Vollständige Version anzeigen : Is Brazilian Jiu Jitsu Dead?
Eure Meinung zu folgendem Artikel......
Is Brazilian Jiu Jitsu Dead? A Look at the Evolution of Brazilian Jiu Jitsu - Bloody Elbow (http://www.bloodyelbow.com/2014/6/5/5779582/is-brazilian-jiu-jitsu-dead-a-look-at-the-evolution-of-brazilian-jiu)
*gähn*
Die Diskussion wird doch gefühlt alle 6 Monate aufgewärmt
Ich habe vor paar Tagen mit jemandem aus Chicago gerollt /der auch unter Rousey trainiert und Schüler eines USA Judo Nationalkämpfer ist/ danach habe mich mit Ihm unterhalten und gefragt wie es in USA mit Judo und BJJ ist. Die Antwort war - Langsam rutschen alle Kampfsportarten wie Judo, Ringen und BJJ (ja auch BJJ habe extra noch einmal gefragt) in Hintergrund sind nicht mehr so beliebt. Da Die Amerikaner von MMA (UFC) fasziniert sind $.
Das habe ich aus erster Hand.
Gruß
Bodenknuddler
16-06-2014, 16:21
Ich sehe bei uns, dass es haufenweise Turniere (Gi und NoGi) mit allerlei Regelwerken (Submission Only, Submission & Punkte, Submission Only und in Golden Score etc...) und allerlei Verboten (Heelhooks ja, Heelhooks nein etc) gibt.
Wenn man sucht, wird man - so denke ich - schon finden, was man will.
Ist doch beim Judo genauso.
Einerseits erklärt man das ganze zum langweiligen Sport, andererseits finden die, die es eben so nicht akzeptieren wollen, sich zusammen, um nach gemeinsamen Interessen zu trainieren.
Ich versteh das Problem nicht so richtig.
normalhero
16-06-2014, 16:28
Ich würde sagen, dass das BJJ auf dem in DE herrschenden Niveau keineswegs tot ist.
Die Turniere, welche ich besuche, sind stets gut besucht und es geht eigentlich nie darum, nur zu scoren. Alle sind hungrig nach der Submission und geben sich alle Mühe.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nach den diesjährigen Mundials etwas enttäuscht war. Wie manche Athleten die Advantages jagen, war schon etwas enttäuschend.
sivispacemparabellum
16-06-2014, 18:43
Es gibt immer mehr Schulen, bessere und größere Turniere, immer mehr Instructionals, neue Positionen und Techniken. Der Markt an Gis und Merch wächst unglaublich.
Der Tote lebt.
SKA-Student
17-06-2014, 07:45
Es gibt immer mehr Schulen, bessere und größere Turniere, immer mehr Instructionals, neue Positionen und Techniken. Der Markt an Gis und Merch wächst unglaublich.
Der Tote lebt.
Ich würde auch eher sagen, dass gerade für Deutschland gilt:
BJJ wächst und gedeiht.
Das sog. "Sport-BJJ" hat doch den Vorteil, dass man heile wieder nach Hause gehen kann nach'm Training, trotzdem hat man das Gefühl, dass man gekämpft hat.
Wer mehr will, darf doch gerne MMA machen.
Zur Frage: Nö, absolut nicht! Genau das Gegenteil ist der Fall.
Und das liegt doch offensichtlich auf der Hand, da braucht man nichtmal groß was zu erklären.......
cv almont
17-06-2014, 08:17
Ich würde auch eher sagen, dass gerade für Deutschland gilt:
BJJ wächst und gedeiht.
Das sog. "Sport-BJJ" hat doch den Vorteil, dass man heile wieder nach Hause gehen kann nach'm Training, trotzdem hat man das Gefühl, dass man gekämpft hat.
Wer mehr will, darf doch gerne MMA machen.
Kannst du genauer beschreiben was du meinst? Meinst du dass man bei klassischem, nicht sport-basiertem BJJ sich oft im Training verletzt?
Underhook
17-06-2014, 11:51
Es geht doch nicht darum, wie viel stuff an den Mann gebracht wird oder wie viele Schulen es gibt sondern darum, dass durch Versportlichung und Marketing laut Autor die Effektivität von bjj im "baboon fight" (geiler begriff :D) verloren geht.
Auch wenn an dem Artikel sicher was wahres dran ist finde ich ihn fast schon frech, nur weil jemand nach hochspezifischen Regeln kämpft disqualifiziert ihn das doch nicht als Kämpfer.
Pustekuchen
17-06-2014, 11:57
Nur ist eben genau DAS eben ein Zeichen dafür, dass das System sehr lebendig ist - nämlich wenn es sich weiterentwickelt.
Ob das BJJ jetzt den Zenith des Hypes überwunden ist auch völlig egal, da es für den Sport keine Rolle spielt. Er hat längst die kritische Masse überwunden und wird auch als Breitensport bestehen bleiben.
Frage mich echt, für wen der Artikel geschrieben ist, denn BJJ'ler wird's nicht interessieren. Scheint eher für Leute zu sein, die UFC trainieren, damit die in der Eckkneipe nächsten Mittwoch was zu erzählen haben.
SKA-Student
18-06-2014, 20:06
Kannst du genauer beschreiben was du meinst? Meinst du dass man bei klassischem, nicht sport-basiertem BJJ sich oft im Training verletzt?
Naja, war etwas übertrieben...
Deswegen relativiere ich meine Aussage und behaupte das Gegenteil! ;)
Zumindest sollte man nach einem "modernen" BJJ-Turnier weniger blau und blutig nach Hause kommen als nach einem Vale Tudo Wettkampf - denn so haben sich die frühen BJJ-Leute nach meinem Wissen (vor allem mit den anderen Stilrichtungen) gemessen.
Ich denke das "alte" no-rules BJJ ist näher am MMA als am heutigen "Sport-BJJ" dran, welches eben eine Spezialisierung des ursprünglichen darstellt.
cv almont
19-06-2014, 13:30
Naja, war etwas übertrieben...
Deswegen relativiere ich meine Aussage und behaupte das Gegenteil! ;)
Zumindest sollte man nach einem "modernen" BJJ-Turnier weniger blau und blutig nach Hause kommen als nach einem Vale Tudo Wettkampf - denn so haben sich die frühen BJJ-Leute nach meinem Wissen (vor allem mit den anderen Stilrichtungen) gemessen.
Ich denke das "alte" no-rules BJJ ist näher am MMA als am heutigen "Sport-BJJ" dran, welches eben eine Spezialisierung des ursprünglichen darstellt.
Wobei die Kämpfe damals (rio Heroes etc.) überraschend wenig am Boden bzw. mit überraschend viel stand up waren.
Lg
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