Vollständige Version anzeigen : Ross Enamait über Trainingsplanung etc...
Hinkelstein
18-03-2014, 10:10
viele schauen sich ja nur die coolen trainingsvideos von ross enamait an.
viel interessanter und informativer finde ich die videos, wo er über
trainingsplanung und trainingsphilosophie erzählt. die beiden besten finde ich:
an die leute, die immer spezielle trainingspläne haben oder erklärt haben wollen:
qlE2JfPTqVQ&list=PL_r58574_DNWcdUrHrJ_WVp_YHqaDq39d
an die, die meinen, ich geb zwei monate vollgas und bin eine maschine:
yosFViNEy6g&list=PL_r58574_DNWcdUrHrJ_WVp_YHqaDq39d
falls es das schon gab, sorry. aber was er erzählt, muss mal gesagt sein
Polymorph
18-03-2014, 11:09
Das Erste kannte ich noch nicht, das Zweite habe ich ersts vor ein paar Tagen gesehen.
Meinst du wirklich, die Leute, die es nötig hätten, sich diese Lektionen anzusehen und zu verinnerlichen, tun das auch?
Wohl eher nicht.
Stattdessen werden Aussagen von Ross wie z.B. über die Trainingsfrequenz wieder falsch aufgefasst und der als nächstes herannahende Honk, der das sieht, nimmt das wieder als Rechtfertigung jeden Tag Bauchmuskeln zu trainieren um endlich das Sixpack sichtbar zu machen.
Versteh mich nicht falsch, Ross ist echt super, seine Ideen und Motivation sind top, aber die Menschen, die derartige Ratschläge am Nötigsten haben, die werden sich sowas nicht ansehen oder wenn Sie es sich ansehen als falsch oder unnütz kategorisieren.
Hinkelstein
18-03-2014, 11:13
ja leider... naja immerhin können sie nicht behaupten, es hätte ihnen niemand gesagt :D
aber ich versuch immer so zu argumentieren, wenn mich jemand fragt, wie und was er trainieren soll. der erfahrung nach, finden die dann doch zügig ne quelle, wo es einfacher geht :D
Polymorph
18-03-2014, 12:39
Nächster Post, mal etwas konkreter:
Ich hab natürlich auch die letzten Blog-Einträge von Ross gelesen.
Super genial, wie er das "Trainingsverhalten" (oder das zu Erwartende) einmal beschreibt und dann natürlich schreibt (grob übersetzt):
Viele Menschen erwarten oder setzen auf Trainingsmethoden und Übungen die spektakulär aussehen, aber das wirklich gut funktionierende und solide Training setzt auf altbewährte und "einfache" Methoden und Übungen auf.
Sprinten, Joggen, Klimmis, Pushup's usw., an für sich nichts kompliziertes oder bahnbrechend Neues, sondern Grundlagen die Jeder kennt der mal ernsthaft Sport betrieben hat. Funktioniert, hat sich über Jahrhunderte bewährt, ist dann für viele aber doch nicht mehr gut genug.
Ein gutes Beispiel:
Ich trainiere seit diesem Monat in einem Kraftsportverein. Kettlebells, Klimmzugstange und mein Körpergewicht reichen fast vollkommen aus. Ich greife hier und da auch mal auf eine Kurzhantel zurück, weil es für mich funktioniert.
Wenn ich mir da aber so den Ein oder Anderen ansehe, dann frag ich mich jedes mal, was die Leute da machen. Keine 60kg auf der Bank, aber unbedingt 12 Sätze. Fly's, Pullover, Negativ-Drücken usw. Und deren Körperproportionen sehen aus wie ein Witz. Solchen Leuten kann man nicht helfen, sorry. Und ich versuche es auch nicht mehr.
Sowas bremst einen nur selber aus.
ich wollte vorige Woche einem Kumpel Swings beibringen. Das erste was er macht ist, sich eine 20er zu schnappen ("Ist ja ganz einfach") schaukelt die Kugel 25x hin und her und das Fazit lautet:
"Bringt nichts."
na bitte, alles geklärt oder? Schlimm finde ich wieder um diejenigen, die über mein und ihr eigenes Training resümieren:
Ich bin Hulk, du der Honk.
Sowas nervt einfach.
Bin ich etwas zu weit vom Thema abgeglitten?
Hinkelstein
18-03-2014, 13:30
Tob dich ruhig aus, ich kann das gut nachvollziehen. Wenn ich leuten die mich fragen die wahrheit sage bin ich zummindest mal aus dem schneider. Was die daraus machen ist ihre sache. Ein freund von mir hat immerhin mal ein jahr diszipliniert durchgezogen was ich ihm empfohlen hatte und er hat riesen fortschritte gemacht. Es sind also nicht alle unbelehrbar
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