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Vollständige Version anzeigen : Die Pyramidenlüge - Doku



Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 17:46
qnXkgxFC30s

Man muss nicht alles glauben, vor allem das Fazit finde ich übertriebenen Schwachsinn, aber bei vielem tun sich doch Fragen auf.
Also ich bin ja selber vom Fach, wenn auch kein Ägyptologe aber mit Steinbearbeitung kenn ich mich zumindest in europäischen Steinzeiten recht gut aus.
Für mich sind die gängigen Erklärung für Bohrungen und Sägearbeiten speziell an Granit, einem der härtesten Gesteine überhaupt ziemlicher Unfug.
Nur mal als Vergleich. Die vergleichsweise kleine Bohrung in einem neolithischen Steinbeil aus Ambhibolit dauert mit dem Hollunderbohrer und Sand mehr als 15 Stunden.

Spieltheoretiker
16-01-2014, 18:02
Vorsicht alle Ägyptologen sind Scharlartane und stecken unter einer Decke.

Bisher sind alle "Pyramidenmysterien in Verbindung mit altertümlicher Hochtechnologie" - Verschwörungstheorien Bücher und videos die ich gelesen, gesehen habe ausgesprochener Quatsch gewesen. Würde mich wundern wenn es diesmal anders wäre und nicht derselbe Kram wie immer behauptet wird. (Irgendwelche ganz exakte Berechnungen, unglaubliche Steinarbeiten die nur von modernstem Gerät gefertigt werden können und Außerirdischen blah) Wenn etwas anderes behauptet wird entschuldige ich mich, aber ich bezweifel das weil die Wörter Lüge und Tabu das erste war was ich beim anclicken gehört habe.

Ansonsten "ancient aliens debunked" anschauen um mal zu sehen wie diese pseudowissenschaftlichen Ideen entlarvt werden.

watch?v=j9w-i5oZqaQ

und ich habe die meisten EvD Bücher mit 12 gelesen. Mit 14 war mir klar dass der Typ nur Scheiße labert. Heute labert er immer noch denselben Scheiß, obwohl tausendmal widerlegt und verdient gutes Geld mit seiner Bauernfängerei.

Terao
16-01-2014, 18:09
Nur mal als Vergleich. Die vergleichsweise kleine Bohrung in einem neolithischen Steinbeil aus Ambhibolit dauert mit dem Hollunderbohrer und Sand mehr als 15 Stunden.Dann hats halt länger gedauert. Ne Maorikeule aus Jade hat zu ihrer Herstellung viele Jahre benötigt. Hat die trotzdem nicht daran gehindert, solche Dinger herzustellen.

Glaube, diese Skeptiker sind einfach nur faul. :)

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 18:12
Der zweite Teil der Dokumentation ist für die Tonne da kommt nämlich der ganze Rechenkrempel.
Zu der Steinbearbeitung werden allerdings einige sehr berechtigte Fragen aufgeworfen.
Zur Entstehungszeit der Cheopspyramide wären Kupfer und Stein die einzigen Werkzeuge zur Bearbeitung der Blöcke.
Einige Kantenarbeiten z.B. sind mit den herkömmlichen Techniken einfach nicht möglich.
Es müssen auch keine Hightechmaschinen sein, es reicht eine Idee wie man mit einfachen Mitteln diese Ergebnisse erzielen kann. Und die bisherigen Thesen sind ziemlich mau und vom Schreibtisch aus aufgestellt.

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 18:13
Dann hats halt länger gedauert. Ne Maorikeule aus Jade hat zu ihrer Herstellung viele Jahre benötigt. Hat die trotzdem nicht daran gehindert, solche Dinger herzustellen.

Glaube, diese Skeptiker sind einfach nur faul. :)

Die in der Forschung angegebene Bauzeit der Cheopspyramide von 20-25 Jahren lässt sich damit aber nicht durchringen.

Terao
16-01-2014, 18:22
Auf die Bauzeit würde ich mich auch nicht festnageln. Ich bin aber absolut überzeugt, dass die Leute, wenn ihnen auch moderne Werkzeuge fehlten, keine Spur doofer, unfähiger oder fauler waren als wir heute. Und wenn sie (wie zu allen Zeiten) das Maximum aus ihren Möglichkeiten bzgl. Erfindungsreichtum, Werkzeugherstellung (man kann mit Bronze ne ganze Menge machen, da werden ja bloß - bewusst? - ganz primitive Meißel gezeigt, tatsächlich hatten die längst feinste Rasiermesser), Kunstfertigkeit und schierem Fleiß machten, seh ich da keinen prinzipiellen Hinderungsgrund, sowas zu bauen.

Jackson1
16-01-2014, 18:27
Nur mal als Vergleich. Die vergleichsweise kleine Bohrung in einem neolithischen Steinbeil aus Ambhibolit dauert mit dem Hollunderbohrer und Sand mehr als 15 Stunden.

Habe auch schon die ein oder andere Bohrung erlebt und weiß was du meinst. Es stimmt aber viel mehr generell nicht.


vor allem das Fazit finde ich übertriebenen Schwachsinn, aber bei vielem tun sich doch Fragen auf.

Das ist eine typische Relativierung von Tatsachen, weil es die Vorstellungskraft bzw. das Weltbild zu krass stört (siehe kognitive Dissonanz) ...

Die Pyramiden weisen/zeigen Wissen um das Äquinoktium auf und Äquinoktiumpunkte ... die allein 2.000 Jahre Beobachtung brauchen um das rauszufinden im besten Fall !!! Also sehr hohe astronomische Kenntnisse !

Von dem anderen Kram gar nicht erst anfangen !

Grüßilein

:)

P.S. Das sind Themen die sehr weit gehen ... da kann man sich Tage drüber unterhalten ... und manchen Trollen ähh Usern hier schier ihren konditionierten Horizont übersteigt ... :D

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 18:29
Auf die Bauzeit würde ich mich auch nicht festnageln. Ich bin aber absolut überzeugt, dass die Leute, wenn ihnen auch moderne Werkzeuge fehlten, keine Spur doofer, unfähiger oder fauler waren als wir heute. Und wenn sie (wie zu allen Zeiten) das Maximum aus ihren Möglichkeiten bzgl. Erfindungsreichtum, Werkzeugherstellung (man kann mit Bronze ne ganze Menge machen, da werden ja bloß - bewusst? - ganz primitive Meißel gezeigt, tatsächlich hatten die längst feinste Rasiermesser), Kunstfertigkeit und schierem Fleiß machten, seh ich da keinen prinzipiellen Hinderungsgrund, sowas zu bauen.

Na gut dann schlag mal ein paar Sachen vor. Mit "irgendwie werden die das schon gemacht haben" kann man sich ja auch direkt zur Ruhe setzen und gar nix mehr nachfragen.

Es gab zur Zeit des alten Reiches keine Bronze im Sinne von Arsen oder Zinnbronzen, nur das sehr viel weichere Kupfer.
Sägen wäre nur mit Sand als Schleifmittel möglich gewesen. Überhaupt ist Granitsägen erst gewinnbringend möglich seit es mit Corund (Mohshärte 9) beschichtete Sägeblätter gibt.

Weichtsteine wie Kalktstein mit Kupfersäge und Quarzsand sägen geht ok. Granit No way. Ich habs selber schon getestet.

Spieltheoretiker
16-01-2014, 18:29
ab min 23 oben geht es um die Pyramiden. Schau doch mal vielleicht klärt sich dort schon einiges auf. Im Grunde sind es immer dieselben Phantastereien die seit über 30 Jahren wiedergekaut werden. Die ersten Minuten über Puma Punku sind aber auch schon aufschlussreich. Dort geht es ebenfalls um Steinarbeiten. z.B. werden einfach falsche Behauptungen aufgestellt in ancient aliens. Es wird einfach behauptet bei den Sandsteinblöcken handelt es sich um Granit in Puma Punku usw. usf.

Jackson1
16-01-2014, 18:32
Na gut dann schlag mal ein paar Sachen vor. Mit "irgendwie werden die das schon gemacht haben" kann man sich ja auch direkt zur Ruhe setzen und gar nix mehr nachfragen.

Willkommen in der Matrix ... :D

Klaus
16-01-2014, 18:38
Ich würde einfach mal vermuten, wenn eine Methode A zu lange gebraucht hätte, dann werden die eine andere benutzt haben. Elektrische Sägen und Laserbohrer werden es nicht gewesen sein, dann vielleicht chemische Verfahren, Diamanten (?), härtere Steine. Und ganz viel Zeit und Geduld.

Wobei ich mir sicher bin, dass man das über entsprechend aufwändige Untersuchungen an den Steinen herausfinden können müsste, womit die geschnitten oder poliert wurden.

Terao
16-01-2014, 18:40
Na gut dann schlag mal ein paar Sachen vor.Na, wie das so ist in der Geschichte. Wir werdens nie ganz genau wissen. Waren ja nicht dabei. Es gibt also bloß glaubhaftere und weniger glaubhafte Hypothesen. Verschwörungstheoretiker verstehen das einfach nicht.

Und, sorry, ich kann mir clevere Handwerker, die mit geeigneten Schleifmitteln, einfachen, aber raffinierten Messverfahren, jahrelanger Übung und Erfahrung mit allen Materialien, derer sie habhaft werden konnten, weit besser vorstellen als Aliens und 5000 Jahre alte Bagger.

Wenn mir wer nen Bagger- oder Alienfund zeigt, glaub ich aber gerne das Gegenteil. ;)


Wobei ich mir sicher bin, dass man das über entsprechend aufwändige Untersuchungen an den Steinen herausfinden können müsste, womit die geschnitten oder poliert wurden.Denke mal, dass das nach 5000 Jahren nicht mehr so einfach ist. Selbst Granit dürfte da ja schon a bissl Oberflächenveränderung durchgemacht haben. Von daher ist dieses ständige "millimetergenau" auch reine Polemik.

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 18:43
Was habt ihr eigentlich immer mit euren Aliens?

Man kann sich Fragen auch stellen ohne direkt mit diesem Esomüll rumzukommen.

Spieltheoretiker
16-01-2014, 18:46
ab min 25 oder so wird darauf eingegangen wie die Ägypter Granit bearbeitet haben. Und nur sehr wenig Granit wurde beim Bau der PYramiden verwendet. Nur die Königs Kammer oder so. Sorry habs nur durchgeclickt. Aliens sind die einzige logische Erklärung für die "Aufdecker"

Terao
16-01-2014, 18:46
Was habt ihr eigentlich immer mit euren Aliens?

Man kann sich Fragen auch stellen ohne direkt mit diesem Esomüll rumzukommen.Aber das isses doch. Entweder die Leute, die damals dort lebten, mit ihrer Kultur und ihren grundsätzlichen Möglichkeiten (nein, Lasermessinstrumente fallen nicht vom Himmel), habens gebaut, oder es war jemand anders mit ganz anderen Möglichkeiten. Und wo kam der her und wo ging er hin? Und warum hat der nur Steinmonumente im Stil der ansässigen Bevölkerung hinterlassen?

Jackson1
16-01-2014, 18:46
Was habt ihr eigentlich immer mit euren Aliens?

Man kann sich Fragen auch stellen ohne direkt mit diesem Esomüll rumzukommen.

Konditionierte Idioten ... entweder sprechen sie von Aliens, Juden oder Verschwörungstheorien usw. Das sind die "sachlichen" Methoden der Idioten !!! (Sachlich kommt da nix, wie auch)

So funktioniert das heutzutage ... :D

Spieltheoretiker
16-01-2014, 18:52
Aliens und mini Atombomben sind Erklärungen von Kaspern wie dir.
http://community.sephora.com/t5/image/serverpage/image-id/65443iD258742EDE6B4785/image-size/original?v=mpbl-1&px=-1

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 19:11
Ich forsche gerade an der akeramischen Herstellung von Birkenpech im Paläolithikum. Man hat dem Neanderthaler nicht zugetraut dass er zu sowas fähig war bis man Funde etwa in Königsaue oder Inden machte, die das Gegenteil beweisen.
Zu dem "wie" tut sich die Forschung bis jetzt schwer und es gibt keine vernünftige Versuchsanordnung es effizient ohne Gefäße herzustellen. Ich habe möglicherweise eine Möglichkeit gefunden, muss das aber noch final austesten.
Keiner aber wirklich keiner würde in diesem Fall auf Aliens oder Hightechkulturen kommen, aber dennoch ist es im Prinzip ein recht einfach Trick den die Neanderthaler beherrschten aber alle Forscher heute noch dran scheitern.
Es erfordert ein grundlegendes Umstellen der Denkweise.

Warum muss man bei Ägypten immer diesen Alienzirkus veranstalten, anstatt anhand der damaligen Technologie intelligente Lösungen zu finden?

Terao
16-01-2014, 19:16
Achja, das hier ist bspw. ganz interessant: Wie wurde die Groe Pyramide gebaut? (http://www.kemet.de/Ausgaben/3-1998/Pyramiden.htm)

Hebel, Holzrollen, Seilzugsysteme, Gegengewichte.

KAJIHEI
16-01-2014, 19:16
qnXkgxFC30s

Man muss nicht alles glauben, vor allem das Fazit finde ich übertriebenen Schwachsinn, aber bei vielem tun sich doch Fragen auf.
Also ich bin ja selber vom Fach, wenn auch kein Ägyptologe aber mit Steinbearbeitung kenn ich mich zumindest in europäischen Steinzeiten recht gut aus.
Für mich sind die gängigen Erklärung für Bohrungen und Sägearbeiten speziell an Granit, einem der härtesten Gesteine überhaupt ziemlicher Unfug.
Nur mal als Vergleich. Die vergleichsweise kleine Bohrung in einem neolithischen Steinbeil aus Ambhibolit dauert mit dem Hollunderbohrer und Sand mehr als 15 Stunden.

Na ja, die ollen Ägypter hatten schon andere Möglichkeiten, z.B. Bronzewerkzeuge.
Gut die richten gegen Granit nicht viel aus, aber es ist eben keine Steinzeit mehr.
Was diese Lochsache im Granit aber hochinteressant macht : Selbst mit modernen Mitteln ist es ein Sackstand, mit Quarzsand und einen Bronzehohlbohrer ; kommen sie trotz Bohrfiedel zum jüngsten Gericht wieder...:ups:

Terao
16-01-2014, 19:22
Wie schon oben erwähnt, wurden aber auch wirklich nur ganz bestimmte Teile aus Granit gefertigt. Als Deckmaterial gabs schicken Kalkstein, als Füllmaterial (das den weitaus größten Teil ausmacht) billigen regionalen (und weichen) Kalkstein.

Doof waren sie nicht.

Und das stört mich so an so Sendungen wie hier im Eingangspost: Da werden die Sachverhalte, statt zu versuchen, sie zu klären, bloß bewusst verrätselt und mit allen Mitteln der Verzerrung als unerklärlich hingestellt. All die Ansätze zur Erklärung oder auch bereits mehr oder weniger geklärte Sachen werden hingegen bewusst ausgeblendet. Pure Propaganda. Klar, dass das Jackson1 gefällt.

Jackson1
16-01-2014, 19:37
Warum muss man bei Ägypten immer diesen Alienzirkus veranstalten, anstatt anhand der damaligen Technologie intelligente Lösungen zu finden?

Das macht man deshalb, weil man anhand von tausenden Phänomenen zu tun bekommt, die man "intelligenten" Menschen in der Vorzeit, also vor unserer Zeit sogenannten Hochkulturen zuschreiben müsste, was aber das heutige Weltbild über die Vergangenheit der Erde über den Haufen wirft und es darf nicht sein, was nicht sein darf.

Bspw. in Ägypten wollen sich die Ägypter "ihre" Werke nicht wegnehmen lassen. Und auch aus "religiöser" Sicht der Moslems und strenggläubiger Christen ist es so, dass die Welt vor ca. 7.000 Jahren entstanden ist und Pyramiden, die auf alte Hochzivilisationen deuten, mit Botschaften sogar an Kommende usw. und Altersdatierungen von 12.500 v Chr. bis 100.000 Chr. passen da nicht rein in das Weltbild ...

So einfach ist das ...

:D

Und dann, um auf deine Frage zurückzukommen, werden solche Phänomene, da auch Menschen nicht daran glauben, dass Menschen schon mal "weiter" wie Heute waren, von Aliens reden usw. Ist die nächstliegende Lösung.

Wie gesagt, ich glaube einfach an frühere Hochkulturen.

Allein die Bohrung durch Granit beweisen es m.M.n. Ohne Diamantbohrer usw (man sieht ja teilweise noch die selben Rillen während der Bohrung wie heute usw.) ist das Allles nicht möglich. Müssen sogar noch weiter gewesen sein. Aber das wird zu viel.

Z.B. hier: Google-Ergebnis für http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Baalbek-stoneofpregnantwoman.jpg (http://www.google.de/imgres?rlz=1C2DVCL_enDE462DE462&biw=1120&bih=632&tbm=isch&tbnid=cLp020Lhn2fY5M%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FS tein_der_schwangeren_Frau&docid=gXN6aSoDk9tDwM&imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikiped ia%2Fcommons%2Fa%2Fa2%2FBaalbek-stoneofpregnantwoman.jpg&w=2560&h=1920&ei=tjTYUraEEYWotAaHyID4DQ&zoom=1&iact=rc&dur=577&page=1&start=0&ndsp=15&ved=0CFgQrQMwAA)

Bubatz
16-01-2014, 19:39
Also wenn ich jetzt einfach mal heuristisch hier zu lesen anfange:

Egyptian pyramid construction techniques - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Egyptian_pyramid_construction_techniques)

dann sieht es für mich so aus als ob man zwar längst nicht alles über die historisch-konkreten Techniken der Erbauer weiß, aber dass es auf der anderen Seite keineswegs irgendwelche, mit den damaligen technischen Möglichkeiten prinzipiell "unerklärlichen" Phänomene zu konstatieren gibt.

Terao
16-01-2014, 19:47
Nach diesem Film (http://www.youtube.com/watch?v=upctA_JEYJY) hier berechnet man einen konstanten Bedarf von 2.000 Arbeitern, um eine Pyramide in 20 Jahren zu bauen. Plus Logistik, Transport, Versorgung, Werkzeugwartung, Verwaltung, Arbeitern zum Auswechseln vermutet man da insgesamt 25.000 Beteiligte. Klingt machbar für eine Hochkultur in ner extrem ertragreichen Gegend.
Der Granit wurde laut dem Film mit Hämmern aus dem noch härteren Dolerit bearbeitet. Man hat die Steinbrüche, die Rampe, das Arbeiterdorf incl. Werkstätten, Gräber von Arbeitern, Abbildungen von Arbeitern, die die Steine bearbeiten und auf Schlitten ziehen, entdeckt. Die Cheops-Pyramide wurde auch nicht aus heiterem Himmel erbaut, sondern ist der Höhepunkt einer jahrhundertelangen Entwicklung von kleineren Vorläuferpyramiden bis zu diesem Riesending. Alles natürlich viel zu langweilig für die Jacksons dieser Welt.



Z.B. hier: Google-Ergebnis für http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Baalbek-stoneofpregnantwoman.jpg
Die beiden Kalksteinblöcke waren als Bausteine für den für seinen Gigantismus berühmten römischen Tempelkomplex von Baalbek bestimmt, wurden aber nie aus dem Steinbruch fortbewegt.
Die Tempelanlagen von Baalbek enthalten einige der größten und am besten erhaltenen Beispiele für kaiserzeitliche römische Architektur im Nahen Osten und sind in ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung mit den antiken Städten Palmyra oder Gerasa zu vergleichen. Sie wurden vor allem im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. errichtet und befinden sich in der Stadt Baalbek im Libanon. Zu den Tempelanlagen gehören das gewaltige Jupiterheiligtum, der außergewöhnlich gut erhaltene sogenannte Bacchustempel und der Rundtempel mit seiner einmaligen Formgebung. Besondere Merkmale der Bauten sind der überaus reiche Bauschmuck und die Monumentalität der verwendeten Bauglieder.Öh... und weiter...?

Spieltheoretiker
16-01-2014, 19:51
...

Die Pyramiden weisen/zeigen Wissen um das Äquinoktium auf und Äquinoktiumpunkte ... die allein 2.000 Jahre Beobachtung brauchen um das rauszufinden im besten Fall !!! Also sehr hohe astronomische Kenntnisse !

hahaha - jetzt erst den Beitrag gesehen. War so klar, dass du an geheime Hochkulturen glaubst, die uns weit überlegen waren. Du glaubst halt jeden Quatsch. Aber da du völlig beratungsresistent bist spar ich mir einfach mal warum das natürlich völliger Blödsinn ist, was du da im zitierten Text behauptest.




Von dem anderen Kram gar nicht erst anfangen !

Gott bewahre

Sorry @ TE will den thread nicht weiter derailen.

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 20:19
Sorry @ TE will den thread nicht weiter derailen.

Ich glaub es ist schon zu spät ;)


@topic

Hab mal bei Google Earth nachgemessen. Die Linie zwischen der Osterinsel, Nazca, Ollantaytambo und Ghiza ist echt.
Zieht man allerdings eine zwischen Teotihuacan und Ghiza kommt man nicht bei den chinesischen Pyramiden sondern im Südpazafik raus.

Mit diesen Zahlenspielen ist natürlich auch so eine Problematik wie weit man gehen kann.
Das Beispiel mit der Gesichtssymetrie und den Kreisen der Statue halte ich für plausibel. Das kann man auch schon mit einfachsten Mitteln erreichen.

Gleiches für die Himmelsausrichtung und diverse Größenverhältnisse an der großen Pyramide. Irgendwann wirds aber zur Zahlenspielerei wo mehr der Wunsch der Vater des Gedanken ist.

Vielleicht kann ja meine *******länge mit ein paar mal Pi und Phi geteilt ja auch was zum Pyramidengeheimnis beitragen :D

Terao
16-01-2014, 20:24
Die Linie zwischen der Osterinsel, Nazca, Ollantaytambo und Ghiza ist echt.Mag sein. Und warum gerade DIESE Orte? Warum nicht Tenochtitlan, Baalbek, Pompeij und Xi`an? Oder Stonehenge, Babylon, Yonaguni und Göreme?

Weils nicht passt. So rum wird ein Schuh draus.

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 20:29
Mag sein. Und warum gerade DIESE Orte? Warum nicht Tenochtitlan, Baalbek, Pompeij und Xi`an?

Weils nicht passt. So rum wird ein Schuh draus.

Richtig. Diese Linienverbindung gibt ja immer wieder und au der ganzen Welt.

Machen zum Beispiel auch viele Esoteriker gerne bei dakischen Heiligtümern um dann rechtwinklige Dreiecke und ähnliches zu erreichen. Das Problem ist halt dass die Dichte an dakischen Befunden in der Ecke so dicht ist dass man fast zwangsläufig aus sowas kommt.

hand-werker
16-01-2014, 20:29
was bisher außer acht gelassen wurde: zur damaligen zeit konnte man für solche fleißarbeiten auch einfach sklaven einsetzen. klar musste man trotzdem über technik verfügen und berechnungen anstellen, aber man hatte halt ein paar hundert mann, die man sich kaputt schuften lassen konnte. egal, wie lange es dauert.

Sorbus Aucuparia
16-01-2014, 20:34
was bisher außer acht gelassen wurde: zur damaligen zeit konnte man für solche fleißarbeiten auch einfach sklaven einsetzen. klar musste man trotzdem über technik verfügen und berechnungen anstellen, aber man hatte halt ein paar hundert mann, die man sich kaputt schuften lassen konnte. egal, wie lange es dauert.

Mein Ägyptologiestudium ist zwar ne weile her aber e ist recht sicher dass Sklaven den kleinsten Teil der Bauarbeiter ausmachte. Man darf das alte Reich auch nicht mit dem Ägypten im neuen Reich als expandierendes Großreich von Ramses II. oder Thutmosis III. die sich auf ihren Eroberungen große Zahlen an semitischen, lybischen und nubischen Sklaven sichern konnten verwechseln.

Die meisten waren Bauern die zur Zeit der Nilüberschwemmung, also Arbeitslosen Zeit zum Pyramidenbau, was gewissermassen ein Dienst am Volk und Pharao war, arbeiteten.

Terao
16-01-2014, 20:35
Waren in diesem Falle wohl keine Sklaven, sondern der Arbeitsdienst für den Pharao diente als Steuerzahlung(sersatz). Während des Nilhochwassers konnten die Bauern eh wenig machen. Darauf deutet auch hin, dass die Arbeiterskelette, so sie Verletzungen von der Steinbrucharbeit (wie Knochenbrüche) aufwiesen, offenbar sorgfältig medizinisch versorgt worden waren. Herodot konnte sich das 1500 Jahre später, als Bürger in einer Gesellschaft, in der die Sklaven solche Arbeit übernahmen, halt nicht vorstellen. Demzufolge schrieb er von Sklaven.


Machen zum Beispiel auch viele Esoteriker gerne bei dakischen Heiligtümern um dann rechtwinklige Dreiecke und ähnliches zu erreichen. Das Problem ist halt dass die Dichte an dakischen Befunden in der Ecke so dicht ist dass man fast zwangsläufig aus sowas kommt.Sowas find ich immer das Niedlichste. Man hat an jedem Gebäude so derart viele verschiedene Möglichkeiten, Messungen vorzunehmen und Zahlen zu generieren, dass man aus jedem 08/15-Bürogebäude so ziemlich alle Konstanten und Figuren der Mathematik herleiten kann. Solange man nur alle Versuche ausblendet, bei denen nix rauskommt.
Und am besten misst man dabei noch in Metern und Kilogramm. :D

OliverT
16-01-2014, 20:37
Ein recht interessante Doku über den Wiederaufbau des Pantheon.
Ist zwar keine Pyramiede, aber darin kommt auch einiges über das Wiederentdecken von antiken Bauweisen.
Der Parthenon Reportage deutsch über den Parthenon - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=mshgF5dUP2U)
Ab Minute 44 geht es um Präzision und Schleifmethoden.

Kannix
16-01-2014, 22:55
Also gundsätzlich finde ich den Film sehr faszinierend. Die Pyramiden dind faszinierend, nicht umsonst ist es ein Weltwunder. Ich habe war da und bin sehr beeindruckt, eigentlich unvorstellbar wie sowas damals gebaut wurde. Da sind bstimmt viele Fragen offen.
Aber die Filmidee geht in eine bestimmte Richtung und hat eine seltsame Färbung. Es ist sehr reißerisch mit der Ankündigung dass das Weltbild erschüttert wird.
Auch wenn man vieles(eigentlich alles) nicht überprüfen kann weil einem natürlich die Kenntnisse fehlen und man so gut wie nichts verifizieren oder wiederlegen kann kommen einem Zweifel an der Seriösität der Dokumentation.
Wissenschaftler werden in kurzen, passenden Ausschnitten gezeigt, die Gesamtaussage könnte auch eine ganz andere sein. So ein bisschen wie die Knöpfe von Stefan Raab.
Ich habe nur den Anfang gesehen. Was ich z.b. sehr komisch fand war die Szene als auf die Fläche hingewiesen wurde und gesagt wurde dass die Steine zum Teil poliert wurden. Beim Filmen kam die Security die das Filmen untersagte. Es wurde genau ein Stein gezeigt der eine polierte Fläche hatte und ein Securitymann der kurz auftauchte, was da war wissen wir nicht. Findet man genauso bei Verschwörungstheorien.
Das alles wirkt wie ein Mosaikbild wo man sich die passenden Steine raussucht. Oder wie DaVinci Code. Als Unterhaltung ja, unter der wissenschaftlichen Aufmachung fühlt man sich schnell auf die Schippe genommen.
Ganz bestimmt sind die Pyramiden und ihre Erbauung interessant und mysteriös, aber ein Film der offensichtlich mit einer Antwort und nicht mit einer Frage geboren wurde bringt keine Erkenntnis sondern ist nur Popcorn Kino.
Wenn man grundsätlich glaubt dass alles anders ist als einem erzählt wird dann fühlt man sich bestätigt. wenn man kritisch ist mit allem was andere einem erzählen, dann wirft diese Art von Umgang mit Wissenschaft selber sehr viele Fragen auf

Bubatz
16-01-2014, 23:11
Ich hab' mir stattdessen gerade den zweiten Film, den Spieletheoretiker gepostet hat, reingezogen - wollte den eigentlich nur mal antesten und jetzt sind drei Stunden rum! :ups:

Korkell
17-01-2014, 00:41
Schon wieder so ein Thread in dem kluge rationale Köpfe versuchen arroganten Verschwörungsheinis ihren Schwachsinn auszutreiben :rolleyes:
Bin wieder weg.

KeineRegeln
17-01-2014, 06:43
@OliverT: Müsste die Doku sein, die ich vor paar Wochen auf ZDF Info gesehen hatte. Die war ziemlich genial und für mich (der sich gerne so etwas anschaut) auch sehr viel neues dabei.

Wenn's die Doku ist, kann ich jedem, der sich gerne solche Sachen anschaut, wärmstens empfehlen. Erklärt z.B. wie einfach solch genauen Berechnungen für die Planung durchgeführt werden konnten, nach dem erstmal das Konzept zur Berechnung stand. :)

Oft muss man halt einfach nur drauf kommen, dann ist es einfach.

Teilweise nerven die Mengen an VT-Threads etwas (weil man sich über die "Ignoranz" mancher User ärgert, aber teilweise macht das Lesen des rumgejackson hier aber auch richtig Spaß. :D

Gruß
KeineRegeln

Dietrich von Bern
17-01-2014, 08:29
interessant...

KAJIHEI
17-01-2014, 08:54
:
Allein die Bohrung durch Granit beweisen es m.M.n. Ohne Diamantbohrer usw (man sieht ja teilweise noch die selben Rillen während der Bohrung wie heute usw.) ist das Allles nicht möglich. Müssen sogar noch weiter gewesen sein. Aber das wird zu viel.



Schön das du Sachen beurteilst ohne auch nur den Schimmer einer Ahnung von Technik zu haben...Granit lässt sich auch ohne Diamant bohren. Langsam, aber es geht.
Woher man das weis ?
Ausprobiert !
So was nennt sich z.B.experimentelle Archäologie, oder Werkstoffwissenschaft. :rolleyes:

KAJIHEI
17-01-2014, 09:02
Was ich an dieser Grantigeschichte bedeutend interessanter finde : Die sauberen Flächen. Wenn ich mir überlege was da zur Verfügung stand, irgendwelche Steinhämmer ( Die Metallwerkzeuge waren de facto zu weich, jedenfalls während der Zeit des Pyramidenbaus )
Auf der anderen Seite, andere Völker haben es ja auch hinbekommen.
Blos wie...
Wer mal ausprobiert hat mit einer Steinknolle eine Fläche zu klopfen , der versteht leicht was ich damit meine.

Was mich persöhnlich an der Sache freut :Man kommt endlich mal weg von dieser Archäologischen Krankheit der "heiligen Weinkelter Mique", sprich der wüsten Vermutungen sondern beschränkt sich auf Fakten wie forensische Beweise.
Da man in der Nähe der Köngisgräber ganze Arbeitersiedlungen ausgegraben hat, incl Friedhof, kann man eben gut nachvollziehen wie die Arbeiter gelebt haben. Spätestens an diesem Punkt kollabiert die alte Sklaventhese.

Bubatz
17-01-2014, 09:49
Granit lässt sich sogar mit einem bloßen Kupferblatt sägen, wenn man Sand mit dazu nimmt. Auch die groben Blöcke lassen sich mit Kupfermeißeln aus dem Fels raushauen, die Werkzeuge müssen halt viel nachgeschliffen werden. Selbstverständlich ist das zeitintensiv - deshalb haben die alten Ägypter das ja auch nur in besonderen Fällen gemacht wie z.B. der Decke der Grabkammer in der Cheops-Pyramide. Das Allermeiste ist aus weicherem Gestein.

KAJIHEI
17-01-2014, 10:02
Granit lässt sich sogar mit einem bloßen Kupferblatt sägen, wenn man Sand mit dazu nimmt. Auch die groben Blöcke lassen sich mit Kupfermeißeln aus dem Fels raushauen, die Werkzeuge müssen halt viel nachgeschliffen werden. Selbstverständlich ist das zeitintensiv - deshalb haben die alten Ägypter das ja auch nur in besonderen Fällen gemacht wie z.B. der Decke der Grabkammer in der Cheops-Pyramide. Das Allermeiste ist aus weicherem Gestein.

Ich weis, siehe Beitrag 20.
Aber die Dolerithämmer / Knollen die in den Steinbrüchen gefunden wurden, die lassen sich eben nicht weg diskutieren.
Übgens Kupfermeissel schleift man niemals nach, man zieht die Dinger aus, sprich man hämmert sie "scharf". Sowas macht ergibt eine härtere Schneide durch Kaltverformung und spart unendlich viel Material.

gion toji
17-01-2014, 10:32
ich lass es einfach hier stehen:
http://lurkmore.so/images/7/70/Vaseproduction.jpg
und
das (http://www.youtube.com/watch?v=pCvx5gSnfW4)

PS: soweit ich weiss, wurden die schön glatten Flächen dadurch erreicht, dass man den Stein erst grob mit Hämmern etc. behauen hat und dann mit Sand poliert

Incognibro
17-01-2014, 11:08
Also ich habe ja auch einige EvD Bücher verschlungen und muss sagen dass es mir auch oft nach Bullshit riecht aber hin und wieder kommt er mit Dingen an die unsere Geschichtsschreibung unbefriedigend erklärt.

Allein die Ähnlichkeit der Pyramiden in Südamerika/Asien/Afrika liese zumindest die Möglichkeit offen dass diesen Kulturen ein gemeinsames Glaubenssystem vorrausgegangen ist.

Puma Punku/Tiahuanaco finde ich viel beindruckender als die Pyramiden wegen der Verzapfungstechnik mit der dort gebaut wurde. Und das auf mehr als 3000m. Mit einem Gestein (Diorit) was auf der Mohsskala mit 9 angegeben ist. Das größte zusammenhängende, mittlerweile zerbrochene Stück war 80 m lang und wird auf mehrere hundert Tonnen geschätzt.

Über die Anordnung kann man dort nichts mehr sagen weil schlaue Leute die Steine zu Mauern aufgestapelt haben damits was für die Touristen zu sehen gibt. Das Alter des Monumentes wurde anscheinend anhand von den dort gefundenen Knochen und Keramikfunden datiert. :rolleyes:

Den Kalender über dem Tor scheint ja da noch die leichteste Übung zu sein.

Der Indianerstamm dem das Monument zugeschrieben wird sagt er war es nicht, das waren die himmlischen Lehrmeister die das Ding über Nacht da aufgestellt haben um da abzuhängen.
Auch heute zeigen die Aymara wenig monumentbauerische Ambitionen.


Das Minimum was die offizielle Archäologie zugeben müsste wäre dass man dort zumindest auf einen blinden Fleck gestoßen ist wo eine relative fortgeschrittene Kultur gewirkt haben muss. Und nicht ein kleiner Indianerstamm.

Kreuzkuemmel
17-01-2014, 11:24
Allein die Ähnlichkeit der Pyramiden in Südamerika/Asien/Afrika liese zumindest die Möglichkeit offen dass diesen Kulturen ein gemeinsames Glaubenssystem vorrausgegangen ist.

Viel zu weitreichende Folgerung aus einer so simplen Analogie. Die Pyramide ist eine recht einfache und naheliegende Bauform, die ohne Weiteres mehrere Male unabhängig voneinander erfunden worden sien kann.


Puma Punku/Tiahuanaco finde ich viel beindruckender als die Pyramiden wegen der Verzapfungstechnik mit der dort gebaut wurde. Und das auf mehr als 3000m. Mit einem Gestein (Diorit) was auf der Mohsskala mit 9 angegeben ist.

Schau dir den "Debunked" Film von weiter vorne im Thread an, der erste Teil dreht sich um Puma Punku. Alles ist ohne Weiteres erklärbar und manche Behauptungen sind schlicht falsch, so handelt es sich z.B. nicht um Diorit, sondern um weichen Sandstein.

Pustekuchen
17-01-2014, 11:30
Warum denn überhaupt ständig Granit? Der Großteil der Pyramiden in Ägypten oder Südamerika wurden aus weitaus weicherem Stein gebaut, Granit wurde wohl nur spärlich und für besondere Teile genutzt. Da macht dann der Zeitaufwand mehr Sinn.


Allein die Ähnlichkeit der Pyramiden in Südamerika/Asien/Afrika liese zumindest die Möglichkeit offen dass diesen Kulturen ein gemeinsames Glaubenssystem vorrausgegangen ist.Nein, das macht keinen Sinn. Die Ähnlichkeit ergibt sich aus mathematischen und architektonischen Gesetzen simpler, großer und widerstandsfähiger Gebäude.

Terao
17-01-2014, 11:32
Das Minimum was die offizielle Archäologie zugeben müsste wäre dass man dort zumindest auf einen blinden Fleck gestoßen ist wo eine relative fortgeschrittene Kultur gewirkt haben muss. Und nicht ein kleiner Indianerstamm.Charakteristisch für die mittel- und südamerikanischen Kulturen ist, dass sie punktuell auftauchten und ebenso rasch wieder verschwanden. Jared Diamond (http://www.amazon.de/product-reviews/3596192587/ref=cm_cr_dp_hist_three?ie=UTF8&filterBy=addThreeStar&showViewpoints=0) führt das auf die klimatischen Verhältnisse (in Verbindung mit dem extrem porösen Kalksteinboden, der`s sehr schnell austrocknen lässt, wenn der Regen mal ausbleibt) zurück, die sich in der Region sehr schnell von extrem fruchtbar zu sehr problematisch ändern konnten. Entwicklungen gingen aber oft relativ rasch, weil die einzelnen Kulturen voneinander klauten (die Azteken haben tatsächlich schon ne Art Archäologie betrieben, und Olmekenstatuen, die sie fanden und die ihnen gefielen, in ihren Städten aufgestellt). Wäre also gerade dort überhaupt nicht ungewöhnlich, dass da für ein paar Jahrhunderte eine sehr dicht besiedelte und sich rasch entwickelnde Hochkultur existierte, die schon wenige Jahrhunderte später für die wenigen weiterhin dort lebenden Menschen unvorstellbare Leistungen vollbracht hatte.

Nebenbei: Richtig cool finde ich die (tatsächlich bis heute schwer zu erklärenden) "Karrenspuren" auf Malta: http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifspuren_%28Malta%29

NATÜRLICH ist aus den letzten Jahrtausenden nicht alles im Detail bekannt. Das weiß niemand so gut wie die Wissenschaftler selbst (sonst wären sie ja auch arbeitslos). Die geben das auch ganz offen zu. Warum auch nicht? Wär doch ein Wunder, wenns anders wäre. Wies aussieht, waren es aber doch alles "bloß" ganz "gewöhnliche" frühe Hochkulturen, die es da noch zu erforschen gibt.

Incognibro
17-01-2014, 11:44
Viel zu weitreichende Folgerung aus einer so simplen Analogie. Die Pyramide ist eine recht einfache und naheliegende Bauform, die ohne Weiteres mehrere Male unabhängig voneinander erfunden worden sien kann.



Schau dir den "Debunked" Film von weiter vorne im Thread an, der erste Teil dreht sich um Puma Punku. Alles ist ohne Weiteres erklärbar und manche Behauptungen sind schlicht falsch, so handelt es sich z.B. nicht um Diorit, sondern um weichen Sandstein.

Oder so. Dass hat man davon wenn man seine Info aus EvD Büchern bezieht.

Dietrich von Bern
17-01-2014, 11:48
Ich finde auch das mit der Sphinx irgendwie merkwürdig...

Die ägyptischen Monumente als zeitlicher Schlüssel

In Ägypten sieht Hancock einen zeitlichen Schlüssel zum Verständnis der Altersdatierungen. Die von Robert Bauval[18] untersuchte Orientierung der großen Gizeh-Pyramiden nach den Gürtelsternen des Orion ergibt für das Baujahr der Pyramiden um 2500 v. Chr keine sinnvolle Übereinstimmung. Eine Deckung der Sterne erreicht man allerdings bei Zurückrechnung mittels der Präzession im Jahr 10.500 v. Chr. Dieses Zeitalter liegt im Bereich der eiszeitlichen Schmelzen der Würm-Kaltzeit, der letzten Epoche größerer globaler Vergletscherungen, die um 10.000 beendet war. Die von John Anthony West[19] und Robert Schoch[20] untersuchten Erosionsspuren des Sphinx von Gizeh, die auf Wassererosionen zurückzuführen sind und an keinem anderen Bauwerk des Gizeh-Plateaus auftreten, führen nach Hancocks Schluss zurück in die mythische Zeit des Anfangs, "Zep Tepi", die sog. "erste Zeit" Ägyptens. Hancock bestreitet die Datierung für den Pyramidenbau in der Mitte des zweiten Jahrtausends nicht, hält die Sphinx und die sie umgebenden megalithischen Tempel wegen der Erosion aber für älter, da die starken Wassererosionen nur in einer Zeit starker Niederschläge in der Nordsahara erklärbar ist, die zu dieser Zeit bereits seit einigen tausend Jahren ein Wüstenklima aufwies. Um 10.500 v. Chr befand sich die, direkt nach Osten ausgerichtete Sphinx, zur Sommersonnenwende in Opposition zum Sternbild des Löwen und die Position der Orionsterne mit den Pyramiden sowie der Milchstrasse mit dem Nil in Übereinstimmung und bildeten eine exakte Spiegelung der astronomischen Konstellation. Die Sphinx als präzessionales Symbol für das Präzessionszeitalter des Löwen wurde demnach mit den Pyramidenbauten der dynastischen Zeit Ägyptens so ergänzt, dass die mythologische "Zeit des Anfangs" architektonisch dargestellt wurde.[21]
aus Graham Hancock ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Graham_Hancock)

faulerSack
17-01-2014, 12:08
Ich finde auch das mit der Sphinx irgendwie merkwürdig...

aus Graham Hancock ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Graham_Hancock)

Was meinst du genau? In dem von dir zitierten Text steht, dass man irgendwelche astrologischen Erklärungen nur verwenden kann, wenn die Pyramiden und die Sphinx knapp 8.000 Jahre früher gebaut worden wären.

OliverT
17-01-2014, 12:09
@OliverT: Müsste die Doku sein, die ich vor paar Wochen auf ZDF Info gesehen hatte. Die war ziemlich genial und für mich (der sich gerne so etwas anschaut) auch sehr viel neues dabei.
Ich glaube ich habe sie Anfang des Jahres auf Arte geguckt, kann ab aber auch sein das es ZDF Info war.
Ich guck eigentlich fast nur noch die öffentlich rechtlichen Spartensender.
Das ich das mal sage hätte mir vor 5 Jahren keiner geglaubt. :D

Terao
17-01-2014, 12:34
Was meinst du genau? In dem von dir zitierten Text steht, dass man irgendwelche astrologischen Erklärungen nur verwenden kann, wenn die Pyramiden und die Sphinx knapp 8.000 Jahre früher gebaut worden wären.Das ist aber doch absurd. Man nimmt einfach an, dass da irgendwelche Linien zu irgendwelchen (gibt ja genug) astronomischen Körpern bestehen. Und da die Positionen sich graduell verändern, wird man immer irgendeine Zeit finden, in der die Linie stimmt. Und das wird dann zum Baudatum ernannt, egal, ob das nun zu allen anderen Spuren und Aufzeichnungen passt oder nicht. Und da das hier so gar nicht aufgeht, nimmt man halt noch an, dass erst Jahrtausende später (!) die anderen Objekte so dazugebaut wurden, dass sie den "Linien" von vor einigen Tausend Jahren entsprechen?

Mit DIESER Methode kann man sicher auch die Bankgebäude in Frankfurt Jahrtausende rückdatieren... ;)

Nebenbei, auch wenn das so schön klingt (Sternbild Löwe und Sphinx), bin ich absolut sicher, dass die Ägypter nicht ausgerechnet in DIESEN Sternen einen LÖWEN gesehen haben. Obwohl ich weiß, welche gemeint sind, konnte ich darin nie nen Löwen erkennen...
Unsere Art, bestimmte Sterne zu "Sternbildern" zusammenzufassen, ist ja doch erst die Kleinigkeit von einigen Jahrtausendchen später entstanden.

Sorbus Aucuparia
17-01-2014, 13:15
Hört mir auf mit dem Parthenon, seit ich damals die Chronologie und Entwicklung dorischer Säulen durchdeklinieren musste kann ich die nicht mehr sehen :D

Bezüglich architektonischer Leistungen im ausgehenden Paläolithikum.

Göbekli Tepe ist noch von Jägern und Sammlern errichtet und hat dennoch schon beindruckende Architektur.

Göbekli Tepe ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe)

Viel interessanter (und näher an meinem Wikrungsbereich) finde ich z.B. solche Phänomäne wie das Solutréen, eine in Frankreich plötzlich auftauchende dem Gravettien technisch weit überlegende Kultur mit langen perfekt retuschierten Blattspitzen etc., die ebenso plötzlich wieder verschwand und dem Magdalenien mit einer primitiveren Werkzeugkultur Platz zu machen.
Wer waren sie, warum das plötzliche auftauchen und verschwinden?

Oder Neolithische Kulturen wie Cucuteni-Tripolje und Vinca mit möglicherweise ersten Ansätzen einer Hochkultur und Schriftsystems.
Aber mit sowas kann man die Massen nicht begeistern das sind Nerdprobleme. :D

faulerSack
17-01-2014, 13:18
@Terao: Stimmt schon, ich versteh deswegen ja nicht was D.v.B. daran fazinierend findet.

Was ich an den Argumente mit "ägyptischen" Sternbildern, Religion und Mythen auch schräg finde, ist der Umstand, dass "Ägypten" so oft erobert worden ist, neue Reiche geschaffen und zerstört wurden, die Zentralgewalt mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt war. Dazu kommt, dass kaum Quellen aus der Zeit vor der Dynastie der Griechen vorhanden sind. Zwischen der Cheopspyramide, dem Tal der Könige und Kleopatra liegen jeweils 1000 Jahre und insgesamt mehr als 25 Dynastien!

Gast
17-01-2014, 13:26
Oder Neolithische Kulturen wie Cucuteni-Tripolje und Vinca mit möglicherweise ersten Ansätzen einer Hochkultur und Schriftsystems.
Aber mit sowas kann man die Massen nicht begeistern das sind Nerdprobleme.
Ich finde so etwas unendlich faszinierend ... na ja, vielleicht bin ich ja auch ein Nerd.
:D

Terao
17-01-2014, 13:31
Zwischen der Cheopspyramide, dem Tal der Könige und Cleopatra liegen jeweils 1000 Jahre und insgesamt mehr als 25 Dynastien!Die Zeitspannen sind da tatsächlich unglaublich. Ich denke auch, man kann "Ägypten" ebensowenig als monolithische Zivilisation sehen wie, sagen wir, "Europa im Mittelalter". War halt bloß all die Jahrtausende immer wieder in derselben, dank des Nils hochbegünstigten Region, was das "Klauen" von den Vorgängern halt leichter machte. Dennoch, Mythen, Verwaltung, gesellschaftliche Zusammensetzung und Funktionsweise und Glaubensvorstellungen dürften sich über die Jahrtausende x-fach erheblich verändert haben. Über viele dieser Veränderungen weiß man ja auch ganz gut bescheid. Und das spricht alles massiv gegen Pläne, die man tatsächlich über Jahrtausende verfolgt hat.


Göbekli Tepe ist noch von Jägern und Sammlern errichtet und hat dennoch schon beindruckende Architektur.Ich habe den Eindruck, dass man tatsächlich immer mehr dahinterkommt, dass nicht nur die Menschen in den klassischen "Hochkulturen" clever und geschickt waren, sondern immer und überall ihre Möglichkeiten in den ihnen wichtig erscheinenden Richtungen zu hohem Niveau entwickelten.
Und die (logischerweise) punktuellen Funde, die man macht, suggerieren vielleicht auch eine Insularität und Plötzlichkeit im Auftauchen und Verschwinden von Wissen und Handwerk, die gar nicht bestand.

Aus meiner Sicht VERSCHWINDET durch diese veränderte Sichtweise eher das Problem, "wie sowas diesen Primitiven schon möglich war". Und damit die Notwendigkeit, die große unbekannte Zivilisation (oder gar außerirdisches Eingreifen) zur Erklärung heranzuziehen.

fujikomma
17-01-2014, 13:33
Mannomann,
ein ganz wichtiger Punkt ist das sowas wie Herrschaftswissen gab;Karten mit falschen Entfernungen,blödsinnige Namen für Sternbilder und evtll Fertigungstechniken für Steine?!
Weil die Leute wie Navigatoren oder Steinmetze keine Idealisten waren,die genau wussten das eine grössere Verbreitung ihres Wissens ausserhalb ihres Stand könnte sie um ihren gut dotierten und dauerhaften Jobs bringen.
Und ob der Pharao nicht Fachleute von irgenswoher importierte
(wären zwar Aliens;)-aber nicht die EvD-Sorte),
wird dieser auch unter Decke gehalten haben.
Oder die Zwerge die vor Jahrhunderten Bergbau betrieben und dann in Märchen verewigt wurden..

Sorbus Aucuparia
17-01-2014, 13:43
Die Zeitspannen sind da tatsächlich unglaublich. Ich denke auch, man kann "Ägypten" ebensowenig als monolithische Zivilisation sehen wie, sagen wir, "Europa im Mittelalter". War halt bloß all die Jahrtausende immer wieder in derselben, dank des Nils hochbegünstigten Region, was das "Klauen" von den Vorgängern halt leichter machte. Dennoch, Mythen, Verwaltung, gesellschaftliche Zusammensetzung und Funktionsweise und Glaubensvorstellungen dürften sich über die Jahrtausende x-fach erheblich verändert haben. Über viele dieser Veränderungen weiß man ja auch ganz gut bescheid. Und das spricht alles massiv gegen Pläne, die man tatsächlich über Jahrtausende verfolgt hat.

Doch das ist halt die Crux mit der ägyptischen Hochkultur, sie war über Jahrtausende in sich geschlossen und extrem Homogen.
Du kannst sie nicht im geringsten mit Europa im Mittelalter vergleichen. Das trifft eher auf all die Stadtstaaten im fruchtbaren Halbmond mit ihren verschiedenen Sprachen, Kulturen und Herschaften zu.
Was erstaunlich ist, ist dass sie so eine große anziehungskraft ausübte, dass auch alle Fremherrscher in Windeseile ägyptisiert wurden.
Ägypten ist gewissermaßen einzigartig weil es sich stets seine Grundprinzipien beibehielt.
Die Änderungen und Errungenschaften waren eher marginaler und subtiler Natur.
Dies drückt sich auch in der Sprache und Schrift aus. Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Bedeutungen und Begriffe angesammelt ohne die alten zu ersetzen, so kam es dass im neuen Reich teilweise ein und dieselbend Hieroglyphen ein Konsonantenzeichen, zwei Konsonanten Zeichen, Determinativ und Ideogramm gleichzeitig verschiedener Bedeutung sein konnten. Einfach weil die alten Bedeutungen niemals reformiert wurden sondern sich alles summierte. So entstand eine teilweise unübrsichtliche Fülle von Bedeutung und Interpretationsspielraum.

In der Kunst das selbe Spiel. Du hast sehr geringe abweichungen vom alten Reich bis zur Ptolämäischen Zeit.
Schau dir dagagen mal den Unterschied zwischen griechisch archaisch und griechischer Hochklassik an.

faulerSack
17-01-2014, 13:45
Wer auf coole Geschichten aus dem alten Ägypten steht, sollte sich mal die Fantasy-Reihe "The Soldier Series" von Gene Wolfe besorgen. Sind 3 Bände und Hauptakteur ist ein römischer Soldat, der aufgrund einer Kopfverletzung sein Gedächtnis dauernd verliert, aber dafür Götter und andere mystische Wesen sieht. Die Teile heißen "Soldier of the Mist", "Soldier of Arete" und "Soldier of Sidon".

Terao
17-01-2014, 13:47
Hm. Was Du schreibst, erinnert eigentlich ein wenig an China. Auch das ja eine über Jahrtausende existierende und sich immer weiter "aufsummierende" Hochkultur. Auch da die schnelle "Sinisierung" von Eroberern. Und auch da lags offenbar u.a. an den konstant guten Bewässerungsbedingungen. Allerdings trotzdem mit erheblichen Veränderungen über die Zeit.
War allerdings auch ne ganze Ecke größer.

AlexAikido
17-01-2014, 13:55
Ich schmeiß einfach fix mal noch zwei Sachen rein zum diskutieren und/oder wundern/hinterfragen :)


Mechanismus von Antikythera

Glühbirnen von Dendera


Was haltet ihr denn davon?

faulerSack
17-01-2014, 13:57
Doch das ist halt die Crux mit der ägyptischen Hochkultur, sie war über Jahrtausende in sich geschlossen und extrem Homogen.
Du kannst sie nicht im geringsten mit Europa im Mittelalter vergleichen. Das trifft eher auf all die Stadtstaaten im fruchtbaren Halbmond mit ihren verschiedenen Sprachen, Kulturen und Herschaften zu.
Was erstaunlich ist, ist dass sie so eine große anziehungskraft ausübte, dass auch alle Fremherrscher in Windeseile ägyptisiert wurden.
Ägypten ist gewissermaßen einzigartig weil es sich stets seine Grundprinzipien beibehielt.
Die Änderungen und Errungenschaften waren eher marginaler und subtiler Natur.
Dies drückt sich auch in der Sprache und Schrift aus. Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Bedeutungen und Begriffe angesammelt ohne die alten zu ersetzen, so kam es dass im neuen Reich teilweise ein und dieselbend Hieroglyphen ein Konsonantenzeichen, zwei Konsonanten Zeichen, Determinativ und Ideogramm gleichzeitig verschiedener Bedeutung sein konnten. Einfach weil die alten Bedeutungen niemals reformiert wurden sondern sich alles summierte. So entstand eine teilweise unübrsichtliche Fülle von Bedeutung und Interpretationsspielraum.

In der Kunst das selbe Spiel. Du hast sehr geringe abweichungen vom alten Reich bis zur Ptolämäischen Zeit.
Schau dir dagagen mal den Unterschied zwischen griechisch archaisch und griechischer Hochklassik an.

Ja, aber der Umstand, dass es eine altägyptische Kultur über sehr lange Zeit gab bedeutet ja nicht, dass über jahrtausende Monumentalbauten nach einem bestimmten Muster errichtet wurden. Ein von Römern errichtetes Heiligtum wird wohl kaum mit den beratenden Astronomen zur Zeit der Cheopspyramide abgestimmt worden sein.

Du scheinst ja irgendwie mit Archäologie oder Ägyptologie zu tun haben. Kannst du sagen, wie gut die Faktenlage zur Zeit der 4. Dynastie ist? Gibt es da Quellen, die Auskunft über die Beweggründe für die Errichtung der hier diskutierten Pyramiden geben? Welche Bevölkerungsgruppen am Bau wie beteiligt waren, welche Astrologen und Priester involviert waren und so Zeug?

Alephthau
17-01-2014, 14:09
Hi,

Mir hat mal jemand, der Archäologie studiert hat, erklärt, dass diese viel im Fantasie, Interpretation und Vermutungen zu tun hat.

Nehmen wir mal an, unsere "Kultur" ist vergangen und in 2000 Jahren sind irgendwelche Archäologen dabei diese zu erforschen. Sie finden einen der heute üblichen Haustürschlüssel, aber kein Schloss und in deren aktueller Zeit gibt es nur noch Schlüsselkarten oder anders geartete/geformte Schlüssel.

Sie werden wahrscheinlich zunächst vermuten, nach etwas rumprobieren und vielleicht auch wegen der Ähnlichkeit, dass es sich vielleicht um eine klein Säge gehandelt haben wird.

Dann kommt noch hinzu, was man den Menschen dieser Zeit zutraut!

Wie gesagt, stellt Euch die Überbleibsel unserer "Hochkultur" in 2000 Jahren vor, nehmen wir nur mal an CDs würden diese Zeiten überstehen und jemand würde diese finden. Für ihn wäre es wohl erstmal ein Spiegel mit einer Befestigungsmöglichkeit, oder (wieso auch immer) Haltemöglichkeit für den Finger, in der Mitte. Das er die darauf enthaltenen Daten auslesen kann ist relativ gering, sofern zu dieser Zeit nicht rein zufällig die gleiche Technik (OS, Hardware, Software, Dateisystem etc) existiert. (Wir können heute schon nicht mehr die Datenbänder aus den 70ern auslesen....nur so zum Vergleich!)

Viele Dinge zerfallen auch schlicht über die Zeit, Aufzeichnungen gehen verloren und es bleibt nichts mehr davon übrig. (Bibliothek von Alexandria z.B.)

Wenn man bedenkt, dass die alten Römer z.B. schon die "Chemische Reinigung" kannten, sie nutzten dazu gesammelten Urin bzw den daraus gewonnenen Ammoniak, dann könnte man sich fragen ob den Ägyptern nicht noch andere Dinge bekannt waren für die Steinbearbeitung, wie z.B. chemische Hilfsmittel?!

Das erste was mir zum Thema "Granitabbauen" einfiele, wäre die Nutzung der Kälte, die in der Nacht in der Wüste herrschen kann. Die kann dort locker unter 0 Grad fallen und das in Verbindung mit Wasser wäre eine effektive Möglichkeit Granitblöcke aus dem Fels zu lösen.

Ob es jetzt bei den Steinbrüchen so ein starkes Temperaturgefälle gab, weiß ich natürlich nicht, aber wenn es der Fall war, könnten die alten Ägypter sich das zu nutze gemacht haben.

Zum "Polieren" fielen mir viel Wüstensand, Wasser, geduldige Handwerker und vielleicht ein wenig "antike chemische Hilfe" ein.... aber wiederum auch nur eine Vermutung.

Was die "Ausserirdischen" angeht, gibt es schon diverse Darstellungen, die einen schönen Interpretationsspielraum lassen z.B. diese hier:

http://cdn.listelist.com/wp-content/uploads/2013/10/astronauta_maya-america-actual-ancient-aliens-29366638-1310-762.jpg

/edit Bild nur als Link, weil es doch etwas groß ist! ;)

Hier noch mal abgezeichnet:


http://earthmatrix.com/serie26/pakal01.gif

Interessant ist auch, dass so ziemlich jede Schöpfungsgeschichte der verschiedensten Religionen davon handelt, dass der Mensch von den jeweiligen Göttern erschaffen wurde. (Die Götter waren dabei nicht immer perfekt, manche brauchten mehrere Anläufe, sozusagen Version 1.0 bis 2.0! :D)

Übrigens basiert die Ablehnung jeglichen "ausserirdischen Einflusses" nicht auf Rationalität, sondern auf einem recht alten (wissenschaftlichen) Weltbild, welches ausserirdisches Leben komplett ablehnt und den Menschen als einzigartig im ganzen Universum sieht! ;)

Schauen wir uns die momentanen Möglichkeiten an, die wir in jeglicher Form der Wissenschaft haben, ist es nicht mehr unmöglich Menschen "künstlich" zu erschaffen und fremde Planeten zu besiedeln.

Vielleicht gab es ja wirklich mal eine " unbekannte Hochkultur" aus deren wissenschaftlicher Forschung letztlich wir entstanden sind und deren Spuren dann über die Jahrtausende "verschütt" gegangen sind. Wie gesagt, von unseren Möglichkeiten wäre in ein paar Jahrtausenden auch nichts mehr zu sehen bzw wäre es nicht unbedingt nachvollziehbar was wir alles konnten und vielleicht werden Harry Potter, Twighlight&Co eines Tages ein ähnlicher Stellenwert eingeräumt, wie es bei uns bei den griechischen Sagen und so der Fall ist! :D

Gruß

Alef

Terao
17-01-2014, 14:20
Mir hat mal jemand, der Archäologie studiert hat, erklärt, dass diese viel im Fantasie, Interpretation und Vermutungen zu tun hat.Klar ist das so. Wie denn sonst? Wissenschaftler können auch nicht den Handwerkern von vor 5000 Jahren über die Schulter schauen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man zu besseren Interpretationen und Vermutungen kommt, wenn man existierende Funde und Anhaltspunkte, wie das die Dänikens tun, ignoriert, verdreht oder bewusst unter den Tisch fallen lässt, und dafür noch dezent Passendes hinzuerfindet.

Vorschlag: Nochmal zurückblättern und das Video in Post #2 ansehen. Lohnt sich. Hab ich auch zu spät gemacht. Da sieht man nämlich all das, was einem die UFOlogen nie zeigen: Halbfertige Steine, die noch im Steinbruch liegen und an denen man erkennen kann, wie`s gemacht wurde. Funktionierende Experimente mit Kupfersägen und Sand. Funde der Sägen und Bohrer, der Transportschlitten, Abbildungen von Steinmetzen und Transporteuren bei der Arbeit, Reste von Rampen usw.

Und ja, auch auf Dein gezeigtes Bild wird in aller Ausführlichkeit eingegangen.

gion toji
17-01-2014, 14:22
Übrigens basiert die Ablehnung jeglichen "ausserirdischen Einflusses" nicht auf Rationalität, sondern auf einem recht alten (wissenschaftlichen) Weltbild, welches ausserirdisches Leben komplett ablehnt und den Menschen als einzigartig im ganzen Universum sieht! ;)nein, die Ablehnung basiert darauf, dass es keine Hinweise auf die Beteiligung der Ausserirdischen gibt, die nicht viel einfacher erklärt werden könnten, z. B. mit Fleiss und Geschicklichkeit der alten Ägypter

Terao
17-01-2014, 14:30
die nicht viel einfacher ...und zudem noch großenteils (wenn auch nie vollständig, aber das würde auch nie ein Wissenschaftler behaupten) durch von UFOlogen unterschlagene Funde belegbar...
erklärt werden könnten

Bubatz
17-01-2014, 14:54
Was die "Ausserirdischen" angeht, gibt es schon diverse Darstellungen, die einen schönen Interpretationsspielraum lassen z.B. diese hier:

http://cdn.listelist.com/wp-content/uploads/2013/10/astronauta_maya-america-actual-ancient-aliens-29366638-1310-762.jpg

/edit Bild nur als Link, weil es doch etwas groß ist! ;)

Hier noch mal abgezeichnet:


http://earthmatrix.com/serie26/pakal01.gif



Ja, den haben wir alle mal in unserer Jugend bei von Däniken gesehen. ;) In Wahrheit gibt's da aber null Interpretationsspielraum, wenn man sich ein bischen in der Ikonologie der Maya auskennt. Deine Zeichnung liegt schon mal auf der Seite und die "Rakete" ist der "Weltenbaum" hinter dem Herrscher, der im Moment seines Todes und dem Übergang in die Unterwelt dargestellt ist. Kein Wunder, dass die Zeichnung auf seinem Sargdeckel ist.

Ähnlich Missverständnisse der Ufologen gibt es aber genau so im Hinblick auf mittelalterliche und neuzeitliche Bilder auf der Basis chrstlicher Ikonologie. Da sind die Behauptungen nur noch peinlicher, weil erheblicher mehr Leute das sofort als Stuss erkennen, wenn eine Himmelsformation, aus der Strahlen rauskommen, mal eben schnell als Ufodarstellung hingestellt wird.

Jackson1
17-01-2014, 15:08
http://walter.bislins.ch/blog/media/Turbofan2Axes_zoom.PNG

Ja, hier fährt der Herrscher in die Unterwelt auf dem Weltenbaum ... :D

Korkell
17-01-2014, 15:44
http://walter.bislins.ch/blog/media/Turbofan2Axes_zoom.PNG

Ja, hier fährt der Herrscher in die Unterwelt auf dem Weltenbaum ... :D

Zum Glück ist dieser lächerliche Vergleich nicht komplett beliebig.

Klasse fand ich bei Däniken immer die Erklärung dafür wie Aliens die extremen Distanzen ohne Lichtgewschwindigkeit überwinden konnten. Selbstverständlich durch Jahrtausendelange Kolonialisierung anderer Planeten nur um dann auf unserem Planeten zu landen sich als Götter darzustellen und uns zu zeigen wie man Pyramiden baut.

Ne ehrlich, dann lieber religiöse Hochkulturen deren Götterbild Himmelfixiert ist und deren Götzenbilder der Vermischung aus kulturellem Background, Mythen, Einheimischen Tieren und nicht zuletzt den Drogen und/oder Krankheitsbedingten Fieberphantasien irgendwelcher Spinner entspringen.

Das ist bei den Indern genauso offensichtlich wie bei den Ägyptern.

Woher die Vorlage für Ganesha stammte kann ich mir lebhaft vorstellen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/90/Ganesh_maharashtra.jpg

Wenn ich auf Acid oder Pilzen durch den Zoo laufe bekomme ich vermutlich auch spirituelle Visionen, vor allem wenn ich meinen aktuellen Zustand nicht in Beziehung zu meinem Mittagessen setze...

Sorbus Aucuparia
17-01-2014, 15:57
Ja, aber der Umstand, dass es eine altägyptische Kultur über sehr lange Zeit gab bedeutet ja nicht, dass über jahrtausende Monumentalbauten nach einem bestimmten Muster errichtet wurden. Ein von Römern errichtetes Heiligtum wird wohl kaum mit den beratenden Astronomen zur Zeit der Cheopspyramide abgestimmt worden sein.

Du scheinst ja irgendwie mit Archäologie oder Ägyptologie zu tun haben. Kannst du sagen, wie gut die Faktenlage zur Zeit der 4. Dynastie ist? Gibt es da Quellen, die Auskunft über die Beweggründe für die Errichtung der hier diskutierten Pyramiden geben? Welche Bevölkerungsgruppen am Bau wie beteiligt waren, welche Astrologen und Priester involviert waren und so Zeug?

4. Dynastie ist recht gut erforscht. Pyramiden gibts ja nicht erst seit Cheops sondern hat schon in der 3. Dynastie mit Djosr angefangen und sich immer mehr gesteigert.
Es ging nicht nur um größer, weiter höher besser sondern auch um einen immer verfeinerten Sonnenkult der in der 5. Dynastie in die großen Sonnenheiligtümer mündete.
Aber ich müsste mich da jetzt wieder reinlesen. Ist lange her.

Schnitzelsekt
17-01-2014, 15:58
Es gibt doch viele extreme Haltungen, die einfach so nicht aufgehen.
Die einen sagen: die früher konnten nix. Wir heutigen Menschen sind einfach die geilsten und am meisten entwickelt.
Die anderen sagen: die früher konnten einfach alles viel besser...
Ein anderer Teil sagt: ich kann was nicht erklären...also warens die grünen Männchen! (und die grünen Männchen kann man jetzt je nach anderer Gruppe mit einem bärtigen Mann im Himmel, einem Spaghetti Monster oder einem kackenden Hund ersetzen)

Irgend etwas macht Probleme...und zack! suchen wir krampfhaft nach Alternativen Lösungen, und schiessen dabei ins Monströse und Obskure.

Hier eine einfache Lösung, wie schon paar User in dem Thread vorgeschlagen haben:
Was, wenn die Ägypter einfach sehr cool, fleissig und organisiert waren und alle dafür nötigen Tools entwickeln konnten?
Die waren sicherlich nicht so dumm wie viele Wissenschaftler sie heute darstellen wollen und aber sicherlich auch nicht so krass auf allmighty & UFOS wie einige flauschigen Kollegen hier es gerne hätten.

Wenn ich solche Bauten sehe, denke ich ganz einfach: Respekt, Jungs :beer:

DeepPurple
17-01-2014, 16:02
Ich denke schon, dass sich unser Weltbild bezüglich unserer Vorfahren geändert hat...früher waren es ja heidniche Wilde....womöglich noch Feinde des Gottesvolks.

Heute sieht man das gelassener und steht staunend vor den Monumenten und fragt sich wie die Jungs das geschafft haben und kommt mit einem anderen Eindruck zurück....Stolz auf unsere Vorgänger, was die alles schönes geschafft haben.

Wenn man EvD liest, muss es hier ja zeitweise wie auf einem Raumbahnhof zugegangen sein.

Schnitzelsekt
17-01-2014, 16:04
Ne ehrlich, dann lieber religiöse Hochkulturen deren Götterbild Himmelfixiert ist und deren Götzenbilder der Vermischung aus kulturellem Background, Mythen, Einheimischen Tieren und nicht zuletzt den Drogen und/oder Krankheitsbedingten Fieberphantasien irgendwelcher Spinner entspringen.

Das ist bei den Indern genauso offensichtlich wie bei den Ägyptern.


Mythen sind Allegorien, und zwar nicht beliebige sondern in dem entsprechenden Kulturkreis genauestens bestimmte!
Und eine Allegorie ist einfach ne Tatasache, die auf ner Meta-Ebene gespiegelt ist.
Was hat das mit irgendwelchen Spinnern zu tun?
Da hat einer wohl mal wieder keine Ahnung, aber alles, was sich ausserhalb des eigenen Wissenskreises befindet ist Bullshit? Aha...

Klaus
17-01-2014, 16:05
Der Mechanismus von Antikythera wurde ja nun gefunden und beweist, dass solche mechanische Technologie damals schon existierte. Zahnräder sind jetzt aber auch kein Wunder, die Mathematiker der Zeit haben sich ja schon mit allem möglichem beschäftigt, und Förderräder gab es schon.

Bei den "Glühbirnen" sehe ich, dass beide Seiten den gleichen Fehler machen. Man "vermutet" etwas was sich gut anhört, und das ist dann ein Beweis. Ok. Vor Gericht würde man damit nicht durchkommen.

Letzten Endes wäre eine riesige Glühbirne damals technisch schon *möglich* gewesen, es hätte nur eines Genies bedurft, alles mögliche zusammenzutragen was man dafür braucht. Von daher ist es mir recht sich das vorzustellen, man kann das weder widerlegen noch beweisen ohne dass man sie findet. Tesla hat riesige Glühbirnen gebaut, die von alleine leuchteten, man musste sie nur an die richtige Stelle auf dem Boden aufsetzen.

Sorbus Aucuparia
17-01-2014, 16:07
Es gibt doch viele extreme Haltungen, die einfach so nicht aufgehen.
Die einen sagen: die früher konnten nix. Wir heutigen Menschen sind einfach die geilsten und am meisten entwickelt.
Die anderen sagen: die früher konnten einfach alles viel besser...
Ein anderer Teil sagt: ich kann was nicht erklären...also warens die grünen Männchen! (und die grünen Männchen kann man jetzt je nach anderer Gruppe mit einem bärtigen Mann im Himmel, einem Spaghetti Monster oder einem kackenden Hund ersetzen)

Irgend etwas macht Probleme...und zack! suchen wir krampfhaft nach Alternativen Lösungen, und schiessen dabei ins Monströse und Obskure.

Hier eine einfache Lösung, wie schon paar User in dem Thread vorgeschlagen haben:
Was, wenn die Ägypter einfach sehr cool, fleissig und organisiert waren und alle dafür nötigen Tools entwickeln konnten?
Die waren sicherlich nicht so dumm wie viele Wissenschaftler sie heute darstellen wollen und aber sicherlich auch nicht so krass auf allmighty & UFOS wie einige flauschigen Kollegen hier es gerne hätten.

Wenn ich solche Bauten sehe, denke ich ganz einfach: Respekt, Jungs :beer:

Bezüglich der Intelligenz der "primitiven" Völker gibt Jared Diamond ja ein gutes Beispiel. Menschen auf Papua die vor 30 Jahren noch in der Steinzeit lebten haben gelernt moderne Maschinen zu benutzen, fernzusehen und alles was wir im westen auch können. Die Intelligenz hat also nichts mit der technischen entwicklung zu tun.
Ich würd in manchen Fällen fast umgekehrt sagen. Wer kaum was hat ausser Steinen und Hölzern, muss schon verdammt einfallsreich sein um irgendetwas zu realisieren. Wenn ich dann an manche Individuen unserer Knopfdruckgesellschaft denke wird mir Angst und Bange, wenn die mal ohne alles auskommen müssen :D

Schnitzelsekt
17-01-2014, 16:10
Bezüglich der Intelligenz der "primitiven" Völker gibt Jared Diamond ja ein gutes Beispiel. Menschen auf Papua die vor 30 Jahren noch in der Steinzeit lebten haben gelernt moderne Maschinen zu benutzen, fernzusehen und alles was wir im westen auch können. Die Intelligenz hat also nichts mit der technischen entwicklung zu tun.
Ich würd in manchen Fällen fast umgekehrt sagen. Wer kaum was hat ausser Steinen und Hölzern, muss schon verdammt einfallsreich sein um irgendetwas zu realisieren. Wenn ich dann an manche Individuen unserer Knopfdruckgesellschaft denke wird mir Angst und Bange, wenn die mal ohne alles auskommen müssen :D

Ja, genau!
Ich mein, ich hab n Job, der erfordert, dass ich die meisten Zeit drinnen verbringe. Verdammt, wenn ich mir vorstelle, dass ich mit paar Hölzern zwei Wochen in nem Wald verbringen müsste - ich würde krepieren wie n Depp! :D

Korkell
17-01-2014, 16:10
Ich denke schon, dass sich unser Weltbild bezüglich unserer Vorfahren geändert hat...früher waren es ja heidniche Wilde....womöglich noch Feinde des Gottesvolks.

Heute sieht man das gelassener und steht staunend vor den Monumenten und fragt sich wie die Jungs das geschafft haben und kommt mit einem anderen Eindruck zurück....Stolz auf unsere Vorgänger, was die alles schönes geschafft haben.

Wenn man EvD liest, muss es hier ja zeitweise wie auf einem Raumbahnhof zugegangen sein.

Und so wie es heute für die einen keine Zauberei und Magie mehr gibt haben für die anderen eben Aliens keinen Bock mehr auf Ferien auf der Erde.
Scheinbar haben Götter wie Aliens keine Lust mehr auf diese entzauberte Welt :D

Was die Wissenschaft nicht erklären kann stopfen die einen mit Gott und die die nicht an übersinnliches Glauben eben mit Aliens.
Letzten Endes steht erstmal nur fest, dass man einige Sachen noch nicht Lückenlos erklären kann.
Ist daran die Arroganz der Wissenschaft schuld, dass unser Vertrauen in sie so sehr erschüttert wird, dass wenn sie etwas nicht erklären kann wir uns empört von ihr ab und der Esoterik/Spiritualität zuwenden oder ist es unsere eigene Erwartungshaltung an die Wissenschaft und unsere eigene Arroganz, dass wir glauben schon alles zu wissen und wenn wir merken, dass wir es evtl. doch noch nicht ganz rational erklären können weil die Forschung noch nicht so weit ist anfangen von unmessbaren Energiefeldern, Pyramidenenrgien, Geistheilung etc. zu schwafeln???

Bestes Beispiel Medizin: Wir können Krebs nicht zuverlässig heilen und große Teile der Pharmaindustrie sind korrupt und zynisch (aber immerhin rational) und weil das so ist ist die Schulmedizin grundsätzlich scheiße und wirkt nicht und man bricht mit ihr und wendet sich der Alternativmedizin zu. Meinetwegen, das entlastet die Kasse und sorgt für natürliche Selektion...

Korkell
17-01-2014, 16:16
Mythen sind Allegorien, und zwar nicht beliebige sondern in dem entsprechenden Kulturkreis genauestens bestimmte!
Und eine Allegorie ist einfach ne Tatasache, die auf ner Meta-Ebene gespiegelt ist.
Was hat das mit irgendwelchen Spinnern zu tun?
Da hat einer wohl mal wieder keine Ahnung, aber alles, was sich ausserhalb des eigenen Wissenskreises befindet ist Bullshit? Aha...

Richtig Allegorien " personifizierende oder gegenständliche Darstellung eines abstrakten Sachverhaltes" und willst du mir jetzt erzählen, dass irgendein indischer Guru nicht in einer Fieberphantasie in der er aus nem Elefanten irgendein Mischwesen gemacht der evtl. sogar zu ihm gesprochen hat den abstrakten Gott wieder erkannt hat zu dem er seit Jahren betet? Oder diesem Elefanten die abstrakten Charakteristika dieser Gottheit zugeschrieben hat?
Andere brauchen nicht mal solche psychedelischen Zustände die Träumen einfach von sowas, in einer Welt ohne Technik und Aufklärung muss reger Austausch mit sprechenden Tieren bestanden haben die man für Götter hielt während man schlief.
Wo ist dein Problem? So kann man zumindest einige der chimärenhaften Götter der alten Kulturen erklären.
Heute ist es doch nicht anders, etliche Krankheiten und Drogen lösen (vor allem bei religiösen Menschen) zufällig religiöse Visionen aus, in ihrem Fall weil sie bereits religiöse Bilder im Kopf haben, im Fall der Hindus und Ägypter war es wohl andersrum, da sind die Bilder vermutlich erst nach solchen Zwischenfällen die man sich nicht erklären konnte entstanden und wurden dann den religiösen Dogmen und Charakteristika von Göttern zugeordnet.

Schnitzelsekt
17-01-2014, 16:40
Richtig Allegorien " personifizierende oder gegenständliche Darstellung eines abstrakten Sachverhaltes" und willst du mir jetzt erzählen, dass irgendein indischer Guru nicht in einer Fieberphantasie in der er aus nem Elefanten irgendein Mischwesen gemacht der evtl. sogar zu ihm gesprochen hat den abstrakten Gott wieder erkannt hat zu dem er seit Jahren betet? Oder diesem Elefanten die abstrakten Charakteristika dieser Gottheit zugeschrieben hat?
Andere brauchen nicht mal solche psychedelischen Zustände die Träumen einfach von sowas, in einer Welt ohne Technik und Aufklärung muss reger Austausch mit sprechenden Tieren bestanden haben die man für Götter hielt während man schlief.
Wo ist dein Problem? So kann man zumindest einige der chimärenhaften Götter der alten Kulturen erklären.
Heute ist es doch nicht anders, etliche Krankheiten und Drogen lösen (vor allem bei religiösen Menschen) zufällig religiöse Visionen aus, in ihrem Fall weil sie bereits religiöse Bilder im Kopf haben, im Fall der Hindus und Ägypter war es wohl andersrum, da sind die Bilder vermutlich erst nach solchen Zwischenfällen die man sich nicht erklären konnte entstanden und wurden dann den religiösen Dogmen und Charakteristika von Göttern zugeordnet.

Die Sache ist so: es ist viel konkreter, als du denkst.
Es geht nicht um Pilze und Tiere, sondern um konkrete Tatsachen.

Ich gebe Dir ein einfaches Beispiel:
Bevor König Artus stirbt, lässt er sein Schwert Excalibur in einen See zurückwerfen (zu "Lady of the Lake").
Bekannter "Mythos". Märchen? Nö.

Man fand in Somerset ne Vielzahl von Waffen (vor allem Schwerter), die an Rändern von frühen Teichen versenkt worden waren. Also nicht zufällig liegengelassen, sondern zu ca.90% an den Rändern von Teichen. Man konnte anhand weiterer Indizien rekonstruieren, dass es sich ganz einfach um ein religiöses (vorchristliches) Ritual handelte, Menschen brachten einer Wasser bzw.See-Gottheit Opfer in Form von Waffen, vor allem Schwerter dar.
Viel später wurde dieser Fakt dann von mehreren Schreibern festgehalten und so entstand der Mythos.

Keine Pilze. Kein Tiersex.
Einfach n Fakt gespiegelt auf ner Metaebene.

Sven K.
17-01-2014, 16:48
Ich habe mal ne Doku gesehen, die gezeigt hat, das es wesentlich "mehr" Pyramiden, rund um den Äquator, gegeben hat. Von Steinbauten mal ganz abgesehen.

Planet Wissen - Megalithkultur (http://www.planet-wissen.de/laender_leute/malta/malta/portraet_megalithkultur.jsp)

Vorsintflutliche Pyramiden in Bosnien (http://aknoxx.alien.de/praeastronautik2.htm)

Wer weiß schon was wir noch alles (heraus)finden. :rolleyes:

Korkell
17-01-2014, 16:50
Die Sache ist so: es ist viel konkreter, als du denkst.
Es geht nicht um Pilze und Tiere, sondern um konkrete Tatsachen.

Ich gebe Dir ein einfaches Beispiel:
Bevor König Artus stirbt, lässt er sein Schwert Excalibur in einen See zurückwerfen (zu "Lady of the Lake").
Bekannter "Mythos". Märchen? Nö.

Man fand in Somerset ne Vielzahl von Waffen (vor allem Schwerter), die an Rändern von frühen Teichen versenkt worden waren. Also nicht zufällig liegengelassen, sondern zu ca.90% an den Rändern von Teichen. Man konnte anhand weiterer Indizien rekonstruieren, dass es sich ganz einfach um ein religiöses (vorchristliches) Ritual handelte, Menschen brachten einer Wasser bzw.See-Gottheit Opfer in Form von Waffen, vor allem Schwerter dar.
Viel später wurde dieser Fakt dann von mehreren Schreibern festgehalten und so entstand der Mythos.

Keine Pilze. Kein Tiersex.
Einfach n Fakt gespiegelt auf ner Metaebene.
Zu großen Teilen auf jeden Fall. Aber bei der Artus Sage hätte ich auch nicht an Halluzinationen gedacht.
Einige Beispiele für die es keine anderer rituelle Grundlage gibt legen den Schluss aber nahe, vor allem wenn es regional vor giftigem Gestrüpp welches man zu Arzneizwecken benutzt hat gerade zu gewimmelt hat. Ob das in Ägypten der Fall war kann ich nicht sagen, aber in Indien sind auch viele Forscher der Meinung, dass so viele Götzenbilder entstanden sind, nicht nur versteht sich. Ich wollte es auch nicht pauschalisieren ich wollte nur kurz und pointiert darlegen warum diese Art von Erklärung für mich schlüssiger ist als Aliens die für Menschen aussahen wie irdische Mischwesen. :o

Klaus
17-01-2014, 17:45
Nur weil irgendjemand vor x tausend Jahren Götter fantasiert hat, die aussähen wie ein Stier, Elefant oder Pferd mit Menschenfüssen, muss man davon nicht ableiten dass die sowas gesehen haben "müssen". Eine Tasse mit Gesicht kann sich der Werbefachmann auch vorstellen, ohne dass es eine genetische Kreuzung von Porzellan mit Stefan Raab gibt.

So sieht der Sargdeckel tatsächlich aus, da sieht man, wenn es richtig rum steht, einen Mann auf einem Sockel sitzen / liegen:

KAJIHEI
17-01-2014, 18:23
ich lass es einfach hier stehen:
http://lurkmore.so/images/7/70/Vaseproduction.jpg
und
das (http://www.youtube.com/watch?v=pCvx5gSnfW4)

PS: soweit ich weiss, wurden die schön glatten Flächen dadurch erreicht, dass man den Stein erst grob mit Hämmern etc. behauen hat und dann mit Sand poliert

Hört sich jetzt vielleicht etwas albern an, blos aus meinem Beruf heraus weis ich einfach sehr gut wie lange es dauert eine ebene Fläche mit einem Stein aus einem stein per Hand zu schleifen.
Die Brüder dürften heute noch nicht fertig sein.
Übrigens wieso sollten die keine Maschinen gehabt haben, blöde waren die eben auch nicht.
Jetzt spinn ich mal rum....

Terao
17-01-2014, 18:29
Hört sich jetzt vielleicht etwas albern an, blos aus meinem Beruf heraus weis ich einfach sehr gut wie lange es dauert eine ebene Fläche mit einem Stein aus einem stein per Hand zu schleifen.
Die Brüder dürften heute noch nicht fertig sein.
Übrigens wieso sollten die keine Maschinen gehabt haben, blöde waren die eben auch nicht.
Jetzt spinn ich mal rum....Du meinst, die hatten Maschinen, von denen aber unglücklicherweise nicht der kleinste Hinweis im trockenen Wüstensand übriggeblieben sind, und die auch nirgendwo schriftlich oder bildlich erwähnt werden? Und um alle künftigen Archäologen zu narren, haben sie dafür aber rund um ihre Baustätten haufenweise abgenutzte Werkzeugfragmente ausgestreut und diese auch bildlich verewigt, mit denen die Arbeitsschritte ebenfalls möglich gewesen wären? Und an den Steinbrüchen auch noch bewusst Spuren und halbfertige Steine zurückgelassen, deren Spuren auf Bearbeitung mit ebenjenen gefundenen Werkzeugen hinweisen? :p

Und genau dasselbe soll dann auch in den zig anderen Kulturen passiert sein, die über die Jahrtausende riesige Sachen aus Stein bauten und zwar jede Menge Werkzeuge und Gebrauchsspuren hinterließen, aber nicht ein einziges Gerät, das komplexer gewesen wäre als ein Flaschenzug? Geschweige denn irgendwelche Stätten, die geeignet gewesen wären, solche Geräte herzustellen?

Sojobo
17-01-2014, 18:30
Hat zufällig jemand ein Erich van Däniken-Zitat zur Hand, in dem er die Pyramiden außerirdischen Bauherren zuordnet? Suche gerade zufällig sehr dringend so ein Zitat!!!

KAJIHEI
17-01-2014, 18:41
Du meinst, die hatten Maschinen, von denen aber unglücklicherweise nicht der kleinste Hinweis im trockenen Wüstensand übriggeblieben sind, und die auch nirgendwo schriftlich oder bildlich erwähnt werden? Und um alle künftigen Archäologen zu narren, haben sie dafür aber rund um ihre Baustätten haufenweise abgenutzte Werkzeugfragmente ausgestreut und diese auch bildlich verewigt, mit denen die Arbeitsschritte ebenfalls möglich gewesen wären? Und an den Steinbrüchen auch noch bewusst Spuren und halbfertige Steine zurückgelassen, deren Spuren auf Bearbeitung mit ebenjenen gefundenen Werkzeugen hinweisen? :p

Ich weis es nicht, aber z.B. der Nachweis des Faktums das z.B. die Römer Maschinensägen zum Sägen ihrer Platten aus Marmor benutzt haben ist auch nicht mal 10 Jahre alt.
Gibt es davon bildliche Darstellungen ?
Nein.
Die Götter wissen über was wir noch Alles stolpern.
D.h. Bildtexte erzählen eben nicht Alles.
Blöderweise, das wäre auch zu schön..............;)

Übgrigens die Doleritknollen hab ich selber erwähnt...Lies mal was ich bisher geschrieben hab.
Ich erwähnte darin die Frage wie bekommt man eine glatte Fläche damit hin...
Antwort niente !
Für den Grobbehau, , o.k. für den Rest ? Bei der Präzison und der Quantität ?
Irgendwelche einfachen Schleifmaschinen sind selbst damals keine Hexerei gewesen.


Was die Lochbohrerei angeht : Überlege bitte mal wie lange ein Loch mit der Technik dauert.
Wurde alles schon probiert....
Gehen tut es, aber extrem langsam.
Zu langsam.....

Terao
17-01-2014, 18:44
Was genau verstehst Du denn unter ner Maschinensäge?


Übgrigens die Doleritknollen hab ich selber erwähnt...Lies mal was ich bisher geschrieben hab.Drum wunderts mich ja auch so. Die Dinger lagen doch da nicht, weil man noch ganz andere Methoden zur Verfügung hatte.

KAJIHEI
17-01-2014, 18:50
Was genau verstehst Du denn unter ner Maschinensäge?

Drum wunderts mich ja auch so. Die Dinger lagen doch da nicht, weil man noch ganz andere Methoden zur Verfügung hatte.

Mein Fehler, unsere Posts haben sich etwas überschnitten. :)

Terao
17-01-2014, 19:00
Was die Lochbohrerei angeht : Überlege bitte mal wie lange ein Loch mit der Technik dauert.
Wurde alles schon probiert....Tja, weiß ich nicht. Habs nie probiert. Nenn doch mal ne Zeit: Eine Woche, ein Monat, ein Jahr? Länger? Warum nicht, wenn man Tausende Arbeiter zur ständigen Verfügung hat?

Nehmen wir mal an, so ein Arbeiter braucht für so ein Töpfchen mehrere Jahre. Täglich bohrt er daran 10 Stunden rum. Dann lässt der König halt einfach mal 500 Arbeiter für ein paar Jahre Töpfchen bohren. Und, voila! hat er genug Töpfchen, um die nächsten Jahrzehnte alle Grabkammern für sich, seine Großnichten und Enkel mit Töpfchen auszustatten.

Klar, sowas wäre heute nicht finanzierbar. Purer Wahnsinn. Aber mit welcher Art Töpfchen sollte man seine Macht und herausgehobene Stellung besser und eindrucksvoller demonstrieren können. Wir geraten ja heute, nach fünftausend Jahren, noch ins Staunen.

Klaus
17-01-2014, 19:27
Mit Maschinen meint er einfache mechanische Sägen oder Polierschlitten, die z.B. über Seilzüge oder Räder angetrieben werden. Einfach um den Druck oder die Zuggeschwindigkeit zu erhöhen. Ein Bohrer den ein Ochse (oder mehrere) über einen Seilzug betätigt bohrt halt schneller als einer den ein Fritze mit der Hand dreht.

Ob die Ägypter sowas hatten weiss ich auch nicht, aber dafür muss man nur wissen wie ein Seilzug funktioniert. Möglich wär's.

fujikomma
17-01-2014, 22:07
Ich habe in meiner Zeit als Heranwachsender gerne "Durch die weite Welt" Bände gelesen..Bogen aus nen Besenstiel,durch eine Spielkarte steigen usw
Eine nette kleine Geschichte über eine Polarexpedition die gerettet werden musste zeigte mir früh die Qualität des lateralen Denkens(Edward De Bono).
Das Rettungsflugzeug musste auf einer möglichst glatten/ebenen Fläche landen.
Zu diesen Zweck ging man erst mit Schaufeln hin um die Fläche durch "Abheben und Schaufeln" zuglätten!
Sehr mühsam!! Bis einer die Idee hatte
-Einfach durch Schlurfen alle Unebenheiten beseitigen-Es wurde eine Kette gebildet und fertig.
Jetzt denkt mal scharf nach :
Glatte Flächen;)
Und an "Sechs Bären und Zwiebel":D(die Bohnerszene)

Kannix
17-01-2014, 23:18
Klasse fand ich bei Däniken immer die Erklärung dafür wie Aliens die extremen Distanzen ohne Lichtgewschwindigkeit überwinden konnten.

Jetzt wüßte ich gerne was Jacko zu den Aliens sagt. Können die die Strahlung ab?

Hier mal was mir sagt dass es nicht einfach nur eine Lehrmeinung gibt sondern dass es Ägyptologen bewußt ist dass es viele Rätsel gibt.
IAEK -Pyramidenbau (http://www.uni-muenster.de/IAEK/org/WMA/graefe/pyr/)

Korkell
18-01-2014, 00:58
Jetzt wüßte ich gerne was Jacko zu den Aliens sagt. Können die die Strahlung ab?

Hier mal was mir sagt dass es nicht einfach nur eine Lehrmeinung gibt sondern dass es Ägyptologen bewußt ist dass es viele Rätsel gibt.
IAEK -Pyramidenbau (http://www.uni-muenster.de/IAEK/org/WMA/graefe/pyr/)

Jep, aber Rätsel sind genau das, Rätsel so lange bis sie gelöst werden auch wenn sie nie gelöst werden. Aber keine Lücken die man mit Außerirdischen stopfen kann bis man das Gegenteil bewiesen hat.
Wen meinst du mit Jacko?

Terao
18-01-2014, 01:10
Aber keine Lücken die man mit Außerirdischen stopfen kann bis man das Gegenteil bewiesen hat.Doch, klar. Außerirdische, die x-mal und über Jahrtausende Tausende von Lichtjahren hierherfliegen, um überall auf der Welt Steine auf Pyramiden raufschweben zu lassen. Dann verlieren sie plötzlich die Lust am Steineschwebenlassen und zeigen sich in den nächsten Jahrhunderten nur noch sporadisch vereinzelten Spinnern. Klingt doch plausibel.

Vielleicht intergalaktische Wanderarbeiter.

Korkell
18-01-2014, 01:14
Doch, klar. Außerirdische, die x-mal und über Jahrtausende Tausende von Lichtjahren hierherfliegen, um überall auf der Welt Steine auf Pyramiden raufschweben zu lassen. Dann verlieren sie plötzlich die Lust am Steineschwebenlassen und zeigen sich in den nächsten Jahrhunderten nur noch sporadisch vereinzelten Spinnern. Klingt doch plausibel.

Vielleicht intergalaktische Wanderarbeiter.

Gott wie lächerlich sich diese Leute eigentlich machen, versuchen Dinge zu beweisen die von vorne bis hinten keinen Sinn ergeben. :(

KAJIHEI
18-01-2014, 07:55
Was genau verstehst Du denn unter ner Maschinensäge?

.

Sö eine ähnliche Konstruktion wie ein modernes Sägegatter für Holz.
Die Römer haben so ein Teil definitiv in Gebrauch gehabt. Läst sich wunderbar an einer nur teilweie gesägten Säule beweisen sowie den Überresten von andere ähnlich durch Wasserkraft angetrieben Maschinen.
Eigentlich ein pfiffige Idee alte Marmorsäulen in Scheibchen zu säbeln um Material für Verkleidungen zu sparen.

Schnitzelsekt
18-01-2014, 08:17
Doch, klar. Außerirdische, die x-mal und über Jahrtausende Tausende von Lichtjahren hierherfliegen, um überall auf der Welt Steine auf Pyramiden raufschweben zu lassen. Dann verlieren sie plötzlich die Lust am Steineschwebenlassen und zeigen sich in den nächsten Jahrhunderten nur noch sporadisch vereinzelten Spinnern. Klingt doch plausibel.

Vielleicht intergalaktische Wanderarbeiter.

Nenene, Moment mal.
Das ist in Wahrheit ganz anders... Aliens extrahieren unsere Psyche 2-3mal am Tag, um mit ihr zu experimentieren!
Krass, ne?
So bereiten sie ihre "secret Agenda" vor.
Die Menschheit ist ihre Ernte.

Und ihr alle seid unwürdige, schamlose Aliens-Leugner...ihr werdet schon sehen, eines Tages!!! :-§

Gast
18-01-2014, 09:34
Also wir wissen ja nun dank Jacko1, daß wir niemals ins All fliegen können, weil die Erde vom Van-Allen-Strahlengürtelchen umgeben ist.
Dort würden Astronauten so schnell und massiv verstrahlt, daß Hiroshima und Tschernobyl dagegen wie ein laues Lüftchen wirken.
Nachdem wir das nun kapiert haben - Jacko sei Dank! - erhebt sich die klitzekleine Frage, wie die Aliens diesen furchterregenden, absolut tödlichen Strahlengürtel überwunden haben.
Vermutlich sind ihre Ufos schwer mit Bleiplatten gepanzert.
Aber dazu schreibt Erich von Däniken natürlich wieder mal nichts.
Typisch!
Die relevanten Informationen werden uns wieder mal vorenthalten.
Wer hat wohl ein Interesse daran ...?

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 09:40
Interessant sind auch diese Bilder hier. Die Interpretationen des Users find ich bescheuert aber die Bilder sind auf jeden Fall noch mal einen Blick wert. Ganz besonders die des Granitriesensarkophags. Diese perfekten innen!Winkel bekommtn man nicht mit Steinschlägeln und Sand hin.

http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/alternative-theorien/1627/seite/

Straight
18-01-2014, 09:51
Wenn ich höre, dass mit den Maßen der Pyramiden argumentiert wird, fallen mir das holländische Damenfahrrad und Harald Lesch ein ;)

ajmS87PhVbc

Gast
18-01-2014, 10:50
Das gilt nicht!
Das gilt nicht!

Immerhin hat Jacko (sich selbst davon) überzeugend nachgewiesen, daß Professor Lesch von Physik keine Ahnung hat!
:D

DeepPurple
18-01-2014, 11:55
... Ganz besonders die des Granitriesensarkophags. Diese perfekten innen!Winkel bekommtn man nicht mit Steinschlägeln und Sand hin.
...

Warum nicht?

Jackson1
18-01-2014, 12:07
Der Lesch ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ... dem gehört die Approbation entzogen ! :D

Die Natur lügt nicht Gott sei Dank, so dass man schon physiognomisch seine Kleingeistigkeit auf 100 m erkennt ... :D

EDIT:

Sagt der Depp doch glatt das war ein Grab ... :vogel:

Selbst die Offiziellen sagen es handele sich um "um Kenotaphe, Leergräber mit symbolischem Charakter.[4]" ... da man nie eine Leiche da drin gefunden hat ...

was ein Depp ... und dann die weiteren dummen Bsp. :D

Dann spricht der Depp auch noch von Überbevölkerung ... was ein konditionierter Depp ... soll er sich doch umbringen ... soll er mit gutem Bsp. vorangehen und bloß net seine Gene weitergeben ... der Depp ...

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 12:12
Warum nicht?

Probier mal.

Spieltheoretiker
18-01-2014, 12:25
Der Jackson1 ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ...

fyp




Die Natur lügt nicht Gott sei Dank, so dass man schon physiognomisch seine Kleingeistigkeit auf 100 m erkennt ... :D
Depp

Fips
18-01-2014, 13:13
Der Lesch ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ... dem gehört die Approbation entzogen !


Nicht jeder der nen Doktortitel hat ist Arzt... :rolleyes: Und Du bezeichnest ersthaft andere Leute als Deppen...:o

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 13:24
Jackson, kannst du bitte aus diesem Thread verschwinden? Du machst dich selber pausenlos lächerlich und ziehst das Thema in eine idiotische Ecke.

Jackson1
18-01-2014, 13:29
Jackson, kannst du bitte aus diesem Thread verschwinden? Du machst dich selber pausenlos lächerlich und ziehst das Thema in eine idiotische Ecke.

ähhh, ne ... und wo mache ich mich lächerlich und was für eine idiotische Ecke ? Jedem seine Meinung Digger ... :cool:

Gast
18-01-2014, 14:17
Der Lesch ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ... dem gehört die Approbation entzogen !
Jacko, du willst einem Physiker die Approbation entziehen ...?
:megalach:

Und dann fragst du auch noch:

und wo mache ich mich lächerlich
Herrlich!
Du bist einmalig.
Intellektuell.
Herausgefordert.
:D

Und streng wissenschaftlich denkst du auch:

Die Natur lügt nicht Gott sei Dank, so dass man schon physiognomisch seine Kleingeistigkeit auf 100 m erkennt ...
Ich zitiere Wikipedia nicht gern, aber hier isses wohl nötig ...
Physiognomik ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Physiognomik)


Als Physiognomik (aus altgr. φύσις phýsis, ‚Natur‘, ‚Gestalt‘, und γνώμη gnōmē, ‚Erkenntnis‘) bezeichnet man die „Kunst“, aus dem unveränderlichen physiologischen Äußeren des Körpers, besonders des Gesichts, auf die seelischen Eigenschaften eines Menschen – also insbesondere dessen Charakterzüge und/oder Temperament – zu schließen.

Nachdem sie seit der Antike als Geheimwissen zirkulierte und im Zeitalter der Aufklärung zu einer populärwissenschaftlichen Blüte kam, wurde sie im 19. und 20. Jahrhundert als wissenschaftlicher Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen.
Ach so einer bist du also ...?
Kleiner Lombroso-Fan, ja?
Ist ja widerlich.


Die nationalsozialistischen Rassentheorien beriefen sich u. a. auf Lombrosos rassistische Hypothesen und machten sie zum Kern der pseudowissenschaftlichen Unterfütterung ihres Eugenik-Programms. Willkürliche Rangfolgen von Schädelformen sollten die Wertunterschiede zwischen „höher entwickelten“ und „niederen“ Rassen als wissenschaftliche Fakten darstellen. Juden und „lebensunwertes Leben“ sollten bereits an der Gesichts- und Schädelform erkannt werden. Zur Rassenhygiene trug jedoch vor allem die rasante Entwicklung der Genetik bei, die zur Leitwissenschaft wurde; führende nationalsozialistische Forscher stützten sich zwar kaum auf klassische physiognomische und phrenologische Theorien, vermischt mit Ansätzen zur Graphologie und Phrenologie wurden jedoch auch diese klassischen physiognomischen Theorien dazu verwendet, diese rassistischen Wahnideen mit augenfälliger Evidenz zu „beweisen“. Eine der neueren Untersuchungen zu diesem Thema ist die Schrift About face. German physiognomic thought from Lavater to Auschwitz. Hierin zeigt der US-amerikanische Germanist Richard T. Gray auf, dass zum Beispiel der vermeintliche Nachweis rassischer Minderwertigkeit bei Menschen jüdischen Glaubens und bei Schwarzen anhand physiognomischer Merkmale sich bereits in den Schriften Johann Kaspar Lavaters und Carl Gustav Carus´ finden lässt.
Und du willst nun anhand der PHYSIOGNOMIE des Herrn Professor Lesch erkannt haben, daß er ein "Depp" ist, ja?
Du bist echt plemplem.
Ich ekle mich vor dir und deinen dummen, rassistischen und bekloppten Thesen.

:weirdface

fujikomma
18-01-2014, 14:25
@Jackson1:
"Die Natur lügt nicht"
..was mit Tieren die sich vor Fressfeinden tarnen oder um selber zufressen,also weisste;)!
Das Argument äh den Driss hört man sonst nur von evangelikalen Supadupa-Christen.aka "Die Vernunft verfolgt mich aber ich bin schneller!"
Und was den Lesch angeht,"never judge a book by its cover"
Das Horus-Auge wurde im alten Reich in wiederhole in Särgen angebracht-gegen böse Blicke...von dem Eingesargten?

KAJIHEI
18-01-2014, 14:29
Der Lesch ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ... dem gehört die Approbation entzogen ! :D
.

Du uu...Der Typ ist Physiker, kein Medizinman ,dem kann man keine Aprobation entziehen, das geht blos bei den Onkel Doktors die z.B auch die Zwangsjacken und Beruhigungspillen für dauerndes Nervensägen verschreiben.:rolleyes:
Es wäre übrigens reizend wenn du mal einen thread mit deinem von totaler Ignoranz gekennzeichneten Schwachsinn verschonst.
Im Voraus besten Dank.

Jackson1
18-01-2014, 14:30
@rambat

der Lesch erzählt Unsinn, den ich ja sachlich dargelegt habe. Ich krakel nicht unbegründet rum, wie du bspw.

Wo lieg ich denn falsch?

Lesch widerspricht doch sogar der offiziellen Lehrmeinung. Habe ich doch dargelegt.

Seine Bsp. beeindrucken nur kleine Kinder. Haben null Substanz.

Er meldet sich halt überall und verdummt die Leute ganz bewusst. Bsp. Mondlandung, Verschwörungstheorien, 911 und eben hier Pyramiden. Der wird herangeholt von den Medien ganz bewusst, damit er dies ins lächerliche zieht.

Wenn ein Professor für Physik behauptet, Menschen sind zum Mond geflogen und dies sei "bewiesen" anhand der Reflektorspiegel, wo man in zwei Sekunden rausfindet, dass diese auch unbemannt von den Russen schon hochgebracht wurden, nur mal als weiteres kleines Bsp., dann fragt man sich doch, ob dieser Mensch die Lehrerlaubnis, die Genehmigung/Approbation (ähh, nochmal für Fips) entzogen werden sollte. Soll er die Schüler zu Idioten erziehen ?

Oder hier im Fall der Pyramiden. Der ist doch behindert. Sorry. Selbst die offizielle Lehrmeinung ist sich einig das da nie einer begraben wurde, es also auch keine "Gräber" sind. Weis gar nicht was es da zu diskuttieren gibt.

Was erwähnt der Idiot im Pyramidenthema die Überbevölkerung. Man sieht doch wessen Geistes Kind der ist. Ein bezahlter Desinformant. Ein Fachidiot, der diese Lehrstelle deshalb auch ausfüllt.

Zu der Physiognomik.

Du musst nicht gleich versuchen jeden Knochen den man dir hinwirft durchzubeissen ... die Physiognomik ist nichts schlimmes ... die Menschen machen sie schlimm ... das heisst aber nicht, dass sie nicht zutrifft. Charakterzüge usw. und vieles andere erkennt man an der Physiognomik ... Mimik gehört bspw. auch zur Physiognomik. Alles ganz harmlos. :)

Korkell
18-01-2014, 14:33
Der Lesch ist ein Depp hoch zehn ... unvorstellbar ... was der für ein Müll erzählt ... dem gehört die Approbation entzogen ! :D

Die Natur lügt nicht Gott sei Dank, so dass man schon physiognomisch seine Kleingeistigkeit auf 100 m erkennt ... :D

EDIT:

Sagt der Depp doch glatt das war ein Grab ... :vogel:

Selbst die Offiziellen sagen es handele sich um "um Kenotaphe, Leergräber mit symbolischem Charakter.[4]" ... da man nie eine Leiche da drin gefunden hat ...

was ein Depp ... und dann die weiteren dummen Bsp. :D

Dann spricht der Depp auch noch von Überbevölkerung ... was ein konditionierter Depp ... soll er sich doch umbringen ... soll er mit gutem Bsp. vorangehen und bloß net seine Gene weitergeben ... der Depp ...
ICh hab jetzt mal markiert mit welchen Aussagen du dich lächerlich machst. Das Wort Depp so oft zu verwenden und zu fordern, dass er sich umbringen sollte ist zum Beispiel extrem infantil.
Dazu, dass Physiker keine Approbation brauchen wurde ja schon genug geschrieben die Genie.

Korkell
18-01-2014, 14:35
Jackson1, seit Jahren nicht ergriffen außer von sich selbst.
Ich hab schon mit viel zu vielen seiner Sorte geredet aber er ist in der Tat einer der arrogantesten obwohl er gleichzeitig sogar noch mieser und polemischer Argumentiert als die meisten anderen.
Es gibt in vielen Fällen gar keine homogene Lehrmeinung du Honk.

fujikomma
18-01-2014, 14:35
Neuer Thread:
" Kann man humorlosen abgespaceten Ironie-Allergikern Respekt vor Wissenschaft beibringen oder ist es vergebliche Liebesmüh?"
Ist zu lang und unverständlich für in Fragekommende,ich weiss!
Das mit "richtig" vor Wissenschaft lasse ich mal sein:D.

KAJIHEI
18-01-2014, 14:39
Neuer Thread:
Das mit "richtig" vor Wissenschaft lasse ich mal sein:D.

Wieso ? Befürchtest du da jemand wie nix drauf haut...:D

Fips
18-01-2014, 14:40
dann fragt man sich doch, ob dieser Mensch die Lehrerlaubnis, die Genehmigung/Approbation (ähh, nochmal für Fips) entzogen werden sollte.

Du meinst die Venia Legendi. Das Wort Approbation ist in diesem Zusammenhang einfach falsch verwendet, da kannst Du Dich auf den Kopf stellen. Ist aber nicht schlimm, Du hast mit Sicherheit nie ne Uni von innen gesehen, musst Dich da nicht auskennen.:p

Gast
18-01-2014, 14:47
Du meinst die Venia Legendi. Das Wort Approbation ist in diesem Zusammenhang einfach falsch verwendet, da kannst Du Dich auf den Kopf stellen. Ist aber nicht schlimm, Du hast mit Sicherheit nie ne Uni von innen gesehen, musst Dich da nicht auskennen.:p
+1

Also ich ignoriere diesen ... intellektuell auf's Schwerste herausgeforderten, massiv an Conspiratophilia nervosa leidenden Mitbürger ab sofort.
Eine entsprechende Liste gibt es ja hier im Forum, und da steht er jetzt drauf.
:)

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 14:47
Jackson1. Die Pyramiden dienten als Gräber, von den Mastaba angefangen bis zu den großen Pyrimiden weiter nach Abusir.
Spätestens seit der 5. Dynastie sagen die Pyramidentexte auch wer wo begraben wurde und auch für die älteren Pyramiden gibt es die Taltempel die stets einer Pyramide zugeordnet sind und wo ganz klar ist welcher Tempel, welchem Pharao gilt.

Dazu Königlisten und Königspapyri. Ich weiß nicht wie viele Arbeiten schon darüber geschrieben wurden. Ist in etwa so oft durchgekaut wie Stonehenge oder der Doriphoros.

Oder ist für dich die Hieroglyphenschrift auch keine Quelle und in Wirklichkeit noch gar nicht entschlüsselt?

fujikomma
18-01-2014, 14:48
@KAJIHEI: Ja da habe ich Angst!Fürchterliche Angst vor dem Fürchterlichen;).

@Jackson1:
Warnung: Brain 2.0 funktioniert nicht mehr richtig und muss beendet werden!

;-):D

Jackson1
18-01-2014, 14:56
Jackson1. Die Pyramiden dienten als Gräber, von den Mastaba angefangen bis zu den großen Pyrimiden weiter nach Abusir.
Spätestens seit der 5. Dynastie sagen die Pyramidentexte auch wer wo begraben wurde und auch für die älteren Pyramiden gibt es die Taltempel die stets einer Pyramide zugeordnet sind und wo ganz klar ist welcher Tempel, welchem Pharao gilt.

Oder ist für dich die Hieroglyphenschrift auch keine Quelle und in Wirklichkeit noch gar nicht entschlüsselt?

Mir ist nicht bekannt das in den Pyramiden von Gizeh je Leichen in den "Särgen" gefunden wurden !!! Soweit ich weis, dienten diese "Särge" zur Initiation.

Jeder hat seine Meinung.

Wenn ich mir Kernbohrungen in Diorit und Rosengranit usw. anschaue, dann weis ich, hier wurde modernes Werkzeug, wie wir es heute verwenden auch verwendet.

Die Daten, die Verblödungsprpfessor Lesch ins Lächerliche zieht, sind äusserst beeindruckend. Da muss man nicht rumspielen, sondern erkennt sie auf Anhieb a priori sozusagen. Die Maße sind nicht willkürlich.

Soweit ich weis, wurde bspw. die Sphinx datiert bzw. man wollte datieren und "Wissenschaftler" (kann es auch raussuchen) stellten fest, anhand der Verwitterung usw. das das Scheißding über 100.000 Jahre alt sein könnte. Also faktisch eine Sinnflut überstanden haben muss usw. (anhand der Auswaschungen des Gesteins usw.)

Da gibt es viel.

Aber was nicht sein darf ist halt nicht. So läuft das.

edit:

ebenso ist doch bekannt, das die alten Bauwerke, die beeindruckendsten sind. Danach kamen nur noch nachbauten usw. Man hat danach versucht da drauf zu bauen. Wie in vielen Tempelanlagen. Das älteste Zeug ist das fortgeschrittenste. Siehe bspw. E.v. Däniken ... Der zeigt das ganz gut auf. Ist nicht bestreitbar. Eine Diskussion völligst unnötig und die Fachwelt macht sich lächerlich das als Spinnerei abzutun. Wenn man nicht sachlich weiterkommt muss halt die Polemik herhalten ... ein alter Hut und man erkennt sofort wo der Hase langläuft ...

wie gesagt, jedem seine Meinung ...

Korkell
18-01-2014, 15:05
Mir ist nicht bekannt das in den Pyramiden von Gizeh je Leichen in den "Särgen" gefunden wurden !!! Soweit ich weis, dienten diese "Särge" zur Initiation.

Jeder hat seine Meinung.

Wenn ich mir Kernbohrungen in Diorit und Rosengranit usw. anschaue, dann weis ich, hier wurde modernes Werkzeug, wie wir es heute verwenden auch verwendet.

Die Daten, die Verblödungsprpfessor Lesch ins Lächerliche zieht, sind äusserst beeindruckend. Da muss man nicht rumspielen, sondern erkennt sie auf Anhieb a priori sozusagen. Die Maße sind nicht willkürlich.

Soweit ich weis, wurde bspw. die Sphinx datiert bzw. man wollte datieren und "Wissenschaftler" (kann es auch raussuchen) stellten fest, anhand der Verwitterung usw. das das Scheißding über 100.000 Jahre alt sein könnte. Also faktisch eine Sinnflut überstanden haben muss usw. (anhand der Auswaschungen des Gesteins usw.)

Da gibt es viel.

Aber was nicht sein darf ist halt nicht. So läuft das.

edit:

ebenso ist doch bekannt, das die alten Bauwerke, die beeindruckendsten sind. Danach kamen nur noch nachbauten usw. Man hat danach versucht da drauf zu bauen. Wie in vielen Tempelanlagen. Das älteste Zeug ist das fortgeschrittenste. Siehe bspw. E.v. Däniken ... Der zeigt das ganz gut auf. Ist nicht bestreitbar. Eine Diskussion völligst unnötig und die Fachwelt macht sich lächerlich das als Spinnerei abzutun. Wenn man nicht sachlich weiterkommt muss halt die Polemik herhalten ... ein alter Hut und man erkennt sofort wo der Hase langläuft ...

wie gesagt, jedem seine Meinung ...

Du machst dich mit der These, dass deine Meinung hier irgendwas zur Sache tut lächerlich.
Meinungen zählen einen Dreck sondern Fakten.
Und Däniken wird seit 30 Jahren ausgelacht weil er auf wissenschaftliche Methodik pfeift...der ist genauso ein Wissenschaftler wie Nummerologen Mathematiker, Astrologen Astronomen und Heilpraktiker Mediziner sind.
Aber er verkauft ganz unterhaltsame Fantasy Literatur durchaus.

fujikomma
18-01-2014, 15:13
Ob ein Upgrade auf Brain 3.0 funktionieren würde wage ich da zu bezweifeln...
Die ollen Ägypter waren doch so praktisch aber Särge nicht ordnungsgemäss zu benutzen..hmmm
Waren aber vielleicht Modelle zum Probeliegen;),
mal sich Reinfühlen-Teil der Verkaufsstrategie.
Mann,laterales Denken:D ist nicht dein Ding,oder!(Jackosone)
Die ollen Ägypter haben doch erst nach dem Tod das Gehirn entnommen,oder!
Vielleicht gibt Eiferer,die das ein wenig vorziehen:cool::ups:
Ich bin kein Lateiner aber wie wärs mit "Cerebrum ejakulatio immaturus!

Kannix
18-01-2014, 17:07
Dazu Königlisten und Königspapyri. Ich weiß nicht wie viele Arbeiten schon darüber geschrieben wurden. Ist in etwa so oft durchgekaut wie Stonehenge oder der Doriphoros.

Oder ist für dich die Hieroglyphenschrift auch keine Quelle und in Wirklichkeit noch gar nicht entschlüsselt?

Schon damals waren Verschwörer unterwegs:rolleyes:
Die leere Pyramide (http://pyramidengeheimnisse.de/index.php?top=pyr&page=leer)

Mir ist nicht bekannt das in den Pyramiden von Gizeh je Leichen in den "Särgen" gefunden wurden !!! Soweit ich weis, dienten diese "Särge" zur Initiation.
Jeder hat seine Meinung.

Wenn ich mir Kernbohrungen in Diorit und Rosengranit usw. anschaue, dann weis ich, hier wurde modernes Werkzeug, wie wir es heute verwenden auch verwendet.

Die Daten, die Verblödungsprpfessor Lesch ins Lächerliche zieht, sind äusserst beeindruckend. Da muss man nicht rumspielen, sondern erkennt sie auf Anhieb a priori sozusagen. Die Maße sind nicht willkürlich.

Soweit ich weis, wurde bspw. die Sphinx datiert bzw. man wollte datieren und "Wissenschaftler" (kann es auch raussuchen) stellten fest, anhand der Verwitterung usw. das das Scheißding über 100.000 Jahre alt sein könnte. Also faktisch eine Sinnflut überstanden haben muss usw. (anhand der Auswaschungen des Gesteins usw.)

Da gibt es viel.

Aber was nicht sein darf ist halt nicht. So läuft das.

edit:

ebenso ist doch bekannt, das die alten Bauwerke, die beeindruckendsten sind. Danach kamen nur noch nachbauten usw. Man hat danach versucht da drauf zu bauen. Wie in vielen Tempelanlagen. Das älteste Zeug ist das fortgeschrittenste. Siehe bspw. E.v. Däniken ... Der zeigt das ganz gut auf. Ist nicht bestreitbar. Eine Diskussion völligst unnötig und die Fachwelt macht sich lächerlich das als Spinnerei abzutun. Wenn man nicht sachlich weiterkommt muss halt die Polemik herhalten ... ein alter Hut und man erkennt sofort wo der Hase langläuft ...

wie gesagt, jedem seine Meinung ...
Äh:ups:
Und dann noch den Däniken.
Ich weiß nicht was Jacko gemacht hat, aber klingt nach zu viel gekifft

DeepPurple
18-01-2014, 17:12
Probier mal.

Kann ich grad nicht, etwas ausführlicher wäre nett, wenn schon ein Fachmann da ist. Ich will nur was lernen.

Oder andernfalls deine Aussage als reine Behauptung verwerfen. Ich denk von denen gibt es hier genug.


@all
Könnte ihr davon Abstand nehmen, J3 auch noch zu zitieren? Jetzt wo ich weiß, dass er EvD auch noch für eine Autorität hält, schäm ich mich, überhaupt mit ihm gestritten zu haben....

Jackson1
18-01-2014, 17:14
Ich weiß nicht was Jacko gemacht hat, aber klingt nach zu viel gekifft

Boah, wie sachlich ... jetzt hast du es mir gegeben. Der Däniken auch noch und seine 100.000.000 Leser ... die spinnen alle ... :D

Sojobo
18-01-2014, 17:18
Der Däniken auch noch und seine 100.000.000 Leser ... die spinnen alle ... :D
Der Däniken ist ein Laberkopf. Hab ihn in Interlaken in einem Lokal gesehen, wie er die Einheimischen vollgequatscht hat :D Aber an der Stelle sei noch mal verwiesen auf:


Hat zufällig jemand ein Erich van Däniken-Zitat zur Hand, in dem er die Pyramiden außerirdischen Bauherren zuordnet? Suche gerade zufällig sehr dringend so ein Zitat!!!

KAJIHEI
18-01-2014, 17:25
Mir ist nicht bekannt das in den Pyramiden von Gizeh je Leichen in den "Särgen" gefunden wurden !!! Soweit ich weis, dienten diese "Särge" zur Initiation.

Jeder hat seine Meinung.

Wenn ich mir Kernbohrungen in Diorit und Rosengranit usw. anschaue, dann weis ich, hier wurde modernes Werkzeug, wie wir es heute verwenden auch verwendet.

Die Daten, die Verblödungsprpfessor Lesch ins Lächerliche zieht, sind äusserst beeindruckend. Da muss man nicht rumspielen, sondern erkennt sie auf Anhieb a priori sozusagen. Die Maße sind nicht willkürlich.


wie gesagt, jedem seine Meinung ...

Ja jedem seine Meinung, da stimme ich sogar mal zu, blos weder deine noch meine interessiert irgend jemanden in der Wissenschaft.
Es wurden Mumien in Königinnenpyramiden gefunden, es wurden Mumien in Masatba gefunden, blos das war halt nicht so spektakulär wie Chephrens Superhütte; daher kaum bekannt.
Auf jeden Fall ist damit die Epitaphtheorie vom Tisch.

Kernbohrungen : Nur weil es so ähnlich aussieht muß es nicht die gleiche Ursache haben.
Ich kann dir ein Loch mit einer modernen Standbohrmaschine in der Techink machen oder dafür einige Leutchen über Jahrzehnte einsetzen.
Ich kann ein Bronzerohr nehmen oder ein weiches Eisenrohr, nur um zwei Besipiele zu nennen....
Wurde Alles schon ausprobiert, sogar angekokeltes Holz als Bohrer. Du wirst es nicht glauben, es geht, aber hyper langsam.

Ergo : Du kannst aus dem Aussehen der Bohrungen nicht wirklich Rückschlüsse auf das "Wie" ziehen.
solange wir es nicht wissen, wissen wir es nicht.

Der Rest ist hypothetische Spinnerei die eigentlich keinen ernsthaft interessiert.
Auf jeden Fall ist es keine Wissenschaft....
Ohne nachweisbare, in vielen Fächern reproduzierbare Fakten ; keine Wissenschaft.

KAJIHEI
18-01-2014, 17:28
Boah, wie sachlich ... jetzt hast du es mir gegeben. Der Däniken auch noch und seine 100.000.000 Leser ... die spinnen alle ... :D

Sonderlich sachlich ist diese Replik auch nicht, wie war das mit den tausenden Fliegen , dem "schmackhaften" Kuhfladen und dem Löffel ?
Hast du schon Appetit ? ;)
Quantität ist eben nicht gleich Qualität und Masse nicht gleich Klasse.

Kannix
18-01-2014, 17:30
Boah, wie sachlich ... jetzt hast du es mir gegeben. Der Däniken auch noch und seine 100.000.000 Leser ... die spinnen alle ... :D

He, ich steh auf Deiner Inore Liste:-§

Ich hab als Kind auch Däniken gelesen. Ich hab aber auch Perry Rhodan gelesen.
Jetzt sag endlich dass Du uns alle nur verarscht, ansonsten geh mal zum Arzt

KAJIHEI
18-01-2014, 17:36
He, ich steh auf Deiner Inore Liste:-§



Tja bei dir sagt er es, bei mir ist es so, jedenfalls reagiert er nicht...:cry:

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 17:51
Kann ich grad nicht, etwas ausführlicher wäre nett, wenn schon ein Fachmann da ist. Ich will nur was lernen.

Oder andernfalls deine Aussage als reine Behauptung verwerfen. Ich denk von denen gibt es hier genug.



Gehen wir mal von den Inneren Ecken des Granitsarkophages aus. Gut die grobe Arbeit kann man freilich mit Schlägeln machen und auch danach mit Sand glätten, aber das beste was man herausbekommt ist eine Wannenform.
Du brauchst ein Werkzeug um die scharfen inneren Kanten auszumeißeln.

Kupfermeißel fällt schonmal weg. Da hast du bei ner kaltgetriebenen Meißelspitze aus gediegen Kupfer vielleicht optimistisch 250 (HV), das ist in Rockwell 22. Nicht mal weicherer Baustahl

Also was mir noch einfiele wären Werkzeuge wie die in Europa Schuhleistenkeile genannten Dechselklingen, die es auch in Miniformat gibt.
Schuhleistenkeil ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Schuhleistenkeil)
Das selbe wäre auch in Feuerstein denkbar, aber es fehlt an den "Werksabfällen" solcher Werkzeuge.

Was wäre noch denkbar, Wasser unter Druck etwa?

DeepPurple
18-01-2014, 17:54
OK, danke. Das ist nachvollziehbar.

KAJIHEI
18-01-2014, 17:59
4. Dynastie ist recht gut erforscht. Pyramiden gibts ja nicht erst seit Cheops sondern hat schon in der 3. Dynastie mit Djosr angefangen und sich immer mehr gesteigert.
Es ging nicht nur um größer, weiter höher besser sondern auch um einen immer verfeinerten Sonnenkult der in der 5. Dynastie in die großen Sonnenheiligtümer mündete.
Aber ich müsste mich da jetzt wieder reinlesen. Ist lange her.

Djoser...Ja und der gute Impotent, ähm Imohotep (Für den Kalauer hab ich immer eins auf den Deckel bekommen :) )
Das ist insofern sehr interessant, als das es ein Fenster in die Baugeschwindigkeit öffnet. Die Herrschaften müssen recht fix Steine transportiert und geschnitten ( gemeißelt ) haben, sonst wäre der letzte Versuch ja niemals rechtzeitig fertig geworden nach den vorangegangenen Betriebsunfällen wie der Knickpyramide.

Damit sind wir wieder bei der frühsten Pyramiden bauenden Dynastie bei der Ausgangsfrage : Wie geht so was in der Zeit. Nur mit "Menschenmaterial" ????

KAJIHEI
18-01-2014, 18:03
Also was mir noch einfiele wären Werkzeuge wie die in Europa Schuhleistenkeile genannten Dechselklingen, die es auch in Miniformat gibt.
Schuhleistenkeil ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Schuhleistenkeil)
?

Solche Dinger hatte sie. Ob das nun mit Feuerstein ausgebaut war, keinen blassen Schimmer, blos auf Reliefs kann man diese Teile sehen.
Wieso eigentlich Flint ?
Dolorit würde z.B. auch gehen. Wenn die daraus Knollenhämmer bauen konnten, wieso nicht auch so was ?

Übrigens was das Kantenschleifen innen angeht : Sand und angekockeltes Holz plus Wasser. Es dauert ewig, aber Ecken bekommt man hin.

Kreuzkuemmel
18-01-2014, 18:11
Jetzt sag endlich dass Du uns alle nur verarscht, ansonsten geh mal zum Arzt

Zum Arzt, bist du irre? Der gibt ihm doch Enzymhemmer und davon kriegt man eine Blutvergiftung und stirbt!

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 18:12
Was meinst du mit angekokeltes Holz? Holzkohle dem Sand beigemischt oder im Feuer "gehärtete" Spitzen?

KAJIHEI
18-01-2014, 18:18
Was meinst du mit angekokeltes Holz? Holzkohle dem Sand beigemischt oder im Feuer "gehärtete" Spitzen?

Zweiteres. Bambus ist übrigens dafür extrem geeignet. Wenn die Ägypter zu der Zeit eine Art Riesengras gehabt haben....
Ich habe auch schon wieder zuviel vergessen. :)
Ach so, diese Technik des Feinschliffs mit Holz und Schleifpulver ist wirklich international. in Japan wir es z.B. dafür benutzt Gravuren in Metall zu polieren und zu justieren. Bei Netsuke aus Bein oder Stein ebenfalls, dito Lackarbeiten..

DeepPurple
18-01-2014, 18:29
Der Informationsgewinn in diesen Threads ist enorm, wenn man nur einen ignoriert.
Danke, meine Herren.

Gast
18-01-2014, 18:58
Der Informationsgewinn in diesen Threads ist enorm, wenn man nur einen ignoriert.
Danke, meine Herren.
+1!

Ich möchte mich vor allem bei Kajihei und bei Sorbus Aucuparia bedanken.
:yeaha:

Sorbus Aucuparia
18-01-2014, 19:38
Zweiteres. Bambus ist übrigens dafür extrem geeignet. Wenn die Ägypter zu der Zeit eine Art Riesengras gehabt haben....
Ich habe auch schon wieder zuviel vergessen. :)
Ach so, diese Technik des Feinschliffs mit Holz und Schleifpulver ist wirklich international. in Japan wir es z.B. dafür benutzt Gravuren in Metall zu polieren und zu justieren. Bei Netsuke aus Bein oder Stein ebenfalls, dito Lackarbeiten..

Holz ist gewissermaßen meine Spezialität, bin auch fast n halber Biologe.
Die Problematik ob man trockenes Holz durch Wärmebehandlung noch weiter härten kann ist eine vie ldiskutierte Frage in der Forschung.
Ich muss jetzt weg mich besaufen und paar Damen "begutachten"(Tatsächlich hab ich noch mehr Interessen als so nerdiger Kram :D )

Werd aber mal morgen je nach Katerstärke meine Quellen durchsuchen bezüglich der Holzhärtung. Nach eigenen Versuchen im Wildnissleben und Bogenbau lässt sich da nur recht wenig drehen.

fujikomma
18-01-2014, 21:31
Ausserhalb des rein handwerklichen sollte man den ollen Ägyptern mal ne ordentliche Dosis Dekadenz unterstellen...
So Wowereit-mässig:
"Niemand hat die Absicht einen funktionstüchtigen Flughafen zubauen,wir machen das weil wir das können! Nützen/nutzen brauchen es niemand!"
Und Aliens:
"Wir bauen euch Pyramiden damit Jackson1 im KKB was zum Besten geben kann..!"
Da habe ich massive Probleme mit:cool:
Jetzt gehe ich mir noch Bier holen, ma schauen ob mir Kortzfleisch noch die Reichsflugscheibe leiht;)!

Klaus
18-01-2014, 21:39
Interessant sind auch diese Bilder hier. Die Interpretationen des Users find ich bescheuert aber die Bilder sind auf jeden Fall noch mal einen Blick wert. Ganz besonders die des Granitriesensarkophags. Diese perfekten innen!Winkel bekommtn man nicht mit Steinschlägeln und Sand hin.

? Modernste Kreissägen im Altertum? ? [Archäologie Online Forum] ? (http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/alternative-theorien/1627/seite/)

Ich gehe mal davon aus dass Deine Überlegungen ernst gemeint sind, auch wenn ich nicht verstehe wieso Du nicht auf das Offensichtliche kommst.

Diese Sarkophage die ich da sehe bestehen nicht aus einem Stück, man sieht Fugen, und dazwischen vermutlich auch eine Art Mörtel oder Kleber. Aber spiegelglatt sind die, das muss man lassen.

Terao
18-01-2014, 21:49
Und Aliens:
"Wir bauen euch Pyramiden damit Jackson1 im KKB was zum Besten geben kann..!"Es gibt übrigens (ja, wirklich!) die Wanderarbeitertheorie, nach der die Aliens gegen Gold (das sie als Antrieb für ihre UFOs brauchten, was denn sonst. Dafür fliegt man doch gerne mal ein paar Tausend Lichtjahre) diversen Kulturen beim Bau ihrer Steinkonstruktionen halfen. Und jetzt, wo wir unsere Bauvorhaben selbst umsetzen (und Pyramiden nicht mehr so trendy sind) sind die armen Burschen arbeitslos und schauen nur noch gelegentlich vorbei, ob vielleicht doch noch mal jemand Pyramiden braucht. Konjunkturkrise im Alien-Baugewerbe. :(

Konservativere Theorien gehen davon aus, dass sie (aus welchen Gründen auch immer) verschiedenen Kulturen zwar sonst nix Sinnvolles (wie etwa nen Trecker), aber immerhin ein paar Lasercutter und ein paar Bausteinlevitationsgeräte (nebst Gebrauchsanweisung in der jeweiligen Landessprache) daließen. Was diesem undankbaren Erdpöbel aber bloß ein paar ganz wenige und überdies nur von Genies wie Däniken oder Jackson1 entschlüsselbare vage Hinweise auf die edlen Spender wert war.

Eine dritte, sehr hübsche Theorie geht davon aus, dass unsere außerirdischen Bauherren für sich selbst bauten. Natürlich, damit`s in die Landschaft passte, stets angelehnt an den jeweiligen regional üblichen Stil.
Was, zum Teufel, die allerdings mit Pyramiden und Kolossalstatuen von Menschenköpfen an entlegenen Orten wollten, bleibt nach wie vor ein wenig rätselhaft. Wird wohl irgendwas mit Energie sein. Das funktioniert ja auch in der Esoterik als Universalerklärung.

Jackson1 scheint mir aber gar kein Alienfan. Offenbar bevorzugt er eher die Theorie "Große Steine = Fortgeschrittene Zivilisation", und meint, dass die Jungs damals von sich aus und ohne Hilfe zwar ihr Brot weiterhin mit Ritzpflug und Handmühle herstellten, aber dafür in Sachen Monumentalbau absolute High-Tech-Freaks waren. Was sie dann allerdings stets eines Tages plötzlich vergaßen, natürlich jedoch nie ohne alle Gerätschaften, alle Aufzeichnungen sowie alle Produktionsstätten dieser Gerätschaften zuvor sorgfältig verschwinden zu lassen und dafür jede Menge Hinweise auf zwar clevere, aber eben technologiestufenmäßig zum Ritzpflug passende Geräte zu verstreuen.

Nur, damit mal klar ist, von welchen Alternativhypothesen wir hier eigentlich reden.

Korkell
18-01-2014, 23:39
Boah, wie sachlich ... jetzt hast du es mir gegeben. Der Däniken auch noch und seine 100.000.000 Leser ... die spinnen alle ... :D

Friss Kot, Millionen Fliegen können nicht irren.

Dietrich von Bern
19-01-2014, 09:46
Was ich (genauer gesagt) bei der Sphinx irgendwie merkwürdig finde...

...Die von John Anthony West[19] und Robert Schoch[20] untersuchten Erosionsspuren des Sphinx von Gizeh, die auf Wassererosionen zurückzuführen sind und an keinem anderen Bauwerk des Gizeh-Plateaus auftreten, führen nach Hancocks Schluss zurück in die mythische Zeit des Anfangs, "Zep Tepi", die sog. "erste Zeit" Ägyptens. Hancock bestreitet die Datierung für den Pyramidenbau in der Mitte des zweiten Jahrtausends nicht, hält die Sphinx und die sie umgebenden megalithischen Tempel wegen der Erosion aber für älter, da die starken Wassererosionen nur in einer Zeit starker Niederschläge in der Nordsahara erklärbar ist, die zu dieser Zeit bereits seit einigen tausend Jahren ein Wüstenklima aufwies. Um 10.500 v. Chr ...

Ich gehöre zu den Leuten die nicht immer alles glauben was aktuell anerkannter Stand der Wissenschaft ist.
Als ich noch ein Kind war gehörten Riesenkraken ins Reich der Märchen.
Ötzi war auch noch nicht gefunden und die Vorstellung unserer Vorfahren war nicht die selbe wie Heute.
Es wird sicher noch einige Überraschungen geben.

Kannix
19-01-2014, 12:29
Was ich (genauer gesagt) bei der Sphinx irgendwie merkwürdig finde...


Da frag mal den Jacko, nach seinen Informationen könnte die über 100.000(sic!) Jahre alt sein. Soweit er weiß. Also nach seinen Wissenschaftlern.

Soweit ich weis, wurde bspw. die Sphinx datiert bzw. man wollte datieren und "Wissenschaftler" (kann es auch raussuchen) stellten fest, anhand der Verwitterung usw. das das Scheißding über 100.000 Jahre alt sein könnte. Also faktisch eine Sinnflut überstanden haben muss usw.
Interessant ist dass aus "soweit er weiß" und "könnte", "faktisch" und "muss" wird.
Da es aber ja keine falsche Wissenschaft gibt muss es so sein. Nur Kleingeister wehren sich gegen Erkenntnisse die ihr Weltbild in Frage stellen.

Jackson1
19-01-2014, 12:44
Interessant ist dass aus "soweit er weiß" und "könnte", "faktisch" und "muss" wird.
Da es aber ja keine falsche Wissenschaft gibt muss es so sein. Nur Kleingeister wehren sich gegen Erkenntnisse die ihr Weltbild in Frage stellen.

Nanana ... ich kenne halt mehrere Theorien. Du musst bei der Sache auch bedenken, dass viele, die sowas feststellen, bspw. 100.000 Jahre Datierung, keinen Bock haben ihre Reputation auf´s Spiel zu stellen. Die stellen das fest und schweigen im Grunde drüber. Es wirft einfach Alles über den Haufen und was nicht sein darf ist einfach nicht.

Am Ende einigt man sich auf starke Regenfälle vor 10.500 Jahren :hammer:

Den Rest mit Kleingeist und Weltbild hast du ja schon erwähnt ... :D

Kannix
19-01-2014, 13:08
Nanana ... ich kenne halt mehrere Theorien.
Und suchst Dir die raus die Dir passt, oder wie?

Du musst bei der Sache auch bedenken, dass viele, die sowas feststellen, bspw. 100.000 Jahre Datierung, keinen Bock haben ihre Reputation auf´s Spiel zu stellen. Die stellen das fest und schweigen im Grunde drüber. Es wirft einfach Alles über den Haufen und was nicht sein darf ist einfach nicht.
Da wirds mir zu kompliziert. Sich auf Quellen zu beziehen die nicht genannt werden ist ja schonmal so das man sich seinen Teil dazu denkt.
Wenn man sich aber noch auf Wissenschaftler bezieht die seine Meinung untermauern würden die aber ihre Erkenntnisse geheim halten da wirds dann zu bunt.

HAZ3
19-01-2014, 13:26
Hier mal ein Auszug aus Carl Muncks Doku-Reihe The Code,auch sehr interessant :)

UOIaCZapsJ0

fujikomma
19-01-2014, 13:55
Ob das wirklich so kompliziert wäre wenn wir wirklich in der "hybriden" "Matrix" leben würden;) :D.
Vor Jahren habe ich in einer amerikanischen Filmzeitschrift die wahre düstere Auflösung der "Matrix"-Filme gelesen:
Die Matrix inszeniert den Kampf gegen sich selbst um mehr Energie zu generieren...
Und jeder in den "Brutkästen" hält sich für einen Widerstanskämpfer:ups:

shin101
19-01-2014, 14:09
Was wäre wenn Zivilisationen einfach zyklisch auftreten würden?Ich meine wir haben über die letzen 2000 Jahre einige Zivilisationen aufsteigen und fallen sehen.Sie alle folgten dem selben Muster.Sie stiegen auf, bestehten, verfielen und vergingen.
Was wäre wenn es Zivilisationen gegeben hätte die weit länger bestanden, einen bestimmten Grad von Technik erreichten, irgendwann vielen und durch irgendein Unglück final vernichtet wurden?(Siehe zb. die Sinnflut vor 5000 Jahren oder die Eiszeit vor etwa 12000 Jahren.) Die Überlebenen lebten wie in der "Steinzeit" bis sie nach einem gewissen Zeitpunkt wieder eine Zivilisation formen konnten.


Liebe Grüße,
Shin

Terao
19-01-2014, 14:14
Was wäre wenn Zivilisationen einfach zyklisch auftreten würden?Ich meine wir haben über die letzen 2000 Jahre einige Zivilisationen aufsteigen und fallen sehen.Sie alle folgten dem selben Muster.Sie stiegen auf, bestehten, verfielen und vergingen.
Was wäre wenn es Zivilisationen gegeben hätte die weit länger bestanden, einen bestimmten Grad von Technik erreichten, irgendwann vielen und durch irgendein Unglück final vernichtet wurden?(Siehe zb. die Sinnflut vor 5000 Jahren oder die Eiszeit vor etwa 12000 Jahren.) Die Überlebenen lebten wie in der "Steinzeit" bis sie nach einem gewissen Zeitpunkt wieder eine Zivilisation formen konnten.


Liebe Grüße,
ShinWäre durchaus möglich, dass da noch ein paar waren. Solange wir aber nichts von ihnen gefunden haben, ist es pure Spekulation. Die umso unwahrscheinlicher wird, je mehr wir von anderen, die zu diesen Zeiten gelebt haben, finden.

Und das mit der "Sintflut" ist bislang ebenfalls eher Spekulation.


Ich habs ja schon oben erwähnt: Auch wenn die damals in der Steinzeit keine Mondraketen bauen konnten, heißt das ja nicht, dass sie doof waren. Immerhin hats der Mensch geschafft, mit den offenbar einfachen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, binnen weniger Jahrtausende die gesamte Erde zu bevölkern. Ohne sich dabei von Bergen, Wüsten, Ozeanen, Klimaschwankungen und wilden Tieren aufhalten zu lassen.
Bin weit entfernt davon, diese Leute zu unterschätzen. Bloß können wir uns heute offenbar Intelligenz und intelligente Lösungen für Probleme nur noch in Verbindung mit moderner Hochtechnologie vorstellen. Vielleicht, weil WIR heute nix mehr ohne das hinkriegen.
Dass der Däniken ohne Bagger, Kran und Flex (oder besser noch gleich Levitation, noch besser ein paar Jungs aus dem All, die die Arbeit für ihn verrichten) keinen Stein mehr auf den anderen setzen kann, nehm ich ihm sogar ab. :p

Ozymandias
19-01-2014, 15:41
Nanana ... ich kenne halt mehrere Theorien.


Und suchst Dir die raus die Dir passt, oder wie?


Die Lehrmeinung ist nichts anderes als eine von mehreren Theorien. Nur dass ein Professor entschieden hat ob sie ihm passt oder nicht.

Regards,

Dietrich von Bern
19-01-2014, 16:00
...Nur Kleingeister wehren sich gegen Erkenntnisse die ihr Weltbild in Frage stellen.

Verstehe ich das jetzt richtig, dass Du mich für einen "Kleingeist" hälst?

Jackson1
19-01-2014, 16:13
...

Spieltheoretiker
19-01-2014, 16:26
Die Lehrmeinung ist nichts anderes als eine von mehreren Theorien. Nur dass ein Professor entschieden hat ob sie ihm passt oder nicht.


Sicher genau so wird das funktionieren. An wissenschaftlichen Theorien muss man nur ganz fest dran glauben dann werden sie wahr.

Deswegen glauben Professoren und Wissenschaftler überall auf der Welt auch an verschiedene Theorien, je nachdem welchen Kulturkreis sie zugehören.

Korkell
19-01-2014, 16:36
Die Lehrmeinung ist nichts anderes als eine von mehreren Theorien. Nur dass ein Professor entschieden hat ob sie ihm passt oder nicht.

Regards,

Ahja hier dieser eine da, Professor Dr. Wissenschaft hieß der doch oder?

gasts
19-01-2014, 17:04
Offiziell datiert man die Pyramiden/Sphynx usw. auf glaub ich 4000 v. Chr. !!!

Die Sphinx ist doch, im Gegensatz zu den Pyramiden, nicht erbaut, sondern aus einem Felsen gehauen, der da schon war?

Sorbus Aucuparia
19-01-2014, 17:23
Die Sphinx ist doch, im Gegensatz zu den Pyramiden, nicht erbaut, sondern aus einem Felsen gehauen, der da schon war?
Ja war gewissermaßen Resteverwertung aus den Resten des Kalksteinsteinbruches für die Pyramiden.

Jackson1
19-01-2014, 17:29
...

Terao
19-01-2014, 17:52
Schönes Beispiel: Obwohl die These ja ursprünglich von einem ziemlich dubiosen "Mystiker" aufgestellt wurde, befassen sich Ägyptologen, Geologen und Klimatologen sehr offen und kontrovers mit einer möglicherweise älteren Sphinx: Sphinx water erosion hypothesis - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Sphinx_water_erosion_hypothesis)
Wie das ja auch sein sollte.


100.000 Jahre hat allerdings noch niemand behauptet. Maximal gehts um 6000 v. Chr., mehr gibt die Erosion nicht her. Wenn Wind auch mitgespielt hat, deutlich weniger.



Laut unseren Theorien sind die Menschen aber als wilde Affen damals durch die Gegend gerannt. Du hast aber auch wirklich nicht die geringste Ahnung, oder?
Neolithische Revolution ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Neolithische_Revolution)

Sorbus Aucuparia
19-01-2014, 18:31
Schönes Beispiel: Obwohl die These ja ursprünglich von einem ziemlich dubiosen "Mystiker" aufgestellt wurde, befassen sich Ägyptologen, Geologen und Klimatologen sehr offen und kontrovers mit einer möglicherweise älteren Sphinx: Sphinx water erosion hypothesis - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Sphinx_water_erosion_hypothesis)
Wie das ja auch sein sollte.


100.000 Jahre hat allerdings noch niemand behauptet. Maximal gehts um 6000 v. Chr., mehr gibt die Erosion nicht her. Wenn Wind auch mitgespielt hat, deutlich weniger.

Du hast aber auch wirklich nicht die geringste Ahnung, oder?
Neolithische Revolution ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Neolithische_Revolution)

Nichtmal Homo Heidelbergensis kann man als primitiven Affen bezeichnen...

Klaus
19-01-2014, 18:36
Des Rätsels Lösung ist ja meistens, dass sich "die Wissenschaft" auch mal vertut. Verrechnet, auf unvollständigen Informationen basierend Thesen aufstellt, usw. etc. pp. Einstein ist ja auch erst bekämpft worden. Das heisst nur nicht dass jede wirre "Theorie" von Idioten oder "Zweiflern" auf irgendetwas basiert, oder wahrscheinlicher ist als gängige Theorien.

Zu der Erosionsgeschichte fällt mir ein, wie die denn berechnet haben wollen wie lange eine bestimmte Erosion mit Sand, Wind und/oder Wasser (Kombination davon) braucht, und wie gross die Ungenauigkeit ist. Wenn da durch die Fehlergrösse 2000-8000 Jahre rauskommt, braucht man nicht spekulieren, dann weiss man es schlicht nicht.

Jackson1
19-01-2014, 18:40
...

Terao
19-01-2014, 18:44
Nichtmal Homo Heidelbergensis kann man als primitiven Affen bezeichnen...
So, wie der guckt, wusste der schon ganz genau, was es mit dem 11. September auf sich hat:

http://lh6.ggpht.com/-wq__LbTMGBs/TMTahxlWMDI/AAAAAAAADPw/b7RomzcoLIs/_DSC0148.JPG

:D


Widersprüche über Widersprüche ...

Mir scheint Wiki total schizophrenDas liegt daran, dass Du Dich mit konkurrierenden Theorien wahnsinnig schwertust. Brauchst offenbar ein ganz, ganz fest gefügtes Weltbild. Offenbar neu für Dich: Das gibt es in der Wissenschaft nicht. Und die ist da sogar stolz drauf. Genau das macht sie aus.
Es steht sogar ausdrücklich da: "und wurde vermutlich".

Hast Du dafür Anhaltspunkte, "darfst" Du so weit zurückdatieren, wie Deine Anhaltspunkte eben sagen. Sonst nicht. In nem zweiten Schritt musst Du dann natürlich auch überlegen, warum die Anhaltspunkte der anderen, die nicht so weit zurückdatieren, offenbar Fehlinterpretationen sind. So läuft das.
So, und jetzt bitte ne Quelle für die 100.000 Jahre. Eine einzige.



Wenn da durch die Fehlergrösse 2000-8000 Jahre rauskommt, braucht man nicht spekulieren, dann weiss man es schlicht nicht.Naja, dann weiß man zumindest schonmal, dass es wohl eher keine 15.000 oder 100.000 Jahre sein werden. Und wenn mans dann noch mit dem abgleicht, das sonst so in diesem Zeitraum in der Gegend und mit den dortigen Gebäuden passierte, wann welche Teile abgetragen oder dazugebaut wurden, was die Leute selbst damals dazu schrieben und wann man auf welche Weise und in welchem Stil baute, kann man sogar möglicherweise noch wesentlich weiter eingrenzen. Andere tragen genauere Wetterdaten bei, mit denen man die Zeitspanne nach oben oder unten korrigieren kann. Oder man findet, wie bei der Gizeh-Pyramide, das Dorf, in dem offenbar die Arbeiter lebten, mit datierbaren Fundgegenständen. Und so weiter.
Auch wenn mans dann immer noch nicht aufs Jahr genau weiß, ist es eben doch alles andere als willkürlich.

gasts
19-01-2014, 23:35
Ja war gewissermaßen Resteverwertung aus den Resten des Kalksteinsteinbruches für die Pyramiden.

Ach so.
Ich hab gedacht, dass wär evtl. ein auffällig geformter Fels gewesen, dem man dann irgendwann ein Gesicht gegeben hat.
Wenn der nur der Rest von einem Steinbruch ist, im Sinne von: man hat die Steine außenrum abgebaut, dann wäre die Form natürlich gleichzeitig mit dem Pyramidenbau entstanden.

KAJIHEI
20-01-2014, 07:56
Ja war gewissermaßen Resteverwertung aus den Resten des Kalksteinsteinbruches für die Pyramiden.

Das kann nur funktionieren wenn die Sphinx nach oder mit den Pyramiden erbaut wurde. Ist das Ding auch nur 500 Jahre älter, dann stimmt das schon nicht mehr.

KAJIHEI
20-01-2014, 08:03
Holz ist gewissermaßen meine Spezialität, bin auch fast n halber Biologe.
Die Problematik ob man trockenes Holz durch Wärmebehandlung noch weiter härten kann ist eine vie ldiskutierte Frage in der Forschung.
Ich muss jetzt weg mich besaufen und paar Damen "begutachten"(Tatsächlich hab ich noch mehr Interessen als so nerdiger Kram :D )

Werd aber mal morgen je nach Katerstärke meine Quellen durchsuchen bezüglich der Holzhärtung. Nach eigenen Versuchen im Wildnissleben und Bogenbau lässt sich da nur recht wenig drehen.

Na ja, ich bin de Facto kein Archäologe, aber mit gehärteten Hölzern arbeite ich recht oft. Die gehören zum traditionellen Schwertpoliererequipment,
Mit angekockelten Bambus geht es definitv besser als mit ungegrilltem Holz. Die Schleifspitzen halten defintiv länger.
Soweit mein Erfarhungshorizont dazu.

Ich hoffe der Schädel hat sich erholt. :)

KAJIHEI
20-01-2014, 09:10
Ws übrigens den Datierungseiertanz angeht : Es gibt auch so lustige Dinge wie Königslisten. Dann dazu noch diese lustigen Bildchen Hyroglypheninschriften genannt. kombiniert man Beides, kommt man schon ganz gut hin. Gut man vertut sich wegen fehlenden Königen mal um einige Jahrhunderte, aber Jahrtausende, weniger.
Übrigens, wenn wir schon auf der Sphinx rumreiten , man sollte auch die Stilistik wie Kopftuch, Königsbart etc eben mal nicht komplett aus dem Auge verlieren.
Das Argument "wurde später dazu gefügt" kann man nur teilweise gelten lassen, da man aus massiven Felsen eben beim Umbau nur Material wegnehmen kann, aber wohl kaum in der ursprünglichen Felskonfigurtaion hinzufügen, was heißt, daß einige großartige angebliche Umbauten definitv nie gemacht worden sein können.
Damit haben wir schon stilistisch ein eingegrenztes Zeitfenster.

Sorbus Aucuparia
20-01-2014, 09:19
Na ja, ich bin de Facto kein Archäologe, aber mit gehärteten Hölzern arbeite ich recht oft. Die gehören zum traditionellen Schwertpoliererequipment,
Mit angekockelten Bambus geht es definitv besser als mit ungegrilltem Holz. Die Schleifspitzen halten defintiv länger.
Soweit mein Erfarhungshorizont dazu.

Ich hoffe der Schädel hat sich erholt. :)

Ich benutze Hitzebehandlung bei beim Bogenbau bei druckschwachen Hölzern wie Esche oder Hasel. Dadurch versprödet das Holz etwas was es druckstabiler macht und etwas mehr Zugkraft schafft.

Aber ob es wirklich härter wird, ich weiß nicht. Bei Grünholz it das wieder was anderes.

shin101
20-01-2014, 12:55
Also ich kann mich noch vor ein paar Jahren dran erinnern als der Geologe der auch zu Graham Hannock dazu kamm um den "Iseki Point" zu untersuchen, sich die Sphinx ansah und untersuchte gingen seine Altersdatierungen auf Grund von Erosion auf etwa 8000 Jahre.Und selbst dafür wurde er von der Wissenschaftlichen Gemeinschaft zerissen. Von 100000 Jahren habe ich noch nie etwas gehört.

Bei den 8000 Jahren wird es speziell für das Glaubensverständnis der Archäologen kritisch, da zu der Zeit laut Ahnentafeln die Götter die Pharaonen waren mal davon abgesehen das von der Theorie der Evolution her, der Menschen zu solcher Leistung noch nicht fähig sein durfte.

Was ich auch noch anmerken will, dieser Geologe sah im Gegensatz zu Hannock iim Iseki Point eine natürliche Formation.



Liebe Grüße,
Shin

Kannix
20-01-2014, 12:59
Die Fachsimpelei führt mir jetzt ein wenig zu weit, aber es zeigt vielleicht dass Wissenschaften wie Archäologie bestimmt nicht "abgeschlossen" sind sondern immer auf dem Stand der Zeit. Daraus aber auf eine Beliebigkeit zu schließen ist daneben. Nur weil die Archälogie Fehler macht oder Forschungsmethoden noch nicht ausreichend sind, heißt dass nicht das alles erstunken und erlogen ist und Hobbyforscher es besser wissen. Beispielsweise leere Sarkophage, da kann man doch nicht einfach behaupten es waren gar keine Gräber wenn alle anderen Indizien daraufhinweisen. Man kann drüber nachdenken, aber durchs blose Behaupten wird es nicht zur Tatsache.
Wenn Wissenschaftler eines Fachbereiches anderer Meinung sind dann kann ich das noch nachvollziehen.

Terao
20-01-2014, 13:03
mal davon abgesehen das von der Theorie der Evolution her, der Menschen zu solcher Leistung noch nicht fähig sein durfte.Ach Leute. Ich hab kein Bock mehr.

shin101
20-01-2014, 13:13
Die Fachsimpelei führt mir jetzt ein wenig zu weit, aber es zeigt vielleicht dass Wissenschaften wie Archäologie bestimmt nicht "abgeschlossen" sind sondern immer auf dem Stand der Zeit. Daraus aber auf eine Beliebigkeit zu schließen ist daneben. Nur weil die Archälogie Fehler macht oder Forschungsmethoden noch nicht ausreichend sind, heißt dass nicht das alles erstunken und erlogen ist und Hobbyforscher es besser wissen. Beispielsweise leere Sarkophage, da kann man doch nicht einfach behaupten es waren gar keine Gräber wenn alle anderen Indizien daraufhinweisen. Man kann drüber nachdenken, aber durchs blose Behaupten wird es nicht zur Tatsache.
Wenn Wissenschaftler eines Fachbereiches anderer Meinung sind dann kann ich das noch nachvollziehen.

Also als jemand der von klein auf verrückt nach Geschichte war und sich jetzt seit gut 23 Jahren mit Archäologie beschäftigt wage ich zu behaupten das es zumindest um eins geht. In sehr vielen Fällen gehts nicht darum Empire zu betreiben, sondern die eigene Theorie zu bestätigen, Ergebnisse in einen Rahmen zu interpretieren das sie sich in die Theorie einfügen llassen und dafür Rum zu kassieren. Die Cheopspyramiede und Stonehenge sind zwei sehr berühmte Beispiele dafür.Wo ich selbst schon in einer Archäologischen Zeitschrift ein seltenes Wort an Kritik drüber gelesen habe.

Ein anderes Ding ist die Wissenschaftliche Lehrmeinung. In manchen Fällen ist das überwinden der Wissenschaftlichen Lehrmeinung schwieriger als die Lösung des Problems. Wenn Wissenschaftliche Gesellschaften sich gewisse Dinge nichtmal anschauen wie die Erosion der Sphinx und das mit dem Argument das es einfach nicht stimmen kann und andere dann auch nicht dran gehen, weil sie Angst haben ihr ansehen in der Wissenschaftlichen Gemeinschaft zu verlieren dann stimmt etwas nicht. Ist aber leider immer noch eine akute Realität.

Ich wünsche aber jedem das er sich nicht von sagen wir "speziellen"Theorien mancher Leute die mit Außerirdischen oder dergleichen zusammenhängen abhalten lasse, auch unkonventionelle Ideen zu bedenken und auf sich wirken zu lassen.
Es hat sich in unserer heutigen Welt zu einer eigenartigen Anschauung entwickelt das alles was dem konventionellen Weltbild unserer Gesellschaft das durch die Wissenschaft geformt ist wiederspricht wohl mit Außerirdischen zu tun haben muss.


Liebe Grüße,
Shin

shin101
20-01-2014, 13:19
Ach Leute. Ich hab kein Bock mehr.

Was hab ich gemacht :D ?

Ich habe es nur so ausgedrückt wie es manche in der Wissenschaft noch sehen würden oder als geprägt von dieser.Wenn du zb. meine Professorin für Antike hören würdest, würdest du ganz klar jemand hören die die Antike aus der Brille der Evolution herraus betrachtet. Redest du zb. mit meiner Tutorin die gerade ihren Bachelor macht, merkst du schon ein andere Weltbild.Ich würde sagen ein nicht mehr ganz so steifes.

Liebe Grüße,
Shin

Klaus
20-01-2014, 14:52
Sagen wir mal so, bei 8000 Jahren sind wir in der mittleren Steinzeit, Stonehenge z.B. ist nur halb so alt. In dem Zeitrahmen finden wir dann einfache Pfahlbauten, Wälle, Pfeilspitzen und dergleichen, und keine riesigen Statuen.

Auf der anderen Seite darf man den Status Quo nicht als Grundlage nehmen, um Theorien oder Funde zu falsifizieren. Wenn man bisher keine Betonbauten in der Steinzeit gefunden hat, und findet jetzt welche, dann sind sie halt da.

Ich akzeptiere aber keine "Datierung", die aus einer grosszügigen "Hochrechnung" von Abrasion an einem Kalkstein herrührt, ohne dass man auch nur sowas Ähnliches wie eine fundierte Berechnungsgrundlage aufgrund von bekannten Einflussgrössen hat. Ein Sandsturm wird mehr Material abtragen als ein laues Lüftchen, von daher hätte man dafür wirklich _exakte_ Daten gebraucht was die Klimaentwicklung und lokalen Einflüsse angeht. Die hat man nicht mal für die letzten 200 Jahre mit ausreichender Genauigkeit, wie will man da Vorhersagen treffen über die Abrasionsrate an einem Punkt X in der Landschaft vor 5000 Jahren ? Das sind bestenfalls einfache Modelle mit einer immensen Fehlerrate, damit grenzt man vielleicht in etwa die Periode ein, aber nicht auf ein paar tausend Jahre genau. Dafür hat man ja Radiocarbonmethoden und dergleichen, weil alles andere halt extrem ungenau ist.

HAZ3
20-01-2014, 15:08
Glaubt man den Berechnungen von Carl Munck,dann könnte es sein,dass die Pyramiden und die damalige Kultur in Ägypten viel später zu datieren sind als wir es annehmen.Es wäre demnach zu der Zeit als sich der Nordpol noch in Akpatok Island,Nord Kanada befand.
Wenn man sich das mal vorstellt könnte es vieles in Frage stellen was wir in der heutigen Zeit als unsere Vergangenheit betrachten.
Es gibt viele Interessante Hinweise darauf,dass unsere Vorfahren wohl doch um einiges mehr wussten als wir uns heutzutage vorstellen können.
Hier mal ein Beispiel:

http://www.thestoneage.org/res/75.jpg

http://dylanjonwade.com/wp-content/uploads/2012/01/Baghdad-Battery-History-Channel1.jpg


Baghdad Battery - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Baghdad_Battery)


The Baghdad Battery, sometimes referred to as the Parthian Battery, is the common name for a number of artifacts created in Mesopotamia, during the dynasties of Parthian or Sassanid or Persian Empire period (the early centuries AD), and probably discovered in 1936 in the village of Khuyut Rabbou'a, near Baghdad, Iraq. These artifacts came to wider attention in 1938 when Wilhelm König, the German director of the National Museum of Iraq, found the objects in the museum's collections. In 1940, König published a paper speculating that they may have been galvanic cells, perhaps used for electroplating gold onto silver objects.[2][3] This interpretation is far from having widespread acceptance, but continues to be considered as at least a hypothetical possibility by some scientists.[2] It is frequently cited by believers in extraterrestrial visitation, ancient astronaut theories and advocates of pseudoarchaeology theories,[4] in particular, a chapter on the batteries appeared in Erich von Däniken's discredited book Chariots of the Gods?, leading to the theory being publicly described as a myth, and considered impossible or irrelevant.[2][5][6] Along with other theories and explanations presented by von Däniken, it is considered by the mainstream archaeological academy as fringe science or even charlatanism (assuming von Däniken knows his presentations are skewed and mostly not true, but still advocating the theories for money or fame.[7] Von Däniken, and other fringe science theorists further claimed that electricity was used in ancient times, for lighting the tower of Alexandria, the tunnels of the Egytian pyramids and for other sites and uses, besides coin plating.[8] If correct, the artifacts would predate Alessandro Volta's 1800 invention of the electrochemical cell by more than a millennium.[2]

In March 2012, Professor Elizabeth Stone, of Stony Brook University, an expert on Iraqi archaeology, returning from the first archaeological expedition in Iraq after 20 years, stated that she does not know a single archaeologist who believed that these were batteries.[9][10]

Klaus
20-01-2014, 15:31
Ich frage mich, wieso nur "Ausserirdische" für die Herstellung primitiver Batterien in Frage kommen sollen. So simpel wie das Teil aufgebaut ist, braucht nur mal einer festgestellt haben dass bestimmte Metalle in Säuren komisches Zippen verursachen wenn man das anpackt.

shin101
20-01-2014, 16:00
Ich frage mich, wieso nur "Ausserirdische" für die Herstellung primitiver Batterien in Frage kommen sollen. So simpel wie das Teil aufgebaut ist, braucht nur mal einer festgestellt haben dass bestimmte Metalle in Säuren komisches Zippen verursachen wenn man das anpackt.

Zumindest im Fall von Däniken weil er sehr von sehr alten Malereien in verschiedenen Kulturen beeinflußt ist die die "Götter" dieser Kulturen als Besucher von den Sternen darstellt und die Abbildungen dieser Besucher eben genau wie wir uns Außerirdische vorstlelen aussehen.Dazu kommen noch manche Überlieferungen die in die Richtung gehen das manche Völker von den Sternen kamen.Die Maya zb. von den Plaiejaden und die Chinesen vom großen Bären.
Warum er aber nur das in Frage kommen läßt ist mir aber unklar.
Vielleicht ist es reizvoller als der Gedanke das es zb. in der Antike bereits eine "primitive"Technologie gab..


Liebe Grüße,
Shin

HAZ3
20-01-2014, 16:18
Ich frage mich, wieso nur "Ausserirdische" für die Herstellung primitiver Batterien in Frage kommen sollen. So simpel wie das Teil aufgebaut ist, braucht nur mal einer festgestellt haben dass bestimmte Metalle in Säuren komisches Zippen verursachen wenn man das anpackt.

Mein Post hatte mit Ausserirdischen absolut nix am Hut :D ;)

YOKE
20-01-2014, 16:21
Mein Post hatte mit Ausserirdischen absolut nix am Hut :D ;)

aus deinem Wiki quote :


It is frequently cited by believers in extraterrestrial visitation, ancient astronaut theories and advocates of pseudoarchaeology theories,[4] in particular, a chapter on the batteries appeared in Erich von Däniken's discredited book Chariots of the Gods?, leading to the theory being publicly described as a myth, and considered impossible or irrelevant.

KeineRegeln
20-01-2014, 17:02
2 Sachen:

1. Natürlich ist der Fels älter als die Sphinx. Wieso sollte dann der Fels auch nicht schon vor der Bearbeitung der Erosion ausgesetzt sein. Wer und wie hat man denn bewiesen, dass die Stelle komplett eben bearbeitet wurde und die Spuren erst danach entstanden sind?

Zweitens, wenn die Geschichte der Ägypter gleich tausende Jahre älter ist (wir reden hier von Jahrtausenden!), dann müssten auch alle andere Kulturen viel älter sein, da sie historisch belegte Beziehungen zu einander gab (wie Kriege, Dokumente etc...). Nur wer hat uns dann die Jahrtausende geklaut, die uns fehlen??

Gruß
KeineRegeln

gasts
20-01-2014, 17:14
Nur wer hat uns dann die Jahrtausende geklaut, die uns fehlen??


Es gibt ja auch die Theorie, dass im Mittelalter rund 300 Jahre erfunden sind, und wir im Jahr 1.700irgendwas leben.

jIh_ZIEj7kM

Korkell
20-01-2014, 17:21
Zumindest im Fall von Däniken weil er sehr von sehr alten Malereien in verschiedenen Kulturen beeinflußt ist die die "Götter" dieser Kulturen als Besucher von den Sternen darstellt und die Abbildungen dieser Besucher eben genau wie wir uns Außerirdische vorstlelen aussehen.Dazu kommen noch manche Überlieferungen die in die Richtung gehen das manche Völker von den Sternen kamen.Die Maya zb. von den Plaiejaden und die Chinesen vom großen Bären.
Warum er aber nur das in Frage kommen läßt ist mir aber unklar.
Vielleicht ist es reizvoller als der Gedanke das es zb. in der Antike bereits eine "primitive"Technologie gab..


Liebe Grüße,
Shin
Stimmt, wer könnte außerirdischer aussehn als Chinesen :D
Zum Glück hat Rassismus ja im VT Weltbild keine Chance :D

HAZ3
20-01-2014, 17:38
aus deinem Wiki quote :
....
....
....



I know,aber ich bezog mich nicht darauf.Habe ja nur auf den Wiki Link verwiesen,als Quelle quasi ;)
Mein Post sollte einfach mal zeigen,dass es sehr viele Dinge gibt die noch nicht komplett erforscht sind.Wir wissen allgemein sehr wenig über unsere frühen Vorfahren und deren Wissen & Kultur.
Und die Sachen von Carl Munck haben auch nix mit Ausserirdischen zutun,eher wohl mit Mathematik und simplen Wissensdurst :)




...Zweitens, wenn die Geschichte der Ägypter gleich tausende Jahre älter ist (wir reden hier von Jahrtausenden!), dann müssten auch alle andere Kulturen viel älter sein, da sie historisch belegte Beziehungen zu einander gab (wie Kriege, Dokumente etc...). Nur wer hat uns dann die Jahrtausende geklaut, die uns fehlen??

Gruß
KeineRegeln

In meinen Augen wurde ein Großteil der Geschichte von Leuten geschrieben die ich nicht als vertrauenswürdig erachte.Leute die Kriege gewonnen haben und nur materiellem Glück hinterherjagen = basically Statan :D
Also denke ich jeder sollte sich selbst ein Bild machen was er für "wahr" hält und was nicht ;)

Terao
20-01-2014, 17:47
Es gibt ja auch die Theorie, dass im Mittelalter rund 300 Jahre erfunden sind, und wir im Jahr 1.700irgendwas leben.Für Europa klappt das noch weniger als fürs alte Ägypten. Schließlich hätte man dann ja auch die arabischen, türkischen und byzantinischen Geschichtsschreiber (mit denen nun mal übereinstimmend Ereignisse berichtet werden) dazu überreden müssen, in ihrem jeweiligen Zählungssystem die 300 Jahre zu überspringen.


Die Maya zb. von den Plaiejaden und die Chinesen vom großen Bären.Na klar. Und Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus. Und die Neanderthaler? Wahrscheinlich vom Neptun. Ist ja kalt da. Genetisch wahnsinnig ähnlich sind die sich alle nur durch einen riesigen Zufall.

Gehts noch?

HAZ3
20-01-2014, 17:49
Geschichtsschreiber schreiben das was ihnen gesagt/befohlen wird zu schreiben,nix anderes. ( Und fdie Geschichtsbücher wrden von den Siegern verfasst wohlgemerkt ).
Und durch fehlerhafte Übersetzungen kann man über die Jarhhunderte so einiges vertuschen und abändern denke ich,das ist fürs Fußvolk unmöglich nachzuvollziehen ;)

KeineRegeln
20-01-2014, 17:51
In meinen Augen wurde ein Großteil der Geschichte von Leuten geschrieben die ich nicht als vertrauenswürdig erachte.Leute die Kriege gewonnen haben und nur materiellem Glück hinterherjagen = basically Statan :D
Also denke ich jeder sollte sich selbst ein Bild machen was er für "wahr" hält und was nicht ;)

Willst du implizieren, dass es eine Weltverschwörung gibt, die alle Kalender der Welt manipuliert hat, so dass heute alles zusammenpasst?

Ich gehöre nicht zu den Leuten die behaupten, es wäre alles koscher oder wir wissen schon alles über XY, aber manches .... Sorry, aber bei manchen bin ich echt froh, dass Sie keine religiösen Fanatiker sind. Gerade bei einem hier habe ich das Gefühl, dass er dann genau der Typ Mensch wäre, welcher ANDERE zum Märtyrertod überredet..... HAZ3, damit meine ich nicht dich.

Gruß
KeineRegeln

HAZ3
20-01-2014, 17:54
Das ist keine "Verschwörung",das ist der Lauf der Dinge.Die Völker bekriegen sich seit Anbeginn der Zeit,der Gewinner wird immer die Geschichte verfassen,aus seinem Blickwinkel.Wenn Du es also später liest,erfährst Du die Geschichte aus seinen Augen,verschönt oder nicht kannst Du nicht nachvollziehen weil Dir die Informationen und meist die Sicht der Gegenseite fehlt.
Ich denke wenn man realistisch ist kann man davon ausgehen das nix in unserer Geschichtze zu 100% der Wahrheit entspricht.
Ihr wisst doch wie gerne wir Menschen lügen...:D

Terao
20-01-2014, 17:55
Jede einzelne Quelle kann und sollte man natürlich anzweifeln. Die Schreiber waren zwar nicht Satan persönlich, aber eben Menschen.
Däniken ist, übrigens, auch einer. Wenn ich auch nicht weiß, von welchem Planeten. ;)

Wenn mehrere unabhängige, gar verfeindete oder nicht in Kontakt miteinander stehende Quellen weitgehend übereinstimmend über was berichten (und das auch noch zu dem passt, was so im Erdreich rumliegt), siehts schon anders aus.


Geschichtsschreiber schreiben das was ihnen gesagt/befohlen wird zu schreiben,nix anderes.Arg simpel. Das Schreiben haben gerade hier in Europa über lange Zeiträume Mönche übernommen. Die waren für die damalige Zeit teilweise erstaunlich unabhängig.
Später treten da auch gebildetere Bürger in den Städten hinzu. Auch die "relativ" frei.
Mit der Druckerpresse ergießt sich spätestens ab 1600 eine wahre Flut teilweise ausgesprochen kritischer Lektüre über Europa.
Dieses Bild früherer Zeiten als absolutistischer Überwachungsstaat ist völlig ahistorisch. War schon technisch damals gar nicht möglich.

HAZ3
20-01-2014, 18:04
...Wenn mehrere unabhängige, gar verfeindete oder nicht in Kontakt miteinander stehende Quellen weitgehend übereinstimmend über was berichten, siehts schon anders aus.



Das stimmt wohl.Ich will auch gar nicht sagen dass die Geschichte der Menschen und Völker so wie wir sie kennen kompletter Blödsinn sind.Viele Ereignisse haben sich auch zeitgeschichtlich genau so ereignet wie sie aufgezeichnet wurden.Aber bei Kulturen die mehrere tausend Jahre zurückliegen schaut es schon wieder anders aus...wer kann sagen ob z.B. die Hieroglyphen auch nur ansatzweise korrekt übersetzt wurden ?
Mal ein Denkansatz,wir sind uns doch einig dass die damaligen Ägypter über ein Wissen Mathematik verfügten,richtig ? Warum dann so wenig bis gar keine Aufzeichungen über ihre damaligen Methoden zu rechnen ? Wenn man sich doch sonst so viel Mühe machte bleibende Bauwerke und Innschriften zu errichten ? Das selbe gilt fütr die Kultur der Mayas !

Übrigens,für die die es vielleicht interessiert: Ein Interessantes Buch über Mathematik in alten Kulturen was ich nur empfehlen kann:
Robert Kaplan - Die Geschichte der Null

Und wenn sind es doch eh meistens die ganz kleinen,feinen Lügen die die großen Unterschiede ausmachen... ;)

Terao
20-01-2014, 18:18
Mal ein Denkansatz,wir sind uns doch einig dass die damaligen Ägypter über ein Wissen Mathematik verfügten,richtig ? Warum dann so wenig bis gar keine Aufzeichungen über ihre damaligen Methoden zu rechnen ?Du würdest Dich wundern, welche Rechenoperationen jemand, der das kann, mit einem simplen Rechenschieber vornehmen kann. Ohne eine einzige Formel aufschreiben zu können, ja ohne überhaupt Zeichen für die Zahlen und Operationen zu kennen. Wenn man so will: Praktische Mathematik.


Und wenn sind es doch eh meistens die ganz kleinen,feinen Lügen die die großen Unterschiede ausmachen... Auf einmal. Gerade hast Du noch geschrieben, dass die immer alle ausschließlich schrieben, was die Herrschenden wollten, nix anderes. Und dass natürlich immer nur einseitig die "Sieger" schrieben (als hätte es immer nur einen gegeben).

Worauf willst Du eigentlich hinaus? Dass vernünftige Quellenkritik anders aussieht, sollte Dir doch bewusst sein, wenn Du was mit Geschichte zu tun hast? Warum die Polemik?



wer kann sagen ob z.B. die Hieroglyphen auch nur ansatzweise korrekt übersetzt wurden ?Auch das sollte Dir eigentlich bekannt sein: Man hat übersetzte Texte aus dem und ins Altgriechische gefunden. Und von da aus weitergeforscht. "Auch nur ansatzweise" ist wieder Polemik.

Korkell
20-01-2014, 18:33
Ich nahm an, dass hier ohnehin nur Meister ihres Fachs unterwegs sind.

KeineRegeln
20-01-2014, 18:33
....

danke!!

big X
20-01-2014, 19:03
das dazufügen von 300 jahren geschichte und das erfinden von karl dem grossen basiert auf der idee/beobachtung, dass in aachen eine kuppel gebaut wurde, deren bauweise bis zu den römern und ab dem späten mittelalter bekannt war. sonst ist die bauweise nirgends im bekannten europäischen kulturkreis aufgetreten (im benannten zeitrahmen).

der autor sieht darin den beweis für seine theorie, dass die geschichte für uns gefakt wurde.

andere leute glauben daran, dass die ägyptischen grabkammern erst um 11xx nC angelegt wurden, weil dort sternenbilder abgebildet sind, die erst um diesen zeitraum herum beobachtet werden konnten. begründer dieser manipulation sind die astrologen (sic!). diese sind dann auch für 9/11 verantwortlich (sicsic :)).

Terao
20-01-2014, 19:08
das dazufügen von 300 jahren geschichte und das erfinden von karl dem grossen basiert auf der idee/beobachtung, dass in aachen eine kuppel gebaut wurde, deren bauweise bis zu den römern und ab dem späten mittelalter bekannt war. sonst ist die bauweise nirgends im bekannten europäischen kulturkreis aufgetreten (im benannten zeitrahmen).Wegen EINER Kathedrale? :ups:

Sehr plausibel. Nun, dann müssen die Sachsen, die Langobarden, die Mauren und die Byzantiner sich wohl gleichfalls ausgedacht haben, gegen den nicht vorhandenen Karl in dem nicht vorhandenen Zeitraum Krieg geführt zu haben.

KAJIHEI
20-01-2014, 19:14
Das stimmt wohl.Ich will auch gar nicht sagen dass die Geschichte der Menschen und Völker so wie wir sie kennen kompletter Blödsinn sind.Viele Ereignisse haben sich auch zeitgeschichtlich genau so ereignet wie sie aufgezeichnet wurden.Aber bei Kulturen die mehrere tausend Jahre zurückliegen schaut es schon wieder anders aus...wer kann sagen ob z.B. die Hieroglyphen auch nur ansatzweise korrekt übersetzt wurden ?
Mal ein Denkansatz,wir sind uns doch einig dass die damaligen Ägypter über ein Wissen Mathematik verfügten,richtig ? Warum dann so wenig bis gar keine Aufzeichungen über ihre damaligen Methoden zu rechnen ? Wenn man sich doch sonst so viel Mühe machte bleibende Bauwerke und Innschriften zu errichten ? Das selbe gilt fütr die Kultur der Mayas !

Übrigens,für die die es vielleicht interessiert: Ein Interessantes Buch über Mathematik in alten Kulturen was ich nur empfehlen kann:
Robert Kaplan - Die Geschichte der Null

Und wenn sind es doch eh meistens die ganz kleinen,feinen Lügen die die großen Unterschiede ausmachen... ;)

Rosettastein zum Bleistift, nur mal so als Ansatzpunkt....

Maya : Probier es mal damit, genau da haben wir eben kein in drei Sprachen eingemeißelte Platte, sprich kein Ansatz bis auf die wenigen Bücher die diese grenzdebilen Katholen nicht als Teufelszeug abgefackelt haben.........

und jetzt streng bitte mal deinen Geist an, was haben sie wohl, in diesem Falle eher die muslimischen Fanatiker mit alten ägyptischen Papyri mit BILDARSTELLUNGEN ( sprich Hiroglyphen ) gemacht ?
Vermutlich das Gleiche was sie auch mit vielen anderen Bilderdarstellungen getrieben haben : Zerstört.
Dann noch additiv vom Brand der Bibibliothek zu Alexandria bei den Römern bis hin zum Papyri als Heizmaterial im späten osmanischen Reich....

....und jetzt überlegen wir ganz scharf warum es so wenige Aufzeichnungen gibt...:rolleyes:

und nein, das Argument " die hätten das auch in Stein gemeißelt die ollen Ägypter ", geht eben nicht. Genauso wenig wie Kochrezepte von denen man genau wie Gerichtsakten einige eben nur auf Papyri gefunden hat, haben die mathematische Betrachtungen auf Stein geschrieben.
Wird wohl daran liegen das die Relliefe bestimmten Zwecken dienten, Propaganda für Könige, Reise in´s Totenreich Gebrauchsanleitung etc.

KAJIHEI
20-01-2014, 19:19
Übrigens für die fröhlichen "Die Geschichtsschreiber haben Alles gefälscht" Verfechter, was macht ihr mit den ganzen Dokumenten die eben von keinem Geschichtsschreiber sondern z.B. von einem Gerichtsschreiber verfasst wurden ?
Erfindet der z.B. auch mal Königsnamen, ebenso auf Befehl...
Gelinde formuliert sinnloser Quatsch so was.
Genau auf solchen Inschriften / Dokumenten basiert aber eben ein großer Teil der ernstzunehmenden Erkenntnisse.

Sorbus Aucuparia
20-01-2014, 19:48
Der Aachener Dom ist ein Kopie der San Vitale in Ravenna. Kein Wunder dass eine für Mitteleuropa einzigartige Bauweise in der Zeit vorliegt.
Zumahl San Vitale mit seiner Zentralbauweise auch keine herkömmliche frühchristliche Basilika im Mittelmeerraum ist.
Allerdings auch nicht völlig singulär.

Bubatz
20-01-2014, 22:33
Die Phantomzeithypothese ist ein alter Hut und längst widerlegt. Die wichtigsten Punkte hier:

Phantom time hypothesis - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Phantom_time_hypothesis)

Ich hatte übrigens in den 90ern mal das eher zweifelhafte Vergnügen, länger mit einem Schüler von Illig zu reden. Erst fand ich das ganz interessant (als Nichthistoriker kann man ja nicht alles gleich so überprüfen). Ich wurde allerdings skeptisch und brach das Gespräch ab, als sich nach einer Weile rausstellte, dass der auch überzeugt war, dass die Erde selbst nicht "viel" älter ist als 6000 Jahre ...

HAZ3
20-01-2014, 22:48
Also ich will hier auch nicht als der Verfechter der Conspiracy Theorien Stellung beziehen Jungs :D
Ich denke nur gerade wenn wir die Geschichtsschreibung betrachten müssen wir eingestehen,dass diese keinesfalls lückenlos und zu 100% korrekt ist wenn wir ehrlich sind :) ( Und wahrscheinlich auch nicht sein kann...? )
Aber wenn man jetzt anfangen würde deeper in die Diskussion einzutauchen würden auch Faktoren wie Religion eine Rolle spielen und ich glaube dieses Topic ist hier Tabu :-§
Von daher soll doch jeder von der Geschichte und dem Ursprung der Menscheit denken was er möchte,irgendwann erfahren wir ja doch alle ob wirklich was dran ist oder nicht...:teufling:

gasts
20-01-2014, 23:02
Übrigens für die fröhlichen "Die Geschichtsschreiber haben Alles gefälscht" Verfechter,

wieso immer dieses Alles-oder-nichts-denken?

Was wüssten wir denn von den Germanen, wenn es die Römer nicht aufgeschrieben hätten?
Was wird von unserer Kultur bleiben, angesichts unserer doch flüchtigen Datenspeicher?

Terao
21-01-2014, 00:11
Was wird von unserer Kultur bleiben, angesichts unserer doch flüchtigen Datenspeicher?Das ist tatsächlich eine ganz interessante Frage. Der größte "Datenspeicher" unserer Zeit, das Internet (quasi unsere Bibliothek von Alexandria) basiert ja ausschließlich auf solchen fragilen Datenspeichern (wenn auch sehr vielen davon, die weltweit verteilt sind). Unsere Bauten sind auch nicht annähernd so dauerhaft konstruiert wie ne Pyramide. Und selbst MIT den vorliegenden Datenquellen glauben ja sogar manche Zeitgenossen nicht, dass wir je auf dem Mond waren... ;)

Nur der Plastikmüll hält ein paar Jahrtausende. Wenigstens etwas, das von uns bleibt. :o
Und vielleicht die Reststrahlung auf Novaja Semlja, in Tschernobyl und in Fukushima.

Sojobo
21-01-2014, 02:17
Unsere Zivilisation ist aber eine weltweite, interkulturelle und dezentrale Hochkultur. Die ganze (!) Welt müsste untergehen, damit wirklich alles zerfällt. Das bedeutet, es müsste einen Untergang geben, der von SciFi-biblischem-Ausmaß wäre à la Mega-Eiszeit, Waterworld-Sintflut, Kometeneinschlag, Supervulkan, atomarer Weltkrieg, Alieninvasion, Zombieapokalypse.

gasts
21-01-2014, 07:56
Und vielleicht die Reststrahlung auf Novaja Semlja, in Tschernobyl und in Fukushima.

Dazu kommen noch 300.000 Tonnen hochradioaktiver Abfall (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/1109/003_asse.jsp) aus der zivilen Nutzung der Kernenergie, von dem man auch nach 60 Jahren nicht so recht weiß, wo man das ein paar hunderttausend Jahre lagern kann (kommt Zeit, kommt Rat).

Die Amerikaner haben den Müll und die versuchte Erde ihrer PazifikNuklearwaffentests in einen Bombenkrater gepackt, eine Betonkuppel drüber errichtet und ein Warnschild (netterweise zweisprachig) hingestellt (was offensichlich jetzt schon nicht alle abhält):

http://assets.atlasobscura.com/media/BAhbCVsHOgZmSSIldXBsb2Fkcy9wbGFjZV9pbWFnZXMvcnVuaX RfMy5qcGcGOgZFVFsIOgZwOgp0aHVtYkkiCjk4MHg+BjsGVFsH Owc6CnN0cmlwWwk7BzoMY29udmVydEkiEC1xdWFsaXR5IDkxBj sGVDA/runit_3.jpghttp://assets.atlasobscura.com/media/BAhbCVsHOgZmSSJAdXBsb2Fkcy9wbGFjZV9pbWFnZXMvODYwZD Q3MGFhZTJlMTRmZWI5X1J1bml0LWRvbWUtc2lnbi5qcGcGOgZF VFsIOgZwOgp0aHVtYkkiCjk4MHg+BjsGVFsHOwc6CnN0cmlwWw k7BzoMY29udmVydEkiEC1xdWFsaXR5IDkxBjsGVDA

Bildquelle: Cactus Dome | Atlas Obscura (http://www.atlasobscura.com/places/cactus-dome)

Vielleicht hält das in 10.000 Jahren auch irgendein Archäologe für ein Grabmal oder ähnliches und dann kommt der Fluch des Pharao....

Korkell
21-01-2014, 07:58
Eben, wir sind keine antike Monokultur sondern globalisiert, selbst durch Revolutionen und Weltkriege kann man das alles offensichtlich nicht mehr untergehen lassen. Außer man zündet jetzt alle nuklearen Arsenale die wir haben...aber ich gehe davon aus, dass die Atombombe nicht vor uns schon einmal von den Azteken erfunden wurde.
Außerdem gibts schon noch einige Leute die Bücher schreiben, nicht NUR das Internet.

KAJIHEI
21-01-2014, 08:04
wieso immer dieses Alles-oder-nichts-denken?

Was wüssten wir denn von den Germanen, wenn es die Römer nicht aufgeschrieben hätten?
Was wird von unserer Kultur bleiben, angesichts unserer doch flüchtigen Datenspeicher?

Hat du wieder Langeweile das du formulierungstechnische Haare spaltest ? ;)
Übrigens von unserer Kultur wird auch ohne Datenspeicher viel bleiben ; porzellanene Taufbecken z.B. ( heute auch als Kloschüsseln bekannt )
Es werden große Zeiten für die Verschwörungs und andere Therotheritker sein !:)

Was die Germanen angeht : Wenn die Römer nichts geschrieben hätten wären sie nicht da gewesen und die germanische Kultur hätte vermutlich noch bedeutend länger bestanden und wäre vermutlich genau wie die keltische heute ein integraler Bestandteil einiger Kulturen.
Ich hoffe das waren genügend "hätte", "wollte" und "könnte"...für eine absolut schlüssige Aussage.

Terao
21-01-2014, 09:10
ZombieapokalypseMein Favorit. Zombiearchäologen, die sich 1000 Jahre nach Ausrottung der Menschheit erstmals die Frage stellen, wer denn diese "Menschen" damals waren, von denen sie (angeblich, wie manche wirren Zombietheoretiker behaupten) abstammen. Und wo sie so plötzlich hinverschwanden. :)

Soldier
21-01-2014, 09:19
Top Thread mit sehr Interessantem Filmmaterial und wirklich guten Beiträgen, besonderen Dank hier an KAJIHEI und Sorbus Aucuparia! :yeaha:

Danke auch an Jackson1 - ich wusste zwar schon durch diverse andere Threads dass du selten Plan hast von den Sachen von denen du so schreibst, aber hier hattest du auf äußerst amüsante Art und Weise kein Plan - ich hab mich kringelig gelacht.

KeineRegeln
21-01-2014, 17:27
Ist Jackson1 vielleicht in Wirklichkeit der viel genannte und gefürchtete User GayHulk??
Das ist doch mal ne VT Wert. :)

DeepPurple
21-01-2014, 17:51
Ist Jackson1 vielleicht in Wirklichkeit der viel genannte und gefürchtete User GayHulk??
Das ist doch mal ne VT Wert. :)

Und was ist das Ziel der Verschwörung? Uns in den Wahnsinn treiben?

Chiquan
21-01-2014, 18:03
Von wegen hartem Granit. Mein Bildhauer-Leher hat gesagt, dass der Stein, wenn er Frisch aus dem Felsen ist, weicher ist. Gleich wie beim Sandstein.

KeineRegeln
21-01-2014, 18:29
Und was ist das Ziel der Verschwörung? Uns in den Wahnsinn treiben?

Jepp. Wobei natürlich 90 % der User Teil der Verschwörung sind !sic!

KAJIHEI
21-01-2014, 19:12
Von wegen hartem Granit. Mein Bildhauer-Leher hat gesagt, dass der Stein, wenn er Frisch aus dem Felsen ist, weicher ist. Gleich wie beim Sandstein.

Ich formulier es mal asiatisch höflich : Der Impetus des Bildhauers ist noch nicht ermüdet, denn der Stein ändert sich nicht.;)

Kannix
21-01-2014, 20:33
Ist Jackson1 vielleicht in Wirklichkeit der viel genannte und gefürchtete User GayHulk??
Das ist doch mal ne VT Wert. :)

Will Euch nicht den Spaß verderben, aber ich weiß wie beide Aussehen:D

Chiquan
21-01-2014, 23:01
Ich formulier es mal asiatisch höflich : Der Impetus des Bildhauers ist noch nicht ermüdet, denn der Stein ändert sich nicht.;)

Öhhh... Wenn der "Stein" ein Kristallgitter hat. Z.b. Quarz oder Korunde, kann sich nix mehr ändern... Logisch. Aber bei Granit ist es ja ein gemenge von feldspat quarz und glimmer, wo evtl auch feuchtigkeit im spiel ist. Sandstein trocknet ja auch aus.. Auch opale dürfen nicht zu trocken gelagert werden.

Terao
22-01-2014, 00:46
Öhhh... Wenn der "Stein" ein Kristallgitter hat. Z.b. Quarz oder Korunde, kann sich nix mehr ändern... Logisch. Aber bei Granit ist es ja ein gemenge von feldspat quarz und glimmer, wo evtl auch feuchtigkeit im spiel ist. Sandstein trocknet ja auch aus.. Auch opale dürfen nicht zu trocken gelagert werden.
Was wiederum Sachen sind, die all die antiken Felshauer ganz sicher besser wussten als ein Däniken. Vielleicht nicht mit Kristallgittererklärung, aber aus der Erfahrung, die kommt, wenn man ein paar Jahrhunderte auf Steinen rumkloppt. :)

KAJIHEI
22-01-2014, 08:43
Öhhh... Wenn der "Stein" ein Kristallgitter hat. Z.b. Quarz oder Korunde, kann sich nix mehr ändern... Logisch. Aber bei Granit ist es ja ein gemenge von feldspat quarz und glimmer, wo evtl auch feuchtigkeit im spiel ist. Sandstein trocknet ja auch aus.. Auch opale dürfen nicht zu trocken gelagert werden.

Die Aussage würde stimmen wenn es sich z.B. um sedimentäre Gesteine wie Schiefer handeln würde. Granit ist aber ein magmatisches, kristallines Tiefengestein. Deswegen ist das Zeug ja gerade so beständig.:)

Übrigens berufsbedingt schleif ich eine Menge an Steinen rum...Angenehm sind Schiefer mit Minigranateinlagerungen und weicher Bindung. Die kriegt man razfaz geschliffen. Kalksteine gehen auch noch, Sandsteine können bereits anstrengend werden, denn nicht alle sind "willig" irgendeine annehmbare wasserempfindliche Bindung zu haben.

Bindung, das Zauberwort an der Stelle : Steine mit einer nahezu wasserunempfindlichen starken & Bindung, egal kristalliner oder amorpher Struktur lassen sich mies bearbeiten. Da nützt auch Ablagerung nichts.
Nur alleine die Tatsache das etwas regelmäßiger in Gitterform vorliegt, sagt eben nichts über die Härte aus.
Siehe Graphit und Diamant. Zweimal C , nur unterschiedliche Gitterstruktur.

Ein weiteres hübsches Beispiel für den Irrsinn der Härte : Glas. Das Zeug ist nicht winmal ein Festkörper sondern nur eine stark unterkühlte Schmelze, und trotzdem..

Was ebenfalls den Ablagerungsargument entgegensteht : Die Zeit.
Ein Granitblock liegt für Jahrmillionen in der Wüste wie in Ägypten.
Dann wird er gebrochen, und husch...in einigen Jahren wird er weich.

Langer Rede kurzer Sinn : Da führen wohl Glaube und Hoffnung den Schlegel des Meissels.

KAJIHEI
24-01-2014, 12:37
Kaum fängt man an etwas in die Tiefe zu gehen............
SCHWEIGEN
:rolleyes:

fujikomma
24-01-2014, 12:55
Das müssen die Verschwörungsfuzzis äh theoretiker erstmal verdauen!
Und Stein wie Wahrheit führen zu Verdauungsschwierigkeiten mental wie gastro-intestinal oderso:D!

Sven K.
24-01-2014, 15:13
Passt "irgendwie". ;)
S05E03 Ancient Aliens -Aliens & Kraftwerke - Dailymotion-Video (http://www.dailymotion.com/video/xynvb5_s05e03-ancient-aliens-aliens-kraftwerke_tech?fb_action_ids=809752315707544&fb_action_types=og.likes&fb_source=other_multiline&action_object_map=)[503581903033649]&action_type_map=[%22og.likes%22]&action_ref_map=[]

Fips
24-01-2014, 19:30
Die Aussage würde stimmen wenn es sich z.B. um sedimentäre Gesteine wie Schiefer handeln würde. Granit ist aber ein magmatisches, kristallines Tiefengestein. Deswegen ist das Zeug ja gerade so beständig.:)

Welche Kristallstruktur hat Granit denn?





Bindung, das Zauberwort an der Stelle : Steine mit einer nahezu wasserunempfindlichen starken & Bindung, egal kristalliner oder amorpher Struktur lassen sich mies bearbeiten. Da nützt auch Ablagerung nichts.
Nur alleine die Tatsache das etwas regelmäßiger in Gitterform vorliegt, sagt eben nichts über die Härte aus.
Siehe Graphit und Diamant. Zweimal C , nur unterschiedliche Gitterstruktur.

Die Argumentation verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Erst sagst Du die Bindung sei entscheident. Dann führst Du ein Beispiel an in dem jeweils die selbe Bindung vorliegt (C-C), sich die Eigenschaften aber aufgrund der unterschiedlichen Kristallstruktur unterscheiden.



Ein weiteres hübsches Beispiel für den Irrsinn der Härte : Glas. Das Zeug ist nicht winmal ein Festkörper sondern nur eine stark unterkühlte Schmelze, und trotzdem.
Glas ist unter Normalbegingungen ein amorpher Feststoff, der zwar eine Nah, jedoch keine Fernordung besitzt. Die Sache mit der unterkühlten Schmelze ist ein Märchen....

KAJIHEI
25-01-2014, 15:53
Welche Kristallstruktur hat Granit denn?



2. )
Die Argumentation verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Erst sagst Du die Bindung sei entscheident. Dann führst Du ein Beispiel an in dem jeweils die selbe Bindung vorliegt (C-C), sich die Eigenschaften aber aufgrund der unterschiedlichen Kristallstruktur unterscheiden.

1. )
Glas ist unter Normalbegingungen ein amorpher Feststoff, der zwar eine Nah, jedoch keine Fernordung besitzt. Die Sache mit der unterkühlten Schmelze ist ein Märchen....

1. )
Hm, dann erzählt man an der TU in Vorlesungen von Substudiengängen wie "Nichtmetallische Anorganische Werkstoffe" also Märchen....
Ich empfehle dir mal sehr alte Fensterscheiben anzusehen, da kannst du sehr gut erkennen das es eben kein Märchen ist mit der unterkühlten Schmelze.
Alte Spiegel wie die noch erhaltenen im Schloss Charlottenburg gehen dafür auch. :)
In beiden Fällen sieht man sehr genau das das Glas durch die Schwerkraft etwas nach unten gesackt ist. Man kann es auch nachmessen wenn man lustig drauf ist.

2. )
Bindung :
Gut da hab ich etwas geschlampt, geb ich zu. Also es gibt verschieden starke Bindungskräfte innerhalb von Kristallstrukturen und es gibt unterschiedlich harte Bindungen in Gesteinen amorpher Struktur.
Das kommt davon wenn man etwas super einfach und verkürzt macht.:o

3. )
Den "Granit" gibt es schon mal nicht. Natürlich ist kein Granit ein eigenes Kristallgitter per se sondern ein zusammengeschmolzenes Konglomerat aus anderen Kristallen verschiedener Schmelzpunkte. Ändert aber nichts daran was ich geschrieben hab.
Sollte jetzt mal wieder das beliebte Platten und Klüfte Argument kommen :
Klar, die ändern sich durch einige Jahre Ablagerung, genauso wie die zusammengekokelte Struktur.....( ebnen gerade nicht )

Kannix
25-01-2014, 16:34
1. )
Hm, dann erzählt man an der TU in Vorlesungen von Substudiengängen wie "Nichtmetallische Anorganische Werkstoffe" also Märchen....


Lehrmeinungen sind sowieso schonmal Quatsch

KAJIHEI
25-01-2014, 16:46
Lehrmeinungen sind sowieso schonmal Quatsch
In weiser Voraussicht vor diesem ach so tollem Argument habe ich mit Absicht alte Tafelgläser angeführt ; da kann man es selber in personsam, sofern man den Allwertesten hochbekommt, dieses nachprüfen.:D

Mr. Myagi
25-01-2014, 17:18
Von wegen hartem Granit. Mein Bildhauer-Leher hat gesagt, dass der Stein, wenn er Frisch aus dem Felsen ist, weicher ist. Gleich wie beim Sandstein.

Öhm, wir haben hierzulande sehr viel Granit, und das Zeug ist.....hart wie Granit eben :D

Sanstein guckste ja böse an und er zerbröselt, Granit würde ich nicht damit vergleichen.


Will Euch nicht den Spaß verderben, aber ich weiß wie beide Aussehen:D

DAS gibt allerdings Anlass zu neuen Verschwörungstheorien ;)

Fips
25-01-2014, 17:27
1. )
Hm, dann erzählt man an der TU in Vorlesungen von Substudiengängen wie "Nichtmetallische Anorganische Werkstoffe" also Märchen....
Ich empfehle dir mal sehr alte Fensterscheiben anzusehen, da kannst du sehr gut erkennen das es eben kein Märchen ist mit der unterkühlten Schmelze.
Alte Spiegel wie die noch erhaltenen im Schloss Charlottenburg gehen dafür auch. :)
In beiden Fällen sieht man sehr genau das das Glas durch die Schwerkraft etwas nach unten gesackt ist. Man kann es auch nachmessen wenn man lustig drauf ist.

Auch an der TU (Berlin nehme ich jetzt mal an) sagt man in der Festkörpervorlesung sowas wie "Glas ist ein Feststoff mit den Eigenschaften einer unterkühlten Schmelze". Das ist ja auch korrekt. Falsch dagegen ist es Glas als Flüssigkeit aufzufassen. Wenn man Glas schmilzt und dann abkühlt stellt man fest, dass dabei irgendwann einen Phasenübergang (zweiter Ordnung, nennt man die Glastemperatur; Tg) durchläuft. Allein aus diesem Grund kann Glas keine Flüssigkeit mehr sein. Das Argument mit den alten (Kirchen)fenstern wird gerne angeführt. Dabei wird aber geflissentlich ignoriert dass alte Fenster schon alleine durch den Herstellungsprozess unten dicker als oben sind. ;)



2. )
Bindung :
Gut da hab ich etwas geschlampt, geb ich zu. Also es gibt verschieden starke Bindungskräfte innerhalb von Kristallstrukturen und es gibt unterschiedlich harte Bindungen in Gesteinen amorpher Struktur.
Das kommt davon wenn man etwas super einfach und verkürzt macht.:o
Ok, es gibt also verschieden harte Bindungen, sowohl in amorphen, als auch in Kristallinen Feststoffen?Und um das Aufzuzeigen ist jetzt ein Vergleich Graphit <-> Diamant geeignet? :D:p



3. )
Den "Granit" gibt es schon mal nicht. Natürlich ist kein Granit ein eigenes Kristallgitter per se sondern ein zusammengeschmolzenes Konglomerat aus anderen Kristallen verschiedener Schmelzpunkte.
Und das Ergebnis ist dann kristallin oder amorph?

fujikomma
25-01-2014, 18:02
Um es mit Freud(abgewandelt) zu sagen:
"Manchmal sind Steine einfach nur Steine...":D

gasts
25-01-2014, 18:19
Ich empfehle dir mal sehr alte Fensterscheiben anzusehen, da kannst du sehr gut erkennen das es eben kein Märchen ist mit der unterkühlten Schmelze.
Alte Spiegel wie die noch erhaltenen im Schloss Charlottenburg gehen dafür auch. :)
In beiden Fällen sieht man sehr genau das das Glas durch die Schwerkraft etwas nach unten gesackt ist. Man kann es auch nachmessen wenn man lustig drauf ist.


Do cathedral glasses flow? (http://www.df.unipi.it/~leporini/DFWebSite/ReviewsTg/CathedralGlasses.pdf)



By using Eqs.~1!and~3!and the data for the
French glass, one concludes that it is necessary to heat a
typical medieval glass to approximately 414 °C to observe a
significant flow in 800 years
[....]
As a result of the previous discussions, it can be concluded
that medieval and contemporary window glasses cannot flow
at room temperature in human time scales

Fry_
25-01-2014, 19:11
Es müßte, wenn Glas so fließend wäre, ja auch irgendwo irgendein altes Glasteil geben auf dem was steht - und das dann im Lauf der Zeit zumindest etwas eingesunken wäre.
Falls es so was nicht gibt, spricht doch eher alles dafür dass die Stärkenunterschiede produktionsbedingt sind und die Glaser damals so clever waren, die Dinger mit der schweren Seite unten einzubauen, ist stabiler ....

KAJIHEI
25-01-2014, 19:25
Auch an der TU (Berlin nehme ich jetzt mal an) sagt man in der Festkörpervorlesung sowas wie "Glas ist ein Feststoff mit den Eigenschaften einer unterkühlten Schmelze". Das ist ja auch korrekt. Falsch dagegen ist es Glas als Flüssigkeit aufzufassen. Wenn man Glas schmilzt und dann abkühlt stellt man fest, dass dabei irgendwann einen Phasenübergang (zweiter Ordnung, nennt man die Glastemperatur; Tg) durchläuft. Allein aus diesem Grund kann Glas keine Flüssigkeit mehr sein. Das Argument mit den alten (Kirchen)fenstern wird gerne angeführt.
1
Dabei wird aber geflissentlich ignoriert dass alte Fenster schon alleine durch den Herstellungsprozess unten dicker als oben sind. ;)
2
Ok, es gibt also verschieden harte Bindungen, sowohl in amorphen, als auch in Kristallinen Feststoffen?Und um das Aufzuzeigen ist jetzt ein Vergleich Graphit <-> Diamant geeignet? :D:p


Und das Ergebnis ist dann kristallin oder amorph?

1 : Ja die Sache kenn ich auch. Irgendwie logisch lieber Kollege nehm ich mal an. ? :)
Da mit dem Herstellungsprozess ist übrigens nicht korrekt.
Warum nicht.
Weder im Bügel noch im Schleifverfahren kann so was bei herauskommen.
Gut kann schon wenn geschlampt wird, blos wieso ist die dicke Hälfte immer unten ? ( Und ja, es ist nachmessbar ! Es ist sogar partilal mit blossem Auge sichtbar ! )
Es ergibt keinen sinnigen Schluß.
Ich frage mit Bedacht, weil dieser Knoten im Hirn, den kapier ich bis heute nicht so recht.
Das nach Jahrzehnten.
Von der Endtheorie habt ihr recht, siehe alleine metallische Gläser, glasige Zustände in in Metallegierungen etc. und Co.Kg., aber was macht man mit den alten Dingern ?
Das moderne Erklkärungskonzept greift eben da nicht mehr.
Ich habe keine Lösung.

Übrigens eine Flüssigkeit kann eine Schmelze sein, muß aber nicht...
'Ich glaub du weist was ich mein. :)


Was Diagramme und ihre Aussagekraft angeht : Na ja.
Mein liebstes Gebiet : Messing Mehrstoffkomponentenlegierungen, sprich polyphasen Systeme.
Bei einfachen Dingern kriegt man spätestens bei Zyhnthel Phase, bei dem modernen Zeug ; oi Gewalt.
Wenn man dann noch "Alu-Messing Hybride" nimmt : Oh je..........

Nicht weil man Diagramme nicht lesen kann, sie entsprechen warum auch immer eben nicht immer dem messbaren Ergebnis.

Tja wat nun ?

Auf jeden Fall :

:beer:

P.S.Es kann sein das ich etwas veraltet bin.:o

KAJIHEI
25-01-2014, 19:28
Es müßte, wenn Glas so fließend wäre, ja auch irgendwo irgendein altes Glateil geben auf dem was steht - und das dann im Lauf der Zeit zumindest etwas eingesunken wäre.
Falls es so was nicht gibt, spricht doch eher alles dafür dass die Stärkenunterschiede produktionsbedingt sind und die Glaser damals so clever waren, die Dinger mit der schweren Seite unten einzubauen, ist stabiler ....

Lesen kannste ?
Es gibt alte Glasteile, und früher wurden Spiegel , schon gar nicht in fürstlichen Residenzen, als Zerrspiegel angelegt.....habe ich bereits erzählt...........;)

Terao
25-01-2014, 19:28
Es ergibt keinen sinnigen Schluß.
Ich frage mit Bedacht, weil dieser Knoten im Hirn, den kapier ich bis heute nicht so recht.Therefore Aliens?

Es könnte so einfach sein! :D

Fry_
25-01-2014, 19:31
Lesen kannste ?
Es gibt alte Glasteile, und früher wurden Spiegel , schon gar nicht in fürstlichen Residenzen, als Zerrspiegel angelegt.....habe ich bereits erzählt...........;)

Wie siehts mit Deiner Lesekompetenz aus ?
Ich sprach von alten Glasteilen, irgendwelches Sakralklimbim z.B., auf denen etwas drauf steht, und sei es ein alter von der Wand gefallener Putzbrocken. Gibts so was ? Falls ja, müßte das sich darauf befindende Teil tiefer gesackt sein. Sofern die Glasflusstheorie stimmt :p

KAJIHEI
25-01-2014, 19:33
Do cathedral glasses flow? (http://www.df.unipi.it/~leporini/DFWebSite/ReviewsTg/CathedralGlasses.pdf)

Klar, und alle alten Profs konnten nicht messen.........
Was glaubst du warum ich was von Prüfen erzählt hab ?

KAJIHEI
25-01-2014, 19:38
Wie siehts mit Deiner Lesekompetenz aus ?
Ich sprach von alten Glasteilen, irgendwelches Sakralklimbim z.B., auf denen etwas drauf steht, und sei es ein alter von der Wand gefallener Putzbrocken. Gibts so was ? Falls ja, müßte das sich darauf befindliche Teil tiefer gesackt sein. Sofern die Glasflusstheorie stimmt :p

Wenn du rumprollen möchtes , schließe dich Jackson 1 an.
Glas ist kein Putz, Stein ist kein Putz....
Fließeigenschaften bei alten stinknormalen K-N-Gläsern : Klar sichtbar. Ein Besuch im pharaonischem Bereich hilft.
Signaturen drauf ?
Na klar, guck dir die Zuammensetzung an.....

gasts
25-01-2014, 19:38
blos wieso ist die dicke Hälfte immer unten ?


Auf der International Conference on Industry Education, die 1995 im englischen York abgehalten wurde, berichtete Peter Gibson von seiner langjährigen Arbeit mit mittelalterlichen Glasfenstern. Im Laufe der Zeit, sagte Gibson, habe er Hunderte von Fenstern gesehen, die oben dicker gewesen seien als unten.

Stimmt?s?: Starre Fenster | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts)

KAJIHEI
25-01-2014, 19:43
Stimmt?s?: Starre Fenster | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts)

Eine Verformung ist auch bei "moderneren Gläsern" sichtbar
Die von mir erwähnten Spiegel stammen eben nicht aus dem Mittelalter.

Was nicht sein darf weil man es nicht erklären kann, das ist nicht brauchbar.

Fry_
25-01-2014, 20:02
Wenn du rumprollen möchtes , schließe dich Jackson 1 an......

Du raffst es einfach nicht ...

gasts
25-01-2014, 21:39
Klar, und alle alten Profs konnten nicht messen.........
Was glaubst du warum ich was von Prüfen erzählt hab ?

Ich nahm an, dass sich das "Prüfen" auf die unterschiedlichen Glasdicken zum gleichen Zeitpunkt bezieht und nicht auf die Veränderung der Glasdicke mit der Zeit.

Wie prüft man das denn?
Schieblehre und Stoppuhr? Oder Laser und Kalender?

Aber wenn das Deine Profs gemessen haben, dann ist es schon tragisch, dass weder der Autor des Artikels dazu was gefunden hat, noch die Referees vom Am. J. Phys ihn darauf hinwiesen, dass z.B. in Berlin jede Menge Messergebnisse zum Fließverhalten von Glas vorliegen, so dass an den Berechnungen wohl was nicht stimmen kann.:o


Eine Verformung ist auch bei "moderneren Gläsern" sichtbar
Die von mir erwähnten Spiegel stammen eben nicht aus dem Mittelalter.
.


D.h. mittelalterliches Glas fließt nicht, das ist nur unterschiedlich dick und wird meist, aber nicht immer, mit der dicken Seite nach unten eingebaut, aber das Glas an den Spiegeln von Charlottenburg fließt?
Weil man hat mit der Zeit gelernt hat, Glas mit gleichmäßiger Dicke herzustellen, dafür hat die Viskosität aber stark gelitten?


Wenn du rumprollen möchtes , schließe dich Jackson 1 an.
Glas ist kein Putz, Stein ist kein Putz....


Fry meinte nicht, dass Putz Glas ist, sondern dass es eventuell irgendwo Glas gibt, dass längere Zeit nicht nur durch sein Eigengewicht, sondern durch das Gewicht eines anderen Körpers belastet sei, und sei es ein heruntergefallener Putzbrocken.

Bubatz
25-01-2014, 23:35
Hätte ich eigentlich gar nicht gedacht, aber es lohnt sich doch tatsächlich, hier ab und zu mal wieder reinzuschauen. :) "Glas ist eine Flüssigkeit" war mir irgendwie immer schon suspekt.

Fips
26-01-2014, 08:40
1 : Ja die Sache kenn ich auch. Irgendwie logisch lieber Kollege nehm ich mal an. ? :)
Da mit dem Herstellungsprozess ist übrigens nicht korrekt.
Warum nicht.
Weder im Bügel noch im Schleifverfahren kann so was bei herauskommen.

Ich kenne mich mit mittelalterlichen Glasherstellungsprozessen nicht aus, aber die Experten widersprechen Dir da wohl:
Quelle (http://www.scinexx.de/dossier-detail-181-11.html)



Gut kann schon wenn geschlampt wird, blos wieso ist die dicke Hälfte immer unten ? ( Und ja, es ist nachmessbar ! Es ist sogar partilal mit blossem Auge sichtbar ! )
Es ergibt keinen sinnigen Schluß.
Ich frage mit Bedacht, weil dieser Knoten im Hirn, den kapier ich bis heute nicht so recht.
Das nach Jahrzehnten.

Erstmal ist es nciht richtig dass die dickere Seite immer unten steht. Sie steht häufig unten (vermutlich der Stabilität wegen), es gibt aber genügend Beispiele in denen des nicht der Fall ist.
Quelle (http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts)





Was Diagramme und ihre Aussagekraft angeht : Na ja.
Mein liebstes Gebiet : Messing Mehrstoffkomponentenlegierungen, sprich polyphasen Systeme.
Bei einfachen Dingern kriegt man spätestens bei Zyhnthel Phase, bei dem modernen Zeug ; oi Gewalt.
Wenn man dann noch "Alu-Messing Hybride" nimmt : Oh je..........

Nicht weil man Diagramme nicht lesen kann, sie entsprechen warum auch immer eben nicht immer dem messbaren Ergebnis.

Was haben den Phasendiagramme denn jetzt mit den hier (http://scitation.aip.org/content/aapt/journal/ajp/66/5/10.1119/1.19026) verwendeten Viskositätskurven zu tun? Die haben die Autoren doch selbst aufgenommen. Und die zeigen nunmal eindeutig das Glas nicht fließt. Zumindest nciht messbar in ein paar hundert Jahren bei Normalbedingungen. Die Autoren haben übrigens auch gängige moderne Gläser vermessen und kommen auch hier zum gleichen Ergebnis. Ich würde Deine Aussage, moderne Gläser würden fließen, dann doch eher bezweifeln...

Baki the grappler
26-01-2014, 12:24
:) Guten Tag,

ich würde gern, den Kontext um eine Überlegung erweitern.
Ich studiere seit längerer Zeit Altertumswissenschaften und habe das ausserordentliche Glück aus diesem Grund, alte Schriftquellen einsehen zu dürfen und mich mit archäologischen Artefakten auseinanderzusetzen zu können.
Da es für einen Herr Däniken wohl zu langweilig ist und es an sich kaum Staub aufwirbelt, wenn man von Papier spricht, wird dieser Fakt immer übergangen.
Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, Papyrus herzustellen. Genau das Papyrus, welches aus dem alten Ägypten auf uns gekommen ist, kann nicht reproduziert werden. Wir haben den Rohstoff, das fertige Produkt, narrative Bildfolgen der Papyrusherstellung und sogar Technische Hilfsmittel des 21. Jh.. Niemand kriegt es hin. Das Wissen ist verloren. Dennoch sagt niemand Aliens hätten eine Papyrusproduktionsstätte errichtet. Und das ist nicht alles. Allein der Quellenbestand von schriftl. Überlieferungen legt nahe, daß keine "Aliens" dabei waren. Und ich weiß, daß man alles aufschrieb. Sogar ob man sich an dem und dem Tag, nach der Arbeit mit seinem Nachbar gestritten hat. Die waren so sehr wie wir heute, das es uns nicht mal auffallen würde,ob wir ein Bericht aus der Zeit der Cheopspyramide über alltägliche Arbeitsprozesse lesen, oder einen gegenwärtig aktuellen.:p

gruß baki

Kannix
26-01-2014, 13:23
Haben die Ägypter Glasscheiben gehabt?
Ihr verwechselt das mit dem Ding in Paris