Vollständige Version anzeigen : Nachhaltig Dehnen
Es ist ja bekannt, dass man zum Thema "Richtige Dehnung" in der Regel 10 verschiedene Antworten bekommt, wenn man 10 verschiedene Personen befragt. Allerdings bin ich nun über einen Artikel gestoßen, der mir ganz gut gefällt und wo das Thema "Dehnen" ganz gut erläutert wird und wann man sich wie genau dehnen sollte. Das Ganze findet ihr hier:
EMINEA Energetik & Massage » Wozu dehnen (http://www.eminea.at/stichwort/wozu-dehnen/)
Und mir geht es vorallem um das nachhaltige Dehnen. Für die Leute, die keine Lust haben sich den Artikel zu geben, der Verfasser erklärt, dass man, um auf lange Sicht eine bessere Dehnung zu erzielen, sich 3x 20 Minuten statisch dehnen sollte, ruhig auch mit maximaler Spannung.
Ich habs nun zwei mal gemacht, und bisher kann ich nichts negatives drüber sagen. Zunächst dachte ich, dass die Belastung möglicherweise etwas zu hoch wäre, aber das geht klar.
Was haltet ihr davon? Hat sich schonmal jemand nach diesem Muster gedehnt?
Liebe Grüße
AlphaFight
05-08-2014, 15:28
Die Frage ist, wann man das machen soll. Er sagt ja 1 Stunde pro Muskel und Seite. Da ist man dann schon eine Weile beschäftigt.
Ja, ist natürlich ne ewig lange Zeit, und vorallem kann man auch nicht in jeder Dehnposition 20 Minuten verharren. Ich machs meistens beim Fernsehen, oder wenn ich gerade was lerne oder ähnliches. Allerdings mache ichs nur mit einer Übung, in der ich mich auf den Boden setze und einfach die Beine so weit wie möglich nach rechts und links strecke.
Aber geht mir jetzt zunächst mal nur darum, wie effetiv das alles ist. Wo ich dann die Zeit hernehme, schau ich dann mal :p
auf der anderen Seite gibt es auch Leute, die der Meinung sind, für den Anpassungsreiz reichen bereits 20 bis 30 Sekunden (statt Minuten) in tiefer Dehnung. Bei mir hat das jedenfalls für Fortschritte gereicht.
Dachte mir schon, dass die Meinung dabei auseinandergehen.. ich werds mal 1-2 Monate durchziehen und dann nochmal Bericht erstatten.
Was haltet ihr davon? Hat sich schonmal jemand nach diesem Muster gedehnt?
Ich persöhnlich halte nichts davon. (ist nur meine Meinung)
Eine Dehnstellung langer als 90 Sekunden im maximalen Bereich zu halten, ist nicht zu empfehlen, da es keinerlei Nutzen und Vorteile für das Bindegewebe der gedehnten Muskulatur hat. Das sind Ergebnisse einer Studie von Prof. Dr. Wiemannn (http://www.biowiss-sport.de/publi_dehn.htm). Ich finde die PDF Im Moment nicht, wo diese Studie vorgestellt wird. Irgendwo im Link als PDF. Auch sonst sind seine (Dr. Wiemann, Dr. Klee) Arbeiten für Stretching interessierte absolut zu empfehlen.
Phrachao-Suea
07-08-2014, 11:02
Nachhaltig Dehnen ds hört sich an :D
Ich halte das für nonsense.
20-30 Sekunden reichen. 3 - 4 wdh.
Bronze Faust
09-08-2014, 19:12
Die Frage ist doch was man erreichen will?
Ich dehne täglich seit bald 8 Jahren. Ich habe mit 25 angefangen mit Yoga und habe mir eine Dehnroutine erstellt die in etwa 15 min täglich beansprucht. Ich bin jetzt 33 und extrem beweglich. Spagat egal welche Variation kein Problem ,Kopf zwischen Beine etc etc. Jede Dehnübung mache ich zweimal und halte die Position für 10 Sekunden. So kann ich meinen Level locker halten.
Nochmal, was will man erreichen? Was heisst nachhaltig? Das habe ich nicht verstanden? Beweglichkeit ist eine undankbare Sache. 2 Tage nichts machen merke ich schon. Die Muskelatur verkürzt sich extrem schnell durch die Alltagsbewegung.
Dehnen wie es viele Sportler machen finde ich sowieso sinnlos. Sie Dehnen zwar den Muskel aber ohne Ziel. So beugt man keiner Verkürzung vor. Da man keine Kontrolle hat ob man überhaupt eine Verkürzung hat.
Gutes Beispiel wenn ich laufen gehe, dann spüre ich am nächsten Tag beim Spagat dehnen, dass die inneren Oberschenkel verkürzt sind. Wenn ich viel Schlagtraining Mache habe ich im Schulterbereich Verkürzungen. Zum Beispiel spüre ich diese wenn ich die Hände hinter dem Rücken übers Kreuz fasse. Dann widme ich mich dieser Übung intensiver. Nur so macht es Sinn. Man muss sozusagen einen Fixpunkt in der Bewegung haben. Bis dahin kann ich dehnen. Im Idealfall sind das Endpunkte. Z.B. mit der flachen Hand den Boden berühren können.
Alles spricht von Verkürzung aber mir scheint die wenigsten haben Ahnung was das eigentlich ist. Besonders tragisch finde ich das im Spitzensport..
Durch die Beweglichkeit sind meine Bewegungen geschmeidiger und dadurch schneller. Die Gelenke werden besser durchblutet und bleiben somit gesund. Ich habe keine Verspannungen. Das ist der Grund warum ich dehne. Aber eben man muss Bewegungsziele haben!
Gabber4Life
09-08-2014, 19:30
Ich hab da nur ein Ziel:
Mein Fuß in des Gegners Gesicht und zwar in Richtung Cro Cop Style(ehrlich),aber das werde ich wohl nie hinkriegen :)
Naja, es gibt Dehnen zum Zweck der Regeneration.. es gibt Dehnen, um Verletzungen vorzubeugen, sprich, vor dem Sport. Und mit nachhaltig Dehnen meine ich, dass die Dehnung eben nicht nur temporär (beispielsweise für eine Sporteinheit) ist, sondern eben langfristig, um auf Dauer höher kicken zu können.
Danke schonmal für die Antworten, war sehr viel Hilfreiches dabei :-)
Dehnen ist natürlich sehr wichtig und ich glaube das dabei jeder auf seinen Körper hören soll und auf seine eigenen Erfahrungen - mir hat das buch vom Christoph Delp - dehnen für Kampfsportler gut gefallen!
in meinem Dojang wird in jedem Training aufgewärmt und gedehnt - ich selber mache für mich dazu einmal pro Woche ein ganz Körper Programm...nicht nur die Beine
..und um höher oder hoch kicken zu können ist nicht nur die Dehnung wichtig
lg
Däsh
Toleu Taekwondo | bei Familie De Cillia (http://www.toleu-taekwondo.at)
Die Muskelatur verkürzt sich extrem schnell durch die Alltagsbewegung.
Es ist definitiv falsch zu glauben, das sich ein Muskel verkürzt.Siehe auch Dr. Moosburger (http://www.dr-moosburger.at/pub/pub046.pdf). Eine Muskelverkürzung in dem Sinne gibt es nicht.
AlphaFight
11-08-2014, 22:45
Eine Muskelverkürzung in dem Sinne gibt es nicht.
Interessant. Man wird ja aber unbeweglicher wenn man sich nicht regelmäßig dehnt. Woran liegt das, bzw. was passiert wenn sich der Muskel nicht verkürzt? Hatte eh immer gedacht, dass die Flexibilität durch Verlängern/Verkürzen der Sehnen kommt. Ist aber evtl. Blödsinn.
Sehnen kannst du nicht dehnen. Sind absolut unflexibel.
Interessant. Man wird ja aber unbeweglicher wenn man sich nicht regelmäßig dehnt. Woran liegt das, bzw. was passiert wenn sich der Muskel nicht verkürzt? Hatte eh immer gedacht, dass die Flexibilität durch Verlängern/Verkürzen der Sehnen kommt. Ist aber evtl. Blödsinn.
Dehnreflex, zu hohe Grundspannung der jeweiligen Muskulatur, evtl Dysbalance usw
Die Frage ist doch was man erreichen will?
Nochmal, was will man erreichen? Was heisst nachhaltig? Das habe ich nicht verstanden? Beweglichkeit ist eine undankbare Sache. 2 Tage nichts machen merke ich schon. Die Muskelatur verkürzt sich extrem schnell durch die Alltagsbewegung.
Dehnen wie es viele Sportler machen finde ich sowieso sinnlos. Sie Dehnen zwar den Muskel aber ohne Ziel. So beugt man keiner Verkürzung vor. Da man keine Kontrolle hat ob man überhaupt eine Verkürzung hat.
Gutes Beispiel wenn ich laufen gehe, dann spüre ich am nächsten Tag beim Spagat dehnen, dass die inneren Oberschenkel verkürzt sind. Wenn ich viel Schlagtraining Mache habe ich im Schulterbereich Verkürzungen. Zum Beispiel spüre ich diese wenn ich die Hände hinter dem Rücken übers Kreuz fasse. Dann widme ich mich dieser Übung intensiver. Nur so macht es Sinn. Man muss sozusagen einen Fixpunkt in der Bewegung haben. Bis dahin kann ich dehnen. Im Idealfall sind das Endpunkte. Z.B. mit der flachen Hand den Boden berühren können.
Alles spricht von Verkürzung aber mir scheint die wenigsten haben Ahnung was das eigentlich ist. Besonders tragisch finde ich das im Spitzensport..
Durch die Beweglichkeit sind meine Bewegungen geschmeidiger und dadurch schneller. Die Gelenke werden besser durchblutet und bleiben somit gesund. Ich habe keine Verspannungen. Das ist der Grund warum ich dehne. Aber eben man muss Bewegungsziele haben!
Das, was du da beim Laufen spürst ist garantiert keine Verkürzung. Ein muskel verkürzt nicht mal eben so. Auch nach dem Boxtraining/ Schlagtraining hast du nicht auf einmal Verkürzungen im Schulterbereich...
Du hast einfach einen erhöhten Muskeltonus und das ist nach körperlichem Training völlig normal... Da statisches Dehnen den Muskeltonus senkt, ist es auch normal, dass du dich beweglicher fühlst. All das hat mit Verkürzungen aber nichts... wirklich überhaupt nichts ... zu tun
Achso... und zum Thema Beweglichkeit... Wenn man eben nicht unbedingt eine Sportart wie Kampfsport betreibt, ist so etwas wie ein Spagat alles andere als ein erstrebenswertes Ziel...
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Eine Muskelverkürzung in dem Sinne gibt es nicht.
Das stimmt so auch nicht. Es stimmt zwar, dass die meisten, die ihre Unbeweglichkeit auf Verkürzungen zurückführen, auch ohne strukturelle Veränderungen erst einmal Erfolge erzielen können, trotzdem kann sich der Muskel ziemlich sicher strukturell anpassen(Verlängerung der Sarkomer-Reihenschaltung). Der Artikel von DR. Moosburger hat mittlerweile einen ziemlich langen Bart und ist an einigen Stellen überholt, obwohl er durchaus wichtige Grundsätze enthält....
Ich habe mich vor einiger Zeit auch mal etwas genauer damit auseinander gesetzt und alles was wichtig ist, einmal in einem Artikel zusammengefasst... Wenn ihr das lest beginnt Mit dem verlinkten Artikeln und beginnt mit Grundlagen zur Beweglichkeit - Anatomie und arbeitet euch in der Linkliste nach oben durch...
Ich erhebe keinen Anspruch darauf, eine absolute Wahrheit zu präsentieren, aber das, was dort steht ist eben das, was man darauf schlussfolgern kann, wenn man nicht einfach nur den Blick durch die Scheuklappen hat und sich auf eine spezielle Art des Trainings festlegt. Das Thema Beweglichkeit ist eben weitaus komplexer, als man vielleicht denkt.
Der Artikel:
Sport-Attack – Das Sport Portal Beweglichkeit - Dehnen, Verkürzungen und funktionelles Training | (http://sport-attack.org/beweglichkeit-dehnen-verkuerzungen-und-funktionelles-training/)
Ich freue mich über Feedback, unnötiges Bashing ohne fundierte Grundlage muss aber nicht sein.
Der Artikel:
Sport-Attack – Das Sport Portal Beweglichkeit - Dehnen, Verkürzungen und funktionelles Training | (http://sport-attack.org/beweglichkeit-dehnen-verkuerzungen-und-funktionelles-training/)
Ich freue mich über Feedback, unnötiges Bashing ohne fundierte Grundlage muss aber nicht sein.
Belege, Studien, Nachweise etc ?
Ansonsten hast du dir das einfach nur ausgedacht :D:p
..., trotzdem kann sich der Muskel ziemlich sicher strukturell anpassen(Verlängerung der Sarkomer-Reihenschaltung).
Bis jetzt ist nur im Tierversuch nachgewiesen, dass sich die Anzahl der Sarkomere in Serie durch Dehnen des Muskels erhöhen lässt. Ob dies beim Menschen möglich ist, ist nicht erwiesen bzw. gibt es keine Forschung darüber. Ich bin schon lange am Suchen, ob sich das wissentschaftlich beweisen lässt, kann aber dergleichen nichts finden.
@X-Eagle
Hast du so eine Studie ? Oder woher kommt deine Aussage ?
Belege, Studien, Nachweise etc ?
Ansonsten hast du dir das einfach nur ausgedacht :D:p
Mein Blog ist ein Informationsmagazin... Er richtet sich an Leute, die sich für ihren Sport informieren wollen und soll sich lesen wie eine Zeitschrift und nicht wie ein Wissenschaftsmagazin und trotzdem so gut wie möglich informieren....
Deshalb schreibe ich dort immer aus meinem Wissen und meiner Erfahrung heraus... Der Blog soll gar keinen Anspruch auf wissenschaftliches Arbeiten haben... Das wäre von Aufwand einfach zu riesig und würde den Leserkreis eher verringern... Die meisten, die sich meine Artikel durchlesen würden die verlinkten Studien eh nicht lesen, bzw. das würde eher abschrecken.
Trotzdem stütze ich mich nicht einfach auf "ausgedachtes".
Ich habe für euch einmal in meinem Archiv gekramt:
Influence of concentric and eccentric ... [J Appl Physiol (1985). 2007] - PubMed - NCBI (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17717119)
Human hamstring muscles adapt to eccent... [Med Sci Sports Exerc. 2001] - PubMed - NCBI (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11323549)
http://www.mvclinic.es/wp-content/uploads/Brughelli-et-al-2010.pdf
Impact of Range of Motion During Ecologically Valid Resistan... : The Journal of Strength & Conditioning Research (http://journals.lww.com/nsca-jscr/Abstract/2014/01000/Impact_of_Range_of_Motion_During_Ecologically.32.a spx)
http://jap.physiology.org/content/jap/95/6/2229.full.pdf
Versteht mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass die strukturelle Veränderung der Hauptgrund für die erhöhte Beweglichkeit ist und ich gehöre garantiert nicht der NoStrech Fraktion an(Ich denke, das ist aus dem Artikel ersichtlich)
Vielmehr denke ich, dass unsere Beweglichkeit eben von vielen Faktoren abhängig ist und es deshalb nicht nur einen Weg gibt.
Die Beweglichkeit so wie auf dem Foto habe ich übrigens vor allem durch statisches Dehnen erreicht. Ohne entsprechendes Krafttraining würde mir diese Beweglichkeit aber wahrscheinlich äußerst wenig nutzen.
Mein Fazit aus allem ist letzten Endes: Nachhaltiges Dehnen ist die Kombination aus statischem Dehnen, dynamischen Dehnen, Ausübung des Kampfsports(SAID Prinzip) und Krafttraining in den verschiedensten Formen.
Thats it =)
marasmusmeisterin
17-08-2014, 17:43
Hei ,
wie meldet man sich da an? Mir ist das System nicht ganz klar geworden, aber deine Artikelliste macht Lust auf mehr. Kommt man als Nicht-Angemeldeter wie üblich nur an die Abstracts, und kann dafür noch dankbar sein? :o
Danke!
@marasmusmeisterin
An mich ist die Frage zwar nicht gerichtet, aber ich kann X-Eagles Links alle ganz normal öffnen.
Falls du dich auf seinen Blog beziehst - vielleicht ist die Frage blöd, aber dass die "Aufzählung" zu Beginn des Artikels auf die anderen Teile des Artikels verlinkt hast du bemerkt?
Oder hast du das vielleicht übersehen?
Nachhaltiges Dehnen ist die Kombination aus statischem Dehnen, dynamischen Dehnen, Ausübung des Kampfsports(SAID Prinzip) und Krafttraining in den verschiedensten Formen.
Der Threadstarter meint mit "nachhaltiges Dehnen"
..., dass die Dehnung eben nicht nur temporär (beispielsweise für eine Sporteinheit) ist, sondern eben langfristig, um auf Dauer höher kicken zu können.
Nachhaltiges Dehnen ist da der falsche Ausdruck. Das ist nichts anderes als Langzeitdehnen, bzw. Beweglichkeitsstretching.
PS
Um beweglicher zu werden (Stichwort: Stretching/Dehnen) braucht es keinen Kampfsport und schon gar kein Krafttraining. Stretching und Kampfsport passt zusammen, das ist klar. Stretching und Krafttraining gehört in je eigene Trainingseinheiten.
Naja , ich habe das schon so gemeint, wie ich geschrieben habe...
Wenn die Adaption eben nicht nur über einen Weg geschiet, ist die Adaption eben nachhaltiger...
Jemand, der passiv gut Beweglich war und auch gut kicken konnte/gut im Balett war oder wie auch immer, ist erfahrungsgemäß nach einer längeren Pause noch beweglicher, als jemand, der
sich einfach nur passiv bewegen konnte.
Und nein, dafür habe ich gerade keine Studie zur Hand ;) , und es ist, wenn ihr so wollte nur eine Hypothese, die aus meiner Erfahrung als Sportler und Fitnesstrainer herrührt...
Warum du allerdings sagst "schon gar kein Krafttraining" erschließt sich mir nicht. Krafttraining allein kann - ohne Dehnungstraining- auch schon zu einer Verbesserung der Beweglichkeit führen.
Krafttraining allein kann - ohne Dehnungstraining- auch schon zu einer Verbesserung der Beweglichkeit führen.
Das stimmt, keine Frage.
Ich hatte mich zu unklar ausgedrückt. Sorry. Statisches Dehnen sollte vor bzw./und nach dem Krafttraining vermieden werden, weil dadurch ein Muskelkater begünstigt oder verstärkt wird. Leichtes dynamisches Dehnen kann man noch gelten lassen, da durch die federnden Bewegungen der Muskel besser durchblutet wird, was beim stadischen Dehnen nicht der Fall ist.
Ich habe hier Unmengen an PDF's rumliegen, sodass ich die Quellen auf die Schnelle nicht finden kann :gruebel::o
Im Grunde genommen ist das ja auch Worscht. Das sind theoretische Feinheiten, die ein normaler Dehnender nicht braucht. Man macht sein Dehnprogramm und gut is es. Zumal es auch noch zu wenig (rein wissenschaftliche) Forschungen gibt, um alle Fragen der Wirkungsweise von Dehnung zu beantworten.
Nachtrag:
Mein Blog ist ein Informationsmagazin
und der sehr gelungen ist. Respekt vor so einer Arbeit.
Dr. Gumpert hat das mit kurzen Worten sehr treffend beschrieben:
Wann sollte man auf das Dehnen verzichten?
Grundsätzlich gilt für alle Sportarten, bei denen Schnellkräftige Bewegungen stattfinden ist ein Stretching unmittelbar vor der Belastung unzweckmäßig und im Hochleistungsbereich sogar leistungsmindernd. Unmittelbar vor und nach dem Krafttraining ist das Stretching ebenfalls nicht empfehlenswert. Dies gilt jedoch nur im fortgeschrittenen Fitnessport und beim Bodybuilding, da das Dehnen zusätzlich einen Reiz zum Muskelaufbau setzt. Wer bei seinem Krafttraining dennoch nicht auf die Dehnübungen verzichten will, sollte darauf achten, dass der Dehnungsreiz der Muskulatur beim Muskelaufbau nicht zu stark ausfällt.
Quelle : ---> klick mich (http://www.dr-gumpert.de/html/dehnuebungen.html)
Ich habe aber zum Beispiel das Problem das wenn ich mich nicht dehne und dann Kicks, schnell oder langsam, ich Schmerzen im Leistenbereich habe. Durch vorheriges Dehnen passiert mir das nicht.
Ich habe aber zum Beispiel das Problem das wenn ich mich nicht dehne und dann Kicks, schnell oder langsam, ich Schmerzen im Leistenbereich habe. Durch vorheriges Dehnen passiert mir das nicht.
Dann hast Du dich nicht richtig aufgewärmt. ;)
1. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv? (http://www.peak.ag/blog/dehnen-essentiell-unwichtig-oder-sogar-kontraproduktiv-teil-1)
2. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv? (http://www.peak.ag/blog/dehnen-essentiell-unwichtig-oder-sogar-kontraproduktiv-teil-2)
ich finde dehnung sehr wichtig und dehne mich immer leicht an und ordentlich ab. ich fühle mich dabei einfach sicherer und besser und es hat mir, gerade bei kicks, deutlich beweglichkeit und reichweite beschert.
Ich habe seit 3 Jahren keine Turnhalle/Dojo von Innen besucht. Zudem auch mit regelmäßigen körperübungen aufgehört. Was auch das dehnen war. Weiß jemand was jetzt im Muskel passiert bzw sehnen. Und zum Ausgangsthema würd ich mal gerne von sehr alten Menschen lesen wie die Körperliche verfassung ist wenn diese regelmäßig gedehnt haben.
In Bezug auf Menschen diese nicht gedehnt haben. Sind diese vitaler oder beginnt der Körperliche Leistungs Zerfall mit 40 Jahren bei beiden gleich?
grundsätzlich beginnt der verfall ab mitte 20, denn da hast du dein fortpflanzungshoch hinter dir. grundsätzlich kann ich sagen das zwischen mir (35) und meiner Freundin (30) ein riesiger unterschied ist in der beweglichkeit. sie ist halt turnerin gewesen und hat mit 5 angefangen. aber meine yogatrainerin ist 57 und wenn ich das mit meiner untrainierten mutter im selben alter vergleiche liegen da welten zwischen
Weiß jemand was jetzt im Muskel passiert bzw sehnen.
Was soll da passieren ? Gar nichts.
Wenn du nicht mehr dehnst, passt sich die Muskulatur an. Das bedeutet, das deine Beweglichkeit zurück geht. Die Muskulatur bleibt nur so weit dehnbar, wie es deine täglichen Aktivitäten erlauben. Wenn du dein Knie nur zum Treppensteigen hebst, wirst du es wohl nicht mehr bis zum Kinn schaffen, da die Beinmuskulatur (als Beispiel für alle Bewegungen und Muskelgruppe.) sich dem geringen Bewegungsumfang angepasst hat. Jeder, der regelmäßig dehnt und mal für 2 Wochen aufhört, weiß wie schnell das geht. :D
Wenn man nach einigen Jahren Dehnpause wieder anfängt (auch im fortgeschrittenen Alter), wird man wieder beweglicher. Im Alter von etwa 40 Jahren verliert die Muskulatur an Elastizität und es wird deutlich schwieriger sich zu dehnen. Aber dennoch kann man große Fortschritte in der Beweglichkeit durch Stretching erreichen. Selbst untrainierte Senioren würden durch regelmäßiges Stretching noch beweglicher werden.
grundsätzlich kann ich sagen das zwischen mir (35) und meiner Freundin (30) ein riesiger unterschied ist in der beweglichkeit.
So ein Vergleich kann man nicht nehmen. Frauen sind in der Regel deutlich beweglicher als Männer, das hat mit Training nichts zu tun. Davon mal gesehen ist es angeboren, wie beweglich jemand (ohne Training) ist. Auch durch regelmäßiges Stretching ist jeder Mensch unterschiedlich beweglich. Frauen haben da aber deutlich bessere Gene.
felicidy
26-03-2015, 18:16
Dann hast Du dich nicht richtig aufgewärmt. ;)
1. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv? (http://www.peak.ag/blog/dehnen-essentiell-unwichtig-oder-sogar-kontraproduktiv-teil-1)
2. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv? (http://www.peak.ag/blog/dehnen-essentiell-unwichtig-oder-sogar-kontraproduktiv-teil-2)
Die Quellen sind recht alt :cool:
So ein Vergleich kann man nicht nehmen. Frauen sind in der Regel deutlich beweglicher als Männer, das hat mit Training nichts zu tun. Davon mal gesehen ist es angeboren, wie beweglich jemand (ohne Training) ist. Auch durch regelmäßiges Stretching ist jeder Mensch unterschiedlich beweglich. Frauen haben da aber deutlich bessere Gene.
das einzige was da beweglicher ist ist der beckenbereich. die anatomie ist gleich, hab da schon genug auseinander genommen und keinen unterschied gesehen. was du meinst sind mehr optionen zur fetteinlagerung und ein niedrigeres schmerzempfinden, sowie eine anderer kraftaufbau. beweglichkeit ist bei jedem menschen genetisch anders ausgeprägt, hat aber nix mit dem geschlecht zu tun.
NightFury
27-03-2015, 09:56
Ich für mich persönlich mag es am liebsten so, dass ich vor dem Training beim Aufwärmen gerne leichtes dynamisches Dehnen mit einbaue und an 'nicht Trainingstagen' gerne mal intensive statisches/dynamisches Dehnen.
hans-charles
28-03-2015, 18:08
Hallo,
ich beschäftige mich auch schon längere Zeit mit Dehnübungen, da
ich mit Taekwondo angefangen habe.
Jetzt nach einer längeren Pause, krankheitsbedingt, fällt mir vieles besonders im Beinbereich sehr schwer.
Daher habe ich mir die einzelnen Antworten alle sorgfältig durchgelesen.
Danke, ich fand alle gut, da sie das Dehnen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet haben.
Auch das super Foto von X-Eagle,
ist ein Ansporn.
Die Beweglichkeit so wie auf dem Foto habe ich übrigens vor allem durch statisches Dehnen erreicht. Ohne entsprechendes Krafttraining würde mir diese Beweglichkeit aber wahrscheinlich äußerst wenig nutzen.
:halbyeaha
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