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Vollständige Version anzeigen : Genda :D



Arganth
24-04-2014, 13:13
Na unterhält/schreibt ihr auch schon schön gendergerecht? :D

Gendertheorie Studierx: Lann Hornscheidt über gerechte Sprache - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/gendertheorie-studierx-lann-hornscheidt-ueber-gerechte-sprache-a-965843.html)

Gender-Wahnsinn an Berliner Uni: Sprach-Experten lachen über ?Mitarbeita? und ?Doktoxs? - Ausbildung - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/familie/ausbildung/gender-wahnsinn-sprach-experten-lachen-ueber-mitarbeita-und-doktoxs_id_3791712.html)

meine lieben kampfsportla und street fighta und wing chunX:p

Sorbus Aucuparia
24-04-2014, 13:25
Manchmal schäme ich mich eine Geisteswissenschaft zu studieren. :(

Allerdings:

Hornscheidt: Ich würde es immer wie -ix lesen, also "Professix" sprechen

Ist -ix keine lateinisch feminine Endung? Bsp. Gladiatrix pl. Gladiatrices.
Das wäre dann ja wieder nicht Gendergerecht weil die Endung weiblich ausgesprochen wird.

Me1331
24-04-2014, 13:28
Wow.....
Man kann es auch übertreiben.

Wuozup
24-04-2014, 13:32
Schön zu sehen wofür die Forschungsgelder benutzt werden, während meine alte Schule noch Einfachverglasung hattte....:rolleyes:

Sorbus Aucuparia
24-04-2014, 13:43
Die viel wichtigere Frage ist. Darf man denn noch guten Gewissens Bananen essen ohne das patriarchat zu untermauern?
Und sind Stifte, Stuhlbeine und Messer nicht viel zu phallisch?
Sollte man nicht Alltagsgegenstände in Gendergerechter Vaginalform einfführen?

Wuozup
24-04-2014, 13:45
Die viel wichtigere Frage ist. Darf man denn noch guten Gewissens Bananen essen ohne das patriarchat zu untermauern?
Und sind Stifte, Stuhlbeine und Messer nicht viel zu phallisch?
Sollte man nicht Alltagsgegenstände in Gendergerechter Vaginalform einfführen?

Das MannIn denkt mit :D:D:-§

Talisker
24-04-2014, 13:52
Ich zitiere mich mal selbst aus einem Beitrag in einem anderen Fred:

Für Behörden gibt es übrigens extra eine Richtlinie, wie amtliche Texte (Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Dienstanweisungen, Bescheide usw.) zu formulieren sind. Politisch korrekt sollen dort natürlich u.a. geschlechtsneutrale Formulierungen gewählt werden. Dies ist mMn mit ein Grund, warum das Beamtendeutsch so holprig, umständlich und schwer verständlich ist. Hier ein Auszug aus der Regelungsrichtlinie


Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern soll auch in der Rechtssprache zum Ausdruck kommen. Dies soll vorrangig durch geschlechtsneutrale Formulierungen geschehen, etwa durch die Verwendung

1.) geschlechtsneutraler Substantive (Beispiele: Person, Mitglied, Bildungen mit -kraft, -schaft, -ung oder -ling, sofern dadurch nicht der Sinn verändert wird,

2.) von Substantivierungen im Plural,

3.) des Passivs,
....
4.) Sind geschlechterneutrale Bezeichnungen für Personen nicht möglich oder rechtlich unzulässig, sollten vor allem im Singular weibliche und männliche Personenbezeichnungen verwendet werden. Die Verwendung männlicher und weiblicher Personenbezeichnungen in ausgeschriebener Form kommt namentlich an Textstellen in Betracht, wo es um Funktionen, Rechte und Pflichten einzelner Personen geht.

Konkrete Formulierungsbeispiele:

zu Ziff. 1:
"Der Lehrer ist verpflichtet..." ist falsch.
"Die Lehrerin oder der Lehrer ist verpflichtet..." ist schon besser.
"Die Lehrkraft ist verpflichtet..." ist die optimale Formulierung.

Zu Ziff. 2:
"Die Arbeitnehmer müssen bei Krankheit..." ist nicht optimal, da es auch Arbeitnehmerinnen gibt.
"Die Beschäftigten müssen bei Krankheit..." ist daher die bessere Formulierung.

Zu Ziff. 3
"Um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden, hat der Schüler oder die Schülerin nachzuweisen..." ist nicht optimal.
"Bei der Zulassung zur Abschlussprüfung ist nachzuweisen...“ ist besser, da hier das Problem der geschlechtsneutralen Formulierung gar nicht auftaucht.

Zu Ziff. 4
"Der Verbraucher ist berechtigt..." ist falsch.
"Die Verbraucherin oder der Verbraucher ist berechtigt..." ist die beste Formulierung, da es für "Verbraucher" keinen geschlechtsneutralen Begriff gibt (anders wie oben bei Lehrkraft oder z.B. bei Kunde/Kundin -> Kundschaft).

Onkel_Escobar
24-04-2014, 14:50
Die sollten sich für so eine Sche.iße echt schämen. Wie kann man so etwas nur ernsthaft betreiben und sich selbst ernst nehmen? Gibt ja keine anderen Probleme auf der Welt.
Da kommts mir echt hoch. :mad:

südberliner
24-04-2014, 15:01
Das Gute ist, so ein Murks wird sich nicht durchsetzen. Das Schlimme ist, dass sowas wirklich von staatlicher Seite finanziert wird!


Kann mir jemand erklären, wobei hier das Problem liegt? Bzw. das angebliche Problem ...


Auch mit dem „@“-Zeichen könnten Irritationen auf Frauenseite verhindert werden, wenn beispielsweise aus „human“ „hum@n“ werde.

Gast
24-04-2014, 15:24
Das ist doch alles gestört.
Wie viel Geld für so einen Sch... ausgegeben wird und dann noch sog. Gleichstellungsbeauftragte in jeder Behörde. :wuerg:

KAJIHEI
24-04-2014, 15:31
Die Frau oder der Frauer ist berechtigt !
Gleichberechtigung für alle Spielarten !

Kugelblitz.
24-04-2014, 15:39
Es kommt echt selten vor, aber: ich bin sprachlos.
Ich habe - glaube ich - in den letzten 10 Jahren noch nie so einen Mist gelesen. Ist das traurig, ein Armutszeugnis für Deutschland.

xTex
24-04-2014, 16:41
Meine gesellschaftliche Bevorzugung ist, aufgrund des aktuellen Sprachstils, aber auch mehr als überzogen! Ich meine, wo kommen wir denn da hin, wenn im Zeitalter der Emanzipation, die Sprache, als eine der letzten Dinge, nicht ebenfalls vollständig emanzipiert wird?! :ups:

Nein, jetzt mal im Ernst: Es ist gut, dass Frauen und Männer gleichberechtigt werden, wenn es um Dinge geht, die Gleichberechtigung zulassen. Hierzu mag sicherlich auch die Ausdrucksweise zählen, jedoch ist in meinen Augen fraglich, welchen Zweck es hat, die bisherigen Sprachterminologien derartig massiv umzugestalten?
Fühlt man sich (oder wird man sogar dadurch) als Mann wirklich so sehr bevorzugt, wenn von "Arbeitnehmern" oder "Mitgliedern" (wie da wohl die weibliche Form zu aussieht? :gruebel:) gesprochen wird? Oder wie sehr fühlt sich die Frau der aktuellen Gesellschaft wirklich davonunterdrückt, sofern sie ebenfalls unter eine Personengruppen von "Mitgliedern" gezählt wird?

Gleichberechtigung ist eine gute Sache! Aber dann bitte auch keine "Pseudo-Gleichberechtigung" mit Rosinen für die eine Seite.

Ich denke auch, dass es wesentliche wichtigere Probleme in der Welt gibt, aber manch einer eben mit derartigen Studien sein Geld verdient oder verdienen muss.

Klaus
24-04-2014, 17:25
Zu Ziff. 4
"Der Verbraucher ist berechtigt..." ist falsch.
"Die Verbraucherin oder der Verbraucher ist berechtigt..." ist die beste Formulierung, da es für "Verbraucher" keinen geschlechtsneutralen Begriff gibt (anders wie oben bei Lehrkraft oder z.B. bei Kunde/Kundin -> Kundschaft).

Alles Sprachluschen. Natürlich hätte man es "Die Verbrauchenden sind berechtigt" formulieren können, bzw. kürzer "Verbrauchende sind ...". :p

Meiner Meinung nach ist das aber eher ein sozialwissenschaftliches Experiment, wie die Betroffenen mit stark in Sprachbereiche Einzelner einmischenden Initiativen umgehen. Es geht also vermutlich nicht darum das tatsächlich zu tun, sondern zu beobachten wie die Antwort der Gesellschaft im Einzelnen auf solchen Bullsh*t aussieht.

Und natürlich ist sowohl das -a als auch das -ix weiblich, wenn es sich nicht um den Plural eines Neutrums handelt. Vielleicht soll Mitarbeita ja der Plural von Mitarbeitum sein.

wmute
24-04-2014, 17:38
Was soll man sagen? Die Geistes- und Sozial"wissenschaften" eben :)

Arganth
24-04-2014, 17:41
Fühlt man sich (oder wird man sogar dadurch) als Mann wirklich so sehr bevorzugt, wenn von "Arbeitnehmern" oder "Mitgliedern" (wie da wohl die weibliche Form zu aussieht? :gruebel:) gesprochen wird?

Da müssen sich ja alle benachteiligt vorkommen die kein Glied haben
weil die können ja dann nie Mitglieder werden (außer sie lassen sich operieren ) :D:p

Bury
24-04-2014, 18:31
Hier auch was zu lachen (oder eher heulen?)
Fefe zu Gender Studies (http://blog.fefe.de/?ts=addeacc3) :o

Narexis
24-04-2014, 18:39
Alle Jahre wieder… Kopfschütteln, lachen und einfach daran denken, dass es eine Minderheit (klasse, daran könnten sie auch noch anknüpfen :ups:) ist, die auf solche Ideen kommt bzw. sie ernst meint. Dabei kann die Sprachwissenschaft so interessant sein… Emanzipation ist wichtig, allerdings ist Langeweile und Emanzipation nie eine gute Kombination, da kommt man auf die komischsten Gedanken :D.


"Mitgliedern" (wie da wohl die weibliche Form zu aussieht? )
Also wirklich, das weiß man doch als emanzipiertes deutsches Männchen: Mitglied -> Ohneglied :D. [/e: zweite Seite übersehen :(]


LG

MagetaDerLöwe
24-04-2014, 18:51
Es gibt empirische Studien dazu, dass Menschen bei dem Wort "Experten" beispielsweise mehr bzw. eher Männer aufzählen, als wenn es Expert_innen oder ähnliches heißt. Sprachlich werden Frauen nunmal benachteiligt, da kann man ja auch drüber lachen oder die Reaktion darauf für übertrieben halten, die wissenschaftliche Grundlage wegzureden zeugt aber eher von Unwissenheit.

Wuozup
24-04-2014, 18:56
Es gibt empirische Studien dazu, dass Menschen bei dem Wort "Experten" beispielsweise mehr bzw. eher Männer aufzählen, als wenn es Expert_innen oder ähnliches heißt. Sprachlich werden Frauen nunmal benachteiligt, da kann man ja auch drüber lachen oder die Reaktion darauf für übertrieben halten, die wissenschaftliche Grundlage wegzureden zeugt aber eher von Unwissenheit.

Stimmt, bei Expertx denk ich direkt genderneutral :D:D:p

KAJIHEI
24-04-2014, 19:03
Da müssen sich ja alle benachteiligt vorkommen die kein Glied haben
weil die können ja dann nie Mitglieder werden (außer sie lassen sich operieren ) :D:p

Auch Arme und Beine werden als Glieder tituliert, soweit ich weis besitzen weibliche Exemplare der Spezies diese Dinge....

KAJIHEI
24-04-2014, 19:06
Es gibt empirische Studien dazu, dass Menschen bei dem Wort "Experten" beispielsweise mehr bzw. eher Männer aufzählen, als wenn es Expert_innen oder ähnliches heißt. Sprachlich werden Frauen nunmal benachteiligt, da kann man ja auch drüber lachen oder die Reaktion darauf für übertrieben halten, die wissenschaftliche Grundlage wegzureden zeugt aber eher von Unwissenheit.

Wenn man mal scharf nachdenkt : Frauen sind noch nicht so lange auf dem akademischen Sektor in ernst zu nehmenden Umfang tätig. Also können daraus auch nur weniger Experten resultieren, im Augenblick.
Warten wir doch mal ab wie es in 20ig, 30ig Jahren aussieht.
Es wird sich ändern, auch ohne "Quotenkuh";)
Übrigens was heute dank Medien als Experte verhandelt wird : :troete:

gasts
24-04-2014, 19:16
Die viel wichtigere Frage ist. Darf man denn noch guten Gewissens Bananen essen ohne das patriarchat zu untermauern?
Und sind Stifte, Stuhlbeine und Messer nicht viel zu phallisch?


http://laden13.de/b19447.jpg

Vollkorn84
24-04-2014, 19:16
Die viel wichtigere Frage ist. Darf man denn noch guten Gewissens Bananen essen ohne das patriarchat zu untermauern?
Und sind Stifte, Stuhlbeine und Messer nicht viel zu phallisch?
Sollte man nicht Alltagsgegenstände in Gendergerechter Vaginalform einfführen?
genau das ja eben nicht.sie sollen ja neutral sein.also keine der beiden seiten bevorzugen.also nicht der penis/die vagina. das panis/das vagina.wobei man an der endung a und is ja dann noch was feilen könnte :cool:

MagetaDerLöwe
24-04-2014, 19:30
Wenn man mal scharf nachdenkt : Frauen sind noch nicht so lange auf dem akademischen Sektor in ernst zu nehmenden Umfang tätig. Also können daraus auch nur weniger Experten resultieren, im Augenblick.
Warten wir doch mal ab wie es in 20ig, 30ig Jahren aussieht.
Es wird sich ändern, auch ohne "Quotenkuh";)
Übrigens was heute dank Medien als Experte verhandelt wird : :troete:

Die Frage ist dann aber, warum man bei der gegenderten Variante nicht genauso an Männer denkt, wenn es an der Verteilung liegt


Stimmt, bei Expertx denk ich direkt genderneutral :D:D:p

Nehme an das ist ironisch? Ich kann das Wort ohne ein eingeschobenes i nichtmal aussprechen.:o (Wenn meinst du auch sicher: geschlechterneutral :P)

MagetaDerLöwe
24-04-2014, 19:31
Doppelpost

Lars´n Roll
24-04-2014, 19:32
Ich glaube wenn ich trans wäre, dann würde ich mich von Leuten verarscht fühlen, die cisgender in die Welt gekommen sind und dann rumbabbeln, dass sie "diskriminiert" werden, wenn man sie als die Frau oder der Mann anspricht, die sie so offensichtlich sind.

KAJIHEI
24-04-2014, 19:34
Die Frage ist dann aber, warum man bei der gegenderten Variante nicht genauso an Männer denkt, wenn es an der Verteilung liegt



:P)

Wie meinen ?

MagetaDerLöwe
24-04-2014, 19:44
Wie meinen ?

Du meintest doch, die Geschlechterverteilung unter Experten (Expert_innen ^^) wäre so gelagert, dass man dadurch eher verleitet wird, bei dem Wort "Experten" an Männer zu denken. Das ist natürlich möglich und wahrscheinlich ein Teil der Wahrheit. Läge es jedoch nur an der Geschlechterverteilung, würde man ja bei Expert_innen auch nur an Männer denken bzw. diese nennen.
(Es ging bei der Aufgabe meines Wissens nach nicht darum, bei der gegenderten Variante Personen von beiden Geschlechtern zu nennen, sondern einfach nach Lust und Laune aufzuzählen. Ich weiß auch nichtmal, ob es wirklich um die Bezeichnung Experte ging. Müsst ich bei Zeiten mal nachschauen.)



Klingt 100 mal komplizierter als es ist, kriegs grad nich gebacken es anders auszudrücken

gasts
24-04-2014, 19:55
Ist -ix keine lateinisch feminine Endung? Bsp. Gladiatrix pl. Gladiatrices.
Das wäre dann ja wieder nicht Gendergerecht weil die Endung weiblich ausgesprochen wird.

-ix ist eine keltisch-gallische maskuline Endung :-§

Ambiorix, Vercingetorix, Asterix, Obelix...

xTex
25-04-2014, 09:11
Hier auch was zu lachen (oder eher heulen?)
Fefe zu Gender Studies (http://blog.fefe.de/?ts=addeacc3) :o

Auha... das tut ja schon beim Lesen weh :(

Klaus
25-04-2014, 09:19
Vielleicht ist es auch ein Experiment oder eine Therapieerforschung der Fachrichtung Neurologie / Psychiatrie.

Gawan
25-04-2014, 10:48
Auch die Straßenverkehrsordnung ist schon Opfa des Gender-Wahnsinns geworden: StVO 2013 - nichtamtliches Inhaltsverzeichnis (http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/)

Allerdings haben die Autoxen dabei offenbar Anfängafehla gemacht, z.B. ganz am Anfang:
„(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.”

Also nur auf Männa muss Rücksicht genommen werden. Vielleicht haben sie das auch nötiga.
:D

carstenm
25-04-2014, 10:53
Hier auch was zu lachen (oder eher heulen?)
Fefe zu Gender Studies (http://blog.fefe.de/?ts=addeacc3) :o
Interessieren würde mich, wie du die Kritik an der Rezeption der genannten Autoren Kant, Rousseau und Humboldt bewertest?

Ich bin ziemlich sicher, daß Entmythologisierung scheinbarer emanzipatorischer Vordenker ein Hauptgrund ist für diesen Konflikt. Würde man in Zeichensprache geschrieben haben: "Ich liebe Kant! Kant ist toll!" wäre die Situation mit Sicherheit eine andere.

Wie immer man die sprachliche Form finden mag, in der diese Entmythologisierung benannt wird, ist es nicht gerade diese Form, die eine solche Kritik überhaupt erst ermöglicht, da erst durch sie bestimmte Strukturen im Denken der genannten Autoren offenbar werden?

Ich mußte ein bißchen schmunzeln, denn obzwar es nie bis zum Polizeinsatz kommen mußte, habe ich die identisch Situation Ende der 80er / Anfang der 90er in HD erlebt. Die Kritik an jenen Autoren - und anderen - war dieselbe. Wir haben nicht geklatscht, sondern in HD gabs rote Karten, die man in Vorlesungen und Seminaren hochhalten konnte.

Wie auch immer: Ich meine, Freiheit fängt im Kopf an, im Denken. Kant und Co. sind das beste Beispiel dafür. Aber sie haben nicht alles gewußt und nicht im kontext-freien Raum geschwebt ...

Bury
25-04-2014, 11:14
Auha... das tut ja schon beim Lesen weh :(

Gibt noch weitere Postings dazu:
Fefes Blog (1) (http://blog.fefe.de/?ts=ac026ab7)
Fefes Blog (2) (http://blog.fefe.de/?ts=ac03c981)

Da muss schon die Polizei geholt werden, damit an einer Vorlesung teilgenommen werden kann... :o

Klaus
25-04-2014, 11:45
Also nur auf Männa muss Rücksicht genommen werden. Vielleicht haben sie das auch nötiga.
:D

Fast richtig. "Menscha" und "nötigx", so wär's perfekt.

Sorbus Aucuparia
25-04-2014, 13:06
-ix ist eine keltisch-gallische maskuline Endung :-§

Ambiorix, Vercingetorix, Asterix, Obelix...

Skandal, damit ist dem phalloiden patriarchat wieder Tür und Tor geöfnett worden :ups:

Ich plädiere für ein Geschlechtsneutrales Zeichen. "D#s Studier#s." :D

xTex
25-04-2014, 17:10
[...]
Wie auch immer: Ich meine, Freiheit fängt im Kopf an, im Denken. Kant und Co. sind das beste Beispiel dafür. Aber sie haben nicht alles gewußt und nicht im kontext-freien Raum geschwebt ...

Freiheit fängt im Kopf an. Ja! Und nur dort hat man auch eine Möglichkeit absolute Freiheit zu genießen, da man, rein im eigenen Kopf, niemanden mit seinen Ergüssen belästigt oder einschränkt. Und natürlich können "Kant und Co" nicht alles gewusst haben. Für ihre Zeit waren sie aber einigen vielen weit voraus.


Nochmal zum Thread:

Eine Gesellschaft besteht aus (eigentlich) freien Individuen, die Teile ihrer Freiheit freiwillig, als Beitrag zum Gemeinwohl, abgeben. Nur so kann sich eine (Ursprungs-)Gesellschaft bilden und auf Dauer etablieren. Neue Mitglieder dieser Gesellschaft passen sich entweder an, oder werden ausgestoßen.
Jede Gesellschaft hat somit auch gemeinsame Normen, Bräuche und andere Gepflogenheiten. Und in diese wird, an dieser Stelle, von einer Minderheit den "Sprachforschern" eingegriffen (oder soll eingegriffen werden), indem sie eine Veränderung der wohl größten Gemeinsamkeit der Gesellschaft fordern: die Sprache.
Wenn ich diesen Kontext also weiter spinne, wird hierbei das Gemeinwohl von einer (kleinene) Interessengruppe gestört und somit wird das Gleichgewicht an individueller Freiheit in der jeweiligen Gesellschaft verschoben. Sollte dies also gebilligt werden? :gruebel:

Es wird folglich ein "Problem" darin erschaffen, dass die Geschlechteridentität des Einzelnen jegliche mögliche Berücksichtigung erfährt, indem die bisherige Sprachterminologie bis in die Unkenntlichkeit des Wortes verbogen wird? Und das, obwohl mMn bisher niemand in der Gesellschaft einen wirklichen Grund dafür gefunden hat, sich diskriminiert zu fühlen, wenn man alle in einem Betrieb als Mitarbeiter zusammenfasst? Irgendwas passt da nicht.

Wie im Thread bereits angesprochen, müssen jegliche Minderheiten nun eine Sonderbehandlung erfahren? Und wie unterscheidet man dann (umgangs-)sprachlich z.B. eine heterosexuelle Frau von einer homosexuelle Frau??? :ups: :D

KAJIHEI
25-04-2014, 18:37
Machen wir es doch wie die Japaner !
Das Katana, die Katana, der Katana , schei..ßegaler.

Terao
25-04-2014, 20:56
Machen wir es doch wie die Japaner !
Das Katana, die Katana, der Katana , schei..ßegaler.Das Ninjato, die Ninjato, der Ninjato... :D

Sorbus Aucuparia
25-04-2014, 22:07
Und Der Gerät!:-§

Wuozup
26-04-2014, 07:26
Und Der Gerät!:-§

:megalach::yeaha:

KAJIHEI
26-04-2014, 07:41
Und Der Gerät!:-§

Im Namen der Gleichstellung ändern sie bitte ihre Signatur in Faszienkatze / kater um.
Danke im Voraus für ihr Verständnis.
Gez.
Behörde für absolute Gleichmacherei

xTex
26-04-2014, 08:31
Und Der Gerät!:-§

Vergiss mir nicht die Gerät (http://youtu.be/c8T0Jt8q7KE?t=14s)! :-§

Klaus
27-04-2014, 00:52
Ehrlich gesagt, mir gefällt Genda (https://www.google.com/search?q=Genda+Koujirou&tbm=isch&tbo=u).

Terao
27-04-2014, 13:00
Mal eine ausgewogene Sicht der Dinge:

http://www.disyouth.net/contest/wp-content/uploads/2011/06/gender_bender.jpg

:halbyeaha