Vollständige Version anzeigen : Einem Menschen danken?
Bratensoße
01-05-2014, 09:00
Hey ihr Lieben!
Ich wohne seit ein paar Monaten in einer anderen/neuen Stadt. Meine Nachbarin (86) ist extrem aktiv und ständig unterwegs. Sobald ich das Haus verlasse kreuzen sich unsere Wege. Entweder ist sie mit der Gartenarbeit beschäftigt oder wieder mit dem Fahrrad unterwegs. So habe ich die gute Dame auch jedesmal gegrüßt, finde das gehört sich einfach, sobald man sich gesehen hat. Gestern haben wir das erstemal mit einander gesprochen. Sie hat geweint und mir mehrfach gedankt, was für ein freundlicher junger Mann ich sei und noch viele andere lieben Worte.
Es war irgendwie schön solche Worte zu hören und habe gespürt das ich, warum auch immer, eine alte Damen glücklich gemacht habe. Trotzdem kam es mir befremdlich vor, von einer fremden Person solche lieben Worte zu hören.
Seit dem stell ich mir eine Frage: Warum ist es anderen Menschen unangenehm bzw. befremdlich mit netten Worten überhäuft zu werden? Warum fühlt es sich komisch an obwohl die Dame doch was positives gesagt hat?
Sollte man nicht häufiger Menschen nette Worte sagen? Der Mann der seine Kippe nicht auf den Boden geworfen hat, sondern in den Mülleimer oder dem Mann der grade einer Oma in den Bus geholfen hat?
jkdberlin
01-05-2014, 09:07
An so einen Umgang muss man sich vielleicht erst gewöhnen. So ging es mir, als ich von Kreuzberg nach Hermsdorf gezogen bin. Hier ist das meiste recht freundlich, man redet miteinander, grüßt sich, hält ab und an ein Schwätzchen...alles Dinge, die ich aus Kreuzberg und davor Gropiusstadt nicht kannte. Hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte, heute finde ich das sehr angenehm.
Es war irgendwie schön solche Worte zu hören und habe gespürt das ich, warum auch immer, eine alte Damen glücklich gemacht habe. Trotzdem kam es mir befremdlich vor, von einer fremden Person solche lieben Worte zu hören.
Seit dem stell ich mir eine Frage: Warum ist es anderen Menschen unangenehm bzw. befremdlich mit netten Worten überhäuft zu werden? Warum fühlt es sich komisch an obwohl die Dame doch was positives gesagt hat?
Ich denke unter anderem ist ein Grund warum du dich so fühlst, dass du solche Situation einfach nicht kennst.
Selbst komme ich mir auch etwas komisch vor wenn ich für mich selbstverständlich anderen Menschen helfe und diese mir dann sehr herzlich dafür danken, aber das hält nur einen Moment und dann bekomm ich ein richtig gutes Gefühl und genieße den schönen Tag.
Sollte man nicht häufiger Menschen nette Worte sagen? Der Mann der seine Kippe nicht auf den Boden geworfen hat, sondern in den Mülleimer oder dem Mann der grade einer Oma in den Bus geholfen hat?
Ja sollten wir unbedingt machen
Das ist ja eine nette Frage und eine zum Nachdenken...
Meine These: Eigentlich wünscht sich jeder von uns, dass andere sehen, wie gut man ist und wieviel Gutes man in die Welt bringt. Jeder sucht nach Anerkennung. In unserer schnelllebigen Zeit, ist es nur so, dass das Haltbarkeitsdatum für Informationen schnell abgelaufen ist, schon kommt die nächste Info. Kein Platz zum Nachdenken, wenig Platz für Moral, viel Platz für Oberflächlichkeiten.
Ich glaube, Momente, in denen die o. g. heutigen Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden, eine Zeit der Ruhe eintritt - in der man dann auch noch eine moralisch tolle Rückmeldung bekommt - berühren einfach peinlich, weil der Umgang damit nicht mehr selbstverständlich bzw. natürlich ist. Woran man m. E. sieht, dass auch Peinlichkeiten ihre Vorteile haben... sie berühren mitunter tiefer die Seele, als man vermuten könnte, ähnlich einer innerlichen Erschütterung.
Anders gesagt: Solche Momente verbinden uns wieder mit dem Ursprung unseres Lebens und lassen uns wissen, dass auch unser gutes Handeln - zumindest von einigen - nicht unbemerkt bleibt und wir nur im Kontext von Gemeinsamkeit existieren können.
An so einen Umgang muss man sich vielleicht erst gewöhnen. So ging es mir, als ich von Kreuzberg nach Hermsdorf gezogen bin. Hier ist das meiste recht freundlich, man redet miteinander, grüßt sich, hält ab und an ein Schwätzchen...alles Dinge, die ich aus Kreuzberg und davor Gropiusstadt nicht kannte. Hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte, heute finde ich das sehr angenehm.
Du vergisst aber auch die Kehrseite der Medaillie . Den Dorfeffekt : Gnade dir Gott wenn die Gerüchteküche erstmal loslegt.
Die Freundlichkeit : Es gehört sich halt so...Was davon ernst gemeint ist, wer weis es oder will es wirklich wissen...
Was Kreuzberg angeht : Kann ich nicht mitreden , aber dafür Neuköln wo ich eine Weile in der Diaspora war. Da hat man auch prima mit den Nachbarn ein Pläuschchen gehalten und sich gegenseitig geholfen.
jkdberlin
01-05-2014, 17:49
Vor Kreuzberg habe ich 9 Jahre in Neuköln/Gropiusstadt/Lipschitzallee verbracht...der Dorfeffekt hier ist mir ziemlich egal, damit kann ich umgehen.
Helmut Gensler
01-05-2014, 18:03
frag doch mal anders rum:
Würdest du gerne Lob oder Dank hören? Meistens JA, denn es ist selten. Der Ausdruck "tadellos" zählt ja schon als Lob, wie verdreht ist dieses Sprache!!
Da alles ein Geben und Nehmen ist, so verteile ich auch Lob an die, die es verdienen. Ansonsten ist ein wildes Rumloben ja wertlos.
itto_ryu
01-05-2014, 18:26
Da der TE in meiner Heimatstadt ebenfalls lebt, weiß ich, dass einem jedesmal das Herz aufgeht, wenn man auf Freundlichkeit stößt. Meine Erfahrung ist, dass man das erleben wird, was man selbst ausstrahlt. Höflichkeit, Respekt, Hilfsbereitschaft, eben ein friedliches Miteinander. Unabhängig von Herkunft, Religion, Alter etc. Dass sich solch warmherziges Lob erstmal seltsam anfühlt, das ist einmal ein Zeichen von Bescheidenheit, was nicht verkehrt ist, zum anderen auch dafür, dass man leider solche nette Worte leider nicht allzu oft hört. Insofern sieh es als schönes Zeichen, TIRO, ich wette die netten Worte deiner Nachbarin kommen von Herzen, daher nimm sie an und sie als Motivaiton der zu bleiben, der du bist.
Was das Miteinander angeht mal was aus meiner Anekdoten Ecke.
Ich habe die Angewohnheit möglichst früh Einkaufen zu radeln.
Die meisten Leute sind noch verpennt.
Grüßt man um diese Zeit fröhlich, lacht Leute fröhlich an, ein Lachen kommt zurück.
Jetzt drehen wir mal den Zeiger etwas weiter.
Man lächelt jemanden an nur weil man gute Laune hat ( ein Schwerverbrechen n der Tat ! ) das Resultat ?
Man wird beäugt als ob man eine Kreuzung aus Nasenmumps und Glipscheritis hätte.
D.h. Sobald Leute richtig wach sind : Sie scheinen vom Kopf her automatisch muffig zu werden.
itto_ryu
01-05-2014, 19:37
Unabhängig von der Uhrzeit oder der Reaktion meiner Mitmenschen versuche ich eigentlich generell höflich, respektvoll usw. aufzutreten. Ich werde mich nicht meinem inneren Harmoniebedürfnis verweigern, weil alle anderen wie A-Nasen auftreten, muffig, falsch oder respektlos sind. Nicht auf eine Stufe stellen, besser sein, als andere und niemals die Idiotie anderer als Ausrede benutzen, um selbst schwach zu werden und vom rechten Pfad abzukommen. Deswegen werde ich z.B. auch weiterhin am Zebrastreifen halten und die Leute rüberlassen, auch wenn mir das selbst leider so selten widerfährt :)
Unabhängig von der Uhrzeit oder der Reaktion meiner Mitmenschen versuche ich eigentlich generell höflich, respektvoll usw. aufzutreten. Ich werde mich nicht meinem inneren Harmoniebedürfnis verweigern, weil alle anderen wie A-Nasen auftreten, muffig, falsch oder respektlos sind. Nicht auf eine Stufe stellen, besser sein, als andere und niemals die Idiotie anderer als Ausrede benutzen, um selbst schwach zu werden und vom rechten Pfad abzukommen. Deswegen werde ich z.B. auch weiterhin am Zebrastreifen halten und die Leute rüberlassen, auch wenn mir das selbst leider so selten widerfährt :)
Mache ich ja auch.:)
Ich wollte nur auf die unterschiedlichen Reaktionen abhängig von der Uhrzeit aufmerksam machen.
Seit dem stell ich mir eine Frage: Warum ist es anderen Menschen unangenehm bzw. befremdlich mit netten Worten überhäuft zu werden?
Nur für etwas, was man für selbstverständlich hält.
Nett und Respektvoll zu sein ist manchmal echt schwer, dafür ist es um so besser wenn jemand es mal anerkennt.
Ich bin auch Grundsetzlich Freundlich zu anderen und ich bekomm es auch so zurück. Es ist schon eine kleine Form des Karmas.
taubenfresse
01-05-2014, 22:04
wenn du dich nicht so siehst wie andere dich sehen dann kannst du es nicht akzeptieren
wenn du dich hässlich findest und eine frau sagt du bist ein schöner man wirst du es nicht annehmen können weil du einfach nicht daran glaubst also andere glaubenssätze hast, negative Gedankenmuster
Schlechtes Selbstwertgefühl
Schlechtes von sich denken
Negative glaubenssätze...
Kniehkigg
02-05-2014, 03:50
Es war irgendwie schön solche Worte zu hören und habe gespürt das ich, warum auch immer, eine alte Damen glücklich gemacht habe. Trotzdem kam es mir befremdlich vor, von einer fremden Person solche lieben Worte zu hören.
Seit dem stell ich mir eine Frage: Warum ist es anderen Menschen unangenehm bzw. befremdlich mit netten Worten überhäuft zu werden? Warum fühlt es sich komisch an obwohl die Dame doch was positives gesagt hat?
Naja, kann aus verschiedenen Gründen unangenehm sein: z.B. wenn man sich insgeheim gar nicht für einen guten/netten Jungen hält (sich quasi abwertet und sich zu Unrecht gelobt fühlt); weil man die Situation ganz anders wahrnimmt und das Gefühl hat, die Frau würde einen, obwohl man sich gar nicht kennt, plötzlich "persönlich berühren", was unangenehm ist, weil die gewahrte Distanz plötzlich einbricht;
Irgendeine Form von Übertragung/Projektion ist mit Sicherheit dabei- immer.
Vielleicht überträgt man unbewusst Dinge auf die Person, hier die Oma, die man eigentlich mit seiner eigenen Oma erlebt hat. Beispielsweise.
Kann natürlich nur spekulieren warum dir das unangenehm war.
Mir wäre es denke ich nicht unangenehm gewesen.
Wenn, dann hätte ich vielleicht gedacht, dass die Oma es mit ihrem "Lob" übertreibt und ich auch kein Heiliger bin.
Vielleicht hast du dich so ähnlich gefühlt.
Onkel_Escobar
02-05-2014, 09:22
Man merkt Du wohnst noch nicht lange in Offenbach. Das ist der sogenannte "Omatrick". Nette ältere Damen wickeln Neulinge in der Stadt ein und später ziehen sie Dich dann ab. Ist eine Offenbacher Erfindung. :D
Ich hab mein ganzes Leben lang die Erfahrung machen müssen, daß Dankbarkeit eine negativ besetzte Vokabel zu sein scheint.
Oft wird der Begriff Dankbarkeit fälschlicherweise gleichgesetzt mit Heuchelei, Kriecherei, Unterwerfung und Falschheit.
Viele wissen nicht einmal, wie man Dankbarkeit angemessen ausdrückt.
Sie haben es nie gelernt.
Fordert dann jemand (und vielleicht sogar zu Recht!) eine gewisse Dankbarkeit ein, werden die meisten Menschen ärgerlich.
Es ist ihnen unangenehm, nicht zu wissen, wie sie sich angemessen verhalten sollen. Es ist ihnen zuwider, in der Schuld eines anderen Menschen zu stehen.
Folglich reagieren sie ablehnend oder auch gar nicht und lassen den, dem sie dies und jenes zu danken hätten, einfach im Regen stehen.
Soll er doch zusehen, wie er damit klarkommt.
Hauptsache, man hat seine Ruhe ...
Viele wissen auch nicht, wie man damit umgeht, daß jemand anders Dankbarkeit zeigt. Auch das haben sie nie gelernt.
Und so verweigern sie sich meist schroff, verhalten sich ablehnend, und verunsichern den anderen erheblich.
Etliche Menschen sind aber auch so stoffelig und unempathisch, daß sie tatsächlich nicht einmal merken, wenn und daß sie anderen womöglich Dank schulden.
Oder sie führen einen verbalen Rundumschlag, der demjenigen, dem sie eigentlich Dank schulden, ein unbehagliches Gefühl vermittteln soll: "Ach, soll ich dir jetzt etwa den Rest meines Lebens dankbar sein?!"
Ein sehr unschöner, verbaler Taschenspielertrick ...
Und ja - es gibt Dankesschuld, die abzutragen ein Leben nicht ausreicht.
Für jemanden, der gelernt hat, dankbar zu sein, ist es schon alles andere als einfach, mit all der Gleichgültigkeit und der gefühllosen, selbstgerechten Undankbarkeit umzugehen, die uns allen immer wieder begegnet. Denn er wird seine eigenen Maßstäbe - so, wie jeder Mensch das tut - verallgemeinern und im Grunde das gleiche Maß an Dankbarkeit erwarten, das er selbst ehrlichen Herzens anderen gegenüber aufbringt.
Da sind schwere Enttäuschungen vorprogrammiert, zumal er auf ein gerüttelt Maß Unverständnis stoßen wird ...
Hier wurde ja schon geschrieben, daß es eigentlich sehr, sehr traurig ist, daß "tadellos" schon als Lob zu gelten hat ...
Traurig finde ich auch, daß offenbar per se unterstellt wird, daß jemand eitel und größenwahnsinnig, zumindest aber "unbescheiden" sei, wenn er auf ehrliche Anerkennung und Dank für das, was er für andere getan hat, tatsächlich Wert legt.
Wenn er also auch gezeigt bekommen möchte (in welcher Form auch immer), daß es dem anderen ernst ist mit Dank und Anerkennung ...
Wie heißt es doch im Ländle?
"Ned g'nörgld isch g'lobd g'nug!"
Ich glaube, es gibt hierzulande eine deprimierende, weitverbreitete Unkultur des Meckerns, Tadelns und Kritisierens, die durch nichts aufgewogen und ins Gleichgewicht gebracht wird.
Wer anderen hilft, muß hinnehmen, daß darüber stillschweigend hinweggegangen wird, als sei die geleistete Hilfe eine Selbstverständlichkeit, auf die man ein einklagbares Recht hätte.
Ehrlich gemeintes Lob?
Anerkennung, die wirklich meint, was sie sagt?
Ehrliche Dankbarkeit, die von Herzen kommt und über das "notwendige Maß an gebotener Höflichkeit" hinausgeht?
Nee.
Nicht hierzulande.
Und das ist das wirklich Traurige daran.
itto_ryu
02-05-2014, 16:17
Man merkt Du wohnst noch nicht lange in Offenbach. Das ist der sogenannte "Omatrick". Nette ältere Damen wickeln Neulinge in der Stadt ein und später ziehen sie Dich dann ab. Ist eine Offenbacher Erfindung. :D
:D Das Pendant zum "Enkeltrick", geil den kannte ich noch nicht ;)
Es gibt Leute, die mit Gefühlsausbrüchen sehr zurückhaltend sind. Die drücken ihre Dankbarkeit subtiler aus - durch einen Händedruck, einen Blick oder durch das, was sie tun. Mein Vater gehörte zu denen. Der war einer von der Sorte, wo man genau hinschauen mußte, damit man mitkriegte, dass er "mit den Augen lächelte".
Bratensoße
05-05-2014, 08:17
Nun, auch wenn sich das Thema mit der "netten" Oma doch nicht ganz so entwickelt hat, wie ich es gerne hätte, konnte ich wirklich tolle Beiträge hier im Thread lesen.
Die ältere Dame kann meine Freundin nicht leiden und das erste was ich nach unserem KOntakt im Briefkasten hatte war "Wie geht die Kirche mit Ehe-Bruch um?!". Sehr strange!
...
Die ältere Dame kann meine Freundin nicht leiden und das erste was ich nach unserem KOntakt im Briefkasten hatte war "Wie geht die Kirche mit Ehe-Bruch um?!". Sehr strange!
:D Vielleicht hat deine Freundin nicht genügend gegrüßt und gelächelt. :D
Ich kann übrigens auch nicht mit Lob umgehen. Mit Dank ja, aber so n richtig ernst gemeintes Lob das von ganzem Herzen kommt ... Oh Gott. Das hatte ich einmal und das war mir total peinlich und unangenehm. Ich wollte es schon nach den ersten Worten bescheiden ablehnen, als ich mit "Jetzt rede ich!" scharf unterbrochen wurde. Und dann gings erst richtig los. Naja, da ich keine Einwände erheben konnte, hab ichs dann einfach genossen und freundlich gelächelt und mich am Ende ganz doll bedankt. Dann wars auch gar nicht mehr so schlimm. War ein tolles Gefühl. :)
Seit dem bedanke ich mich auch gern mal bei meinen Mitmenschen :)
Nun, auch wenn sich das Thema mit der "netten" Oma doch nicht ganz so entwickelt hat, wie ich es gerne hätte, konnte ich wirklich tolle Beiträge hier im Thread lesen.
Die ältere Dame kann meine Freundin nicht leiden und das erste was ich nach unserem KOntakt im Briefkasten hatte war "Wie geht die Kirche mit Ehe-Bruch um?!". Sehr strange!
Na siehste, so klärt sich alles auf.
Die Alte würde gerne mit Dir die "Ehe" brechen und Du hast instinktiv gemerkt was hinter Ihrer Lobhudelei wirklich steckt. :hehehe:
Oder bist Du verheiratet und die Dame kann Deine Frau leiden?
Helmut Gensler
08-05-2014, 10:00
Viele wissen nicht einmal, wie man Dankbarkeit angemessen ausdrückt.
Sie haben es nie gelernt.
Dann wird es Zeit, dass jemand (wer auch immer sich berufen fühlt) ihnen das beibringt.
Nette Omas mit sehr eingeschränkten Bibelkenntnissen wollen missionieren.... leider.
1 Moses 38, 12-20 zeigt da einen sehr monogamen Gottesfürchtigen ;-))
Für dich war es vielleicht ungewohnt, aber eben schön solche netten Worte zu hören.
Wenn es für dich stimmig ist, kannst du ruhig andere Leute loben (oder auf uns alle bezogen: wenn es für uns stimmig ist, können wir klar andere Leute loben).
In deinem Fall hast du bei der Dame etwas ausgelöst. Was für dich "normal" war, war für sie besonders.
Ich würde sagen, behalte dein Grüssen ;-)
Wenn du es hinkriegst, den Leuten auf für dich selbstverständliche Art und Weise für jede Kleinigkeit zu loben, warum nicht...
Ich bin dieser Meinung: Solange du es nicht in der Erwartung etwas zurückzubekommen tust. Bei solchen Dingen vertrete ich gerne die Haltung: Geben und empfangen...
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