Vollständige Version anzeigen : Arbeitszeugnis
Ein Mitarbeiter wurde endlich gekündigt nachdem er lange genug mit durchgeschleppt wurde.
Falls dieser tatsächlich ein Arbeitszeugnis wünscht würde ich gerne wissen wie man folgendes Verhalten rechtlich einwandfrei formuliert:
-oft krank(zwar mit gelbem Schein, aber gerne als verlängertes Wochenende)nach Kündigung direkt zum Arzt.
-nicht Teamfähig(warum soll ich was machen was auch andere machen können) (Der Kollege hat heute kein Auto, nein ich kann
keinen Umweg von 5min machen um ihn abzuholen)
-faul, bewußtes Übersehen von anstehender Arbeit wenn kein konkreter Arbeitsauftrag kommt
-fehlerhaftes Arbeiten(wiederholte Anweisung bei Arbeitsabläufen ignoriert mit dem Hinweis dass es so auch geht)
-mangelndes Interesse am Erfolg des Betriebes(geplante Veranstaltung am Wochenende, Meeting, leider keine Zeit Oma Geburtstag, Oma krank, muss Wäsche waschen, Autoputzen usw. )
-überwiegend private Gespräche bei Vernachlässigung der Aufgaben.
Die Liste könnt noch länger sein, das ganze Verhalten sagte: bitte kündigt mich.
Wenn man nur positve Aspekte in ein Arbeitszeugnis schreiben würde, wäre das Ganze sehr kurz und knackig.
Mal zwei 'Zeugnis-Generatoren':
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Gängige Formulierungen:
http://www.personalrat.uni-muenchen.de/download/zeug_form.pdf
Du kannst aber natürlich formulieren, wie Du willst, solange Du positiv formulierst.
Du rätst konkret von einer Einstellung ab, wenn Du orthografische Fehler ins Zeugnis einbaust - der Klassiker ist ein Leerzeichen vor dem letzten Punkt.
Alfons Heck
20-07-2014, 15:09
-oft krank(zwar mit gelbem Schein, aber gerne als verlängertes Wochenende)nach Kündigung direkt zum Arzt.
Ist sehr auf seine Gesundheit bedacht.
-nicht Teamfähig(warum soll ich was machen was auch andere machen können) (Der Kollege hat heute kein Auto, nein ich kann
keinen Umweg von 5min machen um ihn abzuholen)
Erkennt die Stärken seiner Kollegen und hilft ihnen diese voll zum Wohle des Betriebes einzubringen.
-faul, bewußtes Übersehen von anstehender Arbeit wenn kein konkreter Arbeitsauftrag kommt
Erledigt die ihm übertragene Arbeit sehr gewissenhaft.
-fehlerhaftes Arbeiten(wiederholte Anweisung bei Arbeitsabläufen ignoriert mit dem Hinweis dass es so auch geht)
Findet für anstehende Probleme kreative Lösungen.
-mangelndes Interesse am Erfolg des Betriebes(geplante Veranstaltung am Wochenende, Meeting, leider keine Zeit Oma Geburtstag, Oma krank, muss Wäsche waschen, Autoputzen usw. )
Pünktlichkeit ist eine seiner großen Stärken.
-überwiegend private Gespräche bei Vernachlässigung der Aufgaben.
Kennt sich mit modernen Kommunikationsmitteln und deren Nutzung sehr gut aus.
Gruß
Alfons.
Was das Zeugnis betrifft kann ich nur raten: versuch erst gar nicht das irgendwie negativ klingen zu lassen oder gar darin nachzutreten.
Unterschrift leicht verändert - wurde bereits erfolgreich eingeklagt, auch wenn da nur ein Strich ein Stückchen rechts weiter rausgeht.
orthografische Fehler ins Zeugnis einbaust - der Klassiker ist ein Leerzeichen vor dem letzten Punkt.
- wurde schon erfolgreich eingeklagt.
Zeichenabstände: wurde bereits erfolgreich eingeklagt.
Widersprüche (also oben gut und unten schlechte Bewertung) wurde bereits erfolgreich eingeklagt.
Reihenfolge der Nennung von Kunden, Vorgesetzen und Mitarbeitern: wurde bereits erfolgreich eingeklagt.
@Alfons
Auch einige deine Formulierungen würden so vor Gericht keinen Bestand haben.
Am besten du stellst ihm ein positives Standardzeugnis aus und vergisst den Mitarbeiter einfach. Das muss nicht länger als eine dreiviertel Seite sein, die Hälfte davon lobt man sowieso das eigene Unternehmen und umschreibt die Tätigkeiten des Mitarbeiters. Die Arbeitsrichter kennen die Arbeitsmarktsituation und wissen das schon die Note ausreichend lebenslang Hartz-4 bedeuten kann, dementsprechend stehen sie meist auf Seite des Arbeitnehmers. Alles was schlechter als befriedigend ist müsstest du sowieso beweisen können.
Arbeitsgericht bezahlt in erster Instanz jeder selbst. Also wenn er vor Gericht geht hast du auch Kosten am Hals. Selbst wenn du Recht bekommen würdest.
Was wir hier schreiben kann eigentlich von vornherein nur interessiertes Geplänkel sein, Rechtsberatungen haben ja auf anderem Wege zu erfolgen, selbst wenn ein user Anwalt sein sollte.
Ist es nicht so, dass sich der AN mittlerweile sowieso gegen alle möglichen Formulierungen wehren kann, die ihm nicht gefallen? Ist er pfiffig genug, geht er dann nicht sogar gegen VERMEINTLICH positive Formulierungen vor, sofern er weiß, dass das in seiner Branche nur Codes sind, die für Arbeitnehmer gut aussehen sollen, während sie anderen AGn versteckt mitteilen sollen, was wirklich Sache ist (oder angeblich ist, gibt ja grundsätzlich immer zwei Seiten)? Wie sieht denn ggf. die Beweislage aus (mittlerweile erfolgte ja anscheinend eine Beweislastumkehr) wenn es vor Gericht gehen sollte ? Bei den Codes gibt es wie gesagt auch noch das Problem, dass sie von Branche zu Branche auch abweichen können, da kann eine gutgemeinte Floskel schon mal als negativ ausgelegt werden und umgekehrt.
Habe leider keine Zeit, daher nur kurz google angeworfen, nicht weiter überprüft.
http://www.ksta.de/recht/schlechtes-arbeitszeugnis-arbeitnehmer-muss-ein--befriedigend--nicht-hinnehmen,21117296,22875078.html
Ist es nicht so, dass sich der AN mittlerweile sowieso gegen alle möglichen Formulierungen wehren kann, die ihm nicht gefallen? Ist er pfiffig genug, geht er dann nicht sogar gegen VERMEINTLICH positive Formulierungen vor,
De fakto ja. Der Arbeitnehmer kann sogar gegen Auslassung vorgehen. Das heißt, wenn typische Bewertungen weggelassen werden kann er einklagen das diese wieder mit wohlwollender Formulierung aufgenommen werden.
Alfons Heck
20-07-2014, 15:33
@Alfons
Auch einige deine Formulierungen würden so vor Gericht keinen Bestand haben.
ích würde keinen der Sätze in ein Zeugnis schreiben.
Wenn es die Betriebsgröße und die sich ergebenden Kündigungsmöglichkeiten zulassen: Nicht zum Monatsende kündigen.
Gruß
Alfons.
AnscheinendZuWeich
20-07-2014, 17:03
Warum dem noch eine reinwürgen? Ihr seid ihn los, schreib nen normales mittelmäßiges Arbeitszeugnis und er ist nicht mehr euer Problem.
Wenn du ihn nur loswerden willst : Schreib ihm ein normales positives Zeugnis.
Wenn du ihm eine reinsemmeln willst : Na ja in jeder Branche kennt man sich..
Aber bitte nicht schriftlich oder nachweisbar;)
Schade das es lustige Dinge wie das Storchenpapier nicht mehr gibt.
Wenn du ihm eine reinsemmeln willst : Na ja in jeder Branche kennt man sich..Aber bitte nicht schriftlich oder nachweisbar
Damit wäre ich sehr vorsichtig - auch bei telefonischen Referenzen. Der Arbeitgeber darf nur exakt das sagen was er im Zeugnis geschrieben hat. Kann man ihm irgendwie nachweisen das er anderslautende, negative Aussagen gemacht hat und ein Bewerber deshalb einen Job nicht bekommen hat, so kann er dazu verurteilt werden alle verpassten Monatsgehälter nachzuzahlen. So ein Nachweis könnte durch Zeugen vorladen und unter Eid stellen erbracht werden.
Wenn du ihn nur loswerden willst : Schreib ihm ein normales positives Zeugnis.
Wenn du ihm eine reinsemmeln willst : Na ja in jeder Branche kennt man sich..
Aber bitte nicht schriftlich oder nachweisbar;)
Schade das es lustige Dinge wie das Storchenpapier nicht mehr gibt.
Was ist Storchenpapier?
Damit wäre ich sehr vorsichtig - auch bei telefonischen Referenzen. Der Arbeitgeber darf nur exakt das sagen was er im Zeugnis geschrieben hat. Kann man ihm irgendwie nachweisen das er anderslautende, negative Aussagen gemacht hat und ein Bewerber deshalb einen Job nicht bekommen hat, so kann er dazu verurteilt werden alle verpassten Monatsgehälter nachzuzahlen. So ein Nachweis könnte durch Zeugen vorladen und unter Eid stellen erbracht werden.
Ich habe mit Bedacht geschrieben : "nicht nachweisbar". Genau aus diesem Grunde.
Was ist Storchenpapier?
Och im Grunde das gleiche Prinzip wie bei Schwertgutachten , die wirklich guten Teile werden auf Papiertypus A gepinselt, die Gefälligkeitsdinger auf Papier B...
Eine Feinheit, die eben nicht sofort auffällt ( bis einge Leute das System überspannten )
Was heißt denn 'eine reinwürgen'? Ein Arbeitszeugnis hat doch einen Sinn? Anscheinend ja nicht mehr. Alle sollen ein gutes kriegen, und der nächste Arbeitgeber darf sich dann ärgern, oder wie?
Dann braucht es keine Zeugnisse mehr. Alle sind supi und fertig. Kann man ein erarbeitetes Zeugnis auch gleich als Scheißhauspapier verwenden.
Alle sollen ein gutes kriegenJa, das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Deshalb gibt es ja die Codes, um die echte Beurteilung in "guten" Formulierungen zu verstecken.
AnscheinendZuWeich
20-07-2014, 18:07
Was heißt denn 'eine reinwürgen'? Ein Arbeitszeugnis hat doch einen Sinn? Anscheinend ja nicht mehr. Alle sollen ein gutes kriegen, und der nächste Arbeitgeber darf sich dann ärgern, oder wie?
Dann braucht es keine Zeugnisse mehr. Alle sind supi und fertig. Kann man ein erarbeitetes Zeugnis auch gleich als Scheißhauspapier verwenden.
Das hast du sehr gut erkannt.
Der Gesetzgeber gibt ein positivs Arbeitszeugnis vor. Und ich bin immer noch ein Freund davon, das ein Mitarbeiter sich selber bewähren muss. Dafür haben wir ja die inzwischen üblichen 6 Monate Probezeit.
Was heißt denn 'eine reinwürgen'? [..] Anscheinend ja nicht mehr. Alle sollen ein gutes kriegen, [..]
Kann man so sagen: ein "gutes" in den Abstufungen zwischen sehr gut, gut und schlimmstenfalls befriedigend. Sonst ist es nahezu unmöglich in der heutigen Zeit noch einen Job zu kriegen. Komisches System, aber ist so.
Dann braucht es keine Zeugnisse mehr.
Im Prinzip könnte man es tatsächlich bleiben lassen mit den Arbeitszeugnissen. Personalabteilungen wissen das und die zusätzlichen Test und Auswahlkritieren werden Jahr für Jahr härter.
Deshalb gibt es ja die Codes, um die echte Beurteilung in "guten" Formulierungen zu verstecken.
So ist das falsch. Praktisch alle dieser Codes sind bekannt und dürfen nicht mehr in den Zeugnissen vorkommen.
Was heißt denn 'eine reinwürgen'? Ein Arbeitszeugnis hat doch einen Sinn? Anscheinend ja nicht mehr. Alle sollen ein gutes kriegen, und der nächste Arbeitgeber darf sich dann ärgern, oder wie?
Wenn ein Arbeitnehmer nur ein "gut" bekommt und will ein "sehr gut", dann muss er im Streitfall vor Gericht nachweisen, dass er besser war.
Ein sehr gutes Arbeitszeugnis von einer vernünftigen Firma hat also durchaus Aussagekraft.
Murphys Law
20-07-2014, 18:46
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Wuensche dem Ersteller vom ganzen Herzen wahlweise einen auch privat finanziell ruinoesen Konkurs oder Arbeitsunfall mit Berufsunfaehigkeit und ein erfuelltes Leben in der Sozialkasse.... Ganz gut fuer die Bescheidenheit
Heul nich', mach 'ne Ausschreibung, dass Du gerne so Leute einstellst, und alles wird gut:
[...] (Der Kollege hat heute kein Auto, nein ich kann
keinen Umweg von 5min machen um ihn abzuholen) [...]
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Wuensche dem Ersteller vom ganzen Herzen wahlweise einen auch privat finanziell ruinoesen Konkurs oder Arbeitsunfall mit Berufsunfaehigkeit und ein erfuelltes Leben in der Sozialkasse.... Ganz gut fuer die Bescheidenheit
Kleingeisitg , selbstsüchtig ?
In kleineren Betrieben ist der Arbeitgeber auf vernünftige Arbeitnehmer angewiesen, wenn da so ein Pfeife sich breitmacht die man nicht mehr los wird : Mahlzeit.
Kollegen einen assozialen, arbeitsfaulen Kandidaten wieterzuempfehlen per ggesetzlichem Zwang : Nun ja...:rolleyes:
Splchge Typen sind Schmarotzer, die allen anderen das Leben schwer machen.
Faire Bezahlung für korrekte Arebit : Bin dafür.
Solchen Hanseln mit einem korrektem Zeugnis ohne Beschönigung nicht feuern zu dürfen :
Da hab ich was dagegen.
Der nächste Arbeitgeber wird sich nämlich die selbe Zecke einfangen.
Gabber4Life
20-07-2014, 19:41
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Wuensche dem Ersteller vom ganzen Herzen wahlweise einen auch privat finanziell ruinoesen Konkurs oder Arbeitsunfall mit Berufsunfaehigkeit und ein erfuelltes Leben in der Sozialkasse.... Ganz gut fuer die Bescheidenheit
Mag bei manchen auch echt zutreffen aber nach der Beschreibung von Kannix denke ich nicht das er dazugehört.
Und auch ich denke wie schon erwähnt das ein Zeugnis schon auch etwas auf die Leistung zutreffen sollte.
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Wuensche dem Ersteller vom ganzen Herzen wahlweise einen auch privat finanziell ruinoesen Konkurs oder Arbeitsunfall mit Berufsunfaehigkeit und ein erfuelltes Leben in der Sozialkasse.... Ganz gut fuer die Bescheidenheit
Danke Danny. Dir ist aber klar das Du nichts über mich und die näheren Umstände weißt?
So ist das falsch. Praktisch alle dieser Codes sind bekannt und dürfen nicht mehr in den Zeugnissen vorkommen.
Ich hab jetzt nochmal ein bisschen gegoogelt und finde das Ganze sehr verwirrend. Ich wüsste gar nicht wie man so ein Zeugnis schreibt ohne unfreiwillig formulierungen zu verwenden.
Wie siehts denn überhaupt aus, der AG kann Umformulierungen verlangen, das macht man dann brav sonst kann der vor Gericht gehen.
Aber dass daraus Schadensersatz resultieren kann wie irgendjemand hier gesagt hat kann ich mir nicht vorstellen. Dafür müsste ja jedem AG dieser Code klar sein, bzw. müsste man immer einen spezialisierten Anwalt drüber schauen lassen. Und auf der anderen Seite müsste ein AN beweisen können dass aus einer Formulierung ein Schaden entstanden ist.
Ich würde jetzt so ein Zeugnis möglichst knapp halten, aber selbst dass lässt ja erkennen dass es nichts Gutes zu berichten gibt.
Wenn ich zur normalen Telefonnummer noch meine private handynummer angebe, ist dass dann auch verwerflich?
http://www.rechtsanwaltstipps.de/rechtsanwalt/zeugnis1.htm
Der nächste Arbeitgeber wird sich nämlich die selbe Zecke einfangen.
Mal angenommen da ist einer der faul war und Mist gebaut hat. Soll der unter der Brücke verhungern? Willst du ihm und seiner Familie ein Leben lang Sozialhilfe von deinen Abgaben bezahlen? Oder soll er wo anders wieder arbeiten gehen, ein weitere Chance bekommen? Das geht nur mit einem akzeptablen Zeugnis und ohne Vorurteile beim neuen Chef. Deshalb hat der Gesetzgeber die Vorgabe gemacht das das berufliche Weiterkommen nicht behindert werden darf.
Schnorrer:-)
20-07-2014, 19:52
Schreib ihm ein mittelmässiges zeugnis ("hat zu unserer zufriedenheit"...)
Und wünsche "für die zukunft viel erfolg". Rest beschreibt die Aufgaben und fertig. Das reicht völlig aus.
Habe selber so Strategen (Grosskonzern) erlebt, das kann einen
Echt porös machen
Ich wüsste gar nicht wie man so ein Zeugnis schreibt ohne unfreiwillig formulierungen zu verwenden.
Es gibt Standard Formulierungen, die verwendet jeder und die sind in Ordnung. Das sind aber die Eindeutigen, meist Positiven mit Bewertungen von Note 1-6. Note 1-2 muss ggf. der Arbeitnehmer beweisen. Note 4-5 der Arbeitgeber. Note 5 ist schon selten, Note 6 kommt vor Gericht nicht mehr durch. Dann gibt es die Codes. Das sind die Formulierungen und Umgestaltungen die absichtlich mehrdeutig sind oder sich positiv anhören und negatives durchscheinen lassen. Diese Codes sind alle verboten. Auslassungen sind auch verboten. Beispiel: du lobst nur sein stets einwandfreies Verhalten gegenüber Kollegen. Der Vorgesetzte wurde weglassen, das ist negativ und musst du ergänzen. Die falsche Reihenfolge von den beiden ist ein Code für Ärger mit dem Chef. Musst du korrigieren. Nur wenn beide genannt sind und die Reihenfolge stimmt, dann ist es eine zulässige Formulierung. Und die Abstufung mit "vorbildlich", "stets", "immer" macht die Note aus.
Aber dass daraus Schadensersatz resultieren kann wie irgendjemand hier gesagt hat kann ich mir nicht vorstellen.
Halbes Jahresgehalt für die Aussage das ein Zeugnis vor Gericht korrigiert wurde. LAG Hamburg oder so..
Und auf der anderen Seite müsste ein AN beweisen können dass aus einer Formulierung ein Schaden entstanden ist.
Das ist nicht einfach und kommt auch eher selten vor.
Dafür müsste ja jedem AG dieser Code klar sein, bzw. müsste man immer einen spezialisierten Anwalt drüber schauen lassen.
Ja, eine Personalabteilung die Zeugnisse schreibt muss sich in ihrem Fachgebiet genauso auskennen wie der Arbeitnehmer in seinem Fachgebiet.
Ich würde jetzt so ein Zeugnis möglichst knapp halten, aber selbst dass lässt ja erkennen dass es nichts Gutes zu berichten gibt.
Du musst aber alle typischen "Felder" in der richtigen Reihenfolge aufführen. Aber das weiß ich nicht auswendig. Findet man aber schnell.
Wenn ich zur normalen Telefonnummer noch meine private handynummer angebe, ist dass dann auch verwerflich?
Du musst das offizielle Briefpapier deiner Firma verwenden, ohne Knicke, ohne Schmutz auf hochwertigem nicht zu dünnem Papier. Wenn in deinem Briefkopf deine Handynummer drin steht ist das okay. Wenn du aber erkennen lässt das dort jemand anrufen soll, dann nicht mehr. Zum Beispiel Telefonnummer mit Kugelschreiber unterstrichen oder Ausrufezeichen nebendran.
panzerknacker
20-07-2014, 20:44
ist doch eh alles albern, wozu überhaupt so eine große Mühe machen?
abgesehen davon, daß der Großteil der Leute weder unfallfrei lesen oder schreiben können, geschweige denn irgendwelche Geheimformulierungen benutzen könnten
(ja ich weiß, daß ich alte Rechtschreibung verwende)
mach´s Dir einfach, laß ihn das Zeugnis selbst erstellen, Unterschrift, ab dafür
mach´s Dir einfach, laß ihn das Zeugnis selbst erstellen, Unterschrift, ab dafür
Ganz ehrlich, wenn der betreffende Ex-AN niemandem bewusst geschadet hat, hätte ich kein Interesse ihm noch eins reinzuwürgen und würde es wie oben zitiert machen, da kann er sich nicht beschweren und erst recht nichts einklagen.
Sei einfach froh, dass Du ihn jetzt los bist.
Ich hab jetzt nochmal ein bisschen gegoogelt und finde das Ganze sehr verwirrend. Ich wüsste gar nicht wie man so ein Zeugnis schreibt ohne unfreiwillig formulierungen zu verwenden.
Dafür gibt es Software, auch gratis online (incl. Rechtschreibfehler):
gratis und kostenlos qualifiziertes online Arbeitszeugnis mit einem Generator Programm Tipps Formulierungen (http://www.arbeitszeugnis-generator.com/arbeitszeugnis.html)
z.B. Note 5:
Arbeitszeugnis
Herr Bummel Zecke, geboren am 19.06.1980 war vom 01.01.2000 bis zum 01.01.2005 als Schreiner im Bereich Zusatzstoffe unseres Unternehmens tätig. Wir sind ein erfolgreiches Unternehmen in der Brötchenindustrie mit 125 Mitarbeitern. Die Hauptaufgabe der Abteilung Schreinerei ist, Sägemehl herzustellen, um die Brötchen mit Ballaststoffen anzureichern.
Zu seinen Aufgaben gehörten folgende selbstständige Tätigkeiten:
Sägen
Herr Zecke tat willig, was von ihm verlangt wurde, sodass man ihm in dieser Hinsicht nichts vorwerfen kann. Die Arbeitsbefähigung von Herr Zecke war insgesamt zufriedenstellend. Er war stets bestrebt, durch Weiterbildung mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Herr Zecke arbeitete unter Anleitung durch den Vorgesetzten selbständig und zeigte kaum Unsicherheiten bei der Arbeitsausführung. Die Güte seiner Arbeit hat uns immer wieder in Erstaunen versetzt.
Wir haben trotz einiger Defizite keine Bedenken, seine Anstrengungen als zufriedenstellend zu bezeichnen.
Die Zusammenarbeit verlief zumeist reibungslos und ungetrübt. Auch sein Verhalten gegenüber Auftraggebern war insgesamt zufriedenstellend. Seine Auffassung wusste er intensiv zu vertreten.
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen Herrn Zecke alles Gute.
oder für gehobene Ansprüche:
Arbeitszeugnisse schnell und einfach erstellen | Haufe Zeugnis Manager (http://arbeitszeugnis.haufe.de/)
Ganz ehrlich, wenn der betreffende Ex-AN niemandem bewusst geschadet hat, hätte ich kein Interesse ihm noch eins reinzuwürgen und würde es wie oben zitiert machen, da kann er sich nicht beschweren und erst recht nichts einklagen.
Sei einfach froh, dass Du ihn jetzt los bist.
Was heißt bewußt schaden? Wenn ein Arbeitnehmer blau macht oder andere seine Arbeit machen lässt, dann entsteht dadurch ein Schaden. Termine können nicht wahrgenommen werden, zusätzliche Personalkosten, unzufriedene Kunden. Es ist doch klar dass mangelnde Arbeitsbereitschaft zu Lasten der Kollegen und des Betriebs gehen?
[...] Arbeitszeugnis Herr Bummel Zecke [...]
:rofl:
Was heißt bewußt schaden? Wenn ein Arbeitnehmer blau macht oder andere seine Arbeit machen lässt, dann entsteht dadurch ein Schaden. Termine können nicht wahrgenommen werden, zusätzliche Personalkosten, unzufriedene Kunden. Es ist doch klar dass mangelnde Arbeitsbereitschaft zu Lasten der Kollegen und des Betriebs gehen?
Ich nehme an die "blau machen" Aussage kannst du einwandfrei beweisen oder? Besonders da er ja aerztliche Atteste vorgewiesen hat.
Ansonsten waere ich auch nicht bereit mich regelmaessig fuer Wochenenddienste einteilen zu lassen.
Und wenn man alle rausschmeisst die nur die Arbeit macht die man ihnen auftraegt kann man 80% aller Arbeitnehmer rausschmeissen.
Aber ich bin sichet ihr bezahlt fuerstlich und koennt daher von jedem Mitarbeiter ueberdurchschnittlichen Einsatz verlangen... :-)
...Ist es nicht so, dass sich der AN mittlerweile sowieso gegen alle möglichen Formulierungen wehren kann, die ihm nicht gefallen? Ist er pfiffig genug, geht er dann nicht sogar gegen VERMEINTLICH positive Formulierungen vor, sofern er weiß, dass das in seiner Branche nur Codes sind, die für Arbeitnehmer gut aussehen sollen, während sie anderen AGn versteckt mitteilen sollen, was wirklich Sache ist ...
Genauso ist es.
Soweit ist es schon, dass jemand in einem Forum Hilfe sucht, weil er nicht mehr weiß, wie er diesen Mist noch formulieren soll.:mad:
Lasst uns endlich wieder zu Bewertungen durch Zensuren zurückkehren. (kein Sarkasmus)
Da konnte man wenigstens nichts umdeuten.
5 bleibt eben Fünf.
Die Verkehrspolizei sagt dir auch klipp & klar wie viel Euronen Bußgeld,
wie viel Punkte in Flensburg oder "Pappe weg".
Gruß
Nohands
.
Ansonsten waere ich auch nicht bereit mich regelmaessig fuer Wochenenddienste einteilen zu lassen.
Auch nicht wenn das im Vertrag festgelegt wurde, der ja von beiden Seiten unterschrieben wurde?
Aber ich bin sichet ihr bezahlt fuerstlich und koennt daher von jedem Mitarbeiter ueberdurchschnittlichen Einsatz verlangen... :-)
Ich kenn den Lohn nicht, den Kannix zahlt. Aber offenbar ist der gut genug, dass andere MA einen zufriedenstellenden Einsatz bringen. Ich denke auch mal, dass der Lohn fuer den man arbeitet vorher bekannt ist.
Mal angenommen da ist einer der faul war und Mist gebaut hat. Soll der unter der Brücke verhungern? Willst du ihm und seiner Familie ein Leben lang Sozialhilfe von deinen Abgaben bezahlen? Oder soll er wo anders wieder arbeiten gehen, ein weitere Chance bekommen? Das geht nur mit einem akzeptablen Zeugnis und ohne Vorurteile beim neuen Chef. Deshalb hat der Gesetzgeber die Vorgabe gemacht das das berufliche Weiterkommen nicht behindert werden darf.
Las diese faule Kartoffel dank erzwungen gutem Zeugnis bei einer kleinen Firma anfangen.
Dank seines Stümpertums von dem der neue Arbeitgeber dank geschönter Daten bei der Einstellung nichts wissen konnte geht die Firma pleite.
Willst du jetzt für die faule Nuß und den bankrotten Betrieb und dessen Familien löhnen ?
Zeugnisse sollen Zeugnis ablegen von der Fähigkeit und Zuverlässigkeit des Arbeitnehmers und keine Märchenstunden sein.
Sonst kann man sich diese Dinger nämlich als Arbeitgeber an den Hut nageln vom Einstellungsnährwert her.
Übrigens was hat das mit Vorurteil zu tun : Wenn ein Arbeitnehmer regelmäßig zu spät kommt, auf der Arbeit tratscht ohne zu Arbeiten etc..Dann sind das Fakten.
Ich jedenfalls weis solche "positven" Eigenschaften eigentlich ganz gerne im Vorfeld der Einstellung , was aber dank der tollen Gesetzgebung immer schwieriger wird.
Tut man übrigens den meisten Arbeitnehmern mit diesem Unsinn einen Gefallen.
Eben gerade nicht. Die absolute Majorität würde ein sowieso mit Sichererheit ein brauchbares Zeugnis ausgestellt bekommen.
So aber muß der Arbeitgeber sich ander Möglichkeiten einfallen lassen solche "faulen Kartoffeln" schnell wieder loszuwerden.
Unter solchen Maßnahmen wie kurzeitigen Verträgen etc haben dann aber alle ohne Ausnahme zu leiden.
Dafür Applaus spenden ; es fällt mir schwer.
TheCrane
21-07-2014, 08:13
Wie lange war der AN denn in deiner Firma?
Aussagekräftiger als ein Zeugnis sind z.B. häufige Arbeitgeberwechsel und kurze Verweildauern bei den jeweiligen Firmen (zumindest in Deutschland).
Beim Zeugnis entweder selber schreiben lassen oder Noten zwischen 2 und 3 verteilen und gut ist.
Dank seines Stümpertums von dem der neue Arbeitgeber dank geschönter Daten bei der Einstellung nichts wissen konnte geht die Firma pleite.
Das ist Quatsch, kein Unternehmen geht pleite weil ein Mitarbeiter gestümpert hat. Wenn ein Unternehmen pleite geht hat es noch ganz andere Fehler gemacht. Es war sogar schon immer so das in jedem Unternehmen ein paar weniger Leistungsbereite mit durchgeschleppt wurden. Ich behaupte mal ganz frech beim Staat und seinen Verwaltungsorganen ist das heute noch so. Anyway. Es befinden sich mehr und mehr dieser Leute im Heer der massenhaft Langzeitarbeitslosen die von unseren Abgaben mitfinanziert werden. Oder sie werden wie Sklaven in Minijobs und Werkverträgen gehalten und bekommen zusätzlich Stütze von dir und mir bezahlt. Wenn du willst das so jemand sich selbst finanziert - nämlich arbeiten geht - so musst du ihm ein akzeptables Zeugnis schreiben und ein weitere Chance geben.
Leute die solche Beiträge schreiben wie du, haben die harte Realität gegen Arbeitnehmer nie erlebt. Die perversen, teuren Schulungen in denen man lernt "unkündbare Mitarbeiter zu kündigen", Zermürbungstaktiken mit Versetzung, jede Woche eine Abmahnung, dann mehrfache Kündigung. Zu diesen Taktiken gehört auch guten Mitarbeitern ein schlechtes Zeugnis auszustellen um in einem Gerichtsprozess ein besseres Zeugnis als Verhandlungsmasse einzusetzen. Sogar der richterliche Streitwert eines Zeugnis ist bemessen und wird eiskalt in die Kalkulation zur Abfindungsberechnung mit reingenommen. Damit man fleißige Mitarbeiter unter Drohung eines schlechten Zeugnis billiger kündigen kann, obwohl die Kündigung unrechtmäßig ist.
Auch nicht wenn das im Vertrag festgelegt wurde, der ja von beiden Seiten unterschrieben wurde?
Dann wäre es Arbeitsverweigerung, dann hätte er fristlos kündigen können, zu krummen Datum wie Alfons vorgeschlagen hat. Außerdem dürfen wichtige Gründe im Zeugnis genannt werden.
Aber für alle wichtig zu verstehen: nicht alles was im Arbeitsvertrag steht und von beiden unterschrieben wird ist rechtens. Zum Beispiel, alle Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten ist nicht rechtens. Wurde vom Bundesgericht gekippt. Deswegen mein Tipp: Arbeitsvertrag und Arbeitszeugnis von einem Fachanwalt lesen lassen. So teuer ist das nicht.
Generell ist die Freizeit wie Wochenende und nach Feierabend für den Arbeitgeber erstmal tabu. Er hat auch "nur" Anspruch auf eine "normale" Arbeitsleistung und Motivation. Auch gibt es keinerlei Grundlage dafür, dass ein Arbeitnehmer einen anderen mit dem Auto mitnehmen soll. Wäre ja noch schöner.
Ich kenn den Lohn nicht, den [egal wer] zahlt. Aber offenbar ist der gut genug, dass andere MA einen zufriedenstellenden Einsatz bringen. Ich denke auch mal, dass der Lohn fuer den man arbeitet vorher bekannt ist.
Oder die Angst arbeitslos zu sein und mit einem schlechten Zeugnis abgestraft zu werden ist groß genug das Spiel für den Lohn mitzumachen.
Das ist Quatsch, kein Unternehmen geht pleite weil ein Mitarbeiter gestümpert hat. Wenn ein Unternehmen pleite geht hat es noch ganz andere Fehler gemacht. Es war sogar schon immer so das in jedem Unternehmen ein paar weniger Leistungsbereite mit durchgeschleppt wurden. Ich behaupte mal ganz frech beim Staat und seinen Verwaltungsorganen ist das heute noch so. Anyway. Es befinden sich mehr und mehr dieser Leute im Heer der massenhaft Langzeitarbeitslosen die von unseren Abgaben mitfinanziert werden. Oder sie werden wie Sklaven in Minijobs und Werkverträgen gehalten und bekommen zusätzlich Stütze von dir und mir bezahlt. Wenn du willst das so jemand sich selbst finanziert - nämlich arbeiten geht - so musst du ihm ein akzeptables Zeugnis schreiben und ein weitere Chance geben.
Leute die solche Beiträge schreiben wie du, haben die harte Realität gegen Arbeitnehmer nie erlebt. Die perversen, teuren Schulungen in denen man lernt "unkündbare Mitarbeiter zu kündigen", Zermürbungstaktiken mit Versetzung, jede Woche eine Abmahnung, dann mehrfache Kündigung. Zu diesen Taktiken gehört auch guten Mitarbeitern ein schlechtes Zeugnis auszustellen um in einem Gerichtsprozess ein besseres Zeugnis als Verhandlungsmasse einzusetzen. Sogar der richterliche Streitwert eines Zeugnis ist bemessen und wird eiskalt in die Kalkulation zur Abfindungsberechnung mit reingenommen. Damit man fleißige Mitarbeiter unter Drohung eines schlechten Zeugnis billiger kündigen kann, obwohl die Kündigung unrechtmäßig ist.
Erstens ist es kein Blödsinn, du hast keinen Schimmer was solche Herrschaften für einen Schaden anrichten können.
Aber gut aus das ist die Sicht eines Arbeitgebers, ein Arbeitnnehmer findet es vermutlichg "verständlich"...:rolleyes:
Was die unschönen Verhältnisse für viele Arbeitnehmer angeht : Stimmt ich komm aus Mußtopfhausen, ich krieg nichts mit.
Mal ohne Fiesheit : Natürlich kenn ich das Alles, blos ich spiel dabei nicht mit.
Ich zahl ordentlich aber im Gegenzug erwarte ich verflixt auch ordentliche Arbeit und die gleiche Fairness die ich dem Arbeitnehmer entgegenbringe.
Ich vertraue auch erstmal Angestellten, denn im Endeffekt wenn die Mist bauen, nicht die Löhnen das, sondern ich.
D.h. Die kriegen erstmal einen Vertrauensvorschuß von mir.
Wenn ich mir dann aber so eine faule Kartoffel dank staatlich sanktioniertem Jubelzeugniss einfange : Da fühl ich mich dann belogen, betrogen und verarscht.
Drei Dinge die bei mir zu unfreundlichen Handlungen führen.:mad:
Ich bin inzwischen soweit das ich Nichts mehr glaube sondern Alles feinsäuberlich nachprüfe.
Ist zwar OT aber so nebenbei : Die Märchenstunde bei Bewerbungen erinnert mich irgendwie an die lustige Märchenstunde bei Mietbewerbern.
Da wird auch gemogelt und geschönt was das Zeug hält...
du hast keinen Schimmer was solche Herrschaften für einen Schaden anrichten können.
Ich kann dir auf den Euro genau kalkulieren was eine Fehlbesetzung einer Stelle kostet, ihn loszuwerden und einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten. Wenn du willst sogar die theoretisch verpassten Marktchancen.
Trotzdem muss deine faule Kartoffel irgendwo hin - im optimalen Fall bessert sie sich. Im schlechten Fall muss sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Dem Unternehmer ist es natürlich egal, so lange es nicht direkt an sein Geld geht.
Aber es geht doch gar nicht darum der faulen Kartoffel ein wirklich gutes Zeugnis auszustellen. Sondern nur so eins, das ihn nicht beruflich vernichtet.
@Vegeto und KAJIHEI
Ist es dann nicht sinnvoller Arbeitszeugnisse abzuschaffen?
Denn, was nicht da ist, kann auch nicht missbraucht werden.
Gruß
Nohands
.
Ich kann dir auf den Euro genau kalkulieren was eine Fehlbesetzung einer Stelle kostet, ihn loszuwerden und einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten. Wenn du willst sogar die theoretisch verpassten Marktchancen.
Trotzdem muss deine faule Kartoffel irgendwo hin - im optimalen Fall bessert sie sich. Im schlechten Fall muss sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Dem Unternehmer ist es natürlich egal, so lange es nicht direkt an sein Geld geht.
Aber es geht doch gar nicht darum der faulen Kartoffel ein wirklich gutes Zeugnis auszustellen. Sondern nur so eins, das ihn nicht beruflich vernichtet.
Eine gründliche Fehlbesetzung kann einen Großkunden von dem Alles abhängt vergrätzen. Da gibt es dann Nichts mehr zu kalkulieren.
Manchmal ist man eben von einem Kunden kurzeitig abhänig. Wenn es schiefgeht braucht man sich um eine Neubesetzung echt keine Sorgen mehr zu machen...
Eine unangenehme Situation die ich leider einmal hatte ( ist aber nochmal gut gegangen.). Deswegen tanz ich ja heute auf mehrern Hochzeiten. Man lernt ja dazu.;)
Der faulen Kartoffel das Leben zu ruinieren : Nein das ist nicht Sinn der Übung.
Aber es kann auch nicht sein das einem eine solche als brauchbarer Mitarbeiter untergemogelt werden soll.
Aber es geht doch gar nicht darum der faulen Kartoffel ein wirklich gutes Zeugnis auszustellen. Sondern nur so eins, das ihn nicht beruflich vernichtet.
Ich denke es sollte darum gehen ein Zeugnis auszustellen, welches tatsaechlich bezeugt wie dieser MA ist.
Wenn sowieso jedes Zeugnis erstmal gut ist bewirkt das doch nichts anderes als das Leute denken sie koennen arbeiten wie sie lustig sind, das Zeugnis wird sowieso gut.
Falls man sich nicht einig ueber das Zeugnis ist kann man sich immer noch vor Gericht treffen, wo dann Beweise fuer die Behauptungen vorgelegt werden muessen.
gion toji
21-07-2014, 09:58
Da wird auch gemogelt und geschönt was das Zeug hält...und zwar auf beiden Seiten (sowohl auf dem Arbeits- als auch auf dem Mietmarkt)
und zwar auf beiden Seiten (sowohl auf dem Arbeits- als auch auf dem Mietmarkt)
Auch wenn ich es so nicht handhabe, muß ich dir recht geben
MagetaDerLöwe
21-07-2014, 10:40
Das ist Quatsch, kein Unternehmen geht pleite weil ein Mitarbeiter gestümpert hat. Wenn ein Unternehmen pleite geht hat es noch ganz andere Fehler gemacht. Es war sogar schon immer so das in jedem Unternehmen ein paar weniger Leistungsbereite mit durchgeschleppt wurden. Ich behaupte mal ganz frech beim Staat und seinen Verwaltungsorganen ist das heute noch so. Anyway. Es befinden sich mehr und mehr dieser Leute im Heer der massenhaft Langzeitarbeitslosen die von unseren Abgaben mitfinanziert werden. Oder sie werden wie Sklaven in Minijobs und Werkverträgen gehalten und bekommen zusätzlich Stütze von dir und mir bezahlt. Wenn du willst das so jemand sich selbst finanziert - nämlich arbeiten geht - so musst du ihm ein akzeptables Zeugnis schreiben und ein weitere Chance geben.
Leute die solche Beiträge schreiben wie du, haben die harte Realität gegen Arbeitnehmer nie erlebt. Die perversen, teuren Schulungen in denen man lernt "unkündbare Mitarbeiter zu kündigen", Zermürbungstaktiken mit Versetzung, jede Woche eine Abmahnung, dann mehrfache Kündigung. Zu diesen Taktiken gehört auch guten Mitarbeitern ein schlechtes Zeugnis auszustellen um in einem Gerichtsprozess ein besseres Zeugnis als Verhandlungsmasse einzusetzen. Sogar der richterliche Streitwert eines Zeugnis ist bemessen und wird eiskalt in die Kalkulation zur Abfindungsberechnung mit reingenommen. Damit man fleißige Mitarbeiter unter Drohung eines schlechten Zeugnis billiger kündigen kann, obwohl die Kündigung unrechtmäßig ist.
Es gibt solche und solche.
Es ist ja nun nicht so, dass aufgrund schlechter Arbeitszeugnisse freie Stellen einfach gar nicht besetzt werden. Stütze zahlt man nicht, weil Leute ein schlechtes Zeugnis bekommen haben oder ihre Arbeitgeber so ein Seminar belegt haben, um den, völlig grundlos, loszuwerden. Unproduktive Leute, die mehr Kosten als sie an Wert erschaffen, entlässt man eben. Das ist ein grundlegendes Prinzip, wegen dem wir alle in diesem Wohlstand leben können. Dieses Prinzip wird massiv vom Staat untergraben, selbst "gute" Chefs haben kaum Chancen, einen faulen, blöden Sack gegen einen fleißigen, ambitionierten Mitarbeiter auszutauschen. Außerdem kann es auch genau andersherum sein; der fleißigere/freundlichere, der den Job nicht bekommt, ist arbeitslos und/oder Familienvater und wird blockiert von unkündbaren Faulis. Sicher nicht die regel, habe ich aber schon massenhaft erlebt und ich bin noch nicht mal im Berufsleben.
Wenn einer von zwei Personen einen Job bekommen soll und einer arbeitslos, dann sollte, finde ich, der fleißigere den Job bekommen. Durch die Zeugnisse und die unglaublichen Schwierigkeiten, Mitarbeiter auszutauschen, wird das enorm erschwert. Nicht alle Arbeitgeber sind "Sklavenhalter" (was eh schon soein Begriff ist..naja)
Ich kann dir auf den Euro genau kalkulieren was eine Fehlbesetzung einer Stelle kostet, ihn loszuwerden und einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten. Wenn du willst sogar die theoretisch verpassten Marktchancen.
Trotzdem muss deine faule Kartoffel irgendwo hin - im optimalen Fall bessert sie sich. Im schlechten Fall muss sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Dem Unternehmer ist es natürlich egal, so lange es nicht direkt an sein Geld geht.
Aber es geht doch gar nicht darum der faulen Kartoffel ein wirklich gutes Zeugnis auszustellen. Sondern nur so eins, das ihn nicht beruflich vernichtet.
Willst du das allgemein kalkulieren?`Hoffentlich nicht.
Meine Mutter beispielsweise, organisiert Cateringevents etc.pp. Würde die ihre Arbeit versauen, bzw. ein Vollidiot da eingestellt werden, kann der in 2 Monaten 2 große und x kleine Kunden vergraulen, durch schlechte Arbeit. Da hängen im schlimmsten Fall (soweit ich informiert bin) mal 25.000€ Gewinn an einer Veranstaltung und die findet jährlich statt. Die Argumentation mit der Stütze ergibt immer noch keinen Sinn. Glaubst du, wenn es ehrliche Arbeitszeugnisse gäbe, hätten wir plötzlich 12% Arbeitslose? Im Regelfall bringen "normal faule" Menschen einem Unternehmen ja immer noch Gewinn, nur eben viel weniger, als andere
@Mageta
Die Gesellschaft sollte darauf hinarbeiten, das alle einen Arbeitsplatz bekommen können, statt eine Arbeitsplatzverknappung zu erzeugen, Konkurrenzkämpfe zu steigern und Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner gegeneinander auszuspielen.
Ich denke es sollte darum gehen ein Zeugnis auszustellen, welches tatsaechlich bezeugt wie dieser MA ist.
Die erste Anforderung an ein Arbeitszeugnis ist ja das es wahr ist. Es muss wahr und trotzdem wohlwollend sein. Diese Abwägung ist sehr schwierig.
Das Problem ist halt das Unternehmer so große Panik vor faulen Kartoffeln haben, das sie schon Bewerber aussortieren die im Arbeitszeugnis auch nur ansatzweise verdächtig wirken. Wenn da steht "hatte Erfolg" wird aussortiert weil es als Hinweis gedeutet wird das er nicht genug also "viel Erfolg" hatte.
Mir hat mal einer (also ein Personalchef) erzählt er denke die Probezeit sei unglaubwürdig, da die faulen Kartoffeln dort 6 Monate etwas vorspielen und danach ihr wahres Gesicht zeigen würden. Das ist reine Paranoia die auf dem Arbeitsmarkt herrscht.
@Vegeto und KAJIHEI
Ist es dann nicht sinnvoller Arbeitszeugnisse abzuschaffen?
Denn, was nicht da ist, kann auch nicht missbraucht werden.
Ja, siehe Beitrag Nr. 17 :) Aber das wird auf längere Sicht nicht passieren, also müssen alle Seiten darum kämpfen das bestmögliche daraus zu machen.
Glaubst du, wenn es ehrliche Arbeitszeugnisse gäbe, hätten wir plötzlich 12% Arbeitslose?
Wie nah bist du in der Thematik drin? Arbeitsmarkt? Arbeitsrecht, Arbeitsgerichtsprozesse? Wir haben jetzt schon Landkreise und Städte mit 12% Arbeitslosen. Die Stadt Halle beispielsweise mit 230.000 Einwohnern. Darin sind diejenigen die an Maßnahmen teilnehmen oder arbeiten aber mit Stütze aufstocken nicht mal enthalten.
Zu den Auswirkung schlechter Arbeitszeugnisse siehe oben. Zwei bis drei falsche Wörter oder Formulierungen und jedes größere deutsche Unternehmen mit genug Bewerbern und einer geschulten Personalabteilung hat die Anweisung dich sicherheitshalber auszusortieren.
...Die Gesellschaft sollte darauf hinarbeiten, das alle einen Arbeitsplatz bekommen können, statt eine Arbeitsplatzverknappung zu erzeugen, Konkurrenzkämpfe zu steigern und Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner gegeneinander auszuspielen.
:halbyeaha
Das wäre wirklich ein Schritt in die richtige Richtung.
Ja, siehe Beitrag Nr. 17 :)
Sorry, hatte ich leider übersehen. :o
Gruß
Nohands
.
Auch nicht wenn das im Vertrag festgelegt wurde, der ja von beiden Seiten unterschrieben wurde?
Wo liest du diese Information raus, dass Wochenendarbeit vertraglich vereinbart wurde?
Ich kenn den Lohn nicht, den Kannix zahlt. Aber offenbar ist der gut genug, dass andere MA einen zufriedenstellenden Einsatz bringen. Ich denke auch mal, dass der Lohn fuer den man arbeitet vorher bekannt ist.
Siehe oben - ich weiß ich spiele jetzt Advokatus Diaboli aber es gibt genug Arbeitgeber - gerade bei kleineren Firmen - die 120% Einsatz verlangen aber gerade mal KV zahlen...
Sogar wie ich Zivi war haben sie öfters gern mal versucht mich spontan für Wochenend-Dienste einzuteilen...
MagetaDerLöwe
21-07-2014, 11:31
Wie nah bist du in der Thematik drin? Arbeitsmarkt? Arbeitsrecht, Arbeitsgerichtsprozesse? Wir haben jetzt schon Landkreise und Städte mit 12% Arbeitslosen. Die Stadt Halle beispielsweise mit 230.000 Einwohnern. Darin sind diejenigen die an Maßnahmen teilnehmen oder arbeiten aber mit Stütze aufstocken nicht mal enthalten.
Zu den Auswirkung schlechter Arbeitszeugnisse siehe oben. Zwei bis drei falsche Wörter oder Formulierungen und jedes größere deutsche Unternehmen mit genug Bewerbern und einer geschulten Personalabteilung hat die Anweisung dich sicherheitshalber auszusortieren.
Es ging darum, ob du von einer signifikanten Erhöhung der Arbeitslosenzahl ausgehst, wenn schlechte Leute ein dementsprechendes Arbeitszeugnis hätten. War nicht gut von mir formuliert. Das wäre mal eine Untersuchung wert. Ich glaube nicht, dass ehrliche Arbeitszeugnisse zu einer gravierenden Arbeitsplatzverknappung führen. Konkurrenz ist übrigens eine gute Sache, sofern man Wohlstand mag.
Arbeitsrecht und Arbeitsgerichtsprozesse habe ich wenig Ahnung von, außer, dass man sich als Arbeitnehmer schon arg scheiße anstellen kann, ohne das einem gekündigt wird. Das ist aber von Fall zu Fall abhängig. Du stellst permanent des Extrem des Ausbeuter-Arbeitgebers dar, der durch ein ehrliches Arbeitszeugnis Arbeitslose produziert und gleich doppelt rücksichtslos handelt, weil er uns alle zwingt, mehr Steuergelder für Stütze zu verwenden. Ich wollte einfach das andere Extrem darstellen. Es gibt genügend Arbeitnehmer, die nicht sonderlich produktiv (im Vergleich zum Durchschnitt) sind und somit den Arbeitsplatz für fleißigere Menschen blockieren und theoretisch durch Produktivitätsverlust unser Leben teurer machen. Das ist halt nicht unbedingt die Regel und ich finde, ein Arbeitszeugnis sollte eben ehrlich sein. Es bekommen auch nicht alle eine 2,0 beim Schulabschluß, auch wenn die Chancen damit besser wären, als mit einer 3,0. Und das finde ich richtig so.
@Mageta
Die Gesellschaft sollte darauf hinarbeiten, das alle einen Arbeitsplatz bekommen können, statt eine Arbeitsplatzverknappung zu erzeugen, Konkurrenzkämpfe zu steigern und Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner gegeneinander auszuspielen.
Die erste Anforderung an ein Arbeitszeugnis ist ja das es wahr ist. Es muss wahr und trotzdem wohlwollend sein. Diese Abwägung ist sehr schwierig.
Mir hat mal einer (also ein Personalchef) erzählt er denke die Probezeit sei unglaubwürdig, da die faulen Kartoffeln dort 6 Monate etwas vorspielen und danach ihr wahres Gesicht zeigen würden. Das ist reine Paranoia die auf dem Arbeitsmarkt herrscht.
.
Paranoia ?
Die Probeaufträge hat der Vogel wunderbar gemacht. Dann als es wirklich um unsrer alle Rübe ging : Pfusch per exelance..Blos da war das halbe Jahr um.
Es hat schon einen Hintergrund warum ich anstinke.
Zu den Auswirkung schlechter Arbeitszeugnisse siehe oben. Zwei bis drei falsche Wörter oder Formulierungen und jedes größere deutsche Unternehmen mit genug Bewerbern und einer geschulten Personalabteilung hat die Anweisung dich sicherheitshalber auszusortieren.
Warum schafft man die Dinger dann nicht ab - wäre wahrscheinlich das Einfachste...
In AT läuft die Sache anders: Kein Mensch schaut sich die Dinger an, weil sie fast immer vom Mitarbeiter vorformuliert sind oder man mit dem Chef jedenfalls eine gute Beurteilung vereinbart, damit man auch noch in der Kündigungsfrist ordentlich arbeitet etc.
Ich weiß schon wir sind halt doch südlicher... :D
@Chris Das ist bei uns in Deutschland das andere extrem. Gibt es auch oft. Beides problematisch: zu stark geschönte Arbeitszeugnisse genauso wie Abstrafzeugnisse mit der ein gekränkter Unternehmer dem Ex-Mitarbeiter die "Quittung" verpassen will.
dass man sich als Arbeitnehmer schon arg scheiße anstellen kann, ohne das einem gekündigt wird.
Der Kündigungsschutz in Deutschland ist stark - zumindest auf dem Papier. Ändert aber nichts daran das mittlerweile pro Jahr 1.2 Millionen arbeitgeberseitige Kündigungen ausgesprochen werden. Das trifft viele die gar nichts "angestellt" haben.
Macht euch doch mal den Spaß und setzt euch im Urlaub in ein paar Arbeitsgerichte. Da kann man unbehelligt reinlaufen, hinsetzen und zuhören. Ist sehr interessant.
Es bekommen auch nicht alle eine 2,0 beim Schulabschluß, auch wenn die Chancen damit besser wären, als mit einer 3,0. Und das finde ich richtig so.
Auch da bist du falsch informiert. Wir bekommen seit knapp 10 Jahren das Problem der Noteninflation. Die Zeugnisse werden immer besser. Lehrer schenken gute Abiturnoten damit die Schüler Chancen auf Bachelor-Plätze haben. Noch enger ist es nach dem Bachelor, wenns um die Master Plätze geht. Da haben dann Leute ein gutes Abitur und wissen nicht was eine Wurzel ist. Zeugnissen kann man kaum noch trauen.
Ich nehme an die "blau machen" Aussage kannst du einwandfrei beweisen oder? Besonders da er ja aerztliche Atteste vorgewiesen hat.
Warum sollte ich das beweisen können, ich werde nicht den medizinischen Dienst anfordern.
AN wird gekündigt, zwei Tage später ist wie erwartet der gelbe Schein da. AN wird am Tag darauf auf dem Betriebsfest des AG der Freundin angetroffen, mäßig freudiges hallo:rolleyes:
Ansonsten waere ich auch nicht bereit mich regelmaessig fuer Wochenenddienste einteilen zu lassen.
Es geht nicht um regelmäßig sondern ausnahmsweise, auch mal die Kollegen entlasten die sonst immer die A****karte gezogen haben. Vertraglich nicht geregelt aber in der Freizeitbranche üblich, wurde auch so besprochen. War auch in der Probezeit kein Problem.
Und wenn man alle rausschmeisst die nur die Arbeit macht die man ihnen auftraegt kann man 80% aller Arbeitnehmer rausschmeissen.
Ein kleiner Betrieb kann sich das nicht leisten und es ist auch ungerecht gegnüber den MItarbeitern. Wie kommen die sich vor wenn einer gerade ein Auto belädt, die Pfeife tut so als bekäme sie es nicht mit, fehlt nämlich immer wenns mal körperlich anstrengend wird läuft dann ohne etwas zu tragen vorbei und wünscht schönen Feierabend.
Aber ich bin sichet ihr bezahlt fuerstlich und koennt daher von jedem Mitarbeiter ueberdurchschnittlichen Einsatz verlangen... :-)
Die Bezahlung ist tatsächlich überdurchschnittlich, die Leistung des AN unterirdisch.
Mal angenommen da ist einer der faul war und Mist gebaut hat. Soll der unter der Brücke verhungern? Willst du ihm und seiner Familie ein Leben lang Sozialhilfe von deinen Abgaben bezahlen? Oder soll er wo anders wieder arbeiten gehen, ein weitere Chance bekommen? Das geht nur mit einem akzeptablen Zeugnis und ohne Vorurteile beim neuen Chef. Deshalb hat der Gesetzgeber die Vorgabe gemacht das das berufliche Weiterkommen nicht behindert werden darf.
Mir wurde ein Arbeitszeugnis vorgelegt das sich ganz gut las. Aufgrund der Vorfälle habe ich dann den ehemaligen AG kontaktiert. Die Leistungen des AN waren genauso inakzeptabel, man hat der Einfachheit den AN das Zeugnis schreiben lassen, war wohl froh ihn los zu sein.
Auch nicht wenn das im Vertrag festgelegt wurde, der ja von beiden Seiten unterschrieben wurde?
Das wurde es nicht, wurde aber im Einstellungsgespräch ganz klar erklärt. Tja, blöd wenn man meint nicht alles vertraglich abzusichern und grundsätzlich erstmal vertraut
Generell ist die Freizeit wie Wochenende und nach Feierabend für den Arbeitgeber erstmal tabu. Er hat auch "nur" Anspruch auf eine "normale" Arbeitsleistung und Motivation. Auch gibt es keinerlei Grundlage dafür, dass ein Arbeitnehmer einen anderen mit dem Auto mitnehmen soll. Wäre ja noch schöner.
Wie gesagt, Freizeitbranche. MOtivierte AN sind die Grundlage. Nein, kann keiner gezwungen werden seinen Kollegen mitzunehmen, der kann ruhig gucken wie er dahin kommt:rolleyes:
Das ist Quatsch, kein Unternehmen geht pleite weil ein Mitarbeiter gestümpert hat. Wenn ein Unternehmen pleite geht hat es noch ganz andere Fehler gemacht. Es war sogar schon immer so das in jedem Unternehmen ein paar weniger Leistungsbereite mit durchgeschleppt wurden.
In einem kleinem Betrieb kann das schon sehr viel Schaden anrichten, z.b. in der Gastronomie
Leute die solche Beiträge schreiben wie du, haben die harte Realität gegen Arbeitnehmer nie erlebt. Die perversen, teuren Schulungen in denen man lernt "unkündbare Mitarbeiter zu kündigen", Zermürbungstaktiken mit Versetzung, jede Woche eine Abmahnung, dann mehrfache Kündigung. Zu diesen Taktiken gehört auch guten Mitarbeitern ein schlechtes Zeugnis auszustellen um in einem Gerichtsprozess ein besseres Zeugnis als Verhandlungsmasse einzusetzen. Sogar der richterliche Streitwert eines Zeugnis ist bemessen und wird eiskalt in die Kalkulation zur Abfindungsberechnung mit reingenommen. Damit man fleißige Mitarbeiter unter Drohung eines schlechten Zeugnis billiger kündigen kann, obwohl die Kündigung unrechtmäßig ist.
Das mag die andere Seite sein, trifft hier aber nicht zu
Trotzdem muss deine faule Kartoffel irgendwo hin - im optimalen Fall bessert sie sich. Im schlechten Fall muss sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Dem Unternehmer ist es natürlich egal, so lange es nicht direkt an sein Geld geht.
Aber es geht doch gar nicht darum der faulen Kartoffel ein wirklich gutes Zeugnis auszustellen. Sondern nur so eins, das ihn nicht beruflich vernichtet.
Dem Unternehmer ist es nicht egal, aber er schafft ja auch Werte. Aber ich fände es tatsächlich besser wenn faule Kartoffel der Gemeinschaft zu Lasten fällt als einen kleinen Betrieb zu ruinieren.
Das Problem ist halt das Unternehmer so große Panik vor faulen Kartoffeln haben, das sie schon Bewerber aussortieren die im Arbeitszeugnis auch nur ansatzweise verdächtig wirken. Wenn da steht "hatte Erfolg" wird aussortiert weil es als Hinweis gedeutet wird das er nicht genug also "viel Erfolg" hatte.
Mir hat mal einer (also ein Personalchef) erzählt er denke die Probezeit sei unglaubwürdig, da die faulen Kartoffeln dort 6 Monate etwas vorspielen und danach ihr wahres Gesicht zeigen würden. Das ist reine Paranoia die auf dem Arbeitsmarkt herrscht.
Dem Personalchef kann ich nach dieser Erfahrung nur die Hand schütteln.
Es ist schon klar dass es einen Schutz des Arbeitnehmers geben muss, vielleicht kann ja ein anderer AG doch was mit ihm anfangen. Bzw. darf ein schlecht gelaunter Chef seinem EX nicht willkürlich das Leben versauen. So etwas ist doch sehr emotional geladen.
Ich würde mir aber wünschen dass man erkennt in welchen Punkten Schwächen bestehen
Es ist ziemlich mies aus einer Laune heraus
(denn mehr kann es in diesem Fall nicht sein, oder wirst du Kannix aller Voraussicht nach nochmal arbeitstechnisch mit dem Burschen zu tun haben ?),
jemandes Chancen zu "ruinieren",
wer weiß, vielleicht schmeckte ihm auch das Arbeitsklima,-bedingungen einfach nicht,
evtl war er nach dem ersten gemachten Fehler sowas von unten durch bei euch, das es zu einer " ihr könnt mich kreuzweise" Einstellung kam,
aber die wahren Hintergründe würdest du wohl hier eh nie rausrücken :D
das jetzt mal so als völlig wertfreie "Anschuldigung" :)
Der der Arbeiten lässt, steht im Zweifelsfall immer über dem, der die Arbeit macht und darf deshalb auch ruhig mehr Ärger kassieren :p
...
Die Gesellschaft sollte darauf hinarbeiten, das alle einen Arbeitsplatz bekommen können, statt eine Arbeitsplatzverknappung zu erzeugen, Konkurrenzkämpfe zu steigern und Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner gegeneinander auszuspielen.
...
Absolut nicht Zeitgemäß, es sei denn man strebt die 30h oder weniger Woche an,
denn der Erzfeind der Vollbeschäftigung ist die Produktivität ;)
Mir wurde ein Arbeitszeugnis vorgelegt das sich ganz gut las. Aufgrund der Vorfälle habe ich dann den ehemaligen AG kontaktiert. Die Leistungen des AN waren genauso inakzeptabel, man hat der Einfachheit den AN das Zeugnis schreiben lassen, war wohl froh ihn los zu sein.
Dir scheint die Idee zu gefallen (am Telefon o.ä) weitergehende Auskünfte zu Bewerbern zu geben oder einzuholen :rolleyes: Davor kann man nur warnen, das kann teuer werden. Im obigen Falle hätte der AG nur exakt das aussagen dürfen was er im Zeugnis geschrieben hat, auf keinen Fall irgendetwas was einen negativen Eindruck erweckt.
Dir scheint die Idee zu gefallen (am Telefon o.ä) weitergehende Auskünfte zu Bewerbern zu geben oder einzuholen :rolleyes: Davor kann man nur warnen, das kann teuer werden. Im obigen Falle hätte der AG nur exakt das aussagen dürfen was er im Zeugnis geschrieben hat, auf keinen Fall irgendetwas was einen negativen Eindruck erweckt.
Naja noch werden nicht alle Telefonate abgehoert hoffe ich...
Das ist doch gar nicht nötig, es reicht wenn der potentielle neue Chef ne Absage per Mail schreibt und erwähnt das die Absage deshalb kommt weil er mit dem Ex-Chef telefoniert hat.
Hier steht ein Fall dazu:
Üble Nachrede ? Was tun wenn der alte Chef über einen lästert | karrierebibel.de (http://karrierebibel.de/ueble-nachrede-was-tun-wenn-der-alte-chef-ueber-einen-laestert/)
Oder der Anwalt des ehemalige Angestellten beruft einen Zeugen, ruft bei dir an und gibt vor der ehemalige Angestellte hätte sich beworben. Du erzählst ihm vor dem Zeugen das Zeugnis ist "geschönt" (oder ähnliches) und schon verklagt der dich auf Unterlassung. Will ich als Arbeitgeber nicht erleben...
Das ist doch gar nicht nötig, es reicht wenn der potentielle neue Chef ne Absage per Mail schreibt und erwähnt das die Absage deshalb kommt weil er mit dem Ex-Chef telefoniert hat.
Hier steht ein Fall dazu:
Üble Nachrede ? Was tun wenn der alte Chef über einen lästert | karrierebibel.de (http://karrierebibel.de/ueble-nachrede-was-tun-wenn-der-alte-chef-ueber-einen-laestert/)
Oder der Anwalt des ehemalige Angestellten beruft einen Zeugen, ruft bei dir an und gibt vor der ehemalige Angestellte hätte sich beworben. Du erzählst ihm vor dem Zeugen das Zeugnis ist "geschönt" (oder ähnliches) und schon verklagt der dich auf Unterlassung. Will ich als Arbeitgeber nicht erleben...
Im ersten Fall ist man selber schuld - Absage ohne Begründung reicht ja völlig, im Zweifel war halt ein anderer Kandidat besser geeignet.
Der zweite Fall kommt wahrscheinlich (noch) nicht sooo häufig vor - ansonsten vielleicht clever die Referenzen vorher zu checken. Bzw. typischerweise bespricht man solche Dinge vor allem mit Leuten die man kennt...
MagetaDerLöwe
21-07-2014, 18:05
@Chris Das ist bei uns in Deutschland das andere extrem. Gibt es auch oft. Beides problematisch: zu stark geschönte Arbeitszeugnisse genauso wie Abstrafzeugnisse mit der ein gekränkter Unternehmer dem Ex-Mitarbeiter die "Quittung" verpassen will.
Der Kündigungsschutz in Deutschland ist stark - zumindest auf dem Papier. Ändert aber nichts daran das mittlerweile pro Jahr 1.2 Millionen arbeitgeberseitige Kündigungen ausgesprochen werden. Das trifft viele die gar nichts "angestellt" haben.
Macht euch doch mal den Spaß und setzt euch im Urlaub in ein paar Arbeitsgerichte. Da kann man unbehelligt reinlaufen, hinsetzen und zuhören. Ist sehr interessant.
Auch da bist du falsch informiert. Wir bekommen seit knapp 10 Jahren das Problem der Noteninflation. Die Zeugnisse werden immer besser. Lehrer schenken gute Abiturnoten damit die Schüler Chancen auf Bachelor-Plätze haben. Noch enger ist es nach dem Bachelor, wenns um die Master Plätze geht. Da haben dann Leute ein gutes Abitur und wissen nicht was eine Wurzel ist. Zeugnissen kann man kaum noch trauen.
Da liege ich also auch falsch, obwoh ich bisher nicht falsch gelegen habe, interessant. Also ich habe keine 2er Noten geschenkt bekommen, meine Freunde auch nicht und mein Abitur ist nicht lange her. Eine Noteninflation gibt es aber bestimmt und wie du selbst schon festgestellt hast ist sie von Nachteil. Darum geht es ja, externe Leistungsanreize sind elementar, wenn man die mit Zwangsmaßnahmen untergräbt, untergräbt man den Wohlstand
Das ist doch gar nicht nötig, es reicht wenn der potentielle neue Chef ne Absage per Mail schreibt und erwähnt das die Absage deshalb kommt weil er mit dem Ex-Chef telefoniert hat.
Wie blöde war der Kerl die Nachfrage auch noch schriftlich zu fixieren. Da fehlt nur noch ein Schild am Popo "Bitte hineintreten".
Normalerweise fragt man, behält die Info hübsch für sich und baut eine konforme Begründung für´s "Nein Danke"
kaffeegeniesser
21-07-2014, 20:08
Ist zwar OT aber so nebenbei : Die Märchenstunde bei Bewerbungen erinnert mich irgendwie an die lustige Märchenstunde bei Mietbewerbern.
Da wird auch gemogelt und geschönt was das Zeug hält...
Du als Unternehmer bist aber bei Deiner Vorstellung die ehrlichste Haut, die man sich vorstellen kann, oder?
Firmenbroschüre, Internetauftritt, Werbeveranstaltung. Bei jedem Untenehmen immer nur die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Da kommt mir echt ein Lachen aus.
Da finde ich als Arbeitnehmer es legitim, genau so zu tricksen wie das Unternehmen gegenüber potentiellen Kunden tun.
Du als Unternehmer bist aber bei Deiner Vorstellung die ehrlichste Haut, die man sich vorstellen kann, oder?
.
Deinen dümmlichen Sarkasmus kannste dir sparen.
Blöderweise bin ich das wirklich, deshalb reagier ich etwas aggressiver.
Wenn ich etwas gelernt hab :
Motivierte,vernünftig bezahlte Arbeitnehmer sind das Beste was man sich wünschen kann.
Mehr Leistung kann man eigentlich nicht "rauspressen" ohne Pfuschverlust.
Im ersten Fall ist man selber schuld - Absage ohne Begründung reicht ja völlig, im Zweifel war halt ein anderer Kandidat besser geeignet.
Da hast du was falsch verstanden. Das hat man ja gar nicht selbst in der Hand. Dein Ex-Angestellter Faulpelz bewirbt sich bei Unternehmer-A. Unternehmer-A ruft dich an und bittet um Referenz. Du redest Faulpelz schlecht. Unternehmer-A hat ein komisches Gefühl und gibt dem Bewerber Faulpelz den Hinweis und die Möglichkeit seine Version zu erzählen. [Und schickt ihm dann die Absage] Schon hast du eine potentielle Klage über ein halbes Jahresgehalt vom Faulpelz am Hals, also so vielleicht 20.000 Euro ohne Anwaltskosten. War eine teure telefonische Auskunft. Bist du selbst nur Teamleiter in einem Konzern wirst du am Ende abgemahnt weil du illegal Auskunft gegeben hast.
Da hast du was falsch verstanden. Das hat man ja gar nicht selbst in der Hand. Dein Ex-Angestellter Faulpelz bewirbt sich bei Unternehmer-A. Unternehmer-A ruft dich an und bittet um Referenz. Du redest Faulpelz schlecht. Unternehmer-A hat ein komisches Gefühl und gibt dem Bewerber Faulpelz den Hinweis und die Möglichkeit seine Version zu erzählen. Schon hast du eine potentielle Klage über ein halbes Jahresgehalt vom Faulpelz am Hals, also so vielleicht 20.000 Euro ohne Anwaltskosten. War eine teure telefonische Auskunft. Bist du selbst nur Teamleiter in einem Konzern wirst du am Ende abgemahnt weil du illegal Auskunft gegeben hast.
Ist das so ? Zum rechtlichen kann ich nichts sagen. Ich für meinen Teil rufe immer beim Ehemaligen Arbeitgeber an um mich zu informieren. Dabei kam auch schon raus das eine Dame dort nie angestellt war.
Und wurde auch schon von neuen Arbeitgeber angerufen und habe ihm auch die Wahrheit gesagt ohne über den Mitarbeiter herzuziehen oder ihn schlechter zu machen als er war.
Ich möchte auch behaupten das dass in meinem Bereich gängige Praxis ist.
D.Fink - liest du eigentlich auch ein paar Beiträge vorher mit? Das war wie der Fall aus Hamburg der oben verlinkt ist. Nur umformuliert ums klarer zu machen.
Und wurde auch schon von neuen Arbeitgeber angerufen und habe ihm auch die Wahrheit gesagt ohne über den Mitarbeiter herzuziehen oder ihn schlechter zu machen als er war.
Das ist okay - als telefonische Referenz darfst (und musst?) du genau das sagen was dem Arbeitnehmer auch als wohlwollendes Zeugnis formuliert wurde.
D.Fink - liest du eigentlich auch ein paar Beiträge vorher mit? Das war wie der Fall aus Hamburg der oben verlinkt ist. Nur umformuliert ums klarer zu machen.
Das ist okay - als telefonische Referenz darfst (und musst?) du genau das sagen was dem Arbeitnehmer auch als wohlwollendes Zeugnis formuliert wurde.
Ich hab den link nicht gelesen. War nur verblüfft das dass so ist war mir nicht bekannt.
Hab es aber gerade gelesen.
Also ich bleib immer bei der Wahrheit bis jetzt war das nie ein Problem.
Gut, ich danke @Vegeto dafür dass ich sensibilisiert worden bin dass man nicht einfach die unverblümte Wahrheit sagen kann. Das war mir vorher nicht klar.
Ich muss ein gutklingendes Zeugnis formuliern auch wenn ich anderer Meinung bin.
Wobei ich unsicher geworden bin dass selbst gut gemeinte Formulierungen mir Probleme bereiten können. Im Internet lassen sich viele Beispiele finden dass AN zu Recht befürchten ein negatives zeugnis zu erhalten und sich schon im Vorfeld informieren wie man dagegen angehen kann.
Auch im direkten Gespräch muss man vorsichtig sein, zuviel Ehrlichkeit kann den finanziellen Ruin bedeuten.
Letztendlich bin ich machtlos und muss eine faule Kartoffel mit einem guten zeugnis belohnen damit er nicht bei Hartz4 landet was meiner Meinung nach die logische Konsequenz wäre.
ein Arschtritt für alle die ihren Job ernst nehmen und denken Verantwortung zu übernehmen und sei es nur für sich selbst.
http://www.arbeitszeugnis.de/schadensersatz.php
http://www.frag-einen-anwalt.de/Auskunft-bei-ehemaligem-AG---f91247.html
http://www.ra-weber-partner.de/en/publikationen/publikationen-presse/presse-detail/article/vorsicht-mit-der-muendlichen-auskunft.html
Es ist ziemlich mies aus einer Laune heraus
(denn mehr kann es in diesem Fall nicht sein, oder wirst du Kannix aller Voraussicht nach nochmal arbeitstechnisch mit dem Burschen zu tun haben ?),
jemandes Chancen zu "ruinieren",
wer weiß, vielleicht schmeckte ihm auch das Arbeitsklima,-bedingungen einfach nicht,
evtl war er nach dem ersten gemachten Fehler sowas von unten durch bei euch, das es zu einer " ihr könnt mich kreuzweise" Einstellung kam,
aber die wahren Hintergründe würdest du wohl hier eh nie rausrücken :D
das jetzt mal so als völlig wertfreie "Anschuldigung" :)
tja, schuldig in allen Punkten. Abhaken, soll mich nicht stören dass Mitarbeiter damit durch kommt obwohl er den Betrieb Schaden zugefügt hat. War eben ein mieser Betrieb der es nicht besser verdient hat. Ich denke wenn man mehr Mitarbeiter zu verwalten hat und es nicht so sehr auf die Einzelleistung drauf ankommt kann man das einfacher abwinken.
Herr, gib mir Kraft
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Jemand mit Gerechtigkeitssinn, der sich ärgert wenn ein Mitarbeiter gegenüber seinen Kollegen ein A...l.ch ist, kranke Omas erfindet, Arbeit liegen lässt, Arbeit den Kollegen überlässt, und demonstrativ Kollegen deren Auto kaputt ist nicht mitnimmt ?
Kann mir jemand erklären wozu Arbeitszeugnisse erstellt werden müssen, wenn da eh nicht die Wahrheit geschrieben werden darf?
Auch gibt es keinerlei Grundlage dafür, dass ein Arbeitnehmer einen anderen mit dem Auto mitnehmen soll. Wäre ja noch schöner.
Das heisst, es ist für Dich völlig ok wenn man zu seinen Kollegen mal so ein richtiges A...l.ch ist und das auch noch demonstrativ ? Ihr macht die Welt sicher besser auf die Tour.
Jemand mit Gerechtigkeitssinn, der sich ärgert wenn ein Mitarbeiter gegenüber seinen Kollegen ein A...l.ch ist, kranke Omas erfindet, Arbeit liegen lässt, Arbeit den Kollegen überlässt, und demonstrativ Kollegen deren Auto kaputt ist nicht mitnimmt ?
Das ist ja nur die subjektive emotional geprägte Internetdarstellung eines enttäuschten AGs. Interessanter wäre wie die Kollegen ein Zeugnis formulieren würden.
Auch wenn der Ag selbst lange genug AN war, ist er wohl auf dem Holzweg wenn er eigene Wertvorstellungen in ein Arbeitsverhältnis projiziert
Kann mir jemand erklären wozu Arbeitszeugnisse erstellt werden müssen, wenn da eh nicht die Wahrheit geschrieben werden darf?
Nein. Ich hätte es als AN ok gefunden ein beschissenes zeugnis zu bekommen wenn ich mich beschissen benommen hätte
Dir scheint die Idee zu gefallen (am Telefon o.ä) weitergehende Auskünfte zu Bewerbern zu geben oder einzuholen :rolleyes: Davor kann man nur warnen, das kann teuer werden. Im obigen Falle hätte der AG nur exakt das aussagen dürfen was er im Zeugnis geschrieben hat, auf keinen Fall irgendetwas was einen negativen Eindruck erweckt.
Ist das in Deutschland so unueblich?
Ich kenne es aus Deanemark, dass es die bevorzugte Methode ist. Anstatt irgendwelcher Arbeitszeugnisse werden dort Referenzen angegeben, also Personen die angerufen werden koennen.
Wenn man nur sagen oder schreiben darf was den Arbeitnehmer in einem tollen Licht darstellt, warum will dann ueberhaupt noch irgendjemand Zeugnisse oder muendliche Auskuenfte. Offenbar ist ja jder Arbeitnehmer ein hochmotiviertes Ass auf seinem Gebiet.
Warum soll sich ueberhaupt noch jemand anstrengen wenn die Beurteilung sowieso ganz toll sein soll (und wenn nicht wird eben geklagt). Was wird das naechste? das Leute klagen weil sie nicht die Gehaltserhoehung oder Befoerderung kriegen, die ihnen aufgrund der ueberragenden leistungen (wie in jedem Arbeitszeugnis unwiderlegbar bezeugt) zusteht?
Wenn man nur sagen oder schreiben darf was den Arbeitgeber in einem tollen Licht darstellt, warum will dann ueberhaupt noch irgendjemand Zeugnisse oder muendliche Auskuenfte.
Da die Annahme nicht stimmt, erübrigt sich die Antwort auf die Frage.
Warum soll sich ueberhaupt noch jemand anstrengen wenn die Beurteilung sowieso ganz toll sein soll (und wenn nicht wird eben geklagt).
Wer das nicht weiß, den will ich weder als Mitarbeiter, noch als Kollegen, noch als Vorgesetzten, noch als Dienstleister.
Da die Annahme nicht stimmt, erübrigt sich die Antwort auf die Frage.
Ich meinte natuerlich Arbeitnehmer.
Aber warum schreibst du dass es nicht stimmt? Es klingt hier ziemlich stark durch, dass man nicht schreiben darf wenn ein Arbeitnehmer schlecht war. Und einige hier finden das auch ganz richtig so.
Wenn ich als Verantwortliche Fuehrungskraft einen Mitarbeiter habe und der hat nicht erfuellt was er soll (und ich das nachweisen kann), dann sollte es moeglich sein dies klar auszudruecken (ohne verklausulierungen, vor allem wenn diese so allgemein akzeptiert sind, dass jede rgleich weiss was gemeint ist und ein schlechter AN dagegen wohl auch klagen wuerde).
was fuer ein kleingeistiges A...l.ch muss man sein, wenn man einem ehem. Mitarbeiter fuer ungewisse Zukunft das Leben vermiesen will.
Wuensche dem Ersteller vom ganzen Herzen wahlweise einen auch privat finanziell ruinoesen Konkurs oder Arbeitsunfall mit Berufsunfaehigkeit und ein erfuelltes Leben in der Sozialkasse.... Ganz gut fuer die Bescheidenheit
Wow, hätte nicht gedacht, dass man hier so einen Kommentar zu lesen bekommt...und du scheinst das wirklich ernst zu meinen...
Du bist sicher auch dafür, dass man in den Schulen die Noten 3-6 abschafft...mindestens.... und Lehrer sollte man schlagen dürfen, denn die ruinieren ja auch die -Zukunft der armen Kinder...na ja, vielleicht genügt es auch vorläufig ihnen einen Herzinfarkt oder Krebs zu wünschen...ganz gut für die Bescheidenheit....
Aber was soll's, dafür erhältst du das Ehrenabzeichen für herausragende Humanität in einem Online-Forum! Super! Weiter so!:cool:
Klein-Heini
22-07-2014, 06:32
Wie bereits erwähnt:
- Geheimcodes in Zeugnissen sind mittlerweile nicht mehr zulässig, und werden auch kaum mehr verwendet. Von daher ist davon abzuraten, um sich nicht selbst angreifbar zu machen.
- Statt dessen läßt man bestimmte Formulierungen einfach weg. Der Mitarbeiter war nicht teamfähig? In diesem Fall fehlt im Arbeitszeugnis einfach die Phrase "Hat mit den Kollegen gut zusammengearbeitet". Aber eben auch kein Code der Art "Gab sein Bestes, um mit den Kollegen auszukommen", gegen welchen der Arbeitnehmer rechtlich vorgehen kann.
Kugelblitz.
22-07-2014, 06:41
Mal ne andere Frage - aber auch in dem Zusammenhang:
Könnte ich als AG meinem ehem. AN sagen, dass er sein Arbeitszeugnis selbst schreiben muss und das dann aber nicht unterschreiben, wenn es nicht der Wahrheit entspricht?
Mal ne andere Frage - aber auch in dem Zusammenhang:
Könnte ich als AG meinem ehem. AN sagen, dass er sein Arbeitszeugnis selbst schreiben muss und das dann aber nicht unterschreiben, wenn es nicht der Wahrheit entspricht?
Das Problem mit der Wahrheit ist, dass sie aus verschiedenen Blickwinkeln anders aussieht. :D
kann man das Ausstellen/Unterschreiben eines Zeugnisses nicht einfach verweigern?
Das macht dann sicher auch kein gutes Bild, oder?
TheCrane
22-07-2014, 08:00
kann man das Ausstellen/Unterschreiben eines Zeugnisses nicht einfach verweigern?
Nein, geht nicht.
Arbeitszeugnis ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeugnis#Gesetzlicher_Anspruch_in_Deutschlan d)
Glückskind
22-07-2014, 08:10
Hallo Kannix,
Ich muss ein gutklingendes Zeugnis formuliern auch wenn ich anderer Meinung bin.
bis "befriedigend" darfst Du, wenn ich dem Themenverlauf richtig folgen konnte, ja gehen; zumindest, wenn Du die als befriedigend benoteten Verhaltensweisen auch beweisen kannst (nur, um Dich wirklich ganz abzusichern).
Deine anfangs geäusserte Idee, das Ganze einfach betont kurz und knapp zu halten, gefällt mir ziemlich gut. Denn alleine das ist ja schon eine Aussage in sich (es fehlen dann ja automatisch allerlei positiv-Wertungen). ZU kurz und knapp darf es dann allerdings sicher auch nicht werden, sonst wäre das wohl wieder anfechtbar. :(
Der Vergleich mit Schulen und Schulnoten, ebenso wie die bedenkliche Tendenz mit der sich der bei den Arbeitszeugnissen bereits gängige Schwachsinn dort auch immer mehr einnistet, finde ich sehr richtig und wichtig. Einige die hier rummaulten sollten schon mal überlegen wer "früher" für ein schlechtes Zeugnis geschimpft bekam: der Schüler oder der Lehrer? Und welchen Wert haben Zeugnisse wenn sie immer "gut" sind? Das sieht man doch hier auch deutlich. Wobei dann eben mit subtilen Feinheiten und Tricks auf allen Seiten agiert wird. Das erhöht die Liebe zu Wahrheit und Ehrlichkeit ja auch ungemein... :mad:
(Und dann wundern sich Leute wenn man generell angefressen ist von unserer völlig verkorksten Gesellschaft.)
Schöne Grüße
Glückskind
Mal ne andere Frage - aber auch in dem Zusammenhang:
Könnte ich als AG meinem ehem. AN sagen, dass er sein Arbeitszeugnis selbst schreiben muss und das dann aber nicht unterschreiben, wenn es nicht der Wahrheit entspricht?
Du kannst es ihm vorschlagen und du kannst selbstverständlich auch deine Unterschrift verweigern, sollte es nicht er "Wahrheit" entsprechen. (Ist ja auch oft subjektiv)
Der AN hat aber ein Anrecht auf das Arbeitszeugnis und wenn du sein selbst erstelltes nicht akzeptierst, dann musst du halt wieder selbst eins ausstellen.
Wie bereits erwähnt:
- Statt dessen läßt man bestimmte Formulierungen einfach weg.
Wie bereits erwähnt, man kann nicht alles weglassen. Bestimmte Punkte müssen in bestimmter Reihenfolge im Zeugnis stehen. Das Verhalten beispielsweise muss enthalten sein.
Ist das in Deutschland so unueblich?
Nö, machen aktuell (März/April 2014) auch DAX-30 Konzerne genau so. Generell ist die Angabe von Referenzen auch in deutschen Lebensläufen immer mehr im kommen. Wird schon nen Grund haben...
Der Vergleich mit Schulen und Schulnoten, ebenso wie die bedenkliche Tendenz mit der sich der bei den Arbeitszeugnissen bereits gängige Schwachsinn dort auch immer mehr einnistet, finde ich sehr richtig und wichtig.
Du bist sicher auch dafür, dass man in den Schulen die Noten 3-6 abschafft...mindestens
Nein das muss man immer noch unterscheiden. Schulnoten werden über Jahre hinweg von mehreren Lehrern vergeben. Beim Abitur sammelt man 2-3 Jahre Punkte bei verschiedenen Personen welche in die Bewertung eingehen. Lehrer sind studierte Pädagogen, es gibt Elternabende, Notenkonferenzen usw. An der Uni gibt es Prüfungseinsicht, Widerspruchsmöglichkeiten usw.
Beim Arbeitszeugnis hätte im Zweifelsfall eine einzige Person, der Chef, manchmal ohne jedes rechtliche Wissen die Macht über einen Mann oder eine Frau zu urteilen die 10 oder 15 Jahre im Betrieb gearbeitet hat und dieses Urteil in Form eines Arbeitszeugnis zu Papier zu bringen oder telefonisch Auskunft zu geben. Von diesen beiden Referenzen hängt jetzt der Lebensunterhalt dieser Person hab. Und das ist heutzutage leider so. Es ist vollkommen richtig und wichtig das dort alles bis ins Detail rechtlich geregelt ist. Oder man schafft diese Dinger ab.
Ihr unterscheidet in vielen Fällen nicht die wichtigen Details.
Nö, machen aktuell (März/April 2014) auch DAX-30 Konzerne genau so. Generell ist die Angabe von Referenzen auch in deutschen Lebensläufen immer mehr im kommen. Wird schon nen Grund haben...
- Bewerber können freiwillig Referenzen angeben, Personen und Telefonnummer nennen
- Bewerber kann ich als Personalchef vorher frage ob ich Referenzen einholen darf
- Bewerber können zusätzlich zu Arbeitszeugnissen noch Empfehlungen beilegen
Oder einer kann einfach hinterrücks "Background Checks" machen und den alten Chef anrufen. Das ist schon ein Problem wenn der Bewerber noch dort arbeitet, sich also aus einem ungekündigten Arbeitsverhältnis bewirbt. Der, und sein momentaner Arbeitgeber werden sich freuen. Umgekehrt gibts das Auskunftsproblem wenn der alte Chef Hinz und Kunz am Telefon etwas erzählt.
Übrigens: Unternehmen beanspruchen die Stillschweigepflicht auch über das Arbeitsverhältnis hinaus und verklagen auch gerne mal ehemalige Angestellte. Aber wenn es um den Angstellten geht soll kein Stillschweigen gelten. Komisch.
Nö, machen aktuell (März/April 2014) auch DAX-30 Konzerne genau so. Generell ist die Angabe von Referenzen auch in deutschen Lebensläufen immer mehr im kommen. Wird schon nen Grund haben...
Kenne ich auch so, das Konzept "Arbeitszeugnis" ist inzwischen ad Absurdum geführt und hat in der Regel kaum noch eine Aussagekraft.
Die Kasperei mit "Geheimcodes", gezielten Formulierungen, weglassen bestimmter Wörter/Begriffe, etc. ist einfach nur unwürdig.
Dabei kann ich durchaus verstehen, dass der Gesetzgeber da voll und ganz auf Seiten des Arbeitnehmers steht.
Man muss sich verdeutlichen, dass das Arbeitszeugnis eine sehr einseitige Angelegenheit ist.
Der Chef/Personaler/etc. schreibt darin seine Sicht der Dinge und die ist nicht automatisch wahr.
Da einen gewissen Ausgleich zu finden ist nur recht und billig, anderseits wird so die eigentliche Idee einer Bewertung unterminiert.
Mein Rat an Kannix, setz ein Standartzeugnis auf in dem du auf jegliches Lob irgendeiner Fähigkeit verzichtest, wäre also ein Befriedigend.
Damit gehst du dann hoffentlich dem meisten Ärger aus dem Weg und bist den Typen endlich los.
Was meinst du was du dir in den ***** (ups. gluteus maximus) beißen würdest, wenn es jetzt wo du es fast hinter dir hast noch zu nem teuren und langwierigen Rechtsstreit kommt, an dessen Ende evtl. noch ne saftige Abfindung steht?
tja, schuldig in allen Punkten. Abhaken, soll mich nicht stören dass Mitarbeiter damit durch kommt obwohl er den Betrieb Schaden zugefügt hat. War eben ein mieser Betrieb der es nicht besser verdient hat. Ich denke wenn man mehr Mitarbeiter zu verwalten hat und es nicht so sehr auf die Einzelleistung drauf ankommt kann man das einfacher abwinken.
Herr, gib mir Kraft
Ich denke, das das wichtigste erstmal ist, deinen Frust abzubauen,
nicht das du jetzt deswegen deinen anderen Arbeitern gehörig auf den Keks gehst, und sich die Geschichte wiederholt :p
btw
Wie groß war denn der Schaden,
hätte es ohne eine Gehaltserhöhung für die anderen gegeben ?
Mensch Kannix du bist el jefe, leite die Diziplinarmaßnahmen einfach an deine Untergebenen weiter, lass dir was einfallen :devil:
Ihr eine interessante Interpretation des Arbeitsgerichtes Berlin warum der Arbeitgeber sogar die Note befriedigend beweisen muss:
Der Arbeitgeber hat im Streit über Noten im Arbeitszeugnis zu beweisen, dass der Arbeitnehmer nur befriedigende Leistungen erbracht hat | Rechtsanwälte für Arbeitsrecht (http://www.informationsportal-arbeitsrecht.de/2013/04/der-arbeitgeber-hat-im-streit-uber-noten-im-arbeitszeugnis-zu-beweisen-dass-der-arbeitnehmer-nur-befriedigende-leistungen-erbracht-hat/)
Dir scheint die Idee zu gefallen (am Telefon o.ä) weitergehende Auskünfte zu Bewerbern zu geben oder einzuholen :rolleyes: Davor kann man nur warnen, das kann teuer werden. Im obigen Falle hätte der AG nur exakt das aussagen dürfen was er im Zeugnis geschrieben hat, auf keinen Fall irgendetwas was einen negativen Eindruck erweckt.
Ich würde nach Deinem Warnhinweis am Telefon nur sagen dass ich keine weiteren Auskünfte am Telefon geben möchte da es für mich rechtliche Folgen haben könnte wenn man meine Aussagen als negativ auslegen würde und der EX deswegen den Job nicht bekommen würde;)
Ich würde nach Deinem Warnhinweis am Telefon nur sagen dass ich keine weiteren Auskünfte am Telefon geben möchte da es für mich rechtliche Folgen haben könnte wenn man meine Aussagen als negativ auslegen würde und der EX deswegen den Job nicht bekommen würde;)
Ich wette das ist auch nicht rechtssicher :baeehh:
Ich würde nach Deinem Warnhinweis am Telefon nur sagen dass ich keine weiteren Auskünfte am Telefon geben möchte da es für mich rechtliche Folgen haben könnte wenn man meine Aussagen als negativ auslegen würde und der EX deswegen den Job nicht bekommen würde;)
Ich würde wohl auch den Nachsatz weglassen und nur darauf verweisen, dass man keine Informationen über Mitarbeiter abgesehen vom Arbeitszeugnis raus gibt.
Selbst eine indirekte Aussage kann dir evtl. als negativ ausgelegt werden.
Du weißt ja, vor Gericht und auf hoher See...
Ihr eine interessante Interpretation des Arbeitsgerichtes Berlin warum der Arbeitgeber sogar die Note befriedigend beweisen muss:
Der Arbeitgeber hat im Streit über Noten im Arbeitszeugnis zu beweisen, dass der Arbeitnehmer nur befriedigende Leistungen erbracht hat | Rechtsanwälte für Arbeitsrecht (http://www.informationsportal-arbeitsrecht.de/2013/04/der-arbeitgeber-hat-im-streit-uber-noten-im-arbeitszeugnis-zu-beweisen-dass-der-arbeitnehmer-nur-befriedigende-leistungen-erbracht-hat/)
Wen ich so etwas lese, überlege ich wirklich ob man nicht bei den klassischen Methoden bleiben sollte : "Hinaus" Befördern z.B.
D.h. man befördert jemanden in einen höheren Posten für besseres Geld den er unter Garantie vergeigt....( Dauert zumeist nicht lange )
Sowas ist nicht nett , liefert aber gerichtswirksame Begründungen.
Wen ich so etwas lese, überlege ich wirklich ob man nicht bei den klassischen Methoden bleiben sollte : "Hinaus" Befördern z.B.
D.h. man befördert jemanden in einen höheren Posten für besseres Geld den er unter Garantie vergeigt....( Dauert zumeist nicht lange )
Sowas ist nicht nett , liefert aber gerichtswirksame Begründungen.
Dazu brauchst du allerdings auch entsprechende Hierarchien und Ressourcen und auch dann würde ich es nur in wenigen Ausnahmefällen empfehlen.
Kündigen, neutrales Zeugnis ausstellen und fertig ist die Laube.
Wenn der Bursche wirklich so schlecht ist, wir er die +/-6 Monate Probezeit wohl eh nicht überstehen.
Abgesehen davon, manchmal sind Situationen und Ansichten auch einfach so festgefahren/inkompatible, dass es bei einem anderen Arbeitgeber evtl. super funzt.
Einen Heulkrampf kriegen am Telefon über den Verlust des Weggangs - wie sieht's damit aus? :D
Einen Heulkrampf kriegen am Telefon über den Verlust des Weggangs - wie sieht's damit aus? :D
Wäre wohl sicher was neues. :)
"Er war der beste Mitarbeiter den man sich vorstellen kann, ich weiß nicht wie es weiter gehen soll! Bitte gebt ihn mir wieder!":cry:
Ich würde wohl auch den Nachsatz weglassen und nur darauf verweisen, dass man keine Informationen über Mitarbeiter abgesehen vom Arbeitszeugnis raus gibt.
Selbst eine indirekte Aussage kann dir evtl. als negativ ausgelegt werden.
Du weißt ja, vor Gericht und auf hoher See...
Oh Mann, Ihr verderbt einem aber auch den Spaß:(
Oh Mann, Ihr verderbt einem aber auch den Spaß:(
Kannst ja des Nachtens eine anonyme Richtigstellung, bestehend aus 95 Thesen, an die Tür des neuen Arbeitgebers nageln.
Darfst dich halt nur nicht erwischen lassen. :D
Ich hätte jetzt schon Angst vor einem Anruf. Kann ich wenigstens in ganz trockenem Ton feststellen dass wir alle sehr traurig sind dass XY nicht mehr bei uns beschäftigt ist?
Ich hätte jetzt schon Angst vor einem Anruf. Kann ich wenigstens in ganz trockenem Ton feststellen dass wir alle sehr traurig sind dass XY nicht mehr bei uns beschäftigt ist?
Können tust du erst einmal alles. ;)
Die Sache ist halt die, Stell dir vor der potenzielle Arbeitgeber sagt dem AN: "Wir haben mit ihrem alten AG gesprochen und hatten das Gefühl, dass der ganz froh ist so los zu sein, warum sollten wir sie also wollen?".
Tja und dann hast du evtl. nen Prozess am Hals und selbst wenn du am Ende recht bekommst, Nervig ist es trotzdem.
Nimm es einfach professionell, halt dich an geltendes Recht und gut ist.
Sei doch mal ehrlich, ist der Typ den ärger wert?
Sei doch mal ehrlich, ist der Typ den ärger wert?
Tja, so bin ich nunmal und lass mir nicht gerne was gefallen. Wird sich wohl nie ändern;)
Ein "Eindruck" dürfte nicht gerichtsfest "beweisen" dass man etwas "gemeint" hat. Wenn offensichtlich ist, dass man jemandem schaden wollte, mag das bei Gericht auch so durchgehen, aber nur weil jemand "den Eindruck hatte" etwas das nicht negativ formuliert war - am Telefon !!!! - wäre so "gemeint" gewesen. Und dafür dann Schadenersatz in fünfstelliger Höhe ?
Ich wüsste wie ich das machen würde. Auf der anderen Seite stimmt es natürlich, dass man auch als "normaler" Arbeitnehmer schon mal Anfeindungen, Mobbing, miesen Touren und dergleichen ausgesetzt ist. Und böswillige Arbeitgeber oder Kollegen einem so noch versuchen einen mitzugeben. Einen 100%igen Schutz wird es davor nicht geben, ausser es wird verboten überhaupt Beurteilungen abzugeben oder Auskünfte in irgendeiner Form zu erteilen.
Ein "Eindruck" dürfte nicht gerichtsfest "beweisen" dass man etwas "gemeint" hat. Wenn offensichtlich ist, dass man jemandem schaden wollte, mag das bei Gericht auch so durchgehen, aber nur weil jemand "den Eindruck hatte" etwas das nicht negativ formuliert war - am Telefon !!!! - wäre so "gemeint" gewesen. Und dafür dann Schadenersatz in fünfstelliger Höhe ?
Natürlich ist das nicht wirklich "Gerichtsfest" und auch kaum zu beweisen aber wenn die Klage zugelassen wird, hat man ja schon den Ärger.
Sind auch alles nur Gedankenspiele aber manchmal ist der Zufall halt ein Eichhörnchen und warum was riskieren?
Man muss sich verdeutlichen, dass das Arbeitszeugnis eine sehr einseitige Angelegenheit ist.
Der Chef/Personaler/etc. schreibt darin seine Sicht der Dinge und die ist nicht automatisch wahr.
Das hier ist der Knackpunkt der ganzen Sache.
Ansonsten wird halt jedem mit Kündigung und einem miesen Arbeitszeugnis gedroht der nicht gratis Überstunden en masse macht und jedes Wochenende durcharbeitet...
Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
Wen ich so etwas lese, überlege ich wirklich ob man nicht bei den klassischen Methoden bleiben sollte : "Hinaus" Befördern z.B.
D.h. man befördert jemanden in einen höheren Posten für besseres Geld den er unter Garantie vergeigt....( Dauert zumeist nicht lange )
Sowas ist nicht nett , liefert aber gerichtswirksame Begründungen.
Das ist aber die Bauern Variante ;) :p Hat gleich mehrere "Schwachstellen" aus Sicht des böswilligen Arbeitgebers: die Beförderung (und auch jede Gehaltserhöhung) wird als Belobigung angesehen. Und die bedingt ein starkes Argument für ein Arbeitszeugnis mit guter oder sehr guter Benotung. Da du ja kurz später kündigen willst, wiegt das mehr als das Versagen welches zur Kündigung geführt hat. Das Vorgehen gibt auch keine Sicherheit das du einen Kündigungsschutzprozess gewinnst. Was wenn die Richter ihn zurückschicken? Dann hast du den ungeliebten Arbeitnehmer auf einem höheren Posten sitzen und musst regelmäßig mehr Gehalt überweisen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Profi-Variante wäre, einen Mitarbeiter auf eine Position zu befördern in der er selbst Personal einstellen und entlassen darf. Dadurch ergibt sich eine Ausnahme im Kündigungsschutz. Solltet ihr euch gut merken und alle Alarmglocken schrillen wenn ihr so eine Beförderung angeboten bekommt. Dann gilt es die Situation gründlich zu überdenken!
Einfach seine Arbeit vernünftig machen, ohne jedes Wochenende durcharbeiten, aber auch nicht ständig mit der Uhr in der Hand parat zu stehen und auf die Sekunde des Feierabends zu warten, ist für Dich vermutlich keine Option ? Ich bin Arbeitnehmer und sehe es mit der Arbeitszeit nicht so eng, arbeite wenn nötig aber auch bis 5 Uhr morgens um was für ne Messe oder ne Lieferung fertig zu bekommen. Mein Arbeitgeber ist dabei sämtliches Porzellan zu zertrümmern, und will alle und jeden raus haben die älter als 40 sind. Aber ich sehe kein gottgegebenes Recht von Arbeitnehmern die bei gutmütigen Arbeitgebern beschäftigt sind, den totalen Asozialen rauszukehren und dabei noch geifernd auf alle Vorzüge und Geldleistungen zu bestehen die eigentlich an eine Leistung gekoppelt sind. Leider hat sich das bei vielen Arbeitnehmern langsam eingebürgert dass das doch völlig normal ist. Mein Chef ist nicht "doof", das fängt erst beim Chef-Chef-Chef an.
Wenn alle in Deutschland mit Dienst nach Vorschrift oder noch ein bischen weniger anfangen, dann sind wir in 10 Jahren am Ende. Das Geld was für Sozialleistungen und Vorzüge drauf geht, wird nämlich damit erwirtschaftet dass wir noch ein bischen besser sind als der Rest Europas. Wenn das nicht mehr so ist, dann wird auch das Wirtschaftswunderland zu einem Trümmerhaufen mit 45% Arbeitslosigkeit werden. Und dann jammern die, die das mit verursacht haben. Ich weiss, "mir doch egal". Wollt's nur mal erwähnt haben.
panzerknacker
22-07-2014, 17:02
Die Zeit, die Kannix hier mit dem Unsinn verplempert hat, umgerechnet in Produktivität, Umsatz und Gewinn wäre bestimmt ausreichend, dem Ex-Mitarbeiter ´ne schöne Abfindung zu zahlen :D .
Wenn ihr in durchschnittlich 6 Monaten Probezeit nicht herausfindet, ob einer blöd ist, habt Ihr echt selbst Schuld, gerade in einem Kleinbetrieb.
Hinterher so´n Aufriß zu veranstalten, ist doch echt albern, nebenbei bemerkt, gibt es neben der Bundesdeutschen Rechtsprechung auch noch ´ne Europäische,
da ist das alles noch viel unterhaltsamer.
Empfehle mal einen Blick in das Antidiskriminierungsgesetz.......
Ansonsten kannst Du ihm natürlich ohne Probleme das Leben schwer machen, nimmst halt etwas Geld für ´nen Anwalt und ggf. Entschädigung in die Hand, wenn Dir daran soviel liegt.
Ich bin Arbeitnehmer und sehe es mit der Arbeitszeit nicht so eng,
[..]
Wenn alle in Deutschland mit Dienst nach Vorschrift oder noch ein bischen weniger anfangen, dann sind wir in 10 Jahren am Ende.
geifernd auf alle Vorzüge und Geldleistungen zu bestehen die eigentlich an eine Leistung gekoppelt sind. Leider hat sich das bei vielen Arbeitnehmern langsam eingebürgert
Ach, die vielen faulen Arbeitnehmer machen mit ihrem Dienst nach Vorschrift schon mehr als ein "bisschen". Die deutschen Arbeitnehmer haben letztes Jahr so knapp 1.3 Milliarden Überstunden gemacht. Das wären so pi mal daumen 700.000 Vollzeitstellen.
:ups: Sei vorsichtig was du hier schreibst Vegeto. So könnte man ja glatt die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Es wurden schon andere für weniger verbrannt :D
Er kann ja auf dem Scheiterhaufen noch widerrufen. :p :D
Gruß
Nohands
.
cv almont
22-07-2014, 19:38
Das hier ist der Knackpunkt der ganzen Sache.
Ansonsten wird halt jedem mit Kündigung und einem miesen Arbeitszeugnis gedroht der nicht gratis Überstunden en masse macht und jedes Wochenende durcharbeitet...
Das stimmt auch wieder. Allerdings haben es potentielle Arbeitgeber auch verdient vorab vor Problemfällen gewarnt zu werden.
Mir fallt auch keine ausgewogene Möglichkeit ein... Zumal ja vielleicht nicht immer die Schuld beim Arbeitnehmer zu suchen ist und das aber im Dienstzeugnis so dargestellt werden könnte. Eine Möglichkeit wären ein wechselseitiges Arbeitszeugnis das auch vom Arbeitnehmer für den ehemaligen Dienstgeber verfasst wird....
Das ist aber die Bauern Variante ;) :p Hat gleich mehrere "Schwachstellen" aus Sicht des böswilligen Arbeitgebers: die Beförderung (und auch jede Gehaltserhöhung) wird als Belobigung angesehen. Und die bedingt ein starkes Argument für ein Arbeitszeugnis mit guter oder sehr guter Benotung. Da du ja kurz später kündigen willst, wiegt das mehr als das Versagen welches zur Kündigung geführt hat. Das Vorgehen gibt auch keine Sicherheit das du einen Kündigungsschutzprozess gewinnst. Was wenn die Richter ihn zurückschicken? Dann hast du den ungeliebten Arbeitnehmer auf einem höheren Posten sitzen und musst regelmäßig mehr Gehalt überweisen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Profi-Variante wäre, einen Mitarbeiter auf eine Position zu befördern in der er selbst Personal einstellen und entlassen darf. Dadurch ergibt sich eine Ausnahme im Kündigungsschutz. Solltet ihr euch gut merken und alle Alarmglocken schrillen wenn ihr so eine Beförderung angeboten bekommt. Dann gilt es die Situation gründlich zu überdenken!
Solange der Bauer die Königin schlägt, was solls.:D
Und ja, das wurde getestet und funzt prima.
Trotz Arbeitsgericht.
Die Zeit, die Kannix hier mit dem Unsinn verplempert hat, umgerechnet in Produktivität, Umsatz und Gewinn wäre bestimmt ausreichend, dem Ex-Mitarbeiter ´ne schöne Abfindung zu zahlen :D .
Es macht mir tatsächlich Spaß mit Euch zu diskutieren, das hilft mir zu Entspannen.
Wenn ihr in durchschnittlich 6 Monaten Probezeit nicht herausfindet, ob einer blöd ist, habt Ihr echt selbst Schuld, gerade in einem Kleinbetrieb.
Im Nachhinein waren Anzeichen da die man gutwillig übergangen hat. Hinterher wußte man alles schon vorher;)
Schuld, na klar. Selbst eingestellt, sogar aufgrund der Qualifikationen/Empfehlungen gefreut, AN hat sich richtig reingehängt aber alles Blenderei ganz bewußt. Selbst Schuld, ab jetzt befristete Verträge mit einigen Sicherheitsklauseln, u.a. Zeitkonto. Aber das gute ist, viel dazu gelernt.
Hinterher so´n Aufriß zu veranstalten, ist doch echt albern, Was genau ist daran albern?
Ansonsten kannst Du ihm natürlich ohne Probleme das Leben schwer machen, nimmst halt etwas Geld für ´nen Anwalt und ggf. Entschädigung in die Hand, wenn Dir daran soviel liegt.
Tatsächlich, ich vergesse so etwas nicht und entwickel sehr viel Ehrgeiz wenn mir einer ans Bein pisst.
Ich finde es nicht albern sich nicht alles gefallen zu lassen
´ne schöne Abfindung zu zahlen :D .
Wenn ihr in durchschnittlich 6 Monaten Probezeit nicht herausfindet, ob einer blöd ist, habt Ihr echt selbst Schuld, gerade in einem Kleinbetrieb.
.
Du übersiehst einen essentiellen Punkt, es gibt wirklich fiese Möp.
Die arbeiten 6 Monate sauber solange man sie so heimschicken kann. Nach Ablauf der Probezeit : Schlendrian tanzt mit der Pfuscherine....:mad:
Übrigens, um wirklich gemein und hinterhältig zu sein, dazu braucht es ein gerütteltes Mass an Hirnleistung.
Das wären so pi mal daumen 700.000 Vollzeitstellen.
Als Quasi-Kommunist wäre ich eh dafür die vorhandene Arbeit auf alle aufzuteilen. Weltweit. Mich stört nur das "Modell", dass auf solchen Vollzeitstellen dann Vollhonks mit Kippe in der Hand ihre "Arbeitszeit" abbummeln und ihren Kollegen, Chefs und dem Rest der Welt auf die Nerven gehen. Und das einige Leute total cool finden.
Als Quasi-Kommunist wäre ich eh dafür die vorhandene Arbeit auf alle aufzuteilen. Weltweit. Mich stört nur das "Modell", dass auf solchen Vollzeitstellen dann Vollhonks mit Kippe in der Hand ihre "Arbeitszeit" abbummeln und ihren Kollegen, Chefs und dem Rest der Welt auf die Nerven gehen. Und das einige Leute total cool finden.
Überstunden sind eh so ein Thema für sich, mal sind sie erforderlich, mal wirkliche Ausbeutung.
Wenn ich an einem Projekt sitze das fertig werden muss, dann mache ich die Überstunden gerne.
Ich weiß sie gehören dazu und es findet sich ein, wie auch immer gearteter Ausgleich.
Wenn aber Überstunden als gezieltes Mittel der Produktivitätssteigerung ohne Lastenausgleich genutzt werden, krieg ich immer nen Hals.
Offline_Fighter
23-07-2014, 16:25
Das beste ist immer noch wenn der Mitarbeiter selber kündigt :D
Gabber4Life
23-07-2014, 20:36
Schreib ihm einfach sowas.
Herr S. war ein treuer und dem Unternehmen wohlwollender Mitarbeiter der alles für den Betrieb opferte,auch seine Gesundheit.
Ich lasse ihn wirklich nur sehr ungern ziehen,er war unser bester Mann.
Bitte sorgen Sie sich gut um ihn und lassen Sie es locker angehen,er ist es wert,sie werden sehen :D
Was heißt bewußt schaden? Wenn ein Arbeitnehmer blau macht oder andere seine Arbeit machen lässt, dann entsteht dadurch ein Schaden. Termine können nicht wahrgenommen werden, zusätzliche Personalkosten, unzufriedene Kunden. Es ist doch klar dass mangelnde Arbeitsbereitschaft zu Lasten der Kollegen und des Betriebs gehen?
Natürlich, das ist klar, aber dafür ist er ja auch seinen Job los und solange er nicht sonst was Asoziales gemacht hat, wofür er es wirklich verdient hätte, belangt zu werden, wäre ich einfach nur froh, dass er nun nicht mehr mein Problem ist.
Und keine Sorge, wenn er sich im nächsten Betrieb auch so verhält, ist er die Anstellung auch schnell wieder los, dafür musst Du nicht sorgen.
Ich würde ihm wirklich, wie zuvor geschrieben, den Wisch selber schreiben lassen oder eine Standardformulierung wählen, da hast Du wenig Arbeit mit und er kann sich nicht beschweren.
Was hier 'ne Gülle kommt - das geht auf keine Kuhhaut.
Da hat noch nicht einmal der scheidende Angestellte was davon, wenn er ein falsches Zeugnis bekommt. Dann muss er wieder für die Dauer der Probezeit sein Spielchen spielen, ein ganzer Betrieb/ Abteilung arbeitet ihn ein, und dann kracht's wieder. Für alle Beteiligten nur Frust.
Rote Karte, Verhalten überdenken, ggf. Spielfeld wechseln. - Die Solidaritätsbekundungen hier sind doch nichts anderes als ein Was geht's mich an?
Das hat von meiner Seite nichts mit Solidarität zu tun, bestimmt nicht.
Aber mir wäre es die Mühe nicht wert sonstwas für Formulierungen zusammenzuklabastern als Ex-Arbeitgeber,
wenn ich auch noch befürchten muss, dass der Ex-Arbeitnehmer diese auch noch vor Gericht anficht.
Ich glaube wirklich, der wird es nicht so leicht haben neue Arbeit zu finden.
Grumbleduke
23-07-2014, 22:37
Tja, willkommen in D...aber das gibts anderweitig auch.
Nun, des isch mol nun so ebe so... (H.Becker)
Tadah, Krankmeldung Folgebescheinigung für die nächste Woche, dann gehts ja in den Urlaub.;)
Scheint ja wirklich schlimm zu sein mit dem Herrn. :D
Tadah, Krankmeldung Folgebescheinigung für die nächste Woche, dann gehts ja in den Urlaub.;)
Hey reg dich nicht auf, du läst dir doch gerne die Tour versauen, oder ?;)
Hast Du Dich schonmal gefragt was mit Dir eigentlich los ist?
Krankmeldung Folgebescheinigung für die nächste Woche, dann gehts ja in den Urlaub.
Oh, dann wünschen wir ihm gute Besserung. Warum hast du ihn nach der Kündigung nicht direkt freigestellt? Ist heutzutage üblich. Viele Arbeitgeber haben Angst die gekündigten Mitarbeiter richten Schaden an. Bei der Freistellung hättest du direkt auch noch Urlaubstage und Überstunden verrechnen können. Wenn er nämlich noch bis Ablauf Kündigungsfrist krankgeschrieben ist, dann musst du ihm das alles noch Cash ausbezahlen. -- Andereseits, auch bei Freistellung hätte er sich komplett krankschreiben lassen können und müsstest ausbezahlen, nur vielleicht wäre er gar nicht auf die Idee gekommen.
War bei uns auch so, als ein Kollege die Firma gewechselt hat. Resturlaub und Überstunden aufgebraucht und dann noch 2 Wochen vom Chef "geschenkt". Da der Kollege aber im guten gegangen ist, haben wir glücklicherweise noch ne kontrolliere Arbeitsübergabe mit ihm machen können. :)
Oh, dann wünschen wir ihm gute Besserung. Warum hast du ihn nach der Kündigung nicht direkt freigestellt? Ist heutzutage üblich. Viele Arbeitgeber haben Angst die gekündigten Mitarbeiter richten Schaden an. Bei der Freistellung hättest du direkt auch noch Urlaubstage und Überstunden verrechnen können. Wenn er nämlich noch bis Ablauf Kündigungsfrist krankgeschrieben ist, dann musst du ihm das alles noch Cash ausbezahlen. -- Andereseits, auch bei Freistellung hätte er sich komplett krankschreiben lassen können und müsstest ausbezahlen, nur vielleicht wäre er gar nicht auf die Idee gekommen.
Tja die Befürchtung mit dem Urlaub krank kam mir auch schon, hoffe er ist nicht so clever. Ich glaube dann würde ich es vor Gericht klären egal wieviel ich dabei blute.
Dank Ausgleichsverfahren bekomme ich bei Krankmeldung Geld von der Krankenkasse zurück im Gegensatz zu Freistellung. Ich bin auch nicht der Meinung dass ich jemanden noch belohnen sollte, die Arbeit hätte unter enger Aufsicht stattgefunden.
Nach Rücksprache ist auch die Krankenkasse der Meinung dass berechtigte Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit bestehen und versprach mich bei der Überprüfung zu unterstützen(Medizinischer Dienst). Und wenn es nur ein Wink mit dem Zaunpfahl ist auch für den Arzt.
Hätte eigentlich auch die Krankenkasse ein Interesse ihr Geld wiederzubekommen?
Gabber4Life
29-07-2014, 19:23
Hätte eigentlich auch die Krankenkasse ein Interesse ihr Geld wiederzubekommen?
Was glaubst du warum die dich bei der Überprüfung "unterstützen" ? :D
Was glaubst du warum die dich bei der Überprüfung "unterstützen" ? :D
:engel_3:
Little Green Dragon
29-07-2014, 20:22
Ein bißchen OT aber sowas kommt dabei raus wenn jeder AN Anspruch auf ein Zeugnis mit der Note 2 hat - egal was er/sie vorher für Schei** gebaut hat:
Falsche Vaginaltabletten: Hebamme fiel bereits in Hessen auf - n-tv.de (http://n-tv.de/panorama/Hebamme-fiel-bereits-in-Hessen-auf-article13330966.html)
Tony Stark
29-07-2014, 20:24
Und am Ende trifft man sich vor Gericht, wo dann ein Sachverständiger den anderen Sachverständigen zu verstehen gibt das er keinen Sachverstand hat.:D;):D
Ich bin auch nicht der Meinung dass ich jemanden noch belohnen sollte, die Arbeit hätte unter enger Aufsicht stattgefunden.Egal was vorher war, aber mit der Aussicht hätte ich auch keinen Bock bei dir anzutreten.
Gabber4Life
30-07-2014, 07:57
Egal was vorher war, aber mit der Aussicht hätte ich auch keinen Bock bei dir anzutreten.
Kannix ist halt ein Assi, aber teilweise kann ich ihn verstehen. Ist auch quatsch das jeder egal wie gut er war ein gutes Zeugnis kriegen muss.
Klar, aber das Zeugnis ist ja jetzt unabhängig von der Überwachung. Und wenn man jemandem kündigt, dann muss man von demjenigen jetzt keine große Motivation mehr erwarten.
Hast Du Dich schonmal gefragt was mit Dir eigentlich los ist?
Ich nehme Freundlichkeiten ohne Gegengabe halt nur ungern an.
;)
Murphys Law
30-07-2014, 11:27
:engel_3:
Wollte mich offiziell bei Kannix entschuldigen fuer meine frohen Wuensche. Also sorry Rick wuensche dir Gesundheit und viel Erfolg mit deiner Firma. Und bitte um Vergebung:D
Denke du solltest froh sein, dass du den los bist. Bei der heutzutage ueblichen Probezeit und Zeitvertraegen brauchst du dir um den Knaben keine Sorgen zu machen.
Bin immer noch die Meinung jeder sollte die Chance haben es woanders besser zu machen. Ich selber arbeite im Ausland und bevorzuge das Angesaechsische Modell wo wirklich noch Leistung gefragt und auch belohnt wird.
Bei lockerem Kuendigungsschutz braucht man auch nicht nachzutreten.
Egal was vorher war, aber mit der Aussicht hätte ich auch keinen Bock bei dir anzutreten.
Das kann ich verstehen, aber die anderen arbeiten gerne, soweit ich, bei mir. Ich denke im Nachhinein war ich der Falsche AG für den falschen AN.
Ich hatte lange Verständnis, bin in vielerlei HInsicht entgegengekommen, hab viel tolereriert. Darüber ärger ich mich im Nachhinein über mich selbst, bin enttäuscht worden. Ich bin kein Chef der bereit ist seine Mitarbeiter mit Nachdruck zu erziehen sondern brauche "Selbst"arbeiter die bereit sind sich einzubringen. Die fallen zwar nicht oft vom Baum, aber es gibt sie Gottseidank.
Indem Fall wurde ich (bewußt?)getäuscht.
Wollte mich offiziell bei Kannix entschuldigen fuer meine frohen Wuensche. Also sorry Rick wuensche dir Gesundheit und viel Erfolg mit deiner Firma. Und bitte um Vergebung:D
Denke du solltest froh sein, dass du den los bist. Bei der heutzutage ueblichen Probezeit und Zeitvertraegen brauchst du dir um den Knaben keine Sorgen zu machen.
Bin immer noch die Meinung jeder sollte die Chance haben es woanders besser zu machen. Ich selber arbeite im Ausland und bevorzuge das Angesaechsische Modell wo wirklich noch Leistung gefragt und auch belohnt wird.
Bei lockerem Kuendigungsschutz braucht man auch nicht nachzutreten.
Gar kein Ding. Da einem in so einem Thread das Hintergrundwissen fehlt interpretiert man auch gerne etwas rein. Man tendiert meistens zu einer Perspektive.
Ich bin zu dem Schluss gekommen dass Arbeitszeugnisse eigentlich eh keine Sau mehr interessieren und der EX wahrscheinlich nicht mehr das Glück haben wird auf einen AG mit einer so positiven Erwartungshaltung zu treffen. Ich denke ein Branchenwechsel bleibt unausweichlich.
Murphys Law
30-07-2014, 15:13
Wir haben uebrigens ein system, bei denen jeder Mitarbeiter neben erreichten oder nicht erreichten festen Zahlenzielen, sich monatlich selbst bewerted und sein Einschaetzung begruenden muss sowie Beispielhandlungen anfuehren muss in denen man den Unternehmenszielen und Kultur entsprechend gehandelt hat. Dinge anfuehrt die das Unternehmen zusteuern kann um erfolgreicher zu werden und nicht zuletzt sein Management detailiert bewertet in den entsprechenden Kategorien bewertet, danach wird das ohne die Managerbewertung an den verantwortlichen Manager weitergeleited der dann die Selbsteinschaetzung bestaetigt oder nicht und seinen Senf danebenschreibt, dass kommt dann an die Geschaeftsleitung in 4 noten underarchieved nearly archieved met overarchieved und wird zur automatischen halbjaehrlichen Gehaltsueberpruefung fuer befoerderungen herangezogen sowie in der Unternehmenpublikation veroeffentlicht.
Also dh 6 mal overarchieved gleich automatisch mehr Geld und bei einem wechsel vorstellungsgespraech kann man anfuehren das man loeblich in der Unternehmenspublikation erwaehnt wurde und die gleich mitfuehren. Zeugnisse die es in dieser Form im Ausland nicht gibt haetten somit eine beweiskraeftige Grundlage fuer alle Parteien.
Sicher zu muehevoll fuer einen Kleinunternehmer aber ansonsten sehr elegante Loesung
Wir haben uebrigens ein system, bei denen jeder Mitarbeiter neben erreichten oder nicht erreichten festen Zahlenzielen, sich monatlich selbst bewerted
ansonsten sehr elegante Loesung
Monatlich?? Elegant fände ich das überhaupt nicht, wenn ich sowas monatlich machen müsste.
DerGroßer
31-07-2014, 09:07
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, das du ein wohlwollendes Arbeitszeugnis erteilst. Du kannst versuchen ihm ein negatives Zeugnis auszustellen, ist er zu blöd denkt er er hat ein gutes. Ansonsten kann er die auch per Gericht zwingen, ihm zumindest ein befriedigendes Zeugnis auszustellen! Manchmal schlecht, wenn der MA wirklich scheisse war, manchmal gut, wenn der AG scheisse war und nachtritt...
Ansonsten hier zum Zeugnis und auch zur Gesetzeslage (weiter unten auf der Seite) : Arbeitszeugnis Formulierungen: Die wahre Meinung (http://www.berufsstrategie.de/bewerbung-karriere-soft-skills/arbeitszeugnis-formulierungen.php)
Was schon ersichtlich ist ist dass er gekuendigt wurde oder? Das reicht ja schon mal...
Nein, es kommt schon noch drauf an warum.
Mal angenommen da ist einer der faul war und Mist gebaut hat. Soll der unter der Brücke verhungern? Willst du ihm und seiner Familie ein Leben lang Sozialhilfe von deinen Abgaben bezahlen? Oder soll er wo anders wieder arbeiten gehen, ein weitere Chance bekommen? Das geht nur mit einem akzeptablen Zeugnis und ohne Vorurteile beim neuen Chef. Deshalb hat der Gesetzgeber die Vorgabe gemacht das das berufliche Weiterkommen nicht behindert werden darf.
Vielleicht lernt er ja auch draus,macht es beim nächsten Job besser und da sind alle total zufrieden mit ihm.
Manchmal passt es halt auch nicht, sowohl was die Arbeit als auch Kollegen und Vorgesetzte angeht.
Vielleicht lernt er ja auch draus,macht es beim nächsten Job besser und da sind alle total zufrieden mit ihm.
Ja genau wie hier im Forum wo alle die eine Frage haben und eine Antwort bekommen die sie nicht hören wollen sich dann höflich bedanken und ihr Leben ändern gehen... :D
Weil's gerade passt:
Die Münchner Ermittler verdächtigen die 33-Jährige, im Klinikum Großhadern vier Schwangeren das blutverdünnende Mittel Heparin verabreicht zu haben, wodurch diese während ihrer Kaiserschnitte fast verblutet wären. Im hessischen Bad Soden warfen die Ärzte der Frau im Jahr 2012 vor, einer Patientin das Medikament Misoprostol verabreicht zu haben. Der Wirkstoff regt die Wehentätigkeit stark an und gefährdet so das Kind. Die Klinik suspendierte die Hebamme, die dagegen klagte. Ein Gericht bewertete die Beweislage als dünn, weil auch anderes medizinisches Personal in die Betreuung der betroffenen Patientin eingebunden gewesen sei. Der Richter sah keinen Nachweis, dass die Frau das Mittel verabreicht hatte, zumal diese eine entsprechende eidesstattliche Erklärung vorlegte. In einem Vergleich kamen die Parteien überein, dass Regina K. zwar ihre Stelle verliert, jedoch ein Arbeitszeugnis mit der Note "Gut" bekommt.
Hebamme unter Mordverdacht - Großhadern verteidigt sich - München - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hebamme-unter-mordverdacht-klinikum-grosshadern-verteidigt-sich-1.2069941)
freakyboy
31-07-2014, 21:36
Oh eine eidestattliche Erklärung. Die Frau muss einfach die Wahrheit gesagt haben :-D
Da muss man aber ganz klar einen Punkt herausstellen: so schwere Straftaten und Vergehen müssen in einem Zeugnis erwähnt werden - so ist die Rechtsprechung. Also wie in solchen Fällen wie die Krankenschwester die Patienten umbringt oder Prokuristen die Geld hinterziehen. In den vorliegenden Beispielen haben die Richter den Grundsatz "Im Zweifel für die Angeklagten" befolgt. Das hat gar nichts mit dem Arbeitszeugnis zu tun und gilt bei allen Fällen im Leben. Wäre der Beweis erbracht worden, hätte das auch im Zeugnis gestanden.
ganz vergessen:
In einem Brief an das Klinikum Großhadern warnte der dortige Chefarzt seinen Münchner Kollegen Klaus Friese mit den Worten: "Ich habe die Befürchtung, dass sich Frau K. wieder in unerlaubter und gefährlicher Weise in die geburtshilfliche Betreuung ihrer Patientinnen involviert."
Hebamme unter Verdacht - Münchner Klinikum war gewarnt - München - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hebamme-unter-verdacht-muenchner-klinikum-war-gewarnt-1.2069259)
Die Einstellung im Zweifel für den Angeklagten unterstütze ich und den anschwärzenden Brief ans Klinikum Großhadern finde ich unterhalb der Gürtellinie. Trotzdem kann ich irgendwie die Aktion des vorherigen Chefs verstehen, schlimmeres verhindern zu wollen. In diesem Fall hat es vielleicht sogar zu Recht zugetroffen.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich ? Einerseits ist ein besorgter Brief "anschwärzen" und "unter der Gürtellinie", andererseits kann man "irgendwie" verstehen dass ein Klinikchef sich doch tatsächlich Sorgen macht, eine Hebamme der man die Mordversuche nur nicht nachweisen konnte nochmal das gleiche woanders versucht. Die einzige Frage die ich mir stelle ist, wie ich so einen Menschen stoppe.
Wenn man nur positve Aspekte in ein Arbeitszeugnis schreiben würde, wäre das Ganze sehr kurz und knackig.
Eigentlich kann dieser Mitarbeiter nicht alleine Atmen - das habe ich verstanden. Es wäre klüger gewesen, diese kurzen und knackigen positven Dinge zu beschreiben, da hättest du eine Menge Ressourcen gespart...oder wolltest du uns mit dieser Negativ-Liste etwas besonderes mitteilen?
Würde dieser Mitarbeiter über dich und den Betrieb ein Arbeitszeugnis abgeben... was würde der negatives über dich schreiben?
Ansonsten: Ja, so ist das nunmal - positiv formulieren. Sicherlich kannst du als Chef (?) dich darüber hinwegsetzen, was dir ja sonst auch gut gelingt. Die Frage wäre dann nur, wie positiv das wiederum bei anderen ankommt. Recht ist nunmal das, was Recht ist und nicht das, was du denkst, was Recht sein sollte, obwohl das sicherlich auch ein interessanter Diskussionspunkt wäre.
Damit hast Du auch was gesagt, schön.:)
Oh danke... deins war aber auch ganz nett...
Ja genau wie hier im Forum wo alle die eine Frage haben und eine Antwort bekommen die sie nicht hören wollen sich dann höflich bedanken und ihr Leben ändern gehen... :D
Vielleicht gibts Leute die einen Unterschied zwischen nem Internetforum und dem echten Leben sehen.
Hier ablabern und trollen hat gewiss einen anderen Stellenwert als wegen dem eigenen Verhalten seinen Job zu verlieren.
Recht und Gerechtigkeit sind zwei verschiedene Paar Schuhe, und es gehört schon ein grosses Maß an Chuzpe dazu, jemandem vorzuwerfen dass er sich an Gerechtigkeit orientiert. Statt an obskuren, dämlichen, weltfremden, korinthenkackenden, überbordenden Auslegungen von deutlich kürzeren geschriebenen Gesetzen, die man gefälligst ohne jegliche Reaktion zu schlucken hat, um gebückter Weise rückwärts vom Hort der hohen Weisheit der Richter wegzugehen.
Mir ist klar, dass die ursprüngliche Intention war, vergleichsweise schwache Arbeitnehmer vor Willkür ihrer Ex-Arbeitgeber zu schützen, die nunmal in einer wesentlich stärkeren Position sind. Man hat hier aber das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, wenn ein AG einen anderen AG nicht mehr davor warnen darf, dass man sich jemanden ins Haus holt der dem äusseren Anschein nach Serienmordversuche an Müttern und Babies verübt hat. Mit einer vergleichsweise restriktiven Wortwahl.
Was wird denn im Arbeitszeugnis stehen, warum er die Firma verlassen hat?
Wenn jemand von HR das Arbeitszeugnis liest, dann wird er erst nachsehen, ob da "hat auf eigenen Wunsch", drinne steht.
"in gegenseitigem Einvernehmen" heisst: Wir haben ihn rausgeworfen.
Das hat mal in meine Zeugnis drinne gestanden, als meine alte Firma damals alle Programmierer rausgeworfen hatte (und dann über externe Firmen wieder drinne hatte).
Hat meine Anwältin denen gleich auf die Finger gehauen für die Formmulierung :D
Vielleicht gibts Leute die einen Unterschied zwischen nem Internetforum und dem echten Leben sehen.
Hier ablabern und trollen hat gewiss einen anderen Stellenwert als wegen dem eigenen Verhalten seinen Job zu verlieren.
Ja ganz bestimmt. Habe die Erfahrung gemacht, dass Leute Feedback sehr gut verkraften können, immer gern Nabelschau machen und gern bei sich selber den Fehler suchen.
Natürlich.
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