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Vollständige Version anzeigen : Andreas "Big Daddy" Kraniotakes: Fußball: Die Verrohung der Gesellschaft



jkdberlin
30-06-2014, 13:23
Veröffentlicht am 29.06.2014
Dieser Film entstand, als Antwort auf die vielen schlecht recherchierten und polemischen Berichte, die ich beretis erdulden musste. Als einer der bekanntesten Vertreter der Mixed Martial Arts ärgert mich der mediale Umgang mit unserem Sport schon seit längerem. Mit diesem Video möchte ich einen Perspektivenwechsel vornehmen. Wie wäre es, wenn über den wahrscheinlich beliebtesten Sport der Welt auf die selbe Art und Weise berichtet würde?
Ich möchte in diesem Zusammenhang klar machen, dass die Inhalte dieses Videos nicht als ernsthafter Journalismus zu begreifen sind (ebenso, wie die meisten der Berichte über die MMA). Dennoch denke ich, dass einige der Dinge zum Nachdenken anregen könnten/sollten. Ich möchte mich für die mangelnde Bildqualität an einigen Stellen entschuldigen. Außerdem sei erwähnt, dass hin und wieder Bilder und auch Aussagen aus dem Zusammenhang genommen und in einen anderen Kontext gesetz wurdent. Auch dies geschah bewusst, um das Vorgehen der Kritiker unseres Sports zu imitieren.

Zu häufig wird mit zweierlei Maß gemessen.

Die Bildrechte für alle Szenen sind Eigentum der jeweiligen Erzeuger. Ich besitze keinerlei Rechte an dem Bildmaterial.

3tfFSECPw6I

Reuma
30-06-2014, 13:54
Ok....
Schade finde ich, dass Satire und berechteigte Kritik (FIFA, Umgang mit Slums während WM) in einander übergehen.

loki93
30-06-2014, 14:09
Sehr gut gemacht :yeaha:. Bei dem Ton musste ich wirklich an die ganzen 08/15 MMA Doku´s denken...

Holmgang
30-06-2014, 16:40
fand die teils übertriebene betonung und wortwahl des sprechers ziemlich störend, gab dem ganzen für mich zumindest ne comedy-würze. hab da dann mehr auf die aussprache als auf den inhalt geachtet

Gast
30-06-2014, 17:15
Auch wenn's als Satire gemeint ist, so weit ist das von der Realität ja gar nicht weg.

m.l.l.
30-06-2014, 17:37
:klatsch:

Das liegt so nahe, dass ich mich gerade frage, warum keiner eher darauf gekommen ist, so ein Video zu machen.


[...] nicht als ernsthafter Journalismus zu begreifen sind (ebenso, wie die meisten der Berichte über die MMA). [...]
:p

Narexis
30-06-2014, 20:16
Mir gefällt's! Jetzt gibt es endlich auch "Anschauungsmaterial" zu den Ausführungen in anderen Threads :D.

Danke!

LG

Super Famicom
30-06-2014, 20:49
Gleiches mit Gleichem vergelten. Gefällt mir überhaupt nicht. Wir und die. Fußball gegen MMA? Sport gegen Sport? Kindergarten.

Tony Stark
30-06-2014, 20:56
gleiches mit gleichem vergelten. Gefällt mir überhaupt nicht. Wir und die. Fußball gegen mma? Sport gegen sport? Kindergarten.

+1
Auch wenn hier der Versuch von Satire auftaucht.

Narexis
30-06-2014, 21:03
Gleiches mit Gleichem vergelten. Gefällt mir überhaupt nicht. Wir und die. Fußball gegen MMA? Sport gegen Sport? Kindergarten.

Warum denn vergelten oder "Sport gegen Sport"? Erfüllt es nicht denselben "Zweck", wie beispielsweise politisches Kabarett oder Satire?

Ich finde, der Beitrag würde gut in die BILD passen, also ist das Ziel mMn erfüllt worden und öffnet vielleicht manchen die Augen, die denken es handle sich um "objektive Berichterstattung" :D. Wenn man will, kann man wohl nahezu jede Meinung "glaubhaft" vertreten, solange der Adressierte auf dem Gebiet ungebildet ist. Warum dies dann nicht anhand eines Beispiels aufzeigen, das sich größter Beliebtheit erfreut und wovon Michel eine Ahnung hat?


LG

m.l.l.
30-06-2014, 21:04
Gleiches mit Gleichem vergelten. Gefällt mir überhaupt nicht. Wir und die. Fußball gegen MMA? Sport gegen Sport? Kindergarten.

Wenn, dann MMA vs. Journaille.

Super Famicom
30-06-2014, 21:22
Erfüllt es nicht denselben "Zweck", wie beispielsweise politisches Kabarett oder Satire?
Das soll es natürlich - aber der Beitrag verlässt aus meiner Sicht diese Form der kritischen Auseinandersetzung in zu vielen Punkten, so dass der fade Nachgeschmack des Vergleichens oder des "mit dem Finger auf andere Zeigen" zu stark bleibt.
Durch das Vorwort wird der Eindruck des "vergelten wollens" bei mir noch verstärkt - und das finde ich nunmal albern und unnötig. :)

Narexis
30-06-2014, 21:27
Das soll es natürlich - aber der Beitrag verlässt aus meiner Sicht diese Form der kritischen Auseinandersetzung in zu vielen Punkten, so dass der fade Nachgeschmack des Vergleichens oder des "mit dem Finger auf andere Zeigen" zu stark bleibt.
Durch das Vorwort wird der Eindruck des "vergelten wollens" bei mir noch verstärkt - und das finde ich nunmal albern und unnötig. :)

Danke für die Antwort!

LG

Kannix
30-06-2014, 23:54
Grundsätzlich: eine Sportart wird nicht besser dadurch dass man andere schlechter macht.
Meine Kritik an Fußball ist dass das Hintergehen von Regeln Teil des Spiels ist und kultiviert wird. Was ist das für eine Botschaft für Kinder und Jugendliche?
Auf der anderen Seite ist das schon immer so;)

Sojobo
01-07-2014, 04:14
Grundsätzlich: eine Sportart wird nicht besser dadurch dass man andere schlechter macht.

Damit soll ja nicht der Fußball schlechtgemacht werden. Die Satire soll ja nur aufzeigen, wie der Bullshit-Journalismus beim MMA vorgeht, nachvollziehbar anhand eines Bei- bzw. Ballspiels, das alle gut genug kennen, um diese Pseudo-Doku als den Bullshit zu entlarven, der er ist. MMA-Kritikern wird so vielleicht ein Auge geöffnet, vielleicht sogar beide, und sie fragen sich: "Hmmm, wenn der Fußball so für Außenstehende präsentiert werden kann, vielleicht ist an der negativen Berichterstattung über andere Sportarten dann ja auch weniger dran, als es zunächst den Anschein macht" und kommen zu dem Schluss "Ich sollte mich vielleicht doch mal eingehender damit befassen..." Wer weiß :)

Terao
01-07-2014, 09:55
Ich frage mich ja, inwieweit MMA nicht sogar von diesem "Härtester Kampfsport der Welt"-Image profitiert hat.
Wäre es ohne das überhaupt so bekannt geworden?

Sojobo
01-07-2014, 10:03
Ich frage mich ja, inwieweit MMA nicht sogar von diesem "Härtester Kampfsport der Welt"-Image profitiert hat.
Wäre es ohne das überhaupt so bekannt geworden?

Naja, das Plakative und damit Werbeträchtige an dem Image "der härteste Kampfsport der Welt" ist ja der Superlativ darin. Genauso hätte es auch sowas gebracht wie "der offenste/fairste/ehrlichste Kampfsport der Welt" zur Ermittlung des "wirklich besten Kampfsportlers aller Disziplinen". Oder?

Terao
01-07-2014, 10:09
Naja, das Plakative und damit Werbeträchtige an dem Image "der härteste Kampfsport der Welt" ist ja der Superlativ darin. Genauso hätte es auch sowas gebracht wie "der offenste/fairste/ehrlichste Kampfsport der Welt" zur Ermittlung des "wirklich besten Kampfsportlers aller Disziplinen". Oder?Glaube nicht, dass "fair" derzeit ebensogut zieht wie "hart". Zumal, wenns ums Kämpfen geht.

Sojobo
01-07-2014, 10:10
Hab ja nich 2 andere Alternativen genannt :D

MagetaDerLöwe
01-07-2014, 10:23
Ich denke man kann auch einfach mal akzeptieren, dass gewisse Dinge negative Auswirkungen haben bzw. haben können. Sei es nun Fußball, MMA oder den ganzen Tag Counter-Strike oder zusammen mit Freunden Alkohol trinken.

Natürlich kann einem Sport Fairness, Reflexe, Fitness, Gesundheit usw. bringen
aber ich kenne genug Leute mit denen ich nur sehr ungern spiele (Fußball), die von ihrer Persönlichkeit her besser jedem direkten Wettbewerb fernbleiben sollten.