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Vollständige Version anzeigen : Heuschnupfen



jkdberlin
23-05-2014, 10:05
Bei dem Wetter ist ja mal wieder absolute Pollenbelastung, also so mal die Frage in die Runde:

Hat hier jemand Heuschnupfen, und wenn ja, was tut ihr dagegen?

washi-te
23-05-2014, 10:07
Desensibilisierung. Hab ich Anfang der 90er gemacht und hat richtig was gebracht.

eskolinaar
23-05-2014, 10:25
Tabletten. Wirken nicht zu 100%, aber ausreichend. Machen teilweise müde.

DerUnkurze
23-05-2014, 10:26
Hab ich auch mitte der 90er gehabt, hat mir sehr geholfen, damit wurde es zumindest erträglich.
Gut ich bin gegen Pollen von Bäumen allergisch, aber nunja ist nicht soviel Unterschied.

Was mir gut hilft sind Aerius, Augentropfen, Nasenspray und 2 mal am Tag duschen inkl. Haare waschen und Haare sehr kurz halten. Möglichst wenig raus und.. sagte ich schon das ich den Frühling nicht mag? ;)

Was witziger Weise hilft, ist Sport im Freien, ich weiß nicht wieso, aber beim Laufen habe ich kaum Beschwerden und bin auch danach eine Weile Beschwerdefrei.

circled
23-05-2014, 10:27
Tabletten.

Bei mir gehts fast das ganze Jahr rund, inklusive verschiedene Sorten Obst und Gemüse.
Seltsam ist das ganze schon. Nach 3 Jahren Ruhe gehts dieses Jahr wieder richtig los. Diesmal nicht die quollenden Augen, sondern die Nase. Wobei das jetzt auch wieder rückgängig ist.
Meine Tabletten helfen da nicht wirklich. Mir wurde in der Apotheke Zink empfohlen. Auf Nasenspray möchte ich nach Möglichkeit verzichten.

Thaiöl scheint zu helfen, um die Nase wenigstens beim Training frei zu kriegen :D.

DerUnkurze
23-05-2014, 10:31
Nasenspray und Augentropfen wirken aber Wunder.. ich mochte sie früher auch nicht aber mittlerweile verzichte ich lieber auf die Tabletten als auf das Spray.

Wenn man nimmt das ich sonst fast 5 Clarityn am Tag brauchte um es in Grenzen zu halten (aber gut die wirken bei mir anscheinend nicht umwerfend und machten mich extrem müde) und jetzt mit einer Tablette +Spray nahezu komplett Beschwerdefrei.

Dextrous
23-05-2014, 11:30
Bei mir hatte ich zuerst nur die Tabletten "Cetirizin", welche aber irgendwie gar keine Wirkung zeigten. Dann habe ich vor 4-5 Monat eine Desensibilisierung gemacht, welche alles schon etwas erleichtert hat.
Dazu nehme ich jetzt die "Lorano" Tabletten. Die wirken schon etwas besser :)

Dietrich von Bern
23-05-2014, 11:51
Habe schon "alles" probiert.
Loratadin hilft zwar ein wenig, ich nehme die aber so selten wie möglich weil ich Respekt vor unbekannten Langzeitfolgen habe.
Meine "letzte Hoffnung": Honig von einem Imker aus der Region!
Ich habe gehört, dass das mehr bringen soll als eine "Standard-Hyposensibilisierung".
Warum? Weil wirklich genau die Allergene drin sind, die für mich schlimm sind.

Ansonsten trage ich die Haare kurz, wasche mich vor dem schlafen, hänge meine Klamotten nicht ins Schlafzimmer, Spüle die Nase regelmäßig, habe mir eine zentrale Lüftungsanlage mit Pollenfilter ins Haus einbauen lassen, passe auf was ich esse und trinke, nehme Salzwasser-Nasenspray (...)

geteiltes Leid ist halbes Leid

cross-over
23-05-2014, 11:56
Eine Hyposensibilisierung über drei Jahre Anfang der 90er hat mir super geholfen. Seit dem brauche ich nur noch in Extremfällen Nasenspary bzw. Augentropfen.

cross-over
23-05-2014, 12:00
Ich habe gehört, dass das mehr bringen soll als eine "Standard-Hyposensibilisierung".

Eine Hypo ist doch immer genau auf Dich abgestimmt. Verstehe nicht was Du mit Standard meinst. Mir hat es sehr gut geholfen gerade weil es bei mir noch mit allergischem Asthma einher ging.

Dietrich von Bern
23-05-2014, 12:05
Eine Hypo ist doch immer genau auf Dich abgestimmt.

In den von der Pharmaindustrie hergestellten Lösungen, Tabletten usw. sind nicht die Pflanzen aus der Region und schon lange nicht alle aus der Region.
Es gibt so viele Pflanzen in der Umgebung, die kannst Du nicht alle in ein industriell hergestelltes Produkt indivuell reinpacken.
Sei froh dass es bei Dir gewirkt hat.
Bei mir leider nicht.

DerUnkurze
23-05-2014, 12:20
Darum wird man ja davor getestet auf welche Pflanzen man reagiert.

Und selbst wenn wirklich jede Pflanze behandelt wird gibt es keine Garantie das der Körper wirklich die gewünschte Reaktion zeigt. Das wurde mir damals aber von vorhinein auch so gesagt, ich habe auch nicht nur eine sondern 2 dieser Therapien hinter mir (einmal als Kind einmal in der Pupertät, weil auch hier der Körper darauf anders reagiert)

Phenibut
23-05-2014, 12:21
Kenne jemanden der das mit Resveratrol von Peak im Laufe der Jahre in den Griff bekommen hat. Ist ein ziemlich potenter Radikalenfänger.

Resveratrol ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Resveratrol#Wirkung)

cross-over
23-05-2014, 12:21
In den von der Pharmaindustrie hergestellten Lösungen, Tabletten usw. sind nicht die Pflanzen aus der Region und schon lange nicht alle aus der Region.
Es gibt so viele Pflanzen in der Umgebung, die kannst Du nicht alle in ein industriell hergestelltes Produkt indivuell reinpacken.
Sei froh dass es bei Dir gewirkt hat.
Bei mir leider nicht.

Bei mir wurde die Lösung schon auf mich angepasst - allerdings nicht regional. Wohl aber auf spezifische Pflanzen wie z.B. Birke. Meine Hypo ging über ca. drei Jahre wobei die einzelnen Allergene systematisch abgearbeitet wurden. Während der Beschwerdemonate (2./3. Quartal) bekam ich einmal im Monat eine Spritze. In der beschwerdefreien Zeit bekam ich die Spritze wöchentlich.
Da der Mensch keine Maschine ist muss das selbstverständlich nicht bei jedem funktionieren.
Alles Gute auf Deinem Weg.

Dietrich von Bern
23-05-2014, 20:00
Alles Gute auf Deinem Weg.

Dito :beer:

Dietrich von Bern
23-05-2014, 20:06
Kenne jemanden der das mit Resveratrol von Peak im Laufe der Jahre in den Griff bekommen hat. Ist ein ziemlich potenter Radikalenfänger.

Resveratrol ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Resveratrol#Wirkung)

Hmm... Was genau hat er genommen? (Was/Wie/Wann/Wie oft...)

Es gibt so viele rote Fäden, denen man folgen könnte - nur welcher ist der Richtige :confused:

Noch etwas, das ich auch gehört habe: Wenn die guten Bakterien im Körper durch Antibiotika geplättet werden, dann geht eine Kettenreaktion los... Nur wie bekommt man die Guten zurück ohne sich in der Schweiz einen Einl*uf verpassen zu lassen?

paka
24-05-2014, 18:55
Habe mal eine Sensibilisierung angefangen, aber weil ich dumm bin nach ich glaube 2 oder weniger Jahren abgebrochen.


Aber bei diesem Frühling habe ich mir vorgenommen es wieder anzufangen -ist ja kaum auszuhalten.

Bei mir ist das mit der Sensibilisierung schon bestimmt 6-7 Jahre her.

Soweit ich weiß kann man das nicht in der Pollensaison beginnen, richtig? Fängt man damit am besten im Herbst an oder wann?
Dauert es immernoch 3 Jahre ode rgibt es jetzt bessere Wege?

loki93
25-05-2014, 09:34
Ich war gegen Frühblüher allergisch. Augen sind mir im Frühling manchmal komplett zugeeitert, da hat der Frühling keinen Spaß mehr gemacht. Tabletten waren auch nie eine Option für mich… 3 Jahre Hyposensibilisierung gemacht und jetzt ist es als wäre nie was gewesen und ich kann den Frühling wieder genießen :)

Sojobo
25-05-2014, 10:28
Cetirizin.

Nonac
25-05-2014, 17:21
Wurde als Kind nach ziemlich heftigen Beschwerden desensibilisiert. Jetzt ist es zwar teilweise immernoch zu merken, aber mit Augentropfen und Nasenspray bei Bedarf meist gut zu ertragen.

Ansonsten halt nur abends lüften, vorm Schlafen die (kurzen) Haare waschen... was man halt so macht :cool:

Gast
25-05-2014, 17:47
Hat hier jemand Heuschnupfen, und wenn ja, was tut ihr dagegen?

Ich hatte jahrelang Heuschnupfen. Habe meine Ernährung umgestellt.
Bin Veganer geworden. Insbesondere den kompletten Verzicht auf Milchprodukte mache ich dafür verantwortlich, dass ich nun keine Medikamente mehr brauche. Denn die Milchprodukte sind, durch ihre schleimende Wirkung, ein extremer Allergieverstärker.
Wenn ich heute draußen bin bei starkem Pollenflug muss ich vielleicht nur noch einmal kurz niesen. Nichts im Vergleich zu früher, wo die Nase nur noch floss, ich extremes Brennen in den Augen hatte mit entsprechender Atemnot.

cross-over
26-05-2014, 06:57
Soweit ich weiß kann man das nicht in der Pollensaison beginnen, richtig? Fängt man damit am besten im Herbst an oder wann?
Dauert es immernoch 3 Jahre ode rgibt es jetzt bessere Wege?

Ja eine Hypo fängt man im Herbst an. Solche Fragen sollte man aber besser einem fachkundigen Arzt stellen.

samabe
27-05-2014, 09:28
Hab in meiner "Allergikerkarriere" so ziemlich alles probiert, was die Pharmazie anbietet. Tabletten haben (außer, dass ich ständig müde war) nichts gebracht. Asthmaspray war nur was für den akuten Notfall, Hyposensibilisierung hat höchstens dem Arzt was gebracht.

Dann bin ich vor knapp sieben Jahren zum Kinesiologen. Nach zwei Behandlungen waren meine Allergien fast wie weggeblasen. Dieses Jahr habe ich erstmals wieder leichte Beschwerden gehabt, die ich aber locker mit dem "Klopfverfahren" in den Griff bekommen habe.

pilger
27-06-2014, 11:01
Bei dem Wetter ist ja mal wieder absolute Pollenbelastung, also so mal die Frage in die Runde:

Hat hier jemand Heuschnupfen, und wenn ja, was tut ihr dagegen?

Hallo Frank,

hier eine vielleicht auf den ersten Blick mehr als ungewöhnliche Methode, die bei mir aber den Heuschnupfen (bei mir so von Juni-Juli) zu 80 - 90 % eindämmt!

Habe mich eingelesen und stieß darauf, dass die übermäßige Histaminproduktion, die Auslöser für Heuschnupfen ist, ernährungsbedingt sein kann. Außer dass ich mich seit dem gesünder ernähre, sprich weniger Zucker und Milchprodukte, habe ich etwas entscheidendes für mich zum Einnehmen entdeckt.

Zum Einen sind es Darmbakterien in hoher Dosierung und verschiedene Stämme. Keine Ahnung ob der folgende Link Schleichwerbung ist, aber bei mir helfen die Dinger klasse: http://www.amazon.de/DARMFLORA-plus-select-Kapseln-80/dp/B00365CPVI/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1403862663&sr=8-2&keywords=darmbakterien

Kannst den Link ja wegmachen, wenn das nicht ok ist.

Zum Anderen nehme ich Flohsamenschalen in viel Wasser eingerührt tägilch. http://www.amazon.de/Flohsamenschalen-aus-Indien-Psyllium-Reinheit/dp/B0096NJY0Y/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1403863040&sr=8-3&keywords=Flohsamenschalen

Diese Kombi hilft mir, den Heuschnupfen auf ein Minimum einzudämmen. Das Niesen was ab und an noch da ist, ist nicht wirklich schlimm. Seitdem fühle ich mich trotz Pollen supergut und komme ohne Cetericin und co aus. Habe ich nur noch zur "Sicherheit" da, falls vielleicht doch mal ne Attacke kommt, die ich in dem Moment gar nicht gebrauchen kann.

Viele Grüße
Pilger

jkdberlin
27-06-2014, 12:39
Danke, bei mir geht es ja zur Zeit...

4lcapwned
10-07-2014, 21:10
Desensibilisierung hat bei mir (vor 3 Jahren nach 4 unnützen Jahren abgebrochen) leider nichts gebracht, außer dass ich noch heute bei starker Allergenbelastung noch heute an den Einstichstellen Schwellungen bekomme.
Kling vll komisch, aber was mir bis jetzt immer am besten bei starkem Heuschnupfen geholfen hat war ein oder zwei Siu nim tao durchzuführen, oder einfach ne stunde zu schlafen.

Althalus
11-07-2014, 08:32
Bei mir (war ziemlich heftig, ging bis zum allergischen Asthma) hats geholfen, einfach draußen zu sein. Hatte die ersten beiden Jahre beim Radfahren immer den Inhalator dabei, mittlerweile brauch ich ihn nicht mehr. Je mehr Zeit ich draußen verbracht habe, umso geringer wurde der Heuschnupfen.

Mittlerweile nehm ich zwar noch meine Zyrtek, meistens aber nur zur Sicherheit. An manchen Tagen brichts zwar noch aus, da brauch ich dann zwei Tabletten, aber auch da ist es kein Vergleich zu früher.

StefanU
12-07-2014, 06:33
0% verbesserung mit drei jahren desensibilisierung.
4 sitzungen ohrakupunktur haben 50% erleichterung gebracht. seitdem gut erträglich.