Vollständige Version anzeigen : Das ist Größe
Achtet auf die Begründung am Ende...
RyBZQlJ8VeA
Grüße
Kanken
Savateur73
21-05-2014, 10:00
Nö du das ist keine wahre Grösse sondern einfach nur dumm!:cool:
Ich steig doch nicht in einen Cage um dann selber aufzugeben, dann sollte man Schach oder Judo machen aber kein MMA.
Das er seinen Gegner verletzen kann gehört zum Kampfpsort dazu, sein Gegner kann ihn ja auch verletzen.
Ich kannte einen Trainingskollegen der ein schlechter Boxer war aber super Lowkicks konnte, nach einem Fight sah er aus wie der Verlierer aber hat alle seine 15 Fights durch Lowkick k.o. gewonnen, dass ist nunmal Kampfsport.
Pustekuchen
21-05-2014, 10:01
andererseits, könnte er grapplen....:D ;)
Ich steig doch nicht in einen Cage um dann selber aufzugeben, dann sollte man Schach oder Judo machen aber kein MMA.Dumm scheint mir eher diese Äußerung.
Der Typ hat halt verstanden, warum er in den Ring steigt, nämlich, um sich zu messen. Er hat schnell kapiert, wer der bessere ist und benötigt die offizielle Niederlage des Gegners nicht und schon gar keine Verletzung dessen.
Mata-Leon
21-05-2014, 10:05
Achtet auf die Begründung am Ende...
RyBZQlJ8VeA
Grüße
Kanken
OK vielleicht sagt das auf negative Weise etwas über meinen Charakter aus, von mir aus, aber empfinde eher Fremdscham beim ansehen sry.
washi-te
21-05-2014, 10:21
aber empfinde eher Fremdscham beim ansehen sry.
Ähm ... ?
Savateur73
21-05-2014, 10:26
andererseits, könnte er grapplen....:D ;)
Dumm scheint mir eher diese Äußerung.
Der Typ hat halt verstanden, warum er in den Ring steigt, nämlich, um sich zu messen. Er hat schnell kapiert, wer der bessere ist und benötigt die offizielle Niederlage des Gegners nicht und schon gar keine Verletzung dessen.
Ich bereite mich doch nicht Wochen auf einen Kampf vor um dann selber aufzugeben, weil ich weiss das ich der Bessere bin.:confused:
Sorry, aber deine Aussage ist doch ziemlich zum :wuerg:.
Man steigt doch nicht in den Cage um Mutter Theresa zu spielen sondern um den Gegner auf die Matte zu bringen und dann ins Nirvana.
Das ist der schlechteste MMA-Fight alles Zeiten. So müsste das ganze aussehen.:cool:
https://www.youtube.com/watch?v=u6j7gVkPA0M
Mata-Leon
21-05-2014, 10:31
OK vielleicht sagt das auf negative Weise etwas über meinen Charakter aus, von mir aus, aber empfinde eher Fremdscham beim ansehen sry.
Ähm ... ?
Ja. Finde es eine von vorne bis hinten bescheuerte Aktion + Begründung , ausnahmslos, kann absolut nichts gutes daran finden.
Genau das:
Er hat schnell kapiert, wer der bessere ist und benötigt die offizielle Niederlage des Gegners nicht und schon gar keine Verletzung dessen.
Ist eben nicht gegeben.
Er hat nicht gewonnen, er war nur für ne Zeit besser.
Das ist ein erschwindelter "moralischer Sieg".
Wer sagt dass der Gegner nicht in den letzten Sekunden mit einen Takedown + schnellen Heelhook um die Ecke gekommen wäre?
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen, das ist respektlos.
Genauso respektlos wie seinen Gegner die Chance zu nehmen als Kämpfer "unterzugehen".
Er kann jetzt sagen ach ich hätte gewonnen und wollte ihn nicht ins Hospital bringen, de facto hat er nicht gewonnen und weiß auch nicht ob er gewonnen hätte.
Er hat gesehen er ist besser und beantragt jetzt einen moralischen Sieg nach einem offenen Kampf.
Ich würde mir als Gegner auch ordentlich blöd vorkommen erst auf einen Kampf zu trainieren, dort mit meinem Team und meinen Trainern hin zu fahren, ein bisschen zu kassieren und dann gibt der Gegner auf und sagt ach das hat keinen Sinn mehr, hebt meine Hand und sagt, da haste gewonnen.
Finde das einfach respektlos in welche Lage er seinen Gegner bringt.
Und was soll die Aussage er bekommt kein Geld etc.?
Er weiß doch nicht was sein Gegner für Ansichten und Perspektiven hat in so einem Kampf, vielleicht hat der ganz andere Ansprüche will mal hoch hinaus und jetzt kursiert ein Video von ihm wo er als so gnadenlos unterlegen dasteht dass sein Gegner aufgeben muss weil er ihm nicht weh tun will, in einem Kampf - ich wiederhole - den er pro Forma noch gewinnen hätte können.
Außerdem war er ja offenbar nicht in der Lage ihn zu finishen in welcher Form auch immer oder will er sagen er hat sich schon den ganzen MMA KAMPF (Vollkontakt Kampfsport, guten Morgen, aufwachen) zurückgehalten?
Würde ihn als Veranstalter von zukünftigen Events ausschließen.
Savateur73
21-05-2014, 10:37
Ja. Finde es eine von vorne bis hinten bescheuerte Aktion + Begründung , ausnahmslos, kann absolut nichts gutes daran finden.
Genau das:
Ist eben nicht gegeben.
Er hat nicht gewonnen, er war nur für ne Zeit besser.
Das ist ein erschwindelter "moralischer Sieg".
Wer sagt dass der Gegner nicht in den letzten Sekunden mit einen Takedown + schnellen Heelhook um die Ecke gekommen wäre?
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen, das ist respektlos.
Genauso respektlos wie seinen Gegner die Chance zu nehmen als Kämpfer "unterzugehen".
Er kann jetzt sagen ach ich hätte gewonnen und wollte ihn nicht ins Hospital bringen, de facto hat er nicht gewonnen und weiß auch nicht ob er gewonnen hätte.
Er hat gesehen er ist besser und beantragt jetzt einen moralischen Sieg nach einem offenen Kampf.
Ich würde mir als Gegner auch ordentlich blöd vorkommen erst auf einen Kampf zu trainieren, dort mit meinem Team und meinen Trainern hin zu fahren, ein bisschen zu kassieren und dann gibt der Gegner auf und sagt ach das hat keinen Sinn mehr, hebt meine Hand und sagt, da haste gewonnen.
Finde das einfach respektlos in welche Lage er seinen Gegner bringt.
Und was soll die Aussage er bekommt kein Geld etc.?
Er weiß doch nicht was sein Gegner für Ansichten und Perspektiven hat in so einem Kampf, vielleicht hat der ganz andere Ansprüche will mal hoch hinaus und jetzt kursiert ein Video von ihm wo er als so gnadenlos unterlegen dasteht dass sein Gegner aufgeben muss weil er ihm nicht weh tun will, in einem Kampf - ich wiederhole - den er pro Forma noch gewinnen hätte können.
Außerdem war er ja offenbar nicht in der Lage ihn zu finishen in welcher Form auch immer oder will er sagen er hat sich schon den ganzen MMA KAMPF (Vollkontakt Kampfsport, guten Morgen, aufwachen) zurückgehalten?
Würde ihn als Veranstalter von zukünftigen Events ausschließen.
:halbyeaha
washi-te
21-05-2014, 10:37
Er hat nicht gewonnen, er war nur für ne Zeit besser.
Das ist ein erschwindelter "moralischer Sieg".
Wer sagt dass der Gegner nicht in den letzten Sekunden mit einen Takedown + schnellen Heelhook um die Ecke gekommen wäre?
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen, das ist respektlos.
Genauso respektlos wie seinen Gegner die Chance zu nehmen als Kämpfer "unterzugehen".
Kampfsport. Es geht ums gewinnen.
Jetzt kenn ich nu die Regeln nich. Hätte er "nach Punkten" gewinnen können? Hätte er dominieren können, ohne den Unterlegenen zu verletzen? Wäre ja auch ne Option gewesen.
washi-te
21-05-2014, 10:38
:halbyeaha
Wieso geht das bei dir nur den :up zu bringen und nichts dazu??? :ups:
Ja. Finde es eine von vorne bis hinten bescheuerte Aktion + Begründung , ausnahmslos, kann absolut nichts gutes daran finden.
Ich sehe das ganz ähnlich.
Erstens gibt es die Möglichkeit, dass der andere den Kampf noch irgendwie rumreißen könnte. Ich weiß ja nicht, in welcher Runde das war, aber dass sich Kämpfer zwischen den Runden noch mal gefangen haben, soll ja vorkommen. Zweitens hätte es dann auch andere Möglichkeiten gegeben, wenn er dem anderen nur nicht wehtun wollte - zum Beispiel den Kampf über die Zeit zu retten.
Letztendlich ist "ich war ja offensichtlich so viel besser, deshalb habe ich aufgegeben" eine bescheuerte Begründung. Vielleicht nett gemeint, aber als sein Gegenüber wäre ich mir reichlich verarscht vorgekommen.
Pustekuchen
21-05-2014, 10:45
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen, das ist respektlos.Stimmt natürlich. Va, da er meiner Meinung nach den Kampf auch mit ner submission Technik hätte beenden können ohne den Gegner zu verletzen - wenn er so viel besser gewesen wäre.
Sorry, aber deine Aussage ist doch ziemlich zum :kotz.jaja, whatever...
Savateur73
21-05-2014, 10:50
Stimmt natürlich. Va, da er meiner Meinung nach den Kampf auch mit ner submission Technik hätte beenden können ohne den Gegner zu verletzen - wenn er so viel besser gewesen wäre.
jaja, whatever...
junge wir machen Kampfsport und nicht Hallenhalma.:D
Pustekuchen
21-05-2014, 11:00
bist ja nen ganz harter
Pyriander
21-05-2014, 11:00
Kampfsport. Es geht ums gewinnen.
Jetzt kenn ich nu die Regeln nich. Hätte er "nach Punkten" gewinnen können? Hätte er dominieren können, ohne den Unterlegenen zu verletzen? Wäre ja auch ne Option gewesen.
Ja, hätte nach Punkten gewinnen können und hätte mit Submission (wenn der Könnensstand wirklich so viel besser war) ziemlich sicher ohne Verletzung gewinnen können.
Wäre irgendwie schöner gewesen. Sein "Gegner" schaut ja auch nicht besonders glücklich über seinen "Sieg"
Savateur73
21-05-2014, 11:06
bist ja nen ganz harter
dann geh doch zum Tai Chi oder Judo, denn Do hat beim MMA nix zu suchen.
zeitvertreibi
21-05-2014, 11:13
Laut Timer ist das Runde 1. Der Schwerere hält sich zurück und ist eher passiv. Könnte auch Taktik sein.
Finde Kampf nicht eindeutig obwohl der Schwerere auch ein paar abbekommen hat. Chance erfolgreich nachzusetzen, war auch nicht völlig eindeutig gegeben.
Ist imho ok Kampf abzubrechen. Heldentat finde ich nicht. Nachträgliche Begründung ist problematisch aber Psycho.
Bodenknuddler
21-05-2014, 11:14
Von den paar Zusammenschnitten siehts auch keineswegs so aus, als hätte der andere da was reißen können.
Allein wie die beiden sich bewegen, deren Haltung etc spricht für sich.
Letztlich ist es die Entscheidung des Kämpfers.
Wenn er Angst hat, einen hilflosen (?) Gegner auszuknocken, der nicht auf einen dermaßen (?) überlegegen Gegner eingestellt war, dann finde ich das verantwortungsbewusst und vorallem menschlich.
openmind
21-05-2014, 11:21
Wer sagt dass der Gegner nicht in den letzten Sekunden mit einen Takedown + schnellen Heelhook um die Ecke gekommen wäre?
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen
Das ist richtig.
Er hat gesehen er ist besser und beantragt jetzt einen moralischen Sieg nach einem offenen Kampf.
Er hat gesehen, dass er besser ist, aber doch keinen moralischen Sieg beantragt.
Er hat hinterher nur erklärt, warum er das getan hat.
Ich habe zwar nur diese kurzen Ausschnitte gesehen und kann daher nicht
den ganzen Kampf beurteilen, finde sein Verhalten aber bemerkenswert.
Er schien einfach gemerkt zu haben, dass er die ganze Zeit auf einen Sand-
sack einprügelt, der nicht die kämpferischen Möglichkeiten zu haben schien,
sich zu wehren. Wenn es denn so war, dass er keinen Bock darauf hatte,
einfach jemanden kaputt zu schlagen, der ihm nicht gewachsen war, zeichnet
ihn das einfach als jemanden mit menschlichen Qualitäten aus.
Deinen anderen Argumenten will ich zum Teil gar nicht widersprechen, aber
ich persönlich würde auch niemanden brutal zu Matsch prügeln, von dem ich
merke, dass er mir nicht gewachsen ist, nur weil ich mich in einem Wettkampf
befinde.
Zugegebenermaßen kann der Grad zu merken, wann es denn mal gut ist,
ein sehr schmaler sein. Im Boxen kommt es ja auch sehr oft kurz vor einem
KO oder technischen KO zu Situationen, in denen der Überlegene nur noch
auf den Anderen einschlägt, der sich nur noch (wenn überhaupt) versucht,
hinter seiner Doppeldeckung zu verschanzen...
_
Gladbeck
21-05-2014, 11:26
Jeder muß selber wissen was er macht.
Für mich wäre das(Tappen weil der Gegner zu schwach ist) aber keine Option.
Niemals.
Mata-Leon
21-05-2014, 11:27
Ich habe zwar nur diese kurzen Ausschnitte gesehen und kann daher nicht
den ganzen Kampf beurteilen, finde sein Verhalten aber bemerkenswert.
Er schien einfach gemerkt zu haben, dass er die ganze Zeit auf einen Sand-
sack einprügelt, der nicht die kämpferischen Möglichkeiten zu haben schien,
sich zu wehren.
_
Woran machst du das fest? Dass er in der ersten von drei Runde, in einem Teilaspekt des MMA (Stand) ein paar Treffer kassiert hat, bzw unterlegen war?
Bodenknuddler
21-05-2014, 11:31
Woran machst du das fest? Dass er in der ersten von drei Runde, in einem Teilaspekt des MMA (Stand) ein paar Treffer kassiert hat, bzw unterlegen war?
Gucks dir halt an, man sieht es doch ziemlich eindeutig.
zeitvertreibi
21-05-2014, 11:32
Mit erstem Teil zusammen sieht es tatsächlich sehr eindeutig unausgewogen aus. Da klappt ja nichts. Nehme das mit der Möglichkeit von "Taktik" zurück ;)
parietalis
21-05-2014, 11:34
vielleicht war er konditionell am Ende? Hat alles in ein paar Kombos reingelegt, gemerkt dass der Gegner noch steht und festgestellt das die eigene Kondition nicht reicht. Den letzten Takedownversuch konnte er nur mit Mühe abwehren, auf Grappling hatte er keine Lust mehr.
Hört sich so natürlich weniger edel an, ich weiß.
Mata-Leon
21-05-2014, 11:37
Gucks dir halt an, man sieht es doch ziemlich eindeutig.
Hab schon ungleich härtere "beatings" gesehen wo der unterlegene zurückgekommen ist.
Und egal wie vermeintlich überlegen ändert eigentlich wenig an meiner Argumentation auf Seite 1.
Bodenknuddler
21-05-2014, 11:48
Hab schon ungleich härtere "beatings" gesehen wo der unterlegene zurückgekommen ist.
Und egal wie vermeintlich überlegen ändert eigentlich wenig an meiner Argumentation auf Seite 1.
Es sind aber DEINE Erfahrungen und DEINE Argumente, die auf DEINEN Ansichten beruhen.
Wenn der Kontrahent es mit sich nicht vereinen kann, dass er seinen unterlegenen Gegner verletzt, dann ist das SEINE Entscheidung.
Ob das nun groß ist oder nicht, ob das unfair ist oder fair, sei mal dahingestellt. Zumindest ist es menschlicher, als dem weitere 20 Wirkungstreffer Richtung Kopf zu schicken.
Ich denke mal, dass er mit seiner sauberen 5:0 Bilanz mehr zu verlieren hatte als der andere, und ihm die Entscheidung sicher nicht leicht gefallen ist.
Mata-Leon
21-05-2014, 11:52
Es sind aber DEINE Erfahrungen und DEINE Argumente, die auf DEINEN Ansichten beruhen.
Nö hast du meinen Beitrag gelesen?
Was hab ich denn geschrieben?
1. der Gegner hätte noch die Chance gehabt zu gewinnen
2. diese Chance wurde ihm genommen
3. Er war offenbar nicht in der Lage zu finishen also war die Überlegenheit nicht so groß
Das sind mMn Fakten.
Meine eigene Meinung ist die Schlussfolgerung dass das fehlender Respekt vor dem Gegner ist.
Man kann diese Geste aber auch anders interpretieren. Es ist nicht meine Aufgabe als Gegner zu entscheiden ob mein Kontrahent überfordert ist. Wenn einer dem anderen so maßlos überlegen ist dass es gefährlich werden könnte haben entweder die Trainer das Handtuch zu werfen oder der Ringrichter einzugreifen.
Für mich hat das was hier so als großzügige Geste interpretiert wird eher was herablassendes. Für mich drückt das aus: Du bist nicht einmal gut genug um Dich mit mir zu messen.
Ich sehe das Ganze auch nicht als „Größe“ an. Die ganze Aktion war eher „unsportlich“ in dem Fall. Selbst wenn ich deutlich unterlegen bin möchte ich den Kampf bis zum Ende durch ziehen, oder gebe selbst auf. Der Kerl hat ihm die Möglichkeit genommen nochmal Alles zu geben, wirklich um den Sieg zu Kämpfen und das finde ich extrem unsportlich.
Größe im Kampfsport ist es m.M.n, wenn man den Gegner nach dem Kampf umarmen kann, mit Respekt behandelt und einfach fair kämpft.
Hug n' Roll
21-05-2014, 12:16
dann geh doch zum [...] Judo, denn Do hat beim MMA nix zu suchen.
:kaffeetri
...und Du hast Do nicht kapiert oder bist Opfer des Romantik-Kitsch-Glaubens, der mit hiesigen Do-Vorstellungen zusammenhängt.
Shotokan-Ryu-Raum-K
21-05-2014, 12:18
...ich finde es klasse und ich denke, da hat jemand nicht aus dem Auge verloren, worum es ihm geht.
Wer ein Kämpfer sein möchte, der sucht Gegner, keine Opfer.
Und nebenbei bestätigen sich für mich meine Vermutungen, welches Geistes Kind einige der hiesigen Autoren sind.
PEte
Hmm, einerseits verstehe ich es, dass er den anderen primär nicht verletzen will (was eine sehr positive Einstellung ist), andererseits gäbe es genug Möglichkeiten den Kampf anderweitig zu beenden…
Ich persönlich finde, dass es nicht von Größe sondern Überheblichkeit zeugt. All die Mühe, die der andere in sein Training investiert hat, dass er die Angst in den Ring zu steigen überwunden hat und bereit ist sich zu messen. Dann kommt auf einmal ein Abgang, bei dem signalisiert wird, dass der (zu diesem Zeitpunkt) dominierende Kämpfer, den anderen Kämpfer nicht für voll nimmt, ja sogar der Meinung ist, er müsse ihn schützen. Dem „Gewinner“ wurde somit jede Chance genommen zu zeigen, was er kann bzw. ob er nicht doch noch alle überrascht. Auch den Trainern gegenüber ist es mMn respektlos, sie haben sicher eine Menge Zeit und Energie in die Kämpfer investiert und anstatt, dass er den Kampf mit etwas beendet, das er trainiert hat – auf das der Trainer vielleicht sogar stolz sein kann – gibt er auf… Dominiert hat er ihn, in der ersten Runde, allerdings müsste es doch gerade bei dem gezeigten Groundgame für ihn ein Leichtes sein, den anderen zu submitten. Für mich ist es sehr wichtig dem Gegenüber zu zeigen, dass ich es „für voll“ nehme, das geht auch ohne es in Grund und Boden zu stampfen. Auch hätte der „Gewinner“ doch jederzeit aufgeben können und ich hatte nicht das Gefühl, dass er sonderlich glücklich mit der Entscheidung oder der Kampfgeist gebrochen war… Hätte man die Entscheidung nicht eher dem Trainer des anderen oder dem Ringrichter überlassen sollen?
Ich denke mal, dass er mit seiner sauberen 5:0 Bilanz mehr zu verlieren hatte als der andere, und ihm die Entscheidung sicher nicht leicht gefallen ist.
5:0 Bilanz? Weißt Du zufällig, was der andere für eine Bilanz hat? Es wundert mich, dass so ein Kampf unter diesen Umständen überhaupt zustande kommt, ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl, dass es sich um ein Debüt des „Gewinners“ handelt.
Von Größe zeugen mMn andere Handlungen im Sport.
LG
Mata-Leon
21-05-2014, 12:24
...ich finde es klasse und ich denke, da hat jemand nicht aus dem Auge verloren, worum es ihm geht.
Wer ein Kämpfer sein möchte, der sucht Gegner, keine Opfer.
Wer ein Kämpfer ist der bringt seinem Gegner soviel Respekt entgegen um ihn nicht mitten im Kampf vom Gegner zum Opfer zu degradieren weil er ein paar gute Treffer landet.
Und nebenbei bestätigen sich für mich meine Vermutungen, welches Geistes Kind einige der hiesigen Autoren sind.
PEte
Weil sie nicht deiner Meinung sind? Bis jetzt hat fast jeder sachlich argumentiert.
Grundsätzlich regen sich hier im kkb sehr viele immer auf wenn es darum
geht einen erkannt schwächeren Gegner unnötig zu dominieren und
zu demütigen.
Da zeigt hier ein KS-ler ( K-SPORTLER ) schönen Sportsgeist und auf einmal
soll auf jeden Fall bis zum bitteren Ende gekämpft werden :mad:
Grüße
BUJUN
Mata-Leon
21-05-2014, 12:32
Grundsätzlich regen sich hier im kkb sehr viele immer auf wenn es darum
geht einen erkannt schwächeren Gegner unnötig zu dominieren und
zu demütigen.
Immer diese Hier im Forum ist mal so mal so Aussagen.
Hier im Forum schreiben hunderte Leute, stell dir vor da kann es an verschiedenen Tagen zu Themen verschiedene Meinungen geben.
Solange du dich nicht an konkrete Poster erinnerst die vor kurzer zeit ne völlig gegensätzliche Auffassung vertreten haben zu dem was sie hier schreiben kannst du dir die Aussage eigentlich sparen, da sinnlos.
Shotokan-Ryu-Raum-K
21-05-2014, 12:35
Wer ein Kämpfer ist der bringt seinem Gegner soviel Respekt entgegen um ihn nicht mitten im Kampf vom Gegner zum Opfer zu degradieren weil er ein paar gute Treffer landet.
Weil sie nicht deiner Meinung sind? Bis jetzt hat fast jeder sachlich argumentiert.
WIr haben wahrscheinlich unterschiedliche Videos gesehen oder es liegt an Deiner übermäßigen Erfahrung. Ich habe dort keinen Gegner gesehen, ich sah jemanden, der in den gezeigten eineinhalb Minuten nichts entgegensetzen konnteund nicht in der Lage war, Angriffe zu verhindern, und dies, obwohl wirklich Kunststückchen gezeigt wurden.
Was die Sachlichkeit betrifft, ich denke nicht, dass ich diese außer Acht gelassen habe.
Diese lässt mich halt über einige, zB auch Dich, denken was ich denke und wurde hier bestätigt. Wo ist das Problem? Wo ist das unsachlich?
Pete
Grundsätzlich regen sich hier im kkb sehr viele immer auf wenn es darum
geht einen erkannt schwächeren Gegner unnötig zu dominieren und
zu demütigen.Weißte, dass beispielsweise der Sakuraba damals dem Gracie nicht den Arm gebrochen hat, als der auf Teufel komm raus nicht abklopfen wollte, sondern den Hebel nur gehalten hat, bis der Ringrichter endlich doch ein Einsehen hatte, fand ich echten Sportsgeist.
Aber nicht das da. Das ist ne Beleidigung eines Gegners, der angetreten ist, um zu kämpfen. Über die festgesetzte Zeit, bis er selber oder seine Ecke aufgibt, oder der Ringrichter den Kampf abbricht.
Mata-Leon
21-05-2014, 12:39
WIr haben wahrscheinlich unterschiedliche Videos gesehen
Ne denke nicht, ich hab schon das angeklickt das verlinkt war :)
oder es liegt an Deiner übermäßigen Erfahrung.
Ja kann sein.
Ich habe dort keinen Gegner gesehen, ich sah jemanden, der in den gezeigten eineinhalb Minuten nichts entgegensetzen konnteund nicht in der Lage war, Angriffe zu verhindern, und dies, obwohl wirklich Kunststückchen gezeigt wurden.
Ich habe jemanden gesehen, wie schon geschrieben der in einem Teil von einer Runde von 3 Runden in einem Teilaspekt des MMA unterlegen war.
Was die Sachlichkeit betrifft, ich denke nicht, dass ich diese außer Acht gelassen habe.
Diese lässt mich halt über einige, zB auch Dich, denken was ich denke und wurde hier bestätigt. Wo ist das Problem?
Nirgends. Du kannst aber ruhig sagen was du denkst statt irgendwelche Andeutungen zu machen die Diskussionsbeteiligte unterschwellig diskreditieren sollen.
Wenn ich mal eine Frage an alle die stellen darf, die das Verhalten für blödsinnig halten:
Was hättet ihr denn gemacht?
Ich persönlich bin da echt zwiegespalten. Klar ist das eine Demütigung gegenüber dem Kontrahenten, aber auf der anderen Seite wahrscheinlich doch besser als ihm evtl noch schwere Verletzungen zuzufügen...
Da zeigt hier ein KS-ler ( K-SPORTLER ) schönen Sportsgeist und auf einmal
soll auf jeden Fall bis zum bitteren Ende gekämpft werden :mad:
Grüße
BUJUN
Ich lese hier keine Forderungen bis zum „bitteren Ende“ zu kämpfen, allerdings müsste es doch bei so einer Dominanz ein Leichtes sein den anderen kontrolliert und ohne Verletzung zu submitten. Warum gilt in diesem speziellen Fall, dass er den anderen nicht verletzen will (und gibt es nicht auch genug Möglichkeiten den Kampf ohne eine ernsthafte Verletzung des Gegenübers zu beenden?), aber in den 5 Kämpfen davor anscheinend nicht?
Gerade von Sportlern erwarte ich einen gewissen Respekt den Athleten, ihren Trainern und der investieren Zeit gegenüber. Für mich ist es genauso respektlos, als Sprinter vor der Zielline langsamer zu werden, als Fußballer Kunststückchen zu vollführen oder einen Sportler vorzuführen. Alles stellt meiner Meinung nach die anderen Sportler bloß und untergräbt ihre unternommenen Anstrengungen.
Ich begrüße es sehr und es freut mich, dass er den anderen nicht verletzen will, allerdings weiß ich nicht, ob er sich nicht emotional verletzter fühlt, als beispielsweise nach einer Submission.
LG
Wenn ich der Gegner wäre, wäre ich ziemlich angepisst nach soner Aktion. Wenn der zu viel kassiert, soll er eben selbst aufgeben, oder seine Ecke soll das Handtuch werfen.
Gabber4Life
21-05-2014, 13:01
Das war ein Anhänger des Bruce Lee Weges,oder ein WTler der den anderen mit seinen tödlichen Techniken nicht umbringen wollte :D
Denke auch das das ziemlicher Murks war,hätte er ihn gesubbt oder nach Punkten das Ding rüber gebracht ok,aber wie einige schon geschrieben haben macht er den anderen so zum Depp.
Was anderes wäre es wenn der andere kaum noch grade aus laufen konnte nach zahlreichen wirklich üblen Treffern und der Ref und sein Trainer auf Teufel komm raus das Ding nicht abbrechen wollen.
Was hättet ihr denn gemacht?Halt weitergekämpft.
Mal ehrlich, es ist doch in jedem Kampfsport möglich, auch ohne Verletzung des Gegners zum Sieg zu kommen. Gerade wenn man angeblich so wahnsinnig überlegen ist. Und - wer weiß? - vielleicht hat der andere wirklich auch noch ein paar stärkere Szenen.
Onkel_Escobar
21-05-2014, 13:04
Auf die Größe kommt es nicht an. :D
Vielleicht hat er ihn nicht submitted, weil er es nicht kann. Eventuell besteht sein Bodenkampf aus Groundnpound?
Ich finde es in Ordnung aufzugeben, wenn man merkt der Gegner ist mir vollkommen unterlegen. Und das merkt man. Da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt. Das hatte jeder schonmal, ob im Sparring oder im Wettkampf, man merkt einfach ob man überlegen ist oder nicht.
Hmm, was hätte ich in so einer Situation gemacht... . Bestimmt nicht abgeklopft. Entweder nach ner Möglichkeit gesucht zu submitten, oder eben über die Runden dominiert.
Aber wenn so ein Verhalten zur Regel würde, wäre auch die Fraktion jener hier im thread angepisst, die es jetzt für aller ehrenwert hält. Das ist nicht der Sinn vom Messen im sportlichen Zweikampf. So eine Aktion ist scheiße gegenüber dem Gegner, dem Trainer, dem Veranstalter und den Fans des Sports.
Naja, mit der Aktion hat er sich fürs erste selbst ins Anseits geschossen, denke ich mal, da kein Veranstalter das Risiko eingehen möchte, dass er jedes Mal so ne Aktion bringt, wenn er einen Gegner 2 Minuten dominiert hat.
Pustekuchen
21-05-2014, 13:18
Hmm, was hätte ich in so einer Situation gemacht...Naja, hinterher ist man immer schlauer. Zu dem Zeitpunkt war das die nötige Option für den Typen.
Er meint in der Rechtfertigung auch irgendwas von er hat nicht dafür trainiert, der andere auch nicht... ein wenig sonderbar. Evtl gibt's da ja auch noch Hintergründe, die ihn zu seiner Entscheidung bewegt haben.
Naja, hinterher ist man immer schlauer. Zu dem Zeitpunkt war das die nötige Option für den Typen.
Er meint in der Rechtfertigung auch irgendwas von er hat nicht dafür trainiert, der andere auch nicht... ein wenig sonderbar. Evtl gibt's da ja auch noch Hintergründe, die ihn zu seiner Entscheidung bewegt haben.
EDIT: War Blödsinn.. hab zwei Videos im Kopf vermischt.. Sorry dafür
Wie es ja auch in dem Video so schön hieß war es ein Amateurkampf bei dem es um nichts ging. Die Kontrahenten kannten sich nicht, hatten keine persönlichen Differenzen. Außer der Gesundheit oder dem Gesicht konnte hier keiner etwas verlieren.
Er hat halt gemerkt das der Andere ihm (im Stand-up) nichts entgegensetzen konnte und hat nach einem guten Kopftreffer (den er auch noch in der Bewegung nicht durchzieht, sondern ohne Druck anbringt) gemerkt das außer Verletzungen hier nichts zu holen ist. Warum er ihn nicht im Boden submittet kann ich auch nicht sagen, aber evtl. ist der Boden halt nicht "sein Revier" und er wollte da nicht hin.
Lieber selber den Kampf abbrechen als den Anderen zu verletzen finde ich völlig in Ordnung. Selbst WENN der andere evtl. doch hätte gewinnen können ist es doch auch egal. Den Sieg hat er so oder so auf seine Karte bekommen. Ihm entsteht dadurch kein Schaden.
Man muss halt immer für sich wissen warum man kämpft und was man bereit ist dafür in Kauf zu nehmen. Er hat dominiert und mit dem Anderen gespielt (zumindest hat es sich für ihn so angefühlt, was ich vom Video, was ja den GESAMTEN Kampf zeigt, auch so sehe). Damit war es keine Herausforderung und konnte nicht gut ausgehen, also Abbruch.
Wäre ja mal spannend zu sehen wie viele der Leute hier das Verhalten Scheiße finden wenn sie sich auf einmal gegen Klitschko im Ring wiederfinden würden obwohl sie mit jemanden auf Ihrem Level rechneten. Ich denke mal Klitschko würde auch dankend ablehnen so einen Kampf weiterzuführen oder über die Zeit zu bringen.
Grüße
Kanken
Sehe da ehrlich gesagt auch keine Größe sondern nur eine Möglichkeit sicher zu zeigen, dass man der große Macker ist.
Wenn er ihn nicht verletzen will soll er ihn submitten.
Wenn er das nicht kann dann ihn immerhin am Boden dominieren und nach Punkten gewinnen.
Kann er beides nicht, ist es mit der angeblichen Überlegenheit wohl nicht weit her.
Den Sieg hat er so oder so auf seine Karte bekommen.Glaube nicht, dass es irgendwem nur um die Siege auf der Karte geht. Wenn die unter seltsamen Umständen zustandegekommen sind, sind sie einen Scheiß wert. Das ist selbst bei Profis so, da haben doch die Experten auch die Kämpfe gesehen und wissen, was dahintersteht (oder auch nicht). Wieviel mehr noch bei Leuten, die nur für sich kämpfen.
Sag mal, kanken, bist Du eigentlich Wettkämpfer?
Wäre ja mal spannend zu sehen wie viele der Leute hier das Verhalten Scheiße finden wenn sie sich auf einmal gegen Klitschko im Ring wiederfinden würden obwohl sie mit jemanden auf Ihrem Level rechneten. Ich denke mal Klitschko würde auch dankend ablehnen so einen Kampf weiterzuführen oder über die Zeit zu bringen.Zum,indest würde ich nicht von ihm erwarten, dass er das Handtuch schmeißt... sondern das beizeiten selber tun. :p
Also manche von euch finden es cool, andere eher weniger.
Jedem das Seine, was gibts da zu kritisieren?
Mir persönlich gefällts, aber vielleicht bin ich auch nicht so männlich wie andere.:rolleyes:
Wäre ja mal spannend zu sehen wie viele der Leute hier das Verhalten Scheiße finden wenn sie sich auf einmal gegen Klitschko im Ring wiederfinden würden obwohl sie mit jemanden auf Ihrem Level rechneten. Ich denke mal Klitschko würde auch dankend ablehnen so einen Kampf weiterzuführen oder über die Zeit zu bringen.
Also wenn ich mich in dieser Situation wiederfände, würde ich mir erst ein mal ein paar grundlegende Fragen stellen. Zum Beispiel:
Wieso boxe ich gegen einen Klitschko, der mir meilenweit überlegen ist? Vielleicht sollte ich den Kampf gar nicht annehmen. Oder, vielleicht sollte ich, wenn ich denn merke, dass ich zu viel kassiere, einfach aufgeben. Wenn ich das nicht tue, kann mein Gegner wohl davon ausgehen, dass ich noch kann.
Und zum anderen Kämpfer:
Wenn er ihn nicht verletzen will soll er ihn submitten.
Wenn er das nicht kann dann ihn immerhin am Boden dominieren und nach Punkten gewinnen.
Kann er beides nicht, ist es mit der angeblichen Überlegenheit wohl nicht weit her.
Genau das.
Warum er ihn nicht im Boden submittet kann ich auch nicht sagen, aber evtl. ist der Boden halt nicht "sein Revier" und er wollte da nicht hin.
Wäre dann nicht die einzige „Gefahr“ gewesen, dass er sich nicht als moralischer Sieger outen könnte sondern ggf. selbst submittet wird? Verloren hätte er ja so oder so.
Ihm entsteht dadurch kein Schaden.
Genau das kann man mMn nur bedingt behaupten. Niemand weiß, wie es dem „Gewinner“ dabei und danach geht, ob der psychische "Schaden" nicht vielleicht sogar subjektiv betrachtet schlimmer ist; als bei einer Niederlage. Er ist gebrandmarkt und ich weiß nicht, was für einen Sportler (im Vollkontakt) schlimmer ist, zum wehrlosen Opfer, das beschützt werden muss, degradiert zu werden oder seinen Kampfgeist zu zeigen und „mit Würde unterzugehen“ bzw. selbst den Kampf zu beenden. Ich hatte das Gefühl, dass der „Verlierer“ ziemlich gut abschätzen konnte, wie stark seine Treffer sind. Ich verstehe einfach nicht, warum er in seinen anderen Kämpfen nicht daran denkt, den anderen Kämpfer nicht verletzen zu wollen (5 Siege kommen bei seinem Stil nicht von alleine)...
Wäre ja mal spannend zu sehen wie viele der Leute hier das Verhalten Scheiße finden wenn sie sich auf einmal gegen Klitschko im Ring wiederfinden würden obwohl sie mit jemanden auf Ihrem Level rechneten.
Liegt es dann nicht eher beim Trainer oder dem Ringrichter den Kämpfer zu schützen oder hätte Klitschko aufgegeben? (Auch wenn ich selbst nicht verstehe, wie so ein Kampf zustande kommen kann.)
/e: Mitleid vom andern Athleten, ist das letzte was ich einem Sportler wünsche.
LG
hand-werker
21-05-2014, 13:50
wenn man sich als amateur gegen klitschko im ring wiederfindet, würde ich erwarten, dass er zwar deutlich seine überlegenheit zeigt aber vielleicht den amateur nicht möglichst hart ausknockt.
was ich nicht erwarten würde (wenn man schon mal da ist), dass klitschko aufgibt und zu verstehen gibt "räumt mal das opfer hier weg, will mir nicht die handschuhe dreckig machen."
openmind
21-05-2014, 13:50
So eine Aktion ist scheiße gegenüber dem Gegner, dem Trainer, dem Veranstalter und den Fans des Sports.
Was interessiert der ganze Scheiß, wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht?
_
hand-werker
21-05-2014, 13:52
Was interessiert der ganze Scheiß, wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht?
_
wenn er so überlegen war, dann muss er seinen unterlegenen gegner doch nicht richtig hart wegknocken (siehe mein posting über dir).
jeder hat doch schon mal mit nem anfänger gesparrt - die hämmert man doch auch nicht weg, obwohl mans könnte. da klappt das dominieren doch auch, wenns mal nötig sein sollte.
Pustekuchen
21-05-2014, 13:59
Wieso boxe ich gegen einen Klitschko, der mir meilenweit überlegen ist?Im Amateursport ist die Planung ja etwas unkoordinierter als im Profisport. Da kann es schonmal zu krassen Fehlpaarungen kommen oder Fehlplanungen, zB Kämpfer abgesprungen, ach mach du das mal usw.
Wie gesagt, kann auch andere Hintergründe haben, warum er abtappt.
Auch ne Möglichkeit allen beteiligten den Stinki zu zeigen und zu sagen, Tschüss, ich geh nach Hause.
openmind
21-05-2014, 13:59
wenn er so überlegen war, dann muss er seinen unterlegenen gegner doch nicht richtig hart wegknocken
Ja, wat soll er sonst machen?
Ihm die ganze Zeit immer kleine Klapse ins Gesicht geben?
Geht ja halt nicht, weil es keinen Effekt hat und der Andere dann anfängt,
wirklich zurückzuschlagen, was man ja auch nicht will.
Auf dem Boden submitten wäre eine Lösung gewesen, aber vielleicht
wollte er wirklich nicht runter, weil es nicht sein Spezialgebiet ist oder so.
_
wenn er so überlegen warWar er das denn überhaupt? Er hat ein paar harte Treffer gelandet, die den anderen aber nicht mal zum Wackeln gebracht haben. Viel ging aber auch auf die Deckung oder daneben. Und im Grappeln schien mir die Dominanz keineswegs eindeutig. Seinen Würgeversuch hat er eben nicht durchgebracht, kurz bevor er aufgegeben hat.
Klitschko sähe gegen mich wahrscheinlich ein bißchen besser aus. :p
openmind
21-05-2014, 14:04
jeder hat doch schon mal mit nem anfänger gesparrt - die hämmert man doch auch nicht weg, obwohl mans könnte.
Das ist vollkommen richtig. Händle ich ja auch immer so.
Aber ein Trainingssparring mit eine Anfänger und so ein Wettkampf sind ja
nun zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wenn ich im Wettkampf nicht
richtig zuschlage, fängt mein Gegner damit an und das will ich ja nun auch
nicht!
_
Asahibier
21-05-2014, 14:05
Was interessiert der ganze Scheiß, wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht?
_
+1
okay ich bin kein Wettkämpfer und nicht mehr der Jüngste,
ich haue mich weil es Spaß macht und würde es da genauso machen :)
(allerdings steige ich auch nicht in den Cage, da sollte es schon ums gewinnen gehen, ist ja kein Sparring)
Ja, wat soll er sonst machen?
Ihm die ganze Zeit immer kleine Klapse ins Gesicht geben?
Geht ja halt nicht, weil es keinen Effekt hat und der Andere dann anfängt,
wirklich zurückzuschlagen, was man ja auch nicht will.
Das haben Kämpfe leider so an sich. Wenn man damit nicht klar kommt sollte man sich überlegen ob man überhaupt was im WK zu suchen hat.
Zur Sache mit dem Boden, auch wenn das nicht Spezialgebiet war, so hätte er dem anderem wenigstens die Chance gegeben durch eine eigene Aktion zu gewinnen. So zelebriert man nur die eigene Überlegenheit und kaschiert mögliche Schwachstellen.
Hab übrigens auch schon Kämpfe gesehen, die nach einer eindeutigen ersten Runde noch gedreht wurden. Da wurde halt in der Pause die Taktik geändert und/oder der Kämpfer hat sich gefunden und aufgedreht.
openmind
21-05-2014, 14:08
Ich hab mir das Video jetzt gerade nochmal angesehen.
Der andere merkt ja ÜBERHAUPT NIX, Leute!
Da ist ja nicht mal ein Ansatz von Gegenwehr!
Was soll in so einem Fall der Scheiß, so jemanden zusammenzuprügeln!?
Von dem würde ich nun wirklich als allerletztes erwarten, dass der den Kampf nochmal dreht.
_
Wäre ja mal spannend zu sehen wie viele der Leute hier das Verhalten Scheiße finden wenn sie sich auf einmal gegen Klitschko im Ring wiederfinden würden obwohl sie mit jemanden auf Ihrem Level rechneten. Ich denke mal Klitschko würde auch dankend ablehnen so einen Kampf weiterzuführen oder über die Zeit zu bringen.
Ich finde es gehört bei einem guten Kämpfer dazu, das er einschätzen kann welchem Gegner er gewachsen ist und welchem nicht.
Erweist sich ein Gegner als viel zu überlegen, habe ich einmal die Möglichkeit aufzugeben, was meiner Meinung nach keine Schande ist wenn man wenigstens versucht hat dem Gegner Paroli zu bieten.
Oder ich gehe kämpfend unter, was eine ehrenvollere Entscheidung ist, bei der ich noch was lernen kann und mit Glück sogar noch gewinne. Letztere kann aber auch eine ziemlich dumme Entscheidung sein. Je nachdem wie der Gegner einen zurichtet.
Gebe ich als Überlegender auf, versage ich meinem Gegner erstens den Respekt, indem ich ihm zu verstehen gebe das er es nicht würdig ist gegen mich zu kämpfen. Und zweitens nehme ich ihm die Chance zu lernen und sich charakterlich weiter zu entwickeln. Denn zwischen dem Erkennen der eigenen Unterlegenheit und dem Eingestehen selbiger besteht ein Unterschied.
Auch wenn es meiner Meinung nach nicht die richtige Entscheidung war, finde ich trotzdem das sich der "Verlierer" im Video sportlich verhalten hat, da ich davon ausgehe das er im Interview nicht bei seinem Motiv gelogen hat.
Was mich interessiert ist, wie würden die sich verhalten, die das Tappen im Video falsch fanden, wenn sie in einem Kampf mit einer unbeabsichtigten nicht Regelkonformen Technik den Gegner stark beeinträchtigen.
Zum Beispiel einem heftigem Tieftritt beim MMA/MT oder auch wenn ich beim Grappling jemand beim sweepen/passen ein Knie in die Eier oder gegen den Kopf haue.
Selbst wenn man dafür einen Punkt abgezogen bekommt, kann das den Kampfverlauf ja komplett zu meinen Gunsten verschieben.
Ich persönlich bin da ziemlich Zwiegespalten.
Auf der einen Seite wäre in so einem Fall ein Sieg für mich nichts Wert und ich würde den Kampf lieber wiederholen wenn der Gegner nicht beeinträchtigt wäre.
Auf der anderen Seite versage ich meinem Gegner dann die Chance doch noch zu gewinnen und seinen Sieg somit noch bedeutender zu machen.
Was mich interessiert ist, wie würden die sich verhalten, die das Tappen im Video falsch fanden, wenn sie in einem Kampf mit einer unbeabsichtigten nicht Regelkonformen Technik den Gegner stark beeinträchtigen.
Zum Beispiel einem heftigem Tieftritt beim MMA/MT oder auch wenn ich beim Grappling jemand beim sweepen/passen ein Knie in die Eier oder gegen den Kopf haue.
Selbst wenn man dafür einen Punkt abgezogen bekommt, kann das den Kampfverlauf ja komplett zu meinen Gunsten verschieben.
Ich persönlich bin da ziemlich Zwiegespalten.
Auf der einen Seite wäre in so einem Fall ein Sieg für mich nichts Wert und ich würde den Kampf lieber wiederholen wenn der Gegner nicht beeinträchtigt wäre.
Auf der anderen Seite versage ich meinem Gegner dann die Chance doch noch zu gewinnen und seinen Sieg somit noch bedeutender zu machen.Sagen wir mal so, wenn der Kampfrichter und der Ringarzt den Kampf freigibt, und auch der Gegner und seine Ecke unbedingt weiterkämpfen will, statt zu vertagen, würde ich nicht die Arroganz besitzen, zu glauben, dass ich das ja besser einschätzen könnte als diese Leute (darunter der Betroffene selbst, plus zwei Profis, deren JOB es ist, sowas einzuschätzen) zusammengenommen.
eigentlich haben hier 2 leute versagt: der trainer des "siegers" und der kampfrichter.
das verhalten des "verlierers" kann man in der nachbetrachtung auch kritisch sehen. seine dominanz durch dieses verhalten zu zeigen, ist sicherlich für viele schmächlicher als durch TKO zu verlieren.
hand-werker
21-05-2014, 14:19
...
Was soll in so einem Fall der Scheiß, so jemanden zusammenzuprügeln!?
...
niemand hier hat verlangt, den schwächeren zusammenzuprügeln. meiner meinung nach gibt es schon abstufungen zwischen "dominieren" (und evtl. auf abbruch durch tko zuwarten) und "zusammenprügeln"
openmind
21-05-2014, 14:26
Gebe ich als Überlegender auf, versage ich meinem Gegner erstens den Respekt, indem ich ihm zu verstehen gebe das er es nicht würdig ist gegen mich zu kämpfen. Und zweitens nehme ich ihm die Chance zu lernen und sich charakterlich weiter zu entwickeln. Denn zwischen dem Erkennen der eigenen Unterlegenheit und dem Eingestehen selbiger besteht ein Unterschied.
Ich wiederhole mich zwar, aber was interessiert solcher Respektsscheiß,
wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht!?
Man müßte mal vom Gegenteil ausgehen - wie es für einen wohl wäre, wenn er
den anderen völlig zusammenknüppelt, obwohl er die ganze Zeit merkt, dass
dieser ihm nicht das Geringste entgegenzusetzen hat. Vielleicht schlägt der
Typ bewußtlos hart mit dem Kopf auf dem Boden auf oder fällt bei einem
Suplex hart auf den Nacken und ist querschnittsgelähmt oder so eine Scheiße.
Ich weiß nicht, wie ihr so damit umgehen würdet, aber ich würde meines Lebens
wahrscheinlich nicht mehr froh werden.
_
Gladbeck
21-05-2014, 14:27
eigentlich haben hier 2 leute versagt: der trainer des "siegers" und der kampfrichter.
Danke! :yeaha:
ArschmitRingerohren
21-05-2014, 14:31
Er hätte ihn voll weg gehauen.
Und er hat's erkannt.
Find ich gut.
Ja, er hätte vielleicht auch'n TD machen können und 'ne schnelle Submission. Aber warum? Für seinen Record? War eh Amateur...
Den nächsten kann er dann ordentlich zerlegen, wenn es ein richtiger KAMPF ist.
openmind
21-05-2014, 14:34
Sagen wir mal so, wenn der Kampfrichter und der Ringarzt den Kampf freigibt, und auch der Gegner und seine Ecke unbedingt weiterkämpfen will, statt zu vertagen, würde ich nicht die Arroganz besitzen, zu glauben, dass ich das ja besser einschätzen könnte als diese Leute (darunter der Betroffene selbst, plus zwei Profis, deren JOB es ist, sowas einzuschätzen) zusammengenommen.
Angesichts der Bilder in diesem Video sieht ein tauber Blinder, dass der Typ da
absolut GAR NICHTS entgegenzusetzen hatte. Die Leute in seiner Ecke hatten
offensichtlich nicht die Kompetenz, sein Können richtig einzuschätzen und der
Schiri konnte noch nicht eingreifen, weil der Typ noch nichts Entscheidendes
abgekriegt hatte.
_
openmind
21-05-2014, 14:36
Er hätte ihn voll weg gehauen.
Und er hat's erkannt.
Find ich gut.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/facebookdaumenm31hn8pjiz.png (http://www.fotos-hochladen.net)
_
Ich wiederhole mich zwar, aber was interessiert solcher Respektsscheiß, wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht!?
Man kann einen Gegner auch dominieren ohne ihn zu Brei zu schlagen. Auch mit reinem Boxen oder Treten. Wenn ich Kraft raus nehme und der Gegner dann plötzlich anfängt zurück zukommen dann kann ich ja wieder mehr Gas geben. Natürlich erhöht das die Gefahr das ich dann selbst durch einen glücklichen Treffer noch verliere oder in Bedrängnis komme. Wer aber nur auf risikolose Siege aus ist hat von mir keinen Respekt zu erwarten.
Man müßte mal vom Gegenteil ausgehen - wie es für einen wohl wäre, wenn er den anderen völlig zusammenknüppelt, obwohl er die ganze Zeit merkt, dass dieser ihm nicht das Geringste entgegenzusetzen hat.
In dem Fall muss der Ref den Kampf beende, oder der Kämpfer/die Ecke aufgeben. Es würde auch einiges über den Charakter des Prüglers aussagen.
Wie ich schon geschrieben habe finde ich das Verhalten im Video sportlich und ehrenhaft. Gerade das er die Gesundheit des Gegners höher einschätzt als seinen eigenen Sieg. Trotzdem gilt das was ich bereits am Anfang dieses Posts geschrieben habe.
Vielleicht schlägt der Typ bewußtlos hart mit dem Kopf auf dem Boden auf oder fällt bei einem Suplex hart auf den Nacken und ist querschnittsgelähmt oder so eine Scheiße.
Das kann aber auch bei gleichstarkten Gegner passieren.
Ich weiß nicht, wie ihr so damit umgehen würdet, aber ich würde meines Lebens wahrscheinlich nicht mehr froh werden.
Das ginge mir wahrscheinlich auch so. Da wäre es aber egal ob der Gegner stärker oder schwächer als ich gewesen wäre.
Ich wiederhole mich zwar, aber was interessiert solcher Respektsscheiß,
wenn es um die Gesundheit eines Menschen geht!?
Ach komm schon, um die Gesundheit geht es also nicht, wenn zwei gleich starke Athleten im Ring stehen? Ist die Psyche nicht auch ein Teil des Menschen, der gesund sein sollte? Ein blaues Auge heilt und ist nach ein paar Wochen nichtmehr zu sehen, was man von den hier genannten Aspekten nicht sagen kann. Der „Gewinner“ ist jetzt gebrandmarkt, ob er will oder nicht.
Vielleicht schlägt der
Typ bewußtlos hart mit dem Kopf auf dem Boden auf oder fällt bei einem
Suplex hart auf den Nacken und ist querschnittsgelähmt oder so eine Scheiße.
Was natürlich nur bei zwei ungleichen Kämpfern gilt.:rolleyes:
eigentlich haben hier 2 leute versagt: der trainer des "siegers" und der kampfrichter.
+1
Ja, er hätte vielleicht auch'n TD machen können und 'ne schnelle Submission. Aber warum? Für seinen Record? War eh Amateur...
Da Du es wahrscheinlich am „besten“ beurteilen kannst (wenn auch sehr subjektiv), darf man fragen, was für Dich schlimmer wäre? Von einem Athleten aus Mitleid einen Sieg geschenkt zu bekommen, der signalisiert, dass er Dir so überlegen ist, dass er sich Sorgen um Dich macht (die er sich bei seinen vorangegangenen Kämpfen nicht gemacht hat) oder eine Niederlage? (Nach normaler Wettkampfvorbereitung.) (Es würde mich wirklich interessieren, gerne auch per PM. Sollte es Dir zu persönlich sein, verstehe ich das.)
LG
Ist WK eigentlich seit neuesten das neue WT.
Für Jedermann ohne Schmerz und Risiko einfach um sagen zu können man ist der krasse WKer?
Die Verletzungskarte zu ziehen ist übrigens sehr billig, das Risiko gilt immer, auch bei ausgeglichenen Kämpfen.
Bei klarer Überlegenheit würde ich sogar sagen, dass es einfacher ist den Kampf nach Hause zu bringen, vor allem wenn man noch den Boden als Option hat.
Kann man den Gegner dort nicht dominieren zeigt das zumindest in diesem Bereich nicht so überlegen ist wie man es gerne hätte.
openmind
21-05-2014, 14:54
Was natürlich nur bei zwei ungleichen Kämpfern gilt.:rolleyes:
Das kann aber auch bei gleichstarkten Gegner passieren.
Leute... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Natürlich kann das auch bei ebenbürtigen Gegnern passieren,
und natürlich würde man damit auch nicht glücklich werden.
Der klitzekleine Unterschied ist doch wohl aber, dass ich
bei einem so deutlichen Klassenunterschied von vornerein so
eine Technik gar nicht erst in Erwägung ziehe, wenn ich davon
ausgehen muß, dass der andere in seiner Unterlegenheit wahr-
scheinlich auch keine hochklassige Fallschule oder so genossen
hat...
_
Der klitzekleine Unterschied ist doch wohl aber, dass ich
bei einem so deutlichen Klassenunterschied von vornerein so
eine Technik gar nicht erst in Erwägung ziehe, wenn ich davon
ausgehen muß, dass der andere in seiner Unterlegenheit wahr-
scheinlich auch keine hochklassige Fallschule oder so genossen
hat...
Du sagst also, was ich auch unterstützen würde, dass bei einem deutlich unterlegenen Gegenüber die Verletzungsgefahr aufgrund besserer Situationskontrolle geringer ist, wo ist also das Problem, das bei anderen Kämpfen nicht gegeben ist?
LG
zeitvertreibi
21-05-2014, 15:14
Kann es nicht einfach ne spontane Entscheidung gewesen sein. Sowas wie "Sch*** der macht Nichts, so macht kämpfen keinen Sinn". Finde er versucht sich seinem Gegner gegenüber durchaus respektvoll zu verhalten(siehe Ende der Langversion des Videos).
Ob es den Gegner "voll weggehauen" hätte ist imho Spekulation. Wahrscheinlich schon aber da kann man sich leicht (auch selbst) täuschen.
Finde so ein Kampfende nicht schlimm, passiert. Gelegenheiten zum durchbeißen gibt es noch genug andere. Auf so eine "Demütigung" sollte ein WK klar kommen.
Ihr würdet ernsthaft eigene Verletzungen riskieren um mit dem Gegner im WK zu "spielen"?
openmind
21-05-2014, 15:15
Du sagst also, was ich auch unterstützen würde, dass bei einem deutlich unterlegenen Gegenüber die Verletzungsgefahr aufgrund besserer Situationskontrolle geringer ist, wo ist also das Problem, das bei anderen Kämpfen nicht gegeben ist?
LG
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/seriouscatipozqe0cn1.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
_
washi-te
21-05-2014, 15:17
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/seriouscatipozqe0cn1.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
_
:ups: .. wo holst du immer diese perversen Bilder her?
und der
Schiri konnte noch nicht eingreifen, weil der Typ noch nichts Entscheidendes
abgekriegt hatte.Das fiel mir halt auch auf. Wär`s denn so dramatisch gewesen, wenn er den zumindest mal ein bißchen angeklingelt hätte? Dann hätte der Ringrichter nen Grund zum Unterbrechen gehabt. Oder muss man da den anderen gleich totschlagen?
openmind
21-05-2014, 15:23
Oder muss man da den anderen gleich totschlagen?
Bei mir gehts zum Beispiel nicht anders.
Aufgrund meiner immensen Power steckt meine Faust meistens schon halb
im Kopf des anderen, wenn ich meinen Arm nur vorsichtig ausstrecke...
_
wenn er den zumindest mal ein bißchen angeklingelt hätte?Nach der Spinning Backfist und dem rechten Haken ab 3:22 sieht er finde ich schon recht wackelig aus als er sich wieder in Richtung Gegner dreht.
Savateur73
21-05-2014, 15:34
:kaffeetri
...und Du hast Do nicht kapiert oder bist Opfer des Romantik-Kitsch-Glaubens, der mit hiesigen Do-Vorstellungen zusammenhängt.
Was für ein Romantik-Kitsch-Glauben!:rolleyes:
Vollkontakt bedeutet Kampf pur und wenn man das Fight Video genau sieht hat der Kämpfer der aufgegeben hat aus Frust heraus aufgegeben, weil er seinen Gegner nicht k.o. schlagen konnte obwohl eine technische Überlegenheit da war.
Also versuche deine gutmenschliche Einstellung nicht auf andere zu übertragen.
Wer die Entscheidung des Verlierers toll findet,der hat Kampfsport nicht verstanden und sollte im Karate oder Judo Forum weiter posten.:cool:
openmind
21-05-2014, 15:39
Vollkontakt bedeutet Kampf pur und wenn man das Fight Video genau sieht hat der Kämpfer der aufgegeben hat aus Frust heraus aufgegeben, weil er seinen Gegner nicht k.o. schlagen konnte obwohl eine technische Überlegenheit da war.
:hammer:
_
Nach der Spinning Backfist und dem rechten Haken ab 3:22 sieht er finde ich schon recht wackelig aus als er sich wieder in Richtung Gegner dreht....fängt sich aber sofort wieder, hat die Hände oben und ist bass erstaunt, als der andere kurz darauf aufgibt. Macht auch danach einen völlig klaren Eindruck. Die Beine sacken für keine Sekunde ein.
Ehrlich, ich fand die Schlagwirkung auch bei den (wenigen) Volltreffern alles andere als beeindruckend oder sonderlich gefährlich aussehend. Aber ich bin auch Laie auf dem Gebiet. Deshalb würde mich mal Eure diesbezügliche Einschätzung interessieren.
Wer die Entscheidung des Verlierers toll findet,der hat Kampfsport nicht verstanden und sollte im Karate oder Judo Forum weiter posten.:cool:
Was ist eig. dein Problem? Schon mal was von Respekt gehört? Das letzte mal als ich im Training war, war Judo auch noch ein VK KS.
Zum Thema: Ich kann beide Seiten verstehen obwohl ich persönlich auch eher der Contra-Seite zustimme. Es hätte andere Wege gegeben um die Gesundheit des Gegners zu erhalten, außerdem ist das trotz vermeintlicher Überlegenheit ziemlich respektlos dem Gegner gegenüber. Ich jedenfalls wär ziemlich angepi**t wenn ich so einen Sieg "geschenkt" bekommen würde.
Schwerthase
21-05-2014, 16:04
egal wie man dazu stehen will, geniale Aktion im Nachhinein betrachtet. Nicht dass er in dem Moment daran gedacht hat, aber fette Werbung.
Als Amateurkämpfer es gleich in eine große MMA Sendung zu schaffen, besser geht's nicht, da macht die eine Niederlage in der Statistik auch nichts. Allein dass in einem deutschsprachigen Forum 6 Seiten darüber diskutiert wird, zeigt von der Medienwirksamkeit der Aktion.
...fängt sich aber sofort wieder, hat die Hände oben und ist bass erstaunt, als der andere kurz darauf aufgibt. Macht auch danach einen völlig klaren Eindruck. Die Beine sacken für keine Sekunde ein.Ist finde ich schwer zu sagen, da es danach ja gleich zu Ende ist. Das er die Deckung hoch nimmt kann auch Konditionierung sein. Da die Beine stabil bleiben scheint es nicht all zu schlimm zu sein.
Mir fehlt aber auch die Erfahrung um das genau abschätzen zu können.
Ehrlich, ich fand die Schlagwirkung auch bei den (wenigen) Volltreffern alles andere als beeindruckend oder sonderlich gefährlich aussehend.
Da bin ich bei dir. Ich hätte den Kampf nicht abgebrochen, auch wenn der "Gewinner" meiner Meinung nach ziemlich unterlegen aussieht. Er konnte sich zumindest zu jeder Gelegenheit noch verteidigen.
Hug n' Roll
21-05-2014, 16:09
Was für ein Romantik-Kitsch-Glauben!:rolleyes:
Vollkontakt bedeutet Kampf pur und wenn man das Fight Video genau sieht hat der Kämpfer der aufgegeben hat aus Frust heraus aufgegeben, weil er seinen Gegner nicht k.o. schlagen konnte obwohl eine technische Überlegenheit da war.
Also versuche deine gutmenschliche Einstellung nicht auf andere zu übertragen.
Wer die Entscheidung des Verlierers toll findet,der hat Kampfsport nicht verstanden und sollte im Karate oder Judo Forum weiter posten.:cool:
Du hast mein Posting genauso wenig gerafft, wie die Sache mit dem Do.
"Gutmenschliche Einstellung" finde ich süß...:rolleyes:
Wer mich kennt, weiß, daß Du damit dem Bock unterstellst, Gärtner zu sein.:D
Mal Klartext:
Do hat nix mit dem von Dir reininterpretierten Gekröse zu tun. Do in den KK ist der Ansatz, das Kämpfer werden und sein ganzheitlich zu sehen. Für viele ist es deshalb vor allem ein Weg der Disziplin und ein effektiver Weg, besser zu werden. So auch für mich.
Hör endlich auf, Judo mit Schach und Wattebauschenwerfen in eine Ecke zu stellen. Das wollte ich damit sagen. Nix anderes.
@Suriage:
Sein Problem ist Ahnungslosigkeit, zumindest was Judo angeht.
Sry für OT....
Savateur73
21-05-2014, 16:44
Was ist eig. dein Problem? Schon mal was von Respekt gehört? Das letzte mal als ich im Training war, war Judo auch noch ein VK KS.
Zum Thema: Ich kann beide Seiten verstehen obwohl ich persönlich auch eher der Contra-Seite zustimme. Es hätte andere Wege gegeben um die Gesundheit des Gegners zu erhalten, außerdem ist das trotz vermeintlicher Überlegenheit ziemlich respektlos dem Gegner gegenüber. Ich jedenfalls wär ziemlich angepi**t wenn ich so einen Sieg "geschenkt" bekommen würde.
Was hat das bitte mit Respekt zu tun?!:confused:
Hier haben wohl eher eine Sicht von VK-KS die nicht normal ist!
Weswegen macht macht VK? Um sich zu messen und den Gegner zu besiegen, durch K.O. oder Aufgabe und nicht durch die eigene Aufgabe im Kampf. Das hat nix mit Respekt oder Grösse zu tun, denn warum trainiert man für einen Wettkampf sonst, damit dann so ein Unsinn wie in diesem Video gemacht wird. Dann sollte man VK-Wettkäpfe besser komplett abschaffen und dann doch eher Fußball glotzen. Junge,Junge
Ich finde der "Verlierer" hat sich anscheinend sehr gut überlegt warum er in den Ring steigt. Er wollte anscheinend eine Vergleich mit einem ebenbürtigen Gegner, als er feststellt das das nicht der Fall war (und da zählt halt seine subjektive Meinung) hat er den Kampf zum Wohl seines Gegners abgebrochen. Was wenn er nicht der gute Bodenkämpfer ist und dort nicht die Sub gefahrlos bekommen hätte? Er weiß das er ihn im Stand umhauen kann und nicht gefährdet ist, ab da fehlt jede Motivation weiterzukämpfen und es ist nur konsequent das dann auch nicht zu tun.
Wie gesagt, eine Frage des "warum steige ich in einen Ring/Cage und was bin ich bereit da zu tun".
Ansonsten finde ich die Diskussion hier aus professioneller Sicht sehr interessant, danke für Eure Beiträge ;)
Grüße
Kanken
Ohne mich jetzt durch die 7 Seiten Blödsinn hier zu wühlen (bei "geh doch zum Judo" hab ich aufgehört zu lesen), ich versteh die Szene auch nicht so wirklich.
Eigentlich wäre es die Aufgabe des Trainers oder in nächster Instanz die des Schiris gewesen, den Kampf bei deutlicher Unterlegenheit und/oder einer schweren Verletzung abzubrechen.
Der "Sieger" schien ja die Meinung zu vertreten, dass er durchaus noch kämpfen kann.
Also warum tappt der dann einfach oder hab ich was nicht mitgekriegt?
Wenn er den anderen nicht umhauen will weil der einfach himmelweit Unterlegen ist (was ich wieder rum löblich finde), hätte er es auch einfach "ruhiger" angehen lassen können, um das Ding z.B. über Punkte/Submission nach Hause zu fahren.
Ganz ehrlich, so nen Sieg würde ich nicht geschenkt haben wollen. Lieber ehrlich verlieren, auch wenn der andere vielleicht nicht mehr 100% gibt.
Wenn er den anderen nicht umhauen will weil der einfach himmelweit unterlegen ist (was ich wieder rum löblich finde), hätte er es auch einfach "ruhiger" angehen lassen können, um das Ding z.B. über Punkte/Submission nach Hause zu fahren.
Es scheint ihm ja nicht um den Sieg um jeden Preis zu gehen. Es geht ihm um den Sieg in einem ebenbürtigen Kampf. Er will sich messen und er hat auch keine Hemmungen einen ebenbürtigen Gegner zu verletzen, wie man ja am Anfang sieht. Einen (subjektiv) unterlegen zu dominieren entspricht nicht seinen Vorstellungen und Zielen, also bricht er ab.
Einen Kampf, den man nicht kämpfen will, braucht man erst gar nicht zu kämpfen.
Wenn man das erst im Kampf bemerkt kann man halt im Wettkampf auch abbrechen...
Grüße
Kanken
Er weiß das er ihn im Stand umhauen kann und nicht gefährdet ist, ab da fehlt jede Motivation weiterzukämpfen und es ist nur konsequent das dann auch nicht zu tun.
Im Endeffekt weiß er es nicht, er glaubt es nur weil er seiner Meinung nach bis dahin klar dominiert hat. Er weiß nicht ob er wirklich gewonnen hätte. Da muss es nicht mal zu einem Lucky Punch kommen, hätte genau so sein können, dass er körperlich einbricht und der andere in der 2ten Rund zurück kommt.
Oder das er submittet wird, oder oder oder ...
Vor allem verstehe ich nicht wenn er denn wirklich einen Kampf gesucht hätte warum er sich nicht in eine Lage begibt die für ihn ungünstiger ist? Wäre er dort auch besser hätte er dort einfach in der besseren Position dominiert und den Kampf Heim gebracht ohne den anderen weich zu prügeln.
Im Endeffekt zeigt er so nur seine Arroganz, er hält sich für besser ist aber nicht bereit den Kampf auf eine andere Art zu beenden.
Und ich bezweifel nach dem was ich gesehen habe, dass er es auch gekonnt hätte.
Es geht um das was der "Verlierer" subjektiv bei der Geschichte empfand und was er da warum getan hat (das hat er ja hinterher erklärt).
Wie gesagt, ich finde Ziele warum man kämpft und was man dafür zu tun bereit ist interessant, mag aber auch mit meinem Job zu tun haben und mit meiner Einstellung zu Gewalt...
M.E.n. gehts da einfach nur um einen Kampf, auf den sich beide geeinigt haben, und den der eine halt an einem Punkt abbricht, der ihm genehm ist. Sein gutes Recht, aber dann hat er halt verloren.
Einen Grund, daraus moralisch Honig zu saugen, seh ich nicht.
Um Moral geht es mir auch nicht... ;)
Es scheint ihm ja nicht um den Sieg um jeden Preis zu gehen. Es geht ihm um den Sieg in einem ebenbürtigen Kampf. Er will sich messen und er hat auch keine Hemmungen einen ebenbürtigen Gegner zu verletzen, wie man ja am Anfang sieht. Einen (subjektiv) unterlegen zu dominieren entspricht nicht seinen Vorstellungen und Zielen, also bricht er ab.
Ich persönlich finde es auch in Ordnung bei nem gewaltigen Klassenunterschied einfach nen Gang runter zu schalten, gerade wenn man den anderen absolut und nach belieben dominiert.
Das war ein Amateurkampf, da ging es um nix und deswegen jemanden nur weil man es kann KO zu schlagen, wäre jetzt auch nicht meins.
Doch ich finde er nimmt dem anderen dadurch etwas, nämlich die Möglichkeit den Ring als Kämpfer zu verlassen, der alles gegeben hat.
Durch eine solche Geste stellt er den anderen eher Bloß, als das er ihm einen Gefallen tut.
Abgesehen davon, ich wäre stink sauer wenn auf nem Turnier auf das ich mich evtl. lange vorbereitet habe, mein Gegner einfach das Handtuch wirft, weil er meint das er is mir eh über ist.
Da möchte ich doch zumindest die Gelegenheit haben, ihm das Gegenteil zu beweisen.
Tja und nicht umsonst haben Trainer/Schiris die Verpflichtung, einen Kampf bei akuter Gefährdung abzubrechen.
Savateur73
21-05-2014, 17:47
Das sind doch total korrekte postings!:cool:
Was soll hier das Gelaber von Grösse und usw.
Um Moral geht es mir auch nicht... ;)Um welche Art von Größe gehts denn in der Überschrift?
jemanden nur weil man es kann KO zu schlagenTja, wie gesagt, ich seh dafür keine Anzeichen. Hätte den Kampf auch weiterlaufen lassen.
Die Überschrift sollte bestimmte Denkmechanismen in Gang setzen, läuft bisher prima... :D
Die Überschrift sollte bestimmte Denkmechanismen in Gang setzen, läuft bisher prima... :DWenn Du auf klare Fragen nicht antworten magst, lassen wir`s halt bleiben mit der Diskutiererei.
Deine Arroganz kotzt mich an.
egal wie man dazu stehen will, geniale Aktion im Nachhinein betrachtet. Nicht dass er in dem Moment daran gedacht hat, aber fette Werbung.
Als Amateurkämpfer es gleich in eine große MMA Sendung zu schaffen, besser geht's nicht, da macht die eine Niederlage in der Statistik auch nichts. Allein dass in einem deutschsprachigen Forum 6 Seiten darüber diskutiert wird, zeigt von der Medienwirksamkeit der Aktion.
7 Seiten mittlerweile und Tendenz steigend. Klar, unter dem Gesichtspunkt war es sicherlich nicht das dümmste. Jetzt kann er in allen Talkshows auftreten.
Aber ob es ihn in seinem Sport weiter bringt, da bin ich eher zwiegespalten. Ich meine, in der UFC werden die ihn jetzt deshalb bestimmt nicht aufnehmen.
Aber vielleicht darf er in Zukunft bei irgendwelchen Pseudoevents auftreten, wo Männer gegen Frauen, oder Behinderte ,,kämpfen'' und zum Schluss immer ein für alle Seiten verträglicher Draw bei rumkommt, nach einem authentischen Kräftemessen. :rolleyes:
Deine Arroganz kotzt mich an.
Wo ist denn da Deine Affektkontrolle hin?
Interessant...
Grüße
Kanken
Welche Affektkontrolle? :D
Trittst hier halt gerade als arroganter Alleswisser auf. Mag sein, dass Du richtig was weißt und kannst. Möglicherweise sogar zu diesem Thema. Aber wenn Du`s nicht im geringsten zu teilen und zu erläutern willens bist, sondern lieber Deine Gesprächspartner wie Ameisen in Deinem genialen Experiment behandelst, nutzt mir das einen Scheiß. Wozu dann noch weiter diskutieren.
So, genug der Erklärung. Weiter gehts, wenn Du wieder auf Normallevel tickst.
Savateur73
21-05-2014, 19:08
Welche Affektkontrolle? :D
Trittst hier halt gerade als arroganter Alleswisser auf. Mag sein, dass Du richtig was weißt und kannst. Möglicherweise sogar zu diesem Thema. Aber wenn Du`s nicht im geringsten zu teilen und zu erläutern willens bist, sondern lieber Deine Gesprächspartner wie Ameisen in Deinem genialen Experiment behandelst, nutzt mir das einen Scheiß. Wozu dann noch weiter diskutieren.
So, genug der Erklärung. Weiter gehts, wenn Du wieder auf Normallevel tickst.
Das ist doch kein Experiment sondern eine Beobachtung von normalen KSlern die sofort erkennen das die Aktion sehr naiv ist und Tastaturkrieger die den Fighter der aufgegeben hat in den Himmel loben. Mehr ist es auch nicht und das wäre so ähnlich, wenn Klitschko sagt das er seinen Fight jetzt aufgibt um seinen Gegner nicht zu verletzten, wenn das lobenswert sein soll werde ich im MMA-Forum nichts mehr posten, weil keine Kampfsportler sondern User hier unterwegs sind die was anderes betreiben, aber sicher keinen KS. Viel Spass hier noch an alle Tastaturkrieger!:cool:
Welche Affektkontrolle? :D
Trittst hier halt gerade als arroganter Alleswisser auf. Mag sein, dass Du richtig was weißt und kannst. Möglicherweise sogar zu diesem Thema. Aber wenn Du`s nicht im geringsten zu teilen und zu erläutern willens bist, sondern lieber Deine Gesprächspartner wie Ameisen in Deinem genialen Experiment behandelst, nutzt mir das einen Scheiß. Wozu dann noch weiter diskutieren.
So, genug der Erklärung. Weiter gehts, wenn Du wieder auf Normallevel tickst.
Gibst du schon auf? Das ist Größe.
Gibst du schon auf? Das ist Größe.
Er weiß halt, dass er im eigentlich intellektuell weit überlegen ist.
Ich hab den Thread nicht gelesen, finde den "Typen" aber super.
Offenbar hat er auch die Regeln drauf, oft wird ja behauptet, man könnte im MMA, oder Boxen, nicht aufgeben :o.
Full Fight:
hamWcOX4hfM
Hier die Stellungnahme des "Gewinners".
Na ja, also der Typ hat immer so schöne fancy Kicks und Drehungen gemacht. Na ja, ich dachte halt laß Ihn mal machen. Hab ein paar mal versucht in auf den Boden zu kriegen und habs auch geschafft und meiner Meinung nicht schlecht ausgesehen. Na ja, hat mir ein paar verpasst der Typ. Hat mich aber nicht weiter gestört, der hatte keinen Dampf dahinter. Dachte mir halt echt, laß den mal machen und in der zweiten Runde hau ich Ihn einfach um....
Und dann tapt der Wixxer einfach ab und schenkt mir den Sieg
Nur meine Gedanken dazu :cool:
Ist eben nicht gegeben.
Er hat nicht gewonnen, er war nur für ne Zeit besser.
Das ist ein erschwindelter "moralischer Sieg".
Wer sagt dass der Gegner nicht in den letzten Sekunden mit einen Takedown + schnellen Heelhook um die Ecke gekommen wäre?
Die Möglichkeit hat er seinem Gegner genommen, das ist respektlos.
Genauso respektlos wie seinen Gegner die Chance zu nehmen als Kämpfer "unterzugehen".
Quatsch, der andere hatte die Chance wie Butter in der Sonne.
Ich warte eigentlich schon länger drauf dass ein Kämpfer bei so einem Mismatch aussteigt und sagt das mach ich nicht.
Ich bereite mich doch nicht Wochen auf einen Kampf vor um dann selber aufzugeben, weil ich weiss das ich der Bessere bin.:confused:
Das wirst Du nicht kapieren, für mich wäre so ein Sieg nichts wert.
Das ist der schlechteste MMA-Fight alles Zeiten. So müsste das ganze aussehen.:cool:
https://www.youtube.com/watch?v=u6j7gVkPA0M
Wie toll, ein offensichtliches Opfer besiegt. Nennt mich Romantiker, aber ein trainierter Kämpfer hat andere Ansprüche an sich. Für mich steht das auf einer Stufe mit Champion geworden weil die Gegner alle krank waren.
Erstens gibt es die Möglichkeit, dass der andere den Kampf noch irgendwie rumreißen könnte.
Sehe ich wie gesagt keine Chance für, der andere ist offensichtlich nicht helle genug um zu sehen dass er in sein Verderben rennt.
Zweitens hätte es dann auch andere Möglichkeiten gegeben, wenn er dem anderen nur nicht wehtun wollte - zum Beispiel den Kampf über die Zeit zu retten.Und ich finde besser was er gemacht hat, zu sagen: nein, so kämpfe ich nicht.
Letztendlich ist "ich war ja offensichtlich so viel besser, deshalb habe ich aufgegeben" eine bescheuerte Begründung. Vielleicht nett gemeint, aber als sein Gegenüber wäre ich mir reichlich verarscht vorgekommen.
Manche Gegenüber muss man vor sich selbst schützen
Hier die Stellungnahme des "Gewinners".
Na ja, also der Typ hat immer so schöne fancy Kicks und Drehungen gemacht. Na ja, ich dachte halt laß Ihn mal machen. Hab ein paar mal versucht in auf den Boden zu kriegen und habs auch geschafft und meiner Meinung nicht schlecht ausgesehen. Na ja, hat mir ein paar verpasst der Typ. Hat mich aber nicht weiter gestört, der hatte keinen Dampf dahinter. Dachte mir halt echt, laß den mal machen und in der zweiten Runde hau ich Ihn einfach um....
Und dann tapt der Wixxer einfach ab und schenkt mir den Sieg
Nur meine Gedanken dazu :cool:
Tja, ganz offensichtlich zu blöd um zu erkennen was Sache ist
Tja, ganz offensichtlich zu blöd um zu erkennen was Sache ist
Hast Du Dir das wirklich komplett angesehen? Ich bin mir nicht sicher wer zu blöd ist :p:cool:
Hast Du Dir das wirklich komplett angesehen? Ich bin mir nicht sicher wer zu blöd ist :p:cool:
Na der Sieger durch Aufgabe wenn er nicht kapiert dass er hier eingedost worden wäre
Na der Sieger durch Aufgabe wenn er nicht kapiert dass er hier eingedost worden wäre
Da sind wir doch beim Punkt den hier viele ansprechen. Ich finde es respektlos, auch wenn ich den Hintergrund der Aufgabe respektiere. Wie schon einige geschrieben haben - wenn er denn soooo überlegen gewesen wäre (was er nicht war) hätte er eben submitten müssen. Hat er aber nicht geschafft. Stattdessen die Aktion, die ich so nicht gut finde. Das ist eben meine Meinung dazu. Du hast natürlich recht, so ein Sieg wäre nichts wert. Aber ich habe schon Kämpfe gesehen, wo einer in der ersten Runde völlig wehrlos war und es nach einem klaren Niederschlag sogar nach KO aussah - und in der nächsten Runde wurde der zuerst überlegene am Boden submitted und hatte den Kampf verloren. Genauso Kämpfe wo die unterlegenen auf einmal aufgedreht und gewonnen haben. Das kennst Du doch auch?
Darauf will ich hinaus. Trotzdem ist es natürlich lobenswert wenn jemand die Gesundheit des Gegners achtet. Aber da wären dann auch Ringrichter und Betreuer gefragt gewesen. Da hätten dann genau diese beteiligten versagt.
IMHO
Mata-Leon
21-05-2014, 22:29
Da sind wir doch beim Punkt den hier viele ansprechen. Ich finde es respektlos, auch wenn ich den Hintergrund der Aufgabe respektiere. Wie schon einige geschrieben haben - wenn er denn so überlegen gewesen wäre (was er nicht war) hätte er eben submitten müssen. Hat er aber nicht geschafft. Stattdessen die Aktion, die ich so nicht gut finde. Das ist eben meine Meinung dazu. Du hast natürlich recht, so ein Sieg wäre nichts wert. Aber ich habe schon Kämpfe gesehen, wo einer in der ersten Runde völlig wehrlos war und es nach einem klaren Niederschlag sogar nach KO aussah - und in der nächsten Runde wurde der zuerst überlegene am Boden submitted und hatte den Kampf verloren. Genauso Kämpfe wo die unterlegenen auf einmal aufgedreht und gewonnen haben. Das kennst Du doch auch?
VA ist das halt nicht mal was seltenes sondern sogar völlig geläufig.
Ich frage mich teils schon ob manche die hier munter mitdiskutieren überhaupt schon mal MMA angeschaut haben ohne jetzt Argumente durch persönliche Angriffe schwächen zu wollen, aber kommt mir halt so vor.
Sowas sieht man auf sogut wie jedem Event.
Häufig nach ungleich schwereren Prügel.
Aber ich habe schon Kämpfe gesehen, wo einer in der ersten Runde völlig wehrlos war und es nach einem klaren Niederschlag sogar nach KO aussah - und in der nächsten Runde wurde der zuerst überlegene am Boden submitted und hatte den Kampf verloren.
Das halte ich bei der Paarung für vollkommen ausgeschlossen.
Na der Sieger durch Aufgabe wenn er nicht kapiert dass er hier eingedost worden wäreHätte, könnte, wäre. Du klingst schon wie die WTler. :rolleyes:
Mata-Leon
21-05-2014, 22:40
Das halte ich bei der Paarung für vollkommen ausgeschlossen.
Aufgrund wovon beurteilst du die Ground Skills von beiden Kämpfern?
Das halte ich bei der Paarung für vollkommen ausgeschlossen.
Ich nicht, kann mich aber auch irren. Anders wäre es bei einer Runde zwischen Dir und mir. Da wär ich bei einem regulären Kampf halt nur Punchingball und weder Deine Gewichtsklasse noch Deine Grösse ;) So einen (ernsthaften) Kampf hielte selbst ich für schwachsinnig :D
Ich war jetzt auch erst zwiegespalten: Einerseits zeugt es von Größe, es nicht nötig zu haben, einen Unterlegenen ins KH zu knallen, nur um einen Sieg feiern zu können - ja. Andererseits ist es respektlos gegenüber seinem Gegner, ihm der Möglichkeit zu berauben, einen Sieg zu verdienen oder wenigstens eine ehrenvolle Niederlage einzustecken.
Aber nachdem ich nun den vollen Kampf gesehen habe, tendiere ich zu: Beide haben den Kampf falsch eingeschätzt. Ja, technisch ist der "Verlierer" seinem Gegner deutlich überlegen, aber seine Treffer haben kaum Wirkung gezeigt und wirklich hilflos war der "Gewinner" nun wirklich auch nicht. Nach den 3 Minütchen konnte man noch nicht sagen, wie der Kampf ausgehen würde. Gerade beim MMA ist immer so viel möglich - alles ist offen. Das macht den Sport ein Stück weit auch aus, finde ich.
Von einem gleichwertigen Gegner Prügel zu kriegen, und das Blatt zu wenden, ist aber etwas anderes als ein klares Mismatch.
Die erste Hälfte des Kampfes ist doch auf dem Boden/ ringerisch - die Richtung, die der spätere Sieger eingeschlagen und vorgegeben hat, aber dennoch nichts ausrichten kann. Danach kippt es völlig, beim Tap ist der Gegener deutlich angeschlagen und hat deshalb keine Chane mehr.
Ist eigentlich gar nicht mehr diskussionsfähig, weil der Sieger die Geste angenommen hat durch die Ehrung des Gegners vorm Publikum.
Nach den 3 Minütchen konnte man noch nicht sagen, wie der Kampf ausgehen würde. Gerade beim MMA ist immer so viel möglich - alles ist offen. Das macht den Sport ein Stück weit auch aus, finde ich.Genau deshalb werden solche Kämpfe ja auch nicht auf drei Minuten, auf einen Schlagabtausch, oder vielleicht auch nur auf ne Technikdemo angesetzt, nach denen dann der Kampfrichter (oder, sagen wir, Kannix) entscheidet, wer "eh gewonnen hätte", sondern laufen, falls niemand vorzeitig den Kampf beendet, über die volle Distanz, die vereinbart ist.
Auch wenn das kannix-Modell natürlich besser für die Gesundheit wäre.
Ich meine, im Grunde sehen wir`s doch hier an dem Thread: Selbst die versammelten Fachleute hier (zu denen ich mich ganz gewiss nicht zähle) sind doch durchaus verschiedener Meinung, wie sicher er das Ding tatsächlich zu dem Zeitpunkt im Sack hatte. Würde jeder einfach so den Kampf stoppen, wenns gerade gut für ihn läuft, wäre das doch ziemlich dämlich für den Kampfsport.
Ich erinner mich, wie Badr Hari (ja, ausgerechnet der) mal nen Kampf beendet hat der ohnehin seiner war. Sauberer Schlag auf den Solarplexus ohne unnötige Grausamkeiten, sauberer KO, sauberes Ergebnis.
So was nenn ich Größe.
Onkel_Escobar
21-05-2014, 23:54
Bist Du schonmal K.O. gegangen?
Jep.
Hat Deine Frage irgendeinen tieferen Sinn ?
Hast du schon mal ganz theoretisch darüber nachgedacht, dass auch klare Gewinner mitunter insgesamt deutlich heftigeres einstecken müssen, als dass einmal die Luft wegbleibt und man lieber sitzen bleibt bis zur 10 ?
Onkel_Escobar
22-05-2014, 00:18
Dann frag ich mich, wie Du so nen Scheiß schreiben kannst?
Dann frag ich mich, wie Du so nen Scheiß schreiben kannst?
Sabbel nicht, sondern werd mal präziser.
Was ist denn jetzt so besonders schrecklich (verglichen mit den vielen anderen Möglichkeiten, einen Kampf ohne aufzugeben zu verlieren) an einem KO durch einen Schlag auf den Solarplexus ? Bei nem Wettkampf, wo man wusste worauf man sich einlässt und dafür trainiert hat, und bei dem eine Entscheidung durch KO zum Regelwerk gehört ?
Von einem gleichwertigen Gegner Prügel zu kriegen, und das Blatt zu wenden, ist aber etwas anderes als ein klares Mismatch.
Ich würde nicht von gleichwertig reden wenn einer den anderen verprügelt. Wenn einer dazu in der Lage ist den andere zu prügeln besteht immer ein Leistungsgefälle.
Gibt aber trotzdem genug die den Kampf noch drehen konnten.
zeitvertreibi
22-05-2014, 12:50
...
Was ist denn jetzt so besonders schrecklich (verglichen mit den vielen anderen Möglichkeiten, einen Kampf ohne aufzugeben zu verlieren) an einem KO durch einen Schlag auf den Solarplexus ? Bei nem Wettkampf, wo man wusste worauf man sich einlässt und dafür trainiert hat, und bei dem eine Entscheidung durch KO zum Regelwerk gehört ?
Beispielsweise der Sturz, verbunden mit der Möglichkeit von(auch schweren) Kopfverletzungen.
Du kannst ein KO durch Schläge nicht völlig sauber kontrollieren, geht nicht.
Was ist schlimm daran minutenlang hilflos, ängstlich und desorientiert auf dem Boden rumzukriechen? ;)
Der Gegner denkt wohl immer noch er hätte ihn nach der 2. Runde dann aber so richtig vermobbt.
Meine Einschätzung: er hätte nur noch bös gefangen.
Egal, wenn für Euch klar wäre dass der andere nur ein Opfer wäre, wie würdet Ihr dann das Verhalten des Aufgebers bewerten?
In meinen Augen war der spätere "Sieger" finished und hätte den Kampf niemals mehr drehen können.
Ich fand die Aktion ok.
Egal, wenn für Euch klar wäre dass der andere nur ein Opfer wäre, wie würdet Ihr dann das Verhalten des Aufgebers bewerten?
Gleich Scheiße,die Situation hätte für beide viel eleganter gelöst werden können.
So bleibt am Ende nur Spekulation, einer der als Opfer hingestellt wird und ein anderer der den Moralapostel raushängen lässt.
Beispielsweise der Sturz, verbunden mit der Möglichkeit von(auch schweren) Kopfverletzungen.
Du kannst ein KO durch Schläge nicht völlig sauber kontrollieren, geht nicht.
Was ist schlimm daran minutenlang hilflos, ängstlich und desorientiert auf dem Boden rumzukriechen? ;)
Aber ernsthaft, wäre es denn dann nicht die einzig konsequente Lösung, Vollkontakt mit KO-Möglichkeit komplett zu verbieten? Oder obligatorisch Kopfschutz zur Pflicht zu machen? Ein erfahrenerer Gegner fällt ja im Falle eines KO keineswegs kontrollierter um. Oder kriecht weniger hilflos am Boden. Und ein schwerer KO schien mir da auch nicht wahrscheinlicher als bei nem Schwergewichts-Boxkampf zwischen Ebenbürtigen.
Asahibier
22-05-2014, 13:39
Na ich kann hier beide Seiten verstehen. Ich kloppe mich nur aus Spaß und kann abbrechen wenn ich für mich oder den anderen ein erhöhtes Risiko sehe, habe da kein Egoproblem.
Aber aus dem Grund würde ich nie in nen Cage steigen weil das wäre dem Kämpfer der das komplett ernst nimmt gegenüber unfair, dafür reicht Sparring, wenn ich in den Wettkampf gehe will ich es auch wissen. Somit waren beide Kämpfer bedingt falsch im Cage, der eine bzgl. der Einstellung, der andere war technisch wohl nicht so weit.
Eskrima-Düsseldorf
22-05-2014, 14:37
Vielleicht ist er auch bezahlt worden...
Vielleicht ist er auch bezahlt worden...
Wäre cool, wenn rauskäme, dass er gegen sich gewettet hat. :D
Wäre cool, wenn rauskäme, dass er gegen sich gewettet hat. :D
Ja,und dann zu feige war sich ausknocken zu lassen :D
Nee,im Ernst,ich bin auch zwiegespalten,sicherlich ehrenwert den Gegner nicht ernsthaft und unnötig verletzen zu wollen,aber wenn er der Meinung war im Standup dermassen zu dominieren hätte er ihn auch mittels ein paar Körpertreffern auf Abstand halten oder zur Aufgabe zwingen können,den Bodenkampf vermeiden (wenn das gewollt ist) sollte man als guter MMA-Kämpfer auch können...
gruss cave
egal wie man dazu stehen will, geniale Aktion im Nachhinein betrachtet. Nicht dass er in dem Moment daran gedacht hat, aber fette Werbung.
Als Amateurkämpfer es gleich in eine große MMA Sendung zu schaffen, besser geht's nicht, da macht die eine Niederlage in der Statistik auch nichts. Allein dass in einem deutschsprachigen Forum 6 Seiten darüber diskutiert wird, zeigt von der Medienwirksamkeit der Aktion.
Und mittlerweile sogar 2 threads im selben Forum zum Thema eröffnet wurden... . :D
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