Vollständige Version anzeigen : 13 jähriger mit Down Syndrom - welcher KS ?
Mamatiger
27-01-2014, 14:21
Hallo Miteinander,
bräuchte mal einen Tipp, welche KS Art für meinen 13 jährigen mit Down Syndrom funktionieren könnte.
Mein Sohn ist sehr sportlich, schwimmt, fährt Fahrrad, joggt 2 km ( fast ohne Murren), spielt Fußball. Weil er aber inzwischen bei D- Jugend nur noch mittrainieren -aber nicht mehr mitspielen kann, suche ich neue - individual- Sportart
Warum ausgerechnet KS:
1) 13 jähriger Junge -> KS ist :cool:
2) Strenge Disziplin in einer Trainingsgruppe erleichtert meinem Sohn das gemeinsame Sporteln mit Anderen ( schadet m.E. Keinem Kind :D).
3)Der 15 jährige Bruder darf im Sommer anfangen Thaiboxen zu trainieren. Deswegen liegt es für mich nahe Richtung Kampfsport zu suchen. (Thaiboxen fürchte ich aber fast ist nicht ideal)
4) Hoffe auch darauf eine KS zu finden, die mein Junior dann später als Erwachsener weiter ausüben kann und will
5) ich lese immer wieder von Philosophie und Grundhaltung, bei der ich Hoffnung habe, dass mein Sohn mit seiner Besonderheit auch in Verein bzw Studio akzeptiert wird.
So und nun noch zu den Standartfragen:
- Wo:
89075/ Taekwondo,Kwon Tae Jitsu, Modern Arnis, Shaolin KungFu, karate, Thaiboxen, Judo, Aikido
-Ziel?
Hauptsache ist Fitness, bisschen Selbstverteidigung und Disziplinschulung dazu wäre Zugabe
- Körperkontakt?
Stört nicht
- gesundheitliche Probleme?
Alles syndromspezifischen :): Intelligenzminderung, schwache Muskulatur, langsame Reaktionszeit, außerdem noch Herzfehlbildung mit Herzschrittmacher
- Schlaghärte?
muss ohne Kontakt trainierbar sein ! ( schätze Kinder, Jugendliche und Anfänger werden grundsätzlich nicht oder spät mit Kontakt trainieren???)
:-§ Ist es üblich Gesundheitszeugnisse zu verlangen , bzw haben Verein oder Studios Versicherungen, die sowas verlangen?
( wegen Herzschrittmacher und verlangsamter Reflexe würde mein Kind auf eigene Verantwortung der Erziehungsberechtigten trainieren)
Freue mich über alle Tipps und Hinweise!
Vielen Dank schon mal!!
Du wirst wenig ohen Kontakt finden und es geht immer mal was durch.
Dann eher etwas wie Tai Chi, fördert die Konzentration, die Koordination, geht auch nicht so schnell voran bei den Formen und kann man ein ganze Leben lang machen.
Ganz kurz zu den anderen:
- Taekwondo: Tritte zum Brustkorb und zum Kopf, wenn er zu langsam ist gibt das auch mal durch
- Kwon Tae Jitsu siehe oben
- Modern Arnis schult die Koordination aber wenn er zu langsam ist tut es weh
- Shaolin KungFu tut weg
- Karate wenn es ohne Kontakt ist evtl., da könnte er sich auch auf Kata spezialisieren
- Thaiboxen ist Vollkontakt mit der verlangsamten Reaktion und dem Herzschrittmacher wird das nichts
-Judo Körperwürfe bei denen der andere auf dem Partner landet können hart sein und wenn der Gegener auf seinem Brustkorb rumturnt ist das bestimmt auch nicht lustig
- Aikido wäre ein Versuch wert, das kann auch langsam geübt werden und den Leuten geht es nicht so um den Kampf
Little Green Dragon
27-01-2014, 15:03
Hier schon mal reingeschaut?
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f97/down-syndrom-ks-86733/
(Gibt ja die Rubrik "Barrierefreies Budo")
Viel wichtiger als das "Was" wäre m.E. hier das "Wo" - also lieber einen Verein/Anbieter suchen der ggf. schon Erfahrung in der Arbeit mit Behinderten gemacht hat und das Training diesbezüglich auch anpasst.
Nicht jeder kann oder will Menschen mit Einschränkungen in seiner Trainingsgruppe haben. Von daher vielleicht mal schauen ob es in der Region was gibt.
Auf die schnelle habe ich z.B. das hier gefunden:
Startseite (http://www.hipp-kampfkunst.de/)
Nach eigener Aussage: "Ich arbeite seit über zehn Jahren mit Kindern und Erwachsenen mit Handicaps, gerade im Bereich Kampfkunst"
hug-a-tree
27-01-2014, 15:12
Judo? Ringen?
Ben23890
27-01-2014, 15:21
Judo? Ringen?
Mit nem Herzschrittmacher und schwacher Grundmuskulatur?
Schadet es meiner Meinung nach mehr als es hilft.
Mamatiger
27-01-2014, 16:56
Hier schon mal reingeschaut?
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f97/down-syndrom-ks-86733/
(Gibt ja die Rubrik "Barrierefreies Budo")
...ja danke, das hatte ich schon gefunden , hat mir aber ehrlich gesagt auch nicht sehr weitergeholfen ;) am Anfang geht es um die Frage , ob Waffengebrauch gelehrt werden sollte oder besser nicht und dann gleitet es in Privatstreitereien ab :rolleyes:
Viel wichtiger als das "Was" wäre m.E. hier das "Wo" - also lieber einen Verein/Anbieter suchen der ggf. schon Erfahrung in der Arbeit mit Behinderten gemacht hat und das Training diesbezüglich auch anpasst.
Naja, Erfahrung mit Behinderten braucht's nicht zwingend.
Im Moment kann mein Junior recht gut in einer Gruppe mit 3 bis 4 Jahre jüngeren mit trainieren. Sowohl was Verhalten als auch körperliche Fitness angeht Was ihm hilft sind sich wiederholende Abläufe, feste Strukturen und klare Ansagen ( die hoffe ich halt eher im KS als woanders zu finden - Gegenbeispiel ist da z.B Skatergruppe des Großen). Ansonsten braucht ein Trainer nur die Bereitschaft auch mal Dinge zweimal zu sagen, weil Junior Informationen akkustisch nur sehr schwer und sehr undifferenziert aufnehmen kann.
Also in einer altersgemischten Gruppe von 6- bis 12 jährigen, wäre der Zwerg OHNE großartige Änderung des Konzeptes zu integrieren.
Das würde ich halt am besten gleich in einer Sportart versuchen wollen, die grundsätzlich mehr Sinn macht.
:) Danke jedenfalls mal soweit
Mamatiger
27-01-2014, 17:26
Dann eher etwas wie Tai Chi, fördert die Konzentration, die Koordination, geht auch nicht so schnell voran bei den Formen und kann man ein ganze Leben lang machen.
Tai Chi wäre sicher eine tolle Sache,
ich fürchte allerdings für einen 13 jährigen liegt der Coolnessfaktor dafür irgendwo bei -15 :D
Aber vorallem gibt es auch kein Kinderangebot und wenn ich ihn nun irgendwohin mit lauter 50jährigen Religionspädagoginnen schicke, funktioniert das ja auch wieder nicht ;)
Du wirst wenig ohen Kontakt finden und es geht immer mal was durch.
- Taekwondo: Tritte zum Brustkorb und zum Kopf, wenn er zu langsam ist gibt das auch mal durch
- Kwon Tae Jitsu siehe oben
-....
- Aikido wäre ein Versuch wert, das kann auch langsam geübt werden und den Leuten geht es nicht so um den Kampf
...na aus Zucker ist der junge Mann glücklicherweise auch wieder nicht. Und auch dieses kleine Gerätlein der Medizintechnik ist erfreulicherweise recht stabil :)
Aber das mit dem Aikido werde ich mir hier nochmal genauer anschauen, danke für den Tipp
War bereits einmal schnuppern und zwar beim bei Taekwondo: da hat man mir gesagt, die Kinder und Anfänger und "niedrige" Gürtelfarben würden gar nicht mit Kontakt kämpfen.
Darf ich da noch eine ganz "blonde" Nachfrage stellen:
Wie hoch ist denn deiner Erfahrung (oder deinem Gefühl nach) nach das Risiko, dass beim Taekwondo versehentlich ein Schlüsselbein gebrochen wird? ( soviel Energie müsste es wahrscheinlich dann schon sein, um den Schrittmacher zu gefährden)
..sag einfach eine Zahl aus dm Bauch raus, wird dich sicher keiner haftbar machen ;)
Vielen dank!
agonistikos
28-01-2014, 18:40
Tai Chi wäre sicher eine tolle Sache,
ich fürchte allerdings für einen 13 jährigen liegt der Coolnessfaktor dafür irgendwo bei -15 :D
Aber vorallem gibt es auch kein Kinderangebot und wenn ich ihn nun irgendwohin mit lauter 50jährigen Religionspädagoginnen schicke, funktioniert das ja auch wieder nicht ;)
...na aus Zucker ist der junge Mann glücklicherweise auch wieder nicht. Und auch dieses kleine Gerätlein der Medizintechnik ist erfreulicherweise recht stabil :)
Aber das mit dem Aikido werde ich mir hier nochmal genauer anschauen, danke für den Tipp
War bereits einmal schnuppern und zwar beim bei Taekwondo: da hat man mir gesagt, die Kinder und Anfänger und "niedrige" Gürtelfarben würden gar nicht mit Kontakt kämpfen.
Darf ich da noch eine ganz "blonde" Nachfrage stellen:
Wie hoch ist denn deiner Erfahrung (oder deinem Gefühl nach) nach das Risiko, dass beim Taekwondo versehentlich ein Schlüsselbein gebrochen wird? ( soviel Energie müsste es wahrscheinlich dann schon sein, um den Schrittmacher zu gefährden)
..sag einfach eine Zahl aus dm Bauch raus, wird dich sicher keiner haftbar machen ;)
Vielen dank!
Das Risiko ist eher gering und doch würde ich von Taekwondo abraten.
Erstens ist es selbst bei gutem Gesundheitszustand grundsätzlich erst ab zwölf Jahren zu empfehlen.
Zweitens sind zahlreiche Befehle und Namen der Techniken auf Koreanisch und sie muss man für ein sinnvolles Training gut kennen.
hug-a-tree
28-01-2014, 18:59
Mit nem Herzschrittmacher und schwacher Grundmuskulatur?
Schadet es meiner Meinung nach mehr als es hilft.
Das hatte ich überlesen. Sorry!
Also mit dem Schrittmacher kenne ich mich nicht aus!? (Wie gefährlich wann?) Sons hätte ich sofort Judo gesagt, das ist toll um sich zu messen, Raufen, Fallen lernen usw, aber wenn der ausfällt weil du mal hart auf die Matte krachst hast Du natürlich nichts gekonnt...
Sowohl was Verhalten als auch körperliche Fitness angeht Was ihm hilft sind sich wiederholende Abläufe, feste Strukturen und klare Ansagen ( die hoffe ich halt eher im KS als woanders zu finden - Gegenbeispiel ist da z.B Skatergruppe des Großen). Ansonsten braucht ein Trainer nur die Bereitschaft auch mal Dinge zweimal zu sagen, weil Junior Informationen akkustisch nur sehr schwer und sehr undifferenziert aufnehmen kann.
Hmmm...Glaube da wäre eine eher traditionelle Karate Gruppe eventuell was.
Kommt halt sehr auf den Trainer drauf an.
Aber wenn nicht auf Wettkämpfe hin trainiert wird, dann fällt das mal weg. Partnerübungen kann man auch ruhig und langsam machen, grade wenn die Gruppe bereit ist Rücksicht zu nehmen und mit den Katas, Solodrills und Seza sitzen hättest du die klaren Strukturen und festen Abläufe drinnen, die geben auch dem ganzen Training an sich eine schöne Struktur (zumindest wenns so wies abläuft wie ich es kenne).
Ah ja - eines noch. Eine möglichst kleine Gruppe wäre vermutlich von Vorteil. Ich war in einem Karate Dojo, wo wir meistens zweischen 6 und 12 Leuten waren, da konnte der Trainer auf jeden schauen.
Vorher hatte ich einmal bei einer Gruppe reingesehen wo es etwas über 20 waren, von 12 bis 18 Jahren. Da sah man selbst zwar den Trainer, der einen aber kaum noch, auf jemanden eingehen war da nicht drinn.
Wie gut siehts bei deinem Junior denn mit Körpergefühl und Kraftkontrolle aus?
Ansonsten ist leichtes Ringen gut das zu kontrollieren, aber wenn man ständig wem ausversehen wehtut halt nicht das wahre.
Hi,
ich war vor gut einem Jahrzehnt in einem Taekwondo-Verein und wir hatten eine buntgemischte Kindertruppe, die ich als Hilfstrainer mitbetreut habe. Die Gruppe bestand zur Hälfte aus Kids mit einem Handicap, aber es hat bestens funktioniert.
Aus den Erfahrungen heraus würde ich sagen, dass es wirklich fast egal ist, was er trainiert (auf Down bezogen, Herzschrittmacher ist wiederum nicht einfach).
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es eine KK und kein KS sein sollte - also etwas, wo er sich auch außerhalb des Kampfes Ziele setzen kann...Philosophie, Formen, etc. Sofern es mit der Konzentration Probleme gibt, sollte es nicht mega techniklastig sein.
Aus dem Bauch heraus würde ich Xing Yi Quan empfehlen - innere Kampfkunst, starke Formenorientierung, dennoch körperlich fordernd und viel Platz für die innere und äußere Entwicklung + wenige einfache Techniken und auch ein gewisser praktischer Nutzen.
Was auch immer das wird: es steht und fällt leider mit dem Trainer - du kannst einen total guten Boxtrainer erwischen, der alles abdeckt was du wünschst, oder einen Mikado-Meister, der meint, aus jedem Kind einen Berserker machen zu müssen...die Bandbreite ist schier unendlich...
agonistikos
29-01-2014, 07:43
Wegen des Risikos beim Fallen zu Boden den Herzschrittmacher zu beschädigen würde ich auch an Jodo denken.
agonistikos
29-01-2014, 07:50
Hi,
ich war vor gut einem Jahrzehnt in einem Taekwondo-Verein und wir hatten eine buntgemischte Kindertruppe, die ich als Hilfstrainer mitbetreut habe. Die Gruppe bestand zur Hälfte aus Kids mit einem Handicap, aber es hat bestens funktioniert.
Aus den Erfahrungen heraus würde ich sagen, dass es wirklich fast egal ist, was er trainiert (auf Down bezogen, Herzschrittmacher ist wiederum nicht einfach).
Ich stimme nicht ganz zu
Im Taekwondo sind die Befehle, die Namen der Techniken und die Formennamen koreanisch und sie muss man für ein sinnvolles Training gut kennen.
Auch die Formen selbst sind kompliziert und beinhalten Dutzende Schritte.
Also keine einfachen Techniken.
Schlüsselbeinbrüche sind nicht sehr häufig beim Tae Kwon Do aber es kann passieren dass er von einem der anderen Kinder mal was vor den Latz geballert bekommt, weil einer besonderts cool sein will.
Bei Aikido ist die gegenseitige Rücksichtnahme von Haus aus wesentlich stärker vorgegeben.
Ich würde eher Kampfkunst empfehlen, weil er beim rein sportlichen Vergleich im Wettkampf mit gleichaltrigen wahrscheinlich den kürzeren ziehen wird und ihn das sicher demotiviert. Die fremde Sprache halte ich für unproblematisch, da meines Wissens nach bei Down-Syndrom nur der Sprachausdruck eingeschränkt ist und das Sprachverständnis recht gut ist.
Ich würde entweder Aikido/Hapkido empfehlen. (wurde oben bereits beschrieben warum)
Oder aber Tang Soo Do/Taekwondo/Karate: Ich bin weder Arzt, noch habe ich besondere Erfahrung mit Handicap (Kinder mit Klumpfuß und Aufmerksamkeitsproblemen schon), aber ich finde die Formen (kata bzw. hyong) ideal um das Gedächtnis zu trainieren. Dass er nicht die gleichen Chancen wie manch anderes Kind hat ist klar, aber das vorhandene Potential kann man durchaus ausschöpfen. Wichtiger als die körperlichen Voraussetzungen ist immer der Wille.
Tang Soo Do Ulm (http://www.tang-soo-do-ulm.de/)
Ich kenne Dr. Ventzke nicht wirklich und auch nicht seine Lehrmethoden (selbst ansehen), aber er ist Arzt im BwK. Ob sie Jugendtraining anbieten weiß ich nicht, aber mit 13 sollte eine Erwachsenengruppe auch nicht das große Problem sein (sollte die Schule am besten gefallen). Vorab nur: Die Lehrgänge/Turniere der deutschen Vereinigung sind in meiner Erinnerung mit weniger gutem Eindruck hinterblieben (u.a. wegen den Triaden des Deutschen Vorstands)
Taekwondo Ulm (http://www.taekwondo-ulm.de/)
Kenne ich persönlich nicht, aber Schüler von Kwon Jae-hwa genießen im allgemeinen einen sehr guten Ruf.
Tut mir Leid, dass ich nicht mehr Auskunft geben kann, besser nochmal im eigenen Forum nachfragen.
parietalis
29-01-2014, 11:08
...und dann gleitet es in Privatstreitereien ab :rolleyes:....
Willkommen im Kampfkunst-Board :D
Im Karate gibts doch auch Wettbewerbe für Menschen mit Behinderung (oder wie auch immer man da im Moment politisch korrekt sagt). Ich denke mal das wirds bei anderen KKs auch geben oder ?
Also ein bischen Wettbewerb wäre auch möglich.
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk
Ich stimme nicht ganz zu
Im Taekwondo sind die Befehle, die Namen der Techniken und die Formennamen koreanisch und sie muss man für ein sinnvolles Training gut kennen.
Naja, aber würde das nicht auch auf andere Kampfkünste zutreffen?
Im Karate ist es dann halt nicht Koreanisch sondern Japanisch...
Ic persönlich denke (ohne Erfahrungen in dem Bereich zu haben! Vielleicht liege ich also komplett daneben), dass eine Gruppe, in der Rücksicht auf das Handicap genommen wird (sowohl von den anderen Schülern, auch Kinder sind dazu in der Lage ;), als auch vom Lehrer), die Sprache weniger das Hindernis sein sollte.
Dann fügt man im schlimmsten Fall nochmal die deutsche Bezeichnung für den Jungen hinzu, sehe ich jetzt nicht so das Problem drin.
Er muss ja nicht gleich in einen Leistungssport-Verein gehen, wo dies das absolute No-no wäre.
carstenm
29-01-2014, 12:16
Moin,
Down-Syndrom und aikidô geht sehr gut.
Es gibt sehr intensiven Körperkontakt - aber - Der ist sehr gut dosierbar und an individuelle Grenze anzupassen.
Frage: Geht rollen + fallen? Sowohl was Gleichgewicht und räumliche Wahrnehmung angeht?
Als auch was den Herzschrittmacher betrifft? (Dazu fehlt mir jegeliches Wissen oder Erfahrung.)
+
Für den ältern Muyai Thai Bruder werden aikidôka schon bald rosa-plüsch-Traumtänzer sein. "Wattebäuschchenpuster" ist das netteste Synonym für aikidôka, das mir bisher zu gehör gebracht wurde.
Ob aikidô tatsächlich Sinn macht, hängt letzlich auch von der konkreten Gruppe ab.
Bei Interesse schreib mir gern eine PM.
Grüße,
Carsten
Luta Livre, BJJ, Judo, Sambo, Ringen.
Greenarrow1337
01-02-2014, 17:58
Also, generell gilt:
Taekwondo ist für jedes Alter geeignet. Ich hatte in meiner Schule schon 5 jährige. Es kommt halt auf die Einzelperson an.
In diesem Fall würde ich eine Schule empfehlen bei der in kleinen Gruppen trainiert wird.
Taekwondo ist sehr Facettenreich und wenn jemand nicht kämpfen kann oder will muss er das auch nicht!
Daher ist Taekwondo, sofern der Trainer gut mit ihrem Sohn umgehen kann ( deswegen ausprobieren ) bestens geeignet.
Weitere Fragen gerne per pm.
Grüße,
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