ErSunWukong
03-05-2014, 13:48
Lulu-Press (broschiert/2006)
ISBN 978-1-84728-084-8
108 Seiten
Untertitelt ist dieses Buch auch mit “Dim Mak”, was einige Leute als Todesgriff übersetzen. Denn im Endeffekt ist das wohl einer der Hauptgründe für viele, sich diesen Titel nach einem kurzen Ansehen zu holen.
Tatsächlich handelt es sich bei dem Buch um eine Übersetzung aus dem Jahr 1934 und nicht einmal um eine sprachlich sonderlich Gelungene, was wohl daran liegt, dass hier vor allen dingen Russen und Chinesen übersetzerisch tätig gewesen sind.
Das Buch selbst ist eine Studie in historischem Schreiben zu den Kampfkünsten. Denn in ers-ter Linie stellt der Autor erst einmal klar, in welche Traditionslinie er gehört, wie er zur Kampfkunst gekommen ist und warum er gerade dieses Buch herausbringt.
Dann geht er darauf ein, dass die techniken, um die es ihm hier geht sowohl zum Guten, wie auch zum Schlechten verwendet werden können, bevor er die verschiedenen Trainingsstufen und die Akupressurpunkte erläutert.
Diese Erläuterungen bleiben ziemlich vage und einige der Punkte sind anscheinend bewusst falsch bezeichnet um eine Einweisung durch einen qualifizierten Lehrer notwendig zu machen. Dies wird Leserinnen und Lesern mit Erfahrung in traditioneller chinesischer Medizin und/oder den inneren Kampfkünsten sehr schnell auffallen. Für diese wäre das Buch dann – unter Beachtung der Verschiebungen eine nette Ergänzung zu ihrer eigenen Arbeit. Der Autor selbst geht davon aus, dass ein Anfänger etwa zehn bis fünfzehn Jahre an dieser Methode arbeiten muss um sie wirklich anwenden zu können – sei es im Kämpferischen oder im Medizinischen und er setzt dafür auch eine große moralische Festigkeit voraus. Dann aber verspricht er geradezu magisch anmutende Ergebnisse, die ich nicht wirklich alle nachvollziehen kann.
K.-G. Beck-Ewerhardy
ISBN 978-1-84728-084-8
108 Seiten
Untertitelt ist dieses Buch auch mit “Dim Mak”, was einige Leute als Todesgriff übersetzen. Denn im Endeffekt ist das wohl einer der Hauptgründe für viele, sich diesen Titel nach einem kurzen Ansehen zu holen.
Tatsächlich handelt es sich bei dem Buch um eine Übersetzung aus dem Jahr 1934 und nicht einmal um eine sprachlich sonderlich Gelungene, was wohl daran liegt, dass hier vor allen dingen Russen und Chinesen übersetzerisch tätig gewesen sind.
Das Buch selbst ist eine Studie in historischem Schreiben zu den Kampfkünsten. Denn in ers-ter Linie stellt der Autor erst einmal klar, in welche Traditionslinie er gehört, wie er zur Kampfkunst gekommen ist und warum er gerade dieses Buch herausbringt.
Dann geht er darauf ein, dass die techniken, um die es ihm hier geht sowohl zum Guten, wie auch zum Schlechten verwendet werden können, bevor er die verschiedenen Trainingsstufen und die Akupressurpunkte erläutert.
Diese Erläuterungen bleiben ziemlich vage und einige der Punkte sind anscheinend bewusst falsch bezeichnet um eine Einweisung durch einen qualifizierten Lehrer notwendig zu machen. Dies wird Leserinnen und Lesern mit Erfahrung in traditioneller chinesischer Medizin und/oder den inneren Kampfkünsten sehr schnell auffallen. Für diese wäre das Buch dann – unter Beachtung der Verschiebungen eine nette Ergänzung zu ihrer eigenen Arbeit. Der Autor selbst geht davon aus, dass ein Anfänger etwa zehn bis fünfzehn Jahre an dieser Methode arbeiten muss um sie wirklich anwenden zu können – sei es im Kämpferischen oder im Medizinischen und er setzt dafür auch eine große moralische Festigkeit voraus. Dann aber verspricht er geradezu magisch anmutende Ergebnisse, die ich nicht wirklich alle nachvollziehen kann.
K.-G. Beck-Ewerhardy