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Vollständige Version anzeigen : Kämpfer mit Down Syndrom 2



jkdberlin
23-06-2014, 09:37
Wir hatten ein Thema über diesen Kämpfer schon hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/garretts-fight-mma-k-mpfer-downsyndrom-155002/

Nun gibt es im Netz eine Petition, um Garretts Wunsch nach offiziell sanktionierten Kämpfen zu unterstützen:

https://www.change.org/en-GB/petitions/i-have-down-syndrome-and-i-deserve-a-chance-to-compete?utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=share_facebook_mobile&recruiter=114936300

Wie seht ihr das, sollte und darf man Garrett kämpfen lassen? Kann er das selber entscheiden? Wärt ihr dafür oder dagegen?

Bero
23-06-2014, 09:51
Also für mich ist die Geschichte recht einfach, klar soll Garret MMA trainieren und Wettkämpfe bestreiten können, warum auch nicht?

Er hat eine Behinderung aber so lange er einschätzen kann was da passiert (und das können Leute mit Trisomie 21, hab selbst jemanden in der Familie), er sich an die Regeln halten kann/sie versteht und keine schwerwiegende Gesundheitsgefahr besteht, soll er machen dürfen was er möchte.

Was ich eher ablehnen würde wäre eine "Profi"-Karriere, sofern er da als Maskottchen und/oder Attraktion herhalten müsste.

Savateur73
23-06-2014, 10:05
Also für mich ist die Geschichte recht einfach, klar soll Garret MMA trainieren und Wettkämpfe bestreiten können, warum auch nicht?

Er hat eine Behinderung aber so lange er einschätzen kann was da passiert (und können Leute mit Trisomie 21, hab selbst jemanden in der Familie), er sich an die Regeln halten kann/sie versteht und keine schwerwiegende Gesundheitsgefahr besteht, soll er machen dürfen was er möchte.

Was ich eher ablehnen würde wäre eine "Profi"-Karriere, sofern er da als Maskottchen und/oder Attraktion herhalten müsste.

Du sagst es ja selber, Gesundheitsgefahr! Der Junge hat ein Downsyndrom also eine geistige und keine körperliche Behinderung, der Junge hat sich nicht komplett unter Kontrolle und sollte keinen MMA-Fight machen dürfen.
MMA ist schon für gesunde Menschen ein schwerer Sport, jetzt soll jemand mit einer Behinderung diesen Sport machen. No way!

Bero
23-06-2014, 10:13
Du sagst es ja selber, Gesundheitsgefahr! Der Junge hat ein Downsyndrom also eine geistige und keine körperliche Behinderung, der Junge hat sich nicht komplett unter Kontrolle und sollte keinen MMA-Fight machen dürfen.
MMA ist schon für gesunde Menschen ein schwerer Sport, jetzt soll jemand mit einer Behinderung diesen Sport machen. No way!

Das stimmt so einfach nicht, Trisomie 21 ist nicht gleich Trisomie 21, da gibt es sehr, sehr unterschiedliche Ausprägungen.

Manche sind ein Leben lang zu 100% auf fremde Hilfe angewiesen, andere wie Pablo Pineda (http://www.welt.de/gesundheit/article3901173/Europas-erster-Lehrer-mit-Downsyndrom.html) schließen ein Hochschulstudium ab.
Da kann man nicht pauschal sagen: "Das kann er nicht!" man muss sich jeden Einzeln anschauen.

Entsprechend kannst du gar nicht beurteilen ob er sich nicht unter Kontrolle hat oder nicht, du weißt es schlicht und einfach nicht.

Ich hab mir das Video aus dem anderen Beitrag angeschaut, dass wirkt auf mich so als ob er genau weiß was da passiert und auch Leute hat, die auf ihn acht geben.
Das sind doch beste Voraussetzungen um das zu machen, woran er Spaß hat.

Mein "Gesundheitsgefährdend" bezog sich im übrigen auf angeborene Merkmale die eben verstärkt bei Trisomie 21, aber auch bei sonst vollkommen gesunden Menschen auftreten können und eine akute Gefahr beim Kampf darstellen.

Edit:
Um das mal an einem Beispiel fest zu machen, der inzwischen 16 jährige Sohn meiner Cousine hat Trisomie 21.
Bei ihm wirkt sich das vor allem auf lernen und sprechen aus, da hat er die deutlichsten Defizite.

Er spielt gerne Fußball und zwar mit lauter Nicht-Behinderten in der A-Mannschaft und gehört da zur Startformation. Der kennt alle Regeln, weiß genau wie er sich wohin bewegen muss.
Im Spiel ist er von den Mitspielern ohne Handicap nicht zu unterscheiden.

Narexis
23-06-2014, 10:31
[...]

:halbyeaha +1! Super Posts!

Wichtig für mich persönlich wäre noch zu wissen, ob er seine eigene Kraft einschätzen kann (fürs Sparring), aber wenn das geht und er einen kompetenten Trainerstab hat, warum nicht – und das scheint gegeben zu sein. Ich habe genug Menschen mit dieser Erkrankung kennengelernt, die einem "normalen" Leben nachgehen und Sport ausüben.

Ich bin dafür ihn zu unterstützen, anstatt ihm aufgrund von Vorurteilen und Pauschalisierungen noch Steine in den Weg zu legen. Man kann einfach nicht alle „Kranken“ gleich behandeln, dafür sind die Ausprägungen zu individuell.

Manchmal bin ich mir nicht einmal sicher, wer der Erkrankte ist, wenn ich „live“ solche Pauschalisierungen und Vorurteile höre :o.

Psychologischer Eignungstest für alle! :D


LG

DieKlette
23-06-2014, 10:35
Das stimmt so einfach nicht, Trisomie 21 ist nicht gleich Trisomie 21, da gibt es sehr, sehr unterschiedliche Ausprägungen.

Manch sind ein Leben lang zu 100% auf fremde Hilfe angewiesen, andere wie Pablo Pineda (http://www.welt.de/gesundheit/article3901173/Europas-erster-Lehrer-mit-Downsyndrom.html) schließen ein Hochschulstudium ab.
Da kann man nicht pauschal sagen: "Das kann er nicht!" man muss sich jeden Einzeln anschauen.



Hammer, danke für den Artikel. Hat mir ein Tick weit die Augen weiter geöffnet als sie es ohnehin schon sind. Diese Aufgeschlossenheit will ich mir bewahren. Super! :)

axon
23-06-2014, 12:08
Falls er durch die fachärtzlichen Untersuchungen kommt - solche sind afaik doch Pflicht vor jedem Kampf - dann ja. Falls nicht, dann nicht.

SKA-Student
23-06-2014, 14:42
... Trisomie 21 ist nicht gleich Trisomie 21, da gibt es sehr, sehr unterschiedliche Ausprägungen.
...
Die paar Menschen mit Down-Syndrom, die ich kennengelernt habe, waren so unterschiedlich, von kindlich bis zu nur "sprachlich und optisch anders".
Und deswegen habe ich "weiß nicht" gewählt. Um das ganze vernünftig beurteilen zu können, müsste ich den Jungen besser kennen.

axon
23-06-2014, 14:46
Die paar Menschen mit Down-Syndrom, die ich kennengelernt habe, waren so unterschiedlich, von kindlich bis zu nur "sprachlich und optisch anders".
Und deswegen habe ich "weiß nicht" gewählt. Um das ganze vernünftig beurteilen zu können, müsste ich den Jungen besser kennen.

Genau. Keiner der an der Diskussion Beteiligten kann Näheres zum Gesundheitszustand des Jungen sagen. Das obligt dem Facharzt... .

Narexis
23-06-2014, 14:55
Genau. Keiner der an der Diskussion Beteiligten kann Näheres zum Gesundheitszustand des Jungen sagen. Das obligt dem Facharzt... .

Wird dabei auch die Psyche untersucht? Ich dachte immer es ginge nur um die körperliche „Gesundheit“ und Eignung zum Kampf? (Ernst gemeinte Frage, ich musste mich im MMA nie mit der Wettkampffreigabe auseinandersetzen und weiß nicht, ob ein Psychologe oder besser noch ein Psychiater involviert ist.)

Wenn der Arzt keine Freigabe erteilt und dafür Gründe nennen kann, wäre die Sache für mich vom Tisch, egal um wen es geht.

LG

OliverT
23-06-2014, 14:56
In dem Video sieht es ja so aus als wenn er kontrolliert bei der Sache ist, also warum nicht.
Das schwierigste dürfte denke die Gegnerwahl sein.
Ich glaube ich hätte Hemmungen gegen einen Behinderten zu kämpfen. Zumindest wenn ich ihn nicht kenne.

Bero
23-06-2014, 16:05
Wird dabei auch die Psyche untersucht? Ich dachte immer es ginge nur um die körperliche „Gesundheit“ und Eignung zum Kampf? (Ernst gemeinte Frage, ich musste mich im MMA nie mit der Wettkampffreigabe auseinandersetzen und weiß nicht, ob ein Psychologe oder besser noch ein Psychiater involviert ist.)

Wenn der Arzt keine Freigabe erteilt und dafür Gründe nennen kann, wäre die Sache für mich vom Tisch, egal um wen es geht.

LG

Wenn man für MMA ne psychologische Eignung nachweisen müsste, dürfte manch einer den Sport wohl nicht ausüben. ;) (bevor es Beschwerden gibt, dass gilt auch für jeden anderen Kampfsport)

Eins ist klar, sagt ein Arzt "Nein" da ein erhöhtes gesundheitliches Risiko besteht, dann gibt es eben keine Starterlaubnis für Wettkämpfe.
Das selbe gilt aber genau so für jeden ohne Handicap, Garrett fordert ja nicht das er anders, sondern das er gleich behandelt wird.

Tja und das die Gegnersuche betrifft, für Nick Newell lassen sich ja scheinbar auch welche finden.
Da gibt es sicherlich Mittel und Wege, Garrett seinen Kampf zu ermöglichen.

Narexis
23-06-2014, 16:15
Wenn man für MMA ne psychologische Eignung nachweisen müsste, dürfte manch einer den Sport wohl nicht ausüben. ;) (bevor es Beschwerden gibt, dass gilt auch für jeden anderen Kampfsport)

Eins ist klar, sagt ein Arzt "Nein" da ein erhöhtes gesundheitliches Risiko besteht, dann gibt es eben keine Starterlaubnis für Wettkämpfe.
Das selbe gilt aber genau so für jeden ohne Handicap, Garrett fordert ja nicht das er anders, sondern das er gleich behandelt wird.

Tja und das die Gegnersuche betrifft, für Nick Newell lassen sich ja scheinbar auch welche finden.
Da gibt es sicherlich Mittel und Wege, Garrett seinen Kampf zu ermöglichen.

Danke für die Antwort.

+1
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

LG

Savateur73
23-06-2014, 16:17
In dem Video sieht es ja so aus als wenn er kontrolliert bei der Sache ist, also warum nicht.
Das schwierigste dürfte denke die Gegnerwahl sein.
Ich glaube ich hätte Hemmungen gegen einen Behinderten zu kämpfen. Zumindest wenn ich ihn nicht kenne.

Der Junge kann ja gegen einen anderen Behinderten fighten, wie bei den Paralympics.

Bero
23-06-2014, 16:24
Der Junge kann ja gegen einen anderen Behinderten fighten, wie bei den Paralympics.

Erzähl das mal besagtem Nick Newell und dann lauf lieber ganz schnell. ;)

Kundalini
23-06-2014, 21:17
Ja, ich bin für eine Inklusion von Behinderten Menschen in möglichst vielen Lebensbereichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Inklusive_P%C3%A4dagogik

paka
23-06-2014, 23:01
Wie hier einige schon geschrieben haben ist der einzige der diese Entscheidung treffen sollte der Arzt!

Bei anderen Nicht-VK Sportarten sieht es für mich anders aus, da dort keiner einem voll gegen die Nuss hauen will und etwas Unachtsamkeit in den meisten anderen Sportarten tut nicht weh. Und da wird es auch schon etwas "barbarisch" wo man das Gefühl hat da sind keine ebenbürtige Gegner. So wie der eine Typ der ohne Arme und Beine kämpfen will, da sage ich nur WTF!!

Ich kenne jemanden, der mit T 21 relativ erfolgreich Gewichtheben betreibt.

wiesenwurz
23-06-2014, 23:27
Garret hat einen eigenen Youtube Channel. Man sieht dort wie er S&C trainiert, bei NAGA grapplet (aus irgendeinem GRund leider nur ein Ausschnitt) und sparrt. Ich denke da kann dann Jeder seine eigene Meinung bilden.

Garretts Fight - YouTube (http://www.youtube.com/channel/UCsGIDRojzPke6g3D9KQmrYA)

Gabber4Life
24-06-2014, 00:23
Die meisten Videos sind viel zu kurz,da fällt es schwer sich ein gutes Bild zu machen.

Ich wollte gegen so jemanden nicht kämpfen.

A Ist es blöd wenn man ihn ausknocked

B Ist es blöd wenn er mich ausknocked

Nuada
24-06-2014, 01:37
Ich bin mir hier weiterhin unschlüssig. Einerseits glaube ich, dass die erste Reaktion ist: "Nein, auf gar keinen Fall sollte 'so jemand' MMA kämpfen dürfen", einfach schon, weil es sehr ungewöhnlich ist und wir so insgesamt damit sehr wenig Erfahrung haben. Die Chance, dass man sich nur über ihn lustig macht, von Seiten z.B. des Vaters da etwas auf ihn projiziert wird oder die Verletzungsgefahr zu groß ist, weil er selbst die Situation nicht richtig einschätzen kann, besteht zumindest.

Ich persönlich hätte ein weniger mulmiges Gefühl, wenn gewisse "Experten" hier ihr okay geben würden. Jemand, der sich wirklich mit Trisomie 21 auskennt, der Garrett gut genug kennt, der das Verletzungsrisiko (auch eventuelle Langzeitfolgen) einschätzen kann, der wirklich bestätigen kann, dass dem jungen Mann klar ist, worauf er sich einlässt. Dann würde für mich so gut wie nichts dagegen sprechen.

Ob ich gegen ihn kämpfen wollen würde, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube irgendwie nicht, dass ich 100% geben würde. Die Gefahr, der ***** zu sein, der den Behinderten verprügelt hat, besteht weiterhin.

-Alexej-
24-06-2014, 14:29
Ich habe seine Kämpfe auf Youtube gesehen... ganz ehrlich: er soll keine MMA Kämpfe machen. Training, Sparring, BJJ, usw. ist ok. Aber in echtem Kampf(wo sein Gegner sich nicht die ganze Zeit zurückhaltet) wird er schwer KO gehen.

Hug n' Roll
24-06-2014, 16:36
Man kann einfach nicht alle „Kranken“ gleich behandeln, dafür sind die Ausprägungen zu individuell.

LG

Viele Downies legen wert darauf, nicht "krank" zu sein, sondern anders. Medizinisch ist das -glaube ich- auch tatsächlich so.;)

Savateur73
24-06-2014, 17:19
Viele Downies legen wert darauf, nicht "krank" zu sein, sondern anders. Medizinisch ist das -glaube ich- auch tatsächlich so.;)

Ja, sie sind behindert und nicht krank! Deswegen haben die auch im MMA nix zu suchen, der Thread kann geschlossen werden.

Down Syndrom / Trisomie 21 - Geistige Behinderung: Down Syndrom / Trisomie 21 - Arten von Behinderung - Leben mit Behinderung - Ratgeber - kinder.de (http://www.kinder.de/ratgeber/leben-mit-behinderung/arten-von-behinderung/artikel/geistige-behinderung-down-syndrom-trisomie-21.html)

Karateka94
24-06-2014, 17:29
Ist bestimmt förderlich für den Ruf vom MMA, dass jetzt sogar Behinderte im Käfig verprügelt werden...

Es geht hier um einen Sport, bei dem man sich zu 100% unter Kontrolle haben muss. Es geht nicht, dass jemand der nicht vollkommen Herr seiner Sinne bzw. seines Tuns ist, bei so etwas mitmacht.

Der Kämpfer der gegen den behinderten Jungen antritt, bricht da ein klares gesellschaftliches Tabu. Der Kampf ungleicher Gegner. Es hat schon Gründe warum im Sport separiert wird, warum Männer nicht gegen Frauen oder Kinder antreten, sondern alle nur unter sich. Ebenso verhält es sich mit anderen schutzbedürftigen Menschen.

Narexis
24-06-2014, 17:58
Viele Downies legen wert darauf, nicht "krank" zu sein, sondern anders. Medizinisch ist das -glaube ich- auch tatsächlich so.;)

Deshalb schrieb ich „Kranken, da ich möglichst eine Wertung aus dem Begriff des Kranken entfernen wollte. Ich habe auch schon „Downies“ kennengelernt, die eben dieses Wort als Beleidigung aufgefasst haben oder meinten sie seien nicht anders sondern behindert, aber nicht anders als beispielsweise die Mutter. Ob man diese Behinderung im Allgemeinen aus medizinischer Sicht als Krankheit, Behinderung oder Krankheit und Behinderung klassifiziert, kann ich Dir nicht sagen.

Wollte damit niemandem auf den Schlips treten, sollte das dennoch passiert sein, entschuldige ich mich.


Ja, sie sind behindert und nicht krank! Deswegen haben die auch im MMA nix zu suchen, der Thread kann geschlossen werden.
Was geht denn bitte in Deinem Kopf vor?! Trollen in allen Ehren aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich kenne genug „Behinderte“, die in ihrem Sport voll aufgehen, mit nicht behinderten oder kranken Menschen trainieren und auch geistig Behinderte, die wohl hellere Köpfe sind, als manche „nicht behinderte“ Menschen…


LG

wiesenwurz
24-06-2014, 18:00
Ist bestimmt förderlich für den Ruf vom MMA, dass jetzt sogar Behinderte im Käfig verprügelt werden...

Es geht hier um einen Sport, bei dem man sich zu 100% unter Kontrolle haben muss. Es geht nicht, dass jemand der nicht vollkommen Herr seiner Sinne bzw. seines Tuns ist, bei so etwas mitmacht.

Der Kämpfer der gegen den behinderten Jungen antritt, bricht da ein klares gesellschaftliches Tabu. Der Kampf ungleicher Gegner. Es hat schon Gründe warum im Sport separiert wird, warum Männer nicht gegen Frauen oder Kinder antreten, sondern alle nur unter sich. Ebenso verhält es sich mit anderen schutzbedürftigen Menschen.

Ja, Man. Du hast voll Ahnung. :rolleyes:

KravMagaHautDichWeg
24-06-2014, 18:07
auch ich bin sehr behinderte Leute in den Sport zu intgrieren.

Einzige Ausnahme: Vollkontakt-Sportarten

Also nein

Terao
24-06-2014, 18:17
Ich persönlich hätte ein weniger mulmiges Gefühl, wenn gewisse "Experten" hier ihr okay geben würden. Jemand, der sich wirklich mit Trisomie 21 auskennt, der Garrett gut genug kennt, der das Verletzungsrisiko (auch eventuelle Langzeitfolgen) einschätzen kann, der wirklich bestätigen kann, dass dem jungen Mann klar ist, worauf er sich einlässt.
...und der, ganz wichtig, damit keinerlei Eigeninteressen verfolgt, was beweisen will oder irgendeiner Gleichstellungs- oder Ausgrenzungsideologie folgt. Und da wird es halt ganz schwierig.
Gerade bei Trisomie 21 müsste man auch wirklich im Einzelfall entscheiden. Und so oder so wird es Leute geben, die die Entscheidung in jedem einzelnen Fall für falsch halten, wie auch immer sie ausfällt.

Ehrlich, ich könnte das überhaupt nicht einschätzen. Möchte auch nicht der Veranstalter sein, der die Entscheidung dafür oder dagegen trifft.


Viele Downies legen wert darauf, nicht "krank" zu sein, sondern anders. Medizinisch ist das -glaube ich- auch tatsächlich so.Genaugenommen ist es ein Gendefekt, ein Kopierfehler, eine Laune der Natur, wie sie halt manchmal auftritt. Manche sind behindert (i.S.e. deutlichen Funktionseinschränkung gegenüber Leuten ohne diesen Defekt), aber nicht alle. Krank ist m.E.n. keiner davon.

Narexis
24-06-2014, 18:25
...und der, ganz wichtig, damit keinerlei Eigeninteressen verfolgt, was beweisen will oder irgendeiner Gleichstellungs- oder Ausgrenzungsideologie folgt. Und da wird es halt ganz schwierig.
Gerade bei Trisomie 21 müsste man auch wirklich im Einzelfall entscheiden. Und so oder so wird es Leute geben, die die Entscheidung in jedem einzelnen Fall für falsch halten, wie auch immer sie ausfällt.

Ehrlich, ich könnte das überhaupt nicht einschätzen. Möchte auch nicht der Veranstalter sein, der die Entscheidung dafür oder dagegen trifft.

:halbyeaha

Jetzt weiß ich, was mir in dem Beitrag noch gefehlt hat, danke. :D

LG

Savateur73
24-06-2014, 18:58
Was geht denn bitte in Deinem Kopf vor?! Trollen in allen Ehren aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich kenne genug „Behinderte“, die in ihrem Sport voll aufgehen, mit nicht behinderten oder kranken Menschen trainieren und auch geistig Behinderte, die wohl hellere Köpfe sind, als manche „nicht behinderte“ Menschen…


LG

Mein Wort ist Gesetz!:D
Wenn du Charles Bronson kennst dann weisst du Bescheid!
MMA-Wettkampf würde ich aber nicht als Sport bezeichnen.;)

Nuada
24-06-2014, 20:28
...und der, ganz wichtig, damit keinerlei Eigeninteressen verfolgt, was beweisen will oder irgendeiner Gleichstellungs- oder Ausgrenzungsideologie folgt. Und da wird es halt ganz schwierig.
Gerade bei Trisomie 21 müsste man auch wirklich im Einzelfall entscheiden. Und so oder so wird es Leute geben, die die Entscheidung in jedem einzelnen Fall für falsch halten, wie auch immer sie ausfällt.

Ehrlich, ich könnte das überhaupt nicht einschätzen. Möchte auch nicht der Veranstalter sein, der die Entscheidung dafür oder dagegen trifft.



Gute Ergänzung.

Schwerthase
25-06-2014, 11:22
...MMA-Wettkampf würde ich aber nicht als Sport bezeichnen.;)

Alles klar :rolleyes:

http://www.janken.de/wp-content/uploads/2011/08/troll-web.jpg

San Valentino
28-06-2014, 20:17
Ich will das nicht sehen.
Aber sollte er es in den USA nicht sowieso leichter haben? Gibt doch genug Indianerreservate für die die Commissions nicht zuständig sind.

Holmgang
28-06-2014, 20:26
es gibt genug menschen mit behinderung die leistungssport betreiben wie z.b. gewichtheben, dreikampf usw. wieso sollte man da beim kämpfen die grenze ziehen ?! es muss individuell abgeklärt werden inwieweit die kognitiven fähigkeiten der person (aus)reichen. sollte das kein problem darstellen, steht wie ich finde wettkämpfen nichts im weg.

Mettschwientje
28-06-2014, 20:37
Klar soll Garret kämpfen wenn Er das will, er ist doch nichts schlechter als andere.