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Vollständige Version anzeigen : Solar Roadways



StaySafe
17-06-2014, 20:37
Ich find die Idee wirklich super!

Das verändert einfach ALLES. Warum ist da vorher keiner drauf gekommen. Revolutionär! (http://heftig.co/solarroadways/)

Willi von der Heide
17-06-2014, 23:00
Tolle Idee !

Nur ist es meistens ja so, daß dann in der Realität irgendein Problem auftritt an das noch keiner gedacht hat. Außerdem wird über allem die Kostenfrage schweben. Toll finde ich das allerdings auch.

Kigger
17-06-2014, 23:06
Wie isses denn so mit dem grip der Reifen,speziell wenn die Teile nass sind ?
Und dann könnte ich mir vorstellen,dass die des öfteren mal nachts unerwartet ihren Ort wechseln....und auf ner polnischen Einfahrt wieder auftauchen ;-)

OliverT
17-06-2014, 23:08
Sowas würde denke ich mal auf eher weniger befahrenen Straßen Sinn machen, wo die Belastung geringer ist. Ich glaube nicht das die lange halten würden, wenn da jeden Tag tausende 40to drüber juckeln. Zumal auf viel befahrenen Straßen die Energieausbeute geringer sein dürfte wenn die Zellen andauernd bedeckt sind.

Kigger
17-06-2014, 23:31
Zumal auf viel befahrenen Straßen die Energieausbeute geringer sein dürfte wenn die Zellen andauernd bedeckt sind.

Naja,wie isses denn im Winter ? Schnee drauf ? Oder haben die etwa ne Heizung drin ?

Tony Stark
17-06-2014, 23:35
Wenn man sich das Video angeschaut hätte, dann wüsste man das die Dinger beheizt sind im Winter.

Terao
17-06-2014, 23:43
Glaube nicht, dass man darauf dauerhaft, sicher und bezahlbar mit Autos und LKW rumfahren kann.

Man kann sich ja mal ausrechnen, wenn jedes Schlagloch und jede Spurrille den Staat nicht bloß ein bißchen Schotter und Teer, sondern mal eben ein paar Kilometer neuer mit Elektronik vollgepackter Solarplatten kosten würde.

Man hats ja bislang nicht ma geschafft, einen signifikanten Anteil der Dächer mit ganz normalen Solarzellen auszustattten. Obwohl die unverhältnismäßig weniger belastet werden und demnach auch kaum jemals erneuert werden müssen.

Tony Stark
17-06-2014, 23:44
Mit stellt sich auch am ehesten die Frage mit den Kosten.

Kigger
17-06-2014, 23:49
Wenn man sich das Video angeschaut hätte, dann wüsste man das die Dinger beheizt sind im Winter.

Hab ich gesehen aber die Frage ist :
Wie soll das gehen ? So ein Teil wird kaum so viel Strom abgeben dass es für ne Beheizung der Oberfläche reicht um damit auch bei Minusgraden ein Einschneien oder Vereisen zu verhindern.
Was da gezeigt wird muss nicht der Realität entsprechen....

Terao
17-06-2014, 23:54
Man müsste es auch leicht gewölbt bauen, wegen des Aquaplanings. Dann bleiben entweder Ritzen zwischen den Platten, in denen sich Pflanzen festsetzen und die Platten zerstören, oder man verfugt Hunderttausende Autobahnkilometer einzeln mit der Silikonspritze...
...oder man schickt regelmäßig ne 100.000-Mann-Staffel zum Unkrautzupfen. :p

StaySafe
17-06-2014, 23:57
Wen wirklich Hintergründe interessieren:

Solar Roadways - FAQ (http://www.solarroadways.com/faq.shtml)

Terao
18-06-2014, 00:38
How much will your panels cost?

We are not yet able to give numbers on cost. We are still in the midst of our Phase II contract with the Federal Highway Administration and we'll be analyzing our prototype costs near the end of our contract which ends in July, 2014. Afterward, we'll be able to do a production-style cost analysis. Grade mal durchgerechnet: Die 75.000 Kilometer nur allein der amerikanischen Highways würden, selbst wenn man bloß 20 m durchschnittliche Breite zugrunde legt (beide Richtungen zweispurig plus Seitenstreifen) und ganz gewöhnliche Standard-Solarzellen a 300 Euro pro Quadratmeter inclusive Einbau verwendet (und nicht Anti-Haft-Elektronik-Wunderwerke aus Spezialglas, wie geplant), ca. 440 Billionen Euro kosten.
Also den gesamten Staatshaushalt sämtlicher Staaten der Erde.

Hergestellt, verbaut und verkabelt werden müssten dafür (sagen wir mal, es kommen vier auf einen Quadratmeter) ca. 6 Billionen dieser Wundersteine. Also ungefähr 300.000mal so viele, wie Steine bei der Cheops-Pyramide verbaut wurden. Womit auch klar wäre, womit sich die gesamte Elektronikindustrie der Erde die nächsten Jahre beschäftigt: Rein rechnerisch müsste jeder Mensch dieser Erde fast 1.000 davon herstellen.


Oder hab ich mich verrechnet?

leonnight
18-06-2014, 00:50
Hui, da hat sich ja ne ganze Menge von Vermutungen angestaut.


Wie isses denn so mit dem grip der Reifen,speziell wenn die Teile nass sind ?
Man kann heutzutage allem eine gewollte Rauhigkeit verleihen, wenn es nur hart genug ist. Regen wäre nicht das Problem. Das Sicherheitsglas was verwendet werden soll dürfte sogar härter als der übliche Asphalt sein und geht wahrscheinlich nicht mal kaputt wenn man mit ner Axt raufhaut.


Sowas würde denke ich mal auf eher weniger befahrenen Straßen Sinn machen, wo die Belastung geringer ist. Ich glaube nicht das die lange halten würden, wenn da jeden Tag tausende 40to drüber juckeln.
Der einzige Vorteil an weniger befahrenen Straßen wäre, dass seltener ein Auto die Sonneneinstrahlung verhindert und die Ausbeute entsprechend höher ist. In der Stadt ist es entsprechend uneffizient. Und über Asphalt könnte man das gleiche sagen, aber wie gesagt: Spezialglas ist meist ein ganzes Stückchen härter.


Wenn man sich das Video angeschaut hätte, dann wüsste man das die Dinger beheizt sind im Winter.
Meiner Meinung nach der größte Vorteil. Da sie nicht extern beheizt werden, sondern sich dafür selbstversorgen kann man sich Schneepflüge, Streufahrzeuge und diverse Unfallstellen einsparen und macht in der Sparte zumindest ein Plus.



Man kann sich ja mal ausrechnen, wenn jedes Schlagloch und jede Spurrille den Staat nicht bloß ein bißchen Schotter und Teer, sondern mal eben ein paar Kilometer neuer mit Elektronik vollgepackter Solarplatten kosten würde.
Da stimme ich zu. Die Frage ist bloß wie anfällig die Teile auf Haarrisse bei starkem Druck in Kombination mit Vibrationen sind.
Es gibt Spezialglas was sowas aushalten sollte, aber das dürfte kaum bezahlbar sein für so ein Projekt.


Man hats ja bislang nicht ma geschafft, einen signifikanten Anteil der Dächer mit ganz normalen Solarzellen auszustattten.
Das stimmt schon und lässt einen auch den Sinn hinterfragen das gesamte Straßennetz ersetzen zu müssen für so etwas.


Mit stellt sich auch am ehesten die Frage mit den Kosten.
Ist das Hauptproblem und meiner Ansicht nach auch der Grund warum es so nie umgesetzt werden wird. Es gibt zu viele leicht verfügbare Flächen wo kein Spezialglas drüber gebraucht wird und zu viele Straßen die mit Solarzellen und Spezialglas gepflastert werden müssten.


So ein Teil wird kaum so viel Strom abgeben dass es für ne Beheizung der Oberfläche reicht um damit auch bei Minusgraden ein Einschneien oder Vereisen zu verhindern.
Die einfache Antwort ist: Doch. Die Effizienz von Solarzellen ist immer noch unter der 20%-Marke, aber es reicht um Schnee zu schmelzen. In der Stadt zum Beispiel reicht die Abwärme der Häuser und die Autoabgase um den Schnee zu schmelzen, aber da freut sich keiner drüber. :rolleyes:


Man müsste es auch leicht gewölbt bauen, wegen des Aquaplanings.
Und du meinst Asphalt wäre da so viel besser? Die Oberfläche könnte man zumindest leicht imitieren und sogar den Bedürfnissen anpassen. Schlägt sich halt auf die Kosten nieder.

Letztendlich ist das Ganze ein Mammutprojekt ohne einen zu erwartenden Mammutähnlichen Profit, bzw. Energiebeitrag. Die benötigten Werkstoffe und die Bearbeitung sind zu teuer, bzw. mitunter mäßig für eine solche Massenproduktion geeignet.
Selbst die Idee eines intelligenten Straßennetzes ist zwar schön, aber in einem solchen Ausmaß noch nicht umsetzbar. Wer es mal bemerkt hat: Unser Straßennetz ist schon mit einigen Sensoren ausgestattet. Im Ampelnetz größerer Städte gibt es Waagen die an einigen Orten in die Straßen eingebaut wurden um den Verkehrsfluss besser steuern zu können. Sensoren für Tiere und Co einzubauen liegt allerdings noch einige Jahrzehnte in der Zukunft.
Zuletzt wird wahrscheinlich die Kernfusionstechnologie (NICHT Kernspaltung) wahrscheinlich sowieso schon schnell genug verfügbar sein um solch ein Großprojekt überflüssig zu machen.

PS: Ich studier eine Mischung aus Physik und Maschinenbau, wer meine Fachkenntnisse anzweifeln sollte. ;)

Terao
18-06-2014, 00:55
Mich erinnerts ein wenig an den Plan, der ich meine bis in die 20er mal herumgeisterte, das Mittelmeer trockenzulegen und es so zu nem Riesenstausee zu machen. Turbinen in Gibraltar sollten dann Strom für alle Anrainerstaaten produzieren. Gibt Leute, die sagen, dass das theoretisch hätte funktionieren können. Es war aber zu keiner Zeit finanzier-, herstell- und durchsetzbar. Schlicht zu groß gedacht.



Es gibt Spezialglas was sowas aushalten sollte, aber das dürfte kaum bezahlbar sein für so ein Projekt.
Schlägt sich halt auf die Kosten nieder.Man kann ja ein bißchen mit den Kosten spielen. Ob man die oben veranschlagten (viel zu niedrigen) 440 Billionen nun mal 2 oder mal 100, oder mit brandneuen Produktionsverfahren vielleicht auch durch 5 rechnet, macht ja nun keinen großen Unterschied mehr. Unbezahlbar ist unbezahlbar. ;)

Wäre mir aber recht, wenn das nochmal jemand durchrechnet. Bei den Größenordnungen geht mir gerne mal die eine oder andere Null durch die Lappen.


So, und ich bau jetzt 300.000 Cheopspyramiden. Vollverkabelt.

Thanos
18-06-2014, 02:33
Heftig.co. oder: wie recycle ich alte News aus reddit, digg und co mit saudummen Titeln.

Mr. Myagi
18-06-2014, 20:48
Man kann heutzutage allem eine gewollte Rauhigkeit verleihen, wenn es nur hart genug ist. Regen wäre nicht das Problem.

Rauheit wirkt sich negativ auf die optischen Eigenschaften aus - nicht unerheblich bei Solarzellen.



Das Sicherheitsglas was verwendet werden soll dürfte sogar härter als der übliche Asphalt sein und geht wahrscheinlich nicht mal kaputt wenn man mit ner Axt raufhaut.

Ja, hart ist Glas... normales Fensterglas ist auch ein vielfaches härter als Asphalt, der relativ duktiv ist, und trotzdem bzw. gerade deswegen ist es eben auch so spröde, dass ich keineswegs eine Axt brauche, um es einzuschlagen!

Härte ≠ Duktilität

Härte korreliert zwar mit Abriebfestigkeit, aber keineswegs mit der Stabilität eines Werkstoffes.



Der einzige Vorteil an weniger befahrenen Straßen wäre, dass seltener ein Auto die Sonneneinstrahlung verhindert und die Ausbeute entsprechend höher ist. In der Stadt ist es entsprechend uneffizient. Und über Asphalt könnte man das gleiche sagen, aber wie gesagt: Spezialglas ist meist ein ganzes Stückchen härter.

Wie gesagt: Härte muss nicht ein Vorteil sein!

Glas ist viel temperaturempfindicher, neigt zu Brüchen und Sprüngen und ist sehr schlagempfindlich. Asphalt dagegen ist sehr duktiv und daher sehr widerstansfähig gegenüber den Belastungen, die bei einer Strasse auftreten.



Meiner Meinung nach der größte Vorteil. Da sie nicht extern beheizt werden, sondern sich dafür selbstversorgen kann man sich Schneepflüge, Streufahrzeuge und diverse Unfallstellen einsparen und macht in der Sparte zumindest ein Plus.

Wird das reichen? Um die Platten zu erwärmen und den Wärmeabfluss durch Luft und Umgebung auszugleichen müsste schon ne Menge Energie produziert werden.



Da stimme ich zu. Die Frage ist bloß wie anfällig die Teile auf Haarrisse bei starkem Druck in Kombination mit Vibrationen sind.
Es gibt Spezialglas was sowas aushalten sollte, aber das dürfte kaum bezahlbar sein für so ein Projekt.

Aha, langsam dämmerts ;)

Ausserdem ist die Frage der Lichtdurchlässigkeit.

Und eben: Vibrationen, Schläge, Temperatur- und Belastungsschwankungen.

Wie viele Gläser gibt denn überhaupt, die regelmässig befahren werden in hohem Tempo?



Die einfache Antwort ist: Doch. Die Effizienz von Solarzellen ist immer noch unter der 20%-Marke, aber es reicht um Schnee zu schmelzen. In der Stadt zum Beispiel reicht die Abwärme der Häuser und die Autoabgase um den Schnee zu schmelzen, aber da freut sich keiner drüber. :rolleyes:

Wirklich? In der Stadt sind Strassen extrem dicht befahren, extrem viel Abgase, extrem viel Abwärme... und noch wichtiger: Extrem viel Reifen die den Schnee zermantschen und Reibungswärme entstehen lassen.

Denke, mit all diesen Vorteilen kann eine Nebenstrasse nicht mithalten, die nachts mit Schnee bedeckt wird, und am nächsten Morgen liegen die Solarzellen im Dunkeln.



Und du meinst Asphalt wäre da so viel besser? Die Oberfläche könnte man zumindest leicht imitieren und sogar den Bedürfnissen anpassen. Schlägt sich halt auf die Kosten nieder.

Welcher Stoff hat denn eine vergleichbare Duktilität in Verbindung mit der schönen Porosität welche Wasser versickern lässt und ist trotzdem fest genug und hat eine schöne mikrostruktur welche eine solche Rauheit und damit Gripsicherheit ergibt... UND ist dann noch von einer optischen Qualität geeignet für Solarzellen?

"halt" auf die Kosten nieder... schöner Ausdruck ;)



Zuletzt wird wahrscheinlich die Kernfusionstechnologie (NICHT Kernspaltung) wahrscheinlich sowieso schon schnell genug verfügbar sein um solch ein Großprojekt überflüssig zu machen.

Wäre zu hoffen.... endlich hat man Energieüberschuss erreicht.. aber bis zur sicheren Massenproduktion könnten durchaus noch ein paar Jahrzehnte vergehen.

Dietrich von Bern
19-06-2014, 07:38
Schöne Idee, leider aber kaum umsetzbar.
U. a. wegen der Rohstoffe.

Are you using rare earth metals in your Solar Road Panels? Will there be enough? Will it be toxic?
Neither of us have expertise in this area, but we plan to hire a materials engineer who does to help us. (blablabla)
The Critical Materials Institute (CMI), an Energy Innovation Hub created by the U.S.Department of Energy, has been tasked with how to solve rare earth shortages. The Ames Laboratory will deliver technologies to help find new sources of and substitutes for rare earths and other critical materials, as well as develop recycling and recovery methods.(blablabla)
Quelle: Solar Roadways - FAQ (http://www.solarroadways.com/faq.shtml)

Der Markt um seltene Erden ist schon Heute umkämpft. Siehe Afga... eh Tackatucka-Land ;)

Hinter vorgehaltener Hand sagt man in Installateurkreisen schon, dass Solarzellen eher vom Dach fallen als dass sie sich gerechnet haben.

mykatharsis
19-06-2014, 11:31
Ein Vorteil des Systems ist es, dass es in beliebiger Größe implementiert werden kann. Wäre ja schonmal was, wenn eine nennenswerte Anzahl von Einfahrten damit gepflastert wird. Man muss ja nicht gleich die ganze Erde zupflastern.
Ein mehr oder weniger weltweite Umstellung auf so etwas wäre ohnehin ein Jahrhundertprojekt.

Terao
19-06-2014, 12:05
Wäre ja schonmal was, wenn eine nennenswerte Anzahl von Einfahrten damit gepflastert wird.Auch da würde ich eher mit den Dächern anfangen. Gibt es irgendeinen rationalen Grund, nun ausgerechnet die Straßen zu wählen, wo das doch die Anforderungen und damit die Kosten der Platten wahnsinnig in die Höhe treibt? Außer, dass es irgendwie cool und neu ist und leuchtet?


Meiner Meinung nach der größte Vorteil. Da sie nicht extern beheizt werden, sondern sich dafür selbstversorgen kann man sich Schneepflüge, Streufahrzeuge und diverse Unfallstellen einsparen und macht in der Sparte zumindest ein Plus.Ehrlich gesagt fand ich das das niedlichste Argument von allen. Mal eben den gesamten Staatshaushalt der nächsten 100 Jahre investieren, um Streufahrzeuge zu sparen (die man für diese Summen die nächsten hunderttausend Jahre nach Herzenslust räumen lassen könnte)? :p

Shinobu
19-06-2014, 12:09
Mit den Dächern hätte man übrigens auch schon nach älteren Studien (schlechterer Wirkungsgrad als heute: so bei 15%), einen zeimlich großen Teil der Energie abdecken können, wenn man diese Möglichkeit richtig nutzen würde.


"Die gewonnenen Werte sind durchaus repräsentativ. 'Ich gehe davon aus, dass bundesweit der private Strombedarf zu
100 Prozent durch Solarenergie zu decken ist', sagt die Professorin. Das individuelle Potential schwanke zwischen 50 und
140 Prozent, je nach Gegend. Denn ländliche Areale, wo prozentual weniger Menschen unter breiteren Dächern lebten, böten mehr Spielraum als solche in der Stadt. Laut Klärle sind auch Frankfurt und Wiesbaden unlängst überflogen worden. Die Karten dienten aber in erster Linie Hochwasserschutzmaßnahmen oder 3D-Ansichten für Touristen. Ein sogenanntes "Solarpotentialkataster" wäre zunächst eher ein "Abfallprodukt", sagt die Forscherin mit einem Lächeln. Allerdings stehe sie bereits in Kontakt mit den Verantwortlichen; nicht ausgeschlossen, dass sich mehr daraus ergeben könne." Quelle: FAZ, 2008. (Strom von deutschen Dächern - Über das Projekt SUN AREA (http://www.sun-area.net/fileadmin/user_upload/PDF/FAZ_SUN_AREA_080826.pdf))

Die Idee große Asphaltflächen mit befahrbaren Photovoltaikflächen zu Pflastern halte ich aber für durchaus sinnvoll als Ergänzung, es müssen ja nicht unbedingt die Highways sein.

Dietrich von Bern
20-06-2014, 11:55
Der große Wurf ist das jedenfalls leider auch nicht.
Die Hauptprobleme mit der Stromerzeugung sind (so weit ich weiss) nicht die Erzeugung, sondern die Speicherung bei Überkapazitäten und die Leitung über große Strecken.
Ich habe da Ideen, aber die lasse ich mir erst patentieren! :D

leonnight
20-06-2014, 12:36
Rauheit wirkt sich negativ auf die optischen Eigenschaften aus - nicht unerheblich bei Solarzellen.
Danke, daran hatte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. :o


Wird das reichen? Um die Platten zu erwärmen und den Wärmeabfluss durch Luft und Umgebung auszugleichen müsste schon ne Menge Energie produziert werden.
Es sollte zumindest reichen. Sicher sagen kann ich das natürlich nicht.


Wie viele Gläser gibt denn überhaupt, die regelmässig befahren werden in hohem Tempo?
Kommt ja wohl eher daruf an welche es gibt die das aushalten. Und dann gehts wie gesagt wieder zur Kostenfrage. ;)

Ich will dir in deinen Punkten nicht widersprechen, aber unmöglich machen sie das Ganze nicht. Da ich das Projekt jedoch praktisch sofort als nicht umsetzbar erachtet habe, habe ich die Probleme auch nicht in einer solchen Tiefe analysiert.


...aber bis zur sicheren Massenproduktion könnten durchaus noch ein paar Jahrzehnte vergehen.
Sogar ziemlich sicher. Die Solar Roadways dürften da aber keineswegs schneller sein.
Und ein paar Jahrzehnte sind auch nur ein Katzensprung, für Jahrtausende nahezu komplett sauberer Energie ohne bedeutende Risiken.


Ehrlich gesagt fand ich das das niedlichste Argument von allen. Mal eben den gesamten Staatshaushalt der nächsten 100 Jahre investieren, um Streufahrzeuge zu sparen (die man für diese Summen die nächsten hunderttausend Jahre nach Herzenslust räumen lassen könnte)?
Ich hab nur gesagt für diese Sparte. Ob sich das Ganze rentabilitiert kann sich jeder so wie du selber ausrechnen. :D

devzero
20-06-2014, 18:33
Weils gerade passt:
k8d5Pf7VIiU