IMKM Instructor Course Day 1-4 [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Schwabe
19-06-2014, 11:31
Wie gefallen Euch die Videos?

Ist es das was Ihr unter "authentischen" Krav Maga verstehen würdet?


Ich finde, das sieht gut aus:

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StaySafe
19-06-2014, 15:09
My point of view:

Authentisch ? Ja.
Innovativ ? Seh ich nicht.
Solide ? Ja.
Qualifiziert ? Ich tu mich sehr schwer, bei einer Instruktor"ausbildung" mit ca. 50 Std. von "qualifizierten Instruktoren" zu sprechen.

Mit wirklich gutem Background in einer (VK) Kampfsportart, kanns unter Umständen reichen um erste Schritte als Trainingsgruppenleiter zu gehen.

Mata-Leon
19-06-2014, 15:15
My point of view:

Authentisch ? Ja.
Innovativ ? Seh ich nicht.
Solide ? Ja.
Qualifiziert ? Ich tu mich sehr schwer, bei einer Instruktor"ausbildung" mit ca. 50 Std. von "qualifizierten Instruktoren" zu sprechen.

Mit wirklich gutem Background in einer (VK) Kampfsportart, kanns unter Umständen reichen um erste Schritte als Trainingsgruppenleiter zu gehen.

Warum ist es eigentlich im KM generell üblich von 0 anzufangen und auf ne Instructor Ausbildung zu zusteuern?
Was spricht gegen das Konzept das in den meisten anderen KS Arten gehandhabt wird erstmal ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln, den KS zu lernen und dann anzufangen sich Gedanken über Training geben zu machen statt so einer Blockausbildung von 0 auf 100.

Ich mein egal ob jetzt 50 Stunden oder 20 oder 100.
50 Stunden Training, das hätte ich zu meinen "Trainingshochzeiten" vor 2 Jahren in gut 2 Wochen abgearbeitet.
Wenn ich mir jetzt vorstelle 2 Wochen hätte ich statt BJJ Karate trainiert und dann ne Karate Trainingsgruppe eröffnet naja....
Dann lass es 100 Stunden sein, dann sind es bei jemand mit sehr hohem Trainingspensum halt 5 Wochen Training.
Die meisten Leute von denen ich mir gerne was zeigen lasse trainieren Jahre lang mit hochem Trainingspensum pro Tag ca 5 mal die Woche.

Willi von der Heide
19-06-2014, 15:23
Warum ist es eigentlich im KM generell üblich von 0 anzufangen und auf ne Instructor Ausbildung zu zusteuern?
Was spricht gegen das Konzept das in den meisten anderen KS Arten gehandhabt wird erstmal ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln, den KS zu lernen und dann anzufangen sich Gedanken über Training geben zu machen statt so einer Blockausbildung von 0 auf 100.

Ich mein egal ob jetzt 50 Stunden oder 20 oder 100.
50 Stunden Training, das hätte ich zu meinen "Trainingshochzeiten" vor 2 Jahren in gut 2 Wochen abgearbeitet.
Wenn ich mir jetzt vorstelle 2 Wochen hätte ich statt BJJ Karate trainiert und dann ne Karate Trainingsgruppe eröffnet naja....
Dann lass es 100 Stunden sein, dann sind es bei jemand mit sehr hohem Trainingspensum halt 5 Wochen Training.
Die meisten Leute von denen ich mir gerne was zeigen lasse trainieren Jahre lang mit hochem Trainingspensum pro Tag ca 5 mal die Woche.

Geld und Marktanteile ...

Blöde nur, daß der Kuchen einfach nicht größer werden will und auch andere daran herum knappern.

StaySafe
19-06-2014, 15:39
Warum ist es eigentlich im KM generell üblich von 0 anzufangen und auf ne Instructor Ausbildung zu zusteuern?

Ich würde nicht sagen, dass es generell im Krav Maga (also seiner Gesamtheit) so ist.

Über den Weg der Verbreitung außerhalb Israels, wurden natürlich Kampfsportler anderer Systeme in den Grundlagen ausgebildet um erste Trainingsgruppen aufzubauen.

Leider, hat sich das ganze dann schnell verselbstständigt und die neuen Instruktoren haben oft aufgehört sich entsprechend weiter(aus)bilden zu lassen und etliche sind auf die Idee gekommen mit der Kopie eines Systems von Basisausbildungen und Franchiselizenzen schell Kohle zu machen.

Umso schlimmer ist das, weil mittlerweile genau der Eindruck vorherrscht, der deine Frage begründet.



Was spricht gegen das Konzept das in den meisten anderen KS Arten gehandhabt wird erstmal ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln, den KS zu lernen und dann anzufangen sich Gedanken über Training geben zu machen statt so einer Blockausbildung von 0 auf 100.

Dagegen spricht überhaupt nichts. Ich habe vollstes Verständnis für die Anfänge der Verbreitung wo Leute mit einem bestimmten Paket los geschickt wurden um erste Trainingsgruppen aufzubauen und sich gleichzeitig weiter entwickeln sollten / mussten / durften.

Ich halte es heute aber weder für nötig noch irgendwie zu rechtfertigen, dass man potenzielle Trainer nicht erst über so und so viele Jahre als Schüler in die Pflicht nimmt.

Mittlerweile, lässt sich in größeren (seriösen) Verbänden auch eine Tendenz feststellen, lieber selbst für den Nachwuchs zu sorgen und Trainer aus der Schülerbasis zu generieren.

Allgemeiner Usus (speziell in den älteren Verbänden in Israel) war dieses Franchise / Schnellausbildungsthema aber nie. So sind in den meisten Organisationen die wir als eher "klassisch orientiert" bezeichnen würden, die Voraussetzungen derart, dass man ab Blaugurt bedingt Trainingsgruppen anleiten kann und Instruktorausbildungen (die in Israel alle vom staatlichen Wingate Institute / Nat Holman School for Coaches and Trainers durchgeführt und anerkannt sein müssen) erst ab Braungurt möglich sind.

Es werden also mindestens 5 Jahre Krav Maga oder 2 Jahre Krav Maga und 3 Jahre in einer anderen Kampfsportart vorausgesetzt, bevor eine Instruktorausbildung gemacht werden kann.

hug-a-tree
19-06-2014, 19:57
Ich finde das was man da sehen kann sehr solide. Authentisch ist es definitiv auch. Und innovativ muss es ja nicht sein, wozu auch? Lieber eben bewährt. Und das Thema von Kurzausbildungen in wenigen Tagen ist ein anderes, aber im Hybridbereich ja allgemein üblich. Zumal ja immer eine entsprechende Vorgeschichte vorausgesetzt wird.

Schwabe
20-06-2014, 03:33
Warum ist es eigentlich im KM generell üblich von 0 anzufangen und auf ne Instructor Ausbildung zu zusteuern?
Was spricht gegen das Konzept das in den meisten anderen KS Arten gehandhabt wird erstmal ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln, den KS zu lernen und dann anzufangen sich Gedanken über Training geben zu machen statt so einer Blockausbildung von 0 auf 100.

Sorry der Vergleich passt nicht und natürlich spricht nichts gegen den normalen Weg!
Wie schon gesagt machen das auch die großen Verbände, so dass bei den Ausbildungen fast alle schon Jahre lange Krav Maga machen.

Und auch für die paar die nicht schon lange Krav Maga machen passt der Vergleich nicht, also von 0.
Es ist eher so wie wenn einer einen BJJ Braungurt hat und nun in ca. 180 Stunden einen Blaugurt im LL macht. Also nicht von 0 auf 100 sondern von 100 in einem ähnlichen System auf ca. 40 in dem neuen System und dann über Jahre auf 100 im neuen System!

(was leider nicht jeder Trainer macht und so aus 40 irgendwann 30 usw... wird - es gibt sogar Verbände in denen 100 überhaupt nicht möglich ist und auch nicht angeboten wird)