ErSunWukong
03-05-2014, 14:43
Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing (broschiert/1990)
Übersetzerin: Zhang Shuliang
ISBN 7-119-01214-2
135 Seiten
Chang Weizhen ist ein Tischler gewesen, der in seiner Jugend durch einen Shaolin-Mönch diese besondere Form des Qi-Gong kennengelernt haben soll, die sich in diesem kleinen Bändchen findet und die im Rahmen einer Aktion des Beijinger Gesundheitsministeriums zum Qigong unterrichtet und verbreitet wurde.
Die 14 Übungsreihen stellen Kleinformen dar, mit deren Hilfe die Muskeln und Sehnen im ganzen Körper angesprochen und gedehnt werden soll bei gleichzeitiger Aktivierung verschiedener Akupunkte um auf diese Art und Weise das Immunsystem zu aktivieren und die Selbsterhaltungs- und Selbstheilungskräfte des Körpers optimal nutzen zu können. Jede der Übungsreihen – oder auch nur einzelne Ausschnitte aus den Bildern – werden verschiedenen Krankheits- oder Problembildern zugeordnet in 20 Kombinationen, die vor den eigentlichen Übungen in diesem Büchlein aufgeführt sind. Bevor man zu diesem praktischen Teil des Buchs kommt, gibt die Professor Chang Renxia noch eine Einführung in die Geschichte des Qigong – ohne allerdings auf die Neuheit der Wortschöpfung einzugehen – und deren Verknüpfung mit dem Daoismus, dem Buddhismus und einigen indischen Bewegungsformen – dabei besonders einigen Tänzen.
Die Übungen selbst sind in Zeichnungen mit begleitendem Text vorgestellt, wobei nicht alle Übungen immer ganz hundertprozentig nach den Vorgaben nachzuvollziehen sind. Hier sollte man einen entsprechenden Lehrer oder eine Lehrerin zu Rate ziehen um eventuelle Selbstverletzungen bei den zum Teil doch ziemlich weiten Rückendrehungen zu vermeiden. Und diese sowieso erst nach und nach in der dargestellten Weite der Drehung nachvollziehen.
Alles in Allem ein nettes kleines Übungsbüchlein, in dem Qigong und Taiji-Praktizierenden sicherlich „alte Bekannte“ wiedertreffen werden. Manchmal werden es Varianten bekannter Übungen sein, manchmal genau die, die man kennt. Und einige Übungen werden einen vielleicht auch ein wenig überraschen. Auf jeden Fall eine Hilfe um sein eigenes Training noch ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten – wobei allerdings die Autoren feststellen, dass man in der Zeit, in der man diese Übungsreihen trainiert keine anderen inneren Formen oder Kampfkünste betreiben sollte.
K.-G. Beck-Ewerhardy
Übersetzerin: Zhang Shuliang
ISBN 7-119-01214-2
135 Seiten
Chang Weizhen ist ein Tischler gewesen, der in seiner Jugend durch einen Shaolin-Mönch diese besondere Form des Qi-Gong kennengelernt haben soll, die sich in diesem kleinen Bändchen findet und die im Rahmen einer Aktion des Beijinger Gesundheitsministeriums zum Qigong unterrichtet und verbreitet wurde.
Die 14 Übungsreihen stellen Kleinformen dar, mit deren Hilfe die Muskeln und Sehnen im ganzen Körper angesprochen und gedehnt werden soll bei gleichzeitiger Aktivierung verschiedener Akupunkte um auf diese Art und Weise das Immunsystem zu aktivieren und die Selbsterhaltungs- und Selbstheilungskräfte des Körpers optimal nutzen zu können. Jede der Übungsreihen – oder auch nur einzelne Ausschnitte aus den Bildern – werden verschiedenen Krankheits- oder Problembildern zugeordnet in 20 Kombinationen, die vor den eigentlichen Übungen in diesem Büchlein aufgeführt sind. Bevor man zu diesem praktischen Teil des Buchs kommt, gibt die Professor Chang Renxia noch eine Einführung in die Geschichte des Qigong – ohne allerdings auf die Neuheit der Wortschöpfung einzugehen – und deren Verknüpfung mit dem Daoismus, dem Buddhismus und einigen indischen Bewegungsformen – dabei besonders einigen Tänzen.
Die Übungen selbst sind in Zeichnungen mit begleitendem Text vorgestellt, wobei nicht alle Übungen immer ganz hundertprozentig nach den Vorgaben nachzuvollziehen sind. Hier sollte man einen entsprechenden Lehrer oder eine Lehrerin zu Rate ziehen um eventuelle Selbstverletzungen bei den zum Teil doch ziemlich weiten Rückendrehungen zu vermeiden. Und diese sowieso erst nach und nach in der dargestellten Weite der Drehung nachvollziehen.
Alles in Allem ein nettes kleines Übungsbüchlein, in dem Qigong und Taiji-Praktizierenden sicherlich „alte Bekannte“ wiedertreffen werden. Manchmal werden es Varianten bekannter Übungen sein, manchmal genau die, die man kennt. Und einige Übungen werden einen vielleicht auch ein wenig überraschen. Auf jeden Fall eine Hilfe um sein eigenes Training noch ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten – wobei allerdings die Autoren feststellen, dass man in der Zeit, in der man diese Übungsreihen trainiert keine anderen inneren Formen oder Kampfkünste betreiben sollte.
K.-G. Beck-Ewerhardy