Vollständige Version anzeigen : vegetarische Ernährung
Cheata890
24-06-2014, 10:11
Hey,
ich hab bisher noch kein Thema dazu gefunden, daher dachte ich es ist zeit eines dazu zu eröffnen.
Was haltet ihr von einer vegetarischen Ernährung? Worauf müsste man achten wenn man sich so ernährt? Ist es wirklich gesünder, wie manche sagen?
grüße
Sebastian
Macros und Micros sonst nichts XD
Was gesünder ist kann ich nicht sagen, ich würde einfach mal darauf tippen, dass es ziemlich egal ist.
Der Mensch ist ein Allesfresser.
Wenn du es schaffst dir das so einzuteilen, dass du alle Nährstoffe bekommst kannst du es machen.
Die meisten machen es ja nicht aus gesundheitlichen Gründen sondern eher ethisch, philosophisch motiviert. Wobei es sicher keinesfalls schadet in der Woche 3-4 vegetarische Tage drin zu haben. Vor allem wenn man die Ovo Lacto Schiene fährt und zumindest ab und an Fisch isst.
jkdberlin
24-06-2014, 10:24
also ich finde mal eben so 209 Diskussionen zu dem Thema über die Boardsuche :)
oha.. dazu kann man ganze Bücher füllen.... In so einem Thread wirst du keine ausreichende Antwort bekommen...
Hey,
Was haltet ihr von einer vegetarischen Ernährung?
nichts. Dafür schmeckt Fleisch einfach zu lecker.
Ist es wirklich gesünder, wie manche sagen?
Nein. Ob deine Ernährung gesund ist, hängt davon ab, ob du alle Nährstoffe im richtigen Verhältnisund der richtigen Menge zu dir nimmst und die Menge an Schadstoffen in Grenzen hälst. Mit welchen Nahrungsmitteln du das schaffst, ist letztlich egal.
Hey,
ich hab bisher noch kein Thema dazu gefunden, daher dachte ich es ist zeit eines dazu zu eröffnen.
Was haltet ihr von einer vegetarischen Ernährung? Worauf müsste man achten wenn man sich so ernährt? Ist es wirklich gesünder, wie manche sagen?
grüße
SebastianBeide Ernährungsweisen können gesund oder ungesund sein. Wichtig ist, dass man alle Nährstoffe ausgewogen mit drin hat und nicht nur Mist isst (den gibts sowohl vegetarisch als auch nicht-vegetarisch).
Was generell gesünder ist... not enough data.
Vorteil: Jeder kann sich die Zahlen und Beispiele aussuchen, die zu dem passen, was er ernährungstechnisch sowieso vorhatte. ;)
Persönlich glaube ich, dass um Ernährungsideologien zu viel Tanz veranstaltet wird. Menschen sind Vielstoffmotoren, und können mit sehr unterschiedlichen Ernährungsweisen gut funktionieren. Wichtig, wie gesagt, abwechslungsreich und keine Scheiße.
Noch so ne persönliche Vermutung von mir: Die Darmflora passt sich auf bestimmte kulturelle Ernährungsgewohnheiten an. Allzu drastische Veränderungen in diesen Gewohnheiten können da eher abträglich wirken. In Japan etwa fand ich das Essen superlecker. Aber ich habe es einfach nicht geschafft, satt zu werden, und eigentlich den ganzen Tag gegessen. Was zur Folge hatte, dass ich selbst von dieser an tierischen Fetten armen Kost zugenommen habe.
Gerade Hunger und Sättigung sind ziemlich komplexe psychophysiologische Vorgänge, die keineswegs nur mit objektiv messbarer Nährstoffversorgung zusammenhängen.
Was zur Folge hatte, dass ich selbst von dieser an tierischen Fetten armen Kost zugenommen habe.
die römischen Gladiatioren wurden ja angeblich auch vegetarisch ernährt, um durch die Speckschicht gegen Verletzungen geschützt zu sein.
Vegetarisch war`s ja nicht. Die Japaner hauen ja in alles Fischmehl rein, und essen (buchstäblich) alles, was man aus dem Meer ziehen kann. Und die selber werden davon auch satt und nehmen auch nicht zu. Ich brauch halt neben (fettem) Fisch auch Käse und Speck, um so richtig satt zu sein.
Bei den Gladiatoren warens wohl vor allem Bohnen.
Es liegt auf der Hand, dass vegetarische Ernährung Mangelernährung ist. Das Gros der Vegetarier, die Mast- und Zuchttiere, sind alle krank, und brauchen Medikamente, um ihr kurzes Dasein zu überdauern.
Es liegt auf der Hand, dass vegetarische Ernährung Mangelernährung ist. Das Gros der Vegetarier, die Mast- und Zuchttiere, sind alle krank, und brauchen Medikamente, um ihr kurzes Dasein zu überdauern.
Ganz ehrlich ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen.
Wie kommst du überhaupt auf die Idee von Tieren welche nicht Artgerecht gehalten werden auf eine Mangelernährung bei Vegetariern zu schließen?
Gerade wenn man Ovolacto fährt, sollte es meiner Meinung nach keine Probleme geben alle notwendigen Macros und Micros aus der Nahrung zu beziehen.
die Mast und Zuchttiere werden nicht krank weil sie Vegetarier sind, sondern weil weil zuviele nicht artgerecht zusammen leben.
Wenn man viele Menschen zusammenbringt, werden diese auch krank und es breiten sich Seuchen aus, siehe zB Flüchtlingslager
Am besten guckst du dir Vegetarismus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus) an und ein paar der angegebenen Links und bildest dir dann deine eigene Meinung.
Man kann sich mit oder ohne Tierprodukte gesund oder ungesund ernähren. Die aktuell allgemein empfohlene Ernährung ist reich an Obst und Gemüse (Stichwort: „5 am Tag“), ganz vegan (streng vegetarisch) muss aus gesundheitlicher Sicht nicht sein, ist aber kein Problem (wenn auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achtet).
Veganes Essen ist eine ganz eigene Welt, die sich durch die Vegan-Kochbücher recht leicht erschließt, die es heute auf dem Büchermarkt gibt.
Und vor kurzem kam auch eine Sendung „Vegetarier gegen Fleischesser“ im ZDF (https://www.youtube.com/watch?v=eqGE7pHEcqs), die ich recht unterhaltsam und informativ fand.
Und vor kurzem kam auch eine Sendung „Vegetarier gegen Fleischesser“ im ZDF (https://www.youtube.com/watch?v=eqGE7pHEcqs), die ich recht unterhaltsam und informativ fand.
ja, leider auch tendenziös und manipulativ
NoEmpathie
24-06-2014, 12:37
Es liegt auf der Hand, dass vegetarische Ernährung Mangelernährung ist. Das Gros der Vegetarier, die Mast- und Zuchttiere, sind alle krank, und brauchen Medikamente, um ihr kurzes Dasein zu überdauern.
hoffe auch das es ironisch gemeint war ansonsten der größte Bullshit ever
aber um beim Thema zu bleiben
ernähre mich selber rein pflanzlich und kann es jeden nur weiterempfehlen
ja, leider auch tendenziös und manipulativ
Inwiefern? Diesen Eindruck hatte ich nicht. Gut, man kann und will das Thema in einer solchen auf Unterhaltung optimierten Sendung sicherlich nicht in seiner Tiefe ausloten. Doch ansonsten fand ich die Sendung ganz o.k.
Die medizinische "Auswertung" zum Schluß war der reinste Witz. Die vegetarische Ernährung ist zum Schluß die klar überlegene Ernährungsweise weil
a) ein (1!) übergwichter Typ abgenommen hat, weil er von unbewusster Ernährung und nichts tun auf bewusste, vegetarische Ernährung und Sport umgestiegen ist.
b) vegetarische Ernährung die Harnstoffwerte einer gesunden jungen Frau abgesenkt hat.
Ich dachte ich falle aus allen Wolken, als ich das gesehen habe. Zum Schluß wird vegetarische Ernährung als DIE Ultima Ratio angepriesen, obwohl nichts was die da gezeigt haben irgendne wissenschaftliche Aussagekraft hatte.
Ich kann nur empfehlen mal ne Zeit vegetarisch zu kochen. Man kann das wie ne Kettlebell/Liegestütz/Burpee/was-auch-immer-Challenge angehen. Im schlimmsten Fall wird halt das Repertoire an Rezepten etwas bunter. Mich hat sowas jedenfalls von dem Gedanken kuriert, dass vegetarisch ja gar nicht schmecken könne.
Aus gesundheitlichen Gründen gibt es eigentlich keinen Grund auf vegetarische Kost umzusteigen.
Die gesundheitliche Besserung die immer von den Vegetariern/Veganern aufgeführt werden lässt sich meist darauf zurück führen das die Personen anfangen besser auf ihre Ernährung zu achten.
Wenn ein 0815 Fleischesser plötzlich anfängt mehr Gemüse und Obst zu essen tritt auch eine Besserung des Gesundheitszustandes auf.
Es ist nicht ungesund Fleisch zu essen sondern es ist ungesund zuviel Fleisch und zuwenig Gemüse/Obst zu essen.
Zumal der Mensch von der Natur her ein Allesfresser ist. Die Entwicklung des Gehirns wäre ohne Fleischkonsum so nicht möglich gewesen.
Der Großteil aller Spitzensportler ist Fleischesser und bei den Ausnahmen stellt sich immer die Frage ob sie mit Fleisch nicht sogar noch besser wären. Wer sich vegetarisch ernähren will muss auf Nahrungsergänzungsmittel zurück greifen wenn er auf einem gewissen Niveau leistungstechnisch mithalten will.
ZWer sich vegetarisch ernähren will muss auf Nahrungsergänzungsmittel zurück greifen wenn er auf einem gewissen Niveau leistungstechnisch mithalten will.
Bitte eine ordentliche Begründung inkl Quellangabe dafür danke :)
Savateur73
24-06-2014, 14:22
frag Karl Ess!:D
Bitte eine ordentliche Begründung inkl Quellangabe dafür danke :)
Vitamin B12 ist halt das größte Problem, wobei das eher veganer betrifft.. Der Speicher im Körper hält zwar normalerweise für 2-3 Jahre, allerdings wird es auch zur Regeneration benötigt.
Vitamin D wird zwar auch durch die Sonne im Körper gebildet, das wird für Fleischesser aber teilweise schon problematisch. Wer nicht im freien trainiert bekommt also schnell Probleme damit.
Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalzium kommen zwar auch in Pflanzen, teilweise sogar in relativ großen Mengen vor, allerdings sind zum Beispiel in Getreide und Nüssen, meines Wissens nach die Hauptquellen für Vegetarier, Antinährstoffe vorhanden die die Aufnahme von Mineralstoffen behindern.
Als Quelle hätte ich jetzt nur was zu den Antinährstoffen parat, wobei das auch nur zwei Blogeinträge sind.
Was sind Antinährstoffe? Anti-Nährstoffe: Gluten, Phytinsäure, Lektine (http://www.urgeschmack.de/was-sind-anti-naehrstoffe/)
Was ist Phytinsäure? Wie funktioniert Phytinsäure? - Urgeschmack (http://www.urgeschmack.de/phytinsaeure/)
die römischen Gladiatioren wurden ja angeblich auch vegetarisch ernährt, um durch die Speckschicht gegen Verletzungen geschützt zu sein.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Aus den historischen Quellen geht hervor, dass ein großer Teil der gladiatorischen Ernährung aus Gerste, Bohnen und soweit ich Galen im Kopf habe Beeren bestand; ABER das heißt noch lange nicht, dass ihre Ernährung vegetarisch oder gar vegan war. Wenn man sich zum Beispiel gängige römische Rezepte wie bei Apicius anschaut (ich kann die Gelegenheit natürlich nicht verstreichen lassen, ohne Schleichwerbung für das Buch "Panis Militaris" von meinem alten Freund Marcus Junkelmann zu machen, das viele Angaben von Apicius als moderne Rezepte aufbereitet und mit historischem Hintergrund versieht ;)), dann finden in diesen Breirezepten und sogar im Brot häufig Eier, Käse, kleinere Mengen Speck und Schweinefett und ziemlich regelhaft Liquamen (vergorene Fischsauce) - ohne weiterführende Quellen halte ich es für Mutmaßung, das bei den Gladiatoren deutlich anders anzunehmen, und somit haben wir schon mal keine "intentionell" vegetarische Ernährung. Die Strontium-Analysen, die die Jungs von der Uni Wien an den Skeletten aus dem Gladiatorenfriedhof in Ephesos vorgenommen haben, sind auch mit Vorsicht zu genießen - es gibt da durchaus Verfälschungsmöglichkeiten durch Bodenlagerung etc, und außerdem zeigt so eine Analyse nur Tendenzen an - wenn jemand sagen wir 4000-5000 Kalorien pro Tag aus pflanzlichen und 1000-1500 aus tierischen Nahrungsmitteln (und das wäre bequem ein mageres Steak, 100gr Käse und zwei Eier) bezieht, wird die Analyse aller Wahrscheinlichkeit nach "vorwiegend vegetarisch" anzeigen.
Zudem gibt es noch weitere Quellen, die belegen, dass die Gladiatoren a) regelmäßig einen relativ unappetitlich klingenden Energy-Drink aus zermahlener Knochenasche für besseres Knochenwachstum gekippt haben (wie vegetarisch ist das denn?) und es b) am Abend vor dem Kampf ein Festmahl stattfand - wenns da massig Fleich gab (entspricht nun mal der Feier-Tradition so gut wie aller Völker, die mir spontan einfallen...), könnte man das als "Kreatin-Loading" bezeichnen ;)
So viel mal von meiner Seite dazu, back to topic...
PS: meines Wissens nach geht es bei der wissenschaftlichen Betrachtung der Frage nach vegetarischer Ernährung nicht in erster Linie darum, ob es möglich ist, nur mit pflanzlicher Kostung groß, stark, schnell und ausdauernd zu werden - gibt ja genug pflanzenfressende Tiere, die das auch schaffen, und zwar alles in deutlich höherem Maße als wir (wenn auch nicht zwangsläufig in höherem Maße als jeder Fleischfresser oder Gemischtköstler) - sondern ob es für den menschlichen Stoffwechsel und unsere Verdauung die ideale Herangehensweise ist ;)
Beste Grüße
Period.
Aus gesundheitlichen Gründen gibt es eigentlich keinen Grund auf vegetarische Kost umzusteigen.
Naja, Rheuma wäre einer. Gibt unter anderem einige Krankendiäten, die vegetarisch sind.
Es ist nicht ungesund Fleisch zu essen sondern es ist ungesund zuviel Fleisch und zuwenig Gemüse/Obst zu essen
Wichtiger Punkt. Wobei es auch da auf das Fleisch ankommt. Von verarbeiteten Fleischprodukten ist generell abzuraten. Wurst, gepökeltes oder irgendwie verarbeitetes Fleisch enthält gerne mal sehr viel Fett, Salz und wenig Nährstoffe.
Wichtigster Ausgangspunkt um seinen Fleischkonsum zu reduzieren und auch für Vegetarismus ist eher ökologischer und ethischer Natur, wie bereits gesagt. Gesund ist es, wenn man abwechslungsreich isst. Produkte tierischer Natur müssen sein, um B12 zu bekommen. Ansonsten nur über angereicherte Produkte und Supplemente.
Zumal der Mensch von der Natur her ein Allesfresser ist. Die Entwicklung des Gehirns wäre ohne Fleischkonsum so nicht möglich gewesen.
Der Großteil aller Spitzensportler ist Fleischesser und bei den Ausnahmen stellt sich immer die Frage ob sie mit Fleisch nicht sogar noch besser wären. Wer sich vegetarisch ernähren will muss auf Nahrungsergänzungsmittel zurück greifen wenn er auf einem gewissen Niveau leistungstechnisch mithalten will.
Mit Natur hat unser Essen heute leider noch wenig zu tun. ;) Und dein Fleisch am aller wenigsten (Zumindest, solange bis du nicht selbst schlachtest).
Möglich, dass die Entwicklung des Gehirns so nicht möglich gewesen wäre, nur hat das für die heutige Zeit wenig Bedeutung. Damals musste man sich für sein Fleisch auch noch bewegen, was der Großteil der Bevölkerung heute nicht mehr tut.
Es gibt genügend Sportler, die vegetarisch oder vegan sind und bereits ein kaum zu verbesserndes Niveau haben. Klar kann es da teilweise dann sehr aufwendig werden bspw. vegan zu sein, aber Spitzenleistung ist dennoch möglich.
Bei Ovo-Lakto-Vegetarismus ist das definitiv nicht der Fall. Normale Ausgewogenheit und Abwechslung in der Ernährungsweise reichen da aus. Veganer müssen sich meiner Meinung nach jedoch wirklich einen guten Plan machen und wirklich Wissen über Nahrungsmittel und Nährstoffe besitzen.
Aber dann geht auch das.
Siehe:
frag Karl Ess!
Es liegt auf der Hand, dass vegetarische Ernährung Mangelernährung ist. Das Gros der Vegetarier, die Mast- und Zuchttiere, sind alle krank, und brauchen Medikamente, um ihr kurzes Dasein zu überdauern.
Ich musste so lachen! Danke :D :halbyeaha
ich hoffe, ich konnte helfen.
MfG Buju007
AlphaFight
24-06-2014, 15:53
Ein Problem das ich ganz persönlich mit einer rein vegetarischen Ernährung habe, ist, dass ich damit dauerhaft nicht genug Kalorien zu mir nehmen kann.
Natürlich geht es prinzipiell, aber ich muss vom Volumen her meist mehr essen, als bei einer gemischten Ernährung. Und genau darin liegt mein persönliches Problem: mein natürliches Sättigungsgefühl funktioniert so gut, dass ich sehr schnell satt bin. Beispiel: ich bin nach einer halben Pizza bereits satt. Da lachen die meisten, bei mir geht aber einfach nicht mehr rein.
Um nun mit dem gleichen Volumen vegetarischer Kost auf meine benötigte Kalorienzahl zu kommen, müsste ich viel fetthaltige Produkte essen, z.B. Käse. Das geht zwar, aber auf dauer nervt mich das, ich will nicht jeden Tag Käse fressen.
Von daher esse ich gemischt und lege 1-2 mal pro Woche einen vegetarischen Tag ein.
EDIT: Eine wichtige Info zu mir, sonst ergibt das alles keinen Sinn: ich gehöre zu den sog. "Hardgainern", immer schlank, nie übergewichtig und arbeite daran ZU- und nicht abzunehmen :-)
Soweit ich weiß hat die Deutsche Vegan-Studie doch gezeigt, das ein Leben MIT MODERATEM FLEISCHGENUSS am "besten" ist.
B12 kann man sehr einfach zu sich nehmen. Zahnpasta, Pillen usw.
Sollte heute kein Argument mehr sein.
Die angesprochene Sendung hätte eigentlich "Veganer vs. Fleischfresser" heißen müssen. :D
Die Veränderungen sind auch ganz normal. Immerhin haben auch alle Fleischesser, nach dem Versuch, ihre Werte/Kondition verbessert.
Das Ding ist ja eigentlich immer, das die wirklichen Zusammenhänge nicht offen gelegt werden. Haben sie ihre Werte verbessert, weil sie sich vegan ernährt haben oder weil sie mit Sport angefangen haben? Attila tönt ja auch immer er habe 35 Kilo abgenommen/Werte verbessert usw. mit seinem Umstieg auf Vegan. Ich habe ähnliches geschafft, MIT Fleisch. :rolleyes:
Für die meisten ist es halt auch eine "moralische" Frage und keine gesundheitliche. Hier ist aber auch der Placebo-Effekt nicht zu verachten. Eine Nahrungsumstellung MUSS auch besser sein. Man isst ja jetzt gesünder. ;)
AlphaFight
24-06-2014, 16:04
Für die meisten ist es halt auch eine "moralische" Frage und keine gesundheitliche.
Moralische Überlegenheit zählt. Vegan ernähren und schon lange keinen Fernseher mehr haben (auf dem man natürlich ausschließlich Arte und 3Sat schaut...)
PS: Wer Ironie findet... :-)
Ein Problem das ich ganz persönlich mit einer rein vegetarischen Ernährung habe, ist, dass ich damit dauerhaft nicht genug Kalorien zu mir nehmen kann.
Wenn das dein Problem ist, dann kann ich dir nur raten mehr hochkalorische Nahrungsmittel zu essen. Die gibt es in pflanzlicher Form genug (Mandelmus: 639 Kcal, Öle oder Kohlenhydrate: Reis, Getreide).
Zunehmen wirst du eh nur, wenn du mehr ist. Und mehr von Fleisch oder mehr von Hülsenfrüchten (nur ein Bsp.) ist letzten Endes egal. Da muss man auch manchmal über den Appetit essen. ;)
B12 kann man sehr einfach zu sich nehmen. Zahnpasta, Pillen usw.
Sollte heute kein Argument mehr sein.
Das ist dann wieder ein Argument, wenn man hier wieder von "Natur des Menschen" und "Mangelernährung" geredet wird. Ich finde es auch nicht leicht jemandem zu erklären, dass man sich gesund und ausgewogen ernährt, wenn ich darauf angewiesen bin Pillen zu nehmen.
Soweit ich weiß hat die Deutsche Vegan-Studie doch gezeigt, das ein Leben MIT MODERATEM FLEISCHGENUSS am "besten" ist.
Dem würde ich prinzipiell zustimmen, wenn man den sagen könnte, was am "besten" ist. Moderater Fleischkonsum (ich verstehe darunter ca. 1-2/Woche) mit dem richtigen Fleisch ist definitiv gesund und würde viele ökologische und u.a. auch ethische Probleme die mit dem heutigen Fleischkonsum einhergehen entschärfen, wenn nicht sogar verhindern.
Für die meisten ist es halt auch eine "moralische" Frage und keine gesundheitliche. Hier ist aber auch der Placebo-Effekt nicht zu verachten. Eine Nahrungsumstellung MUSS auch besser sein. Man isst ja jetzt gesünder.
Das ist auch ein sehr wichtiger und richtiger Punkt. der durchschnittliche Vegetarier isst nicht nur im Allgemeinen gesünder, sondern treibt auch mehr Sport, raucht weniger etc. Und ja, ich finde auch andere Gründe wichtiger als den Gesundheitlichen um sich vegetarisch zu ernähren oder seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Nur hat man zumindest als Ovo-Lakto-Vegetarier keinerlei gesundheitliche Nachteile zu befürchten, solange man sich eben ausgewogen und abwechlungsreich ernährt. Was ja theoretisch auch für Veganer gilt, nur eben mit Supplementen.
MfG Buju007
AlphaFight
24-06-2014, 18:16
Wenn das dein Problem ist, dann kann ich dir nur raten mehr hochkalorische Nahrungsmittel zu essen. Die gibt es in pflanzlicher Form genug (Mandelmus: 639 Kcal, Öle oder Kohlenhydrate: Reis, Getreide).
Zunehmen wirst du eh nur, wenn du mehr ist. Und mehr von Fleisch oder mehr von Hülsenfrüchten (nur ein Bsp.) ist letzten Endes egal. Da muss man auch manchmal über den Appetit essen. ;)
Sorry, aber ich glaube, du hast nur den ersten Teil meines Beitrags gelesen udn dann schnell etwas geschrieben. Es geht um Volumen. Und Abwechslung. Ich kann auch jeden Tag 250ml Öl saufen, ist mega-vegan, kalorienreich, tolle Fettsäuren, also alles OK, oder? (Ironie)
Ich kann nur soviel essen, wie reingeht. Und da ist es ein Unterschied, ob ich 200ml gekochten Reis zu mir nehme, oder 200ml Hackfleisch (wer den Unterschied nicht sieht: das Hackfleisch hat bei gleichem Volumen mehr Kalorien, da es mehr Fett enthält. Und von allen Makronährstoffen hat Fett die meisten Kalorien)
Und nochmal: ja, es gibt auch hochkalorische vegetarische Lebensmittel. Aber das ist auf Dauer langweilig (Beispiel: jeden Tag Käse).
Oder mal anders, bevor hier wieder nur theoretisch erwidert wird: Wie sähe ein vegetarischer Wochenspeiseplan mit folgenden Eckdaten aus?
2100 kcal pro Tag
90-130g Eiweiß pro Tag
Meine Portionsgrößen die ich pro Mahlzeit essen kann sind ungefähr 100g (gekochter!) Reis oder 80g (rohe) Spaghetti mit ca. 200g Fleisch (also Soße oder am Stück, etc.) ==> Also bitte nicht mit 500g gekochten Reis kommen...
Kleines Frühstück, 2 Hauptmahlzeiten, 3 Zwischenmahlzeiten (z.B. Müsliriegel, Schokolade, Pudding, etc.)
Das sind so meine Eckdaten, was ich derzeit benötige und in mich reinstopfen kann. Gerade das mit der Menge Reis/Spaghetti sollte beachtet werden: die meisten würden das wahrscheinlich in einem Atemzug aufsaugen. Mich macht das pappsatt...
Wenn hier jemand einen leckeren vegetarischen Gegenentwurf aufzeigen kann, bei dem ich nicht mehr Volumen zu mir nehmen muss, dann bin ich sehr interessiert.
Denn ich finde vegetarische Ernährung keineswegs schlecht, sondern es passt mir einfach nicht in mein Ziel, Körpermasse aufzubauen.
Google doch selbst...
Reis mit Gemüse und Nuss Curry.... schmeckt saugeil und erfüllt deine Anforderungen...
ist btw sogar Vegan
AlphaFight
24-06-2014, 19:10
Google doch selbst...
Reis mit Gemüse und Nuss Curry.... schmeckt saugeil und erfüllt deine Anforderungen...
ist btw sogar Vegan
Nö, ich google sicher nicht selbst, denn das hab ich schon lang hinter mir. Ich beschäftige mich seit 4 Jahren mit der für mich idealen Ernährung und logge jeden Tag minutiös was ich esse. Da google ich nicht mehr, wenn einer meint, er wisse es besser.
Ich behaupte, dass ich von dem Nusscurry (dem Curry, nicht dem Reis) deutlich mehr zu mir nehmen müsste, als z.B. einer Bolognese-Sauße (OK, passt nicht zu Reis, aber soll hier mal egal sein).
Rechnen wir mal. Die Kalorien aus dem Curry stecken in den Nüssen. Eine von mir essbare Portion würde ich mal mit 30g annehmen (soviel Erdnüsse kann ich z.B. auf einmal essen). Das sind gerade mal 178kcal. Dazu 100g gekochter Reis (meine Max-Portion, siehe oben): 126kcal. Zusammen 304kcal. Nehmen wir noch 50kcal der restlichen Curry-Zutaten an sind ca. 355kcal ==> damit bin ich dann satt.
Im Vergleich, Portion Spaghetti Bolognese, 80g Nudeln, 150g Soße: 512kcal laut meinen Unterlagen. 150kcal mehr...
Hey, ich will niemanden seine vegane/vegetarische Lebensweise schlecht machen. Aber alle Versuche bis jetzt bei gleichem Volumen auf gleiche Kalorien zu kommen, schlugen bei mir fehl. Gleiches Volumen bedeutet: bis ich satt bin und nicht darüber hinaus. Ich hab keinen Bock mehr auf Reinstopfen
Außerdem hatte ich nach einem Wochenbeispiel gefragt. Wer isst denn schon die ganze Woche Nusscurry?...
Hin und wieder geht das ja, mache ich auch ja, aber eine komplette Umstellung auf Vegetarisch geht für mich nicht.
Kokosnussmilch dazu plus etwas Öl und fertig oder Glaubst du die Soße besteht aus Luft und Liebe ^^
Bitte beschäftige doch richtig mit dem Thema anstatt lange texte zu verfassen.
Und vor kurzem kam auch eine Sendung „Vegetarier gegen Fleischesser“ im ZDF (https://www.youtube.com/watch?v=eqGE7pHEcqs), die ich recht unterhaltsam und informativ fand.
ja, leider auch tendenziös und manipulativ
Inwiefern?
Der untersuchende Arzt ist Professor für Naturheilkunde (http://www.carstens-stiftung.de/stiftung/vorstand) und ohnehin der Meinung, das Fleisch schlecht sei und nur schlechtes (gesättigte Fettsäuren) aber nix Gutes (Vitamine) beinhaltet.
Ein Harnsäurewert im oberen Normbereich wird bei einer Vielfleischesserin dramatisiert und dessen Verbesserung als Beleg für die eigene Überzeugung dargstellt, über die anderen Blutwerte wird nix gesagt.
Bei der einen Umsteigerin (kurzzeitvegetarisch->ominovor) haben sich angeblich die Blutfettwerte und der Blutzucker verschlechtert.
Über die Werte der anderen Umsteigerin wird nix gesagt.
D.h. man stellt nur die Werte raus, die aussagen, was man aussagen will: Fleischessen ist ungesund.
Bei dem Leistungstest werden drei Einzelpersonen rausgestellt:
der dicke Olli (F->V): Werte verdreifacht,
Dame eins (V->F): Werte verdreifacht
Dame zwei (V->F): Werte verfünffacht
Aber Ergebnis angeblich ganz klar: die Vegetarier haben sich am meisten gesteigert (prozentual oder absolut), wie es auch angeblich die meisten Studien zeigen...
Wie sich die anderen gesteigert haben, bleibt ein Geheimnis, vielleicht wurden die beiden Damen ja auch den Vegetariern zugeschlagen.
(mal davon abesehen, dass die Steigerung von dem vorherigen Trainingszustand abhängt)
Fazit: die Sendung tut zwar ausgewogen, bringt aber die klaren Botschaften rüber:
Fleischessen ist schlecht für das Klima,
Fleischessen ist ungesund,
Fleischessen ist schlecht für die Leistungsfähigkeit.
und begründet das mit unseriösen Methoden.
von mir essbare Portion würde ich mal mit 30g annehmen (soviel Erdnüsse kann ich z.B. auf einmal essen).Dazu 100g gekochter Reis (meine Max-Portion, siehe oben)
.
An deiner Stelle würd ich mal davon abkommen minutiös zu loggen was du isst, das ist nämlich kein gesundes Essverhalten mehr.
Du bist ganz bestimmt kein Hardgainer, du isst einfach viel zu wenig, kein Wunder dass du nur schwer/nicht zunimmst. 100g Reis kann doch n 10 jähriges Mädchen essen. 30g Nüsse entspricht nichtmal ner Viertelhand-voll, davon kann man doch unmöglich satt sein?
Ich wünschte ich könnte so wenig essen.
2 Bigdöner bei einer MAhlzeit sind Problemlos drin. Und da habe ich noch Platz für Nachtisch.
TenLetters
24-06-2014, 22:03
und begründet das mit unseriösen Methoden.
Was erwartest du auch von Tv-Sendungen ? Wäre ja unhaltbar, als Endergebnis festzuhalten, dass es hauptsächlich (/lediglich?) auf eine abwechslungsreiche, bewusste Ernährung - sowohl mit als auch ohne Fleisch - ankommt, wo Vegan doch im Moment so trendy ist.
Ein Problem das ich ganz persönlich mit einer rein vegetarischen Ernährung habe, ist, dass ich damit dauerhaft nicht genug Kalorien zu mir nehmen kann.
Mein Problem bei meiner rein veganen Ernährung ist genau das Gegenteil.
Alleine wenn ich auf meine Nüsse gucke die ich so gerne esse (100 gr. = 600 Kalorien) muss ich mich nicht wundern wenn ich wieder zunehme.
Dieser hat auch keine Probleme mit rein veganer Ernährung mal 6000 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen.
STRENGTH - PETA Spot with Vegan Strongman Patrik Baboumian - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=_xdSd_EjmMo)
BoobSapp
24-06-2014, 22:14
Wer Veganer ist und Probleme hat seine Kalorien zu erreichen der hat einfach null Ahnung von Ernährung und sollte sich mal etwas informieren..aber gut, 5 Big Macs reinschaufeln ist nicht so anspruchsvoll wie sich gesund und kalorienreich zu ernähren, da muss man sich schon ein wenig mit der Materie auseinander setzen.
Ich beschäftige mich seit 4 Jahren mit der für mich idealen Ernährung und logge jeden Tag minutiös was ich esse. Mein Gott. Dabei würde mir auch der Appetit vergehen. :ups:
Mein Gott. Dabei würde mir auch der Appetit vergehen. :ups:
Mir auch. Hast Du mal American Psycho gesehen..?
TenLetters
24-06-2014, 22:40
After I remove the icepack, I use a deep pore-cleanser lotion. In the shower, I use a water-activated gel cleanser, then a honey-almond body scrub, and on the face an exfoliating gel scrub. Then I apply an herb mint facial masque which I leave on for ten minutes while I prepare the rest of my routine.
So in etwa ? :P Kann man bestimmt bestens auch auf's Essen beziehen, vielleicht ist man dann auch
some kind of abstraction, but no real me, only an entity, something illusory....
:D
Aber mal im Ernst: Haltet Ihr das für normal?
Lieber AlphaFight, vielleicht wärs wirklich mal einen Versuch wert, die Zählerei und Ideologisiererei komplett auszublenden, und einfach nur mal das zu kaufen, was Dir schmeckt. Von allem etwas, querbeet. Völlig wurst, ob da nun Fleisch dabei ist oder nicht, ob die Fettsäuren gesättigt sind oder die Bohnenpaste von glücklichen Bohnen stammt. Vielleicht weiß Dein Körper ja besser als Dein Plan, was Dir guttut und was Du brauchst?
dass es hauptsächlich (/lediglich?) auf eine abwechslungsreiche, bewusste Ernährung - sowohl mit als auch ohne Fleisch - ankommt, wo Vegan doch im Moment so trendy ist.
Da hätte der Hiltmann bestimmt nicht mitgemacht.
Savateur73
25-06-2014, 00:14
Vegan zu leben finde ich auch sehr gefährlich!
Vegan zu leben finde ich auch sehr gefährlich!
Erzähl, vor welchen Gefahren müssen ich, Björn, Attila Hildmann und auch der stärkste Mann Deutschlands sich denn schützen?
Ich:1-Gott:0
25-06-2014, 06:59
:D
Aber mal im Ernst: Haltet Ihr das für normal?
Lieber AlphaFight, vielleicht wärs wirklich mal einen Versuch wert, die Zählerei und Ideologisiererei komplett auszublenden, und einfach nur mal das zu kaufen, was Dir schmeckt. Von allem etwas, querbeet. Völlig wurst, ob da nun Fleisch dabei ist oder nicht, ob die Fettsäuren gesättigt sind oder die Bohnenpaste von glücklichen Bohnen stammt. Vielleicht weiß Dein Körper ja besser als Dein Plan, was Dir guttut und was Du brauchst?
Sieht man an den 60% übergewichtigen Erwachsenen in Deutschland :D
Erzähl, vor welchen Gefahren müssen ich, Björn, Attila Hildmann und auch der stärkste Mann Deutschlands sich denn schützen?
Beim Grasen vom Rasenmäher überfahren zu werden...
:ups:
*duck und weg*
Fazit: die Sendung tut zwar ausgewogen, bringt aber die klaren Botschaften rüber:…
und begründet das mit unseriösen Methoden.
Danke! Da hatte bei mir wohl die selektive Wahrnehmung zugeschlagen.
Wo schon die Rede auf Probleme mit der Kalorienzufuhr bei veganer Ernährung gekommen ist, gebe ich halt noch meinen Senf dazu.
Ich wurde vor 20 Jahren Vegetarier und habe seit der Zeit absolut kein Fleisch, keine (Fleisch-) Wurst, kein Geflügel und keinen Fisch gegessen, Eier und Milchprodukte nur sehr wenig.
Zu meiner Fleischesserzeit war ich schon eher ein Leichtgewicht mit 65 kg und 176 cm Größe.
Durch Fasten (jaja, die wildbewegte Jugend!) bin ich runter auf 62 kg und nochmal durch ganz strenges Fasten (nur mit Wasser) auf kurzfristig 54 kg. Das war eine interessante Erfahrung, die ich aber niemandem empfehlen möchte, der nicht genug Reserven auf den Rippen hat. (Ich habe nicht gefastet, um abzunehmen, nicht dass der falsche Eindruck entsteht.)
Mit vegetarischer (überwiegend veganer) Ernährung bin ich mit meinem Gewicht dann auf 60 kg gekommen, seit einigen Monaten bin ich bei ziemlich stabilen fettarmen 62 kg. Damit bin ich mit einem BMI von 20 gerade noch im Normalgewichtbereich.
Ich hätte gern noch ein paar kg mehr Masse (natürlich Muskelmasse), doch ich kann soviel essen wie ich will, es wird nicht mehr. Es kann schon sein, dass ich einfach zu wenig (oder zu langsam) esse. Aber ich esse gern; gern auch über das Sättigungsgefühl hinaus bis zum Völlegefühl. Und ich esse oft, gern auch noch spät abends.
Außer Vitamin B12 und Vitamin D3 nehme ich keine Zusatzmittel, keine Medikamente, keine sonstigen Drogen.
Mit meiner Figur und meiner Fitness bin ich recht zufrieden. Im Moment gehen mindestens 100 Kniebeugen am Stück, 20 Liegestütze mit weiter Handstellung, 5 Klimmzüge im Kammgriff, (leider nur) 1 Liegestütz mit direkt nebeneinander liegenden Händen. O.k., das ist noch ausbaufähig; aber ich bin eben kein Profisportler und habe noch nie mehr geschafft.
Meiner Einschätzung nach ist es mit vegetarischer/veganer Ernährung leichter als mit Normalkost, nicht zuzunehmen. Aber unmöglich ist es nicht; ich kenne auch übergewichtige Vegetarier.
Von Kalorienzählen und Essprotokollen halte ich nichts; damit würde ich wohl weniger (weniger oft) essen, weil mir das alles zu anstrengend wäre. Ich denke jeder Mensch hat sein individuellen Wohlfühlgewicht, das sich automatisch einstellt, wenn man innerhalb eines vernünftigen Rahmens isst und sich genügend bewegt.
Ach ja, und meine Kinder sind als Vegetarier aufgewachsen, mittlerweile Teenager, sie sind fit, gesund und normalgewichtig. Und sie sind heute aus eigenem Antrieb vegan.
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist eine vegane Ernährung gesund und unproblematisch, gerade auch für Kinder, minimales Ernährungswissen (zusätzliche Einnahme von Vitamin B12 ist wichtig) vorausgesetzt. Heute ist es so leicht wie noch nie, sich vegan zu ernähren, gibt es doch eine Vielzahl guter Koch- und Backbücher und vegane Zutaten fast überall. Ganz sicher ist vegane Kost gesünder als die „gutbürgerliche Küche“, die viele gute Bürger fett und krank gemacht hat.
Rein für die eigene Gesundheit ist es auch in Ordnung, hin und wieder (ein/zweimal pro Woche) Fleisch zu essen.
Irgendwo gab es auch einmal einen Bericht über jemanden, der sich seit Jahren ausschließlich (!) von rohem Fleisch ernährt und damit gesund lebt. Also auch das scheint möglich zu sein.
Der Mensch als „Allesfresser“ hat ein breites potenzielles Nahrungsspektrum, aus dem er wählen kann. Solange alle notwendigen Nährstoffe zugeführt werden und schädliche Stoffe reduziert werden, gibt es kein Problem. Ich bin ziemlich sicher, dass die meisten Gemischtköstler eine wesentlich weniger abwechslungsreiche Ernährung haben als ich. ;)
Sieht man an den 60% übergewichtigen Erwachsenen in Deutschland :DNein, an den 40% Nicht-Übergewichtigen. Die trotzdem nicht jahrelang minuziös aufschreiben, was sie essen, um ihren idealen Ernährungsplan zu finden.
Außerdem ist Übergewicht ja eben gerade nicht das Problem dessen, an den diese Zeilen gerichtet waren. ;)
Ohne jetzt irgendwen angreifen zu wollen… Es gibt wohl kaum ein Diskussionsthema, das so unqualifiziert diskutiert wird, wie Vegetarismus und Veganismus.
Dieses ganze Gewäsch von wegen X ist ungesünder, als Y und umgekehrt ist einfach Schwachsinn. Es gibt Leute, die Fleisch essen und „gesund“ Leben, was allerdings nicht unbedingt am Fleisch liegen muss. Genauso gibt es Leute, die ohne Fleisch „ungesund“ Leben, was aber nicht zwingend am Fleischverzicht liegt. Es gibt bestimmt mehrere Wege eine ausgewogene (=gesunde) Ernährung zu erreichen, und das Pauschalisieren nervt ziemlich. Ist das gleiche wie mit Kampfkunst X ist besser, als Y. Kommt auf die Person an… und aber eben auch ein bisschen auf den Stil. Bei der Ernährung ist es dann eben die Ernährungsweise… und wie man diese Umsetzt. Ich kann mich mit Fleisch ungesund ernähren zB. in dem ich nur fettes Zeugs in mich reinstopfe, kann das aber auch fleischlos machen, indem ich nur Salat esse.
Was mich persönlich bei solchen Diskussionen massiv stört, sind die Einwände von Leuten, die es nie probiert haben und daher auch keine Erfahrung besitzen. Für mich persönlich gilt: Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich mich raus. Nachfragen ok, aber alles Besserwissen und andere belehren zu wollen, geht gar nicht. Mich hat es lange beschäftigt, ob ich mich vegetarisch wirklich „gut“ ernähren kann… hab es dann irgendwann einfach ausprobiert. Für mich ist nichts schlechter geworden, im Gegenteil. Meine Blutwerte haben sich verbessert (habe sie vorher zum Vergleich prüfen lassen und wiederhole das ab und zu), meine sportliche Leistungsfähigkeit hat sich nicht verschlechtert und mein Konzentrationsvermögen ist auch noch da. Ich fühle mich jedenfalls „besser“. Ob das an der Ernährung liegt, oder ob es nur Einbildung ist, weil ich mit mir als Vegetarier (aus ethischen Gründen) zufrieden bin, kann ich nicht sagen. Aber Fakt ist, dass ich mich immer noch gesund ernähre, auch fleischlos. Viele Wege führen nach Rom… oder zu einer ausgewogenen Ernährung.
Paradebeispiel für das Einmischen anderer Leute in Sachen, die sie nichts angehen ist auch der schöne Spruch: „no one cares about your protein intake until they find out you are a vegetarian“. Selbst schon X-mal erlebt. Interessanterweise sprechen mich immer Leute darauf an, die deutlich unsportlicher, schlaksiger, (…) sind, als ich es bin. Mir liegt immer der Spruch auf der Zunge: „Na, wo geht denn dein Protein hin?“. Aber ich bin ja nett und kläre die Leute auf, dass ich durchaus pflanzliche Proteinquellen habe, aber das ist wieder ein anderes Thema.
An der TE: Ob fleischlose Ernährung besser/schlechter ist wird dir niemand pauschal sagen können und wenn doch, hat er keine Ahnung. Wenn es dich wirklich interessiert, dann probier es doch einfach mal selbst aus und triff deine eigene Entscheidung.
Loki Ende.
Ach ja, und meine Kinder sind als Vegetarier aufgewachsen, mittlerweile Teenager, sie sind fit, gesund und normalgewichtig. Und sie sind heute aus eigenem Antrieb vegan.
Aus eigenem Antrieb? Wie können sie das sein, wenn sie nie die Wahl hatten?
Aus eigenem Antrieb? Wie können sie das sein, wenn sie nie die Wahl hatten?
Eltern vermitteln gewissen Werte an Kinder, das ist nuneinmal so und wenn sie unbedingt Fleisch essen wollen, dann gibt es genug Frittenbuden vl sogar eine Schulkantine und Abendessen bei Freunden.
Da ich die Familie aber nicht kenne kann ich dazu nur Mutmaßungen aufstellen können genauso gut ihre Werte den Kindern aufzwingen...
Alles ist möglich und auch nichts kann man aus der Ferne nicht beurteilen.
Aus eigenem Antrieb? Wie können sie das sein, wenn sie nie die Wahl hatten?
Haben sie ne Wahl, wenn die Eltern ihnen ständig Fleisch vorsetzen? Da kann man dann später auch sagen, dass die Kinder ja aus eigenem Antrieb Fleisch essen...
Aus eigenem Antrieb? Wie können sie das sein, wenn sie nie die Wahl hatten?
„Nie die Wahl“ stimmt so nicht. Sicher hatten sie als Kleinkinder (vor der Kindergartenzeit) keine Wahl, wie Millionen anderer Kinder auch, die das essen müssen, was sie von den Eltern bekommen.
Wie Me1331 schon schrieb, vermitteln Eltern ihren Kindern Werte (bewusst oder unbewusst). Bei uns war es eben so: ein wichtiger Wert war und ist, dass Tiere ebenso leidensfähig sind wie Menschen, dass wir ihnen möglichst keinen Schaden zufügen wollen und sie auch nicht essen wollen. Viele Eltern vermitteln ihren Kindern, dass der Daseinszweck der Tiere darin liegt, von uns Menschen ausgebeutet und nach Belieben verwertet zu werden.
Beim Vermitteln von Werten ist, gerade bei kleinen Kindern, immer „Zwang“ dabei; sie sind ja noch nicht in der Lage, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Werden sie älter und bewusster, werden diese Werte hinterfragt und eigene Entscheidungen getroffen. Man kann den Kindern nicht ewig verbieten, Fleisch zu essen, wenn sie das wollen. Es gibt immer Möglichkeiten, Fleisch zu essen: in der Schule, bei Freunden usw.
Soweit ich das sagen kann, haben die Kinder nie Fleisch gewollt, auch nicht ohne „elterliche Kontrolle“. Das kann sich natürlich immer noch ändern, aber ich halte das für wenig wahrscheinlich.
Das ist jetzt ziemlich off-topic. Ich möchte es gern dabei belassen. Die Zeiten, in denen ich überzeugen und missionieren wollte, sind lange vorbei. Fleischessen ist eine Jahrtausende alte fest verwurzelte Tradition, gegen die man mit Argumenten praktisch nicht ankommt. Letztlich ist es ebenso eine Glaubenssache wie der Fleischverzicht.
Naja, ich selbst bin inzwischen bei Vegetarismus und Veganismus skeptisch.
Wir haben viel zusammengetragen, aber zu keinem Punkt wurde bisher viel Material oder Quellen für eine Vegane Ernährungsweise gefunden:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/gro-e-austausch-thread-ber-vegane-ern-hrung-f-r-sportler-153341/
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/pflanzliche-eiwei-quelle-142380/
Habe auch schonmal nach konkreten Angaben zur Phytase usw gesucht aber nur sehr wenig gefunden... Wers ernst meint müsste sich imo damit mal intensiver auseinandersetzen...
_
Erzähl, vor welchen Gefahren müssen ich, Björn, Attila Hildmann und auch der stärkste Mann Deutschlands sich denn schützen?
Für Attila Hildmann stelle ich eine ernstzunehmende Gefahr dar. Er repräsentiert wirklich so ziemlich alles, was ich an "Mainstreamveganismus" nervig finde, und das schon, als ich selbst noch vegan war...
:D
Aber mal im Ernst: Haltet Ihr das für normal?
Lieber AlphaFight, vielleicht wärs wirklich mal einen Versuch wert, die Zählerei und Ideologisiererei komplett auszublenden, und einfach nur mal das zu kaufen, was Dir schmeckt. Von allem etwas, querbeet. Völlig wurst, ob da nun Fleisch dabei ist oder nicht, ob die Fettsäuren gesättigt sind oder die Bohnenpaste von glücklichen Bohnen stammt. Vielleicht weiß Dein Körper ja besser als Dein Plan, was Dir guttut und was Du brauchst?
Ein gutes Verhältnis zum Körper müssen heutzutage die meisten erstmal aufbauen, da klappt "Ich esse was ich will!" nicht immer wirklich gut. Diese ganze Aufschreiberei und das Gerechne, das hat einfach etwas von OCPD.
Savateur73
25-06-2014, 12:31
Erzähl, vor welchen Gefahren müssen ich, Björn, Attila Hildmann und auch der stärkste Mann Deutschlands sich denn schützen?
Du weisst doch sicher das Steve Jobs Fruktarier war oder?
Rate jetzt mal was sein Tod damit zu tun hat und welche Erkrankung er hatte.
Der Mensch ist nicht geboren um vegan zu leben und benötigt Fleisch für seinen Körper und ich würde eher auf die Langzeitfolgen achten.
Im Endeffekt sind wir nur eine Maschine die Treibstoff braucht, woher dieser kommt ist aber egal :)
Viel einfacher und logischer kann ich es nicht erklären.
Savateur73
25-06-2014, 12:36
Im Endeffekt sind wir nur eine Maschine die Treibstoff braucht, woher dieser kommt ist aber egal :)
Viel einfacher und logischer kann ich es nicht erklären.
So einfach ist es leider auch nicht, denn in einem Benzinmotor kannst du auch kein Diesel füllen mein junger Padavan, du hast noch viel zu lernen.:D
So einfach ist es leider auch nicht, denn in einem Benzinmotor kannst du auch kein Diesel füllen mein junger Padavan, du hast noch viel zu lernen.:D
Motor und Treibstoff sollten zusammenpassen :)
Mann kann aber auch bewusst alles falsch verstehen ^^
Ganz sicher ist vegane Kost gesünder als die „gutbürgerliche Küche“, die viele gute Bürger fett und krank gemacht hat.
Sprachs und wog als ausgewachsener Mann 62 kg...:rolleyes:
Savateur73
25-06-2014, 13:27
Motor und Treibstoff sollten zusammenpassen :)
Mann kann aber auch bewusst alles falsch verstehen ^^
Ich verstehe es nicht falsch sondern finde das vegan nur eine Verarschung der Wirtschaft ist, weil das kein Mensch braucht.:cool:
Desweiteren ist vegan ziemlich unmännlich ,überleg doch mal da kommt ein Typ 2m gross circa 90 Kg und fragt in der Pommesbude nach Sojawurst. Letztens noch erlebt.:rofl:
Ich verstehe es nicht falsch sondern finde das vegan nur eine Verarschung der Wirtschaft ist, weil das kein Mensch braucht.:cool:
Desweiteren ist vegan ziemlich unmännlich ,überleg doch mal da kommt ein Typ 2m gross circa 90 Kg und fragt in der Pommesbude nach Sojawurst. Letztens noch erlebt.:rofl:
Deine Egoprobleme hätt ich gerne ^^
Ich fasse zusammen:
Du hast absolut keine Ahnung
TenLetters
25-06-2014, 13:39
Desweiteren ist vegan ziemlich unmännlich ,überleg doch mal da kommt ein Typ 2m gross circa 90 Kg und fragt in der Pommesbude nach Sojawurst. Letztens noch erlebt.
Was ein Quatsch. Richtig männlich ist eh nur selbst erlegtes ! Am besten noch roh verzehrt.
Im Endeffekt sind wir nur eine Maschine die Treibstoff braucht, woher dieser kommt ist aber egal
Eben. Ein bisschen Bewusstsein und Eigenverantwortlichkeit dazu und schon ernährt man sich gesund. Falsch machen kann man's auf vielen Wegen, mit oder ohne Fleisch.
Deine Egoprobleme hätt ich gerne ^^
Sicher ? :P
Savateur73
25-06-2014, 13:46
Deine Egoprobleme hätt ich gerne ^^
Ich fasse zusammen:
Du hast absolut keine Ahnung
:hammer:
Heute ist es so leicht wie noch nie, sich vegan zu ernähren, gibt es doch eine Vielzahl guter Koch- und Backbücher und vegane Zutaten fast überall. Ganz sicher ist vegane Kost gesünder als die „gutbürgerliche Küche“, die viele gute Bürger fett und krank gemacht hat.
Zur Gutbürgerlichen Küche würde ich Limonaden, Fast Food, die ganzen Zuckerbomben die es heute gibt nicht zählen. Die sind meiner Meinung nach aber die hauptursachen für das metabolische Syndrom.
Zumal sich die meisten Veganer durch recht viel Soja ernähren. Und der gesunde Ruf von Soja ist zur Zeit stark in Bedrängnis.
https://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY
Saitan wird aus Gluten hergestellt, was auch nicht gerade gesund genannt werden kann. Immerhin soll Gluten eine Ursache für das Leaky-Gut-Syndrom sein und ruft allgemein bei einigen Menschen Entzündungsreaktionen hervor.
Getreide: Unser tägliches Brot (II) (http://www.team-andro.com/getreide-unser-taegliches-brot-ii.html) (Der Abschnitt: Aber ich vertrage Gluten)
Da bleibt als gute Proteinquellen eigentlich nicht mehr viel übrig.
Hülsenfrüchte, die enthalten aber auch Antinährstoffe und werden auch nicht von jedem vertragen.
Nüsse bei denen meines Wissens nach die positiven Effekte die der Antinährstoffe übertreffen so lange man nicht zu viel am Tag isst. Und die Menge soll bei 100-150gr liegen wenn man sie jeden Tag isst.
Ansonsten fällt mir nichts veganes mehr ein was man als guten Tierersatz nutzen kann.
Das Tierprodukte durch falsche Erzeugung, wie nicht artgerächte Haltung, falsche Fütterung, zugabe von Hormonen und anderen Medikamenten, auch nicht mehr das sind was sie einmal waren ist mir auch bekannt und ich sehe das auch als sehr problematisch.
Das als Argument gegen den grundsätzlichen Konsum von Tierprodukten zu nutzen halte ich aber für fadenscheinig. Immerhin ist es "nur" ein menschgemachtes Problem, das mit einem Umdenken in der Agrarindustrie und der Bereitschaft der Bevölkerung mehr in ihre Nahrung zu investieren abgestellt werden kann.
Das einzige Argument was ich für vegetarische/vegane Ernährung respektiere und gelten lasse sind die moralischen Bedenken.
Veganismus und die Sache mit dem Protein (http://www.peta.de/veganismus-und-die-sache-mit-dem-protein#.U6rMhkDDC3Q)
Bitte bitte bitte benutzt doch google ^^
Als kleiner Zusatz bitte nur die Nährstofftabelle beachten
Natürlich kann man auch vegan seinen Eiweissbedarf decken, aber die Angaben von Peta sind doch schon wieder völlig hanebüchen...Zehn Prozent der Kalorienzufuhr aus Eiweiss? Bei mir sind's 35. 80g Eiweiss für einen durchschnittlichen Mann? Come on.
Dass Steve Jobs allerdings wegen seiner Ernährungsgewohnheiten erkrankte und starb, und dass Sojawurst "unmännlich" ist, das sind fast schon wieder Gründe, sich vegan zu ernähren...
Natürlich kann man auch vegan seinen Eiweissbedarf decken, aber die Angaben von Peta sind doch schon wieder völlig hanebüchen...Zehn Prozent der Kalorienzufuhr aus Eiweiss? Bei mir sind's 35. 80g Eiweiss für einen durchschnittlichen Mann? Come on.
Dass Steve Jobs allerdings wegen seiner Ernährungsgewohnheiten erkrankte und starb, und dass Sojawurst "unmännlich" ist, das sind fast schon wieder Gründe, sich vegan zu ernähren...
Als kleiner Zusatz bitte nur die Nährstofftabelle beachten
Da steht bei den Veganern sonst ziemlich viel BS im Text den les ich gar nicht mehr durch
[...]
Dass Steve Jobs allerdings wegen seiner Ernährungsgewohnheiten erkrankte und starb, und dass Sojawurst "unmännlich" ist, das sind fast schon wieder Gründe, sich vegan zu ernähren...
:sport006:
Veganismus und die Sache mit dem Protein (http://www.peta.de/veganismus-und-die-sache-mit-dem-protein#.U6rMhkDDC3Q)
Bitte bitte bitte benutzt doch google ^^
Als kleiner Zusatz bitte nur die Nährstofftabelle beachten
Ich bestreite ja auch nicht das man seinen Proteinbedarf nicht vegan decken kann.
Es ging darum das vegan automatisch gesünder sein soll.
Und die vier Nahrungsmittelgruppen die ich aufgezählt habe haben alle gesundheitliche Nebenwirkungen, bzw wird es ihnen nachgesagt.
Und wenn man sich mal anguckt womit die meisten Veganer ihren Nährstoffbedarf decken dann sind das die vier Nahrungsmittelgruppen.
Du musst auch beachten das die Liste dort den Anteil des Proteins an den Kcal angibt.
Wenn ich mir nur die beiden Gemüsearten angucke die den höchsten prozentualen Anteil an Proteinen hat dann sind das bei Spinat 2,5g/100g und bei Brunnenkresse 2,2g/100g. Bei einem Tagesbedarf von 80g Protein müsste man also 3,2kg Spinat oder 3,6kg Brunnenkresse essen.
Wirklich aussagekräftig ist die Liste also nicht, da dort nicht angegeben ist wie viel Kcal die Nahrungsmittel überhaupt haben.
Sprachs und wog als ausgewachsener Mann 62 kg...:rolleyes:
Nun mal langsam…
Als Gemischtkostesser (mit Fleisch usw.) bin ich nie über 65 kg gekommen, da war ich schon lange ausgewachsen.
Die drei kg weniger fallen kaum ins Gewicht. :hehehe:
Also: Nicht wegen der vegetarischen/veganen Ernährung bin ich Leichtgewichtler, sondern trotz dieser Ernährung.
Ich bin nicht stolz auf mein geringes Gewicht — es ist mir mehr oder weniger zugefallen, vielleicht durch die Gene, leichten Knochenbau, Mobilfunkstrahlung, Schilddrüse oder was auch immer. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich doch wesentlich mehr bewege als früher.
Sicher wird kein Normalgewichtler allein durch eine Umstellung auf vegane Ernährung viel an Gewicht verlieren. Wäre ja auch zu einfach, nicht wahr? ;)
Fett werden ist bei mir wohl auf absehbare Zeit nicht drin, daher beschränke ich mich darauf, nicht abzunehmen.
Kugelblitz.
25-06-2014, 15:06
[...] Bei mir sind's 35. 80g Eiweiss für einen durchschnittlichen Mann? Come on.[...]
Nothing more 2 say.
Klar, ich kann mich - z.B. aus Gewissensgründen - vegan ernähren. Ob das die Welt plötzlich völlig verändert - ich wage es zu bezweifeln. Aber ok. Soll jeder machen wie er denkt.
Mir wäre das nur viel zu viel Aufwand da auf meine tägliche Eiweißmenge zu kommen. So ess ich halt Speck, Rumpsteak, usw. - und ich genieße es und werde nicht von meinem Gewissen geplagt. ;)
Warum ich mich mit meiner Ernährung selbstkasteien sollte, hat sich mir noch nie erschlossen. So auch hier nicht.
Dass Steve Jobs allerdings wegen seiner Ernährungsgewohnheiten erkrankte und starb,[...]
frutarische-ernaehrung (Jobs-Diät)--machte-ashton-kutcher-krank (http://www.aponet.de/aktuelles/aus-gesellschaft-und-politik/2013-1-frutarische-ernaehrung-machte-ashton-kutcher-krank.html)
(was haben die Amis bloß für ein Obst?:o)
Das einzige Argument was ich für vegetarische/vegane Ernährung respektiere und gelten lasse sind die moralischen Bedenken.
Hier Artikel, die auf die in der ZDF-Sendungen angesprochene Adventisten-Studie Bezug nehmen:
Halten sich Vegetarier durch ihre Ernährung Tumoren vom Leib? - SpringerMedizin (http://www.springermedizin.de/halten-sich-vegetarier-durch-ihre-ernaehrung-tumoren-vom-leib/3663242.html)
Ernährung : Warum Pescetarier noch länger leben als Vegetarier - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT (http://www.welt.de/gesundheit/article118776674/Warum-Pescetarier-noch-laenger-leben-als-Vegetarier.html)
Savateur73
25-06-2014, 17:06
frutarische-ernaehrung (Jobs-Diät)--machte-ashton-kutcher-krank (http://www.aponet.de/aktuelles/aus-gesellschaft-und-politik/2013-1-frutarische-ernaehrung-machte-ashton-kutcher-krank.html)
(was haben die Amis bloß für ein Obst?:o)
Hier Artikel, die auf die in der ZDF-Sendungen angesprochene Adventisten-Studie Bezug nehmen:
Halten sich Vegetarier durch ihre Ernährung Tumoren vom Leib? - SpringerMedizin (http://www.springermedizin.de/halten-sich-vegetarier-durch-ihre-ernaehrung-tumoren-vom-leib/3663242.html)
Ernährung : Warum Pescetarier noch länger leben als Vegetarier - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT (http://www.welt.de/gesundheit/article118776674/Warum-Pescetarier-noch-laenger-leben-als-Vegetarier.html)
Wenn so die Lebensgewohnheiten von Steve Jobs sehe das ist vegan leben doch nicht gesund.
Ich bestreite ja auch nicht das man seinen Proteinbedarf nicht vegan decken kann.
Es ging darum das vegan automatisch gesünder sein soll.
Und die vier Nahrungsmittelgruppen die ich aufgezählt habe haben alle gesundheitliche Nebenwirkungen, bzw wird es ihnen nachgesagt.
Und wenn man sich mal anguckt womit die meisten Veganer ihren Nährstoffbedarf decken dann sind das die vier Nahrungsmittelgruppen.
Du musst auch beachten das die Liste dort den Anteil des Proteins an den Kcal angibt.
Wenn ich mir nur die beiden Gemüsearten angucke die den höchsten prozentualen Anteil an Proteinen hat dann sind das bei Spinat 2,5g/100g und bei Brunnenkresse 2,2g/100g. Bei einem Tagesbedarf von 80g Protein müsste man also 3,2kg Spinat oder 3,6kg Brunnenkresse essen.
Wirklich aussagekräftig ist die Liste also nicht, da dort nicht angegeben ist wie viel Kcal die Nahrungsmittel überhaupt haben.
Aso sry dann habe ich deine Texte falsch verstanden und die Angaben auf der Seite sind wirklich "interessant".
Anscheinend haben die auch Schwierigkeiten mit vernünftigen Tabellen
Wenn so die Lebensgewohnheiten von Steve Jobs sehe das ist vegan leben doch nicht gesund.
Wenn ich mir die Amerikaner so anschaue, dann kann Fleisch essen nicht gesund sein...
Aber sonst ist alles klar ?
Phenibut
25-06-2014, 17:49
Das stinkt bestialisch wenn Vegetarier/Veganer furzen, von daher kann das doch gar nicht gesund sein... ;)
Schnitzelsekt
25-06-2014, 18:13
Fleischkonsum ist nur dann schädlich, wenn man sich nie oder zu wenig bewegt.
Ich bin ein begeisterter Fleischfresser, darum würde es für mich nie in Frage kommen, Vegetarier oder gar Veganer zu werden.
2 Wochen hab ichs mal probiert mit dem vegetieren, und es war interessant.
Das Feeling ist schon anders, man ist viel leichter. Der Raubtierinstinkt ist für mein Gefühl eher mit dem Fleischverzehr verstärkt.
Dass man als Vegetarier weniger essen würde oder auf weniger irgendwas kommt ist Bullshit. Es gibt abartig viel und vor allem richtig geile Dinge, auch ohne Fleisch.
Beim Fleisch gibts halt das Problem mit dem billigen Sch***, den man an uns verfüttert. Da ich keinen Bock habe, als lebendige Mülltonne rumzulaufen, tu ich mir den Gefallen und kauf nur noch Biofleisch.
KFC und Konsorten können mir gestohlen bleiben.
Vegetarier und Veganer, die ihre Lebensweise für die einzig richtige halten und damit rumpamphletieren haben übrigens nen Winzigen.
Anscheinend haben die auch Schwierigkeiten mit vernünftigen TabellenDas ist doch bei jeder Gruppe die Gefahr, wenn die Überzeugung zuerst da ist, und sie sich dann nur noch die passenden Fakten zusammensucht.
Weltanschauliche Gründe kann ich ja akzeptieren. Auch wenn ich sie nicht teile. Vegetarisch, zumal mit Fisch, hat ja offenbar auch was für sich (auch wenn die Unterschiede, verglichen mit denen einer insgesamt gesunden Lebens- und Ernährungsweise, fast nicht nachweisbar gering sind). Aber vegan ist halt schon extrem. Da schaffen es Leute eher trotzdem, sich insgesamt gesund zu ernähren. Würde auch kein Zacken aus der Krone fallen, wenn sie sich das eingestünden.
Außerdem, ich bleibe dabei, taugt nicht alles für jeden. Wir sind unterschiedlich gebaut und haben, von klein auf, unterschiedliche Gewohnheiten. Und darauf angepasste Verdauungen.
Also: Nicht wegen der vegetarischen/veganen Ernährung bin ich Leichtgewichtler, sondern trotz dieser Ernährung.
Ja, und die Anderen sind halt nicht wegen der gut bürgerlichen Küche fett und krank, sondern trotz dieser Ernährung.
Ich bin nicht stolz auf mein geringes Gewicht — es ist mir mehr oder weniger zugefallen, vielleicht durch die Gene, leichten Knochenbau, Mobilfunkstrahlung, Schilddrüse oder was auch immer. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich doch wesentlich mehr bewege als früher.
Du isst zuwenig und machst kein geeignetes Krafttraining. Ein fetter Schweinebraten und Kniebeugen würden Abhilfe schaffen...:p
Ja, und die Anderen sind halt nicht wegen der gut bürgerlichen Küche fett und krank, sondern trotz dieser Ernährung.
Gut gekontert! :)
Du isst zuwenig und machst kein geeignetes Krafttraining. Ein fetter Schweinebraten und Kniebeugen würden Abhilfe schaffen...:p
Das wird’s sein. Mit dem Krafttraining ist das an sich kein Problem. Hab schon mal ne zeitlang maxxF trainiert, später dann YAYOG (intermediate level) von Mark Lauren. Kniebeugen sind auch kein Problem, die gehen besser als alles andere. Ich muss vielleicht wirklich mal sehen, wie ich mehr Kalorien aufnehmen kann. Das sehe ich aber nicht mit hoher Priorität; mit meiner momentanen Fitness kann ich alles tun, was ich möchte (abgesehen von engen Liegestützen).
Du weisst doch sicher das Steve Jobs Fruktarier war oder?
Und du weisst schon, dass dieses nur eine kurze Phase bei ihm war und Fruktarismus nicht gerade die typische vegane Ernährungsform ist.
Oder etwa nicht?
Wie hieß es bei den Simpsons:
"Ich bin ein Veganer, Stufe 5. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft."
:)
Sullivan
26-06-2014, 10:10
Ist es wirklich gesünder, wie manche sagen?
grüße
Sebastian
Es gibt 90 Jahre alte Vegetarier aber auch 90 Jahre alte Menschen die viel Fleisch essen, Wein trinken und rauchen.
Was ist also gesünder?
Gruß
Es gibt 90 Jahre alte Vegetarier aber auch 90 Jahre alte Menschen die viel Fleisch essen, Wein trinken und rauchen.
Was ist also gesünder?
Gruß
War das eine ernsthafte Frage ?
Auch ein Raucher kann 90 Jahre alt werden, es ist nur eben um einiges unwahrscheinlicher als jemand der sich gesund ernährt und keine Drogen konsumiert.
So und jetzt ab in die Schule mit dir, da gibts ja noch einiges an Nachholbedarf.
Sullivan
26-06-2014, 11:27
War das eine ernsthafte Frage ?
Auch ein Raucher kann 90 Jahre alt werden, es ist nur eben um einiges unwahrscheinlicher als jemand der sich gesund ernährt und keine Drogen konsumiert.
Das war keine Frage sondern eine Antwort :-)
Will sagen: es gibt solche und solche.
Wenn beide 90 Jahre alt werden ist die eine oder andere Lebensweise dann gesünder oder schlechter?
Es gibt auch Veganer die mit 20 an Krebs sterben.
PS: in der Schule war ich schon, danke
Sullivan
26-06-2014, 11:29
Auch ein Raucher kann 90 Jahre alt werden, es ist nur eben um einiges unwahrscheinlicher als jemand der sich gesund ernährt und keine Drogen konsumiert.
Dann sieh dich mal in Altenheimen um und frag mal die 80-90-Jährigen nach ihren Lebensgewohnheiten.
Ich wette du wirst überrascht sein ;-)
Dann hättest du kein Fragezeichen schreiben sollen.
Beschäftige dich erst einmal mit Statistiken und Wahrscheinlichkeitsberechnungen und danach kann man vl. vernünftig
darüber Diskutieren.
Aussagen wie frag einmal meine Oma wie die gelebt hat sind irrelevant...
Dann sieh dich mal in Altenheimen um und frag mal die 80-90-Jährigen nach ihren Lebensgewohnheiten.
Ich wette du wirst überrascht sein ;-)
Dann sieh Dich mal auf Friedhöfen um, und schau Dir die Lebensgewohnheiten derer an, die nicht 80-90 geworden sind. Jeweils nicht ein paar, sondern VIELE. Und vergleiche die Gruppen.
So funktioniert Statistik, so funktionieren Risikofaktoren. Einzelfallanekdoten sind einen Scheiß wert, wenn mans wirklich wissen will.
Sullivan
26-06-2014, 12:05
Dann hättest du kein Fragezeichen schreiben sollen.
Schon mal was von rhetorischen Fragen gehört?
Statistik, da fällt mir das Sprichwort ein:
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, nur nicht die Wahrheit."
Sullivan
26-06-2014, 12:08
Dann sieh Dich mal auf Friedhöfen um, und schau Dir die Lebensgewohnheiten derer an, die nicht 80-90 geworden sind. Jeweils nicht ein paar, sondern VIELE. Und vergleiche die Gruppen.
So funktioniert Statistik, so funktionieren Risikofaktoren. Einzelfallanekdoten sind einen Scheiß wert, wenn mans wirklich wissen will.
Dann mal guten Appetit mit deinem Salat. :-)
Gruß
TenLetters
26-06-2014, 12:11
Dann sieh dich mal in Altenheimen um und frag mal die 80-90-Jährigen nach ihren Lebensgewohnheiten.
Ich wette du wirst überrascht sein ;-)
Na super. Wenn du nur die Überlebenden fragst, dann ja, ist es sehr wahrscheinlich, dass du da Raucher und Drogenkonsumenten drunter findest.
Natürlich kann man auch trotz eines ungesunden Lebensstils alt werden - das ist aber dann auch mehr eine Frage des Glücks, als der Zigarettenmarke.
Die Statistik beweist : Willst du älter werden, gibt es Faktoren die dir dabei helfen und jene, die das verhindern können.
Das ist doch bei jeder Gruppe die Gefahr, wenn die Überzeugung zuerst da ist, und sie sich dann nur noch die passenden Fakten zusammensucht.
Vor allem in Zeiten des Internets wirklich ein Fluch. Ich wette, mit genügend Ausdauer und Ehrgeiz kann ich auch "belegen", dass der Verzehr von Lakritz im Sonnenschein der ultimative Weg zum Altwerden ist. Lass' ich dann noch Faktoren aus, die dagegen sprechen, find' ich ganz bestimmt ne Menge Anhänger.
Mach' ich aber nicht, ich mag kein Lakritz.
Schon mal was von rhetorischen Fragen gehört?
Nein was soll das bitte sein ?
Statistik, da fällt mir das Sprichwort ein:
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, nur nicht die Wahrheit."
Möchtest du auch etwas Sachliches beitragen, oder weiterhin mit deiner Unwissenheit glänzen?
Aussagen wie frag einmal meine Oma wie die gelebt hat sind irrelevant...
Für Statistik ist das sicher irrelevant, für das Topic aber nicht. Jeder darf und sollte seine Gewohnheiten so wählen, dass er ein zufriedenes Leben führt. Dazu gehört auch die Wahl der Essgewohnheiten. Wenn Oma es toll fand, ihr Leben lang zu rauchen, dann ist das doch wunderbar (solange sie damit keinen anderen belästigt hat).
OT aber für die Statistikjünger sicher interessant: Things that correlate (http://tylervigen.com/).
Für Statistik ist das sicher irrelevant, für das Topic aber nicht. Jeder darf und sollte seine Gewohnheiten so wählen, dass er ein zufriedenes Leben führt. Dazu gehört auch die Wahl der Essgewohnheiten. Wenn Oma es toll fand, ihr Leben lang zu rauchen, dann ist das doch wunderbar (solange sie damit keinen anderen belästigt hat).
Das ist eindeutig nicht das Thema zu dieser Aussage....
TenLetters
26-06-2014, 12:16
Nein was soll das bitte sein ?'
Gut gespielt, gut gespielt ..
Jeder darf und sollte seine Gewohnheiten so wählen, dass er ein zufriedenes Leben führt. Dazu gehört auch die Wahl der Essgewohnheiten.
Na sicher, aber es ging ja eben um Statistik :)
Sullivan
26-06-2014, 12:25
für statistik ist das sicher irrelevant, für das topic aber nicht. Jeder darf und sollte seine gewohnheiten so wählen, dass er ein zufriedenes leben führt. Dazu gehört auch die wahl der essgewohnheiten. Wenn oma es toll fand, ihr leben lang zu rauchen, dann ist das doch wunderbar (solange sie damit keinen anderen belästigt hat).
+1
Sullivan
26-06-2014, 12:31
Möchtest du auch etwas Sachliches beitragen, oder weiterhin mit deiner Unwissenheit glänzen?
Ich denke mein Beitrag ist sachlicher als deine abwertenden Kommentare.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es viele Meinungen/Warheiten zu dem Thema gibt.
Nicht mal die Wissenschaft ist sich bis heute einig welche Ernährung die Gesündeste ist. Frag 10 Wissenschaftler und du hast 10 Meinungen.
Vegan, Vegetarisch, Paleo, LoCarb, NoCarb, usw, usw.
Alle meinen ihre Ernährung sei die Gesündeste, so what?
Mal locker bleiben und nich alles so eng sehen (auch bei der Ernährung).
Gruß
Ich denke mein Beitrag ist sachlicher als deine beleidigenden Kommentare.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es viele Meinungen/Warheiten zu dem Thema gibt.
Nicht mal die Wissenschaft ist sich bis heute einig welche Ernährung die Gesündeste ist. Frag 10 Wissenschaftler und du hast 10 Meinungen.
Vegan, Vegetarisch, Paleo, LoCarb, NoCarb, usw, usw.
Alle meinen ihre Ernährung sei die Gesündeste, so what?
Mal locker bleiben und nich alles so eng sehen.
Gruß
Hättest du den Thread gelesen, dann wüsstest du dass ich eine ähnliche Meinung dazu vertrete.
Man kann mittlerweile schon einiges zum Thema Ernährung sagen, aber soweit mir bekannt ist kann man nocht nicht genau feststellen, welche Ernährungsform die beste ist.
Daraufhingehend konnte ich aber deinen ersten beitrag leider nicht deuten :)
Sullivan
26-06-2014, 12:42
Hättest du den Thread gelesen, dann wüsstest du dass ich eine ähnliche Meinung dazu vertrete.
Man kann mittlerweile schon einiges zum Thema Ernährung sagen, aber soweit mir bekannt ist kann man nocht nicht genau feststellen, welche Ernährungsform die beste ist.
Daraufhingehend konnte ich aber deinen ersten beitrag leider nicht deuten :)
Na dann: Love and Peace ;-)
Naja, mit den Eiweißen ist es vegan auf jeden Fall nicht so einfach, noch schwieriger wird es mit den Fetten, erst recht wenn man das Omega3/6-Verhältnis beachten will... Naja, hatte ja shcon 2 ausführliche Links dazu gepostet.
Naja, mit den Eiweißen ist es vegan auf jeden Fall nicht so einfach, noch schwieriger wird es mit den Fetten, erst recht wenn man das Omega3/6-Verhältnis beachten will... Naja, hatte ja shcon 2 ausführliche Links dazu gepostet.
Ich denke wenn man das erst einmal gewohnt ist, dann gehts easy von der Hand.
Der gute Björn hat dazu auch einmal das ein oder andere geschrieben.
Für mich persönlich wäre es aus heutiger sicht viel zu anstrengend ^^
Was ist das für ne Nullaussage?
Gutes O3/6 nahezu unmöglich. Trypsin-Hemmer bspw. im Soja stören die Eiweißaufnahme, unmengen an Phytinsäure in allen Alternativen... Kenne keinen echten Sportler der das lange durchgehalten hätte... (klar gitbs wohl welchen, der vegane Bodybuilder hatten wir hier ja schon öfter, zählt imo nicht, Argumente wurden schon genannt, musste mal nach seinem Namen hier suchen, haben wir schon einiges zusammengetragen, ich meine auch im veganer-thread...)...
Was ist das für ne Nullaussage?
Gutes O3/6 nahezu unmöglich. Trypsin-Hemmer bspw. im Soja stören die Eiweißaufnahme, unmengen an Phytinsäure in allen Alternativen... Kenne keinen echten Sportler der das lange durchgehalten hätte... (klar gitbs wohl welchen, der vegane Bodybuilder hatten wir hier ja schon öfter, zählt imo nicht, Argumente wurden schon genannt, musste mal nach seinem Namen hier suchen, haben wir schon einiges zusammengetragen, ich meine auch im veganer-thread...)...
Die gute Nullaussage war ein Verweis den Beitrag von Björn, den ich gerade nicht finden konnte....
Plus eine allgemeine Meinung von mir zum Thema Ernährungsumstellung, ob er da supplementiert hat oder nicht habe ich vergessen.
Die gute Nullaussage war ein Verweis den Beitrag von Björn,[...] ob er da supplementiert hat oder nicht habe ich vergessen.
Proteinpulver und Red Bull
Dann sieh dich mal in Altenheimen um und frag mal die 80-90-Jährigen nach ihren Lebensgewohnheiten.
Ich wette du wirst überrascht sein ;-)
Hm, ich würde mir lieber Leute als Vorbild nehmen die mit 80 noch nicht im Altersheim sitzen...
Proteinpulver und Red Bull
Jo, und auch sonst war da nicht viel zu holen, aus dem Veganerthread hat er sich auch schnell wieder von Dannen gemacht... naja... Außerdem verbietet er sich auch nichts, d.h. er ist wenn ihm so ist auch Fleisch usw... Naja, und die funktionale vegane Diät war nicht besonders gut begründet, abgesehen davon das er das weder lange konsequent betrieben hat und immer davon ausging, dass was bei ihm funktioniert auch bei allen anderen funktionieren muss, also jedenfalls aus meiner Sicht eine mehr als dürftige Quelle...
Glückskind
27-06-2014, 07:44
Hallo,
ach mit dem KKB-Björn habt ihr es; ich dachte anfangs es ginge um Björn Moschinski (wohl, weil er in einem Atemzug mit Atilla genannt wurde...). Das möchte ich nur mal erwähnen um anderen ähnlich verwirrten Verwirrungen vorzubeugen. :D
Man kann mit jeder Ernährungsform Fehler - auch gravierende Fehler - machen. Und jeder der einer besonderen Ernährungsform nachgeht wird diese - häufig auch energisch - befürworten und als die Beste ansehen. Die Vermeidung der kognitiven Dissonanz zwingt uns förmlich dazu. :D
Woher kennen wir das Verhalten bloß? Doch nicht etwa von Kampfkunst / Kampfsportbegeisterten? :ups: :D
Jedoch, wenn man mal die eigene, doch idR recht egoistische Perspektive aussen vor lässt und mal auf die Tiere schaut ist doch klar das eine vegane Ernährung enorm viel Tierleid vermeiden hilft.
Wer dennoch meint tierische Produkte essen zu wollen / gesundheitsbedingt meint es zu müssen: sei dabei bitte bewusster! Eine deutliche Reduktion ("Sonntagsbraten") und ernsthaftes Bemühen, möglichst ausschließlich Produkte aus tatsächlich! guten, menschen- & tierwürdigen Haltungsbedingungen wären da schon ein Fortschritt.
Zu Steve Jobs noch kurz was: er betrieb eine sehr extreme Form der frutarischen Ernährung und aß mWn beispielsweise wochenlang mal nur Möhren, mal nur Äpfel u.ä. Wer eine langfristig erfolgreiche frutarische Ernährung leben möchte sollte sich bei denen umschauen die das kompetenter betreiben (also eher bei den HCRV / 80/10/10 / 30bad - Leuten). Zudem gehört eben nicht nur die Ernährung dazu - es ist eine Lebensweise! Man braucht auch genug Schlaf, Sonnenlicht und einiges mehr. Bei einem beruflich auf Überspannung drehendem Top-Manager braucht man nun wirklich nicht mit dem Finger alleine auf die Ernährung zu zeigen wenn man Ursachen für (fatale) Gesundheitsprobleme sucht.
Schöne Grüße
Glückskind
Savateur73
27-06-2014, 11:50
Das Problem bei solchen Diskussionen ist doch ganz einfach das der Platzhirsch immer angegriffen wird und das geht einfach nicht, wenn die Veganer hier sagen würden wir messen uns nicht mit den Fleischfressern sondern wir sind anders dann ist doch alles ok, aber nein die Veganer versuchen die Normalos also die Fleischfresser zu diskreditieren und das kann nicht sein! Man kann kein 1,90m grosser und 120 Kg schwerer Alpha-Predator sein und dann erzählen das man Pusteblumen isst.:rolleyes:
Man kann kein 1,90m grosser und 120 Kg schwerer Alpha-Predator sein und dann erzählen das man Pusteblumen isst.Naja... die können:
http://cdn.buzznet.com/assets/users16/madaboutplaid/default/biggest-gorilla-ever-seenyes-real--large-msg-122032096233.jpg
Sind allerdings auch dafür ausgelegt. :)
Das ist aber kein Predator ;)
Pyriander
27-06-2014, 13:20
... Man kann kein 1,90m grosser und 120 Kg schwerer Alpha-Predator sein und dann erzählen das man Pusteblumen isst.:rolleyes:
Hab keine Ahnung, was das jetzt mit Pusteblumen soll, aber man kann als Veganer ganz locker Bodybuilder, Strongman oder Triathlet sein, alles vertreten.
Vegan lebende Sportler
Alexander Dargatz – Bodybuilding-Weltmeister der Fitness-Klasse Link 1
Brendan Brazier – Triathlet, 3-maliger Hawaii-Ironman-Sieger – Link 1, offizielle Website
Carl Lewis – Leichtathlet, x-facher Olympiasieger – Link 1, offizielle Website
Harley Johnstone aka Durianrider – Sportler und veganer Gesundheits-, Rohkost- und Kohlenhydrat-Ernährungs-Aktivist
Johanna Jahnke – deutsche Rugby-Nationalspielerin und Mutter
John Salley – NBA-Basketball-Star von 80% bis 100% roh – Link 1, Link 2, offizielle Website
Katharina Wirnitzer – MTB-Marathon-Radfahrerin
Kenneth G. Williams – Bodybuilder – Link 1, Link 2
Mac Danzig – Kampfsporter, Ultimate Fighter – offizielle Website
Martina Navratilova – Tennisspielerin – Link 1
Mike Tyson – Boxer begann nach seiner Karriere Link 1
Patrik_Baboumian – „Stärkster Mann Deutschlands“ Strongman-Meisterschaft 2011, Weltrekordler in verschiedenen Kraftdisziplinen
Rich Roll – Ultratriathlet 10 km Schwimmen, 425 km Rad, 84 km Laufen – offizielle Website
Robert Cheeke – Bodybuilder – offizielle Website
Sanna Almstedt Ultralangstreckenläuferin, Triathletin, Leichtathletik-14-Kampf-Rekordhalterin W35
Andreas Hänni Eishockey-Profi, SC Bern, vegan seit dem 13. Lebensjahr im Jahr 2010 –
Scott Jurek Ultramarathonläufer Badwater: 215km vom Death Valley auf den Mount Whitney > offizielle Website, New York Times
Links unter: Bekannte Veganer | My Vegan World . de (http://myveganworld.de/bekannte-veganer/)
http://www.veganblog.de/wp-content/uploads/2012/07/PETA_Baboumian_A4_72.jpeg
Baboumian hatten wwir ja hier schon gehabt und ich habs vorhin auch schon gesagt, der hat kA 25 Jahre Steroide und Fleisch gefressen und dann ein paar Jahre vegan...
Naja, und die verdauung von Gorilla ist halt genau auf die Verwertung von Pflanzen und insb. Zellulose ausgelegt... naja, habe den Text gesucht aber gerade nicht gefunden... evtl. zuhause...
Kugelblitz.
27-06-2014, 15:08
Baboumian hatten wwir ja hier schon gehabt und ich habs vorhin auch schon gesagt, der hat kA 25 Jahre Steroide und Fleisch gefressen und dann ein paar Jahre vegan...[...]
Wollte ich auch grade schreiben!
@Pyriander:
Wer von denen, die Du aufgelistet hast, lebt denn schon immer vegan? Vermutlich die wenigsten. Oft ist es so wie angHell es beschrieben hat: Früher Fleischfresser und Athlet (und schon da massig oder sogar noch massiger), dann Veganer. Und die über die Jahre erworbene Masse schrumpft ja nicht über Nacht weg, bloß weil man jetzt Tofuwürstchen statt Schweinebraten isst...
Will sagen:
Nur weils BBler gibt, die vegan leben, heißt das nicht, dass man als Veganer gut aufbauen kann. Die hatten meist auch ein Dasein vor dem Veganismus. ;)
Alephthau
27-06-2014, 16:25
Hi,
Vom Aufbau her ist der Mensch ein Mischfresser, sprich sowohl Fleisch als auch Pflanzen, und unsere Vorfahren waren wohl ursprünglich auch mal Aasfresser.
Schaut man sich unseren Stoffwechsel an, stellt man fest, dass z.B. B12 das einzige Vitamin ist, welches gespeichert wird. Hat man gefüllte Speicher, halten diese ca. 3-4 Jahre bevor sich erste Mangelerscheinungen bemerkbar machen können. Das legt nahe, dass der menschliche Körper sich an fleisch/tierproduktlose Durststrecken" eingestellt hat und seine Speicher füllt sobald er kann, denn in 3-4 Jahren wird man schon an eine tierische Nahrungsquelle kommen.
Deshalb sind "Erleuchtete", die seit 2-3 Jahren Veganer sind, kein Beweis! ;)
B12 ist am besten über tierische Produkte zu erlangen, zu denen übrigens auch Milch gehört, die Aufnahme bei den oft genannten pflanzlichen Alternativen ist nicht optimal, weil der Körper das B12 aus diesen nicht aufnehmen kann.
Das haben mittlerweile auch die Veganer erkannt und nehmen deshalb suplimentierte Lebensmittel ein, um das B12 Defizit auszugleichen.
Man könnte also sagen, dass sie schummeln! :D
Übrigens sind selbst scheinbar reine Fleischfresser keine wirklich reinen, sie nehmen pflanzliche Bestandteile über den Mageninhalt ihrer Beute auf! ;) (Genauso scheinbar reine Pflanzenfresser, die nehmen über andere Quellen, meist über Exkremente von Fleischfressern die sich auf den Pflanzen befinden, bestimmte Bestandteile auf!)
Sich mit irgendwelche Affen, oder gar Tieren allgemein, zu vergleichen ist nicht zielführend. Kommt ja auch keiner auf die Idee unter Wasser zu atmen, weil Fische das auch tun und dabei so herrlich gesund und fit sind! :D (Zumal, welchen Affen nehmen wir uns denn als Vorbild, Mischfresser wie Schimpansen, mischfressende Orang Utans oder pflanzenfressende Gorillas!)
Zum Abschluss ist vielleicht noch interessant, dass der Mensch keinen einheitlichen Stoffwechsel hat und es so Menschen gibt die mit fleischloser Ernährung super zurecht kommen und andere Menschen dadurch krank werden und es hier unterschiedliche Formen geben kann! ;)
Gruß
Alef
Vom Aufbau her ist der Mensch ein Mischfresser, sprich sowohl Fleisch als auch Pflanzen, und unsere Vorfahren waren wohl ursprünglich auch mal Aasfresser.
Mag ja sein, nur zieht dieses Argument in meinen Augen in unserer heutigen Zeit nur bedingt. Der menschliche Körper ist sehr gut an viele Ernährungssituationen angepasst (sieht man ja alleine schon daran, wie viel Mist wir essen können, bis was passiert). Letzten Endes ist es egal, woher man seine Nährstoffe bekommt, solange eben alle in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Das ist mit einer gut geplanten veganen Ernährung zu schaffen, sofern man supplementiert (B12) oder angereicherte Lebensmittel isst. Sicher ist es aufwendig, aber mit den Mitteln unseres Lebensstandards schaffbar (genau wie unsere Fleischkonsum im übrigen).
Ganz abgesehen davon, dass unsere heutigen Lebensmittel (besonders Fleisch) mit denen in Urzeiten nur noch wenig zu tun haben.
Man könnte also sagen, dass sie schummeln!
Schummeln deine Tiere die du isst, weil sie B12 und zig andere Vitamine ins Futter gemischt bekommen auch (Was gängige Praxis ist)? Oder der Sportler, der Proteinpulver nimmt? Oder der, der Multivitaminsaft mit zugesetzten Vitaminen trinkt? Oder, oder, oder...
Zum Abschluss ist vielleicht noch interessant, dass der Mensch keinen einheitlichen Stoffwechsel hat und es so Menschen gibt die mit fleischloser Ernährung super zurecht kommen und andere Menschen dadurch krank werden und es hier unterschiedliche Formen geben kann!
Ja da hast du wirklich recht. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Dennoch würde mMn jedem eine Reduktion seines Konsums tierischer Produkte gut tun.
Am "besten" ist es meiner Meinung nach eh seine eigenen Tiere zu halten, zu schlachten und selbst angeln zu gehen. Dann gäbe es so so viele Probleme, die mit dem heutigen Fleischkonsum verbunden sind nicht. Schade, dass das nicht so einfach ist.
MfG Buju007
Alephthau
27-06-2014, 23:18
Ganz abgesehen davon, dass unsere heutigen Lebensmittel (besonders Fleisch) mit denen in Urzeiten nur noch wenig zu tun haben.
Bis auf das manches Fleisch unter das Arzneimittelgesetz fallen könnte, ist Fleisch immer noch Fleisch! ;)
Schummeln deine Tiere die du isst, weil sie B12 und zig andere Vitamine ins Futter gemischt bekommen auch (Was gängige Praxis ist)? Oder der Sportler, der Proteinpulver nimmt? Oder der, der Multivitaminsaft mit zugesetzten Vitaminen trinkt? Oder, oder, oder...
Die Tiere und die Typen behaupten aber nicht, dass sie, oder der Mensch, ganz ohne Fleisch auskommen könnten und alles nur eine Lüge der Fleischindustrie ist, weil der Mensch eigentlich Pflanzenfresser ist! ;)
Ja da hast du wirklich recht. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Dennoch würde mMn jedem eine Reduktion seines Konsums tierischer Produkte gut tun.
Ernährt man sich nur von Fleisch ist es genauso ungesund wie nur von Salat zu leben! ;)
Ich habe nichts gegen Vegetarier/Veganer, habe mal vegane Muffins gegessen die eine Bekannte gemacht hat und die waren wirklich lecker, aber ich bin dem rein veganen gegenüber eher kritisch eingestellt und halte nichts von dem gebetsmühlenartigen "Is besser und natürlicher als mit Fleisch!"! ;)
Gruß
Alef
war auch mMn eine rein moralische Begründung (buju007). Kannst ja mal die beiden verlinkten threads durchgehen und sachlich was dazu sagen...
Alephthau
28-06-2014, 01:13
war auch mMn eine rein moralische Begründung (buju007). Kannst ja mal die beiden verlinkten threads durchgehen und sachlich was dazu sagen...
Zu den beiden Threads:
Björn gibt da Red Bull an, also vegan ist anders! :D (Taurin ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Taurin))
Was die "Krebsgefahr" durch Fleisch angeht:
Was vielleicht einige nicht wissen ist, dass B12 auch für die Zellteilung zuständig ist und diese verbessert. Hat man jetzt also einen Tumor und nimmt, in welcher Form auch immer, B12 zu sich, wird auch das Tumorwachstum angeregt. Hat man nun also die Veranlagung zur Tumorbildung, wird diese durch B12 also quasi unterstützt.
Das ist einer der Gründe, wieso auch von der Einnahme von B12 bei der Krebstherapie abgeraten wird! ;)
Fleisch ist ein B12-Lieferant und kann somit also das Tumorwachstum anregen, aber dem Fleisch jetzt die Schuld an Krebs zu geben, ist in etwa so, als wenn man Kälte als Verursacher für eine Grippe/Erkältung benennt und nicht den Virus.
"Studien" sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, denn rein von der prozentualen Verteilung bei Patienten kann man keine Rückschlüsse ziehen.
Es würde ja auch keiner behaupten, wenn 90% aller Patienten den öffentlichen Nahverkehr nutzen, dass der ÖPNV Krebs nun verursacht! :D
Hier ein schöner Artikel dazu:
WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN VERSTEHEN (EUFIC) (http://www.eufic.org/article/de/page/RARCHIVE/expid/WISSENSCHAFTLICHE-STUDIEN-VERSTEHEN/)
Gruß
Alef
Baboumian hatten wwir ja hier schon gehabt und ich habs vorhin auch schon gesagt, der hat kA 25 Jahre Steroide und Fleisch gefressen und dann ein paar Jahre vegan...
Der Körper hat einen Speicher für Fleisch und Steroide, der mehrere Jahre vorhält?
Das haben mittlerweile auch die Veganer erkannt und nehmen deshalb suplimentierte Lebensmittel ein, um das B12 Defizit auszugleichen.
Man könnte also sagen, dass sie schummeln! :D
Veganer vermeiden Tierprodukte.
Das B12, das Veganer supplementieren, stammt nicht von Tieren.
Zu den beiden Threads:
Björn gibt da Red Bull an, also vegan ist anders! :D (Taurin ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Taurin))
Du glaubst, dass Taurin in Red Bull aus Stiergalle hergestellt wird?
Alephthau
28-06-2014, 06:33
Der Körper hat einen Speicher für Fleisch und Steroide, der mehrere Jahre vorhält?
B12 wird vom Körper gespeichert, wechselt man auf vegan, bedient sich der Körper dieses Speichers bis dieser, nach ca 3-4 Jahren, leer ist. (Nebenbei werden diverse Dinge auch im Fett gespeichert, wobei ich jetzt wirklich nachschauen müsste ob das auch für Steroide gilt! ;))
Veganer vermeiden Tierprodukte.
Das B12, das Veganer supplementieren, stammt nicht von Tieren.
Veganer behaupten der Mensch bräuchte von Natur aus keine tierischen Produkte, alles wäre durch Pflanzen abzudecken. Das einnehmen von B12, ob künstlich oder nicht, ist somit genau genommen Schummeln, es sei denn man beweist mir die Existenz von B12 Tabletten-Bäumchen/Büschen! ;)
Du glaubst, dass Taurin in Red Bull aus Stiergalle hergestellt wird?
Ok, da hatte ich eine arg veraltete Vorstellung! :D
Gruß
Alef
B12 wird vom Körper gespeichert, wechselt man auf vegan, bedient sich der Körper dieses Speichers bis dieser, nach ca 3-4 Jahren, leer ist.
Vit B12 ist der einzige Grund für einen Kraftsportler, Fleisch zu essen?
Der hier angesprochene Patrik Baboumian supplementiert Vitamin B12, damit ist also nach Deiner B12-Hypothese kein Leistungsabfall zu erwarten.
Veganer behaupten der Mensch bräuchte von Natur aus keine tierischen Produkte, alles wäre durch Pflanzen abzudecken. Das einnehmen von B12, ob künstlich oder nicht, ist somit genau genommen Schummeln, es sei denn man beweist mir die Existenz von B12 Tabletten-Bäumchen/Büschen! ;)
Welche Veganer behaupten das?
Auf vernünftigen Vegan-Seiten im Web wird auf die kritischen Nährstoffe bei einer veganen Ernährung hingewiesen.
Es gibt einige extreme vegane Richtungen, die Naturromantiker sind.
Dass die Ernährung ohne Technologie auskommen soll, ist allerdings eher Sache der Urköstler und Paleo-Anhänger.
Vit B12 wird weder von Pflanzen noch von Tieren gebildet, sondern von Mikroorganismen, auch von der menschlichen Dickdarmflora (Dünndarmflora ist umstritten).
D.h. man kann sich ganz einfach mit B12 auf natürlichem Weg versorgen:
Koprophagie.
Eventuell reicht es auch, das Gemüse nicht zu waschen.
D.h. man kann sich ganz einfach mit B12 auf natürlichem Weg versorgen:
Koprophagie.
Öhm... nein. Ich nehm dann lieber das Steak, danke.
Alephthau
28-06-2014, 14:30
D.h. man kann sich ganz einfach mit B12 auf natürlichem Weg versorgen:
Koprophagie.
Guck mal was ich weiter oben geschrieben habe! ;)
Gruß
Alef
Der Körper hat einen Speicher für Fleisch und Steroide, der mehrere Jahre vorhält?
Brauch ich nix zu sagen, oder? Hatten wir oft genug und doof bist du ja nicht...^^
Brauch ich nix zu sagen, oder?
doch, ich erwarte eine vernüftige Erklärung.
Kriegst Du das hin?
gähn, hatten wirshcon tausendmal hier, such mal nach dem Namen. Mit welcher Ernährung hat er seine 108 kg Muskelmasse aufgebaut? Na? Und welche Supps hat er benutzt? Ach da war er noch gar kein Veganer? Sowas...^^
Würde dann noch mal zwischenfragen wollen, worin der Reiz des Masseaufbaus besteht. Seid Ihr alle so richtige Vollblutkämpfer mit ganzem Leib und Seele, Fighten hat Prio AA, und alles andere ist nachgeordnet?
Für mich ist Masse und viele Fresserei Last. Und ich bin froh, dass ich ein halbes Handtuch bin und die Schläge meiner Sparringspartner einen Klitschko-Vergleich scheuen.
gähn, hatten wirshcon tausendmal hier, such mal nach dem Namen. Mit welcher Ernährung hat er seine 108 kg Muskelmasse aufgebaut? Na? Und welche Supps hat er benutzt? Ach da war er noch gar kein Veganer? Sowas...^^
Verstehe, Muskelmasse baut man einmal auf, so wie ein Haus und wenn die mal da ist, dann bleibt die auch, unabhängig von der Ernährung und dem hormonellen Status.
So ähnlich wie bei Obelix, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist.
Verstehe, Muskelmasse baut man einmal auf, so wie ein Haus und wenn die mal da ist, dann bleibt die auch, unabhängig von der Ernährung und dem hormonellen Status.
So ähnlich wie bei Obelix, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist.
Man wird ja auch stärker, wenn man 4 Wochen nicht trainiert. Und wenn Training überbewertet wird, gilt das mit Sicherheit auch fürs Essen. :p
Verstehe, Muskelmasse baut man einmal auf, so wie ein Haus und wenn die mal da ist, dann bleibt die auch, unabhängig von der Ernährung und dem hormonellen Status.
So ähnlich wie bei Obelix, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist.
Muss man seine Muskelmasse abgeben wenn man von Fleisch auf Vegan umsteigt? Und bekommt man die wieder wenn man merkt das Vegan doch nichts für einen ist?
Erhalten könnte unter Umständen einfacher sein als aufbauen, kann mich aber auch irren. :rolleyes:
:p
Kugelblitz.
01-07-2014, 11:18
Man wird ja auch stärker, wenn man 4 Wochen nicht trainiert. Und wenn Training überbewertet wird, gilt das mit Sicherheit auch fürs Essen. :p
:hammer:
@mll:
Sieht einfach besser aus, wenn man einigermaßen trainiert ist. ;)
@simplicius:
Du willst es halt einfach nicht verstehen. :rolleyes:
Ich habs doch irgendwo hier schonmal geschrieben: Die Masse schwindet nicht sofort wenn man Schweinebraten durch Tofuwürstchen ersetzt. Aber mit Schweinebraten baut man einfacher auf ( schon allein, weil man leichter an Eiweißquellen herankommt: Milch, Fisch, Fleisch, Eier...). Sich danach dene Veganismus auf die Fahnen zu schreiben und dann noch zu behaupten "Vegan ist voll geil, weil ich n Schrank bin" ist ziemlich verlogen und schlicht und ergreifend falsch. N Schrank warst Du schon vorher, das hat mit dem Veganismus nix zu tun.
Man wird ja auch stärker, wenn man 4 Wochen nicht trainiert. Und wenn Training überbewertet wird, gilt das mit Sicherheit auch fürs Essen. :p
Natürlich wird man stärker, wenn man nicht trainiert, sofern man vorher durch Training schwächer geworden ist.
Wie lange dieser Prozess anhält, hängt von verschiedenen Faktoren und insbesondere der Art der Trainingsbelastung ab.
Von vier Wochen hat meines Wissens übrigens keiner gesprochen, eher von ein bis zwei Wochen.
Muss man seine Muskelmasse abgeben wenn man von Fleisch auf Vegan umsteigt? Und bekommt man die wieder wenn man merkt das Vegan doch nichts für einen ist?
Wenn ich eine Schweinshaxe in ein Gefrierfach lege, dann ist die eventuell nach drei Monaten noch da.
Wenn ich die Schweinshaxe am Schwein lasse, und dem Schwein nix zu fressen gebe, dann schrumpft die in der gleichen Zeit wahrscheinlich.
Der menschliche Körper unterliegt ständigen Ab- und Aufbauprozessen.
Wenn die Aufbauprozesse überwiegen, dann nimmt man zu, wenn die Abbauprozesse überwiegen, dann nimmt man ab.
Falls eine Ernährung für Aufbauprozesse gänzlich ungeeignet ist (Fasten) dann nimmt man recht schnell ab.
Da bringt es auch nix, wenn man vorher 30 Jahre Anabolika geschluckt hat und jeden Tag 10 Liter Milch gesoffen.
Ähnlich ist es z.B. mit einer Proteinmangelernährung, die zu einer negativen Stickstoffbilanz führt, auch wenn die Kalorienbilanz ausgeglichen oder positiv ist.
D.h. der Körper verliert Stickstoff, er baut Körperprotein ab.
Falls jemand seine Muskelmasse unter einer bestimmten Ernährungsform also halten kann, dann bedeutet das, dass er zumindest eine ausgeglichene Stickstoffbilanz erreicht.
Wenn nun ein Mensch mit der Muskelmasse und der Trainingsleistung von Patrik Baboumian eine ausgeglichene Stickstoffbilanz aufrechterhalten kann,
dann sollte es IMO für leichtere Sportler mit geringerer Trainingsbelastung möglich sein, mit der gleichen Ernährung eine positive Stickstoffbilanz zu erreichen.
Die übrige Nährstoffversorgung scheint auch zumindest so zu sein, dass die katabolen Prozesse die anabolen nicht überwiegen.
@
Ich habs doch irgendwo hier schonmal geschrieben: Die Masse schwindet nicht sofort wenn man Schweinebraten durch Tofuwürstchen ersetzt. Aber mit Schweinebraten baut man einfacher auf ( schon allein, weil man leichter an Eiweißquellen herankommt: Milch, Fisch, Fleisch, Eier...).
Nicht sofort?
Also schon, aber später?
Nach zwei Wochen, drei Monaten, zwanzig Jahren?
Oder ist die Aussage: "geht nicht so leicht" und nicht "geht nicht"?
Sich danach dene Veganismus auf die Fahnen zu schreiben und dann noch zu behaupten "Vegan ist voll geil, weil ich n Schrank bin" ist ziemlich verlogen und schlicht und ergreifend falsch. N Schrank warst Du schon vorher, das hat mit dem Veganismus nix zu tun.
Worin genau besteht die Lüge?
Hat Patrik Baboumian behauptet, dass er schon immer Vegan sei und seine Kräfte (allein) darauf zurückzuführen und mit Mischkost nicht möglich wären?
Oder hat er vielleicht nur darauf hingewiesen, dass er seit 2005 Vegetarier ist, und in dieser Zeit seinen Rekord im Loglift auf 185 kg gesteigert hat, was auf einen Leistungszuwach hindeutet?
Wenn er in dieser Zeit Schweinebraten gegessen hätte, wäre das wohl tatsächlich eine Lüge.
Laut Wikipedia ist er seit 2011 nun wohl Veganer und hat zumindest 2012 noch Rekorde aufgestellt.
Die meisten hätten wohl erwartet, dass er eher abbaut und quasi von seinen Reserven zehrt.
Wie es aktuell um seine Leistungen im Vergleich zu früher bestellt ist, weiß ich nicht, hat hier jemand Infos?
Ich habe mich mit dem Fall nicht so beschäftigt, aber
vielleicht hat er auch andere Vorteile durch die Ernährung, als die absolute Leistungsfähigkeit?
Björn wies ja auch eher auf eine verbesserte Regeneration hin und andere nicht mehr ganz so junge Sportler meinen, dass sich manches Zipperlein bessert.
Eine Ernährung mit verminderter Zufuhr von Arachidonsäure, die vorwiegend in tierischen Lebensmitteln vorkommt, kann sich positiv auf entzündliche Prozesse auswirken.
Glückskind
01-07-2014, 14:28
Hallo,
@simplicius:
Du willst es halt einfach nicht verstehen. :rolleyes:
Spieglein, Spieglein an der Wand...
Hier scheint echt bei einigen das Prinzip "es kann gar nicht sein weil es nicht sein darf" die Ratio zu verdrängen.
Sich danach dene Veganismus auf die Fahnen zu schreiben und dann noch zu behaupten "Vegan ist voll geil, weil ich n Schrank bin" ist ziemlich verlogen und schlicht und ergreifend falsch. N Schrank warst Du schon vorher, das hat mit dem Veganismus nix zu tun.
Und was ist mit den VeganerInnen die erst nach dem Umstieg
ihre sportlichen Leistungsfähigkeiten deutlich ausgebaut haben?
(Was ja, nebenbei bemerkt bei einem Rekordhalter wie Patrik
auch der Fall war.)
Zählt der 9. Platz beim Triple-Iron-Man 2013 von Arnold Wiegand
nix weil er ja "erst" seit 1990 Vegetarier, seit 2003 vegan und seit
2006 roh-vegan ist? Oder hat er sich die Muskeln usw. dafür vor
1990 angefressen, damals dann heimlich im Schrank versteckt
und später wieder rausgeholt?
@simplicius, OliverT: danke!
Ich mach mal noch den angHell: zum B12 suche ich mal noch ein paar
Infos raus, aber jetzt habe ich da gerade keine Zeit mehr für. :cool: :D
Das Thema ist jedenfalls hoch kompliziert und wie so oft
gibt es da sonst wieviele wiedersprüchliche Meinungen zu.
Schöne Grüße
Glückskind
Natürlich wird man stärker, wenn man nicht trainiert, sofern man vorher durch Training schwächer geworden ist.
Wie lange dieser Prozess anhält, hängt von verschiedenen Faktoren und insbesondere der Art der Trainingsbelastung ab.
Von vier Wochen hat meines Wissens übrigens keiner gesprochen, eher von ein bis zwei Wochen.
Doch, Du hast eine entsprechende Studie angeführt:
Strength performance in general is readily maintained for up to 4 wk of inactivity, but highly trained athletes' eccentric force and sport-specific power, and recently acquired isokinetic strength, may decline significantly.
Muscular characteristics of detraining in humans. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11474330)
Die 1-2 Wochen hat sich im übrigen Bobsapp aus dem Allerwertesten gezogen, im Thread an sich ging es um 2-3 (genaugenommen um 2.5) Wochen. Da ich mich aus der Diskussion bewusst rausgehalten habe, will ich sie jetzt hier auch nicht neu entfachen. Mein Beitrag sollte lediglich der Erheiterung dienen, wie das Strichgesicht am seinem Ende deutlich macht. Natürlich ging der Scherz etwas auf Deine Kosten, da Du in der Vergangenheit jedoch durchaus ähnliche Bemerkungen getätigt und für lustig befunden hast, hielt ich es trotzdem für angebracht. Kann ja keiner wissen, dass Du jetzt unter die Stock-im-*****-Träger gegangen bist...:rolleyes:
Würde dann noch mal zwischenfragen wollen, worin der Reiz des Masseaufbaus besteht. Seid Ihr alle so richtige Vollblutkämpfer mit ganzem Leib und Seele, Fighten hat Prio AA, und alles andere ist nachgeordnet?
Für mich ist Masse und viele Fresserei Last. Und ich bin froh, dass ich ein halbes Handtuch bin und die Schläge meiner Sparringspartner einen Klitschko-Vergleich scheuen.
Der ersten These muss ich widersprechen. Meiner Meinung nach ist der Wunsch nach Masse bei den meisten männlichen Vertretern der Spezies Homo Sapiens (Sapiens) genetisch bedingt; spätestens seit Einführung der Gewichtsklassen in so gut wie allen international betriebenen Kampfsportarten außer dem Sumoringen steht Masseaufbau in aller Regel NICHT auf der Prioritätenliste ernsthafter Wettkämpfer. Wenn man die Threads durchschaut, fragen die dann auch recht selten nach "wie werd ich möglichst massig und definiert???" sondern eher "wie werd ich für mein Gewicht so stark, schnell und ausdauernd wie möglich?"
Beste Grüße
Period.
Wie es aktuell um seine Leistungen im Vergleich zu früher bestellt ist, weiß ich nicht, hat hier jemand Infos?
Er hat sich aus der aktiven Strongmanszene zurückgezogen.
Kugelblitz.
01-07-2014, 15:16
[...]
Nicht sofort?
Also schon, aber später?[...]
Nicht sofort = nicht über Nacht und bei genug Training und Essen auch in Zukunft nicht oder nur in geringem Ausmaß.
Er hat jedenfalls nicht mit dem Masseaufbau begonnen und wurde stark, seit er nur noch Tofu futtert. Beides war er schon vorher. Vielleicht hat er durch seinen veganen Trip auch noch seinen PR in sportlichen Leistungen erhöht, kann ja sein. Ob das aber an der Ernährungsumstellung lag oder einfach an anderem mind-set kann ich nicht beurteilen. Ausschließen würde ichs jedenfalls nicht.
[...]
Oder ist die Aussage: "geht nicht so leicht" und nicht "geht nicht"?
Lern halt mal lesen:
[...]weil man leichter an Eiweißquellen herankommt:[...]
[...]
Worin genau besteht die Lüge?
Es wird suggeriert, dass man mit veganer Ernährung so aussieht / solche Leistungen erbringt wie der Herr Baboumian und damit auch, dass er dank dieser Ernährung so aussieht. Das ist gelogen. Ehrlich wäre sowas gewesen:
"Gorillas sind die stärksten Tiere und leben vegan. Ich bin auch ziemlich stark und lebe seit ein paar Jahren vegan. Davor hab ich (vermutlich) nen Kilo Fleisch, 2 Liter Milch und 10 Eier am Tag verputzt."
Hallo,
Spieglein, Spieglein an der Wand...
Hier scheint echt bei einigen das Prinzip "es kann gar nicht sein weil es nicht sein darf" die Ratio zu verdrängen.
Würdest Du Dir die Mühe machen, meine Beiträge zu lesen, würdest Du merken, dass ich nie behauptet hat, dass man als Veganer irgendwas nicht können würde. Dein o.g. Prinzip wendest Du also eher auf Dich selbst an und unterstellst es anderen. Schade.
Und was ist mit den VeganerInnen die erst nach dem Umstieg
ihre sportlichen Leistungsfähigkeiten deutlich ausgebaut haben?
(Was ja, nebenbei bemerkt bei einem Rekordhalter wie Patrik
auch der Fall war.)[...]
Außer in diesem Beitrag ein paar Zeilen weiter oben habe ich von "sportlicher Leistungsfähigkeit" gar nichts geschrieben. Ich hab mich auf den Massezuwachs bezogen. Weiß also nicht, was Du mir damit jetzt sagen willst. :gruebel:
Mr. Myagi
01-07-2014, 15:25
Es wird suggeriert, dass man mit veganer Ernährung so aussieht / solche Leistungen erbringt wie der Herr Baboumian und damit auch, dass er dank dieser Ernährung so aussieht. Das ist gelogen. Ehrlich wäre sowas gewesen:
"Gorillas sind die stärksten Tiere und leben vegan. Ich bin auch ziemlich stark und lebe seit ein paar Jahren vegan. Davor hab ich (vermutlich) nen Kilo Fleisch, 2 Liter Milch und 10 Eier am Tag verputzt."
Aber er erbringt sie DANK seiner veganen Ernährung! Denn er braucht die Ernährung, und seine Ernährung ist vegan.
Heisst nicht, dass es nicht auch mit einer anderen Ernährung gehen würde! Aber das sagt auch NIEMAND.
Wenn ich sage, dass es mir DANK meiner Frau wieder gut geht, und sie mir geholfen hat.. kommt auch keiner daher und sagt: "Lügner! Auch eine andere Frau hätte dir helfen können.. es liegt also NICHT an deiner Frau" Oder würdest du sowas tun?
Wieso also sollte er eine klobige, unschön formulierte Aussage verwenden, wenn seine Aussage relativ zutreffend ist?
Und auch die Aussage: "Vorher habe ich nen Kilo Fleisch am Tag und 10 Eier und nen Liter Milch verputzt, jetzt nur noch Salat und Nüsse.. und ich bin sogar NOCH stärker geworden" wäre ne happige Message für die "Vom Salat schrumpft der Bizeps"-Anhänger.
Doch, Du hast eine entsprechende Studie angeführt:
"maintained"
Mein Beitrag sollte lediglich der Erheiterung dienen, wie das Strichgesicht am seinem Ende deutlich macht.
na dann
Wieso also sollte er eine klobige, unschön formulierte Aussage verwenden, wenn seine Aussage relativ zutreffend ist?
Wegen dem potentiellen Subtext, es geht besser mit Vegan(einfaches "es geht auch mit Vegan" ist eher ungeeignet, um sich wichtig zu machen :p) , ist bis dahin nur eine Vermutung,
deren Aussagekraft also mehr als dürftig ist, bzw es vollkommen legitim ist darüber auch zu motzen :D,
weil wegen kaum verifizierbär
Und auch die Aussage: "Vorher habe ich nen Kilo Fleisch am Tag und 10 Eier und nen Liter Milch verputzt, jetzt nur noch Salat und Nüsse.. und ich bin sogar NOCH stärker geworden" wäre ne happige Message für die "Vom Salat schrumpft der Bizeps"-Anhänger.
sich lediglich auf solche Aussagen zu stützen würde wohl als Broscience durchgehen
Ich bin generell aber auch der Meinung, das neben einer angemessenen/ausreichenden Nährstoffversorgung,
das Wohlbefinden die tragendste Rolle hierbei spielen wird
Es wird suggeriert, dass man mit veganer Ernährung so aussieht / solche Leistungen erbringt wie der Herr Baboumian und damit auch, dass er dank dieser Ernährung so aussieht. Das ist gelogen. Ehrlich wäre sowas gewesen:
"Gorillas sind die stärksten Tiere und leben vegan. Ich bin auch ziemlich stark und lebe seit ein paar Jahren vegan. Davor hab ich (vermutlich) nen Kilo Fleisch, 2 Liter Milch und 10 Eier am Tag verputzt."
Davor war er, seit 2005, Vegetarier. Also zumindest die Sache mit dem Kilo Fleisch dürfte wohl wegfallen. Auch bei Wikipedia nachzulesen:
Patrik Baboumian ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Patrik_Baboumian)
...
Was haltet ihr von einer vegetarischen Ernährung? Worauf müsste man achten wenn man sich so ernährt? Ist es wirklich gesünder, wie manche sagen?
grüße
Sebastian
... also, da muss man zunächst mal drauf achten, dass das Futter absolut 'bedenkenfrei' angebaut wurde:
also nix mit Umweltschädigung durch Anbaumethoden und Vermarktung oder Ausbeutung der erzeugenden Arbeitskräfte ...
gruß hafis,
welche zwar einen eigenen Garten hat, aber trotzdem gelegentlich auf dem Wochenmarkt einkauft ...
p.s.:
Warum sollte ich eigentlich auf Eier von 'glücklichen Hühnern' oder das leckere Suppenhuhn vom Biobauern verzichten?
p.s.:
Warum sollte ich eigentlich auf Eier von 'glücklichen Hühnern' oder das leckere Suppenhuhn vom Biobauern verzichten?
Vielleicht liefert dir dieses Video ein Argument, auch auf Biohühner zu verzichten:
Rettung von Biohuhn Rudi - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=_3Zmv5HnTaQ)
Vielleicht liefert dir dieses Video ein Argument, auch auf Biohühner zu verzichten:
Rettung von Biohuhn Rudi - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=_3Zmv5HnTaQ)
Wohl eher ein Argument sich das Huhn regional direkt beim Bauern zu kaufen.
Mit "Bio" kann man Geld verdienen. Also wird auch dort "Schmu" gemacht. Es kommt also immer auch darauf an welches "Bio" es ist.
Wohl eher ein Argument sich das Huhn regional direkt beim Bauern zu kaufen.
Bleiben immer noch ständige Kindesentführung und Enthauptung.
Idealerweise also auch weniger bis gar kein Fleisch.
Bleiben immer noch ständige Kindesentführung und Enthauptung.
Idealerweise also auch weniger bis gar kein Fleisch.
Das man irgendwie Fleischt produziert und dabei die Tiere auch Schlachten muss sollte klar sein. Das die Zuchttiere bei Bio auch nicht gehegt und gepflegt werden wie ein Kleinkind auch.
Bin aber persönlich so eiskalt das mich das zu einem gewissen Rahmen nicht stört.
Yomalolo
20-07-2014, 20:59
Vegan zu leben finde ich auch sehr gefährlich!
Zig Beiträge, die erzählen, wie man erfolgreich vegan leben kann und dann sowas. Och Mensch :D
Zig Beiträge, die erzählen, wie man erfolgreich vegan leben kann und dann sowas. Och Mensch :D
Jup, kann. Gibt genügend die mit Mangelerscheinungen rumrennen.
Aber das ist ne endlose Diskussion. Jeder der von Ernährung Ahnung hat und auf das achtet was er in sich reinstopft wird besser und gesünder leben als jemand der meint sich einseitig zu ernähren. Egal ob Mischkost oder Vegan.
Gruß Toggy
Jo, das ist dann wohl diese ominöse "bewusste Ernährung" :)
Ich wage mal die Prophezeiung, dass man von "Salat" im Sinne von grünem Salat und Nüssen sich nicht auf die Dauer so ernähren kann, dass es für Leistungssport reicht. Arbeitskollege von mir bringt dann immer den Gag "Fleischsalat, Hühnersalat, mit Rinderstreifen, Eiersalat ...".
Theoretisch kann man solche Muskelberge wie sie Stiere und Gorillas haben auch mit Gras und Früchten erreichen. Die Frage ist, ob der Homo Sapiens noch den Magen hat, den man dafür braucht. Den Magen von Rindern haben wir nicht. Solange man verwertbare Eiweissquellen in ausreichender Menge zu sich nimmt, und sich auch eine Lösung für Spurenelemente einfallen lässt (primitiv: Kombipräparate als Tabletten oder flüssig), sollte es aber problemlos gehen.
Die Frage nach dem warum ist simpel. Entweder es stört einen wie Tiere gehalten werden, und dass man sie trotz Alternativen zum Essen schlachtet, oder nicht. Ausserdem nimmt man mit dem Fleisch ggf. jeden Dreck auf, den man den Tieren eingeflösst hat. Weil's "billiger" ist, weil man so 10x mehr Tiere pro Quadratmeter einpferchen kann als normal, weil sie so schnell dick werden. Blöderweise stört das auch das menschliche Immunsystem, oder seinen Stoffwechsel. Resistente Bakterien stören sich auch einen Schei$$ daran ob das Fleisch so lecka ist, die bringen einen trotzdem um. Mich stört sowas gewaltig, ich habe, ja, aus Bequemlichkeit, nur den letzten Schritt noch nicht gemacht. Man muss halt mehr nachdenken und mehr tun.
Ausserdem nimmt man mit dem Fleisch ggf. jeden Dreck auf, den man den Tieren eingeflösst hat.
Das Problem kann aber auch beim Grünzeug auftreten, ok vielleicht nicht in dem Umfang wie beim Fleisch,
wobei der Witz eventuell später der sein könnte,
das die Leute die jetzt fleißig Dreck fressen wesentlich besser damit zurecht kommen,
wenn es nachher nur noch Dreck zu fressen gibt :D
Glückskind
22-07-2014, 14:43
Hallo Klaus,
Ich wage mal die Prophezeiung, dass man von "Salat" im Sinne von grünem Salat und Nüssen sich nicht auf die Dauer so ernähren kann, dass es für Leistungssport reicht.
darf man noch Kräuter, Sprossen, Obst und Gemüse u.ä. pflanzliche Nahrungsmittel dazu nehmen?
Beispiele wurden doch bereits genannt...?
Arnold Wiegand z.B., oder zählt sowas wie ein dreifacher Ironman nicht zum Leistungssport?
Oder Ultrarunner wie Michael Arnstein. Oder sind die etlichen Jahre ihrer (roh)veganen Ernährung nicht ausreichend?
Und es gibt ja viele vegane und roh-vegane Sportler die ein durchaus beachtliches Niveau erreich(t)en.
Theoretisch kann man solche Muskelberge wie sie Stiere und Gorillas haben auch mit Gras und Früchten erreichen.
Mit Gras habe ich es auch nicht so, aber ich glaube Gorillas sind im Gegensatz zu Stieren unsere nächsten Artverwandten im Tierreich.
Insofern passt es ja wenn mir Mangos, Bananen usw. lieber sind. :)
Die Frage ist, ob der Homo Sapiens noch den Magen hat, den man dafür braucht.
Der moderne, zivilisationsgeschädigte Homo Sapiens eher nicht, ganz richtig. Der Magen ist zum größten Teil ja ein Muskel und den kann man wie andere Muskeln auch dehnen. :ups: Für Kampfküsntler/-Sportler sicher ein revolutionärer Gedanke! :D
Den Magen von Rindern haben wir nicht.
Nach der Ernährung und Anatomie von Stieren würde ich jetzt auch nicht so sehr gehen wenn mich die Frage beschäftigt welche Nahrung für den Homo sapiens artgerecht ist. ;) Gorillas sind genetisch zu > 98% (oder waren es sogar 99,8%?) mit uns identisch, anatomisch auch näher an uns dran, haben z.B. Greifhände - da lohnt der Blick doch schon eher, hm?
Solange man verwertbare Eiweissquellen in ausreichender Menge zu sich nimmt,
Und da streiten sich doch die Gelehrten wieviel notwendig ist. Und beziehen sich zumeist doch auf Zivilisationsköstler. Was, wenn es in einem gesunden Verdauungstrakt Bakterien gibt die selbst aus Stickstoff Eiweiß produzieren? Was, wenn man als ausgewachsener Mensch viel weniger neues Baumaterial braucht wenn man nicht dauernd was kaputt macht und wenn die einzelnen Zellen langlebiger werden?
und sich auch eine Lösung für Spurenelemente einfallen lässt (primitiv: Kombipräparate als Tabletten oder flüssig), sollte es aber problemlos gehen.
Ich gebe zu: die Essensmengen die man bei 811 als sinnvoll und notwendig ansieht um rundum gut versorgt zu sein machen mir selbst noch Angst. Sowohl von der reinen Menge her als auch von den, sagen wir mal Beschaffungskosten.
Aber würde man mich mal hier einsperren ginge das schon eine Weile glatt:
http://cdn1.spiegel.de/images/image-711224-galleryV9-cpxd.jpg
:D
Die Frage nach dem warum ist simpel. Entweder es stört einen wie Tiere gehalten werden, und dass man sie trotz Alternativen zum Essen schlachtet, oder nicht.
Das trifft den Nagel auf den Kopf, danke! Ich wünschte, jeder der Fleisch nun mal mag und isst würde wenigstens diese Ehrlichkeit aufbringen und zugeben das es Ihn nicht juckt das Tiere dafür mies behandelt, gequält und getötet werden.
Ausserdem nimmt man mit dem Fleisch ggf. jeden Dreck auf, den man den Tieren eingeflösst hat. Weil's "billiger" ist, weil man so 10x mehr Tiere pro Quadratmeter einpferchen kann als normal, weil sie so schnell dick werden.
Och, da wird ja auch mit allerlei Mittelchen nachgeholfen damit es schneller geht.
Das ist mAn auch die Ironie an der Aussage mancher Spezialisten, sie hätten sich ja nicht an die Spitze der Nahrungskette gekämpft um dann Salat usw. zu essen. Mal beiseite gelassen das sie diese Spitze wohl kaum eigenhändig selbst erklommen haben und meist viel zu unfit und unfähig wären um noch irgendwas ausser Schnecken mit bloßen Händen zu fangen -> man ist dann nicht an der Spitze der Nahrungskette sondern an Ihrem Ende: man reichert sich dann selbst wesentlich effizienter mit all den leckeren Umweltgiften an die all die vielen anderen gedankenlose Zeitgenossen so produzier(t)en.
Man muss halt mehr nachdenken und mehr tun.
Bisl umgewöhnung, mehr ist es kaum. Wie so oft fragt man sich hinterher warum man da vorher so ein Bohei draus gemacht hat. :) Und achtsamer und bewusster Umgang & Konsum sind eine doch recht sinnvolle Angewohheit, finde ich zumindest.
Schöne Grüße
Glückskind
Gorillas sind genetisch zu > 98% (oder waren es sogar 99,8%?) mit uns identisch, anatomisch auch näher an uns dran, haben z.B. Greifhände - da lohnt der Blick doch schon eher, hm?
Es sind Schimpanesen und nicht Gorillas.
Allerdings gibt es zwischen Schimpansen und Menschen einen riesen Unterschied was die Verdauungsorgane angeht.
Ballaststoffe und Fasern werden vorwiegend im Dickdarm verarbeitet und wie schon erwähnt hat der Mensch im Gegensatz zu seinen pflanzenfressenden Kollegen aus der Tierwelt, den Menschenaffen, einen recht kurzen Dickdarm und dafür einen riesigen Dünndarm (Milton K 1987, 2000). Im letzteren werden Proteine und Fette verarbeitet und aufgenommen.
Und vergleichen wir die Darmlänge, im Verhältnis zur Körperlänge, von verschiedenen Tierarten nach Neill Mann: Rind 20:1, Hund 6:1, Katze 4:1 und der Mensch? 5:1 (Darmlänge: Körperlänge).
Die Volumenverhältnisse des Verdauungstraktes in %- Angaben im Vergleich zum Gesamtvolumen sehen folgendermaßen aus: Gorilla 25:14:53, Schimpanse 20:23:52, Mensch 17:67:17 (Magen: Dünndarm: Dickdarm). Affe und Mensch haben eine grundverschiedene Darmanatomie. Der Darm des Menschen ist wie geschaffen für die Verdauung von fettproteinbetonten Nahrungsmitteln. Aus welchem Grunde sollte man sich entgegen seiner Anatomie ernähren?
Im unteren Abschnitt des Textes (http://www.team-andro.com/die-aktuellen-ernaehrungsempfehlungen-aus-der-steinzeit.html)
Dazu kommt dann noch das auch Schimpansen gelegentlich Fleisch und häufiger Insekten essen.
Schimpansen sind Allesfresser, die sich aber zum überwiegenden Teil von Pflanzen ernähren. Früchte und Nüsse stellen den Hauptbestandteil der Nahrung dar, daneben verzehren sie auch Blätter, Blüten, Samen und anderes Pflanzenmaterial. Schimpansen fressen aber auch regelmäßig Insekten und verschiedene kleine Säugetiere (wie etwa Fledermäuse, kleine Primaten und Ducker). Vom Gemeinen Schimpansen sind regelrechte Jagden auf kleine Säugetiere bekannt, die meist von den Männchen durchgeführt werden und vermutlich weniger der Deckung des Nahrungsbedarfs als der Stärkung der Position in der Gruppenhierarchie dienen
Schimpansen ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Schimpansen#Ern.C3.A4hrung)
Ich meine auch mal gelesen zu haben das Paviane sogar Jagd auf Gazellen machen sollen.
Edit:
Das trifft den Nagel auf den Kopf, danke! Ich wünschte, jeder der Fleisch nun mal mag und isst würde wenigstens diese Ehrlichkeit aufbringen und zugeben das es Ihn nicht juckt das Tiere dafür mies behandelt, gequält und getötet werden. Wenn Tiere mies behandelt bzw gequält werden stört mich das schon und ich würde auch mehr Geld ausgeben damit das nicht vor kommt.
Das Tiere getötet werden ist für mich kein Problem. Ich habe auch schon selbst Fische und Hasen ausgenommen und würde auch gerne mal ein größeres Tier schlachten und verarbeiten.
Ich wünschte, jeder der Fleisch nun mal mag und isst würde wenigstens diese Ehrlichkeit aufbringen und zugeben das es Ihn nicht juckt das Tiere dafür mies behandelt, gequält und getötet werden. ...und mal eben das Dilemma und das Paradoxon, als die Herzstücke, die das Menschsein geradezu definieren, im Klo runtergespült.
Hoffe, Du bist stolz auf Dich. :mad:
Natürlich juckt es. Manchmal kratzt man, manchmal kühlt man, manchmal lässt man`s geschehen. Oft denkt man nicht daran. Manchmal, in seinen finstersten Träumen, mag man`s sogar genießen. Aber es ist eben auch dieses Jucken, das uns ausmacht.
Für mich ist das Ehrlichkeit.
Die Volumenverhältnisse des Verdauungstraktes in %- Angaben im Vergleich zum Gesamtvolumen sehen folgendermaßen aus: Gorilla 25:14:53, Schimpanse 20:23:52, Mensch 17:67:17 (Magen: Dünndarm: Dickdarm). Affe und Mensch haben eine grundverschiedene Darmanatomie. Der Darm des Menschen ist wie geschaffen für die Verdauung von fettproteinbetonten Nahrungsmitteln.Der Gorilla als Beispiel kann damit wohl zu den Akten. Einen derart gravierenden Unterschied hätte selbst ich nicht erwartet.
Es sind Schimpanesen und nicht Gorillas.
Weisen nicht auch Mäuse eine genetische Übereinstimmung von 97 % mit dem Menschen auf? Ob man das als Richtwert nehmen sollte?
Wenn Tiere mies behandelt bzw gequält werden stört mich das schon und ich würde auch mehr Geld ausgeben damit das nicht vor kommt.
Das Tiere getötet werden ist für mich kein Problem. Ich habe auch schon selbst Fische und Hasen ausgenommen und würde auch gerne mal ein größeres Tier schlachten und verarbeiten.
Irgendwie hab ich das Gefühl es ist völlig egal wie sehr du drauf schaust woher das Fleisch kommt. Es wird immer mit dem Finger auf was gezeigt und gesagt "schau wie schlimm".
Solange man kein Veganer ist ist man immer ein moralisch verkommener Mensch.
Irgendwie hab ich das Gefühl es ist völlig egal wie sehr du drauf schaust woher das Fleisch kommt. Es wird immer mit dem Finger auf was gezeigt und gesagt "schau wie schlimm".
Solange man kein Veganer ist ist man immer ein moralisch verkommener Mensch.Für einen Frutarier ist auch ein Veganer ein Massenmörder. Mit einigem Recht.
Für jemanden, der sich ausschließlich von Licht ernährt, ist ein Frutarier dagegen allenfalls ein Räuber. Denke, das geht noch in Ordnung. :D
Und da streiten sich doch die Gelehrten wieviel notwendig ist. Und beziehen sich zumeist doch auf Zivilisationsköstler. Was, wenn es in einem gesunden Verdauungstrakt Bakterien gibt die selbst aus Stickstoff Eiweiß produzieren? Was, wenn man als ausgewachsener Mensch viel weniger neues Baumaterial braucht wenn man nicht dauernd was kaputt macht und wenn die einzelnen Zellen langlebiger werden?
Nuja, auf Gorillas/Schimpansen wurde ja shcon eingegangen, der Verdauungstrakt von Gs. ist auch auf die Eiweisverdauung aus Pflanzen ausgelegt, der menschliche nunmal nicht...
Aber so ne Aussagen halte ich für gefährlich, das bleibt halt pure Ideologie bis es nicht nachweisbar ist, ähnlich den Lichtmenschen usw, ja was wenns doch geht? Bisher sind wohl alle verhungert. :p
Das Tiere getötet werden ist für mich kein Problem. Ich habe auch schon selbst Fische und Hasen ausgenommen und würde auch gerne mal ein größeres Tier schlachten und verarbeiten.
Hund, Schimpanse, Pferd, Delphin, Generaldirektor?
Hallo, Kind des Glücks,
darf man noch Kräuter, Sprossen, Obst und Gemüse u.ä. pflanzliche Nahrungsmittel dazu nehmen?
In dem Satz stand Salat und Nüsse, das waren meine Zweifel. Natürlich geht vegetarische Ernährung mit Obst und Gemüse, das war keine Frage. Mit grünen Salaten sicher nicht, wir haben nunmal keinen Rindermagen.
Der moderne, zivilisationsgeschädigte Homo Sapiens eher nicht, ganz richtig. Der Magen ist zum größten Teil ja ein Muskel und den kann man wie andere Muskeln auch dehnen. :ups: Für Kampfküsntler/-Sportler sicher ein revolutionärer Gedanke! :D
Egal ob zivilisiert oder nicht, die grundsätzliche Anatomie ist bei Homo sapiens für längere Zeit konstant, und unterschiedlich zu Rindern und Gorillas. :) Man kann sicher seinen Organismus trainieren mit bestimmter Kost besser auszukommen, aber seine grundsätzlichen Gegebenheiten sind fix (im Rahmen invidueller Schwankung). Man sollte nicht anfangen sich aus Begeisterung für die Idee per Definition zum Rind zu machen, sondern mit dem Arbeiten was geht und was man hat. Vegetarisch geht ja nunmal wirklich, "Lichtnahrung" nicht. Aminokonvertierung aus Stickstoff, Wasser und Atemluft haben wir leider auch nicht in ausreichender Menge, obwohl es sicher ein tolles Experiment wäre mit Bakterien zu arbeiten die den Kohlenstoff in Aminosäuren aus CO2 synthetisieren. Potentiell aber leider auch lebensgefährlich.
Das trifft den Nagel auf den Kopf, danke! Ich wünschte, jeder der Fleisch nun mal mag und isst würde wenigstens diese Ehrlichkeit aufbringen und zugeben das es Ihn nicht juckt das Tiere dafür mies behandelt, gequält und getötet werden.
Mich trifft das sicher, sogar wenn die Tiere nicht gequält werden. Ist inkonsequent, wobei die Tiere ja auch ohne mich geschlachtet werden würden, aber wenn ich das Tier vorher sehe wäre das für mich "gegessen". Dann suche ich mir lieber Kräuter als das Tier umzumähen und zu essen. Da müsste es schon nicht mehr anders gehen.
Generaldirektor?Wenn er gut zubereitet ist... :D
Glückskind
22-07-2014, 17:38
Hallo,
Es sind Schimpanesen und nicht Gorillas.
Danke für die Korrektur - dem werde ich bei Gelegenheit aber
mal nachforschen um belastbare Quellen dafür zu haben.
...und mal eben das Dilemma und das Paradoxon, als die Herzstücke, die das Menschsein geradezu definieren, im Klo runtergespült.
Terao, bist nicht Du es, der dieses Dilemma gerade zum Ur-Paradoxon der Menschheit hochstilisiert?
Neulich las ich ein paar Zeilen über Herodot in welchen er sich über die Ernährung der Ägypter äussert:
"Herodotus tells us that the Egyptians subsisted on fruits and vegetables, which they ate raw. Plinius confirms this statement."
Und Ägypten zählt immerhin zur Wiege unserer abendländischen Kultur, oder?
Hoffe, Du bist stolz auf Dich. :mad:
Nein, worauf und wieso auch? Wir haben offenkundig lediglich andere Ansicht was Menschsein ausmacht. Für mich sind es gerade Werte wie z.B. Respekt vor allem Leben oder z.B. die Freiheit der Wahl die das Menschsein ausmachen. Eine mächtige Bürde.
Natürlich juckt es. Manchmal kratzt man, manchmal kühlt man, manchmal lässt man`s geschehen. Oft denkt man nicht daran. Manchmal, in seinen finstersten Träumen, mag man`s sogar genießen. Aber es ist eben auch dieses Jucken, das uns ausmacht.
Wo wir gerade bei Ehrlichkeit sind: auf "oft denkt man nicht daran" läuft es doch meistens raus. Schon alleine deshalb ist es doch unbequem wenn Vegetarier und Veganer nur mal den Mund aufmachen, eben weil sie daran erinnern. Selbst wenn Sie nix sagen beim Mund aufmachen und nur friedlich essen bekommen sie oft genug ein Gespräch aufgedrückt. Mit Menschen die keine Erbsen oder Pilze mögen diskutiert keiner so leidenschaftlich... :rolleyes:
Für mich ist das Ehrlichkeit.
Und für diese Deine Ehrlichkeit hast Du meinen Respekt. Das Jucken kann man übrigens ganz leicht abstellen - und - ich finde es eine interessante Parallele, damit z.B. auch eine ganz real juckende Hautkrankheit (Neurodermitis) lindern oder gar ganz loswerden. Von verschwindendem Heuschnupfen wird auch immer wieder berichtet.
Der Gorilla als Beispiel kann damit wohl zu den Akten. Einen derart gravierenden Unterschied hätte selbst ich nicht erwartet.
Dito - wobei ich dem mal in Ruhe nachrecherchieren möchte bevor ich es zu den Akten gebe.
Irgendwie hab ich das Gefühl es ist völlig egal wie sehr du drauf schaust woher das Fleisch kommt. Es wird immer mit dem Finger auf was gezeigt und gesagt "schau wie schlimm".
Das versuche ich zu vermeiden - ich betone bei derartigen
Gelegenheiten nur das die Tiere dafür eben getötet werden.
Die Bewertung das das ja Schlimm ist ergibt sich ja bzw.
zieht da ja jeder selbst Fazit.
Solange man kein Veganer ist ist man immer ein moralisch verkommener Mensch.
Und der Strick wird jedem gerne gedreht der auf moralisch bedenkliche Verhaltensweisen hinweist. Das Fleisch auf dem Teller ist nun mal ein Stück von einem getöteten Lebewesen, ob Dir diese Aussage genehm ist, sie Dir moralisierend vorkommt oder sonstwas: es ändert herzlich wenig an Ihrem Wahrheitsgehalt...
Aber so ne Aussagen halte ich für gefährlich, das bleibt halt pure Ideologie bis es nicht nachweisbar ist, ähnlich den Lichtmenschen usw, ja was wenns doch geht? Bisher sind wohl alle verhungert. :p
Lasst das mit der Lichtnahrung mal bitte aussen vor, mit dieser Übertreibung kommt Ihr ja jetzt um die Ecke bloß weil man über den Fleischanteil auf dem Teller redet. Es bleibt noch genug zu essen über - ich möchte mal betonen das man durch das "weglassen" geradezu ermuntert wird viele rein pflanzliche Leckereien überhaupt erst neu oder wieder zu entdecken. Hirse, Quinoah, Melonen, Mangos, wahtever - ihr wisst teilweise gar nicht was Ihr alles verpasst! Gut so, mehr Obst für mich! :p
Was meine Aussagen auf die Du Dich beziehst angeht: das waren bewusst Fragen, gelle! Man darf in die Richtung ja mal wenigstens laut nachdenken und es darf auch gerne geforscht werden. Ich sehe es aber schlicht und ergreifend mit eigenen Augen das einige RohköstlerInnen langjährig weniger essen als man gemeinhin für notwendig hält, das sie dennoch normal Leistungsfähig bis aktiv sind und das sie oft viel jünger aussehen als sie sind - das muss ja wohl irgendwelche Gründe haben, hm?
Und es sei nochmal drauf hingewiesen: bei der HCRV / 811 roh-veganen Ernährungsweisen sind die empfohlenen und auch praktizierten Essensmengen wiederum enorm - also da braucht keiner Angst haben er dürfe nur noch ein paar Blätter mümmeln. (Welches jetzt für welchen Verdauungstypus, Lebensaltersabschnitt und auf lange Sicht die tatsächlich gesündeste und passendste Ernährungsform ist wüsste ich allerdings selbst auch mal gerne. Auch (roh-)vegan zu essen bietet da noch ein sehr großes Spektrum an Möglichkeiten.)
So, jetzt muss ich los. :)
Schöne Grüße
Glückskind
Naja, normal leistungsfähig und so weiter "jünger aussehen" glaube ich erst wenn es da wirklich belastbare Quellen für gibt - ich sage - probiert es aus, aber ich nehme wie bei jeder veganen Kost an, das es nach vielen Jahren/Jahrzehnten zu Mangelerscheinungen kommt dei man nicht mehr/schwer korrigieren kann, wieso schrieb ich ja unzählige Male, gibt es anhaltspunkte, beweisen in dem Sinne kann ich nicht, aber mal so:
Tofu macht dumm ::: Schattenseiten der Hochschulreformen | Werkstatt-Ticker 44 (http://www.wissenswerkstatt.net/2008/07/07/tofu-macht-dumm-schattenseiten-der-hochschulreformen-werkstatt-ticker-44/)
aber leider auch:
Eiweißkost schrumpft das Gehirn - Forschung - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/krankheiten/tid-17037/forschung-eiweisskost-schrumpft-das-gehirn_aid_475071.html)
:D
Das Brot dumm macht ist ja schon lange bekannt... :p
;) :D
Danke für die Korrektur - dem werde ich bei Gelegenheit aber
mal nachforschen um belastbare Quellen dafür zu haben.
Du hattest doch recht. Der Gorilla ist dem Menschen doch ähnlicher als ich gedacht habe. Kannte bisher nur die genauen Daten der Schimpansen.
Zwar bestätigen die Daten, dass nicht der Gorilla, sondern der Schimpanse der nächste Verwandte des Menschen ist. Der Gorilla steht dem Menschen jedoch näher als bisher angenommen.
So unterscheidet sich das menschliche Erbgut zu 1,37 Prozent vom dem des Schimpansen, zu 1,75 Prozent vom Gorilla und zu 3,4 Prozent vom Orang-Utan. Aber 15 Prozent des menschlichen Genoms sind dem des Gorillas ähnlicher als dem des Schimpansen. Umgekehrt teilen Schimpansen 15 Prozent ihrer Gene nur mit dem Gorilla - obwohl sie mit diesem weiter entfernt verwandt sind als mit dem Menschen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/affen-genom-entschluesselt-der-gorilla-im-menschen-1.1303382
Das ändert aber nichts daran das die Verdauungsorgane gravierende Unterschiede aufweisen.
Hund, Schimpanse, Pferd, Delphin, Generaldirektor?
Ich dachte ich fange mit Schweinen und Kühen an und arbeite mich dann zum Blauwal hoch.
Das Jucken kann man übrigens ganz leicht abstellen - und - ich finde es eine interessante Parallele, damit z.B. auch eine ganz real juckende Hautkrankheit (Neurodermitis) lindern oder gar ganz loswerden. Von verschwindendem Heuschnupfen wird auch immer wieder berichtet.Auch eine interessante Parallele: Ich bin ein ganz klein wenig allergisch gegen Avocados. Wirklich nur ganz leicht, es juckt beim und nach dem Essen ein wenig auf den Lippen und im Rachen. Ich mag aber Avocados ganz gern. Also nehm ich halt hin und wieder das Jucken in Kauf, und ess trotzdem eine. Inzwischen gehört das Jucken für mich schon fast mit zum Avocadogeschmack. Ebenso wie das Wissen beim Fleischessen, dass da ein Stück totes Tier liegt. Schwer zu sagen, ob das den Genuss schmälert, oder, vielleicht, sogar erhöht. Für mich ist totes Tier etwas besonderes, und ich achte sorgfältig darauf, möglichst nichts davon wegzuwerfen.
Als Kind habe ich Fischköpfe und Hühnerknochen sehr geschätzt und auf dem Teller drapiert, war fasziniert über diese eindeutigen Anzeichen, dass das mal ein Tier war, und wie es ungefähr ausgesehen haben mag. Unbehagen hat mir das, soweit ich erinnere, nicht bereitet. Eher Neugier geweckt, und meine Faszination für Tiere noch gesteigert.
Ich mag Tiere gern. Ich esse sie auch gern. Der Widerspruch gehört dazu.
Das ändert aber nichts daran das die Verdauungsorgane gravierende Unterschiede aufweisen.Was eigentlich auch kein Wunder ist. Der gemeinsame Vorfahr von heute lebenden Menschen und heute lebenden Menschenaffen lebte wahrscheinlich vor vier Millionen Jahren. Seither sind wir recht unterschiedliche Wege gegangen, die blieben im Dschungel (oder zogen erst dahin), wir sind riesige Strecken gewandert. Offenbar korrespondierten damit auch völlig unterschiedliche Ernährungsweisen, an die sie sich und wir uns jeweils anpassten. Zeit war ja genug. Archäologen sagen ja schon lange, dass schon die ersten Frühmenschen anfingen, sehr erfolgreich zu jagen. Und, sobald sie Feuer hatten, auch das Maximum aus dem Gejagten herauszuholen. Ohne das wären viele Regionen unpassierbar, und erst recht unbewohnbar geblieben.
Freilich heißt das für uns heute wenig. "Natürlich" ist ja ein Wort, das überhaupt erst in einer sehr urbanen Kultur Sinn ergibt. Einer Kultur, die paradoxerweise die vegetarische, und erst recht die vegane Lebensweise überhaupt erst möglich macht.
Um den Dickdarm zu verlängern, haben wir allerdings keine 4 Millionen Jahre Zeit. :D
Und der Strick wird jedem gerne gedreht der auf moralisch bedenkliche Verhaltensweisen hinweist. Das Fleisch auf dem Teller ist nun mal ein Stück von einem getöteten Lebewesen, ob Dir diese Aussage genehm ist, sie Dir moralisierend vorkommt oder sonstwas: es ändert herzlich wenig an Ihrem Wahrheitsgehalt...
Was das Stück Fleisch auf meinem Teller ist damit kann ich sehr gut leben. Ich hab kein Problem das Tiere für einen Nutzen geschlachtet und verarbeitet werden.
Womit ich ein Problem habe ist wenn Leute meinen ihre Moralvorstellungen anderen aufzudrücken und das passiert gerne mal.
Und ich hab was dagegen wenn man Massentierhaltung als Argument vorschiebt obwohl man der Meinung ist, dass der Konsum von Fleisch, egal wie sehr bio es ist, unmoralisch ist.
Meine Moralvorstellungen sind nicht deine und das sollten viele Leuten auch mal kapieren.
Glückskind
22-07-2014, 21:34
Hallo Terao,
Auch eine interessante Parallele: Ich bin ein ganz klein wenig allergisch gegen Avocados. Wirklich nur ganz leicht, es juckt beim und nach dem Essen ein wenig auf den Lippen und im Rachen.
zu Avocados selbst kann ich Dir wenig sagen da ich noch bei jedem Versuch sie mal zu probieren hinterher dachte: nö, ist einfach nicht meins. Aber bei verschiedenen anderen Obstsorten habe ich in den letzten Jahren sehr dazu gelernt und kann seitdem sehr viel besser verstehen warum man in der Rohkostszene gerne betont wie wichtig die Qualität ist (Qualität in jeder Hinsicht: Sorte, Reifegrad, Frische usw.). Wenn Du magst kannst Du da ja mal mehr drauf acht geben und experimentieren, evtl. kommst Du mit einer anderen Sorte, mit ungespritzter Ware, mit einem anderen Reifegrad o.ä. zu einem juckfreien Genuss. Wie gesagt: nur als Idee, wenn Du magst...
(Mit Ananassen(?) habe ich das auf die hare Tour gelernt: eine halbe Unreife brennt stundenlang, eine Halbe die richtig reif ist ist ein himmlischer Genuß.)
Ich mag Tiere gern. Ich esse sie auch gern. Der Widerspruch gehört dazu.
Ich mag Deine ehrliche Art, das Du offen zu dem stehst was Du machst.
Das es dabei gerade darum geht das Tiere gegessen werden mag ich wiederum nicht.
Auch so ein Widerspruch mit dem man leben muss. Und manchmal juckt es dann halt.
Z.B. auf der Lippe. Oder in den Fingern.
Und ich hab was dagegen wenn man Massentierhaltung als Argument vorschiebt obwohl man der Meinung ist, dass der Konsum von Fleisch, egal wie sehr bio es ist, unmoralisch ist.
Massentierhaltung ist nun mal ein riesiges Übel und wird deshalb auch lauter und öfter beklagt. Wer dann sagt er konsumiert bewusst, wenig und bio: nun gut - das ist durchaus eine Verbesserung der Lage. Es ist aber dennoch legitim wenn man darauf hinweist das auch dort die Tiere letztlich getötet werden. Mir ist erst mal dieser grundlegende Punkt wichtig, der ja nun eben gerade keine Meinung darstellt.
Meine Moralvorstellungen sind nicht deine und das sollten viele Leuten auch mal kapieren.
Verständlich und das mache ich gerne. Sofern auf der anderen Seite dann banale Fakten akzeptiert werden kann man ja auch vernünftig miteinander reden. :)
@Oliver: erneutes Dankeschön! Gar nicht so einfach, sowas.
Schöne Grüße
Glückskind
Massentierhaltung ist nun mal ein riesiges Übel und wird deshalb auch lauter und öfter beklagt. Wer dann sagt er konsumiert bewusst, wenig und bio: nun gut - das ist durchaus eine Verbesserung der Lage. Es ist aber dennoch legitim wenn man darauf hinweist das auch dort die Tiere letztlich getötet werden. Mir ist erst mal dieser grundlegende Punkt wichtig, der ja nun eben gerade keine Meinung darstellt.
Kannst gerne drauf hinweisen, ist am Ende eben nur der erhobene Zeigefinger mit einem "du, du, das ist ja böse."
Jedoch nix zum diskutieren.
Verständlich und das mache ich gerne. Sofern auf der anderen Seite dann banale Fakten akzeptiert werden kann man ja auch vernünftig miteinander reden. :)
Wäre mir nicht aufgefallen, dass hier jemand ein Problem damit hat, dass Tiere für seinen Fleischkonsum geschlachtet werden und dass das jemand negiert.
Ich hab kein Problem damit, nur auch keine Lust weiter zu reden wenn du versuchst mir das als Problem unter die Nase zu reiben.
bzgl Genomübereinstimmung nur mal n paar Hinweise:
99,4 Prozent genetische Gleichheit : Männer ähneln Affen mehr als Frauen (http://www.rp-online.de/panorama/wissen/forschung/maenner-aehneln-affen-mehr-als-frauen-aid-1.2883383)
Erbgut-Vergleich: Maus und Mensch sind fast identisch - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/erbgut-vergleich-maus-und-mensch-sind-fast-identisch-a-198689.html)
Amphibien-Erbgut entschlüsselt - Der Mensch im Frosch - Wissen - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/wissen/amphibien-erbgut-entschluesselt-der-mensch-im-frosch-1.933049)
allgemein, sehr interessant:
bild der wissenschaft online - Heftarchiv (http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32746771)
das wird Glückskind freuen:
TEIL IIÂ BIOLOGISCHER TEIL (http://www.menschheitsentstehung.de/Teil_II_EVOLUTIONSPROZESS.htm)
".....Der Grundstoffwechsel von Mensch und Banane ist zu 50% identisch. Wir haben also zur Hälfte die Banane in den Genen......"
Dr. Uwe Hoßfeld, Wissenschaftshistoriker an der Universität Jena
:D
nur 1% des menschl. Genoms entschlüsselt, aber 99% der Hefe...
unizürich-Magazin 1/96 - Hefen in der Gentechnik (http://www.kommunikation.uzh.ch/static/unimagazin/archiv/1-96/hefe.html)
Es gibt demnach sogar Paare, bei denen der Mann einem Schimpansenmann ähnlicher ist als seiner Frau.Mal ehrlich... ist jemand überrascht? :D
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 09:02
Manchmal will man ja auch etwas besonderes essen...
Und es gibt ja viele vegane und roh-vegane Sportler die ein durchaus beachtliches Niveau erreich(t)en.
Ja nun bleibt die frage ob das geholfen hat oder ob sie es trotzdem geschafft haben ;) .
Mit Gras habe ich es auch nicht so, aber ich glaube Gorillas sind im Gegensatz zu Stieren unsere nächsten Artverwandten im Tierreich.
Insofern passt es ja wenn mir Mangos, Bananen usw. lieber sind. :)
Wurde ja schon gesagt, dass Schimpasen unsere nächsten Verwandten sind. Dann kommen übrigens: Gorilla, Orang Utan, Gibbon, andere Affen, Pelzflatterer, Spitzhörnchen....
Aus Gras/Blättern können wir im Gegensatz zum Gorilla quasi keine Energie ziehen, aus Früchten schon.
Der moderne, zivilisationsgeschädigte Homo Sapiens eher nicht, ganz richtig.
Blätter/Gras verdauen konnte er übrigens schon nichtmehr lange bevor es mit Zivilisation angefangen hat.
Nach der Ernährung und Anatomie von Stieren würde ich jetzt auch nicht so sehr gehen wenn mich die Frage beschäftigt welche Nahrung für den Homo sapiens artgerecht ist. ;) Gorillas sind genetisch zu > 98% (oder waren es sogar 99,8%?) mit uns identisch, anatomisch auch näher an uns dran, haben z.B. Greifhände - da lohnt der Blick doch schon eher, hm?
Greifhände ja, aber keinen oppornierbaren Daumen ;) ! Ernsthaft, alle Menschenaffen bis auf den Gorilla nehmen Mischkost zu sich oder mindestens immer mal wieder Fleisch/Insekten (0-25% Fleisch, je nach Art). Der Gorilla hält das nur durch, weil er in seinem Verdauungstrakt lebende Bakterien Verdaut und seinen Kot oft nochmal frisst.
Und da streiten sich doch die Gelehrten wieviel notwendig ist. Und beziehen sich zumeist doch auf Zivilisationsköstler. Was, wenn es in einem gesunden Verdauungstrakt Bakterien gibt die selbst aus Stickstoff Eiweiß produzieren?
Wie gesagt unser verdauungstrakt ist fix seit vielen Tausen Jahren, höchstens das ein oder andere Enzym zur Verdauung hat sich da noch Verändert ( z.B. Lactase zum für die Milchverdauung). Wenn du Bakterien hättest du das hinbekommen, viel spaß deinen Kot zu essen.
Was, wenn man als ausgewachsener Mensch viel weniger neues Baumaterial braucht wenn man nicht dauernd was kaputt macht und wenn die einzelnen Zellen langlebiger werden?
Ooookay....
Wir sind an der normalen Lebensgrenze des Organismus angekommen. Und zwar durch Mischkost (da diese alles zu Verfügung stellt), Medizin (ja die böse Chemie mal wieder) und Vernichtung unserer natürlichen Feinde. Nun kommen immer mehr Krebs oder genetische Disposition ins Rampenlicht weil wir überhaupt alt genug werden, dass unser Organismus an seine Grenzen kommt was Stoffwechselrate und Regeneration betrifft. Fast jeder Mensch der länger als 80 lebt tut dies, weil er einen langsamen Stoffwechsel entweder angeboren hat oder durch Diät seinen körper auf einen langsameren Stoffwechsel geprügelt hat.
Ich wünschte, jeder der Fleisch nun mal mag und isst würde wenigstens diese Ehrlichkeit aufbringen und zugeben das es Ihn nicht juckt das Tiere dafür mies behandelt, gequält und getötet werden.
Ich weiß das geht leicht am Thema vorbei aber dir ist bewusst, dass es Mord und Vergewaltigung auch im Tierreich gibt? Wenn der Mensch jetzt als Vernunftstier darüber erhaben sein soll, dann gebt wenigstens zu, dass sowas "natürlicher" und "ursprünglicher" ist als ein vegan lebender Mensch....okay das gibt Ärger :o.
Gruß Toggy
Little Green Dragon
23-07-2014, 11:49
Es ist aber dennoch legitim wenn man darauf hinweist das auch dort die Tiere letztlich getötet werden. Mir ist erst mal dieser grundlegende Punkt wichtig, der ja nun eben gerade keine Meinung darstellt.
Wann und in welchem Zusammenhang?
Wenn der Kollege in der Kantine gerade mit seiner Currywurst ums Eck kommt? So nach dem Motto: "Du weißt aber schon, dass dafür ein Tier sterben musste?" oder wie?
Jeder soll das essen was er will - und fertig. Wer jetzt meint er müsse andere auf irgendwas "hinweisen" egal in welche Richtung tut das einzig und allein aus (moralischer) Selbsterhöhung weil er sich diesbezüglich überlegen fühlt.
Mir muss keiner erzählen, dass mein (Bio-)Fleisch auch mal ein Tier war was für Verzehrzwecke getötet wurde - wenn jemand so etwas täte müsste ich davon ausgehen, dass er mich für vollkommen bekloppt hält, dass er mir derartige Selbstverständlichkeiten meint aufzeigen zu müssen.
Oder weißt Du auch jeden Smartphone/Computernutzer darauf hin, dass die Mitarbeiter bei Foxconn reihenweise aus dem Fenster springen weil die Arbeitsbedingungen der Hersteller so mies sind?
Oder jede Frau die Goldschmuck trägt, darauf hin, dass für den Abbau des Goldes in den Minen in Brasilien und anderswo täglich mehrere Menschen ihr Leben verlieren?
Oder die Träger von knalligen Batikshirts darauf hin, dass bei der Produktion der Shirts in Indien/Bangaladesh etc. sich täglich Kinder mit giftigen Chemikalien in den Färbereien Stück für Stück vergiften?
Oder oder oder - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und auch eine Folge des "man denkt einfach nicht dran"... Haben aber alle offenbar eine wesentlich schwächere Lobby als die Tiere in Massenhaltung...
Es steht außer Frage, dass das was heutzutage in der "modernen" Fleischproduktion so abläuft jedweder artgerechten Haltung nur spotten kann. Ebenso kann der Konsument nicht erwarten, dass wenn er 1 kg Hackfleisch für unter 1 € kauft das Fleisch von glücklichen Tieren stammt, oder dass der Schlachter der aus dem Lebewesen ein Nahrungsmittel gemacht hat dafür auch nur annährend anständig bezahlt wird.
Verbot von Massentierhaltung, deutlich strenge und flächendeckendere Kontrollen in der Fleischproduktion - dafür (auch wenn in der Konsequenz dann Fleisch, Wurst, Leder etc. deutlich im Preis anziehen).
Ich kaufe schon heute wenn möglich beim lokalen Schlachter bei dem die Kühe vom lokalen Bauern verarbeitet werden und man sich Kuh Elsa eben auch noch auf der Weide anschauen kann wenn man dann will. Hat eben seinen Preis aber man muss (und sollte) ja nun auch nicht jeden Tag Fleisch futtern.
(Ungefragte) Ratschläge von irgendjemandem der meint auch bei Bio-Fleisch auf die Tötung der Tiere hinweisen zu müssen, weil er diesbezüglich eine andere Auffassung vertritt - dagegen.
Wie zu Beginn geschrieben: Jeder nach seiner Fasson - und dass für alle Beteiligten dann bitte ohne erhobenen Zeigefinger oder anderen Abwertungen hinsichtlich der jeweiligen Essenswahl.
nur 1% des menschl. Genoms entschlüsselt, aber 99% der Hefe...
Na das würde ich mit Vorsicht genießen. Das Menschliche Genom ist zwar komplett bekannt jedoch wie richtig gesagt weiß man bei vielen Abschnitten nicht was sie genau machen.
Mal als Grundsatz zu diesem ganzen Genetikzeug:
%-Übereinstimmungen des Erbguts eignen sich prima um Verwandtschaftsverhältnisse zu erforschen. Für Stoffwechsel und Verhalten leider nur sehr bedingt.
Wie schon gesagt sind unsere Zellulären Stoffwechselvorgänge Uralt und da ist eine Banane noch verdammt nach an uns dran. Ob man den Zucker für ne Glykolyse nun aus der Photosynthese bekommt oder weil man in nen Apfel beisst oder weil man nen Schokoriegel isst ist vollkommen egal.
Jedoch fehlt mir ein Enzym (oder ein Bakterium) welches die Cellulose von Blättern verwertbar macht, Stärke aus Brot klappt jedoch prima. Obwohl Stärke und Cellulose aus Zuckermolekülen bestehen die halt nur etwas anders aneinander haften (sehr primitiv erklärt).
Fakt ist: Der Mensch braucht eine ausgewogene Ernährung, von nichts zu viel und von nichts zuwenig (so sind die beiden ja auch definiert). Das ist, bei erwachsenen Menschen, mit veganer Ernährung zu schaffen und auch mit Mischkost.
Gruß Toggy
AlphaFight
23-07-2014, 11:58
Verbot von Massentierhaltung, deutlich strenge und flächendeckendere Kontrollen in der Fleischproduktion - dafür (auch wenn in der Konsequenz dann Fleisch, Wurst, Leder etc. deutlich im Preis anziehen).
Wie könnte es dazu kommen, wenn niemand ständig auf die Probleme aufmerksam macht? Dann passiert nämlich sicher nichts.
Von alleine wird die Massentierhaltung (die ja nun das eigentliche Problem ist) nicht verschwinden.
Little Green Dragon
23-07-2014, 12:05
Wie könnte es dazu kommen, wenn niemand ständig auf die Probleme aufmerksam macht? Dann passiert nämlich sicher nichts.
Von alleine wird die Massentierhaltung (die ja nun das eigentliche Problem ist) nicht verschwinden.
Darum geht es doch gar nicht...
Wer sich gegen Massentierhaltung engagieren will kann und sollte das tun so laut und oft er möchte.
In dem konkreten Fall geht es darum, dass jemand meint er müsse auch die Nutzer von Bio-Fleisch (welches explizit nicht aus Massentierhaltung kommt) (ungefragt?) darauf hinweisen, dass auch ein Bio-Rind für das Steak getötet werden muss.
Wie könnte es dazu kommen, wenn niemand ständig auf die Probleme aufmerksam macht? Dann passiert nämlich sicher nichts.
Wer sich gegen Massentierhaltung engagieren will kann und sollte das tun so laut und oft er möchte.
Bullshit. Massentierhaltung wäre über Nacht vorbei wenn jeder 100€ für ein Kilo Steak zahlen würde. Da das nicht passieren wird: Lasst euren Frust woanders aus.
Ich renn dir ja auch nicht hinterher und erklär dir, dass Bio-Obst viel schädlicher behandelt und gespritzt ist als normales. Dafür darf man dann halt so ein Siegel draufkleben.
In dem konkreten Fall geht es darum, dass jemand meint er müsse auch die Nutzer von Bio-Fleisch (welches explizit nicht aus Massentierhaltung kommt) (ungefragt?) darauf hinweisen, dass auch ein Bio-Rind für das Steak getötet werden muss.
Schöne schwarz-weiß-Malerei. Wie viel mehr platz hat denn das gute Bioschitzel von Rewe im gegensatz zum Massentierhaltungsschwein von Rewe?
Solange du nicht nen Bauer persönlich kennst und bei dem mal in den Stall geschaut hast sind sämtliche Siegel nur Kundenfängerei.
Bevor das falsch rüberkommt, ich bin durchaus für eine ausgewogene und bewusste Ernährung. Es macht keinen Sinn jeden Tag Fleisch zu essen oder Mangos aus Indien einzufliegen (dafür aber vegan ;) ). Das ist nämlich genauso Käse.
Gruß Toggy
Little Green Dragon
23-07-2014, 12:25
Solange du nicht nen Bauer persönlich kennst und bei dem mal in den Stall geschaut hast sind sämtliche Siegel nur Kundenfängerei.
Du hast aber schon gelesen was ich geschrieben habe? Oder wolltest Du einfach nur mal pauschale Rundumschlänge verteilen?
Du hast aber schon gelesen was ich geschrieben habe? Oder wolltest Du einfach nur mal pauschale Rundumschlänge verteilen?
Ich habe dich doch direkt gefragt, ob du den Unterschied bei der Haltung eines Normalen Mastschweines kennst im gegensatz zu einem "Bioschwein".
Nur weil ein Bioschwein 2,3m² zur Verfügung hat würde ich mich nicht direkt über die Massentierhaltungsschweine-Esser stellen. Deshalb die kritisierten schwarz-weiß-malerei. Jetzt klar?
Gruß Toggy
Nur weil ein Bioschwein 2,3m² zur Verfügung hat würde ich mich nicht direkt über die Massentierhaltungsschweine-Esser stellen. Deshalb die kritisierten schwarz-weiß-malerei. Jetzt klar?
"Bioschwein" an sich sagt noch nichts aus - allerdings gibt es durchaus Höfe, die ihre Schweine tatsächlich artgerecht halten (ja, die kann man besuchen und sich davon überzeugen, keine Massentierhaltung) und deren Schweinefleisch auch unter "Bio" läuft. Kostet halt mehr als Biofleisch beim Aldi.
Und ist definitiv besser als jede Art von Massentierhaltung. Ob es einen generell zu einem "besseren Menschen" macht, Fleisch aus artgerechter Haltung zu essen, oder gar auf Fleisch zu verzichten, darf ja grundsätzlich bezweifelt werden :)
Nur weil ein Bioschwein 2,3m² zur Verfügung hat würde ich mich nicht direkt über die Massentierhaltungsschweine-Esser stellen.
Das man nicht per se sagen kann BIO ist gut und Massentierhaltung ist böse stimmt wohl. Jedoch kann man im Normalfall davon ausgehen, dass BIO ein klein bisschen besser als Massentierhaltung ist.
Außerdem sind halt nicht alle Menschen in der Lage bei einem regionalen Schlachter zu kaufen wo man im Idealfall sogar das lebende Tier auf der Weide betrachten kann.
Ich verweise hier mal auf die Großstädte. Allerdings gibt es sicher weit aus bessere Möglichkeiten als im Supermarkt ums Eck das nächst beste Stück Fleisch mit irgendeinem BIO Siegel zu kaufen.
Ich habe dich doch direkt gefragt, ob du den Unterschied bei der Haltung eines Normalen Mastschweines kennst im gegensatz zu einem "Bioschwein".
Nur weil ein Bioschwein 2,3m² zur Verfügung hat würde ich mich nicht direkt über die Massentierhaltungsschweine-Esser stellen. Deshalb die kritisierten schwarz-weiß-malerei. Jetzt klar?
Gruß Toggy
Das ist schon richtig, generell würd ich mich aber nicht als Veganer über Fleischesser stellen weil man sich die tollsten Früchte aus den Tropen oder sonst wo herliefern lässt die mit Kinderarbeit geerntet wurden.
Blind irgendwelchen Aufklebern zu glauben ist sowieso das dümmste.
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 13:20
Bullshit. Massentierhaltung wäre über Nacht vorbei wenn jeder 100€ für ein Kilo Steak zahlen würde. Da das nicht passieren wird: Lasst euren Frust woanders aus.
Nein, wäre sie nicht. Dann würde Dir die Fleischindustrie halt viel Fleisch á 100 € verkaufen wollen und trotzdem auf Massentierhaltung zurückgreifen.
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 13:25
Ich halte das ganze ja für ein Luxusproblem. Ich glaube im großen Stil gehungert wurde in Deutschland zuletzt 1948/49.
Jetzt kann man natürlich über industrielle Nahrungsmittelproduktion meckern aber immerhin HABEN WIR GENUG ZU FRESSEN! Das war auch in Mitteleuropa nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
AlphaFight
23-07-2014, 13:25
Nein, wäre sie nicht. Dann würde Dir die Fleischindustrie halt viel Fleisch á 100 € verkaufen wollen und trotzdem auf Massentierhaltung zurückgreifen.
Richtig. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Massentierhaltung wäre vorbei, wenn eine kritische Masse an Bürgern nur noch das teurere Fleisch aus "besserer" Haltung kaufen würde (ich nenne es jetzt bewusst nicht BIO)
Ich halte das ganze ja für ein Luxusproblem. Ich glaube im großen Stil gehungert wurde in Deutschland zuletzt 1948/49.
Jetzt kann man natürlich über industrielle Nahrungsmittelproduktion meckern aber immerhin HABEN WIR GENUG ZU FRESSEN! Das war auch in Mitteleuropa nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
Naja wenn ich meinen Großeltern glauben darf ist die Zeit in der man nicht jedes Obst und Gemüse das ganze Jahr zur Verfügung hatte gar nicht mal so lange her.
Das ist schon richtig, generell würd ich mich aber nicht als Veganer über Fleischesser stellen weil man sich die tollsten Früchte aus den Tropen oder sonst wo herliefern lässt die mit Kinderarbeit geerntet wurden.
Oder wenn man gerne modische Kleidung trägt, die in Bangladesch hergestellt wird. Oder Elektrogeräte besitzt, die unter grausigsten Bedingungen hergestellt werden. Oder nicht im Tierschutz aktiv ist. Oder keine Patenschaften hat. Oder, oder, oder. Was ein "nachhaltiges" und "besseres" Leben ausmacht, definiert sowieso jeder anders. Solange sich Menschen überhaupt Gedanken machen und versuchen kleine Änderungen herbeizuführen und nicht einfach nur schulterzuckend daneben stehen, während alles den Bach runtergeht, weil es sie ja nicht direkt betrifft, braucht sich überhaupt niemand moralisch über andere erheben. Finde ich.
Ist wie in der Feminismus-Debatte, statt sich gegenseitig zu helfen und sich über das Engagement anderer zu freuen, wird ständig wegen inneren Differenzen, Wortklauberei und moralischem Übermenschentum diskutiert, man zerfleischt sich gegenseitig obwohl man eigentlich das selbe Ziel hat...und das eigentliche Thema kommt nicht vorwärts. :rolleyes:
Wie gesagt, ich finde es wichtig, dass man sich Gedanken über Tierhaltung und Fleischkonsum macht. Die Schlüsse daraus darf aber jeder selbst ziehen und ihn daran dann moralisch zu bemessen und abzuhandeln ist einfach Quatsch
Richtig. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Massentierhaltung wäre vorbei, wenn eine kritische Masse an Bürgern nur noch das teurere Fleisch aus "besserer" Haltung kaufen würde (ich nenne es jetzt bewusst nicht BIO)
Ich weiß nicht, soviel Vertrauen habe ich nicht in die Industrie. Man sieht es doch bei der Bio-Baumwolle: da wird gut dreimal mehr verkauft, als geerntet wird... soll heißen: Wenn überdurchschnittlich viele Menschen "teueres Fleisch aus besserer Haltung" kaufen, findet die Industrie Mittel und Wege das zu liefern. Und die machen das nicht auf ihre Kosten, sondern via Neu-Deklarierungen und Schwindeleien, fürchte ich.
Wahrscheinlich ist einfach weniger mehr. Also weniger Fleisch konsumieren.
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 13:53
Ich weiß nicht, soviel Vertrauen habe ich nicht in die Industrie. Man sieht es doch bei der Bio-Baumwolle: da wird gut dreimal mehr verkauft, als geerntet wird... soll heißen: Wenn überdurchschnittlich viele Menschen "teueres Fleisch aus besserer Haltung" kaufen, findet die Industrie Mittel und Wege das zu liefern.
:beer:
Glückskind
23-07-2014, 13:54
Ja nun bleibt die frage ob das geholfen hat oder ob sie es trotzdem geschafft haben ;) .
Frag sie selbst, sieh ihre youtube videos oder lies was sie so schreiben wenn es Dich ernsthaft interessiert. Die Aussagen die ich dazu kenne ist das es Ihnen mit ihrer jeweils für sich als richtig empfundenen rohveganen Ernährung besser als vorher geht und auch Ihre Leistungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit usw. verbesserten. Tim Shieff fällt mir da gerade so als jüngeres Beispiel ein, andere nannte ich ja schon. Sicher: jeder der sich bewusster ernährt dürfte Verbesserungen bemerken (ich glaube das warst sogar Du der das vor ein paar Seiten schrieb?) - jedoch ist rohvegan dann ja doch mehr als nur ein bisschen an der Ernährung gedreht.
Wurde ja schon gesagt, dass Schimpasen unsere nächsten Verwandten sind. Dann kommen übrigens: Gorilla, Orang Utan, Gibbon, andere Affen, Pelzflatterer, Spitzhörnchen....
Sollen sich die Gelehrten drum zanken. Näher als Stiere sind uns die Menschenaffen jedenfalls, da sind sich dann wohl mal alle einig. :rolleyes:
Aus Gras/Blättern können wir im Gegensatz zum Gorilla quasi keine Energie ziehen, aus Früchten schon.
Und Du hast von wievielen Menschen gehört, gesehen, gelesen, sie persönlich kennengelernt denen es gerade dank dem Blattgrün deutlich, teilweise dramatisch besser geht?
Greifhände ja, aber keinen oppornierbaren Daumen ;) ! Ernsthaft, alle Menschenaffen bis auf den Gorilla nehmen Mischkost zu sich oder mindestens immer mal wieder Fleisch/Insekten (0-25% Fleisch, je nach Art). Der Gorilla hält das nur durch, weil er in seinem Verdauungstrakt lebende Bakterien Verdaut und seinen Kot oft nochmal frisst.
Ein paar Insekten bekomme ich als Fruchtfanatiker auch ab, oder meinst Du ich untersuche peinlich genau jede Kirsche/Zwetschge/wasauchimmer wenn ich gerade ein Pfund davon als Mittagessen verdrücke?
Wie gesagt unser verdauungstrakt ist fix seit vielen Tausen Jahren, höchstens das ein oder andere Enzym zur Verdauung hat sich da noch Verändert ( z.B. Lactase zum für die Milchverdauung). Wenn du Bakterien hättest du das hinbekommen, viel spaß deinen Kot zu essen.
Ach, immer das leidige Kot-Argument - nee, den mag ich dan echt auch nicht. B12 ist echt ein so komplexes und umstrittenes Thema wie nur was, aber dessen Problematik und das Risiko eines B12-Mangels dürfen sich Veganer und Nichtveganer brüderlich teilen, denn es gibt da div. Faktoren die einen Mangel herbeiführen können.
Ich weiß das geht leicht am Thema vorbei aber dir ist bewusst, dass es Mord und Vergewaltigung auch im Tierreich gibt? Wenn der Mensch jetzt als Vernunftstier darüber erhaben sein soll, dann gebt wenigstens zu, dass sowas "natürlicher" und "ursprünglicher" ist als ein vegan lebender Mensch....okay das gibt Ärger :o.
Klar gibt es all sowas - was das wiederum für den Menschen bedeutet und was wirklich in seiner Natur liegt und was der heutige ach so vernünftige Mensch draus macht sind dann ja nochmal ganz andere Fragen. Man braucht gerade heute weniger denn je tierische Produkte um sich ausreichend und gesund zu versorgen. Notfalls supplementiert man wenn man mag eben was fehlt.
Wann und in welchem Zusammenhang?
Wenn der Kollege in der Kantine gerade mit seiner Currywurst ums Eck kommt? So nach dem Motto: "Du weißt aber schon, dass dafür ein Tier sterben musste?" oder wie?
Nö, sowas erwähne ich primär dann wenn das Gespräch eh schon bei solchen Themen ist und dann so gemacht wird als wäre alles kuschelig und gut wenn man ja ein nach Bio-Verordnung gehaltenes Tier schlachtet.
Jeder soll das essen was er will - und fertig. Wer jetzt meint er müsse andere auf irgendwas "hinweisen" egal in welche Richtung tut das einzig und allein aus (moralischer) Selbsterhöhung weil er sich diesbezüglich überlegen fühlt.
Wir sind hier nun mal in einem Thema namens vegetarische Ernährung. Da darf ich mich doch zu diesem Thema äussern, oder? :rolleyes:
Und das man dann immer wieder Gutmenschentum vorgehalten bekommt, moralische Selbsterhöhung unterstellt bekommt und dergleichen Nettigkeiten mehr: na, vielen Dank. Gibst Du damit nicht schon selbst zu das es eben tatsächlich moralisch "schlechter" ist sich Fleisch einzuverleiben? Wäre ich auch ein moralisierdender Gutmensch wenn ich gegen menschliche Ausbeutung, Sklaverei, Rassismus u.ä. angehe würde? Sklaverei oder Rassismus waren ja auch mal zu manchen Zeiten und Orten akzeptiert (sind es ja auch oft genug leider immer noch...)
Aber hier und heute, nee, da ist man ja zivilisiert und sowas geht gar nicht. Sich gegen Sklaverei, Rassismus usw. zu äussern ist also längst im mainstream angekommen und gesellschaftskonform. Na, dann sind Veganer womöglich bloß die Vorreiter der heutigen Zeit?
Oder weißt Du auch jeden Smartphone/Computernutzer darauf hin, dass die Mitarbeiter bei Foxconn reihenweise aus dem Fenster springen weil die Arbeitsbedingungen der Hersteller so mies sind?
Ablenkungsstrategie. Ausserdem scheinst Du zu meinen jemand wie ich hätte nichts besseres zu tun wie dauernd überall moralisierend rumzulaufen. Und das leitest Du daraus ab weil ich hier in einem Thema in dem es immerhin um vegetarische Ernährung geht Position beziehe? Öhm. :rolleyes:
So im realen Alltagsleben läuft das schon etwas entspannter ab. So, und da muss ich jetzt auch hin.
Schöne Grüße
Glückskind
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 13:54
Naja wenn ich meinen Großeltern glauben darf ist die Zeit in der man nicht jedes Obst und Gemüse das ganze Jahr zur Verfügung hatte gar nicht mal so lange her.
Sag ich doch...
Sag ich doch...
Sich Saisonal zu ernähren hat ja nicht automatisch was mit Lebensmittelknappheit zu tun.
Frag sie selbst, sieh ihre youtube videos oder lies was sie so schreiben wenn es Dich ernsthaft interessiert. Die Aussagen die ich dazu kenne ist das es Ihnen mit ihrer jeweils für sich als richtig empfundenen rohveganen Ernährung besser als vorher geht und auch Ihre Leistungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit usw. verbesserten. Tim Shieff fällt mir da gerade so als jüngeres Beispiel ein, andere nannte ich ja schon. Sicher: jeder der sich bewusster ernährt dürfte Verbesserungen bemerken (ich glaube das warst sogar Du der das vor ein paar Seiten schrieb?) - jedoch ist rohvegan dann ja doch mehr als nur ein bisschen an der Ernährung gedreht.
Ist auch immer die Frage wie viel man glauben kann, wie viel davon subjektiv ist und was sonst noch so neben den normalen Lebensmitteln konsumiert wird.
Nö, sowas erwähne ich primär dann wenn das Gespräch eh schon bei solchen Themen ist und dann so gemacht wird als wäre alles kuschelig und gut wenn man ja ein nach Bio-Verordnung gehaltenes Tier schlachtet.
Die Frage ist halt was dieser Hinweis bringt außer, dass du dich moralisch überlegen fühlst oder deinem Gegenüber suggerierst es wäre der größte Depp, dass ihm einfachste Zusammenhänge nicht klar sind.
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 14:15
Sich Saisonal zu ernähren hat ja nicht automatisch was mit Lebensmittelknappheit zu tun.
Nein, natürlich nicht.
So etwas wie "Lebensmittelknappheit" kennen wir alle doch - zum Glück - gar nicht mehr und das verdanken wir nicht zuletzt der industriellen Nahrungsmittelherstellung.
Und Du hast von wievielen Menschen gehört, gesehen, gelesen, sie persönlich kennengelernt denen es gerade dank dem Blattgrün deutlich, teilweise dramatisch besser geht?
Keinen einzigen oder was genau meinst du? Ich kenne Blattgrün nur als Mittel gegen Mundgeruch aber ich lasse mich gerne belehren.
Ein paar Insekten bekomme ich als Fruchtfanatiker auch ab, oder meinst Du ich untersuche peinlich genau jede Kirsche/Zwetschge/wasauchimmer wenn ich gerade ein Pfund davon als Mittagessen verdrücke?
Es war nie die Rede von ausversehen mal ne Mücke. ALLE Menschenaffen bis auf den Gorilla essen absichtlich und freiwillig Fleisch, wenn manche auch nur recht wenig. Ob sie jetzt Affen oder Heuschrecken jagen ist da egal.
Und das man dann immer wieder Gutmenschentum vorgehalten bekommt, moralische Selbsterhöhung unterstellt bekommt...
Na, dann sind Veganer womöglich bloß die Vorreiter der heutigen Zeit?
Sklaverei - Rassismus - Fleisch essen. Du hasts erkannt.
Notfalls supplementiert man wenn man mag eben was fehlt.
Na darum gehts doch. Ist es überhaupt ernährungstechnisch sinnvoll sich vegan zu ernähren oder ist das ein Luxusphänomen welches nur mit ner Menge Bildung, zeit und Supplements klappt.
Moralisch sind sich wohl alle einig, dass Salat weniger verwerflich ist als Huhn.
Gruß Toggy
Na, dann sind Veganer womöglich bloß die Vorreiter der heutigen Zeit?
Oder sie haben komplett den Bezug zu ihren Wurzeln verloren, supplementieren lieber als sich natürlich zu ernähren, importieren Soja aus aller Herren Länder anstatt sich saisonal und regional zu ernähren... und sind somit das Endprodukt einer sich völlig von seiner Natur entfremdeten Menschheit. Künstlich durch und durch, bis in die Nahrungsergänzungsmittel.
Das war jetzt zugegeben sehr provokant und entspricht nicht unbedingt meiner generellen Einstellung zu dem Thema, aber ich will damit sagen: Wir führen an dieser Stelle eine Glaubensfrage. Was wirklich die "bessere" Ernährung ist - das ist zunächst mal eine Frage der Betrachtung: moralisch oder physisch? Auf letzterem Gebiet gibt es meines Wissens keine eindeutigen Erkenntnisse. Kannste machen wie du lustig bist (freies Land, freie Ernährung), und was man moralisch bevorzugt, bleibt auch jedem selbst überlassen (freies Land und so...). Zielführend wird die Diskussion wohl kaum sein, weil keinerlei Entwicklungwille oder -bedarf auf beiden Seiten besteht.
Nein, natürlich nicht.
So etwas wie "Lebensmittelknappheit" kennen wir alle doch - zum Glück - gar nicht mehr und das verdanken wir nicht zuletzt der industriellen Nahrungsmittelherstellung.
Natürlich aber es gab anscheinend auch eine Zeit wo Lebensmittel nicht knapp waren aber eben doch Saison abhängig weil man nicht alles aus dem Ausland importiert hat.
Eskrima-Düsseldorf
23-07-2014, 14:23
Moralisch sind sich wohl alle einig, dass Salat weniger verwerflich ist als Huhn.
Nein, sind wir nicht!
Wenn die Natur das nun einmal so vorgesehen hat, dass Lebewesen sich jagen, gegenseitig töten und fressen, hat das in meinen Augen nichts mit Moral zu tun.
nein, sind wir nicht!
Wenn die natur das nun einmal so vorgesehen hat, dass lebewesen sich jagen, gegenseitig töten und fressen, hat das in meinen augen nichts mit moral zu tun.
+1
AlphaFight
23-07-2014, 14:27
Der Salat lebt auch. Zumindest bedingt (eine Frage der Definition).
Man könnte natürlich sagen, dass er keine Intelligenz aufweist. Dann wäre es moralisch einwandfrei, nur noch dumme Tiere zu essen :-)
Wenn die Natur das nun einmal so vorgesehen hat, dass Lebewesen sich jagen, gegenseitig töten und fressen, hat das in meinen Augen nichts mit Moral zu tun.
Ja da hast du vollkommen Recht, hebelst aber den Begriff Moral allerdings vollkommen aus. Dann gäbe es gar keine Moral, da egal was du tust ja nur struggle for life ist ;) .
Gruß Toggy
Ja da hast du vollkommen Recht, hebelst aber den Begriff Moral allerdings vollkommen aus. Dann gäbe es gar keine Moral, da egal was du tust ja nur struggle for life ist ;) .
Gruß Toggy
Wenn man sieht wie der begriff Moral auf der Welt so interpretiert wird drängt sich der Gedanke auf.
Wenn die Natur das nun einmal so vorgesehen hat, dass Lebewesen sich jagen, gegenseitig töten und fressen, hat das in meinen Augen nichts mit Moral zu tun.
Moral hat doch nichts mit Natur zu tun!
Die Natur hat vieles „vorgesehen“, das wir heute überwiegend ablehnen: Versklavung von Artgenossen, Vergewaltigung, Ausübung von Gewalt „weil man nun mal stärker ist als der Andere“, Töten von Behinderten, Völkermord usw.
Das alles gibt es in der Natur, nicht nur bei Menschen, und ist demnach „natürlich“.
Moral ist ein Kind der Kultur, und die steht in vielem ganz im Gegensatz zur Natur. Die Moral lässt es uns u.a. erstrebenswert erscheinen, Schwächere zu stärken und sie vor den von Natur aus stärkeren zu schützen. Daher gibt es Menschen, die für Menschenrechte, Völkerrechte, Bürgerrechte, Frauenrechte, Kinderrechte, Arbeiterrechte oder Tierrechte eintreten.
Ich trete ab jetzt für den Schutz der Bananen ein.
Was mich immer ein wenig beschäftigt: Wollte sie keiner essen, wäre keines dieser Zuchttiere je geboren worden. Nicht eines.
Wäre das besser? Wenn ja, für wen?
Und wer entscheidet das für wen?
Oder sie haben komplett den Bezug zu ihren Wurzeln verloren, supplementieren lieber als sich natürlich zu ernähren, importieren Soja aus aller Herren Länder anstatt sich saisonal und regional zu ernähren... und sind somit das Endprodukt einer sich völlig von seiner Natur entfremdeten Menschheit. Künstlich durch und durch, bis in die Nahrungsergänzungsmittel.
Das war jetzt zugegeben sehr provokant und entspricht nicht unbedingt meiner generellen Einstellung zu dem Thema, aber ich will damit sagen:
Wie kommst du auf diese Idee? Vorurteile oder hast du in deinem Umfeld VeganerInnen die sich so ernähren?
Ich bin seit Jahren Veganer und ich ernähre mich problemlos und unkompliziert saisonal und regional. Ohne Sojujunk, Orangen im Winter und ähnlichem. Hin und wieder kaufe ich maximal Lebensmittel die in einem Nachbarland (Italien, Deutschland usw.) produziert wurden.
Nahrungsergänzungsmittel verwende ich keine.....
Keine Ahnung woher du deine Informationen nimmst?
Man kann sich vegan, vegetarisch oder omnivor gesund aber auch sehr ungesund ernähren.
Achten muss man immer drauf. Egal ob man jetzt FleischfresserIn ist oder Vegan lebt.
Da Pflanzen ja nachweislich kommunizieren, und sogar über Wurzelsekret erkennen können, ob ihr Pflanzen-Nachbar ein Verwandter (Samenkorn derselben Mutterpflanze) ist oder nicht und sie dann auch noch entsprechend reagieren... ich finde es schon schwierig hier moralisch eine Grenze zu, sagen wir mal, Muscheln zu ziehen.
Also wäre die "moralisch richtige" Ernährung dann eine, die jegliche Lebewesen ausschließt und lediglich auf künstlich produzierte Nährstoffe zurückgreift? Ist immerhin sicher möglich heute. Aber ich möchte das nicht.
Wie kommst du auf diese Idee? Vorurteile oder hast du in deinem Umfeld VeganerInnen die sich so ernähren?
Ich bin seit Jahren Veganer und ich ernähre mich problemlos und unkompliziert saisonal und regional. Ohne Sojujunk, Orangen im Winter und ähnlichem. Hin und wieder kaufe ich maximal Lebensmittel die in einem Nachbarland (Italien, Deutschland usw.) produziert wurden.
Ah haha, Provokation funktioniert einfach immer :D
Nur fürs Protokoll: Ich schrieb ja bereits, dass dies nicht meiner generellen Einstellung entspricht, wurde hoffentlich nicht einfach überlesen.
Ja, ich habe einige Veganer im Freundeskreis... und nein, die ernähren sich nicht rein regional und saisonal. Wobei ich kaum jemanden kenne, der das schafft. Da sind nämlich z.B in Deutschland im Winter einfach keine Tomaten zu haben. In meinem Gemüsegarten wächst da noch Winterportulak, einige Kohlsorten, etwas Lauch und mit Glück Petersilie... und aus einem unbeheizten Gewächshaus lässt sich auch nicht viel mehr rausholen. Also auch "regional und saisonal" ist wohl Diskussionssache.
Aber es ging mir ja darum, eine Gegenposition zu verdeutlichen, um die Sinnlosigkeit der Debatte zu unterstreichen. Wie gesagt, ich halte es für eine Glaubensfrage und sehe keinen Konsens, weil kein Bedarf da ist.
Nahrungsergänzungsmittel verwende ich keine.....
Keine Ahnung woher du deine Informationen nimmst?
Bezog sich auf Post 192 und nicht auf dich. :)
Edit:Bezüglich "unnatürlich": Ja, ich denke Veganismus ist eine auf dem Reißbrett entworfene Ernährungsweise, die sich nicht auf "biologisch natürliche" Ernährung stützt, sondern eben eine moralische Komponente als Triebfeder hat. Lasse mich da aber gerne anderweitig überzeugen
Little Green Dragon
23-07-2014, 15:25
Wir sind hier nun mal in einem Thema namens vegetarische Ernährung. Da darf ich mich doch zu diesem Thema äussern, oder? :rolleyes:
Und das man dann immer wieder Gutmenschentum vorgehalten bekommt, moralische Selbsterhöhung unterstellt bekommt und dergleichen Nettigkeiten mehr: na, vielen Dank. Gibst Du damit nicht schon selbst zu das es eben tatsächlich moralisch "schlechter" ist sich Fleisch einzuverleiben? Wäre ich auch ein moralisierdender Gutmensch wenn ich gegen menschliche Ausbeutung, Sklaverei, Rassismus u.ä. angehe würde? Sklaverei oder Rassismus waren ja auch mal zu manchen Zeiten und Orten akzeptiert (sind es ja auch oft genug leider immer noch...)
Aber hier und heute, nee, da ist man ja zivilisiert und sowas geht gar nicht. Sich gegen Sklaverei, Rassismus usw. zu äussern ist also längst im mainstream angekommen und gesellschaftskonform. Na, dann sind Veganer womöglich bloß die Vorreiter der heutigen Zeit?
Au ja - jetzt sind wir schon beim "Man wird ja wohl noch mal sagen dürfen..." angekommen. Hat ja nicht lange gedauert...
Du hast offensichtlich für Dich beschlossen, dass Du es nicht ok findest wenn Tiere getötet werden um als Nahrung zu dienen. Deine Sache.
Aber anstatt jetzt in einer Diskussion mit jemandem der sich zumindest schon mal Gedanken um die Herkunft seines Fleisches macht (die leidige "was ist Bio" Debatte an dieser Stelle mal außen vor) und im Hinblick auf die Tötung von Tieren diesbezüglich eben eine andere Auffassung vertritt etwas positives draus zu ziehen negierst Du derartige Bemühungen vollkommen indem Du das Ganze dann wieder auf die "Aber getötet wird trotzdem..." Schiene runterbrichst. (Achtung Wortspiel: Das ist dann mal ein wirkliches "Totschlagargument".
Toleranz und Akzeptanz anderen Meinungen sieht anders aus und funktioniert nun mal nicht nur als Einbahnstraße.
Ich hatte ja auch extra geschrieben, dass die "Selbsterhöhung" eben von beiden Seiten in solchen Diskussionen nicht ok ist - insofern ist für mich nicht ganz nachvollziehbar wieso Du da gleich so drauf anspringst (es sei denn das ist bei Dir ein wunder Punkt).
Ist es moralisch "schlechter" Fleisch zu essen?
Um diese Frage beantworten zu können müsste man erstmal einen gemeinsamen Nenner hinsichtlich der Definition von Moral finden.
Ich kann es mit mir und meinen moralischen Vorstellungen vereinbaren wenn ich Fleisch von getöteten Tieren esse.
Das deckt sich derzeit noch mit den moralischen Vorstellungen der Allgemeinheit - zumindest wird man heute (außer vielleicht auf einem Kongress der Kampf-Veganer) noch nicht auf offener Straße angefeindet wenn man in einen Döner beißt.
Du hingegen kannst es für Dich moralisch nicht vertreten(?) Fleisch (oder tierische Erzeugnisse) zu essen.
So und was nehmen wir da jetzt als Ausgangsbasis um das Essverhalten moralisch zu bewerten? Objektiv ist es schlicht nicht möglich (und nein hier soll extra nicht "Die Mehrheit bestimmt wo es langgeht" gelten). Bliebe also nur eine subjektive und damit vollkommen sinnfreie Bewertung.
Insofern Nein - nur weil man keine Lust hat von irgendwem (weder der Grünzeug noch der Carnivoren Fraktion) irgendwelche mahnenden Zeigefinger wg. toter Tiere oder angeblicher Mangelernährung gezeigt zu bekommen lässt sich daraus ebenfalls kein Schluss ziehen ob Fleischverzehr moralisch schlechter zu bewerten ist als vegetarische/vegane Ernährung.
Ablenkungsstrategie.
Wieso? Man wird doch wohl noch mal sagen dürfen... :D:D
Und die genannten Beispiele haben mit Ablenkung nichts zu tun sondern ist ebene nun mal auch ein unbestreitbare Fakt - von ein paar Seiten hast Du selbst noch geschrieben, dass es ja wohl nicht zu beanstanden ist wenn man auf Fakten hinweist - es sei ja schließlich keine eigene Meinung.
Vielmehr fragt man sich eher bei der Wahl der von Dir o.g. Beispiele ob die Verhältnismäßigkeit bzw. das eigene Verständnis zu dem Thema "vegetarische" Ernährung da nicht ein bisschen verrutscht ist?
Sklaverei und Rassismus wird auf dieselbe Stufe gestellt wie die "Befreiung" von Nutztieren? Also über die schmale Brücke würden argumentativ wohl nur die wenigsten gehen wollen - hinterlässt aber zumindest einen bestimmten Eindruck über denjenigen der so argumentiert.
Ich weiß jetzt nicht ob der Neandertaler damals schon losgezogen ist um in der Nachbarhöhle die heiße Blonde abzuschleppen indem er ihrem Mann eins mit der Keule übergezogen hat - was letztendlich nichts anderes wäre als Verschleppung/Sklaverei. Spielt jetzt aber auch nicht die größte Rolle.
Was dagegen aber als gesichert anzusehen sein darf ist, dass er mit knurrendem Magen in der Höhle gesessen hat und es für eine tolle Idee hielt neben den Beeren und Früchten auch mal ein Stück Mammut zu verputzen. Auch hier muss man davon ausgehen, dass sich diese Entscheidung eher negativ auf die Lebenserwartung des jeweiligen Mammuts ausgewirkt hat.
Es wird also ein jahrtausendalter evolutionärer Prozess der menschlichen Entwicklung gleichgestellt mit einer (zumindest in DE aus heutiger Sicht) ziemlich dummen Idee von dummen Menschen nach Afrika zu segeln und sich dort "Wilde" einzufangen, einfach nur weil man es konnte und die besseren Waffen hatte. Das passt irgendwie nicht so richtig zusammen oder?
Nur mal ganz davon ab:
Weder "Rassismus" noch "Sklaverei" sind wie Du ja auch selbst auch schreibst eben noch längst nicht abgeschafft und in bestimmten Ländern nach wie vor gesellschaftsfähig, immer gern auch gerade von der vermeintlichen "Oberschicht" praktiziert.
Auch insbesondere was das Thema Rassismus angeht sind wir in DE auch noch lange nicht so weit, als das man sagen könnte dieses Kapitel haben wir endlich hinter uns gelassen. Fahr mal am Wochenende in den Osten oder bestimmte Gebiete im Ruhrgebiet und äußere Dich gegen Rassismus - dann wirst Du sehen wie "mainstream" Du mit dieser Meinung dort bist...
Aber zurück zum Thema:
Es wird also die Ausbeutung und massenhafte Tötung von Menschen auf eine Stufe gestellt mit der Tötung von Tieren zu Nahrungszwecken.
Zugegeben: In beiden Fällen steht am Ende der Kette irgendwas mit Tot. Dann hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf und ich glaube ich habe meine berechtigten Zweifel, dass in hundert oder zweihundert Jahren in den Geschichtsbüchern die Sklavenbefreiung und der "Große Veganeraufstand zur Befreiung der Tiere von 2025" in einem Atemzug genannt werden... ;)
Für mich ist das ungefähr so auf einer Stufe mit bestimmten Organisationen die viel Zeit und Geld darauf verwenden Straßenhunde aus Rumänien oder anderen osteuropäischen Staaten nach Deutschland zu holen (nicht das unsere Tierheime eh schon überfüllt werden) und dann auch noch mit TV Werbespots versuchen Spenden zu sammeln um den ganzen Quatsch zu finanzieren während auf der anderen Seite in den fraglichen Ländern genügend Menschen und auch vor allem Kinder in ärmlichsten Verhältnissen leben und z.T. Hunger leiden.
Die selbsternannten Tierliebhaber/retter sind bestimmt auch absolut davon überzeugt, dass das was sie da tun eine wunderbare Sache ist und man sollte bloß nicht auf die Idee kommen denen zu sagen, dass für 2 gerettete Hunde ja eh 4 neue nachkommen - dann ist man ein ganz ganz schlechter Mensch der ja eh kein Herz für Tiere hat.
Ja ich setze auf diese Weise den Menschen vor oder über das Tier. Und insofern denke ich, dass es in unserer "modernen" Welt wirklich dringendere Probleme gibt als sich darüber auszutauschen ob eine "Bio"-Kuh nun wirklich glücklicher gewesen ist und wie "artgerecht" man denn heute Tiere halten und vor allem töten sollte oder auch nicht. (Und welcher Veganer würde in einer "Do or die" Situation sagen: Nein Du liebes Ei - aus Dir soll mal ein glückliches Huhn werden, lieber sterbe ich bevor ich Dein Leben hier vorzeitig beende :D:D)
Das soll nicht heißen, dass man bestimmte Baustellen (zum Thema Verbot von Massentierhaltung hatte ich mich ja bereits entsprechend geäußert) die weniger "wichtig" sind komplett außen vor lassen sollte bis alle "menschlichen" Probleme in der Welt gelöst worden sind (denn dann würde man ja nie zu etwas kommen) - aber man sollte eben auch bitte hier zumindest versuchen "das große ganze" im Blick zu behalten und sich nicht nur selektiv bestimmte Aspekte/Probleme rauspicken die einem nun gerade passen und den Rest einfach so vergessen.
Langer Rede wenig Sinn:
Wie schon erwähnt soll doch bitte jeder das essen was er/sie für richtig erachtet und primär damit niemanden anderen belästigen. Wer will darf und sollte sich natürlich gern auch kontrovers über derartige Themen austauschen, dann aber bitte ohne irgendwelche Zeigefinger und nur wenn man auch bereit ist andere Auffassungen eben nicht nur anzuhören sondern auch als gleichwertig anzuerkennen. Ansonsten kommt da nämlich nicht viel anderes bei rum als wenn ein BVB und ein Bayern Fan darüber streiten welcher Verein denn nun der bessere ist...
Sklaverei und Rassismus wird auf dieselbe Stufe gestellt wie die "Befreiung" von Nutztieren? Tierschutz bedeutet in diesem Falle eben keine Befreiung, sondern es bedeutet im Endeffekt, dass man sämtliche Nutztierrassen vollständig aussterben lässt. Egal, ob glückliche oder unglückliche Kuh: In einer veganen Welt ist für sie kein Platz.
Auf dieser Basis könnte man jetzt auch Veganern so manche unangenehme Begrifflichkeit anhängen. Wenn man dieses Niveau fahren wollte.
Manchmal ist es sinnvoller Lebensmittel aus Übersee zu holen statt sie "regional" zu kaufen. Äpfel sind ein gutes Beispiel. Die werden in riesigen Lagerhäusern gekühlt und begast aufbewahrt, bis der Handel sie abruft. Da ist es u.U. "besser" sie zu importieren. ;)
Das man "Labeln" nicht glaubt ist ja schön und gut. Allerdings ist die Chance dort wesentlich höher. Damit meine ich nicht den EU-Bio-Mist. Letztens gab es eine schöne Doku über den Bioanbau in China. Die exportieren wesentlich mehr BIO als dort angebaut wird. :D
Ne andere Doku zeigte, das man auch auf Lebensmittel aus Italien verzichten sollte. Die Mafia hat ihre Hände in der "Müllentsorgung" und wirft einfach alles auf/an irgendwelche Äcker. Auch den Sondermüll, wie Gift, radioaktives Material usw. Ein Aussteiger empfiehlt selbst nicht mehr aus Italien zu konsumieren und pflanzt seine Lebensmittel selbst an. ;)
Illegale Deponien bei Neapel verschmutzen Wasser: Eklig und giftig - der Müll der Camorra | tagesschau.de (http://www.tagesschau.de/ausland/neapel148.html)
Interessante Einsichten vom Montag.
Darf ich Billigfleisch essen? - WDR Fernsehen (http://www1.wdr.de/fernsehen/billigfleisch100.html)
Little Green Dragon
23-07-2014, 15:39
Egal, ob glückliche oder unglückliche Kuh: In einer veganen Welt ist für sie kein Platz.
Auf dieser Basis könnte man jetzt auch Veganern so manche unangenehme Begrifflichkeit anhängen. Wenn man dieses Niveau fahren wollte.
Ist das innerhalb der Veganer eine Mindermeinung?
Kannste machen wie du lustig bist (freies Land, freie Ernährung), und was man moralisch bevorzugt, bleibt auch jedem selbst überlassen (freies Land und so...)...
wenn ich meinen Nachbarn esse und es kommt raus, dann krieg ich wahrscheinlich Ärger
Der Salat lebt auch. Zumindest bedingt (eine Frage der Definition).
Man könnte natürlich sagen, dass er keine Intelligenz aufweist. Dann wäre es moralisch einwandfrei, nur noch dumme Tiere zu essen :-)
üblicherweíse wird da eher mit Leidensfähigkeit argumentiert
Schweine können sich im Spiegel erkennen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/intelligenz-schweine-erkennen-ihr-spiegelbild-a-660191.html)
Ein Aussteiger empfiehlt selbst nicht mehr aus Italien zu konsumieren und pflanzt seine Lebensmittel selbst an. ;)
Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Strategie. Aber da ich mich seit Jahren mit dem Thema Selbstversorgung zumindest im Gemüsebereich herumquäle: DAS ist echt viel Arbeit und schwer in den Alltag zu integrieren (wenn man kein echter Aussteiger ist...)
Und dann gibt es einfach die ganz miesen Jahre: verregnete Sommer, zu kalte Winter, Schädlinge... ergo keine Ernte. Da bin ich dann sowas von froh, dass es Supermärkte gibt und ich nicht darben muss :D
wenn ich meinen Nachbarn esse und es kommt raus, dann krieg ich wahrscheinlich Ärger
Wie konnte ich nur in diesem Zusammenhang vergessen, näher auf den social contract einzugehen... du hast natürlich Recht: den Nachbarn essen darf man nicht. Man darf also ergo nur essen, was den Gesetzen unseres schönen Landes, sowie dem geordneten Gesellschaftszustand nicht zuwider läuft. Und bitte nicht vom Beckenrand springen.
Manchmal ist es sinnvoller Lebensmittel aus Übersee zu holen statt sie "regional" zu kaufen. Äpfel sind ein gutes Beispiel. Die werden in riesigen Lagerhäusern gekühlt und begast aufbewahrt, bis der Handel sie abruft. Da ist es u.U. "besser" sie zu importieren. ;)
Ist auch hier wieder die Frage bei wem man sie kauft.
Ist das innerhalb der Veganer eine Mindermeinung?
Öh, wie soll es denn sonst laufen, wenn sich der Veganismus wirklich durchsetzen sollte? Lassen die dann immer noch die Kühe weiter (zu Hunderten? zu Tausenden?) werfen, versorgen sie natürlich aufs beste, kippen aber die Milch weg und lassen Fleisch und Haut (wo sie nicht zu Katzenfutter und Beißknochen für die Hunde verarbeitet werden) verrotten? Oder werden die Kühe plötzlich zu Wildrindern, die fröhlich-frei zwischen den Sojafeldern umhertollen?
Nein, natürlich sterben die aus. Tierbefreiung eben.
Little Green Dragon
23-07-2014, 16:07
assen die dann immer noch die Kühe weiter (zu Hunderten? zu Tausenden?) werfen, versorgen sie natürlich aufs beste, kippen aber die Milch weg und lassen Fleisch und Haut (wo sie nicht zu Katzenfutter und Beißknochen für die Hunde verarbeitet werden) verrotten? Oder werden die Kühe plötzlich zu Wildrindern, die fröhlich-frei zwischen den Sojafeldern umhertollen?
Ja so in der Art...
Und wenn die Kuh dann nach einem glücklich und erfüllten Leben freiwillig Abtritt kommt sie dann doch ins Katzenfutter sonst müssten meine veganen Bekannten ja ihre Stubentiger abschaffen...
Ja so in der Art...
Und wenn die Kuh dann nach einem glücklich und erfüllten Leben freiwillig Abtritt kommt sie dann doch ins Katzenfutter sonst müssten meine veganen Bekannten ja ihre Stubentiger abschaffen...Es gab wohl tatsächlich schon Versuche, auch die auf fleischlos umzustellen. Werden dann blind und sterben einen jämmerlichen Tod. Da hört dann für mich der Spaß auf. Ich liebe diese Tiere nämlich rein zufällig ganz unvernünftig, irrational und amoralisch. Und stehe dazu.
Oder wie der große Loriot sagte: Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.
(wobei sich über Geschmack, was die Tierart betrifft, nicht streiten lässt).
:D
Ah haha, Provokation funktioniert einfach immer :D
Ist ja auch ein Kampfsportforum :D.
Und nachdem du auch Stöcke wirbelst, wie ich, verträgst du das sicher :p:).
Nur fürs Protokoll: Ich schrieb ja bereits, dass dies nicht meiner generellen Einstellung entspricht, wurde hoffentlich nicht einfach überlesen.
Nein wurde nicht überlesen. ;)
Wobei ich kaum jemanden kenne, der das schafft.
Stimmt, ist auch nicht so einfach. Zu 100% gehts natürlich nicht. Aber das behauptet auch niemand.
Man kann sich drum konsequent bemühen wenns einem wichtig ist. Mehr aber auch nicht. Man kann ja auch nicht immer ständig jede Firma über die Produktionswege kontrollieren ob die Angaben stimmen. Das macht man ein paar mal bei den Sachen die man regelmäßig kauft... und dann halt selten mal wieder
Aber es ging mir ja darum, eine Gegenposition zu verdeutlichen, um die Sinnlosigkeit der Debatte zu unterstreichen. Wie gesagt, ich halte es für eine Glaubensfrage und sehe keinen Konsens, weil kein Bedarf da ist.
Ok verstehe.
Und ja ist eine Glaubensfrage. Ganz klar. ;)
Die EINE Wahrheit über Richtig und Falsch gibts natürlich nicht.
Da hat jeder Mensch einfach ein anderes empfinden.
Jetzt sind wir schon seit 3 Seiten da angelangt wo ich gar keine Lust mehr habe und fühle mich wie Ice-T im neuen Body Count Album (20.06.2014) - Strophe 2 im lustigen Lied:
Institutionalized 2014 ,Body Count (With Lyrics HD) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=xUAR4xtrIGA)
Also wenn wir wieder sachlich und nicht mehr moralisch argumentieren sagt mir bitte wieder Bescheid. :p
:D
Was dagegen aber als gesichert anzusehen sein darf ist, dass er mit knurrendem Magen in der Höhle gesessen hat und es für eine tolle Idee hielt neben den Beeren und Früchten auch mal ein Stück Mammut zu verputzen. Auch hier muss man davon ausgehen, dass sich diese Entscheidung eher negativ auf die Lebenserwartung des jeweiligen Mammuts ausgewirkt hat.
Naja, ausgerechnet hier geht man wohl davon aus, dass die Mammutjagd eher zu kultischen Zwecken betrieben wurde und nicht zur Ernährung -> viel zu riskant, auch gejagt wurde daher wohl viel weniger als oft angenommen -> Effizienz zu gering und Risiko zu hoch....
Naja, ausgerechnet hier geht man wohl davon aus, dass die Mammutjagd eher zu kultischen Zwecken betrieben wurde und nicht zur Ernährung -> viel zu riskant, auch gejagt wurde daher wohl viel weniger als oft angenommen -> Effizienz zu gering und Risiko zu hoch....Weiß nicht, wie`s bei Mammuts war (das Fleisch werden sie aber wohl auch nicht weggeschmissen haben). Mehrere Großsäugerpopulationen der Eiszeit sollen aber wohl nicht zuletzt auch wegen der Bejagung durch Menschen zusammengebrochen und ausgestorben sein.
Ausgestorben? Ach nee, nennt man ja heute Tierbefreiung. :D
Natürlich, aber halt nicht im großen Stil organisiert gejagt, eher so bei den Tierwanderungen aufgesammelt (verletzte, zurückgebliebene....) usw... Daher ja auch ne Erwiderung auf das Argument...
Hast du irgendwelche Quellen dazu das kaum gejagt wurde? Ist das erste mal das ich davon höre.
Natürlich, aber halt nicht im großen Stil organisiert gejagt, eher so bei den Tierwanderungen aufgesammelt (verletzte, zurückgebliebene....) usw... Daher ja auch ne Erwiderung auf das Argument...
Und wie soll da eine Population bedroht werden, wenn nur die gejagt werden die eh sterben würden?
Hast du irgendwelche Quellen dazu das kaum gejagt wurde? Ist das erste mal das ich davon höre.
Und wie soll da eine Population bedroht werden, wenn nur die gejagt werden die eh sterben würden?Ist ja auch Käse. Hab mal nachgeschaut: Es gab x Mammutarten. Komischerweise sterben die immer gerade dann aus, wenn Menschen sich in immer größerer Zahl in der jeweiligen Region ansiedeln. Man hat - zumindest regional, namentlich in Osteuropa - haufenweise Mammutüberreste gefunden, mit Schnittspuren an den Knochen, wo das Fleisch herausgelöst wurde. Die Leute haben ganze Hütten aus den Stoßzähnen errichtet.
Gestritten wird nur noch, ob das der einzige/primäre Grund für das Aussterben war. Dass die zumindest zeitweise und regional in großem Stil gejagt und gegessen wurden, und dass das die Populationen unter gehörigen Druck setzte (Mammuts hatten sonst keine natürlichen Feinde), ist keine Frage.
Frag mich gerade, ob es nicht letztlich die Viehzucht war, die viele wildlebende Großsäuger vor dem Aussterben bewahrte. So gesehen wär Viehzucht im Resultat eine der ersten Artenschutzmaßnahmen der Geschichte... :p
Naja, eben.
Nee, kann keine Quelle angeben, ein befreundeter Historiker kennt mein Interesse zu dem Thema und hat mal ne Weile (bzw. macht es immernoch) die Augen für mich offengehalten und mir das erzählt - habe das mehr oder weniger nur so weitergegeben. In der Jungsteinzeit wurde in Europa wohl vermehrt Fleisch gegessen... Ansonsten viel Beeren und Eier.... Später evtl. noch etw. ausführlicher, aber viel mehr Infos habe ich auch nicht...
Ist ja auch Käse. Hab mal nachgeschaut: Es gab x Mammutarten. Komischerweise sterben die immer gerade dann aus, wenn Menschen sich in immer größerer Zahl in der jeweiligen Region ansiedeln. Man hat - zumindest regional, namentlich in Osteuropa - haufenweise Mammutüberreste gefunden, mit Schnittspuren an den Knochen, wo das Fleisch herausgelöst wurde. Die Leute haben ganze Hütten aus den Stoßzähnen errichtet.
ist doch logisch, die Mammuts sind immer durch die Gemüsegärten getrampelt, da mussten die weg.
ist doch logisch, die Mammuts sind immer durch die Gemüsegärten getrampelt, da mussten die weg.Vielleicht haben die Menschen den Mammuts auch das Steppengras weggefuttert.
Oder alles in den Wodka getan. :D
Es wurde haltg esammelt was da war, ist doch klar. Und bei den großen Tierwanderungen haben sich immer wieder Tiere verletzt und mussten nur geerntet werden - außerdem lebten sie nomadisch, sie hatten wohl gewusst wann sie zu welcher Zeit wo zu sein haben um an Nahrung zu kommen, hatten feste Zeiten und Orte... Natürlich wurde gejagt, aber halt weniger als oft angenommen, so jedenfalls die neueren Theorien auf die sich der Historiker bezog...
Also ich vermute eher, das unsere Vorfahren es so gemacht haben wie die Indianer. Komplette Herde in irgendwelche Schlucht/Abhänge gejagt und dann das genommen, was man tragen konnte. Ich glaube kaum, das die sich damals einen Kopf über die "Nachhaltigkeit" gemacht haben.
Dazu kommt, das vermutlich die Jungtiere leichtere Opfer waren und deswegen eher gejagt wurden. Das ist für eine Population auch nicht gerade förderlich. :rolleyes:
Es gab x Mammutarten. Komischerweise sterben die immer gerade dann aus, wenn Menschen sich in immer größerer Zahl in der jeweiligen Region ansiedeln.
auch das ist jetzt erklärt: als die Mammuts austarben, lagen überall tote Mammuts rum.
Das zog natürlich die Mammutknochen sammelnden Homo Veganensis an.
Elfenbein ist ja auch heute noch sehr begehrt, aber Elefant isst kaum einer.
jkdberlin
25-07-2014, 10:05
recht ausgewogener Artikel mit Links zu einigen Studien:
Wenig oder gar kein Fleisch: Was ist gesünder? | Apotheken Umschau (http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Wenig-oder-gar-kein-Fleisch-Was-ist-gesuender-348945.html)
die 6 Tipps für Fleischesser ganz unten kann man sich mal durchlesen.
recht ausgewogener Artikel mit Links zu einigen Studien:
Wenig oder gar kein Fleisch: Was ist gesünder? | Apotheken Umschau (http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Wenig-oder-gar-kein-Fleisch-Was-ist-gesuender-348945.html)
die 6 Tipps für Fleischesser ganz unten kann man sich mal durchlesen.
Naja. Tipp 2 kenne ich anders. :rolleyes:
Die Wahrheit über Cholesterin (http://www.medizinderzukunft.de/ernahrung/die-wahrheit-uber-cholesterin/)
Wenn der Mensch gegenüber Affen einen deutlich veränderten Darm hat, dann kann man davon ausgehen dass dafür eine LANGE Zeit nötig war in der sich der Mensch mit deutlich grösseren Mengen Fleisch ernährt hat. "Natürlich" ist geringer Fleischkonsum also nicht.
Auf der anderen Seite heisst das weder, dass man sich nicht sinnvoll mit wenig Fleisch ernähren kann, noch dass diese Art der Ernährung für den Organismus besser oder gesünder ist. Das ist nur das, was aufgrund der Gegebenheiten z.B. um die Eiszeiten herum nötig war, und der Mensch hat sich angepasst.
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