Diskussionen über die Themen der FAQ [Archiv] - Kampfkunst-Board

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AndyLee
29-06-2014, 12:05
Hier könnte Ihr über die Themen diskutieren, die in den FAQs (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/faq-h-ufige-fragen-antworten-164074/) behandelt werden. Voraussetzung: Unbedingt sachlich bleiben! Bedeutet: Behauptungen, Thesen und Annahmen haben hier keinen Platz.

Narexis
29-06-2014, 13:01
Was ich persönlich noch erwähnen würde, ist dass es keinem speziellen Training bedarf um mit einem Kampfsport anzufangen und man auch nicht „durchtrainiert“ sein muss, wenn man das erste Mal ins Training geht bzw. es vollkommen normal ist, dass man vielleicht nicht sofort mit den anderen mithalten kann.

Auch dass es durchaus normal ist, dass der Körper sich erst auf das Training, die Reize und die Belastungen einstellen und sich daran gewöhnen muss und man das auch spürt!

Vielleicht ergänzend zu der Frage nach dem richtigen Alter um einzusteigen oder nach den Behinderungen in Kombination mit KS (auch wenn es dort wahrscheinlich nicht alle ansprechen wird)? (Habe die FAQ nur kurz überflogen, nachdem ich sie vor längerer Zeit detailliert gelesen habe. Sollten die Punkte bereits vorhanden sein, entschuldige und freue ich mich :))

Tolle FAQ und sehr gute Arbeit, danke! Allerdings sehe ich die persönlichen Ratschläge nicht so kritisch, es sind einfach Erfahrungsberichte, genauso wie beispielsweise auch Hotelbewertungen.

(Am Rande: Wie soll man denn diskutieren ohne Thesen aufzustellen und warum sollte es nicht „sachlich bleiben“ bzw. warum sollte die Formulierung einer These mit der Sachlichkeit in Verbindung stehen?)


LG

AndyLee
29-06-2014, 16:50
Alles, was vom Thema "FAQ" wegführt ist indiskutabel.

Narexis
29-06-2014, 20:39
Alles, was vom Thema "FAQ" wegführt ist indiskutabel.
Bezieht sich das auf meinen vollständigen Beitrag oder lediglich die Frage?

LG

AndyLee
30-06-2014, 12:22
Bezieht sich das auf meinen vollständigen Beitrag oder lediglich die Frage?

LG

Oh sorry - bezieht sich natürlich nur auf die Frage... beim Schreiben war ich wohl etwas in Eile... tschuldigung!

Danke für die Anregung bezüglich des Einstiegsalters, hatte ich allerdings schon erwähnt. Vielleicht liest du nochmal, sollte es zu wenig oder zu ungenau sein, schick mir eine PM und ich verbessere das dann...wenn das OK ist?

Sven K.
30-06-2014, 13:23
Die FAQ ist viel zu sehr "Ideologiegetränkt". :D

DU bestimmst was richtig ist, in der FAQ ist? Nö,danke. ;)

Me1331
30-06-2014, 13:45
Die Aussagen zum folgenden sind meiner Meinung nach BS:


Es gibt keine "guten" und "schlechten" Stile, sondern nur gute und schlechte Sportler.


Es gibt serwohl gute und schlechte Stile und es hängt nicht immer nur vom Sportler ab.
Wenn die Didaktik nicht stimmt, kann man nie sein volle Potential entfalten.
Außerdem möchte ich noch daraufhinweisen, dass vermehrt mehr in den Verwendungszweck der KK hineininterpretiert wird, als da tatsächlich ist.



Q: Macht das Training einer Kampfkunst/eines Kampfsportes unbesiegbar?
Mit dem Training einer Kampfkunst verschafft man sich zwar physisch und psychisch enorme Vorteile gegenüber einem Aggressor, jedoch keine Gewinngarantie.


Viel zu dick aufgetragen


Bedeutet: Das Überraschungsmoment und die Gewissheit der Ernsthaftigkeit der Lage sind psychische Stressoren, die sich so nicht in einem Training bedienen lassen. Jeder Ernstfall ist demnach einzigartig, unterliegt einer eigenen Dynamik und ist unberechenbar. Daher waren Kampfkünstler in der Vergangenheit schon oft in Zweikämpfen auf der Straße unterlegen. Viele Kampfkünstler hören das nicht gerne, weil es aus ihrer Sicht eine Beschädigung ihres Image bedeutet. Diese Art der Selbstinitiierung hat sich leider im Laufe der Zeit weit verbreitet und verselbstständigt.

Ein Vernünftiger Text über Szenario-Trainings wäre hier sinnvoller....



Q: Ab welchem Alter ist ein Einstieg in die Kampfkunst/den Kampfsport sinnvoll?

Die Frage kann in zwei Teilen beantwortet werden: Im Kampfsport können Kinder schon ab 6 Jahren trainieren. Dabei sind vor allem das Judo-Training, das Ringen oder ähnliche, körperbetonte Kampfsportarten zu empfehlen, da den kindlichen Bedürfnissen auf einer äußerst kontrollierten Art entgegengekommen wird (rangeln und raufen).

In der Kampfkunst ist ein Einstieg eigentlich erst später, also ab ca. 13 Jahre, sinnvoll.

o0 die gefährliche KK xD sry aber meiner Meinung nach Blödsinn, dass man für Krav Maga und Konsorten, eine gewisse geistige Reife braucht liegt auf der Hand, schließt aber nicht auch dass diese ein auf Kinder abgestimmtes Training anbieten können.



Q: Wirkt sich das Training einer Kampfkunst/einer Kampfsportart positiv auf meine Figur aus?


Ich finde deine Ausführung dazu ziemlich schlecht.....
Wenn dann schreibe doch bitte das es KK/KS mit verschiedenen intensitäten gibt. Wär nämlich 2-3 mal die Woche Boxen trainiert sollte damit als Breitensportler gut bedient sein.
Wenn jedoch der Wunsch nach einem Sixpack nicht mehr weggeht, sollte man noch zusätzlich Krafttraining betreiben.
z.B.: WKM, SS usw. Ein Link zu der dazugehörigen FAQ kann auch nicht schaden




Q: Was ist der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst?


1. Deffinition an den Anfang
2. Definitionen, bitte so fomulieren, wie sie auch in der Realität vorkommen und nicht irgendeinen Quark schreiben ok?

AndyLee
30-06-2014, 19:25
Da schreibt dann wohl jeder seinen eigenen Quark... ;) Es gibt nirgendwo zu den Unterschieden der Begriffe einheitliche Formulierungen, daher gibt es auch nichts, wie es auch in der Realität vorkommt, da es diese Realität nicht gibt.

Zusammengefasst schreibst du im Prinzip Folgendes: Von der Sache her ist das eigentlich in Ordnung, nur hätte ich dies oder das anders formuliert, etwas anders erklärt oder nicht so hart oder locker ausgedrückt...anderes kritisierst du, ohne evtl. eine Alternative zu haben bzw. zu formulieren. Diese bräuchte ich aber, um etwas sinnvoll zu ändern bzw. zu ergänzen.

Den Vorschlag von dir, die Erklärungen über Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung an den Anfang zu stellen, finde ich gut und habe ich umgesetzt.

Me1331
30-06-2014, 21:21
Zusammengefasst schreibst du im Prinzip Folgendes: Von der Sache her ist das eigentlich in Ordnung, nur hätte ich dies oder das anders formuliert, etwas anders erklärt oder nicht so hart oder locker ausgedrückt...anderes kritisierst du, ohne evtl. eine Alternative zu haben bzw. zu formulieren. Diese bräuchte ich aber, um etwas sinnvoll zu ändern bzw. zu ergänzen.


Eine FAQ zu schreiben finde ich in Ordnung, deine FAQ aber nicht.
Alternativen dazu gibt es nicht, da ich mit deinen Vorstellungen zu 100% nicht übereinstimme und mir lieber die Arbeit machen würde eine eigene zu schreiben.

Deine Definitionen treffen nicht auf die zur zeit vorliegende Situation in Österreich und in Deutschland zu.

AndyLee
01-07-2014, 10:05
Eine FAQ zu schreiben finde ich in Ordnung, deine FAQ aber nicht.
Alternativen dazu gibt es nicht, da ich mit deinen Vorstellungen zu 100% nicht übereinstimme und mir lieber die Arbeit machen würde eine eigene zu schreiben.

Deine Definitionen treffen nicht auf die zur zeit vorliegende Situation in Österreich und in Deutschland zu.
Da dein Posting völlig unkonstruktiv ist (nur Behauptungen, individuelle Befindlichkeiten, keine Lösungsvorschläge, etc.), nur diese kurze Erwiderung: Meiner Beobachtung nach gab nie eine "... zur Zeit vorliegende Situation.." in Deutschland, aufgrund der irgendwelche Definitionen entstanden. Vielleicht ist mir hier ja etwas entgangen? Dies wäre ein idealer Zeitpunkt für dich, die "...zur Zeit vorliegenden Situation..." lediglich in Deutschland mal genau zu beschreiben, und die betreffenden Definitionen zu benennen. Um konstruktiv zu bleiben könntest du mir auch alternativ deine Sichtweise der Definitionen mitteilen, die ich dann als weitere Möglichkeit in die FAQ einarbeiten würde...

OliverT
01-07-2014, 11:33
Krav Maga ist keine Selbstverteidigung? Aikido, Ju Jutsu etc keine KK?

Warum können Kinder ab 6 Kampfsport und erst ab 13 KK machen? Boxen ist auch Kampfsport. Das würde ich mein Kind aber nicht mit 6 machen lassen. Etwas aus der WC/JKD Ecke aber schon. Und was spricht dagegen ein Kind schon mit BJJ oder Judo anfangen zu lassen bevor es 6 ist?

Und warum muss ein Trainer unbedingt über eine pädagogische Ausbildung verfügen? Es gibt auch genug Leute die ohne eine extra Ausbildung gut mit Kindern umgehen können.
Das Schlagen und Treten stark reglementiert sein soll passt übrigens nicht mit deiner Empfehlung zusammen das Kinder ab 6 Kampfsport machen können.


Es ist wichtig zu wissen, dass zum Abbau von Körperfett und zum Aufbau von Muskulatur ein normales Kampfkunsttraining nicht ausreicht.

Was ist für dich normales KK-Training? WT wo die Leute ja anscheinend nicht ins schwitzen kommen?
Krav Maga? Danach war ich oft recht fertig, obwohl wir kein gezieltes Fitnesstraining gemacht haben.
Schattenboxen ist auch nicht ohne wenn man das mal 5min oder länger macht. Von daher glaube ich das man auch Katas bzw Formen so machen kann das man ziemlich ins schwitzen kommt.

edit:
Zu dem Thema welche KK die Beste ist muss unbedingt rein das es auf das Ziel der Person bzw auf den Vergleichsmaßstab ankommt.
So wie es jetzt da steht kann man auch rauslesen das man wenn man nur genug trainiert auch mit MT gut im Bodenkampf werden kann. Und nur weil eine KK etwas im Repertoire hat heißt es nicht das es auch gute Techniken sind oder das eine gute Methodik und Didaktik dahinter stecken. Gerade das MMA hat gezeigt das einige KK den anderen überlegen sind.

DeepPurple
01-07-2014, 11:34
Die Aussagen zum folgenden sind meiner Meinung nach BS:


Es gibt serwohl gute und schlechte Stile und es hängt nicht immer nur vom Sportler ab.
.....


Richtig und falsch.

Was dir entgeht ist, dass es immer auf die Zielsetzung des- oder derjenigen ankommt (z.B. Wellness, Fitness, coole Moves lernen, was cooles trainieren), die tatsächlich so vorkommen und nicht mal selten. Wenn du das dazunimmst, stimmt die Aussage zu 100%.

Richtig ist, dass diverse Bullshido-Sachen nicht genügend erwähnt und gewürdigt werden. Wobei hier kitzlig ist, welche man darunter subsumieren möchte.

Wenn du eine in deinen Augen objektive, aber faktisch subjektive Rangliste aufstellen willst, ist das auch falsch, weil es den individuellen Wünschen nicht gerecht wird. Was hilfts zu sagen, MMA ist die Nummer 1, wenn jemand von seinen Neigungen her bei Aikido besser aufgehoben ist?

Vorschlag: Eine Bemerkung zu Vereinen, die unterirdisches Zeug anbieten und dafür viel Geld verlangen (Erkennungsmerkmale Jahrhunderte alte Tradition, tolle Titel, meistens Graduierungen von viel zu vielen Verbänden, Videos wurden im KKB verrissen) usw. aufnehmen.
Im Ernst: Hinweis, dass es so was auch gibt, wäre gut.

Sven K.
01-07-2014, 12:15
Ich habe jetzt noch mal einen weiter Blick auf die FAQ geworfen. Das ist in meinen Augen so viel Mist drin, das ich eigentlich ne neue schreiben müsste. :D
Das sind allesamt irreführende Dinge aufgelistet.
Der eine mag eine "aggressive" Umgebung. Der andere mag sie halt nicht. Das sagt aber nichts über die Qualität des Vereines/der Schule aus.
Was hat der "Lebenswandel" mit der Qualität des Trainings zu tun? Vorurteile?
"Nachhaltigkeit" des Probetrainings für einen "blutigen" Anfänger oder besser noch, deren Eltern?
Was bedeutet "schnell über Geld redet"? Ich weiß worauf es abzielt, trotzdem ist es quatsch. Wenn das hier einer liest und ich ihm erzähle was es monatlich kostet, was an Prüfungskosten auf ihn zukommen KÖNNEN, was eventuell Kleidung kosten KÖNNTE, dann bin ich "Geldgeil" und ein Abzocker und er kommt nicht zu mir ins Training, weil die FAQ aus dem KKB ja davor gewarnt hat? :hammer:
Usw. usf. :rolleyes:

tempestas
01-07-2014, 12:39
Vorab: ich finde die Idee sehr gut! Vieles gefällt mir, einiges ist mir zu "Andy Lee".

Hier mal meine Anregungen:


Was ist der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst?

Die Definition KS finde ich soweit in Ordnung als grobe Orientierung.

Aber Kampfkunst und Selbstverteidigung, da stößt es mir wirklich sauer auf

a. sollten im Bereich SV m.E. die Reality Based Systeme bzw. Hybride rein wie eben KM, Keysi, Alpha, Beta 8, Senshido usw.

b. liest sich dieser Absatz so, als sei "Selbstverteidigung" ein versuchter Abklatsch von KK, aber man bekommt es eben nicht hin, das böse echte Leben nachzustellen (gleichzeitig impliziert das, dass die KK das tun, was Nonsens ist). Ich würde zudem aufnehmenm, dass SV Systeme im heutigen Verständnis eben die neuen Systeme beschreibt, es aber auch (vergleichsweise) etwas ältere wie Hapkido gibt.

c. Ist KK (eine Kunst ist z.B. auch Kendo, Kunst sind auch die Doppelmesser aus den diversen Kung Fu Varianten usw) eben häufig gerade NICHT realitätsnah im Sinne der "Straße" (vielleicht japanische Straßen vor was weiß ich wann, mit dem europäischen hier und heute hat es nichts mehr zu tun). Das heißt ausdrücklich NICHT, dass KK ungeeignet zur SV sind. Nur so, wie die Abschnitte da jetzt stehen, wird der Bock zum Gärtner gemacht.

d. Aikido als SV und KM als KK zu definieren ist bestenfalls eigenwillig, in meinen Augen schlicht falsch. Ich gehe hierbei immer von der Zielsetzung der meisten nach SV Suchenden aus, die SCHNELL lernen wollen sich (besser) zu verteidigen.



Mit dem Training einer Kampfkunst verschafft man sich zwar physisch und psychisch enorme Vorteile gegenüber einem Aggressor

Quatsch. Man verbessert höchstens seine eigene Physis und je nach Training auch das Mindset. Dem Aggressor gegenüber "enorme [sic!] Vorteile" aufbauen tut man aber definitiv nicht zwangsläufig. Gerade diese Zwangsläufigkeit wird hier aber impliziert.

a. wenn es 1 gg 1 ist wird ein körperlich unterlegener Aggressor kaum zu selbigem

b. es sei denn, er hat eine Waffe, dann ist die Physis auch erstmal stark relativiert.

c. er hat Freunde dabei...

d. Gibt es mehr als genug unsportliche Breitensportler in den diversen KK/KS/SV Varianten, die diese Behauptung einfach Hohn strafen.



Natürlich wird nie ein Trainer sagen, dass er Mitglieder aufgrund dieser oder jener Beeinträchtigung nicht aufnimmt – jedes Mitglied ist letztlich ein wirtschaftlicher Faktor

Dieses Absolutum "nie" geht gar nicht. Erstens ist das einfach eine reine Behauptung und zweitens ist auch die Begründung für die Mehrzahl falsch vor dem Hintergrund der Organisation in Vereinen. Die 8EUR pro Monat sind nun wirklich kein wirtschaftlicher Faktor. Drittens gibt es bereits hier im Forum regelmäßig Diskussionen unter Trainern, wie mit verhaltensauffälligen Mitgliedern umgegangen werden soll; und da ist nicht immer die Argumentation "bleibt drin, bringt ja Geld". Eigentlich nie....



Q: Wirkt sich das Training einer Kampfkunst/einer Kampfsportart positiv auf meine Figur aus?

Direkt im ersten Satz widersprichst du dem oben kritisierten. Dort wird noch gesagt, es bringe massive physische Vorteile...



Q: Ab welchem Alter ist ein Einstieg in die Kampfkunst/den Kampfsport sinnvoll?

Schlage vor, diese Frage in "ab und bis zu welchem Alter.." umzubenennen. Denn du arbeitest auch die "maximales Alter" Frage zumindest etwas ab.

Zum Thema KK für Kinder (gem. deiner Definition, meine ist, s.o., anders): Gerade WT hat m.E. ein sehr gut durchdachtes Kinderprogramm. Es git auch Kinderboxen ab 4 Jahren z.B. Ob man das als Eltern will ist eine andere Frage. Persönlich (!) bin ich was raufen und rangeln angeht bei dir, aber so zu tun, als gäbe es keine kindgerechte Version anderer KK / KS und auch SV ist irreführend.

Narexis
01-07-2014, 12:52
Danke für die Anregung bezüglich des Einstiegsalters, hatte ich allerdings schon erwähnt. Vielleicht liest du nochmal, sollte es zu wenig oder zu ungenau sein, schick mir eine PM und ich verbessere das dann...wenn das OK ist?
So oft (subjektiv) wie hier allgemeine Fragen, die weit von einer persönlichen Beratung oder dem „Fragenkatalog“ entfernt sind, gestellt werden, würde ich die von mir erwähnten Punkte gesondert ansprechen.
Würde es entsprechend beim Adressierten „ankommen“, müsste man doch nicht so oft Fragen wie beispielsweise „Wie bereite ich mich am besten auf den Sport und das Training zuhause vor?“ oder „Ich bin aber komplett untrainiert, sollte ich nicht lieber erst in Form kommen?“ lesen.
Um eine einheitliche Formulierung zu gewährleisten, kann ich Dir die Arbeit leider nicht abnehmen und lediglich anbieten, Anregungen zu liefern oder Dir anderweitig behilflich zu sein, wenn Du mir sagst, was ich machen kann.
Allgemein würde ich es ggf. versuchen objektiver zu formulieren, weshalb ich auch andere Einwände nachvollziehen kann. (Beispielsweise wo Du meinst, man habe enorme Vorteile gegenüber einem Aggressor. Auf solche Begrifflichkeiten würde ich persönlich verzichten und nur von Vorteilen sprechen - auch wenn das eine sehr optimistische Sichtweise ist.)

Eine Grundsatzdebatte, das „Ranking“ der Stile betreffend, sollte mMn aus den FAQ entfernt bzw. außerhalb gehalten werden. Wenn möglich einfach ohne jegliche Wertung erklären, dass es immer auf das Individuum ankommt, woran es interessiert ist und in welchem Sport es sich am wohlsten fühlt. Wer primär nach SV sucht, sollte mMn keinen Sport sondern ein speziell darauf ausgelegtes System aussuchen.

Bzgl. der KS/KK Debatte sehe ich es ähnlich, KK hast für mich viel mit Tradition, Philosophie und Kultur zu tun – ich würde eig. auch Dinge wie TKD, Karate etc. als KK auffassen, da doch oft mit charakterlicher Weiterentwicklung und traditionellen Aspekten geworben wird.

Auch die Altersempfehlung sehe ich etwas kritischer, so würde ich keine pauschalen Antworten oder Empfehlungen aussprechen und sagen, dass es vom Verein abhängig ist. Ich habe schon sehr gute Kindergruppen im Boxen (KS) und auch beim TKD (KK) kennengelernt, allerdings auch genug schlechte Gruppen. Der Unterschied für mich besteht darin, dass im Sport überwiegend an den sportlichen Aspekten gearbeitet wird und mehr in der Praxis als der "Theorie" gearbeitet wird, während man in den KKen meiner Erfahrung nach häufig bewusster „lernen“ musste und sich „Ritualen“ unterzuordnen hatte (Formen, Verbeugungen, Begrüßungen etc.). Allerdings würde ich fast behaupten, dass auch in vielen KKen der KS steckt, allerdings nicht so dominant, wie im "reinen" KS. Ist immer eine Frage der Gewichtung mMn, in Thailand würde ich beispielsweise MT häufig als KK und nicht "nur" KS betrachten.

Für die individuelle „Beratung“ gibt es ja immer noch den Fragenkatalog, der viele wichtige Informationen liefert und die dazu erstellten Threads. Dort finde ich allerdings die Entwicklung nicht sonderlich gut, da dort, wie auch in der FAQ, immer wieder dazu geraten wird, keinen Wert auf die Äußerungen und Empfehlungen anderer zu legen – was die Erstellung des Threads an sich in Frage stellt.

Teilweise habe ich das Gefühl, dass zu hohe Erwartungen geweckt werden und man versucht viel Eigenverantwortung abzugeben.

LG

Sven K.
01-07-2014, 13:47
Für die Eltern: Ein Schwarzgurt ist nicht gleichzusetzen mit einer pädagogischen Ausbildung, obwohl viele Schwarzgurte meinen, dass sie mit ihrer Meistergraduierung plötzlich gut in Allem sind. Im Zweifelsfall sprechen Sie den Trainer direkt an und fragen ihn nach seinen päd. Fähigkeiten und/oder lassen sich entsprechende Qualifikationen zeigen - jeder qualifizierte Trainer wird Ihre Nachfrage verstehen und Ihnen ein pad. Qualifikation vorlegen. Ergänzend zu erwähnen ist, dass es in vielen Vereinen oder Schulen auch gute Nachwuchskräfte gibt, die sehr einfühlsam und bedürfnisorientiert gerade auf die Kinder eingehen. Die Empfehlung ist, Abstand von jenen Trainern zu nehmen, die ausschließlich mit "Erfahrung" argumentieren, da Erfahrung nicht mit Wissen gleichzusetzen ist! Schlagen und Treten sollte bei Kinder grundsätzlich STARK reglementiert sein.

Das alte Lied? Es gilt nur DEINE Definition? Echt schwach.:rolleyes:

AndyLee
01-07-2014, 13:48
Habe nun - so gut wie möglich - die bisherigen konstruktiven Vorschläge in die FAQs eingebaut. Eine Bitte habe ich: Wenn Kritik geäußert wird, dann bitte sachlich und konstruktiv. "Mist" und "echt schwach" sind Beispiele für Beiträge, die keinen konstruktiven Wert und Sinn haben.

@Narexis
Weitere Fragen und Antworten in die FAQs mit aufzunehmen, ist kein Problem. Solltest du Fragen und Antworten haben, bitte ich einfach per PM um die von dir Angebotenen Anregungen.

OliverT
01-07-2014, 14:11
Beantwortest du auch noch meine Fragen?

AndyLee
01-07-2014, 14:22
Viele Fragen von dir beantworten sich schon durch die modifizierte FAQ - lies einfach noch einmal nach. Es geht hier auch nur um die FAQ - das bitte ich zu bedenken. Was also sind in diesem Rahmen für Fragen zu beantworten, die noch nicht beantwortet wurden?

Sven K.
01-07-2014, 14:22
Habe nun - so gut wie möglich - die bisherigen konstruktiven Vorschläge in die FAQs eingebaut. Eine Bitte habe ich: Wenn Kritik geäußert wird, dann bitte sachlich und konstruktiv. "Mist" und "echt schwach" sind Beispiele für Beiträge, die keinen konstruktiven Wert und Sinn haben.

@Narexis
Weitere Fragen und Antworten in die FAQs mit aufzunehmen, ist kein Problem. Solltest du Fragen und Antworten haben, bitte ich einfach per PM um die von dir Angebotenen Anregungen.

Doch. Sie zeigen auf, das deine Entwürfe fehlgeleitet sind und dringend überarbeitet werden sollten.

AndyLee
01-07-2014, 14:26
Doch. Sie zeigen auf, das deine Entwürfe fehlgeleitet sind und dringend überarbeitet werden sollten.
Gerne!

Anakin+
01-07-2014, 17:41
Folgende Fragen könnten noch zur FAQ dazugefügt werden:

- Muss ich auch an Wettkämpften teilnehmen, wenn ich in einen Verein gehe?
- Ich kann nur unregelmässig zum Training gehen, bringt es trotzdem was?

AndyLee
01-07-2014, 18:08
Folgende Fragen könnten noch zur FAQ dazugefügt werden:

- Muss ich auch an Wettkämpften teilnehmen, wenn ich in einen Verein gehe?
- Ich kann nur unregelmässig zum Training gehen, bringt es trotzdem was?
Gute Fragen, besonders die Zweite. Werde ich mich gleich morgen mal ransetzen...wenn du dafür auch entsprechende Antworten hast, sende die mir doch bitte per PM?

tempestas
03-07-2014, 09:36
das Thema

KK KS und SV

ficht dich nicht weiter an, da bleibt jetzt einfach deine Sichtweise drin und wird quasi als "aus Sicht des Forums korrekt" verkauft? Finde ich extrem bedenklich.

AndyLee
03-07-2014, 15:06
das Thema

KK KS und SV

ficht dich nicht weiter an, da bleibt jetzt einfach deine Sichtweise drin und wird quasi als "aus Sicht des Forums korrekt" verkauft? Finde ich extrem bedenklich.
Tja, das würde ich auch bedenklich finden. Bedenklich ist so vieles. Ich finde bedenklich, das in den FAQs genau zu dem, was du gelesen und verstanden hast, etwas erklärendes steht. Nur gut, dass du das sooft lesen kannst, bist du das dann auch richtig verstanden hast.

Bevor über etwas geurteilt wird, könnte man als gute Alternative (und auch Absicherung, bevor man sich selbst lächerlich macht) auch einfach fragen...oder?

tempestas
03-07-2014, 15:20
Freund der Sonne, für dich als Großmeister des Lesens:

Da ist ein Fragezeichen, selbiges impliziert eine Frage. Deiner "freundlichen" Aufforderung zu fragen bedarf es also gar nicht, denn genau das habe ich getan.

AndyLee
03-07-2014, 15:25
Nun... ich hatte ja bereits erwähnt, was mich störte: Deine vor-verurteilende Fragestellung und die Feststellung "...finde ich extrem bedenklich..." (also nicht nur bedenklich, sondern extrem...). Da hast du dann wohl etwas vorweg genommen...? Ich schrieb in den FAQs hingegen deutlich vor den Definitionen:

Auf diese Frage gibt es keine allgemein-gültige Antwort. Daher kann hier nur erwähnt werden, wie ich diese Unterschiede definieren.
Bedeutet: Lesen. Verstehen.

Me1331
03-07-2014, 15:26
Tja, das würde ich auch bedenklich finden. Bedenklich ist so vieles. Ich finde bedenklich, das in den FAQs genau zu dem, was du gelesen und verstanden hast, etwas erklärendes steht. Nur gut, dass du das sooft lesen kannst, bist du das dann auch richtig verstanden hast.

Bevor über etwas geurteilt wird, könnte man als gute Alternative (und auch Absicherung, bevor man sich selbst lächerlich macht) auch einfach fragen...oder?

Du schreibst kompletten Bockmist und meine Beiträge in denen ich andere User darauf hinweise werden gelöscht.

Kann doch wohl auch für die Mods ersichtlich sein, dass das nicht stimmt was du da schreibst.

Willst du wirklich mehr Mythen erzeugen ?


Dann schreibe die Formulierungen auch so und nicht so einen nonsense....


Wer hat eigentlich bestimmt, dass der Herr hier die FAQ machen darf?

tempestas
03-07-2014, 15:32
Ok, dann ist es eben "deine Meinung" zu diesem Thema.

Dann sollte vielleicht der Thread auch in "FAQs und AndyLee's persönliche Meinung dazu" umbenannt werden. Warum der Thread dann ein sticky verdient hat, ist mir unklar. Dadurch wird eine gewisste Wertigkeit impliziert, die eben aus Sicht vieler zumindest an einigen Stellen schlicht nicht gegeben ist.

Mir letztlich auch Latte, meine Anregungen und Kritik habe ich gegeben.

AndyLee
03-07-2014, 15:38
Danke für die Rückmeldungen - ich hoffe nur, dass du genauso selbstkritisch bist.

Me1331
03-07-2014, 15:55
Danke für die Rückmeldungen - ich hoffe nur, dass du genauso selbstkritisch bist.

Ich habe mit dir schon einmal über die gängigen SV Methoden geredet, und du stellst diese dann einfach unter Kampfkunst o0?

Ich gebe zu wenn ich falsch bin du ignorierst nur hier ein erster Anfang wie es für KK aussehen könnte.
Ich gebs zu ich mag dich nicht aber der Thread ist Sticky und ich will nicht das jemand dadurch falsche Informationen erhält.

Kampfkunst:

Die Bezeichnung Kampfkunst ist sehr allgemein und kann sowohl SV, als auch WK-Kampfsport enthalten. Meistens bekommt man unter diesem Namen aber einen sehr traditionellen auf den Breitensport ausgelegten Unterricht.
Je nach Stil und Trainer gibt es etwas mehr WK-Sport, mehr SV oder Breitensport.

Schön ausformulieren darfst du

AndyLee
03-07-2014, 17:01
Du kennst mich gar nicht, hör also auf, persönlich zu werden. Alternativ: Du schreibst eine andere FAQ und setzt die in einen eigenen Thread. So habe ich das auch gemacht. Nutz also deine Energie, es einfach besser zu machen, anstatt hier rumzustänkern. Ich habe nie einen Anspruch geltend gemacht, dass meine FAQ gepinnt werden soll.

Jede FAQ ist immer von irgendjemand verfasst. Die FAQ, die ich geschrieben habe, erhebt überhaupt keinen Anspruch auf irgendetwas allgemein gültiges bzw. einer absoluten Wahrheit, sondern soll lediglich eine Orientierung für Newbies bieten. Das steht so überall geschrieben, nur muss man dass dann auch lesen und nicht überfliegen. Wenn du also meinst, diese Orientierung ist nicht okay, dann erwarte ich von dir einfach, so konsequent zu sein, und eine Alternative aufzuzeigen. Setzt dich also hin, mach dir selbst die Arbeit und schreib oder schweig einfach.

Ich für mich habe überhaupt keinen weiteren Bedarf, mit dir hier so unkonstruktiv zu schreiben.

By the way: Du hast vergessen bei deiner Definition zu erwähnen, dass es a) keine allgemein gültige Definition gibt und i. d. F. b) es sich um deine eigene Definition handelt. Du willst doch bestimmt nicht deine eigene Argumentation über den eigenen Haufen werfen.. nicht wahr nicht?

Narexis
03-07-2014, 17:55
Was bezweckt eig. der Thread, wenn niemand bereit ist, etwas zu ändern und gemeinsam zu arbeiten?

StaySafe
03-07-2014, 18:10
Was bezweckt eig. der Thread, wenn niemand bereit ist, etwas zu ändern und gemeinsam zu arbeiten?

Selbstdarstellung ;)

AndyLee
03-07-2014, 18:12
Was bezweckt eig. der Thread, wenn beide Seiten nicht bereit sind etwas zu ändern und gemeinsam zu arbeiten?

Das ist eine interessante Frage. Bisher habe ich auch die geringsten Anregungen zum Anlass genommen, die FAQs entsprechend abzuändern und/oder zu ergänzen. So hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt: Niemand müsste also extra schreiben, sondern lediglich in der Lage sein, konkret anzugeben, was sinnvoll wäre, geändert zu werden. Einiges konstruktives kam ja schon, daran arbeite ich noch. Allerdings bleibt es ja auch jedem frei, eine andere FAQ zu schreiben? Vielleicht stören sich einige ja auch nur daran, dass sie selbst nicht auf die Idee dieser FAQ gekommen sind... wer weiß?

Allerdings kann und werde ich niemanden entgegenkommen können, der unkonstruktive Schlammschlachten anzettelt, z. B. mit Sätzen, wie: "Das ist alles Mist" und so von sich überzeugt ist, konstruktiv und sachlich mitgewirkt zu haben. Genau um diese Sachlichkeit und Konstruktivität hatte ich ja gebeten und da wir alle lesen können, gehe ich davon aus, dass jeder, der hier gepostet hat, dafür sein Bestes gegeben hat. Und wenn das Beste eben unkonstruktiv ist, ist es damit praktisch für den Gebrauch hier unbrauchbar.

But: Das ist die Diskussionskultur und -stil hier im Board.

AndyLee
03-07-2014, 18:13
Selbstdarstellung ;)Ich bin beruhigt, dass du das geschrieben hast. Alles andere hätte mich menschlich enttäuscht.

Narexis
03-07-2014, 18:28
Es gäbe jetzt natürlich zwei Möglichkeiten, die ich in Betracht ziehen würde:
1. Jeder schreibt seine eigene FAQ, diese wird dann mit einem Namen versehen und man verwirrt den „Anfänger“.

2. Wir alle arbeiten gemeinsam an den FAQ, bei denen es herzlich egal ist, was der Einzelne denkt, sondern man die Meinung der Mehrheit widerspiegelt – unter anderem, da der Leser es ggf. für bare Münze nehmen wird. Diese werden dann möglichst objektiv, sachlich und wertneutral geschrieben.

Alternativ machen wir einfach so weiter, wie bisher und hängen die ganze FAQ an den Nagel. Schade um die Arbeit, allerdings weniger verwirrend für die Neuen.

LG

Me1331
03-07-2014, 18:42
By the way: Du hast vergessen bei deiner Definition zu erwähnen, dass es a) keine allgemein gültige Definition gibt und i. d. F. b) es sich um deine eigene Definition handelt. Du willst doch bestimmt nicht deine eigene Argumentation über den eigenen Haufen werfen.. nicht wahr nicht?

a.) Nicht Teil dieses Unterpunktes.....

Ich habe versucht so allgemein wie möglich mit meiner Formulierung die derzeitige Situation in DACH zu beschreiben.

Wie würdet ihr eine sehr allgemeine Beschreibung über KK formulieren?

AndyLee
03-07-2014, 18:54
@Narexis
Sollten tatsächlich alle User hier an einer FAQ beteiligt sein? Da würde ich die entsprechende Logistik in Frage stellen: Alle zig-tausend User des Boardes stimmen dann also - vllt. per Stimmzettel (?) - über jedes Wort und jeden Satz ab, also ob es so oder doch anders heißen soll? Oder muss dann doch nicht jedes Wort und/oder jeder Satz auf die Waagschale geworfen werden und wer bestimmt denn das nun wieder, wie das zu laufen hat? Oder - ganz anders: Es werden hier von der Masse "Sprecher" gewählt, die dann einen bestimmten Bereich vertreten, die dann eine entsprechende FAQ erstellen? Wenn ja... wer hätte wohl hier eine Lobby, wer nicht... wer wäre da wohl eher vertreten und wer weniger? Was sind wir hier... ein Bananenrepublik-Board?

Sorry... das klingt insgesamt alles so: Boahhh - ein User hat es tatsächlich gewagt, alleine zu denken... darf der das und darf der das dann noch online setzen und dann wird das auch noch gepinnt? Ney... das ist ja unfair, weil da kein Teil von mir vorhanden ist. Klingt alles nach Missgunst. Meine Meinung. In der Pädagogik gibt es hierfür ein passendes Pendant: Den Krabbenkorb. Googlen lohnt sich!

Da ich das FAQ geschrieben habe und da das FAQ ursprünglich lediglich ein Thread war, der - ich betone das noch einmal - nicht auf mein Nachfragen, mein Bitten oder mein Quengeln gepinnt wurde, wird der jetzt so bleiben, wir er ist - eben ein Thread. Ob der gepinnt bleibt oder nicht, ist für mich nicht entscheidend und war es auch nie. Ich habe mich diesbezüglich lediglich über die damit verbundene Wertschätzung gefreut.

Ändern werde ich die FAQ natürlich weiter, sofern - ich betone - konstruktive Vorschläge kommen. Und jetzt kann sich meinetwegen tot-geärgert werden, ich werde nun auch nur noch auf sachliche und konstruktive Veränderungsvorschläge eingehen.

Narexis
03-07-2014, 19:44
Ich formuliere es einfach so: Solange der Thread gepinnt ist und eine gewisse Richtigkeit und Meinung des Forums wiederspiegelt bzw. vermittelt, erwarte genau dies. Sachliche und möglichst objektive Antworten, die stichhaltig und überprüfbar sind oder die Meinung der Mehrheit des Forums verdeutlichen, dazu noch die Annahme von Kritik und deren Umsetzung.
Die Überwachung und Handhabung ist mMn allerdings auch Aufgabe der Moderatoren.

Ist der Thread nicht gepinnt und verschwindet in der Versenkung, würde ich mich nicht anmaßen, dem Autor in sein Handwerk pfuschen zu wollen, solange allerdings ein Anfänger mit hoher Wahrscheinlichkeit auf diesen Thread zugreifen und die Meinung glauben wird, erwarte ich mir mehr davon. (Auch da jegliche Kritik nicht sofort im Thread zu erkennen ist.)

Ich respektiere die von Dir geleistete Arbeit und habe Dir dafür bereits Dank ausgesprochen, allerdings ist auch das der Grund, warum Du mit dem Input umgehen und ihn umsetzen musst - und wenn es nur aufgrund der einheitlichen Formulierung ist.
Eine namentliche Nennung oder Aufmerksamkeit ist mir persönlich herzlich egal, seine eigene Meinung als „Wissen“ zu vermitteln bzw. zu akzeptieren, dass dies einer sehr wahrscheinlichen Auffassung entspricht – und da kann noch so oft geschrieben stehen, es handle sich um die persönliche Meinung – würde ich dennoch überdenken.

Ich bin die Begründung, es handle sich nur um eine Meinung, die keinerlei Richtigkeit vermittle, ziemlich leid, wenn es um gepinnte Threads geht. Vor allem, wenn klar der Tenor zu erkennen ist, dass diese Meinung von vielen Seiten nicht geteilt wird und solange der gepinnte Thread die Sicht des gesamten Forums vermittelt oder als besonders lesenswert gekennzeichnet ist und sich an Menschen ohne Erfahrungen und Wissen auf diesem Gebiet richtet, erwarte ich schlicht das eigene Ego hinten anzustellen.

Konstruktive Vorschläge gab es, dennoch hast Du nur die umgesetzt, die in Dein Bild gepasst haben – leider.

Könnte sich bitte ein Moderator zum Thema und der Handhabung äußern?

LG

amasbaal
05-07-2014, 00:13
nö, bin weder vzuständig, noch habe ich hier sonderrechte.:-§
klärt das mal unter euch :D

na ja, vielleicht den hier: kampfkunst ist die systematisierte kunst zu kämpfen, die sich im sport und/oder in der sv (inklusive mil. qcq) und/oder in choreographierten und artifiziellen aufführungen dieser kunst im rahmen von kulturellen performances manifestieren kann und die in schulen/linien/stilen und von lehrern unterrichtet wird, die sich meist auf eine dieser anwendungen spezialisiert haben.

Me1331
05-07-2014, 00:48
nö, bin weder vzuständig, noch habe ich hier sonderrechte.:-§
klärt das mal unter euch :D

na ja, vielleicht den hier: kampfkunst ist die systematisierte kunst zu kämpfen, die sich im sport und/oder in der sv (inklusive mil. qcq) und/oder in choreographierten und artifiziellen aufführungen dieser kunst im rahmen von kulturellen performances manifestieren kann und die in schulen/linien/stilen und von lehrern unterrichtet wird, die sich meist auf eine dieser anwendungen spezialisiert haben.

Wenns nur so witzig wäre für die Anfänger hier, aber du hast eine weitere gute Beschreibung abgeliefert. Danke ^^

Narexis
05-07-2014, 08:08
nö, bin weder vzuständig, noch habe ich hier sonderrechte.:-§
klärt das mal unter euch :D

na ja, vielleicht den hier: kampfkunst ist die systematisierte kunst zu kämpfen, die sich im sport und/oder in der sv (inklusive mil. qcq) und/oder in choreographierten und artifiziellen aufführungen dieser kunst im rahmen von kulturellen performances manifestieren kann und die in schulen/linien/stilen und von lehrern unterrichtet wird, die sich meist auf eine dieser anwendungen spezialisiert haben.
(Interessante Definition, die auch nicht unerheblich von der, die den Anfängern vorgelegt wird, abweicht :D.)

Dann sei bitte so lieb und leite es an den Zuständigen weiter, Du wirst am besten wissen, wer ein Machtwort sprechen oder die offizielle Seite darlegen kann.
Ohne dieses Machtwort wird sich wahrscheinlich keine Lösung auftun; oft genug erlebt und probiert ;).

Man wird sich doch etwas dabei gedacht haben, den Thread zu pinnen und jegliche Kritik auszulagern.

Vielleicht habe ich auch Sinn und Zweck eines gepinnten Threads im Anfängerbereich nicht verstanden?

LG

jkdberlin
05-07-2014, 08:18
Der Thread wurde von einem hier zuständigen Moderatoren gepinnt, weil er dachte, er sei hilfreich für Anfänger.

Ich wurde vom Moderatoren-Team gebeten, den Thread vorerst zu ent-pinnen, da es wohl doch einige Kritik daran gibt, auf die nicht eingegangen wurde.

So gut wie ich das Engagement des Users finde, sich einer solchen Aufgabe anzunehmen, hat er keine "Befehlsgewalt" darüber, wer was und wo diskutiert, das sollte er mit den Moderatoren des Forums bitte vorher klären!
Auf der anderen Seite kann ich seinen Wunsch (!), die Diskussion außerhalb des Threads zu führen, durchaus verstehen, es soll ja nicht den eigentlichen Informationsgehalt des Threads stören.

Narexis
05-07-2014, 09:12
Der Thread wurde von einem hier zuständigen Moderatoren gepinnt, weil er dachte, er sei hilfreich für Anfänger.

Ich wurde vom Moderatoren-Team gebeten, den Thread vorerst zu ent-pinnen, da es wohl doch einige Kritik daran gibt, auf die nicht eingegangen wurde.

So gut wie ich das Engagement des Users finde, sich einer solchen Aufgabe anzunehmen, hat er keine "Befehlsgewalt" darüber, wer was und wo diskutiert, das sollte er mit den Moderatoren des Forums bitte vorher klären!
Auf der anderen Seite kann ich seinen Wunsch (!), die Diskussion außerhalb des Threads zu führen, durchaus verstehen, es soll ja nicht den eigentlichen Informationsgehalt des Threads stören.

Vielen Dank für die Antwort!
Ich hoffe sehr, dass man jetzt gemeinsam daran arbeiten kann und die Arbeit nicht umsonst war!

Vieles finde ich sehr gut, allerdings stimme ich auch Sven zu und wäre froh, wenn es sich um ein gemeinschaftliches Projekt handeln würde, bei dem nicht der TE sondern beispielsweise ein Moderator (oder in diesem Falle Mediator? :D) die Entscheidung trifft, was in den Thread aufgenommen wird. So könnte man zumindest etwas Objektivität gewährleisten und Anfängern helfen!

(Es geht mir auch nicht darum, wo die Kritik diskutiert wird. Allerdings sollte mMn - sofern die von mir genannten Parameter nicht gelten - der Anfänger direkt erkennen können, dass es sich um teilweise sehr umstrittene Meinungen handelt.)

LG

jkdberlin
05-07-2014, 09:20
Vielleicht könnte man strittige Themen in einer anderen Farbe halten?

Narexis
05-07-2014, 10:12
Vielleicht könnte man strittige Themen in einer anderen Farbe halten?

Gute Idee! Man könnte auch mehrere Sichtweisen bzw. Antworten der strittigen Themen in die FAQ packen. Aufgrund fehlender Möglichkeiten sollte es eig. nicht scheitern :).

Geändert werden muss mMn allerdings etwas. Alleine dem Anfänger zuliebe.

LG

authomas
05-07-2014, 11:12
Vielleicht sollte man auch überlegen, ob so extrem strittige Punkte überhaupt (abschließend) in einer FAQ beantwortet werden sollen. Nach meinem Verständnis ist eine FAQ eher für kurze, klare Antworten da.
Bei einem Streit-Thema welches häufig angefragt wird, könnte man dann ja ganz kurz aufzeigen, dass das Thema umstritten ist und auf ein paar exemplarische Threads verweisen, in denen das Thema bereits von allen Seiten beleuchtet wurde. Damit gibt man keine falschen oder unvollständigen Antworten, ohne sich in der FAQ total verzetteln zu müssen.

AndyLee
05-07-2014, 13:56
Der Thread wurde von einem hier zuständigen Moderatoren gepinnt, weil er dachte, er sei hilfreich für Anfänger.

Ich wurde vom Moderatoren-Team gebeten, den Thread vorerst zu ent-pinnen, da es wohl doch einige Kritik daran gibt, auf die nicht eingegangen wurde.

So gut wie ich das Engagement des Users finde, sich einer solchen Aufgabe anzunehmen, hat er keine "Befehlsgewalt" darüber, wer was und wo diskutiert, das sollte er mit den Moderatoren des Forums bitte vorher klären!
Auf der anderen Seite kann ich seinen Wunsch (!), die Diskussion außerhalb des Threads zu führen, durchaus verstehen, es soll ja nicht den eigentlichen Informationsgehalt des Threads stören.

Zunächst einmal DANKE dafür, dass du meinen Thread entpinnt hast - ich finde, dass entzerrt einiges! Den Rest kann ich so nicht stehen lassen.

Richtig ist, dass die FAQ von mir als stink-normaler Thread gedacht waren. Ich kann nunmal nichts dafür, dass die gepinnt wurden. Was also die "Befehlsgewalt" (ein wirklich unglückliches Wort) anbelangt, so habe ich die genauso, wie jeder User hier, der einen eigenen Thread verfasst. Daher rede ich sehr wohl mit, wenn ich an den Gedanken und Ideen meines Threads etwas ändern soll. Und: Ich übernehme selbstverständlich nicht jeden Unfug, so z. B. nicht, wenn es um die dreiste Behauptung einer "...derzeitigen Situation..." geht, welche eine anscheinend einheitliche Definition von Kampfkunst bedingt.

Mal am Rande: Im Übrigen ist mir die Verantwortung dieser Texte für Anfänger schon bewusst.

In diesem Kontext betone ich, dass ich bereits diverse Veränderungen vorgenommen habe. Dies bitte ich zu respektieren. Insofern trifft die Kritik, ich hätte an den FAQs nichts geändert, absolut nicht zu. Ich frage mich aber schon, wie du dazu kommst, diese Behauptung - ungeprüft - mit zu übernehmen?

Ich bin also sehr für Gemeinsamkeit, so war dieser Thread ja auch gedacht. Zwingen lasse ich mich hier allerdings von niemanden zu nichts. Dafür gibt es viel zu viele User hier, einschl. einiger Moderatoren, die mir persönlich viel zu oberflächlich und wirtschaftlich denken. Sollten wir hier allerdings wirkich zu gemeinsamen Gedanken kommen, fände ich das klasse. Gemeinsamkeit bedingt allerdings, dass viel mehr User mitreden, außer den "Üblichen", die natürlich ebenfalls dazu gehören... erst dann macht es Sinn, auch von "Gemeinsamkeit" zu sprechen...

Im Übrigen erinnere ich mal an die anderen FAQs hier im Board, die ich mir vorher bereits schon sehr genau angeschaut habe. Zu 90% persönliche Sichtweisen, z. B. auch die von dir. Wie so immer kann man das eine teilen, dass andere weniger oder gar nicht. So what...? Sollte hier also irgendetwas produktives stattfinden, würde ich Diskussions- und Konfliktkultur voraussetzen.

Ansonsten: Ich bin bereit für alles, was konstruktiv und mehr ist, als die Meinung von 3 oder 4 Usern.

Narexis
05-07-2014, 14:35
In diesem Kontext betone ich, dass ich bereits diverse Veränderungen vorgenommen habe. Dies bitte ich zu respektieren. Insofern trifft die Kritik, ich hätte an den FAQs nichts geändert, absolut nicht zu. Ich frage mich aber schon, wie du dazu kommst, diese Behauptung - ungeprüft - mit zu übernehmen?

Ich bin also sehr für Gemeinsamkeit, so war dieser Thread ja auch gedacht. Zwingen lasse ich mich hier allerdings von niemanden zu nichts.
Vielleicht ist auch genau das der Punkt? Du änderst, was nach Deiner Vorstellung passt – andere Hinweise oder Kritik werden weder umgesetzt noch scheinen sie etwas zu bewirken.

Unter einer Zusammenarbeit verstehe ich in gewisser Weise auch eine Art der Gewaltenteilung oder zumindest einen Mehrheitsentscheid – besonders solange es um gepinnte Threads und im speziellen FAQ geht.

So lange Du nicht von Deinem Standpunkt abkommst, wird sich leider nicht viel ändern. Wie auch, wenn Du derjenige bist, der bestimmt was zu ändern ist oder welche Kritik einer Umsetzung bedarf?


Konstruktiv war bis jetzt vieles oder zumindest konnte man Konstruktives herausarbeiten.


Dafür gibt es viel zu viele User hier, einschl. einiger Moderatoren, die mir persönlich viel zu oberflächlich und wirtschaftlich denken.
Was natürlich eine gute Grundlage ist, um möglichst objektiv an Kritik heranzutreten.
Man könnte natürlich auch versuchen, aus jeglicher geäußerten Kritik einen Nutzen zu ziehen und etwas zu überarbeiten.

Ich finde es auch nicht gut, dass Du regelmäßig in Threads, in denen es um eine persönliche Beratung bzw. Erfahrungsweitergabe geht, meinst auf die FAQ verweisen zu müssen und zu sagen, der TE solle nicht auf die anderen hören, denn sie würden nur für ihr eigenes System Werbung machen. Hat es dennoch einen Platz in den FAQ verdient? Klar, warum auch nicht.

AndyLee
05-07-2014, 15:09
@Narexis
Hätte ich etwas ändern sollen, weil das in deine Vorstellung passt?

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es dir überhaupt nicht um die Inhalte der FAQs, sondern um die Stimmungsmache gegen mich geht. Ansonsten würdest du hier - konstruktiv wie du ja bist - längst an Vorschlägen arbeiten. Tust du aber nicht. Mehr werde ich dir hier nicht mehr antworten und dich auf "ignore" setzen.

Wie ich bereits erwähnte: Gemeinsam Dinge zu ändern finde ich produktiv und ich stehe da voll hinter, wenn diese Gemeinsamkeit aus mehr als 3 oder 4 Usern besteht. Ich würde auch vorschlagen, nun wirklich in diese Richtung zu tendieren, als konstruktiv an den FAQs zu arbeiten.

Narexis
05-07-2014, 16:05
@Narexis
Hätte ich etwas ändern sollen, weil das in deine Vorstellung passt?
Absolut nicht. Meine Meinung bzw. "Vorstellung" ist hierbei herzlich egal. Ich erwarte allerdings, dass Du auch mit konstruktiver Kritik umgehen kannst, die nicht Deiner Meinung entspricht. Dennoch ist häufig die einzige Begründung Deinerseits, es handle sich lediglich um Deine persönliche Meinung.
Meine alleinige Meinung hat dabei genauso viel Stellenwert, wie Deine Meinung – zumindest aus meiner Sicht. Deshalb auch die von mir genannten Parameter.


Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es dir überhaupt nicht um die Inhalte der FAQs, sondern um die Stimmungsmache gegen mich geht. Ansonsten würdest du hier - konstruktiv wie du ja bist - längst an Vorschlägen arbeiten. Tust du aber nicht. Mehr werde ich dir hier nicht mehr antworten und dich auf "ignore" setzen.
Stimmungsmache? Nein absolut nicht, ich habe sämtliche mir wichtigen Parameter dargelegt und lediglich die „Obrigkeit“ gebeten sich zum Thema zu äußern - in der Hoffnung man könnte dann ggf. gemeinsam und auf gleicher Ebene arbeiten.
Ich habe meine Vorschläge zum Besten gegeben. Hatte auch bereits erwähnt, warum die Formulierung bei Dir liegt ;). Wenn Du Fragen zu meinen Äußerungen hättest, könntest Du sie natürlich stellen. Ich werde möglichst klar antworten.

Natürlich ist es auch eine Möglichkeit mich „auf ignore [zu] setzen“, was ich allerdings nicht mit Deiner Äußerung, Dir sei die Verantwortung bewusst und Du seist bereit über Änderungen zu diskutieren, in Einklang bringen könnte.


Wie ich bereits erwähnte: Gemeinsam Dinge zu ändern finde ich produktiv und ich stehe da voll hinter, wenn diese Gemeinsamkeit aus mehr als 3 oder 4 Usern besteht. Ich würde auch vorschlagen, nun wirklich in diese Richtung zu tendieren, als konstruktiv an den FAQs zu arbeiten.
Dennoch ziehst Du es nicht in Betracht, dass diese „3 oder 4 [User]“ die Mehrheit darstellen könnten, im Gegensatz zu der Meinung, die nur von einer Person - Dir - vertreten wird?

Hast Du Fragen zu meinen Ausführungen oder meiner Kritik? Beispielsweise wie ich den Text objektiver und weniger wertend gestallten würde oder warum ich die zusätzlichen von mir genannten Punkte weiter ausführen würde?

LG

jkdberlin
05-07-2014, 16:20
Was also die "Befehlsgewalt" (ein wirklich unglückliches Wort) anbelangt, so habe ich die genauso, wie jeder User hier, der einen eigenen Thread verfasst.

Genau, nämlich gar keine. Darum ging es ja. Du bestimmst hier nicht, wer was und wo schreibt. Ist einfach eine Frage des Umgangs auf Augenhöhe miteinander.


Daher rede ich sehr wohl mit, wenn ich an den Gedanken und Ideen meines Threads etwas ändern soll.

So wie ich das mitbekommen habe ging es nicht um "mitreden" sondern den kategorischen Ausschluss aller Diskussion in "deinem" Thread. Das übersteigt hier deinen Einfluss bei weitem. Mitreden kann jeder, und ich finde auch, dass man beiderseitig auf Wünsche und Bitten eingehen sollte. Das verstehe ich unter Diskussionskultur.


Und: Ich übernehme selbstverständlich nicht jeden Unfug, ...

sollst du doch auch nicht. Hat das einer behauptet?


In diesem Kontext betone ich, dass ich bereits diverse Veränderungen vorgenommen habe. Dies bitte ich zu respektieren. Insofern trifft die Kritik, ich hätte an den FAQs nichts geändert, absolut nicht zu. Ich frage mich aber schon, wie du dazu kommst, diese Behauptung - ungeprüft - mit zu übernehmen?

Habe ich gar nicht. Das steht da nicht. Vielleicht solltest du das nochmal lesen? Da steht:

da es wohl doch einige Kritik daran gibt, auf die nicht eingegangen wurde.

du interpretierst da rein:

ich hätte an den FAQs nichts geändert

Ich möchte dich also bitten, solche Interpretationen, die nachweislich falsch sind, zu unterlassen.



Im Übrigen erinnere ich mal an die anderen FAQs hier im Board, die ich mir vorher bereits schon sehr genau angeschaut habe. Zu 90% persönliche Sichtweisen, z. B. auch die von dir.

Bestimmt. Wo habe ich das Gegenteil behauptet? Kann auch gerne jemand anderes was dazu schreiben. Kein Problem.

Lass uns bitte sachlich beim eigentlichen Thema des Threads, nämlich der Diskussion über die FAQ dieses Unterforums bleiben.

AndyLee
05-07-2014, 17:49
Lass uns bitte sachlich beim eigentlichen Thema des Threads, nämlich der Diskussion über die FAQ dieses Unterforums bleiben.
Gerne.

jkdberlin
05-07-2014, 18:06
Danke! :)

Me1331
05-07-2014, 18:36
Richtig und falsch.

Was dir entgeht ist, dass es immer auf die Zielsetzung des- oder derjenigen ankommt (z.B. Wellness, Fitness, coole Moves lernen, was cooles trainieren), die tatsächlich so vorkommen und nicht mal selten. Wenn du das dazunimmst, stimmt die Aussage zu 100%.

Richtig ist, dass diverse Bullshido-Sachen nicht genügend erwähnt und gewürdigt werden. Wobei hier kitzlig ist, welche man darunter subsumieren möchte.

Wenn du eine in deinen Augen objektive, aber faktisch subjektive Rangliste aufstellen willst, ist das auch falsch, weil es den individuellen Wünschen nicht gerecht wird. Was hilfts zu sagen, MMA ist die Nummer 1, wenn jemand von seinen Neigungen her bei Aikido besser aufgehoben ist?

Vorschlag: Eine Bemerkung zu Vereinen, die unterirdisches Zeug anbieten und dafür viel Geld verlangen (Erkennungsmerkmale Jahrhunderte alte Tradition, tolle Titel, meistens Graduierungen von viel zu vielen Verbänden, Videos wurden im KKB verrissen) usw. aufnehmen.
Im Ernst: Hinweis, dass es so was auch gibt, wäre gut.

Ja den Zusatz von dir nehme ich gerne auf und hoffe, dass wir die FAQ dahingehend abändern können, bzw das Thema noch einmal sachlich diskutieren, falls andere Meinungen im Raum stehen.

@AndyLee
Wie siehst du das ?

Ein weitere Punkt der mir beim durchlesen, der FAQ aufgefallen ist, dass die FAQ durch die verwendete Anrede zu förmlich klingt.
Ich finde wir könnten hier durchaus das DU einführen.

Wie findet ihr die Idee?

Außerdem würde ich vorschlagen, dass wir die Antworten so kurz wie möglich halten um die Neulinge nicht zu überfordern, der Rest kann dann in den individuellen Threads mit dem Suchenden gemeinsam erarbeitet werden.

AndyLee
06-07-2014, 09:40
Das sehe ich so wie du. Die förmliche Anrede sollte tatsächlich raus. Antworten möglichst kurz halten, finde ich auch gut, nur glaube ich, dass sich einige Fragen einfach nicht so kurz beantworten lassen. Ich würde es von Anfängern schon erwarten, dass sie auch etwas längere Texte lesen... dass sind zum größten Teil erwachsene Menschen, eine Überforderung passiert da sicherlich nicht - eher ein Überfliegen, was schon schlimm genug wäre. Daher würde ich ebenfalls schauen, was man übersichtlicher gestalten kann.

Der betreffende Thread mit den FAQs wurde übrigens - von wem weiß ich nicht - geschlossen. Ich habe da noch einige sehr gute Rückmeldungen von einer Userin bekommen, die sich ebenfalls m. E. gut umsetzen lassen.

Alfons Heck
06-07-2014, 11:26
Der betreffende Thread mit den FAQs wurde übrigens - von wem weiß ich nicht - geschlossen. Ich habe da noch einige sehr gute Rückmeldungen von einer Userin bekommen, die sich ebenfalls m. E. gut umsetzen lassen.

Stelle deine Änderungsideen hier zur Diskussion ein. Wenn dann ein Konsens erzielt wurde kann der entsprechende mod es in die FAQ eintragen. Somit ist auch für alle sichtbar das du nicht die FAQ nach deinen Ideen erstellst.


Gruß
Alfons.

AndyLee
06-07-2014, 14:07
Zunächst einmal wäre es gut, wenn du das letzte Posting im FAQ-Thread löschen würdest - im geänderten Kontext verwirrt das nur. Dann gebe ich einfach mal die PM, die mich erreicht hat, weiter:


„...Selbstverteidigung“
Hier würde ich eher erläutern, was ich unter einem Selbstverteidigungstraining verstehe.
Um seine Selbstverteidigungsfähigkeit zu erhöhen, kann man als Basis sowohl eine Kampfkunst, wie auch einen Kampfsport trainieren.
Beide können Selbstverteidigungseinheiten anbieten (nachfragen).
Es gibt auch Systeme, die sich ausschließlich als „Selbstverteidigung“ definieren.

Wichtig ist bei allen drei Möglichkeiten, wie trainiert wird und wie oft.
Zu einer guten SV gehört auch
- realistisches Situationstraining (verschiedene Orte – draußen, leere Bar..., normale Bekleidung, verschieden Szenarien, Pöbeleien, laute Musik, mehrere Leute, Blizzer in der Disko...)
- Selbstbehauptungstraining (Außenwirkung., Haltung, Stimme...)
- Deeskalation (nicht immer muss geschlagen werden)
- Theorie (Besprechung von möglichen Situationen)


als Ergänzung zur Erkundungsphase
- was sehen die Trainer als Schwerpunkt des Trainings (Wettkampfvorbereitung, Spaß und Unterhaltung, Fitness und Sport, SV...


Frage zur Aktionsphase:
- Bedient der Trainer Vorurteile?
Was meinst Du damit? Herziehen über andere Stile? Den Punkt hast Du bereits unter Entscheidungsphase.


als Ergängzung zur Entscheidungsphase
- niemals direkt nach dem Probetraining unterschreiben, sondern mind. eine Nacht darüber schlafen (seriöse Schulleiter verstehen das).

rausnehmen würde ich bei der zweiten Aufzählung den unterstrichenen Zwischensatz
Nehmen Sie Abstand von Trainern,die zu schnell über Geld reden,....
Offen über Geld zu reden finde ich sogar wichtig und seriös....mit dem schnellen „zum Vertrag drängen“ hast Du natürlich wieder recht.


In welchem Alter ist ein Einstieg in die KK sinnvoll
- Die Empfehlung ist, Abstand von jenen Trainiern zu nehmen, die ausschließlich mit Erfahrung argumentieren“

Warum? Meinst Du mit „Wissen“ = pädagogisches Wissen oder KK-Wissen?

Falls die Pädagogik gemeint ist:
Meinst Du nicht, dass man durch Erfahrung und Einfühlungsvermögen pädagogisches Wissen erwerben kann – durch die Praxis?

Me1331
06-07-2014, 14:16
Den Beitrag zur SV finde ich inhaltlich schon einmal nicht schlecht.

Außerdem finde ich auch, dass man pädagogisches Wissen durch Praxis erwerben kann und nicht für alles mögliche Zertifikate braucht.

AndyLee
06-07-2014, 15:39
Zur Selbstverteidigung wäre die Frage, wodurch sich da nun genau das SV-Training von einem Streetfighting-Training unterscheidet...oder ist das alles das Gleiche? Eine Kampfkunst als "Unterpunkt" für die Selbstverteidigung zu nehmen, finde unglücklich... alles vermischt. Außerdem finde ich, sollte unterschieden werden, zwischen einer "Selbstverteidigung" mit reiß-festen Anzügen und Barfüßen, wo vllt. noch auf Matten trainiert wird (derartige Anbieter nennen das auch Selbstverteidigung!), von einer Trainingsmethodik mit Schuhen (Schuhe sind Waffen = z. B. Savate) und einer "normalen" Kleidung, wie z. B. T-Shirt und Shorts.

So, wie das erwähnt ist, finde ich das sehr verwirrend, keine klaren Konturen und so wird irgendwie alles zur Selbstverteidigung, zur Kampfkunst und zum Streetfighting.

Was die Pädagogik anbelangt, muss wohl nach Kompromissen gesucht werden. Wissen und Erfahrungen sind nunmal zweierlei Dinge, die sich gut ergänzen und nicht untereinander ausschließen. Keinesfalls kann Pädagogisches Wissen und Handeln über ein lange Praxis erworben, allenfalls ein routinierter Umgang mit Kindern erziehlt werden - sowas ersetzt aber keine Fachkompetenz! Hier finde ich, wird der Begriff "Pädagoge" m. E. viel zu inflationär und sorglos eingesetzt. Auch spreche ich nicht ab, dass einige Menschen einfach von Natur aus gut mit Kindern umgehen können. Allerdings: Kein Trainer wird durch eine gewisse Praxis oder einem schwarzen Gürtel zum Pädagogen. Dies muss transparent gemacht werden. Mir persönlich geht es um den Schutz der Kinder, insofern sollten den Eltern dazu Infos zugänglich gemacht werden.

Me1331
06-07-2014, 15:55
Zur Selbstverteidigung wäre die Frage, wodurch sich da nun genau das SV-Training von einem Streetfighting-Training unterscheidet...oder ist das alles das Gleiche? Eine Kampfkunst als "Unterpunkt" für die Selbstverteidigung zu nehmen, finde unglücklich... alles vermischt. Außerdem finde ich, sollte unterschieden werden, zwischen einer "Selbstverteidigung" mit reiß-festen Anzügen und Barfüßen, wo vllt. noch auf Matten trainiert wird (derartige Anbieter nennen das auch Selbstverteidigung!), von einer Trainingsmethodik mit Schuhen (Schuhe sind Waffen = z. B. Savate) und einer "normalen" Kleidung, wie z. B. T-Shirt und Shorts.

So, wie das erwähnt ist, finde ich das sehr verwirrend, keine klaren Konturen und so wird irgendwie alles zur Selbstverteidigung, zur Kampfkunst und zum Streetfighting.


Was bitte verstehst du unter Streetfighting ??

Unter SV verstehe ich, das Verhalten von Zivilpersonen in bedrohlichen Situation.
Natürlich gibt es da viele einzelgebiete mit denen man sich beschäftigen kann aber ich denke das wäre zu Detailreich für die FAQ


Außerdem finde ich, sollte unterschieden werden, zwischen einer "Selbstverteidigung" mit reiß-festen Anzügen und Barfüßen, wo vllt. noch auf Matten trainiert wird (derartige Anbieter nennen das auch Selbstverteidigung!)

Gegen Matten gibt es nichts auszusetzen man muss sich nicht unnötig Verletzen, aber auch wenn diese Leute es SV Training nennen muss es noch lange keines sein.
Deswegen war ich bei diesem Thema sehr emotional, da viele dieser Anbieter SelbstVerletzung (SV) unterrichten.


So, wie das erwähnt ist, finde ich das sehr verwirrend, keine klaren Konturen und so wird irgendwie alles zur Selbstverteidigung, zur Kampfkunst und zum Streetfighting.


Und Auch in KS kann KK vor kommen, sowie SV in KK und KS vorkommen kann.
Mann muss das alles in Relation sehen.
Am häufigsten findet man gute SV bei Trainern die sich darauf spezialisiert haben.
Hier einmal ein kleiner Auszug aus bekannten SV-Größen:
Lee Morrison
Urban Combatives - The best in Combatives on the net (http://www.urbancombatives.com/)

Kelly McCann
Kelly McCann Kembativz (http://kembativz.com/)

Tony Blauer
Tony Blauer Tactical Systems (http://www.tonyblauer.com/)

Geoff Thompson
WELCOME TO GEOFF THOMPSON.COM (http://www.geoffthompson.com/index.html)

Aufgrund deren Trainingsmethoden, würde ich den begriff SV aufbauen und nicht auf Menschen die statische Übungen im Gi trainieren ^^

AndyLee
06-07-2014, 16:18
Dennoch wird Selbstverteidigung mit reiß-festen Anzügen und Barfüßen trainiert und Anfänger werden genau das mitbekommen. Gutes Beispiel hierfür ist das Ju-Jutsu, weil es sehr verbreitet ist. Sicher gibt es hier und da ein Szenario-Training - im Programm selbst ist es nicht enhalten. Grundsätzlich - Ausnahmen bestätigen die Regel - sieht man dort Anzüge, Barfüße und Matten. Im Jiu-Jitus übrigens auch.

Da ich nun auch in anderen KK unterwegs bin, weiß ich, dass z. B. auch Judo, Karate oder Taekwon-Do Selbstverteidigung trainieren. Wiederum reine SV-Systeme sind Hapkido und Viet-Vo-Dao - dort übrigens auch ohne Matten.

Vor allem in den zumeist bekannten KK Judo, Karate und Taekwon-Do wird darüber hinaus noch eines deutlich: Diese System arbeiten in ihrer SV fast ausschließlich ihr eigenen Repertoire ab, in der Judo-SV kommen daher mehr Würfe, Hebel und Würger vor, im Karate mehr Schläge und Tritte, im Taekwon-Do eher Tritte aber auch Schläge.

Daher hatte ich den Begriff "Streetfighting" mit eingebracht. Auf der Straße zu bestehen bedeutet, sich mit jeder der 5 Kampfdistanzen (Kicken, Boxen, Trapping, Grappling, Ground-Fighting) im Training auseinander zu setzen. Auch wenn man noch so sehr im Stand verharren will, wäre es für einen Angreifer leichter, ein Opfer in den Boden zu bekommen (z. B. durch einen einfachen body-check), als für das Opfer, im Stand zu bleiben, also den Klammer-, Zug- und/oder Druckkontakt zu verhindern. Dies erfordert eben ganz andere Trainings-Szenarien - ganz abgesehen von den Inhalten, die eher psychologischer Art sind, wie der Umgang mit Angst/Panik und Schmerz.

Oh man - nicht so leicht. Will sagen: Das, was du schreibst, ist plausibel und verständlich. Für mich ist das allerdings eher skizziert - mir fehlen da einfach klaren Konturen. Das, was ich nun oben geschrieben habe, ist ja ebenfalls nur skizziert und sollte aufzeigen, warum ich ein Streetfighting klar von einem SV-Training trenne: 1. Wegen der unrealistischen Outfits 2. Wegen der Abarbeitung des jeweiligen Technikrepertoires 3. Wegen dem Fehlen einer der 5 Distanzen, die allerdings auf der Straße m. E. unbedingt präsent sein sollten.

Me1331
06-07-2014, 16:39
Dennoch wird Selbstverteidigung mit reiß-festen Anzügen und Barfüßen trainiert und Anfänger werden genau das mitbekommen. Gutes Beispiel hierfür ist das Ju-Jutsu, weil es sehr verbreitet ist. Sicher gibt es hier und da ein Szenario-Training - im Programm selbst ist es nicht enhalten. Grundsätzlich - Ausnahmen bestätigen die Regel - sieht man dort Anzüge, Barfüße und Matten. Im Jiu-Jitus übrigens auch.

Lies dich bitte hierzu in diesem Thread ein
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f92/trailer-ag-selbstverteidigung-djjv-160231/

So called SV, auch wenn sie es so nennen ist es einfach keine, sondern hat mit der Realität oftmals recht wenig zu tun.
Deswegen verweise ich auf qualifizierte Trainingsmethoden.
Diese können natürlich auch in den klassischen KK vorkommen, nur bin ich mir ziemlich sicher, dass sie hier keine Mehrzahl haben.

Alleine wenn ich mich an den SV-Kurs meiner Mutter erinnere, der für die Lebenshilfe von einer Judo Europa, oder sogar Weltmeistern durchgeführt wurde, dann war das mehr SelbstVerletzung, als SelbstVerteidigung.

Unter KK sich richtige "SV" vorzustellen halte ich für äußert gewagt und kann nur auf Trainer und oder einzelne Stile bezogen werden, ansonsten ist das Training meist noch weniger straßentauglich, als deine hochgeschätzten GI-SV Systeme.




Da ich nun auch in anderen KK unterwegs bin, weiß ich, dass z. B. auch Judo, Karate oder Taekwon-Do Selbstverteidigung trainieren. Wiederum reine SV-Systeme sind Hapkido und Viet-Vo-Dao - dort übrigens auch ohne Matten.


Vie-Vo-dao kenne ich nicht, aber das allgemeine Training im Hapkido finde ich nicht SV tauglich. Natürlich bildet es eine gewisse Basis würde da aber lieber auf andere Systeme zurückgreifen.



Vor allem in den zumeist bekannten KK Judo, Karate und Taekwon-Do wird darüber hinaus noch eines deutlich: Diese System arbeiten in ihrer SV fast ausschließlich ihr eigenen Repertoire ab, in der Judo-SV kommen daher mehr Würfe, Hebel und Würger vor, im Karate mehr Schläge und Tritte, im Taekwon-Do eher Tritte aber auch Schläge.

Zu Taekwondo siehe den dazugehörigen Thread.
Ich denke nicht dass sich diese Stile zur SV eignen.
Natürlich kann es aber Trainer geben, die dies so unterrichten können, aber das ist eher die traurige Ausnahme.



Daher hatte ich den Begriff "Streetfighting" mit eingebracht. Auf der Straße zu bestehen bedeutet, sich mit jeder der 5 Kampfdistanzen (Kicken, Boxen, Trapping, Grappling, Ground-Fighting) im Training auseinander zu setzen, auch wenn man noch so sehr im Stand verharren will, wäre es für einen Angreifer leicht, ein Opfer in den Boden zu bekommen, als für das Opfer, im Stand zu bleiben. Dies erfordert eben ganz andere Trainings-Szenarien.

Oh man - nicht so leicht. Will sagen: Das, was du schreibst, ist plausibel und verständlich. Für mich ist das allerdings eher skizziert - mir fehlen da einfach klaren Konturen. Das, was ich nun oben geschrieben habe, ist ja ebenfalls nur skizziert und sollte aufzeigen, warum ich ein Streetfighting klar von einem SV-Training trenne: 1. Wegen der unrealistischen Outfits 2. Wegen der Abarbeitung des jeweiligen Technikrepertoires 3. Wegen dem Fehlen einer der 5 Distanzen, die allerdings auf der Straße m. E. unbedingt präsent sein sollten.

In einem richtigen SV Training gibt es keine unrealistischen Outfits und keine unrealistischen Szenarien, da man aber SV gut verkaufen kann wird halt jeder Mist einfach SV getauft und der Rubel rollt.

Es geht dabei um das verhalten von Zivilpersonen in bedrohlichen lagen mit Streetfighting assoziere ich eher die Duelle ala Kimbo Slice.

Es geht ja schließlich um Selbstverteidiung und hierbei spielt das Mentale Training eine weit wichtigere Rolle, als das "Technik-Training".
Streetfighting passt da irgendwie nicht zum Inhalt.

AndyLee
06-07-2014, 17:58
Ju-Jutsu hat sich immer schon als moderne Selbstverteidigung bezeichnet. Da gibt es - so wie du es ja auch gemacht hast - diverse Links, die genau das Aussagen, nicht zuletzt auch vom DJJV selbst. Hier würde ich sehr vorsichtig mit der These umgehen, dass es sich beim JJ nicht um eine SV handelt.

Die übergeordnete Frage ist doch: Wer bestimmt, was eine SV ist? Wenn sich also das JJ als SV bezeichnet und ein Anfänger kommt auf die Seite des DJJV oder auf ähnliche Seiten und liest dort etwas über "moderne SV" und hier steht, dass SV eigentlich etwas anderes es...hm... ist das nicht verwirrend?

Ich habe nun so einige Stile trainiert, wobei die meisten davon behaupten, sie wären eine SV... so z. B. Viet-Vo-Dao, Judo (obgleich auch Kampfsport, ist es das "Tempo" der SV), Ju-Jutsu und Anti-Terrorkampf. Beim JKD und JFGF hingegen liest man öfter, das wäre eine Kampfkunst, so auch die FMA, wo es ja namentlich schon deutlich wird.

Ich persönlich finde es keinen guten Ansatz zu erklären, dies oder jenes ist SV und dies oder das gehört dazu und dies oder das nicht. Eine Definition sollte allerdings schon den Anspruch erfüllen, ziemlich gut zu argumentieren. Momentan sehe ich da kein Vorankommen. Wir diskutieren hier auch nur zu zweit, mich würden hierzu noch mehr Meinungen interessieren...

Vielleicht wäre es klug einfach zu schreiben, dass die Begriffe Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung für diverse Angebote stehen, wobei es keine einheitliche Definition hierfür gibt und viele Angebote für sich den einen oder anderen Begriff vereinnahmen? Evtl. könnte man dazu zwei oder drei verschiedene kurze Definitionen gegenüberstellen, um das Problem, warum zwischen den Definitionen z. T. erhebliche Unterschiede existieren, deutlicher zu machen?

Allein wir beide haben so unterschiedliche Sichtweisen. Für mich kann ich nur sagen, dass ich deine Erklärungen zwar gut nachvollziehen kann, sie für mich in der Konsequenz aus besagten Gründen aber nicht teilen kann. JJ ist für mich nunmal eine SV und FMA für mich Kampfkunst...

Me1331
06-07-2014, 18:13
Ju-Jutsu hat sich immer schon als moderne Selbstverteidigung bezeichnet. Da gibt es - so wie du es ja auch gemacht hast - diverse Links, die genau das Aussagen, nicht zuletzt auch vom DJJV selbst. Hier würde ich sehr vorsichtig mit der These umgehen, dass es sich beim JJ nicht um eine SV handelt.

Sagen können die ja viel wenn der Tag lange ist, ob es der Realität entspricht ist wieder etwas anderes.
Die haben eine eigene Gruppe für SV gemacht, obwohl der Stil SV ist ^^
Schon witzig oder ?
Aber wenn du den dazugehörigen Thread verfolgt hast, wirst du jetzt ja wissen das die Gruppe im Gegensatz zu den anderen soldien SV Unterricht anbietet.



Die übergeordnete Frage ist doch: Wer bestimmt, was eine SV ist? Wenn sich also das JJ als SV bezeichnet und ein Anfänger kommt auf die Seite des DJJV oder auf ähnliche Seiten und liest dort etwas über "moderne SV" und hier steht, dass SV eigentlich etwas anderes es...hm... ist das nicht verwirrend?


Dazu kennst du bereits meine Meinung, die sich mit den führenden Experten auf diesem Gebiet deckt.
Liest dir dazu doch Infomaterial auf den verlinkten Seiten durch bzw. besuchen ein Seminar.
Das würde nämlich den Rahmen sprengen.

Verwirrend ?
Das können wir doch ganz einfach lösen, indem wir dem Hasen nicht nur einen Namen geben, sondern ihn noch mit einer Füllung versehen.



Ich persönlich finde es keinen guten Ansatz zu erklären, dies oder jenes ist SV und dies oder das gehört dazu und dies oder das nicht. Eine Definition sollte allerdings schon den Anspruch erfüllen, ziemlich gut zu argumentieren. Momentan sehe ich da kein Vorankommen. Wir diskutieren hier auch nur zu zweit, mich würden hierzu noch mehr Meinungen interessieren...

Vielleicht wäre es klug einfach zu schreiben, dass die Begriffe Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung für diverse Angebote stehen, wobei es keine einheitliche Definition hierfür gibt und viele Angebote für sich den einen oder anderen Begriff vereinnahmen? Evtl. könnte man dazu zwei oder drei verschiedene kurze Definitionen gegenüberstellen, um das Problem, warum zwischen den Definitionen z. T. erhebliche Unterschiede existieren, deutlicher zu machen?

Wo Selbstverteidigung drauf steht soll Selbstverteidung drinn sein, hierbei ist es mir sehr wichtig gute SV von Bullshido zu unterscheiden.

Grundefinition von KS kann man meiner Meinung so lassen, zu KK haben wir hier auch schon gute Vorschläge und das Thema SV bearbeiten wir gerade.



Allein wir beide haben so unterschiedliche Sichtweisen. Für mich kann ich nur sagen, dass ich deine Erklärungen zwar gut nachvollziehen kann, sie für mich in der Konsequenz aus besagten Gründen aber nicht teilen kann. JJ ist für mich nunmal eine SV und FMA für mich Kampfkunst...

XD sry aber der war jetzt wieder gut ^^

Ja wir haben eindeutig eine andere Meinung und stehen auch dahinter, weswegen es zwischen uns öfters Reibungen gibt.

Das Board hat doch keine Ahnung 70000 User wo bleibt den mal einer aus der SV Ecke ein Kravist vl. oder jemand von S.P.E.A.R, oder oder oder

AndyLee
06-07-2014, 19:46
Nunja - ich trainiere seit knapp 40 Jahren Ju-Jutsu, habe Lizensen. Außerdem trainiere ich fast eben so lang Taekwon-Do und Judo, habe kürzere Zeit Viet-Vo-Dao, Anti-Terrorkampf und Shotokan-Karate trainiert, wiederum schon länger Jun Fan Gung-Fu, JKD und Inosanto-Kali. Nebenbei - sträflich vernachlässigt - Pekiti Tirsia. Eine ziemliches Sammelsorium an Kampfkünsten, Kampfsportarten und Selbstverteidigungssportarten über eine ziemlich lange Zeit. Das soll keine Prahlerei sein, sondern erklären, auf welcher Grundlage meine klare Trennung von SV, KK und KS basiert.

Definitiv ist Ju-Jutsu eine Selbstverteidigungssportart - immer schon. Was hierzu nun andere Leute erklären (wichtig ist hier auch die Motivation) kann eigentlich egal sein. Ich denke, dass der DJJV schon am besten über seine Identität Bescheid weiß. Ich für mich habe auf jeden Fall die ganzen Jahre eine SV trainiert ;)

Wie oft ich im o. g. langen Zeitraum Dinge über diese Angebote gelesen und gehört habe, die ich ganz locker unter Klischees, Vorurteile bis hin zu bewussten Unwahrheiten abtun kann, weiß ich nicht. Waren viele. Darunter waren - aus meiner Sicht - die irrsten Definitionen von SV, KK und KS - teilweise auch von hoch dekorierten Dan-Trägern. Wer aber traut sich zu, bei diesen vielen Meistern, Großmeistern und unterschiedlichen Instruktoren klar zu trennen: der spricht Wahrheit, der Unwahrheit und woran macht man das fest, wenn man sich an eine dieser Meinungen anhängt...? Und: Welche Mechanismen halten einen wachsam genug, um möglichst zeitnahe zu erkennen, dass man doch nur einem Klischee oder einer Lüge aufgesessen ist?

Daher benötigen wir beide hier dringend Unterstützung von anderen Usern. Für mich interessant sind keine Dinge vom "hören sagen", sondern aus der eigenen Erfahrung. Vor allem wird es m. E. interessant bei der Abgrenzung von KK zur SV. Ich stimme dir zu, dass es beim KS keine großen Probleme geben sollte...

AndyLee
07-07-2014, 16:09
Hier mal einige wenige Definition von SV und KK, die im Netz so vorhanden sind, wobei ich bewusst weggelassen haben, ob eine Definition eher eine SV oder eher eine KK umschreibt. Mal ist es auch zu erkennen, oft nicht. Bitte nicht googlen und Klugscheissen, sondern lediglich auf sich wirken lassen und erkennen, dass nichts klarer ist, als die Unklarheit:



Als ... bezeichnet man Stile, die Fertigkeiten und Techniken der ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung mit einem Gegner unterrichten. Dabei kann es sich um Regelwerke oder Unterrichtssysteme handeln.


In der ... geht es um die Perfektionierung eines Kriegshandwerkes (Nahkampf, Fernkampf, Aufklärung/Spionage). Steigerung der Effektivität und Training zum Vorteil des ausführenden Kriegers und der Kriegspartei der er in Friedenszeiten angehört. Der Gedanke dahinter ist das erhöhen der Effektivität des Kämpfers, das schnelle ausschalten des Gegners!


Die ... ist im Gegensatz zu ... und ... immer gegen einen oder mehrere Gegner, bewaffnet oder unbewaffnet, keine Gewichtsklassen, keine Regeln, keine Choreographie, kein Schiedsrichter und kein Kampfabbruch. Den endgültigen Ausgang des Kampfes entscheidet der Gewinner.


Die ... ist die Fähigkeit, sich (in diesem Fall) körperlich in Notsituationen ohne Hilfe von außen zu wehren. Jeder Mensch hat seine eigene Intimzone. Die Grenzen hierfür setzt er selbst fest. Wird in diese Zone eingegriffen, sollte man sich wehren können.


In der ... geht es darum, sich seiner Haut zu erwehren. Der ... nutzt die Techniken, um in einer Auseinandersetzung auf der Straße oder einem anderen Ort halbwegs heil aus einer Situation herauszukommen. Hier greifen keinen sportlichen Regeln und auch die Höflichkeit des ... ziehen hier nicht.


Unter ... versteht der Verfasser (...) die Beherrschung physischer und psychischer Fertigkeiten zur Überwindung eines persönlichen Gegners. Dies beinhaltet die Meisterung der eigenen, wie auch die Manipulation der gegnerischen Fähigkeiten

Hier eine wunderschöne Erklärung, wie dehnbar etwas sein kann, hier mit Quellenangaben und ganz offensichtlich geht es nur um die Definition des Begriffes "Selbstverteidigung":

Den Begriff der Selbstverteidigung im Allgemeinen definiert Wischnewski als einen Weg, der einen Angriff aufgrund eigener physisch und psychisch bedingter Kräfte abgeleitet wird (ebd., S. 12). Lehmann & Ulbricht (vgl. 2007, S. 12) verstehen unter Selbstverteidigung speziell auf die Kampfsportart Judo bezogen eine solche Art der eigenen Verteidigung, die im Nahkampf mit dem Gegner, bedingt durch Fall- und Wurftechniken, zu kategorisieren ist. Gerrard et al. (vgl. 1992, 174) setzen eine innere Konzentration, ein diszipliniertes und harmonisches Verhalten als Grundvoraussetzungen für das Gelingen einer erfolgreichen Selbstverteidigung voraus, um in Gefahrensituationen vernünftig handeln zu können. Heijmanns & Pieter (vgl. 1995, S. 177) gehen in diesem Zusammenhang auf die bewusste Stärkung des eigenen Selbstvertrauens ein, welche die mentale Vorstellung des Kampfes beinhaltet und eine Reduktion der Angst bewirken soll. Unter diese Verhaltenstechniken zählen nach Hejmanns & Pieter (ebd., S.179/180) auch die Methode der Entspannung sowie der Bereich der Autosuggestion, um positive Gedankengänge zu stärken sowie die Konzentration zu erhöhen.
(Quelle: http://www.selbst-konzept.com/gewaltpraevention/definitionen/selbstverteidigung Datum der Recherche: 07.07.2014)

Kyra
07-07-2014, 22:06
Hi,

da AndyLee schon aus meiner PM zitiert hat (Post 59), will ich mich hier selbst nochmals kurz zu meinem SV-Vorschlag äußern:

Nicht überall, wo SV draufsteht, ist SV enthalten.

Ich bin der Ansicht, dass man den SV-Ansatz nicht am Stil festmachen kann, sondern ausschließlich am SV-Trainingsinhalt.

Basis einer guten SV kann sowohl eine KK wie auch ein KS sein. Beide können SV-Einheiten anbieten. Es gibt auch Systeme, die sich ausschließlich als SV definieren.

Um Anfängern, die SV suchen wirklich weiterzuhelfen, sollten wir definieren, was zu einem gutem SV-Training gehört.

@ AndyLee
Du fragtest, wodurch sich SV vom "Streetfighting" unterscheidet. Wenn dort auch Deeskalation, Selbstbehauptung usw unterrichtet wird und sich an zivilen Gegebenheiten orientiert wird, würd ich sagen: Gar nicht!

KK als "Unterpunkt" einer SV zu nehmen findest Du unglücklich. ...
Ich bezeichne KK nicht als "Unterpunkt", sondern sie kann eine praktische, solide Basis; Fundament sein.
Ich hege eine hohe Wertschätzung gegenüber allen KK und KS.
Eine KK kann selbstverständlich noch viel mehr sein, als der praktische Anteil beinhaltet. Und nicht jede KK hat einen hohen verwertbaren SV-Anteil. Muss sie ja auch nicht.
Die Interessen sind verschieden.
Dann sollte man aber auch nicht bevorzugt mit SV werben.


Ich schlage also vor, wir tragen zusammen, was für uns zu einem guten SV-Training gehört und geben dem Anfänger den Hinweis, dass nicht alle Schulen, die mit SV werben, alle Dinge erfüllen.
Der Anfänger wird so in die Lage versetzt, selbst festzustellen, wie hoch der SV-Anteil seiner Schule ist, und ob ihm das überhaupt wichtig ist.

Meine Grundlage für diesen Vorschlag:
10 Jahre Wing Tsun Training an zwei Schulen, die unterschiedlicher nicht sein können. Eine Schule sehr SV-orientiert, die andere weniger.

Wenn man das erlebt hat, wird deutlich, warum man Stile nicht in SV-Stil einteilen kann.


Gruß Kyra

Narexis
26-07-2014, 12:20
Das war‘s mit dem Thema und alle Mühe, von AndyLee und dem Rest, war umsonst?

Nahezu alle vorgeschlagenen Änderungen wurden abgelehnt oder irre ich mich und der Wandel geht – hoffentlich – im Stillen weiter?


LG

Me1331
26-07-2014, 13:13
Das war‘s mit dem Thema und alle Mühe von AndyLee und dem Rest, war umsonst?

Nahezu alle vorgeschlagenen Änderungen wurden abgelehnt oder irre ich mich und der Wandel geht – hoffentlich – im Stillen weiter?


LG

Andylee hat meiner Meinung nach eine sehr spezielle Ansicht zu den Themen KK KS und SV, dadurch ist es trotz guter Diskussionsbasis schwierig mit ihm auf einen Nenner zu kommen.
Da wir hier im Forum auch noch jede Menge fachkundige User haben, die das genauso sehen, denke ich nicht dass wir hier in nächster Zeit noch produktive Änderungen haben werde.

Sven K.
26-07-2014, 13:32
Wenn jemand die Kritik nicht annimmt, weil ihm die Art und Weise der Kritik nicht gefällt, erübrigt sich die Diskussion. Die Kritik ist ja nicht per se falsch, nur weil sie "flapsig" übermittelt wurde. :D

Narexis
26-07-2014, 15:51
Schade, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

LG

AndyLee
07-08-2014, 18:16
Andylee hat meiner Meinung nach eine sehr spezielle Ansicht zu den Themen KK KS und SV, dadurch ist es trotz guter Diskussionsbasis schwierig mit ihm auf einen Nenner zu kommen.
Da wir hier im Forum auch noch jede Menge fachkundige User haben, die das genauso sehen, denke ich nicht dass wir hier in nächster Zeit noch produktive Änderungen haben werde.

Moment: Ich habe immer nur deutlich gemacht, wie ich eine SV definiere und lediglich nachgefragt, wenn ich etwas nicht verstanden habe oder anderer Meinung war. Andere haben das ebenso getan... so gesehen, haben alle hier eine "sehr spezielle Ansicht" zu den Themen. Ist doch auch okay so? Warum soll jemand ausgerechnet mit mir auf einen Nenner kommen müssen, warum können wir nicht gemeinsam auf Nenner kommen, in dem sich die meisten wiederfinden? Ist natürlich schwer, weil wir ja nicht zu zweit sind... aber alles völlig natürlich und normal.

Wir benötigen also einen dieser fachkundigen User, der es schafft, alle Meinungen so ein bisschen unter einen Hut zu bekommen. Außerdem finde ich die Einwände von Kyra gar nicht mal so schlecht, weil sie ne Kompromissebene ansteuern...

Me1331
08-08-2014, 09:22
Wir benötigen also einen dieser fachkundigen User, der es schafft, alle Meinungen so ein bisschen unter einen Hut zu bekommen. Außerdem finde ich die Einwände von Kyra gar nicht mal so schlecht, weil sie ne Kompromissebene ansteuern...

Könntest du die dazugehörige stelle bitte zitieren

AndyLee
09-08-2014, 12:14
Das meine ich:


Ich schlage also vor, wir tragen zusammen, was für uns zu einem guten SV-Training gehört und geben dem Anfänger den Hinweis, dass nicht alle Schulen, die mit SV werben, alle Dinge erfüllen.

Hierzu müsste man ergänzen, dass gleiches für die KK und KS besteht. Viele Schulen und Vereine machen gute, aber individuellere Angebote, wobei ebenfalls eine Vermischung stattfinden kann.