Blocks gegen Haken [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Blocks gegen Haken



WT-Sympathisant
18-01-2014, 17:16
Wenn man sich die unterschiedlichen Kampfkünste und Kampfsportarten betrachtet, gewinnt man den Eindruck, dass es - mal abgesehen von Meidbewegungen - genau zwei effektive Blocks gegen einen Haken gibt.

Variante 01 - Abfangender oder stoppender Block mit Distanzverkürzung

AZbMF9BT9IQ

Also man blockt, indem man seinen abwehrenden Arm dem gegnerischen Arm in einem 45-Grad-Winkel und mit angewinkeltem Ellbogen speerartig entgegenstößt und Kontakt an der gegnerischen Ellbogeninnenseite herstellt. Dabei senkt man den eigenen Körper etwas ab und nimmt das Kinn zum Schutz herunter. Wichtig ist, dass es sich um eine distanzverkürzende, also in den Angriff hineinfallende Abwehr handelt. Man möchte den Hakenangriff am frühestmöglichen Entstehungspunkt blocken, um zu verhindern, dass der Gegner richtig beschleunigen kann.

Variante 02 - Schützender Block in Form eines Dreiecks

bgWCfGL62_4

Hier blockt man wie mit einem Schutzschild, indem man den schützenden Oberarm seitlich und eng geschlossen auf Kinnhöhe anhebt und das Kinn absenkt. Der Unterarm liegt ebenfalls am oberen Kopf an, die Hand wird zum Hinterkopf geführt. Dieser Block soll die komplette Kopfseite schützen und die Kraft des gegnerischen Hakens absorbieren. Man kann auch hier die Distanz zum Gegner verkürzen, um dem gegnerischen Haken Energie zu rauben.

Welche Variante bevorzugt Ihr und weshalb?

Worin bestehen Eurer Meinung nach die Vorteile zwischen einer aktiven und einer passiven Blocktechnik?

Habt Ihr eine Variante 03?

Sojobo
18-01-2014, 17:26
Einen langen Haken (alias Schwinger alias Haymaker) kann man noch durch Überleiten empfangen: Mit vorderem Arm annehmen, mit dem anderen Arm aufnehmen und an seinem Kopf vorbeileiten; ggfs. dabei abtauchen und dann kontern.

Video hab ich grad keines dazu.

Kensei
18-01-2014, 17:32
Ich bevorzuge Variante 2.
Das Problem beim aktiven Blocken ist halt immer das Timing, also früh genug (im Ansatz!) kommen sehen und schnell genug reagieren, und das man sich öffnet. Ähnliche Probleme sehe ich beim "überleiten", von daher ganz klar Variante 2.

Incognibro
18-01-2014, 17:49
Es gibt sicher eine Gorillion möglichkeiten aber das immer wiederkehrende Problem ist wie mein Vorredner schon sagte das Timing.
Aktives Blocken setzt voraus dass du weißt was kommt und dass ist mMn auch die fatalste Illusion bei den meisten SV-Stilen und den Super Kontern mit denen sie auffahren.

MMA/Biu Jee Ellbogen/CM Defense finde ich gut weil man mit ein bischen Glück noch die Faust des Gegners verletzt. Und sich noch für eine Backfist/Fak Sao auflädt.

Auf Verdacht sws immer über die schwache/nicht aufgeladene Seite des Gegners angreifen klappt auch. (Yau Pin Yap Ching)

Die passive Version davon wäre mit drehen (Nase zu Nase) aber das birgt das Selbe Timing-problem.

Also wenn ich die richtige Reaktion verpenne, lehne und pendle ich, aber meistens werde ich dann wegen Rücklage oder abgedreht-sein festgenagelt :(

Namana
18-01-2014, 18:16
Welche Variante bevorzugt Ihr und weshalb?

Worin bestehen Eurer Meinung nach die Vorteile zwischen einer aktiven und einer passiven Blocktechnik?

Habt Ihr eine Variante 03?

Das kommt bei mir auf die Situation und/oder Körperhaltung an.

Bin ich aggressiv vorwärts unterwegs, dann bevorzuge ich Variante 1. Damit ich meine Arme schon in seinen Bereich kriege, ich allgemein meinen "Vorwärtsdruck" nicht verliere.
Selbiges gilt, wenn ich den Angriff früh antizipiere und mir schon denke "Oha, Schwinger!".

Bin ich spät dran und bemerke den Angriff erst wenn die Faust schon geflogen kommt oder ich mich in der Defensive befinde eher Variante Variante 2.


Für mich persönlich ist die Variante 2 etwas besser, da sie vielseitiger ist. Ich kann das in der Defensive und Offensive (siehe bspw. Crazy Monkey), am Boden und sogar gegen verschiedene Angriffe (funktioniert richtig angewandt gegen Geraden und Haken) verwenden.

Wenn man Meidbewegungen außen vor lässt, könnte man als dritte Variante ein Unterbrechen durch einen eigenen Angriff nehmen.
Beispiel.:
Bei einem rechten Haymaker geht man selber(sofern man in Normalauslage steht) mit einem Kreuzschritt und einer Führhand-Geraden im 45° Winkel nach rechts vorne. Dabei ist wichtig, dass das Kinn unten bleibt und die Schulter hochkommt. Ansonsten ignoriert man den Angriff einfach.
Genauso kann man einem Haken/Schwinger begegnen, indem man selber einen längeren/kürzeren Schwinger/Haken schlägt.

WT-Sympathisant
18-01-2014, 18:20
@Incognibro:

Okay, MMA-Variante haben wir oben, Biu-Jee-Ellbogen ist mir soweit auch geläufig (also entweder durch Hochziehen den Ellbogen seitlich herausstellen oder bei einem geraden Angriff des Gegners wie Jab oder Cross den Ellbogen diagonal von oben nach unten auf die gegnerische Faust schlagen oder einfach horizontal vor´s Gesicht führen) ... aber was ist eine CM-Defense?

Sojobo
18-01-2014, 18:22
Welche Variante bevorzugt Ihr und weshalb?
Die Frage hatte ich überlesen. Variante 02. Funktioniert schnell und auf naher Distanz. Und man kann den Schild auch mit einer Distanzverkürzung verbinden und den Block gleichzeitig als Konter verwenden, etwa indem man mit dem Ellenbogen angreift. Außerdem kann man dadurch den Gegner gut greifen.
In der Wettkampfsituation funktioniert es so auch am besten.
Dagegen spricht bloß, dass man den Angriff damit ja schluckt. Aber so ist das nunmal, wenn man es mit körperlicher Gewalt zu tun bekommt...

Finne
18-01-2014, 18:33
Dann gibts auch noch den Crossblock. Bietet sich vor allem bei Schwingern an, die von der Seite kommen.

Kick-Ass Malunat
18-01-2014, 18:40
Habe auch oft die 2. Variante genutzt. Überwiegend beim Krav Maga .
Beim Kickboxen nutze ich komischerweise oft die Doppeldeckung.
Möchte mein Körper nicht so frei machen. Hände an den Kopf und Ellenbogen nahe am Körper.

DieKlette
18-01-2014, 19:26
Variante zwei habe ich oft und effizient nutzen können. Sicherster und intuitivster Block. Außerdem tun sich leute selbst mit dicken Handschuhen die Hand weh, wenn sie auf die Ellbogenspitze treffen.

Mr.Fister
18-01-2014, 22:39
Habt Ihr eine Variante 03?
quasi eine kombination aus 1 und 2:

Wpuf03AibTU

Esse quam videri
18-01-2014, 22:52
bevorzuge Variante 2, probiere aber auch 1 einzusetzen. Ist Situationsabhängig.
Bist du schnell geht 1, bist du langsam wirds wohl auf 2 hinauslaufen. Aber das merkste auch erst nachher:)

gruss

Sojobo
19-01-2014, 05:27
quasi eine kombination aus 1 und 2:

Wpuf03AibTU

Genau das meinte ich. :)

X-Eagle
19-01-2014, 10:29
Hm Variante 2 würde von mir nen Fußballen auf die Kurze Rippe/in die Seite bekommen^^ alternativ auch ein Knie richtung Solarplexus....

Finde ich nicht so eine gelungene Methode...
Ich versuche selbst einfach die passende Distanz zu halten und möglichst direkt auszukontern..

Sojobo
19-01-2014, 10:33
Hm Variante 2 würde von mir nen Fußballen auf die Kurze Rippe/in die Seite bekommen^^ alternativ auch ein Knie richtung Solarplexus....

Finde ich nicht so eine gelungene Methode...
Ich versuche selbst einfach die passende Distanz zu halten

Dann geh ich davon aus, dass deine Beine so kurz sind wie deine Arme?

Incognibro
19-01-2014, 11:45
@Incognibro:

... aber was ist eine CM-Defense?

Crazy Monkey Defense. Das ist ein SV Konzept und die benutzen soweit ich weiß den Ellbogen auch so. :)

mykatharsis
19-01-2014, 12:18
Bevorzugen oder nicht ist nicht die Frage. Man hat meist nicht die Wahl.

Schnueffler
19-01-2014, 12:57
Hm Variante 2 würde von mir nen Fußballen auf die Kurze Rippe/in die Seite bekommen^^ alternativ auch ein Knie richtung Solarplexus....

Finde ich nicht so eine gelungene Methode...
Ich versuche selbst einfach die passende Distanz zu halten und möglichst direkt auszukontern..

Das möchte ich sehen. Du stehst dann ja im Prinzip Nasenspitze an Nasenspitze. Wie willst du da treten oder dein Knie nutzen?


Bevorzugen oder nicht ist nicht die Frage. Man hat meist nicht die Wahl.

Schon, nur kann man, wenn man sauschnell ist sich schon etwas vorbereiten und seine bevorzugte Technik auspacken. Wenn es nur noch reaktiv ist, gebe ich dir zu 100% Recht.

Tori
19-01-2014, 13:50
Das möchte ich sehen. Du stehst dann ja im Prinzip Nasenspitze an Nasenspitze. Wie willst du da treten oder dein Knie nutzen?


Zwergen-Defense :p

:D

Variante zwei ist am sichersten, auch wenn mans schlucken muß. Aber immer noch besser als ohne Deckung voll auf die Zwölf ;)

Incognibro
19-01-2014, 16:02
Hat einer Szenen aus MMA Kämpfen parat wo tatsächlich mehrmals erfolgreich geblockt wird?

Namana
19-01-2014, 16:31
Hat einer Szenen aus MMA Kämpfen parat wo tatsächlich mehrmals erfolgreich geblockt wird?

Fällt mir gerade so spontan ein: The Mexican War by @107 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=6DJRrub9jbo)

Siehe zum Beispiel Melendez 2.15 bis 2.31

Incognibro
19-01-2014, 16:50
Fällt mir gerade so spontan ein: The Mexican War by @107 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=6DJRrub9jbo)

Siehe zum Beispiel Melendez 2.15 bis 2.31

Also jetzt mal gaz unqualifiziert:
Das illustriert eigentlich meinen Verdacht dass Blocken im MMA gar kein Bestandteil der Taktik ist wenns zur Sache geht, für mich sieht das so aus als ob die einfach alles raushauen was geht und kucken wer mer einstecken kann.
Athletisches Kräftemessen halt, wer hat den überlegenen Kämpfer-Body.
Wer nicht einstecken will grappelt einfach :p

Namana
19-01-2014, 16:54
Also jetzt mal gaz unqualifiziert:
Das illustriert eigentlich meinen Verdacht dass Blocken im MMA gar kein Bestandteil der Taktik ist wenns zur Sache geht, für mich sieht das so aus als ob die einfach alles raushauen was geht und kucken wer mer einstecken kann.
Athletisches Kräftemessen halt, wer hat den überlegenen Kämpfer-Body.
Wer nicht einstecken will grappelt einfach :p

Bei diesem Video würde ich dir grundsätzlich recht geben. Es sind wenige Szenen (aber vorhanden) wo effektiv geblockt wird.

Allerdings sehe ich das nicht so, dass im MMA grundsätzlich einstecken das Mittel der Wahl ist.
Gibt genug dynamische Kämpfer die ihre Defensive durch Positionieren und Meiden aufbauen und dann nicht übermäßig viele Treffer fressen.

YOKE
19-01-2014, 17:06
Hat einer Szenen aus MMA Kämpfen parat wo tatsächlich mehrmals erfolgreich geblockt wird?

8Z8j4wj0zEk
4:06 z.B.

Incognibro
19-01-2014, 17:07
Gibt genug dynamische Kämpfer die ihre Defensive durch Positionieren und Meiden aufbauen und dann nicht übermäßig viele Treffer fressen.

Jau, sehe ich auch so, blocken ist dann wohl eher die Notfalllösung wenn man auf dem falschen Fuß erwischt wird.

Incognibro
19-01-2014, 17:19
8Z8j4wj0zEk
4:06 z.B.

Einfach aus dem K1 ins MMA kommen und dann weiter K1 machen :D
Beste szene ist wo Manhoef hinter ihm steht und gar nicht daran denkt ihn auf den Boden zu holen^^

WT-Sympathisant
19-01-2014, 17:32
Bevorzugen oder nicht ist nicht die Frage. Man hat meist nicht die Wahl.

Naja, wenn etwas sehr schnell auf Dich zukommt, dann hast Du tatsächlich keine Wahl, sondern machst einfach etwas instinktives oder antrainiertes.

Und darum ging´s mir.

Natürlich weiß ich, dass es selten Situationen gibt wo ich jetzt bewusst abschätze, ich mache Variante 01 oder Variante 02. Diesen Luxus kannst Du Dir vielleicht erlauben, wenn Dein Gegner sehr weit weg steht, super langsam ist oder seinen Angriff telegraphiert.

Aber meistens hauen die den Haken (kurze Bewegung) oder auch den Schwinger (weite Bewegung) relativ schnell und explosiv raus, sodass ich einfach nur entweder sofort was machen muss oder getroffen werde.

Und bei diesem "sofort etwas machen", wird man normalerweise immer das tun, was man im Training und Sparring verinnerlicht hat.

Deshalb war meine Wortwahl "bevorzugen" eher darauf ausgerichtet, was ihr im Training bevorzugt verinnerlicht, damit es dann auf der Straße oder im Käfig abrufbar ist.

WT-Sympathisant
19-01-2014, 17:47
Fällt mir gerade so spontan ein: The Mexican War by @107 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=6DJRrub9jbo)

Siehe zum Beispiel Melendez 2.15 bis 2.31

Szenen aus dem "The Mexican War" sind für mich ein Beleg wie intelligentes Kämpfen nunmal nicht geht.

Jetzt mal ganz stil- und systemunabhängig, so eine Kampfesführung kannst Du Dir auf der Straße gegen einen viel schwereren Gegner einfach nicht erlauben.

Beide stehen sich in der Schlagdistanz gegenüber, packen windmühlenartige Schwinger und ein paar komische Schläge zwischen Cross und Overhand aus und warten wer mehr fressen kann oder zuerst wirkungsvoll getroffen wird.

Eine wirkliche Defense war da doch garnicht vorhanden, wenn überhaupt mal ganz partiell. Natürlich in der Situation kannst Du auch keine bewussten Blocks mehr machen, sondern nur noch schauen wie Du überlebst oder eben auch noch was rausfeuerst.

Aber das kann´s doch nicht sein. Wenn das die Königsdisziplin des Kampfsports repräsentieren soll, dann können wir künftig jeglichen technischen Trainingskram aufstecken und nur noch am Sandsack arbeiten.

Wenn ich den Schlaghagel oder den Schlagfluss meines Gegners durch effektive Blocks mit Gegenanriff nicht unterbinden oder brechen kann, dann muss ich in die Doppeldeckung und mit den Beinen schnell aus der Distanz rauslaufen.

Andere Kämpfer wie Anderson Silva machen intelligentere Optionen vor, indem sie eben viel meiden und Schrittarbeit einsetzen.

Würde mich interessieren, ob wir im MMA noch ein Beispiel für erfolgreiche Blocks mit Gegenangriffen finden, die geeignet waren, den Gegner in die Defensive zu drängen.

Schnitzelsekt
19-01-2014, 17:53
Ich sags mal so: die meisten sehen Blocken als Abwehr/defensive Tätigkeit.
Genau das ist der Grund, warum es so nicht effektiv sein kann und auch nur selten funktionieren wird.

Namana
19-01-2014, 18:04
Szenen aus dem "The Mexican War" sind für mich ein Beleg wie intelligentes Kämpfen nunmal nicht geht.

Jetzt mal ganz stil- und systemunabhängig, so eine Kampfesführung kannst Du Dir auf der Straße gegen einen viel schwereren Gegner einfach nicht erlauben.

Beide stehen sich in der Schlagdistanz gegenüber, packen windmühlenartige Schwinger und ein paar komische Schläge zwischen Cross und Overhand aus und warten wer mehr fressen kann oder zuerst wirkungsvoll getroffen wird.

Eine wirkliche Defense war da doch garnicht vorhanden, wenn überhaupt mal ganz partiell. Natürlich in der Situation kannst Du auch keine bewussten Blocks mehr machen, sondern nur noch schauen wie Du überlebst oder eben auch noch was rausfeuerst.

Aber das kann´s doch nicht sein. Wenn das die Königsdisziplin des Kampfsports repräsentieren soll, dann können wir künftig jeglichen technischen Trainingskram aufstecken und nur noch am Sandsack arbeiten.

Wenn ich den Schlaghagel oder den Schlagfluss meines Gegners durch effektive Blocks mit Gegenanriff nicht unterbinden oder brechen kann, dann muss ich in die Doppeldeckung und mit den Beinen schnell aus der Distanz rauslaufen.

Andere Kämpfer wie Anderson Silva machen intelligentere Optionen vor, indem sie eben viel meiden und Schrittarbeit einsetzen.

Würde mich interessieren, ob wir im MMA noch ein Beispiel für erfolgreiche Blocks mit Gegenangriffen finden, die geeignet waren, den Gegner in die Defensive zu drängen.


Intelligentes kämpfen ist das auf keinen Fall, da hast du recht.
Ich hatte das Video nur genommen, weil ich spontan dran erinnerte, dass Melendez da mitten im Chaos blockt und damit doch weniger abkriegt als Sanchez.
Dass das ein Beispiel für gutes Blocken ist behaupte ich gar nicht.
Bin auch selber nicht so der Fan von Blocken im Ring.

Auch wenn's ewig her ist, hier funktioniert ein Block ganz gut: "Fedor Emelianenko vs Kazuyuki Fujita" - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=x1p3MrBaNCI) Fujita
bei 3.48. Das der Haken danach technisch nicht sauber ist, ist eine andere Geschichte. Aber das Timing stimmt schon und der Treffer klingelt Fedor ja deutlich an.

WT-Sympathisant
19-01-2014, 18:09
Einfach aus dem K1 ins MMA kommen und dann weiter K1 machen :D
Beste szene ist wo Manhoef hinter ihm steht und gar nicht daran denkt ihn auf den Boden zu holen^^

Bei 10:08 stehen sich beide Kämpfer total erschöpft und jeweils ohne Deckung gegenüber, agieren aber auch nicht als wollten sie sagen "und was mach´mer nu?", :D.

Als der schwarze Kämpfer den Weißen letztlich mit einer ordentlichen Schlagkombi zu Boden geschickt, den Sieg unter Dach und Fach gebracht hat, vom Referee bereits gestoppt wurde und sich dann erschöpft langgelegt hat, alle Viere von sich, wollte der Gegner tatsächlich nochmal über ihn kommen und bisschen leicht weiterkloppen, :D. Der hat garnicht mehr gerafft, dass der Kampf bereits aus war und er verloren hat.

Ingesamt hatte der Schwarze die besseren Bewegungen und Schlagkombis. Außerdem hat er aus der Schrittarbeit heraus auch viel vermeiden können.

Effektive Blocks mit den Armen waren aber auch hier Mangelware.

Man könnte auf die Idee kommen, dass alle armblockenden Stile mit öffnenden Bewegungen, also auch Karate und Taekwondo, suboptimal für den Freikampf sein könnten. Aber ich will hier keinen heiligen Krieg lostreten und halte ja schon wieder die Klappe.

Die Frage ist für mich eher, ob die Variante 01 tatsächlich nur gegen Angreifer vom Stil besoffener oder wütender Einzelschläger wirksam ist oder auch dazu benutzt werden kann, um einen Schlagfluss durch Blocken zu unterbinden, um dann aus der Innenbahn heraus Gegenschläge á la Hammerfäuste oder Ellbogenschläge führen zu können oder eben auch als Eingang ins Grappling verwendet werden könnte.

YOKE
19-01-2014, 18:09
Ich sags mal so: die meisten sehen Blocken als Abwehr/defensive Tätigkeit.
Genau das ist der Grund, warum es so nicht effektiv sein kann und auch nur selten funktionieren wird.
Ich komm gerade nicht mit:
Wenn mein Block keine Abwehr ist,
dann hat der Block doch seinen Sinn verfehlt. ;)

Kurzer
19-01-2014, 19:43
Vielleicht sollte man rein technisch irgendwie unterscheiden:

- Ein sog. "Block" (s. Beispiel 1) ist eine irgendwie "aktive" Aufnahme des Angriffs (erinnert übrigens im Karate ganz stark an Heian 2, Ende)

- Eine sog. "Deckung" (s. Beispiel 2) ist eine rein defensive Annahme desselben (wie etwa auch in Heian 2 oder 3 Anfang) .

Freilich "wehren" beide hoffentlich "ab".

Oder so ... 5 cent

MCFly
19-01-2014, 20:16
Variante 1 ist primär eine Störtechnik, die einen direkten Konter einleiten soll. Wenn das Timing stimmt, eine gute Technik, die z.B. im Krav Maga gerne angewendet wird. Der Angriff des Gegners wird frühzeitig gestört, eine Rückzugbewegung wird behindert. Der Eigenschutz durch das Abschirmen mit dem Arm ist ein zusätzlicher, nützlicher Effekt. Wenn man es schafft, sich auf den Gegner einzustellen.

Variante 2 ist eine reine Abwehrtechnik. Für einen Kampf recht typisch, eher Deckungsarbeit als Block. Im Ju-Jutsu wird das als passive Blocktechnik bezeichnet. Diese Technik findet regelmäßigere Anwendung, nicht jeder Haken kann derart antizipiert werden, dass Variante 1 den notwendigen Erfog verspricht, macht man einen Fehler, kommt der Schwinger durch.

Beide Varianten haben ihren Nutzen und ihre Anwendungsmomente, für mich ist es keine Frage der Bevorzugung, sondern der Gelegenheit...

Schnitzelsekt
20-01-2014, 12:02
Ich komm gerade nicht mit:
Wenn mein Block keine Abwehr ist,
dann hat der Block doch seinen Sinn verfehlt. ;)

Stimmt...aber wenn er nur Abwehr ist, dann mach ich lieber was anderes. ZB.einfach direkt in die Fresse hauen, bevor was ankommt ;)

DieKlette
20-01-2014, 12:21
Man könnte auf die Idee kommen, dass alle armblockenden Stile mit öffnenden Bewegungen, also auch Karate und Taekwondo, suboptimal für den Freikampf sein könnten. Aber ich will hier keinen heiligen Krieg lostreten und halte ja schon wieder die Klappe.



Im Prinzip hast Du ja recht. Blocks sind oft zu statisch und öffnen unnötig die Deckung.

Deswegen parieren Boxer eher oder meiden als das sie blocken. Eine Doppeldeckung kann natürlich richtig genutzt einiges abfangen. Aber das ist kein aktiver Block.

Wer schönes Blocken sehen will sollte sich mal ein par Rampage Jackson Fights ansehen als er noch fit war.

Zum Beispiel Wanderlei Silva vs Jackson III

und gegen Chuck Lidell II.

Da sieht man das aktiv Blocken nach Variante zwo wie im Anfangspost sehr wohl funktioniert. Und ich kann auch sagen, dass ich auch nur gute Erfahrungen damit gemacht habe.

Ebenso das aktive Blocken von Kicks will gelernt sein, weil ohne hat man nur kaputte Knochen :).

Blocks im klassische Karatesinne funktionieren in der Regel nicht(gute Vollkontaktkarate Leute parieren auch eher und machten leichte kurze Varianten diverser Blocks). Es sei denn man wandelt diese in Paraden um.

Wenn jetzt eine fragt, was der Unterschied zwischen einer Parade ist zu einem Block, dann der, das eine Parade eine kurzes lockeres abfangen des schlages ist mit z.B. der offenen Hand, die die komplette Wucht aus dem Schlag nimmt ohne unnötig weit die Deckung zu öffnen.


Blocken:

OEWHPTqhqQo


Parieren:

HL261oRyURE

Die Paraden im Video sind einem Soto Uke aus dem Karate nicht unähnlich. Nur eben lockerer und kürzer.

krav maga münster
20-01-2014, 13:03
In dem Clip hier, sieht man den "Four Count Hand Defense Drill", so wie wir es im Krav Maga in Münster machen und auch die Erklärung "Wann macht Blocken Sinn".

c_slMK02W20

Gruß Markus

die Chisau
20-01-2014, 13:30
https://www.youtube.com/watch?v=8o0r1BOGanI&feature=youtube_gdata
Was aus der "China" Ecke.

DieKlette
20-01-2014, 13:59
https://www.youtube.com/watch?v=8o0r1BOGanI&feature=youtube_gdata
Was aus der "China" Ecke.

Ich habe wirklich versucht mir das mit einem offenen Geist anzusehen.

Es gefällt mir überhaupt nicht. Da wird wieder etwas krampfhaft versucht auf die Realität anzupassen, was von Anfang an unpraktisch für die Ausgangsituation ist.

Auch die Idee, dass jemand so nahe dran stehen muss um einen guten Haken zu Schlagen, albern. Das Ding hat soviel mehr Reichweite, wenn man den richtig schlägt. Der Block wird nicht funktionieren. Kann er vergessen.

Und es ist malwieder ein Fall von "Mach den Boxer", "mach den Wrestler"...

Incognibro
20-01-2014, 14:39
Es gefällt mir überhaupt nicht. Da wird wieder etwas krampfhaft versucht auf die Realität anzupassen, was von Anfang an unpraktisch für die Ausgangsituation ist.


Wo ist bitte der Unterschied von Tan Sao zu Kwan Sao in dieser Situation. Wenn der Tan alleine nicht funzt dann auch nicht wenn rechts Bong ist.

Sergio Iadarolas outward Fook Sao find ich gut. Ist ähnlich wie Version 1 aus dem Original Post.

DieKlette
20-01-2014, 14:47
Wo ist bitte der Unterschied von Tan Sao zu Kwan Sao in dieser Situation. Wenn der Tan alleine nicht funzt dann auch nicht wenn rechts Bong ist.

Sergio Iadarolas outward Fook Sao find ich gut. Ist ähnlich wie Version 1 aus dem Original Post.

Wenn man sicher stellen will, dass der Haken nicht trifft, dann tut man das was die wenigsten Chunner in irgendeiner Demonstration zeigen. Man zieht das Kinn tief ein, hebt die Schulter an und macht 'nen Katzenbuckel.

Wenn man jetzt ganz klar auf einen Block besteht. Dann macht es viel mehr Sinn mit einem gestreckten Arm, der den ganzen Kopf abdeckt in den Gegner zu gehen(während man sich klein Macht und das Kinn einzieht) und den Clinch zu initiieren um von dort zu arbeiten.
Wäre auch für Chunner gut, die sich in Nahdistanz wohl fühlen.

Das Problem an diesen Blocks, das selbst die Variante, die in dem Video gezeigt wurde, den Haken nicht zwingend stoppt und nachwievor zuviel Trefferfläche geboten wird.

die Chisau
20-01-2014, 14:58
Ich habe wirklich versucht mir das mit einem offenen Geist anzusehen.

Es gefällt mir überhaupt nicht. Da wird wieder etwas krampfhaft versucht auf die Realität anzupassen, was von Anfang an unpraktisch für die Ausgangsituation ist.



Frage: Wer glaubt, dass die Abwehr in einer Stresssituation überhaupt abrufbar ist?
Für mich viel zu unnatürlich und komplex.

DieKlette
20-01-2014, 15:16
Frage: Wer glaubt, dass die Abwehr in einer Stresssituation überhaupt abrufbar ist?
Für mich viel zu unnatürlich und komplex.

Volle Zustimmung.

Keine natürliche Reaktion...

Unter Angst schwer abrufbar.

Deswegen nocheinmal: Aus Post 1 im Thread ist Variante 2 die einfachste, sicherste und auch natürlichste Reaktion auf einen Haken.

die Chisau
20-01-2014, 22:13
Im Escrima haben wir noch die sogenannten parierfähigen Schläge, die im Gegenangriff Schutz bieten, bzw. die Cross Guard, die mit kleinen Bewegungen gut gegen runde u. gerade Schläge schützt.

DieKlette
21-01-2014, 01:15
Im Escrima haben wir noch die sogenannten parierfähigen Schläge, die im Gegenangriff Schutz bieten, bzw. die Cross Guard, die mit kleinen Bewegungen gut gegen runde u. gerade Schläge schützt.

Videos? :)

Ich möchte übrigens anmerken, dass das Video von Markus bzgl. Krav Maga das Thema gut behandelt.

Klaus
21-01-2014, 11:20
Genau das ist der Grund, warum es so nicht effektiv sein kann und auch nur selten funktionieren wird.

Wie kommst Du darauf ? Von jemandem der schlagen KANN nimmst Du genau einen Schlag voll, und das war es dann. Boxkämpfe sind voll mit erfolgreichen Meid- und Abwehraktionen, weil Leute die mit dem Kopf abwehren meistens eine kurze Karriere haben.

Schnitzelsekt
21-01-2014, 11:48
Wie kommst Du darauf ? Von jemandem der schlagen KANN nimmst Du genau einen Schlag voll, und das war es dann. Boxkämpfe sind voll mit erfolgreichen Meid- und Abwehraktionen, weil Leute die mit dem Kopf abwehren meistens eine kurze Karriere haben.

Gut, Meiden zähl ich jetzt mal zu nem anderen Thema... da wird der Kontakt ja vermieden.
Bei nem Boxkampf mit dicken Handschuhen würd ich auch eher auf Meiden und Parieren gehen statt Blocken (Doppeldeckung mal ausgenommen).

Gutes Blocken ist für mich nicht Abwehr, sondern Angriff und Manipulation. Darauf wollte ich hinaus.
Falls ich sowas nicht fertigbringe, kontere/haue ich einfach. Macht dann mehr Sinn als Schläge abwehren.

Klaus
21-01-2014, 13:25
Das ist gegen schnelle Haken, wenn man nicht rechtzeitig wegkommt, die einzige Lösung, also sollte man das auch können.

SebastianSel
21-01-2014, 13:35
Also ich halte ja die Block- und Deckungsarbeit aus dem Crazy Monkey für das Einfachste und am schnellsten Umsetzbare. Das direkt Reingehen in den Schlag mit darauffolgender vorteilhafter "Clinch"Position ist zwar auch schon, aber schwerer umsetzbar, vor allem, wenn dann doch anders angegriffen wird als mit einem Schwinger, wobei der CM-Block ja Geraden und Haken gleichermaßen abwehrt. Auch wenn man danach nicht so eine vorteilhafte Position hat, wie bei dem Anderen Block.

DieKlette
21-01-2014, 15:59
Wie kommst Du darauf ? Von jemandem der schlagen KANN nimmst Du genau einen Schlag voll, und das war es dann. Boxkämpfe sind voll mit erfolgreichen Meid- und Abwehraktionen, weil Leute die mit dem Kopf abwehren meistens eine kurze Karriere haben.


Das ist gegen schnelle Haken, wenn man nicht rechtzeitig wegkommt, die einzige Lösung, also sollte man das auch können.

:halbyeaha

Ganz genau!

Haken auf die Deckung nehmen ist suboptimal ;). Passiert einem schonmal in der Halbdistanz aber ein bischen weiter draußen sind Meidbewegungen Pflicht!

WT-Sympathisant
22-01-2014, 21:13
https://www.youtube.com/watch?v=8o0r1BOGanI&feature=youtube_gdata
Was aus der "China" Ecke.

Obwohl ich WT konträr zu vielen anderen Personen durchaus als effektiv sehe, denke ich, dass die Lösungen zur Hakenverteidigung zuviele Fehlerquellen bieten, wenn man die Technik nicht wirklich perfekt performed.

Wie gesagt, unter Stress kannst Du da einfach Fehler machen. Du musst nicht mal einen grundlegenden Fehler machen, es reicht schon wenn Deine Position insgesamt unsauber ist und schon kommt der Haken durch.

Eine Wu Sao- oder Tan Sao-Lösung bei der man blockt während der gegnerische Haken schon unterwegs ist birgt mehrere Risiken. Denn woher weiß ich, ob mein Block der Angriffsenergie überhaupt standhält und meine blockende Position nicht eingebrochen wird.

Generell möchte ich bei einem öffnenden (aktiven) Block den gegnerischen Arm niemals so dicht vor meine Kinnseite lassen. Außerdem gibt es ja auch Typen mit "Krakenarmen". Da blockt man das Ding zwar irgendwie und dennoch fliegt einem der Rest des Arms um die Ohren. Je nach Gewichtsklasse kann das verheerend sein.

Ein öffnender Block muss meineserachtens das Timing besitzen und genügend Vorwärtsdruck erzeugen, um den Angriff in seiner Entstehungsphase zu stoppen, also wenn man früh antizipiert und dann "all in" geht, um den gegnerischen Haken oder in diesem Fall eher Schwinger im Keim zu ersticken. Denn je früher ich es schaffe den gegnerischen Arm aufzunehmen, umso weniger Energie steckt in seinem Schlag. Denn Energie erfordert einen Beschleunigungsweg und wenn ich den frühzeitig durch meinen Block abschneide, dann kann ich das Ding gut kontrollieren, weil in seiner Bewegung noch nicht viel Kraftentfaltung steckt.

Blocke ich dagegen erst, wenn der gegnerische Arm schon den großteil des Weges zu meinem Gesicht zurückgelegt hat, dann habe ich es schwieriger den angreifenden Arm überhaupt aufzuhalten, da hier viel Dampf dahinter steht. Wenn Deine Blockposition nicht mindenstens genau so stabil und kraftvoll ist, dann schießt Dich der Gegner trotz aufgestellten Blocks geradewegs ins Nirvana.

Beim Aufnehmen ist natürlich auch die Frage, wo nehme ich auf. Am Handgelenk? Am Ellbogengelenk? An der Schulter?
Ich denke richtigerweise am Ellbogengelenk, da man hier die Mitte hat und man so den Arm des Gegners am Besten kontrollieren kann. Am Handgelenk, also weit außen, steckt noch zuviel Power. Am Schultergelenk, hm, da konzentriere ich mich eher darauf seine gesamte Körperseite zu stoppen ... kann funktionieren, wenn ich dadurch seine Eindrehbewegung unterbinden kann ... aber sicher würde ich mich da nie fühlen.

Eigentlich leben Tan Sao-Blocks im WT von der Kombination aus Block + Wendung (um Distanz zum Angriffsarm herzustellen) + gleichzeitigem Gegenangriff (um damit auch eine energiestoppende Wirkung zu erzielen). D. h. Du musst drei Dinge simultan und koordinativ machen können. Klar, mit genug Übung geht auch das. Aber ich will es sicherer und einfacher.

Im WT gibt eigentlich nicht nur den Tan Sao, sondern auch eine öffnende Bewegung aus der Chum Kiu bei der beide Arme nach vorne und außen geführt werden.

Mit nem seitlich zum Kopf platzierten Bong Sao kann man wahrscheinlich sogar nen engen Haken gut blocken (ist dann aber eher ein Passivblock nach der MMA-Variante 02) und hat den Ellbogen für einen Gegenangriff aufgestellt (z. B. massiver diagonaler Ellbogenschlag nach unten möglich). Diese Option sehe ich im WT noch als die praktikabelste Lösung. Wobei man das natürlich dann beidseitig trainieren muss. Also nicht wie im Izzo-Clip mal nen Bong rechts und nen Tan Sao links. Wobei sein Bong ja nicht eng seitlich die Gesichtshälfte deckt, sondern eher nach vorne geht um zusätzlich Stoppwirkung zu erreichen.

makoto
22-01-2014, 23:04
https://www.youtube.com/watch?v=8o0r...=youtube_gdata
Was aus der "China" Ecke.
Gefällt mir um die Wahrheit zu sagen auch nicht so.Grade bei 5:45 finde ich die Erklärung seltsam.Ist klar ,dass man mit der linken aus der Distanz nicht effektiv schlagen kann.Die Rechte hätte man allerdings schon frei.
Also wenn man den Block 2 ,wie hier gezeigt macht,hätte man eigentlich auch die Rechte zum Kontern nehmen können.
Mir persönlich fällt oft auf,dass gerade bei Schwingern ,der Kopf,der Faust bei der Ausholbewegung folgt.
Die Linke Deckungshand bleibt an der Stelle ,wo sie war allerdings folgt der Kopf der Ausholbewegung(eine 10-15cm Bewegung) der Schlaghand,was eine gute Kontermöglichkeit eröffnet.
Wenn mans richtig anstellt,könnte man über diesen Konter den Kampf schon beenden.