Vollständige Version anzeigen : Ungleiche Muskeln: WKM und Iso-Übung - ja oder nein?
Little Green Dragon
08-04-2014, 11:49
Hallo,
bin jetzt seit einem guten halben Jahr mit einem WKM Plan unterwegs (soweit auch zufrieden), davor hatte ich eine längere verletzungsbedingte Pause und die Jahre davor nach GK Plan trainiert.
Nun zeichnet sich aber immer mehr ab, dass der rechte Brustmuskel (obwohl eigentlich Rechtshänder) sowohl optisch als auch kräftemäßig ein wenig dem linken hinterherhinkt.
Da dies vor der Verletzung nicht der Fall war (und ich auch nicht unbedingt zu Skoliose neige) würde ich das jetzt erst einmal darauf schieben, dass die rechte Oberkörperhälfte während der Trainingspause fast komplett lahm gelegt war und auch die alltäglichen Sachen mit der linken Seite ausgeführt wurden, so dass rechts während der Zwangspause proportional mehr "verloren" hat als links.
Ist jetzt auch kein allzu großes Drama, nur stellt sich mir im Moment die Frage ob es ggf. sinnvoll sein kann in diesem Fall zusätzlich zum WKM noch Iso-Übungen für die rechte Brustseite (fliegende mit KH, einseitige Butterfly o.ä.) mit reinzunehmen um hier einen "Ausgleich" hinzubekommen obwohl es ja sonst eher heißt, dass Iso-Übungen nicht unbedingt gut mit einem WKM zusammenpassen bzw. überflüssig sind.
Oder einfach erst einmal ignorieren und noch mal 6 Monate einfach so mit WKM weitermachen um zu sehen ob sich das ganze ggf. von selbst auch wieder reguliert?
Wie wäre es, die Oberkörperübungen des Plans mit Kurzhanteln zu machen? Einseitige Butterflys könnten das Ganze eher "verschlimmverbessern".
Einfach weitermachen, und zwar mit der Langhantel. Da limitiert Deine schwache Seite Dein Gesamtgewicht.
Bankdrücken mit Kurzhanteln machen und die schwache Seite gibt die Anzahl der Wiederholungen vor.
Bei der Langhantel übernimmt die starke Seite immernoch etwas von der Belastung.
Bei der Langhantel übernimmt die starke Seite immernoch etwas von der Belastung.
Wie soll das denn, einen symmetrischen Griff vorausgesetzt, funktionieren?
Wie soll das denn, einen symmetrischen Griff vorausgesetzt, funktionieren?
Man könnte zum Beispiel den Oberkörper leicht schrägstellen oder die Hantel nicht ganz mittig berühren. Kommt durchaus vor ;) Wirklich symmetrisch ist wahrscheinlich niemand, aber es kann durchaus zu Situationen kommen, wo man gegensteuern sollte.
Im Allgemeinen würde ich mich der Empfehlung anschließen, einstweilen das Langhantel-Bankdrücken durch schweres (!) KH-Bankdrücken zu ersetzen (Isolationsübungen würden dem Plan zuwiderlaufen und bringen auch nur begrenzt was für die Kraft), zumindest sofern passende Hanteln und sonstige Gegebenheiten (Spotter!) vorhanden sind. Ansonsten auch super: schweres einarmiges Bankdrücken mit einer KH, entweder mit dem anderen Arm frei (super auch für die stabilisierende Rumpfmuskulatur) oder mit dem freien Arm am Rack (seinerzeit eine Lieblingsübung von Paul Anderson). In beiden Fällen kann die freie Hand die Rolle eines Spotters übernehmen.
Beste Grüße
Period.
Die Erklärung bekomme ich jetzt leider nicht mehr zusammen.
Aber achte mal bei anderen, wenn sie die letzte Wdh rausquetschen oder schwer trainieren, darauf ob die Hantel schräg ist.
Zum Beispiel wie hier. Da sieht man es halt ziemlich deutlich.
XNaFEo6GHAQ
Für die linke Seite wäre die letzte Wdh. eigentlich nicht mehr drin gewesen. Konnte aber mit dem Kraftüberschuss der rechten Seite ausgleichen.
Und das passiert auch wenn man nicht so schwer trainiert und es nicht sieht.
Little Green Dragon
08-04-2014, 18:43
Ok Danke dann werde ich mal schauen, ob ich da die KH Übung sinnvoll reinbekomme und schauen ob es hilft.
Die Erklärung bekomme ich jetzt leider nicht mehr zusammen.
Aber achte mal bei anderen, wenn sie die letzte Wdh rausquetschen oder schwer trainieren, darauf ob die Hantel schräg ist.
Für die linke Seite wäre die letzte Wdh. eigentlich nicht mehr drin gewesen. Konnte aber mit dem Kraftüberschuss der rechten Seite ausgleichen.
Und das passiert auch wenn man nicht so schwer trainiert und es nicht sieht.
Gerade der Fakt, dass die Hantel schräg ist deutet doch darauf hin, dass man es eben nicht so einfach ausgleichen kann. Sonst wäre die Hantel ja nciht schräg.
Man könnte zum Beispiel den Oberkörper leicht schrägstellen oder die Hantel nicht ganz mittig berühren. Kommt durchaus vor ;) Wirklich symmetrisch ist wahrscheinlich niemand, aber es kann durchaus zu Situationen kommen, wo man gegensteuern sollte.
Man kann dabei auch nen Kopfstand machen, soll man aber nicht!:p
Man kann dabei auch nen Kopfstand machen, soll man aber nicht!:p
Warum nicht? Wo mir doch nur mehr knapp 6 cm fehlen, bis mein Hals ENDLICH dicker ist als mein Kopf und ich zum Hemd ausziehen keine Knöpfe mehr aufmachen muss :D
Beste Grüße
Period.
Miyamoto_Musashi
08-04-2014, 23:33
Das ist mal ne interessante Variation :D
hand-werker
09-04-2014, 12:14
Warum nicht? Wo mir doch nur mehr knapp 6 cm fehlen, bis mein Hals ENDLICH dicker ist als mein Kopf und ich zum Hemd ausziehen keine Knöpfe mehr aufmachen muss :D
Beste Grüße
Period.
wenns soweit ist, foto bitte. :D
Wenn es soweit ist kann er als "Mann ohne Hals" im Zirkus auftreten...:p
Wenn es soweit ist kann er als "Mann ohne Hals" im Zirkus auftreten...:p
"If you want to protect your neck, make it disappear." [Ken Leistner] ;)
Beste Grüße
Period.
wenns soweit ist, foto bitte. :D
Aber mit Hemd. :D
Würde mich aber auch jetzt schon interessieren. ;)
Aber aber, wo kommen wir denn hin wenn die Leute Fotos von ihren Gesichtern im Forum hochladen? :D Hier ist eins, das vor einiger Zeit mal meinen Studentenausweis geziert hat - das mit dem nicht Lachen auf Ausweisfotos hab ich wohl etwas zu ernst genommen ;)
Das Bild mit Hemd schieb ich dann im Fall mal nach - aber das dauert wohl noch ein paar Jährchen, mit 74kg Wettkampfgewicht ist ein dickerer Hals für mich grad schwer machbar ;)
Beste Grüße
Period.
Hallo,
bin jetzt seit einem guten halben Jahr mit einem WKM Plan unterwegs (soweit auch zufrieden), davor hatte ich eine längere verletzungsbedingte Pause und die Jahre davor nach GK Plan trainiert.
Nun zeichnet sich aber immer mehr ab, dass der rechte Brustmuskel (obwohl eigentlich Rechtshänder) sowohl optisch als auch kräftemäßig ein wenig dem linken hinterherhinkt.
Da dies vor der Verletzung nicht der Fall war (und ich auch nicht unbedingt zu Skoliose neige) würde ich das jetzt erst einmal darauf schieben, dass die rechte Oberkörperhälfte während der Trainingspause fast komplett lahm gelegt war und auch die alltäglichen Sachen mit der linken Seite ausgeführt wurden, so dass rechts während der Zwangspause proportional mehr "verloren" hat als links.
Ist jetzt auch kein allzu großes Drama, nur stellt sich mir im Moment die Frage ob es ggf. sinnvoll sein kann in diesem Fall zusätzlich zum WKM noch Iso-Übungen für die rechte Brustseite (fliegende mit KH, einseitige Butterfly o.ä.) mit reinzunehmen um hier einen "Ausgleich" hinzubekommen obwohl es ja sonst eher heißt, dass Iso-Übungen nicht unbedingt gut mit einem WKM zusammenpassen bzw. überflüssig sind.
Oder einfach erst einmal ignorieren und noch mal 6 Monate einfach so mit WKM weitermachen um zu sehen ob sich das ganze ggf. von selbst auch wieder reguliert?
Meiner Meinung nach ist die linke Brust bei vielen Rechtshändern besser ausgeprägt, weil sie mit Rechts mehr aus der Schulter/trizeps drücken.
KH verschlimmern das Problem eher, seit ich mit LH bankdrücke hat es sich merklich verbessert, weil man sich einfacher auf einen genau gleichen Bewegungsablauf auf Beiden Seiten konzentrieren kann.
Meiner Meinung nach ist die linke Brust bei vielen Rechtshändern besser ausgeprägt, weil sie mit Rechts mehr aus der Schulter/trizeps drücken.
KH verschlimmern das Problem eher, seit ich mit LH bankdrücke hat es sich merklich verbessert, weil man sich einfacher auf einen genau gleichen Bewegungsablauf auf Beiden Seiten konzentrieren kann.
Interessanter Denkansatz, da drauf bin ich bisher noch nicht gekommen :halbyeaha Das würde auch erklären, warum ich im Schulterdrücken immer einen Ticken stärker war sowas wie 40kg rechts und 37-38 links) und im einarmigen Bankdrücken sich die linke Seite meistens überraschend gut geschlagen hat (wieder sowas wie 2.5 kg Unterschied, allerdings sowas wie 55 vs 52.5 kg).
Aber darf man fragen, wie Du den Unterschied zwischen den beiden Seiten kontrollierst (optisch, gefühlt, Leistung in Übung XY)? Und würds dann Deiner Meinung nach nicht eventuell doch Sinn machen, Kurzhanteln mit einzubinden - entweder, um links Schulter und Trizeps zu pushen und / oder um den rechten Brustmuskel gezielt anzusprechen? Ich meine, Form einhalten / kontrollieren lassen ist ja keine sooo große Sache, wenn mans weiß... ich bin halt erfahrungsgemäß immer recht gut damit gefahren, alle 2 Monate oder so mal auch andere Trainingsgeräte reinzurotieren ;)
Beste Grüße
Period.
Ich denke, dass beim Bankdrücken der Winkel zwischen Oberarm und Torso ausschlaggebend ist, wie viel Brust bzw. Schulter involviert ist.
Mit der LH kann ich meine Schulterbläter vor dem drücken optimal fixieren, was darin resultiert, dass ich auf beiden Seiten den gleichen Winkel hab.
Im allgemeinen ist der Bewegungsablauf mit der LH geführter, deshalb komme ich beim Bankdrücken mit der LH besser zurecht.
Will jetzt aber nicht KH verteufeln, ist wirklich nur meine persönliche Meinung.
Für Schulterdrücken verwende ich z.B auch lieber KH.
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