Kampfkunst parallel zu einer anderen?? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Kampfkunst parallel zu einer anderen??



Rökkva
10-08-2014, 11:41
Hallo alle zusammen :)

mich interessiert, ab wann könnte man parallel zu einer Kampfkunst eine andere Kampfkunst beginnen?? Sollte man erst ein paar Jahre die Techniken der einen Kunst im "Köpfchen" gefestigt haben um sich einer neuen hinzugeben?? Hat schon jemand Erfahrung damit? Nun ich mache Aikido, auch noch nicht lange, möchte das auch mit Hingabe fortlaufend weiterführen, dennoch schwirrt mir schon seit Jahren ein andere Kampfkunst im Hinterkopf herum, die mich sehr fasziniert und ich würde sie gerne in Zukunft ausprobieren, bin mir aber äußerst unsicher ab wann man damit beginnen kann um nicht die andere zu gefährden, eben halt der Technikabläufe wegen...:)

Danke

Gast
10-08-2014, 12:10
Nun, das kommt auf die Kampfkünste an, die Du betreiben willst.
Bei einander ähnlichen Kampfkünsten (wie z.B. Karate und Taekwondo) solltest Du in einer erst solide Grundkenntnisse erlangen, bevor Du die zweite beginnst.
Bei zwei Kampfkünsten aus unterschiedlichen Bereichen (wie z.B. Karate und Judo), die völlig andere Bewegungsmuster lehren kannst Du sie von Anfang an parallel betreiben.

zocker
10-08-2014, 12:31
Hallo alle zusammen :)

mich interessiert, ab wann könnte man parallel zu einer Kampfkunst eine andere Kampfkunst beginnen?? Sollte man erst ein paar Jahre die Techniken der einen Kunst im "Köpfchen" gefestigt haben um sich einer neuen hinzugeben?? Hat schon jemand Erfahrung damit? Nun ich mache Aikido, auch noch nicht lange, möchte das auch mit Hingabe fortlaufend weiterführen, dennoch schwirrt mir schon seit Jahren ein andere Kampfkunst im Hinterkopf herum, die mich sehr fasziniert und ich würde sie gerne in Zukunft ausprobieren, bin mir aber äußerst unsicher ab wann man damit beginnen kann um nicht die andere zu gefährden, eben halt der Technikabläufe wegen...:)

Danke

wie oft gehst du denn ins aikidotraining?

gruss

Syron
10-08-2014, 13:40
Ich persönlich habe nach sechs Monaten Hapkido noch Jiu Jitsu dazu genommen, und kann bisher keinerlei Probleme oder Konflikte bei mir feststellen.

Ich habe die Trainer explizit darum gebeten, mich wissen zu lassen sollten sie denken, dass irgendwo ein Konflikt entsteht, damit ich dann ggf. meine Konsequenzen daraus ziehen kann.

Der HKD-Trainer sieht ebenfalls keine Probleme und der JJ-Trainer ist bisher wohl mehr als zufrieden.
Bisher gibt es (für mich) also keinen Grund, mit irgendetwas aufzuhören.

Franz
10-08-2014, 16:01
Meistens geht das ganz gut

Rökkva
11-08-2014, 10:38
wie oft gehst du denn ins aikidotraining?

gruss

Zweimal die Woche, interessiert bin ich an Kung Fu

Gast
11-08-2014, 10:53
Was für ein Kung Fu, wenn ich fragen darf?
Generell dürfte es keine Probleme geben, da in den meisten Stilen, die man als Kung Fu bezeichnet überwiegend geschlagen und getreten wird, während Aikido gewissermaßen ein Grapplingstil ist.

zocker
11-08-2014, 12:19
Zweimal die Woche, interessiert bin ich an Kung Fu

könnte man bei dir auch zb 5 mal ins aikidotraining gehen?

gruss

Murphys Law
11-08-2014, 14:17
Es gibt keine verallgemeinbaren Aussagen hoechstens persoenliche Erfahrungen die nicht uebertragbar sind. Es gibt zuviele Variablen und moeglichen Kombinationen.

Es kann sowohl ein vom Bewegungsmuster aehnliche als auch verschiedene Kampfkunst kann sich stoerend oder foerdernd auswirken oder beides zugleich.

Es ist schwachsinnig zu behaupten ein gegensaetzliches bewegungsmuster waere leichter zu lernen schliessliche faengt man praktisch bei null an

Habe zB viele Jahre Muay Thai, Boxen und Kickboxen (o. Lowkicks) gleichzeitig ausgeuebt Boxen und Kickboxen war fuer mich persoenlich sehr foerderlich fuers Muay thai, Boxen sehr foerderlich fuer alles, Thai hat mir zeitweilig die Mechanik fuers Boxen leicht versaut habe zb. einige Jahre gebraucht mir eine universal Kampfstellung fuer alles zurechtzuzimmern auf der anderen Seite wirklich konsequente Koerperattacken auch boxerisch hab ich im Muay thai gelernt.

Hab auch BJJ und Muay thai/ boxen parralell trainiert und BJJ versaut dir eigentlich jeden Striking Stil

Warum sollte ein Hobbysportler aber von der Kampfkunstausgehen anstatt von persoenlicher Bereicherung und Interesse oder anderen schwerpunkten ausgehen (bsp waffen, andere Hauptdistanz,koerperwaffen)

Aikido passt sehr gut zu Kung Fu sowohl bei stilen die die Zentrallinie betonen (bak mei, Wing Chun) als auch mit kreisfoermigen Mechaniken(Chow gar, Hung gar)

Vielleicht einen kung fu stil mit kuerzerem Curriculum bevorzugen wie zb wing chun aber durchaus eher der Neigung folgen.

Gast
11-08-2014, 15:51
Es gibt keine verallgemeinbaren Aussagen hoechstens persoenliche Erfahrungen die nicht uebertragbar sind. Es gibt zuviele Variablen und moeglichen Kombinationen.

Es kann sowohl ein vom Bewegungsmuster aehnliche als auch verschiedene Kampfkunst kann sich stoerend oder foerdernd auswirken oder beides zugleich.

Es ist schwachsinnig zu behaupten ein gegensaetzliches bewegungsmuster waere leichter zu lernen schliessliche faengt man praktisch bei null an

Habe zB viele Jahre Muay Thai, Boxen und Kickboxen (o. Lowkicks) gleichzeitig ausgeuebt Boxen und Kickboxen war fuer mich persoenlich sehr foerderlich fuers Muay thai, Boxen sehr foerderlich fuer alles, Thai hat mir zeitweilig die Mechanik fuers Boxen leicht versaut habe zb. einige Jahre gebraucht mir eine universal Kampfstellung fuer alles zurechtzuzimmern auf der anderen Seite wirklich konsequente Koerperattacken auch boxerisch hab ich im Muay thai gelernt.

Hab auch BJJ und Muay thai/ boxen parralell trainiert und BJJ versaut dir eigentlich jeden Striking Stil

Warum sollte ein Hobbysportler aber von der Kampfkunstausgehen anstatt von persoenlicher Bereicherung und Interesse oder anderen schwerpunkten ausgehen (bsp waffen, andere Hauptdistanz,koerperwaffen)

Aikido passt sehr gut zu Kung Fu sowohl bei stilen die die Zentrallinie betonen (bak mei, Wing Chun) als auch mit kreisfoermigen Mechaniken(Chow gar, Hung gar)

Vielleicht einen kung fu stil mit kuerzerem Curriculum bevorzugen wie zb wing chun aber durchaus eher der Neigung folgen.

Dass Boxen sich förderlich auf das Muay Thai auswirkt dürfte sehr oft zutreffen, aber beim von mir gewählten Beispiel Karate und Taekwondo dürften Viele beim gleichzeitigen Beginn Schwierigkeiten bekommen.
Im Grunde wollte ich nur ausdrücken, dass man in vielen Fällen (Ausnahmen gibt es immer) gut daran tut erst eine Basis in einem Striking- oder Grapplingstil bevor man einen zweiten Stil aus der gleichen Kategorie beginnt, so dürften sich auch Judo und Ringen, Boxen oder Thaiboxen kombiniert mit Karate oder Taekwondo in die Quere kommen.

AndyLee
11-08-2014, 16:58
KK kommen sich nicht in die Quere - ist ja nichts Lebendiges. Höchstens könnte es in einem selbst etwas durcheinander zugehen. Individualität ist gefragt, also Attribute, wie Intelligenz, Auffassungs- und Umsetzungsgabe, usw. Ist das gegeben, dürfte es kein Problem sein, parallel mehrere KKs zu trainieren.

Gast
11-08-2014, 18:41
Es dürfte doch wohl klar sein, was ich gemeint habe, immer diese Wortklauberei.

Kniehkigg
11-08-2014, 19:37
Hab auch BJJ und Muay thai/ boxen parralell trainiert und BJJ versaut dir eigentlich jeden Striking Stil.

Das halte ich für groben Unsinn (als allgemeines Statement formuliert).
Das Striking wird höchstens schlechter weil man es nicht mehr so oft trainiert wenn man 2 Kampfsportarten nachgeht.

amasbaal
11-08-2014, 22:09
Das halte ich für groben Unsinn (als allgemeines Statement formuliert).
Das Striking wird höchstens schlechter weil man es nicht mehr so oft trainiert wenn man 2 Kampfsportarten nachgeht.

+1

allerdings bauen sich fehler im striking ein, wenn man einfach vom boxen ins bjj wechseln will, den WECHSEL und dessen eingänge und anderen besonderheiten nicht trainiert hat, weil das einem keiner beigebracht hat (deshalb sollte man als mma-ler durchaus boxen und bjj (o.ä.) trainieren, aber eben auch als boxer und bjj-ler wenigstens ein paar stunden spezialtraining zum thema "übergänge" bei den mma-lern machen).

im allgemeinen:
klar kann man alles mögliche nebeneinander trainieren.
natürlich kann man mit einiger erfahrung in den einzelbestandteilen dann auch vieles "mischen" (aber nicht alles).

aikido und ein "internal" kung fu stil würden in vielerlei hinsicht sogar sehr gut passen - viele gemeinsamkeiten und noch mehr einander ergänzendes nach einem ähnlichen prinzip.

Rökkva
12-08-2014, 08:49
könnte man bei dir auch zb 5 mal ins aikidotraining gehen?

gruss

Ja

Schnueffler
12-08-2014, 08:54
Ja

Und warum machst du das erstmal nicht, bis du eine solide Basis hast?

Murphys Law
12-08-2014, 11:37
Das halte ich für groben Unsinn (als allgemeines Statement formuliert).
Das Striking wird höchstens schlechter weil man es nicht mehr so oft trainiert wenn man 2 Kampfsportarten nachgeht.

Danke fuer das Expertenurteil

Hatte mich auf intramuskulaere Koordination bezogen.

Eine Sportart die staendig ziehende, haltende und isometrische Kraftaufwendung einschleift versaut dir den fuers Boxen noetigen locker, schnellkraeftigen Output ob jemand das glauben mag oder nicht, aber ich hab ja keine Ahnung.

Wenn man sich einen Profiboxer anschaut sieht man auch bei den meisten deutlich die ungleiche Koerperentwicklung durch die Spezialisierung, Trizeps deutlich mehr entwickelt als Bizeps, Ruecken als Brust, insgesamt sehr viel mehr Oberkoerper als Core mehr Core als Beine. Ein Judoka schaut anders aus. Wird wohl einen Grund haben.

Viele BJJ Groessen die sich im MMA versuchen haben Vergleichsweise langsame schiebende Schlaege, sie bekommen die noetige Intramuskulaere Coordination nicht auf ein Niveau. Waehrend ehemalige Wrestler im Durchschnitt deutlich explosivere Schlaege anbringen koennen, aber oftmals am Volumen scheitern. In einem reinen Profi Boxkampf wuerden sie alle selbst vom Mittelmass abgeschlachted

Hier kann man die deutlich koordinative Luecke sehen von VB im vergleich zum 20kg schwereren Solis. Sowie die differenz im Speed. Und VB ist schon einer der schnellsten und explosivsten MMA Striker.

2f92IFzNuzo

zocker
12-08-2014, 13:57
Ja


dann würde ich erstmal das machen, wenn´s eine gute schule ist.
aber da ist eben jeder anders.

gruss

amasbaal
12-08-2014, 17:52
Hatte mich auf intramuskulaere Koordination bezogen.

Eine Sportart die staendig ziehende, haltende und isometrische Kraftaufwendung einschleift versaut dir den fuers Boxen noetigen locker, schnellkraeftigen Output

ist zumindest ein argument, über das man nachdenken sollte.
aber ist es denn nicht so, dass das nur dann zu 100% gilt, wenn man mal geboxt hat (leistungssportmäßig, denn darum geht es hier ja), damit aufhört, ziehend-drückend-haltendes trainiert und man dann "plötzlich" wieder boxt (in nem mma-fight)?
wieso soll die spezifische muskuläre fähigkeit fürs boxen verloren gehen, wenn man weiter und im gleichen maße im training bleibt? was durch das "isometrische" noch dazu kommt, kommt doch DAZU.
das erinnert mich an das argument, dass es schädlich sei, zu viel krafttraining zu machen, weil das langsam und unbeweglich mache (erwiesenermaßen falsch, so weit ich der mehrheit der argumente aus neuerer zeit glauben kann, solange das spezifische schnellkrafttraining und das eigentliche boxtraining nicht reduziert wird).

Murphys Law
13-08-2014, 14:47
warum erreicht ein 7kaempfer niemals weltrekorde in seinen Einzeldisziplinen?
was macht Tigerwoods Golfschlag unterschiedlich dem seiner Kontrahenten?

Wie beschrieben die intramuskulaere Koordination eines Athleten ist spezialisiert optimal zu einem bestimmten Impuls zu erzeugen. Dies ist weniger eine Kraft als Auge Handcoordination, Nerven und Gehirn angelegenheit. Im Gehirn werden Bewegungsmuster angelegt staendig verfeinert und ein Abbild der abzurufenden bewegungskette angelegt. trainiere ich entlang dieser bewegungskette staendig andere kraftaufwendungen oder antagonistische Bewegungen muss das Gehirn mehrere sich widersprechende Bewegungsketten anlegen und das versaut augenscheinlich die prioritisierte Bewegungskette.

dazu gehoert auch Krafttraining.

Das Verhaeltniss von Nutzen/Schaden und Aufwand kommt darauf an in wieweit das Krafttraining (und SA, Ausdauertraining) genau spezialisiert wird und ja es gibt gegen den nun ueblichen Gedankenstrang in der Theorie und Wissenschaft immer noch ein zuviel an Krafttraining in der Praxis unter TopBoxtrainern (mal von der Gewichtsklassenproblematik abgesehen). Ich habe unter einem herausragenden Boxtrainer gelernt der Krafttraining streng limitiert und spezialisiert hat. Ich war auch haeufig an der Boxschule innerhalb der Leipziger Sportuni die damals eine entgegensaetzlichen Ansatz hat und sehr viel Kraftausdauer training (kettlebells, Circuits usw sehr aehnlich zu dem heutigen MMA hype training) im training gemacht hat und unsere Boxer waren durch alle Gewichtsklassen deutlich schneller und mit einer hoeheren Schlagfrequenz bei einer deutlich schlankeren muskulatur.

Hiermal eine Praxiseindruck die ich teile um 13:10

http://www.dailymotion.com/video/x1mrafw_hbo-24-7-pacquiao-vs-bradley-ii-episode-ii_sport

Gast
13-08-2014, 15:35
Selbst wenn das alles zutrifft, was ich nicht bestreiten will, ist das für einen Freizeitsportler wie den TE doch unerheblich.

Murphys Law
13-08-2014, 16:05
Ja ist reiner Offtopic.

Als Freizeitsportler der ich ja auch bin selbst wenn ich als Jungspund mal tiefer eingetaucht bin, wuerd und tue ich rein nach Interesse auswaehlen, die perfektion des Einzelnenstils voellig egal solang die Lernkurve im totalen stimmt oder es einfach nur spass macht.

Kniehkigg
13-08-2014, 19:38
Hatte mich auf intramuskulaere Koordination bezogen.
Dann schreibe das doch dazu ;)




Eine Sportart die staendig ziehende, haltende und isometrische Kraftaufwendung einschleift versaut dir den fuers Boxen noetigen locker, schnellkraeftigen Output ob jemand das glauben mag oder nicht, aber ich hab ja keine Ahnung.
Naja. Die ziehend-haltenden, isometrischen Bewegungsabläufe trainiert ja im Endeffekt andere Muskelfasern als z.B. im Boxen, wo man fast-twitch Fasern für explosive Bewegungsabläufe benötigt. BJJ wären dann eher die low twitch.
Es nützt nichts wenn ein Kämpfer zwar sehr explosiv ist, aber dafür kaum Kraft Ausdauer hat. Hier würde er von low-twitch Fasern trainieren (die u.a. im BJJ trainiert werden).

Sehe da keinen Widerspruch.
Eines ist ja klar: je mehr Zeit ich in eine Kampfsportart stecke desto besser werde ich und desto geschliffener wird meine Technik.
Jemand der 5x die Woche boxen geht wird im Schnitt sicher besser im boxen sein als jemand der 2x die Woche boxt und 3x ins BJJ geht.
Nur liegt das sicher nicht daran dass er "die falsche" Sportart trainiert sondern schicht daran dass er 3x weniger boxen geht.
Dafür ist der, der 2x boxt und 3x grappelt "kompletter". So wie der 7-Kämpfer eben.






Viele BJJ Groessen die sich im MMA versuchen haben Vergleichsweise langsame schiebende Schlaege, sie bekommen die noetige Intramuskulaere Coordination nicht auf ein Niveau. Waehrend ehemalige Wrestler im Durchschnitt deutlich explosivere Schlaege anbringen koennen, aber oftmals am Volumen scheitern. In einem reinen Profi Boxkampf wuerden sie alle selbst vom Mittelmass abgeschlachted

Dass eine BJJ Größe in einem reinen Profi Boxkampf eher nicht bestehen wird ist ziemlich logisch :D.
Fehlende intramuskuläre Koordination= zu wenig Übung=zu wenig Zeit in der sich das Nervensystem immer besser adaptiert.
Nur, für die Erkenntnis dass ein Profiradfahrer gegen einen Profiturmspringer im Rennen gewinnen wird braucht's keiner ausholenden Erklärungen..



Hier kann man die deutlich koordinative Luecke sehen von VB im vergleich zum 20kg schwereren Solis. Sowie die differenz im Speed. Und VB ist schon einer der schnellsten und explosivsten MMA Striker.



Dafür ist VB im Grappling Solis überlegen. Im MMA: So what? Gleicht sich aus.

Murphys Law
14-08-2014, 09:47
Dann schreibe das doch dazu ;)


Naja. Die ziehend-haltenden, isometrischen Bewegungsabläufe trainiert ja im Endeffekt andere Muskelfasern als z.B. im Boxen, wo man fast-twitch Fasern für explosive Bewegungsabläufe benötigt. BJJ wären dann eher die low twitch.
Es nützt nichts wenn ein Kämpfer zwar sehr explosiv ist, aber dafür kaum Kraft Ausdauer hat. Hier würde er von low-twitch Fasern trainieren (die u.a. im BJJ trainiert werden).

Stimmt beides nicht, die wichtigste und meisttrainierte Kraftform ist Kraftausdauer, dann Ausdauer, Schnellkraft ist nachrangig d.h. es geht auch ohne ala Nick Diaz oder Joe Calzaghe


Nur liegt das sicher nicht daran dass er "die falsche" Sportart trainiert sondern schicht daran dass er 3x weniger boxen geht.


Falls eine Sportart gewaehlt wird die stark die Antagonisten trainiert oder stark andersartige Kraftaufwendungen der in der Hauptsportart eingesetzten Muskulatur ist sie "schaedlich" oder "falsch". Im beispiel Boxen BJJ sind sicher die staendigen isometrischen haltenden "bewegungen" Gift fuers Boxen.


Dafür ist VB im Grappling Solis überlegen. Im MMA: So what? Gleicht sich aus.

Bei dem Vergleich geht es darum das VB sein Leben lang boxt und ein schneller explosiver und kompakter MMA striker ist aber im direkten Vergleich zum Boxprofi langsamer und ungeschliffener wirkt und das hat nicht auschliesslich nur mit Anzahl von Trainingseinheiten zutun




neben zusaetzlichen Faehigkeiten bekommt man von der Kombi Boxen BJJ auch einen gleichmaessigeren Koerperaufbau. nur es ging nicht darum sondern um dies hier:


Das halte ich für groben Unsinn (als allgemeines Statement formuliert).
Das Striking wird höchstens schlechter weil man es nicht mehr so oft trainiert wenn man 2 Kampfsportarten nachgeht.

Und das stimmt einfach nicht und wird auch durch relativierende wiederholung
nicht richtiger.

Es ist hier einfach so dass hier sich jeder Hinz und Kunz zu allem aeussert. Ist auch nicht schlimm und auch der Sinn eines Forums. Als Experte aufgrund so einer Art allumfassenden Kampfkunstallgemeinwissen gibt man dann Meinungen zu allem moeglichem als engueltige Wahrheiten ab. Und ich werf hier sicher nicht den ersten Stein, habe auch ich sicher im ein oder anderen thread getrollt.

Allerdings aeussert sich dann doch ab und zu einer der zufaellig in genau diesem Thema seinen Schwerpunkt und auch Qualifikationen hat und die meisten koennen dann ihr Onlineego nicht dazu bewegen auch mal zuzugeben das es auch anders sein koennte.

Narexis
14-08-2014, 10:12
Das Striking wird höchstens schlechter weil man es nicht mehr so oft trainiert wenn man 2 Kampfsportarten nachgeht.

Und das stimmt einfach nicht und wird auch durch relativierende wiederholung
nicht richtiger.


Könntest Du das bitte ein bisschen weiter ausführen und belegen? Da Du über die Qualifikationen dazu verfügst, würde ich mich sehr über die Antwort und ein paar Belege freuen.

Auch würde ich mich über die Beantwortung von amasbaals Frage freuen:

wieso soll die spezifische muskuläre fähigkeit fürs boxen verloren gehen, wenn man weiter und im gleichen maße im training bleibt?

Ich verstehe es richtig, dass theoretisch bei Person A, die 5x pro Woche 1h boxt, die intramuskuläre Koordination besser ausgeprägt ist, als bei Person B, die das gleiche Training im selben Umfang absolviert und in allen anderen Punkten Person A gleicht, allerdings zusätzlich 1x pro Woche 1h BJJ trainiert – wobei angenommen wird, dass das zusätzliche Training lediglich Einfluss auf die intramuskuläre Koordination hat (also weder die Regeneration noch Ähnliches beeinflusst)?

LG

Gast
14-08-2014, 10:35
Ich verstehe es richtig, dass theoretisch bei Person A, die 5x pro Woche 1h boxt, die intramuskuläre Koordination besser ausgeprägt ist, als bei Person B, die das gleiche Training im selben Umfang absolviert und in allen anderen Punkten Person A gleicht, allerdings zusätzlich 1x pro Woche 1h BJJ trainiert – wobei angenommen wird, dass das zusätzliche Training lediglich Einfluss auf die intramuskuläre Koordination hat (also weder die Regeneration noch Ähnliches beeinflusst).

Wäre interessant ob das wirklich so ist oder nur ein subjektives empfinden. Wenns wirklich so ist, wäre ja theoretisch Ganzkörpertraining nicht zielführend sondern man sollte gezielt Dysbalancen antrainieren damit mir andere Muskelgruppen mir nicht die Optimierung der Bewegung in eine Richtung versauen.
Oder missverstehe ich da was?

Taljy
14-08-2014, 10:36
Allerdings aeussert sich dann doch ab und zu einer der zufaellig in genau diesem Thema seinen Schwerpunkt und auch Qualifikationen hat und die meisten koennen dann ihr Onlineego nicht dazu bewegen auch mal zuzugeben das es auch anders sein koennte.

Hehe, ich hatte den selben Gedankengang. :)

@Murphys Law: Vielen Dank für deine Erläuterungen. Sehr spannend.

Hatte letztens ein Gespräch mit meinem Taekwondo Trainer über ein ähnliches Thema. Ich habe verschiedene Arten von Karate trainiert, und jetzt eben Taekwondo.
Die grössten Schwierigkeiten habe ich bei Bewegungen, die scheinbar gleich sind, bzw. sich nur geringfügig unterscheiden: Beispiel: Im Shotokan Karate zieht man die Füsse beim vorwärtsgehen kurz zusammen, während im Taekwondo oder auch Wado Ryu die Füsse während des ganzen Schritts schulterbreit bleiben.

Neue Bewegungsabläufe einzutrainieren, bzw. alte zu überschreiben, ich bin mir nicht sicher was eher zutrifft, sei ein super Hirntraining und lässt neu "Synapsen" entstehen. (In etwa so hat er es erklärt, einfach in „Gut“) :rolleyes:

Ob das stimmt? Ich kann es nicht belegen, aber es fühlt sich jedenfalls gut an, zu wissen, dass im Training das Hirn mittrainiert wird. Und da es wirklich anstrengende Kopfarbeit ist, gehe ich einfach mal von der Richtigkeit seiner Aussagen aus.

Gast
14-08-2014, 10:54
Allerdings aeussert sich dann doch ab und zu einer der zufaellig in genau diesem Thema seinen Schwerpunkt und auch Qualifikationen hat und die meisten koennen dann ihr Onlineego nicht dazu bewegen auch mal zuzugeben das es auch anders sein koennte.
Darf man fragen was deine Qualifikationen sind?

Kniehkigg
14-08-2014, 10:57
Allerdings aeussert sich dann doch ab und zu einer der zufaellig in genau diesem Thema seinen Schwerpunkt und auch Qualifikationen hat und die meisten koennen dann ihr Onlineego nicht dazu bewegen auch mal zuzugeben das es auch anders sein koennte.
Das ist Unsinn. Ich habe kein Problem damit dazuzulernen. Ebenso behaupte ich nicht Experte auf diesem Gebiet zu sein, im Gegenteil :p. Mein Fachwissen reicht nicht über ein paar Brocken hinaus :cool: :D
Nur- was sind denn dann deine Qualifikationen und dein Schwerpunkt? Hast du da Belege für?

Murphys Law
14-08-2014, 11:16
Könntest Du das bitte ein bisschen weiter ausführen und belegen? Da Du über die Qualifikationen dazu verfügst, würde ich mich sehr über die Antwort und ein paar Belege freuen.

Falls ich Zeit habe werd ich was wissenschaftlich handfestes zusammensammeln beziehe mich u.a. auf die Arbeit von Professor Schack von der Uni Bielefeld wer interesse hat kann hier auch schonmal ein wenig recherchieren


Auch würde ich mich über die Beantwortung von amasbaals Frage freuen:


Ich verstehe es richtig, dass theoretisch bei Person A, die 5x pro Woche 1h boxt, die intramuskuläre Koordination besser ausgeprägt ist, als bei Person B, die das gleiche Training im selben Umfang absolviert und in allen anderen Punkten Person A gleicht, allerdings zusätzlich 1x pro Woche 1h BJJ trainiert – wobei angenommen wird, dass das zusätzliche Training lediglich Einfluss auf die intramuskuläre Koordination hat (also weder die Regeneration noch Ähnliches beeinflusst)?

kann nichts definitives zu den im Beispiel aufgestellten Rahmendaten sagen aber generell ja genau

LG


Wäre interessant ob das wirklich so ist oder nur ein subjektives empfinden. Wenns wirklich so ist, wäre ja theoretisch Ganzkörpertraining nicht zielführend sondern man sollte gezielt Dysbalancen antrainieren damit mir andere Muskelgruppen mir nicht die Optimierung der Bewegung in eine Richtung versauen.
Oder missverstehe ich da was?

Ja gezielte Disbalancen sind im Profibereich in vielen Sportarten die Regel zb Boxen, bei anderen ist eine eher ausgeglichene Struktur erstrebenswerter MMA Turnen oder mit abstrichen 7 Kampf zb.

Hiermal ein Muster und auch sicher schon ein Extrembeispiel an Disbalance im Boxen. Thomas hearns hatte sogar unterschiedliche grosse trizeps links und rechts. Erinner mich aber auch an einen Artikel eines SC coaches der Mike Tyson assestierte und sich ueber die extremen Kraft Disbalancen wunderte vielleicht findet den jemand.

http://halestormsports.com/wp-content/uploads/2012/06/hearns-duran.jpg

http://research.fuseink.com/artifactimg/201210/MTM1MTI0MDIyODE1MTgwXzE.jpg

Murphys Law
14-08-2014, 11:29
Das ist Unsinn. Ich habe kein Problem damit dazuzulernen. Ebenso behaupte ich nicht Experte auf diesem Gebiet zu sein, im Gegenteil :p. Mein Fachwissen reicht nicht über ein paar Brocken hinaus :cool: :D
Nur- was sind denn dann deine Qualifikationen und dein Schwerpunkt? Hast du da Belege für?

wen das wirklich interessiert kann mir ne PN senden, sicher nicht hier zum armseligen p.mmelvergleich

Gast
14-08-2014, 11:32
Hiermal ein Muster und auch sicher schon ein Extrembeispiel an Disbalance im Boxen. Thomas hearns hatte sogar unterschiedliche grosse trizeps links und rechts. Erinner mich aber auch an einen Artikel eines SC coaches der Mike Tyson assestierte und sich ueber die extremen Kraft Disbalancen wunderte vielleicht findet den jemand.

Woran machst du fest, dass hier große Dysbalancen vorherrschen? Der Herr sieht für mich allgemein sehr gut trainiert aus. Das bestimmte Muskelgruppen stark zurückgebildet sind kann ich nicht erkennen.

Das Muskelgruppen die neben dem Krafttraining auch im regulären Training stärker beansprucht werden besser trainiert und ausgebildet sind ist nichts für das ich eine Fachausbildung brauche. Das eine Seite stärker ausgebildet sein kann, weil es die starke ist z.B. bei Rechtshändern die Rechte ist jetzt auch nix ungewöhnliches. Wirklich symmetrisch ist eigentlich fast nie jemand außer vl. Bodybuilder die gezielt so ein Erscheinungsbild trainieren.

Edit:
Was mich noch interessieren würde, werden Dysbalancen wirklich gezielt antrainiert? Sprich extra Übungen gewählt die bestimmte Muskelgruppen gar nicht oder nur minimal ansprechen oder enstehen die eben durch Training was verstärkt in eine Richtung geht? Ist ja ein Unterschied.
Auch zum Vergleich Solis, Belfort, entsteht was wirklich noch durch das Grapplingtraining oder eben einfach weil Belfort nicht so spezialisiert trainieren kann wie ein reiner Boxer?

Gast
14-08-2014, 11:37
wen das wirklich interessiert kann mir ne PN senden, sicher nicht hier zum armseligen p.mmelvergleich
Danke für die PN, aber es interessiert sicher auch allgemein woher du dein Fachwissen hast.

Edit: Bitte nicht missverstehen, ich will dir nicht ans Bein pissen sondern ich frage aus wirklichem Interesse nach.

Rökkva
14-08-2014, 11:40
Und warum machst du das erstmal nicht, bis du eine solide Basis hast?

das stimmt, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht und den Entschluß gefasst die Basis zu festigen, wenn das verinnerlicht ist und ich die Abläufe ( Technikübungen, Ausdauer.....) fest in meinem Alltag integriert habe, werde ich mich dem anderen widmen, obwohl ich mich aus reinem Interesse dazu am liebsten sofort hineinstürzen würde, wäre das wohl ( etwas makaber ausgedrückt), mein " Genickbruch". Eins nach dem andern....
Ansonsten Danke für die Antworten!! Ich habe auch ein angenehmes Gefühl was Aikido und Kung Fu betrifft.

Rökkva
14-08-2014, 11:42
Was für ein Kung Fu, wenn ich fragen darf?
Generell dürfte es keine Probleme geben, da in den meisten Stilen, die man als Kung Fu bezeichnet überwiegend geschlagen und getreten wird, während Aikido gewissermaßen ein Grapplingstil ist.

Wushu

Schnueffler
14-08-2014, 18:20
das stimmt, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht und den Entschluß gefasst die Basis zu festigen, wenn das verinnerlicht ist und ich die Abläufe ( Technikübungen, Ausdauer.....) fest in meinem Alltag integriert habe, werde ich mich dem anderen widmen, obwohl ich mich aus reinem Interesse dazu am liebsten sofort hineinstürzen würde, wäre das wohl ( etwas makaber ausgedrückt), mein " Genickbruch". Eins nach dem andern....
Ansonsten Danke für die Antworten!! Ich habe auch ein angenehmes Gefühl was Aikido und Kung Fu betrifft.

Na dann ab ins Training! ;)

Karate Kid 2.0
15-08-2014, 13:45
Hallo alle zusammen :)

mich interessiert, ab wann könnte man parallel zu einer Kampfkunst eine andere Kampfkunst beginnen?? Sollte man erst ein paar Jahre die Techniken der einen Kunst im "Köpfchen" gefestigt haben um sich einer neuen hinzugeben?? Hat schon jemand Erfahrung damit? Nun ich mache Aikido, auch noch nicht lange, möchte das auch mit Hingabe fortlaufend weiterführen, dennoch schwirrt mir schon seit Jahren ein andere Kampfkunst im Hinterkopf herum, die mich sehr fasziniert und ich würde sie gerne in Zukunft ausprobieren, bin mir aber äußerst unsicher ab wann man damit beginnen kann um nicht die andere zu gefährden, eben halt der Technikabläufe wegen...:)

Danke

Meine Meinung ist: Nur Dinge, die sich ergänzen, passen zusammen. So zB Karate und Jiu-Jitsu ;-)

Schnueffler
15-08-2014, 14:06
Meine Meinung ist: Nur Dinge, die sich ergänzen, passen zusammen. So zB Karate und Jiu-Jitsu ;-)

Und was ist z.B. MT und BJJ???

AndyLee
15-08-2014, 15:20
Abgesehen von all den bisherigen guten aber individuellen Tipps noch mal die ziemlich bodenständige Erkenntnis, dass jeder Mensch anders ist. Die KK sind immer so, wie sie sind. Einer wird im Boxen Weltmeister, der andere trainiert bis zu seiner Rente im Verein Kleinkleckersdorf e.V. - das Boxen bleibt dabei immer gleich. Ganz offensichtlich sind es die individuellen Faktoren, die jemanden besser oder schlechter werden lassen...

So viele Menschen es in der KK gibt, so viele Wege gibt es, um eine KK zu lernen. Viele fangen mit mehreren KKs an - warum auch nicht? Ob die sich ergänzen müssen? Naja... interessant wäre das Wort ergänzen mal genauer zu definieren. Ich denke, jeder findet schon seine Ergänzungen. Diese ewigen Einengungen durch diverse Fokussierungen auf nur wenige KK finde ich persönlich nicht gewinnbringend, weil ich da wohl auch selbst andere Erfahrungen gemacht habe.

Den TE kann ich nur raten, ruhig mehere KKs auszuprobieren... er wird die Erfahrung machen, dass die sich eben nicht beißen. Wo die Probleme liegen, muss er schon selbst herausfinden. Einziges Problem, dass ich früher beim Training mehrerer KKs parallel hatte, war das richtige Zeitmanagement. Ansonsten lief alles perfekt.

zocker
16-08-2014, 18:17
das stimmt, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht und den Entschluß gefasst die Basis zu festigen, wenn das verinnerlicht ist und ich die Abläufe ( Technikübungen, Ausdauer.....) fest in meinem Alltag integriert habe, werde ich mich dem anderen widmen, obwohl ich mich aus reinem Interesse dazu am liebsten sofort hineinstürzen würde, wäre das wohl ( etwas makaber ausgedrückt), mein " Genickbruch". Eins nach dem andern....
Ansonsten Danke für die Antworten!! Ich habe auch ein angenehmes Gefühl was Aikido und Kung Fu betrifft.

sehr gut!

den diesbezüglichen post #16 von schnueffler hatte ich übersehen.
sonst hätte ich meinen post #18 nicht geschrieben.

wenn du lust hast, berichte nach einiger zeit mal, was es aus deiner sicht für einen unterschied macht, ob man auf dauer 5x oder 2x ins training geht!

gruss

Kniehkigg
17-08-2014, 18:01
Danke für die PN, aber es interessiert sicher auch allgemein woher du dein Fachwissen hast.

Edit: Bitte nicht missverstehen, ich will dir nicht ans Bein pissen sondern ich frage aus wirklichem Interesse nach.
Mich hat es auch aus reinem Interesse interessiert, aber ich hab trotz Nachfrage keine Antwort bekommen was die Referenzen sind, was ich natürlich seltsam finde wenn man vorher noch extra darauf hinweist...

Gawan
19-08-2014, 08:42
… darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht und den Entschluß gefasst die Basis zu festigen, wenn das verinnerlicht ist und ich die Abläufe ( Technikübungen, Ausdauer.....) fest in meinem Alltag integriert habe, werde ich mich dem anderen widmen…

Das halte ich für die richtige Entscheidung. :)
Als ich letztes Jahr umzugsbedingt nicht mehr viermal, sondern nur noch einmal pro Woche ins Taijiquan-Training gehen konnte, habe ich zusätzlich mit Karate angefangen (das Training ist quasi um die Ecke). Eigentlich hätte ich meine Zeit lieber in Taijiquan investiert; aber da geht es mir wie wahrscheinlich vielen anderen: wenn kein Training/Unterricht ist, wird auch nicht richtig (allein) trainiert. Jetzt erfreue ich mich an beidem. Leider gibt es auch bloß zweimal in der Woche Karate-Training.

Die Hauptunterschiede zwischen Karate und Taijiquan sind: Karate trainiert in viel höherem Maß die Ausdauer, bei Taijiquan wird mehr Wert auf exakte Bewegungen und Körperausrichtung gelegt. Ich finde, beides ergänzt sich recht gut; auf meinem Niveau gibt es keine Konflikte. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auf höherem Niveau anders aussieht.

Antikörper
19-08-2014, 08:54
Konzentriere Dich am Anfang auf eine Sache und mache diese dafür richtig. Tipp: Wer mehr wie 3 Kampfsportarten unter seinem Nick stehen hat, macht davon sicherlich nichts vernünftig ;)

Rökkva
19-08-2014, 19:20
:)

Kniehkigg
19-08-2014, 21:54
Konzentriere Dich am Anfang auf eine Sache und mache diese dafür richtig. Tipp: Wer mehr wie 3 Kampfsportarten unter seinem Nick stehen hat, macht davon sicherlich nichts vernünftig ;)

MMA'ler können also viel aber nix davon vernünftig :D ?

Schnueffler
19-08-2014, 22:02
MMA'ler können also viel aber nix davon vernünftig :D ?

Ich denke mal, das er komplette Systeme meinte!

amasbaal
19-08-2014, 22:41
tschuldigung, aber ich habe alles "richtig" trainiert, auch die "u.a."... nur eben nicht alle auf einmal :)

Schnueffler
19-08-2014, 22:46
tschuldigung, aber ich habe alles "richtig" trainiert, auch die "u.a."... nur eben nicht alle auf einmal :)

Das ist ja wieder was anderes! Bist ja auch keine 17 Jahr mehr alt und sagst du hättest sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo o viel Erfahrung in jedem System!

amasbaal
19-08-2014, 23:04
nö, war immer nur ein ganz "normalbegabter" mit im laufe der zeit zunehmender erfahrung und schwankender trainingsintensität.

übrigens hatte ich in der modern arnis & ju jutsu & boxen phase niemals "aus versehen" im ju jutsu geboxt oder fma-style gemessert, wenn ich den angreifer spielen sollte - das war immer absicht :D.

Schnueffler
19-08-2014, 23:06
... - das war immer absicht :D.

Dann hattest du es noch nicht so richtig verinnerlicht! ;)

Antikörper
20-08-2014, 11:50
MMA'ler können also viel aber nix davon vernünftig :D ?

MMA ist in meinen Augen mittlerweile ein eigenständiges System.


nicht alle auf einmal :)

das meinte ich natürlich