Vollständige Version anzeigen : Was anfangen?
Hi,
ich bin weiblich, 25 Jahre alt und würde gerne eine Kampsportart machen. Ziele sind bessere Fitness, aber vor allem auch Selbstverteidigung. Ich weiß nur leider nicht, was für mich geeignet wäre. Ich bin dünn (1,71m 48kg) und insgesamt sehr zierlich. Zudem darf ich nichts heben. Kampfsport habe ich noch nie gemacht. Kraftsport auch nicht. Ausdauersport mag ich und ich hab auch das Gefühl, dass das für meinen Körperbau das Perfekte ist.
Ich hab ein paar Bilder von Studios in meiner Stadt (die nett formuliert eher überschaubare Angebote hat) angeguckt, aber da waren teilweise nur sehr muskulöse Männer auf den Trainingsbildern (z.B. bei Muay Thai) und da teilzunehmen wäre absurd.
Was könnte ich mit meinen Voraussetzungen denn machen?
Dass die auf die Werbebilder kräftige Kerle packen heißt ja nicht, dass da keine Frauen trainieren...
Muay Thai ist typisch für zierliche Personen,
Krav Maga wäre dann stärker SV
Kickboxen aufgrund deiner Größe
Bzgl. Des Gewichtes halte ich dich für untergewichtig, sicher, dass alles bei dir ok ist?
Huhu
Ich bin 1,70 m und 54 kg und ich mache auch Muay Thai :-)
Also das ist kein Hindernis. Im Gegenteil: Klein aber oho:D
Schau dir das einfach mal an. Bei mir z.B. trainieren super liebe Jungs und keine übertrainierten, aalglatten Poser (will hier keinem zu nahe treten). Da hatte ich auch Angst vor beim ersten Training. Wie sich aber herausstellte ohne Grund.
Das Training ist super für die Fittness. Es ist auch ausgewogen. Man trainiert z.B. nicht nur die Arme.
LG Devoria
Zeiteisen
28-08-2014, 05:59
Ich bin dünn (1,71m 48kg) und insgesamt sehr zierlich. Zudem darf ich nichts heben.
Wieso darfst Du nichts heben? Das könnte bei der Auswahl Deiner KK schon relevant sein.
IamTooOld
28-08-2014, 06:45
Kraft und Größe sind nicht das ausschlaggebende Kriterium für einen guten Kämpfer. Einige der härtesten Knochen die ich kennen gelernt habe, waren nicht viel größer aber technisch überragend. Natürlich hilft Kraft/Masse in Kombination mit Technik (insbesondere in der Bodenkampf-Distanz), das sollte dich von deinem Vorhaben aber nicht abhalten. Bei uns trainieren einige Frauen deines "Formats", da halten sich die kräftigen dann eben etwas zurück. Wir haben auch höher graduierte Frauen, bei denen sich die kräftigen Jungs eh vorsehen müssen. Gegen stärkere hilft dann meist einfach schneller zu sein und die richtigen Vital-Punkte anzugreifen (wenn es um reine Selbstverteidigung geht). Studios werben immer mit schönen Muskeln, beim Kampfsport (Kampfkunst) kommt es aber mehr auf die Qualität nicht Quantität an. Du benötigst funktionelle Kraft.
Die Wahl der richtigen Sportart ist u.a. abhängig von deinen Voraussetzungen und natürlich immer von dem richtigen Trainer. Wenn es Dir um Selbstverteidigung geht, such nach einer regelbefreiten KK.
Was wird denn in deiner Nähe alles angeboten und zu welchen Preisen? Schau Dir das Training an (am besten gleich einmal mit trainieren) und sprich mit Frauen die dabei sind.
vielleicht mal shotokan Karate oder auch Krav Maga (einschränkungen mit dem Trainer besprechen)!
nichts heben können ist echt etwas ungeeignet! Beschränkt sich das nur auf schwere Sachen? oder gilt das auch für leichte Sachen?
Muay Thai ist typisch für zierliche Personen,
Krav Maga wäre dann stärker SV
Kickboxen aufgrund deiner Größe
Bzgl. Des Gewichtes halte ich dich für untergewichtig, sicher, dass alles bei dir ok ist?
Ja, in meiner Familie sind alle dünn bis sie ca. 40 werden.
@Devoria, IamTooOld Das ist schon mal beruhigend zu hören. Dann klappt es ja vielleicht doch :).
@Kampfsportexperte, Zeiteisen Ich hab einen ramponierten Beckenboden. Trainiere den auch usw. Aber ich hab selbst mit leichtem Heben Probleme. Ich möchte deswegen auch nichts machen, was die Situation noch verschlechtert.
Was ich noch vergessen habe: ich finde Wettkämpfe auch eher abschreckend. Insgesamt bin ich überhaupt nicht kompetetiv. Mit welcher Kampfsportart bei der ich auch nicht heben muss, könnte man das denn umgehen?
Zu den Angeboten in meiner Stadt schreibe ich später was.
DeepPurple
28-08-2014, 10:58
....
Was ich noch vergessen habe: ich finde Wettkämpfe auch eher abschreckend. Insgesamt bin ich überhaupt nicht kompetetiv. Mit welcher Kampfsportart bei der ich auch nicht heben muss, könnte man das denn umgehen?
...
Zu Wettkämpfen wird man im allgemeinen nicht gezwungen. In vielen Vereinen wird auch nur Breitensport trainiert, auch wenns eine Amateur-Wettkampfmannschaft gibt.
Ich nehme auch nicht an Wettkämpfen teil. Ist auch keine Pflicht bei uns. Ich kann mir das für mich auch nicht vorstellen.
Hi,
ich bin weiblich, 25 Jahre alt und würde gerne eine Kampsportart machen. Ziele sind bessere Fitness, aber vor allem auch Selbstverteidigung. Ich weiß nur leider nicht, was für mich geeignet wäre. Ich bin dünn (1,71m 48kg) und insgesamt sehr zierlich. Zudem darf ich nichts heben. Kampfsport habe ich noch nie gemacht. Kraftsport auch nicht. Ausdauersport mag ich und ich hab auch das Gefühl, dass das für meinen Körperbau das Perfekte ist.
...
Was könnte ich mit meinen Voraussetzungen denn machen?
... also auf jeden Fall Lauftraining (ist für Selbstverteidigung immer gut),
dann alles, was mit Ballett oder Turnen zu tun hat (Hebefiguren müssen Frauen ja nicht durchführen ...), so hältst Du Dich fit,
und wenn Du wirklich fit bist, könntest Du ja vielleicht mal wushu (http://www.wushudwf.de/pages/wushu/wushu-wettkampfsport.php) versuchen ...
gruß hafis
... also auf jeden Fall Lauftraining (ist für Selbstverteidigung immer gut),
dann alles, was mit Ballett oder Turnen zu tun hat (Hebefiguren müssen Frauen ja nicht durchführen ...), so hältst Du Dich fit,
und wenn Du wirklich fit bist, könntest Du ja vielleicht mal wushu (http://www.wushudwf.de/pages/wushu/wushu-wettkampfsport.php) versuchen ...
gruß hafis
Aber ist das auch gut zur Selbstverteidigung? Weil darum geht es mir ja. Und ich wär auch bereit, was dafür zu tun.
Zurzeit schwimme ich 4 Mal die Woche eine Stunde. Meine Kondition könnte noch besser sein, ist aber schon ganz in Ordnung würde ich sagen.
Dass ich keine Wettkämpfe mitmachen muss ist ja schon mal gut.
Das Ganze wird aber noch komplizierter: mir ist nämlich nun eingefallen bzw. eher mal wieder aufgefallen, dass ich auch etwas Probleme mit dem rechten Knie habe (Hüftdysplasie, Kniegelenk liegt leicht verdreht in der Hüftpfanne), daher ist die Belastung auf das Knie und auf den Fuß viel größer. Das hatte ich erfolgreich verdrängt. Die linke Seite der Hüfte ist laut Orthopäde auch "in Schulnoten eine 4". Ich kann schon Sport damit machen, aber einen Marathon zu laufen oder sowas wär knietechnisch gar nicht drin. Wie ist das denn mit den Tritten beim Muay Thai? Geht das sehr auf die Knie?
Zeiteisen
29-08-2014, 14:30
Am besten fragst Du mal (D)einen Arzt oder einen Physiotherapeuten. Gut wäre, wenn die selber ein wenig Ahnung von Kampfsport haben. Gesundheitliche Fragen lassen sich per Ferndiagnose leider nicht beantworten. ;)
Am besten fragst Du mal (D)einen Arzt oder einen Physiotherapeuten. Gut wäre, wenn die selber ein wenig Ahnung von Kampfsport haben. Gesundheitliche Fragen lassen sich per Ferndiagnose leider nicht beantworten. ;)
Muss ich zustimmen, Gesundheitliche Aspekte erstmal mit einem Arzt abklären vl. schauen was du dagegen tun kannst. Möglicherweise kannst du durch Training gewisse Aspekte ausgleichen.
Wenn da alles palletti ist einfach hingehen und ausprobieren.Niemand kann dich zu was zwingen und das Training muss dir vordergründig Spaß machen.
In guten Vereinen wird auch auf deine körperlichen Voraussetzungen eingegangen.
Schlangenmensch
29-08-2014, 14:47
Prinzipiell bin ich der Meinung, dass Kampfkunst/Kampfsport auch mit Einschränkungen geht. Trainingspartner von mir, haben auch Hüft und/oder Knieprobleme. Je nach Übung bekommen sie halt Ersatzübungen angeleitet.
Wichtig ist halt, dass es mit dem Trainer und Physio abgesprochen ist.
Mit Hüftproblemen würde ich wohl von Balett und Wushu abraten, denn Spagat und alrobatische Sprünge sind damit wohl nicht drinnen. Aber ich bin kein Mediziener ;)
Ich hab nun einen Trainer gefunden, der auch gelernter Physiotherapeut ist. Da werde ich zum Probetraining gehen.
Ich frag nochmal andersrum: gibt es denn eine Kampfsportart, die gut zur Selbstverteidung ist und bei der man weder heben noch treten muss?
gibt es denn eine Kampfsportart, die gut zur Selbstverteidung ist und bei der man weder heben noch treten muss?
Boxen ? ;)
gruss cave
amasbaal
31-08-2014, 14:09
fma ?
Karate Kid 2.0
31-08-2014, 14:12
Hi,
ich bin weiblich, 25 Jahre alt und würde gerne eine Kampsportart machen. Ziele sind bessere Fitness, aber vor allem auch Selbstverteidigung. Ich weiß nur leider nicht, was für mich geeignet wäre. Ich bin dünn (1,71m 48kg) und insgesamt sehr zierlich. Zudem darf ich nichts heben. Kampfsport habe ich noch nie gemacht. Kraftsport auch nicht. Ausdauersport mag ich und ich hab auch das Gefühl, dass das für meinen Körperbau das Perfekte ist.
Ich hab ein paar Bilder von Studios in meiner Stadt (die nett formuliert eher überschaubare Angebote hat) angeguckt, aber da waren teilweise nur sehr muskulöse Männer auf den Trainingsbildern (z.B. bei Muay Thai) und da teilzunehmen wäre absurd.
Was könnte ich mit meinen Voraussetzungen denn machen? Mach Karate oder Jiu Jitsu
Mach Karate oder Jiu Jitsu
Weil das da mit dem "nicht heben und treten" so gut passt?
Karate Kid 2.0
31-08-2014, 17:05
Weil das da mit dem "nicht heben und treten" so gut passt?
Dann soll sie zum Boxen gehen.
Schnueffler
31-08-2014, 17:43
Dann soll sie zum Boxen gehen.
Liest du eigentlich überhaupt mal irgendwas?
Ich liebe es, daher muss das jetzt sein... :):):)
@TE
Lies einfach mal die folgenden Infos, die du auch gut und gerne selbst hättest recherchieren können: HIER (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kampfk%C3%BCnste_und_Kampfsportarten)ein Verzeichnis aller Kampfsport-Möglichkeiten und HIER (http://www.sai-fon.de/index.php/themen/welche-kampfkunst/vorwort)ein Plan, wie man vorgehen kann.
Ich finde es nicht wirklich klasse, Kampfsport in Schubladen zu stecken. Bei jedem Kauf einer Jeans geben sich die Leute mehr Mühe als bei der Auswahl einer Kampfkunst. Ich warte da nur noch auf solche Antworten:
"... hey, wenn du nur 45 kg wiegst, zum Lippenherpes neigst, lange Zehen und eine Doppellippe hast, dann gehst du am besten zum Krav Maga. Wenn du aber kleine Füße hast, dein Körper eine Birnenform hat und du blond bist, solltest du lieber zum Karate. Bist du völlig normal groß, normal schwer und ansonsten auch völlig norm-normal-normal, ja dann benötigst du die Extra-Packung und gehst zum Older-Old-School-Ju-M-Do."
Nett, dieses "wenn-dann-Spiel"... ob da wohl auch ein Stück Lebenspraxis wiederzufinden ist? Wie wir hier Kampfsport "verkaufen" ist zwar sehr lustig, die Botschaft dahinter vllt. nicht ganz Realitätsgerecht. Also: Eine Frau, die soundsogroß und soundsoalt und soundsoschwer ist kann eingentlich jede Kampfsportart beginnen, die sie sich selbst zutraut (geht übrigens auch bei Männern). Voraussetzungen, wie immer: Den Markt erkunden, Angebote raussuchen, hingehen, trainieren, evtl. noch einmal wechseln, wenn was nicht stimmt. Ich frage mich da immer: Wo ist eigentlich das Problem? Wenn dann eine 60-jährige zum Thaibox-Training geht, dann geht sie dahin...alles andere hängt dann von der Flexibilität und Professionalität der Trainer ab. Wenn es zu anstrengend wird, kann sie nach dem Probetraining woanders hin wechseln oder nicht... wir reden hier von Hobbys und nicht von Einbahnstraßen...
Achja: In so einem Forum wie hier kann man als Anfänger ideal Fragen zu den Kampfsportarten selbst stellen, so z. B. wie im Karate trainiert wird, was man als Ausrüstung benötigt, wie viel Geld zu investieren ist. Ob es z. B. Karate in seiner Umgebung gibt, kann man dann wiederum selbst sehr gut selbst recherchieren, wenn man dann auch die richtige Einstellung zur Selbstständigkeit hat.
Oder lebe ich doch in einer anderen Welt...:ups:
@Andy Lee
Wenn ich generell schon nicht verstehe, wie du dich bei solchen Fragen immer so in etwas reinsteigern kannst, versteh ich das hier noch weniger.
Wo liegt nun genau dein Problem, wenn sie konkrete Einschränkungen nennt, dass sie dann hier fragt, was in Frage kommt (oder im Umkehrschluß eben nicht)?
Ganz flach gesagt, weiß sie so schonmal, dass sie sich Judo knicken kann (wegen des Hebens) und kann sich ein Probetraining da entsprechend sparen; egal wie toll ihr das gefallen könnte, wenn sie hingeht oder sonstwas.
Mir persönlich haben die Tipps, die ich hier bekommen habe, seinerzeit geholfen mich etwas zu orientieren.
Und das lag sicherlich nicht daran, dass ich mich zuvor nicht dumm und dämlich gelesen hatte.
Ich bin völlig entspannt, alles andere interpretierst du irgendwohin :idea:
Judo ist so eines von vielen guten "Schlüsselwörter". Irgendwo hier im Forum gibt es wegen des "Hebens" einen außergewöhnlichen Thread. Dort wird erklärt, dass selbst ein Kind einen Erwachsenen werfen kann. Wenn das gehen sollte, sollte es auch mit einer erwachsenen Frau funktionieren. In diesem Forum darf man also gerne auch lesen, was geschrieben wurde...?
Übrigens: Sich dumm und dämlich lesen, muss man nicht. Ist man im Internet unterwegs und sucht etwas, besteht die einzige Herausforderung darin, die richtigen Wörter für die Suche zu finden, diese einzugeben und auszuwerten. Das zu deinem Problem ;)
Mein Problem sind Fragesteller, die ihre Aufgaben gerne unter anderen verteilen.
Filzstift
07-09-2014, 14:14
und wenn ein 30 kilo david einen 100 kilo goliath schmeissen kann, wenn die bandscheiben, der beckenboden, die gelenke was haben, dann macht man es besser trotzdem nicht. boxen klingt nicht blöd, und einer gescheit trainierten boxerin wird wohl keiner eine gewisse verteidigungsfähigkeit absprechen.
Ich frage mich dann aber folgendes : wenn man Wettkämpfe blöd oder gar abstossend findet wird man dann nicht auch Sparring eher weniger mögen ?
Dann sind Sachen wie Boxen (..es sein denn hier ist von Fitness-möchtegern-Boxen die Rede..) oder Kickboxen eigentlich schon von der Liste gestrichen,oder ?
Mein Tip ist ja : nicht lange schnacken denn jeder hat ne andere Meinung und nen anderen Geschmack.10 Leute würde über ein Probetraining im gleichen Verein mehr als nur eine Meinung haben...
Also Schulen suchen,ne mail schicken dass Du gerne mitmachen würdest,auch schon die Probleme dabei erwähnen und dann 2-3 mal da mitmachen um nen Überblick zu bekommen denn kein Training ist gleich.
Und dann hier posten was draus geworden ist.
Da will ich Dir jetzt nix unterstellen aber solche Anfragen gibts hier ständig und nach vielen guten Tips hört man nie wieder von den Leuten,da komme ich immer auf den Gedanken dass da doch der Eine oder Andere Tastaturkrieger am Werke war.
Da freut es einen dann wenn mal jemand sowas wie "...hab 2 Mal ein Probetraining in verschiedenen Schulen gemacht und XXX ist genau mein Ding." schreibt.
Mir ging es eher um die Einengung der vielen, vielen Möglichkeiten auf immer nur wenige und immer nur die gleichen aufgrund eines sehr fragwürdigen Auswahlverfahrens ("..wenn...dann..") Es gibt weitaus mehr, als nur Boxen. Daher habe ich auch den einen Link reingesetzt, um überhaupt mal die Vielfalt der Angebote deutlich zu machen. Hier im Forum trainieren die meisten vllt. nur eine, allerhöchstens drei... es gibt aber über 100 Angebote. Diese Info sollte endlich auch mal nachhaltig hängen bleiben. Wie gut kann ich hier also beraten, wenn ich nicht mal die Hälfte des angebotenen Sortiments kenne? So geht es 100% der Leute hier.
Die TE kann - wie ich bereits erwähnte - alles machen, was sie möchte. Grenzen setzt nur sie selbst... nicht wir hier. Das ist die eigentliche Botschaft. Natürlich kann sie Boxen... sie kann aber natürlich auch am Judo-Training teilnehmen. Selbstvertsändlich könnte sie auch FMA oder MMA betreiben... vllt. auch Silat, Savate oder Shoot-Wrestling? Hier ist dann letztlich Eigeninitiative gefordert.
Filzstift
08-09-2014, 11:05
Ich finde trotzdem fahrlässig jemandem mit Beschwerden im Rückennereich judo zu empfehlen, und dann auf die eigenverantwortung zu pochen. Machen kann man dann ja was man will. Boxen würde halt gut zu den einschränkungen nicht heben und nicht treten passen, aber diverse fmas sind auch nicht für ihre kicks und wurfe bekannt.
Bin übrigens kein Boxer.
@Filzstift
Wir wäre es, wenn du dich zunächst mal über "Rückenbeschwerden" informierst, dann über die diversen Angebote... wie gesagt: Über 100!!!!!
Könnte es nicht auch sein, dass die TE gerade im Judo lernt, ihren Rücken zu entlasten? Vielleicht ist der gesamte Sport nicht darauf ausgelegt, den Körper - also auch den Rücken - zu belasten, sondern zu schonen? Vielleicht liegt es dann aber auch an der TE selbst?
Wenn es ein Angebot wie Judo nicht sein soll... erkläre mir: Warum dann unbedingt Boxen? Was ist denn daran rückenschonend oder meinst du, nur, weil man im Boxen nicht wirft, schont man gleichfalls den Rücken? Wenn ja, würde ich derartige Gedanken nicht nur fahrlässig, sondern auch ziemlich blauäugig nennen.
Ich will die TE nicht vor ihrem Unheil retten, sondern lediglich beraten. Das, was du da durch komische Kausalitäten einengst, würde ich gerne entzerren, um der TE Mut zu machen, sich lieber mal selbst um sich zu kümmern.
Filzstift
09-09-2014, 10:36
@Filzstift
Wir wäre es, wenn du dich zunächst mal über "Rückenbeschwerden" informierst, dann über die diversen Angebote... wie gesagt: Über 100!!!!!
Könnte es nicht auch sein, dass die TE gerade im Judo lernt, ihren Rücken zu entlasten? Vielleicht ist der gesamte Sport nicht darauf ausgelegt, den Körper - also auch den Rücken - zu belasten, sondern zu schonen? Vielleicht liegt es dann aber auch an der TE selbst?
Wenn es ein Angebot wie Judo nicht sein soll... erkläre mir: Warum dann unbedingt Boxen? Was ist denn daran rückenschonend oder meinst du, nur, weil man im Boxen nicht wirft, schont man gleichfalls den Rücken? Wenn ja, würde ich derartige Gedanken nicht nur fahrlässig, sondern auch ziemlich blauäugig nennen.
Ich will die TE nicht vor ihrem Unheil retten, sondern lediglich beraten. Das, was du da durch komische Kausalitäten einengst, würde ich gerne entzerren, um der TE Mut zu machen, sich lieber mal selbst um sich zu kümmern.
So, wir beruhigen uns jetzt einmal alle wieder ein bisschen. Ich stelle hier meine ansicht vor, so wie du deine. Und ich stimme nicht mit dir überein.
Zum Thema "Rückenschmerzen": Eine gewisse Ahnung vom thema habe ich durchaus, kenne aber sicher nicht die Diagnose der TE. Ob wir nämlich von lumbalgie, wirbelgleiten, skoliose oder was anderem sprechen macht da durchaus einen unterschied. Sie sprach von "nicht heben" und "nicht treten", ich gehe daher davon aus, dass es eine orthopädische Expertise dazu gibt.
Judo ist nunmal wurf- und sturzlastig. Ob da ein sinnvolles Training möglich ist im rahmen eines Vereins bezweifle ich (habe leute mit rücken problemen im training erlebt). Ebensowenig glaube ich bjj oder ringen oder auch bujinkan wäre die optimale wahl. Thaiboxen hat wiederum viele kicks, daher auch keine empfehlung von meiner persönlichen warte. etwas wie Wing tsun (oder wie das jetzt geschrieben wird) wäre nicht schlecht, wenn man denn eine gute schule dafür findet (und ich kenne mich damit und speziell in Wien nicht aus). krav maga kenne ich nicht, kung Fu und karate auch nicht.
Es muss nicht unbedingt boxen sein, aber meiner Ansicht nach wird der Rücken und die beine wesentlich weniger dabei belastet, als bei einer kk du einen stärkeren fokus auf den Einsatz der rumpf- und rückenmuskulatur setzt. Außerdem erhält man oft im boxtraining auch ein gutes workout zur allgemeinen kräftigung (wie auch im judo natürlich, aber in anderen kks oft nicht, die ich deshalb auch nicht empfehle).
Zu guter letzt gibt es sehr viele boxvereine und das Preis niveau liegt oftmals unter dem mancher anderer kampfkunstvereine (auch hier wieder bitte keine generalisierung verstehen). Daher meine Empfehlung zum boxen.
Übrigens empfinde ich es durchaus als Beratung, wenn hier unterschiedliche leute unterschiedliche ansichten abgeben. Nur auf das große Angebot zu verweisen und sagen man könne ja ausprobieren ist sicher gut, aber zu wenig wenn jemand gänzlich neuer in der Materie nach tipps und Anregungen sucht.
Also, nicht böse gemeint. Wenn du dich beleidigt fühlen möchtest, werde ich es wohl nicht verhindern wollen. Ich wurde zum boxen, einem wenig trittlastigen kung fu stil mit guten lehrern oder einer fma raten. Du halt zum judo.
Sie darf es sich ja immer noch frei aussuchen.
@Filzstift
Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich berate nicht dich, sondern die TE. Da besteht dann auch der Unterschied zwischen Wissen und Glauben. Du interpretierst mir auch viel zu viel Emotionen hier rein. Fakt ist diesbezüglich aus meiner Sicht: Ich schreibe hier nur. Nicht mehr und nicht weniger. Ich will auch niemanden bekehren, bin völlig entspannt und werde gleich auch einkaufen fahren.
Was das Judo anbelangt: Ich frage mich bei deinen Ausführungen, warum nicht mehr Judokas an Rückenschmerzen leiden... müssten sie ja, wenn das Heben auf den Rücken geht. Stürzen wird man nicht im Judo, wohl eher Fallen, wobei ja durch die Fallschule einiges an Fallkraft abfängt. Vllt. ist es ja auch so, dass die Technik entscheidend ist? Vllt. ist es ja auch so, dass auch im Judo das Training Rückenschonend (vor allem die Gymnastik) durchgeführt wird? Vllt. ist es auch so, dass man im Judo auch auf die individuellen Beschwerden der Mitglieder eingehen kann, so z. B. Rücken oder - auch sehr beliebt - Knie.
Zu deinen Empfehlungen sei noch einmal erwähnt, dass sie das gesamte Angebote lediglich ankratzen. Daher würde ich der TE raten, sich wirklich auch selbst zu informieren. Von ein oder zwei sehr individuellen Vorschlägen würde ich mich da nicht beeindrucken lassen. Was darüber hinaus dann noch die von dir in einem Nebensatz angesprochenen guten bzw. schlechten Schulen betrifft, müsste ein anderes Mal genauer diskutiert werden, denn auch hier scheiden sich die Geister.
Da wir beide nicht wissen, welche genauen Beschwerden die TE hat, bewegen wir uns mit den entsprechenden Diagnosen im spekulativen Bereich. Nicht mein Ding, daher mache ich dazu keine Aussage.
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