Vollständige Version anzeigen : Female BJJ - Blog über Frauen im BJJ
LadyMarmelade86
13-06-2014, 10:51
Hallo,
ich mache seit einiger Zeit BJJ im Tensho in Hamburg beim Schwarzgurt Raimar Mohrdieck und habe einen Blog gegründet über Frauen beim BJJ. Ich hoffe auf fleißige Leser/innen und Kommentare.
femalebjj.wordpress.com
Liebe Grüße,
Jess aus Hamburg
DieKlette
13-06-2014, 11:06
Anfänger die viel Muskelkraft ohne Technik einsetzen sind in der Regel unsicher und haben einfach Angst.
Die Anspannung ist als Beginner völlig normal.
Das Problem betrifft nicht nur Frauen.
Als Gegenbeispiel: Kraftstudio kombiniert mit BJJ Klasse und diverse "Monster" kommen das erste mal ins Training und haben nichts anderes als Kraft. Verletztungen, Verletztungen...
Wenngleich ich auch sagen muss, dass ich mit kräftigeren Leute Rollen kann, solange meine Technik besser ist.
Für euch Mädels kann das mitunter natürlich den Spaß am Training versauen.
Wichtig daher egal ob Mann oder Frau: Trainingsgruppen und Trainingspartner haben, denen man vertraut. Umso selbstbewusster die Mitmenschen umso weniger unbedachte Aktionen. Die Angst zu "versagen" ist bei solchen einfach geringer.
LadyMarmelade86
13-06-2014, 11:16
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Im Tensho sind wir ein tolles Team und das Spaßlevel ist sehr hoch. Bei den Neuen ist es jedoch immerwieder zu beobachten, dass sie bei uns Frauen noch hektischer und unkontrolliert werden, da sie nicht verlieren wollen. Bei Männern können sie es akzeptieren, bei uns fällt es ihnen schwer. Das führt, wie du sagst, zu einem erhöhtem Verletzungsrisiko auf beiden Seiten. Ich habe eine Trainigspartnerin, die mal meinte, dass es sie so sehr frustriert, dass sobald die Männer merken, dass diese von ihr dominiert werden, sie anfangen hektisch und unkontrolliert zu werden. Das sei manchmal sogar so schlimm, dass sie aufhören wollte. Sie meinte, dass sie dann schlechter kämpfen muss um entspannt zu rollen, da es unschön wird, sobald die Männer in der Bredouille sind.
Ich habe eine Trainigspartnerin, die mal meinte, dass es sie so sehr frustriert, dass sobald die Männer merken, dass diese von ihr dominiert werden, sie anfangen hektisch und unkontrolliert zu werden. Das sei manchmal sogar so schlimm, dass sie aufhören wollte. Sie meinte, dass sie dann schlechter kämpfen muss um entspannt zu rollen, da es unschön wird, sobald die Männer in der Bredouille sind.
Klassischer Fall von rollen mit zu viel Ego (auf der Männerseite). Finde das total traurig, dass einige Männer noch immer mit dem Gedanken ins Training gehen "Ich darf auf garkeinen Fall gegen eine Frau verlieren". Und das sogar, wenn diese Männer nicht mehr Anfänger sind und es eigentlich besser wissen sollten. Ich persönlich finde es oft sehr interessant mit Frauen zu rollen - obwohl ich vielleicht mehr Kraft habe, so können diese es durch bessere Technik durchaus schaffen, mich zu tappen. Hab ich dann auch kein Problem mit, ist ja nur ein Zeichen, dass man mehr zu lernen hat :)
Edit: PS: Habe mir den Blog gerade mal durchgelesen. Soweit so gut und interessant, aber ich würde es begrüßen, wenn du die Zielgruppe ein wenig anpassen würdest - "Sobald ihr merkt, dass wir besser sind, dann fangt ihr an hektisch zu werden." Bitte nicht alle Männer in einen Topf werfen und direkt mit "ihr" ansprechen... So fühlt man sich als Leser ja direkt als einer dieser Männer mit zu viel Ego. Und ob alle Frauen zwangsweise so wie du denken sei auch mal dahingestellt.
Dextrous
13-06-2014, 11:46
Ich bin zwar nicht beim BJJ, aber ich (als Mann) habe keine Probleme gegen eine Frau zu verlieren. Die Männer die das haben haben wohl ein Problem mit dem Ego und sollten woanders trainieren gehen :)
Bodenknuddler
13-06-2014, 11:57
Jop, das hab ich mir auch gedacht.
Eigentlich finde ich die Idee des bloggens (obs nun als Tagebuch für einen Einzelnen ist oder ob das zur Aufbau einer Community oder aus welchen Gründen auch immer ist) ja super....aber was sollen denn diese Verallgemeinerungen??
"Sobald die Männer merken"
"Ihr könnt nicht stolz auf euren Sieg sein"
oder wie ich es auch anders kenne:
"Frauen haben prinzipiell Angst"
"Frauen ist das angenehm"
Ist es denn so schwer, sich beim Schreiben dann die Mühe zu geben und das ganze in Form zu bringen ala "Einige Männer bei uns im Verein" oder meinetwegen "Viele Männer mit denen ich Rolle"?
Bei solchen allgemeinen Aussagen habe ich überhaupt keinen Bock mehr weiterzulesen.
Das hat dabei nichts mit Gender-Unterschieder oder Gender-Vorurteilen zu tun, sondern allgemein mit diesem ganzen Vorurteils-Kram, der dann bestätigt wird.
LadyMarmelade86
13-06-2014, 12:06
Also ich kann sagen, dass ALLE Männer mit denen ich das erste mal gekämpft habe, die noch keine Erfahrung in diesem Sport haben, IMMER so gekämpft haben wie beschrieben. Wenn du auf einzelnen Formulierungen rumreiten möchtest, dann machst du dir alleine das Leben schwer. Fühlst du dich nicht angesprochen? Dann ist doch alles in Ordnung und du hast dieses überschätzte Ego nicht.
Und ich bleibe dabei, ihr habt keinen Grund stolz auf einen Sieg zu sein, den ihr nur durch überlegene Kraft und nicht durch bessere Technik gewonnen habt. Kämpft ihr dann gegen einen Mann mit gleicher Kraft, werden euch eure Muskeln nicht helfen, wenn ihr technisch nicht besser seid. Und damit spreche ich all diejenigen Männer an, die nur kämpfen um zu gewinnen und nicht die die kämpfen um besser zu werden. Kämpft ein Mann nur um zu gewinnen egal wie (!!) dann hat er in dem Sport nichts zu suchen. Würden nämlich alle so denken, dann gäbe es nur noch gebrochene Arme und Beine.
Mata-Leon
13-06-2014, 12:21
Hm man hört das ja öfter, Frauen die genervt sind weil die Männer aus Ego-Gründen mit zuviel Kraft sparren.
Und sicher mag es das geben, ich will es nicht in Abrede stellen.
Aber wenn du dir mal ein Sparring zwischen 2 männlichen Anfängern anschaust, sieht es da wirklich anders aus? Wird da technisch fein säuberlich gearbeitet und sobald eine Frau als Partnerin kommt dreht er durch??
Dieses rollen um gewinnen zu wollen und übertriebener Krafteinsatz ist einfach das typischste Anfängerproblem überhaupt und zwar egal bei welcher Geschlechterkombination.
Man sieht das zwischen Männern genauso wie zwischen Mann und Frau oder auch zwischen Frau und Frau.
Nur führen es Frauen automatisch immer auf ihr Geschlecht zurück.
Wie gesagt das kann der Grund sein, muss aber nicht und es ist kein typisches Problem von euch Frauen sondern eins das jeder, und vor allem Leichtgewichte haben.
Was hilft wäre:
- sprich mit dem Trainingspartner und zwar direkt ohne um den heißen Brei herum zu reden
- überprüfe dich kritisch selbst wie du selbst rollst und wie deine Mentalität ist. Oft merkt man gar nicht wie sehr man sich selbst reingesteigert hat, und verdrängt das immer 2 dazugehören.
und versuche - wenn es sich bei manchen nicht ändern lässt - mental dem ganzen soviel positives zu entnehmen wie es geht.
Sieh es als Training unter erhöhten Druck, schätze es wert die Erfahrung zu kennen gegen einen aggressiven Gegner mit viel Kraft zu kämpfen.
Wir hatten schon einen ganzen Thread zu dem Thema.
Bodenknuddler
13-06-2014, 12:25
Also ich kann sagen, dass ALLE Männer mit denen ich das erste mal gekämpft habe, die noch keine Erfahrung in diesem Sport haben, IMMER so gekämpft haben wie beschrieben. Wenn du auf einzelnen Formulierungen rumreiten möchtest, dann machst du dir alleine das Leben schwer. Fühlst du dich nicht angesprochen? Dann ist doch alles in Ordnung und du hast dieses überschätzte Ego nicht.
Und ich bleibe dabei, ihr habt keinen Grund stolz auf einen Sieg zu sein, den ihr nur durch überlegene Kraft und nicht durch bessere Technik gewonnen habt. Kämpft ihr dann gegen einen Mann mit gleicher Kraft, werden euch eure Muskeln nicht helfen, wenn ihr technisch nicht besser seid. Und damit spreche ich all diejenigen Männer an, die nur kämpfen um zu gewinnen und nicht die die kämpfen um besser zu werden. Kämpft ein Mann nur um zu gewinnen egal wie (!!) dann hat er in dem Sport nichts zu suchen. Würden nämlich alle so denken, dann gäbe es nur noch gebrochene Arme und Beine.
Ich wollte dir lediglich Feedback geben, was ich als Leser dabei denke.
Weder gehts mir ums "siegen" noch geht es mir ums "nicht-siegen".
Ich habe lediglich meine Gedanken - und was mir beim Lesen des Textes nicht gefällt - hier geäußert.
Ob du das nun annimmst, reflektierst - oder einfach ignorierst, liegt nun an dir ;)
LadyMarmelade86
13-06-2014, 12:40
:) es wirkte halt so als hätte ich dir auf den Schlips getreten :)
Bitte versteht mich nicht falsch, ich rolle sehr sehr gerne mit den Jungs, denn wenn ich da gewinne, weiß ich dass es an meiner Technik liegt und nicht an meiner Kraft.
Ich hatte auch geschrieben, dass die Anfänger auch wenn sie mit Männern kämpfen mit viel Kraft ans Werk gehen, weil sie es eben nicht anders wissen. Ich persönlich habe jedoch beobachten können, dass die blutigen Anfänger (also die, die absolut keine Erfahrung in dem Sport haben) aggressiver "kämpfen" wenn sie gegen Frauen verlieren. Ich kann nur über meine persönlichen Erfahrungen und über den Austausch mit anderen Frauen berichten.
Wir reden miteinander und ich sagen denn Herren regelmäßig, dass sie eine Stufe runterschalten sollen oder mehr atmen sollen (das hat mir mein Trainer geraten, wenn man das Atmen nicht vergisst, dann kämpft man automatisch ruhiger).
Der Blog dient auch dafür, dass ihr Männer das ganze mal aus unserem Blickwinkel sehen könnt. Das könnte euch im Umgang mit uns Frauen als Trainingspartner helfen. Wie gesagt, es ist denen, die mit Kraft kämpfen, ob erfahren oder nicht, wahrscheinlich nicht wirklich bewusst. Vielleicht versuchen diejenigen (um nicht zu verallgemeinern :P), die dazu neigen mehr Kraft als nötig einzusetzen, den Fokus mehr auf eine saubere Technik zu legen.
Natürlich ist es möglich, dass auch ich mit Kraft kämpfe, wie beschrieben bin ich auch noch Weißgurt, aber diese hilft mir bei den Männern in kleinster Weise. Lediglich bei anderen Frauen, wo ich jedoch dann gezielt versuche, dass die angewendete Kraft nicht die Überhand nimmt, da ich ja durch Technik gewinnen möchte.
:p
Pustekuchen
13-06-2014, 12:45
Man (Frau) darf sich da nicht zu sehr in der Opferrolle sehen. Mit mir wischen auch alle den Boden auf und was meinst du, wie das aussieht, wenn man dann als Mann ständig fragt, ob die einen mal ein bischen softer anfassen würden. ;)
Im übrigen sehe ich auch fortgeschrittene ANfänger, die es sich erst recht nicht erlauben wollen, gegen den Typer der zum ersten mal da ist, zu verlieren und die langen dann ganz schön zu.
Mr. Myagi
13-06-2014, 12:59
Also ich kann sagen, dass ALLE Männer mit denen ich das erste mal gekämpft habe, die noch keine Erfahrung in diesem Sport haben, IMMER so gekämpft haben wie beschrieben.
Du schreibst aber auch, dass du noch Weissgurt bist... also wird deine Erfahrung noch nicht seeeehr gross sein, und auch nicht stellvertretend für Frauen, welche über die Fitness und technische Erfahrung verfügen, um einen technisch unterlegenen aber stärkeren Anfänger zu dominieren oder sich ihm zumindest zu entziehen.
Das sollte imho auch beachtet werden :)
ihr habt keinen Grund stolz auf einen Sieg zu sein, den ihr nur durch überlegene Kraft und nicht durch bessere Technik gewonnen habt.
Und damit spreche ich all diejenigen Männer an, die nur kämpfen um zu gewinnen und nicht die die kämpfen um besser zu werden. Kämpft ein Mann nur um zu gewinnen egal wie (!!) dann hat er in dem Sport nichts zu suchen. Würden nämlich alle so denken, dann gäbe es nur noch gebrochene Arme und Beine.
ICH kämpfe um zu gewinnen. DAZU muss ich ich verbessern. Und ja, im Wettkampf möchte ich gewinnen egal wie.
Im Training KANN es aber keinen Sieg geben, weil es Training ist, und kein Wettkampf.
Aber ja, wenn ich im Wettkampf einen fairen Zweikampf gewinne, und der entscheidende Faktor mein Kraftvorteil war, kann ich durchaus darauf stolz sein. Denn die Kraft kommt ja nicht von Ungefähr, sondern von hartem Training.
Hm man hört das ja öfter, Frauen die genervt sind weil die Männer aus Ego-Gründen mit zuviel Kraft sparren.
Nur führen es Frauen automatisch immer auf ihr Geschlecht zurück.
+1 Sehe das genauso!
Wir haben auch 50kg Männer hier, die haben auch Probleme und erhöhtes Verletzungsrisko.... aber Frauen meinen häufig, sie seien die Armen, WEIL sie Frauen sind.
Diese Opferrolle ist für niemanden konstruktiv.
Was hilft wäre:
- sprich mit dem Trainingspartner und zwar direkt ohne um den heißen Brei herum zu reden
- überprüfe dich kritisch selbst wie du selbst rollst und wie deine Mentalität ist. Oft merkt man gar nicht wie sehr man sich selbst reingesteigert hat, und verdrängt das immer 2 dazugehören.
Sehr gut!
Vor allem auch mal ansprechen... nicht belehrend im Sinne von "Du solltest dies oder das..." Sondern einfach mal: "Hey, so ist für mich das Verletzungsrisiko enorm gross, weil du viel schwerer und stärker bist"
Ich persönlich habe jedoch beobachten können, dass die blutigen Anfänger aggressiver "kämpfen" wenn sie gegen Frauen verlieren. Ich kann nur über meine persönlichen Erfahrungen und über den Austausch mit anderen Frauen berichten.
Naja... wenn ein Anfänger gegen mich zu grob rollt, lasse ich ihn entweder locker machen bis ich ihn austappe.... oder ich zeige ihm seine Grenzen auf. Beides lässt ihn an der Effektivität seiner Methode zweifeln und/oder vorsichtiger werden.
Wenn man über keine solchen effektiven Methoden zurückgreifen kann, weil der Andere durch die Kraft meint (oder tatsächlich kann) eine Überlegenheit herbeizuführen, kann sichs aufschaukeln.
Der Blog dient auch dafür, dass ihr Männer das ganze mal aus unserem Blickwinkel sehen könnt. Das könnte euch im Umgang mit uns Frauen als Trainingspartner helfen.
Ein heroischer Ansatz. Leider ist es aber so, dass Frauen im Allgemeinen viel mehr Probleme mit den groben Männern haben, als umgekehrt ;)
Also wäre ein Ansatz wünschenswerter, der den Frauen hilft, mit den allzu groben Männern umzugehen. :)
ich auch noch Weißgurt, aber diese hilft mir bei den Männern in kleinster Weise. Lediglich bei anderen Frauen, wo ich jedoch dann gezielt versuche, dass die angewendete Kraft nicht die Überhand nimmt, da ich ja durch Technik gewinnen möchte.
:p
"versucht" da liegt der Hund begraben ;)
Als Anfänger meint man sehr häufig, dass das Gegenüber mehr Kraft einsetzt oder zur Verfügung hat, als man selber.
Auch wenn das gar nicht stimmt.
Ist wie beim Boxen! Die meisten Anfänger holzen ungebremst und volle Kanone rein, und heissts dann "locker" sagen sie "Mach ich ja!" und sind auch überzeugt, sie tun es.
Und jeder lockere tapser des Erfahrenen Gegners wird als volle Power wahrgenommen... weil man sichs eben nocht nicht gewohnt ist.
Ist beim Grappeln dasselbe.
Man denkt tendenziell, der Andere würde mehr Kraft einsetzen. Ist aber nicht immer so.
LadyMarmelade86
13-06-2014, 13:17
Ich gebe dir da prinzipiell recht. Und ich rede nur über das Rollen beim Training nicht beim Wettkampf.
Da ich jedoch auch mit allen anderen Farbgurten rolle, denke ich schon, dass ich beurteilen kann, wer mit Kraft und wer mit Technik kämpft. Dieses Kraft-Problem gibt es nur bei den Weißgurten und ein paar wenigen Blaugurten.
Was das "Stolz sein" angeht, bin ich da leider anderer Meinung. Ich persönlich denke, dass man nicht so stolz auf einen Sieg sein kann, der durch Kraft gewonnen wurde, als auf einen der durch Technik gewonnen wurde.
Ich sehe mich nicht in der Opferrolle. Es macht mir ja trotzdem Spaß, es bleibt trotzdem ein nerviger Faktor gegen Männer und Frauen zu kämpfen die nur Kraft einsetzen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich in eine Rolle dränge. Den Männern geht es bei uns im Team genauso auf die Nerven.
Wenn man jedoch nicht die Erfahrung hat einen hektischen Anfänger in die Schranken zu weisen, dann muss man ihm das sagen und ja natürlich nicht indem man ihm sagt "du musst" sondern ihm einfach sagt, dass es so keinen Spaß macht und eben wie du meintest, dass das Verletzungsrisiko sehr hoch ist.
"Also wäre ein Ansatz wünschenswerter, der den Frauen hilft, mit den allzu groben Männern umzugehen. " das ist eine Idee, die ich sehr gerne in den Blog mit aufnehmen werde. Dies müsste ich dann aber mit den Farbgurten zusammen machen, da mir, wie gesagt, das Wissen hierzu fehlt.
Zu deinem letzten Absatz beziehe ich mich nochmals auf meinen ersten in diesem Post. Wir haben alles vertreten, von Weißgurt bis Schwarzgurt, sodass ich aus meiner Erfahrung sagen kann, dass das Problem wirklich nur bei den Weißgurten besteht. Auch "Neue" die bereits einen Farbgurt haben, kämpfen/trainieren bedachter, sodass man am Ende einschätzen kann, wer es schafft sich kräftetechnisch zurück zu halten.
Wenn ich mit jemandem rolle, der mir zu aggressiv ist, ob jetzt Anfänger oder nicht, dann habe ich mir angewöhnt, einfach MEIN Ego komplett rauszunehmen und ihn entweder einfach machen zu lassen und dann früh zu tappen oder mich so zu versperren, dass er sich die nächsten 10 Minuten an mir abarbeiten kann, ich entspannt bleibe, weil ich mich kaum bewegen muss und er danach kaum noch atmen kann.
Danach spreche ich meistens mit demjenigen, dass es uns beiden nix bringt und das hat alles in allem bisher sehr gut funktioniert.
Nur mal so als Lösungs-Vorschlag, weil die Diskussion gab's hier schon häufiger.
Ansonsten: Super mit Deinem Blog, kommt gleich in den Reader rein :D
LadyMarmelade86
13-06-2014, 13:37
Danke dir Küken!
Das ist bis jetzt auch meine Lösung gewesen. Daran merken sie dann auch meist, dass die Kraft sinnlos ist.
Wenn du Themen hast, die du gerne mal im Blog erörtert haben möchtest, Tipps, Techniken die gut sind wenn man leichter und und ggf. kleiner ist, würde ich mich sehr freuen!
Klar, gerne, danke für das Angebot. Wenn mir was vor die Füße fällt oder ich nen Geistesblitz hab, dann sag meld ich mich :)
Mir erschließt sich noch nicht so ganz warum ein Sieg durch Kraft nicht soviel wert ist?
Wenn beide Athleten mit nahezu gleichem Techniklevel rollen, dann siegt in der Regel der Athlet mit mehr Kraft und Ausdauer
Was soll daran jetzt weniger wert sein?
DieKlette
14-06-2014, 16:10
Mir erschließt sich noch nicht so ganz warum ein Sieg durch Kraft nicht soviel wert ist?
Wenn beide Athleten mit nahezu gleichem Techniklevel rollen, dann siegt in der Regel der Athlet mit mehr Kraft und Ausdauer
Was soll daran jetzt weniger wert sein?
Sehe ich ähnlich.
Kraft einsetzen ist nicht verwerflich solange man technisch bleibt. Wenn man Kraft nutzt um mangelnde Technik auszugleichen ist das kein guter Lerneffekt.
Aber: Ganz klar. Technik und Kraft gehören zusammen. Physis und Technik sind beide wichtig.
Wer eines von beidem vernachlässigt wird in Wettkämpfen keinen Erfolg haben.
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