Nur VK kann es bringen [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Nur VK kann es bringen



washi-te
23-05-2014, 06:55
tyrone spong vs gokhan saki 2014 Broken leg broken shin bone Leg injury tyrone spong leg fracture - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=zqDAOYhHNKk)

[Vid einfügen ging irgendwie nicht...]

Passion-Kickboxing
23-05-2014, 07:33
Was genau willst du uns damit sagen?

Vegeto
23-05-2014, 08:58
Was genau willst du uns damit sagen?
Versteh das auch nicht...

Sprawler
23-05-2014, 09:04
Ich tippe drauf, dass er genau das Gegenteil vom Thread-Titel mit diesem Vid behaupten will.

Schnueffler
23-05-2014, 09:05
Lassen wir uns mal überraschen.

Phenibut
23-05-2014, 09:59
Er wird wohl damit meinen, dass VK viel zu gefährlich ist und die Leute lieber Pointfighting trainieren sollten.

normalhero
23-05-2014, 10:07
Oder man kann es nur im VK zu einer solchen Verletzung bringen? ... es bleibt spannend.

KeineRegeln
23-05-2014, 10:36
oder er meint, dass man so blocken nur im vk lernt ;)

Sprawler
23-05-2014, 11:13
oder er meint, dass man so blocken nur im vk lernt ;)


Oder man kann es nur im VK zu einer solchen Verletzung bringen? ... es bleibt spannend.


Er wird wohl damit meinen, dass VK viel zu gefährlich ist und die Leute lieber Pointfighting trainieren sollten.

Halt pöses Vollkontakttraining?

washi-te
23-05-2014, 11:18
Ich versuch ne Kurzfssung, weil ich auf dem Sprung bin.

Wann immer es hier im Forum um SV geht, klingt in verschiedenen Beträgen durch, dass eigentlich nur VK das richtige Training dafür ist.

Was will ich mit SV erreichen? Meine Gesundheit bewahren. Wenn ich nun beim Training der SV durch VK-Training oder bei entsprechenden WK ständig mehr oder weniger große Verletzungen in Kauf nehme, ist das doch meinem eigentlichen Ziel entgegengesetzt.

Zugegeben ist das ein krasses Beispiel. Bin nur drauf gekommen, weil es gestern auf Eurosport lief. Aber prinzipiell steht doch die Frage: Wie viel an körperlicher Versehrtheit (ungesunde Übungen, Verletzungen, verkrüppelte Hände durch Abhärtungstraining, abgestorbene Hirnzellen durch k.o.s usw.) will ich in Kauf nehmen, um im Falle des Falles (der möglicherweise nie eintritt) "fit" zu sein? Und wie lange (altersmäßig) kann ich so trainieren?

m.E. muß es also eine andere Motivation geben für VK. Das Ziel "Selbstverteidigung" kann es m.E. nicht sein.

Sprawler
23-05-2014, 11:23
Ich versuch ne Kurzfssung, weil ich auf dem Sprung bin.

Wann immer es hier im Forum um SV geht, klingt in verschiedenen Beträgen durch, dass eigentlich nur VK das richtige Training dafür ist.

Was will ich mit SV erreichen? Meine Gesundheit bewahren. Wenn ich nun beim Training der SV durch VK-Training oder bei entsprechenden WK ständig mehr oder weniger große Verletzungen in Kauf nehme, ist das doch meinem eigentlichen Ziel entgegengesetzt.

Zugegeben ist das ein krasses Beispiel. Bin nur drauf gekommen, weil es gestern auf Eurosport lief. Aber prinzipiell steht doch die Frage: Wie viel an körperlicher Versehrtheit (ungesunde Übungen, Verletzungen, verkrüppelte Hände durch Abhärtungstraining, abgestorbene Hirnzellen durch k.o.s usw.) will ich in Kauf nehmen, um im Falle des Falles (der möglicherweise nie eintritt) "fit" zu sein? Und wie lange (altersmäßig) kann ich so trainieren?

m.E. muß es also eine andere Motivation geben für VK. Das Ziel "Selbstverteidigung" kann es m.E. nicht sein.

VK heißt doch nicht, immer und konstant voll auf die Fresse. Wettkämpfer mal eben außen vor gelassen, sollte sich die Härte beim Sparring an den Partnern orientieren.
"Ungesunde Übungen" hat mal gar nichts mit VK, SV, etc zu tun.
Aber ohne eine gewisse... nennen wir es mal Intensität da Härte ja pöse ist, bringt es nichts, Kampfsport oder Selbstverteidigung zu betreiben.

Shotokan-Ryu-Raum-K
23-05-2014, 11:24
.....und ohne Cage ist auch VK nichts echtes!

Terao
23-05-2014, 12:06
So ganz unrecht hat er doch damit nicht. Nur wegen der bösen Menschen auf der noch böseren Straße haut man sich doch nicht ein ganzes Leben lang auf die Glocke, wenn einem das Glockehauen an sich nicht einfach einen Höllenspaß macht. :)

Passion-Kickboxing
23-05-2014, 12:28
Ich versuch ne Kurzfssung, weil ich auf dem Sprung bin.

Wann immer es hier im Forum um SV geht, klingt in verschiedenen Beträgen durch, dass eigentlich nur VK das richtige Training dafür ist.

Was will ich mit SV erreichen? Meine Gesundheit bewahren. Wenn ich nun beim Training der SV durch VK-Training oder bei entsprechenden WK ständig mehr oder weniger große Verletzungen in Kauf nehme, ist das doch meinem eigentlichen Ziel entgegengesetzt.

Zugegeben ist das ein krasses Beispiel. Bin nur drauf gekommen, weil es gestern auf Eurosport lief. Aber prinzipiell steht doch die Frage: Wie viel an körperlicher Versehrtheit (ungesunde Übungen, Verletzungen, verkrüppelte Hände durch Abhärtungstraining, abgestorbene Hirnzellen durch k.o.s usw.) will ich in Kauf nehmen, um im Falle des Falles (der möglicherweise nie eintritt) "fit" zu sein? Und wie lange (altersmäßig) kann ich so trainieren?

m.E. muß es also eine andere Motivation geben für VK. Das Ziel "Selbstverteidigung" kann es m.E. nicht sein.

Wenn man SV lernen will, sollte man auch SV trainieren und nicht VK.

Dennoch ist es eine für den Ernstfall äußerst geeignete Form des Trainings :), egal ob Boxen, KB, MT o. MMA.

bouncer
23-05-2014, 13:06
Ich versuch ne Kurzfssung, weil ich auf dem Sprung bin.

Wann immer es hier im Forum um SV geht, klingt in verschiedenen Beträgen durch, dass eigentlich nur VK das richtige Training dafür ist.

Was will ich mit SV erreichen? Meine Gesundheit bewahren. Wenn ich nun beim Training der SV durch VK-Training oder bei entsprechenden WK ständig mehr oder weniger große Verletzungen in Kauf nehme, ist das doch meinem eigentlichen Ziel entgegengesetzt.

Zugegeben ist das ein krasses Beispiel. Bin nur drauf gekommen, weil es gestern auf Eurosport lief. Aber prinzipiell steht doch die Frage: Wie viel an körperlicher Versehrtheit (ungesunde Übungen, Verletzungen, verkrüppelte Hände durch Abhärtungstraining, abgestorbene Hirnzellen durch k.o.s usw.) will ich in Kauf nehmen, um im Falle des Falles (der möglicherweise nie eintritt) "fit" zu sein? Und wie lange (altersmäßig) kann ich so trainieren?

m.E. muß es also eine andere Motivation geben für VK. Das Ziel "Selbstverteidigung" kann es m.E. nicht sein.


Hm.. Ich gehe mal davon aus das du noch nie vk trainiert hast? Das ist doch nun wirklich nicht mal Halbwissen was du hier postest!

Und zu dem Video: da standen sich die wohl derzeit besten k1 Kämpfer der Welt gegenüber. Dementsprechend gut war auch der Block von Saki . Das dürfte einem in einer SV Situation kaum passieren, jeder normale Mensch würde nach so einem Kick nicht einen Schritt mehr machen, wenn er überhaupt noch steht. [emoji6]

Suriage
23-05-2014, 13:24
Selbstverteidigungssituationen finden doch auch als Vollkontaktkampf statt.
Wie bereitet man sich am besten auf einen Vollkontaktkampf vor? Kleiner Tipp: Sicher nicht mit Point-Fighting. ;)

So verletzungsintensiv ist VK-Training auch nicht wie du tust.

m.l.l.
23-05-2014, 13:29
[...]
Wann immer es hier im Forum um SV geht, klingt in verschiedenen Beträgen durch, dass eigentlich nur VK das richtige Training dafür ist.
[...]

Das sollte es auch. Das rührt von der Erfahrung, dass man mit der Einstellung wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass dreckig bleibt.

Was aber keine Frage der Disziplin ist - denn auch ein SV-Training kann mit vollem Kontakt trainiert werden.

Und dennoch: es ist ein Unterschied, ob ich durch meinen Trainingspartner oder Wettkampfgegner eine Fraktur erleide, oder am Hbf nach einem Niederschlag ein Dutzend Tritte fresse.

Shotokan-Ryu-Raum-K
23-05-2014, 13:57
.... - denn auch ein SV-Training kann mit vollem Kontakt trainiert werden.
....

durchgezogene Hebel, Tritte, Schläge, Greifen und wenn nötig Beißen in den Genitalbereich, in die Augen drücken und stechen, Hals und besonders Kehlkopf angreifen, Wirbelsäule und Gelenke exxessiv attackieren, Haare ziehen und all das.....das möchte ich nicht an mir im VK trainiert wissen.

Aber vielleicht liegt es ja daran, dass viele VKler darauf bestehen, all diese Sachen wirken nicht bei ihnen.

Pete

Terao
23-05-2014, 14:01
wenn nötig Beißen in den GenitalbereichDas will ich nicht mal angedeutet trainieren. Geschweige denn real am Bahnhof durchführen.

Aber wie man so schön sagt, Geschmackssache. :)

Gast
23-05-2014, 14:06
durchgezogene Hebel, Tritte, Schläge, Greifen und wenn nötig Beißen in den Genitalbereich, in die Augen drücken und stechen, Hals und besonders Kehlkopf angreifen, Wirbelsäule und Gelenke exxessiv attackieren, Haare ziehen und all das.....das möchte ich nicht an mir im VK trainiert wissen.

Aber vielleicht liegt es ja daran, dass viele VKler darauf bestehen, all diese Sachen wirken nicht bei ihnen.

Pete

Ich denke, so war das sicher nicht gemeint.
Und wenn es heißt, dass man mit Dirty Moves bei VKlern nichts bewirkt, dann ist damit gemeint, dass man diese Techniken erst einmal anbringen muss.
Und ich habe erhebliche Zweifel, dass ein untrainierter Durchschnittsbürger einen wettkampforientierten MMA-Kämpfer mit einem Stich in die Augen oder einem Tritt in die Kronjuwelen einfach so ausschaltet.

Gast
23-05-2014, 14:07
Das will ich nicht mal angedeutet trainieren. Geschweige denn real am Bahnhof durchführen.

Aber wie man so schön sagt, Geschmackssache. :)

:rofl:

bouncer
23-05-2014, 14:42
durchgezogene Hebel, Tritte, Schläge, Greifen und wenn nötig Beißen in den Genitalbereich, in die Augen drücken und stechen, Hals und besonders Kehlkopf angreifen, Wirbelsäule und Gelenke exxessiv attackieren, Haare ziehen und all das.....das möchte ich nicht an mir im VK trainiert wissen.



Aber vielleicht liegt es ja daran, dass viele VKler darauf bestehen, all diese Sachen wirken nicht bei ihnen.



Pete


Dieser Post ist mal ist so fadenscheinig.. Hat das irgendjemand vorgeschlagen? Und ja, Versuch mal z.B bei einem Amateurboxer eben solche Techniken durchzubringen.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis zeigt sich wenn die Theorie sich in der Praxis beweisen muss! [emoji6]

Knoblauchkonsument
23-05-2014, 14:58
Ich bin mal neugierig, was die VK Kritiker überhaupt über ein VK Sparring wissen. Das ein Sparring nicht so hart wie ein Wettkampf ist, auch im VK Bereich, scheinen sie wohl nicht zu wissen, zumindest macht das manchmal hier den Anschein.
Das man im VK Sparring sich für gewöhnlich sportlich verhält und selbst in einer SV, die unsportlichen Sachen (beißen, kneifen usw) mehr angedeutet werden als wirklich durchgeführt, scheinen sie nicht zu wissen, hat zumindest manchmal den Anschein hier.

VK bedeutet doch einfach, man darf nicht nur harte Treffer landen, sondern eben auch nachsetzen, wenn einer Wirkung erzielt wurde, wobei man das im Sparring nicht so energisch wie im Wettkampf oder auf der Straße macht. Man hat im VK Sparring dann auch noch häufig mehr Schutzkleidung als im VK Wettkampf, z.B. Schienbeinschoner im Muay Thai während des Sparrings.

Narexis
23-05-2014, 15:15
Dieser Post ist mal ist so fadenscheinig.. Hat das irgendjemand vorgeschlagen? Und ja, Versuch mal z.B bei einem Amateurboxer eben solche Techniken durchzubringen.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis zeigt sich wenn die Theorie sich in der Praxis beweisen muss!
+1, es ist teilweise ziemlich interessant zu sehen, wie die Techniken funktionieren, wenn man nicht nur austeilt sondern auch einsteckt und damit davor keine Erfahrung gemacht hat. Was es leider doch immer noch gibt…

Teilweise habe ich das Gefühl, dass viele hier nie ein VK Training mitgemacht haben und man glaubt es kaum, nicht jeder muss an Wettkämpfen teilnehmen und im Training sind meiner Erfahrung nach ernsthafte Verletzungen oder KOs Mangelware (auch wenn es sicher auch andere Vereine gibt).

MMn sollte man den Sport des Spaßes wegen machen, wer sich verteidigen will, ist sicher in einer SV orientierten Kunst besser aufgehoben, allerdings würde ich spätestens dann dort verschwinden, wenn ohne Kontakt trainiert wird und ob man etwas dann auch wirklich durchzieht, kann man erst sagen, wenn es soweit ist. Man kann noch so viele Möglichkeiten theoretisch zur Verfügung haben, wenn man nach dem ersten Treffer nichts mehr davon abrufen kann oder vom Schmerz übermannt wird, hat man ein Problem.

Ich glaube viele hier erinnern sich noch an ihren ersten Wirkungstreffer und ob man einfach weitermacht, an der Taktik festhält, wie wenn nichts gewesen wäre…

LG

DieKlette
23-05-2014, 15:43
durchgezogene Hebel, Tritte, Schläge, Greifen und wenn nötig Beißen in den Genitalbereich, in die Augen drücken und stechen, Hals und besonders Kehlkopf angreifen, Wirbelsäule und Gelenke exxessiv attackieren, Haare ziehen und all das.....das möchte ich nicht an mir im VK trainiert wissen.

Aber vielleicht liegt es ja daran, dass viele VKler darauf bestehen, all diese Sachen wirken nicht bei ihnen.

Pete

Du bist auch kein bischen angstgesteuert in deinem Leben? :)

Sojobo
23-05-2014, 17:02
VK ist deshalb besonderrs gut als SV-Training geeignet, weil es ehrlich ist. Man trainiert, was man so 1 zu 1 umsetzen kann, und weiß deshalb auch, was funktioniert.

Anderes Training, insbesondere jenes, das ausschließlich auf besonders gemeine Techniken setzt (Augenstiche, Genitaltritte, Strikes gegen Gelenke und den Hals et cetera), ist deshalb nicht schlecht. Aber die Erfahrung zeigt, dass Praktizierende solcher Systeme nicht im Ernstfall einsetzen können, was sie trainieren - eben weil sie es nie angewendet haben.

SV-Training soll die eigene Gesundheit schützen. Natürlich führt es das Ziel ad absurdum, wenn man seine Gesundheit schon im regelmäßigen Training gefährdet. Aber das macht man im VK nicht. Das ist ein allgemeiner Irrglaube unter Leuten, die nie VK trainiert haben. Und Wettkämpfer, die phasenweise wirklich ihre Gesundheit teilwweise aufs Spiel setzen, haben den nächsten Turniersieg und nicht SV als Primärziel im Sinn.

Am sinnvollsten ist es, alles, was KS so hergibt, in einer für sich sinnvollen Gewichtung zu trainieren.

AnscheinendZuWeich
23-05-2014, 17:09
Selbstverteidigungssituationen finden doch auch als Vollkontaktkampf statt.
Wie bereitet man sich am besten auf einen Vollkontaktkampf vor? Kleiner Tipp: Sicher nicht mit Point-Fighting. ;)

So verletzungsintensiv ist VK-Training auch nicht wie du tust.

Einvernehmliches Prügeln findet als Vollkontaktkampf statt, zB bei den Feld und Wiesen Jungs oder Leute, die gemeinsam "vor die Tür gehen".

Vollkontaktsportarten bereiten einen gut auf die Selbstverteidigung vor, sicherlich, aber das ist kein Vollkontaktkampf.

Gast
23-05-2014, 17:15
Aber die Erfahrung zeigt, dass Praktizierende solcher Systeme nicht im Ernstfall einsetzen können, was sie trainieren.

Muss ich sagen hab ich andere Erfahrung gemacht und solche Dinge zum Teil selbst hart im Sparring erfahren müssen.
Es stimmt aber, dass es sehr viel gibt die das nicht können.

Sojobo
23-05-2014, 17:16
Muss ich sagen hab ich andere Erfahrung gemacht und solche Dinge zum Teil selbst hart im Sparring erfahren müssen.
Es stimmt aber, dass es sehr viel gibt die das nicht können.

Dir hat jemand einen Augenstich im Sparring verpasst oder du wolltest jemandem gegen das Gelenk treten - oder wie? :ups:

Phrachao-Suea
23-05-2014, 17:19
Vk...wie schlimm.
Ich mache das auch nie...es ist total gesundheitsschädlich!!!
deswegen habe ich heute blaue Flecken im Gesicht und Kopfschmerzen..
ach verdammt..das war Boxsparring und kein Point-Fighting..habe ich was falsch gemacht? :kaffeetri

Macabre
23-05-2014, 17:20
.

Gast
23-05-2014, 17:23
Dir hat jemand einen Augenstich im Sparring verpasst oder du wolltest jemandem gegen das Gelenk treten - oder wie? :ups:
Ist beides schon passiert, auch wenn ohne Absicht. Augenstiche passieren sowieso relativ oft im WK obwohl ungewollt. Schon paar mal auf Events gesehen. Durfte auch schon den einen oder anderen Hebel spüren.
Problem sind im Endeffekt auch gar nicht die Techniken sondern die Eingänge eben dieser. Und die kannst du schon im Vollkontakt üben.
Ich weiß auch, dass ich dir mit einem Armbar den Arm brechen kann ohne den je durchgezogen zu haben. Die Technik gibt das aber locker her.

Shotokan-Ryu-Raum-K
23-05-2014, 21:04
angstgesteuert? nein, eigentlich nicht.

vk-erfahrung? schon einige jahre her aber ja.

und ja, untrainierte werden gegen einen amateurboxer mit gewissen technikenkeinen erfolg haben, so wenig, wie ein untrainierte boxer gegen einen erfahrenen karateka oder sonstwas-ka bestehen wird.

man muss halt wissen, warum man traininert.wer dies tut um siege zu erfahren, um sich sportlich zu messen, der unterwirft sich einem regularium und bewegt sich eben genau in diesem. vk wr und ist für mich da schlicht keine ernsthafte möglichkeit, da ich für mich die gefahr akuter und eben auch schleichender verletzungen für zu groß empfinde aber dies ist meine sache.

und ja, vk ist eine gute ergänzung zur sv, zumindest gelegentlich. es ist schlicht gut zu wissen, wie weh manches tut und auch, wie erfolglos manches ist.

mir ging und geht es halt nur darum, dass man den kampf, der nicht auf punkte abzielt, sondern eben auf das überleben in einer ernsthaft bedrohlichen situation, und nur das ist für mich sv-training, nicht wirklich real oder im vk-modus trainieren kann. so zumindest meine erfahrung.

gerne kann man das anders sehen aber vielleicht sollte man nicht nur sehen, das ein untrainierter eben nicht zum stechen an die augen herankommt, sondern eben, wie gut ein trainierter kämpfer dies kann und wie groß der angerichtete schaden wäre.

in diesem sinne, pete, gerade mal nicht angstgesteuert ;-)

Sprawler
24-05-2014, 10:01
Das wird doch eh wieder nur so eine unglaublich dämliche VK vs anything Diskussion...

btw. die nettesten Verletzungen hab ich mir nie im Sparring oder WK zugezogen. Sondern immer im normalen Partnertraining (Pratze, Drills,...)

Passion-Kickboxing
24-05-2014, 11:04
Das wird doch eh wieder nur so eine unglaublich dämliche VK vs anything Diskussion...

btw. die nettesten Verletzungen hab ich mir nie im Sparring oder WK zugezogen. Sondern immer im normalen Partnertraining (Pratze, Drills,...)

Mmhh ich mir aber schon ;)

D.Fink
24-05-2014, 11:28
Das wird doch eh wieder nur so eine unglaublich dämliche VK vs anything Diskussion...

btw. die nettesten Verletzungen hab ich mir nie im Sparring oder WK zugezogen. Sondern immer im normalen Partnertraining (Pratze, Drills,...)

Also ich hab mir die Schlimmsten sachen immer beim Fußball mit Freunden zugezogen.:(:mad:

ghul
24-05-2014, 12:34
.

Sprawler
24-05-2014, 12:51
Mmhh ich mir aber schon ;)

hhhmmm. ich glaub, ich trainier falsch xD

Dampfhämmerlein
25-05-2014, 00:16
Gibt zum Glück ja auch SV Leute die VK trainieren. Der Sinn beim VK ist in erster Linie die psychische Bewältigung von Stress.

Obwohl man im Training nicht voll durchzieht hört man ja nicht auf wenn man durchgekommen ist. Man wird also gezwungen den Druck standzuhalten. Mehr oder weniger eine gebrettert bekommt man auch hin und wieder.

Also warum nicht im Training mal eine einstecken (bevors das erste mal auf der Straße passiert) ? Wenn dann mal was vorfällt weiß man grob über körperliche Gewalt bescheid und hat ja trainiert weiterzumachen wenn man getroffen wird.

UND das technische wurde gegen Leute erprobt die wohl mehr draufhaben und schneller reagieren als ein betrunkener Assi.

Finde ich gar nicht so falsch für SV, wohlbemerkt ganz ohne SV-spezifische Elemente nur vom VK-Training her. Hingegen wenn man "nur" SV macht ohne nennenswerten Kontakt --> psychische Belastung. Weiß man gar nichts und kann sich einreden, ja wenn mich einer anpackt kick ich ihn in die Nüsse, hau aufm Hals und brech ihn in der Mitte durch. Lässt sich dann meist nur nicht 1:1 umsetzen

Dampfhämmerlein
25-05-2014, 00:36
Noch kurz zum technischen Aspekt: Ich finde z.B. ein Ellbogen am Kopf schön aus der Drehung ist so ziemlich das Heftigste was man machen kann, obwohl es im Muay Thai erlaubt ist. Wenn der trifft ist der definitiv mannstoppend. Die Frage ist eher ob der Angreifer nicht bleibende Schäden davon trägt oder im schlimmsten Fall den Löffel abgibt.

Da muss man gar nicht auf besondere "Druckpunkte",etc. abzielen, die man meist sehr hart und präzise erwischen muss. Zudem ist auch dem dümmsten Kriminellen klar, wo es wehtut und gefährlich werden kann. Also wird der Mensch instinktiv diese Bereiche schützen und mit Angriffen rechnen.

Passion-Kickboxing
25-05-2014, 06:55
Noch kurz zum technischen Aspekt: Ich finde z.B. ein Ellbogen am Kopf schön aus der Drehung ist so ziemlich das Heftigste was man machen kann, obwohl es im Muay Thai erlaubt ist. Wenn der trifft ist der definitiv mannstoppend. Die Frage ist eher ob der Angreifer nicht bleibende Schäden davon trägt oder im schlimmsten Fall den Löffel abgibt.

Da muss man gar nicht auf besondere "Druckpunkte",etc. abzielen, die man meist sehr hart und präzise erwischen muss. Zudem ist auch dem dümmsten Kriminellen klar, wo es wehtut und gefährlich werden kann. Also wird der Mensch instinktiv diese Bereiche schützen und mit Angriffen rechnen.

Naja gut, soweit ich weis sind im MT noch nicht allzu viele Menschen durch dreh Ellenbogen gestorben... Auch so etwas in einer SV Situation zu machen und zu treffen ist eher unwahfscheinlich und riskant.

Und ausserdem wenn dich wirklich jemand angreift muss er damit rechnen, dass er ein Schaden davon trägt. Da hält sich mein Mitgefühl stark in Grenzen.

RAMON DEKKERS
25-05-2014, 12:12
Naja gut, soweit ich weis sind im MT noch nicht allzu viele Menschen durch dreh Ellenbogen gestorben... Auch so etwas in einer SV Situation zu machen und zu treffen ist eher unwahfscheinlich und riskant.

Und ausserdem wenn dich wirklich jemand angreift muss er damit rechnen, dass er ein Schaden davon trägt. Da hält sich mein Mitgefühl stark in Grenzen.

+1

Ellebogen knocken meist nicht aus, können aber schwere cuts verursachen. Ein saftiges Knie würde mir da mehr sorgen machen.

@Dampfhämmerlein: Bevor man versuchst dem anderen einen Ellebogen reinzudrücken, sollte man sowieso erstmal versuchen zu deeskalieren, wegzulaufen, das ganze i.wie anders klären. Sollte das alles aber nicht funktionieren und der andere versucht mich zu verletzten, dann muss er auch davon ausgehen, dass ich ihn sofort, schnellstmöglich und mit entsprechender Härte kalt stelle. Ob er davon bleibende Schäden davon trägt interessiert mich (ganz hart gesagt :D ) überhaupt nicht, dennn er ist das selbe Risiko mirgegenüber eingegangen.

Dampfhämmerlein
25-05-2014, 21:18
+1

Ellebogen knocken meist nicht aus, können aber schwere cuts verursachen. Ein saftiges Knie würde mir da mehr sorgen machen.

@Dampfhämmerlein: Bevor man versuchst dem anderen einen Ellebogen reinzudrücken, sollte man sowieso erstmal versuchen zu deeskalieren, wegzulaufen, das ganze i.wie anders klären. Sollte das alles aber nicht funktionieren und der andere versucht mich zu verletzten, dann muss er auch davon ausgehen, dass ich ihn sofort, schnellstmöglich und mit entsprechender Härte kalt stelle. Ob er davon bleibende Schäden davon trägt interessiert mich (ganz hart gesagt :D ) überhaupt nicht, dennn er ist das selbe Risiko mirgegenüber eingegangen.

Der Ellbogen knockt bei den Thais nicht so oft aus weil die absolut harte Hunde sind und damit immer rechnen. Ebenso wie brachiale Haken bei Boxern desöfteren weggesteckt werden.
Denke aber nicht dass ein agressiver Typ pöbelnd in Kopfnussdistanz so gefasst auf nen ansatzlosen Ellbogen eingestellt ist.
Mit Knockout meine ich auch ein Knockdown ohne Bewusstlosigkeit was auf Asphalt dann auch finaler Enden kann als auf nem federnden Ringboden oder Matten, zumindest aber mal deutlich die Schlacht wenden kann, je nachdem wie abgebrüht man drauf ist.

Klar ist deeskalieren besser, geht aber meist in der Situation die ich vor Augen hatte nicht. Ich verursache auch keine "Streitsituationen" wo man noch reden könnte, bin da fast ein Hippie :D Also wenn was ist werde ich objektiv betrachtet grundlos angegangen und warum sollte so jemand sich dann aufführen wenn er nicht schlägern will ? Gibts doch keine logische Begründung.

Gabber4Life
25-05-2014, 22:08
Also wenn was ist werde ich objektiv betrachtet grundlos angegangen und warum sollte so jemand sich dann aufführen wenn er nicht schlägern will ? Gibts doch keine logische Begründung.

Ja eben,mit reden verschlimmerst du das nur noch da das meist als Schwäche angesehen wird.
Problem ist nur selbst wenn du halbwegs oder ganz heil rauskommst bist du nachher bei der Polizei der Depp wenn der andere wie hier so schön gesagt mit dem Kopf aufknallen sollte(ist ja schnell passiert),aber lieber er als ich.

AD74
25-05-2014, 22:38
+1

Ellebogen knocken meist nicht aus, können aber schwere cuts verursachen. Ein saftiges Knie würde mir da mehr sorgen machen.



Ellbogen können vor allem Nasen deformieren... eine Unachtsamkeit im Kampf führte dazu, dass ich mich jeden Tag an sie erinnere wenn ich morgens in den Spiegel schaue.:(

Askari
25-05-2014, 22:48
+1

Ellebogen knocken meist nicht aus, können aber schwere cuts verursachen. Ein saftiges Knie würde mir da mehr sorgen machen.

Kommt immer drauf an, wo das Knie trifft. Ein Knie gegen den Bauch wäre mir lieber als ein Ellenbogen zum Kopf. Wobei ich natürlich beides nicht gerne kassieren möchte.;)

AD74
27-05-2014, 17:30
Kommt immer drauf an, wo das Knie trifft. Ein Knie gegen den Bauch wäre mir lieber als ein Ellenbogen zum Kopf. Wobei ich natürlich beides nicht gerne kassieren möchte.;)

Ein Knie gegen den Bauch kann den Kampf mindestens genauso schnell beenden wie besagter Ellbogen am Kopf... Leber lässt grüßen auch ohne "Haken" :cool:

Askari
27-05-2014, 17:54
Ein Knie gegen den Bauch kann den Kampf mindestens genauso schnell beenden wie besagter Ellbogen am Kopf... Leber lässt grüßen auch ohne "Haken" :cool:

Dies ist mir schon klar, allerdings halte ich einen KO durch Ellenbogen zum Kopf für ungesünder, als durch Knie zur Leber, wobei "gesund" hier in Anführungsstriche zu setzen ist, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass beides für den Betroffenen wenig angenehm ist.

Natürlich kann auch die Leber Schaden nehmen, es wird aber mit Sicherheit auch berechtigte Gründe geben, warum es gerade beim Kopf-KO eine Sperrzeit nach vielen Wettkampf-Reglements gibt, aber nicht beim Körper-KO.

AD74
27-05-2014, 17:56
Dies ist mir schon klar, allerdings halte ich einen KO durch Ellenbogen zum Kopf für ungesünder, als durch Knie zur Leber, wobei "gesund" hier in Anführungsstriche zu setzen ist, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass beides für den Betroffenen wenig angenehm ist.

Natürlich kann auch die Leber Schaden nehmen, es wird aber mit Sicherheit auch berechtigte Gründe geben, warum es gerade beim Kopf-KO eine Sperrzeit nach vielen Wettkampf-Reglements gibt, aber nicht beim Körper-KO.

Da stimme ich dir zu, nur sollte man beides nicht verharmlosen

Zane
27-05-2014, 19:01
VK Training bereitet einen schon ziemlich gut auf eine SV Situation vor.

Ich habe eine Weile Taekwondo gemacht und dort wurden auch sehr viele klassische SV-Elemente trainiert (Hebel, Fixieren, Lösen, einige Hapkido Sachen etc.).
Allerdings hatte ich nie wirklich das Gefühl, dass ich mich damit auf der Straße effektiv verteidigen kann. Ich glaube irgendwie nicht, dass man in solchen Situationen die Zeit und den Zugriff hat, Schläge zu blocken, umzuleiten, weiterzuführen, hebeln...

Seit knapp 2 Jahre mache ich Kickboxen und muss sagen, dass es bereits nach wenigen Monaten deutlich stärker den Eindruck vermittelt, dass man sich damit verteidigen kann.
Insbesondere durch richtiges Sparring erkennt man recht schnell, dass ausschließlich die schnörkellosen, einfachen und direkten Techniken weiterhelfen und sonst nichts.

Dennoch kann ich mich damit nicht wirklich anfreunden weil VK Training nix für mich ist. Selbst bei Partnerübungen - also vorher abgesprochenen Techniken die der Partner mit der Deckung blockt - habe ich teilweise ziemlich Kopfschmerzen nach dem Training, weil die Wucht der Schläge oder Kicks natürlich trotzdem irgendwo ankommt.
Beim Sparring gibt's dann ohnehin regelmäßig auf die Birne, auch wenn es i.d.R. nicht zu KOs oder totalen Hämmern kommt.

Es macht für mich schlichtweg einfach keinen Sinn, 3 mal die Woche mit dröhnendem Schädel nach Hause zu kommen.

Insofern: VK Training so ziemlich das Beste für SV überhaupt, aber mitnichten so harmlos wie es von einigen hier dargestellt wird

Askari
27-05-2014, 19:56
Es macht für mich schlichtweg einfach keinen Sinn, 3 mal die Woche mit dröhnendem Schädel nach Hause zu kommen.

Insofern: VK Training so ziemlich das Beste für SV überhaupt, aber mitnichten so harmlos wie es von einigen hier dargestellt wird

Hier kann man mit entsprechender Ausrüstung aber etwas entgegen wirken. Handschuhe mit 14 oz oder großer, dicke Schienbeinschoner und guter Kopfschutz mit Visier, mindern hier schon, auch wenn man immer noch genug merkt.

Aber 3 x die Woche wäre mir auch etwas viel für ein hartes Sparring.

Schnueffler
27-05-2014, 20:04
Ich frage mich, wie manche aus dem VK Bereich trainieren, bzw. wie sie es sich vorstellen. Als wenn da die komplette Trainingseinheit mit voller Wucht auf den anderen eingedroschen wird.

Phrachao-Suea
27-05-2014, 20:06
Alle zwei Wochen sich mal nen dröhnenden Kopf abholen geht doch...
3 mal die Woche? Das macht kein Profi,wozu sollten dann Amateure oder Freizeitsportler sowas machen? :rolleyes:

Zane
27-05-2014, 21:03
Es wird nicht 3 mal die Woche hartes Sparring gemacht. Und selbst wenn man sich alle 2 Wochen nen Brummschädel aufgrund von Schlageinwirkung holt ist das auf Dauer wohl nicht völlig unbedenklich. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Wir tragen auch immer komplette Schutzkleidung, einschlagen tut s aber trotzdem

Phrachao-Suea
27-05-2014, 22:42
Ich trage keine Schutzkleidung bzw. keinen Helm und ich hatte nach langer Zeit mal nach DO wieder nen Brummschädel. Man muss einfach sagen das auch viel auf Stil und Art und Weise des Kämpfers ankommt.
Wie er kämpft,bewegung und schnelligkeit ob man sich im VK verletzungen holt oder nicht. Wenn ich manche bei uns im Gym ansehe wie die sich regelmäßig matschige Schienbeine und Brummschädel holen da denke ich mir auch manchmal:"Warum immer stehen bleiben? Warum nicht bewegen und mal intelligent kämpfen!?"

Lenny Sensei
27-05-2014, 23:49
... allerdings würde ich spätestens dann dort verschwinden, wenn [...] und ob man etwas dann auch wirklich durchzieht, kann man erst sagen, wenn es soweit ist. Man kann noch so viele Möglichkeiten theoretisch zur Verfügung haben, wenn man nach dem ersten Treffer nichts mehr davon abrufen kann oder vom Schmerz übermannt wird, hat man ein Problem.


ich bin schon der Ansicht, dass man erst weiß ob man etwas umsetzten kann wenn man in der Situation steckt. Der Kampf gegen die eigene Angst ist immer situationsspezifisch und jedes mal aufs neue auszutragen. Training erhöht in meinen Augen lediglich die Warscheinlichkeit reaktionsfähig zu sein, so wie man Wiederbelebung immer wieder üben sollt, um es in der geforderten Situation anwenden zu können. Regelmäßiges Training ist mmn. das a und o.

Und ab vom Zitat:
WK Training ist auch in meinen Augen eine Notwendigkeit für die SV. Ob es zwingend VK sein muss weiß ich nciht, da ich nie Pointfighting betrieben habe und zu wenig Erfahrungen damit habe. denke aber dass es bestimmte Attribute ebenso wie VK schulen kann. Ich denke aber, dass es sinvoll ist mal zu erleben wie es ist einen Treffer zu kassieren, ebenso wie es ist wenn der Gegner sich bewegt und man feststellen kan, ob man die Distanz wirklich überbrücken kann um zu treffen. Ob die Strategien und taktiken auch noch aufgehen, wenn der Gegner auf einen losstürmt und mal ordentlich austeilt.

Schutzausrüstung:
Im WK Training unerlässlich um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Aber wer lange mit dicken Boxhandschuhen trainiert sollte mal zwischendurch auf "kleinere" MMA Handschuhe wechseln und feststellen, dass man seine Deckungsarbeit doch erheblich verändern muss im Gegensatz zu großen Boxhandschuhen.
Regeln:
Ebenso sollte man immer mal das Regelwerk verändern mal ohne Schützer Kämpfen (z.B. Kyukoshinkai) mehr Distanzen zulassen, also auch im Boden mal mit Schlagen und Treten arbeiten (MMA/Freefight). Ich denke so rundet man sein Bewegungsbild noch weiter ab. Wichitg ist aber auch diese Trainingserfahrungen in der SV umsetzten zu lernen. Das ergibt sich nicht zwingend automatisch (ja nach Persönlichkeit)

JustforFun
28-05-2014, 05:00
.. Nich nur zwischenmenschlich sondernden auch im Training. Nachdem ich mittlerweile durch die letzten 15 Jahre vom Jiu jitsu, wt und kram Magazin zum Boxen gekommen bin, bin ich der Meinung das ich die größten Fortschritte dort gemacht habe.
Wie übe ich Deckung wenn der andere nicht treffen will - was ich oft genug gesehen habe. Wie soll ich in der realen Situation treffen wenn ich 15 Jahre übe kurz vorher zu stoppen. Zum vergleich, zieht mal um. Wenn ich 10 Jahre lang an der Autobahnauffahrt rechts gefahren bin, dann erfordert es durchAus schon mal Konzentration links zu fahren.... Und das noch in Panik unter Druck?
Und zu guter letzt, nicht nur ich sondern viele dienlich gesehen habe die maximal lok. trainieren sind völlig aus dem Konzept wenn der erste mal hart trifft. Das wäre in der vs sicherlich kontraproduktiv, daher schadet es nichts gelegentlich mal darauf vorbereitet zu werden. Gern auch ohne Krankenhausaufenthalt ;)

axon
28-05-2014, 09:14
tyrone spong vs gokhan saki 2014 Broken leg broken shin bone Leg injury tyrone spong leg fracture - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=zqDAOYhHNKk)

[Vid einfügen ging irgendwie nicht...]

https://www.youtube.com/watch?v=gEDaCIDvj6I

washi-te
28-05-2014, 09:40
https://www.youtube.com/watch?v=gEDaCIDvj6I

Warum kommst du denn jetzt mit DEM alten Hut???

axon
28-05-2014, 10:56
Warum kommst du denn jetzt mit DEM alten Hut???

Passt stilistisch zu deinem EP... .

washi-te
28-05-2014, 11:20
Passt stilistisch zu deinem EP... .

Das würd ich nicht sagen!

Savateur73
02-06-2014, 09:26
Das würd ich nicht sagen!

VK mit Schutz verursacht keine grossen Verletzungen!;)
Fuer die SV geht nur VK-Sparring alles andere ist Zeitverschwendung, da du wissen musst was deine Technik anrichten kann im Ernstfall.:cool:

washi-te
02-06-2014, 15:06
Fuer die SV geht nur VK-Sparring alles andere ist Zeitverschwendung, da du wissen musst was deine Technik anrichten kann im Ernstfall.:cool:


Und alle, die sich nicht "VK" nennen, wissen das nicht...

.. nur gut dass Angreifer immer dicke Handschuhe anhaben, so hat man immer genau das richtige trainiert...

KeineRegeln
02-06-2014, 16:26
Kannst doch auch ab und an VK Sparrings machen mit kleinen Handschuhen. 😀

Man muss gar nicht ständig VK machen. Machen ja nicht mal die VK'ler 😉.

Trotzdem muss man ab und an frei und mit Dampf Sparrings betreiben.

Da lernt man schon eine Menge daraus! Und wer sich darauf beruft für SV brauche man kein Duellsparring (der hat keine Ahnung wie schnell aus einer SV-Situation eine Duell-Situation werden kann, wenn der Suckerpunch oder die erste Verteidigung nicht den gewünschten Ergebnisse bringen...) kann ja Szenario-Sparring betreiben.

Ich würde immer mein Geld auf den setzen, der sparring betreibt. Klar kann man dabei auch mal verlieren, aber im Schnitt hätte ich recht und würde mit den Wetten eine Menge Kohle machen. 😆

Weiß auch gar nicht was dieses Geheule immer soll. Wie soll man lernen sich gegen einen unkooperativen Gegner durch zu setzten, wenn man nie gegen Unkooperative übt? 😱

Bin es aber mittlerweile langsam leid. Man arbeitet gegen Windmühlen und hört immer wieder die selben banalen Gegenargumente...

Mittlerweile Hand ich gelernt, dass manche Stile wirklich besser für Sparring geeignet sind als andere. Aber mir ist noch kein Stil untergekommen, mit dem man kein Sparring machen könnte.

Habe im dem Zusammenhang ja auch schon mal das Argument gebracht, dass es im Karate jede Menge Techniken gibt, die im VK tödlich wären (z.B. Genick brechen) oder bleibende Schäden verursachen können (z.B. Nukite ins Auge).... Trotzdem kann man im Karate nicht nur SK und VK sparring machen, es gibt sogar Wettkämpfe 😲 😉.

Mir gehen auch die Leute auf den Keks, die glauben, VK-Sparring wäre gleich zu setzen mit Wettkämpfe (und Leute die glauben, wenn sich jemand als Kampfkünstler bezeichnet, er nur Gymnastik machen würde... Kunst kommt von Können!).

Ich glaube, das war's von mir zum Thema und lasse euch jetzt erstmal in Ruhe. 😉

Gruß

KeineRegeln

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

RAMON DEKKERS
02-06-2014, 17:26
@KeineRegeln: :klatsch::yeaha:

KeineRegeln
02-06-2014, 17:32
Danke für die Blumen. :beer:

washi-te
03-06-2014, 10:40
😱
Bin es aber mittlerweile langsam leid. Man arbeitet gegen Windmühlen und hört immer wieder die selben banalen Gegenargumente...


Und die gleichen Argumente. Leute, die z.B. Karate nicht oder nur rudimentär kennen, reden darüber, was es dort alles nicht gibt. z.B. "Sparring".



.. Trotzdem kann man im Karate nicht nur SK und VK sparring machen, es gibt sogar Wettkämpfe 😲 😉.


Sieh mal an!

KeineRegeln
03-06-2014, 10:55
Verstehe deinen post nicht.

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

washi-te
03-06-2014, 10:56
Verstehe deinen post nicht.




Welchen Teil?

KeineRegeln
03-06-2014, 11:00
Beides im Zusammenhang. Also was die Kernaussage deines Posts ist.

Gibt ja durchaus viele Karateka die kein sparring machen. Genauso beweisen genug Karateka täglich, dass es die verschiedensten Sparrings gibt. Also möglich ist.

Weiß aber nicht wie deine Antwort auf die beiden zitierten Teile verstehen soll.

Gruß

KeineRegeln

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

washi-te
03-06-2014, 15:11
Gibt ja durchaus viele Karateka die kein sparring machen. Genauso beweisen genug Karateka täglich, dass es die verschiedensten Sparrings gibt. Also möglich ist.


Naja, das ist ein Widerspruch. Du schreibst selbst, es gibt diverse Arten von "sparring". Ich will mal jetzt nicht den Begriff auf die Goldwaage legen, aber in der Tat - so siehts aus.

Gleichzeitig wirfst du denen, die nicht ständig dicke Handschuhe anhaben, vor, sie hätten keine Ahnung, indem du (so meine ich) Savateurs Position unterstützt.

Nun ist ja die Art und Weise von Partnertraining und die Frage wann und wie oft von welchem eine durchaus individuelle Sache. Die einen machen mehr von diesem, die anderen von jenem. Aber 200 000 Karateleuten (die "weißen", Zahl geschätzt) zu unterstellen, sie hätten alle keine Ahnung, wie sie mit ihren Techniken im Ernstfall umzugehen haben, halte ich für eine durchaus arrogante Haltung.

Und was die Frage "sogar Wettkämpfe" betrifft: Es ist leider so, daß gerade dies, die Konzentration auf die Wettkampfform, dazu geführt hat, daß in vielen Vereinen "unrealistisch" trainiert wird. Denn viele machen Wettkampfkarate ohne Wettkampf. Sie üben also das "entschärfte" Technikrepertoire, ohne unter WK-Bedingungen damit zu arbeiten.

Abgesehen davon: Jeder muß irgendwo anfangen, und nicht jeder will der Top-Straßenkämpfer werden. So muß also jeder seinen eigenen Kompromiß finden in dem, was (z.B.) im Karate drinsteckt.

KeineRegeln
03-06-2014, 15:50
Jeder soll dass machen was er möchte. Es soll bloß keiner den Fehler machen, dass er denkt ohne sparring zum Kämpfer zu werden. Ist es nicht dass Ziel, dann wunderbar. Wie geschrieben, jeder wie er mag.

Tatsächlich wissen viele wirklich nicht im Ernstfall mit ihren Techniken um zu gehen. Es gibt natürlich Leute die geborene Kämpfer sind. Die sind selbst ohne training gefährlich.

Unterschätze mal die SK Leute nicht. Da würde ich auch eher mein Geld auf die als auf nicht sparrende Kämpfer setzten.

Deine Interpretation meines Textes ist falsch. Wenn du kein Bock hast mit dicken Handschuhe zu Sparren, sparre mit kleinen. Ich z.B. habe am liebsten die SK Handschuhe an, wenn ich auch ab und an hart Sparring mache.

Und ganz ehrlich, wer nicht mal nen Jab in die fresse seines Gegners bekommt, der brauch nicht mal davon zu träumen nen Fingerstich hin zu bekommen.

Sparring ist nun mal das wichtigste. Alles andere ist Selbstbelügung WENN das Ziel ist ein Kämpfer zu werden. Wer das nicht will MUSS das gar nicht machen. Es gibt viele schöne Aspekte in der KK Welt. Partnerübungen nach Aliveness oder wie man des nennt ist auch gut, aber auch das ist kein VK Sparringsersatz. Frage die SK'ler wie es war das erste mal VK zu kämpfen. Habe nicht von wenigen gehört, dass sie sich nur dachten, warum hören die nicht auf zu schlagen. Oder frag mal jemanden der kein geborener Kämpfer ist, wie es war, als er das erste mal voll getroffen wurde..... Mann muss sich halt erstmal dran gewöhnen! Dass ist total wichtig.

Darum geht's:

1. Nicht in Schockstarre verfallen, wenn man getroffen wird.
2. Weiter zu kämpfen, wenn man permanent angegriffen wird.
3. Lernen Techniken gegen jemanden anzubringen der sich mit allen Mitteln wehrt.
4. Erfahren, wie viel der menschliche Körper aushalten kann.
5. Lernen die Psyche aufrecht zu erhalten, wenn man körperlich nicht mehr kann und weiter zu machen.

6. Etc p.p.

;)

Mehr zu schreiben habe ich keine Lust mehr. 😉

Gruß

KeineRegeln

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

Gast
03-06-2014, 16:37
Was hier scheinbar vergessen wird ist, dass es auch VK-Karatestile gibt.
Und diese sparren und kämpfen ohne Handschuhe, dementsprechend sind jedoch keine Schläge zum Kopf erlaubt, wobei ich denke, dass jeder Knockdown-Karateka durchaus in der Lage ist, jemanden mit einem Gyaku-Zuki zum Kopf auszuknocken, jedoch wird dafür auch mal mit Handschuhen gesparrt.

Und zum Statement meines Vorposters, SK-Leute seien nicht zu unterschätzen, dem stimme ich absolut zu, da ihnen öfter mal jede Kompetenz in Sachen Kampf abgesprochen wird, jedoch halte ich VK trotzdem für vorteilhafter, da es nach einem (Ippon-)Treffer öfter mal trotzdem weitergeht, auch mit dünnen Handschuhen oder ohne.

KeineRegeln
03-06-2014, 16:55
Ne, die hatte ich nicht vergessen. Die hatte ich in meinem 1. Post mit aufgenommen als ich meinte, dass es "sogar VK sparring und Wettkämpfe im Karate gibt."

:beer:

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

Savateur73
04-06-2014, 10:23
.. nur gut dass Angreifer immer dicke Handschuhe anhaben, so hat man immer genau das richtige trainiert...

Das hast du jetzt gesagt!:p

washi-te
04-06-2014, 10:35
Was hier scheinbar vergessen wird ist, dass es auch VK-Karatestile gibt.
Und diese sparren und kämpfen ohne Handschuhe, dementsprechend sind jedoch keine Schläge zum Kopf erlaubt, wobei ich denke, dass jeder Knockdown-Karateka durchaus in der Lage ist, jemanden mit einem Gyaku-Zuki zum Kopf auszuknocken, jedoch wird dafür auch mal mit Handschuhen gesparrt.


Hatte ich schon erwähnt, dass einer meiner Mitstreiter, ein "einfacher" Shotokan-Mann, die LM im Kyukushinkai gerockt hat?

KeineRegeln
04-06-2014, 10:43
Nein. Aber erzähl mal ein bisschen mehr. Finde es immer toll, wenn ein Shotokanka Vollkontakt macht. ^^

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

washi-te
04-06-2014, 10:46
Nein. Aber erzähl mal ein bisschen mehr. Finde es immer toll, wenn ein Shotokanka Vollkontakt macht. ^^

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

Was willst du mehr wissen. Er ist Landesmeister geworden. :D In den letzten Jahre hatte er aber einen anderen Kampf zu kämpfen.

Savateur73
04-06-2014, 10:46
Hatte ich schon erwähnt, dass einer meiner Mitstreiter, ein "einfacher" Shotokan-Mann, die LM im Kyukushinkai gerockt hat?

Das glaube ich dir auch weil das VK-Karate in Deutschland leider nicht besonders gut ist im Vergleich zu Holland und Japan!

KeineRegeln
04-06-2014, 10:48
Wann es war, wie er sich darauf vorbereitet hatte, war dass zu der Zeit als er bereits in euerem Verein war oder davor, was waren seine Erfahrungen nach dem Turnier, war es sein erstes überhaupt, oder war es sein erstes VK Turnier....?

Was man halt so wissen will.

Gruß

KeineRegeln

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

washi-te
04-06-2014, 10:54
Das glaube ich dir auch weil das VK-Karate in Deutschland leider nicht besonders gut ist im Vergleich zu Holland und Japan!

Ach shit. Und ich dachte schon er wäre gut...


Wann es war, wie er sich darauf vorbereitet hatte...

Weiß ich leider nicht mehr genau, aber ich könnt fragen, wenn es von brennendem Interesse ist... .. Vorbreitung? Sein ganz normales Training, mein ich, also inkl. mit den Fingern in ne Schüssel mit Kieseln stecken und solcherart Spielchen... :D

KeineRegeln
04-06-2014, 11:03
Wäre für mich interessant zu wissen! :) Frage ihn mal, bitte.

meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

Passion-Kickboxing
04-06-2014, 11:14
Würde mich auch interessieren...

paka
04-06-2014, 11:29
meine Gottheit ist ein Molch und heißt Muk oder Muck. Habe mich noch nicht entschieden. ^^

warum schreibst du das hinter jeden deiner Beiträge?

Dampfhämmerlein
04-06-2014, 12:03
Was hier scheinbar vergessen wird ist, dass es auch VK-Karatestile gibt.
Und diese sparren und kämpfen ohne Handschuhe, dementsprechend sind jedoch keine Schläge zum Kopf erlaubt, wobei ich denke, dass jeder Knockdown-Karateka durchaus in der Lage ist, jemanden mit einem Gyaku-Zuki zum Kopf auszuknocken, jedoch wird dafür auch mal mit Handschuhen gesparrt.

Und zum Statement meines Vorposters, SK-Leute seien nicht zu unterschätzen, dem stimme ich absolut zu, da ihnen öfter mal jede Kompetenz in Sachen Kampf abgesprochen wird, jedoch halte ich VK trotzdem für vorteilhafter, da es nach einem (Ippon-)Treffer öfter mal trotzdem weitergeht, auch mit dünnen Handschuhen oder ohne.

nicht nur das ich mache z.B. sogar was mit Bodenkampf :ups: soll vorkommen und trotzdem haben wir noch Etikette und Kata.

Gast
04-06-2014, 12:52
nicht nur das ich mache z.B. sogar was mit Bodenkampf :ups: soll vorkommen und trotzdem haben wir noch Etikette und Kata.

Habe ich zu keinem Zeitpunkt bestritten.