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Vollständige Version anzeigen : 4th International Meeting Malta



itto_ryu
26-08-2014, 22:38
Malta Historical Fencing Association - International Meeting 2014 (http://www.historicalfencingmalta.org/mhfa2014/)

:)

Althalus
27-08-2014, 09:27
Die Location wäre ja Hammer - kollidiert aber mit dem Adventsfechten in Krefeld ... ;)

timito
27-08-2014, 10:35
Ja, da möchte man direkt die Koffer packen!
Das ist schon sehr verlockend, was dort geboten wird...

itto_ryu
27-08-2014, 12:44
Diese Veranstaltung wurde mir auch wärmestens empfohlen, deswegen war mir klar, ich muss da unbedingt 2014 hin :) Ebenso wie das FISAS-Event direkt in Italien (siehe unser youtube-Kanal). Alles äußerst professionell und sehr nette Gentlemen dort. Um euch noch etwas heiß zu machen Impressionen aus 2013 :D

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.777727198920339.1073741835.123763937650005&type=3

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.777732822253110.1073741836.123763937650005&type=3

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Althalus
27-08-2014, 12:57
Ebenso wie das FISAS-Event direkt in Italien (siehe unser youtube-Kanal). Alles äußerst professionell und sehr nette Gentlemen dort.
:rofl:
Sorry, aber da ich ein wenig Einblick in die italienische HEMA-Szene habe: "Professionell" nach unserem Verständnis ist da nur das Training. Die haben da Grabenkämpfe, da schüttelt unsereiner nur den Kopf drüber ...

itto_ryu
27-08-2014, 13:08
:rofl:
Sorry, aber da ich ein wenig Einblick in die italienische HEMA-Szene habe: "Professionell" nach unserem Verständnis ist da nur das Training. Die haben da Grabenkämpfe, da schüttelt unsereiner nur den Kopf drüber ...

FISAS ist eine äußerst professionellaufgebaute und arbeitende Organisation, ebenso wie die Malta Historial Fecning Association, wir können uns da über keinerlei Probleme beschweren. Welche Verbandsprobleme oder Streitgkeiten es ggf. mit anderen Organisationen gibt, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht.

Und ehrlich gesagt, gemessen an was? In der deutschsprachigen Szene herrscht ebenso wie im englischsprachigen Raum, UK und USA auch nicht nur eitel Freud und Sonnenschein, so wie ich das bisher erfahren habe.

Althalus
27-08-2014, 13:25
FISAS ist eine äußerst professionellaufgebaute und arbeitende Organisation
So ähnlich wie die ARMA - solange man das tut, was die FISAS festlegt. Wobei Lupo Sinclair da mittlerweile auch nicht mehr viel zu sagen hat ...


Und ehrlich gesagt, gemessen an was?
Gemessen an gesundem Menschenverstand. Wenn man auf einem Event nicht mit den anderen Gruppen redet, die Teilnahme von bestimmten Trainern an Events (die nichtmal im eigenen Land stattfinden) verhindern will ... dann weiß man, dass Italien das Risorgimento nur auf dem Papier vollzogen hat. ;)
Tragisch ist das vor allem deshalb, weil die Zahl der aktiven im HF in Italien gewaltig ist - nur wird das Potential für das HF an sich in Streitigkeiten untereinander verschwendet.

JanPSV
27-08-2014, 15:36
...weil die Zahl der aktiven im HF in Italien gewaltig ist.

Echt? Ist HF in Italien weiter verbreitet als in Deutschland/Österreich/Schweiz?
Und ich vermute mal dass dort der Liechtenauer nicht so dominant wie hierzulande sein wird ;-)

Althalus
27-08-2014, 16:42
Ist HF in Italien weiter verbreitet als in Deutschland/Österreich/Schweiz?
Du hast de facto in jeder größeren Stadt bis Rom runter HF-Vereine, dazu noch einige kleinere Vereine in der "Provinz". Die FISAS-Vereine, die Sala d´Arme (die wiederum bei der FIS ist), HEMA-Italia und noch ein paar andere Vereine/Verbände.
Vereine mit 100+ Mitgliedern sind keine Seltenheit.

Das Durchschnittslevel ist naturgemäß dafür niedriger.

itto_ryu
27-08-2014, 17:28
Wir haben bisher FISAS und Malta als sehr nette, offene und in Theorie und Praxis sehr versierte Organisationen kennengelernt, deren Veranstaltungen auf hohem Niveau abliefen und bestens organisiert waren. Welche Streitigkeiten es da ggf. zwischen irgendwelchen Gruppen oder Organisationen gibt oder welche Regularien innerhalb der Organisation, sind uns nicht bekannt und beeinflusst auch nicht unsere Zusammenarbeit mit FISAS oder Malta.

Gemessen am gesunden Menschenverstand... mal ehrlich, da gibt es Geschichten genausogut aus anderen Ecken, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Bei solchen Geschichten gibt es aber immer zwei Seiten. Dass ist leider durchaus auch in anderen Kampfkunst-Szenen so ist. Das hat aber mit dem Topic nichts zu tun und gehört nicht hierher.

itto_ryu
27-08-2014, 17:35
Zurück zum Topic:
Hier noch als kleiner Anreiz ein Bericht vom Treffen auf Malta 2013:
7) Malta Historical Fencing Association (Malta) - M.Khorasani Consulting (http://www.moshtaghkhorasani.com/razmafzar/events/7-malta-historical-fencing-association-malta/)

gast
28-08-2014, 15:58
Du hast de facto in jeder größeren Stadt bis Rom runter HF-Vereine, dazu noch einige kleinere Vereine in der "Provinz". Die FISAS-Vereine, die Sala d´Arme (die wiederum bei der FIS ist), HEMA-Italia und noch ein paar andere Vereine/Verbände.
Vereine mit 100+ Mitgliedern sind keine Seltenheit.

Ja, die Italiener zeigen ja auch häufig auf Facebook riesige Seminare. Aber das spielt sich hauptsächlich eben nur im Norden ab. Im Süden ist tote Hose.

JanPSV
28-08-2014, 18:46
Würd mich mal interessieren, ws da unten Stiltechnisch so tonangebend ist. Hierzulande ist ja Liechtenauer-Langschwert das bei weitem dominierende.

Wie siehts in Italien aus? Fiore-Schwert? Oder ehr Seitschwertfechten? Oder ist das Rapier dominant? Oder Verteilt sich das gleichmäßiger als bei uns?

itto_ryu
29-08-2014, 01:30
Bei FISAS beinhaltet das Programm Langes Schwert, Großschwert, Seitschwert, Rapier (und Beiwaffen), sowie Stangenwaffe und italienischer Säbel, nach welchen Quellen alle genau, keine Ahnung, aber da kann man ja mal bei FISAS nachschauen auf der Homepage.

Althalus
29-08-2014, 08:26
Wie siehts in Italien aus?
Mein Eindruck ist, dass es sich stärker aufteilt. Sehr viel I.33 interessanterweise und LS auch oft nach Liechtenauer. Gibt sogar eine Gruppe, die sich auf Meyer konzentriert.
Ansonsten natürlich Bologneser und Florentiner Tradition, sowie etwas Rapier (das ist in Spanien deutlich verbreiteter).

Die Turniere sind meistens LS und S&B. Gibt aber auch spezielle Turniere für "zivile" (Schwert, Schwert & Dolch, etc.) und "militärische" (Rotella, Säbel) Waffen.

Die FISAS unterteilt grundlegend in "Scherma antiqua" (was wir meistens HF nennen), "Scherma storica" (unser klassisches Fechten) und "Scherma sportiva" (Sportfechten). Die vier Waffen, die unterrichtet werden sind:
- Spada da Due Mani (LS)
- Spada da Lato (Seitschwert)
- Spada da Lato a Striscia (Rapier)
- Sciabola da Terreno (Säbel)

Beim LS wird eine eigene, von Lupo Sinclair entwickelte, Methode unterrichtet, die "Camminar Sui Fili". Wobei man sagen muss, dass die ganze FISAS-Lehre aus der "Ära des Quellenmischens" stammt, ähnlich wie Kozas Magisterium und die ARMA.

itto_ryu
29-08-2014, 21:40
Hier kann man sich noch mehr informieren:
Home | FISAS - Federazione Italiana Scherma Antica e Storica (http://www.scherma-antica.org/)

Hier noch der Trailer zur Malta Historical Fencing Association:
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itto_ryu
21-09-2014, 08:32
Malta Historical Fencing Association - International Meeting 2014 (http://www.historicalfencingmalta.org/mhfa2014/)

itto_ryu
01-12-2014, 22:17
Vorab kurz und knapp: Es war ein wirklich wundervolles Event, Malta ist fantastisch, die Leute einmalige Juwelen in der Welt des historischen Fechtens in menschlicher, als auch technischer Hinsicht, absolut professionelle Organisation. Es war wirklich eine sehr große Freude dort zu sein. Ein detaillierter Bericht folgt noch.

itto_ryu
03-12-2014, 09:26
Hier ein ganzer Haufen Bilder:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1024334124259644.1073741851.123763937650005&type=1

itto_ryu
03-12-2014, 12:25
Gruppenfoto :)

timito
03-12-2014, 16:11
Saugeil! Diese Hallen...:ups: Ezio war auch dabei...nicht schlecht :D
Bin schon auf den Reisebericht und die Videos gespannt.

itto_ryu
03-12-2014, 23:03
Hier der Bericht von Dr. Khorasani:
M.Khorasani Consulting - 21) 4th International Meeting Malta Historical Fencing Association 28-30 Nov, 2014 (http://www.moshtaghkhorasani.com/razmafzar/events/21-4th-international-meeting-malta-historical-fencing-association-28-30-nov-2014/)

itto_ryu
03-12-2014, 23:09
Sparring mit Shamshir und Separ mit Andrei Xuereb :)

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itto_ryu
04-12-2014, 09:32
Sidesword & Rotella:
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Und Impressionen von Malta:
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BloodRage
04-12-2014, 15:31
Neidisch!!!:d

itto_ryu
06-12-2014, 12:12
:)

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itto_ryu
06-12-2014, 14:41
4th INTERNATIONAL MEETING DER MALTA HISTORICAL FENCING ASSSOCIATION, Valletta, Malta, 28. - 30. November 2014
Seit mir Dr. Khorasani von seiner Teilnahme am 3rd International Meeting auf Malta und später auch vom FISAS Meeting in Italien erzählt hatte, war mir klar, da MUSS ich einfach nächstes Mal hin. Schon seit ca. 2011 war mir diese Gruppe bekannt und ich hatte damals auch schon Kontakt aufgenommen und mir dachte, wie klasse es wäre, auf Malta historisches Fechten mit dieser Gruppe zu trainieren. Deshalb war ich auch umso glücklicher, dass ich nicht nur Dr. Khorasani dorthin begleiten konnte, sondern auch als Assistant-Instructor für Razmafzar seitens der MHFA akzeptiert wurde, was mir die Möglichkeit gab dort den Teilnehmern offizielle Privatstunden für Persische Historische Kampfkunst anzubieten. Es ist nicht so einfach bei dieser Organisation wie auch FISAS als Instructor akzeptiert zu werden für Events, was für mich somit mehr als eine große Ehre bedeutet.
Donnerstagmittags landete unser Flug von Frankfurt auf Malta und vom ersten Augenblick an, war mir diese kleine Insel im Mittelmeer sympathisch. Dies lag nicht nur am Sonnenschein und frühlingshaftem Wetter, das uns nebst Palmen, Kakteen und anderen eher mediterranen Pflanzen erwartete. Das stellte natürlich einen willkommenen Kontrast zum deutschen Winterwetter dar. Mit dem Taxi ging es mittels kurzer Fahrt direkt in die Hauptstadt Valletta zum British Hotel. Die Besonderheit der Baumweise dieser Stadt und der umliegenden Städte, der typische genutzte Stein, die Festungsmauern und Hafenanlagen, die wunderschönen Altbauten, verwinkelten Gassen mit Treppenstiegen und kleinen Brücken verbunden, kleine und größere Kirchen allerorten, das waren gleich zu Beginn mein Eindrücke einer wunderschönen Stadt voll von Geschichte. Wer auf Geschichte steht, der muss einfach mal nach Malta.
Das Hotel war einfach, aber gepflegt und hatte alles, was man braucht, ein schöner Altbau mit geräumigen Zimmern und Schwertkampf-freundlich hohen Decken. Vom für Malta typischen Balkon-Erker aus, hatte man einen fantastischen Blick über den Grand Harbour und auf das gegenüberliegende Ufer mit weiteren Kirchen, Türmen, Altbauten, Hafen- und Festungsanlagen. In der Lobby empfingen uns auch sogleich Andrei Xuereb, sowie einige seiner Helfer der MHFA, Brian Rober Gatt, Karl Aigus, Franco Davies und andere mit denen ich z.T. Schon vor dem Besuch online regen Kontakt gehabt hatte. Mich überraschte, dass die meisten von ihnen, obwohl wohnhaft in Valletta und Umgebung, im Hotel übernachteten während des Events, damit sie immer als Ansprechpartner für die andere Instruktoren und Teilnehmer verfügbar waren. Andrei Xuereb und seine Truppe waren mir gleich von Anfang an sympathisch, allesamt sehr herzliche und aufmerksame Menschen, die keine Mühen scheuten, damit wir uns auf Malta wohl fühlten. Unsere Trainingstaschen bugsierten sie sogleich auch gesammelt in die Trainingshalle.
Nach dem Einchecken und einer kurzen Nestbauphase im Hotel, schlossen wir uns der Einladung an andere Teilnehmer und Trainer in der Bar Sicilia um die Ecke kennenzulernen. Das kleine Restaurant liegt direkt neben dem Hotel, hat einen fantastischen Hafenblick und natürlich sehr gutes Essen und heimische Getränke, wie das schmackhafte Cisk (Lager) aber auch Blue Label und Pale Ale. Dort trafen wir viele der Teilnehmer und Trainer, u.a. Andrew Feest, Cameron Paine und andere aus UK, sowie einige italienische Fechter von FISAS. Hier konnte ich auch Andrea Lupo Sinclair (Founder & technical director Federazione Italiana Scherma Antica e Storica (FISAS)) kennenlernen, ein wirklich sympathischer Gentleman aus Mailand, der wohl einer der charismatischsten Menschen ist, die ich je kennengelernt habe. Man kam sogleich ins Gespräch und da die meisten Trainer und Teilnehmer sich schon seit vielen Jahren sehr gut kennen, war ich erfreut als „der Neue“ und zusammen mit Dr. Khorasani einziger deutscher Teilnehmer sogleich freundlich und interessiert aufgenommen zu werden.
Es folgte ein Stadtspaziergang mit etwas Führung durch die Barracca Gardens und entlang der Küste der Halbinsel von Valletta, bei dem ich mich noch mehr von Maltas Schönheit und historischem Flair überzeugen konnte. Auch wurden uns die Sporthalle der kleinen Schule und die anliegende ehemalige Kirche, St. Maria-Magdalena in denen die Seminare stattfanden, gezeigt. Nach einem Abstecher ins „The Pub“, in dem der Schauspieler Oliver Reed leider zur Zeit der Dreharbeiten zu „Gladiator“ verstarb und wo einige der UK-Teilnehmer zu seinen Ehren ein oder mehrere Pint nehmen wollten, ging es zurück zum Hotel. Etwas die Umgebung auf eigene Faust erkunden war auch drin und abends ging es dann gesammelt ins Hard Rock Café an der Valletta Waterfront zu leckerem Essen und noch jeder Menge interessantem Austausch und einem unterhaltsamen Abend mit Live-Musik. Dort lernte ich auch Sa´ar Nudel aus Haifa, Israel kennen, ein Archäologe und Sammler antiker Waffen. Ebenso traf ich dort Fausto Lusetti aus Italien (Spezialität Schwert und Buckler nach I.33 und Seitschwert) und Robert Hugh Wrightson (Spezialität French Smallsword), der wohl waschechteste britische Gentleman, den ich bisher kennenlernen konnte. Robert stammt aus einer adeligen Familie und hatte Tonnen von amüsanten, spannenden und historisch interessanten Anekdoten auf Lager.
Am nächsten Tag begann nach dem Frühstück mit Meeresblick das eigentliche Event mit dem Opening Salute in der alten Kirche. Eine tolle Umgebung für Training, wie wir auch gleich beim ersten Workshop, der dort stattfand feststellen konnten. Dazu muss man sagen, jeder Workshop findet an dem 3 Tage dauernden Event in unterschiedlicher Reihenfolge je zweimal statt, so dass man auf keinen verzichten muss. Gleichzeitig fanden immer zwei Workshops statt, jeweils in der Kirche und der kleinen Sporthalle, während auf dem Freigelände der Schule und in zwei weiteren Räumen jeden Tag und jederzeit die Gelegenheit war für offiziellen Privatunterricht gab. Im Angebot waren Fausto Lusetti (FISAS) für Schwert und Buckler nach I.33, Robert Hugh Wrightson (Sussex Sword Academy) für French Smallsword, Stephen Kilbane (MacDonald Academy of Arms) für English Quarterstaff und French Cane, sowie ich selbst für Razmafzar mit Shamshir und Separ. Auch sonst konnte man dort die Zeit für Austausch und Sparring nutzen, dazu gab es jeweils vor und nach dem Lunch 45 Minuten bis 1,5 Stunden auch nochmal offiziell Zeit für Privatunterricht, Training und Sparring.
Dr. Khorasani und ich nahmen an Andrew Feest´s Workshop zum Langen Schwert teil, offizieller Titel „Creating fluid sword actions determined by good choice of footwork”. Trotz des speziellen Themas Fußarbeit, wozu Andrew zahlreiche sehr hilfreiche Übungen bereit für uns hielt, war dieser Workshop auch für uns als nicht so erfahrene mit dem Langen Schwert sehr erhellend, was auch an den Trainerqualitäten von Andrew Feest liegt, der nicht nur beruflich als Fechtmeister, sondern auch als Schmied und Künstler seinen Lebensunterhalt verdient. Netterweise waren immer genug Übungswaffen zum Ausleihen vorhanden, um an allen Workshops teilnehmen zu können. Aus diesem Workshop über konstante Bewegungen und gute Fußarbeit konnte man auch unabhängig von der Waffe viel für sich mitnehmen. Parallel dazu lief Giorgio Sgaravattos Workshop „Two Sideswords“.
Nach einer kurzen Pause folgte der Workshop von Andrea Lupo Sinclair zum Gebrauch von Rapier und Dolch, während Dr. Khorasani und ich in der alten Kirche unsere Klasse zum Thema „Shamshir & Separ – Getting closer into wrestling and kicks in persian armed combat“ abhielten. Glücklicherweise hatte die MHFA viele Matten besorgt, so dass die zahlreichen Teilnehmer sicher üben konnten. Sie lernten jeweils bestimmte Techniken und Konzepte aus dem persischen Kriegsringen, jeweils unbewaffnet und im Zusammenspiel mit Shamshir und Separ. U.a. yanbasi in zwei Varianten, darauf folgend kallerang, allesamt Beinwürfe bzw. Fußfeger. Auch zum Gebrauch des doubleleg-takedown im bewaffneten Kampf, was man auch waffenunabhängig in sein eigenes System gut integrieren kann. Der Workshop wurde begeistert aufgenommen.
Danach ging es zum Lunch, ebenfalls bestens vorab organisiert und wir genossen den Spaziergang durch Valletta von der Halle zum Restaurant in dem wir neben traditioneller maltesischer Küche auch die lokalen Getränkespezialitäten Kinnie (eine Art leicht bittere, nicht so süße Kräuterlimonade) und danach Süßspeisen und dazu mit Anis und Nelken gewürzten leichten Kaffee genossen. Neben maltesischen Ravioli und einer Art lokaler Pizza-Variante (jedoch mit einem völlig anderen Teig) gab es dort auch gebackenen Reis mit Schinken, Gemüse und Hühnerleber, was ich mit jeder Gabel genoss. Die maltesische Küche ist wie auch Kultur und Sprache eine angenehme Mischung der verschiedenen Einflüsse und für sich ein Streifzug durch die Geschichte der Insel, auf der nordafrikanische bzw. arabische, griechische, spanische, italienische und britische Einflüsse am stärksten bis heute wirken.
Nach dem Mittagessen nutzte ich die Gelegenheit und tauschte mich mit Cameron Paine und Lyell Drummond über den Gebrauch von Highland Broadsword und Dirk aus, wobei ich gute Einblicke in ihren Ansatz zum Themenkreis des schottischen Fechtens bekam. Es war eine gute Gelegenheit und interessant zur gleichen Waffe etwas andere Gedankengänge kennenzulernen.
Am Nachmittag besuchten wir die Klasse zum Gebrauch des Rapier unter der Leitung von Andrei Xuereb. Als völliger Anfänger war dies ein super Einstieg, aber auch die fortgeschrittenen Teilnehmer hatten hier tiefe Einblicke in das Thema „Closing the line on offense and defense“. Ich war erfreut, dass wir sogar in den abschließenden Sparringsrunden teilnehmen durften, auch wenn natürlich die sehr guten Fechter aus Malta und Italien uns sicher etwas schonten. Gemessen an dem was ich seitens Andrei Xuereb sehen konnte, ist das fechterische Niveau mit dem Rapier auf Malta erste Klasse. Ein sehr guter Trainer, technisch sehr präzise und ein ruhiger, aber blitzschneller und athletischer Fechter. Zeitgleich unterrichtete George Livermore (The1595, UK) das Seitschwert nach Saviolo.
Nach etwas Pause und einer Dusche ging es nach ein wenig Entspannungszeit und einigen Cappuccino im Hotel-Restaurant gemeinsam zu einem Bus, der uns nach Mdina, die alte Hauptstadt von Malta brachte. Während der Fahrt gab es einige Details zur Geschichte von Malta durch einen Guide zu hören und Cameron Paine und ich tauschten uns reichlich über unser gemeinsames Lieblingswerk von Donald McBane aus. In Mdina führte uns Fleur Brincat, eine Expertin für die Festungsanlagen von Malta durch die abendlichen, illuminierten Gemäuer und die Altstadt. Anschließend ging es zum geselligen Beisammensein in eine gemütliche Bodega bzw. Weinklause mit sehr gutem Essen. Als nicht sonderlich versiert in Sachen Wein, lernte ich dort so einiges zum Weinanbau und die Zusammenhänge mit dem persischen Weingebiet von Shiraz und Malta anhand eines wirklich guten Rotweines, den Dr. Khorasani uns und unseren Tischnachbarn spendierte. Der feuchtfröhliche Abend endete mit der Rückfahrt nach Valletta, wo einige Hartgesottene noch in einer dem Hotel nahegelegenen gemütlichen Bar weiterfeierten.
Am Samstagmorgen ging es nach dem Frühstück mit einem kleinen Spaziergang zur Palace Armoury, die sich wie erwartet als ein wahres Weihnachtswunderland für jeden Fan historischer Waffen und Rüstungen erwies. Nicht nur das Gebäude selbst ist wunderschön, natürlich bietet die Ausstellung eine Fülle von antiken Waffen des Ritterordens von Malta durch mehrere Jahrhunderte. Einige ältere Stücke des 15. Jahrhunderts finden sich, vor allem aber aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zahlreiche verschiedene Rapiere, Seitschwerter, Stangenwaffen, Entersäbel, Infanteriesäbel. Highlights u.a. zwei Schiavona und die einzigen beiden Langen Schwerter, die auf Malta gefunden wurden mit schönen Parierringen und gut verarbeiteten Klingen. Daneben Armbrust, Musketen und Pistolen, Jagdgewehre, Kanonen und Mörser, Raketenwerfer und Festungsgeschütze. Auch skurrile Objekte wie ein deutsches Radschloss-Pistolen-Schwert mit sehr schöner Klinge. Diese Kombinationswaffe hat interessanterweise keinen separaten Lauf, sondern dieser geht fließend in das Material der Klinge selbst über. Und natürlich zahlreiche Rüstungen, Buckler, Rotella, Helme, Harnische und alles was das Herz sonst noch begehrt.
Interessant für das Razmafzar-Team natürlich die Abteilung mit osmanischen Beutewaffen, Schilden und Rüstungsteilen. Kleine und größere Nimcha und sogenannte Sansibar-Schwerter fanden sich dort, eine schöne Yatagan-Klinge, ein schlanker Karud (Dolch), eindrucksvolle Streitkolben und eine Streitaxt, sowie osmanische Feuerwaffen und Sipahi-Rüstungen. Der Kurator selbst führte uns durch die Ausstellung und erklärte einige interessante Details.
Im Anschluss ging es in den Diner-Saal des Präsidenten-Palastes, wo Franco Davies von der MHFA, der an der Universität von Valletta der Experte für die militärischen Aspekte des Ritterordens von Malta ist, einen interessanten Vortrag zur Kampfausbildung des Ordens erklärte. Seine Ausführungen führten zu spannenden Überlegungen aufgrund verschiedener Details, so dass Gesprächsthemen für das Wochenende mehr als gesichert waren. Im Hof der Palace Armoury gab es einen kleinen Snack, Kaffee oder Tee, sowie weitere Gespräche über Fechten, Waffen und Malta. Insbesondere mit Martin, einem sehr netten Australier maltesisch-schwedischer Herkunft, der nun seit einem Jahr auf Malta lebt, sprachen Dr. Khorasani und ich über die Aspekte des Ringkampfes. Danach ging es noch zur Waffen-Session, bei der bestimmte Ausstellungsstücke nicht nur begutachtet, sondern auch vermessen, angefasst und ausprobiert werden durften. Natürlich der Himmel für jeden Kämpfer.
Im Anschluss hatten wir Freizeit und konnten Valletta auf eigene Faust erkunden. Während Dr. Khorasani mit Franco Davies zu einem Treffen mit einer Archivistin ging, um ein Forschungs- und Buchprojekt zur 450 Jahrfeier der großen Belagerung von Malta in der Bibliothek zu besprechen, schloss ich mich Brian Robert Gatt von der MHFA an, der mich netterweise zu einem kleinen Mittagssnack auf einem schönen Platz in der Innenstadt einlud. Bei kleinen Pasteten und Reiskugeln, Cappuccino und Kinnie unterhielten wir uns über Malta allgemein und hatten ein spaßige Zeit auch mit anderen hinzustoßenden Teilnehmern.
Danach kehrten alle zur Trainingshalle zurück und versammelten sich zum Gruppenfoto. Nach einer freien Zeit für Sparring ging es in die Workshops des Tages. Während Giorgio Sgaravatto (FISAS) abermals den Gebrauch zweier Seitschwerter unterrichtete, schloss ich mich dem Workshop zum Highland Broadsword mit Lyell Drummond und Cameron Paine an. Für mich war es aufgrund der Tatsache, dass sich leider kaum andere Broadsword-Fechter in Deutschland finden, natürlich äußerst spannend, den etwas anderen Ansatz der Herren aus Sussex zu sehen. Im Workshop selbst ging es um den Einsatz der freien Hand, ein Thema das uns in der Broadsword Academy Germany natürlich ebenfalls sehr am Herzen liegt. Nach spezifischem Aufwärmtraining und Übungen zur Körper- und Fußarbeit, ging es mit Singlesticks oder Stahlschwertern ans Werk. Es war spannend die Technikkonzepte zu lernen, die wir sonst auch selbst trainieren, aber eben mit der gewissen Note einer unterschiedlichen Herangehensweise.
Im Anschluss war abermals freie Zeit für Sparring, während der ich eine Privatstunde im Gebrauch von Shamshir und Separ gab. Nachdem sich alle Teilnehmer im Hotel frisch gemacht hatten, fand man sich abermals bei der Hafenblick-Terrasse wieder auf einige Bier oder Kaffee, bevor es dann gemeinsam in ein altehrwürdiges 5-Sterne Hotel ging für das offizielle Gala-Dinner. Die Teilnehmer und Trainer hatten sich allesamt für diesen Abend schick gemacht und sowohl das Essen, als auch das Umfeld machten diesen Abend wirklich unter dem Begriff „Gala-Dinner“ würdig. Hier hatte ich Zeit mich ausgiebig mit Cameron Paine zum Highland Broadsword auszutauschen, der wie Robert Hugh Wrightson mein Tischnachbar war.
Roberts Familie stammt aus der englischen Gentry und hat eine sehr interessante Geschichte und wir sprachen sehr viel über diese, den 1. und 2. Weltkrieg, das Verhältnis England und Deutschland in dieser Zeit, die Kolonialära und vieles mehr. Robert ist der Inbegriff eines britischen Gentleman und ich war sehr froh darüber, dass er mir zahlreiche Tipps gab, wie ich möglicherweise mehr über das Schicksal meines Großonkels erfahren könnte. Dieser hatte sich nach dem 2. Weltkrieg freiwillig zur Fremdenlegion gemeldet und bis auf wenige Fotos und zahlreiche Orden, sowie Hinweise und Vermutungen auf seinen Werdegang blieb leider nicht viel Erinnerung an ihn übrig nach seinem viel zu frühen Tod. An diesem meiner Familiengeschichte entsprungenen historischen Forschungsfeld habe ich definitiv durch Roberts Ermutigungen die Motivation künftig mehr darüber zu erfahren.
Der Abend wurde in die nur als „Whisky-Bar“ bezeichneten Kneipe in der berühmt-berüchtigten Strait-Street verlegt. Diese hat eine Geschichte voller betrunkener Ritter, Seeleute, Korsaren und zwielichtigen Spelunken, sowie Duellen und Raufereien. Heute ist es dort natürlich ruhiger und so hatten wir bei milden Temperaturen in der schmalen Gasse noch einen amüsanten Abend.
Am nächsten Tag fiel das Aufstehen schwer, doch Müdigkeit und kaputte Knochen konnte man getrost ignorieren, wenn man den fantastischen Sonnenaufgang vom Hotel aus betrachten konnte über dem Grand Harbour.
Während Lyell Drummond abermals zum Highland Broadsword seinen Workshop gab, unterrichteten Dr. Khorasani und ich abermals die Aspekte des Kriegsringens im Zusammenhang des Kampfes mit und ohne Waffen. Die Teilnehmer hatten ihre wahre Freude daran, denn viele sind am unbewaffneten Kampf sehr interessiert und wie sie effektiver auch in ihre Waffengattungen die Aspekte des Ringens einbauen können. Ich war an diesem Tag wiederum Assistent von Dr. Khorasani und somit flog ich natürlich sehr viel durch die Halle. Es war eine harte, aber sehr gute Session, die auch mir als Trainer und Kämpfer sehr viel brachte. Was beim Ringen für mich einer der spannendsten Punkte ist, wie Kraft und Technik gemeinsam für Effektivität sorgen. Dem Unwissenden mag Ringkampf wie kraftvolles Gezerre aussehen, aber in Wahrheit sind so viele kleine Details immens wichtig, das ein kleiner Fehler die gesamte Technik gegen einen selbst kehren kann. Mir wurde mal wieder bewusst, wie sehr der Begriff „Körper-Schach“ zutrifft und auch die versierten Fechter vor Ort konnten für sich hierbei Parallelen zum komplexen Fechten mit dem Rapier ziehen, bei dem die kleinen Finessen auch so immens wichtig sind. Dass beim persischen Kriegsringen auch Schläge und Tritte eine Rolle spielen, macht es umso spannender und so nahm ich gerne die vorgeführten Frontkicks durch Dr. Khorasani entgegen, auch wenn ich dabei durch die halbe Halle flog. Teilnehmer und Veranstalter waren so begeistert, dass sie für das nächste Mal unbedingt auch einen separaten Raum mit mehr Matten für freies Ringen füllen wollen.
Danach folgten abermals der Workshop von Andrew Feest und parallel dazu in der alten Kirche unterrichtete Andrea Lupo Sinclair den Gebrauch von Rapier und Dolch. Während Dr. Khorasani, der ein großer Fan des Rapierfechtens ist, daran teilnahm, sparte ich meine Kräfte als stiller Beobachter. Es war ein wirklich sehr guter Workshop und Sinclair ist nicht nur ein sehr charismatischer Trainer, sondern schafft es auch blutige Anfänger schnell in die Materie einzuführen. Anhand seiner Vorführungen konnte ich auch sehr gut sehen, dass er ein technisch äußerst präziser Fechter ist, so dass es einfach ein Genuss war seinem Workshop beizuwohnen.
Nach kurzer Zeit für Sparring ging es abermals zum gemeinsamen Lunch mit traditioneller maltesischer Küche, im Anschluss war abermals Zeit für Sparring und George Livermore wiederholte seinen Workshop zum Seitschwert nach Saviolo, während Andrei Xuereb den seinigen zum Rapier wiederholte. Ich nutzte die Gelegenheit mit einigen anderen Teilnehmern noch etwas Austausch mit Lyell Drummond und Cameron Paine zum Highland Broadsword zu betreiben und nach einer Trainingssession auch nochmal herzhaft mit ihnen mittels Singlestick dem Sparring zu frönen. Die Kämpfe wurden sehr schnell heftig und spannend und wir schenkten uns gegenseitig nichts. Kurzum, es waren sehr gute Keilereien mit dem Broadsword und es war für mich eine sehr gute Gelegenheit mit fortgeschrittenen Vertretern anderer Gruppen das schottische Schwert zu schwingen. Auch den restlichen Tag nutzte ich für ausgiebiges Sparring und hatte einen spannenden Kampf mit Andrei Xuereb, der Shamshir und Separ austesten wollte. Auch wenn die persische Kampfweise für ihn relativ neu ist, schlug er sich sehr gut, woran man auch sieht, was für ein erfahrener Techniker und Kämpfer er ist und lernte schnell aus seinen Fehlern, so dass ein äußerst gutes Sparring daraus wurde. Danach ging es etwas technischer mit Sa´ar Nudel zu und wir experimentierten mit Schwert und Buckler versus Shamshir und Separ. Auch viele andere Trainer und Teilnehmer nutzten den Tag für viel Sparring, so dass man einige wirklich tolle Gefechte zu Gesicht bekam, egal ob mit Rapier, Langschwert, Seitschwert oder Smallsword. Ich ließ den Tag mit einem Sparring mit Brian Robert Gatt enden, wobei ich erstmals Seitschwert und Rotella benutzte. Auch wenn ich mit Broadsword und Targe, sowie Shamshir und Separ durchaus ein erfahrener Schild-Kämpfer bin, war insbesondere das Seitschwert eine überraschend große Umstellung für mich. Aus diesem Sparring konnte ich viel lernen und mitnehmen und erhielt im Anschluss auch noch viele wertvolle Tipps von Brian und Fausto Lusetti, der unserem Gefecht beigewohnt hatte.
Nur wenige Teilnehmer reisten nach dem Closing-Salute ab, die meisten blieben bis Montagmittag oder gar länger auf Malta, so dass abends nochmals ein gemeinsames Dinner organisiert wurde. Zuvor hatten Dr. Khorasani und ich sehr lange Gespräche über Razmafzar, unsere Zukunftspläne, Malta, FISAS, die HEMA-Szene und vieles mehr, bevor es zum Dinner ging. Nach sehr guten Muscheln und maltesischen Ravioli nutzte ich den Abend, um noch viele Kontakte zu knüpfen, Daten auszutauschen und Erinnerungsbilder zu schießen. Auch mit Robert Hugh Wrightson hatte ich wieder sehr interessante Gespräche, diesmal über die Royal Navy, Master and Commander, Richard Sharpe und Alatriste. Auch hier erwies sich Robert abermals als vollendeter Gentleman und als Quell des Wissens. Er erzählte mir auch viel über das French Smallsword. Ich unterhielt mich auch noch sehr viel mit Andrei Xuereb und seinen Leuten gemeinsam mit Dr. Khorasani und wir hatten alle eine schöne Zeit und viele Pläne für die Zukunft. Abermals ging es danach in die Bar und bei Cisk, sowie Kinnie mit Spiced Rum (ein Malta Libre) hatten Dr. Khorasani ich noch viele spannende und lustige Gespräche mit den anderen.
Am nächsten Morgen trafen wir beim Frühstück noch zahlreiche Teilnehmer und Trainer und da wir nach dem Auschecken noch etwas Zeit hatten, nutzten wir diese für weiteres Sightseeing, Souvenireinkäufe und ein kleines Mittagessen mit Cappuccino und Kinnie im geschäftigen Treiben der Innenstadt von Valletta. Dr. Khorasani und ich waren uns mehr als einig, dass dieses Event eines der besten, wenn nicht gar das beste Fechtevent schlechthin ist. Dies liegt nicht nur an Malta selbst, sondern auch an den Leuten der MHFA, FISAS und andere Teilnehmer und wir können wirklich behaupten, dass wir uns später am Tag von neuen, sehr guten Freunden verabschieden konnten. Einige von diesen trafen wir am Flughafen auf ihrem Weg nach Italien oder UK wieder und nach einigen Erledigungen ging es in den Flieger zurück nach Frankfurt ins eiskalten und graue Deutschland, wo uns unsere Familien freudig am Flughafen erwarteten und uns ein herzerwärmendes Willkommen bereiteten. So verließen wir Malta mit einem weinenden und einem lachenden Auge und es war schön wieder zuhause zu sein mit all den schönen Erinnerungen im Gepäck.
Vielen Dank an die MHFA, insbesondere Maestro Andrei Xuereb, Karl Aigus, Brian Robert Gatt, Elvio Briffa, Debbie Xuereb, Franco Davies und alle anderen Mitglieder. Ihre Gastfreundlichkeit, Professionalität, Offenheit und grandiose Organisation macht dieses Event zu einem echten Juwel. Mein Dank auch an Andrew Feest, Robert Hugh Wrigtson und die anderen Gentlemen und -women aus UK, an die Mitglieder und Fechter von FISAS, insbesondere Maestro Andrea Lupo Sinclair, sowie an alle anderen Trainer und Teilnehmer. Mein besonderer Dank gilt auch meinen Razmafzar-Trainer und sehr guten Freund Dr. Manouchehr Moshtagh Khorasani, der für mich die Teilnahme an diesem Event erst möglich gemacht hat und mit dem es immer wieder eine große Freude und Ehre ist zu trainieren, zu unterrichten und solche Events zu besuchen, Spaß zu haben und die Welt des Kampfes auf diese Weise zu erleben.

itto_ryu
06-12-2014, 21:24
Cheers to an awesome group of fighters :)

itto_ryu
07-12-2014, 15:14
Hier der Trailer des Razmafzar-Workshops:
5N0xRVXh9Rw

Und ein allgemeiner zum Event:
HlUeS69FT78

itto_ryu
08-12-2014, 19:53
Longsword-Bouts:
zZFHTTu_jXA

Rapier-Bout:
8p9dgBhpsNI

Besuch in der Palace Armoury:
fmyiRWFPGy0

BloodRage
11-12-2014, 17:11
Einfach nur geil!:D

Itto: danke fürs posten.:yeaha:

Ich muß unbedingt schauen, daß ich mein feistes Hinterteil nächstes Jahr nach Malta und nach Hamburg kriege. Ich verpass echt saumäßig viel...:mad::narf:

itto_ryu
12-12-2014, 14:58
Jederzeit gerne gesehen :)