ErSunWukong
03-05-2014, 13:34
Palisander (broschiert/2012)
ISBN 978-3-938305-33-1
155 Seiten
Jamal Measara beschäftigt sich schon sehr lange und erfolgreich mit den Kampfkünsten – angefangen bei denen seiner malayischen Heimat - und in diesem Buch legt er mit vielen Photoserien eine gute Einführung in die Arbeit mit der Sai nach einer der Okinawa-Schulen (Jinbukan Sai) vor. Sowohl die Kihon (Hojo undō und die dazugehörige Bunkai), wie auch die sich aus diesen beiden Übungsformen entwickelnde Kata Ni Chō Sai werden sehr anschaulich beschrieben, nachdem in vorhergehenden Abschnitten – ebenfalls durch aussagekräftige Photos unterstützt - die Stände (Tachi gata), die Griffe (Mochi) und die Griffwechsel thematisiert wurden.
Sensei Jamal Measara hat sehr traditionelle Ansichten zum Erlernen der Kampfkünste mit einer starken Gewichtung auf dem Wort Kampf und äußert sich sehr negativ über einen von ihm beobachteten Traditionsverfall und über zunehmend fehlende Höflichkeitsformen bei den heutigen Schülerinnen und Schülern - eine Schelte, die man vielleicht in einem anderen Rahmen als diesem Buch besser hätte anbringen können. Davon abgesehen aber ein höchst zufriedenstellendes Lehrwerk, das mit einem umfangreichen Glossar abgeschlossen wird. Die Verwendung einer englischen und einer deutschen Textfassung erweitern das Buch dabei ziemlich, was aber für den Übenden, der sich auf eine der beiden Sprachen fixieren wird eher irrelevant sein dürfte.
K.-G. Beck-Ewerhardy
ISBN 978-3-938305-33-1
155 Seiten
Jamal Measara beschäftigt sich schon sehr lange und erfolgreich mit den Kampfkünsten – angefangen bei denen seiner malayischen Heimat - und in diesem Buch legt er mit vielen Photoserien eine gute Einführung in die Arbeit mit der Sai nach einer der Okinawa-Schulen (Jinbukan Sai) vor. Sowohl die Kihon (Hojo undō und die dazugehörige Bunkai), wie auch die sich aus diesen beiden Übungsformen entwickelnde Kata Ni Chō Sai werden sehr anschaulich beschrieben, nachdem in vorhergehenden Abschnitten – ebenfalls durch aussagekräftige Photos unterstützt - die Stände (Tachi gata), die Griffe (Mochi) und die Griffwechsel thematisiert wurden.
Sensei Jamal Measara hat sehr traditionelle Ansichten zum Erlernen der Kampfkünste mit einer starken Gewichtung auf dem Wort Kampf und äußert sich sehr negativ über einen von ihm beobachteten Traditionsverfall und über zunehmend fehlende Höflichkeitsformen bei den heutigen Schülerinnen und Schülern - eine Schelte, die man vielleicht in einem anderen Rahmen als diesem Buch besser hätte anbringen können. Davon abgesehen aber ein höchst zufriedenstellendes Lehrwerk, das mit einem umfangreichen Glossar abgeschlossen wird. Die Verwendung einer englischen und einer deutschen Textfassung erweitern das Buch dabei ziemlich, was aber für den Übenden, der sich auf eine der beiden Sprachen fixieren wird eher irrelevant sein dürfte.
K.-G. Beck-Ewerhardy