Trainierter Verkäufer

[Max13]

Finde er übertreibt´s ein bisschen:

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[Tori]

Finde er übertreibt´s ein bisschen:



Finde ich überhaupt nicht...

[Esse quam videri]

das passt schon so wie im Vid gezeigt. Wann hätte er den aufhören sollen? Es ist erst zu Ende, wenn der Gegner Kampfunfähig gemacht wurde und das war der dicke erst ganz am Ende des Vids, also alles richtig gemacht.

gruss

[Gast]

Es ist erst zu Ende, wenn der Gegner Kampfunfähig gemacht wurde und das war der dicke erst ganz am Ende des Vids, also alles richtig gemacht.

Sehe ich genau so.
Mir gefällt das Video. :D

[Little Green Dragon]

Kampfunfähig heißt nicht bewusstlos!

Kampfunfähig ist der Typ schon lange vorher, alle viere von sich flach auf dem Boden liegend und gerade mal in der Lage den Kopf zu heben - in der Tat wirklich eine echt echte Bedrohung...

Zumal der Verkäufer ja bereits locker weggegangen war sich also nicht mehr in Gefahr befunden hat.

Erst als er sieht, dass die Homies in dem weißen Wagen ihrem Kumpel nicht helfen werden schlendert er in die "Gefahrenzone" um nachzutreten - und genau da ist die Grenze zwischen Nothilfe und Körperverletzung deutlich überschritten und so ein Vehalten ist absoluter BS und überflüssig (auch wenn sonst viel richtig gemacht hat).

[brandenburger]

ordentliche Leistungen.

[Nohands]

...
Erst als er sieht, dass die Homies in dem weißen Wagen ihrem Kumpel nicht helfen werden schlendert er in die "Gefahrenzone" um nachzutreten - und genau da ist die Grenze zwischen Nothilfe und Körperverletzung deutlich überschritten und so ein Vehalten ist absoluter BS und überflüssig (auch wenn sonst viel richtig gemacht hat).

Seh' ich auch so.

Gruß
Nohands
.

[AlphaFight]

Schon klasse, dass er da so entschlossen eingegriffen hat.

Allerdings bin ich mir sicher, dass die Typen wiederkommen werden. Diesmal vorbereitet. Er sollte seinen Arbeitsplatz wechseln.

[Steff70]

Man stelle sich vor in einem gleichgelagerten Überfallszenario in Deutschland so zu handeln :-§

Meine persönliche Meinung dazu: Die Kicks gegen den Kopf des am Boden liegenden Fettsacks gegen Ende des Vids hätten nicht sein müssen!

Verdient hat es der Typ aber auf jeden Fall :D

Wer gewaltätig gegen andere vorgeht um diese auszurauben, muss sich nicht wundern ordentlich den A.... vollzukriegen!

[Ju-Jutsu-Ka]

Das ist ein Unterschied zu unserem Recht und den in den USA....

In den USA, darfst im Selbstverteidigungsfall mehr als in D.
Da gibt es weniger Täterschutz als bei uns
(ob zu wenig und/oder bei uns zu viel ist ein ganz anderes Thema)

Somit hat er konform nach den dortigen Recht gehandelt und das müssen wir rechtlich auch so akzeptieren.

[hand-werker]

Das ist ein Unterschied zu unserem Recht und den in den USA....

In den USA, darfst im Selbstverteidigungsfall mehr als in D.
...

ist das so? mein stand ist eigentlich, dass die notwehrbefugnis in deutschland weitreichender ist (z. b. keine "duty to retreat"). volle notwehrbefugnis auch bei angriff "nur" auf eigentum etc.

[MagetaDerLöwe]

ist das so? mein stand ist eigentlich, dass die notwehrbefugnis in deutschland weitreichender ist (z. b. keine "duty to retreat"). volle notwehrbefugnis auch bei angriff "nur" auf eigentum etc.

So ist mir das auch bekannt. Zumal das Notwehrrecht meines Wissens nach in den Händen der Bundesstaaten liegt, sich also auch durchaus unterscheiden kann.

[Little Green Dragon]

Das ist ein Unterschied zu unserem Recht und den in den USA....


Sorry aber das gesamte Posting ist inhaltlicher Unfug.

Wie schon korrekterweise angemerkt wurde, gibt es "das Recht" in den USA nicht, sondern die jeweiligen Bundesstaaten haben ihr eigenes (Straf-)Recht.

(Und bevor einer meckert: Ja es gibt zwar auch bestimmte Straftaten "federal crime" die nicht nach "state law" verfolgt und sanktioniert werden, Körperverletzung bzw. Notwehr gehört da aber nicht zu.)

Sieht man sehr eindrucksvoll ja u.a. auch daran, dass nicht in allen Bundesstaaten die Todesstrafe verhängt wird.

Müsste man also hier schauen was denn die Gesetze von Texas so zu dem Thema sagen, und auch wenn man gemeinhin glaubt, dass in Texas noch der gute alte Wilde Westen herrscht wird man hier enttäuscht. Hier (wie in vielen anderen Bundesstaaten auch) wird "self defence" oder auch "defence of a third Party" eingeschränkt:

"The most important limit to self-defense is that the level of response must not exceed the threat."

Frei übersetzt: Die Wahl der Mittel muss der Bedrohung gegenüber angemessen sein und darf diese nicht übersteigen. Insofern ist auch in good old TX nichts mit "da darf man das eben...".

In dem Bericht wird auch davon gesprochen, dass er ihn danach "in submission" genommen hat bis die Polizei eingetroffen ist. Was hätte ihn also davon abgehalten das zu tun bevor er ihm noch mehrfach gegen Kopf und Oberkörper tritt?

Im Ergebnis bleibt ihm zu wünschen, dass er für sein Eingreifen jetzt nicht nachträglich noch eins drauf bekommt - überflüssig und rechtlich auch nicht wirklich gedeckt waren die letzten Kicks deswegen aber trotzdem.

[amasbaal]

bis 1.39 alles in ordnung. danach nicht mehr - und zwar unabhängig von der rechtlichen lage. ab dann gab es keinerlei gegenwehr mehr, nicht mal mehr ne "schutzhaltung" oder so.
die rippenprellungen und die gehirnerschütterung, die cuts, die evtl. schäden an nase und kiefer und den rest, bis zu diesem punkt, hat er sich allerdings selbst zuzuschreiben.

[miskotty]

das ist halt der unterschied zwischen mma und sv...
der andere hat nicht getappt, kein ringrichter hat den kampf beendet und keine glocke hat geläutet.
wie sollte er also wissen wann schluss ist?:D

[amasbaal]

ah verstehe. macht sinn.
aber dann ist der sport doch viel gefährlicher (="effektiver", was das "ausknipsen" betrifft) in da street, als sv :ups:!

... und DAS auch noch völlig ohne finger in die augen und eiertreten (hat er ja echt nicht gemacht :ups::ups::ups:)

[Willi von der Heide]

@Little Green Dragon

:halbyeaha

Interessanter Beitrag !

Wobei ich noch anmerken möchte, daß viele US-Bundesstaaten ihr Notwehrrecht reformieren. Die Vorlage ist übrigens das deutsche Notwehrrecht ;).

Zum Video:

Die Tritte zum Kopf sind absolut überflüßig. Hätte man auch anders lösen können. Nur war ich natürlich nicht in dieser Situation !

[cv almont]

Vielleicht hat er gewartet bis der am Boden liegende tappt?

[Gabber4Life]

Bei uns wäre er rechtlich am ***** gewesen mit den soccer kicks als der Typ schon kaputt daliegt.

Das am Anfang ok und dann fixieren,zur Not mit mehreren aber die soccer kick Nummer war imo zu arg.
Anders wäre es bei Waffeneinsatz dann wäre es ok gewesen.

[TigerEvolution]

Bis auf die Soccer Kicks am Ende finde ich alles verdient. Aber das finde ich dann doch zu hart... rechtlich hin oder her...

[Willi von der Heide]

Bis auf die Soccer Kicks am Ende finde ich alles verdient. Aber das finde ich dann doch zu hart... rechtlich hin oder her...

Ich empfinde sie vor allem als nicht sinnvoll.

[amasbaal]

ja, nutzlos. ohne gewinnbringende taktische funktion sozusagen. kostet nur kraft für die nächste runde und bringt das publikum gegen einen auf.;)

[Willi von der Heide]

ja, nutzlos. ohne gewinnbringende taktische funktion sozusagen. kostet nur kraft für die nächste runde und bringt das publikum gegen einen auf.;)

Ich weiß jetzt nicht so genau wie du das meinst, aber einen wuchtigen Tritt auf den Knöchel erachte ich als zielführender.
Mit einem geprellten Knöchel kann mich kein Aggressor mehr verfolgen.

Aber wahrscheinlich meintest du genau das :gruebel:;)

[xTeax]

Alles was gesagt wurde mal außen vor, der ist semi-pro und schafft nicht mehr, als einen Soccerkick und dann wilde Schwinger? Das tut mir leid, aber sieht eher nach Bierzeltgekloppe aus, klappt aber in dem Fall.

[Kombatant]

Rechtlich gesehen sind die "Soccer Kicks" zum Kopf vielleicht nicht OK, als kleinen Denkzettel - vor allem weil sie zu zweit auf einen losgehen - kann ich den Typen voll verstehen. Ich hätts nicht anders gemacht.

[Gladbeck]

Finde er übertreibt´s ein bisschen:


Finde ich überhaupt nicht.


bis 1.39 alles in ordnung. danach nicht mehr - und zwar unabhängig von der rechtlichen lage. ab dann gab es keinerlei gegenwehr mehr, nicht mal mehr ne "schutzhaltung" oder so.


Er hat ja im Interview gesagt das er ihn nicht wieder aufstehen lassen wollte weil er Angst hatte der Dicke könnte noch ein Messer oder eine Pistole ziehen.
In den USA ist das für mich Grund genug den Angreifer so weiter ausser Gefecht zusetzen.
Er hat immer dann getreten als versucht wurde aufzustehen.Der Dicke hätte ja liegen bleiben können.

Sorry,aber da fehlt mir das Verständnis.

[Little Green Dragon]

Er hat ja im Interview gesagt das er ihn nicht wieder aufstehen lassen wollte weil er Angst hatte der Dicke könnte noch ein Messer oder eine Pistole ziehen.


Klar - irgendwie muss er seinen Aussetzer da ja rechtfertigen um nicht selbst noch einen drauf zu bekommen...

Sie waren 3:1 überlegen, die anderen Typen sind abgehauen und er hat ihn danach lt. Bericht dann ja noch bis zum eintreffen der Polizei "submitted". Das hätte er genauso tun können ohne den Kerl noch mal extra vor den Kopf zu treten.

Und wenn sie sich nur zu dritt auf ihn draufgesetzt hätten - dieses nachträglich Geschwafel ala "Er hätte ja vielleicht noch eine Waffe ziehen können..." ist albern. Der Kerl war offensichtlich fertig. Konnte gerade noch so den Kopf heben und sich nicht anderweitig bewegen, erst recht keine Waffe ziehen.

[Kneipenprügler]

Finde die Diskussion über den finalen Kick etwas mühsam, da man bequem auf dem Sofa sitzend mit dem Notebook auf dem Schoss wesentlich befreiter argumentieren kann als inmitten einer solchen Situation.

Für mich ist die gesamte Aktion ok, "nemo me impune lacessit!". Wer einen Überfall begeht, muss auch einstecken können. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ich am Ende dieser Aktion dem Typen auch noch eine mitgegeben hätte, einfach aus dem Grund heraus, dass anschliessend Ruhe im Karton ist.

Beste Grüsse,
kp

[Bero]

Er hat ja im Interview gesagt das er ihn nicht wieder aufstehen lassen wollte weil er Angst hatte der Dicke könnte noch ein Messer oder eine Pistole ziehen.
In den USA ist das für mich Grund genug den Angreifer so weiter ausser Gefecht zusetzen.
Er hat immer dann getreten als versucht wurde aufzustehen.Der Dicke hätte ja liegen bleiben können.


Das Argument finde ich eher schwach, hätte er davor Angst gehabt wäre ein früherer Rückzug angebracht gewesen.

Die Gefahr war nämlich schon akut, als einige der Typen das Auto erreicht hatten.
Besonders die letzte Szene des Videos ist da bezeichnend, er sieht das der Wagen anhält aber der ausgestiegene Typ (der ja auch ne Knarre haben kann) nicht eingreift.
Also macht er kehrt, geht noch mal zurück und tritt auf den Dicken ein.

Hier wäre ein Rückzug in den Laden sicherlich die bessere Alternative gewesen, auch wenn die anderen dann ihren Kumpanen evtl. eingeladen hätten.

Menschlich will ich das gar nicht beurteilen, besonders Clever waren die letzten Aktionen allerdings nicht.
Auch in den USA gibt es ein Notwehrrecht das Überschreitungen ahndet und da kann eine Schmerzensgeldklage schon mal die Existenz bedeuten.

[m.l.l.]

Finde die Diskussion über den finalen Kick etwas mühsam, da man bequem auf dem Sofa sitzend mit dem Notebook auf dem Schoss wesentlich befreiter argumentieren kann als inmitten einer solchen Situation. [...]

Das ist nicht der Nach- sondern der Vorteil einer Analyse.

[Kannix]

Ich empfinde sie vor allem als nicht sinnvoll.

Gewalt ist doch immer sinnlos!


Sie waren 3:1 überlegen, die anderen Typen sind abgehauen und er hat ihn danach lt. Bericht dann ja noch bis zum eintreffen der Polizei "submitted". Das hätte er genauso tun können ohne den Kerl noch mal extra vor den Kopf zu treten.
.
Er hätte anstatt zu submitten ja auch alle Minute mal gegen den Kopf treten können:D

[Little Green Dragon]

Er hätte anstatt zu submitten ja auch alle Minute mal gegen den Kopf treten können:D

Sie haben ja vorsichtshalber nicht gesagt wie die Submission ausgesehen hat... :p

[Terao]

In den USA, darfst im Selbstverteidigungsfall mehr als in D.So`n Blödsinn.

Bloß ist hierzulande die Notwehrsituation beendet, wenn kein Angriff mehr erfolgt/erfolgen kann (weil, zum Beispiel, der Täter wie hier nur noch vollauf damit beschäftigt ist, sich am Boden festzuhalten). Und an dem Punkt greift der "Täterschutz".
In den USA mögen Straftäter vogelfrei sein. Hier sind sie es nicht.

[Little Green Dragon]

In den USA mögen Straftäter vogelfrei sein. Hier sind sie es nicht.

Sind sie auch in den USA nicht, ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst:



Müsste man also hier schauen was denn die Gesetze von Texas so zu dem Thema sagen, und auch wenn man gemeinhin glaubt, dass in Texas noch der gute alte Wilde Westen herrscht wird man hier enttäuscht. Hier (wie in vielen anderen Bundesstaaten auch) wird "self defence" oder auch "defence of a third Party" eingeschränkt:

"The most important limit to self-defense is that the level of response must not exceed the threat."

Frei übersetzt: Die Wahl der Mittel muss der Bedrohung gegenüber angemessen sein und darf diese nicht übersteigen. Insofern ist auch in good old TX nichts mit "da darf man das eben...".

[Nohands]

...Er hätte anstatt zu submitten ja auch alle Minute mal gegen den Kopf treten können:D

Hat er wahrscheinlich auch, denn das Video wurde leider abgeschnitten. :D

Gruß
Nohands
.

[hand-werker]

...

"The most important limit to self-defense is that the level of response must not exceed the threat."

Frei übersetzt: Die Wahl der Mittel muss der Bedrohung gegenüber angemessen sein und darf diese nicht übersteigen. Insofern ist auch in good old TX nichts mit "da darf man das eben...".

...

also endlich mal ein gesetz, in dem die viel beschworene "verhältnismäßigkeit der mittel" vorkommt. und das áusgerechnet bei den texanern... :D


...In den USA mögen Straftäter vogelfrei sein. Hier sind sie es nicht. sind sie auch in den usa natürlich nicht, aber das weißt du sicher. ;)