PDA

Vollständige Version anzeigen : Krafttraining + Boxen + Ausdauer?



H.u.r.r.i.c.a.n.e.
28-03-2014, 18:34
Hallo,
ich mache einen 2er Split Push/Pull, also 2x die Wo. Krafttraining und zusätzlich 2x die Wo. Boxen im Verein.

Der Plan sieht so aus:

Mo Kraft
Di ----
Mi Boxen
Do Kraft
Fr ----
Sa Boxen
So Ausdauer?


Meine Frage ist: Ist das Ausdauertraining am Sonntag sinnvoll?
Ich will es nicht machen, weil ich gerne Ausdauer mache, sondern nur aus gesundheitlichen/sportlichen Aspekten, weil man den Kraftsport eben auch mit Kardio ausgleichen muss.

Oder reicht das Boxen schon als Ausdauer? Ich dachte: Eher nicht, weil Boxen/Kampfsport ja eher Kraftausdauer-Training ist...

Habt ihr Meinungen?

Pat_1980
28-03-2014, 20:40
Kommt immer darauf an, was du vor hast.

Wenn du boxspezifische Ausdauer willst, geh boxen. Nur weil du z.B. einen Halbmarathon laufen kannst, hast du nicht mehr Ausdauer am Boxsack.

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
28-03-2014, 21:27
Hast mich nicht verstanden, will keine boxspezifische Ausdauer, sondern Krafttraining ergänzenden Ausdauersport und frage mich, ob Boxen dafür ok ist, oder ob ich am Sonntag z.b. laufen sollte.

Enkel
29-03-2014, 02:44
Ich glaub wenn der Boxsport nicht dein Priorität ist, dann ist Ausdauertraining super alternative zum Kraftsport

Lg Enkel

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
29-03-2014, 07:37
Komisch, irgendwie scheint keiner meine Frage zu beantworten, sondern nur Inhalte reinzuinterpretieren, die gar nicht da stehen.

icebird
29-03-2014, 07:45
Man muß Kraftsort nicht mit Cardio ausgleichen. Viele machen das um abzunehmen. Du hast mit Boxen Ausdauertraining genug :-)
In Deinem Fall würde das laufen eher etwas für die Ausdauer im Boxen bringen aber nichts fürs Krafttraining.

Kugelblitz.
29-03-2014, 08:07
[...]
Meine Frage ist: Ist das Ausdauertraining am Sonntag sinnvoll?[...]

Sinnvoll wofür?



[...]weil man den Kraftsport eben auch mit Kardio ausgleichen muss.

Wo hast Du den Blödsinn denn her?



Oder reicht das Boxen schon als Ausdauer?[...]

"Reichen" wofür? Zum Boxen? Zum Laufen? Zum Vögeln?


Lieber TE, Du kannst nicht erwarten, dass Dier hier jemand die Antwort liefert, die Du Dir wünscht, weil Deine Fragen einfach nicht genau sind; also hör doch bitte auf rumzumotzen... :rolleyes:

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
29-03-2014, 12:38
Wo hast Du den Blödsinn denn her?


Berend Breitenstein.

"Das Training der motorischen Hauptbeanspruchungsform Ausdauer ist ein wichtiger ergänzender Bestandteil innerhalb des Natural-Bodybuilding-Trainings, und zwar sowohl unter figürlichen als auch aus gesundheitlichen Aspekten. (...)
In der Trainingslehre wird Ausdauer je nach zugrunde liegendem Kriterium (z.B. Größe der beanspruchten Muskulatur, Art der Energiebereitstellung und Art der Muskelbeanspruchung) in verschiene Arten unterteilt. Die sogenannte allgemeine aerobe Ausdauer (Energiegewinnung mit ausreichender Sauerstoffaufnahme), also die Ausdauerfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, ist für gesundes Natural Bodybuilding ein Trainingsinhalt von herausragender Bedeutung."

Das sehe ich ganz genauso.
Ob du das blödsinnig findest, ist für meine Frage irrelevant.



"Reichen" wofür? Zum Boxen? Zum Laufen? Zum Vögeln?


War meine Frage denn sooo unklar? Natürlich für den Kraftsport, als sinnvolle Ergänzung zum Krafttraining. Wie es übrigens auch schon eingangs steht. Nochmal: Ich vermute, dass Boxen eben nicht diese "sinnvolle Ergänzung" darstellt, weil Boxen ja nicht reines "Ausdauertraining" ist.

Leute, ich wollte nicht stänkern, nur ein paar Antworten, die tatsächlich sachbezogen sind. Sorry, wenn meine Fragestellung zu allg. Verwirrung beigetragen hat. Streiten könnte man sich vielleicht noch darüber ob Kraftsport Bodybuilding ist oder nicht, aber ich dachte meine Push/Pull Angabe stellt doch klar, was ich mit Kraftsport meine.

@icebird: Danke. Warum muss man das nicht, das ist mir neu?

Narexis
29-03-2014, 13:31
Berend Breitenstein.

"Das Training der motorischen Hauptbeanspruchungsform Ausdauer ist ein wichtiger ergänzender Bestandteil innerhalb des Natural-Bodybuilding-Trainings, und zwar sowohl unter figürlichen als auch aus gesundheitlichen Aspekten. (...)
In der Trainingslehre wird Ausdauer je nach zugrunde liegendem Kriterium (z.B. Größe der beanspruchten Muskulatur, Art der Energiebereitstellung und Art der Muskelbeanspruchung) in verschiene Arten unterteilt. Die sogenannte allgemeine aerobe Ausdauer (Energiegewinnung mit ausreichender Sauerstoffaufnahme), also die Ausdauerfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, ist für gesundes Natural Bodybuilding ein Trainingsinhalt von herausragender Bedeutung."

D.h. Du bist eig. "Natural Bodybuilder"? Wie sieht es mit Wettkampferfahrung in diesem Gebiet aus ;)? Dein Trainingsplan sieht nämlich etwas anders aus…

Wie wäre es, wenn Du einfach die Fragen beantwortest, dass man Dir helfen kann?


War meine Frage denn sooo unklar? Natürlich für den Kraftsport, als sinnvolle Ergänzung zum Krafttraining. Wie es übrigens auch schon eingangs steht. Nochmal: Ich vermute, dass Boxen eben nicht diese "sinnvolle Ergänzung" darstellt, weil Boxen ja nicht reines "Ausdauertraining" ist.
Du willst mir sagen, auch wenn es sich um eine andere Art der Ausdauer handelt, dass Du Laufen konditionell fordernder findest als Boxen? Wie sieht es mit Seilspringen aus? Weshalb wäre denn "reines Ausdauertraining" besser oder wann ist eine Ergänzung "sinnvoll"? Wann ist Ausdauertraining "rein"? Wie findest Du Burpees? Wenn Du mehr laufen willst, dann spiele Fußball, Feldhockey,.... .



LG

Pustekuchen
29-03-2014, 13:43
Berend Breitenstein.

"Das Training der motorischen Hauptbeanspruchungsform Ausdauer ist ein wichtiger ergänzender Bestandteil innerhalb des Natural-Bodybuilding-Trainings, und zwar sowohl unter figürlichen als auch aus gesundheitlichen Aspekten. (...)
In der Trainingslehre wird Ausdauer je nach zugrunde liegendem Kriterium (z.B. Größe der beanspruchten Muskulatur, Art der Energiebereitstellung und Art der Muskelbeanspruchung) in verschiene Arten unterteilt. Die sogenannte allgemeine aerobe Ausdauer (Energiegewinnung mit ausreichender Sauerstoffaufnahme), also die Ausdauerfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, ist für gesundes Natural Bodybuilding ein Trainingsinhalt von herausragender Bedeutung."Ich weiss zwar nicht, wo Herr Breitenstein seine Informationen her hat, Sportphysiologisch macht das aber keinen Sinn, bzw ist überholt und unter vielen Bodybuildern gilt Cardio sogar als hinderlich für den Muskelaufbau.
Allgemeine Ausdauer wird auch durch Krafttraining trainiert.



War meine Frage denn sooo unklar?Sie scheint auf mehreren Irrtümern deinerseits zu beruhen, daher: ja.


weil Boxen ja nicht reines "Ausdauertraining" ist.Was ist denn "reines" Ausdauertraining? Gibt es das überhaupt?


Ich vermute, dass Boxen eben nicht diese "sinnvolle Ergänzung" darstellt Du bist hier in einem Kampfsportforum und hier ergänzen wir eher unsere Kampfsportarten mit Fitnesstraining und nicht andersherum. Von daher macht es keinen Sinn zu fragen, ob Boxen eine gute Ergänzung ist.

Kugelblitz.
29-03-2014, 13:49
Berend Breitenstein.

"Das Training der motorischen Hauptbeanspruchungsform Ausdauer ist ein wichtiger ergänzender Bestandteil innerhalb des Natural-Bodybuilding-Trainings, und zwar sowohl unter figürlichen als auch aus gesundheitlichen Aspekten. (...)
In der Trainingslehre wird Ausdauer je nach zugrunde liegendem Kriterium (z.B. Größe der beanspruchten Muskulatur, Art der Energiebereitstellung und Art der Muskelbeanspruchung) in verschiene Arten unterteilt. Die sogenannte allgemeine aerobe Ausdauer (Energiegewinnung mit ausreichender Sauerstoffaufnahme), also die Ausdauerfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, ist für gesundes Natural Bodybuilding ein Trainingsinhalt von herausragender Bedeutung."
[...]


Und Du meinst nicht, dass Du diese Fähigkeit, die beim Krafttraining gebraucht wird, beim Krafttraining in ausreichender Form mittrainierst?
:rolleyes:

Miyamoto_Musashi
29-03-2014, 13:51
Es kommt eben immer auf das Ziel an, deswegen waren die Antworten hier vielleicht nicht ganz, wie ursprünglich gewünscht :)

Die positiven Effekte von Ausdauertraining auf die Gesundheit sind ja unbestritten aber aus BB-Gründen muss man das eigentlich nicht machen. Ich finde es einfacher schlank zu bleiben, wenn ich mich viel bewege, aber man könnte auch einfach weniger essen und nur mit Krafttraining die Energieaufnahme ausgleichen. Wenn es nach mir geht sollte man also immer auch ein ausgleichendes Training machen.

Ob Boxen dir ausreicht oder nicht ist eigentlich deine persönliche Vorliebe und es kommt auch etwas darauf an, wie das Boxtraining gestaltet ist. Bisher habe ich Boxtraining immer als sehr intensiv erlebt und hatte eher kurze, sehr anstrengende Episoden (manchmal auch intensive 60min :D ). Ich würde es aber definitiv nicht als klassisches GA2-Training auslegen. Das ist etwas wofür das Laufen sehr gut sein kann. Es ist schlicht und einfach eine andere Art von Ausdauer. Fahrradfahren finde ich für GA2 sogar noch geeigneter, da man hier wirklich über eine lange Zeit seinen Puls erhöht halten kann.

Optimal wäre meiner Meinung nach (für meine Ziele) eine Mischung aus Kraft, GA2 und intensivem Cardio-Training, wie ich es vom Boxen kenne. Aber das sind nur meine Präferenzen. Im Endeffekt musst du es wohl einfach ausprobieren.

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
29-03-2014, 16:26
Hallo Miyamoto_Musashi,

vielen Dank für deine Antwort und die Hinweise.

GA1 und GA2 sind schonmal gute Stichworte! Nach der Beschreibung hier (http://www.joggen-online.de/lauftraining/ausdauertraining/grundlagenausdauer.html) - auch wenn es eine Laufseite ist - würde ich Boxen durchaus zu GA2 einsortieren... wenn überhaupt zur Kategorie GA. Die Pulsfrequenz ist i.d.R. schon recht hoch. Ich erfahre Boxen so wie du :D, als recht intensiv, eben "Kraftausdauer(-mix)", nicht rein "Ausdauer".

Aus gesundh. Gründen, wie Herz-Kreislauf-Stärkung und aus Ausgleich zu den beiden eher intensiven Sportarten, dachte ich wäre ein leiiichtes GA1-Training sinnvoll, als Ausgleich und vielleicht auch zur Abrundung, vllt. sowas wie gechilltes Laufen, oder langsames Radfahren.

Deshalb hat mich "die Theorie" (Sportwissenschaft?) dazu interessiert: Ist meine Überlegung / Vorhaben zutreffend oder ist z.b. schon die Kombi Krafttr.+Boxen optimal für Herz und Muskeln...
...hätte nämlich auch kein Problem damit mal sonntags auf der Couch zu bleiben. ;-)

Phrachao-Suea
29-03-2014, 17:01
Wenn es einfach nur um Kraftsport UND Ausdauersport geht.
Ja,geh laufen..mach Sprints. Simpel. Tu es einfach.

Boxen ist (wenn es gutes Training ist) sehr gutes Kraftausdauertraining.
BWE´s mit Technik die die Lunge zum pumpen bringt.
Man kann aber auch mit Burpees die Lunge und die Muskeln zum fetzen bringen.
Ziele,es geht immer um Ziele.

Pustekuchen
29-03-2014, 17:10
Aus gesundh. Gründen, wie Herz-Kreislauf-Stärkung und aus Ausgleich zu den beiden eher intensiven Sportarten, dachte ich wäre ein leiiichtes GA1-Training sinnvoll, als Ausgleich und vielleicht auch zur Abrundung, vllt. sowas wie gechilltes Laufen, oder langsames Radfahren. Nochmal: es gibt kein reines Ausdauertraining! Laufen ist Kraftausdauer für die Beine mit Herz-Kreislauftraining.
Du trainierst dein Herz-Kreislauf jedesmal, wenn du aus der Puste bist, egal wie du die Betätigung nennst, egal ob Boxen, Radfahren oder Krafttraining.

Gesundheitlich hat das keine relevanten Vorteile, nebst Kraftraining oder Boxtraining laufen zu gehen. Was du hier (vermutlich) meinst ist eine aktive Regenerationszeit, dh lockeres Training zwischen den Tagen deines intensiven Trainings.

Narexis
29-03-2014, 18:30
Deshalb hat mich "die Theorie" (Sportwissenschaft?) dazu interessiert: Ist meine Überlegung / Vorhaben zutreffend oder ist z.b. schon die Kombi Krafttr.+Boxen optimal für Herz und Muskeln...
Die Sportwissenschaft sagt dazu: hängt davon ab, was Du willst. Andere Ziele -> andere Voraussetzungen und Bedingungen. Für das Herz und die Muskeln eines Marathonläufers ist ein anderes Training ideal, als für einen Kraftdreikämpfer oder "Natural Bodybuilder"...
Selbe Problem wie vorhin, ohne Informationen und Differenzierungen wird es nix...

LG

period
31-03-2014, 11:42
Hallo,
ich mache einen 2er Split Push/Pull, also 2x die Wo. Krafttraining und zusätzlich 2x die Wo. Boxen im Verein.

Der Plan sieht so aus:

Mo Kraft
Di ----
Mi Boxen
Do Kraft
Fr ----
Sa Boxen
So Ausdauer?


Meine Frage ist: Ist das Ausdauertraining am Sonntag sinnvoll?
Ich will es nicht machen, weil ich gerne Ausdauer mache, sondern nur aus gesundheitlichen/sportlichen Aspekten, weil man den Kraftsport eben auch mit Kardio ausgleichen muss.

Oder reicht das Boxen schon als Ausdauer? Ich dachte: Eher nicht, weil Boxen/Kampfsport ja eher Kraftausdauer-Training ist...

Habt ihr Meinungen?

Die Frage ist so leider wirklich nicht zu entscheiden, weil alles von zu vielen Variablen abhängt - zum Beispiel kann ein Boxtraining technik-, sparring- oder konditionslastig aufgebaut sein; speziell in den letzten beiden Fällen würde es die Kriterien eines Ausdauer- oder Kraftausdauertrainings (würde für die Amis als "Cardio" oder "Interval Cardio" laufen) erfüllen. Auch kann man ein Krafttraining so oder so aufbauen - 5x20 WH wirkt sich anders aus als 3x5 oder 10x3, wobei jeweils andere Ziele angestrebt werden (die man sinnvollerweise auch entsprechend unterstützen sollte).

Um ehrlich zu sein empfehle ich eigentlich immer eine etwas audauerlastigere Komponente mit einzubauen, die aber fallweise variieren kann und auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten sein sollte. In der Regel macht das, was sich etabliert hat schon ziemlich viel Sinn - Powerlifter machen zum Beispiel ihre GPP bevorzugt in Form von Schlitten- oder Prowlerarbeit, bei diversen Ballsportarten haben sich Hügelsprintintervalle bewährt (ist jetzt zugegebenermaßen keine reine Ausdauerarbeit), im Kampfsport wird traditionell gelaufen (längere Strecken und Hügel, oft als Fartlek; allerdings haben die langen Strecken auch - aber ganz sicher nicht nur! - die Funktion der Gewichtsreduktion), Seil gesprungen und BWEs gemacht.

Was es bringt? Na ja, man kann eben mit einem in eine gewisse Richtung ausgelegten Programm nicht alles optimal ansprechen. Heißt, in der Theorie reicht "einfach nur boxen" zum optimalen Erfolg aus, in der Praxis hat sich gezeigt, dass die einzelnen Qualitäten dadurch nie so stark entwickelt werden, wie sie es könnten. Weiters führt eine bessere Ausdauer dazu, dass die Leute sich schneller erholen und während einem anstrengenden Training nicht gleich aus dem letzten Loch pfeifen - sprich, sich besser auf ihre Technik Taktik etc konzentrieren können. Außerdem ist es grad im Spitzenbereich so, dass Erfahrung und Technik oft auf ähnlichen Levels sind - da kann das extra bisschen an Kraft oder Luft schon den Unterschied ausmachen.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, woher diese ausdauerfeindliche Haltung in der neueren Trainingslehre eigentlich kommt - ich tippe mal auf dialektische Entwicklung und Profilierungsbedürfnis ;)

Beste Grüße
Period.

Pustekuchen
31-03-2014, 11:52
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, woher diese ausdauerfeindliche Haltung in der neueren Trainingslehre eigentlich kommt - ich tippe mal auf dialektische Entwicklung und ProfilierungsbedürfnisIch würde eher schätzen, dass dies überproportional stark / häufig betont wird, da ewige Laufeinheiten eben ganz klassisch zum Trainingspensum gehören, neuere Trainingsmethoden den Sinn aber nicht unbedingt unterstützen.

Langlauf gilt heute zB nicht mehr als effektivstes Mittel zur Gewichtsreduktion, trotzdem beharren viele Leute auf das "Dogma" Laufen für Kondi.
Transfereffekte der meisten Sportarten reichen häufig aus (zB hat auch Maxkrafttraining eine Ausdauerkomponente).

Diese Lauffeindlichkeit neuerdings wundert mich auch, aber ich glaube, das sind eher Positionen, die sich durch die Sturheit beider Lager hochschaukeln.

Fisherman's Friend
31-03-2014, 12:13
Lieber TE. Wenn dir Boxen gefällt, und du mit Boxen deine Ausdauer/Cardio trainieren willst, dann empfehle ich dir Fitness-boxen. Ist sehr anstrengend und mMn eine gute Ergänzung zum Kraftsport. Zusätzlich zu diesen beiden Trainingseinheiten kannst, wenn du willst, noch zusätzlich eine Laufeinheit von 30-40 min einbauen.
Ich empfehle dir das Buch "fitness boxen" von Clinton McKenzie & Hilary Lissenden. Dieses gibt sehr gute Auskunft über Boxen als Fitness und Cardiotraining. Gruss Fisherman's Friend.

OliverT
31-03-2014, 12:38
Worin liegt der Vorteil von Fitness Boxen gegenüber normalem Boxen?

period
31-03-2014, 13:04
Ich würde eher schätzen, dass dies überproportional stark / häufig betont wird, da ewige Laufeinheiten eben ganz klassisch zum Trainingspensum gehören, neuere Trainingsmethoden den Sinn aber nicht unbedingt unterstützen.

Langlauf gilt heute zB nicht mehr als effektivstes Mittel zur Gewichtsreduktion, trotzdem beharren viele Leute auf das "Dogma" Laufen für Kondi.
Transfereffekte der meisten Sportarten reichen häufig aus (zB hat auch Maxkrafttraining eine Ausdauerkomponente).

Diese Lauffeindlichkeit neuerdings wundert mich auch, aber ich glaube, das sind eher Positionen, die sich durch die Sturheit beider Lager hochschaukeln.

Würd ich großteils unterschreiben. Was mich persönlich etwas nervt ist der "Allein-Anspruch" der von beiden Lagern gern vorgebracht wird, insbesondere aber, dass die Argumentation nicht in die Richtung geht "für X brauchst du a, b, und c, c wird aber bisher meist vorsintflutlich gemacht, man kann es viel besser kontrolliert steigern, wenn man..." sondern sich eher anhört wie "aber c ist eigentlich überflüssig, mach doch lieber mehr b!"

An der Sache mit den Transfereffekten ist sicher was dran, aber wenn die nicht mal für einen Powerlifter ausreichen (der im Wettkampf grad mal 9 Wiederholungen im Laufe von mehreren Stunden bringen muss), dann habe ich im Bezug auf den Kampfsport erst recht meine Zweifel ;) Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich es sehr deutlich merke, wenn ich längere Zeit nur Kraft gemacht und die anderen Komponenten abgesehen vom Mattentraining vernachlässigt habe.

Beste Grüße
Period.

Pustekuchen
31-03-2014, 14:19
An der Sache mit den Transfereffekten ist sicher was dran, aber wenn die nicht mal für einen Powerlifter ausreichen (der im Wettkampf grad mal 9 Wiederholungen im Laufe von mehreren Stunden bringen muss), dann habe ich im Bezug auf den Kampfsport erst recht meine Zweifel Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich es sehr deutlich merke, wenn ich längere Zeit nur Kraft gemacht und die anderen Komponenten abgesehen vom Mattentraining vernachlässigt habe. Klar merkst du was, schließlich veränderst du deinen Körper erst auf die eine, dann die andere Weise. Es ist aber nunmal fraglich, ob das eine oder andere wirklich für deine Ziele besser ist. Die Ringer sind da ja im speziellen sehr konservativ.
Es gibt doch zB diesen sprintenden Bodybuilder, eben nicht schwer und langsam ist. Es gibt auch eine nette Studie, die einen signifikanten Maxkraftzuwachs zeigt bei Leuten, die nur im Kraftausdauerbereich trainieren. Es gibt erfolgreiche Kämpfer, die relativ wenig Conditioning machen (zB De La Riva). Tabata Sprints sollen angeblich auch Langstreckenläufern helfen.

period
31-03-2014, 14:53
Lustig - dabei kommen doch viele der Fitness-Neuheiten der letzten Jahre und Jahrzehnte (Bulgarian Bags, Ultimate Sandbag, HIRTS, Burn Machine etc) aus dem Ringen bzw von Ringern oder werden wenigstens für ihre Verbindung mit dem Ringen beworben (Expander, Airdyne, Seilklettern, Springseil - Stichwort Buddy Lee - sogar Kettlebells wenn man "The Russian Kettlebell Revolution" liest) ... Aber stimmt schon, wir haben definitiv auch eine konservativere Fraktion, der ich zumindest zum Teil auch angehöre (womit ich aber auch ziemlich gut fahre, sonst wär ich längst schon raus) ;)

Ich glaub, ein wichtiger Aspekt ist, was man für eine Trainings-Vorgeschichte hat und wie man erfahrungsgemäß auf Reize reagiert. Ich weiß zum Beispiel, dass ich immer eine Ausdauerkomponente brauche, weil ich Ausdauer schnell abbaue - Kraft aber auch in den härtesten Gewichtmache-Phasen so gut wie gar nicht :) Auch kommts immer ein bisschen drauf an, was jemand für einen Stil kämpft, meiner verlangt zum Beispiel einen ziemlich hohen Ausdauergrad von mir (und ich hab oft genug erlebt, dass ich bestimmte Leute locker schlagen kann, wenn ich auf Ausdauer ringe, aber mich unter Umständen blutig hart tue, wenn ich sie mit Schnelligkeit überrumpeln will - umgekehrt hatte ich das noch nie), von da her werd ich das auch mehr betonen als z.B. manche meiner Teamkollegen. Natürlich wirds immer Leute geben, die mit abweichenden Ansätzen gut fahren, die Frage ist halt, inwieweit da Veranlagung und auch Psyche eine Rolle spielen.

Beste Grüße
Period.

Pustekuchen
31-03-2014, 15:13
Nein, mit konservativ meinte ich, dass dort viel Wert auf die physische Konditionierung gelegt wird, dh ein sehr hoher Fitnesslevel spielt im Ringen klassischerweise ein große Rolle, meh als zB im BJJ.


Ich weiß zum Beispiel, dass ich immer eine Ausdauerkomponente braucheJupp, ein Beispiel, wenn man sich und seinen Körper gut kennt. Allerdings wäre meine Vermutung jetzt, dass du nie versucht hast, mit schlechter Konditionierung zu arbeiten. D.h. man müsste seine Strategie und Techniken ändern, und kann dann die fehlende Kondi etc ausgleichen oder evtl übertrumpfen (natürlich ein längerfristiger Prozess). Ich würde jetzt denken, dass du dann einfach versuchst, dich dir die alte Kondition zurückzuerarbeiten?
Das meinte ich mit "man weiss nicht, welche Methode besser für einen ist", da man normalerweise eine eingeschlagende Strategie weiterverfolgt.

Du schreibst, dass du eine hohe Ausdauer benötigst, die letztlich deinem kampfstil geschuldet ist. Diesen hast du ja aber durch deine Trainer erlangt, welche wiederum dem - wie ich es nenne - konservativem Diktat der hohen Fitness im Ringen unterliegen. Ganz kritisch könnte ich jetzt also behaupten, dass du nie wirklich an deinem Stil gearbeitet hast, um überhaupt zu testen, ob es nicht anders besser ginge - da eben deine Testkritierien auf den Annahmen deiner bisherigen Ringerstrategie beruhen, die eben ein bestimmtes physisches Level voraussetzen.
Anders ausgedrückt heisst das, wenn du aus der Puste bist, arbeitest du nur daran, bessere Kondi zu haben, anstatt deine Kampfstrategie so zu ändern, dass das "aus der Puste sein" nicht schlimm ist / nicht aufkommt.

period
31-03-2014, 16:55
Schuldig in allen Anklagepunkten ;) Das Problem mit einer Stilumstellung ist halt, dass da in der Regel (wie Du völlig richtig gesagt hast) wenn überhaupt erst auf lange Sicht Resultate zu erwarten sind - sprich, ich bräuchte eine längere Zeit, in der ichs mal ruhiger angehen lasse, und das konnte (wollte?) ich mir so bisher nicht erlauben. Vielleicht später mal ;) Bis dahin wird die Devise wohl weiter das bleiben, was einer meiner Trainer diesbezüglich immer wieder gesagt hat - "Mach deine Stärken stärker und deine Schwächen weniger schwach!" :)

Beste Grüße
Period.

Wuozup
31-03-2014, 20:39
Worin liegt der Vorteil von Fitness Boxen gegenüber normalem Boxen?

Man kriegt nichts auf die Fresse? ;-)

Pustekuchen
01-04-2014, 07:36
"Mach deine Stärken stärker und deine Schwächen weniger schwach!" Klar, wer gewinnt hat recht.

Das war auch weniger eine Anklage, als vielmehr eine ausschweifende Antwort auf die Frage, warum die Fronten so verhärtet sind - eben weil jeder ein System verfolgt, welches für ihn funktioniert.

period
01-04-2014, 19:46
Natürlich - ich habs auch in keinster Weise als Angriff aufgefasst ;), und ich fand die resultierende Diskussion eigentlich sehr produktiv :halbyeaha Aber wer weiß, vielleicht schaff ich ja doch irgendwann noch den Sprung ins Lager der Techniker, spätestens wenn sich das auch-nicht-jünger-werden dann irgendwann wirklich bemerkbar macht ;)

Beste Grüße
Period.

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
03-04-2014, 21:08
Ok, ich hab's begriffen - das sportliche Ziel sollte mir die Antwort geben oder vom Ziel sollte ich meine Antwort ableiten.

So klar habe ich das noch nicht in Worte gefasst. Ich versuch's mal. Bisher habe ich es im Leben so erlebt (ich spitze es mal etwas zu): Entweder du legst den Schwerpunkt auf Kraftsport/BB und legst Gewicht zu, wirst schwer und langsam.
Oder du legst den Schwerpunkt auf Kampfsport (MT,Boxen) und bleibst daher eher leicht, schnell und drahtig.

Meine Idee, mein Ziel ist beides optimal zu vereinen und mit keinem zu übertreiben (habe in keiner Sportart Wettkampfambitionen), ohne großartige Einbußen im Gesamtergebnis. Dabei darf es aber nicht allein um ein körperliches Ziel gehen, sonst müsste ich vielleicht Triathlon oder sowas machen, nein, es muss schon auch mit meinen Leidenschaften zu verbinden sein: Kraftsport und Kampfsportarten (momentan Boxen).

Deshalb mache ich kein 3er/4er Split und umfangreiches Volumentraining im Kraftsport, das viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern die abgespeckte, aber auch sehr effektive Hochintensitätsvariante wobei ich in zwei eher kurzen aber sehr harten Sitzungen im Wesentlichen PushPull realisiere, aber mit besonders schweren Sätzen. Gleichzeitig will ich aber auch schnell bleiben (Boxen), was bedeutet, dass ich nicht zu schwer werden will. Ich will nicht um jeden Preis zum Arnie werden, weil es ab einer gewissen Muskeldicke für mich nicht mehr attraktiv ist, sondern lieber so ein Ding zwischen Beachboy mit Sixpack und Arnie... So Halbschwergewichtmäßig... nicht zuuu definiert (deshalb übertreibe ich nicht mit Definitionsphasen).

Schwer zu erklären...

Jedenfalls glaube ich, dass ich an meiner Kraft, Wille und Disziplin arbeite (Gewichte), dass ich an meiner Geschwindigkeit und Koordination gut arbeite (Boxen), und habe die Idee, dass ich noch etwas für die eigentliche Grundausdauer machen sollte, für meine Herzgesundheit, etwas leichtes, etwas, dass sowohl länger als 2 Stunden dauert (und damit länger als meine intensiveren anderen Sportarten), nicht an die anaerobe Grenze geht und eben die sportliche Beanspruchung art-mäßig etwas abrundet. Auch weil ich mir einbilde es könnte mir bei der Regeneration helfen.

Die Frage die sich mir stellt ist: Wäre ein zusätzliches Ausdauertraining am Sonntag wirklich hilfreich mit diesem Ziel oder überbeanspruche ich meinen Körper und hindere damit eher die Regeneration? Laufen böte sich dafür nämlich an, aber ich laufe weder gerne noch gut (schlechte Fußhaltung) und könnte auch gut drauf verzichten, wenn das nicht (herz)gesundheitlich oder sportlich sinnvoll ist.

Aber vielleicht muss ich es einfach mal in den Plan integrieren, testen, und dann sehen, wie es sich "anfühlt". Übertraining merke ich recht schnell.

wmute
03-04-2014, 22:59
Übertraining merke ich recht schnell.

Dann probiers doch einfach einmal aus.
Aber im Ernst, kommste beim Boxen nicht ins Schwitzen, läuft deine Pumpe da nicht mit höherer Drehzahl? Ich fand Boxtraining konditionell recht fordernd, gerade im anaeroben Bereich.


Laufen böte sich dafür nämlich an, aber ich laufe weder gerne noch gut (schlechte Fußhaltung) und könnte auch gut drauf verzichten, wenn das nicht (herz)gesundheitlich oder sportlich sinnvol

Ich verstehe, dass du was für dein Herz tun willst, aber welches und wie viel Konditionstraining sinnvoll ist kann man nicht genau sagen. Einige Ergebnisse legen afaik sogar nahe, dass tägliche Spaziergänge mit dem Hund ein ausreichendes Kardiotraining darstellen. Wichtig scheint vor allem, dass man sich überhaupt bewegt. Vermutlich ist es nicht nötig sich über Schmerzgrenzen zu zwingen.

Leichtes Joggen (3-7km) bei "Redegeschwindigkeit" (Puls 100-120) sollten deine Regeneration eigentlich nicht maßgeblich beeinflussen. Selbiges gilt fürs Fahrradfahren. Wenn du dich gerne fordern möchtest kannst du auch irgendwo Tabata-Sessions einbauen (Sprints, Burpees...you name it).
Ich mache meine Tabata-Sprints auf dem Ergometer, 3x die Woche nach dem Krafttraining. Das hat meine anaerobe Fitness deutlich (!) gesteigert und ich meine auch Langstrecken besser meistern zu können. Allerdings könnte das dem Krafttraining abträglich sein, funktioniert aber für mich.

Narexis
03-04-2014, 23:25
[...]

Damit kann man doch schon eher arbeiten ;).


Entweder du legst den Schwerpunkt auf Kraftsport/BB und legst Gewicht zu,[du] wirst schwer und langsam.
Je nach der Trainingsart ein dummer Mythos, wer auf seine Schnelligkeit und Flexibilität wert legt, wird auch keine Probleme bekommen bzw. dauert es sehr lange, bis man diesen Stand überhaupt erreicht hat. Der Körper reagiert auf die Anforderungen/Aufgaben, die ihm gestellt werden.
Hier mal die ersten zwei Beispiele, die ich auf die Schnelle gefunden habe, also mach Dir darüber mal keinen Kopf.
https://www.youtube.com/watch?v=cLlwuAJLY_E
https://www.youtube.com/watch?v=y-hwUlujCGo


Meine Idee, mein Ziel ist beides optimal zu vereinen und mit keinem zu übertreiben (habe in keiner Sportart Wettkampfambitionen), ohne großartige Einbußen im Gesamtergebnis.
Gerade ohne Wettkampfambitionen würde ich Dir persönlich raten, von dem „Optimierungsprozess“ Abstand zu gewinnen, ist eine viel zu individuelle Geschichte und solange Du keine Klausuren zu dem Thema schreiben oder einen Leistungs-/Berufssportler trainieren musst, spielt das alles mMn keine Rolle bzw. musst Du nicht so in die Details gehen.



es muss schon auch mit meinen Leidenschaften zu verbinden sein: Kraftsport und Kampfsportarten (momentan Boxen).
Dann machst Du doch alles richtig, Du betreibst Boxen und Kraftsport, was für einen „gesunden Körper“ vollkommen ausreichend sein sollte…


Deshalb mache ich kein 3er/4er Split und umfangreiches Volumentraining im Kraftsport, das viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern die abgespeckte, aber auch sehr effektive Hochintensitätsvariante wobei ich in zwei eher kurzen aber sehr harten Sitzungen im Wesentlichen PushPull realisiere, aber mit besonders schweren Sätzen.
HIIT, Tabata, Push-Pull, Verbundsätze, Negativtraining, Clustertraining,… Was sind denn Deine Daten, dass Du Dich schon mit so vielen Theorien auseinandersetzt? Wie viele Jahre betreibst Du aktiv Krafttraining?


Gleichzeitig will ich aber auch schnell bleiben (Boxen), was bedeutet, dass ich nicht zu schwer werden will.
Dann bleib beim Boxen, trainiere Schnelligkeit und Du wirst nicht innerhalb von einem Jahr zum „Schrank“, keine Sorge.

deshalb übertreibe ich nicht mit Definitionsphasen
Wie sehr hast Du Dich denn bis jetzt mit der Thematik beschäftigt, dass Du diesem „Phasendenken“ verfallen bist und was ist für Dich eine "Definitionsphase"?



[Ich] habe die Idee, dass ich noch etwas für die eigentliche Grundausdauer machen sollte, für meine Herzgesundheit
Wenn Du etwas für Dein „Herz“ mach willst, dann ernähre Dich gut und um „gesund“ zu leben, sollte Dein Sport auch so schon ausreichen, auch wenn Kampf-/Kontakt-/…-sport langfristig nur bedingt gesund ist. Willst Du allerdings Deine Grundausdauer gezielt, z.B. fürs Boxen, verbessern oder daran arbeiten, weil es Dir Spaß macht, dann mach es.

Auch weil ich mir einbilde es könnte mir bei der Regeneration helfen.
Hast Du denn bis jetzt Probleme mit der Regeneration? Aktive Regeneration ist eine sehr individuelle Sache.


Die Frage die sich mir stellt ist: Wäre ein zusätzliches Ausdauertraining am Sonntag wirklich hilfreich mit diesem Ziel oder überbeanspruche ich meinen Körper und hindere damit eher die Regeneration?
Wie immer gilt: höre auf Deinen Körper, jeder Mensch ist anders und Du musst lernen Deinem Körper die Pausen zu geben, nach denen er verlangt. Es gibt einen schmalen Grad zwischen Faulheit und der benötigten Erholung, die Dein Körper fordert.


Laufen böte sich dafür nämlich an, aber ich laufe weder gerne noch gut (schlechte Fußhaltung) und könnte auch gut drauf verzichten, wenn das nicht (herz)gesundheitlich oder sportlich sinnvoll ist.
Wenn es Dir keinen Spaß macht und Du damit kein bestimmtes Ziel verfolgst, ja sogar körperlich eingeschränkt bist, warum solltest Du dann laufen? Wenn Du unbedingt etwas Ausdauertraining betreiben willst, gibt es genug Alternativen, beispielsweise könntest du schwimmen, radfahren oder spezielle Konditionsintervalle trainieren gehen.

Es gibt mMn keinen Grund, warum Du Dir so viele Gedanken machen solltest - vor allem da es nicht danach klingt, dass Du dich auf einem Niveau befindest, an dem es einen Unterschied machen würde.


LG

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
04-04-2014, 18:37
OmG Narexis, die Videos sind weder erstrebenswert noch ansehnlich. Sorry, aber findest du das schön oder flexibel oder gar schnell?

Sieht teilweise aus, als springen die in Zeitlupe, dabei läuft die Zeit normal - schnell ist anders. Und übertrieben gedopt sind die auch noch. Ganz pfui. (Nichts für ungut, falls ich damit jemanden beleidige, ist natürlich nur subjektiv).

Wollte gerade mal nachsehen, was du so für Erfahrungen hast, aber du hast offenbar deine ganzen eigenen Anfängerfragen von 2009 gelöscht, was ist da los?
Ich kann jedenfalls daraus schließen, dass du mitnichten auf einem "sportlichen Niveau" sein kannst, dass du mir mein Niveau in Abrede stellen kannst. Natural BB mache ich seit inzwischen 5 Jahren. Nur weil ich nicht an Wettkämpfen teilnehme, heißt das nicht, dass ich das nur aus Jux und Tralala mache.
Kampfsport hingegen mache ich seit ich 11 Jahre alt bin (komme bald an die 30). Das Boxen - als Kampfsportart - ist neu hinzugekommen (da bin ich sicherlich auf Anfängerniveau), weil ich die letzte (seit 7 Jahren betriebene, letzten 2 Jahre weniger intensiv) KK aus beruflichen, zeitlichen Gründen beendet habe.

Deine Logik, dass ich kein Fortgeschrittener sein kann, wenn ich eine Frage nach der Sinnhaftigkeit einer weiteren Ausdauereinheit stelle, ist lächerlich. Leute auf hohem Niveau haben natürlich nie fragen, sondern wissen alles ohne je selbst fragen zu müssen. (Achtung Ironie)

Dein Post ist eine Aneinanderreihung von Behauptungen über mich (keine Ziel, will unbedingt Ausdauer machen etc.), die - tut mir leid - beleidigend unrichtig sind und du kannst nicht verlangen, dass ich deine Zwischenfragen dann ernstnehme.

Der Thread ist ohnehin fertig. Die Frage ist soweit klar beantwortet: Eine klare Antwort gibt es nicht, weil Ausdauertraining noch relativ stark an Glaubensbekenntnisse gebunden ist. Ich werd's also einfach in den Plan einbauen und sehen, wie es kommt. Danke für alle Antworten.

Schnueffler
04-04-2014, 19:42
(komme bald an die 30)

Und das mit 25?

Narexis
04-04-2014, 19:58
Und das mit 25?

Ach lass ihn doch, logisches Denken, semanitsches u. pragmatisches Verständnis sowie Respekt gegenüber anderen scheinen nicht seine Stärken zu sein. Mal wieder an einen Troll die Zeit verschwendet... Wenn mir langweilig sein sollte, gehe ich vielleicht sogar noch darauf ein.

LG

Narexis
04-04-2014, 23:48
In der Hoffnung, dass Du doch kein Troll bist, noch ein paar letzte Worte; vorweg aber noch der Tipp, dass man, wenn man um Hilfe bittet den Helfenden nicht auch noch dumm von der Seite anmachen sollte:


OmG Narexis, die Videos sind weder erstrebenswert noch ansehnlich.
Ging es je darum? Du hast eine These aufgestellt in dem Sinne erfüllen Extrembeispiele ihren Zweck, Du kannst ja mal im Boxverein nachfragen, wie viele dort in der Lage sind das Video nachzustellen. Ich wollte Dir lediglich vermitteln, dass Du Dir keine unnötigen Gedanken machen solltest, denn bis Du an dem Punkt angekommen bist, an dem es einen signifikanten Unterschied macht, dauert es… Wenn Du die Dehnung etc. vernachlässigst benötigst Du nicht einmal „Muskelberge“, kannst ja mal im Bekanntenkreis nachfragen, wie „flexibel“ die Leute sind.



Wollte gerade mal nachsehen, was du so für Erfahrungen hast, aber du hast offenbar deine ganzen eigenen Anfängerfragen von 2009 gelöscht, was ist da los?
Seit wann sagen Posts in einem Forum etwas über sportliche Leistung oder theoretisches Wissen aus? Ja ich habe sie editiert, da zu viel persönliche Informationen meinerseits enthalten waren, kurz um ging es um eine preisgünstige Möglichkeit parallel zum Vereinstraining zuhause zu trainieren und ich bat um Hilfe, wie man selbst einen akzeptablen Dummy/Boxsack baut, was auch immer das über meine Leistung/Erfahrung/Qualifikation aussagen sollte. Wie kommst Du eig. darauf, ich würde Dich mit mir oder sonstigen Personen vergleichen?!


Ich kann jedenfalls daraus schließen, dass du mitnichten auf einem "sportlichen Niveau" sein kannst, dass du mir mein Niveau in Abrede stellen kannst.
Na dann…

Natural BB mache ich seit inzwischen 5 Jahren. Nur weil ich nicht an Wettkämpfen teilnehme, heißt das nicht, dass ich das nur aus Jux und Tralala mache.
Formulieren wir es einmal so, Du willst behaupten, dass Du mit einem 2er Split „Natural Bodybuilding“ ernsthaft betreibst? Bist Du dir über die Bedeutung des Begriffs „Bodybuilding“ in der Sportwissenschaft bzw. –theorie und der Wettkampfvariante „Natural Bodybuilding“ überhaupt im Klaren oder betreibst Du nebenher auch noch Kraftdreikampf, da Dein Trainingsplan Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben enthält? Die Literatur im Bereich „Natural Bodybuilding“ behandelt genau dieses Thema, wenn dort Thesen aufgestellt werden, beziehen sie sich nicht auf den Hobbypumper im Fitnessstudio oder den gesundheitsbewusst trainierenden Sportler… Ich will weder behaupten, dass Du nicht gewissenhaft trainierst, nicht trainiert bist oder keinen „tollen Körper“ hast. Viele Theorien kannst Du sicher auch gut auf Dein Training anwenden, allerdings „berücksichtigst“ Du bereits Dinge und verwendest Begriffe (mMn im falschen Kontext bzw. ohne Dir über die wirkliche Bedeutung im Klaren zu sein), die in der Königsklasse eine Rolle spielen, beim Ottonormaltrainierendem allerdings nicht. Nenn mir bitte einen einzigen Bodybuilder, der mit zwei Einheiten Training die Woche Erfolge hat. Um mal den Sport zu wechseln, an der Stelle entschuldige ich mich für Fehler, der Motorsport ist nicht mein Bereich: wenn Du im Kartverein bist, gerne auch europäischer oder deutscher Meister, dann bist Du noch lange kein Formel1 Fahrer und es wird für Dich auch nur einen winzigen Unterschied machen ob dein Spoiler nun einen Neigungswinkel von x° oder (x-0.0001)° hat, also ist es schön es zu wissen, kann aber vernachlässigt werden.




Deine Logik, dass ich kein Fortgeschrittener sein kann
Du interpretierst ziemlich viel haltloses Zeug in die Aussagen anderer… Wann soll ich denn behauptet haben, Du seist kein „Fortgeschrittener“? Nur weil ich der Meinung bin, dass ein paar Deiner Aussagen widersprüchlich bzw. im falschen Kontext zitiert sind, habe ich nie dergleichen behauptet und die Chance, mich vom Gegenteil zu überzeugen, scheinst Du nicht nutzen zu wollen.


Dein Post ist eine Aneinanderreihung von Behauptungen über mich (keine Ziel, will unbedingt Ausdauer machen etc.), die - tut mir leid - beleidigend unrichtig sind und du kannst nicht verlangen, dass ich deine Zwischenfragen dann ernstnehme.
Der einzige, der hier „beleidigend“ ist und Dinge unterstellt, bist Du oder wärst Du so freundlich mir aus Post #31 ein paar Zitate zu liefern? Da zu so einem individuellen Thema keine Fakten vorliegen, muss die linguistische Interpretation und der Kontext reichen um Aussagen zu treffen, das ist nicht mein Problem… Würdest Du mich fragen, was Dein Tagesbedarf an kcal ist, ohne Daten zu nennen, erhoffst Du Dir doch wohl auch keine klare Ansage oder?

H.u.r.r.i.c.a.n.e.
05-04-2014, 07:56
Formulieren wir es einmal so, Du willst behaupten, dass Du mit einem 2er Split „Natural Bodybuilding“ ernsthaft betreibst?

Boar Narexis, willst du es einfach nicht verstehen?

Ich habe 5 Jahre BB gemacht und jetzt runtergefahren, weil ich wieder mehr KS machen will. Ist doch irgendwie logisch, dass ich, wenn ich beides machen will, beides nicht voll 200% machen kann oder? Ich hatte nicht immer einen kleinen 2er Split rofl

Egal, ich hatte keine Lust mich zu streiten - oder dich zu ärgern, ich wollte nur ein simple Frage stellen und wenn mir dann mein Niveau oder sportliches Wissen in Abrede gestellt wird, dann gehört das wieder in die Kategorie Forenmoral des Internets und gehört ignoriert.

In diesem Sinne..

Allet Jute und Danke trotzdem