ErSunWukong
03-05-2014, 13:44
Ageless Classics Press (broschiert/2006)
ISBN 1-887575-18-9
240 Seiten
Abgesehen von der Frage, ob Lao Tse wirklich eine Einzelperson gewesen ist, ist das Tao Te Ching sicherlich einer der grundlegenden Texte des Taoismus und darum ist es nett, ihn in dieser Ausgabe vorliegen zu haben. Schließlich sind viele spätere texte des Taoismus auf die-ser Grundlage entstanden und der gesamte Bereich des inneren Kungfu wird in philosophi-scher – aber auch in übungspraktischer - Form davon beeinflusst.
Die Kommentare Hu Xuezhis erscheinen dabei zum Teil überflüssig, da er manchmal sätze-weise ganz klare Aussagen neu erläutert und sie dabei unnötig verrätselt – eine Eigenart, die man von früheren Übersetzern aus dem englisch- und deutschsprachige Raum kennt und die von der chinesischen Sprach- und Literatur-Academia eher mit einem mitleidigen Lächeln bedacht werden. Auch wäre es nett gewesen in Zusammenarbeit mit seinem Schüler und Her-ausgeber Jesse Lee Parker, der ja immerhin Amerikaner ist, mehr auf die englische Sprach-richtigkeit und den Ausdruck zu achten. Denn in dieser Form wirkt die Sprache in den Kom-mentarteilen doch stellenweise etwas unbeholfen.
Einige Kommentare sind aber ganz interessant und die Bilder, die sich zwischen den Texten finden haben mir ganz gut gefallen.
K.-G. Beck-Ewerhardy
ISBN 1-887575-18-9
240 Seiten
Abgesehen von der Frage, ob Lao Tse wirklich eine Einzelperson gewesen ist, ist das Tao Te Ching sicherlich einer der grundlegenden Texte des Taoismus und darum ist es nett, ihn in dieser Ausgabe vorliegen zu haben. Schließlich sind viele spätere texte des Taoismus auf die-ser Grundlage entstanden und der gesamte Bereich des inneren Kungfu wird in philosophi-scher – aber auch in übungspraktischer - Form davon beeinflusst.
Die Kommentare Hu Xuezhis erscheinen dabei zum Teil überflüssig, da er manchmal sätze-weise ganz klare Aussagen neu erläutert und sie dabei unnötig verrätselt – eine Eigenart, die man von früheren Übersetzern aus dem englisch- und deutschsprachige Raum kennt und die von der chinesischen Sprach- und Literatur-Academia eher mit einem mitleidigen Lächeln bedacht werden. Auch wäre es nett gewesen in Zusammenarbeit mit seinem Schüler und Her-ausgeber Jesse Lee Parker, der ja immerhin Amerikaner ist, mehr auf die englische Sprach-richtigkeit und den Ausdruck zu achten. Denn in dieser Form wirkt die Sprache in den Kom-mentarteilen doch stellenweise etwas unbeholfen.
Einige Kommentare sind aber ganz interessant und die Bilder, die sich zwischen den Texten finden haben mir ganz gut gefallen.
K.-G. Beck-Ewerhardy