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Vollständige Version anzeigen : Taekwondo bei der Bundeswehr



soto-deshi
23-02-2014, 17:10
Hallo,

ich möchte dieses Video vorstellen:

Frauenpower für Olympia - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=UbXRHA25D0U)

www.youtube.com/watch?v=0fxuck0w4V0

zeigt etwas von der Ausbildung in der Sportfördergruppe.

Eine Ausbildung in Taekwondo, die sonst in diesem Umfang und Zeitaufwand nicht möglich ist.
Wer bekommt schon Geld dafür, daß er seinem Hobby nachgeht?

Gruß
soto

haihai
23-02-2014, 17:40
Moin,
naja,die Sportler die hier ihrem "Hobby" nachgehen,
müssen aber schon vor ihrer BW Laufbahn mehr als viele andere
in ihren Sport investiert haben.
Die Aufnahmekriterien in die Sportförderkompanie sind nicht ohne!

gruss Hai

Terao
23-02-2014, 17:57
Wer bekommt schon Geld dafür, daß er seinem Hobby nachgeht?Sobald man davon lebt, hört es auf, ein Hobby zu sein.
Mit allen Konsequenzen.

Greenarrow1337
23-02-2014, 18:29
Sobald man davon lebt, hört es auf, ein Hobby zu sein.
Mit allen Konsequenzen.

Ich ergänze das mal um " sobald man ausschließlich davon lebt ... "


Ich betreibe mein Gewerbe in Form einer Taekwondo-schule nebenbei, genau aus dem Grund, dass ich nicht ausschließlich davon leben möchte. Dann würde ich Leute aufnehmen müssen, die ich nun einfach ablehne, sei es vom Alter oder der Bereitschaft zu lernen her.


Gibt natürlich auch Ausnahmen, die solche Sachen immer noch als Hobby betreiben, obwohl es die Haupteinnahmequelle ist, genauso wie es Menschen geben soll, die leben, um zu arbeiten und die Arbeit ihr Hobby, quasi ein und alles ist.

Zum Thema:
Ist leider kein ITF Taekwondo ;), also nichts für mich :D

Gruß,
Martin

Metal
24-02-2014, 09:01
Ohne die Bundeswehr stünde Deutschland in vielen Disziplinen deutlich schlechter da.

Allerdings zeigt Sümeyye Manz auch direkt, dass die DTU auch mal in Interview-Trainings für ihre Athleten investieren sollte.

Das "Ich hatte eigentlich im Kopf (immer) in den Krieg zu gehen" von Sümeyye ist schlecht formuliert und kann schnell missverstanden werden (und war sicherlich nicht so gemeint wie's rüber kommt). Wäre ich Redakteur bei der Bundeswehr so hätte ich das auch nicht mit in den Beitrag genommen.

Tarogh
24-02-2014, 09:28
Ohne die Bundeswehr stünde Deutschland in vielen Disziplinen deutlich schlechter da.

Allerdings zeigt Sümeyye Manz auch direkt, dass die DTU auch mal in Interview-Trainings für ihre Athleten investieren sollte.

Das "Ich hatte eigentlich im Kopf (immer) in den Krieg zu gehen" von Sümeyye ist schlecht formuliert und kann schnell missverstanden werden (und war sicherlich nicht so gemeint wie's rüber kommt). Wäre ich Redakteur bei der Bundeswehr so hätte ich das auch nicht mit in den Beitrag genommen.

Was ist an der Aussage jetzt so schlimm? Ist doch völlig in Ordnung.

Gruss Tarogh

Metal
24-02-2014, 12:06
Was ist an der Aussage jetzt so schlimm? Ist doch völlig in Ordnung.

Die gesamte Aussage war:

Sümeyye Manz: "Ich hab immer gesagt: Boah, Bundeswehr ist voll was für mich. Ich wollt' eigentlich auch mal... Ich hatte eigentlich im Kopf (immer) in den Krieg zu gehen. Und irgendwie ein Land zu verteidigen, die Menschen zu verteidigen, aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden."


Ich persönlich finde an dieser Aussage schlimm, dass sie nicht vernünftig durchdacht ist und falsch verstanden werden kann.

Man könnte daraus schließen, dass Sümeyye Krieg toll findet oder fand und Krieg hier als etwas erstrebenswertes dargestellt wird. Dass sie anfangs nur in die Bundeswehr wollte um evtl. an Kriegshandlungen teilnehmen zu können. Ein Land und Menschen zu verteidigen zu wollen mag ja ein löbliche Einstellung sein, dies aber mit "irgendwie" einzuläuten zeugt nicht gerade von einer konkreten Vorstellung des ganzen. Den Absatz mit "aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden." impliziert zudem, dass die Sportsoldaten keine richtigen Soldaten sind. ;-)

Wäre ich Redakteur bei der Bundeswehr und für solche Beiträge verantwortlich dann hätte ich den Absatz noch einmal wiederholen und erneut aufnehmen lassen.

Hätte sie zum Beispielt gesagt:

"Ich wollte immer schon zur Bundeswehr. Zwar denkt man wenn man es um Streitkräfte geht natürlich auch an Krieg, aber die Bundeswehr steht ja für viel mehr und hilft Menschen auf der ganzen Welt und sichert den Frieden. Und als Sportsoldatin habe ich die Möglichkeit die Bundesrepublik Deutschland und die Bundeswehr weltweit in einer friedlichen Sache repräsentieren."

dann würde das deutlich besser rüberkommen und wäre dem Image aller Beteiligten förderlich. ;-)

Das würde dann wahrscheinlich auch dem entsprechen was sie eigentlich sagen wollte.


Man hätte hier in Beitrag auch schöne Parallelen zum TKD allgemein ziehen können. Taekwondo hat schließlich einen militärischen Ursprung und die Grundsätze des Taekwondo (Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwingbarkeit) sind alles Grundsätze die von einem Soldaten abverlangt werden.

Terao
24-02-2014, 12:40
Man hätte hier in Beitrag auch schöne Parallelen zum TKD allgemein ziehen können. Taekwondo hat schließlich einen militärischen Ursprung und die Grundsätze des Taekwondo (Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwingbarkeit) sind alles Grundsätze die von einem Soldaten abverlangt werden.Gehorsam, nicht zu vergessen.

Tarogh
24-02-2014, 13:15
Die gesamte Aussage war:

Sümeyye Manz: "Ich hab immer gesagt: Boah, Bundeswehr ist voll was für mich. Ich wollt' eigentlich auch mal... Ich hatte eigentlich im Kopf (immer) in den Krieg zu gehen. Und irgendwie ein Land zu verteidigen, die Menschen zu verteidigen, aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden."


Ich persönlich finde an dieser Aussage schlimm, dass sie nicht vernünftig durchdacht ist und falsch verstanden werden kann.

Man könnte daraus schließen, dass Sümeyye Krieg toll findet oder fand und Krieg hier als etwas erstrebenswertes dargestellt wird. Dass sie anfangs nur in die Bundeswehr wollte um evtl. an Kriegshandlungen teilnehmen zu können. Ein Land und Menschen zu verteidigen zu wollen mag ja ein löbliche Einstellung sein, dies aber mit "irgendwie" einzuläuten zeugt nicht gerade von einer konkreten Vorstellung des ganzen. Den Absatz mit "aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden." impliziert zudem, dass die Sportsoldaten keine richtigen Soldaten sind. ;-)

Wäre ich Redakteur bei der Bundeswehr und für solche Beiträge verantwortlich dann hätte ich den Absatz noch einmal wiederholen und erneut aufnehmen lassen.

Hätte sie zum Beispielt gesagt:

"Ich wollte immer schon zur Bundeswehr. Zwar denkt man wenn man es um Streitkräfte geht natürlich auch an Krieg, aber die Bundeswehr steht ja für viel mehr und hilft Menschen auf der ganzen Welt und sichert den Frieden. Und als Sportsoldatin habe ich die Möglichkeit die Bundesrepublik Deutschland und die Bundeswehr weltweit in einer friedlichen Sache repräsentieren."

dann würde das deutlich besser rüberkommen und wäre dem Image aller Beteiligten förderlich. ;-)

Das würde dann wahrscheinlich auch dem entsprechen was sie eigentlich sagen wollte.


Man hätte hier in Beitrag auch schöne Parallelen zum TKD allgemein ziehen können. Taekwondo hat schließlich einen militärischen Ursprung und die Grundsätze des Taekwondo (Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwingbarkeit) sind alles Grundsätze die von einem Soldaten abverlangt werden.

Ach so Du meinst, sie hätte politisch korrekt reden sollen.

Gruss Tarogh

MaxTSD
24-02-2014, 14:04
Ich bin kein Freund davon, dass öffentliche Mittel für unnötige Sportler ausgegeben werden. Es gibt so viele Stellen, an denen das Geld dringender benötigt werden würde. Sie werden bezahlt und ausgebildet um gut in einer Disziplin zu sein, die weder direkt kampfvorbereitend (das stützt die eine Sportlerin noch mit ihrer Aussage, sie hätte Soldatin werden wollen und sei jetzt Sportlerin) noch sehenswert (Hupfdohlen-Zweikampf) ist. Eigentlich widerspricht diese Aktion auch der ursprünglichen olympischen Idee des Amateurstatus..

Die ursprünglichen Ideen zur Einführung des TKD genannten Karate waren militärisch, ja, aber das WTF-TKD ist nicht das TKD von damals. Spätestens seit Alex Gillis ist auch die Geschichte des TKD, der WTF und der Anerkennung zur olympischen Sportart entmystifiziert. Dass die Bundeswehr sich in diese Tradition stellen will ist mir ein Rätsel..

Nite
24-02-2014, 14:22
Die ursprünglichen Ideen zur Einführung des TKD genannten Karate waren militärisch, ja, aber das WTF-TKD ist nicht das TKD von damals.
Hier geht es um Medaillen bei EM/WM/CISM/Olympia, nicht um irgendeinen militärischen Wert.
Oder glaubst du dass z.B. Rodeln einen militärischen Wert hat?

MaxTSD
24-02-2014, 14:47
Hier geht es um Medaillen bei EM/WM/CISM/Olympia, nicht um irgendeinen militärischen Wert.
Oder glaubst du dass z.B. Rodeln einen militärischen Wert hat?

Da hab ich mich evtl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte die Einführung des TKD überhaupt nicht auf Olympia bezogen.

Nite
24-02-2014, 14:50
Hat aber mit dem Thema hier nichts zu tun, da Olympia der einzige Grund ist warum die Sportfördergruppe TKD bei der Bw überhaupt ins Leben gerufen wurde ;)

MaxTSD
24-02-2014, 14:52
Deswegen nimmst du meinen einzigen Satz heraus, der sich nicht direkt mit dem Thema beschäftigt?

haihai
24-02-2014, 17:18
Moin,
man gut das in die Sportfördergruppen nicht nur olympische
Sportarten Zugang haben.
Auch zb Karate ist ja möglich,ebenso Softball oder Golf.

Gruss Hai

Nite
24-02-2014, 17:33
Gibt es eigentlich eine Liste sämtlicher Sportfördergruppen (Bundeswehr, Polizei, Zoll), aufgeschlüsselt nach Sportarten?

haihai
24-02-2014, 17:47
Moin,
siehe den Anhang...

gruss Hai

haihai
24-02-2014, 17:55
Moin,
für die Bpol habe ich mal die Links gesetzt..

Bundespolizei - Überblick Sportarten (http://www.bundespolizei.de/DE/04Spitzensport/01_Kienbaum/01_Sportarten/sommer_sportarten_node.html)
sowie...
Bundespolizei - Überblick Sportarten (http://www.bundespolizei.de/DE/04Spitzensport/02_Bad-Endorf/01_Sportarten/winter_sportarten_node.html)

(1x Sommer 1x Winter)
gruss Hai

haihai
24-02-2014, 17:58
Moin,
was den Zoll betrifft,habe ich jetzt nicht wirklich gesucht,
aber ich meine dort wird lediglich der Skisport gefördert.

gruss Hai

Nite
24-02-2014, 18:05
Danke!

Terao
24-02-2014, 18:35
Ich finde, es gibt wesentlich dümmere Sachen, für die ein Staat Geld ausgeben kann, als Sportförderung. Kriege zum Beispiel.

Und, Leute, beim Militär ging es NIE nur um Kampfkraft. Sondern immer auch ums Zeigen, Protzen, Repräsentieren, Traditionenpflegen. Militär ohne Show ist gar nicht denkbar.

Oder was genau ist der Kampfwert dieser Veranstaltung:

http://www.biyokulule.com/sawiro/sawirada_waaweyn/Pakistan-India%20border1.jpg

:)

Ach, für alle, die`s noch nicht kennen (oder nicht ERkennen), hier nochmal in bewegten Bildern: http://www.youtube.com/watch?v=n9y2qtaopbE

Würde, das nur nebenbei, nicht völlig ausschließen, dass die Ursprünge von Haka, Kata etc. ähnliche sind. Bloß haben wir (insbesondere hierzulande) den Sinn für den Zweck und Wert dieser Form von Repräsentation verloren.
In China oder Russland beispielsweise würde kaum ein Mensch nach dem Sinn von Sportförderung fragen. Der Medaillenspiegel ist schlicht ein Thema von nationalem Interesse.

gasts
24-02-2014, 20:54
Oder was genau ist der Kampfwert dieser Veranstaltung:


da merkt man, dass die lange unter britscher Verwaltung standen:

iV2ViNJFZC8

Metal
25-02-2014, 12:09
Moin,
siehe den Anhang...

gruss Hai

Danke!

Hätte ich eher gewusst, dass es bei der Bundeswehr Förderung für Minigolf gibt dann hätte ich evtl. doch meinen Wehrdienst abgeleistet. ^^

Fragt sich jetzt nur warum Taekwondo (am A**** der Welt) am Standort Sonthofen als einzige nicht-Wintersportart angesiedelt ist. Warum nicht Köln wo auch Judo und Ju-Jutsu praktiziert werden und wo sich das Materiallager der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union) befindet?

Ach ja, die Bayern haben ja Taekwondo erfunden... :D



Und warum wird hier die Abkürzung für Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union zensiert??? N***

Nite
25-02-2014, 12:21
Fragt sich jetzt nur warum Taekwondo (am A**** der Welt) am Standort Sonthofen als einzige nicht-Wintersportart angesiedelt ist. Warum nicht Köln wo auch Judo und Ju-Jutsu praktiziert werden und wo sich das Materiallager der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union) befindet?

Ach ja, die Bayern haben ja Taekwondo erfunden... :D

Weil Georg Streif aus Bayern kommt?
Wegen der starken Stellung der BTU in der DTU?

Sind jetzt nur Vermutungen, aber wer weiß wie es läuft wird mir wohl zustimmen dass meine Gedanken nicht so abwegig sind ;)

Vagabund
25-02-2014, 13:37
Danke @Terao und @simplicius! :D
Die Welt ist einfach viel zu komisch, um sie ernst zu nehmen :)

Jetzt weiß ich auch, von wem sich das Silly Walks Movement bei seiner Namensgebung inspirieren ließ:

Jan Delay feat. Silly Walks Movement - Soundhaudegen (http://youtu.be/3pGaxBEbNo8)

3pGaxBEbNo8



Und warum wird hier die Abkürzung für Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union zensiert??? N***

Ja, komisch... WTF wird hier ja auch nicht zensiert. Da denkt sich manch einer vielleicht "Was zum Henker?!". Dabei ist das doch ein überaus demokratischer und über jeden Zweifel erhabener olympischer, ehrbarer Weltverband, der niemals von Kriminellen geleitet wurde... ;)

Nein, im Ernst, das liegt sicher nicht an der N W T U, sondern an der W T U - wobei ich keine Ahnung habe, welcher Natur sie sein könnte :gruebel:

Nite
25-02-2014, 13:54
Nein, im Ernst, das liegt sicher nicht an der N W T U, sondern an der W T U - wobei ich keine Ahnung habe, welcher Natur sie sein könnte :gruebel:
Liegt wohl daran (http://www.wingtsununiverse.org/wing-tsun-universe-***/)
Aber fragt mich nicht was da genau vorgefallen ist, sicher wieder so eine *ing *ung-Geschichte (dagegen ist alles was hier im Unterforum abgeht harmlos ;) )

wiesenwurz
26-02-2014, 02:35
Die gesamte Aussage war:

Sümeyye Manz: "Ich hab immer gesagt: Boah, Bundeswehr ist voll was für mich. Ich wollt' eigentlich auch mal... Ich hatte eigentlich im Kopf (immer) in den Krieg zu gehen. Und irgendwie ein Land zu verteidigen, die Menschen zu verteidigen, aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden."


Ich persönlich finde an dieser Aussage schlimm, dass sie nicht vernünftig durchdacht ist und falsch verstanden werden kann.

Man könnte daraus schließen, dass Sümeyye Krieg toll findet oder fand und Krieg hier als etwas erstrebenswertes dargestellt wird. Dass sie anfangs nur in die Bundeswehr wollte um evtl. an Kriegshandlungen teilnehmen zu können. Ein Land und Menschen zu verteidigen zu wollen mag ja ein löbliche Einstellung sein, dies aber mit "irgendwie" einzuläuten zeugt nicht gerade von einer konkreten Vorstellung des ganzen. Den Absatz mit "aber dann bin ich doch 'ne Sportlerin geworden." impliziert zudem, dass die Sportsoldaten keine richtigen Soldaten sind. ;-)

Wäre ich Redakteur bei der Bundeswehr und für solche Beiträge verantwortlich dann hätte ich den Absatz noch einmal wiederholen und erneut aufnehmen lassen.

Hätte sie zum Beispielt gesagt:

"Ich wollte immer schon zur Bundeswehr. Zwar denkt man wenn man es um Streitkräfte geht natürlich auch an Krieg, aber die Bundeswehr steht ja für viel mehr und hilft Menschen auf der ganzen Welt und sichert den Frieden. Und als Sportsoldatin habe ich die Möglichkeit die Bundesrepublik Deutschland und die Bundeswehr weltweit in einer friedlichen Sache repräsentieren."

dann würde das deutlich besser rüberkommen und wäre dem Image aller Beteiligten förderlich. ;-)

Das würde dann wahrscheinlich auch dem entsprechen was sie eigentlich sagen wollte.


Man hätte hier in Beitrag auch schöne Parallelen zum TKD allgemein ziehen können. Taekwondo hat schließlich einen militärischen Ursprung und die Grundsätze des Taekwondo (Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwingbarkeit) sind alles Grundsätze die von einem Soldaten abverlangt werden.


Ehrlich gesagt: als 100% Pazifist und Kriegsdienstverweigerer sehe ich das so: wer sich freiwillig verpflichten lässt hat eben so eine Einstellung und man geht nicht zur BW um Leuten zu helfen.. Ich finds Meshugge aber ist halt ihr Ding...

soto-deshi
26-02-2014, 10:39
Hallo wieswurz,

Du schreibst so schön:


Ehrlich gesagt: als 100% Pazifist und Kriegsdienstverweigerer sehe ich das so: wer sich freiwillig verpflichten lässt hat eben so eine Einstellung und man geht nicht zur BW um Leuten zu helfen.. Ich finds Meshugge aber ist halt ihr Ding...

Da erinnere ich mich an eine Partei im Bundestag, die Soldaten und Polizei abschaffen wollte. Genau diese Partei war aber als erste dabei unsere Soldaten in den Krieg zu schicken. Nur gab man dann den Begriff " Aufbauhilfe " heraus.

Wenn die Welt wirklich friedlich wäre, war sie noch nie......
dann könnte man auf Polizei, Soldaten , usw verzichten.

Gruß soto

wiesenwurz
07-03-2014, 02:28
Hallo wieswurz,

Du schreibst so schön:



Da erinnere ich mich an eine Partei im Bundestag, die Soldaten und Polizei abschaffen wollte. Genau diese Partei war aber als erste dabei unsere Soldaten in den Krieg zu schicken. Nur gab man dann den Begriff " Aufbauhilfe " heraus.

Wenn die Welt wirklich friedlich wäre, war sie noch nie......
dann könnte man auf Polizei, Soldaten , usw verzichten.

Gruß soto

Raffe ich nicht, was der Zusammenhang ist. Ich sag doch garnicht, dass man realistischerweise auf Soldaten/Polizisten (weiß ich auch garnicht wie du auf Polizei kommst) verzichten soll. Was ich gesagt habe ist, dass Soldaten halt Soldaten sind. Soldaten sind hauptsächlich dafür da in Krieg zu ziehen und ggf. zu Töten. Wenn ich "in Krieg gehen" will (wie die eine das etwa sagt), dann geh ich zur Armee. Wenn ich Leuten helfen will geh ich zum DRK oder sonstwohin. Ich kann damit Leben, dass die Frau das so formuliert hat - darum ging es mir (weil es ja zuvor kritisiert wurde wie es formuliert hat). Und das halt "in Krieg gehen" nicht mein Ding ist, weil ich es meshugge finde für die Machtspiele der Politiker mein Kopf zu riskieren, ist halt meine persönliche Sache.

Und was ich jetzt mit den Grünen zu tun haben soll, weiß ich auch nicht so genau. Immerhin habe ich bisher sage und schreibe Null Soldaten in den Einsatz geschickt.

Tut mir Leid, aber ich würde mich mehr darüber freuen, wenn du nicht das lesen würdest was du lesen willst, sonder das was ich geschrieben habe.

soto-deshi
07-03-2014, 18:40
Hallo wieswurz,

das war Dein Text:


Ehrlich gesagt: als 100% Pazifist und Kriegsdienstverweigerer sehe ich das so: wer sich freiwillig verpflichten lässt hat eben so eine Einstellung und man geht nicht zur BW um Leuten zu helfen.. Ich finds Meshugge aber ist halt ihr Ding...

Deine Ansichten....
nur leider sind wir Menschen nicht so sehr friedlich.
Daher reden schon einige Politiker ( aller Parteien ) davon, wir sollten auch Soldaten für " Friedensmissionen " frei stellen. Gut, daß es einige Menschen gibt, die bereit sind ihre Gesundheit und ihr Leben als Soldaten aus Spiel zu setzen.
Nur wie dieses Einsatz enden wird?
Wird es wie in Afghanistan, ......?

Nur noch ein kleiner Hinweis, das Taekwondo wurde von General Choi Hong Hi, beim Militär in Süd-Korea eingeführt.
Ein Schelm wer sich dabei böses denkt, bestimmt war es gedacht um Blumen an andere Soldaten zu verschenken.

War das die Antwort, die Dir paßt?

Gruß soto
:soldat:

Terao
07-03-2014, 18:53
Nur noch ein kleiner Hinweis, das Taekwondo wurde von General Choi Hong Hi, beim Militär in Süd-Korea eingeführt.Wahrscheinlich, damit`s die koreanischen Soldaten auch endlich schaffen, die Beine beim Stechschritt so hoch zu heben wie die indischen und pakistanischen Soldaten. :cool:

Aber nein, bestimmt wieder fürs Schlachtfeld, gelle? Die kicken dann damit nordkoreanische Atombomben weg.

gasts
07-03-2014, 19:17
Das würde dann wahrscheinlich auch dem entsprechen was sie eigentlich sagen wollte.


da bin ich aber froh, dass die Soldaten noch sagen dürfen, was sie wollen und nicht, was ein Redakteur von der Propagandaabteilung meint, was sie eigentlich hat sagen wollen.

Yen_Li
08-03-2014, 05:56
Moin,
man gut das in die Sportfördergruppen nicht nur olympische
Sportarten Zugang haben.
Auch zb Karate ist ja möglich,ebenso Softball oder Golf.

Gruss Hai

Oder Schach.

Gruß

Yen Li

makoto
08-03-2014, 13:34
Ehrlich gesagt: als 100% Pazifist und Kriegsdienstverweigerer sehe ich das so: wer sich freiwillig verpflichten lässt hat eben so eine Einstellung und man geht nicht zur BW um Leuten zu helfen.. Ich finds Meshugge aber ist halt ihr Ding...
Gibt auch noch abweichende Gründe.Bei mir wars tradition.Bei manchen ist immer iwer,beim militär gewesen oder sogar in Kriege gezogen.Viele werden zumindest Reservisten,weil es halt immer in der Familie so war.

soto-deshi
09-03-2014, 07:22
Hallo Terao,

Du schreibst so schön:


Wahrscheinlich, damit`s die koreanischen Soldaten auch endlich schaffen, die Beine beim Stechschritt so hoch zu heben wie die indischen und pakistanischen Soldaten. :cool:


Das könnte wirklich ein Grund sein, wenn die Soldaten damit ihre Gegner beeindrucken und diese das Kampffeld freiwillig verlassen würden.
Aber ich denke noch immer, daß die Kampfkünste zu einem gewissen Teil für den " waffenlosen Nahkampf " oder im Falle des Kendo für den bewaffneten Kampf gedacht waren.
Ob wir daher von " friedlichem Sport " reden können?

Was kein Taekwondo-in leugnen wird, ist die Führungsrolle des koreanischen General Chong Hong-Hi, der aus seinem Karate ( Shotokan) mit fünf anderen Schul-Leitern (überwiegend Schwarzgurte des Shotokan und Yoon Byung-in, (Schüler von Kanken Toyama ) einen gemeinsamen Stil geschaffen hat.
Wobei die größte Schule Ohdo Kwan die des koreanischen Militärs war und Taekwondo in den 60er Jahren von General Choi Hong-Hi auf einer Weltreise vorgestellt wurde.

Anfangs wurde Taekwondo in bestimmten Einheiten des koreanischen Militärs gründlich eingeübt und auch bei andere Militärs, etwa Einheiten der US Armee geübt.

Daher war Taekwondo wirklich als " waffenlose Selbstverteidigung " beim Militär vorgesehen.
Doch kein friedliches Blumenstecken.

Gruß soto

makoto
09-03-2014, 11:14
Hat nicht auch chuck norris mit taekwondo in korea damals angefangen und gilt nur als karateka,weil früher alles als karate galt, egal obs judo,kung fu,taekwondo oder aikido war?

MaxTSD
09-03-2014, 11:24
Um genau zu sein hat Chuck Noris Tang Soo Do gelernt und damit eher weniger Shotokan. Denn er lernte bei Shin Jae-chul, der Schüler von Ki Hwang war.

soto-deshi
09-03-2014, 14:45
Hallo MaxTSD

eine gute Bemerkung.


Um genau zu sein hat Chuck Noris Tang Soo Do gelernt und damit eher weniger Shotokan. Denn er lernte bei Shin Jae-chul, der Schüler von Ki Hwang war.

Nur solltest Du auch das Buch von Chuck Norris lesen, da schreibt er auch, daß er für seine Prüfung in Tang Soo Do einige Kata vorführen mußte und da nennt er Kata der Shotokan-Stilrichtung.

Gruß soto
:D

MaxTSD
09-03-2014, 15:16
Ich kenne das Buch nicht, aber Shotokan-Kata außer vllt den Naihanchis sind mir im TSD nicht bekannt.
Wenn du einen Blick auf die Pyongan, Chinto oder auch Rohai des TSD wirfst, sind diese wahrscheinlich anderswoher.

soto-deshi
09-03-2014, 15:29
Hallo MaxTSD,



Ich kenne das Buch nicht, aber Shotokan-Kata außer vllt den Naihanchis sind mir im TSD nicht bekannt.
Wenn du einen Blick auf die Pyongan, Chinto oder auch Rohai des TSD wirfst, sind diese wahrscheinlich anderswoher.

Es handelt sich um das Buch: Zen-Kampfkunst im täglichen Leben, von Chuck Norris.
Seite 5o: Den Erfolg vor dem geistigen Auge sehen, Seite 52,
dort schreibt Chuck Norris: " ich sollte eine Heian-Kata vorführen...."


noch einen schönen Tag...

Yen_Li
10-03-2014, 18:52
Ich kenne das Buch nicht, aber Shotokan-Kata außer vllt den Naihanchis sind mir im TSD nicht bekannt.
Wenn du einen Blick auf die Pyongan, Chinto oder auch Rohai des TSD wirfst, sind diese wahrscheinlich anderswoher.

Ich finde, dass viele TSD Hyong starke Ähnlichkeit mit den Shotokan Kata haben.
Nicht nur, dass sie genauso benannt sind - die Auswahl ist auch viel zu ähnlich für einen Zufall.
Won Kuk Lee (benutzte zuerst den Namen TSD) hat eindeutig - ebenso wie Choi Hong Hi - aus einer Shotokan Quelle (einige sagen direkt von Funakoshi) gelernt.
Natürlich darf man den inzwischen verstrichenen Zeitraum nicht vergessen. Die Zeit hat die Formen verändert. Egal ob im TSD, TKD oder Shotokan.

Gruß

Yen Li