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Vollständige Version anzeigen : Kann man MMA kämpfen mit ..... Trainingseinheiten / Monate/Jahre an Training



marq
11-06-2014, 11:14
Ausgangslage: einigermaßen sportlich

Wieviele Trainingseinheiten sind dauerhaft nötig , um erfolgreich MMA- Kämpfe zu bestreiten.

Wieviele Jahr sollte man dieses pensum durchziehen, um einen ernsthaften Kampf im Rahmen eines Galaevents zu bestreiten.

Gast
11-06-2014, 11:51
Was die Jahre an Vorlauf angeht, kommt es mMn auch auf die Vorerfahrung an, ein guter Thaiboxer oder Ringer kann wahrscheinlich eher erfolgreich MMA-Kämpfe bestreiten als ein Kampfsportneuling, der vorher vielleicht höchstens Krafttraining gemacht hat.

Holmgang
11-06-2014, 11:55
kommt denk ich sehr stark auf motorik, gelenkigkeit bzw.talent an. ein grobmotoriker wird tendenziell um einiges länger brauchen alsn naturtalent. dann kommt noch die statur dazu und in wie weit man sie verändert möcht. jemand mit 1,60m und 80kg kann durchaus sportlich sein, wirds aber im kampf schwer haben und ob er dann wirklich gewillt ist auf 65kg zu komme is fraglich. aber ich denk das weißte selbst, von daher geh ich jetzt von jemandem aus der in allen belangen durchschnittlich ist.
bin mal von jemand ohne kk/ks erfahrung ausgegangen und hab 5 eh /3 jahre gewählt. wobei ich die einheiten jetzt nich mit 90 min angesetzt hab, sondern mit mehr zeit

Dietrich von Bern
11-06-2014, 11:58
Meiner Meinung nach sind Trainingshäufigkeit und "Jahre" nur variable Bausteine für erfolgreiches Training. Es gibt Leute, die könnten 24/7 trainieren ohne dass es was wird. Dann gibt es andere, die trainieren 3 x pro Woche, lernen schnell, haben Talent...
Da könnte schon nach 1 1/2 Jahren verantwortet werden mal zu kämpfen.
Es gibt viele weitere Faktoren, z. B. körperliche Arbeit.

marq
11-06-2014, 12:21
das ist ja alles bekannt, dass viel von individuellen voraussetzungen abhängt - hier geht um einen durchschnittlich begabten und durchschnittlich fitten ohne erfahrungen / vorkenntnisse.

marq
11-06-2014, 12:22
bitte pro user max 4 antworten .....

Gabber4Life
11-06-2014, 13:00
Ach so mann konnte mehr mehrere Einheiten oder Jahre auswählen,super :o.

Bei dem genannten Beispiel im Ausgangspost sage ich 3 mal die Woche 1 Jahr.Wenn man denjenigen langsam aufbauen will von mir aus 2 Jahre.

5 Einheiten oder mehr finde ich schon extrem,ausser man spricht von mehr Grappling als Striking,aber für nen Amateur trotzdem viel.Man braucht ja auch noch Pausen zum regenerieren.

Passion-Kickboxing
11-06-2014, 13:42
Wer klickt den hier auf 12 Einheiten? Wie soll das genau aussehen?

Gast
11-06-2014, 13:49
Also ich habe zwar auf 5 Einheiten geklickt, wobei ich auch 3, 4 oder 6 für möglich halte (bei Amateuren), aber Profis trainieren durchaus an 6 Tagen in der Woche mit 2 Einheiten am Tag.

Passion-Kickboxing
11-06-2014, 14:11
Also ich habe zwar auf 5 Einheiten geklickt, wobei ich auch 3, 4 oder 6 für möglich halte (bei Amateuren), aber Profis trainieren durchaus an 6 Tagen in der Woche mit 2 Einheiten am Tag.

Ja klar, hast du recht.

Aber als Voraussetzung ist das echt Schwachsinn.

marq
11-06-2014, 14:13
5 Einheiten oder mehr finde ich schon extrem,ausser man spricht von mehr Grappling als Striking,aber für nen Amateur trotzdem viel.Man braucht ja auch noch Pausen zum regenerieren.

na ja 5 finde ich für mma nicht viel: 2 mal stand up , 1 mal takedown, 2 mal grappling und dann hat man noch nicht einmal eine fitness einheit :D


12 eh sind doch zu bewältigen zb 4 laufen vor schule / arbeit / uni 2 mal fitnessstudio / 6 mal kampftraining

Gast
11-06-2014, 14:17
Achso, ich bin jetzt nur von Kampftraining ausgegangen.
Mit Fitnesstraining kommen natürlich auch Amateure durchaus mal auf 12 Einheiten.

Gabber4Life
11-06-2014, 14:18
na ja 5 finde ich für mma nicht viel: 2 mal stand up , 1 mal takedown, 2 mal grappling und dann hat man noch nicht einmal eine fitness einheit :D


12 eh sind doch zu bewältigen zb 4 laufen vor schule / arbeit / uni 2 mal fitnessstudio / 6 mal kampftraining

Ach so ich dachte wir reden hier von Trainingseinheiten im Gym.Also MMA als ganzes oder einzelne Bereiche je 1 Einheit.
Wenn ich Fitness und Laufen etc dazunehme ist 12 nicht verkehrt.

Das hätte man deutlich machen müssen.

Holmgang
11-06-2014, 14:59
jop bin auch von gym einheiten in sachen kampfsport ausgegangen

Passion-Kickboxing
11-06-2014, 15:14
na ja 5 finde ich für mma nicht viel: 2 mal stand up , 1 mal takedown, 2 mal grappling und dann hat man noch nicht einmal eine fitness einheit :D


12 eh sind doch zu bewältigen zb 4 laufen vor schule / arbeit / uni 2 mal fitnessstudio / 6 mal kampftraining

Naja ich sag mal für ein Arbeiter ist das kaum zu schaffen. Wenn man mit Wegzeit 10 Std unterwegs ist + 1Std. laufen o. Fitness + Vereinstraining mit Weg von ca. 3Std. Sind das vierzehn Stunden pro Tag. und das sechs mal die Woche. Da darf man ausser Essen und schlafen sonst nichts zu tun haben. Auch mit der Regeneration wirds dann eng...

Passion-Kickboxing
11-06-2014, 15:25
na ja 5 finde ich für mma nicht viel: 2 mal stand up , 1 mal takedown, 2 mal grappling und dann hat man noch nicht einmal eine fitness einheit :D


12 eh sind doch zu bewältigen zb 4 laufen vor schule / arbeit / uni 2 mal fitnessstudio / 6 mal kampftraining

Naja ich sag mal für ein Arbeiter ist das kaum zu schaffen. Wenn man mit Wegzeit 10 Std unterwegs ist + 1Std. laufen o. Fitness + Vereinstraining mit Weg von ca. 3Std. Sind das vierzehn Stunden pro Tag. und das sechs mal die Woche. Da darf man ausser Essen und schlafen sonst nichts zu tun haben. Auch mit der Regeneration wirds dann eng...

normalhero
11-06-2014, 15:36
Diesen Thread sollte ich mal all den Fanboys zeigen, die nach ihrem ersten Training fragen, wann sie denn "UFC kämpfen" können.

Kigger
11-06-2014, 15:38
das ist ja alles bekannt, dass viel von individuellen voraussetzungen abhängt - hier geht um einen durchschnittlich begabten und durchschnittlich fitten ohne erfahrungen / vorkenntnisse.

Und genau den gibts nicht,niemand ist "durchschnittlich fit" .

Kigger
11-06-2014, 15:48
Ach so mann konnte mehr mehrere Einheiten oder Jahre auswählen,super :o.

Bei dem genannten Beispiel im Ausgangspost sage ich 3 mal die Woche 1 Jahr.Wenn man denjenigen langsam aufbauen will von mir aus 2 Jahre.

5 Einheiten oder mehr finde ich schon extrem,ausser man spricht von mehr Grappling als Striking,aber für nen Amateur trotzdem viel.Man braucht ja auch noch Pausen zum regenerieren.

Genau das ist der Haken,viele sehen nur das Training als erfolgbringendes Mittel aber ohne dem Körper Zeit zu geben um das Ganze zu "verdauen" bringt es auf Dauer nix.
Vor allem wenn es sich nicht um einen austrainierten Profisportler handelt der nix anderes macht als trainieren und sich ausruhen sondern einen Durchschnittsmenschen der ab und an auch mal seinen Lebensunterhalt verdienen muss und nicht vom Sport lebt.
Mal davon abgesehen dass ein zu hohes Trainingspensum auf Dauer auch nicht förderlich für die Gesundheit ist,ebenfalls ein Unterschied zum Profisportler.Der kann nicht sagen ich mag jetzt nicht oder davon bekomme ich Gelenkprobleme.....der muss da durch während der Hobbysportler noch 30 Jahre bis zur Rente arbeiten muss.

marq
12-06-2014, 09:38
Mal davon abgesehen dass ein zu hohes Trainingspensum auf Dauer auch nicht förderlich für die Gesundheit ist,ebenfalls ein Unterschied zum Profisportler.Der kann nicht sagen ich mag jetzt nicht oder davon bekomme ich Gelenkprobleme.....der muss da durch während der Hobbysportler noch 30 Jahre bis zur Rente arbeiten muss. du solltest mal schauen in welchem forum du unterwegs bist, wer mma kämpfe, bestreieten will, nimmt immer ein relativ großes risko für seine gesundheit in kauf. wer das nichteingehen will sollte pointfighting oder fitnessboxen machen. dort sind die gesundheitlichen risiken kleiner.

Savateur73
12-06-2014, 10:04
du solltest mal schauen in welchem forum du unterwegs bist, wer mma kämpfe, bestreieten will, nimmt immer ein relativ großes risko für seine gesundheit in kauf. wer das nichteingehen will sollte pointfighting oder fitnessboxen machen. dort sind die gesundheitlichen risiken kleiner.

Das ist einer der Argumente gegen das MMA als Aktivensport!
Die Verletzungsgefahr ist einfach zu gross und dazu ein gutes Beispiel.
Ein Kickboxkollege aus alten Zeiten er hat 10 Jahre Kickboxen betrieben, hat nach 1 Jahr MMA-Training seine ersten 2 MMA-Fights gemacht.
Er hatte 20 Kickboxkämpfe im VK -und LK gemacht und hat sich bei seinem 2.MMA-Fight das Knie so verdreht das viele Bänder gerissen und zwar im Bodenkampf. Das Ergebnis waren 2.OPs und 3 Monate Reha.
Er kann jetzt nie wieder KS machen und das mit 30, er kommt sich vor wie ein Rentner.
MMA ist ein schöner Zuschauersport, aber ich würde niemals MMA betreiben.

marq
12-06-2014, 10:48
Er hatte 20 Kickboxkämpfe im VK -und LK gemacht und hat sich bei seinem 2.MMA-Fight das Knie so verdreht das viele Bänder gerissen und zwar im Bodenkampf. Das Ergebnis waren 2.OPs und 3 Monate Reha.

oder ein argument, dass man es nur dann kämpfe machen sollte, wenn man professionell unter professionellen & erfahrenen trainern jahrelang trainiert hat, in verschiedenen im mma relevanten einzelsportarten recht erfolgreich wettkämpfe bestritten hat und so die verletzungsgefahren durch unwissenheit und leicht sinn minimiert sind. bis zu diesem niveau kommen nichtz sehr viele sportler.....

daher ist mma auch meiner meinung nach nicht als freizeitsport geeignet , schon gar als wettkampf sport für amateure.

Kigger
12-06-2014, 11:46
du solltest mal schauen in welchem forum du unterwegs bist, wer mma kämpfe, bestreieten will, nimmt immer ein relativ großes risko für seine gesundheit in kauf. wer das nichteingehen will sollte pointfighting oder fitnessboxen machen. dort sind die gesundheitlichen risiken kleiner.

Und was sagt uns das jetzt ?
Trainieren bis zum Umfallen ist ok ?
Regeneration muss nicht sein ?
Wer sich nicht verletzen will macht das was Du machst oder spielt Schach ?

Wie jeder Sportler müssen auch MMA Wettkämpfer auf ihre Erholung achten aber ein Hobbysportler - vor allem wenn er gerade erst damit angefangen hat - eben anders als ein Profi.Der weiss was er tut oder hat Leute die ihm das sagen,der Anfänger eher nicht.

Dietrich von Bern
12-06-2014, 11:49
Vernünftig betrachtet sollte man doch eher diskutieren, was einer drauf haben muss um mma kämpfen zu können.
Wie er da hin kommt ist sein Bier.
Meine Meinung:
Man braucht überdurchschnittlich viel Kraft, aber nicht so viel wie ein Spezialist (powerlifter)
Man braucht eine spezielle Kondition, hierbei kommt es auf die (kaum trainierbare) anaerobe Schwelle an.
Technisch braucht man entweder einen Bereich, in dem man sehr stark ist - gepaart mit sehr starkem Übergang zu diesem Bereich, oder eben ein solides "Gesamtpaket".
Wie lange und wie oft für diese Ziele trainiert werden müssen? Wie gesagt...

Kigger
12-06-2014, 12:00
Vernünftig betrachtet sollte man doch eher diskutieren, was einer drauf haben muss um mma kämpfen zu können. Wie er da hin kommt ist sein Bier.

...und das ist individuell so verschieden dass diese Diskussion hier ziemlich sinnfrei ist.

Savateur73
12-06-2014, 13:33
daher ist mma auch meiner meinung nach nicht als freizeitsport geeignet , schon gar als wettkampf sport für amateure.

Deswegen finde ich Amateurkämpfe im MMA total sinnlos, da MMA nur auf Profiebene betreiben werden sollte wie z.B. Wrestling.
Da MMA und Wrestling eine enorme Kraft und Athletik voraussetzen neben der komplexen Technik die ein Amateursportler so nie erreichen kann, da der ganze Körper topfit sein muss.
Das ist im Boxen oder Kickboxen so nicht notwendig.

Gabber4Life
12-06-2014, 14:05
Deswegen finde ich Amateurkämpfe im MMA total sinnlos, da MMA nur auf Profiebene betreiben werden sollte wie z.B. Wrestling.
Da MMA und Wrestling eine enorme Kraft und Athletik voraussetzen neben der komplexen Technik die ein Amateursportler so nie erreichen kann, da der ganze Körper topfit sein muss.
Das ist im Boxen oder Kickboxen so nicht notwendig.

Evtl im Amateurbereich dann eingrenzen wie es manche Veranstalter machen.Kein GNP etc?

Holmgang
12-06-2014, 14:24
naja ich find das gnp is da ehern kleines problem (was verletzungen angeht), problematischer wären da eher genickhebel, heelhooks, toeholds, kneebars usw. wobei wenn mans ganz krass betrachtet sind alle hebeltechniken poetenziell gefährlicher als nur schläge und tritte(was arbeitsausfälle, sportunfähigkeit angeht), aber ich lass die büchse der pandorra mal lieber geschlossen. krass formuliert: wer mma-kämpfe bestreitet, weiß auf was er sich im schlimmsten fall einlässt. wem das durchaus vorhandene risiko zu groß ist, der sollte es beim sparring belassen...jeder ist seines glückes schmied

marq
12-06-2014, 14:44
ich war in den letzten jahren 2 mal auf sogenannten newcomer mma galas/events, wo auch erstkämpfer gegeneinander angetreten sind. das war einfach krass, kaum technik, die kämpf endeten meist schnell, da einer der kämpfer ein groben fehler macht, den er nicht mehr ausbügeln konnte.

seit diesen erfahrungen ünterstütze ich mit meinem eintritt nicht mehr solche events.

Holmgang
12-06-2014, 15:01
naja aber das mit der schlechten technik (evtl sin sie im sparring technisch viel besser unds hapert nur an der aufregung) sieht man ja auch bei newcomer-kämpfen im z.b. kickboxen. liegt wohl eher daran, dass macnhe trainer ihre schützlinge zu früh in den ring stellen (ob selbstbestimmt oder wegen quängelnden kämpfern is dabei fast egal)

marq
12-06-2014, 15:05
na ja wie auch schon savateur gesagt hat finde ich dies im falle von mma besonders schlimm, da es meiner meinung nach eine größe gefahr für die gesundheit , besonders im falle von schlechter verteidigungstechnik darstellt.

Kigger
12-06-2014, 15:07
naja aber das mit der schlechten technik (evtl sin sie im sparring technisch viel besser unds hapert nur an der aufregung) sieht man ja auch bei newcomer-kämpfen im z.b. kickboxen. liegt wohl eher daran, dass macnhe trainer ihre schützlinge zu früh in den ring stellen (ob selbstbestimmt oder wegen quängelnden kämpfern is dabei fast egal)

Mag sein,aber da dürfte das Risiko sich schwerer zu verletzen nicht ganz so gross sein wie beim MMA.Man bekommt ein paar kicks ab oder geht mal zu Boden,das passiert beim Kickboxen halt.Wenn aber einer so aufgeregt ist dass er nen Hebel schnell und ruckartig voll durchzieht und das Abklopfen nicht mitbekommt kann das für den Gegner schon sehr unangenehm sein.

Holmgang
12-06-2014, 15:19
klar, das mma gefährlicher ist, da geb ich euch auch uneingeschränkt recht (siehe meine vorherigen posts)
mir gings mehr darum, dass es weniger an den newcomer-veranstaltungen liegt (ich mein jeder muss ja irgendwie mal anfangen) als an "schlechten" trainern, die nicht richtig abschätzen wann ihr schützling bereit ist und wann nicht. und grad weil mma mehr verletzungspotential birgt, als z.b. kickboxen, erwart ich da noch mehr vom trainer. wenn beide wissen was sie tun, sinkt auch das verletzungsrisiko. gut würd auch passieren, wenn man einige techniken rausnehmen würd...

Dietrich von Bern
13-06-2014, 11:48
ich war in den letzten jahren 2 mal auf sogenannten newcomer mma galas/events, wo auch erstkämpfer gegeneinander angetreten sind. das war einfach krass, kaum technik, die kämpf endeten meist schnell, da einer der kämpfer ein groben fehler macht, den er nicht mehr ausbügeln konnte.

seit diesen erfahrungen ünterstütze ich mit meinem eintritt nicht mehr solche events.

Das ist natürlich eine andere Sache - ich dachte es geht um so etwas wie "Selbsteinschätzung".
Du sprichst "Qualitätssicherung" an.
Da müssten tatsächlich "Standards" her.
Wie sollte man die denn festlegen?
Sehr schwierig...
Die Verantwortung nur beim Trainer zu lassen ist auch problematisch.
Es ist ja nicht jeder Trainer so vernünftig einen Schützling u. a. erstmal einen Kickboxkampf und machen zu lassen, um zu sehen ob es Sinn macht "mehr" abzuverlangen.

Dietrich von Bern
13-06-2014, 11:57
Deswegen finde ich Amateurkämpfe im MMA total sinnlos, da MMA nur auf Profiebene betreiben werden sollte wie z.B. Wrestling.
Da MMA und Wrestling eine enorme Kraft und Athletik voraussetzen neben der komplexen Technik die ein Amateursportler so nie erreichen kann, da der ganze Körper topfit sein muss.
Das ist im Boxen oder Kickboxen so nicht notwendig.

Das finde ich so nicht richtig.

Beim Kickboxen wird auf den meisten Veranstaltungen ohne Schienbeinschutz und ohne Kopfschutz gekämpft. Beinverletzungen sind auch da nicht gerade selten.

Wenn eine Amateur-mma-Veranstaltung vernünftig durchgezogen wird, dann finde ich das völlig O.K.
Was gehört dazu?
Regelwerk, Schützer, Standards...
Und zu Standards gehört für mich nicht "wie lange" und "wie oft".
Man sollte vielleicht ein "Gürtelsystem" einführen :D
Nee, Spass beiseite - vielleicht macht es Sinn tatsächlich zu verlangen, dass man bevor man mma kämpft, erstmal KB- und grappling-Wettkampferfahrung vorweisen muss.

Holmgang
13-06-2014, 13:12
Die Verantwortung nur beim Trainer zu lassen ist auch problematisch.
Es ist ja nicht jeder Trainer so vernünftig einen Schützling u. a. erstmal einen Kickboxkampf und machen zu lassen, um zu sehen ob es Sinn macht "mehr" abzuverlangen.

naja aber ein trainier sieht doch wie sich sein schützling im sparring schlägt. sieht dieser allzu schlecht aus, sollte man von nem kampf abraten bzw. "untersagen". klar is jeder kämpfer auch für sich seblst verantwortlich, aber manche überschätzen sich einfach...wie die leut die beim bjj fragen wann sie denn endlich den nächsten gurt erreichen (ohne annäherd technisch genug zu sein)



Nee, Spass beiseite - vielleicht macht es Sinn tatsächlich zu verlangen, dass man bevor man mma kämpft, erstmal KB- und grappling-Wettkampferfahrung vorweisen muss.

hm find ich persönlich nich unbedingt nötig. ich glaube nicht das man nen kickbox-kampf gehabt haben muss, um dann endlich maln mma kampf zu bestreiten. man sollte aber in seinem gym verstärkt auch mal reines stand up oder reines grappling trainieren um evtle schwächen auszubügeln. (mindestens) basics sollten, find ich, in jeder distanz vorhanden sein.

marq
13-06-2014, 14:10
hm find ich persönlich nich unbedingt nötig. ich glaube nicht das man nen kickbox-kampf gehabt haben muss, um dann endlich maln mma kampf zu bestreiten. man sollte aber in seinem gym verstärkt auch mal reines stand up oder reines grappling trainieren um evtle schwächen auszubügeln. (mindestens) basics sollten, find ich, in jeder distanz vorhanden sein.
gleich mit MMA zu straten halte ich persönlich für ein schlechte idee.

Narexis
13-06-2014, 14:35
Sehr interessante Diskussion, habe viele neue Denkanstöße erhalten.


gleich mit MMA zu straten halte ich persönlich für ein schlechte idee.
+1. Man sollte mMn erst einmal unter Wettkampfbedingungen die Fähigkeiten in den „Teildisziplin“ getestet haben, bevor man sie im Wettkampf kombiniert. Wenn sich herausstellt, dass man im Stand nicht viel reißen kann, geht es wenigstens auf dem Boden nicht weiter und umgekehrt – was mMn ein klarer Vorteil ist, wenn man sich an MMA Wettkämpfe herantasten will. Sparring kann mMn nie einen Wettkampf ersetzen oder simulieren.
Ob das Verletzungsrisiko (bei einer einigermaßen „fairen“ Paarung) wirklich höher als bei reinen VK-Stand up oder Grappling Wettkämpfen ist, kann ich nicht sagen – mein Bauchgefühl lässt es mich allerdings verneinen.

Einem Trainer alleine die Entscheidung zu überlassen, ob der Schützling kämpfen darf, ist mMn auch nicht gut. Ich habe zu oft in Vereinen erlebt, dass gesagt wurde: „Du kannst es doch wenigstens probieren, wenn es nichts für dich ist, lässt du es einfach. Es geht doch nur darum Erfahrungen zu sammeln“. Da gab es hier im KKB ja auch schon genug Videos, auf denen man den Unterschied bei Amateuren gesehen hat, wer sich wirklich auf den Kampf intensiv vorbereitet hat und wer sich „nur“ in seinem „Hobby“ messen wollte.

Ich spiele in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanken, wie wohl LK MMA aussehen würde. Vielleicht könnte man so ja den „Hobbysportlern“, eine Plattform bieten – allerdings nehme ich den Gedanken selbst nicht für voll :D.

LG

Dschinghis
13-06-2014, 15:15
Meiner Meinung nach sollte die Verantwortung da beim Trainer bleiben. Nicht, weil es der einzige Weg ist, sondern weil alle Bemühungen, eine "Mindestanforderung" vom Kämpfer anzufordern, schwachsinnig ist.

Ein Trainer muss abschätzen können, ob der Trainierende die Grundlagen soweit beherrscht, dass er weder sich selbst noch seinen Gegner in allzu große Gefahr bringt.

Ein Trainer sollte wissen, wann/ob sein Schützling bereit ist. Wenn jemand als Trainer regelmäßig Kanonenfutter in den Ring setzt, ist das auch für ihn keine gute Promo. Ein selbstregulierendes System.

Was die Verletzungen angeht: Als angehender MMA-Kämpfer sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Bevor ich meinen ersten Kampf bestreite , würde ich erst mal hier und da mit anderen Vereinen/Gyms sparren, die freuen sich meist sowieso, wenn ein neuer Partner kommt, Leistungsstand vergleichen und auf Grappling / VK-Wettkämpfen antreten.

Aber das zu erkennen, sollte auch für den Kämpfer nicht allzu schwierig sein. Die MMA-Szene ist im Vergleich zu anderen Kampfsportarten wohl die aktivste im Internet und auf sozialen Medien. Wenn man mal die Vergangenheit anderer Kämpfer beleuchtet, sieht man, dass ausnahmslos jeder erstmal (Kick)Boxer/Ringer/Grappler war und erst hier und da mal irgendwo an nem Wettkampf angetreten ist und erst dann in den Käfig gestiegen ist.

Narexis
13-06-2014, 15:29
Wenn man mal die Vergangenheit anderer Kämpfer beleuchtet, sieht man, dass ausnahmslos jeder erstmal (Kick)Boxer/Ringer/Grappler war und erst hier und da mal irgendwo an nem Wettkampf angetreten ist und erst dann in den Käfig gestiegen ist.
Kann ich leider nicht bestätigen und wäre dies der Fall, würde man doch überhaupt nicht darüber sprechen?

LG

Dietrich von Bern
13-06-2014, 20:28
Meiner Meinung nach sollte die Verantwortung da beim Trainer bleiben.

Dem Trainer soll die Verantwortung nicht entzogen werden.
Es gibt aber "solche und solche"...
Mindeststandards wären schon nicht schlecht - wie in jedem VK-Sport.
Habe schon Dinge gesehen :o

marq
14-06-2014, 18:19
leider gibt es immer mehr solche als solche :)

Savateur73
15-06-2014, 22:44
Kann ich leider nicht bestätigen und wäre dies der Fall, würde man doch überhaupt nicht darüber sprechen?

LG

Dann hau mal paar Namen raus die direkt mit MMA angefangen haben und jetzt Erfolgreich sind.

paka
15-06-2014, 23:15
Die beste Basis ist 100 Pro Ringen

Wie oft wurde schon ein "Vollblut Striker" von einem RInger ausgeknockt oder sogar die ganze Zeit im Stand dominiert

Wie oft wurde dagegen ein Ringer am Boden bzw. durch RIngertechniken von einem eigentlichen STriker dominiert --> noch nie

Der Grund ist einfach, dass MMA STriking einfacher zu lernen ist als Ringen+Grappling

Narexis
15-06-2014, 23:44
Dann hau mal paar Namen raus die direkt mit MMA angefangen haben und jetzt Erfolgreich sind.
Klar, jeder der einen Amateur MMA Kampf bestreitet, ist „erfolgreich“ :rolleyes:.
Kann es sein, dass Du nicht ganz verstanden hast, worum es geht? Was erhoffst Du Dir von den Namen der Amateure, die ich ohne die Erlaubnis zu haben, nicht veröffentlichen werde? Aber auch bei den "Erfolgreichen" schwirrt mir jemand im Kopf rum, der genau deshalb immer wieder im Gespräch war/ist. Hat erst gerade einen Kampf gewonnen, Du kennst ihn sicher auch ;)

LG

Gabber4Life
16-06-2014, 00:03
Wie oft wurde dagegen ein Ringer am Boden bzw. durch RIngertechniken von einem eigentlichen STriker dominiert --> noch nie


Das nicht aber der Ringer war vorher oft KO durch Standkampftechniken bevor er den anderen zu Boden bringen konnte :D

Flibb
16-06-2014, 07:31
Wie oft wurde dagegen ein Ringer am Boden bzw. durch RIngertechniken von einem eigentlichen STriker dominiert --> noch nie

gsp - koscheck

paka
16-06-2014, 18:33
Das nicht aber der Ringer war vorher oft KO durch Standkampftechniken bevor er den anderen zu Boden bringen konnte :D

mein Punkt war, dass Striking von Ringern leichter gelernt wird als Ringen von Strikern


gsp - koscheck

stimmt, ist aber eine große Ausnahme, soweit ich weiß der einzige ohne Wrestling Hintergrund der das so beherrscht

Savateur73
16-06-2014, 19:36
Klar, jeder der einen Amateur MMA Kampf bestreitet, ist „erfolgreich“ :rolleyes:.
Kann es sein, dass Du nicht ganz verstanden hast, worum es geht? Was erhoffst Du Dir von den Namen der Amateure, die ich ohne die Erlaubnis zu haben, nicht veröffentlichen werde? Aber auch bei den "Erfolgreichen" schwirrt mir jemand im Kopf rum, der genau deshalb immer wieder im Gespräch war/ist. Hat erst gerade einen Kampf gewonnen, Du kennst ihn sicher auch ;)

LG

ich finde die Aussage daneben, dass jemand sofort mit reinem MMA anfängt auch erfolgreich sein kann und ich rede von Profis.

Narexis
16-06-2014, 20:42
ich finde die Aussage daneben, dass jemand sofort mit reinem MMA anfängt auch erfolgreich sein kann und ich rede von Profis.

Ok. Warum denn nicht? (Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie Du aus den von Dir zitierten Aussagen auf dieses Thema kommst.)

LG

Kundalini
16-06-2014, 21:26
Die 8015-Mainstream MMA Gmy`s haben BJJ und Muay Thai auf dem Trainingsplan.
Daher sammelt doch jeder "reiner" MMA`ler in einem Stan- und einem Bodenkampfsport spezifische Erfahrungen.

Savateur73
17-06-2014, 21:50
Ok. Warum denn nicht? (Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie Du aus den von Dir zitierten Aussagen auf dieses Thema kommst.)

LG

ich habe keinen persönlichen Bezug genommen , sondern nur auf die Aussage geantwortet!;)