Richtiger Kampfsport [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Richtiger Kampfsport



MrNiceGuy
17-06-2014, 07:40
Hallo,

ich suche für meine Freundin und mich die richtige Kampfsportart.

Sie sollte anfängergeeignet sein und man sollte ausschließlich gemeinsam (wir beide) trainieren können.

Klingt vielleicht blöd, aber weder Sie noch ich haben Lust, andere Leute anzugrriffeln... Sie kommt aus einer anderen Kultur und da ist das nicht gang und gebe von anderen angefasst zu werden.


habt ihr Ideen?

Edit: Wettkämpfe etc. kommen nicht in Frage. Es soll einfach ein Ausgleich zum Alltag sein.


Danke!

washi-te
17-06-2014, 08:11
Halma! ...

MrNiceGuy
17-06-2014, 08:13
Sehr nett von Dir, so sehr Rücksicht auf andere Kulturen zu nehmen... no comment.

Pinuti
17-06-2014, 08:19
Wie sieht's denn mit FMA (Kali/Escrima/Arnis) aus? Ist meistens mit sehr wenig Körperkontakt verbunden, kommt aber natürlich ein bisschen auf das System und die Schule an :)

LG
Stefanie

MrNiceGuy
17-06-2014, 08:27
Hi,

schaue ich mir mal an :)

Danke!

Gast
17-06-2014, 08:31
Wie sieht's denn mit FMA (Kali/Escrima/Arnis) aus? Ist meistens mit sehr wenig Körperkontakt verbunden, kommt aber natürlich ein bisschen auf das System und die Schule an :)

LG
Stefanie

Was ist bei Panatukan, Entwaffnungen und Messerdrills? Da gibt's doch überall Kontakt mit dem Partner?

Pinuti
17-06-2014, 08:34
Was ist bei Panatukan, Entwaffnungen und Messerdrills? Da gibt's doch überall Kontakt mit dem Partner?

Ja, das meinte ich mit dem Verweis auf unterschiedliche Schulen. Ich kenne durchaus welche, die sich (gerade bei Anfängern) eher auf Sinawalis und Schlagschule konzentrieren.
Zu 100% ohne Körperkontakt wird man nie auskommen, aber ich denke, das ist dem TE auch klar.

LG
Stefanie

Quickkick
17-06-2014, 08:37
Hallo,

ich suche für meine Freundin und mich die richtige Kampfsportart.

Sie sollte anfängergeeignet sein und man sollte ausschließlich gemeinsam (wir beide) trainieren können.

Klingt vielleicht blöd, aber weder Sie noch ich haben Lust, andere Leute anzugrriffeln... Sie kommt aus einer anderen Kultur und da ist das nicht gang und gebe von anderen angefasst zu werden.


habt ihr Ideen?

Edit: Wettkämpfe etc. kommen nicht in Frage. Es soll einfach ein Ausgleich zum Alltag sein.


Danke!

Ich denke das Problem ist weniger welche(n) KK/ KS ihr trainieren könnt, denn im Grunde kann man - die richtige Anleitung vorausgesetzt (!!!) - fast alles zu zweit mit festem /-r Trainingspartner(in) trainieren,

sondern ich sehe das Problem eher darin, dass gerade wechselnde Trainingspartner(innen) einen zu einem bessern Kämpfer bzw. einer besseren Kämpferin machen, weil jeder Trainingspartner einem im Sparring bspw. andere Impulse gibt.

Und genau dadurch wirst du zu einem variablen Kämpfer, der eben mit wechselnden Situationen und Gegnern gut klar kommt.

Ihr müsst auch beachten, dass es ja auch ein Riesenunterschied ist, ob ich bspw. mit sehr engen Körperkontakt Bodenkampf trainiere oder ob ich bspw. beim Kickboxen vor allem mit Händen und Füßen Kontakt mit dem Gegenüber habe.

Ich finde auch die Formulierung "angegriffelt" recht seltsam. Ich habe in ca. 20 Jahren KK/ KS schon mit sehr vielen Frauen trainiert. Und gerade da nehmen sich meiner Erfahrung nach die allerallermeisten Männer sehr stark zurück und halten die "Schamgrenze" ein bzw. respektieren es, wenn die Frau keinen zu engen Kontakt wünscht. Und falls es mit Männern gar nicht "geht", dann sucht Euch doch eine Trainingsgruppe mit einigen Frauen, dann kann deine Freundin ja auch nur mit anderen Frauen trainieren. Nach Rücksprache mit dem Trainer ist sowas sicherlich realisierbar.

Nochmals, wenn´s nur um das partnerweise Trainieren von Techniken geht, könnt ihr fast alles machen. Gut wäre es allerdings, wenn ihr nen qualifizierten Trainer dafür habt, denn nur von bspw. DVDs oder via Online-Learning ist das Erlernen einer KK mMn sehr schwierig, einfach weil die Kontrolle durch einen erfahrenen Lehrer fehlt bzw. man manche Dinge falsch umsetzt (und wenn´s nur im Detail ist) und keine Rückmeldung dazu bekommt.

Wenn es aber um Sparring und "Kämpfen" - z.B. i.S.v. Selbstverteidigung - geht, dann werdet ihr um wechselnde Trainingspartner nicht herum kommen.

Im Hinblick auf "weniger Körperkontakt" und im Hinblick auf ein "Zweiertraining" zwischen Dir und Deiner Freundin würde ich ganz persönlich Euch einen FMA-Stil (=Filipino Martial Arts = philippinische KK = alles was "Kali", "Arnis" oder "Eskrima" im Namen trägt) empfehlen, denn da gibts vergleichsweise wenig Körperkontakt. Und zwar zum einen weil es in dem Bereich ganz gute "Distance Learning"-Möglichkeiten über Seminare u.ä. gibt. Und zum anderen, weil in den FMA Gewichts-, Kraft- und Größenunterschiede deutlich weniger ins Gewicht fallen als bspw. im (Kick-)Boxen oder in Grapplingsportarten wie Judo, BJJ etc. (wo man dann auch wieder sehr eng "kuschelt"). Außerdem sind die FMA wahnsinnig vielseitig: (Doppel-)Stock, Messer und waffenlos ist alles dabei. Und bei vernünftigem Training sind die FMA durchaus sehr SV-geeignet.

Gast
17-06-2014, 08:39
Ja, das meinte ich mit dem Verweis auf unterschiedliche Schulen. Ich kenne durchaus welche, die sich (gerade bei Anfängern) eher auf Sinawalis und Schlagschule konzentrieren.
Das ja, ist halt die Frage ob man immer auf Anfängerniveau bleiben möchte.

Zu 100% ohne Körperkontakt wird man nie auskommen, aber ich denke, das ist dem TE auch klar.
Wenn ich den Eingangspost so lese bin ich mir da nicht sicher. Frage mich auch warum man unbedingt so ein Hobby möchte wenn man elementare Teile davon ablehnt. Vl. muss man halt auch mal sagen, aufgrund der eigenen Befindlichkeiten ist es nicht möglich?

Pinuti
17-06-2014, 08:44
Das ja, ist halt die Frage ob man immer auf Anfängerniveau bleiben möchte.


Das kann man ja dann entscheiden, wenn man ein bisschen in den Sport hineingeschnuppert hat und auch die Leute im Kurs besser kennt. Ganz ehrlich, ich war selbst kein großer Fan von zu viel Körperkontakt mit fremden Menschen, heute habe ich gerade beim Clinchen und Grappling großen Spaß - man muss in sowas auch manchmal ein bisschen "hineinwachsen" und es hilft, wenn man die Leute vorher kennenlernt. Geht nicht jedem so, aber ich für meinen Teil kann es gut nachvollziehen.
Zu den kulturellen Unterschieden kann ich nichts sagen, da weiß ich zu wenig darüber.

LG
Stefanie

DerUnkurze
17-06-2014, 08:51
Klingt vielleicht blöd, aber weder Sie noch ich haben Lust, andere Leute anzugrriffeln... Sie kommt aus einer anderen Kultur und da ist das nicht gang und gebe von anderen angefasst zu werden.

Also Kämpfen lernen ohne von anderen Berührt zu werden kann man mehr oder minder vergessen.

Die einzigen Dinge die mir dazu einfallen würden wären Dinge wie Fechten oder Kendo. Wenn es nur für Abwechslung ist wäre das eine Option, sind beides tolle Sportarten und Kampfkünste.

Wenn ihr aber garnicht mit anderen trainieren wollt, dann vergesst es ganz allgemein. Kampfkunst zu erlernen ohne mit Anderen zu trainieren die besser sind als man selbst geht nicht wirklich. (Ja zum Teil geht es, wenn man bereits Vorkentnisse hat etc. aber es ist extrem schwer und Zeitaufwendig und benötigt sehr sehr viel Quellenstudium, wie man es bei den HEMA mitunter sieht).

MrNiceGuy
17-06-2014, 08:53
Ich denke das Problem ist weniger welche(n) KK/ KS ihr trainieren könnt, denn im Grunde kann man - die richtige Anleitung vorausgesetzt (!!!) - fast alles zu zweit mit festem /-r Trainingspartner(in) trainieren,


Das klingt doch schon mal gut...



sondern ich sehe das Problem eher darin, dass gerade wechselnde Trainingspartner(innen) einen zu einem bessern Kämpfer bzw. einer besseren Kämpferin machen, weil jeder Trainingspartner einem im Sparring bspw. andere Impulse gibt.

Und genau dadurch wirst du zu einem variablen Kämpfer, der eben mit wechselnden Situationen und Gegnern gut klar kommt.



Naja, wir wollen ja keine guten "Kämpfer" werden, sondern einfach in der Freizeit etwas besseres anfangen als daheim rumzuhocken. Ein bisschen was für die Fitness tun und vor allem etwas zusammen machen. Ihr ganzes Leben lang (28 Jahre) hat sie mit dem Islam gelebt. Hier sind Körperkontakte vor der Ehe ausdrücklich verboten, weswegen sie so erzogen wurde... Sie MÖCHTE auch keinen Körperkontakt mit anderen Menschen und das muss ich akzeptieren/berücksichtigen.




Ihr müsst auch beachten, dass es ja auch ein Riesenunterschied ist, ob ich bspw. mit sehr engen Körperkontakt Bodenkampf trainiere oder ob ich bspw. beim Kickboxen vor allem mit Händen und Füßen Kontakt mit dem Gegenüber habe.


Ja, daran hab' ich auch schon gedacht. Also Kickboxen bzw. "Fitnessboxen" - wäre vielleicht die beste Lösung.




Ich finde auch die Formulierung "angegriffelt" recht seltsam. Ich habe in ca. 20 Jahren KK/ KS schon mit sehr vielen Frauen trainiert. Und gerade da nehmen sich meiner Erfahrung nach die allerallermeisten Männer sehr stark zurück und halten die "Schamgrenze" ein bzw. respektieren es, wenn die Frau keinen zu engen Kontakt wünscht. Und falls es mit Männern gar nicht "geht", dann sucht Euch doch eine Trainingsgruppe mit einigen Frauen, dann kann deine Freundin ja auch nur mit anderen Frauen trainieren. Nach Rücksprache mit dem Trainer ist sowas sicherlich realisierbar.



Denke ich mir, hier muss ich jedoch nochmal auf die Religion/Erziehung hinweisen - das geht einfach nicht. Und "nur mit anderen Frauen" ist auch blöd, weil wir ja etwas zusammen machen wollten. Die Gruppen sind ja meistens nicht gleichzeitig im Training.





Nochmals, wenn´s nur um das partnerweise Trainieren von Techniken geht, könnt ihr fast alles machen. Gut wäre es allerdings, wenn ihr nen qualifizierten Trainer dafür habt, denn nur von bspw. DVDs oder via Online-Learning ist das Erlernen einer KK mMn sehr schwierig, einfach weil die Kontrolle durch einen erfahrenen Lehrer fehlt bzw. man manche Dinge falsch umsetzt (und wenn´s nur im Detail ist) und keine Rückmeldung dazu bekommt.


Nein, wir wollen das schon vor Ort machen :)



Im Hinblick auf "weniger Körperkontakt" und im Hinblick auf ein "Zweiertraining" zwischen Dir und Deiner Freundin würde ich ganz persönlich Euch einen FMA-Stil (=Filipino Martial Arts = philippinische KK = alles was "Kali", "Arnis" oder "Eskrima" im Namen trägt) empfehlen, denn da gibts vergleichsweise wenig Körperkontakt. Und zwar zum einen weil es in dem Bereich ganz gute "Distance Learning"-Möglichkeiten über Seminare u.ä. gibt. Und zum anderen, weil in den FMA Gewichts-, Kraft- und Größenunterschiede deutlich weniger ins Gewicht fallen als bspw. im (Kick-)Boxen oder in Grapplingsportarten wie Judo, BJJ etc. (wo man dann auch wieder sehr eng "kuschelt"). Außerdem sind die FMA wahnsinnig vielseitig: (Doppel-)Stock, Messer und waffenlos ist alles dabei. Und bei vernünftigem Training sind die FMA durchaus sehr SV-geeignet.

Hab ich mir auch gerade angeschaut, aber noch nicht wirklich etwas in der Nähe (Mannheim) gefunden.


Vielen Dank erstmal!

Pinuti
17-06-2014, 09:02
Sie MÖCHTE auch keinen Körperkontakt mit anderen Menschen und das muss ich akzeptieren/berücksichtigen.


Jetzt muss ich aber auch nochmal nachfragen: Wir sprechen hier also von wirklich GAR keinem Körperkontakt jeglicher Art? Also nicht mal Hände, Füße etc.? Ich dachte es geht nur darum, nicht auf dem Boden unter schwitzenden Männern zu liegen...
Weil dann wird es mit Kamfsport schon schwierig bis unmöglich, alles in allem ist es natürlich schon eine sehr körperbetonte Sportart und es sollte z.B neben dem Partnertraining, das man eigentlich überall hat, auch deinem Trainer möglich sein, dich zu korrigieren. Und das ist nur mit Erklärungen ziemlich umständlich.

LG
Stefanie

MrNiceGuy
17-06-2014, 09:09
Also Kickboxen z.B. wäre schon möglich... nur halt keine Arten/Stile, wo man sich am Arm packt oder am Körper greift.

Gast
17-06-2014, 09:12
Also Kickboxen z.B. wäre schon möglich... nur halt keine Arten/Stile, wo man sich am Arm packt oder am Körper greift.
Warum geht ihr nicht einfach in ein Fitnessstudio?
Da kann man schön alleine trainieren und braucht keine Angst haben "angegriffelt" zu werden?

Franz
17-06-2014, 09:15
Shotokan ist fast berührungslos

Tai Chi

FMA

evtl. Privattraining wählen?
Abgesehen davon hier ist Deutschland, evtl. mal die eigene Einstellung überdenken und sich auch mal integrieren.

MrNiceGuy
17-06-2014, 09:21
Shotokan ist fast berührungslos

Tai Chi

FMA

evtl. Privattraining wählen?



Schaue ich mir mal an. Danke!



Abgesehen davon hier ist Deutschland, evtl. mal die eigene Einstellung überdenken und sich auch mal integrieren.

Deutschland ist ein freies Land. Außerdem würde ich Dich gerne mal sehen, wie Du Dich verhältst wenn Du 28 Jahre lang so erzogen wurdest. Dafür kann sie ja nichts... Sie ist Deutsche und lebt die Religion auch nicht aus, aber sowas lässt sich eben nicht einfach mal so ausschalten...

Pinuti
17-06-2014, 09:25
Sie ist Deutsche und lebt die Religion auch nicht aus, aber sowas lässt sich eben nicht einfach mal so ausschalten...

Das ist absolut verständlich, aber im Umkehrschluss kann man mit so einer Einschränkung dann natürlich auch nicht alles machen. Ich würde ja nach wie vor empfehlen (wenn sie die Religion eh nicht auslebt) einfach mal in eine der genannten KKs reinzuschnuppern, da merkt sie dann schon, ob und wieweit das für sie funktioniert. Und evtl. hilft es ja auch :)

Gawan
17-06-2014, 09:26
Wenn es euch vor allem darum geht, eure Freizeit sinnvoll gemeinsam miteinander zu verbringen, solltet ihr euch nach einem Tanzclub (für Standard- und Lateintänze) umsehen und Tanzsport machen. Sagt den Tanzlehrern, dass ihr nur miteinander (ohne Partnertausch) tanzen wollt, das sollte kein Problem sein.

Ich finde, tanzen ist das Zweitschönste, was man als Paar miteinander machen kann. :)

Kampfsport ist sehr wahrscheinlich nicht das richtige für euch, nach dem was du geschrieben hast über die kulturell bedingte Scheu deiner Freundin von Körperkontakt.

Alternativ wäre vielleicht Bauchtanz auch eine Option (ernsthaft!). Vermutlich wirst du es da als Mann aber etwas schwer haben; ich glaube die meisten Bauchtanzgruppen bestehen nur aus Frauen und nehmen vielleicht keine Männer auf (obwohl es auch sehr gute männliche Bauchtänzer gibt, siehe z.B. hier: Arabic male Bellydance Bauchtänzer Bauchtanz ZADIEL www.zadiel.de - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=aCdVCot8UXw)).

washi-te
17-06-2014, 09:29
...

DAS sind doch Tips!

washi-te
17-06-2014, 09:30
Shotokan ist fast berührungslos

.

Wie kommst du darauf?

Narexis
17-06-2014, 09:33
Kampfsport ohne Körperkontakt? Das ist doch wie Radfahren auf dem Ergometer :D.
Was ist denn „anfassen“ für Dich/Euch? Gehören Schläge/Tritte schon dazu? Fängt es beim Händeschütteln an? Sind Würfe auch noch erlaubt, solange man nur die Arme anfasst oder beginnt es erst sobald der Schweiß des anderen einem von oben in die Augen tropft? Ein bisschen Körperkontakt wird es im Training mit Partnern immer geben, auch im Boxen etc.

Wie sieht es eig. mit der Härte aus? Ich nehme an, wenn schon jeglicher Körperkontakt außen vor gelassen werden soll, ist alles über Semikontakt nicht möglich?

Was spricht eig. gegen wechselnde Partner im Training? Auch stellt sich mir die Frage, was gemacht wird, wenn der Partner eine Weile nicht zur Verfügung steht oder im schlimmsten Fall die Beziehung nicht funktioniert?

Wenn für Dich Partnerwechsel in Ordnung wären, könntest Du ja nach Vereinen/Schulen suchen, die einen „hohen“ Frauenanteil haben, dann kann Deine Partnerin mit Frauen trainieren und Du kannst auch ein bisschen durch wechseln. /e: Auch wenn ich dem Geschlecht beim Sport keine große Beachtung schenken würde.

/e: Wie sieht es mit Körperkontakt zum Trainer aus?



Ich finde, tanzen ist das Zweitschönste, was man als Paar miteinander machen kann. :)
Direkt nach hartem Sparring :D.

LG

Sojobo
17-06-2014, 09:35
Wenn es nur darum geht, gemeinsam was als Paar zu machen, ohne dass man andere Menschen berühren will, dann ist Kampfsport - und das meine ich völlig ohne Werturteil! - nicht das Richtige.

Gawans Tanz-Vorschlag ist eine Alternative.

Kompromiss wäre vielleicht ein Fitnesskurs ala Tae Bo, der Tanzaerobic-Elemente mit Kampfsport verbindet. Vielleicht Capoeira, wo sich auch nicht viel berührt wird. Mal in diese Richtung denken. Das ist auch Kampfsport, berührungslos, zielt nicht auf Wettkämpfe ab, es ist zugleich auch Tanz und man kann es als Paar machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tae_Bo
http://de.wikipedia.org/wiki/Capoeira

Dextrous
17-06-2014, 09:37
Kompromiss wäre vielleicht ein Fitnesskurs ala Tae Bo, der Tanzaerobic-Elemente mit Kampfsport verbindet. Vielleicht Capoeira, wo sich auch nicht viel berührt wird. Mal in diese Richtung denken. Das ist auch Kampfsport, berührungslos, zielt nicht auf Wettkämpfe ab, es ist zugleich auch Tanz und man kann es als Paar machen.

Genau. Vielleicht sollte man, wenn es denn Kampfsport sein soll, eher in die Richtung der "tänzelnden" Kampfkünste gehen? Da sind die Berührungen ja seltener.

Pinuti
17-06-2014, 09:39
Direkt nach hartem Sparring :D.

LG

*PRUST*
:rofl:

Edit: Stimmt, Capoeira ist ein guter Tipp, daran hatte ich noch gar nicht gedacht :)

tustone
17-06-2014, 09:42
Hallo,

ich sehe da jetzt nicht sooo das Problem.
Der TE schreibt ja, sie möchte keinen Körperkontakt MIT ANDEREN haben. Solange sie zusammen trainieren ist das ja kein Problem. Da muss man halt auf die Partnerwechsel verzichten, kann man ja dem Trainer auch vorher sagen und sollte auch kein Problem sein.

Beide wollen ja auch nicht zu Kampfmaschinen werden, sondern etwas sinnvolles mit ihrer Freizeit anfangen - und wenn beide der Idee Kampfkunst nicht abgeneigt sind, warum sollten sie es nicht ausprobieren.

Ich sehe da kein Problem.
Auch ich habe gleich an die FMAs gedacht, von wegen Sinawalis schlagen, Waffen mit im Training zu haben und dadurch neben dem Spass doch ein bisschen etwas SV zu lernen, ohne gleich den Megakontakt und Wettkampftraining mit Fremden Partnern zu haben (wobei es da in Mannheim tatsächlich wenig zu geben scheint?).

Im prinzip kann man sich alles erreichbare mal anschauen. Dazu sind Probetrainings da. Evtl. in diesem Fall sogar eine WT/VT/WC Schule mit Escrima-Untericht? Da sollte es tatsächlich etwas weniger Kontakt geben und das Hauptaugenmerk auf den Stöcken liegen?
Viel Spass.

Franz
17-06-2014, 10:12
Bei Mannheim wäre die Möglichkeit nach Ludwigshafen zu Christian Braun zu fahren, der bietet FMA an.

DerUnkurze
17-06-2014, 10:20
Ich würde trotzdem wenn dann zu Kendo, Fechten oder Iaido raten. Also irgendwas ohne direktem körperlichen Kontakt.

Alles andere macht in meinen Augen wenig Sinn, da man einfach nur unendlich viel schwerer lernen kann wenn man immer nur mit dem selben Partner übt der noch dazu genausowenig kann wie man selbst.

Oder sie muss über ihren Schatten springen (was meiner Meinung nach wohl das Beste wäre)

küken
17-06-2014, 12:50
Hab ich mir auch gerade angeschaut, aber noch nicht wirklich etwas in der Nähe (Mannheim) gefunden.



Modern Arnis in Heddesheim:

Arbeiter-Turnerbund 1909 e.V. Heddesheim - Abteilungen (http://www.atb.heddesheim.net/public.aspx?id=530&v=3)

und besagter christian braun in Ludwigshafen:

http://www.fight-academy.eu/trainingsort--trainingszeiten.html

parietalis
17-06-2014, 13:00
Warum geht ihr nicht einfach in ein Fitnessstudio?
Da kann man schön alleine trainieren und braucht keine Angst haben "angegriffelt" zu werden?

bestimmt weil da Unreine ihren Schweiß auf den Geräten hinterlassen. :rolleyes:

AndyLee
17-06-2014, 15:33
Ich würde da immer so'n Domestostuch mitnehmen... vor der 1. Berührung: Partner abwischen - Partnerwechsel... usw.

Im Ernst: Was will man im Kampfsport, wenn man sich selbst von vornherein de-sozialisieren will? Vielleicht noch eine Glocke um den Trainierenden bauen? Entweder man mag Kontakt oder sucht gleich woanders. Da gibt es so schöne Sportarten:

- Tennis, Tischtennis
- Basketball
- Turnen
- Schwimmen
- ...

Kreuzkuemmel
17-06-2014, 15:51
Ich würde da immer so'n Domestostuch mitnehmen... vor der 1. Berührung: Partner abwischen - Partnerwechsel... usw.

Was soll der Quatsch, ich denke der TE hat mehr als deutlich gemacht, dass es nicht um Hygiene geht.

Zum Thema: Es ist so weit ich es überblicken kann, in so ziemlich allen Kampfkünsten und -sportarten üblich, seine Partner durchzuwechseln.
Das heißt: Entweder ihr findet einen Stil, wo ihr den gegebenen Grad an Körperkontakt auch mit "Fremden" aushaltet (wirklich fremd sind einem die Trainingskameraden schnell nicht mehr), ihr findet einen Trainer, der euch als Außnahme gestattet, nur miteinander zu trainieren (das ist mMn aber keineswegs so unproblematisch, wie manche hier meinen, idR hat man sich einfach an die gegebenen Gepflogenheiten zu halten), oder ihr macht halt was anderes als Kampfsport.