Vollständige Version anzeigen : Trainer Schnellausbildung von 0 auf 100
Hallo,
gerade im Hybridbereich gibt es viele Möglichkeiten schnell eine Trainerausbildung zu machen und so von 0 auf 100 einen Trainerschein zu bekommen.
z.B. im Krav Maga, je nach Verband zwischen 100 und 180 Stunden (um bei den seriösen Anbieter zu bleiben). Aber auch in vielen anderen Systemen gibt es diese „Schnellausbildung“.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Meiner Meinung nach ist es meist überhaupt keine Ausbildung von 0 auf 100.
Sondern eine Ausbildung von jemand der in einem ähnlichen System schon 80-100 erreicht hat und nun „nur“ auf das neue System umgestellt wird.
Dazu ist selten das Ziel solcher Ausbildungen überhaupt auf 100% des neuen Systems zu kommen – meist geht es eher darum ca. 40% (also die absolute Baisc) zu erlernen und sich dann über Jahre langes Training weiter zu entwickeln.
Um das mal etwas weniger Abstrakt zu machen – hier zwei Beispiele wie ich es meine.
Jemand macht schon lange Muay Thai – hat den 10 bis 12 Khan – und macht nun eine Schnellausbildung im Kickboxen um darin den Blaugurt zu bekommen – dafür hat er ca. 100 bis 180 Stunden Trainingszeit zu Verfügung.
Oder jemand macht seit langem BJJ – hat hier den Braungurt – und macht nun eine Schnellausbildung im LL um darin den Blauburt zu bekommen – wieder in ca. 100 bis 180 Stunden Vorbereitungszeit.
Persönlich finde ich beides absolut möglich!
Was meiner Meinung nach nicht möglich ist oder nur sehr schwer – ist das jemand der z.B. BJJ macht und darin einen Braungurt hat, aber noch nie Schläge oder Tritte richtig trainiert hat, jetzt in 100 bis 180 Stunden auf einen Blaugurt im Kickboxen kommt.
Für die Diskussion finde ich wichtig das wir davon ausgehen das die Voraussetzungen für die Schnellausbildung immer eine langjährige Erfahrung in einem ähnlichen System sind.
Mir ist natürlich absolut klar dass die Realität anders aussieht – aber das ist nun mal immer so dass es auch Leute geben wird die jeden zu einer Ausbildung zulassen und auch bestehen lassen, nur wegen dem Geld – obwohl die Leistung nicht stimmt. Das wäre ein anderes Thema!
Sportliche Grüße aus dem Süden
Willi von der Heide
20-06-2014, 11:54
Wie ist Eure Meinung dazu?
Entspricht dem modernen Zeitgeist ! Die Nachfrage ist da, also findet sich auch das entsprechende Angebot.
Wir leben nun einmal in Zeiten in denen alles jederzeit, sofort und schnell verfügbar sein muß ... Nahrung, Informationen usw.
Gestern war ein Feiertag, gehe heute mal in die Supermärkte, die Leute kaufen doch ein als ob es morgen nichts mehr geben wird.
Genauso ist das bei Systemen, in denen man schnell zum Ausbilder gemacht wird. Die Leute wollen es so, also wird es angeboten.
Und wer darauf keine Lust hat, der nennt sich einfach " Instruktor für X/Y " ...
Tja, die Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft ... . Ich bin gespannt, was passiert wenn uns dieses System mal um die Ohren fliegt ... :D.
[...]
Tja, die Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft ... . Ich bin gespannt, was passiert wenn uns dieses System mal um die Ohren fliegt ... :D.
DANN bin ich froh um die Jahre die ich (ohne mich Instructor, Master, Trainer oder sonstwas nennen zu dürfen) Bushcraft und Survival trainiert habe ...
Zu dem Thema selbst: Ich trainiere nun schon ne ganze Weile selbst Krav Maga, würde sogar sagen, dass ich Technikmäßig einigen der Instruktoren überlegen bin, Daher sollte in so einem Instructorlehrgang drauf gesetzt werden können dass die Techniken vorhjanden sind und "nur" die Didaktik und Feinheiten eines Systems erläutert werden sollen.
Einem Kickboxer/Thaiboxer etc. im Instructorlehrgang für Krav Maga beibringen zu wollen wie man richtig schlägt oder Tritt ist da nicht angedacht, höchsten zu erklären warum man in der Regel nicht höher als Hüfte Kickt, warum Pushkicks/Snapkicks angewendet werden, dass die Knie von vorne kommen sollen und nicht seitlich ... sowas halt, aber nicht die Ausführung der Technik selbst.
Das setzt aber vorraus dass die Teilnehmer am Kurs bereits eine solide BAsis haben... von NIX auf Instructor in 100 Stunden ? seeeeehr Fragwürdig
concrete jungle
20-06-2014, 13:32
Halte davon nichts,
es trifft aber den Zeitgeist.
Meiner Meinung nach ist das wie die oft wechselnden Kurse im Fitnessstudio dem schrumpfenden Aufmerksamkeitsfenster des modernen Menschen geschuldet.
Im Fitnesstudio stehen ja auch oft Trainer, die sportlich sind, irgendwas können und dann in Schnellkursen den neuesten Schrei lernen...die grössten KM-Gruppen habe ich in solchen locations gesehen...da fischen die dann auch nach Mitgliedern.
Wenn jemand ein langjähriger guter Kampfsportler mit Lehrerfahrung ist würde ich die 180-Stunden-Nr. noch gerade so durchgehen lassen,
habe auch schon diverse Danträger im deutschen JJuts mit sonstwie Schlagausbildung(Boxen, Kickboxen) als gute KM-Instruktoren erlebt, wenn es einfach ein Fitnesstrainer ist, der merkt, da geht was mit Kohle ist das halt Unfug und man sieht es sehr schnell an den Bewegungen-erst Recht denen der Schüler!
krav maga münster
20-06-2014, 14:13
Ich habe das schon eimal im Hybridbereich geschrieben, das man einen KM Instruktor nicht mit einem Danträger im XYZ vergleichen kann und soll.
Es gibt ja bestimmte Voraussetzungen/Bedingungen, die ein Instruktoranwärter zu erfüllen hat.
Mehrere Jahre Erfahrung in schlagenden und tretenden Stilen, den Wunsch als Instruktor tätig zu sein (damit verbunden die weiteren Fortbildungen) usw..
Mit dieser Basis macht man eine Intensivschulung und wird am Ende Instruktor mit dem Level eines Gelb-, Orange- eventuell sogar noch Grüngurt.
Weiter kommt dieser Instruktor nur durch Fortbildung!
Komisch wird es, wenn ein Instruktor mit diesem niedrigen Level auf einmal den Verband verlässt, sich kaum bis gar nicht weiterbildet und meint seinen eigenen Verband aufzubauen und selbst Instruktoren auszubilden.
So verwässert das ganze System!
Um auf den Punkt zu kommen, ist eine Schnellausbildung nicht ganz verkehrt, findet man ja auch in anderen Systemen wo man ab etwa Grüngurt den Gruppenleiter machen kann.
Vor 10 Jahren noch, war z.B. das BJJ auch nicht so flächendeckend wie es heute ist und man konnte froh sein, das in der Nähe ein Blaugurt zu finden war.
Gruß Markus
Also bei "uns" sollte man Erfahrung haben, kann aber auch als "doofi" kommen.
Nur haben wir einige Regularien, die dafür sorgen, das wir einen gewissen Qualitätsanspruch halten.
Unser Ausbildung dauert MINDESTENS 1 Jahr und man MUSS Prüfungen ablegen, um den nächsten Schritt zu machen. Da kann man auch durchfallen(ist schon öfter vorgekommen).
Hat man dann seinen "Instruktor"-Level erreicht ist man Blaugurt und darf eine eigene Anfängergruppe leiten. Nicht mehr und nicht weniger.
Willi von der Heide
20-06-2014, 15:32
Weiter kommt dieser Instruktor nur durch Fortbildung!
Komisch wird es, wenn ein Instruktor mit diesem niedrigen Level auf einmal den Verband verlässt, sich kaum bis gar nicht weiterbildet und meint seinen eigenen Verband aufzubauen und selbst Instruktoren auszubilden.
So verwässert das ganze System!
Um auf den Punkt zu kommen, ist eine Schnellausbildung nicht ganz verkehrt, findet man ja auch in anderen Systemen wo man ab etwa Grüngurt den Gruppenleiter machen kann.
Vor 10 Jahren noch, war z.B. das BJJ auch nicht so flächendeckend wie es heute ist und man konnte froh sein, das in der Nähe ein Blaugurt zu finden war.
Die wichtigen Punkte - finde ich - habe ich noch einmal hervorgehoben. Manch einem ist das vielleicht gar nicht mehr bekannt oder bewußt, aber viele KK/KS haben sich so verbreitet. Am Anfang standen ganz bescheidene Anfänge.
Nur wenn diese Gruppen dann auch " dabeibleiben " und weiter arbeiten, kann auch Qualität erwachsen.
Vielleicht mal ein Beispiel von früher:
Einer meiner ersten Judotrainer, der erzählte wie die für Dan-Prüfungen durch die ganze Republik reisen mußten. Überspitzt formuliert, da mußten die Leute vom Bodensee nach Hamburg reisen um die Prüfung abzulegen. Ich habe bewußt etwas übertrieben, aber das gab es mal. Oder die Anfänge der FMA, oder oder ... . Wieviele Trainingsmöglichkeiten für KM gab es den Anfang der 2000er ? Die erste KM-Schule die ich vernünftig und regelmäßig hätte erreichen können, eröffnete 2011 ( ! ) in meiner Ecke. Vorher hätte ich mindestens 50 bzw. 80 km fahren müssen.
Ich habe das schon eimal im Hybridbereich geschrieben, das man einen KM Instruktor nicht mit einem Danträger im XYZ vergleichen kann und soll.Warum nicht? Ich mein Shodan bedeutet erste Stufe und heißt nichts weiter als daß du die Grundlagen hinreichend drauf hast.Deine Aussage bedeutet für mich jetzt, daß ein KM Instructor keine Grundlagen beherrschen muß, was für jemanden der lehren will doch etwas suboptimal ist. Instructor ist doch nunmal sowas wie Lehrer und bei dem Titel ist es doch auch vorprogrammiert, daß Leute sich damit selbsstaändig machen, dafür ist doch son Titel da. Da muß man sich über Verwässerung nicht wundern.
krav maga münster
21-06-2014, 13:02
Und weiter schrieb ich das hier:
Es gibt ja bestimmte Voraussetzungen/Bedingungen, die ein Instruktoranwärter zu erfüllen hat.
Mehrere Jahre Erfahrung in schlagenden und tretenden Stilen, den Wunsch als Instruktor tätig zu sein (damit verbunden die weiteren Fortbildungen) usw..
Mit dieser Basis macht man eine Intensivschulung und wird am Ende Instruktor mit dem Level eines Gelb-, Orange- eventuell sogar noch Grüngurt.
Weiter kommt dieser Instruktor nur durch Fortbildung!
Sich mit einem Orange- oder Grüngurt selbstständig zu machen ohne Weiterbildung, ist so eigentlich nicht vorgesehen.
Gruß Markus
Mata-Leon
21-06-2014, 13:28
Im Endeffekt ist das halt eine Frage davon was die Ziele der jeweiligen Verbände sind und wie sie ihren eigenen Stil gestalten und gelehrt haben wollen.
Bzw wie wichtig ihnen ein "eigener" Stil überhaupt ist.
Wenn man als Argument für extreme kurze Ausbildungen (wiegesagt 100h, das sind bei jemand mit hohem Trainingspensum grade mal 5 Wochen reguläres Training) signifikantes Vorwissen angibt also nach dem Prinzip
Sondern eine Ausbildung von jemand der in einem ähnlichen System schon 80-100 erreicht hat und nun „nur“ auf das neue System umgestellt wird.
[] geht es eher darum ca. 40% (also die absolute Baisc) zu erlernen
dann ist halt Vorwissen eigentlich der falsche Begriff.
Denn dann hast du ja schon jemanden der jahrelang mehrmals die Woche sich seinen KS angeeignet hat, der eine Menge an Techniken und Details verinnerlicht hat und auch seine eigenen Erfahrungen und Ansichten dazu gesammelt hat.
Was wird so jemand dann nach ein paar Jahren Training in diesem KS plus mini-Kurs in neuem denn wohl unterrichten?
Meiner Meinung nach im Prinzip seinen alten Stil.
Wenn jemand jahrelang Muay Thai macht, viel sparrt, vielleicht auch kämpft und dann macht er mal 100h Krav Maga Kurs.
Vermittelt er dann das aus den 100h oder das was ihm in jahrelangem Training in Fleisch und Blut übergegangen ist?
Sagt er dann das was ihm sein KM Ausbilder erzählt hat klappt besser oder sagt er das was er in Muay Thai Kämpfen für sich gefunden hat klappt besser insofern es Differenzen gibt?
(Jetzt auf Stand bezogen natürlich)
Ein zweiter macht die gleiche Laufbahn nach jahrelangem Sambo Training.
Was wird der technisch in erster Linie unterrichten? Das was er im Sambo gelernt hat.
Dann haben wir 2 Leute die innerhalb der KM Welt die gleiche Ausbildung haben aber völlig unterschiedliche Basen und auch deutlich anders unterrichten werden.
Genauso zu deinem Bsp mit LL Blackbelt und BJJ Blue im Schnelldurchlauf.
Klar ist das möglich denn die Anforderungen hat er ja so gut wie drauf und noch mehr.
Aber Unterrichtet er dann BJJ oder das was er in 10 Jahren LL inklusive 2-3x die Woche Sparren verinnerlicht hat?
Natürlich unterrichtet er technisch betrachtet LL, ich denke da gibts keine 2 Meinungen.
Was genauso wie bei krav maga und anderen Sportarten nicht schlecht sein muss, ich will das gar nicht beurteilen.
Aber man sollte sich halt im klaren drüber sein.
Und er unterrichtet in seriösen Schulen auch nur darum weil er LL Blackbelt ist, nicht wegen seinem BJJ Bluebelt.
Das heißt nach dieser Denkweise müsste man auch den Wert bestimmter Scheine und Ausbildungen im Vergleich zum jeweiligen Vorwissen überdenken.
Meiner Erfahrung nach geht es aber zB im KM eher darum wer denn wo bei einem wie authentischen und möglichst nah an bestimmten Israelis stehenden Lehrer seine (mini) Ausbildung gemacht hat, was er davor oder darüber hinaus so betreibt darüber wird eigentlich weniger diskutiert soweit ich das von außen sagen kann.
Nur mal so als Gedanke ohne das jetzt großartig zu bewerten oder zu deuten, aber ich denke da sind wir uns vermutlich einig.
krav maga münster
21-06-2014, 13:47
Dieses schon 80-100 Stunden in einem anderen Stil und dann zum Krav Maga, ist wieder der surrealen Welt von "Schwabe" entsprungen.
Es heißt ausdrücklich das man jahrelange Erfahrung in einem Tritt- und Schlagsystem haben muß, damit man halt so eine verkürzte Ausbildung anbieten kann.
Einen beispielsweise Kickboxer braucht man sowas ja nicht mehr zu zeigen, da geht man gleich an andere Sachen.
Wenn jemand aus dem Muay Thai oder Sambo kommt, sollte er ja das Bestreben haben Krav Maga auch als solches anzubieten.
Wenn man sich nicht mit den Sachen identifizieren kann, braucht man auch keine Instruktorausbildung.
Es wird je nach Verband viel Schrott im Krav Maga gezeigt und die Leute die trotz einer anderen Einstellung die Ausbildung im Krav Maga machen, sind meistens doch Inhaber oder Trainer in einem Sportstudio, die einfach ihr Angebot erweitern wollen und Krav Maga zieht.
Gruß Markus
Mir fehlt nur noch der "Instant-Instruktor" zum Anrühren in reiner Theorieplürre.
Zum Lehren gehört eben einwenig mehr und das gibt es eben nicht als unerfahrenes rundum glücklich mach Paket.
-Erfahrung z.B lernt man eben nicht im Schnellverfahren.
-Wissen um die Anwendbarkeit und Kombinatorik : Nein die gibt es auch nicht im Cash-Kurs. ( Oh doch im Cash Kurs schon... aber ich meinte crash-kurs )
-Verständnis dessen was überhaupt übertragbar ist : Nein schon wieder kein Schnellverfahren. Ein Lehrer sollte das aber begriffen haben.
Ja ich rede von Lehrern !
Jemand der auf 100 % angekommen ist sollte eigentlich schon so etwas sein, oder es fehlt noch sehr sehr viel..
Klartext ohne rosa Höflichkeitsblümchen : Was glaubt man denn warum andere KK´s so ewig und drei Tage trainieren um zu etwas zu kommen. Damit es einfach übertragbar ist ?
Oi Gewalt...................
Oberflächlich :
Ja mei, ein fröhlicher identer Einheitsbrei.
In der Tiefe gesehen : Viel Spaß mit der Übertragbarkeit.
Fazit :
Wer so einen Mist wirklich verkaufen möchte darf sich gerne in der Abteilung "Superdanerei und sonstige Großmeister" melden.
Hinweis :
Mich hierfür als arrogantes Ekelpaket zu beschimpfen : Kein Problem, denn an Realitätsverlust leide ich eben noch nicht.
Dieses schon 80-100 Stunden in einem anderen Stil und dann zum Krav Maga, ist wieder der surrealen Welt von "Schwabe" entsprungen.
Das steht nichts von Stunden - lieber Markus 80-100 sind % vom System.
Spätestens wenn Du die Beispiele gelesen hättest - wäre die klar gewesen das man nicht Braungurt im BJJ in 80 Stunden wird - oder den 10 bis 12 Khan im Muay Thai bekommt, sondern damit ca. 80% vom System gemeint sind (wobei hier 100 = Blackbelt wäre = Grundlagen vollständig).
Außer Dir war das glaube ich jedem klar :narf:
ich denke da gibts keine 2 Meinungen.
Falsch gedacht ;)
Klar wird man immer sehen wo jemand her kommt und außer hier im Forum ist das durchaus nicht unwichtig (nur hier gibt es eben 1-2 Personen welche das anders sehen und dieses durch extrem viele Beiträge als allgemeine Meinung wirken lassen).
Ich geh einfach davon aus das jemand der z.B. Muay Thai macht und nun ein Krav Maga Ausbildung macht - zu dem MT Training noch Krav Maga anbieten will und da wird sein MT Hintergrund sicher zu sehen sein - aber dennoch wird es Krav Maga Training sein.
Das Beispiel mit Sambo passt da leider auch nicht - Voraussetzungen für eine Krav Maga Ausbildung sind meist 4-5 Jahre Erfahrung in einem System wo es in 1. Linie um Schlagen und Tretten geht.
Ja ich rede von Lehrern !
Jemand der auf 100 % angekommen ist sollte eigentlich schon so etwas sein
Nur dass das Ziel solcher Ausbildungen nie 100% ist sondern eher 40%.
Und ich kenne das so auch von anderen Systemen wo ein Gelbgurt eine Gruppe aufgemacht hat und so eben zu den Schülern ca. 1 Jahr Vorsprung hat. Der Gelbgurt ist in zwischen schon über 100% (2. oder 3. Dan) und hat eine sehr gute Gruppe mit auch anderen Danträgern.
Willi von der Heide
21-06-2014, 18:02
@schwabe
Kann es sein das du und " Krav Maga Münster " einfach nicht das beste Verhältnis habt ? Als Außenstehender drängt sich das so auf.
Ich meine es geht mich ja nichts an, aber etwas seltsam ist das schon.
Nur dass das Ziel solcher Ausbildungen nie 100% ist sondern eher 40%.
Und ich kenne das so auch von anderen Systemen wo ein Gelbgurt eine Gruppe aufgemacht hat und so eben zu den Schülern ca. 1 Jahr Vorsprung hat. Der Gelbgurt ist in zwischen schon über 100% (2. oder 3. Dan) und hat eine sehr gute Gruppe mit auch anderen Danträgern.
Ein ni oder san dan ist niemals auf 100 %. Wer das sagt, dem fehlt das Quäntchen Bescheidenheit und Realitätssinn.
Shodan :
Man ist raus aus dem Kindergarten. Man ist reif für die eigentliche Grundschule.
Nidan : Man beginnt zu verstehen..
San Dan : Man fragt sich : Wie geht das wirklich ?
So ab dem Go-Dan kann man dann von ernsthafter tiefergehender Kenntnis reden.
Wie bereits geschrieben :
Oberflächlich leicht übertragbar, aber tiefergehend eben nicht mehr.
Selbstverständlich kann man schon vorher das Krabbeln vermitteln, aber die eigentliche KK wirklich lehren und dann noch crossover ?
Ich habe da minimalst Magenschmerzen bei.
Schnueffler
21-06-2014, 18:12
@schwabe
Kann es sein das du und " Krav Maga Münster " einfach nicht das beste Verhältnis habt ? Als Außenstehender drängt sich das so auf.
Ich meine es geht mich ja nichts an, aber etwas seltsam ist das schon.
Das ist so eher harmlos dargestellt! :D
Ein ni oder san dan ist niemals auf 100 %. Wer das sagt, dem fehlt das Quäntchen Bescheidenheit und Realitätssinn.
Shodan :
Man ist raus aus dem Kindergarten. Man ist reif für die eigentliche Grundschule.
Nidan : Man beginnt zu verstehen..
San Dan : Man fragt sich : Wie geht das wirklich ?
So ab dem Go-Dan kann man dann von ernsthafter tiefergehender Kenntnis reden.
Wie bereits geschrieben :
Oberflächlich leicht übertragbar, aber tiefergehend eben nicht mehr.
Selbstverständlich kann man schon vorher das Krabbeln vermitteln, aber die eigentliche KK wirklich lehren und dann noch crossover ?
Ich habe da minimalst Magenschmerzen bei.
Passt ;) 100% sind für mich und so meine ich es auch, eben 100 der Grundschule oder besser gesagt wie bei einer Berufsausbildung man hat die Lehre geschafft und ist nun z.B. Bäcker - das meine ich mit 100 - den man hat ja die Ausbildung vollständig geschafft.
Bäckermeister ist man aber noch lange nicht;)
Passt ;) 100% sind für mich und so meine ich es auch, eben 100 der Grundschule oder besser gesagt wie bei einer Berufsausbildung man hat die Lehre geschafft und ist nun z.B. Bäcker - das meine ich mit 100 - den man hat ja die Ausbildung vollständig geschafft.
Bäckermeister ist man aber noch lange nicht;)
Hm, ein Junggeselle soll wirklich ausbilden crossover ?
Das funzt nicht.
In der eigene Tradiiton kann man das Krabbeln vermitteln, aber die Prinzipien wirklich verstehen, das kommt eben erst später.
Das wäre aber aus meiner Sicht die Grundlage für eine stilübergreifende Lehre.
@schwabe
Kann es sein das du und " Krav Maga Münster " einfach nicht das beste Verhältnis habt ? Als Außenstehender drängt sich das so auf.
Ich meine es geht mich ja nichts an, aber etwas seltsam ist das schon.
100 Punkte :)
Wobei ich ihm schon mehrfach anbeboten habe das wir uns mal treffen und einfach mal normal miteinander trainieren. Aber ich muss auch nicht ewig für gutes Wetter sorgen - wenn er nicht will - will er nicht.
Und so liest man dann einfach beim anderen immer das Negativste und versteht grundsätzlich alles falsch (im übrigen geht das mir bei Krav Maga Münsters Beiträgen oft auch so).
Hier ein Beispiel wie ich Ihn z.B. verstehe und warum ;)
Mit dieser Basis macht man eine Intensivschulung und wird am Ende Instruktor mit dem Level eines Gelb-, Orange- eventuell sogar noch Grüngurt.
Mir ist vollständig klar dass Du das so siehst und auch sehen musst!
Da Du selbst nie an einer Trainerausbildung teilgenommen hast noch je ein Abschlusstest gemacht hast und der Meinung bist man kann auch einfach so unterrichten – eben mit Deinem Level.
Da darf natürlich für Dich bei einer Trainerausbildung auch nicht mehr als Gelb- oder Orangegurt Level bei rauskommen.
Tatsache ist das aktuell nach einer Trainerausbildung, zumindest in den großen Verbänden, das Level ca. bei Blaugurt sein sollte (und zwar nicht ausnahmsweise sondern in der Regel). Also vergleichbar mit einem Blaugurt im normalen Kampfsport, den man nach 2-3 Jahre hat wenn man normal trainiert und an Prüfungen mitmacht.
Bei den Verbänden wo ich persönlich kennen gelernt habe ist das auf jeden Fall so (IKMF / KMG / KMU).
krav maga münster
21-06-2014, 19:10
Na...sollst Du Unwahrheiten erzählen ? ...Du, Du, Du :Ignored:
Wie es im Krav Maga abläuft habe ich bereits erklärt und das Deine Rechnungen nicht stimmen.
Nehmen wir einfach Dein letztes Posting, soll ja dann heissen, das ein Neuinstruktor in den großen Verbänden die beispielweise mit G Level arbeiten, ihre Prüfung mit G4 (etwas Blaugurt) abschließen...das ist aber nicht richtig.
Gruß Markus
Ich kann und will es mir nicht kneifen .
Es ist schon witzig wenn europäische oder europäische gefärbte KK´s das japanische System übernehmen ohne mal den Sinn auch nur ansatzweise verstanden zu haben.
Oh je.....
Willi von der Heide
21-06-2014, 22:18
Es ist schon witzig wenn europäische oder europäische gefärbte KK´s das japanische System übernehmen ohne mal den Sinn auch nur ansatzweise verstanden zu haben.
Klassisches kulturelles Mißverständnis würde ich sagen. Läßt sich aber auf viele Bereiche übertragen. Ich erlebe es im kleinen ja auch immer wieder. Bei Interesse Pn - weil OT :)
StaySafe
21-06-2014, 22:27
Ich kann und will es mir nicht kneifen .
Es ist schon witzig wenn europäische oder europäische gefärbte KK´s das japanische System übernehmen ohne mal den Sinn auch nur ansatzweise verstanden zu haben.
Oh je.....
Jo, genau so witzig ist es, wenn Leute ohne Ahnung von der Sache um die es eigentlich geht, einfach mal nen Kommentar raushauen ;)
Zur Info: Als das Graduierungssystem mit farbigen Gürteln ins Krav Maga Einzug fand, befand sich das gesamte System noch in einer der stärksten Entwicklungsphasen im zivilen Anwendungsbereich.
Imi suchte nach einem Modell in dem die Inhalte abgebildet werden konnten und da sein Schüler Eli Avikzar, auch leitendes Mitglied der Israeli Judo Association war, übernahm man aus rein pragmatischen Gründen das Farbstufenmodell des Judo wie auch die Organisationsform der IJA.
Zu keinem Zeitpunkt ging es darum irgendwelche, im Subtext transportierten, philosophischen Zusatzinhalte zu übernehmen.
Dies wird noch mal deutlich wenn man die Entwicklung der Graduierungen im Krav Maga berücksichtigt, die durch eine Neusortierung der Inhalte durch Eyal Yanilov, ganz klar hervortritt.
amasbaal
21-06-2014, 22:41
@schwabe
Kann es sein das du und " Krav Maga Münster " einfach nicht das beste Verhältnis habt ? Als Außenstehender drängt sich das so auf.
Ich meine es geht mich ja nichts an, aber etwas seltsam ist das schon.
:ups: eeeeeeeeecht? wie kommst du bloß zu dieser annahme? :idea:
Schnueffler
21-06-2014, 23:23
:ups: eeeeeeeeecht? wie kommst du bloß zu dieser annahme? :idea:
Zu spät reagiert!
Nehmen wir einfach Dein letztes Posting, soll ja dann heissen, das ein Neuinstruktor in den großen Verbänden die beispielweise mit G Level arbeiten, ihre Prüfung mit G4 (etwas Blaugurt) abschließen...das ist aber nicht richtig.
Siehe hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f136/krav-maga-grade-z-b-ikmf-kmg-vergleich-farbgurten-166795/
G4 ist Braungurt ;)
Meist kommt bei der Ausbildung G1-3 bei raus - wo G1 zwischen Grün und Blau ist und G2 schon auf jeden Fall Blau ist - aber schön das Du rechnen kannst ;)
Dies wird noch mal deutlich wenn man die Entwicklung der Graduierungen im Krav Maga berücksichtigt, die durch eine Neusortierung der Inhalte durch Eyal Yanilov, ganz klar hervortritt.
Genau - wo eben die Bereiche klar aufgeteilt wurden.
In Beginner / Anfänger = P Level = im Farbsystem (zumindest Ju-Jutsu und Co.) Gelb bis Grün
Und in Fortgeschrittene = G Level = im Farbsystem nun mal ab Blau bis Braun
:ups: eeeeeeeeecht? wie kommst du bloß zu dieser annahme? :idea:
Wenn es wenigstens immer um die Themen gehen würde.... aber dazu hat Herr Münster immer wenig Inhalt.
Aber ich finde das von Willi passt gut http://www.kampfkunst-board.info/forum/f136/fortbildung-krav-maga-trainer-166791/#post3224409 :D
krav maga münster
22-06-2014, 11:37
Deine Rechnung ist immer noch falsch und lese mal wenn ich "etwa" blau schreibe. :D
Gruß Markus
StaySafe
22-06-2014, 15:19
G4 ist Braungurt ;)
Meist kommt bei der Ausbildung G1-3 bei raus...
Ja, G4 - G5 ist in etwa Braungurt. Falsch ist allerdings, dass meistens eine Graduierung bis G3 nach der Ausbildung raus kommt.
In aller Regel, wird die Instructorausbildung mit G1, seltener mit G2 abgeschlossen, da die meisten mit P-Level oder ganz ohne Graduierung in die Ausbildung gehen.
Level wie G3 oder G4 als Prüfungsabschluss in der Instructorausbildung sind eher selten und keinesfalls die Regel.
DeepPurple
23-06-2014, 08:54
Ein ni oder san dan ist niemals auf 100 %. Wer das sagt, dem fehlt das Quäntchen Bescheidenheit und Realitätssinn.
Shodan :
Man ist raus aus dem Kindergarten. Man ist reif für die eigentliche Grundschule.
Nidan : Man beginnt zu verstehen..
San Dan : Man fragt sich : Wie geht das wirklich ?
So ab dem Go-Dan kann man dann von ernsthafter tiefergehender Kenntnis reden.
Wie bereits geschrieben :
Oberflächlich leicht übertragbar, aber tiefergehend eben nicht mehr.
Selbstverständlich kann man schon vorher das Krabbeln vermitteln, aber die eigentliche KK wirklich lehren und dann noch crossover ?
Ich habe da minimalst Magenschmerzen bei.
Sorry, aber das ist doch daneben......jap. Philosophie? Das kann man doch nie so kategorisieren, bei der Vielfalt, die jetzt herrscht. Kommt soch immer auf Background, Talent, Trainingsintensität u.e.m. an.
Richtig ist, dass es nicht verkehrt ist, jahrelang zu lernen und dass es immer weiter was zu lernen gibt. Aber Anfängern die Basics beizubringen (und anscheinend gehts bei den "schnellen" Instructoren) um nichts anderes, geht doch eigentlich immer.
Ja, G4 - G5 ist in etwa Braungurt. Falsch ist allerdings, dass meistens eine Graduierung bis G3 nach der Ausbildung raus kommt.
In aller Regel, wird die Instructorausbildung mit G1, seltener mit G2 abgeschlossen, da die meisten mit P-Level oder ganz ohne Graduierung in die Ausbildung gehen.
Level wie G3 oder G4 als Prüfungsabschluss in der Instructorausbildung sind eher selten und keinesfalls die Regel.
Passt - wie gesagt - G1 oder G2 - was in die Farbgrade übersetzt der 2. Gründgurt wäre oder eben der 1. Blaugurt.
G3 muss schon eine sehr gute Leistung da sein! G4 kann man eigentlich nicht erreichen, da die Ausbildung meist nur bis Inhalte von G3 geht.
Aber die Aussage hier beschreibt einfach ein vollständig falsches Bild!
Mit dieser Basis macht man eine Intensivschulung und wird am Ende Instruktor mit dem Level eines Gelb-, Orange- eventuell sogar noch Grüngurt.
Es ist nicht eventuell sogar Grüngurt Level, sondern min. Grüngurt!
Keiner würde aktuell die Prüfung mit dem Level von ca. Gelb- oder Orangegurt bestehen.
Aber wie schon häufig gesagt, fehlt Krav Maga Münster hier vollständig jede Grundlage um beurteilen zu können welches Level am Ende einer Trainerausbildung (bei der entsprechenden Vorbildung) bei raus kommt. Er war ja nie Teilnehmer an einer Trainerausbildung oder hat eine Abschlussprüfung gemacht.
Savateur73
24-06-2014, 11:44
Servus Leute, wer bietet die schnellste und günstigste KM-Trainerausbildung an?
Danke für die Infos im Voraus.
krav maga münster
24-06-2014, 11:52
@Schwabe
Dir ist schon klar, wenn du "StaySafe" zustimmst, das du jemanden zustimmst, der mitunter bei mir eine Ausbildung gemacht hat. ;)
Wie kann das gehen wenn ich doch selbst nicht ausgebildet bin...:D
Welches G Level hast Du denn ?
Gruß Markus
Sorry, aber das ist doch daneben......jap. Philosophie? Das kann man doch nie so kategorisieren, bei der Vielfalt, die jetzt herrscht. Kommt soch immer auf Background, Talent, Trainingsintensität u.e.m. an.
Richtig ist, dass es nicht verkehrt ist, jahrelang zu lernen und dass es immer weiter was zu lernen gibt. Aber Anfängern die Basics beizubringen (und anscheinend gehts bei den "schnellen" Instructoren) um nichts anderes, geht doch eigentlich immer.
Richtig ist das Leute die gerade mal die kihon draufhaben als Lehrer zu nehmen. Shdan etc......Tolle Idee...:rolleyes:
Trainingsintensität : Oh ja !
Einige lernen schneller , andere langsamer.
Deswegen ist das gerade eben genauso wie häufige Anwesenheit oder Eifer kein Parameter.
Es geht um Können und Wissen.
Das war es.
Es hat nichts mit Philosophie zu tun.
Ob man die Kihon wirklich verstanden hat, das merkt man meist erst viel später. So ab dem Ni Dan, San-an und aufwärts.
D.h.
Von einem Anfänger zu erwarten das er Leute in Dingen zu unterrichten die er selber noch nicht verifizieren kann :
Totaler Blödsinn.
Training beaufsichtigen ja : Lehren nein.
Das ist eben ein Unterschied.
Tut mir leid, ich werde einen Teufel tun dieser Multidanerei, Pfuscherei etc noch irgendwelches Wasser auf die Mühlen zu kippen.
KK ist in erster Linie ein Handwerk und das hat gefälligst gründlich erlernt zu werden.
Wenn jetzt kommen sollte "warum"
Mit Verlaub alle alten KK mußten sich in reellen Situationen bewähren, nicht so ein Dojogeturne wie heute.
D.h. sie sind adäquat, sonst wären sie schlichtweg verschwunden.
Das aber zu Zeiten wo reeller Körpereinsatz eine größere Rolle als heute spielte wo doch mehr auf Distanz gemordet wird.
DeepPurple
24-06-2014, 12:42
Richtig ist das Leute die gerade mal die kihon draufhaben als Lehrer zu nehmen. Shdan etc......Tolle Idee...:rolleyes:
Was reimst du dir da wieder zusammen? LÖies mal richtig und dichte keine Anfänger dazu....Da machst du dich mit deinem Ton echt lächerlich.
Es geht um Können und Wissen.
Das war es.
Es hat nichts mit Philosophie zu tun.
Bei dir anscheinend schon, wenn es als Gradmesser eine Graduierung gibt, die ebenfalls im menschlichen Ermessen liegt und/oder in der Auslegung von Verbandsregeln dazu. Schau dir doch mal an, wer da als x.Dan Judo/Karate/Kendo z.B. in D durch die Gegend humpelt und sag mir, dass es am Wissen und Können liegt.
Es liegt an Können und Wissen....richtig...aber die Graduierung definitiv nicht immer.
Training beaufsichtigen ja : Lehren nein.
Das ist eben ein Unterschied.
Beibringen kann man als lehren oder zeigen verstehen...du hast dich fürs lehren entschieden, weil du eh auf 180 schreibst.....möglichts ohne lesen.
KK ist in erster Linie ein Handwerk und das hat gefälligst gründlich erlernt zu werden.
Das stimmt und da sollte man sich Zeit für nehmen......je nachdem auch jahrelang....aber es gibt eben individuelle Unterschiede im Lernen und Begreifen.........Verbandsklüngelei bei der Dan-Vergabe hilft da auch nicht.
Wenn jetzt kommen sollte "warum"
Mit Verlaub alle alten KK mußten sich in reellen Situationen bewähren, nicht so ein Dojogeturne wie heute.
D.h. sie sind adäquat, sonst wären sie schlichtweg verschwunden.
Das aber zu Zeiten wo reeller Körpereinsatz eine größere Rolle als heute spielte wo doch mehr auf Distanz gemordet wird.
Stimmt, und durch Erfahrung lernte man wesentlich schneller (so man überlebte) und zog nicht erst am dem 2. Dan ins Gemetzel :)
Was reimst du dir da wieder zusammen? LÖies mal richtig und dichte keine Anfänger dazu....Da machst du dich mit deinem Ton echt lächerlich.
Bei dir anscheinend schon, wenn es als Gradmesser eine Graduierung gibt, die ebenfalls im menschlichen Ermessen liegt und/oder in der Auslegung von Verbandsregeln dazu. Schau dir doch mal an, wer da als x.Dan Judo/Karate/Kendo z.B. in D durch die Gegend humpelt und sag mir, dass es am Wissen und Können liegt.
Es liegt an Können und Wissen....richtig...aber die Graduierung definitiv nicht immer.
Beibringen kann man als lehren oder zeigen verstehen...du hast dich fürs lehren entschieden, weil du eh auf 180 schreibst.....möglichts ohne lesen.
Das stimmt und da sollte man sich Zeit für nehmen......je nachdem auch jahrelang....aber es gibt eben individuelle Unterschiede im Lernen und Begreifen.........Verbandsklüngelei bei der Dan-Vergabe hilft da auch nicht.
Stimmt, und durch Erfahrung lernte man wesentlich schneller (so man überlebte) und zog nicht erst am dem 2. Dan ins Gemetzel :)
Wer sich hier im Tonfall gerade masssiv daneben benimmt : Es sei dem Leser überlassen das zu entscheiden.
Übrigens jetzt bin ich verärgert.:mad:
Ich kann sehr wohl lesen und ich spinne auch nicht herum
Eher im Gegenteil
Ich weigere mich nur zu akzeptieren das angebrütete Hanseln im Schnellkurs irgendwelchen Murks beibringen.
Ja früher sind nicht alle erst ab einem zweiten Dan in´s Feld gezogen !
Stimmt.
Aber das ist ja wohl keine Begründung eine fast ungelernte Kraft als Lehrer einzusetzen die die Funktionsprinzipien noch nicht vermitteln kann.
Im klassischen System nunmal sind Leute unter dem Shodan Kindergarten, Leutchen unter dem San-Dan Anfänger, auch wenn es vielleicht nicht konvenieren mag in der heutigen Geltungssucht.
Ja du hast recht : Das Dan System ist inzwischen windelweich.
Woran das liegt ?
Genau :
Jede Pfeife darf lehren und wird als reif genug befunden.
Das ist der gleiche , mit Verlaub, Bockmist wie im Handwerk im reellem Leben.
Könnte ich jetzt weiter ausführen, aber ich will nicht.
Es liegt also defacto nicht am ursprünglichem System dieser massive Qualtätsverfall.
Ich würde eher Richtung Komerz tippen.
Genau daran liegt es eben das heute "Handwerksmeister" durch die gegen latschen die keine Schraube eindrehen können und Dan-Träger herumhopsen die Fumi-ashi für eine Form fummeliger Asche halten.
Das empfinde ich als grauenhaften Zustand und dementsprechend wettere ich dagegen, auch wenn es für dich lächerlich und überzogen ist.
Und nein Lehren ist mehr als einfaches Zeigen. Es ist gekonntes Zeigen ! Zeig mir einen der das kann ohne es ( den Inhalt ) wirklich zu können.
D.h. selbst bei bester Absicht, ohne einen gewissen Wissensstand geht es eben nicht.
Den hat man aber erst relativ spät, aber defacto nicht ab dem Abschluß der Grundschule.
Addiert man dann noch die Daninflation dazu dank Veriensgeklüngel und Komerz :
Na wunderbar, vollkommen Unerfahrene dürfen Lehrer spielen in den unteren Rängen.
Blöderweise ist aber eine Dan Prüfung die einzige irgendwie vorhandene Prüfungsordnung zur Wissens / Könnenskontrolle im japanischem Sektor, vom alten Kaidensystem mal abgesehen.
Zieht man das Vorhergeschriebene dabei in´s Kalkül kann die Folgerung nur sein : Keine Lehrer unter mittleren Dan-Rängen um die Schlamperei, Stümperei etc zu kompensieren.
Wie gesagt, nur die Sicht eines ollen Knackers ohne Textverständnis aber dafür mit einem gewissen Qualitätsanspruch an die Künste.
@Schwabe
Dir ist schon klar, wenn du "StaySafe" zustimmst, das du jemanden zustimmst, der mitunter bei mir eine Ausbildung gemacht hat. ;)
Wie kann das gehen wenn ich doch selbst nicht ausgebildet bin...:D
Du hast nie an einer Trainerausbildung teilgenommen und nie mehrere Tage Abschlusstests gemacht!
Und nur weil Du einen min. Teil einer Ausbildung begleitet hast - heißt das nicht - das DRK macht bei der Feuerwehr auch oft ein paar Tage der Ausbildung (eben 1. Hilfe usw...) dennoch ist dadurch keiner vom DRK ein Feuerwehrausbilder!
Du hast nie 2 X 9 + 1 X 6 Tage oder wenigstens 1 X 10 Tage am Stück trainiert - jeden Tag 8 Stunden um dann am Ende noch mehrere Tage die Abschlusstests zu machen.
Du hast an anderer Stelle geschrieben das Du bei einer Trainerausbildung nichts mehr lernen kannst, da Du ja schon so lange usw.....
Egal wer an so einer Ausbildung mitmacht - ist danach besser! Selbst wenn alle Techniken schon bekannt sind!
Und wo ich meine zweite Ausbildung gemacht habe, inkl. 2,5 Tage Abschlusstest weißt Du ja!
Nur wo hast Du das alles gemacht? Wo hast Du die Abschlusstest gemacht? Und wo die 10 bis (was eigentlich normal ist) 24/25 Tage Ausbildung?
Stand 2013 überhaupt nicht - wie Du selbst zugegeben hast!!!
Und seit dem eher auch nicht! Sonst hättest Du das alles auf Deiner Webseite / Facebook / hier im Forum usw... schon schön dargestellt - wie alles sonst auch.
Aber wenn alles anders ist - kannst Du ja ohne Probleme sagen wo Du an einer Krav Maga Trainerausbildung teilgenommen hast und wo Du die Abschlusstests gemacht hast!
Du hast vielleicht ein Zertifikat wo draufsteht das Du Krav Maga Trainer bist – aber ohne die ganze Arbeit die eigentlich dazu gehört – ist so ein Zertifikat für mich persönlich nichts wert!
Da kann man es genauso bei ebay kaufen - das sieht meist noch schöner aus.
Welches G Level hast Du denn ?
Hab ich wo geschrieben das ich ein G Level hab? Nein!
Ich will ja keinem zu nahetreten, aber könnt Ihr solche persönlichen Auseinandersetzungen nicht privat ausfechten?
Der Ton und die persönlichen Angriffe hier sind teilweise echt unangemessen.
DeepPurple
25-06-2014, 06:56
....
Das empfinde ich als grauenhaften Zustand und dementsprechend wettere ich dagegen, auch wenn es für dich lächerlich und überzogen ist.
Nicht im mindesten. Nur deine Schlußfolgerung (Berufung auf ein Graduierungssystem) finde ich nicht folgerichtig, wenn es schon, wie du sagst, windelweich ist.
Und nein Lehren ist mehr als einfaches Zeigen. Es ist gekonntes Zeigen ! Zeig mir einen der das kann ohne es ( den Inhalt ) wirklich zu können.
D.h. selbst bei bester Absicht, ohne einen gewissen Wissensstand geht es eben nicht.
Den hat man aber erst relativ spät, aber defacto nicht ab dem Abschluß der Grundschule.
Addiert man dann noch die Daninflation dazu dank Veriensgeklüngel und Komerz :
Na wunderbar, vollkommen Unerfahrene dürfen Lehrer spielen in den unteren Rängen.
Schlimmer als das (zeigen) ist doch mittlerweile, dass viele so ausgebildete nicht dabei bleiben, sondern sich auch noch selbständig machen, eigene Schulen gründen, eigene Stile kreieren...schlimmstenfalls noch mit erfundener Vorgeschichte und klingenden Titeln....oder im Fall SV-Stil einem coolen Namen ;)
Blöderweise ist aber eine Dan Prüfung die einzige irgendwie vorhandene Prüfungsordnung zur Wissens / Könnenskontrolle im japanischem Sektor, vom alten Kaidensystem mal abgesehen.
Zieht man das Vorhergeschriebene dabei in´s Kalkül kann die Folgerung nur sein : Keine Lehrer unter mittleren Dan-Rängen um die Schlamperei, Stümperei etc zu kompensieren.
Respektive die entsprechenden Prüfungen werden allein auf der Basis des Könnens und Wissens und fernab jeder Verbandsklüngelei nicht auf Basis anderer fachfremder Kriterien vergeben.
Den Verband muss man sich erst mal backen :)
Ich denke das funktioniert nur auf Basis kleiner Gruppen, rein an der Sache interessierter Menschen ohne Interesse an Graduierungen und Titeln.
Wie gesagt, nur die Sicht eines ollen Knackers ohne Textverständnis aber dafür mit einem gewissen Qualitätsanspruch an die Künste.
Letzteren finde ich auch gut......ich selber hab den auch. Aufs eigentliche Thema bezogen heißt das, dass ich im Fall einer Trainerschnellausbildung sehr harte Kriterien anlegen würde, ob ich demjenigen wirklich die Befähigung bescheinigen würde, eine Gruppe zu trainieren und sein Wissen weiterzugeben.
Mir ist schon oft aufgefallen, wie schnell das geht, möchte aber fairerweise sagen, dass ich den Background der Leute ja nicht kenne. Also jemand mit Erfahrung und Praxis in dem Thema trau ich schon einiges mehr zu. Einem kompletten Anfänger niemals.
krav maga münster
25-06-2014, 11:08
Du hast nie an einer Trainerausbildung teilgenommen und nie mehrere Tage Abschlusstests gemacht!
Und täglich grüßt das Murmeltier…
Hier ein kleiner Auszug von dem was ich dir letztes Jahr schon gesagt habe:
Bezüglich des Krav Maga, bin ich offen wie ein Scheunentor, ich bin seit 2004 hier angemeldet, jeder der mich seitdem kennt, weiß es doch.
Ich habe 2003 mit dem Krav Maga angefangen, zuerst Krav Maga Maor, dann IKMF und dann GKMF.
Habe Lehrgänge und Fortbildungen bei so ziemlich jeden der "ehemaligen" IKMF GIT, Ran Nakash, Itay Gil und Branimir Tudjan gemacht.
Bei Ran Nakash sogar spezielles Instructortraining und bei Itay Gil in Gelsenkirchen, als mitlaufender Instructor (bei über 100 Teilnehmern).
Ich war vor dem Krav Maga Trainer im Karate, Hapkido, Jujutsu/Jiujitsu, Eskrima, MMA (alles im Laufe von fast 30 Jahren Kampfsport).
Wofür sollte ich nun eine Schnellausbildung von 80-200 Stunden im Krav Maga machen, kannst du mir das bitte sagen, wenn ich doch seit 10 Jahren Krav Maga trainiere ?
Seit diesem Jahr kommt noch dazu, das ich 1-2 mal im Monat ins Ausland fahre um dort Privatstunden bei einem Topinstructor im Krav Maga zu nehmen.
Also lieber Schwabe, das wäre mal ein paar Gründe um endlich mal damit aufzuhören, so einen Müll über mich im Forum zu verbreiten. ;)
Gruß Markus
Du hast vielleicht ein Zertifikat wo draufsteht das Du Krav Maga Trainer bist – aber ohne die ganze Arbeit die eigentlich dazu gehört – ist so ein Zertifikat für mich persönlich nichts wert!
Ist für dich auch ein Black Belt im BJJ nichts wert, wenn derjenige keine Prüfung gemacht hat?
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