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Vollständige Version anzeigen : Kung Fu Fighting Drills Don't Work



martin3
24-06-2014, 15:11
https://www.youtube.com/watch?v=FZVlwLluF4Y

T. Stoeppler
24-06-2014, 16:40
Das ist ein Master Ken Ameridote Video und auch als Comedy gedacht.

Nur so als Ergänzung. (Ich als Mod mag auch keine kommentarlos geposteten Videos)

Gruss, Thomas

Klaus
24-06-2014, 17:05
Ja, ist Satire bzw. US-TV-Comedy, also nicht ernst gemeint.

Bronze Faust
24-06-2014, 17:33
Das ist ein Master Ken Ameridote Video und auch als Comedy gedacht.

Nur so als Ergänzung. (Ich als Mod mag auch keine kommentarlos geposteten Videos)

Gruss, Thomas

Man kann ja eine ernste Diskussion draus machen. Es gibt genug Leute die ihre Drills mit Kampf verwechseln.

Man nehme Ding Dung. Wie viele Sifus habe ich schon gesehen die in ihrem Chi Sao Drill, ihre Schüler dominieren und dabei einen überzufriedenen Gesichtsausdruck haben. Ganz nach dem Motto Boa bin ich gefährlich! Drills sind Puzzleteile und können je nach dem im Kampf zum Einsatz kommen..

T. Stoeppler
25-06-2014, 18:28
Was ist denn (wenns das überhaupt gibt) ein guter Drill und warum? Was trainiert der, was wird dadurch besser und hat definitiv gute Übertragbarkeit, z.B. in
-Sparring?
-Wettkampf?
-SV?
-Waffen?
-allgemeine Förderung der Koordination?

(Bitte jetzt KEINE Wing Chun Chi-Sao Diskussion - dafür gibts ein eigenes Unterforum)

Gruss, Thomas

P.S. Ich mach mal den Anfang:
Ich finde Master Ken´s Drill zwar witzig, aber im Prinzip gar nicht so dumm - das ist eine gute Koordinationsübung, wenn z.B. jemand gar kein Rhythmus und Bewegungsgefühl hat.

Klaus
26-06-2014, 11:37
Ein Drill funktioniert nur als grobe Vorbereitung für spontane, automatische Aktionen, und dann muss auch die Konteraktion funktionieren. Ein einzelner Drill ist nicht "falsch", man muss halt zusehen dass man a) alle möglichen Eingangsvorgaben auch abdeckt (also nicht nur gerade Schläge sondern auch Haken usw., das muss aber nicht alles in einen Drill), und b) danach in den intuitiven, spontanen Einsatz geht ("Sparring") wo es keine Vorgaben gibt was kommt. Den Drill kann man irgendwann dann auch ganz lassen, wenn die Basis vorhanden ist. Es ist aber auch möglich, diese "Grundfertigkeiten" sofort mit intuitiven, nicht-drillförmigen Verfahren zu erwerben, wo also von Anfang an spontane Eingangsaktionen kommen.

Im Taijiquan gibt es aber auch "Drills", die sind halt nur etwas umfangreicher. Im Wu-Stil gibt es gefühlt 125 verschieden, wenn man die immer nur kurz macht, dann entstehen auch keine komischen Muster, weil man eben zig verschiedene Antworten bekommt.

Sind nicht alle Drills drin, aber man bekommt eine Idee:
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