Vollständige Version anzeigen : Monadnock Autolock verriegelt nicht zverlässig
JockStuard
12-01-2014, 13:56
Hi,
wie in der Überschrift beschrieben verriegelt mein Schlagstock nicht zuverlässig.
D.h nach dem öffnen lässt er sich durch geringen Druck auf die Spitze einfahren...
Kennt jmd das Problem. Kann ich das irgendwie reparieren?
Danke für etwaige Antworten
Einfach da reklamieren wo Du ihn gekauft hast?
Oder beim Hersteller direkt nachfragen.
StaySafe
12-01-2014, 14:37
Zurück geben, Geld erstatten lassen und den Bonowi EKA kaufen ;)
JockStuard
12-01-2014, 14:50
den Bonowi EKA kaufen ;)
Ist der besser?
Schnueffler
12-01-2014, 15:05
Jepp!
StaySafe
12-01-2014, 15:25
Ist der besser?
Um Längen!
Ich will Monadnock jetzt hier nicht gezielt schlecht reden, aber von "fährt gar nicht aus", über "lässt sich nicht mehr schließen" bis hin zu "ups, da fliegen die Einzelteile" hab ich halt eher schlechte Erfahrungen damit gemacht.
JockStuard
12-01-2014, 15:59
Kennt jmd ne Seite auf der ich schnellst möglich einen bekomme...?
Hab nur Seiten gefunden die an Behörden verkaufen:mad:
JockStuard
12-01-2014, 20:18
Wäre wirklich Dankbar wenn mir jmd ne kurfristige Bezugsquelle sagen könnte...
Aufgrund meiner akkuten Gefährdungslage drängt die Zeit!
Schnueffler
12-01-2014, 22:42
Führen darfst du den eh nicht!
JockStuard
12-01-2014, 23:20
Das ist mir bewusst. Dennoch...
Hubertus
12-01-2014, 23:46
Kennt jmd ne Seite auf der ich schnellst möglich einen bekomme...?
Hab nur Seiten gefunden die an Behörden verkaufen:mad:
Der EKA wird nicht nur an Behörden verkauft, sondern auch an Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden, die sich entsprechend ausweisen können.
Daneben bekämst Du ihn auch, wenn Du in der zivilen Schicherheitsbranche tätig bist und eine Sachkundeprüfung nach §34a nachweisen kannst.
Wenn Du keinen Dienstausweis und keine Sachkundeprüfung hast, wovon ich jetzt mal ausgehe, wirst Du auch keine seriöse Quelle finden, wo Du ihn erwerben kannst und dies hat auch berechtigte Gründe.
Daneben wirst Du ihn ohne dienstlichen Grund auch nicht führen dürfen.
Hubertus
12-01-2014, 23:53
Das ist mir bewusst. Dennoch...
Mit 29 Jahren bist Du für Dein Handeln zwar schon lange selber verantwortlich, dennoch möchte ich Dir nahe legen, Dein Vorhaben zu überdenken.
Wenn Dich das Bußgeld nicht abschreckt, dann führe Dir vor Augen, dass neben der Geldbuße für die Owi auch der EKA der Einziehung unterliegt.
Schon allein dies wäre es mir nicht wert.
In der Asservatenkammer würde man sich dafür freuen, dass mal etwas hochwertiges reinkommt.:D
JockStuard
13-01-2014, 01:08
Bußgeld und einzug des Schlagstocks schrecken mich definitiv nicht ab :rolleyes:
Aus gegebenem Anlass interessiert mich primär nur meine körperliche Unversehrtheit bzw mein Leben.
Gibt es jetzt eine Bezugsquelle ohne Behördenausweiß oder nicht?
Das dürfte schwierig werden weil bereits der Hersteller klare Grenzen setzt (siehe mein Zitat der Bonowihomepage).
Fettdruck von mir
Wir liefern daher ausschließlich an folgende Personen und Institutionen:
Polizeibeamte und -behörden,Ordnungsbehörden, Zollbeamte, Bundespolizeibeamte, Bundeswehr, MP-Feldjäger und Sicherheitsdienstangestellte mit Nachweis.
Dazu sind auch Wiederverkäufer verpflichtet. Über Verkäufe wird ein Nachweisbuch geführt. Darin wird die Zugehörigkeit zu einer der o.g. Berufsgruppen, die Personalien und die Dienstausweisnummer des Käufers, sowie die Seriennummer des EKAs festgehalten.
Waffenrechtlicher Hinweis zum EKA:
Das Tragen des BONOWI Camlock - EKA unterliegt der waffenrechtlichen Erlaubnis. Diese Erlaubnis kann ausschließlich durch die zuständige Behörde erteilt werden! Von einer Ausbildungsurkunde für den BONOWI Einsatzstock kurz, ausziehbar kann keine Trageberechtigung abgeleitet werden
Dieser Artikel ist Ausweispflichtig!
(Polizei-Dienstausweis, Truppenausweis, Waffenschein, Waffenbesitzkarte, Jagdschein, Sicherheitsdienstausweis, erfolgreich absolvierte Sachkundeprüfung nach §34a inkl. Personalausweis) Bitte schicken Sie uns vor Ihrer Bestellung den entsprechenden Nachweis.
Hubertus
13-01-2014, 01:56
Soweit ich die Richtlinien von Bonowi verstanden habe, wird über den Verkauf des EKA ein Nachweisbuch geführt.
In diesem Nachweisbuch ist die Zugehörigkeit zu einer der betreffenden Gruppen, die Personalien und Dienstausweisnummer des Käufers sowie die Seriennummer des EKA festgehalten.
Alle Wiederverkäufer sind anscheinend vertraglich verpflichtet, dem ebenfalls nachzukommen.
Insofern sollte es schwer werden, einen EKA ohne einen entsprechenden Nachweis zu bekommen.
Dies ginge daher wohl nur, wenn ein Berechtigter seinen EKA weiterverkauft. Auch wenn es rechtlich zwar nicht verboten wäre, einen EKA ein einen Dritten zu verkaufen, so sieht es doch schon ein bisschen blöd aus, wenn im Zuge von Ermittlungen die Nummer überprüft wird und dann ein Kollege dort in der Liste registriert ist.:rolleyes:
Wenn Du uns Deine Bedrohungslage etwas konkretisieren könntest, dann könnte man Dir vielleicht auch alternativen aufzeigen.
Ich persönlich empfehle Zivilisten da gerne ein gutes Pfefferspray, welches man als Tierabwehrmittel dabei hat.:rolleyes:
Hubertus
13-01-2014, 01:58
Das dürfte schwierig werden weil bereits der Hersteller klare Grenzen setzt (siehe mein Zitat der Bonowihomepage).
Fettdruck von mir
Da warst Du 1 Min schneller als ich mit den entsprechenden Hinweisen ;)
Ich schreibe wohl einfach zu langsam;)
Schnueffler
13-01-2014, 05:55
Da warst Du 1 Min schneller als ich mit den entsprechenden Hinweisen ;)
Ich schreibe wohl einfach zu langsam;)
Naja, er hat kopiert und nicht abgeschrieben! ;)
cross-over
13-01-2014, 06:49
Das dürfte schwierig werden weil bereits der Hersteller klare Grenzen setzt (siehe mein Zitat der Bonowihomepage).
Fettdruck von mir
Als Jäger darf ich den auch kaufen :-)))
Polizeiladen - Polizeiausrüstung - Security - Militäry - Outdoor (http://www.polizeiladen.de/polizei--security/schlagstoecke/bonowi-camlok---eka/0411801-eka-51---einsatzstock-kurz-.php)
ACHTUNG: Dieser Artikel ist Ausweispflichtig - Bitte senden Sie uns Ihre Lizenz (Waffenschein, Waffenbesitzkarte, Jagdschein) ohne Aufforderung, per Fax
JockStuard
13-01-2014, 19:27
KLK Sicherheitsbedarf Fachhandel Behördenbedarf, Security, Polizei, THW, Feuerwehr (http://www.klk-shop.de/)
Für alle die auch einen wollen... Bitte!
Kein Dienstausweiß Jagdschein etc erforderlich!
CU
Hast du bei der Artikelbeschreibung mal nach unten gescrollt?
Vllt. solltest du wirklich mal etwas konkreter werden, also solange du das willst.
Wo willst du ihn mitführen?
Wie, also in der Tasche oder am Mann oder nur im Auto?
Kannst du mit sowas überhaupt umgehen? (Kann nämlich auch schnell bei den anderen landen)
So könnte man dir Alternativen aufzeigen. Und wenn es um MEIN LEBEN geht, dann würde ich eh immer zu anderen Dingen raten.
JockStuard
13-01-2014, 20:56
Hast du bei der Artikelbeschreibung mal nach unten gescrollt?
Dennoch wurde er versendet...^^
Konkreter: Morddrohungen gegen meine Person (schriftlich/telefonisch/und durch Hausbesuche)
Ich weiß das das führen nach §42a eine OW ist...
Ich kann damit nicht professionell umgehn, versuche aber durch kurzfristiges üben etwas Sicherheit im Umgang anzutrainieren.
Bleibt mir leider nichts anderes übrig. Ich denke ein TS ist das beste Mittel. Pfefferspray etc halte ich nicht für ein angemessenes Verteidigungsmittel gegen eine unbekannte Anzahl(Bewaffnung) von Wiedersachern.
Falls noch jmd andere Hilfsmittel auf dem Schirm hat.... Ich bin für jede Hilfe dankbar!
Schnueffler
13-01-2014, 21:00
Konkreter: Morddrohungen gegen meine Person (schriftlich/telefonisch/und durch Hausbesuche)
Polizei????
Dennoch wurde er versendet...^^
Konkreter: Morddrohungen gegen meine Person (schriftlich/telefonisch/und durch Hausbesuche)
Mhh wie gesagt, dann hilft vllt weniger ein Stock, also andere Dinge. Wobei ich nicht weiß, wie fit du mit dem Ding bist.
JockStuard
13-01-2014, 21:06
Polizei????
Die soll ich anrufen wenn eine akkute Gefährdung vorliegt, dann seien sie zur Stelle.
Zur Stelle heißt in min 20 Minuten.
War natürlich beim LKA
Schnueffler
13-01-2014, 21:08
War natürlich beim LKA
Dann wäre ich zu erst bei der LaPo gewesen.
Die soll ich anrufen wenn eine akkute Gefährdung vorliegt, dann seien sie zur Stelle.
Zur Stelle heißt in min 20 Minuten.
War natürlich beim LKA
Leider vollkommen normal, oft genug erlebt. Gut, was sollen sie machen, können ja keine Leute abstellen. Muss man halt gucken, wie akut die Drohung wirklich ist. Aber ist eine scheiß Situation für dich, vollkommen klar.
JockStuard
13-01-2014, 21:11
Leider vollkommen normal, oft genug erlebt. Gut, was sollen sie machen, können ja keine Leute abstellen. Muss man halt gucken, wie akut die Drohung wirklich ist. Aber ist eine scheiß Situation für dich, vollkommen klar.
Hätt ich Morddrohungen der HellsAngels bekommen wär die Lage ungefähr gleich...
Schnueffler
13-01-2014, 21:13
Hätt ich Morddrohungen der HellsAngels bekommen wär die Lage ungefähr gleich...
Wie kommst du zu dieser Aussage?
JockStuard
13-01-2014, 21:21
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Weil keine Einzelperson dahintersteht sondern eine Deutschlandweite Gruppe, auf deren Konto jährlich ca 20 solcher Morde gehen....
20 die damit in verbindung gebracht werden können...
Schnueffler
13-01-2014, 21:28
Weil keine Einzelperson dahintersteht sondern eine Deutschlandweite Gruppe, auf deren Konto jährlich ca 20 solcher Morde gehen....
20 die damit in verbindung gebracht werden können...
Wer denn?
Little Green Dragon
13-01-2014, 21:29
Und dann glaubst Du so ein "Stöckchen" hilft Dir weiter?
JockStuard
13-01-2014, 21:50
Und dann glaubst Du so ein "Stöckchen" hilft Dir weiter?
Dann sag du mir doch bitte was mir weiter hilft!
Umziehen, Namen ändern. Mal im Ernst, keine Ahnung, wie deine Lage ist, aber bei sowas hilft kein Stock und die Cops die 20Min. brauchen erst recht nicht. So einen richtigen Ausweg kenne ich da nicht, aber da müsste sich schon was machen lassen.
Schnueffler
13-01-2014, 21:58
Dann sag du mir doch bitte was mir weiter hilft!
Die Staatsmacht. Oder ggf. die Mafia.
Hubertus
13-01-2014, 22:36
Naja, er hat kopiert und nicht abgeschrieben! ;)
Sollte ich mir auch besser angewöhnen!
Wahrscheinlich bin ich da zu altmodisch und mache mir immer zu viel Mühe ;)
Hubertus
13-01-2014, 22:40
Als Jäger darf ich den auch kaufen :-)))
Polizeiladen - Polizeiausrüstung - Security - Militäry - Outdoor (http://www.polizeiladen.de/polizei--security/schlagstoecke/bonowi-camlok---eka/0411801-eka-51---einsatzstock-kurz-.php)
Dies habe ich auch gesehen und dies hat mich auch sehr zum schmunzeln gebracht.
Wie mein Nickname verrät, bin ich ebenfalls passionierter Waidmann, ins Revier würde ich aber so einen Stock nicht mitnehmen wollen.
Wenn die Sauen kommen, dann verlasse ich mich doch lieber auf 8x57 als auf einen Teli,;)
Hubertus
13-01-2014, 22:50
Dann sag du mir doch bitte was mir weiter hilft!
Dies kann man pauschal nicht beantworten, denn dazu müssen wir hier viel mehr Details wissen, da es von sehr vielen Faktoren abhängig ist.
Grundsätzlich glaube ich aber auch nicht, dass Dir das Führen eines Stockes viel helfen wird, wenn Dir gleich mehrere nach dem Leben trachten, die bewaffnet sind.
Es käme ja auch insbesondere darauf an, warum man es auf Dich abgesehen hat.
Wenn es nur um Geringfügigkeiten geht, lässt sich so etwas manchmal unter Vermittlung klären.
Sofern Du aber z.B. der Kurier sein solltest, der sich die Bananenkisten mit dem Koks im Hamburger Hafen durch die Lappen gehen ließ, die am Ende im Berliner Aldi gelandet sind, sehe ich hier keine Chancen mehr.;)
JockStuard
13-01-2014, 23:25
Wenn die Sauen kommen, dann verlasse ich mich doch lieber auf 8x57;)
Das wäre mir auch am liebsten;)
Hubertus
13-01-2014, 23:56
Das wäre mir auch am liebsten;)
Zur SV würde ich ein Jagdgewehr niemals heranziehen wollen.
Zum einen taugt es aus praktischen Gründen nicht gut für diesen Zweck, zum anderen würde ich auch den rechtlichen Ärger nicht haben wollen, der entsteht, wenn man eine legale Schusswaffe zur SV einsetzt.
Da wird das Gewehr erst mal zur Begutachtung eingezogen, es wird (zurecht) aufwendig ermittelt, wobei es auch sein kann, dass sämtliche Waffen und der Jagdschein erst mal vorübergehend eingezogen werden. Die Gefahr eines Strafverfahrens droht, wenn die STA die Sache die Notwehrlage im Nachhinein anders einschätzt, man muss einen Verteidiger bezahlen, etc.
Wenn bei mir einmal ungebetene Gäste vor der Türe stehen, was hoffentlich nie passieren wird, dann greife ich zum Telefon und wähle 110 und aber ich greife sicher nicht zur Schusswaffe, an welche ich ohnehin nicht schnell dran käme, da ich sie im Waffenschrank getrennt von der Munition lagere, die in einem separaten Tresor verschlossen ist.
...greife sicher nicht zur Schusswaffe, an welche ich ohnehin nicht schnell dran käme, da ich sie im Waffenschrank getrennt von der Munition lagere, die in einem separaten Tresor verschlossen ist.
"Wenn die Herren noch einen Augenblick warten würden, ich bin gleich soweit mich zu verteidigen, vielen Dank."
Moe Green
14-01-2014, 09:35
Ich hab mal eine andere Frage hier zu für die ich nicht extra ein neues Thema eröffnen möchte.
Ich habe einen Schlagstock von Walther aus Polycarbonat in der Länge 20 Zoll gekauft. Er lässt sich ja wirklich schnell schwingen, aber hat jemand noch mehr Erfahrung zu dem Material, ist es vielleicht zu leicht um sich damit gut kämpfen zu können.
Ich bin eigentlich auf der suche nach einem schweren kurzen Stock, mit einer hohen durchschlagskraft. Fast wie ein Baseballschläger, aber nicht so unhandlich. Habt ihr da ein Empfehlung. Mein Buget liegt bei ca. 100€.
Grüsse Moe Green
Ich hab mal eine andere Frage hier zu für die ich nicht extra ein neues Thema eröffnen möchte.
Ich habe einen Schlagstock von Walther aus Polycarbonat in der Länge 20 Zoll gekauft. Er lässt sich ja wirklich schnell schwingen, aber hat jemand noch mehr Erfahrung zu dem Material, ist es vielleicht zu leicht um sich damit gut kämpfen zu können.
Ich bin eigentlich auf der suche nach einem schweren kurzen Stock, mit einer hohen durchschlagskraft. Fast wie ein Baseballschläger, aber nicht so unhandlich. Habt ihr da ein Empfehlung. Mein Buget liegt bei ca. 100€.
Grüsse Moe Green
Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, warum brauchst du einen Stock mit "hoher Durchschlagskraft"?
Ich meine im Sicherheitsgewerbe will ich niemanden zum Krüppel oder Tot schlagen und Privat sollte ich es einfach nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Moe Green
14-01-2014, 10:59
Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, warum brauchst du einen Stock mit "hoher Durchschlagskraft"?
Ich meine im Sicherheitsgewerbe will ich niemanden zum Krüppel oder Tot schlagen und Privat sollte ich es einfach nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Ist außschließlich für Privat. Weil mir eine hohe durchschlagskraft ein Sichheitsgefühl gibt, der Stock ist für zu Hause gedacht. (Deshalb darf er auch teuer sein, weil nicht die gefahr besteht das ich ihn irgendwo liegen lasse oder das ihn mir die Staatsmacht weg nimmt.)
Vor einer Woche wurde ich mit in der Nacht geweckt, eine Auto zu Hause vorgefahren, also hab ich mir meinen Stock geschnappt um nach dem Rechten zu gucken. Okay es war nur der Zeitungsmensch... :D
Aber ich hab mir überlegt was wäre, wenn... und der Stock hat sich ziemlich leicht in der Hand angefühlt.
Grüsse Moe Green
Komisch, wenn ich ein Auto höre, renne ich nicht sofort mit einem Stock auf die Straße.
Moe Green
14-01-2014, 11:28
@xTeax
Das Auto war nicht auf der Straße es war aufdem Grundstück. Ich bin auch nicht auf die Straße gelaufen, sondern hab ans Fenster neben der Tür um zugucken.
Es gibt nicht so viele Leute die Nachts aufs Grundstück kommen, da kann man ja auch mal nachgucken.
Ich finde es ist ein natürliches Verhalten sich, dann mal einen Waffe zugreifen und nachzu gucken, auch weil es in der Nachbarschaft in auch schon Einbrüche gab, da ist man schon wachsamer.
Grüsse Moe Green
Ich hab mal eine andere Frage hier zu für die ich nicht extra ein neues Thema eröffnen möchte.
Ich habe einen Schlagstock von Walther aus Polycarbonat in der Länge 20 Zoll gekauft. Er lässt sich ja wirklich schnell schwingen, aber hat jemand noch mehr Erfahrung zu dem Material, ist es vielleicht zu leicht um sich damit gut kämpfen zu können.
Ich bin eigentlich auf der suche nach einem schweren kurzen Stock, mit einer hohen durchschlagskraft. Fast wie ein Baseballschläger, aber nicht so unhandlich. Habt ihr da ein Empfehlung. Mein Buget liegt bei ca. 100€.
Grüsse Moe Greenhttps://www.britishmuseum.org/images/mm032759_m.jpg
Selberbauen.
Die Dinger sind breit, aber flach, d.h. sie haben ne brauchbare Schlagkante. Dicke&Gewicht kannst Du selber wählen. Einfach mal ein bißchen rumexperimentieren, bis Du was hast, das Dir gut in der Hand liegt.
Schwammal
14-01-2014, 12:02
Sieht aus wie ne Art Paddel. Damit könnte er dem Einbrecher dann auch gleich den Hintern versohlen damit ers nicht wieder macht:D
Sieht aus wie ne Art Paddel. Damit könnte er dem Einbrecher dann auch gleich den Hintern versohlen damit ers nicht wieder macht:D
MFSznrbuX-o
:p
Brazilian Shotokan
14-01-2014, 13:21
Das klingt hier doch alles irgendwie sehr komisch..
Wenn du genau weißt wer gedroht hat -> Strafanzeige.
Aber wer ist denn diese mysteriöse Gruppe von der du sprichst?
Bei mehreren bewaffneten Gegnern wird wohl kaum ein Schlagstock und auch kein Pfefferspray ausreichen.
JockStuard
14-01-2014, 13:25
Das klingt hier doch alles irgendwie sehr komisch..
Wenn du genau weißt wer gedroht hat -> Strafanzeige.
Aber wer ist denn diese mysteriöse Gruppe von der du sprichst?
Bei mehreren bewaffneten Gegnern wird wohl kaum ein Schlagstock und auch kein Pfefferspray ausreichen.
.
fujikomma
14-01-2014, 17:20
Um den hier heiss ;)und innig :Dgeliebten Animal Macyoung zuzitieren:
Frage
"Was soll ich tun wenn wenn ich mit einem Messer und Pfefferspray angegriffen werde?"
Antwort
"Wechsle das soziale Umfeld!"
Und er sagt wenn man von Profis auf Korn genommen wurde (richtigen Profis!)
hätte man eh keine Chance....:ups:
Die reden nicht,die machen.
Ich finde es ist ein natürliches Verhalten sich, dann mal einen Waffe zugreifen und nachzu gucken, auch weil es in der Nachbarschaft in auch schon Einbrüche gab, da ist man schon wachsamer.
Ok, mal eben nachschauen gehen, wenn einem was komisch vorkommt ist sicher verständlich.
Sich deswegen aber ein 100€ Teli anzuschaffen empfinde ich irgendwie als Geldverschwendung.
Warum überhaupt ein Teli, wenn du das Ding nur Zuhause hast, muss es doch nicht transportabel sein.
Reicht dann nicht auch einfach ein ordentlicher Stock oder Knüppel?
Vor allem weil Einbrecher ja in der Regel keinen Ärger, sondern nur leichte Beute wollen.
Naja, jeder wie er will aber wenn ich mich Zuhause schon aufrüsten wollte, dann doch mit was echt Coolem, ner Streitaxt oder so. ;)
Streitaxt mit langer Tülle - Silvio Overlach GmbH (http://schwert-shop.de/Smartstore/aexte/mittelalter/streitaxt-mit-langer-tuelle.html?gclid=COPMwqqd_rsCFclQ3godwSQAkA)
http://schwert-shop.de/Smartstore/aexte/mittelalter/zweihaendige-streitaxt.html?gclid=CKPGltae_rsCFURc3godLnQAJQ
Da würd ich das Gesicht des Zeitungsboten doch zu gerne sehen, wenn du im Morgenmantel mit dem Ding vor die Tür gerannt kommst. :)
Hubertus
14-01-2014, 18:22
Und er sagt wenn man von Profis auf Korn genommen wurde (richtigen Profis!)
hätte man eh keine Chance....:ups:
Die reden nicht,die machen.
Das ist sowieso klar. Was hilft es, wenn man sogar selber eine Schusswaffe führt, wenn man selber aus dem Hinterhalt niedergeschossen wird. Sofern man solche Feinde hat, kann man kein normales Alltagsleben mehr führen. Allerdings sind solche Fälle in DE doch relativ selten.
JockStuard
14-01-2014, 18:47
Naja, jeder wie er will aber wenn ich mich Zuhause schon aufrüsten wollte, dann doch mit was echt Coolem, ner Streitaxt oder so. ;)
Streitaxt mit langer Tülle - Silvio Overlach GmbH (http://schwert-shop.de/Smartstore/aexte/mittelalter/streitaxt-mit-langer-tuelle.html?gclid=COPMwqqd_rsCFclQ3godwSQAkA)
Zweihändige Streitaxt - Silvio Overlach GmbH (http://schwert-shop.de/Smartstore/aexte/mittelalter/zweihaendige-streitaxt.html?gclid=CKPGltae_rsCFURc3godLnQAJQ)
Da würd ich das Gesicht des Zeitungsboten doch zu gerne sehen, wenn du im Morgenmantel mit dem Ding vor die Tür gerannt kommst. :)
Naja, ein Katana hab ich zuhause!
Abgesehn davon das ein ordentlicher Umgang in geschlossenen Räumen fast unmöglich ist, will ich einen Eindringling nicht unbedingt töten. Und das würde mit dem Schwert sehr wahrscheinlich passieren...
Das Katana ist 2,5 mal so lang wie der mittlere Bonowi EKA
Hubertus
14-01-2014, 18:56
Naja, jeder wie er will aber wenn ich mich Zuhause schon aufrüsten wollte, dann doch mit was echt Coolem, ner Streitaxt oder so. ;)
Dies hätte natürlich Stil.:D
Nach Marc McYoung soll man sich für zu Hause ja am besten einen Säbel zulegen, sofern man denn eine Waffe zur Verteidigung benötigt.
Hubertus
14-01-2014, 19:03
Naja, ein Katana hab ich zuhause!
Abgesehn davon das ein ordentlicher Umgang in geschlossenen Räumen fast unmöglich ist, will ich einen Eindringling nicht unbedingt töten. Und das würde mit dem Schwert sehr wahrscheinlich passieren...
Das Katana ist 2,5 mal so lang wie der mittlere Bonowi EKA
Ein Teli wie der EKA eignet sich aber eher für das Führen unterwegs, insbesondere wenn der Einsatzstock verdeckt getragen werden soll. Wenn es primär um einen Eindringling ginge, dann würde ich einen normalen geraden Stock nehmen. Sofern man damit gut umgehen kann, auch ein Tonfa. Gibt es beides auch in guter Qualität von Bonowi und ist jeweils deutlich günstiger als der EKA.
JockStuard
14-01-2014, 20:44
Ein Teli wie der EKA eignet sich aber eher für das Führen unterwegs, insbesondere wenn der Einsatzstock verdeckt getragen werden soll. Wenn es primär um einen Eindringling ginge, dann würde ich einen normalen geraden Stock nehmen. Sofern man damit gut umgehen kann, auch ein Tonfa. Gibt es beides auch in guter Qualität von Bonowi und ist jeweils deutlich günstiger als der EKA.
Ich möchte dort überraschend zuschlagen können wo ein Angriff droht!
Haustür zum Auto (alles auf dem selben Grundstück) und zurück! Wenns klingelt an der Haustür!
Den TS würde ich im Auto verschlossen transportieren.
Der Überraschungsmoment könnte bei einem TS entscheident sein... deshalb kein Baseballschläger etc.
fujikomma
14-01-2014, 20:46
Leute,die einem einen sagen wir unnatürlichen Tod ankündigen reissen meist nur das Maul auf und wollen Angst machen...
Gibt natürlich immer welche die was beweisen müssen(sind aber selten und nicht immer geschickt!).
Gibt ja immer wieder diese putzigen Motelzimmervideos der US-Polizei wo ein Ehepartner einen Mordauftrag an einen "Profi-killer" ;)mit Fracksausen vergibt und dann vor Gericht landet...
Wenn man (geschäftliche) Kontakte zur organisierten Kriminalität hat und für Probleme verantwortlich gemacht wird kann das sehr rasch gesundheitliche Folgen haben...
Was die Häufigkeit dieses Vorgehens betrifft wird es statistisch nicht so erfasst,da die geringe Aufklärungsquote die Zahlen der Polizei "verändert".
-Es gibt die Ordnungshüter-Formulierung von den "Selbstreinigungskräften der Szene" so wie in der freien Wirtschaft wenn Mitbewerber vom Markt verschwinden:D
Hatte nicht irgendjemand mal Akkubohrer mit langen Gestänge zur Heimverteidigung empfohlen!
Hubertus
14-01-2014, 20:58
Leute,die einem einen sagen wir unnatürlichen Tod ankündigen reissen meist nur das Maul auf und wollen Angst machen...
Diesbezüglich habe ich es in der Praxis oft mitbekommen, dass die Leute, welche die schlimmsten Drohungen aussprechen, davon am wenigsten umsetzen.
Wenn man (geschäftliche) Kontakte zur organisierten Kriminalität hat und für Probleme verantwortlich gemacht wird kann das sehr rasch gesundheitliche Folgen haben...
Daher sollte man sich mit manchen Kreisen auch besser nicht abgeben und damit keine Geschäfte machen. Ist ja auch ein Klassiker, dass ein Krimineller die anderen bei solchen Geschäften übers Ohr haut und solche Dinge dann nachher außerhalb unserer Rechtsordnung geklärt werden.
Hubertus
14-01-2014, 21:03
Haustür zum Auto (alles auf dem selben Grundstück) und zurück! Wenns klingelt an der Haustür!
Den TS würde ich im Auto verschlossen transportieren.
Ein verschlossener Transport im Auto wäre legal.
Bezüglich des Führens auf dem eigenen Grundstück (bzw. fremdes Grundstück mit Hausrecht oder Erlaubnis) wäre es aber nur dann keine Owi, wenn es sich um ein umfriedetes Grundstück handelt.
JockStuard
14-01-2014, 21:18
Ein verschlossener Transport im Auto wäre legal.
Bezüglich des Führens auf dem eigenen Grundstück (bzw. fremdes Grundstück mit Hausrecht oder Erlaubnis) wäre es aber nur dann keine Owi, wenn es sich um ein umfriedetes Grundstück handelt.
Ich versuche mich möglichst im legalen Bereich zu halten... Allerdings macht uns die Gesetzeslage alle zu potenziellen Opfern.
Ich versuche mich möglichst im legalen Bereich zu halten... Allerdings macht uns die Gesetzeslage alle zu potenziellen Opfern.
USA! USA! USA!
2lWPQHMgpuw
Hubertus
14-01-2014, 23:54
USA! USA! USA!
Dort ist es mitnichten besser, das Gegenteil ist der Fall.
Zwar kommt man dort legal leichter an Schusswaffen und die Rechtslage macht es einem auch leichter, dass man sich damit verteidigen kann. Dafür kommen aber auch genügend Leute sehr einfach an Schusswaffen, welche diese besser nicht haben sollten.
Die Quote bezüglich umgesetzter Morddrohungen sollte daher in den USA im Verhältnis zu DE bei weitem höher sein.
Schnueffler
15-01-2014, 06:03
@ JockStuard:
Wenn man deine Post so liest, bekommt men den Eindruck, das du eine schwere Paranoia hast. Wenn es um solche Gruppen geht, wie du angedeutet hast, nützt die ein Stöckchen in keinster Art und Weise. Von daher wird es dir nix bringen, wenn es so wäre, eher die Lage verschlimmern.
Dort ist es mitnichten besser, das Gegenteil ist der Fall.
Zwar kommt man dort legal leichter an Schusswaffen und die Rechtslage macht es einem auch leichter, dass man sich damit verteidigen kann. Dafür kommen aber auch genügend Leute sehr einfach an Schusswaffen, welche diese besser nicht haben sollten.
Die Quote bezüglich umgesetzter Morddrohungen sollte daher in den USA im Verhältnis zu DE bei weitem höher sein.
Die Ironie in meinem Post ist scheinbar nicht ganz klar geworden :D
Ich wollte da einen ähnlichen, argumentativen Text zu schreiben, aufgrund der späten Stunde habe ich mich dann für Ironie entschieden, naja da lerne ich draus. ;)
Kampfsport-Bochum
15-01-2014, 08:47
Zum Thema Teli kann ich nur sagen: ASP. Meiner Meinung nach das beste, wenn es denn ein Teli sein soll. Ich habe meinen seit über 15 Jahren, 10 Jahre davon ist er mit mir an der Tür "durch dick und dünn" gegangen und der funktioniert immer noch wie am ersten Tag, während diese ganzen leichtbau Dinger kaputt gegangen sind...
JockStuard
15-01-2014, 10:01
@ JockStuard:
das du eine schwere Paranoia hast.
nützt die ein Stöckchen in keinster Art und Weise.
Das würd mich freuen, dann könnte ich mir das Geld für einen TS sparen und in nen Psychiater investieren :D
Abgesehen davon das "Kein" nicht gesteigerte werden kann hilft bei einem möglichen Überfall mit unbekanntem Ziel alles etwas mehr als nichts...
Ob es ausreicht wird sich zeigen...
Wenn sich diese Problematik in solchen kriminellen Kreisen abspielen sollte, evtl. doch dem Teufel auf´n Kopf treten und Gespräch suchen - geht in solchen Kreisen auch, Geschäfte haben da meist Vorrang, solange es keine ehrengeschichte ist.
Ansonsten - eine Gruppe die für 20 morde verantwortlich gemacht wird? Fällt mir ausser der "Vereinigten Ludenschaft" niemand ein-und die sind nicht so gut organisiert wie man glauben möchte -sorry, habe ein Problem das so zu glauben.
Aber wenn Du es so empfindest - kein Ding -bei mir zuhaus sind neben der Tür bei den Regenschirmen neben CS Gas (für Frau und Tochter) ein LittleLeague Alu Baseball-Bat, und ein schwerer Stock, mein afrikanischer Shlagstock (Sammllerstück) und meine Sammlung mit Messern ist im Schlazi zur Deko ;-) und sollte man mal ungewohnt geweckt werden (Einbrecher o.ä.)
Für unterwegs empfehl ich Kubotan mit Monkey-FIst gekoppelt gibt nen schönen legalen Morgenstern, zudem gut zu handeln und verdeckt tragbar.
Und bei Notwehr gilt das hoffentlich nicht als Exzess - lässt sich nach erfolgreicher Arbeit zerlegen in zwei legale Schlüsselanhänger - so what?
Wohne direkt nebhen Stadtbahn da gibts als auch alkoholisierte Jugendliche die mal nachts klingeln und "über Religion reden Wollen" - mit den Stöcken in Reichweite als Back-up kann man schön gelassen reagieren, zumal ich eh breiter (körperlich überlegen natürlich nciht allen vorstellbaren Typen aber bisher zumindest) bin wie die, und muss nicht gleich alle erschrecken (vgl. Zeitungsbote)
Überleg dir was kleines unauffälliges halbwegs legales mit dem du auch umgehen kannst oder
stell dich und klär das Ding oder
sollte Problematik bestehen bleiben (nicht ansprechbar/psychotisch aggressiv/Auftrag/81-Präsi angepisst o.ä.) Anzeige und dich nicht mehr in diesen Kreisen bewegen.
Hubertus
15-01-2014, 18:33
Die Ironie in meinem Post ist scheinbar nicht ganz klar geworden :D
Die Ironie kam bei mir zu später Stunde zum einen nicht mehr an:), zum anderen habe ich schon mit genügend Befürwortern einer Verteidigung Schusswaffen diskutieren müssen, so dass ich dies durchaus ernst nahm.
Meine Meinung dazu habe ich ja kundgetan, ich kenne aber auch genug Legalwaffenbesitzer, die dies anders sehen und auch offen vertreten, dass sie auf Einbrecher schießen würden und sich auch wünschen, eine Waffe außerhalb von Schießstand oder Jagdrevier führen zu dürfen.:mad:
Ich bin daher echt froh drum, dass unser Waffengesetz so ist, wie es ist.
Schwammal
15-01-2014, 19:50
Meine Meinung dazu habe ich ja kundgetan, ich kenne aber auch genug Legalwaffenbesitzer, die dies anders sehen und auch offen vertreten, dass sie auf Einbrecher schießen würden und sich auch wünschen, eine Waffe außerhalb von Schießstand oder Jagdrevier führen zu dürfen.:mad:
Wieso nicht, wenn gerechtfertigt? Ich mein jetzt nicht dass man einem Einbrecher nachschießen sollte wenn er zum Fenster raus will, aber wenn er eine Bedrohung darstellt gibts ne Warnung und dann hat er Pech gehabt. Verhältnismäßig muss es sein. Bevors einem so ergeht:
Schwerer Raubüberfall in Rottach-Egern (http://www.tegernseerstimme.de/raubueberfall-in-rottach-egern/111645.html)
Das beste Mittel gegen Einbrecher und Eindringlinge sind immer noch Hunde, wir haben 4 große. Sobald man nur die Tür aufschließt geht der Radau schon los, schätze die wären genauso schnell weg wie sie gekommen sind:D
Überhaupt sind Hunde als Schutz nicht schlecht solangs kein tiefergelegtes Eichhörnchen ist. Hatten einen Rottweiler, der liebste Hund überhaupt, aber wenn er das Gefühl hatte dass meine Ma bedroht wurde wurde er zum Beschützer.
Hubertus
15-01-2014, 20:35
Wieso nicht, wenn gerechtfertigt? Ich mein jetzt nicht dass man einem Einbrecher nachschießen sollte wenn er zum Fenster raus will, aber wenn er eine Bedrohung darstellt gibts ne Warnung und dann hat er Pech gehabt. Verhältnismäßig muss es sein.
Hat mehrere Gründe:
1. Wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich gerne keinen Menschen töten.
Wenn es nicht anderes ginge und um es um Leben und Gesundheit von mir, meiner Familie oder um unschuldige Dritter ginge, dann würde ich natürlich auch den Tod des Gegners in Kauf nehmen, sofern es nur um Sachbeschädigung und Vermögensdelikte ginge aber nicht, selbst wenn es da auch gerechtfertigt sein könnte, jemanden zu töten.
2. Ich möchte die diesbezüglichen Ermittlungen und den damit verbundenen Ärger nicht haben.
Zum einen taugt es aus praktischen Gründen nicht gut für diesen Zweck, zum anderen würde ich auch den rechtlichen Ärger nicht haben wollen, der entsteht, wenn man eine legale Schusswaffe zur SV einsetzt.
Sofern man einen Menschen tötet, wird hier in DE zurecht aufwendig ermittelt und man ist erst mal zumindest des Totschlages verdächtig, auch wenn dieser gerechtfertigt sein könnte. Im Zuge der Ermittlungen wird das Gewehr erst mal zur Begutachtung eingezogen, schon alleine Wegen des ballistischen Gutachtens. Daneben können auch die anderen Waffen, die WBK und der Jagdschein vorübergehend eingezogen werden, da man ja eines Tötungsdelikts verdächtig ist.
Schon alleine diesen Ärger möchte ich nicht, da ich dann auch nicht mehr meiner Passion, der Jagd, nachgehen könnte.
Daneben kann es aber im schlechteren Fall schlimmer kommen.
Die Gefahr eines längeren Strafverfahrens droht, wenn die STA die Notwehrlage im Nachhinein anders einschätzt. Man muss einen Verteidiger bezahlen, hat berufliche Nachteile (zumindest ich hätte diese) und wenn man Pech hat, dann wird man auch noch bestraft. Vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in Gottes Hand.
3. Ich halte meine Jagdwaffen für SV nicht tauglich. Natürlich tötet ein Gewehr, welches Wildschweine tötet, die Einbrecher ebenso, aber was ist, wenn die mit halbautomatischen Kurzwaffen bewaffnet sind und zurückschießen? Mit einem Jagdgewehr wäre man denen in einem solchen Feuergefecht unterlegen.
Daneben reicht es auch nicht, dass man eine Schusswaffe führt. Man muss damit auch unter Stress umgehen können, Zwar habe ich mal eine Dienstliche Ausbildung an der Waffe erhalten und schieße auch regelmäßig, für ein richtiges Verteidigungsschießen wäre ich aber sicher nicht fit genug.
Es bleibt auch das Praktische Problem, dass ich an die Waffe nicht rechtzeitig dran käme, da sie ja von Munition getrennt im Tresor eingeschlossen ist.
Das beste Mittel gegen Einbrecher und Eindringlinge sind immer noch Hunde.
Dies ehe ich ebenso, denn meistens Laufen die Einbrecher weg, wenn sie den Hund hören.
Schwammal
16-01-2014, 05:58
Hat mehrere Gründe:
1. Wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich gerne keinen Menschen töten.
Wenn es nicht anderes ginge und um es um Leben und Gesundheit von mir, meiner Familie oder um unschuldige Dritter ginge, dann würde ich natürlich auch den Tod des Gegners in Kauf nehmen, sofern es nur um Sachbeschädigung und Vermögensdelikte ginge aber nicht, selbst wenn es da auch gerechtfertigt sein könnte, jemanden zu töten.
Du weißt ja nie vorher was für ein Einbrecher es ist, deswegen muss man immer davon ausgehen dass er deiner Familie oder dir schaden könnte. Ich würde bei sowas immer das beste Mittel wählen, sei es nur um ihn einzuschüchtern. Wozu einen Knüppel und hoffen dass der Einbrecher weniger/gleichwertiges hat? Ein Jagdgewehr ist natürlich echt nicht die beste Wahl, auch wegen der Gefährdung anderer.
Hubertus
16-01-2014, 11:42
Du weißt ja nie vorher was für ein Einbrecher es ist, deswegen muss man immer davon ausgehen dass er deiner Familie oder dir schaden könnte. Ich würde bei sowas immer das beste Mittel wählen, sei es nur um ihn einzuschüchtern. Wozu einen Knüppel und hoffen dass der Einbrecher weniger/gleichwertiges hat? Ein Jagdgewehr ist natürlich echt nicht die beste Wahl, auch wegen der Gefährdung anderer.
Ich verstehe, was Du meist, für meine Wohnsituation kann ich es jedoch nahezu ausschließen, dass ich Einbrecher beschießen müsste.
Da Jagd ohne Hund bekanntermaßen Schund ist, habe ich natürlich auch einen. Wahrscheinlich würde der die Einbrecher verbellen.
Daneben habe ich unser Haus sehr gut gehen Einbruch sichern lassen. 100 % Sicherheit geht nie, es dauert aber wohl schon etwas, bis die ins Haus kommen und lange davor macht sich der Hund bemerkbar. Sobald ich die Einbrecher bemerke rufe ich 110 und die Einbrecher sollen durch das Gebell wohl ebenfalls damit rechnen, dass sie bemerkt wurden und werden wahrscheinlich ablassen.
Sollte ein Zugang des Hauses durchbrochen werden, ginge aber auch noch der Alarm an und die Einbrecher bekämen es dann sicher mit meinem Weimaranermädel zu tun.:D
Wenn ich zum Jagdgewehr greifen würde, hätte ich nicht nur das Risko der Umfeld Gefährdung. Die Jagdmunition, die ich mit meiner Büchse in 8x57 verschieße, hätte auf Menschen eine verheerende Wirkung, selbst bei Treffern in die Extremitäten, da sie große Wunden und einen großen Ausschuss verursacht.
Ein solcher Treffer im Torso oder Oberschenkel wäre für einen Menschen kaum zu überleben.
Natürlich heißt Jagdgewehr nicht nur Büchse, da ich auch zur Flinte greifen könnte. Allerdings habe ich dafür keinen Postenschrot und der normale Niederwildschrot oder Skeet/Trapschrot für den Stand, wirkt zur SV auch eher Suboptimal, dafür besteht aber eine hohe Umfeldgefährung durch die vielen Abpraller, welche die Schrotgarbe zwangsläufig verursachen würde.
Im Notfall wäre natürlich alles besser, als ein Stock und da würde wahrscheinlich jeder auch entsprechende Risken eingehen ohne darüber nachzudenken und Leben des Angreifers oder Umfeldgefährdung werden dann wohl eine untergeordnete Rolle spielen.
fujikomma
16-01-2014, 11:44
Und als Jäger Probleme mit dem Töten hä,seltsam..
Und das Entsorgungsproblem hat ein Jäger eh im Griff;)
Noch besser wäre Berusfschullehrer der Metzger ausbildet :))
Hubertus
16-01-2014, 11:55
ich kenne aber auch genug Legalwaffenbesitzer, die dies anders sehen und auch offen vertreten, dass sie auf Einbrecher schießen würden und sich auch wünschen, eine Waffe außerhalb von Schießstand oder Jagdrevier führen zu dürfen.
Ich meinte mit dieser Aussage nicht, dass ich es abstreite, sich berechtigterweise zu verteidigen und dies auch nötigenfalls mit einer Waffe zu tun, sofern diese Verfügbar ist.
Die Aussage bezog sich auf Legalwaffenbesitzer, die es regelrecht darauf anlegen, auf einen Einbrecher Schießen zu können oder sich sonst mit der Waffe verteidigen zu können.
Von denen kenne ich leider mehrere, die dies auch groß am Stammtissch propagieren.
Manche haben auch ein Schild am Haus, mit einer Waffe und entsprechendem Spruch:
http://www.ottenberg.de/contents/media/l_aufkleber_warnung_revolver.jpg
Dies mag zwar witzig sein, sofern man sich aber dann wirklich verteidigen musste und ein Einbrecher erschossen auf dem Grundstück liegt, kann dies schnell nach Hinten losgehen, denn dann wird einem die Staatsanwaltschaft die Notwehr tendenziell eher nicht abkaufen.
Little Green Dragon
16-01-2014, 12:04
Die Aussage bezog sich auf Legalwaffenbesitzer, die es regelrecht darauf anlegen, auf einen Einbrecher Schießen zu können oder sich sonst mit der Waffe verteidigen zu können. Von denen kenne ich leider mehrere, die dies auch groß am Stammtissch propagieren.
Wobei sich mir bei solchen Patienten ernsthaft die Frage stellt, ob die die notwendige "Reife" und Voraussetzungen mitbringen das man ihnen den notwendigen Waffenschein auch wirklich geben sollte...
Gibt bei den Sportschützen ja auch solche Vögel - und was hier selbst mit so angeblich "harmlosen" Sportwaffen so alles in den letzten Jahre passiert ist hat man ja eindrucksvoll gesehen.
Wobei sich mir bei solchen Patienten ernsthaft die Frage stellt, ob die die notwendige "Reife" und Voraussetzungen mitbringen das man ihnen den notwendigen Waffenschein auch wirklich geben sollte...
Gibt bei den Sportschützen ja auch solche Vögel - und was hier selbst mit so angeblich "harmlosen" Sportwaffen so alles in den letzten Jahre passiert ist hat man ja eindrucksvoll gesehen.
Ganz im Ernst, ich nehm es auch nicht allen der mehreren Millionen Sportschützen in Deutschland ab, dass sie alle nur im Schützenverein sind, weil ihnen der Schießsport so eine Freude macht. Gäbs da nur Luftpistolen, wären die Vereine sehr schnell leer.
Hubertus
16-01-2014, 12:23
Wobei sich mir bei solchen Patienten ernsthaft die Frage stellt, ob die die notwendige "Reife" und Voraussetzungen mitbringen das man ihnen den notwendigen Waffenschein auch wirklich geben sollte...
Gibt bei den Sportschützen ja auch solche Vögel - und was hier selbst mit so angeblich "harmlosen" Sportwaffen so alles in den letzten Jahre passiert ist hat man ja eindrucksvoll gesehen.
Waffenschein zu Glück nicht, den damit dürfte man die Waffen auch führen. Die haben "nur" die Waffenbesitzkarte.
Aber dumme und gestörte Leute gibt es leider überall, nicht nur bei den Sportschützen, sondern im Straßenverkehr oder auch bei uns in der KK.
Gerade im Straßenverkehr wird sogar absolut und relativ viel mehr Schaden verursacht, als durch Legalwaffen, wenn man berücksichtigt, wie viele Verkehrstote es durch alkoholisiere Fahrer gibt. Jeder einzelne davon ist unnötig, wenn sich die Leute hier zusammenreißen würden.:mad:
Hubertus
16-01-2014, 12:32
Ganz im Ernst, ich nehm es auch nicht allen der mehreren Millionen Sportschützen in Deutschland ab, dass sie alle nur im Schützenverein sind, weil ihnen der Schießsport so eine Freude macht. Gäbs da nur Luftpistolen, wären die Vereine sehr schnell leer.
Leider ist dem so und es gibt sogar entsprechende Vereine und Verbände, die auf diese Gruppe zugeschnitten sind. Da hat man z.B. in einem Verband extra viele Kurzwaffendisziplinen, um die entsprechenden waffenrechtlichen Bedürfnisse zu erzeugen.
Mir ist daneben auch vom hörensagen ein Sportschützenverein bekannt, wo man nur gegen Zahlung eines mittlerern dreistellgen Betrages abgestempelt bekommt, dass man regelmäßig über ein Jahr an sportlichen Schießen mit einer Großkaliberwaffe teilgenommen hätte. In Verbindung mit einer einjährigen Mitgliedschaft reicht dies zu einer Befürwortung des Bedürfnisses für eine eigene Waffe durch den Verband aus.
Gerade im Straßenverkehr wird sogar absolut und relativ viel mehr Schaden verursacht, als durch Legalwaffen, wenn man berücksichtigt, wie viele Verkehrstote es durch alkoholisiere Fahrer gibt.Das wäre möglicherweise anders, wenn die alle ihre "Legalwaffen" auch führen dürften (oder, umgekehrt, ihre Autos bloß im Safe aufbewahren dürften).
Die Mischung "Alkohol und Feuerwaffen" klingt ja auch nicht grad gesund. ;)
hand-werker
16-01-2014, 13:09
mal zurück zum thema ;)
@ te und schnüffler:
welche gruppierung begeht denn in deutschland pro jahr 20+ morde? hells angels und bandidos stechen mal ab und zu einen ab (alle paar jahre wird mal einer erschossen), aber das spielt sich doch alles eher in deren kreisen ab.
wer kommt sonst in frage? mafia?
@ moe green:
hampel doch nicht mit irgendwelchen exotischen knüppeln rum. handlich und hohe durchschlagskraft? kauf dir nen hammer.
@ te und schnüffler:
welche gruppierung begeht denn in deutschland pro jahr 20+ morde? hells angels und bandidos stechen mal ab und zu einen ab (alle paar jahre wird mal einer erschossen), aber das spielt sich doch alles eher in deren kreisen ab.
wer kommt sonst in frage? mafia?
Keine Ahnung aber die wäre dann für fast 10% aller Morde in Deutschland verantwortlich.
hand-werker
16-01-2014, 14:17
kam mir auch komisch vor.
fujikomma
16-01-2014, 14:25
Und Rehe sind glaube ich auch nicht so harmlos! 30 Tote durch Wildunfälle jährlich! Bambis ein Killer:ups:!
Also vergesst Messer,Kettensägen oder sonst was -nehmt Rehe:cool::D
Und Rehe sind glaube ich auch nicht so harmlosLNGGbozilko
Hubertus
16-01-2014, 17:33
LNGGbozilko
Dies ist aber kein Reh.;)
Beim "Whitetail" handelt es sich um einen Weißwedelhirsch, der ist schon eine Hausnummer größer und kräftiger, als ein Reh und er hat auch ein entsprechendes Geweih.
Schwammal
16-01-2014, 18:38
Ganz im Ernst, ich nehm es auch nicht allen der mehreren Millionen Sportschützen in Deutschland ab, dass sie alle nur im Schützenverein sind, weil ihnen der Schießsport so eine Freude macht. Gäbs da nur Luftpistolen, wären die Vereine sehr schnell leer.
Dazu muss ich jetzt noch was sagen. Natürlich würden dann viele aufhören, Luftpistole ist ja auch ziemlich langweilig. Bei scharfen Waffen gibts einfach viel mehr und interresantere Disziplinen, das schießen selbst macht auch mehr Spaß, es rührt sich halt was, man muss die Waffe beherrschen. Wer keine Erfahrung damit hat kann es nicht nachvollziehen oder mitreden, einfach mal ausprobieren.
Zum Threadstarter: Ein Schlagstock wär für mich keine Lösung. Vor allem, wenns welche auf einen abgesehen haben bringt er nicht viel, keine Chance wenn einem von ner Gruppe aufgelauert wird. Und wenn du einen Angriff abwehren kannst, meinst du das wars dann und die geben frieden?
Die Sache mit den Leuten (vernünftig) klären oder wegziehen. Ist doch kein Leben wenn man ständig Angst hat vermöbelt oder umgebracht zu werden.
Little Green Dragon
16-01-2014, 18:56
Auch wenn OT ist:
Deswegen brauchen die Sportschützen trotzdem nicht ihre KK Pistolen samt Munition zu Hause aufzubewahren. Da kann man die gut und gerne im Waffenschrank im Schützenheim lassen.
Auch wenn OT ist:
Deswegen brauchen die Sportschützen trotzdem nicht ihre KK Pistolen samt Munition zu Hause aufzubewahren. Da kann man die gut und gerne im Waffenschrank im Schützenheim lassen.
Das hab ich auch mal gedacht, bis mir dann mal ein "Schützenbruder" erklärt hat, dass in dem Fall eine riesige Menge Waffen und Munition an einem Ort gelagert wären.
Da Schützenheime oft etwas abseits liegen, wären die perfekt zum Ausräumen, wenn man Geld und/oder Firepower braucht.
Das wäre also die denkbar schlechteste und unsicherste Variante für alle.
Das hab ich auch mal gedacht, bis mir dann mal ein "Schützenbruder" erklärt hat, dass in dem Fall eine riesige Menge Waffen und Munition an einem Ort gelagert wären.
Da Schützenheime oft etwas abseits liegen, wären die perfekt zum Ausräumen, wenn man Geld und/oder Firepower braucht.
Das wäre also die denkbar schlechteste und unsicherste Variante für alle.
Kann ich toppen:
Bei mir in der Heimatstadt wurde ins Polizeirevier eingebrochen weil das nachts und am Wochenende gar nicht besetzt ist (Personalkürzungen) und die Dienstwaffen wurden samt Munition mitgenommen ...:ups:
Hubertus
16-01-2014, 19:31
Auch wenn OT ist:
Deswegen brauchen die Sportschützen trotzdem nicht ihre KK Pistolen samt Munition zu Hause aufzubewahren. Da kann man die gut und gerne im Waffenschrank im Schützenheim lassen.
Ich bin zwar kein Sportschütze, allerdings halte ich von einer zentralen Lagerung der Sportschützenwaffen nichts.
Ein zentrales Waffendepot in einem Verein erhöht die Gefahren nur.
Schießstände und auch die Vereine (sofern nicht Schützenverein, aber diese sind i.d.R. keine Sportschützen) sind meistens schon alleine wegen der Lärmbelästigung am Ortsrand oder außerhalb des Ortes angelegt. Daneben sind diese Gebäude unbewohnt. Diese Zentralen Waffenlager wären daher ideale Ziele, um sich eine größere Anzahl von Waffen durch einen Einbruch zu verschaffen.
Bei dezentraler Lagerung ist nicht bekannt, wo die Schusswaffen aufbewahrt werden, daneben wird ein Einbruch (welcher dann wahrscheinlich nicht den Waffen gilt) durch die Bewohner oder Anwohner eher bemerkt.
Wenn jemand mit seiner Legalwaffe austickt, dann könnte er es selbst bei zentraler Lagerung noch machen. Da schnappt er sich die Waffe einfach beim Übungsschießen und tötet im Zweifel noch vor der Flucht die anderen Schützen auf dem Stand.
Dies gab es auch schon mal, allerdings was dies ein Gastschütze ohne eigene Waffe, der den Schießstandbetreiber und später sich selbst erschossen hat.
Hubertus
16-01-2014, 19:32
Das hab ich auch mal gedacht, bis mir dann mal ein "Schützenbruder" erklärt hat, dass in dem Fall eine riesige Menge Waffen und Munition an einem Ort gelagert wären.
Da Schützenheime oft etwas abseits liegen, wären die perfekt zum Ausräumen, wenn man Geld und/oder Firepower braucht.
Das wäre also die denkbar schlechteste und unsicherste Variante für alle.
Da warst Du etwas schneller als ich, aber Sinngemäß schreiben wir ja das gleiche.;)
Schwammal
16-01-2014, 19:38
Kann ich toppen:
Bei mir in der Heimatstadt wurde ins Polizeirevier eingebrochen weil das nachts und am Wochenende gar nicht besetzt ist (Personalkürzungen) und die Dienstwaffen wurden samt Munition mitgenommen ...:ups:
Und wie wurden die aufbewahrt? Super wenn zivile Waffen besser aufbewahrt werden als solche der Staatsmacht:D
Und lasst euch doch von den Medien nicht so beeinflussen, ihr wisst doch wie gegen MMA Stimmung gemacht wird, genauso geht es den Legalwaffenbesitzern. Hier ein wieder ein hetzerischer Artikel:
Schusswaffen: Waffenland Deutschland | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland)
Anders als behauptet häufen sich Tötungsdelikte nicht mit steigendender Waffendichte, kann man sogar auf deren eigener Karte sehen. 27 Leute sind letztes Jahr durch Schusswaffen ums Leben gebracht worden, ein nicht minderer Teil durch Jagdunfälle.
Ergänzend zum Artikel: Meistgelesener Schwachsinn über Waffenbesitz: Berlin als Hauptstadt der Sicherheit vor Verbrechen? - André F. Lichtschlag - eigentümlich frei (http://ef-magazin.de/2014/01/16/4850-meistgelesener-schwachsinn-ueber-waffenbesitz-berlin-als-hauptstadt-der-sicherheit-vor-verbrechen)
Ich hab mich auch schon mit einem österreichischen Waffenhändler unterhalten. Er meinte wenn er ne illegale Waffe wolle würde er 15 Minuten am Wiener Bahnhof brauchen. Das sind Dinge über die man sich Gedanken machen muss.
Ergänzend zum Artikel: Meistgelesener Schwachsinn über Waffenbesitz: Berlin als Hauptstadt der Sicherheit vor Verbrechen? - André F. Lichtschlag - eigentümlich frei (http://ef-magazin.de/2014/01/16/4850-meistgelesener-schwachsinn-ueber-waffenbesitz-berlin-als-hauptstadt-der-sicherheit-vor-verbrechen)
Was für ein unglaublicher Schwachsinn, einfach mal ein paar Statistiken fehlinterpretiert, fröhlich durcheinandergemixt und mit dem eigenen Wunschdenken verquierlt.
Hubertus
16-01-2014, 19:49
Und lasst euch doch von den Medien nicht so beeinflussen, ihr wisst doch wie gegen MMA Stimmung gemacht wird, genauso geht es den Legalwaffenbesitzern.
:yeaha:
Der Umstand, dass es auch dubiose Legalwaffenbesitzer gibt, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die meisten damit sorgsam und vernünftig umgehen,
Wie ich schon sagte, gibt es durchgeknallte Leute in allen Bereichen, bei KK wie bei den Waffenbesitzern oder Autofahren,
Anders als behauptet häufen sich Tötungsdelikte nicht mit steigendender Waffendichte, kann man sogar auf deren eigener Karte sehen. 27 Leute sind letztes Jahr durch Schusswaffen ums Leben gebracht worden, ein nicht minderer Teil durch Jagdunfälle.
Dies ist korrekt, wobei Jagdunfälle aber auch nicht passieren sollten. Hier ist meistens auch Alkohol und Leichtsinnigkeit im Spiel.
Ich hab mich auch schon mit einem österreichischen Waffenhändler unterhalten. Er meinte wenn er ne illegale Waffe wolle würde er 15 Minuten am Wiener Bahnhof brauchen. Das sind Dinge über die man sich Gedanken machen muss.
In DE ist es nicht anders. Wer illegal eine Waffe erwerben möchte, wird sehr zügig eine bekommen, sofern er genügend Geld hat. Man kommt hier leider ohne großen Aufwand an Waffen, BTM, etc. dran, wenn man nur die entsprechenden zwielichtigen Leute anspricht.
Little Green Dragon
16-01-2014, 20:34
Ganz ehrlich:
Schützenvereine verpflichten anständige Tresore zu besorgen, die Munition kann ja von mir aus dann im heimischen Tresor liegen (oder umgekehrt).
Aber zu glauben die Waffen samt Munition seien im heimischen Kleiderschank sicherer aufbewahrt ist die typische Argumentation der Waffenfreaks damit man ihnen ihre Spielzeuge auch ja nicht wegnimmt. Und Fälle in denen Sportschützen ihre Waffen zu Hause unsachgemäß gelagert haben und/oder damit Unbefugten Zugriff gewährt haben gibt es ja genug siehe Winneden.
Heute war (ich glaube es war N-TV) auch erst wieder ein Artikel in der die Gefährlichkeit von "Sport"Waffen im eigenen Haus beschrieben wurde.
Schwammal
16-01-2014, 20:47
Heute war (ich glaube es war N-TV) auch erst wieder ein Artikel in der die Gefährlichkeit von "Sport"Waffen im eigenen Haus beschrieben wurde.
Und wie viele Artikel und Dokus zu MMA gibts die es brutal und blutrünstig darstellen? Da wird immer geschrien, aber wenn Hobbies anderer schlecht gemacht werden wird wieder mit eingestiegen, nichts gelernt.
Gerade Kampfsportler sollten aufpassen wem sie etwas verbieten wollen würden, irgendwann sind sie selber dran. Ein Negativbeispiel reicht um alle in den Schmutz zu ziehen.
Es wird argumentiert dass Waffen da sind um zu töten. Wenn ich jetzt sage dass Kampfsport da ist um Menschen zu verletzen? Ein Mindestalter von 21 sollte her um sie ausüben zu dürfen, darunter psychologisches Gutachten. MMA gleich verbieten, weil es besonders brutal ist. So argumentieren diese Leute, und mit ein bisschen Stimmungsmache in den Medien kommt das auch an.
Naja, was soll das für ein Tresor sein, der nicht mit genug Professionalität zu knacken wäre?
Wir reden wie hier in der Regel von Vereinen und meistens sogar E.V.s und die sollen sich Hochsicherheitseinrichtungen wie eine Bank besorgen?
Soviel ist klar, sobald bekannt ist das in irgendeinem Gebäude große Mengen Waffen gelagert sind, dann weckt das Begehrlichkeiten.
Tja und zur Not schnappen sich die Bösewichter einfach einen der nen Schlüssel hat (Bzw. dessen Familie) und schon hat sich das mit dem Aufbrechen auch erledigt.
Munition kriegt man dann auch schon irgendwo her, wenn sie nicht mit eingeschlossen ist oder man vertickt den Kram halt einfach.
Abgesehen davon sind die ca. 20-30 Mio. legalen Waffen in Deutschland wirklich kein all zu großes Problem.
2012 gab es in Deutschland 630 Morde/Mordversuche an denen 80 Schusswaffen beteiligt waren. Das Gro davon wiederum waren illegale Waffen, man sieht also die wenigsten Sportschützen und Jäger haben es auf uns abgesehen.
Little Green Dragon
16-01-2014, 21:04
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
Ich kenne keinen Fall in denen ein MMAler in einer Schule oder in einem Kino Amok gelaufen ist und reihenweise Leute von Hand erwürgt hat. Feuerwaffen gebe aber auch - gerade - untrainierten Typen die Möglichkeit viele unschuldige Menschen zu verletzen oder zu töten wenn die Dinger gerade "zur Hand" sind wenn die Leute austicken. Auch bei diversen Familientragödien ist es nicht unwahrscheinlich dass diese nicht so eskaliert wären wenn keine Pistolen o.ä. greifbar gewesen wären.
Ich will ja auch bestimmt nicht den Sport an sich verbieten, deswegen muss ich es trotzdem nicht gut finden, wenn jeder Hinz und Kunz aus nem Schützenverein eine potentiell tödliche Waffe samt Munition zu Hause bunkert.
Hubertus
16-01-2014, 21:13
Ganz ehrlich:
Schützenvereine verpflichten anständige Tresore zu besorgen, die Munition kann ja von mir aus dann im heimischen Tresor liegen (oder umgekehrt).
Jeder Legalwaffenbesitzer ist bereits Verpflichtet, die Waffen in einem einen Tresor von entsprechender Sicherheitstufe aufzubewahren. Die Munition muss noch einmal in einem separaten Sicherheitsschrank aufbewahrt werden.
Aber der beste Tresor kann geknackt werden, wenn die Komponente Zeit mitspielt. Diese hat man eher in einem abgelegenen Schießstand, da es dort in der Nacht wahrscheinlich keiner merkt, wenn da mehrere Stunden mit schwerem Gerät gearbeitet wird.
Aber zu glauben die Waffen samt Munition seien im heimischen Kleiderschank sicherer aufbewahrt ist die typische Argumentation der Waffenfreaks damit man ihnen ihre Spielzeuge auch ja nicht wegnimmt.
Dies ist eine typische Argumentation von Unwissenden. Es verboten Waffen und Munition zusammen aufzubewahren, ebenso ist es Verboten, diese außerhalb des Tresors aufzubewahren.
Und Fälle in denen Sportschützen ihre Waffen zu Hause unsachgemäß gelagert haben und/oder damit Unbefugten Zugriff gewährt haben gibt es ja genug siehe Winneden.
Welche Fälle Analog Winenden, von denen es ja anscheinend genug geben soll, kannst Du denn noch benennen? Ich kenne nämlich nichts vergleichbares, was durch unsachgemäße Aufbewahrung verursacht wurde.
Seit Winenden muss die Aufbewahrung im Tresor der Behörde Nachgewiesen werden, daneben wird es auch regelmäßig auf Kosten der Waffenbesitzer von Behördenmitarbeiter kontrolliert, dass alles ordnungsgemäß weggeschlossen ist.
Verstöße dagegen sind strafbar und haben den Verlust der Waffenbesitzkarte zu folge. Letzteres ist sogar bereits bei geringen Verstößen der Fall. Daneben wird i.d.R. eine Sperrfrist von mindesten 5 Jahren ausgesprochen.
Ist also alles schon sehr streng.
Heute war (ich glaube es war N-TV) auch erst wieder ein Artikel in der die Gefährlichkeit von "Sport"Waffen im eigenen Haus beschrieben wurde.
Na, wenn die es behaupten, dann muss es ja stimmen.:rolleyes:
Ich kenne auch genug berichte, in denen die Gefährlichkeit von MMA beschrieben wurde.
Dagegen kenne ich von diesem Sender aber auch Dokus über Einsätze der US. Army aus dem Golfkrieg, welche man als Kriegsverherrlichung einstufen könnte.
Einerseits sind Waffen im Haus ganz gefährlich und MMA auch, es scheint aber in Ordnung zu sein, einen Angriffskrieg zu führen....:rolleyes:
Hubertus
16-01-2014, 21:16
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
Worauf beziehst Du das?
Ich kenne keinen Fall in denen ein MMAler in einer Schule oder in einem Kino Amok gelaufen ist und reihenweise Leute von Hand erwürgt hat.
Ich bitte Dich, diese Behauptung zu belegen, Ein solcher Fall wird sicherlich für ordentlich aufsehen gesorgt haben und es müsste dazu Presse im Internet geben, wenn es wahr ist.
Hubertus
16-01-2014, 21:34
Feuerwaffen gebe aber auch - gerade - untrainierten Typen die Möglichkeit viele unschuldige Menschen zu verletzen oder zu töten wenn die Dinger gerade "zur Hand" sind wenn die Leute austicken.
Hast Du schon einmal eine Schusswaffe abgefeuert?
Nicht eine Softair oder am Computer, sondern richtig.
Warst Du schon mal bei der BW in einem Gefechtsschießen?
Ich kann es mir nicht vorstellen, denn sonst würdest Du diese aussagen zu untrainierten Typen und Schusswaffen nicht tätigen.
Es bedarf einiges an Übung um damit vernünftig auf dem stand zu treffen, erst recht, wenn man untrainiert ist.
Das Schießen unter Stress, was bei einem Amoklauf auch gegeben ist, wäre dann aber noch mal eine ganz andere Nummer.
Ich selber komme aus einer jagdenden Familie. Von Kind an habe ich mit dem Luftgewehr geschlossen. Mit 15 den Jagdschein gemacht, seit dem jage ich regelmäßig und übe mich auch regelmäßig im Schießen mit großkalibrigen Waffen, da ich mein Wild auch waidgerecht erlegen möchte, was ich nur kann, wenn ich gut treffe.
Grundwehrdienst habe ich auch geleistet. Im Schulschießen habe ich überdurchschnittlich gut getroffen. Im Gefechtsschießen, als wir auf dem Truppenübungsplatz Angriff im scharfen Schuss geübt haben, habe ich zum Teil für Ziele, die ich mit einem Schuss gut getroffen hätte, bis zu 7 Schuss benötigt.
Stress, hoher Puls wechselnde Gefechtseindrücke senken die Trefferquote erheblich.
Wenn dies bei Ausgebildeten Soldaten und erfahrenen Schützen passiert, dann möchte ich gerne mal sehen, wie gut ein untrainierter noch trifft.
Auch bei diversen Familientragödien ist es nicht unwahrscheinlich dass diese nicht so eskaliert wären wenn keine Pistolen o.ä. greifbar gewesen wären.
Es geschehen mehr Familientragödien, ohne dass eine Pistole eingesetzt wird. Solche traurigen Sachen haben andere Ursachen als Waffenbesitz. Wenn es passiert, dann kommt es auch ohne Waffe zur Tragödie.
Ich will ja auch bestimmt nicht den Sport an sich verbieten, deswegen muss ich es trotzdem nicht gut finden, wenn jeder Hinz und Kunz aus nem Schützenverein eine potentiell tödliche Waffe samt Munition zu Hause bunkert.
Du musst es selbstverständlich nicht gut finden, da es Dein gutes recht ist, dazu eine andere Meinung zu haben.
Sofern Du diese sachlich vertrittst, respektiere ich sie auch gerne.
Bedenke aber nur, welche anderen potentiell tödlichen Dinge noch leichter verfügbar sind, als Waffen.
Auch KK war zeitweilig in DE und anderen Gegenden verboten...
Ich kenne keinen Fall in denen ein MMAler in einer Schule oder in einem Kino Amok gelaufen ist und reihenweise Leute von Hand erwürgt hat.
Ich bitte Dich, diese Behauptung zu belegen, Ein solcher Fall wird sicherlich für ordentlich aufsehen gesorgt haben und es müsste dazu Presse im Internet geben, wenn es wahr ist.
Er kennt keinen und nicht einen Fall. ;)
Little Green Dragon
16-01-2014, 21:36
Wie soll ich etwas belegen, dass nicht stattgefunden hat?
Ich schrieb ich kenne keinen Fall bei denen ein MMAler Amok gelaufen wäre. Andere Fälle unsachgemäßer Lagerung von Sportwaffen reiche ich gern nach, bin gerade aber nur mit Handy im Netz.
Und mal ehrlich: Diese tollen Vorschriften hinsichtlich Lagerung etc. bestehen primär auf dem Papier und auch die Kontrollen sind reine Auvenwischerei, dafür sind einfach zu viele Waffen im Umlauf als ob man das wirklich wirkungsvoll überwachen könnte. Ich habe im weiteren Bekanntenkreis genug von aktive. Sportschützen und weiß wie es da in der Praxis tatsächlich aussieht. Offiziell darf mit KK ja auch nich mit Leuchtspurmunition trainiert werden, trotzdem sieht man beim Dorfverein nach dem offiziellen Trainingsende genügend Honks die damit rumspielen. Aber das führt jetzt endgültig am ursprünglichen Thema vorbei.
Hubertus
16-01-2014, 22:12
Wie soll ich etwas belegen, dass nicht stattgefunden hat?
Ich schrieb ich kenne keinen Fall bei denen ein MMAler Amok gelaufen wäre. Andere Fälle unsachgemäßer Lagerung von Sportwaffen reiche ich gern nach, bin gerade aber nur mit Handy im Netz.
Mein Fehler, da habe ich mich verlesen!:o
Bezüglich des Nachschiebens bitte ich um Fälle, in denen durch unsachgemäße Lagerung etwas passiert ist.
Die Fälle, in denen die unsachgemäße Lagerung so festgestellt wurde (i.d.R. durch Kontrolle der Behörde) kenne ich. Sie führen dazu, dass die Waffen weg sind und derjenige so schnell keine mehr bekommen wird.
Und mal ehrlich: Diese tollen Vorschriften hinsichtlich Lagerung etc. bestehen primär auf dem Papier und auch die Kontrollen sind reine Auvenwischerei, dafür sind einfach zu viele Waffen im Umlauf als ob man das wirklich wirkungsvoll überwachen könnte.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass es nicht nur auf dem Papier besteht. Ich musste den Kauf sämtlicher meines Waffenschrankes und des Munitionsschrankes mit Kaufbeleg nachweisen und von den Tresoren und deren Aufstellort Fotos einschicken.
Dies wird heutztage geprüft, bevor man Waffen erwerben darf. Früher war dies deutlich lockerer, spätestens aufgrund von Winnenden aber nicht mehr.
Daneben habe wurde die Aufbewahrung bei mir auch vor Ort geprüft, wobei die Kontolleure unangemeldet kamen und sehr genau waren, da sie die Vollständigkeit jeder Waffe anhand der Nummern in der Liste abgeglichen haben.
Die Anzahl der Waffen in Relation zu deren Überwachung täuscht, da es wenige Waffenbesitzer mit nur einer Waffe gibt. Ich habe auch mehrere Waffen, da ich für unterschiedliche Jagdarten und unterschiedliches Wild auch verschiedene Waffen benötige. Für den Schießstand zum üben habe ich auch noch zusätzlich KK.
Bei den meisten Jägern die ich kenne, ist es auch so, dass sie mehrere Waffen haben und die Sportschützen, die ich kenne, haben auch eher selten nur eine.
Wirkungsvoll überwachen ist daher schon möglich.
Ich habe im weiteren Bekanntenkreis genug von aktive. Sportschützen und weiß wie es da in der Praxis tatsächlich aussieht.
Offiziell darf mit KK ja auch nich mit Leuchtspurmunition trainiert werden, trotzdem sieht man beim Dorfverein nach dem offiziellen Trainingsende genügend Honks die damit rumspielen. Aber das führt jetzt endgültig am ursprünglichen Thema vorbei.
Offensichtlich kennst Du die falschen Leute...
Leuchtspurmunition ist Verboten, sie kann hier in DE auch nicht im Waffenhandel erworben werden. Da KK nicht mehr beim Bund geschossen wird (und Leuchtspur KK nach meinem Wissen dort eh nie verwendet wurde), kann es sich nur um illegale Munition aus dem Ausland handeln.
Die Leute, welche sich solche Munition besorgen, machen sich in mehrfacher Hinsicht strafbar und sind als kriminell einzustufen.
Wenn Du etwas für mehr Sicherheit in unserem Land und Deinem Dorf tun möchtest, dann teil Deine Beobachtungen der Polizei mit.
Es hätte zur Folge, dass ein paar Leute ihre Waffen verlieren werden, die sie besser nicht haben sollten.
Aber nur, weil es solche Leute gibt, wäre es nicht gerechtfertigt, die Waffen zentral zu lagern, von den entsprechenden Gefahren ganz abgesehen.
Diese Leute würden ja auch mit Leuchtspur schießen, wenn die Waffen zentral im Verein gelagert wären.
Auch wenn sie die Waffen ohne Munition im Haus hätten, würden sie damit Schießen können, da sie die Leuchtspur Munition ja illegal besitzen.
Härtere Gesetze können daher bei diesen Leuten nichts ändern.
Aber Du persönlich kannst etwas an diesen Zuständen ändern, wenn Du zur Polizei gehst.
Bezüglich des Nachschiebens bitte ich um Fälle, in denen durch unsachgemäße Lagerung etwas passiert ist. Amoklauf von Winnenden ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Winnenden)
Der Täter betrat am Mittwoch, dem 11. März 2009, gegen 09:30 Uhr die Albertville-Realschule in Winnenden. In zwei Klassenzimmern und einem Chemiesaal schoss er mit einer Pistole des Typs Beretta 92 auf die dort anwesenden Schüler und Lehrerinnen. Ein Schüler, sechs Schülerinnen und eine Lehrerin erlagen am Ort ihren Verletzungen, zwei Schülerinnen starben auf dem Weg ins Krankenhaus, neun weitere Schülerinnen und eine Lehrerin wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert.[1]
Die Polizei erhielt um 09:33 Uhr einen Notruf und entsandte sofort zwei Einsatzteams zum Tatort. Als der Amokläufer die nach drei Minuten eintreffenden Polizeibeamten wahrnahm, eröffnete er das Feuer auf sie und flüchtete zu Fuß aus der Schule, wobei er auf den Gängen zwei weitere Lehrerinnen erschoss.
Danach erschoss Tim Kretschmer am Zentrum für Psychiatrie im Freien einen Mitarbeiter. Weiter in Richtung Innenstadt flüchtend zwang Kretschmer einen Autofahrer, ihn in dessen Auto über die Bundesautobahn 81 etwa 100 Kilometer weit über Tübingen, Nürtingen und die Bundesstraße 313 in Richtung Wendlingen zu fahren.[2] An einer Kontrollstelle der Polizei bei Wendlingen am Neckar konnte der Fahrer nach einem Bremsmanöver entkommen. Der Täter flüchtete zu Fuß in das Industriegebiet Wert.
Dort betrat er gegen 12:15 Uhr ein Autohaus und erschoss einen 46-jährigen Kunden sowie einen 36-jährigen Mitarbeiter, nachdem ihm nicht wie gefordert ein PKW zur Verfügung gestellt worden war. Daraufhin verließ der 17-Jährige das Autohaus, schoss auf ein vorbeifahrendes Auto und eröffnete das Feuer auf eintreffende Polizisten. In einem anschließenden Schusswechsel wurde der Täter mit jeweils einem Schuss in beide Beine verletzt. Im weiteren Verlauf begab er sich wieder in den Verkaufsraum des Autohauses und schoss durch die Scheibe mehrmals auf Polizeibeamte. Anschließend verließ er das Autohaus durch den Hinterausgang und lief auf ein benachbartes Firmengelände. Von dort gab er Schüsse auf ein vorbeifahrendes Zivilfahrzeug der Polizei ab, wodurch zwei Polizeibeamte schwer verletzt wurden. Nach Zeugenaussagen tötete er sich schließlich gegen 13:00 Uhr durch einen Schuss in den Kopf selbst. Insgesamt gab der 17-Jährige an den beiden Tatorten 112 Schüsse ab.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete gegen den Vater des Täters ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung ein.[19] Er hatte die Tatwaffe nicht wie vorgeschrieben in einem Waffentresor, sondern im elterlichen Schlafzimmer aufbewahrt.
Klar, ein Einzelfall unter Millionen Waffenbesitzern. Aber mit gräßlichen Folgen. Hat nicht ganz zu Unrecht damals ne ziemliche Debatte über Waffenlagerung ausgelöst. Und was die Leute so in ihr Nachtschränkchen auslagern, lässt sich nun mal nicht flächendeckend kontrollieren.
Und klar, die Waffen wurden danach eingezogen. Für die Opfer (und, ja, auch den Täter) aber leider zu spät.
Und nein, der Junge wäre ganz sicher NICHT einfach so in "15 Minuten am Bahnhof" an eine Feuerwaffe und über 100 Schuss Munition gekommen. Ziemlich naive Vorstellung darüber, wie kriminelle Geschäfte ablaufen.
Wenn dies bei Ausgebildeten Soldaten und erfahrenen Schützen passiert, dann möchte ich gerne mal sehen, wie gut ein untrainierter noch trifft.Auch das wird leider durch die diversen Amokläufe widerlegt. Genügend Zeit und Munition vorausgesetzt, kommen die meist auf zweistellige Opferzahlen. Was ohne Feuerwaffen so eher nicht möglich wäre. Auch nicht, wenn er zuvor einzwei Jährchen MMA-Training gemacht hätte. Leute auf kurze Entfernungen zu erschießen, ist hingegen offenbar auch für Jugendliche, die nie ein "Combat"-Schießtraining absolviert haben, keine Zauberei.
Hubertus
17-01-2014, 00:26
Amoklauf von Winnenden ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Winnenden)
Den Fall kennt jeder und durch ihn wurde ja auch das Gesetz verschärft und die Kontrollen massiv erhöht.
Die Frage bezog sich daher auf folgenden Beitrag von mir:
Welche Fälle Analog Winenden, von denen es ja anscheinend genug geben soll, kannst Du denn noch benennen? Ich kenne nämlich nichts vergleichbares, was durch unsachgemäße Aufbewahrung verursacht wurde.
Die Frage bleibt auch bestehen, denn ich kenne nichts vergleichbares, was in DE durch die Unsachgemäße Aufbewahrung von Schusswaffen geschehen ist, seit wir hier 1971 unser Waffengesetz haben.
Klar, ein Einzelfall unter Millionen Waffenbesitzern. Aber mit gräßlichen Folgen. Hat nicht ganz zu Unrecht damals ne ziemliche Debatte über Waffenlagerung ausgelöst. Und was die Leute so in ihr Nachtschränkchen auslagern, lässt sich nun mal nicht flächendeckend kontrollieren.
Und klar, die Waffen wurden danach eingezogen. Für die Opfer (und, ja, auch den Täter) aber leider zu spät.
Die Kontrolldichte ist nach meinen Erfahrungen bei Waffen hoch.
Einzelfälle wird es leider immer geben, in allen Bereichen.
Ich verweise auf mein Beispiel Straßenverkehr.
Wie viele Tote gibt es im Jahr in DE dort, nur weil Idioten besoffen Auto fahren mussten. Ich habe die Statistik nicht zur Hand, es müssten aber über 1000 sein. Dies ist 3 Mal so hoch, wie unsere gesamte Mordrate.
Wie viele Tote kommen noch dazu, weil mit dem Auto gerast wurde?
Ehrlich gesagt habe ich keine Angst, meine Kinder zur Schule zuschicken, weil es einen Amoklauf mit einer Legalwaffe geben könnte. Ich habe aber durchaus die Sorge, dass ein Besoffener oder Raser meine Kinder überfahren könnte.
Fälle dazu kenne ich genug, gerade auch von Berufs wegen.
Trotzdem kenne ich trotz bestehender Kontollen keinen Weg, dieses Risiko zu beheben, denn Idioten wird es immer geben, so lange es Menschen gibt.
Auch hinsichtlich des möglichen Risikos der Gefährung für den Einzelnen durch Waffenbesitz des WaffG hat das Bundesverfassungsgericht Anfang 2013 eine Entscheidung getroffen, wonach das WaffG nicht zu beanstanden ist:
Das Bundesverfassungsgericht (http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg13-008.html)
Mit ihren Verfassungsbeschwerden wenden sich die Beschwerdeführer -
vor dem Hintergrund des Amoklaufs eines ehemaligen Schülers in Winnenden
- gegen das geltende Waffengesetz. Sie rügen eine Verletzung ihres
Grundrechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz
1 GG) dadurch, dass das Waffengesetz tödliche Schusswaffen für den
Schießsport erlaubt bzw. deren Gebrauch nicht ausreichend einschränkt.
[...]
Die Verschärfungen des Waffenrechts nach den Ereignissen von Winnenden seien
nicht geeignet, solche Vorkommnisse künftig zu verhindern oder auch nur
wesentlich zu erschweren.
[...]
Aus dem Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2
Abs. 2 Satz 1 GG) ist auch eine Schutzpflicht des Staates und seiner
Organe abzuleiten, deren Vernachlässigung von den Betroffenen
grundsätzlich mit der Verfassungsbeschwerde geltend gemacht werden kann.
Eine solche Schutzpflicht besteht auch hinsichtlich der
Missbrauchsgefahren, die vom Umgang mit Schusswaffen ausgehen.
[...]
Das Schutzkonzept des Waffengesetzes beruht im Kern auf der
Erlaubnispflichtigkeit des Umgangs mit Schusswaffen, soweit dieser nicht
gänzlich verboten ist. Voraussetzung für die Erteilung einer Erlaubnis
sind grundsätzlich die Volljährigkeit des Antragstellers, dessen
Zuverlässigkeit und persönliche Eignung sowie der Nachweis der
erforderlichen Sachkunde und eines Bedürfnisses. Den mit der
Verfassungsbeschwerde besonders gerügten Erwerb und Besitz von
großkalibrigen Schusswaffen durch Sportschützen hat der Gesetzgeber an
das Erreichen eines erhöhten Mindestalters von 21 Jahren geknüpft.
Verstöße gegen die Erlaubnispflicht sind mit Strafe bedroht.
Gleichzeitig hat der Gesetzgeber ein ebenfalls strafbewehrtes Verbot der
Überlassung von Waffen oder Munition an nicht berechtigte Personen
statuiert sowie eine sichere Aufbewahrung von Waffen und Munition
angeordnet. Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften hat er
allgemein als Ordnungswidrigkeiten und unter verschärften
Voraussetzungen als Straftat sanktioniert. Einzelne Vorschriften aus den
skizzierten Normkomplexen hat der Gesetzgeber erst als Reaktion auf die
Amokläufe von Erfurt und Winnenden eingeführt oder verschärft.
[...]
Angesichts des dem Gesetzgeber bei der
Erfüllung seiner Schutzpflichten zukommenden weiten Einschätzungs-,
Wertungs- und Gestaltungsspielraums steht den Beschwerdeführern ein
grundrechtlicher Anspruch auf weitergehende oder auf bestimmte Maßnahmen
wie das Verbot von Sportwaffen nicht zu.
Nach dem Bundesverfassungsgericht reicht unser Gesetz daher aus, um den einzelnen vor den Gefahren zu schützen.
Und nein, der Junge wäre ganz sicher NICHT einfach so in "15 Minuten am Bahnhof" an eine Feuerwaffe und über 100 Schuss Munition gekommen. Ziemlich naive Vorstellung darüber, wie kriminelle Geschäfte ablaufen.
Von kriminellen Geschäften habe ich ein wenig Ahnung, auch wenn OK und BTM nicht zwingend in meinen Bereich gehören.
In 15. Min gibt es wahrscheinlich keine Waffe und am Bahnhof selber wohl auch nicht mehr, seit die alle Kameraüberwacht sind, ganz genau weiß ich dies aber nicht und müsste mal bei den BuPos nachfragen.
Im entsprechenden kriminellen Milieu sind auch halbautomatische Kurzwaffen wie bei der Winnenden Tat im Umlauf. Die Kosten deutlich mehr, als so eine Waffe im Laden neu kosten würde. Sofern man das Geld hat und über die entsprechenden Leute aus dem Milieu einen Kontakt herstellen kann, lässt sich auch ein solcher Deal abwickeln.
Näher möchte ich hier nichts ins Detail gehen, da es auch verboten wäre.
Der Junge von Winnenden hatte Geld, da er aus reichem Elternhaus kam. Er hatte auch Zeit, da er die Tat länger geplant hat. Die Beschaffung einer illegalen Waffe wäre daher möglich gewesen.
100 Schuss Munition hört sich daneben viel an, ist es aber nicht. Bei 9 mm wären dies nur 2 Packungen.
Auch das wird leider durch die diversen Amokläufe widerlegt. Genügend Zeit und Munition vorausgesetzt, kommen die meist auf zweistellige Opferzahlen. Was ohne Feuerwaffen so eher nicht möglich wäre. Auch nicht, wenn er zuvor einzwei Jährchen MMA-Training gemacht hätte. Leute auf kurze Entfernungen zu erschießen, ist hingegen offenbar auch für Jugendliche, die nie ein "Combat"-Schießtraining absolviert haben, keine Zauberei.
Mein Post bezog sich auf einen Untrainierten, da dieser ins Spiel gebracht wurde.
Die Amokläufer mit hohen Opferzahlen haben für ihre Tat trainiert, meistens sogar sehr intensiv. Bei Tim K., Steinhäuser und Breivik ist ein solches Training dokumentiert. Körperlich waren die auch alle gut trainiert.
Wenn ein Untrainierter im Sinne von unsportlich und daneben an einer Schusswaffe ungeübt einen Amoklauf startet, sollte dies eine deutlich niedrigere Opferzahl zur Folge haben.
Damit Jugendliche wie Tim K. nicht mehr in DE so etwas trainieren können, ist ihnen seit Winnenden auch das Schießen mit Großkaliber verboten wurden.
Der Junge von Winnenden hatte Geld, da er aus reichem Elternhaus kam. Er hatte auch Zeit, da er die Tat länger geplant hat. Die Beschaffung einer illegalen Waffe wäre daher möglich gewesen.Ehrlich gesagt, ich tue mich sehr schwer mit der Vorstellung, wie ein Bursche von 17 Jahren, aus behütetem Elternhaus, bis dato völlig unauffällig und millieufern, Kontakte zum (in diesem Falle durchaus schwer-)kriminellen Millieu aufbaut, sich mit einem von denen mit 1000+ Euronen in der Tasche trifft und tatsächlich mit ner Feuerwaffe samt Munition nach Hause spaziert. Viel zu riskant. Für beide am Handel Beteiligten. So läuft das nicht.
Und "Großkaliber" hat er nicht gebraucht. 9mm haben völlig ausgereicht.
Tatsache bleibt, dass Feuerwaffen im Privatbesitz eine unvergleichlich viel höhere Gefahr darstellen, als andere Waffen oder gar Kampfsport. Und dass "Legalwaffen" im Zweifel ebensogut töten wie illegale. Schützenvereinen und Feuerwaffenbesitzern sollte das klar sein. Daran gibts nun mal nix zu beschönigen.
hand-werker
17-01-2014, 06:41
also bitte. (an dieser stelle +1 @ terao). ein 17-jähriger mit psychischen problemen - typ nerd - der mit nem bündel scheinen in der örtlichen bikerbar oder einem ähnlichen ort auftaucht, um da eine knarre zu kaufen, kriegt höchstens auf dem hinterhof aufs maul und das geld abgenommen.
wenn hier einige tatsächlich von berufswegen mit kriminellen zu tun haben (polizist? zoll? @hubertus), dann werdet ihr doch schonmal mitbekommen haben, wie so ein patient bei dem versuch, nen beutel pep oder ne platte hasch zu kaufen abgezogen wurde. was meint ihr, was echte kriminelle, die mit schusswaffen handeln, mit so einem machen?
der vollständigkeithalber: unser waffengesetz finde ich eigentlich ganz ok.
Schnueffler
17-01-2014, 07:05
Little Green Dragon
Kampfkunst: Desert Eagle.50
Hm, mit ner Desert Eagle ist es nicht so prickelnd zu schießen und zu treffen. Vor allem nicht bei ner schnellen Schussfolge.
Was das besorgen von Schusswaffen betrifft. Ich finde es erschreckend leicht, wie schnell man an eine Faustfeuerwaffe kommt.
hand-werker
17-01-2014, 08:12
@ schnueffler:
nochmal meine frage von weiter oben: ist dir eine kriminelle gruppierung bekannt, welche in deutschland 20+ morde im jahr begeht? klingt mir doch ein wenig übertrieben.
zu schusswaffen: kannst du mir ein realistisches szenario nennen, in dem ein 17-jähriger aus normalem bis gutem elternhaus, der in der schule gehänselt wird, (typ: opfer) "erschreckend leicht" an eine illegale schusswaffe kommt?
Little Green Dragon
17-01-2014, 09:05
Little Green Dragon
Kampfkunst: Desert Eagle.50
Du kennst den Film "Snatch" und Bullet Tooth Tony?
Hm, mit ner Desert Eagle ist es nicht so prickelnd zu schießen und zu treffen. Vor allem nicht bei ner schnellen Schussfolge.
Grds. richtig, wer so ein Gerät allerdings mal in der Hand gehabt hat und weiß wie groß der Rückstoß ist wird durchaus in der Lage sein einen Menschen auf einem Schulflur zu treffen. Oder man feuert einfach wild in ein Klassenzimmer - irgendwas wird man schon erwischen.
Und das führt mich auch zu Hubertus Frage:
Ich habe schon so gut wie alles (außer Panzerfaust und Gatling) in der Hand gehabt und geschossen. Luftpistole/gewehr, KK, GK, Pumpgun bis hin zur Vollautomatik. (War mal eine Zeitlang in den USA und dort geht man mit dem Thema Feuerwaffen wesentlich lockerer um als bei uns.) Und ja es ist sicherlich richtig, dass ein untrainierter "Schütze" keine wirklich guten Wettkampfergebnisse hinbekommen würde. Wenn die Zielscheibe aber nicht 10x10 cm groß ist sondern in Form eines Menschen daherkommt ist es eben auch für den ungeübten jetzt keine wirklich große Kunst diese Person zu treffen und damit zu verletzen oder zu töten.
Weil ich das als OT nun wirklich hier nicht zu weit führen will:
Nehmen wir den Fall in Lörrach - die Dame war seit 14 Jahren aus dem Verein ausgetreten und hatte ihre Waffe immer noch (und das war über ein Jahr nach Winnenden). Gehört für mich auch in die Kategorie "unsachgemäße Lagerung" denn wer schon seit X-Jahren eigentlich keine Waffe mehr besitzen darf, der wird diese bestimmt nicht vorschriftsgemäß in einem Waffenschrank lagern.
Oder Memmingen aus 2012 - auch hier kommt ein 14jähriger an die Waffen seines Vaters welcher (37!!) Waffen als "Sportschütze" unsachgemäß in seinem Waffenschrank hat. Zum Glück wurde in diesem Fall niemand getötet.
Auch hier:
Landsberg am Lech: Jugendliche schießen mit scharfer Munition - Nachrichten Landsberg - Augsburger Allgemeine (http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Jugendliche-schiessen-mit-scharfer-Munition-id16593721.html)
Jugendliche kommen an nicht ordentlich gesicherte Waffen - angeblich kann das ja aufgrund der strengen Gesetze und Kontrollen gar nicht mehr vorkommen. Das hier niemand verletzt worden ist - pures Glück.
Nächster Fall:
Oberpfalz - 14-jhriger Schler schiet auf seinen Lehrer - Panorama - Sddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/panorama/oberpfalz-jaehriger-schueler-schiesst-auf-seinen-lehrer-1.678787)
Ebenfalls mangelnde Sicherung durch den Waffeninhaber.
Auch beim Amoklauf in Erfurt der ja nun schon ein paar Jahre zurück liegt kam der Täter an Waffen die er bei korrekter Anwendung der Rechtsvorschriften gar nicht hätte haben dürfen.
Und es war nicht N-TV (die haben nur verlinkt) es war "Die Zeit" welche hier aktuell mal berichtet hat:
Schusswaffen: Waffenland Deutschland | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland)
Von 54 Tötungsdelikten mit Schusswaffen waren davon 27 mit "legalen" Waffen ausgeführt. Selbst der Sprecher des Schützenverbandes sagt: "Wir können unsere Hand nicht für alle unsere 1,5 Mio. Mitglieder ins Feuer legen..."
5,5 Millionen legale Schusswaffen in DE verteilt auf 1,45 Millionen Besitzer - das kann in der Praxis kein Mensch wirklich kontrollieren.
Und ebenso:
"Bedenklich stimmt, dass es in Regionen, in denen es viele registrierte Waffen gibt, auch gehäuft zu Todesfällen durch diese zu kommen scheint. Dies wird auch durch eine gerade erschienene internationale Vergleichsstudie gestützt: mehr Waffen, mehr Tote."
Für mich zählt auch jedes weitere Gewalt- oder Tötungsdelikt mit "legalen" Waffen im weiteren Sinne unter den Bereich "unsachgemäße Lagerung" denn das Waffenrecht sieht nicht vor, dass eine Sportschütze mit einer geladenen Waffe zu einer Gerichtsverhandlung erscheint um dort Leute zu erschießen.
Hier wird man zwischen der Pro- und Contra Fraktion aber wohl nie wirklich auf einen Nenner kommen. Auch der gern zitierte Vergleich mit den Autos greift nicht. Autos sind unbestritten von essentieller Bedeutung in unsere heutigen Welt - Schützenvereine dienen allein der persönlichen Bespassung.
Darüber hinaus sind die meisten fatalen Unfälle unter Alkohol eben nicht mit der Absicht zu töten begonnen worden, sondern es sind Unfälle. Einzige Parallele hier: Betrunken Auto fahren ist verboten, Waffen unsachgemäß zu lagern ebenso. Solange ich aber nicht konsequent kontrolliere werde sagen sich eben genügend Leute "Ach wird schon nicht schiefgehen"
Und nochmal:
Ich bin kein absoluter Waffen- oder Schützengegner noch will ich Waffenbesitz in der komplett verbieten lassen (habe selbst Jäger in der Familie). Trotzdem bin ich mit der momentanen Regelung die wir in DE haben nicht glücklich. Es wird nur wieder eine Frage der Zeit sein bis in diesem Bereich wieder was passiert und dann geht die ganze Diskussion bzw. das Theater von vorn los.
Wenn alle Beteiligten das wollten (und bereit sind hier auch Geld zu investieren) dann wäre es mit Sicherheit möglich den Schießsport zu erhalten und das Risiko von Fehlverhalten und Gewaltdelikten mit legalen Waffen deutlich zu reduzieren. Dafür reichen aber nicht irgendwelche §§ sondern es müssten wirklich sinnvolle und praktische Lösungsansätze her.
Und um das ganze mal wieder zum eigentlich Thema zurückzuführen:
Vielleicht hat sich der TE ja auch mit dem Deutschen Schützenbund angelegt, dann kommt zumindest die Angabe 20+ Morde hin...
(Ok der war jetzt wirklich böse...)
EDIT:
Weil es mich persönlich interessiert hat habe ich mal ein wenig gegoogelt:
Im Schnitt erhalten nur 8-10 % aller Waffenbesitzer in einem Bezirk der zuständigen Behörde einmal(!) im Jahr einen verdachtsunabhängigen Kontrollbesuch. Hat ein Bezirk also 2.500 registrierte Waffenbesitzer werden davon gerade ca. 220 Personen besucht, die anderen 2.300 bleiben "unbehelligt". Im Schnitt liegt die Beanstandungsquote bei 10%, d.h. bei min. 22 Personen erfolgt die Lagerung eben nicht nach den gesetzlichen Vorschriften. Rechnet man das hoch wären das also 250 Personen die ihre Waffen am Tag der Kontrolle nicht ordnungsgemäß lagern.
Selbst wenn man unterstellt, dass alle anderen die 365 Tag im Jahr wirklich sauber tun hieße das wie haben ca. 145.000 Personen in der BRD bei denen die gesetzlichen Vorschriften nicht eingehalten werden. Das bestärkt mich in meiner Auffassung, dass die aktuellen Gesetze eben nicht wirklich irgendeinen "Schutz" vor missbräuchlicher Verwendung von legalen Waffen in privaten Haushalten bedeuten.
Schwammal
17-01-2014, 12:11
Von 54 Tötungsdelikten mit Schusswaffen waren davon 27 mit "legalen" Waffen ausgeführt.
Und, 27 ist doch keine Zahl für ein ganzes Land. Es werden jedes Jahr mehr als 5 mal soviele Menschen von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen. Von diesen 27 waren auch noch ein guter Teil Jagdunfälle, zum größten Teil weil Unfallverhütungsvorschriften nicht eingehalten wurden.
"Bedenklich stimmt, dass es in Regionen, in denen es viele registrierte Waffen gibt, auch gehäuft zu Todesfällen durch diese zu kommen scheint. Dies wird auch durch eine gerade erschienene internationale Vergleichsstudie gestützt: mehr Waffen, mehr Tote."
Unsinn, schau dir die Karte doch mal an, das ist an den Haaren herbeigezogen! Wenn man verschiedene Länder vergleicht gibt es auch keinen Zusammenhang zwischen toten und Schusswaffendichte, gute Beispiele sind Schweiz, Österreich und England.
Und zur Aufbewahrung: Ich kenne keinen einzigen Schützenkameraden der seine Waffen nicht Ordnungsgemäß aufbewahrt, das kommt höchstens bei älteren Generationen vor die kaum noch am Stand auftauchen und nicht ganz auf dem laufenden sind.
Little Green Dragon
17-01-2014, 13:11
Und, 27 ist doch keine Zahl für ein ganzes Land. Es werden jedes Jahr mehr als 5 mal soviele Menschen von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen. Von diesen 27 waren auch noch ein guter Teil Jagdunfälle, zum größten Teil weil Unfallverhütungsvorschriften nicht eingehalten wurden.
Sagen wir es mal so: Wenn durch andere Lagerungs-/Verfügbarkeitsvorschriften von den 27 Toten vielleicht 22 verhindert werden könnten und Du selbst zu den Angehörigen/Betroffenen zählst wirst Du die Sache vielleicht mit anderen Augen sehen. Davon ab wusste ich nicht, dass in DE auch Kokosnüsse wachsen. Schließlich werden pro Jahr auch X Leute von Nilpferden getötet - aber wohl eher in Afrika als hier in DE
Und nein: Jagdunfälle etc. zählen da nicht mit rein. Das Stat. Bundesamt unterscheidet zwischen Unfall mit Feuerwaffe, Selbsttötung und sog. tätlicher Angriff mit Todesfolge mit XY-Feuerwaffe (sogar wo es passiert - die meisten Fälle zu Hause...). Also sind die 54 Fälle reine Tötungsdelikte (tätlicher Angriff mit Todesfolge) - das hiervon dann die Hälfte mit legalen Waffen erfolgt ist, ok da muss man drauf vertrauen, dass das ordentlich recherchiert wurde, denn dazu sagt das Stat. Bundesamt nichts. Sollte sich aber relativ einfach nachvollziehen lassen.
Und ganz grds. finde ich eine "Aber bei der und der Aktion sterben doch auch..." Argumentation vollkommen unangebracht. Anschnallpflicht? Ach die paar Toten im Verhältnis zur Bevölkerung spielen doch keine Rolle... Wie gesagt wir reden hier über ein Hobby zur persönlichen Belustigung - nicht mehr und nicht weniger. Wenn man schon vergleichen wollen würde, dann bitte mit anderen Hobbys bei denen Dritte ebenfalls verletzt/getötet werden.
Und zur Aufbewahrung: Ich kenne keinen einzigen Schützenkameraden der seine Waffen nicht Ordnungsgemäß aufbewahrt, das kommt höchstens bei älteren Generationen vor die kaum noch am Stand auftauchen und nicht ganz auf dem laufenden sind.
Auch hier habe ich mir die Zahlen nicht ausgedacht, sondern beziehe mich ausschließlich auf Zahlen der zuständigen Ämter. Und da ist eine Beanstandungsquote bei der eh schon sehr dünnen Kontrolldichte von 10% nun mal nicht wegzudiskutieren. Das man das von Seiten der Schützen nicht gern hören will ist klar - aber wenn denn wirklich alles so toll wäre und alle sich an die Vorschriften halten würden, dann hätten wir in vielen Fällen gar nicht die Probleme. Und solange man hier mit der "Bei uns ist natürlich immer alles i.O." Attitüde rangeht wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.
Schnueffler
17-01-2014, 13:47
@ schnueffler:
nochmal meine frage von weiter oben: ist dir eine kriminelle gruppierung bekannt, welche in deutschland 20+ morde im jahr begeht? klingt mir doch ein wenig übertrieben.
zu schusswaffen: kannst du mir ein realistisches szenario nennen, in dem ein 17-jähriger aus normalem bis gutem elternhaus, der in der schule gehänselt wird, (typ: opfer) "erschreckend leicht" an eine illegale schusswaffe kommt?
Zu Gruppierungen:
Nicht hier in Deutschland.
Zu Schusswaffen:
Könnte ich, werd aber bestimmt niemanden hier auf dumme Ideen bringen.
Hubertus
17-01-2014, 17:21
Mann, hier war ja wieder einiges los.
Ich komme gerade erst von der Arbeit und habe heute nicht so viel Zeit, um zu Schreiben, ich werde aber noch auf jeden eingehen.
Nun die erste Antwort:
Ehrlich gesagt, ich tue mich sehr schwer mit der Vorstellung, wie ein Bursche von 17 Jahren, aus behütetem Elternhaus, bis dato völlig unauffällig und millieufern, Kontakte zum (in diesem Falle durchaus schwer-)kriminellen Millieu aufbaut, sich mit einem von denen mit 1000+ Euronen in der Tasche trifft und tatsächlich mit ner Feuerwaffe samt Munition nach Hause spaziert. Viel zu riskant. Für beide am Handel Beteiligten. So läuft das nicht.
Naja, unauffällig war er insofern nicht, als er die Tat länger geplant hat und auch in psychiatrischer Behandlung gewesen ist. Behütetes Elternhaus ist auch so eine Sache. Zwar hat der Junge materiell alles gehabt was er wollte, allerdings sieht mir der Fall hier schon nach Wohlstandsvernachlässigung aus.
Mit entsprechendem Geld und Zeit lassen sich solche Geschäfte leider wirklich auf verschiedene Weise abwickeln. Ins Detail gehen möchte ich hier aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
Und "Großkaliber" hat er nicht gebraucht. 9mm haben völlig ausgereicht.
Der Junge hat 9 x 19 mm verwendet (zivil 9 mm Para). Dies ist Großkaliber.
Mit KK bezeichnet man üblicherweise .22 l.r. (oft auch in DE als .22 lfb bezeichnet). Das Kaliber ist hier, 5,56 mm, wobei es nicht nur auf das Kaliber, sondern auch auf die Treibladung ankommt. Die Patrone .223 rem, welche z.B. im G36 verwendet wird, hat auch 5,56 mm, aber eine höhere Energie als 9 mm Para und zählt daher auch zum Großkaliber.
Tatsache bleibt, dass Feuerwaffen im Privatbesitz eine unvergleichlich viel höhere Gefahr darstellen, als andere Waffen oder gar Kampfsport.
Es bleibt aber ebenso Tatsache, dass die Teilnahme am Straßenverkehr absolut und relativ eine bei weitem höhere Gefahr darstellt, als alle vorgenannten Dinge zusammen.
Selbst wenn man jetzt die Verkehrstoten durch höhere Gewalt abzieht, bleiben noch genügend Tote durch Alkohol und Raserei, so dass die Zahlen ein vielfaches der Mordrate erreichen. An jedem Wochenende gibt es hier Tote und es kann jeden treffen.
Auch diese Gefährdung scheint aber offensichtlich von unserer Rechtsordnung hingenommen zu werden.
Und dass "Legalwaffen" im Zweifel ebensogut töten wie illegale. Schützenvereinen und Feuerwaffenbesitzern sollte das klar sein. Daran gibts nun mal nix zu beschönigen.
Mir ist klar, dass meine Waffen auch Menschen töten können. Dies wird jedem Legalwaffenbesitzer klar sein, da er nach dem Gesetz eine Ausbildung in Waffensachkunde haben muss.
Aufgrund dessen achte ich auch genauestens auf die Einhaltung der Sicherheitsbedingungen, was die meisten Legalwaffenbesitzer auch tun.
Dass es schwarze Schafe gibt, die dies nicht so handhaben, rechtfertigt nicht eine weitere Einschränkung des legalen Waffenbesitzes.
Schwarze Schafe, Idioten und Arschlöcher gibt es leider überall.
Es weiß auch jeder, was im Straßenverkehr passieren kann, wenn man besoffen oder bekifft fährt oder rast.
Trotzdem gibt es genug Idioten, die sich nicht daran halten und genug Fälle, in denen dies einen tödlichen Ausgang hat.
Aber rechtfertigt dies eine mögliche Gesetzesänderung, welche massive Einschränkungen bei allen Autofahren verursachen würde?
Hubertus
17-01-2014, 17:38
wenn hier einige tatsächlich von berufswegen mit kriminellen zu tun haben (polizist? zoll? @hubertus), dann werdet ihr doch schonmal mitbekommen haben, wie so ein patient bei dem versuch, nen beutel pep oder ne platte hasch zu kaufen abgezogen wurde. was meint ihr, was echte kriminelle, die mit schusswaffen handeln, mit so einem machen?
In kriminellen Bereich hauen sich eh alle gegenseitig übers Ohr. Nicht nur bei BTM wird minderwertiges Zeug verkauft. In der Asservatenkammer habe ich umgebaute Schreckschusswaffen gesehen, bei welchen man sich eher die Hand wegsprengt, als dass man damit jemanden erschießt.
Wenn man nicht speziell auf ein Waffenmodell und Kaliber fixiert ist, lässt sich aber leider wirklich in kurzer Zeit eine funktionsfähige Waffe besorgen, wenn man es richtig angeht. Nur werde ich dies nicht vertiefen.
der vollständigkeithalber: unser waffengesetz finde ich eigentlich ganz ok.
Ich finde es auch gut, auch wenn es aufgrund der Systematik lästig ist, damit zu Arbeiten!
Das Straßenverkehrsbeispiel ergibt schlicht keinen Sinn. Da gehts um Unfälle. Hier gehts um potenzielle Straftaten. Da gehts auch nicht für die weitaus meisten um ein reines Hobby. Hier schon. Für viele, wie wir oben festgestellt haben, nichtmal das. Denen gehts einfach darum, zuhause ne effektive Waffe zu haben. Am sportlichen Schießen sind die gar nicht so sehr interessiert.
Und mit diesen Waffen im Legalbesitz wird, wie oben gesehen, immerhin die HÄLFTE aller MORDE (nicht Unfälle!) mit Schusswaffen in Deutschland verübt. Das kann man doch nicht mit dem Verweis auf die Unfallgefahren im Straßenverkehr abtun!
Und da erwarte ich eigentlich auch von den Schützenvereinen ein kleinwenig mehr Initiative und Beteiligung als bloß ein "Kommt halt vor". Sonst, entschuldige, zeigt mir das nur, dass sie sich ihrer Verantwortung nicht bewusst und auch nicht bereit sind, sich mit dieser auseinanderzusetzen. Was wahrscheinlich ein Teil des Problems ist. Der Straßenverkehr hat damit gar nix zu tun.
Hubertus
17-01-2014, 19:14
Wenn die Zielscheibe aber nicht 10x10 cm groß ist sondern in Form eines Menschen daherkommt ist es eben auch für den ungeübten jetzt keine wirklich große Kunst diese Person zu treffen und damit zu verletzen oder zu töten.
Auf kurze Entfernung wird dies bei einer Person möglich sein, je mehr Folgeschüsse, auch auf verschiedene Personen abgegeben werden sollen, desto mehr wird es sich bemerkbar machen, wenn jemand nicht entsprechend ausgebildet ist. Mit dem Rückstoß und gerade mit dem Hochschlag bei Folgeschüssen haben gerade ungeübte ihre Probleme.
Mehrere Amokläufe oder Mordversuche endeten auch dadurch, dass der Schütze eine Waffenstörung nicht beheben konnte.
Natürlich bleibt eine Schusswaffe auch bei einem ungeübten gefährlich, der Schaden wird bei diesem am Ende aber geringer ausfallen und der Umgang mit Schusswaffen ist in Real bei weitem nicht so einfach, wie es manche durch Computerspiel und Kino glauben.
Nehmen wir den Fall in Lörrach - die Dame war seit 14 Jahren aus dem Verein ausgetreten und hatte ihre Waffe immer noch (und das war über ein Jahr nach Winnenden). Gehört für mich auch in die Kategorie "unsachgemäße Lagerung" denn wer schon seit X-Jahren eigentlich keine Waffe mehr besitzen darf, der wird diese bestimmt nicht vorschriftsgemäß in einem Waffenschrank lagern.
Den Fall kenne ich. Die unsachgemäße Lagerung ist jetzt nur Deine Spekulation, es käme aber nicht auf die Lagerung an, da die Täterin selber Eigentümerin der Waffen war. Sie hätte die Waffe daher auch aus dem Tresor nehmen können.
Dieser Fall gehört nicht in die Kategorie "unsachgemäße Lagerung", sondern "Behördenversagen", wie beim Steinhäuser, der auch keine Waffe hätte haben dürfen.
Wenn jemand 3 Jahre lang kein Bedürfnis mehr für die Waffe hat, was durch den Austritt der Fall war, so ist die WBK zu widerrufen. Hat die Behörde nicht gemacht. Daneben war die Frau psychisch Auffällig. Da wurde aber auch nicht reagiert.
Oder Memmingen aus 2012 -
[..]
Ebenfalls mangelnde Sicherung durch den Waffeninhaber.
Fälle in denen Waffen unsachgemäß gelagert wurden, kenne ich diverse. Danach habe ich gefragt. Einen Fall, in welchem mehrere Leute dadurch zu Tode kamen, kenne ich nur einen.
In den von Dir genannten Fällen ist nichts annähernd vergleichbares passiert, meistens sogar nichts, was sogar meiner These entspricht, dass ungeübte mit Schusswaffen nicht so leicht einen großen Schaden anrichten können.
Welche Fälle gibt es denn nun, in denen aufgrund unsachgemäßer Lagerung mehr als eine Person zu Tode kam, bzw. überhaupt jemand zu Tode kam. Dies scheint nicht oder nahezu nicht vorzukommen.
Hingegen kommen im Straßenverkehr jedes Wochenende mehrere Menschen durch Alkohol und/oder Raseri zu Tode.
Auch beim Amoklauf in Erfurt der ja nun schon ein paar Jahre zurück liegt kam der Täter an Waffen die er bei korrekter Anwendung der Rechtsvorschriften gar nicht hätte haben dürfen.
Dies ist bekannt, dies ist war aber ein Versagen der Behörde, welche ihm die Waffen bewilligt hat.
Von 54 Tötungsdelikten mit Schusswaffen waren davon 27 mit "legalen" Waffen ausgeführt. Selbst der Sprecher des Schützenverbandes sagt: "Wir können unsere Hand nicht für alle unsere 1,5 Mio. Mitglieder ins Feuer legen..."
5,5 Millionen legale Schusswaffen in DE verteilt auf 1,45 Millionen Besitzer - das kann in der Praxis kein Mensch wirklich kontrollieren.
Wenn man diesen Zahlen denn glaubt, so wäre dies pro 203794 Legalwaffen ein Toter, inklusive der Jagdunfälle.
Im Jahr 2012 gab es nach Wikipedia in DE mindestens 3.606 unmittelbare Verkehrstote (ich habe den geringeren Wert genommen). Auf die 51,74 Mio. Kraftfahrzeuge in DE ergibt dies einen Toten pro 14348 Kfz.
Verkehrstod ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod#Deutschland)
Was ist da Absolut und Relativ gefährlicher?
Für mich zählt auch jedes weitere Gewalt- oder Tötungsdelikt mit "legalen" Waffen im weiteren Sinne unter den Bereich "unsachgemäße Lagerung"...
Dies hat mit Lagerung aber gar nichts zu tun. Wenn jemand ein solches Delikt begeht, hat dies meistens tiefere Ursachen und das Delikt wird unabhängig von den verfügbaren Gegenständen begangen.
Auch der gern zitierte Vergleich mit den Autos greift nicht. Autos sind unbestritten von essentieller Bedeutung in unsere heutigen Welt - Schützenvereine dienen allein der persönlichen Bespassung.
Die Statistik betrifft alle Kfz. Gerade mit Kfz, die nicht von essentieller Bedeutung sind (Sportwagen, Motorrad), wird gerne gerast. Neben solchen Kfz sollte es genügend "normale" Kfz geben, die nicht essentiell wichtig sind.
Aber selbst wenn man Deiner Aussage zustimmen würde, so könnte man Trotzdem die Vorschriften zum Straßenverkehr drastisch verschärfen, ohne dass man Kfz gleich verbieten würde.
Darüber hinaus sind die meisten fatalen Unfälle unter Alkohol eben nicht mit der Absicht zu töten begonnen worden, sondern es sind Unfälle. Einzige Parallele hier: Betrunken Auto fahren ist verboten, Waffen unsachgemäß zu lagern ebenso. Solange ich aber nicht konsequent kontrolliere werde sagen sich eben genügend Leute "Ach wird schon nicht schiefgehen"
"Unfall" hört sich bei fahrlässigen Tötungen im Straßenverkehr mit Alkohol sogar schon verharmlosend an. Daneben ist es den Eltern, deren Kind zu Tode kam, egal ob dies durch eine Schusswaffe bei einem Amoklauf oder bei einer Trunkenheitsfahrt der Fall war. In beiden Fällen ist es ein nicht begreifbarer und sinnloser Tod.
Nur tritt der vermeidbare Tod im Straßenverkehr durch Alkohol, absolut und relativ deutlich häufiger auf.
Es wird nur wieder eine Frage der Zeit sein bis in diesem Bereich wieder was passiert und dann geht die ganze Diskussion bzw. das Theater von vorn los.
Dem stimme ich voll zu.
Aber auch an diesem Wochenende ist es nur eine Frage der Zeit, bis es den ersten Titen durch Alkohol im Straßenverkehr gibt.
Wenn alle Beteiligten das wollten (und bereit sind hier auch Geld zu investieren) dann wäre es mit Sicherheit möglich den Schießsport zu erhalten und das Risiko von Fehlverhalten und Gewaltdelikten mit legalen Waffen deutlich zu reduzieren. Dafür reichen aber nicht irgendwelche §§ sondern es müssten wirklich sinnvolle und praktische Lösungsansätze her.
Wozu mich interessieren würde, wie man dies umsetzen könnte, da ich es nicht für möglich halte.
Und um das ganze mal wieder zum eigentlich Thema zurückzuführen:
Vielleicht hat sich der TE ja auch mit dem Deutschen Schützenbund angelegt, dann kommt zumindest die Angabe 20+ Morde hin...
(Ok der war jetzt wirklich böse...)
Und ich finde ihn auch nicht witzig, zumal hier von Tötungsdelikten die rede war, was noch lange kein Mord ist.
EDIT:
Weil es mich persönlich interessiert hat habe ich mal ein wenig gegoogelt:
Im Schnitt erhalten nur 8-10 % aller Waffenbesitzer in einem Bezirk der zuständigen Behörde einmal(!) im Jahr einen verdachtsunabhängigen Kontrollbesuch.
[...]
Das bestärkt mich in meiner Auffassung, dass die aktuellen Gesetze eben nicht wirklich irgendeinen "Schutz" vor missbräuchlicher Verwendung von legalen Waffen in privaten Haushalten bedeuten.
Bei den Beanstandungen muss man auch differenzieren. Da das Vorhandensein von passenden Tresoren nachgewiesen sein muss, sollten diese auch zum Großteil in Gebrauch sein. Beanstandung heißt auch, es hat jemand z.B. ein Etui mit Munition aus Versehen mit zur Waffe in den Tresor eingeschlossen oder eine Waffe war nicht vorhanden, da sie ohne die entsprechenden Formulare an einen anderen Legalwaffenbesitzer ausgeliehen war.
Dies sind Fälle in denen keine höhere Gefährdung bestand, denn kein unberechtigter hätte darauf Zugriff bekommen. Trotzdem ist es eine Beanstandung, welche meistens zum Verlust der Waffe führt.
Das Gesetz besteht in dieser Form seit 2009, aber auch davor wurde schon kontrolliert. In den nächsten Jahren sollten daher alle Waffenbesitzer zumindest ein Mal eine Kontrolle hinter sich haben.
Die Umsetzung läuft daher.
Schwammal
17-01-2014, 19:17
Sagen wir es mal so: Wenn durch andere Lagerungs-/Verfügbarkeitsvorschriften von den 27 Toten vielleicht 22 verhindert werden könnten und Du selbst zu den Angehörigen/Betroffenen zählst wirst Du die Sache vielleicht mit anderen Augen sehen. Davon ab wusste ich nicht, dass in DE auch Kokosnüsse wachsen. Schließlich werden pro Jahr auch X Leute von Nilpferden getötet - aber wohl eher in Afrika als hier in DE
Und, alles was gefahren birgt soll verboten werden? Unfassbar dass es Leute gibt die sich selbst in eine Gummizelle sperren lassen würden. Wenn ich das schon hör, 22 hätten verhindert werden können. Wenn Akohol verboten würde ließen sich 1000e Tode verhindern. Ich könnte damit leben, aber erstens bringen Verbote nichts und zweitens will ich niemanden etwas diktieren. Es sterben wöchentlich viele Menschen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Unfällen die nüchtern nicht passiert werden oder Auseinandersetzungen. Es gibt viele Einschränkungen die das Leben sicherer machen würden, aber auch immer weniger Lebenswert.
Und nein: Jagdunfälle etc. zählen da nicht mit rein. Das Stat. Bundesamt unterscheidet zwischen Unfall mit Feuerwaffe, Selbsttötung und sog. tätlicher Angriff mit Todesfolge mit XY-Feuerwaffe (sogar wo es passiert - die meisten Fälle zu Hause...). Also sind die 54 Fälle reine Tötungsdelikte (tätlicher Angriff mit Todesfolge) - das hiervon dann die Hälfte mit legalen Waffen erfolgt ist, ok da muss man drauf vertrauen, dass das ordentlich recherchiert wurde, denn dazu sagt das Stat. Bundesamt nichts. Sollte sich aber relativ einfach nachvollziehen lassen.
Du postest hier irgendwelche Artikel ohne diese überhaupt wirklich gelesen zu haben.
Schau nochmal genau nach: Schusswaffen: Waffenland Deutschland | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland)
Bei der Karte auf "Todesfälle mit registrierten Waffen 2013" klicken! Vielleicht geht dann ein Licht auf...
Und hier noch was zum Artikel der Zeit: http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2014/01/16/viele-waffen-wenig-verbrechen/
Little Green Dragon
17-01-2014, 19:44
Ich sehe Dir jetzt mal nach, dass Du selber Sportschütze bist und deshalb etwas voreingenommen.
Du hast meine Beiträge aber entweder nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Ich habe explizit davon gesprochen, dass ich nicht für ein Verbot bin - aber hey warum auch differenzieren wenn pauschalisieren viel einfacher ist.
Es wird beschönigt und marginalisiert bis zum geht nicht mehr.
Des Weiteren solltest Du Dich nicht an den Artikel klammern oder "Propaganda"-Seiten lesen die eindeutig von bestimmten Interessengruppen verfasst sind.
Die Fakten bzw. liegen auf dem Tisch bzw. sind für jedermann beim Stat. Bundesamt kostenfrei einsehbar.
Und es ist eigentlich sehr bezeichnend:
Die Haltung der Waffenbesitzer ist "Lasst uns bloß in Ruhe..." und es werden alle möglichen unsinnigen und unpassenden Vergleiche bemüht um sich selbst in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Von daher noch mal:
Die Autonummer zieht nicht. Auch hier schrieb ich bereits, dass das Problem "Alkohol am Steuer" dasselbe ist wie bei den Sportschützen. Solange bestehende Verbote nicht konsequent kontrolliert und ggf. sanktioniert werden wird sich nichts ändern. Und "aufrechnen" beim Body Count hat noch nie funktioniert.
Von daher finde ich es eigentlich nur bedauerlich, dass es erst wieder knallen muss (wie oft denn eigentlich noch?) bis auch der letzte gemerkt hat, dass es so einfach nicht wirklich klappt. Fehlt eigentlich nur noch einer (wenn wir eh schon pauschalisieren sind) der wie in den USA mehr Waffen für alle fordert damit man sich verteidigen kann.
Hubertus
17-01-2014, 19:59
Das Straßenverkehrsbeispiel ergibt schlicht keinen Sinn. Da gehts um Unfälle. Hier gehts um potenzielle Straftaten.
Eine Trunkenheitsfahrt ist eine Straftat. Eine fahrlässige Tötung im Straßenverkehr auch. Also geht es hier bei jedem der Verkehrstoten durch Alkohol und Raserei um Straftaten. Der Rest sind Unfälle.
Die Tötungen im Straßenverkehr durch Alkohol und Raserei liegen über der Mordrate.
Da gehts auch nicht für die weitaus meisten um ein reines Hobby. Hier schon.
Es gibt genügend Kfz, die mehr Hobby, als Fortbewegungsmittel sind. Wenn ich mit dem Kfz nicht zur Arbeit fahre, sondern in die Disco, so ist dies auch Hobby. Gerade mit Hobby-Kfz oder bei den Vorgenannten Hobbyfahrten passiert mit Alkohol und Raserei am meisten und mehr, als bei den Legalwaffen.
Für viele, wie wir oben festgestellt haben, nichtmal das. Denen gehts einfach darum, zuhause ne effektive Waffe zu haben. Am sportlichen Schießen sind die gar nicht so sehr interessiert.
Dies ist wirklich ein Problem, allerdings ist dies nicht zu Lösen, indem man den Großteil der vernünftigen Waffenbesitzer massiv einschränkt-
Und mit diesen Waffen im Legalbesitz wird, wie oben gesehen, immerhin die HÄLFTE aller MORDE (nicht Unfälle!) mit Schusswaffen in Deutschland verübt.
Dies ist vollkommen Falsch! Mit den Legalwaffen wird nicht die Hälfte der Morde verübt!
Nach dem hier bereits zitierten Artikel der Zeit, registriert das Statistische Bundesamt jährlich rund 70 Tote durch Schusswaffen bei Angriffen und Unfällen.
Nach Recherchen der ZEIT wurden allein im vergangenen Jahr mindestens 27 Menschen in Deutschland mit registrierten Schusswaffen getötet – bei insgesamt 54 bekannt gewordenen Todesfällen durch Schusswaffen.
Dies beinhaltet auch Jagdunfälle. Wie viele davon Morde es sind, wird nicht ersichtlich, allerdings sollte deren Anzahl gering sein.
In DE gab es 2012 insgesamt 281 Morde.
Mord (Deutschland) ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mord_%28Deutschland%29#Statistik)
Wie kommst Du dann darauf, dass in DE die Hälfte der Morde durch Legalwaffen verübt werden?
Das kann man doch nicht mit dem Verweis auf die Unfallgefahren im Straßenverkehr abtun!
Ich tue hier gar nichts ab, denn jeder Tote, egal ob durch Amokschützen, Besoffene oder Raser verursacht, ist einer zuviel!
Es bringt aber auch wenig, mit falschen Zahlen zu übertreiben und Straftaten als Unfälle zu bagatellisieren.
Und da erwarte ich eigentlich auch von den Schützenvereinen ein kleinwenig mehr Initiative und Beteiligung als bloß ein "Kommt halt vor". Sonst, entschuldige, zeigt mir das nur, dass sie sich ihrer Verantwortung nicht bewusst und auch nicht bereit sind, sich mit dieser auseinanderzusetzen. Was wahrscheinlich ein Teil des Problems ist. Der Straßenverkehr hat damit gar nix zu tun.
Es wird sich damit auseinandergesetzt. Aber man kann es eben nie ausschließen, dass Idioten sich nicht an regeln halten.
Der Straßenverkehr hat insofern damit zu tun, als dort wesentlich mehr Tote durch Alkohol und Raserei verursacht werden, als es Morde gibt, während es anscheinend nur sehr wenige Tote durch Legalwaffen gibt.
Daher wird eine potentielle Gefährdung durch Legalwaffen im Verhältnis zu anderen Gefährdungen deutlich übertrieben.
Es wird sich damit auseinandergesetzt.Ich merks. Hier bleibts bei dem Straßenverkehrsvergleich.
Prost Mahlzeit.
Ist eigentlich genau wie bei den Hundebesitzern: "MEIN Fuffi tut aber nix (außer natürlich wenn so ein blödes Kind da rumrennt)! Also geht mich das nichts an."
Bis dann irgendwann der Staat eingreift, und es einfach pauschal regelt. Und dann ist das Geschrei groß.
Little Green Dragon
17-01-2014, 20:17
@Hubertus
Auch Dir kann man nur empfehlen die genannten Quellen noch mal genau zu lesen bevor Du hier so einen Unfug von Dir gibst. Die Daten des Stat. Bundesamtes sind da eindeutig.
Ansonsten halte ich es wie Terao:
Trotz "Gesprächsbereitschaft" trifft man nur auf Ignoranz und Arroganz - von daher bin ich hier raus. Ich hoffe lediglich inständig diesen Beitrag die nächsten Jahre nicht wieder reaktivieren zu müssen nur weil es wieder geknallt hat.
I'm out.
Hubertus
17-01-2014, 20:20
Ich merks. Hier bleibts bei dem Straßenverkehrsvergleich.
Prost Mahlzeit.
Ah, Du merkst es!
Und da erwarte ich eigentlich auch von den Schützenvereinen ein kleinwenig mehr Initiative und Beteiligung als bloß ein "Kommt halt vor". Sonst, entschuldige, zeigt mir das nur, dass sie sich ihrer Verantwortung nicht bewusst und auch nicht bereit sind, sich mit dieser auseinanderzusetzen. Was wahrscheinlich ein Teil des Problems ist. Der Straßenverkehr hat damit gar nix zu tun.
Ich bin in keinem Schützenverein, welcher mit Sportschützen im Übrigen meistens wenig gemein hat. Sportschütze bin ich auch nicht.
Als Jäger würden mich die Einschränkungen der Sportschützen nicht betreffen.
Trotzdem setze ich mich damit auseinander, aber nicht in der Form, dass man noch mehr verbieten soll.
Was soll denn dies bringen? An der Ursache für Amokläufe und Straftaten würde dies nichts ändern, was auch in seriöseren Quellen ausgeführt wurde:
Waffengesetze : Waffenverbote werden Amokläufe nicht verhindern - Nachrichten Debatte - Kommentare - DIE WELT (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article112087627/Waffenverbote-werden-Amoklaeufe-nicht-verhindern.html)
An Deinen an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen zur Mordrate der Legalwaffen merkt man in jedem Falle, wie genau Du Dich damit auseinandergesetzt haben musst...:rolleyes:
Schwammal
17-01-2014, 20:26
Ich weiß ehrlichgesagt garnicht was es zu diskutieren gibt. Selbst auf der Karte der "Zeit" sieht man dass eine hohe Schusswaffendichte nicht automatisch mehr Opfer fordert. Und wenn man etwas klarstellt und sich verteidigt ist es Propaganda? Katja Triebel ist eine die sich engagiert, sie argumentiert sachlich und dichtet sich garantiert nichts zusammen. Sollen wir alles über uns ergehen lassen, uns wegducken wenn die Presse hetzt, Angst schürt und falsche Eindrücke schafft?
Viele Waffen = wenig Verbrechen? | Katja Triebel (http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2014/01/16/viele-waffen-wenig-verbrechen/)
Für viele, wie wir oben festgestellt haben, nichtmal das. Denen gehts einfach darum, zuhause ne effektive Waffe zu haben. Am sportlichen Schießen sind die gar nicht so sehr interessiert.
Mit Verlaub, so ein Unsinn! Kaum einer nimmt heute noch die Mühen auf sich die es braucht ein Bedürfnis zu bekommen, nur damit er eine Waffe zuhause hat. Die Leute die "nur mal ballern" wollen kommen meist nach 1-2 Besuchen nicht mehr. Wer nur eine Waffe zuhause haben will besorgt sie sich schwarz, und glaub mir, das ist kein Problem! Ist nicht anders wie mit Drogen, verboten aber wenn man die richtigen Leute trifft kein Problem.
Hubertus
17-01-2014, 20:28
@Hubertus
Die Daten des Stat. Bundesamtes sind da eindeutig.
Dann sollten sie es ja auch bezüglich der Mordrate sein.
Also von wegen die Hälfte der Morde mit Legalwaffen...
Wenn dem so wäre, dann gäbe es hier in DE sicher schon längst keinen Legalwaffenbesitz mehr.
Trotz "Gesprächsbereitschaft" trifft man nur auf Ignoranz und Arroganz - von daher bin ich hier raus.
Naja, das Verbreiten von solchen Lügen zur Mordrate von Legalwaffen ist ja eine schöne "Gesprächsbereitschaft".
Aber ansonsten kann ich die Aussage im Bezug auf Euch nur unterschreiben,
Ich habe hier daher auch fertig.
Little Green Dragon
17-01-2014, 20:32
http://24.media.tumblr.com/728b26c40c47747528aa44083c9ac3a3/tumblr_mg16xqyNz21qa1kkvo1_500.gif
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