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Vollständige Version anzeigen : Taekwondo gut als SV?



Jackyy
06-05-2004, 20:41
hi, :)

da sich die Leute im Anfängerforum nicht ganz einig waren wollte ich hier nochmal nachfragen: Ist Taekwondo effektiv als SV oder nur wettkampftechnisch geeignet? Ich meine jetzt nach etwas intensiverem langem Training. bitte ehrlich antworten ... :D

danke für die antworten

Großmeister K
06-05-2004, 21:20
Naja, solange du deine Kickpower ausnutzt und eher tiefe Kicks einsetzt, anstatt hohe und deine Hände nicht vergisst würde das schon gehen, aber das ist nicht direkt Taekwondo. Taekwondo selbst wird dich wohl kaum auf der Straße weiter bringen, eher deine Attribute, die du durch das Training steigerst, zB Stärke und Schnelligkeit. Aber wenn du kämpfst, wie im Turnier wird das wohl kaum etwas nützen. Dir fehlt also sozusagen die Straßenkampftechnick, du weißt keine Griffe, hast kaum Ahnung vom Infight usw, aber kannst dich unter Umständen einfach mit körperlicher Überlegenheit durchschlagen.

Manche Taekwondoschulen unterrichten auch Hosinsul, den Selbstverteidigungsaspekt im Taekwondo, aber allgemein gesagt, würde ich die SV-Fähigkeit von Taekwondo eher unten einstufen. Wenn man auf SV trainieren will, sollte man jedenfalls meiner Meinung nach etwas anderes trainieren.

Ich hoffe mich nimmt hier jetzt kein Taekwondoverfechter auseinander ;)

firefeet
06-05-2004, 21:21
ich find taekwondo macht einfach nur spaß und fit :)

Ichigeki
06-05-2004, 21:22
Benutz die Suchfunktion, ein Thema das schon (ohne übertreibung) 999999 mal durchgekaut wurde. Ob es sich für die SV lohnt hängt immer von mehreren Faktoren ab, deshalb kann man das hier nicht klären. Es kommt auf die Umstände an.. Dazu zählen Trainer, die Person die diese anwenden will, die Situation, blabla..

Jackyy
07-05-2004, 13:07
thx für die antworten & sorry dass ich das gleiche Thema nochmal aufgemacht habe, aber die alten themen sind wohl schon abgehakt und der letze post vom märz :)

also wenn ich das richtig verstanden habe: Falls eine Schule nicht nur Wert auf sportliche Aspekte sondern auch Techniken welche man in der "Realität" einsetzen kann, wert legt, dann ist Taekwondo auch als SV zu gebrauchen? :D Also die Schule würde sogar extra Trainingsstunden anbieten wo man die Techniken in Kleidung und teils gegen Waffen trainiert... würd schon gern ne KK lernen welche nicht nur zum Spaß trainiert wird.

Ichigeki
07-05-2004, 13:11
Es ist fraglich, ob zusätzlich noch Stunden angeboten werden. Aber im groben hast du es wohl begriffen :)


Der Spaß sollte aber nicht zu kurz kommen. An alte Threads kannst du übrigens einfach was neues dran hängen, spielt keine Rolle.
Wenn es dir hauptsächlich um die SV geht, solltest du verschiedene Vereine / Kampfkünste besuchen und dort ein Training mit machen. Egal ob TKD oder etwas anderes.

Ineluki
07-05-2004, 14:23
thx für die antworten & sorry dass ich das gleiche Thema nochmal aufgemacht habe, aber die alten themen sind wohl schon abgehakt und der letze post vom märz :)

Seitdem hat sich da auch kaum was geändert <g>.

Jackyy
07-05-2004, 16:29
:D

ok danke für die tipps ...

zu den einzelnen stunden : die werden wirklich angeboten ohne zusätliche gebühr bei der schule wo ich wahrscheinlich anfangen will, zwar nur einmal im Monat aber SV is auch bei den trainingsschwerpunkten angegeben.
Kannst dich ja mal selber davon überzeugen:

http://www.kubayamashi.com/

Terence Hill
07-05-2004, 19:16
also mein TKDverein bietet selbstverteidigung an (griffe hebel usw) find ich auch wichtig und bringt auch wirklich was!

Alfons Heck
07-05-2004, 23:27
http://www.kubayamashi.com/
Schau es Dir mal an und erzähl dann wie Du es findest. Ich weiss nicht was ich von der WEB-Seite halten soll :confused:
Wenn Du Lust hast kannst Du ja mal bei uns reinschauen. Wir machen allerdings kein TKD sondern Hap Ki Do :)

Jackyy
09-05-2004, 11:16
danke für die einladung, mal schaun :)

die seite hab ich gepostet weil ich immortal davon überzeugen wollte das noch zusätzliche stunden zur SV angeboten werden :)

DieKlette
09-05-2004, 11:21
also mein TKDverein bietet selbstverteidigung an (griffe hebel usw) find ich auch wichtig und bringt auch wirklich was!

Griffe und Hebel gehören zu den Dingen die man in der SV nur sehr selten und bedingt einsetzt. SV ist viel mehr als das. Rumgehebel kann in einer ernsten Schlägerei mehr als schiefgehen. Viel wichtiger sind da Boxtechniken sowie Infight bzw. Ellbogen- und Knietechnik.

Gruss

Julian

Terence Hill
09-05-2004, 15:15
ja kla @klette .... unter sv techniken usw..meine ich ja auch wie man nen boxschlag pariert und kontert ellebogen usw logisch...

Ichigeki
09-05-2004, 15:42
Damit wollte ich nicht sagen, dass ich dir nicht glaube. Nur das nicht viele Vereine so etwas zusätzlich anbieten. :)

Jackyy
09-05-2004, 16:17
ok :)

danke nochmal an alle für die antworten :D

Schitzo
11-05-2004, 10:25
Hallo ich finde Taekwondo ist schon gut zur SV geeignet. Ich meine so ein Yop Chagi in die Kniescheibe kann schon schmerzhaft sein :) . Wenn du allerdings aller Jean Claude Van Damme deinem Gegner gleich zum Kopf kicken willst, dann bestelle dir lieber schon mal gleich einen Krankenwagen den das geht meistens auf der Straße schief ( habe ich letztens vor einer Disko gesehen, der Typ hat gleich zum Kopf gekickt tja Pech für ihn).

Ab und wann trainiere ich mit einem Freund Straßenkampfsituationen bei dem setzen wir alles ein sein es Kicks vom Taekwondo oder Fauskombinationen aus dem Kickboxen macht Sinn sowas :)

Tschau Gruß an alle

samabe
11-05-2004, 10:42
@Rocky22Muc,
den von Dir zitierten Yop-chagi zur Kniescheibe halte ich eher für ungeeignet. Ich frage mich, in welcher Situation da die Verhältnismäßigkeit gegeben sein soll. Yop-chagi ist nun mal nicht die schnellste Technik. Wenn ich noch so viel Zeit habe, einen Yop-chagi gegen die Kniescheibe zu treten, dann muß schon etwas schwerwiegendes vorliegen (Gegner bewaffnet?). Aber da wär die Verteidigung gegen das Knie ungeeignet.

Wenn man einigermaßen erfahren ist, ist ein Tritt zum Kopf kein Problem. Beim Wettkampf weiß der Gegner, dass ein Tritt zum Kopf kommen kann und man trifft trotzdem, obwohl er eher reagieren könnte, als ein Gegner, der auf der Straße nicht mit einem Tritt zum Kopf rechnet.

Aber auch dabei stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit. Ich durfte auch einmal bei einem Prozeß aussagen, weil ein Freund in einer Situation 2 gegen 5 dem mit einem Schlagring bewaffneten Redelsführer einen Pandae-dollyo-chagi gegen den Kopf gekickt hat. Da mein Freund Schuhe anhatte, benötigte der Angreifer anschließend eine 4-monatigen Krankenhaus-Auszeit wegen Schädelbruch. Mein Freund ist nur deshalb straffrei aus der Situation rausgekommen, weil 3 der Angreifer bewaffnet waren und der Verletzte mehrfach wegen schwerer Körperverletzung verurteilt war.

Wenn Du meinst, dass ein Tritt zum Kopf schief geht, liegt das sicher an fehlender Erfahrung. Ein erfahrener Kampfsportler wird nur selten die Notwendigkeit sehen, auf der Straße einen Tritt zum Kopf einsetzen zu müssen, weil er auch den Notwehrparagraphen beherrscht und sich bewußt ist, was er damit anstellen kann.

Alfons Heck
11-05-2004, 11:11
Ein erfahrener Kampfsportler wird nur selten die Notwendigkeit sehen, auf der Straße einen Tritt zum Kopf einsetzen zu müssen, weil er auch den Notwehrparagraphen beherrscht und sich bewußt ist, was er damit anstellen kann.
1.)Kannst Du die Technik des Notwehrparagraphen mal kurz breschreiben oder einen link dazu geben.
2.)Was bewirkt diese Technik beim Gegner?

3.)Wie ist es mit totlabern bis dem anderen das Blut aus den Ohren läuft?
Ist das legal oder nur unter bestimmten Umständen einsetzbar.


Im Ernstfall wird man sich wohl mit den Mitteln verteidigen die einem zur Verfügung stehen. In wieweit das Rechtens war wird nachher von einem Gericht beurteilt. Da wird man halt nicht drumherum kommen.
Auch in einer SV-Situation ist die Verletzung des Angreifers eine Strafttat die eben in gewissen Masen durch Notwehr straffrei gestellt wird.

Schitzo
11-05-2004, 12:01
Hallo ich würde es nie schaffen im Ernstfall meinem Gegner gegen den Kopf zu kicken ( da fehlt mir die Gelenkigkeit :mad:. Mal ne andere Frage was ist ne richtige SV Situation ? Für mich ist ne richtige SV Situation einer kommt mit einer Waffe oder es sind Mehere gegen einen sprich was echt ernstes und ich muss sagen bin gott sei dank noch nie in so eine Situation gekommen.

Was ich ab und wann sehe wenn ich in der Disko bin, wenn die JUngs einen an der Laterne haben (sprich besoffen) dann gehen die immer raus und schubsen sich, ein paar haun sich dann auch was ich immer lustig finde (weil es immer Gründe sind die so hirnrissig sind da muss man lachen :D.

München ist eh sicher Berlin oder Frankfurt da ist es schon heftiger aber München na ja eher harmlos :-)

Gruß Rocky

Harrington
11-05-2004, 12:09
Wenn man einigermaßen erfahren ist, ist ein Tritt zum Kopf kein Problem. Beim Wettkampf weiß der Gegner, dass ein Tritt zum Kopf kommen kann und man trifft trotzdem, obwohl er eher reagieren könnte, als ein Gegner, der auf der Straße nicht mit einem Tritt zum Kopf rechnet.



Wenn Du meinst, dass ein Tritt zum Kopf schief geht, liegt das sicher an fehlender Erfahrung. Ein erfahrener Kampfsportler wird nur selten die Notwendigkeit sehen, auf der Straße einen Tritt zum Kopf einsetzen zu müssen, weil er auch den Notwehrparagraphen beherrscht und sich bewußt ist, was er damit anstellen kann.

Ein erfahrener Kampfsportler wird keinen Tritt zum Kopf durchführen.Und das hat nix mit dem Notwehrparagraphen zu tun,so was kannst du doch nicht im Ernst empfehlen...Blanker Unsinn...

samabe
11-05-2004, 13:40
Vielleicht solltest Du besser lesen. Ich habe nicht empfohlen, zum Kopf zu treten, sondern geschrieben, dass ein erfahrener Kampfsportler selten die Notwendigkeit sehen wird. Wenn Du aber in der Situation bist (wie mein Freund), dass Dir 3 bewaffnete Gegner gegenüberstehen, denkst Du nicht lange nach. Er hat einfach im Reflex gekickt. Die anderen 4 haben sich dann aus dem Staub gemacht (einen hab ich {war ca. 30 m entfernt, als es passierte} noch gefangen). In dem Fall hat er richtig reagiert. Sonst wär er auch nicht freigesprochen worden.

Ein Tritt vor die Kniescheibe kann aber auch zu langwierigen (lebenslänglichen) Knieschäden führen.

Für mich stellt sich aber ohnehin nicht die Frage, ob TKD zur Selbstverteidigung geeignet ist, oder nicht - für mich ist TKD ein Sport. Mich nervt es nur, wenn jemand, nur weil er selbst zu langsam / zu ungelenkig ist (bzw. die Technik nicht beherrscht), zum Kopf zu treten behauptet, dass man nicht zum Kopf treten kann.

Großmeister K
11-05-2004, 20:42
Ich bin auch der Meinung, dass man zum Kopf treten könnte, wenn man die Fähigkeiten dazu hat. Ich meine, so kompliziert, wie manche sich das Vorstellen ist das auch nicht, selbst ich kann kalt ohne Probleme einen Dollyo-Chaig zum Kopf ausführen, wobei ich das allerdings eher weniger tun würde, dazu fehlt mir einfach die mentale Sicherheit bei einem solchen kick, ich fühl mich offen ;) .. aber manche können das mindestens so schnell, wie ein Schläger zuschlägt, also warum nicht? Ich glaub kaum, dass er streetfightartige Beinhebel gelernt hat und weiß, wie er sowas blocken soll. Ist mal meine bescheidene Meinung dazu und das soll keine Empfehlung sein, deswegen sag ich immer zuerst bei solchen Fragen, dass man's lieber bleiben lassen soll, wie in meinem vorigem Post ^^

Schitzo
12-05-2004, 11:18
Hallo ich habe was im Netz gefunden (es kommt nicht von mir das will ich klar stellen :D )


Die hohen Kicks, die man im Tae Kwon Do trainiert, erfordern reihenweise Umstände, um überhaupt eingesetzt werden zu können:
- Der Boden muß optimal sein (kein bißchen glatt, aber völlig eben),
- es muß ausreichend Platz vorhanden sein (was in engen Kneipen oder Bierzelten von vorne herein nie der Fall ist),
- man muß weite Hosen tragen (was insbesondere bei Männern ansonsten zu schmerzhaften Begleiterscheinungen führen kann),
- man darf keine schweren Schuhe anhaben (jeder Idiot würde den verlangsamten Kick sonst kommen sehen),
- man sollte bereits bestens aufgewärmt und gedehnt sein (ansonsten führen hohe schnelle Kicks oft zu schmerzhaftesten Zerrungen oder Muskelrissen) und wie schon erwähnt,
- der Gegner muß den richtigen Abstand halten ("wenn Sie bitte so freundlich wären ein paar Schritte zurückzugehen, Danke sehr").
Zu allem Überfluss weiß jeder halbwegs erfahrene Straßenkämpfer, dass die Gürtellinie im Straßenkampf die absolute Deadline für Kicks ist. Alles darunter ist okay, alles darüber absolut tabu, will man nicht einen schmerzhaften Konter in die Weichteile oder die Knie riskieren.

Gruß Rocky

SEFREDI
12-05-2004, 11:27
Also ich weiß nicht wo ihr trainiert, aber bei uns werden auch sehr sehr viele Armtechniken gelehrt und nicht nur Kicks. TAEKWON DO wird hier so oft in das Licht gestellt, als würde man nur hohe Kicks lernen.
Allerdings wenn man, daß meiner Meinung nach total unsinnige TAEKWON DO-Wettkampfsystem betrachtet kann natürlich sehr leicht der Eindruck entstehen.
In der Regel aber hat TAEKWON DO, zumindest das traditionelle, genausoviele Armtechniken wie z.B. KARATE.
Falls euer Trainer aber tatsächlich nur Kicks trainieren läßt, solltet ihr euch vielleicht eine andere Schule suchen oder zumindest mal mit dem Trainer sprechen.

Schitzo
12-05-2004, 11:45
Also ich weiß nicht wo ihr trainiert, aber bei uns werden auch sehr sehr viele Armtechniken gelehrt und nicht nur Kicks. TAEKWON DO wird hier so oft in das Licht gestellt, als würde man nur hohe Kicks lernen.
Allerdings wenn man, daß meiner Meinung nach total unsinnige TAEKWON DO-Wettkampfsystem betrachtet kann natürlich sehr leicht der Eindruck entstehen.
In der Regel aber hat TAEKWON DO, zumindest das traditionelle, genausoviele Armtechniken wie z.B. KARATE.
Falls euer Trainer aber tatsächlich nur Kicks trainieren läßt, solltet ihr euch vielleicht eine andere Schule suchen oder zumindest mal mit dem Trainer sprechen.

Wenn ich Armtechniken lernen will gehe ich ins WT und nicht ins Taewkondo. Was heißt den Taekwondo übersetzt ?
TAE = Armtechniken ????????? Nein TAE = FUßTECHNIKEN
KWON = Faust,Hand
DO = Weg des Geistes

Eine Frage trainierst du bei Kwon Jea Wa ? (sprich Black Belt ?) Taekwondo besteht nun mal aus Fußtechniken aus diesem Grund wechsel ich auch meine Schule weil mein Trainer nur Armtechniken macht und fast keine Kicks. Ich brauche nur noch das okay vom Arzt :D.

"daß meiner Meinung nach total unsinnige TAEKWON DO-Wettkampfsystem betrachtet kann natürlich sehr leicht der Eindruck entstehen."
- Was soll das heißen ? Weißt du eigentlich was Taekwondo mal war bzw. ist ? In Korea ist Taekwondo Militärsport und nichts anders.

Meiner Meinung nach sollte man 2 Taekwondoverbände gründen

Einer für die Leute die keinen Platz mehr im Ballett bekommen haben und aus diesem GRund Taekwondo machen.

Der Zweite für Leute die Taekwondo trainieren wollen und ich meine Taekwondo :D.

Taekwondo ohne Kontakt ist der größte Blödsinn den es gibt, die Rede ist von Kontakt und nicht von Tod prügeln. Was machst du im Ernstfall wenn mal einer auf dich losgehen sollte ? Du stopst deinen Kick 20 cm vor dem Gegner ab, in der Hoffnung (hoffentlich bekommt er Angst). War ein Jahr im Kickboxen da waren genug die Karate und Taekwondo gemacht haben ohne Kontakt das Ganze, diese Leute hatten eine Technik 1 A aber ein Anfänger hat sie zusammen gefaltet, weil sie sich nicht getraut haben den Kick durchzuziehen! Tatsache !!!!!!!!!!!!!

Gruß Rocky

PS es lebe das Taekwondo Wettkampfsystem wir reden hier von Kampfsport und nicht von Kampfstricken :D

Großmeister K
12-05-2004, 11:56
@Rocky: Zu den Sachen kann ich fast immer was entgegenbringen:

Hallo ich habe was im Netz gefunden (es kommt nicht von mir das will ich klar stellen :D )


Die hohen Kicks, die man im Tae Kwon Do trainiert, erfordern reihenweise Umstände, um überhaupt eingesetzt werden zu können:
- Der Boden muß optimal sein (kein bißchen glatt, aber völlig eben),
- es muß ausreichend Platz vorhanden sein (was in engen Kneipen oder Bierzelten von vorne herein nie der Fall ist),
- man muß weite Hosen tragen (was insbesondere bei Männern ansonsten zu schmerzhaften Begleiterscheinungen führen kann),
- man darf keine schweren Schuhe anhaben (jeder Idiot würde den verlangsamten Kick sonst kommen sehen),
- man sollte bereits bestens aufgewärmt und gedehnt sein (ansonsten führen hohe schnelle Kicks oft zu schmerzhaftesten Zerrungen oder Muskelrissen) und wie schon erwähnt,
- der Gegner muß den richtigen Abstand halten ("wenn Sie bitte so freundlich wären ein paar Schritte zurückzugehen, Danke sehr").
Zu allem Überfluss weiß jeder halbwegs erfahrene Straßenkämpfer, dass die Gürtellinie im Straßenkampf die absolute Deadline für Kicks ist. Alles darunter ist okay, alles darüber absolut tabu, will man nicht einen schmerzhaften Konter in die Weichteile oder die Knie riskieren.

Gruß Rocky
1. Solange kein Eis auf dem Boden ist, ist alles in Ordnung
2. Man braucht für einen Dollyo-Chagi oder von mir aus auch Ap-Chagi kein bisschen Platz, das gilt nur für sowas wie Momdollyo-Chagi
3. Da kann ich nur für mich reden, denn Jeans hab ich noch nie getragen und solche Skaterhosen auch nicht, soll heißen, ich kann mit jeder Kleidung High-Kicks ausführen.
4. Ich trag immer Turnschuhe, aber trotzdem bin ich IMO ein bisschen zu langsam damit, hatte ja auch gerade mal sowas an Erfahrung was an den grünen Gürtel geht ;)
5. Für 'nen High-Kick brauch ich mich eigentlich nicht aufzuwärmen. Barfuß schon, aber mit Schuhen komischerweise nicht, das klappt da alles kalt ohne ein bisschen zu ziehen und da ich nur etwa 18 Monate Training hatte im Taekwondo und Dehnungen wird das schon nicht so unmöglich sein.
6. Das mit dem Abstand is egal, man führt ja nicht krampfhaft den Kick aus, sondern macht ihn, wenn er angebracht ist, also in der richtigen Distanz steht. Wenn er zu nah ist, tritt man ja nicht, dann schlägt man, geht in den Infight, wirft ihn zu Boden oder sonstwas ^^

Also ich denke mal, dass alle Punkte hier sicher ein paar Taekwondoin behaupten können, dass diese Punkte auf sie keinen Einfluss haben :)

... aber von dir kommt der Text ja auch nicht, wolltest du ja klar stellen :D

Schitzo
12-05-2004, 12:10
Hallo ich kann da auch was einbringen :-)

1. Solange kein Eis auf dem Boden ist, ist alles in Ordnung
- Regen wird auch schon kritsch oder rutschiger Boden aber du hast recht Eis ist am madigsten.

2. Man braucht für einen Dollyo-Chagi oder von mir aus auch Ap-Chagi kein bisschen Platz, das gilt nur für sowas wie Momdollyo-Chagi
- Hm ich schaffe das nicht wenn ich 30 cm von dir weg bin no way :D, ich habe einen im Training der stellt sich 5 cm von dir weg und er macht locker pfeifend einen Dollyo-Chagi zum Kopf ( ist eh ein Gummimann).

3. Da kann ich nur für mich reden, denn Jeans hab ich noch nie getragen und solche Skaterhosen auch nicht, soll heißen, ich kann mit jeder Kleidung High-Kicks ausführen.
- Ich auch :-)

4. Ich trag immer Turnschuhe, aber trotzdem bin ich IMO ein bisschen zu langsam damit, hatte ja auch gerade mal sowas an Erfahrung was an den grünen Gürtel geht ;)
- Welche Art von TKD machst du WTF oder trad?

5. Für 'nen High-Kick brauch ich mich eigentlich nicht aufzuwärmen. Barfuß schon, aber mit Schuhen komischerweise nicht, das klappt da alles kalt ohne ein bisschen zu ziehen und da ich nur etwa 18 Monate Training hatte im Taekwondo und Dehnungen wird das schon nicht so unmöglich sein.
- Bei mir auch so mit Schuhen kann ich die Kicks viel höher ausführen wie Barfuß kumisch wundere mich auch immer :D. Ich trainiere Taewkondo ca. 14 Mon aber seit meinem Hüftschaden geht da nix mehr :-( keine Highkicks mehr mal sehen was der Dr sagt :-)

6. Das mit dem Abstand is egal, man führt ja nicht krampfhaft den Kick aus, sondern macht ihn, wenn er angebracht ist, also in der richtigen Distanz steht. Wenn er zu nah ist, tritt man ja nicht, dann schlägt man, geht in den Infight, wirft ihn zu Boden oder sonstwas ^^
- Natürlich da hast du recht, ich würde trotzdem nie zu erst zum Kopf kicken also ich persönlich damals den gelben Gürtel habe immer Westenkampf mit Danträgern gemacht und die Kicks die zuerst zum Kopf gekommen sind konnte ich blocken das war kein Problem :-), habe mal Kickboxen gemacht da wird oft zum Kopf gekickt daher kann ich so schnell blocken :D. Die Kicks die allerdings zuerst auf Brusthöhe (Quadan glaube ich :D ) gingen und dann erst zum Kopf da habe ich keinen einzigen geblockt :-)

Also ich denke mal, dass alle Punkte hier sicher ein paar Taekwondoin behaupten können, dass diese Punkte auf sie keinen Einfluss haben :)

... aber von dir kommt der Text ja auch nicht, wolltest du ja klar stellen
- ne der Text ist nicht von mir ist aus dem Internet war bei so einem Kampfsporttest

Gruß Rocky

samabe
12-05-2004, 12:42
Und nur weil Du irgendeinen Schwachsinn aus dem Internet ohne Quellenangabe zitierst, muss es nicht richtig sein.

Laxx
12-05-2004, 12:52
"Griffe und Hebel gehören zu den Dingen die man in der SV nur sehr selten und bedingt einsetzt. SV ist viel mehr als das. Rumgehebel kann in einer ernsten Schlägerei mehr als schiefgehen. Viel wichtiger sind da Boxtechniken sowie Infight bzw. Ellbogen- und Knietechnik."

du hast es genau getroffen julian :)

Durch stark zunehmende Gelenkigkeit hast du dann sowieso einen Vorteil im Selbstverteidigen!

Wir lernen bei Kwon-Jae-Hwa -TKD eigentlich nen guten Mix aus allem, SV, hand und fußtechniken etc...ich frage mich wo ist das problem? Wer macht schon nen Kick bei 5cm Distanz? Niemand...ist doch so oder so klar oder? =)

DieKlette
12-05-2004, 13:10
Ich kann nur hoffen, dass einige von euch nie wirklich in eine Kampfsituation kommen. Das meiste was hier über Tritte gesagt wird ist Theoriegequatsche. Die meisten die hier etwas von sich geben würden in einer Schlägerei gnadenlos untergehen.
Ich habe schon mehrfach mit Taekwondobetreibern Sparringsübungen gemacht. Es war kein Problem diese aufgrund des viel zu hohen Standes und den Trittversuchen mit lowkicks von den Füßen zu treten. Weiterhin gelang es mir sehr oft die Tritte ins Leere laufen zu lassen bzw. sofort mit einer Fauskombination den anderen direkt mehrfach hart zu treffen. Gegenüber Grabblingattacken oder das Fangen des Beins ( wie es oft im Muay Thai zu sehen ist ) sahen die meisten ganz alt aus.
Da viele kein Vollkontakt machten hatten sie nicht gelernt Wirkungstreffer zu erzielen, so dass man die meisten Tritte einfach nehmen und dann den anderen überrennen konnte.
In der Nahdistanz sah es ganz übel aus. Selten war es so einfach Kniestöße hart anzubringen ( man muss dazu sagen, dass die betreffenden von mir Schutzwesten bekamen, schließlich will niemand bei einer Übung ernsthaft verletzt werden ).
Die mit mir trainierten hatten sich das gekicke sehr schnell abgewöhnt. Sie wurden sehr schnell aufnahmefähig für Alternativen ( Lowkicks, Boxtechniken, Clinch, Ellbnogen und Knie, Bodenkampf).
Dazu muss man eines allerdings fairerweise sagen. Sie lernten überaus schnell das Neue umzusetzten. Damit will ich sagen, dass sie aufgrund ihres Trainings und der einstudierten Bewegungen durchaus in der Lage waren sehr schnell umzudenken. Jedoch muss ich dazu sagen, dass dies in einem Viertelstündigen Sparring mit vorhergehenden Theorierklärungen war. In einer Schlägerei, die wenige Sekunden dauert, rächt es sich ganz bitter, wenn man das vorher nie so kennengelernt hat. Deswegen : Probiert es im Sparring mit Safetys und wirklich Vollkontakt sowie einer wesentlich größeren Technikpalette aus und es werden die Augen geöffnet. Besser vorher als nachher. Das Taekwondo Training ansich ist nicht "schlecht". Es gibt schon die Möglichkeit wichtige Attribute zu trainieren, die einem nacher im Kampf helfen. Außerdem ist Taekwondo auch ein toller Sport. Wenn aber jemand behauptet Taekwondo wäre SV tauglich, dann soll er sich gefälligst auch damit beschäftigen, nicht rumreden, sondern z.B. mit Thai Boxern, Karateka, Wing Chun Betreibern etc. sparren.

Einen freundlichen Gruss

Julian

Nahot
12-05-2004, 13:46
schließe mich meinem vorredner an und darf kurz einen bericht kommentarlos posten. namen geändert:



Mit einem sensationellen K.O.-Sieg überraschte der XXX Thai-Boxer XY auf der Muay-Thai Gala in Venlo/Holland, an der nach Profi-Regeln gekämpft wurde. Veranstalter war Dale Tan, der Präsident des holländischen Thai-Box Verbandes. XY vom Thai-Box Club XXX kämpfte gegen Z aus Holland vom Golden Dragon Gym. Z stürmte direkt von Beginn an wie von der Kette gelassen auf den XXX Thai-Boxer los. Als der holländische Thai-Boxer einen gesprungenen gedrehten Fusstritt zum Kopf von XY schlagen wollte, wich XY aus, so dass der Kick ins Leere ging und konterte mit einer Serie von knallharten Faust-, Ellenbogen- und Knietechniken die den holländischen Kontrahenten so hart trafen, dass er sich am Boden wiederfand und den Kampf nicht mehr weiterführen konnte.

Der ganze Kampf dauerte nur 8 Sekunden...

Schitzo
12-05-2004, 17:29
Hallo ich habe mal gegen einen Thai Boxer Sparring gemacht war bitter ich habe nicht lange überlebt, muss allerdings sagen der gute Mann trainiert seit 20 Jahren Kampfsport und 5 Jahre Thai Boxen bei mir waren es 2 Jahre, trotzdem hat er kassiert :D. Was du sagst da hast du vollkommen recht ein Style alleine reicht nie aus auf der Straße nie. Habe auch mal Thai Kickboxen gemacht und zur ergänzung Taekwondo, wenn ich diese 3 Systeme mische komme ich ganz gut zurecht. Mit einem Freund trainiere ich ab und wann Straßenkampfsituationen da habe ich ne Jeans an und er hat auch ne Jeans an dann gehts ab wie es auf der Straße normal abgeht.

Ein Freund von mir trainierte 7 Jahre Taewkondo er fing dann mit PFS an, er sagte PFS ist für die Straße die beste Kampfsportart die es gibt (sein Trainer trainiert die Navy Seals).

Habe wieder was im Netz gefunden

PFS- sind die Konzepte des Jeet Kune Do und der Filipino Martial Arts in komprimierter Form. In diesem System wird mit den vier Kampfdistanzen Kicken, Boxen, Trapping und Bodenkampf gearbeitet. Es enthält Elemente aus verschiedenen Stilrichtungen wie Wing Chun, Thaiboxen, Savate, Jiu Jitsu, Kali, Pananjakman, Boxen u.a.

Das PFS ist ein Konzept, von „Streetfightern“ für die Straße entwickelt – die Bewegungen sind nicht schön, aber sehr effektiv. Selbstverteidigung ist nicht gleich Streetfighting; in diesem Sinne ist PFS weniger eine Selbstverteidigung (die nach Regeln) sondern folgt dem „Gesetz der Straße“, nämlich dem Grundsatz, „Es gibt keine Regeln“.

Ich will versuchen beides unter einen Hut zu bekommen sprich Taekwondo und PFS mal sehen ob es klappt :-)


Gruß Rocky

Großmeister K
12-05-2004, 22:02
@Rocky: Ich hatte WTF-Taekwondo gemacht, aber das war auch eher Privattraining, wir waren immer nur 1-3 Schüler und mein Trainer drehte teils sein eigenes Ding *g*

Ich würde ja auch nicht mit einem High-Kick angreifen, aber ich hab gemerkt, dass er in bestimmten Situationen sinnvoll ist. Hört sich jetzt blöd an, aber zB hab ich's größenteils da gemerkt, wo ich mich manchmal mehr oder weniger aus Spaß mit Freunden prügele ;) .. ich hab's früher mal instinktiv angewendet, indem ich die Arme vom Gegner runtergerissen hab und weil ich keine Hand mehr frei hatte hab ich ihm halt gegen die Nase getreten, da hat es sehr gut gewirkt :D

@Nahot: *lol* Den Kampf hätte ich gern gesehen, IMO sind das oft die besten :D

Nahot
12-05-2004, 22:23
der siegreiche thaiboxer ist aus unserem club. wanna pic fom (F)liegenden holländer? :boxing: :rofl:

http://thaiboxclubsingen.de/holland/bild3.jpg

Ichigeki
13-05-2004, 09:31
Klasse... Es kommt eher auf die Person an, als auf die Kampfsportart?... Schön dass ein Thai Boxer einen TKD'ler(?) geschlagen hat. Habs aber auch schon andersrum erlebt.

edit: Hier geht es übrigens nicht darum, dass irgendwas anderes besser geeignet ist, sondern darum ob TKD geeignet ist.. Eure Argumente schweifen immer vom Thema ab :)


Ein Tritt zum Kopf hab ich noch nicht im SV Training gelernt.. Die meisten Leute tragen ihre Hosen doch eh so "cool" dass sie nie weiter als bis zum Knie treten können :)

Stian
13-05-2004, 09:44
@Rocky


Wenn ich Armtechniken lernen will gehe ich ins WT und nicht ins Taewkondo. Was heißt den Taekwondo übersetzt ?
TAE = Armtechniken ????????? Nein TAE = FUßTECHNIKEN
KWON = Faust,Hand
DO = Weg des Geistes


Und was ist mit KWON? Sind Techniken die man mit Hand und Faust ausführt etwa keine Armtechniken? Wenn du nur Kicks trainiert würdest du ja demnach Taedo trainieren :) .


ne der Text ist nicht von mir ist aus dem Internet war bei so einem Kampfsporttest

Ja und bei diesem Test ist angeblich sogar Skyboxing (reines Fitnessding) besser für SV geeignet als Taekwondo :rolleyes:


Das PFS ist ein Konzept, von „Streetfightern“ für die Straße entwickelt – die Bewegungen sind nicht schön, aber sehr effektiv. Selbstverteidigung ist nicht gleich Streetfighting; in diesem Sinne ist PFS weniger eine Selbstverteidigung (die nach Regeln) sondern folgt dem „Gesetz der Straße“, nämlich dem Grundsatz, „Es gibt keine Regeln“.

In München scheint es ja echt gefährlich zu sein :rolleyes:

@die Klette

Wenn aber jemand behauptet Taekwondo wäre SV tauglich, dann soll er sich gefälligst auch damit beschäftigen, nicht rumreden, sondern z.B. mit Thai Boxern, Karateka, Wing Chun Betreibern etc. sparren.

Da stimme ich zu. Außerdem gibt es ja auch Lehrgänge wo Gastrefferenten aus anderen Kampfsportarten anwesend sind.

Großmeister K
13-05-2004, 14:15
@Stian: Und der Kampfsporttester sagt, dass Karateka die Faust beim Kämpfen zur Hüfte ziehen, weswegen die total offen da stehen :D ... der Kerl hat wirklich absolut gar keine Ahnung, was man auch schnell merkt, wenn man sich alles durchliest :rolleyes:

Nahot
13-05-2004, 14:36
@immortal: meine posts bezogen sich auf die hohen fußtritte, nicht auf taekwondo. :baeehh:

Ichigeki
13-05-2004, 14:53
Schon. Aber es geht hier eben um TKD ;)

Nahot
13-05-2004, 15:35
klar. um tkd und sv und schließlich zieht das diverse nebendiskussionen nach sich. z.b. die sache mit den hohen tritten. also passt das schon.

Schitzo
13-05-2004, 20:51
Ein Freund von mir hat mit Taewkondo 4 Nazis ins Krankenhaus befördert :D. Es kommt nicht auf die Kampfsportart an es kommt auf Herz an wer kein Herz hat verliert eh, bei mir ist das so mich muss man todschlagen eher gebe ich nicht auf :D

Gruß Psycho

neutral
13-05-2004, 21:07
Ein Freund von mir hat mit Taewkondo 4 Nazis ins Krankenhaus befördert vier nur ?? :)

Alfons Heck
13-05-2004, 21:10
OK Leute,

bitte wieder etwas mehr zum topic ;)

Ezekiel
13-05-2004, 21:33
@Rocky22Muc



Hallo ich habe mal gegen einen Thai Boxer Sparring gemacht war bitter ich habe nicht lange überlebt, muss allerdings sagen der gute Mann trainiert seit 20 Jahren Kampfsport und 5 Jahre Thai Boxen bei mir waren es 2 Jahre, trotzdem hat er kassiert . Was du sagst da hast du vollkommen recht ein Style alleine reicht nie aus auf der Straße nie.


Es kommt nicht auf die Kampfsportart an

Igendwie widersprichst du dir ständig selbst.

Schitzo
13-05-2004, 22:12
wenn du meinst

Fabio
13-05-2004, 23:07
Hi, ich habe jetzt nich alle postingsd Durchgelesen aber damit es wieder onTopic wird, geb ich jetzt auch mal meinen senf dazu.

Ich finde das TKD sehr wohl für die selbst verteidigung geeignet ist.
Es kommt aber sehr viel auf die art des Trainigs an, weniger Wettkampf dafür mehr SV (Hosingsol) Trainieren.

Das mit dem Wettkampf ist zwar nicht schlecht, aber man Trainiert sich sehr schnell auch die Wettkampfregeln an, auf der Straße gibts keine Regeln.

Zum Hosingsol, hier kann man nicht erwarten nach 6 Monaten Straßen fit zu sein, dazu braucht es einige Jahre.
Jo, ich weis, in einer Tiefen stellung steht doch keine sau oder die Hebel kann man Doch garnicht ansetzten, jep das ist richtig.
Aber nur für einen "Anfänger" der noch über die Technik "Nachdenken" muss.

Für einen geübten läuft das "programm" einfach ab oder er kann sofort einen anderen weg einschlagen wenn er merkt das es nicht in diese richtung funktioniert.

Was aber noch sehr von vorteil ist, Bodenkampf üben (nicht gerade TKD Spezifisch).
Die meisten Straßen Kämpfe, glaube es waren um die 70%, enden auf dem Boden.
Also wär Judu oder ähnliches auch nicht schlecht.

Und noch was, vermeidet hohe Kiks zum Kopf, man kann es zwar mal als überraschung's Technik anwenden, sollte aber lieber die schnellen Tritte zum Körper oder Beine/Knie benutzen.


Jo das wars eigendlich, CYA.

Ichigeki
14-05-2004, 09:16
Ein Straßenkampf endet auf dem Boden?... Ich prügel mich doch nicht auf dem Boden.. Zumindest nicht freiwillig. Dann kommen Freunde von dem Typen und ich bin platt, nur weil ich am Boden kämpf..

Falls man den Gegner zu boden bringt, sollte man sich aus dem Staub machen und nicht hinterher rutschen.

Fairtex
14-05-2004, 11:07
Falls man den Gegner zu boden bringt, sollte man sich aus dem Staub machen und nicht hinterher rutschen.

Stimme dir voll zu. Wer am Boden liegt, tut dir nicht weh.

Nahot
14-05-2004, 11:55
++

die wenigsten kämpfe laufen am boden ab die ich bis jetzt sah. entweder war ende wenn einer unten war, weil er nimmer konnte und fertig war oder der/die anderen haben noch reingetreten.
die ganzen griffe und hebel und das zeug braucht man imo nicht um am boden weiter rumzuraufen, sondern um wieder raus zu kommen, aufzustehen und richtig weitermachen oder abdampfen.

Fabio
14-05-2004, 12:47
Hmmmm, Ihr dürft nicht von einem gegnerausgehen der selbst SV betreibt,
und Ihr dürft Euch nicht selbst überschätzen.

Der "normalo" wird einpaar Fauststöße und eine art Lowkick machen und oft versuchen denn anderen in einen schwitzkasten zu nehmen, schubs wo landet der? auf dem Boden.

Sicher, wenn man einen Umgehauen hat oder vieleich auch schon vorher, ist es besseer einen Kampf zu verlassen.

Aber Ihr müsst auch mal den Niedergeschlagenen Gegener verstehen,
er ist verletzt, Zornig, ist in seinem Stolz verletzt.
Er wird dann nicht, vor allem wenn Spezi's dabei sind, so schnell aufgeben und Euch auf die Holzfällerart Probieren auf den Boden zu zwingen, und dann?

Schaut Euch mal Kämpfe über Ultimate Fighting an, hier wird "fast" ohne Regeln gekämpft.
Die Kämpfer kommen aus allen Stilen, Karte, TKD, Brasil Jijitsu, Judu......
Wenn hier ein Kampf länger als 30sec. dauert, endet er auf dem Boden.

Ich weis es klingt jetzt etwas arrogant, bin ich eigendich nicht,
aber vergehst ganz schnell die geregelten Wettkämpfe.

Ich meine mit Streetfighting nicht das Dumme hin und her schubsen und mal links und rechts eine Ohrfeige.
"SF" heist für mich Überleben, hier will einer mir ganz böse an die wäsche.

Schaut mal über den Tellerand der regeln.

Grüsse,
Fabio

Nahot
14-05-2004, 12:59
ich bin auch nicht von regeln ausgegangen. hab nur meine erfahrungen berichtet. das zwei am boden waren gabs nur selten und wenn ist einer meist schnell hoch und hat auf den anderen eingetreten oder abgehauen. im wirklichen sv kannste einen lange in schwitzkasten o.ä. nehmen, darum gibt der nicht unbedingt auf. und wenn schlägt er spätestens wieder nach dir wenn du losgelassen hast.

Schitzo
14-05-2004, 13:07
Freunde ihr sollt euch doch nicht prügeln wir leben alle in Frieden. Ich sage nur wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Niemand wenn er kommt gehe ich halt und aus :-)

Gruß Rocky

Laxx
15-05-2004, 21:39
Ich glaube ihr habt alle beiden ein bisschen recht...

es kann einem beim SF eigentlich alles passieren...daher ist eigentlich alles wichtig :D

Ichigeki
16-05-2004, 10:17
Du darfst Events, wie z.B. UFC, aber nicht mit einer SV Situation vergleichen! Eine Situation in der du es mit mehreren Gegnern zu tun hast, ist auch wieder was ganz anderes. Wenn du bei mehreren Gegnern zu Boden gehst, hast du definitiv verloren..

Wenn ein Gegner auf dem Boden liegt, ist deine Notwehr beendet. Du darfst nicht hinterher rutschen..

Großmeister K
17-05-2004, 21:35
Aus einem Schwitzkasten kommt man doch eigentlich ziemlich leicht raus. Und wenn nicht, seine Familienplanung liegt in dem Moment offen da und viele weitere schöne, hübsche Sachen, die man drücken, hauen oder wegziehen kann ;)

Joker
18-05-2004, 10:08
Aus einem Schwitzkasten kommt man doch eigentlich ziemlich leicht raus. Und wenn nicht, seine Familienplanung liegt in dem Moment offen da und viele weitere schöne, hübsche Sachen, die man drücken, hauen oder wegziehen kann ;)

Da spricht wohl eher die Theorie als die Praxis, oder? :cool:

Daniel San
18-05-2004, 10:59
oder vom schulhof
es gibt schon ziemlich üble schwitzkästen

Großmeister K
18-05-2004, 16:04
Hm naja, normalerweise nur Theorie, aber einmal Praxis, allerdings kann ich mir Vorstellen, dass man ein Problem hat, wenn er den richtig eingesprungen macht, sodass man durch die Überraschung zu Boden gerissen wird ... dagegen weiß ich jetzt nix, bin selbst noch jung ^^'

Kann mir nur nicht vorstellen, wie man gehalten werden soll, sodass man nicht mehr zuschlagen kann, das müsste man mir mal zeigen, ich frag mal meinen Trainer.

Wenn's mir jemand genauer erklären kann, hör ich gerne zu, ich hab nicht vor ein sturer WTler zu werden, der immer sowas sagt wie "Da kommt man mit WT locker raus!" ;)

Ichigeki
18-05-2004, 16:58
Hat auch keiner Behauptet :)

leutnant
19-05-2004, 09:52
Schaut mal auf: http://german.tour2korea.com/02Culture/Sports/taegwondo.asp?konum=1&kosm=m2_6
TKD ist ja unheimlich gefährlich, oder was meint ihr?

Ichigeki
19-05-2004, 10:39
Ist halt sehr positiv geschrieben.. Du würdest über einen Sport den du unterstützt auch nicht schlecht reden?

Nahot
19-05-2004, 10:45
Die Vielfältigkeit der Kicks unterscheidet es von anderen Sportarten. Und gerade diesen Kicks verdankt Taekwondo seine Beliebtheit auf der ganzen Welt. Den Angriffen ist schon kaum standzuhalten,...

das mit der vielfalt mag stimmen, das weiß ich nicht, aber das den angriffen kaum stand zu halten wäre... :rolleyes:

@immortal: klar redet man nicht schlecht drüber, aber man sollte realistisch drüber reden.
wobei ich sagen muss, wenn mir was am mt wirklich stinken würde, würd ich das auch sagen und ggf. den ks wechseln. ganz klar.

Ichigeki
19-05-2004, 13:44
Die Webseite ist zudem auch keine richtige TKD Page. Da geht es um Korea Reisen etc... Das die nicht wirklich Ahnung haben sollte klar sein.. Das TKD nicht perfekt ist sollte auch jedem klar sein.. Genauso sind alle anderen KKs nicht perfekt ;)

Interessiert allerdings auch keinen.... :o