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Vollständige Version anzeigen : Ein Wing Chun für alles



vtsteff
21-02-2014, 08:52
Hallo,

Sagt mal, wünscht ihr euch manchmal auch ein Wing Chun? Ohne verschiedene Linien etc. Und dieses müsste natürlich, DAS Wing Chun sein, was immer funktioniert, versteht sich.

Oooooder

Denkt ihr: Ne! Damit wäre die Welt des Wing Chun's und vor allem dieses Forum viel zu langweilig. Keine Sticheleien mehr, keine absurden bis lustigen Theorien mehr und auch keine Eindrücke, Einflüsse und natürlich auch positive Veränderungen von Anderen?

Bin auf Eure Meinung gespannt. Und lasst das Thread bitte mit Spaß angehen und nicht mit Streitereien, auch wenn euch das am meisten gefällt. :)

Grüße Steffen

openmind
21-02-2014, 09:07
Unter *** edit *** Obhut könnte ich mir ein Wing Chun sehr gut vorstellen, ja. :)


Edit: ich möchte mich hiermit für die Namensverunglimpfung öffentlich entschuldigen.
Die korrekte Ansprache war selbstverständlich nicht der nett gemeinte Kosename, der
seit so lange ich denken kann hier verwendet wird, sondern Prof. Dr. Keith R. Kernspecht.

Quelle: http://www.wingtsunwelt.com/impressum?l=0

Ich bitte noch einmal um Verzeihung.

_

Tigr
21-02-2014, 09:22
Ein WT, eine Organisation, ein Grossmeister!

Terao
21-02-2014, 09:24
Hallo,

Sagt mal, wünscht ihr euch manchmal auch ein Wing Chun? Ohne verschiedene Linien etc. Und dieses müsste natürlich, DAS Wing Chun sein, was immer funktioniert, versteht sich.

Oooooder

Denkt ihr: Ne! Damit wäre die Welt des Wing Chun's und vor allem dieses Forum viel zu langweilig. Keine Sticheleien mehr, keine absurden bis lustigen Theorien mehr und auch keine Eindrücke, Einflüsse und natürlich auch positive Veränderungen von Anderen?

Bin auf Eure Meinung gespannt. Und lasst das Thread bitte mit Spaß angehen und nicht mit Streitereien, auch wenn euch das am meisten gefällt. :)

Grüße SteffenGanz ehrlich, ich fände es schöner, wenn man, bei aller Unterstilerei (wie sie ja doch in einigen KKs üblich ist), das Ganze doch ein kleinwenig gelassener anginge. Diese extreme Verehrung der eigenen und das Niedermachen anderer Linien finde ich auf Dauer nicht so wahnsinnig gesund für die Betroffenen. Einige scheinen mir darüber wirklich zu Fanatikern geworden sein. Was nie gut ist, für keinen Lernprozess.
Ich meine, wir Außenstehenden haben da einfach nur unseren Spaß (der ja bekanntlich gerne mit Entsetzen gemischt sein darf, ohne deshalb weniger spaßig zu sein). Aber das alles wirklich ernst zu nehmen und über Jahrzehnte auszufechten, macht die Chunner doch nur immer rigider und die Scheuklappen immer größer. Führt doch so weit, dass ein WT-Herb hier voller STOLZ berichtet, nicht über die Zäune anderer KKs zu schauen, weils da eh nix zu sehen gäbe. Und das für völlig normal zu halten.

Irgendeiner hier im Forum hat da wirklich eine sehr treffende Signatur:
Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden

mykatharsis
21-02-2014, 10:23
Sagt mal, wünscht ihr euch manchmal auch ein Wing Chun?
Nein. Aber ich wünsche mir viele Varianten weg.

StefanB. aka Stefsen
21-02-2014, 10:25
Ein Wing Chun das überhaupt funktioniert wäre mal angenehm. Alles Andere ist doch pure Spekulation.
M.M.n. wäre es fördelich, wenn sich irgendeine der vielen Linien hier mal dem Thema Kampfsport zuwenden würde und sich innerhalb dieser Nische entwickeln würde, dann wäre a) die Frage nach irgendeiner ominösen Funktionalität geklärt und b) läste Schw%&$-Vergleiche obsolet.

Hat übrigens in folgenden asiatischen KKs auch ganz wunderbar funktioniert, sofern eine sportlich-kompetitive Komponente nicht ohnehin schon immer enthalten war:
Judo
Karate
Kendo
Sumo
Muay Thai
(B)JJ
uvm.

Mir geht hier wirklich nichts mehr auf den Geist als das ewige Gerede rund ums Thema Kämpfen ohne das an irgendeiner Stelle überhaupt mal gekämpft wird. Wie verlogen ist das bitte? Oder glauben die Beteiligten wirklich an die eigenen Werbeslogans?


P.S.
Bevor jetzt solche Geschicheten wie Delta Cup und Co. kommen (was ich ja"im Prinzip" nicht schlecht finde) meine ich, dass man sich da schon mitten im Schw&%$-Vergleichen befindet. Warum denn sonst stiloffen? Man sieht doch, dass Wing Chun dabei überhaupt nicht zur Geltung kommt, nichts davon übrig bleibt.
Von den Waffen rede ich am besten garnicht mehr.... das Thema fällt ja irgendwie total auf taube Ohren....nun denn.

Just my 2 cents!

Sam V
21-02-2014, 10:27
Ich mach ja nicht mal selber ein Wing Chun, das sich nie verändert. Da ich regelmäßig mit Leuten aus den verschiedenen Stilen trainiere, nehme ich da ständig neue Ideen mit, die manchmal radikale Änderungen nach sich ziehen.

Mein Wing Chun in einem ernsten Sparring mit einem starken Gegner ist anders als das wenn ich mit einem Anfänger spiele. Ich mache andere Sachen, wenn ich abends nach nem harten Arbeitstag trainiere, als wenn ich grade fit und gut drauf bin. Wenn ich betrunken bin ist mein Wing Chun wieder ganz anders;).

Meine Formen ändern sich in bestimmten Sachen, je nachdem was ich gerade damit trainiere.

Wäre sonst auch langweilig. Wer daher sagt, er habe das jetzt so toll begriffen, das er nichts mehr ändert, hat nur das lernen aufgegeben.

Wenn aber mein eigenes Wing Chun ständig anders ist, was wäre dann das einzig richtige um es weiterzugeben?

1789
21-02-2014, 10:37
Ein Wing Chun das überhaupt funktioniert wäre mal angenehm. Alles Andere ist doch pure Spekulation.
M.M.n. wäre es fördelich, wenn sich irgendeine der vielen Linien hier mal dem Thema Kampfsport zuwenden würde und sich innerhalb dieser Nische entwickeln würde, dann wäre a) die Frage nach irgendeiner ominösen Funktionalität geklärt und b) läste Schw%&$-Vergleiche obsolet.

Hat übrigens in folgenden asiatischen KKs auch ganz wunderbar funktioniert, sofern eine sportlich-kompetitive Komponente nicht ohnehin schon immer enthalten war:
Judo
Karate
Kendo
Sumo
Muay Thai
(B)JJ
uvm.

Mir geht hier wirklich nichts mehr auf den Geist als das ewige Gerede rund ums Thema Kämpfen ohne das an irgendeiner Stelle überhaupt mal gekämpft wird. Wie verlogen ist das bitte? Oder glauben die Beteiligten wirklich an die eigenen Werbeslogans?

all deine genannten stile sind durch den wettkampfsport in teilbereichen viel viel besser :halbyeaha geworden,als sie vor 50 jahren waren (evolution der bewegungen)
man kuck sich nur die kämpfer von 1950 oder 1960 im kung fu,boxen oder auch karate oder judo an

all deine genannten stile sind durch den wettkampfsport in teilbereichen viel viel schlechter :halbyeaha geworden. (reglementierungen von beinhebeln,würgetechniken,genickhebeln,drehhebel generell,angriffe auf vitalstellen wie kehlkopf, angriffe auf die augen,genickschläge,genitalschläge usw.)

gruss1789 :)

StefanB. aka Stefsen
21-02-2014, 10:39
...

Wenn aber mein eigenes Wing Chun ständig anders ist, was wäre dann das einzig richtige um es weiterzugeben?

Was aber sportpsychologisch sowie didaktisch Betrachtet ziehmlicher Schmonsens ist. Das Ideal der "Beliebigkeit" des Wing Chuns, welches m.M.n. durch eine fehlinterpretierte und/oder kommerzialisierte Philosophie Bruce Lees zurückzuführen ist, korreliert nicht mit dem Erwerb (kampf-) spezifischer Eigenschaften und dem Erlernen konkreter Bewegungen!

@ 1789

Hmmm....schwierig...das "deadly-techniques"-Argument hatten wir hier ja schon ein, zwei mal diskutiert. M.M.n. ist die (wie du es nennst) Negativentwicklung durch die "Sportisierung" rein quantitativer Natur, die Positiventwicklung hingegen Qualitativer.

Ausserdem kann man solche eine Behauptung auch immer nur im Nachhinein aufstellen. Im Wing Chun gibt es diese Entwicklung noch überhauptnicht, zumal Aussagen über die derzeitige "Effektivität" ohne sportliche Einflüsse garnicht getroffen werden können. Wie schon gesagt, rein Spekulativ, weil die Praktizierenden eben wollen das Wing Chun ein effektives System ist.

Schellenbaum
21-02-2014, 10:41
Ich persönlich würde mir wünschen, dass man ehrlicher wäre, was die durchschnittlichen Fähigkeiten der Ausübenden angeht.
Und dass mehr *ings*bums-Schüler endlich mal vom regulären Training unabhängige Sparring-Videos von sich reinstellen (mit Sturmmaske oder sonstwas, gegen Mitschüler, Fremdstilisten und 2m-150kg-Schwiegerväter) OHNE dass jeder gleich loskotzt. Hier gibt es genügend herausragende Kampfkompetenz, die gute Hilfestellung geben könnte.

Sam V
21-02-2014, 11:29
Was aber sportpsychologisch sowie didaktisch Betrachtet ziehmlicher Schmonsens ist. Das Ideal der "Beliebigkeit" des Wing Chuns, welches m.M.n. durch eine fehlinterpretierte und/oder kommerzialisierte Philosophie Bruce Lees zurückzuführen ist, korreliert nicht mit dem Erwerb (kampf-) spezifischer Eigenschaften und dem Erlernen konkreter Bewegungen!


Was ist daran beliebig? Ich habe sehr harte Wing Chun Stile gelernt (z.B. Duncan Leung) und auch extrem weiche (z.B Eddie Chong) Je nach Gegner passe ich daraus an. Weder das eine noch das andere ist eine Unviversallösung. EInen harten Stil gegen einen körperlich überlegenen Gegner einzusetzen ist genauso dämlich, wie einen kleineren schnelleren Gegner weich umlaufen zu wollen. Auch je nach Trainingszustand nutze ich mehr aus dem einem oder dem anderen.

Ich hab die Formen aus 5 verschiedenen Linages erst sauber gelernt, dann meine daraus gemacht. Es gibt dabei z.B. 5 verschiedene Methoden wie ein Bong Sao gemacht werden soll. Und jede hat eigene Vor- und Nachteile und bei jeder steht ein Chinese dahinter der sagt, nur so gehts. Also welche davon ist dann die korrekte Bewegung für einen Bong Sao? Ich kann mich also bei der Form auf eine reduzieren und sagen, alle anderen haben keine Ahnung, oder ich trainiere je nach Trainingsziel eine der anderen.

Die größte Blödheit die man machen kann, ist die sich selber zu reduzieren, indem man sagt, nur so wie mein Lehrer das so gezeigt hat stimmts auch. Dann kommt man in die übliche Diskussion ob VT oder WT besser ist, ohne jemals selber getestet zu haben, was der einzelnen Sachen die da gemacht werden für einen selber besser wäre.

Sportpsychologisch sowie didaktisch betrachtet gilt das natürlich nicht für Anfänger. Für die gibt es nur einen Stil, nämlich den, den der TYp der vorne steht vortanzt. Und da ist es egal wieviel der grade taugt, da der in der Regel immer noch mehr hinbekommt, als der Anfänger. Aber ich hab auch von verschiedenen "Großmeistern" genügend Selbstmordtechniken gesehen, die einen Kampf sicher beenden, nur eben nicht so, wie man das erhofft, um zu sagen, keiner von denen hat die absolute Weisheit gepachtet.

Terao
21-02-2014, 11:48
Sportpsychologisch sowie didaktisch betrachtet gilt das natürlich nicht für Anfänger.Auch so ein Problem: Wahnsinnig viele Leute halten sich nicht mehr für Anfänger. Sondern für Bruce Lee. :)

Yum Cha
21-02-2014, 12:40
Ein Wing Chun das überhaupt funktioniert wäre mal angenehm.

Nicht alles funnktioniert für jeden. Deshalb gibts ja so viele Stile.
Wenns für den einen oder anderen nicht paßt, dann heißt das aber nicht im Umkehrschluß, daß der Stil nichts taugt.



M.M.n. wäre es fördelich, wenn sich irgendeine der vielen Linien hier mal dem Thema Kampfsport zuwenden würde und sich innerhalb dieser Nische entwickeln würde,

Wozu?
Warum soll sich ein SV-Stil dem Sport zuwenden?
Das kann doch gar nichts werden. Umgekehrt geben viele Sportstile keine gute Figur bei der SV ab.



dann wäre a) die Frage nach irgendeiner ominösen Funktionalität geklärt und b) läste Schw%&$-Vergleiche obsolet.

Das ist nichts ominös. Es funktioniert, aber man braucht auch Zeit. Viele Leute wollen eben nicht warten und suchen dann nach einer "Instant-Methode" nach Art der "Eier-legenden Woll-Milch-Sau".
Diese Hau-Ruck-Systeme funktionieren oft nur dann, wenn man entsprechend viel Kraft und Ausdauer erworben hat bzw diese trainiert wird.
Für "Lieschen Müller" ist das nichts, weil sie niemals auf diesen Level kommen wird.



Hat übrigens in folgenden asiatischen KKs auch ganz wunderbar funktioniert, sofern eine sportlich-kompetitive Komponente nicht ohnehin schon immer enthalten war:
Judo
Karate
Kendo
Sumo
Muay Thai
(B)JJ
uvm.

Genau, Sumo und Co sind die ideale SV. :D



Mir geht hier wirklich nichts mehr auf den Geist als das ewige Gerede rund ums Thema Kämpfen ohne das an irgendeiner Stelle überhaupt mal gekämpft wird. Wie verlogen ist das bitte?

Wer kämpft denn wirklich? Was verstehst du darunter?
Schön mit Regeln und 1000 Verboten? In Gewichtsklassen oder lieber doch nicht? Und wie hart darf es denn sein? Bis zum k.o. und vielleicht darüber hinaus oder lieber etwas weniger deftig?



Warum denn sonst stiloffen? Man sieht doch, dass Wing Chun dabei überhaupt nicht zur Geltung kommt, nichts davon übrig bleibt.

Doch, aber das hängt vom Level des Anwenders ab.
Was willst du denn sehen? Einen schönen Bong oder Tan? Irgendwelche Posings?
Wer bestimmte Posituren erwartet, der zeigt, daß er nicht versteht wie und warum so trainiert wird und was bezweckt werden soll.



Von den Waffen rede ich am besten garnicht mehr.... das Thema fällt ja irgendwie total auf taube Ohren....nun denn.

Soll so in der Art wie in Escrima-Turnieren laufen, wo sich die Leute gegenseitig auf die Birne kloppen und per Schiedsrichter entschieden wird, wer wohl den tödlicheren Schlag gesetzt hätte?
Lustig wirds erst recht, wenn sich die Kontrahenten dann wieder aufstellen und weiter machen als wären sie nie getroffen worden, denn schließlich dauert eine Runde ja 2-3 Minuten...
Und das soll dann "realistischer" sein?

douwa
21-02-2014, 12:44
Es kann nur eine Antwort geben, nämlich alles weg außer der EWTO. Realkampf, Antibodenkampf, wo steht Dein Auto, SV, Gurdjiefftanz, nur in der EWTO lernt man die alles umfassende Kampfkunst für die Straße.:p

Terao
21-02-2014, 12:45
Hauptvorteil von Kampfsportarten, in denen in jeder Stunde gekämpft wird, ist, dass die nicht annähernd so viele schräge Vögel mit spinnerten Theorien und Allmachtsphantasien anziehen.

Allein das wär`s schon wert.

Yum Cha
21-02-2014, 12:47
Hauptvorteil von Kampfsportarten, in denen in jeder Stunde gekämpft wird, ist, dass die nicht annähernd so viele schräge Vögel mit spinnerten Theorien und Allmachtsphantasien anziehen.

Allein das wär`s schon wert.

Wohl wahr. :)

StaySafe
21-02-2014, 12:52
Diese Hau-Ruck-Systeme funktionieren oft nur dann, wenn man entsprechend viel Kraft und Ausdauer erworben hat bzw diese trainiert wird.
Für "Lieschen Müller" ist das nichts, weil sie niemals auf diesen Level kommen wird.


Aha und wer bestimmt das ? Der Sifu ? Bestimmt er welches Level "Lieschen Müller" erreichen kann oder bestimmt sie es selbst ?

Ist es also nicht die Aufgabe eines Trainers alle Potenziale eines Schülers oder einer Schülerin zur vollen Entfaltung zu bringen ?

Ist es nicht so, dass jeder, egal welche Grundvoraussetzung er oder sie mitbringt, neben der Technik auch Kraft und Ausdauer stetig verbessern muss ?

Es ist also besser, eine schlechte physische Grundlage gar nicht anzugehen und dafür einfach lang genug ein erwiesen mangelhaftes System voll kruder Theorien zu üben ?

Sound´s interesting! :idea:

WT-Herb
21-02-2014, 13:37
Hallo Terao,

was veranlasst Dich, Unwahrheiten zu verbreiten?


Führt doch so weit, dass ein WT-Herb hier voller STOLZ berichtet, nicht über die Zäune anderer KKs zu schauen, weils da eh nix zu sehen gäbe. ... DAS habe ich nie behauptet. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Gerade KRK hat doch immer wieder seine Leute in andere Bereiche hinein geführt, hat seine Leute zu Boxern gebracht, um zu schauen, wie "das System" damit klar kommt, hat MT-Lehrgänge für seine Schüler veranstaltet, hat immer wieder Gäste aus anderen Systemen eingladen und über Wochen von Lehrgang zu Lehrgang mitgenommen. Selbst jüngst bereiste KRK wieder die Heimat des Kung-Fu um mit Meistern anderer Stile sich auszutauschen. Wir schauen wohl öfter und weiter über den eigenen Zaun, als viele viele andere Linien.

Es sind genau diese Erfahrungen, die uns darin bestätigen, keine fremden Methoden integrieren zu müssen. WT ist kein Müslisystem. Das hält uns aber nicht davon ab, die KK-Szene und uns selbst kritisch zu hinterfragend wie auch mit achtsamen Interesse zu beobachten.

Gruß, WT-Herb

Asahibier
21-02-2014, 13:48
...
Es ist also besser, eine schlechte physische Grundlage gar nicht anzugehen und dafür einfach lang genug ein ... System ... zu üben ?

...

Eine Frage der Einstellung und Zielsetzung des Trainers, bei mir waren schon viele Leute abgeschreckt die sich Wehren lernen wollten von all der Anstrengung, Schweiß und Haue. Mir ist das Wurscht da ich nur aus Spaß trainiere, aber wenn ich das Geld von den Schülern bräuchte um meine Miete etc zu bezahlen würde ich zusehen die zu halten.

Nicht alle die in eine KK-Schule (oder SV, RBSD, KS, whatever) kommen wollen auch kämpfen lernen, meiner Erfahrung nach wollen viele glauben sie täten es weil sie sich dann besser fühlen, damit liegt es auch am Schüler/Kunden.

StaySafe
21-02-2014, 13:59
Eine Frage der Einstellung und Zielsetzung des Trainers, bei mir waren schon viele Leute abgeschreckt die sich Wehren lernen wollten von all der Anstrengung, Schweiß und Haue. Mir ist das Wurscht da ich nur aus Spaß trainiere, aber wenn ich das Geld von den Schülern bräuchte um meine Miete etc zu bezahlen würde ich zusehen die zu halten.

Nicht alle die in eine KK-Schule (oder SV, RBSD, KS, whatever) kommen wollen auch kämpfen lernen, meiner Erfahrung nach wollen viele glauben sie täten es weil sie sich dann besser fühlen, damit liegt es auch am Schüler/Kunden.

Ich glaube schon, dass der durchschnittliche SV Kunde anders gepolt ist, als der durchschnittliche VK´ler. Häufig aber aus Unkenntnis, Angst, Vorurteilen, etc.

Ich halte es für ein Gerücht, dass die alle gar nicht kämpfen lernen wollen.
Ich erlebe das doch im eigenen Betrieb: Natürlich kommen tendenziell eher die "Nicht-Klopper" zum Probetraining.

Ich führe mit allen ein kurzes Vorgespräch und klär die auf wie wir die Dinge sehen und angehen. Wer nicht sparren und sich den Hintern aufreissen will, der is eben falsch bei uns.

Und ich denke mit aktuell 80 Leuten im Krav Maga, trete ich den Beweis an, dass sich auch ne "härtere" Gangart (ich nenne es lieber ehrliches Training) verkaufen lässt.

Ist mMn. alles eine Frage der Methodik.

openmind
21-02-2014, 14:01
Eine Frage der Einstellung und Zielsetzung des Trainers, bei mir waren schon viele Leute abgeschreckt die sich Wehren lernen wollten von all der Anstrengung, Schweiß und Haue. Mir ist das Wurscht da ich nur aus Spaß trainiere, aber wenn ich das Geld von den Schülern bräuchte um meine Miete etc zu bezahlen würde ich zusehen die zu halten.

Nicht alle die in eine KK-Schule (oder SV, RBSD, KS, whatever) kommen wollen auch kämpfen lernen, meiner Erfahrung nach wollen viele glauben sie täten es weil sie sich dann besser fühlen, damit liegt es auch am Schüler/Kunden.

Ich finde, dass Cord da als Trainer eine sehr gute Linie fährt:

Go hard or go home!

:D

_

Zhijepa
21-02-2014, 14:27
Führt doch so weit, dass ein WT-Herb hier voller STOLZ berichtet, nicht über die Zäune anderer KKs zu schauen

DAS habe ich nie behauptet.




Wir schauen dazu keineswegs über irgendwelche Zäune, vielmehr schauen immer mehr über den unsrigen.


:gruebel:

douwa
21-02-2014, 14:44
Hallo Terao,

was veranlasst Dich, Unwahrheiten zu verbreiten?Nein, er hat schon recht mit dem, was er schrieb auch wenn Du Dir jetzt schnell wieder alles so zurechtbiegst, dass es passt.

Terao
21-02-2014, 14:45
Hallo Terao,

was veranlasst Dich, Unwahrheiten zu verbreiten?

DAS habe ich nie behauptet.Du hast ja das Zitat auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Offensichtlich hast Du es nicht verstanden. Ist ja auch nicht so schlimm. Bloß, unterlasse es doch bittte künftig, mir vorschnell vorzuwerfen, Unwahrheiten zu verbreiten. Danke.

douwa
21-02-2014, 14:51
Wieso sollte WT-Herb nur Dir zuliebe auf seine argumentative Lieblingswaffe verzichten? Bei mir weigert er sich schließlich auch beharrlich, selbst nachdem er mit Zitaten selbst der Lüge überführt worden ist.

Yum Cha
21-02-2014, 16:20
Aha und wer bestimmt das ? Der Sifu ? Bestimmt er welches Level "Lieschen Müller" erreichen kann oder bestimmt sie es selbst ?

Die Biologie.
Lieschen Müller wird niemals die Qualitäten eines Bas Rutten erwerben.



Ist es also nicht die Aufgabe eines Trainers alle Potenziale eines Schülers oder einer Schülerin zur vollen Entfaltung zu bringen ?

Ja und?
Wird jeder ein Einstein? Wird jeder Sportler Olympiasieger?
Es gibt nunmal Unterschiede. Manche Menschen sind von Natur aus stärker und haben die bessere Genetik.
Da kannst du auch mit noch so viel Training eine bestimmte Leistungsschwelle nicht überwinden. Wer was anderes erzählt, der macht sich nur selbst was vor.



Ist es nicht so, dass jeder, egal welche Grundvoraussetzung er oder sie mitbringt, neben der Technik auch Kraft und Ausdauer stetig verbessern muss ?

Ja sicher, und ich habe auch nichts anderes behauptet.
Aber: Ein System, das vorwiegend auf Kraft und Schnelligkeit baut, das setzt einem relativ schnell Grenzen.
Bei den Fitteren ist die Grenze höher als bei schmächtigen Menschen.

Und vor allem:
Ab einem gewissen Level wirds nicht mehr besser, sondern die Leute bauen zunehmend ab. Das ist ein biologischer Fakt, der vor niemanden halt macht.



Es ist also besser, eine schlechte physische Grundlage gar nicht anzugehen


Wer hat sowas behauptet? Was spinnst du dir da zusammen?
Ich bin sogar ein ausgesürochener Freund des Kraft- und Fitnesstrainings und ermuntere meine Leute auch dazu es mir gleich zu tun.



und dafür einfach lang genug ein erwiesen mangelhaftes System voll kruder Theorien zu üben ?

Sagt wer? Du?
Bevor du so einen Mist erzählst, geh doch lieber mit deinem heißgelieben Killer-KM zum Gazastreifen und demonstriere uns deine ultraharte Maschinengewehrabwehr.
Nach dem, was ich ich der KM-Schule in meiner Nähe gesehen habe, kocht ihr auch nur mit ganz lauem Wasser, und das war die höflichste Formulierung, die ich dafür übrig habe.

Stixandmore
21-02-2014, 16:35
Bevor du so einen Mist erzählst, geh doch lieber mit deinem heißgelieben Killer-KM zum Gazastreifen und demonstriere uns deine ultraharte Maschinengewehrabwehr.

Warum sollte er das tun? Die zivile Variante hat mit der militärischen nicht viel am Hut. Du fährst ja schliesslich auch nicht nach Hong Kong und fightest voll krass auf Hochhausdächern:D


Nach dem, was ich ich der KM-Schule in meiner Nähe gesehen habe, kocht ihr auch nur mit ganz lauem Wasser, und das war die höflichste Formulierung, die ich dafür übrig habe.

Jep, es gibt solche und solche;) Fakt ist aber nun mal das man im Netz vom WT nur Videos findet die scheisse sind und der dort demonstrierte Mist wird nun mal in euren Kreisen als gut erachtet, und das war die höflichste Formulierung, die ich dafür übrig habe;):D;)

Zhijepa
21-02-2014, 16:49
Bevor du so einen Mist erzählst ...

Sollte er lieber so einen Mist erzählen wie Du ? Damit Du dich in deinem Glaube, an dein persönlich zusammengeschuterten WT Nonsens, nicht angegriffen fühlst ?

Ma Shao-De
21-02-2014, 17:24
Leute! Fahrt einen Gang runter und keine persönlichen Anfeindungen mehr!

Danke!

Armin
21-02-2014, 21:54
Zurück zur Ausgangsfrage.

Was würde denn "ein Wing Chun" bedeuten? Wenn ich mir so verschiedene Verbände ansehe, dann würde das wahrscheinlich bedeuten, dass einer oder mehrere ganz oben an der Spitze die absolute Deutungshoheit haben was nun Wing Chun ist und was nicht. Ebenso würde er oder sie allein entscheiden, in welche Richtung sich das System entwickeln würde. Das könnte gutgehen, es könnte aber auch schlecht enden (siehe z. B. gerade die Diskussion im Karate-Forum und warum den Karate-Leuten die Mitglieder wegbleiben, Stichwort: falsche strategische Ausrichtung des Unterrichts).

Im Moment lebt Wing Chun doch davon, dass sich unheimlich viele Leute, unheimlich viele Gedanken machen und viele Ideen einbringen (viele schlechte, aber auch viele gute).

Was fehlt, und das wurde ja schon oben gesagt, ist die Möglichkeit der Validierung auf breiter Ebene, eben so etwas wie sportliche Wettkämpfe. Viel Unsinn würde bereits im Rahmen eines Wettkampfes im Ansatz zu Grund gehen. Das Problem ist klar: ein Wettkampf kann nicht die Rahmenbedingungen für eine SV-Situation abbilden ... außer man macht das wie die Dog Brothers. Aber selbst mit "normalen" Wettkampf-Situation kommen wir ganz klar dem "echten Kämpfen da draußen" am nächsten.

Wobei, ich könnte mir das nach der Art der Dog Brothers durchaus vorstellen (Unsicherheit, ob der "Gegner" ein Messer in der Tasche hat, Waffeneinsatz, sehen was geht, etc.). Nur, dann wären wir Wing Chunler wieder eine kleine, eingeschworene Gemeinschaft.

Terao
21-02-2014, 22:22
Ehrlich gesagt, hab ich das auch nie verstanden: In der WT-Escrima-Sparte kloppen sie sich durchaus. Auch im Rahmen von kleinen internen Wettkämpfen (http://www.wt-kampfkunstschule.de/escrima/wettkampf.htm). Mit Stöcken geht das offenbar, und wird auch nicht als schädlich angesehen. Bloß beim waffenlosen WT wird immer so getan, als sei das der Anfang vom Ende aller Kampffähigkeit. Ist ne Faust echt so wahnsinnig viel gefährlicher als ein Stock, dass man da gar keinen brauchbaren Modus finden kann?

edit: Offenbar waren sie sogar bei Meisterschaften auf europäischer Ebene schon erfolgreich: http://www.wt-kampfkunstschule.de/escrima/turnier.htm

Da wird ja wohl jetzt keiner behaupten, dass die Frau Wieske und der Herr Blotz nun deshalb aufgeschmissen wären, wenn sie sich mal mit nem Stock verteidigen müssten. Ganz im Gegenteil, die sind sicherlich fit.

Esse quam videri
21-02-2014, 22:41
edit: Offenbar waren sie sogar bei Meisterschaften auf europäischer Ebene schon erfolgreich: WingTsun - Wir sind keine Opfer (http://www.wt-kampfkunstschule.de/escrima/turnier.htm)

Da wird ja wohl jetzt keiner behaupten, dass die Frau Wieske und der Herr Blotz nun deshalb aufgeschmissen wären, wenn sie sich mal mit nem Stock verteidigen müssten. Ganz im Gegenteil, die sind sicherlich fit.

wobei ich bei der ganzen Ausrüstung das kämpfen auch nicht zu hoch bewerten würde. Fit sind die sicherlich.

gruss

Terao
21-02-2014, 22:45
wobei ich bei der ganzen Ausrüstung das kämpfen auch nicht zu hoch bewerten würde. Fit sind die sicherlich.

grussOb man das nun zu hoch bewertet, oder ob nur die Dog Brothers zählen, tut doch gar nix zur Sache. Auch ohne dolle Verletzungen in die Kamera zu halten, können die, da bin ich mir sicher, wenn das Teilnehmerfeld, gegen das sie sich da durchgesetzt haben, auch nur einen Schuss Pulver taugt, schnell und kräftig zuhauen, haben ein gutes Auge und gute Reflexe. Und sind damit tausendmal weiter als all die Kanaillen, die wir hier ständig auf Video sehen müssen.

Esse quam videri
21-02-2014, 22:55
Ob man das nun zu hoch bewertet, oder ob nur die Dog Brothers zählen, tut doch gar nix zur Sache. Auch ohne dolle Verletzungen in die Kamera zu halten, können die, da bin ich mir sicher, wenn das Teilnehmerfeld, gegen das sie sich da durchgesetzt haben, auch nur einen Schuss Pulver taugt, schnell und kräftig zuhauen, haben ein gutes Auge und gute Reflexe. Und sind damit tausendmal weiter als all die Kanaillen, die wir hier ständig auf Video sehen müssen.

ich mag halt nicht, wenn zuviel Schutz im Spiel ist. Verfälscht zu viel. Das sie das, was sie machen, können glaube ich auch.

gruss

WT-Herb
21-02-2014, 22:56
Wieso sollte WT-Herb nur Dir zuliebe auf seine argumentative Lieblingswaffe verzichten? Bei mir weigert er sich schließlich auch beharrlich, selbst nachdem er mit Zitaten selbst der Lüge überführt worden ist.Spinnst Du? Was soll der Quatsch?

StaySafe
21-02-2014, 23:11
@Yum Cha:

"Getroffen Hunde bellen laut" sagt man. Und wenn der (dauernde) Subtext in den Ausführungen der WT´ler dann mal hinterfragt und kommentiert wird, dann bellt eben manch einer besonders laut.

Mehr gibt es von meiner Seite her, auch unter Berücksichtung der Ermahnung durch die Moderation, dazu nicht zu sagen. ;)

Terao
21-02-2014, 23:13
ich mag halt nicht, wenn zuviel Schutz im Spiel ist. Verfälscht zu viel. Das sie das, was sie machen, können glaube ich auch.

grussSchon klar, der Ansätze gibts ja fast so viele, wie es Waffenkünste gibt. Kann man lange drüber diskutieren.
Aber mal im Ernst, von welchem Niveau reden wir denn? Erstmal würde es ja schon ein Riesenfortschritt sein, Leute zu produzieren/anzuziehen, die nicht gleich nen Herzkasper bekommen, wenn jemand was zu Ballengang schreibt, und von sich aus drauf kommen, dass einhändiges Gefriemel mit Handy vielleicht doch keine so tolle Übung ist. Da wär auch weit unterhalb von Bas Rutten noch viel Luft. Ja, auch für Lieschen Müller.



Spinnst Du? Was soll der Quatsch? Mimimi.
Ist das alles, was Dir zu dem Thema einfällt? Na, dann ist das ingung ja in guten Händen. :rolleyes:

WT-Herb
21-02-2014, 23:22
Hallo Terao,


Du hast ja das Zitat auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Offensichtlich hast Du es nicht verstanden. Ist ja auch nicht so schlimm. Bloß, unterlasse es doch bittte künftig, mir vorschnell vorzuwerfen, Unwahrheiten zu verbreiten. Danke. Ich habe nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Das Zitat wurde vollständig wiedergegeben. Es ist unwahr, was Du über mich behauptest. Dass Du das geschrieben hast ist, ist für jeden sichtbar.

Fallst Du es, entgegen Deiner Äußerung, falsch formuliert haben solltest, vielleícht schlicht vergessen hast, den Konjunkiv anzuwenden, oder ganz anders gemeint haben solltest, als es im Text steht, dann erkläre Dich doch, anstatt Dich zu empören.


Gruß, WT-Herb

Terao
21-02-2014, 23:23
Hallo Terao,

Ich habe nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Das Zitat wurde vollständig wiedergegeben. Es ist unwahr, was Du über mich behauptest. Dass Du das geschrieben hast ist, ist für jeden sichtbar.

Fallst Du es, entgegen Deiner Äußerung, falsch formuliert haben solltest, vielleícht schlicht vergessen hast, den Konjunkiv anzuwenden, oder ganz anders gemeint haben solltest, als es im Text steht, dann erkläre Dich doch, anstatt Dich zu empören.


Gruß, WT-HerbMimimimimimimi.

Back to topic.

WT-Herb
21-02-2014, 23:26
Mimimimimimimi.

Back to topic.Verlasse ihn doch nicht erst mit Falschmeldungen.

StaySafe
21-02-2014, 23:26
Aber mal im Ernst, von welchem Niveau reden wir denn? Erstmal würde es ja schon ein Riesenfortschritt sein, Leute zu produzieren/anzuziehen, die nicht gleich nen Herzkasper bekommen, wenn jemand was zu Ballengang schreibt, und von sich aus drauf kommen, dass einhändiges Gefriemel mit Handy vielleicht doch keine so tolle Übung ist. Da wär auch weit unterhalb von Bas Rutten noch viel Luft. Ja, auch für Lieschen Müller.


:rotfltota:yeaha:

douwa
21-02-2014, 23:31
Spinnst Du? Was soll der Quatsch?Verzeihung, neben dem bloßen Ignorieren kritischer Beiträge und dem Editieren eigener Beiträge (zuletzt das Entfernen ungünstig gewählter Beweisbilder, glücklicherweise waren diese für mich noch sichtbar durch ein Zitat des entsprechenden Beitrags durch einen anderen User, Textstellen hast Du aber auch schon geändert gefolgt vom zeitnahen Hinweis "Habe ich nie geschrieben." an anderer Stelle) natürlich nur EINE Deiner Lieblingswaffen.:rolleyes:

WT-Herb
21-02-2014, 23:37
... die nicht gleich nen Herzkasper bekommen, wenn jemand was zu Ballengang schreibt... Na, da kommt es wohl eher darauf an, WAS geschrieben wird und mit welchem Unterton.
... und von sich aus drauf kommen, dass einhändiges Gefriemel mit Handy vielleicht doch keine so tolle Übung ist.Nun, die bessere Übung wäre vielleicht, einhändig mit vier Bällen zu jonglieren, während mit der freien Hand ein Gegner im Schachmatt gehalten wird. Aber soweit sind wir noch nicht. Kriegst Du das mit Handy denn schon hin?


Wie war das mit OT?

Gruß, WT-Herb

WT-Herb
21-02-2014, 23:42
Verzeihung, neben dem bloßen Ignorieren kritischer Beiträge und dem Editieren eigener Beiträge (zuletzt das Entfernen ungünstig gewählter Beweisbilder, glücklicherweise waren diese für mich noch sichtbar durch ein Zitat des entsprechenden Beitrags durch einen anderen User, Textstellen hast Du aber auch schon geändert gefolgt vom zeitnahen Hinweis "Habe ich nie geschrieben." an anderer Stelle) natürlich nur EINE Deiner Lieblingswaffen.:rolleyes:Beweisbilder? Geht's noch? Was reimst Du Dir für einen Unsinn zusammen. Es waren Beispielbilder. Und raus genommen hatte ich sie (und dies auch begründet), weil der Text von den Usern gar nicht mehr gesehen wurde. Zudem sind sie ja nicht verschwunden, sondern in Folgebeiträgen zu sehen. Auch der Rest Deiner Behauptung ist Müll.

Terao
21-02-2014, 23:43
Na, da kommt es wohl eher darauf an, WAS geschrieben wird und mit welchem Unterton. Nun, die bessere Übung wäre vielleicht, einhändig mit vier Bällen zu jonglieren, während mit der freien Hand ein Gegner im Schachmatt gehalten wird. Aber soweit sind wir noch nicht. Kriegst Du das mit Handy denn schon hin?


Wie war das mit OT?

Gruß, WT-HerbSeht Ihr? Deswegen wird das nix. Mit Leuten, die so ticken, ist doch kein Staat zu machen.

StaySafe
21-02-2014, 23:47
Seht Ihr? Deswegen wird das nix. Mit Leuten, die so ticken, ist doch kein Staat zu machen.

Bring die nicht auf komische Ideen. Was zu der ganzen Misere noch fehlt, wäre ein EWTO gemachtes Staatswesen!! :ups:






BOAH, da bekomm ich echte Gänsehaut :cry:

WT-Herb
21-02-2014, 23:48
Seht Ihr? Deswegen wird das nix. Mit Leuten, die so ticken, ist doch kein Staat zu machen.Was erwarest Du denn, wenn man solchen Mißt über uns daher schreibt? Einfach den Quatsch sein lassen und sich einem Thema mal wirklich sachlich nähern, anstatt mit ständigen Stichelleich und Seitenhieben, mit Anspielungen und Unterstellungen Polemik zu betreiben. Dann klappts vielleicht uch mit der Diskussion.

Gast
21-02-2014, 23:49
Nur, dann wären wir Wing Chunler wieder eine kleine, eingeschworene Gemeinschaft.
Wäre das so schlimm und vor allem ist es denn in anderen Stilen ganz anders?

Wenn ich im Boxen was reißen will mach ich auch Boxwettkämpfe und eben nicht MT. Will mir im BJJ einen Namen machen geh ich auf keine Ringerwettbewerbe.
Was mir persönlich mehr an einer Vergleichskultur wie bei den Dogs gefällt ist, dass es eben kein festes Regelwerk gibt was bestimmte Vorgangsweisen begünstigt. Es gibt keine Strategien für ne Punktejagt, man kann sich nicht über die Zeit retten, es gibt keine Regeln die man für sich irgendwie biegen kann.
Man probiert einfach aus und findet für sich und seine Linie selber was klappt.

So hätte Vergleiche und man würde sein Zeug testen ohne ein Regelwerk was eine bestimmte Marschrichtung aufdrückt.
Dazu kann man noch Waffenvergleiche mit rein nehmen.
Man trifft sich, kloppt sich ohne großes Hick Hack. Keiner kann behaupten, dass das Regelwerk in benachteiligt und jeder kann nach seinem Gusto rumprobieren.
Für WKe, auch mit völlig anderen Stilen gibts ja schon genug Möglichkeiten,sei es Sanda, Lei Tai, K1 oder auch MMA.
Wozu da noch eines auf Wing Chun zurechtschneiden?

Woran das ganze halt scheitert, und das ist wohl eins der größten Probleme, dass es fast keinen Austausch gibt.
Wing Chun müsste erstmal eine eingeschworene Gemeinschaft werden damit so was in Gang gesetzt werden kann.

Esse quam videri
22-02-2014, 00:28
...

100% Zustimmung.

gruss

douwa
22-02-2014, 02:11
Beweisbilder? Geht's noch? Was reimst Du Dir für einen Unsinn zusammen. Es waren Beispielbilder.Okay, meinetwegen aus völliger Unkenntnis heraus (wurde Dir von den Profis ja schon dargelegt) schlecht gewählte, völlig ungeeignete Beispielbilder.:rolleyes:


Und raus genommen hatte ich sie (und dies auch begründet), weil der Text von den Usern gar nicht mehr gesehen wurde. Zudem sind sie ja nicht verschwunden, sondern in Folgebeiträgen zu sehen.Die Begründung (meines Erachtens wohl eher ein Vorwand) ist mir bekannt und das mit den Folgebeiträgen steckt doch mehr oder weniger schon in meiner Aussage "Beweisbilder, glücklicherweise waren diese für mich noch sichtbar durch ein Zitat des entsprechenden Beitrags durch einen anderen User" mit drin.


Auch der Rest Deiner Behauptung ist Müll.Leider nicht, Du hast nämlich 1. nicht daran gedacht, dass man sehen kann, wann Du Beiträge nochmal "korrigiert" hast und 2. nicht bedacht, dass man entprechende Textstellen mitunter schon zitiert hatte. Realität:1, WT-Herb:0.:p

Soldier
22-02-2014, 03:40
......





+1

So wird ein Schuh draus :halbyeaha

WT-Herb
22-02-2014, 11:35
Okay, meinetwegen aus völliger Unkenntnis heraus (wurde Dir von den Profis ja schon dargelegt) schlecht gewählte, völlig ungeeignete Beispielbilder.:rolleyes: Du ziehst falsche Rückschlüsse bezüglich des Zusammenhangs, der den gewählten Bildern zugrunde lag. Die Bilder waren nicht nur sehr gut für meine Argumentation geeignet, sie haben die Diskussion auch auf eine bessere Spur gelenkt. Sie haben allerdings bei jenen Leuten, die Du fälschlicher Weise Profis nennst, den Fokus verengt auf eine einzelne Technik reduziert, nicht auf das Ganze geweitet. Sie haben ignoriert, was zu den Bildern geschrieben wurde. Was Du "Profis" nennst, sind in diesem Zusammenhang aber keine, denn es ging in dem betreffenden Lehrgang um WT. Sie haben auf etwas Anderes geschaut, als ich und sie haben gar nicht wahrgenommen, was ein Teilnehmer über die Situation geschreiben hatte.
Leider nicht... Wenn Missverständnisse entstehen, ist es richtig, sie auszuräumen. In einer Diskussion ist es sinnvoll, sich daran zu orientieren, was die tatsächliche Meinung ist, die hinter einer Aussage steckt und nicht daran, was man bei gezielter Desinterpretation dem Anderen an Aussage unterstellen will.

Gruß, WT-Herb

WT-Herb
22-02-2014, 11:49
Hallo Maddin,


Wäre das so schlimm und vor allem ist es denn in anderen Stilen ganz anders?

Wenn ich im Boxen was reißen will mach ich auch Boxwettkämpfe und eben nicht MT. Will mir im BJJ einen Namen machen geh ich auf keine Ringerwettbewerbe. ....Guter Beitrag.


Sich als Gemeinschaft zu verstehen erfordert ein gemeinsames Ziel und eine gewisse Übereinkunft über die Strategie, dieses Ziel zu erreichen. Je größer eine Gruppe von Personen wird, desto kleiner wird der gemeinsame Nenner. Und letzten Endes verzweigt sich die Gruppe in Paarungen, die für sich wieder einen größeren gemeinsamen Nenner haben. Insofern ist es ein natürlicher Prozess, den man nicht einmal bedauern muß. Bedauernswert ist es nur, wenn durch Verzweigungen Feindseligkeiten entstehen, welche der Tatsache zuzuschreiben ist, dass mit jeder Verzweigung sich eine Überzeugung manifestiert, mit der man sich dem neu entstandenen Zweig zuordnet. Im Ergebnis reibt man sich dann an den unterschiedlichen Überzeugungen, nimmt das (noch) Gemeinsame gar nicht mehr war. Zuweilen wird von manchen Zweigen sogar jegliches Gemeinsamkeit verleugnet. Es entsteht ein Spannungsfeld, in dem sich Entladungen häufen und im Bestreben der Selbstbehauptung/Selbstrechtfertigung Annäherungen als Rückschritt gewertet wird.


Gruß, WT-Herb

Tigr
22-02-2014, 12:08
Was Du "Profis" nennst, sind in diesem Zusammenhang aber keine, denn es ging in dem betreffenden Lehrgang um WT.

Ja genau, deswegen haben sie ja auch totalen Murks gemacht. Kennt man ja nicht anders von Euch :p.

Mata-Leon
22-02-2014, 12:10
Sehr interessantes Thema. Ich verstehe das jetzt so, beim WT gibt es immer Leute die sagen nein hier wird das gemacht nein so ist es und es gibt 100 Stile und Ansichten, ähnlich kommt es mir beim KM und deutschen / japanischen JJ vor. Und jetzt sagt man warum vereint man nicht die Stile zu einem funktionellen Stil und nennt den dann WT?

Sportarten bei denen es zwar unterschiedliche Stile gibt aber einen deutlich größeren Topf an gemeinsamen Techniken und vor allem einheitlichen Ansichten sind Sachen wie Thaiboxen,Boxen,Judo,BJJ etc. also kurzgesagt da wo WK betrieben wird.
Diese Sporarten sehen ja nicht umsonst so aus wie sie es tun sondern haben sich so geformt mit den Techniken die sich im WK bewährt haben.
Wenn auch der WK kein Ziel im WT sein sollte müsste man aber zumindest die Marschrichtung des neuen WT durch Kämpfe evaluieren, denn mit Diskussionen über Muskelkontraktion und Ballengang wird da nichts passieren.



So hätte Vergleiche und man würde sein Zeug testen ohne ein Regelwerk was eine bestimmte Marschrichtung aufdrückt.
Dazu kann man noch Waffenvergleiche mit rein nehmen.
Man trifft sich, kloppt sich ohne großes Hick Hack. Keiner kann behaupten, dass das Regelwerk in benachteiligt und jeder kann nach seinem Gusto rumprobieren.


Man muss sich nicht sofort von gar nicht kämpfen zu völlig regellosen Kämpfen bewegen, ein erstes Ziel sollte ja erst mal sein Techniken die überflüssig sind aus dem rießigen Topf raus zu werfen.
Und dazu reichen Kämpfe nach den alten Pride MMA Regeln völlig aus.
Alleine damit würde man sicher schon eine Vielzahl von Techniken finden (Lowkick Abwehr, Schwinger Abwehr etc die hier oft gepostet werden) von denen man merkt, hoppla das nützt so nichts.
Und zwar völlig unabhängig von Fingerstichen,Beißen etc.

Ingesamt würde sowas aber schon an der absoluten Grundvoraussetzung scheitern: Am Anfang müsste man sich erstmal eingestehen dass es überhaupt Handlungsbedarf gibt und das sehe ich bei den WTler garnicht erst gegeben im Gegensatz zB zu Ju-Jutsu im DJJV, wo viele hier schreiben dass nicht alles gut läuft.

Noch als Abschluss Gedanke:
Alle Sportarten in denen es WK gibt haben sich dadurch technisch extrem nach vorne entwickelt, wodurch alle profitieren: Auch der, der an WK garkein Interesse hat sondern für seine SV trainiert, oder einfach nur Breitensportler ist.
Deswegen muss sich nicht eine ganze Sportart auf den WK ausrichten, aber wenn es eine zumindest kleine WK Szene gibt wird diese Erkenntnisse gewinnen die für alle von Nutzen sind.

Terao
22-02-2014, 12:13
Was Du "Profis" nennst, sind in diesem Zusammenhang aber keine, denn es ging in dem betreffenden Lehrgang um WT.Nein, es ging um Würgegriffe. Und da hast Du ja deutlich gezeigt, wie wenig Dich Tips von Würgegriff-Profis wie rambat interessieren. Vor diesem Hintergrund kann man Dein "Wir schauen über niemandes Zäune" schwerlich missverstehen. Und daran ändern auch alle Wortklaubereien im Nachhinein nichts.

Allerdings belegt es eindrucksvoll das hier:
Am Anfang müsste man sich erstmal eingestehen dass es überhaupt Handlungsbedarf gibt und das sehe ich bei den WTler garnicht erst gegeben

Das Schlusswort gebührt allerdings einem echten, kritischen Meister des WT:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/bildschirmfotoj0zg3ehm19.png (http://www.fotos-hochladen.net)

WT-Herb
22-02-2014, 12:45
Nein, es ging um Würgegriffe. Und da hast Du ja deutlich gezeigt, wie wenig Dich Tips von Würgegriff-Profis wie rambat interessieren.Unsinn. rambat hat unterstellt, dass es keine Korrektur gegeben habe. Das allerdings war falsch und das hätte er im Post #422 schon lesen können, bevor er seine Kritik schrieb.
Vor diesem Hintergrund kann man Dein "Wir schauen über niemandes Zäune" schwerlich missverstehen. Und daran ändern auch alle Wortklaubereien im Nachhinein nichts. Du blendest (mal wieder) den Zusammenhang aus.


Allerdings belegt es eindrucksvoll das hier: ...Was hat das mit mir oder mit der dortigen Diskussion zu tun.

Und warum diskutierst Du das hier? Hier in diesem Tread?

Gruß, WT-Herb

dirtrider4life
22-02-2014, 13:03
Eine Frage der Einstellung und Zielsetzung des Trainers, bei mir waren schon viele Leute abgeschreckt die sich Wehren lernen wollten von all der Anstrengung, Schweiß und Haue. Mir ist das Wurscht da ich nur aus Spaß trainiere, aber wenn ich das Geld von den Schülern bräuchte um meine Miete etc zu bezahlen würde ich zusehen die zu halten.

Nicht alle die in eine KK-Schule (oder SV, RBSD, KS, whatever) kommen wollen auch kämpfen lernen, meiner Erfahrung nach wollen viele glauben sie täten es weil sie sich dann besser fühlen, damit liegt es auch am Schüler/Kunden.


Was macht für dich denn den Unterschied zwischen Ottonormalo und Kämpfer?
Wie glaubt man kämpfen zu lernen ohne es zu tun bzw. was macht da für dich den Unterschied?

Gast
22-02-2014, 13:23
Man muss sich nicht sofort von gar nicht kämpfen zu völlig regellosen Kämpfen bewegen, ein erstes Ziel sollte ja erst mal sein Techniken die überflüssig sind aus dem rießigen Topf raus zu werfen.
Wozu sich auf eins beschränken? Beides funktioniert wunderbar und bei den Dog gibts wohl auch nicht mehr verletzte als in anderen VKkämpfen.
Und niemand kann behaupten das wäre uneffektiv was die da treiben.
Die Probanden sind also frei in ihrem tun. So kann sich der VTler mit Linien messen ohne gleich Bodenkampf lernen zu müssen. Einfach weil man sich vorher mal abspricht wie weit man geht.
Ist ne einfache Lösung ohne das ganze WK drumherum und niemand kann sich beschweren das er benachteiligt ist weil eigentlich SV.
Und ja WK kann eine Bereicherung sein und kann auch böse nach hinten losgehen, siehe Shotokan, siehe TKD, siehe Judo oder immer wieder mal Hosengezupfe im BJJ.
Und es gibt genug wo sich Wing Chunner messen können wenn sie es denn wollen. Dazu brauch ich nicht noch eine eigene Sparte.

Armin
22-02-2014, 13:28
Wäre das so schlimm und vor allem ist es denn in anderen Stilen ganz anders?

Wenn ich im Boxen was reißen will mach ich auch Boxwettkämpfe und eben nicht MT. Will mir im BJJ einen Namen machen geh ich auf keine Ringerwettbewerbe.
Was mir persönlich mehr an einer Vergleichskultur wie bei den Dogs gefällt ist, dass es eben kein festes Regelwerk gibt was bestimmte Vorgangsweisen begünstigt. Es gibt keine Strategien für ne Punktejagt, man kann sich nicht über die Zeit retten, es gibt keine Regeln die man für sich irgendwie biegen kann.
Man probiert einfach aus und findet für sich und seine Linie selber was klappt.

So hätte Vergleiche und man würde sein Zeug testen ohne ein Regelwerk was eine bestimmte Marschrichtung aufdrückt.
Dazu kann man noch Waffenvergleiche mit rein nehmen.
Man trifft sich, kloppt sich ohne großes Hick Hack. Keiner kann behaupten, dass das Regelwerk in benachteiligt und jeder kann nach seinem Gusto rumprobieren.
Für WKe, auch mit völlig anderen Stilen gibts ja schon genug Möglichkeiten,sei es Sanda, Lei Tai, K1 oder auch MMA.
Wozu da noch eines auf Wing Chun zurechtschneiden?

Woran das ganze halt scheitert, und das ist wohl eins der größten Probleme, dass es fast keinen Austausch gibt.
Wing Chun müsste erstmal eine eingeschworene Gemeinschaft werden damit so was in Gang gesetzt werden kann.

Hi Maddin,

genau das meine ich ja. So lange aber einer/einige irgendwelche Allein-Vertretungsansprüche haben, und sich auch weigern entsprechend für ihre Aussagen gerade zu stehen, z. B. in einem Wettkampf, wird das leider nichts.

Gast
22-02-2014, 13:36
Hi Maddin,

genau das meine ich ja. So lange aber einer/einige irgendwelche Allein-Vertretungsansprüche haben, und sich auch weigern entsprechend für ihre Aussagen gerade zu stehen, z. B. in einem Wettkampf, wird das leider nichts.
So schauts wohl aus und so lange der Rubel rollt wird sich das auch nicht so schnell ändern.

DeepPurple
22-02-2014, 17:44
....

Man muss sich nicht sofort von gar nicht kämpfen zu völlig regellosen Kämpfen bewegen, ein erstes Ziel sollte ja erst mal sein Techniken die überflüssig sind aus dem rießigen Topf raus zu werfen.
....


Nö, muss ich nicht. Was du vielleicht überflüssig nennst, weil du es nicht kennst, ist es nicht zwangsläufig. Eine billige Kopie von irgendwas anderem zu werden ist auf alle Fälle kein erstrebenswertes Ziel.

In diesem Sinne bin ich voll bei Maddin.

Mata-Leon
22-02-2014, 19:26
Nö, muss ich nicht. Was du vielleicht überflüssig nennst, weil du es nicht kennst, ist es nicht zwangsläufig. Eine billige Kopie von irgendwas anderem zu werden ist auf alle Fälle kein erstrebenswertes Ziel.

In diesem Sinne bin ich voll bei Maddin.

Glaube nicht dass du vertanden hast was ich sagen wollte.
Es wäre kein erstrebenswertes Ziel WT funktionell zum kämpfen zu gestalten?

Gast
22-02-2014, 19:33
Glaube nicht dass du vertanden hast was ich sagen wollte.
Es wäre kein erstrebenswertes Ziel WT funktionell zum kämpfen zu gestalten?
Für WT? Nein. Die scheffeln mit ihrer momentanen masche viel zu viel Kohle.

Für andere Wing Chun Linien? Das muss jeder für sich selber entscheiden was er will.
Ich bin für meinen Teil dazu schon bereit, andere sicher auch. Nur will ich meiner Linie auch kein Regelkorsett aufzwingen was ihr vl. nicht passt.
Da hab ich lieber eine Marschrichtung wie in den FMA.

Mata-Leon
22-02-2014, 19:47
Für WT? Nein. Die scheffeln mit ihrer momentanen masche viel zu viel Kohle.

Für andere Wing Chun Linien? Das muss jeder für sich selber entscheiden was er will.
Ich bin für meinen Teil dazu schon bereit, andere sicher auch. Nur will ich meiner Linie auch kein Regelkorsett aufzwingen was ihr vl. nicht passt.
Da hab ich lieber eine Marschrichtung wie in den FMA.

Läuft sich das wieder auf das "MMA ist für Grappler weil man nicht in die Augen fassen darf" raus?
dann bin ich an dieser Stelle nämlich weg :p

Gast
22-02-2014, 19:54
Läuft sich das wieder auf das "MMA ist für Grappler weil man nicht in die Augen fassen darf" raus?
dann bin ich an dieser Stelle nämlich weg :p
Nein läuft es nicht. Die blauäugige Ansicht durch WK wird alles gut und alle haben sich lieb brauchen wir hier aber auch nicht. In diesem Sinne Sayonara.

Paradiso
22-02-2014, 20:09
Interessant an der Ausgangsfrage ist ja, ob man bei allen der 3 wichtigsten Strömungen, WC WT VT , das "echte und/oder beste" System vermittelt bekommt. Die Unterschiede sind so groß, dass man entweder großzügig allen dreien eine Daseinsberechtigung zuspricht, oder eine favorisiert, oder es von dem Schulleiter und seinen Trainingsinhalten abhängig macht...eigentlich ein spannendes Threadthema.

Gast
22-02-2014, 20:20
Interessant an der Ausgangsfrage ist ja, ob man bei allen der 3 wichtigsten Strömungen, WC WT VT , das "echte und/oder beste" System vermittelt bekommt. Die Unterschiede sind so groß, dass man entweder großzügig allen dreien eine Daseinsberechtigung zuspricht, oder eine favorisiert, oder es von dem Schulleiter und seinen Trainingsinhalten abhängig macht...eigentlich ein spannendes Threadthema.
Die Aussagefrage ist mMn. so sinnig wie, dürfen Boxen, Kickboxen und MT nebeneinander existieren oder sollte ich alle 3 auf den kleinsten gemeinsamen und effektivsten Nenner reduzieren.
Wing Chun hat eine große Vielfalt und das ist mMn. gut so. Es müssten nur genutzt werden, statt dass man sich mit nutzlosen Authentizitätsfragen verbal die Köpfe einschlägt.

Paradiso
22-02-2014, 20:30
Die Aussagefrage ist mMn. so sinnig wie, dürfen Boxen, Kickboxen und MT nebeneinander existieren oder sollte ich alle 3 auf den kleinsten gemeinsamen und effektivsten Nenner reduzieren.
Wing Chun hat eine große Vielfalt und das ist mMn. gut so. Es müssten nur genutzt werden, statt dass man sich mit nutzlosen Authentizitätsfragen verbal die Köpfe einschlägt.

....ergo, nach deiner Ansicht, alle drei bieten trotz großer didaktischen Unterschiede und Interpretationen der Formen und Unterrichtsinhalten das gleiche Potenzial...das klingt bisschen beliebig und undifferenziert. Du willst doch nicht ernsthaft die Unterschiede von Boxen, Kickboxen und MT mit WC, WT und VT gleichsetzen, wo ja die Formen so gleich sind.

Fry_
22-02-2014, 20:35
....ergo, nach deiner Ansicht, alle drei bieten trotz großer didaktischen Unterschiede und Interpretationen der Formen und Unterrichtsinhalten das gleiche Potenzial...das klingt bisschen beliebig und undifferenziert.

Potential wofür eigentlich ? Den inneren Frieden finden, die Freundin beeindrucken, Leute vermöbeln, weniger fett werden ?
Vielleicht sollte man diese Fragen erstmal klären.
Wenn es nur ums Verhauen geht könnte man sich doch nebeneinander stehen lassen und gut ist.
Beim Thai- und Kickboxen usw ists doch genauso, da streiten sich auch nur noch Deppen darum was "effektiver" ist. Könnte übrigens auch daran liegen dass die ne Wettkampfkultur haben ...

Esse quam videri
22-02-2014, 20:50
Glaube nicht dass du vertanden hast was ich sagen wollte.
Es wäre kein erstrebenswertes Ziel WT funktionell zum kämpfen zu gestalten?

wenn man damit erfolgreich kämpfen will ja, wenn man das System/Stil lernen will, dann braucht es das nicht.

gruss

Paradiso
22-02-2014, 20:59
Potential wofür eigentlich ? Den inneren Frieden finden, die Freundin beeindrucken, Leute vermöbeln, weniger fett werden ?
Vielleicht sollte man diese Fragen erstmal klären.
Wenn es nur ums Verhauen geht könnte man sich doch nebeneinander stehen lassen und gut ist.
Beim Thai- und Kickboxen usw ists doch genauso, da streiten sich auch nur noch Deppen darum was "effektiver" ist. Könnte übrigens auch daran liegen dass die ne Wettkampfkultur haben ...

Klar......ob du jetzt Tae Bo, Volkshochschulkurs-Tai Chi Schattenboxen, oder Ninjutsu machst, geht ja eh immer ums Verhauen und hat alles seine Berechtigung, keins ist besser als das andere....AMEN.

Gast
22-02-2014, 21:06
....ergo, nach deiner Ansicht, alle drei bieten trotz großer didaktischen Unterschiede und Interpretationen der Formen und Unterrichtsinhalten das gleiche Potenzial...das klingt bisschen beliebig und undifferenziert. Du willst doch nicht ernsthaft die Unterschiede von Boxen, Kickboxen und MT mit WC, WT und VT gleichsetzen, wo ja die Formen so gleich sind.
Die Formen sind zum Teil nicht gleich. Manche Linien haben auch mehr Formen als andere. Genau so wenig verfolgen alle die gleichen Prinzipien.
In den FMA gibt es diese Frage doch auch nicht, trotz einer Vielzahl an verschiedenen Interpretationen.
Ich sage nicht, dass jede Linie das gleiche Potential hat. Dazu reicht mein Wissen nicht aus. Ich sage nur, dass ich es schade finden würde durch ein festes Regelwerk dem ganzen schon im Vorfeld eine bestimmte Richtung aufzudrücken wenn es doch andere genau so kampfrelevante Wege gibt.
So muss sich keiner benachteiligt fühlen und wer auf WK gehen will hat auch jetzt schon genug Möglichkeiten und Regelwerke zur Verfügung.

Fry_
22-02-2014, 21:11
Klar......ob du jetzt Tae Bo, Volkshochschulkurs-Tai Chi Schattenboxen, oder Ninjutsu machst, geht ja eh immer ums Verhauen und hat alles seine Berechtigung, keins ist besser als das andere....AMEN.

Warum greifst Du andere Beispiele auf als ich ? Ich sprach von Vollkontaktstilen. Da macht dann der eine das eine und der andere das andere, je nachdem was ihm aus verschiedenen Gründen mehr liegt. Geht ja nicht nur ums Vermöbeln.
Und ich sag doch, mit ner Wettkampfkultur kann man sich das Palavern sparen. Man stelle sich nur mal einen Thaiboxherb vor :D

Paradiso
22-02-2014, 21:28
Ich bin dafür, dass die Oberhäupter der 3 Richtungen für 6 Monate in eine Art Big Brother Container gesperrt werden und am Ende kommt der Yip Chun, Yip Tsun-stil..oder wie es heißen mag heraus, dann ist für ein paar Jahre Ruhe.

Gast
22-02-2014, 23:31
Ich bin dafür, dass die Oberhäupter der 3 Richtungen für 6 Monate in eine Art Big Brother Container gesperrt werden und am Ende kommt der Yip Chun, Yip Tsun-stil..oder wie es heißen mag heraus, dann ist für ein paar Jahre Ruhe.
Und was ist mit den 100 anderen Richtungen?

DeepPurple
23-02-2014, 08:33
Glaube nicht dass du vertanden hast was ich sagen wollte.

Das kann sein.


Es wäre kein erstrebenswertes Ziel WT funktionell zum kämpfen zu gestalten?

Du redest von WT. Eigentlich gehts um WC allgemein.


Potential wofür eigentlich ? Den inneren Frieden finden, die Freundin beeindrucken, Leute vermöbeln, weniger fett werden ?

Wie ich schon öfter sagte, das ganze Verbesserungszeug diverser Herren ist ausgesprochen unfruchtbar, weil nie klar ist, was verbessert wird, mit welchem Ziel und woran man den Erfolg sieht. Mit vermöbeln kann es wenig zu tun haben, genau das tun die ja nicht bzw. angeblich nur um Geheimen.
Deshalb wird nur geredet.

Stixandmore
23-02-2014, 14:03
In den FMA gibt es diese Frage doch auch nicht, trotz einer Vielzahl an verschiedenen Interpretationen.

Richtig, da haben sich die Stilvertretter aber auch nachweisbar gekloppt-sei es auf den Philis oder anders wo;) Bzw wer sich in den FMAs kloppen will geht zu den Hundebrüdern oder ähnlich angelegten Sparringtreffs

Konfuzius8888
24-02-2014, 01:40
Tjia, Ip Man muss wirklich wie ein sehr launischer Mensch gewesen sein, wenn er all seine Schüler in unterschiedlichen Wing Chun Varianten unterrichtet hat. Nach dem Motto: Heute bin ich mit dem falschen Bein aufgestanden, da ändere ich jetzt einfach Mal etwas ab. Oder wir mischen alle Wing Chun Stile, jeder sucht sich das seiner Meinung nach Beste heraus (da ja sowieso alle die Besten sind?), dann wird kräftig herumgerührt (nicht zu vergessen vorher noch ein paar Wochen mit anderen Leuten zu Streiten wer Recht hat, denn Action muss ja sein:->) und am Schluss kommt das "Wing Chun für Alles" heraus. Schon sehr seltsam, dass all die anderen Kampfkünste dieses Problem nicht haben. Also war Ip Man entweder eine sehr komische Person oder was viel wahrscheinlicher ist, alle selbst ernannten Experten sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Vielleicht liegt die Antwort nicht in den Techniken und Formen, sondern woanders?!