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Vollständige Version anzeigen : Quantengenerator. Wer baut ihn nach?



Sven K.
10-04-2014, 17:45
http://www.quantumenergie.de/wp-content/uploads/2014/03/QEGBauplanDeutsch.pdf

freakyboy
10-04-2014, 18:04
Das würde den Haupsätzen der Thermodynamik widersprechen.

Fry_
10-04-2014, 18:06
Außerdem könnte es die Apokalypse auslösen.
Die werden schließlich nicht ohne Grund lieber Kraftwerke bauen zur Stromerzeugung.

gasts
11-04-2014, 04:08
Das würde den Haupsätzen der Thermodynamik widersprechen.

inwiefern?

washi-te
11-04-2014, 08:07
inwiefern?

Energieerhaltungssatz. Das Maschinchen soll ein perpetuum mobile darstellen.

Es wird halt immer wieder versucht. :D

Ist chon erstaunlich, wofür der Begriff "Quanten" alles herhalten muss.

KAJIHEI
11-04-2014, 08:24
Wo kommt die Energie her ?
Vorsicht, die klassische Physik ist da nicht sehr hilfreich...;)
Soviel zum Erhaltungssatz.

Fips
11-04-2014, 08:32
wo kommt die energie her ?
Vorsicht, die klassische physik ist da nicht sehr hilfreich...;)
soviel zum erhaltungssatz.

hä?

washi-te
11-04-2014, 08:33
Wo kommt die Energie her ?
Vorsicht, die klassische Physik ist da nicht sehr hilfreich...;)
Soviel zum Erhaltungssatz.

Du könntest kurz erläutern, wie man mit Hilfe der Quantenmechanik den Energieerhaltungssatz umgehen kann. Wenn mir das einigermaßen logisch erscheint, schreib ich sofort n Brief ans Nobel-Kommitee.

freakyboy
11-04-2014, 09:02
inwiefern?

Ich habe das Teil nicht komplett durchgelesen. Aber irgendwo wurde sowas geschrieben wie, dass man Anfang 1 kW reinsteckt und 10 kW erhält. Das würde doch dem 2. Hauptsatz widersprechen der besagt, dass jede Energiewandlung verlustbehaftet ist?!

Allerdings weiß ich nicht, ob vielleicht in der Quantenmechanik andere Gesetze herrschen. Damit das ganze ja irgendwie funktionieren soll müsste also im inneren des System Engergie erzeugt werden?

washi-te
11-04-2014, 09:06
Allerdings weiß ich nicht, ob vielleicht in der Quantenmechanik andere Gesetze herrschen.

Nicht so, dass man mehr rausbekäme, als man einzahlt. :D

Fips
11-04-2014, 09:06
Ich habe das Teil nicht komplett durchgelesen. Aber irgendwo wurde sowas geschrieben wie, dass man Anfang 1 kW reinsteckt und 10 kW erhält. Das würde doch dem 2. Hauptsatz widersprechen der besagt, dass jede Energiewandlung verlustbehaftet ist?!

Allerdings weiß ich nicht, ob vielleicht in der Quantenmechanik andere Gesetze herrschen. Damit das ganze ja irgendwie funktionieren soll müsste also im inneren des System Engergie erzeugt werden?

Nee, die sprechen doch von overunity. Das Ding bedient sich also an der Raumenergie, "freien Energie".:D

KAJIHEI
11-04-2014, 11:05
Du könntest kurz erläutern, wie man mit Hilfe der Quantenmechanik den Energieerhaltungssatz umgehen kann. Wenn mir das einigermaßen logisch erscheint, schreib ich sofort n Brief ans Nobel-Kommitee.

Hab ich gesagt das ich das kann ?
ich habe eine Frage gestellt : wo kommt die Energie her.
Benutzt Quantenphysik, Quarkt euch einen, hüpft um die Diaspora der Schwarzenlochtheorie herum...
.....und dann sagt es mir einfach.
Solange dieses einfache Sache nicht geklärt ist, ist der Erhaltungssatz gelinde gesagt seltsam.
In der klassichen Physik als Postulat unabdingbar, denkt man aber etwas weiter , dann wird es eben doof.

gasts
11-04-2014, 11:29
Hab ich gesagt das ich das kann ?
ich habe eine Frage gestellt : wo kommt die Energie her.



da bist Du nicht der Einzige:




Häufig gestellte Fragen:

Wo kommt die Energie, die der Generator liefert her?
Aus dem Quantenfeld

Das Ding soll mit irgendwas ("Quantenfeld") in Resonanz gebracht werden und dem Irgendwas dann Energie entziehen.

Terao
11-04-2014, 11:35
Energieerhaltungssatz. Das Maschinchen soll ein perpetuum mobile darstellen.

Es wird halt immer wieder versucht. Irgendwann schafft mans nochmal. Und hat dann quasi ein Atomkraftwerk in Zehnerpotenz, das man nicht runterfahren kann, wenn was schiefgeht. Das dann, wie damals beim Teilchenbeschleuniger, das gesamte Universum mit einem großen "Schlurps" im Klo herunterspült.
Ein würdiges Ende für uns, als die definitiv skurrilste aller Tierarten. :D

Fry_
11-04-2014, 13:09
Ja, von außen muss das ulkig aussehen im Nachhinein :)
"Guck mal, die haben dutzende von Jahren an einer Methode geforscht, wie sie sich komplett auslöschen können, und das dann auch noch gemacht. Das nenn ich Forschergeist"

Fips
11-04-2014, 13:21
Hab ich gesagt das ich das kann ?
ich habe eine Frage gestellt : wo kommt die Energie her.
Benutzt Quantenphysik, Quarkt euch einen, hüpft um die Diaspora der Schwarzenlochtheorie herum...
.....und dann sagt es mir einfach.
Solange dieses einfache Sache nicht geklärt ist, ist der Erhaltungssatz gelinde gesagt seltsam.
In der klassichen Physik als Postulat unabdingbar, denkt man aber etwas weiter , dann wird es eben doof.

Warum soll jetzt Energieerhaltung seltsam sein, weil Du Dich fragst wo die Energie (welche Energie überhaupt?) herkommt? UNd was zür Hölle soll daran jetzt "weiter gedacht" sein.

washi-te
11-04-2014, 13:22
Hab ich gesagt das ich das kann ?
ich habe eine Frage gestellt : wo kommt die Energie her.
Benutzt Quantenphysik, Quarkt euch einen, hüpft um die Diaspora der Schwarzenlochtheorie herum...
.....und dann sagt es mir einfach.


Bewegung ist die Daseinsform der Materie. Und Bewegung ist Energie. Sie kommt also nicht irgendwo her, sie ist einfach da.





Solange dieses einfache Sache nicht geklärt ist, ist der Erhaltungssatz gelinde gesagt seltsam.
In der klassichen Physik als Postulat unabdingbar, denkt man aber etwas weiter , dann wird es eben doof.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Solange der Energieerhaltungsatz nicht widerlegt werden kann bleibt er gültig! :-§

Soweit ich weiss tut die Quantenphysik das nicht, schon gar nicht unter Normalbedingungen hier auf der Erde.

washi-te
11-04-2014, 14:56
Das Textchen ist schon ein paar Jahre alt, aber es paßt ganz gut, denk ich.

http://www.aves-zh.ch/images/bullhtm/bull31.htm

KAJIHEI
11-04-2014, 15:14
Bewegung ist die Daseinsform der Materie. Und Bewegung ist Energie. Sie kommt also nicht irgendwo her, sie ist einfach da.



Umgekehrt wird ein Schuh draus. Solange der Energieerhaltungsatz nicht widerlegt werden kann bleibt er gültig! :-§

Soweit ich weiss tut die Quantenphysik das nicht, schon gar nicht unter Normalbedingungen hier auf der Erde.

Sehr bequem gemacht.
Von Einstein hab ich auf der Uni auch was Leuten hören, genauso wie von Plank und ähnlichen bunten Vögeln.
Masse ..... Energie..da war doch was mit E = mc², irgendwelche mysthischen Welle Teilchen Dualismen etc pp. so als grober Ansatz...

Sie* ist einfach da !**
Ah ha....
Diese Aussage hat die Qualität von " Ist halt so, frag nicht weiter, sondern glaub es gefälligst":-§
Übrigens das die Quantenphysik den Energiehaltungssatz widerlegt habe ich mal wieder nirgens gesgt, lest mal genauer Freunde.;)
Ich habe gesagt: Es wird euch nichts nützen.
Tut es ja offensichtlich, wie ihr gerade eloquent darlegt, auch nicht.:D

* Hierbei ist es vollkommen wurscht in welcher Umformung sie auftritt, ob als Masse oder sonst was.

** und hier haben wir dann das Weiterdenken.
Der Energieerhaltungssatz muß stimmen weil Energie eben einfach da ist, wäre es anders könnte er ja nicht stimmen.
So was nennt man Kreisschluß was ihr mir da serviert. Sichert sich hübsch gegennseitg in beiden Richtungen ab.

Ich glaube der Physik Prof hatte doch recht : Physik hat Ansätze einer Religion, es hat viel mit Glauben zu tun....

washi-te
11-04-2014, 15:30
Hast den Text gelesen?



Sie ist einfach da !
Ah ha....
Diese Aussage hat die Qualität von " Ist halt so, frag nicht weiter, sondern glaub es gefälligst":-§

Das hat nix mit Glauben zu tun. Über den Zeitraum, in dem die Entwicklung des Weltalls nunmehr wissenschaftlich beschrieben ist, gab es immer Energie.



Übrigens das die Quantenphysik den Energiehaltungssatz widerlegt habe ich mal wieder nirgens gesgt, lest mal genauer Freunde.;)



Wo kommt die Energie her ?
Vorsicht, die klassische Physik ist da nicht sehr hilfreich...
Soviel zum Erhaltungssatz.


Ich lese das so, als willst du uns sagen, daß dank der Quantenphysikalischen Zusammenhänge der Hauptsatz nicht mehr gilt.



Ich habe gesagt: Es wird euch nichts nützen.
Tut es ja offensichtlich, wie ihr gerade eloquent darlegt, auch nicht.:D

Muss ja nicht. Da du ja nichts behauptet hast, wie du sagst, muss auch niemand was widerlegen.

Ich behaupte: Auch wenn es glingt, die Quantentheorie und die ART unter einen Hut zu bringen, wird man keine Maschine bauen können, die mehr Energie abgibt, als sie aufnimmt.

washi-te
11-04-2014, 15:33
Du hast deinen Beitrag nachträglich ergänzt - macht aber nix.

washi-te
11-04-2014, 15:34
Außer .. das du GLAUBST, daß der Prof recht hat... :D

gasts
11-04-2014, 15:35
Masse ..... Energie..da war doch was mit E = mc², irgendwelche mysthischen Welle Teilchen Dualismen etc pp. so als grober Ansatz...


flicus, flacus, fumfiedeldum und Tri, Tra, Trullala, mein lieber Schwan, da schaut ihr blöd

KAJIHEI
11-04-2014, 15:47
Solange es das Universum gibt war Energie da...
timmt ja auch, das weis ich selber.
Aber :
Ursprungsfrage nach wie vor ungeklärt, ausser Alles wurde vom großen Nieser erschaffen ( oder andere beliebige Theorie )
Eine Weiterentwicklung oder überhaupt Entwicklung ist eben keine Ursachenbegründung.
Sollte es aber keinen großen Nieser geben, tja was dann ?
Nur weil ich nicht erklären kann wo etwas herkommt, heißt das für jeden ordentlichen Naturwissenschaftler noch lange nicht das es keine Ursache hat.

gion toji
11-04-2014, 15:50
aus der Tatsache, dass man irgendwas (bsp. Ursprung des Universums) nicht erklären kann, kann man nichts schlussfolgern. Auch keine Zweifel am Energieerhaltungssatz
Der Energieerhaltungssatz existiert nicht aus Jux und Dollerei - die Leute versuchen ständig den zu widerlegen, indem sie irgendwelche komischen Apparate basteln um Energie aus dem Nichts zu gewinnen. Bis jetzt ist es ihnen nicht gelungen.

KAJIHEI
11-04-2014, 16:01
aus der Tatsache, dass man irgendwas (bsp. Ursprung des Universums) nicht erklären kann, kann man nichts schlussfolgern. Auch keine Zweifel am Energieerhaltungssatz
Der Energieerhaltungssatz existiert nicht aus Jux und Dollerei - die Leute versuchen ständig den zu widerlegen, indem sie irgendwelche komischen Apparate basteln um Energie aus dem Nichts zu gewinnen. Bis jetzt ist es ihnen nicht gelungen.

Weis ich alles, blos es geht mir um die fast göttliche Absolutheit. Genau die zweifle ich mal an.
Mal angenommen man bekommt raus wie das mal mit der Energie war...

gion toji
11-04-2014, 16:04
Mal angenommen man bekommt raus wie das mal mit der Energie war...dann wird man die Theorie entsprechend anpassen. Ist ja lange nicht das erste mal
Aber bis dahin gilt der Satz.

washi-te
11-04-2014, 16:22
Solange es das Universum gibt war Energie da...
timmt ja auch, das weis ich selber.
Aber :
Ursprungsfrage nach wie vor ungeklärt, ausser Alles wurde vom großen Nieser erschaffen ( oder andere beliebige Theorie )
Eine Weiterentwicklung oder überhaupt Entwicklung ist eben keine Ursachenbegründung.
Sollte es aber keinen großen Nieser geben, tja was dann ?
Nur weil ich nicht erklären kann wo etwas herkommt, heißt das für jeden ordentlichen Naturwissenschaftler noch lange nicht das es keine Ursache hat.


Was ist jetzt genau die Frage - ob es "Gott" war? Oder wie das mit dem Urknall war?

Gott wars nicht. Wo immer er was gewesen sein soll, wie z.B. früher Donner und Blitz, hat sich über kurz oder lang herausgestellt, daß es auch ohne ihn geht.

Was den Urknall betrifft, so ist ja einigermaßen sicher, daß es (hier) sowas ähnliches gegeben haben muß. Konsequent zu Ende gedacht müßte aber damals die gesamte Materie in einem Proton-großen Volumen gesteckt haben. Das Problem bei diesem Modell ist, daß Drücke und Temperaturen dann gegen unendlich gagangen sein müßten.

Mir gefällt daher die Überlegung sehr, daß es vor dem "Urknall" eine Phase gab, in der das Universum geschrumpft ist - bis zu einem gewissen Punkt, an dem die Expansionskräfte die Überhand gewannen.

Das würde allerdings den Zeitstrahl nur verlängern ... :D Sry. Aber wenn ich das erklären könnte säß ich nicht hier.

gunk
11-04-2014, 16:23
Weis ich alles, blos es geht mir um die fast göttliche Absolutheit. Genau die zweifle ich mal an.
Mal angenommen man bekommt raus wie das mal mit der Energie war...

Das Anzweifeln für sich genommen ist ja nicht verkehrt - wenn Einstein an Newton geglaubt hätte wäre die Relativitätstheorie wohl nicht entstanden. Allerdings hat Einstein eben nicht nur gezweifelt, sondern dann auch die Relativitätstheorie aufgestellt, bei der dann auch durch Experimente bestätigt wurde, dass sie manche Phänomene besser beschreibt als der gute alte Newton.

Wenn jemand eine bessere Theorie als den Energieerhaltungssatz aufstellt, die dann auch manche Sachverhalte besser beschreibt, dann ok. Anzweifeln allein hilft nix.

Der Text im OP ist jedoch grober Unfug - oder gute Satire, je nach Perspektive ;) Energie aus dem Nullpunktsfeld :D

Gruß

Gunk

washi-te
11-04-2014, 16:38
Das Anzweifeln für sich genommen ist ja nicht verkehrt - wenn Einstein an Newton geglaubt hätte wäre die Relativitätstheorie wohl nicht entstanden. Allerdings hat Einstein eben nicht nur gezweifelt, sondern dann auch die Relativitätstheorie aufgestellt, bei der dann auch durch Experimente bestätigt wurde, dass sie manche Phänomene besser beschreibt als der gute alte Newton.


Gruß

Gunk

Dabei hat Einstein den Newton ja nicht einfach widerlegt. Er hat nur gezeigt, daß in den Weltalldimensionen die Vorstellungen Newtons Nicht mehr Funktionieren. Das macht diese ja nicht falsch, sondern eben nur zu einem Sonderfall mit den relativ kurzen Entfernungen in unserem Sonnensystem.

gunk
11-04-2014, 16:44
Dabei hat Einstein den Newton ja nicht einfach widerlegt. Er hat nur gezeigt, daß in den Weltalldimensionen die Vorstellungen Newtons Nicht mehr Funktionieren. Das macht diese ja nicht falsch, sondern eben nur zu einem Sonderfall mit den relativ kurzen Entfernungen in unserem Sonnensystem.

Je nachdem...wenn ich es gaaaaaaaaanz genau nehme ist Newton eben nicht ganz richtig, sondern halt eine gute (oder sehr gute) Näherung für kleine Geschwindigkeiten (insbesondere im Vergleich mit der SRT) bzw. Dimensionen...aber das ist dann die Frage, welche Definition von "richtig" oder "falsch" ich habe....

washi-te
11-04-2014, 16:49
Dem würd ich zustimmen.

gasts
11-04-2014, 16:54
Nur weil ich nicht erklären kann wo etwas herkommt, heißt das für jeden ordentlichen Naturwissenschaftler noch lange nicht das es keine Ursache hat.

Müsste eine Ursache nicht zeitlich vor der Wirkung liegen?

gunk
11-04-2014, 16:58
Müsste eine Ursache nicht zeitlich vor der Wirkung liegen?
Ja. Außer dieses "Postulat" wird ebenfalls angezweifelt. Vielleicht ist ja dieser Post für den Urknall verantwortlich ;)

Wenn ich nun Zeit als Eigenschaft des Universums ansehe, gibt es die vor dem Urknall einfach nicht, und somit gibt es auch kein "Vor dem Urknall"...

Klaus
11-04-2014, 17:06
Gott wars nicht. Wo immer er was gewesen sein soll, wie z.B. früher Donner und Blitz, hat sich über kurz oder lang herausgestellt, daß es auch ohne ihn geht.


Und daraus dass A für B nicht verantwortlich ist, schliesst Du dass A nicht existiert ? Interessant ...

Klaus
11-04-2014, 17:21
Das hat nix mit Glauben zu tun. Über den Zeitraum, in dem die Entwicklung des Weltalls nunmehr wissenschaftlich beschrieben ist, gab es immer Energie.


Weil ... das jemand behauptet ?

Unsere "wissenschaftliche Beschreibung" umfasst einen Zeitraum irgendwo zwischen 300 und 6000 Jahren, je nachdem wie eng man den Begriff nimmt. Alles andere ist Spekulation, bzw. "educated guess". Im Vergleich zum Zeitraum den man da "vollständig" beschreiben möchte ein verschwindend geringer Furzauschnitt in einem gigantischen Ozean von Unbeobachtetem. Darum wird die Geschichte auch alle paar Jahrzehnte umgeschrieben.



Ich behaupte: Auch wenn es glingt, die Quantentheorie und die ART unter einen Hut zu bringen, wird man keine Maschine bauen können, die mehr Energie abgibt, als sie aufnimmt.


Definitionssache. Wenn man die Energie die in Form irgendwelcher Trägersysteme (z.B. die gebundene Energie in Materie in einem Fusionsreaktor) "eingebracht" wird immer mitzählt, beweist sich der Satz schon durch die Annahme selbst. Auch die obskure selbsterzeugende Energie die "einfach da" ist wo man ihre Entstehung nicht erklären kann kann man ja vorher mitzählen, auch wenn sie "einfach da" war.

Wie sieht das eigentlich mit der Massenanziehung aus ? Wo kommt da die Energie her, die die Körper aufeinander zu beschleunigt ? Das wäre eventuell eine Antwort auf die Frage. Das war eine Frage die ich mir damals als ich noch vor hatte Physik zu studieren gestellt habe, funktioniert die Massenanziehung auch, wenn die Körper nicht in Bewegung sind, und mithin das mit dem "die Masse krümmt halt einfach den Raum" nicht mehr klappt.

OliverT
11-04-2014, 17:34
Was sagt eigentlich Dr. Stoll dazu?

Terao
11-04-2014, 17:35
Weil ... das jemand behauptet ?

Unsere "wissenschaftliche Beschreibung" umfasst einen Zeitraum irgendwo zwischen 300 und 6000 Jahren, je nachdem wie eng man den Begriff nimmt. Alles andere ist Spekulation, bzw. "educated guess". Im Vergleich zum Zeitraum den man da "vollständig" beschreiben möchte ein verschwindend geringer Furzauschnitt in einem gigantischen Ozean von Unbeobachtetem. Darum wird die Geschichte auch alle paar Jahrzehnte umgeschrieben.Du meinst, die Energie hat sich zwischendurch einfach mal geschlossen in ein Paralleluniversum verkrümelt und kam dann wieder hervorgekrochen, als die Luft rein war?

Wissenschaftliche Beschreibung heißt nicht, dass da jemand danebensteht und Protokoll führt. Das geht wirklich erst seit 6000 Jahren.
Ebensowenig wie eine auf Berechnungen und Beobachtungen fußende Theorie mit "Spekulation" oder "educated guess" treffend beschrieben wäre. Es gibt schon noch einiges zwischen "danebenstehen und zuschauen" und "raten".

Klaus
11-04-2014, 17:51
Die Energie kam ja auch "einfach" irgendwo her. Oder war "einfach" da. Oder ...

Ich bezeichne das als "raten".

Terao
11-04-2014, 18:01
Die Energie kam ja auch "einfach" irgendwo her. Oder war "einfach" da. Oder ...

Ich bezeichne das als "raten".
Machs Dir nicht zu einfach. Wenn es in den letzten Jahrmilliarden eigentlich nur so abgelaufen sein kann, wie es, worauf handfeste Daten hindeuten, abgelaufen ist, wenn sich die Energie NICHT zwischendurch mal verpisst hat, dann ist das nicht geraten, sondern dann bräuchte man, wenn man unbedingt annehmen will, dass es den Ausfall gegeben hat, schon ne gute Erklärung dafür, warum es genauso aussieht, wie es ohne universumweiten spontanen Stromausfall ausgesehen hätte.

Aber das hatten wir alles schon x-mal. Du willst halt nicht.

washi-te
11-04-2014, 18:03
Und daraus dass A für B nicht verantwortlich ist, schliesst Du dass A nicht existiert ? Interessant ...

... wo wir grad beim Haarespalten sind .. ich sage nicht, dass es ihn nicht gibt, zumindest nicht an dieser Stelle. Ich sage: Er wars nicht. Und zwar mit der Begründung, dass man ihm auch viele andere Dinge zugeschrieben hatte, und mit der Zeit konnte man all diese Dinge auch ohne Gott erklären. Zwar mußten erstmal ein paar Leute brennen, aber so nach und nach setzt sich doch Erkenntnis durch.

gion toji
11-04-2014, 18:05
Unsere "wissenschaftliche Beschreibung" umfasst einen Zeitraum irgendwo zwischen 300 und 6000 Jahren, je nachdem wie eng man den Begriff nimmt.Das ist (mal wieder) BS. Wir können heute Vorgänge beobachten, die mehrere 1000000000 Jahre in der Vergangenheit liegen

Klaus
11-04-2014, 18:08
Sicher. Aber die Gesamtzahl der Beobachtungen reduziert sich auf das, was ein paar Leute in ihrer äusserst begrenzten Lebensspanne beobachten und analysieren können (konnten). Bischen gewagt da auf "vollständige wissenschaftliche Beschreibung" zu erkennen. Darum ging es, nicht darum dass die Energie mal kurz Urlaub gemacht hat.

Oder anders ausgedrückt, es ist - mal wieder - nervig, wenn so getan wird als hätten wir heute auf alles eine Antwort, können alles und jedes "wissenschaftlich" genauestens und allumfassend erklären, und Fehler, Einschränkungen und dergleichen wären ab-so-lut unvorstellbar. "Incredibile!"

Wenn wir schon dabei sind - wenn damals, vor wenigen hundert Jahren, der Urknall aus dem Nichts und totaler, vollständiger Leere einen Haufen Energie und Materie geschaffen hat ... wieso soll das a) heute nicht mehr gehen, und b) wie verhält es sich da mit dem "Energieerhaltungsatz" ? "Öhm, also damals, öh, da war also, so Energie, also die war einfach da."

Terao
11-04-2014, 18:11
Und daraus dass A für B nicht verantwortlich ist, schliesst Du dass A nicht existiert ? Interessant ...Interessant ist, dass er das gar nicht geschrieben hat. Nur, dass man ihn zur Erklärung von B nicht braucht. Wenns aber immer mehr B`s gibt, für die A angeblich verantwortlich war, es aber gar nicht ist, und A sich einfach ums Verrecken nirgendwo blicken lässt, kann man aber durchaus auf den Gedanken kommen, ob denn A tatsächlich existiert, oder vielleicht irgendwann gestorben ist. Zumal, wenn der einzig positive Beleg für die Existenz von A, neben den obskuren Behauptungen von ein paar Hirten im Mittleren Osten, bloß die Existenz noch nicht anderweitig erklärter B`s sein soll. :)

gion toji
11-04-2014, 18:12
... wo wir grad beim Haarespalten sind .. ich sage nicht, dass es ihn nicht gibt, zumindest nicht an dieser Stelle. Ich sage: Er wars nicht. Und zwar mit der Begründung, dass man ihm auch viele andere Dinge zugeschrieben hatte, und mit der Zeit konnte man all diese Dinge auch ohne Gott erklären. Zwar mußten erstmal ein paar Leute brennen, aber so nach und nach setzt sich doch Erkenntnis durch.
Sorry, kann dich gerade nicht hören
kn4nL99Vb5A
Oh La La La Lalala
Oh La La La Lalala
Oh La La La Lalala
:sport146:

washi-te
11-04-2014, 19:17
Oder anders ausgedrückt, es ist - mal wieder - nervig, wenn so getan wird als hätten wir heute auf alles eine Antwort, können alles und jedes "wissenschaftlich" genauestens und allumfassend erklären, und Fehler, Einschränkungen und dergleichen wären ab-so-lut unvorstellbar. "Incredibile!"


Ich sehe nicht dass irgendjemand behauptet, es gäbe keine offenen Fragen mehr. Es gibt schon noch Lücken, und wenn die geschlossen sind wird es wieder andere geben. Auch dieser Prozess läuft seit Ewigkeiten so ab.



Wenn wir schon dabei sind - wenn damals, vor wenigen hundert Jahren, der Urknall aus dem Nichts und totaler, vollständiger Leere einen Haufen Energie und Materie geschaffen hat ... wieso soll das a) heute nicht mehr gehen, und b) wie verhält es sich da mit dem "Energieerhaltungsatz" ? "Öhm, also damals, öh, da war also, so Energie, also die war einfach da."

Vor wenigen hundert Jahren? Eher nicht.

.. und auch nicht aus dem Nichts, sondern aus einer extrem verdichteten Zusammenballung von Materie.

Klaus
11-04-2014, 19:22
Ok, zugegeben, das mit den hundert Jahren war ein kleiner Köder ... Welche Materie hat sich da genau zusammengeballt, aus dem Nichts ?

Klaus
11-04-2014, 19:23
Gott wars nicht.


Klingt ziemlich kategorisch.

Wobei ich mich auch schwer tue mit Gott, in dem Zusammenhang. Zumindest auf der Verständnisebene. Woher kam Gott, wie entsteht der aus dem Nichts, wie "macht" man Materie, wenn es nichts gibt, und so weiter. Wird aber auch nicht besser wenn man Gott weglässt. Nichts das sich als Materie zusammenballt, aus der Energie die nicht da ist, aber aus der nicht vorhandenen Materie irgendwie entstanden ist, oder aus Nichts, und einfach da war ...

Wie man es auch dreht und wendet, am Anfang entsteht aus NICHTS ein ziemlich komplexes Ding aus Naturgesetzen, Energie, Raum der sich krümmt, farbige Quarks die sich als Welle festkörperartig verhalten, und so weiter. Einfach so. Bischen gewagt dann am Verstand der Menschen zu "zweifeln" die sich neben 7 Milliarden Vollidioten die mal aus Nichts entstanden sind eine weitere intelligente Kreatur vorstellen mögen die auch irgendwie mal aus Nichts entstanden ist - oder auch "einfach da war". So wie die Materie, die aus der nicht vorhandenen Energie sich zusammenballt. Und Gott ist eh eine Näherungslösung für etwas das man sich kaum oder gar nicht vorstellen kann. Vielleicht gibt's auch zwei davon, oder einen Zoo.

Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - wenn aus Nichts 7 Milliarden zweifelnde Intelligenzweltmeister entstehen können, dann kann die gleiche Energie vielleicht auch nochmal, in kleinen Mengen, aus dem gleichen Nichts entstehen. Würde ich jetzt nicht ausschliessen wollen, wenn man sich die Entstehung des Universums ansieht.

gasts
11-04-2014, 19:56
Definitionssache. Wenn man die Energie die in Form irgendwelcher Trägersysteme (z.B. die gebundene Energie in Materie in einem Fusionsreaktor) "eingebracht" wird immer mitzählt, beweist sich der Satz schon durch die Annahme selbst.


Natürlich zählt man beim Energieerhaltungssatz alles Energieformen zusammen.
Der heißt ja nicht Energiekannnichtumgewandeltwerdensatz.



Wie sieht das eigentlich mit der Massenanziehung aus ? Wo kommt da die Energie her, die die Körper aufeinander zu beschleunigt ?


das ist potentielle Energie, die man vorher in das System gesteckt hat, als man die Massen so verteilt hat, wie sie nun verteilt sind.




Das wäre eventuell eine Antwort auf die Frage. Das war eine Frage die ich mir damals als ich noch vor hatte Physik zu studieren gestellt habe, funktioniert die Massenanziehung auch, wenn die Körper nicht in Bewegung sind, und mithin das mit dem "die Masse krümmt halt einfach den Raum" nicht mehr klappt.

Stell Dich einfach ohne zu Wackeln auf eine Waage, und schau ob die plötzlich 0 anzeigt.




Wenn wir schon dabei sind - wenn damals, vor wenigen hundert Jahren, der Urknall aus dem Nichts und totaler, vollständiger Leere einen Haufen Energie und Materie geschaffen hat ... wieso soll das a) heute nicht mehr gehen, und b) wie verhält es sich da mit dem "Energieerhaltungsatz" ? "Öhm, also damals, öh, da war also, so Energie, also die war einfach da."

Dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, ist zunächst mal eine Annahme.
Falls diese Annahme zutrifft, dann

a) geht das heute nicht mehr, weil innerhalb des Universum Raum, Zeit und Energie und wohl auch Naturgesetze existieren, die dies, außer für kleine Zeiträume, nicht erlauben.

b.) galt, solange Zeit existierte, wahrscheinlich auch der Energieerhaltungssatz.

gasts
11-04-2014, 20:00
Welche Materie hat sich da genau zusammengeballt, aus dem Nichts ?

Aus der Beobachtung, dass ein Luftballon, den man aufbläst, immer größer wird, schließt Du, dass der Luftballon irgendwann mal aus dem Nichts entstanden sei?

Terao
11-04-2014, 20:01
Wie man es auch dreht und wendet, am Anfang entsteht aus NICHTS ein ziemlich komplexes Ding aus Naturgesetzen, Energie, Raum der sich krümmt, farbige Quarks die sich als Welle festkörperartig verhalten, und so weiter. Einfach so. Bischen gewagt dann am Verstand der Menschen zu "zweifeln" die sich neben 7 Milliarden Vollidioten die mal aus Nichts entstanden sind eine weitere intelligente Kreatur vorstellen mögen die auch irgendwie mal aus Nichts entstanden ist - oder auch "einfach da war".Was aber das Problem bloß noch größer macht. Diese sagenhaft intelligente Kreatur müsste ja, um all das erdenken und vor allem hervorbringen zu können, wahrscheinlich NOCH komplexer sein als das Ding, was sie, auf welchem Wege auch immer, gebaut hat. Und ebenfalls einfach so aus NICHTS kommen (oder von einem anderen komplexen Wesen/Ding hervorgebracht worden sein...).

M.E.n. ist das eine einfache Metapher, auf die Menschen eben als erstes kamen: Sie selbst erleben ja täglich, dass sie sich Dinge erdenken, sie bauen, und dann sind sie da, sinnreich konstruiert. Also denken sie sich, dass all das, was sie NICHT erbaut haben (einschließlich ihrer selbst) jemand anderes erdacht und erbaut hat, der ihnen ähnlich ist, aber, weil es so viel Kram in der Welt gibt, viel größer und mächtiger ist als sie. Eine anthropozentrische, aber in ihrer direkten Naivität eigentlich rührende Denkweise. Auf die eigentlich nur Wesen kommen können, die halt ständig was basteln. Welche Götter sich wohl Tiere erdenken würden? Gewiss keinen Weltkonstrukteur.

Zurück zum Thema. Wer baut denn nun den Quantengenerator? Wenns Gott nicht macht, müssen ja doch wir wieder ran.

gion toji
11-04-2014, 20:16
Die 7000000000 hatten bis vor kurzem gar kein Problem damit, sich für Kaiser, Gott und Vaterland gegenseitig umzubringen. Ich würde mich auf die Urteilsfähigkeit dieser Leute nicht unbedingt verlassen

gasts
11-04-2014, 21:49
Zurück zum Thema. Wer baut denn nun den Quantengenerator? Wenns Gott nicht macht, müssen ja doch wir wieder ran.

Erfüllt denn hier irgendwer die Anforderungen und ist dennoch bereit, seine Arbeitskraft in den Bau dieser Urknallmaschine zu stecken?


Der QEG ist ein elektromechanisches Gerät und deshalb sollte die Sicherheit für das Individuum undden Endnutzer immer höchste Priorität haben.
Es ist daher wichtige Voraussetzung, dass Personen, diedas Gerät zusammenbauen, Erfahrungen auf dem Gebiet der Elektromechanik haben.
Ein umfangreiches Wissen der Quantenphysik ist ebenfalls erforderlich.
Wenn Sie in traditioneller Physik ausgebildet wurden und diese Arbeit nicht viele Jahre gemacht haben, dann sollten Sie zunächst Forschungen an Grundgeräten der Quanten Energie durchführen,um zu verstehen, wie sie funktionieren (Resonanz und Abstimmung).

Klaus
11-04-2014, 22:45
Aus der Beobachtung, dass ein Luftballon, den man aufbläst, immer größer wird, schließt Du, dass der Luftballon irgendwann mal aus dem Nichts entstanden sei?

Wo ist denn der Luftballon ? Und gab's Luftballons vor dem Urknall im Zehnerpack gratis, wenn man eine Urknallmaschine mit Quantenfluxkompensator bar gekauft hat ?

Klaus
11-04-2014, 22:52
das ist potentielle Energie, die man vorher in das System gesteckt hat, als man die Massen so verteilt hat, wie sie nun verteilt sind.


Oh-ohhh. Das möchtest Du sicher in man/frau/nichtdeterminiertegeschlechtszustände ändern, nicht dass sich noch einer darüber aufregt dass nur ein man die Masse im Weltall verteilt haben kann.



Stell Dich einfach ohne zu Wackeln auf eine Waage, und schau ob die plötzlich 0 anzeigt.
Es fällt mir derzeit etwas schwer, mich nicht mit der aktuellen Geschwindigkeit der Erde +/- der Rotationsgeschwindigkeit mitzubewegen, das probiere ich morgen, ok ?



Dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, ist zunächst mal eine Annahme.
Formuliere mal eine Annahme woraus die "Welt" sonst entstanden ist, ohne Zuhilfenahme von "war einfach da" oder "meine Zeitskala fängt erst mit dem Urknall und 47.5 Quadrillionenmegawatt Energie an und davor war einfach nix".



a) geht das heute nicht mehr, weil innerhalb des Universum Raum, Zeit und Energie und wohl auch Naturgesetze existieren, die dies, außer für kleine Zeiträume, nicht erlauben.
Mist, und ich dachte ich könnte endlich mein Dasein mit der Quantenzeitenergiemaschine finanzieren.




b.) galt, solange Zeit existierte, wahrscheinlich auch der Energieerhaltungssatz.
Weiss Helmut Schmidt, dass er für den Energieerhaltungssatz verantwortlich gemacht wird ??? :ups:

Fips
12-04-2014, 08:40
"meine Zeitskala fängt erst mit dem Urknall und 47.5 Quadrillionenmegawatt Energie an und davor war einfach nix".


Es gibt kein zeitliches vor dem Urknall, die Raumzeit entsteht erst mit diesem. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man da ne willkürliche Skala anlegt. Es gibt in der Singularität halt einfach keine isolierte Zeit. Dass man sich das nur schwer vorstellen kann ist klar, macht es deshalb aber weder unlogisch, noch falsch.

dermatze
12-04-2014, 08:51
Es gibt kein zeitliches vor dem Urknall, die Raumzeit entsteht erst mit diesem. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man da ne willkürliche Skala anlegt. Es gibt in der Singularität halt einfach keine isolierte Zeit. Dass man sich das nur schwer vorstellen kann ist klar, macht es deshalb aber weder unlogisch, noch falsch.

Mir als Laien scheint das recht logisch, dass, wo kein Raum, da keine Zeit.

Ich stelle mir Zeit immer als das vor, was vergeht, wenn man sich im Raum von Punkt A zu Punkt B bewegt.
Eine Uhr zeigt auch nix anderes, als die regelmäßige Bewegung in Intervallen der Zeiger.
Und ich denke, dass man auch einfach Grenzen akzeptieren muss. Wissenschaft, etwa Physik kann ja, nach meinem Verständnis nur Aussagen über die Innenarchitektur des Raumes machen.
Wenn der Raum sich ausdehnt und das ist ja zeigbar, dann war er gestern kleiner als heute, vorgestern noch kleiner usw. Man wird, nehme ich an nicht über einen Punkt ganz kurz vor dem Urknall hinauskommen können.
Aber weder machen diese Grenzen Aussagen falsch noch unplausible Aussagen plausibel.

washi-te
12-04-2014, 10:20
Mir als Laien scheint das recht logisch, dass, wo kein Raum, da keine Zeit.

Ich stelle mir Zeit immer als das vor, was vergeht, wenn man sich im Raum von Punkt A zu Punkt B bewegt.
Eine Uhr zeigt auch nix anderes, als die regelmäßige Bewegung in Intervallen der Zeiger.
Und ich denke, dass man auch einfach Grenzen akzeptieren muss. Wissenschaft, etwa Physik kann ja, nach meinem Verständnis nur Aussagen über die Innenarchitektur des Raumes machen.
Wenn der Raum sich ausdehnt und das ist ja zeigbar, dann war er gestern kleiner als heute, vorgestern noch kleiner usw. Man wird, nehme ich an nicht über einen Punkt ganz kurz vor dem Urknall hinauskommen können.
Aber weder machen diese Grenzen Aussagen falsch noch unplausible Aussagen plausibel.


Naja,

für mich ist es ziemlich schwer vorstellbar, dass die gesamte Materie in einem nahezu dimensionslosen Körper zusammengequetscht gewesen sein soll. Diese "Rückwärtsbetrachtung" wird immer schwieriger, je näher man dem Urknall kommt.

Nach der anderen Richtung reicht meine Phantasie auch nicht so recht. Das Weltall hat jetzt eine Ausdehnung von 10^12 Lichtjahren. Was sollte danach kommen? Nichts? :ups: .. erinnert mich irgendwie an die Phase, als die Erde noch ne Scheibe war und die, die zu nah an den Rand kamen, runterfielen ...

Terao
12-04-2014, 10:33
für mich ist es ziemlich schwer vorstellbar, dass die gesamte Materie in einem nahezu dimensionslosen Körper zusammengequetscht gewesen sein soll. Diese "Rückwärtsbetrachtung" wird immer schwieriger, je näher man dem Urknall kommt. Naja, wenn man sich anschaut, wie wahnsinnig viel Platz zwischen den Atomen selbst des dichtesten Materials ist, besteht sämtliche Materie wirklich aus so gut wie nichts. Ein Schaum, ein haarfeiner Nebel. Bloß die Bindekräfte zwischen den Teilchen verhindern, dass wir einfach durch den Boden fallen. Der Schritt zum "gar nichts" ist eigentlich kein sehr weiter.

Zeit lässt sich doch nur beobachten, wenn es sich verändernde Materie gibt, Bewegung etwa oder Zerfallsprozesse.

Und interessanterweise zieht doch die Schöpfungsgeschichte auf ganz ähnliche Weise den Kopf aus der Schlinge: Was tat Gott vor dem ersten Tag? Falsche Frage. Den gabs ja erst, als er ihn aus Morgen und Abend erschuf. :)

Fips
12-04-2014, 13:43
Ich stelle mir Zeit immer als das vor, was vergeht, wenn man sich im Raum von Punkt A zu Punkt B bewegt.

Und wenn Du stehen bleibst vergeht keine Zeit?


Eine Uhr zeigt auch nix anderes, als die regelmäßige Bewegung in Intervallen der Zeiger.

Was hat denn das Aussehen eines Messgeräts mit dem Charakter der zu bestimmenden Größe zu tun?

Fips
12-04-2014, 13:50
Nach der anderen Richtung reicht meine Phantasie auch nicht so recht. Das Weltall hat jetzt eine Ausdehnung von 10^12 Lichtjahren.
Nach CDM-Modell wohl eher mindestens 78 *10^9 Lichjahre.



Was sollte danach kommen? Nichts? :ups: .. erinnert mich irgendwie an die Phase, als die Erde noch ne Scheibe war und die, die zu nah an den Rand kamen, runterfielen ...

Ein Universum mit endlichem Volumen kann trotzdem unbegrenzt sein...

dermatze
12-04-2014, 14:36
Und wenn Du stehen bleibst vergeht keine Zeit?


Du glaubst also ernsthaft, dass ich oder sonstjemand glauben könnte, dass Zeit dann vergeht, wenn die aussagende Person sich bewegt?!


Was hat denn das Aussehen eines Messgeräts mit dem Charakter der zu bestimmenden Größe zu tun?

Hat denn jemand behauptet, dass das Aussehen eines Messgerätes etwas mit dem Charakter der zu bestimmenden Größe zu tun hätte? Also ich sehe/lese das hier wirklich nirgends.


Ich sehe schon - übliches Internetforengespräch.

eod.

Fips
12-04-2014, 14:48
Du glaubst also ernsthaft, dass ich oder sonstjemand glauben könnte, dass Zeit dann vergeht, wenn die aussagende Person sich bewegt?!
Du hast es doch selbst gesagt:



Ich stelle mir Zeit immer als das vor, was vergeht, wenn man sich im Raum von Punkt A zu Punkt B bewegt.



Hat denn jemand behauptet, dass das Aussehen eines Messgerätes etwas mit dem Charakter der zu bestimmenden Größe zu tun hätte? Also ich sehe/lese das hier wirklich nirgends.

Du sprichst hier doch gant klar von einer Uhr:


Eine Uhr zeigt auch nix anderes, als die regelmäßige Bewegung in Intervallen der Zeiger.
Und die ist nunmal ein Messgerät für Zeit.



Ich sehe schon - übliches Internetforengespräch.
Ja, einer erzählt komisches Zeug, wird darauf hingewiesen und ist dann beleidigt.

washi-te
12-04-2014, 15:00
Nach CDM-Modell wohl eher mindestens 78 *10^9 Lichjahre.


Alles klar, das wäre ja noch überschaubar. :D Und weniger. Wieso "mindestens"?



Ein Universum mit endlichem Volumen kann trotzdem unbegrenzt sein...

Wie?

dermatze
12-04-2014, 15:11
Ich gebe zu mich ungünstig ausgedrückt zu haben, als ich sagte, dass Zeit das ist, was vergeht, wenn "man" sich bewegt und offensichtlich MUSS dann gefolgert werden, dass "man" die aussagende Person, statt "etwas" ist.

Nein Fips, ich bin nicht beleidigt. Ich sehe, dass ein Gespräch keinen Sinn macht.
Wenn du tatsächlich glaubst, dass ich mich, oder einen anderen Menschen gemeint habe, dann tut es mir Leid, aber dann fehlt einfach jedwede Basis. Besonders, da diese vereinzelten Sätze ja in einem Zusammenhang standen, aus dem eindeutig hervorgeht, dass Zeit meiner Meinung nach etwas ist, was immanent im Universum vorhanden ist.

Wenigstens ist es folgerichtig, dass, wenn du glaubst, dass ich mich meinte, statt auch nur eine Sekunde einen Gedanken daran zu verschwenden, wie plausibel diese Annahme überhaupt ist, dass du auch glaubst die Aussage mit der Uhr sei so gemeint gewesen, wie du sie verstanden hast.

Einstein sagte Zeit sei das, was man mit einer Uhr misst. Wahrscheinlich glaubst du, dass er meinte, dass Zeit dann vergeht, wenn ER auf die Uhr blickt (und sonst nicht).

Daher end of Diskussion. Denn, bei allem Respekt, wer das glaubt und das tust du ja, nun, von dem ist als Gesprächspartner nicht unbedingt viel zu erwarten.

Fry_
12-04-2014, 15:13
Fips, fühlst Du Dich manchmal einfach nur unendlich müde ? :D

freakyboy
12-04-2014, 15:13
Nach der anderen Richtung reicht meine Phantasie auch nicht so recht. Das Weltall hat jetzt eine Ausdehnung von 10^12 Lichtjahren. Was sollte danach kommen? Nichts? :ups: .. erinnert mich irgendwie an die Phase, als die Erde noch ne Scheibe war und die, die zu nah an den Rand kamen, runterfielen ...

Das würde mich auch mal interessieren. Könnte mir vorstellen, dass
entweder die Anziehungskräfte zwischen den was weiß ich Himmelskörpern, Galaxien usw. irgendwann so gering ist, dass alles einfach immer weiter auseinanderdriftet. Oder aber die Geschwindigkeit/Beschleunigung verringert sich irgendwann immer mehr, sodass die Anziehung überwiegt und alles wieder in die andere Richtung läuft mit dem Ziel, dass sich alles irgendwann wieder in einem Punkt trifft. Quasi dass dann alles wieder wie vor dem Urknall ist?! Dann frage ich mich aber was den Urknall ausgelöst hat. Gibt es irgendwann einen Punkt an dem die Dichte so hoch ist, dass das infinitesimal kleine Volumen "explodiert"?!?!?! Wäre eine lustige Vorstellung. Dann hätten wir ja quasi ein pulsierendes Universum :D

Klaus
12-04-2014, 15:24
Es gibt kein zeitliches vor dem Urknall, die Raumzeit entsteht erst mit diesem.

Und das Problem der fehlenden Ursache und des fehlenden Vorzustandes und eines erst recht plausiblen Urzustandes (der warum genau "da war" ?) lösen wir dann definitorisch, indem es einfach kein davor gibt. So, ätsch.

gasts
12-04-2014, 15:25
Das dann, wie damals beim Teilchenbeschleuniger, das gesamte Universum mit einem großen "Schlurps" im Klo herunterspült.



.. erinnert mich irgendwie an die Phase, als die Erde noch ne Scheibe war und die, die zu nah an den Rand kamen, runterfielen ...

früher war die Welt schon merkwürdig...und schwarzweiß, wie ich von alten Fotos weiß

gasts
12-04-2014, 16:55
Es fällt mir derzeit etwas schwer, mich nicht mit der aktuellen Geschwindigkeit der Erde +/- der Rotationsgeschwindigkeit mitzubewegen, das probiere ich morgen, ok ?


Du meinst, dass die Kraft, die Deine Waage anzeigt, wenn Du drauf steigst, von der Rotations- und Translationsbewegung* der Erde herrührt und nicht davon, dass die Masse der Erde die Raumzeit derart krümmt, dass Du Dich in Richtung Erdmittelpunkt bewegen würdest, falls Dich nicht Deine Waage bzw. die Wechselwirkung Deiner Fußmaterie mit der Waagenmaterie daran hindern würde?

*) bezüglich welchem Bezugssystem? Demjenigen, in dem Gott ruht?




Formuliere mal eine Annahme woraus die "Welt" sonst entstanden ist, ohne Zuhilfenahme von "war einfach da" oder "meine Zeitskala fängt erst mit dem Urknall und 47.5 Quadrillionenmegawatt Energie an und davor war einfach nix".


So eine Art Fabulierwettbewerb?
Na Schöpfungsgeschichten gibt es ja jede Menge....

Wenn man davon ausgeht, dass die Raumzeit aufgrund von Quanteneffekten niemals eine Singularität war, kann man auch den jetzigen Zustand rückwärts durch die Minimalgröße durchextrapolieren.
Z.B. gibt es das Modell, dass sich das Universum aus einem anderen Universum mit ähnlichen Gesetzen entstanden ist, dass sich zusammengezogen hat.
Oder dass das Universum in ein hörherdimensionales Universum eingebettet ist und der "Urknall" die Kollision zweier vierdimensionaler Objekte darstellt, wobei - gemäß des Energieerhaltungsatzes - die Bewegungsenergie der Objekte in die Energie des neuen Objektes umgewandelt wird.
Bei beiden Modellen ist unser Universum nicht beim Urknall aus dem Nichts entstanden, sondern aus etwas, was schon da war (was das metaphysische Problem des "wo kommt das her" freilich nur nach hinten verschiebt.)

siehe:

was war vor dem Urknall? (http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/8/article/was-war-vor-dem-urknall.html?tx_ttnews[backPid]=88&cHash=3bb238bfba0eda061f16aa13df5eb0d4)



Und das Problem der fehlenden Ursache und des fehlenden Vorzustandes und eines erst recht plausiblen Urzustandes (der warum genau "da war" ?) lösen wir dann definitorisch, indem es einfach kein davor gibt. So, ätsch.

schon Aristoteles folgerte, dass man sich entweder eine unendliche Kette von Ursache und Wirkung denken kann ("war schon da") oder eine erste Ursache, die selbst keine Ursache hat.
Diese erste Ursache kann dann entweder ewig oder auch außerhalb der Zeit existiert haben, so wie es Augustinus von dem Schöfpergott annimmt...
oder sie ist einfach aus dem Nichts entstanden.
Falls letzteres, dann gibt es keine Ursache der ersten Ursache, da es im Nichts ja eben nichts gibt, das als Ursache dienen könnte.

für unser Universum (innerhalb) sagt die QT Vakuumfluktuationen voraus, d.h. im leeren Raum schwankt der Energieinhalt und ist nicht exakt Null.
Eine Veranschaulichung sind "virtuelle" Teilchen-Antiteilchen-Paare, die zufällig entstehen und sich dann recht schnell wieder vernichten. Je größer die Energie, die sich diese Teilchen von dem Vakuum "borgen" desto schneller vernichten die sich wieder, so dass auf makroskopischschen Zeitskalen der Energieerhaltungssatz gilt.
Das ist für unseren normalen Alltag wohl recht problemlos.
Wenn nun allerdings plötzlich in meiner Küche dauerhaft ein neues Universum entstünde, dass sich dann auch noch mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnte, würde mich das verwirren.

Im zeitlichen Mittel hat der Raum durch diese "Schwankungen des Nichts" eine größere Energie, als klassisch erwartet.
->Vakuumenergie.
Der in diesem Thread besprochene Generator oder ähnliche Apparatismen sollen nun diese Vakuumenergie anzapfen.

gasts
12-04-2014, 17:08
Ein Universum mit endlichem Volumen kann trotzdem unbegrenzt sein...


Wie?

Wir leben beispielsweise auf der Oberfläche einer Art Kugel.
Diese Fläche ist endlich, aber hat nirgends einen Rand, über den man runterfallen könnte.

Macabre
12-04-2014, 17:17
Du meinst, dass die Kraft, die Deine Waage anzeigt, wenn Du drauf steigst, von der Rotations- und Translationsbewegung* der Erde herrührt und nicht davon, dass die Masse der Erde die Raumzeit derart krümmt, dass Du Dich in Richtung Erdmittelpunkt bewegen würdest, falls Dich nicht Deine Waage bzw. die Wechselwirkung Deiner Fußmaterie mit der Waagenmaterie daran hindern würde?

*) bezüglich welchem Bezugssystem? Demjenigen, in dem Gott ruht?




So eine Art Fabulierwettbewerb?
Na Schöpfungsgeschichten gibt es ja jede Menge....

Wenn man davon ausgeht, dass die Raumzeit aufgrund von Quanteneffekten niemals eine Singularität war, kann man auch den jetzigen Zustand rückwärts durch die Minimalgröße durchextrapolieren.
Z.B. gibt es das Modell, dass sich das Universum aus einem anderen Universum mit ähnlichen Gesetzen entstanden ist, dass sich zusammengezogen hat.
Oder dass das Universum in ein hörherdimensionales Universum eingebettet ist und der "Urknall" die Kollision zweier vierdimensionaler Objekte darstellt, wobei - gemäß des Energieerhaltungsatzes - die Bewegungsenergie der Objekte in die Energie des neuen Objektes umgewandelt wird.
Bei beiden Modellen ist unser Universum nicht beim Urknall aus dem Nichts entstanden, sondern aus etwas, was schon da war (was das metaphysische Problem des "wo kommt das her" freilich nur nach hinten verschiebt.)

siehe:

was war vor dem Urknall? (http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/8/article/was-war-vor-dem-urknall.html?tx_ttnews[backPid]=88&cHash=3bb238bfba0eda061f16aa13df5eb0d4)




schon Aristoteles folgerte, dass man sich entweder eine unendliche Kette von Ursache und Wirkung denken kann ("war schon da") oder eine erste Ursache, die selbst keine Ursache hat.
Diese erste Ursache kann dann entweder ewig oder auch außerhalb der Zeit existiert haben, so wie es Augustinus von dem Schöfpergott annimmt...
oder sie ist einfach aus dem Nichts entstanden.
Falls letzteres, dann gibt es keine Ursache der ersten Ursache, da es im Nichts ja eben nichts gibt, das als Ursache dienen könnte.

für unser Universum sagt die QT Vakuumfluktuationen voraus, d.h. im leeren Raum schwankt der Energieinhalt und ist nicht exakt Null.
Eine Veranschaulichung sind "virtuelle" Teilchen-Antiteilchen-Paare, die zufällig entstehen und sich dann recht schnell wieder vernichten. Je größer die Energie, die sich diese Teilchen von dem Vakuum "borgen" desto schneller vernichten die sich wieder, so dass auf makroskopischschen Zeitskalen der Energieerhaltungssatz gilt.
Das ist für unseren normalen Alltag wohl recht problemlos.
Wenn nun allerdings plötzlich in meiner Küche dauerhaft ein neues Universum entstünde, dass sich dann auch noch mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnte, würde mich das verwirren.

Im zeitlichen Mittel hat der Raum durch diese "Schwankungen des Nichts" eine größere Energie, als klassisch erwartet.
->Vakuumenergie.
Der in diesem Thread besprochene Generator oder ähnliche Apparatismen sollen nun diese Vakuumenergie anzapfen.




cFods1KSWsQ :)

washi-te
12-04-2014, 17:20
früher war die Welt schon merkwürdig...und schwarzweiß, wie ich von alten Fotos weiß

Ähm ... was möchtest du sagen?


Z.B. gibt es das Modell, dass sich das Universum aus einem anderen Universum mit ähnlichen Gesetzen entstanden ist, dass sich zusammengezogen hat.
Oder dass das Universum in ein hörherdimensionales Universum eingebettet ist und der "Urknall" die Kollision zweier vierdimensionaler Objekte darstellt, wobei - gemäß des Energieerhaltungsatzes - die Bewegungsenergie der Objekte in die Energie des neuen Objektes umgewandelt wird.
Bei beiden Modellen ist unser Universum nicht beim Urknall aus dem Nichts entstanden, sondern aus etwas, was schon da war (was das metaphysische Problem des "wo kommt das her" freilich nur nach hinten verschiebt.)

Genau was ich sage! Da hieß es: Geht nicht!



für unser Universum sagt die QT Vakuumfluktuationen voraus, d.h. im leeren Raum schwankt der Energieinhalt und ist nicht exakt Null.
Eine Veranschaulichung sind "virtuelle" Teilchen-Antiteilchen-Paare, die zufällig entstehen und sich dann recht schnell wieder vernichten. Je größer die Energie, die sich diese Teilchen von dem Vakuum "borgen" desto schneller vernichten die sich wieder, so dass auf makroskopischschen Zeitskalen der Energieerhaltungssatz gilt. Das ist für unseren normalen Alltag wohl recht problemlos.
Im zeitlichen Mittel hat der Raum durch diese "Schwankungen des Nichts" eine größere Energie, als klassisch erwartet. ->Vakuumenergie. Der in diesem Thread besprochene Generator oder ähnliche Apparatismen sollen nun diese Vakuumenergie anzapfen.

Endlich erklärts mal einer. :D

Und? Geht das?

Macabre
12-04-2014, 17:33
Geht zwar nur um Tachyonenkonverter, aber lustiger Artikel von '87 im Spiegel:

DER SPIEGEL 16/1987 - Da ist Verschwörung (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13521926.html) :D

Fips
12-04-2014, 17:34
Fips, fühlst Du Dich manchmal einfach nur unendlich müde ? :D

Leider ja.:(

Fips
12-04-2014, 17:55
Ich gebe zu mich ungünstig ausgedrückt zu haben, als ich sagte, dass Zeit das ist, was vergeht, wenn "man" sich bewegt und offensichtlich MUSS dann gefolgert werden, dass "man" die aussagende Person, statt "etwas" ist.

Es ist für meine Argumentation absolut unerheblich ob Du von einer Person oder einem Gegenstand gesprochen hast. Wenn Du Zeit an der Bewegung eines Objektes festmachst, bekommst Du Probleme sobald sich dieses Objekt nicht bewegt. Und noch größere Probleme bekommst Du, wenn sich das Objekt sehr, sher schnell Bewegt. Ich halte Deine Definition also nicht für zielführend.



Nein Fips, ich bin nicht beleidigt. Ich sehe, dass ein Gespräch keinen Sinn macht.
Wenn du tatsächlich glaubst, dass ich mich, oder einen anderen Menschen gemeint habe, dann tut es mir Leid, aber dann fehlt einfach jedwede Basis. Besonders, da diese vereinzelten Sätze ja in einem Zusammenhang standen, aus dem eindeutig hervorgeht, dass Zeit meiner Meinung nach etwas ist, was immanent im Universum vorhanden ist.

s.o. Ich bin nur Deinem Beispiel gefolgt, es ist egal ob es ein Objekt oder eine Person ist.



Wenigstens ist es folgerichtig, dass, wenn du glaubst, dass ich mich meinte, statt auch nur eine Sekunde einen Gedanken daran zu verschwenden, wie plausibel diese Annahme überhaupt ist, dass du auch glaubst die Aussage mit der Uhr sei so gemeint gewesen, wie du sie verstanden hast.

Sorry, bei mehr als 2 "dass" in einem Satz steigt mein armes, unterentwickeltes hirn aus. Was willst Du mir sagen?



Einstein sagte Zeit sei das, was man mit einer Uhr misst. Wahrscheinlich glaubst du, dass er meinte, dass Zeit dann vergeht, wenn ER auf die Uhr blickt (und sonst nicht).

Nein, ich halte Deine Verknüpfung von Zeit und Bewegung einfach aus den oben genannten Gründen für ungeeignet.



Daher end of Diskussion. Denn, bei allem Respekt, wer das glaubt und das tust du ja, nun, von dem ist als Gesprächspartner nicht unbedingt viel zu erwarten.
Ist klar, ich habe keine Ahnung und Du den vollen Durchblick. Wie sollte es auch anders sein. Ist ja auch nicht so, dass Du hier zweifelhafte Analogien ziehst und dann, statt diese zu Begründen, lieber einfach die Kompetenz Deines Diskussionspartners in Frage stellst. Aber von mir ist als Diskussionspartner nicht viel zu erwarten... Das hat echt ne ziemlich komsiche Komponennte!:D

Fips
12-04-2014, 18:04
Und das Problem der fehlenden Ursache und des fehlenden Vorzustandes und eines erst recht plausiblen Urzustandes (der warum genau "da war" ?) lösen wir dann definitorisch, indem es einfach kein davor gibt. So, ätsch.

Nein, je weiter Du Dich der Singularität näherst, desto stärker wird die Krümmung der Raumzeit, bis sie zum Zeitpunkt des Urknalls unendlich groß wird. Das folgt aus der allgemeinen Relativitätstheorie, ist also keine bloße Definition.

Fry_
12-04-2014, 18:13
Steht in nem schwarzen Loch dann die Zeit still ? :gruebel:

dermatze
12-04-2014, 18:18
Fips, ich würde mir nicht anmaßen deine Kompetenz im Thema in Zweifel zu ziehen. Nicht umsonst habe ich schon im ersten Beitrag mein Laientum deutlich hervorgestellt. Und wenn ich die in Zweifel ziehen würde, dann hätte ich deinen Beitrag ehr ignoriert

Deine Kompetenz als Diskussionspartner ziehe ich, aus oben genannten Gründen aber sehr wohl in Zweifel und ich bleibe auch bei meiner Feststellung typischen Internetgesprächsverhaltens. Daher hier auch nix zum Thema mehr von mir, da sinnlos. Wie du das wertesrt bleibt dir überlassen.

gasts
12-04-2014, 18:49
Steht in nem schwarzen Loch dann die Zeit still ? :gruebel:

in Schuhgeschäften für Damen tut sie das bisweilen

was verstehst Du unter "in" einem scharzen Loch?
Hinter dem Ereignishorizont?
Oder am Ort der evtl. Singularität?

Fry_
12-04-2014, 18:53
...
was verstehst Du unter "in" einem scharzen Loch?
Hinter dem Ereignishorizont?
Oder in der evtl. Singularität?

Da wo Materie landet, wenn sie reinfällt ;)

gasts
12-04-2014, 19:27
Da wo Materie landet, wenn sie reinfällt ;)

von der Materie ausgesehen oder von weiter weg?:p

Hafis
12-04-2014, 20:14
... also irgendwie kapier ich immer noch nicht den Unterschied zwischen der Energie, die 'erzeugt' wird und der Energie, die 'einfach da ist' ...
kann mir da jemand helfen?

gruß rio

Fry_
12-04-2014, 20:16
von der Materie ausgesehen oder von weiter weg?:p

Von der Materie aus gesehen. Da ich mit Dir kommuniziere schreib ich lieber nicht ob ne Uhr da stehen bleiben täte, Du erklärst mir dann vermutlich dass die Uhr vorher kaputt geht weil sie molekülweise eingesaugt wurde.

... Du hattest bestimmt so progressive korkschuhtragende Lehrer die gute Noten auch dann vergaben, wenn man sich nur besonders hartnäckig vor ner Antwort gedrückt hat :p

Klaus
12-04-2014, 21:06
... also irgendwie kapier ich immer noch nicht den Unterschied zwischen der Energie, die 'erzeugt' wird und der Energie, die 'einfach da ist' ...
kann mir da jemand helfen?

gruß rio

Das mit der Energie die einfach da ist von einem Ursprungspunkt zu dem man geschickterweise nie kommt weil das geht halt nicht ist eine Umschreibung von Physikern für "wir wissen es nicht und haben Null Ahnung wie man sich das überhaupt vorstellen könnte, ohne 'das geht halt nicht das war alles schon da, so!!!'".

Nicht dass irgendwer noch auf die Idee kommt, Gott auch einzuführen als "war einfach da, so!!!". Ne ne, das war die Singularität! Die war einfach da, nicht so was esoterisches wie ein Gott, oder mehrere!

gasts
12-04-2014, 21:15
Von der Materie aus gesehen.


wenn Du selbst in das schwarze Loch fällst, lebst Du weiterhin in Deiner Eigenzeit d.h. Deine Uhr wird sich im Verhältnis zu den Veränderungsprozessen die Deinen Organismus und wohl auch Dein Bewusstsein betreffen, genauso schnell vorwärts bewegen, wie vorher.
Wenn Du zu einem Beobachter weit weg vom schwarzen Loch schaust, wirst Du bemerken, dass seine Zeit extrem beschleunigt ist.
Irgendwann wirst Du bei einem genügend massiven SL von dem inhomogenen Gravitationsfeld, dass Deine Füße schneller beschleunigt, als Deinen Kopf (falls Du mit den Füßen voran fällst) zerissen, aber die Energie/Masse, die Du mal warst, fällt mit großer Geschwindigkeit auf den Mittelpunkt des schwarzen Loches zu.

Für einen weit entfernten äußeren Beobachter ist der Schwarzschildradius (http://en.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild_radius)von Bedeutung.
Ist etwas näher als der Schwarzschildradius am Mittelpunkt des SL, kommt es nicht mehr raus, auch Licht nicht.
Wenn ich von weit weg zugucke, wie Du Dich einem schwarzen Loch näherst, dann bemerke ich, dass Deine Zeit immer langsamer vergeht.
Am Schwarzschildradius würde Deine Zeit von mir aus gesehen stehen bleiben.

Ich bin also wahrscheinlich lange vor Dir tot, auch wenn ich in gesegnetem Alter zu Hause im Bett sterbe, während Du da noch am Ereignishorizont des SL rumhängst.

siehe z.B. hier, Seite 10 (44) ff:

http://www.univie.ac.at/pluslucis/FBA/FBA00/possaner/k3.pdf

washi-te
12-04-2014, 21:15
... also irgendwie kapier ich immer noch nicht den Unterschied zwischen der Energie, die 'erzeugt' wird und der Energie, die 'einfach da ist' ...
kann mir da jemand helfen?

gruß rio


Es gibt keine Energie, die "erzeugt" wird. Alles, was unter "Energieerzeugung" läuft, ist eine Umwandlung von einer Energieform, die sich schlecht nutzen läßt, in eine andere, die sich besser nutzen läßt. Alles, was vir an Energie "verbrauchen" war vorher schon da oder stammt aus natürlichen Quellen. Das Problem ist, daß sich bei der Nutzung die Entropie erhöht, die Nutzbarkeit nimmt ab. Die Abwärme, die z.B. ein Motor produziert, ist ja auch Energie- aber eben nicht mehr nutzbar.

Terao
12-04-2014, 21:20
Ich hab da immer im Fitnesscenter dran denken müssen: All die Energie, die da investiert wird, um so ein Gewicht anzuheben... nur, um es dann wieder runterplumpsen zu lassen.

Hätten die Geräte wenigstens ordentlich Reibung gehabt, hätte man Heizkosten sparen können. :mad:

gasts
12-04-2014, 21:42
... also irgendwie kapier ich immer noch nicht den Unterschied zwischen der Energie, die 'erzeugt' wird und der Energie, die 'einfach da ist' ...
kann mir da jemand helfen?


Energie kann nach dem Energieerhaltungssatz, der eine verallgemeinerte Formulierung von gemachten Erfahrungen ist, weder erzeugt noch vernichtet werden, sondern lediglich von einer Energieform in eine andere umgewandelt.
"Einfach da" ist hier im Thread eine Formulierung von Energieerhaltungssatzzweiflern, die meinen, die Tatsache das Energie existiert, stehe im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz, denn die müsse ja wohl irgendwann entstanden sein.
Dass die Naturgesetze nur die Vorgänge innerhalb des Universums beschreiben, ist schwer zu vermitteln.

Aus erkenntnistheoretischer Sicht sollte eine Theorie nicht nur die Phänomene der Welt korrekt beschreiben, sondern auch mit möglichst wenig Annahmen auskommen und leicht zu falsifizieren sein.
Der Energieerhaltungssatz ist rel. leicht zu falsifizieren, dies ist allerdings trotz zahlreicher Versuche bisher noch nicht gelungen.
Mittels Energiebilanzen kann man recht erfolgreich rechnen.
Im Gegensatz dazu ist die Theorie, dass der Energieerhaltungssatz zufällig bisher galt, wenn einer mal nachgemessen hat und sonst die Welt Kapriolen schlägt, eher schwer bis gar nicht zu widerlegen und der praktische Nutzen ist ebenfalls eher beschränkt.

KAJIHEI
12-04-2014, 22:04
... also irgendwie kapier ich immer noch nicht den Unterschied zwischen der Energie, die 'erzeugt' wird und der Energie, die 'einfach da ist' ...
kann mir da jemand helfen?

gruß rio

Darum geht es........
Die klassische und auch pseudo moderne Physik sagt :
Energie kann weder erschaffen noch vernichtet werden. (Stichwort Umwandlung etc )
Das heißt sie muß, sonst kollabiert das ganze schöne System, immer da gewesen sein.
Warum sie da ist, woher sie kommt ?
Banane....;)
Das ist die gleiche Form von Kurzsichtigkeit wie es kann keine Aliens geben weil...
momentmal.
Unser eigens Universum kennen wir nicht wirklich und die anderen noch weniger..Aber Es kann nicht sein......

Es gab da mal so einen Clown mit deifacher Krone : Es darf nicht sein das die Sonne sich nicht um die Erde dreht....


Einwenig mehr Offenheit auch gegenüber bisher Unvorstellbaren wäre in dem Kontext angebracht.

Warum ich so denke ?
Hätte mir mal jemand gesagt das ich an einem Plastikbrtett mit Tasten sitze und quer über den Planeten pinsel...Jaaaaaaaaaaaaaaaa und morgen bin ich scha wanger. ( Leicht einen Vogel zeig )

washi-te
12-04-2014, 22:40
Darum geht es........
Die klassische und auch pseudo moderne Physik sagt :
Energie kann weder erschaffen noch vernichtet werden. (Stichwort Umwandlung etc )
Das heißt sie muß, sonst kollabiert das ganze schöne System, immer da gewesen sein.
Warum sie da ist, woher sie kommt ?
Banane....;)
Das ist die gleiche Form von Kurzsichtigkeit wie es kann keine Aliens geben weil...
( Leicht einen Vogel zeig )

Sry, auf dem Level möcht ich nicht weitermachen.

washi-te
12-04-2014, 22:48
Energie kann nach dem Energieerhaltungssatz, der eine verallgemeinerte Formulierung von gemachten Erfahrungen ist,

Dass die Naturgesetze [nur] die Vorgänge innerhalb des Universums beschreiben, ist schwer zu vermitteln.

Das zweite isses. Der Energieerhaltungssatz ist theoretisch begründet und praktisch bewiesen, ist also mehr als "die Summe von Erfahrungen". Er ist, richtig, ein Naturgesetz.


Aus erkenntnistheoretischer Sicht sollte eine Theorie nicht nur die Phänomene der Welt korrekt beschreiben, sondern auch mit möglichst wenig Annahmen auskommen und leicht zu falsifizieren sein.
Der Energieerhaltungssatz ist rel. leicht zu falsifizieren, dies ist allerdings trotz zahlreicher Versuche bisher noch nicht gelungen.


Mal abgesehen davon, daß das Popper-Kriterium von der Falsifizierbarkeit eine generelle, zumindest denkbare Falsifizierbarkeit meint, mehren sich Stimmen, die das Kriterium als Prüfstein für "Wisssenschaftlichkeit" infrage stellen.

Den zweiten Satz versteh ich nicht. Wenn der Energieerhaltungssatz leicht zu falsifizieren wäre, wäre er falsch.

gasts
12-04-2014, 23:31
Den zweiten Satz versteh ich nicht. Wenn der Energieerhaltungssatz leicht zu falsifizieren wäre, wäre er falsch.

Falsifizierbarkeit bedeutet ja nicht, dass eine Behauptung falsch ist, sondern, dass eine Behauptung grundsätzlich aufgrund bestimmter Beobachtungen widerlegt werden kann.
In entsprechender Bedeutung habe ich das Verb "falsifizieren" benutzt, auch wenn dies nicht ganz korrekt ist.
Im ersten Satz hast Du es ja dennoch richtig verstanden.
Der Energieerhaltungssatz wäre z.B. durch den Bau eines Perpetuum Mobile zu widerlegen.
Der Satz "Die Energie ist manchmal erhalten, kann aber auch sein, dass das nicht so ist" kann weder durch den Bau eines Perpetuum Mobile widerlegt werden, noch dadurch, dass man bei Messungen Energieerhaltung feststellt.
Der Satz:
"kräht der Hahn auf dem Mist,
ändert sich das Wetter
oder es bleibt wie es ist"
ist nicht falsifizierbar, unmittelbar als wahr zu erkennen und gleichzeitig praktisch wertlos.
Ähnliches gilt für die Annahme eines Gottes, dessen Wege "unergründlich" sind, d.h. der willkürlich und unvorhersagbar handelt, unabhängig davon, wie sich der Mensch verhält.

KAJIHEI
12-04-2014, 23:43
[QUOTE=washi-te;3190888]Das zweite isses. Der Energieerhaltungssatz ist theoretisch begründet und praktisch bewiesen, ist also mehr als "die Summe von Erfahrungen". Er ist, richtig, ein Naturgesetz.



QUOTE]

Im Rahmen der bisher besthenden Theorien...
Was übrigens irgendwann mal rauskommt, ich habe auch keine Ahnung.
Blos die Beweisbarkeit bewegt sich prinzipel in einem argumentativen Rahmen.
Ob der absolut ist ?
Ich habe keine Ahnung, blos ich behaupte es auch nicht.

Blos mal so nebenbei : Hätte jemand vor100 Jahren, das ist nicht so arg lange her, was vom Tunneleffekt erzählt , man hätte ihm wiederum den Vogel gezeigt.
Fullerene als ich angefangen hab ( Ursprungsentdeckung per Theorie wenn man es denn so nennen möchte ca 1970 )........ja und morgen kommt der Weihnachtsmann.

gasts
12-04-2014, 23:44
-

KAJIHEI
12-04-2014, 23:56
Ich versteh dein Schweigen schon Simpli, oder bilde es mir ein.
Falsifizierbarkeit....etc
Blos genau hier hackt es eben aus.
Das Problem ist doch , das wir viel Beobachtungen nur im Rahmen eines gebenen Denkmodells betrachten.
Der Witz ist doch der , viele unsere Denkmodelle stimmen vermutlich eben nicht.

washi-te
13-04-2014, 00:02
Falsifizierbarkeit bedeutet ja nicht, dass eine Behauptung falsch ist, sondern, dass eine Behauptung grundsätzlich aufgrund bestimmter Beobachtungen widerlegt werden kann.


Ja, sag ich doch. Und wo genau ist es gelungen?

gasts
13-04-2014, 00:10
Ja, sag ich doch. Und wo genau ist es gelungen?

nirgends, da niemand eine entsprechende Beobachtung gemacht hat

washi-te
13-04-2014, 00:12
Im Rahmen der bisher besthenden Theorien...


.. die weitreichend bewiesen sind.

Was ist mit der Gravitation? Meinst du auch die sei nur vorläufig? Könnt ja sein jemand schreibt ne neue Theorie...

.. die Theorie soll die Beobachtung erklären. Der Nachweis ihrer Richtigkeit erfolgt durch das Experiment, oder, wo das nicht geht, durch weitere Beobachtung. Passen die beobachteten Daten zur Theorie- prima. Passen sie nicht, muß man die Theorie ggf. verwerfen. Kommt einer um die Ecke und hat andere Theorie, muß er zeigen, daß diese den Gegenstand besser erklärt. Einstein erklärt die Struktur des Weltalls besser als Newton. Daher ist seine Theorie heute Standard. Wenn Wissenschaft irgendwann das universum besser erklären kann als die ART, dann wird es einen neuen Standard geben.

Is eigentlich nicht schwierig zu verstehen, find ich.

Klaus
13-04-2014, 02:07
Der Punkt ist, die Theorien entsprechen den bisherigen Beobachtungen oder basieren auf mathematischen Modellen die sie erklären könnten. Sie sind auch innerhalb ihrer Grenzen sinnvoll, um Berechnungen anzustellen und weiter zu denken. Sie sind nicht "die Wahrheit". Sich den Ursprung als nicht erreichbar schönzureden damit man sich nicht damit beschäftigen muss ist halt die Alternative zu "keine Ahnung, kommt mir auch komisch vor". Das heisst nicht dass ich eine bessere Theorie habe, alles was ich mir vorstelle ist in sich schon wieder nicht plausibel. Das ist schon eine Nuss an der man sich dann die Zähne ausbeisst. Und doch sind wir da.

washi-te
13-04-2014, 07:32
Sie sind nicht "die Wahrheit". Sich den Ursprung als nicht erreichbar schönzureden damit man sich nicht damit beschäftigen muss ist halt die Alternative zu "keine Ahnung, kommt mir auch komisch vor".

Wir schweifen von den Quanten ab.

Aber da ist auch so genug Unsinn drin. Was soll der Begriff "schönreden" hier? Einige Größen gehen gegen unendlich, wenn man konsequent zu Ende denkt. Die Frage, was davor war, ist noch unklar. Damit wissen wir aber schonmal mehr als vor 100 Jahren und schon lange mehr als vor 400 Jahren. Wir arbeiten und an die "Wahrheit" heran. Ich denke, in 20 Jahren wird man den Hergang schlüssig erklären können. Dann das sich niemand damit beschäftigt ist doch einfach Unfug.

Die Alternative wäre, das bisher fehlende Puzzleteil durch "Glauben" zu ersetzen. Tun ja auch genug Leute. Wem das reicht- bitteschön.

Ich kann damit leben, daß Wissenschaft (noch) nicht alles erklären kann. Das war immer so in der Geschichte. Ich kann damit leben daß man sagt, "wahrscheinlich wird es so gewesen sein, aber die Erklärung krankt noch an diesem oder jenem ungelösten Problem."

Das größte Problem scheint mir zu sein, dass viele die Denkschritte bis dorthin schon nicht nachvollziehen können. Aber eine Wissenschaft wir ja nicht dadurch falsch, dass Otto Normalbürger sie nicht versteht. Das ist ja eher die Regel. Die Funktion eines Fernseher hinterfragt ja auch keiner, obwohl die meisten nicht erklären können was da passiert. Man schaut einfach rein - fertig.

gasts
13-04-2014, 10:41
Der Punkt ist, die Theorien entsprechen den bisherigen Beobachtungen oder basieren auf mathematischen Modellen die sie erklären könnten. Sie sind auch innerhalb ihrer Grenzen sinnvoll, um Berechnungen anzustellen und weiter zu denken.


Genau, man muss die Grenzen und Definitionsbereiche kennen.
Innerhalb des beobachtbaren Universums und vor allem der Technik hat sich der Energieerhaltungssatz bewährt.
Ein durchschnittlicher Mensch, der mit einer Tankfüllung auf gewohntem Weg unter gewohnten Bedinungen plötzlich nur noch halb so weit kommt, wird wohl auch nicht als Erstes denken:
"Ah, der Energierhaltungssatz stimmt nicht, war ja klar. Der Herr hatt's gegeben, der Herr hatt's genommen, gelobt sei der Herr"
Wenn er dann, nachdem er einen Defekt am Auto ausgeschlossen hat, zum Tankwart geht und den fragt, womit er sein Benzin panscht, wird er mit der Antwort: "Ach das gesamte Universum ist aus dem Nichts entstanden, da ist es doch nicht verwunderlich, dass ab und an mal ein wenig Energie wieder in das Nichts entschwindet" wohl nicht sehr zufrieden sein.

natürlich, da habe ich keine Illusionen, wird es auch Leute geben, die dem Tankwart glauben oder in Raumenergiegeneratoren investieren.



Sich den Ursprung als nicht erreichbar schönzureden damit man sich nicht damit beschäftigen muss ist halt die Alternative zu "keine Ahnung, kommt mir auch komisch vor".


Sich mit dem "wo kommen wir her" zu beschäftigen, ist etwas was den meisten Menschen angeboren ist.
Es gibt es Grenzen der Erkenntnis, aufgezeigt z.B. von Einstein (http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeitigkeit), Heisenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation) und Gödel (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz).

denen würde ich erstmal genausowenig selbstgefällige Denkfaulheit unterstellen wie ihm hier:

YXgMvF374-Q

washi-te
13-04-2014, 11:10
Es gibt es Grenzen der Erkenntnis, aufgezeigt z.B. von Einstein (http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeitigkeit), Heisenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation) und Gödel (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz).



Deine Beispiele taugen nicht. Gerade Einstein hat ja wohl die Grenzen der Erkenntnis um einiges hinausgeschoben. Ein kurzer Blick in die Geschichte müßte Dir klarmachen, daß sich die "Grenzen der Erkenntnis" ständig erweitern!

freakyboy
13-04-2014, 11:33
The LHC Has Found a New Particle Unlike Any Other Form of Matter (http://gizmodo.com/the-lhc-has-found-a-new-particle-unlike-any-other-form-1562143028?utm_campaign=socialflow_gizmodo_faceboo k&utm_source=gizmodo_facebook&utm_medium=socialflow) !

gasts
13-04-2014, 11:34
Deine Beispiele taugen nicht.


ich nehme an, Du hast die Links nicht angeklickt?
Die führen nicht zu Artikeln über die Personen, sondern zu solchen über die Einschränkungen des Wissbaren, die von diesen Personen aufgezeigt wurden.
Bei Einstein die Gleichzeitigkeit, bei Heisenberg die bleibig genaue Bestimmung von Ort und Impuls eines "Teilchens", bei Gödel die gleichzeitige Widerspruchsfreiheit und Vollständigkeit von bestimmten formalen Systemen.



Gerade Einstein hat ja wohl die Grenzen der Erkenntnis um einiges hinausgeschoben. Ein kurzer Blick in die Geschichte müßte Dir klarmachen, daß sich die "Grenzen der Erkenntnis" ständig erweitern!

gleiches Mißverständnis, wie bei der Falsifizierbarkeit:
Ich meine mit "Grenzen der Erkenntnis" nicht den Rand dessen, was man weiß, sondern die bekannten Grenzen des prinzipiell Erkennbaren.

Terao
13-04-2014, 11:37
die bekannten Grenzen des prinzipiell Erkennbaren.Sind die denn prinzipiell erkennbar? :p

gasts
13-04-2014, 11:55
Sind die denn prinzipiell erkennbar? :p

einige wohl durchaus

washi-te
13-04-2014, 12:02
einige wohl durchaus

Und sind es nicht völlig andere als noch paar Jahre davor?

Vollkorn84
13-04-2014, 12:19
http://dontdrinkbeer.files.wordpress.com/2012/03/1331415511153.jpg

gasts
13-04-2014, 12:31
Und sind es nicht völlig andere als noch paar Jahre davor?

zum Beispiel?

washi-te
13-04-2014, 12:49
zum Beispiel?

Lies die Beiträge.

Abgesehen davon: Wenn dir da selbst nichts einfällt, dann könn wir hier auch Schluß machen. Bringt ja nix. Is ja eh nich erkennbar.

gasts
13-04-2014, 13:09
Lies die Beiträge.


welche?