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Vollständige Version anzeigen : Karelin-Interview - Psychologie und Einschüchterung im Grappling



period
28-03-2014, 23:29
Hi,

ich bin kürzlich auf eines der unkonventionelleren Interviews mit Alexander Karelin - wohl unbestreitbar der dominierendste Schwergewichtschampion des 20. Jh. im Amateurringen - gestoßen, echt schwer, den Mann nicht zu mögen ;) Ich fands sehr unterhaltsam und auch aus Gesichtspunkten der psychologischen Kriegsführung recht interessant, weswegen ich es euch nicht vorenthalten möchte:

Forget the Russian Bear: Meet Russian King Kong - Los Angeles Times (http://articles.latimes.com/1996-07-24/news/ss-27540_1_king-kong)

Beste Grüße
Period.

Terao
29-03-2014, 10:21
Ist doch nur Sport. :p

Horrido
31-03-2014, 08:52
interessantes Interview. Danke dafür!

period
31-03-2014, 10:15
Aber immer doch ;)

Beste Grüße
Period.

washi-te
31-03-2014, 10:42
... "der dominierende" ... das muß reichen. :D

period
31-03-2014, 12:11
Naja, "nur" dominiert haben ja mehrere :D

Grüße
Period.

washi-te
31-03-2014, 12:33
Naja, "nur" dominiert haben ja mehrere :D

Grüße
Period.

Das geht nicht. Dominieren kann nur einer. Das wäre ja sonst das optimalste! :D

period
31-03-2014, 13:52
Richtig. Und jetzt hast Du auch verstanden, was Karelin in den Augen vieler Ringer war ;) :D

Grüße
Period.

washi-te
01-04-2014, 13:47
Ich kanns ja nochmal versuchen:

"Dominanz": Hervortreten, Übergewicht, Überwiegen, Vorherrschen, auch führende Rolle, Führerschaft, Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft, Vormachtstellung, Vorrangstellung.

Also: Jemand ist überlegen. Aber er kann nicht überlegener sein. Und schon gar nicht "am überlegensten". :-§

Kreuzkuemmel
01-04-2014, 15:30
Sag das mal Karelin.

SKA-Student
01-04-2014, 20:49
...
Also: Jemand ist überlegen. Aber er kann nicht überlegener sein. Und schon gar nicht "am überlegensten". :-§
Doch.

Sag das mal Karelin.
Genau. Aber besser nicht.
Denn:
Karelin = russian Chuck Norris

:D

Dschinghis
01-04-2014, 21:34
Karelin hatte eine einmalige Karriere, der einzige Ringer der leistungstechnisch vergleichbar mit ihm war, ist wohl Saitiev.

Aber im Gegensatz zu Saitiev war Karelin auf internationalem Parkett über 12 Jahre ungeschlagen, das muss man sich mal vorstellen... Krank...

Solche Karrieren sind mMn (zumindest im Ringen) auch nur in Russland möglich, nicht nur wird da genug Geld in Sportförderung gepumpt, sondern Olympia-Sieger können dort in der Regel auch nach ihrer Karriere mit einem verhältnismäßig gutbezahlten Job rechnen, der ihnen von der Regierung "vermittelt" wird. Von denen wird keiner seine Medaillen verkaufen müssen...

period
03-04-2014, 23:23
Genau. Aber besser nicht.
Denn:
Karelin = russian Chuck Norris

:D

Genau, würde dann wahrscheinlich in etwa so enden ;)

Beste Grüße
Period.

period
03-04-2014, 23:34
Karelin hatte eine einmalige Karriere, der einzige Ringer der leistungstechnisch vergleichbar mit ihm war, ist wohl Saitiev.

Aber im Gegensatz zu Saitiev war Karelin auf internationalem Parkett über 12 Jahre ungeschlagen, das muss man sich mal vorstellen... Krank...

Solche Karrieren sind mMn (zumindest im Ringen) auch nur in Russland möglich, nicht nur wird da genug Geld in Sportförderung gepumpt, sondern Olympia-Sieger können dort in der Regel auch nach ihrer Karriere mit einem verhältnismäßig gutbezahlten Job rechnen, der ihnen von der Regierung "vermittelt" wird. Von denen wird keiner seine Medaillen verkaufen müssen...

Stimmt, Saitiev war ebenfalls ein absoluter Ausnahmeathlet, wobei ers eher noch schwerer hatte - in 74kg sind einfach mehr Leute (und folglich auch mehr gute Leute) als im Superschwergewicht unterwegs. Der Unterschied ist halt, dass Saitiev gemäß der Kaukasus-Ringtradition ein absolut smoother Techniker war, Karelin dagegen ein Kraft- und Konditionsbolzen mit King-Kong-Faktor ;) Ich sag nicht, dass das eine besser oder schlechter ist, sind einfach zwei verschiedene Herangehensweisen. Ich würde aber vermuten, dass Saitiev den besseren Trainer abgeben würde, denn nur Karelin kann wie Karelin sein :cool:

Die Sportförderung ist aber auch in anderen Ländern gut, der Iran zum Beispiel soll seine Ringer auch sehr hoch halten (ich hab von einem iranischem Trainer was von einem Haus, einem Porsche und 100.000$ als Prämie für eine Olympiamedaille gehört - das ist da verdammt gutes Geld), und die Amis lassen sich auch nicht lumpen ;) Ich könnte mir vorstellen, wenn Deutschland oder Österreich mal wieder den einen oder anderen Ring-Olympiasieger hervorbringen könnten würds mit der Förderung auch gleich besser ausschauen :)

Beste Grüße
Period.