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Vollständige Version anzeigen : Studie: Low Carb besser als Low Fat



jkdberlin
08-09-2014, 11:02
Low Carb vs. Low Fat | EAT SMARTER (http://eatsmarter.de/blogs/schlankmacher-blog/studie-low-carb-effektiver-als-low-fat)

Sven K.
08-09-2014, 15:17
Jau. Die ist mir auch schon unter gekommen. Was mich wundert ist, das die bei einem BMI von über 35 und 100Kg echt klein gewesen sein müssen. :p
Alles so unter 170cm.

europakamikaze
08-09-2014, 15:56
Es gibt auch eine aktuelle Studie, die sagt, dass beides gleich gut ist, solange man ein Kaloriendefizit hat:

JAMA Network | JAMA | Comparison of Weight Loss Among Named Diet Programs in Overweight and Obese Adults: A Meta-analysis (http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1900510)

BoobSapp
08-09-2014, 16:24
Ansonsten gaben die Forscher den Probanden keine strengen Regeln, zum Beispiel keine Kalorienrestriktion, mit auf den Weg.

http://static.comicvine.com/uploads/scale_super/7/75497/2229077-nuclear_facepalm_poster_by_nianden.jpg

europakamikaze
08-09-2014, 16:34
http://static.comicvine.com/uploads/scale_super/7/75497/2229077-nuclear_facepalm_poster_by_nianden.jpg

Das heißt doch nichts. Sie können ja trotzdem im Kaloriendefizit gewesen sein.

DerLenny
08-09-2014, 16:39
Warum Facepalm? Genau das ist doch die Idee.

Alles andere wäre sehr an der Realität vorbei gedacht.

BoobSapp
08-09-2014, 16:42
Warum Facepalm? Genau das ist doch die Idee.

Alles andere wäre sehr an der Realität vorbei gedacht.
wie willst du bitte eine gewichtsreduktion beurteilen, wenn du null plan hast was du an kalorien verbrauchst oder zu dir nimmst :rolleyes:

Sven K.
08-09-2014, 16:43
...Obwohl die Forscher keine Kalorienobergrenzen aufgetragen hatten, war die Energieaufnahme bei beiden Diäten mit rund 1400 Kilokalorien pro Tag ähnlich gering. Beim Gewicht aber führte der Verzicht auf Kohlenhydrate zu deutlich größeren Effekten.

Mit Low Carb fast das Dreifache abgenommen

Nach den zwölf Monaten hatten die Kohlenhydrat-Reduzierer im Schnitt 3,5 Kilogramm mehr abgenommen als die Fett-Reduzierer - obwohl sie sich weniger an ihre Vorgaben hielten. Während die Low-Fat-Gruppe ihre Diät voll erfüllte, verzehrten die Teilnehmer der Low-Carb-Diät statt der 40 vorgegebenen im Schnitt um die 90 Gramm verdauliche Kohlenhydrate pro Tag....
Quelle (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diaet-low-carb-ist-in-studie-besser-als-low-fat-a-989198.html)

DerLenny
08-09-2014, 16:44
Du sollst beurteilen, wie eine einfache Vorschrift sich auswirkt.
So essen die leute bis sie satt sind.
Wie es sich gehört.

Wer Kalorien zählen muss, der macht was falsch.

BoobSapp
08-09-2014, 16:57
Du sollst beurteilen, wie eine einfache Vorschrift sich auswirkt.
So essen die leute bis sie satt sind.
Wie es sich gehört.

Wer Kalorien zählen muss, der macht was falsch.

das ist schlichtweg unsinn, sorry. und so führt man auch keine studien durch. noch mal, wenn die eine gruppe 1g carbs essen und nur 500 kalorien pro tag, und die andere gruppe 500g carbs und 4000 kalorien pro tag, dann kannst du nicht einfach sagen low carb ist eine bessere diät oder sonstiger quatsch, das ist brigitte niveau..

DerLenny
08-09-2014, 17:08
Es kommt doch drauf an, was du heraus finden willst.
Und es hat sich gezeigt, dass du ohne weitere Vorgaben eben dieses Ergebnis bekommst.

Ist doch dufte. Wer meint, essen über Kalorien in den Griff bekommen zu können, denkt einfach zu wenig an die Natur des Menschen.
Low Carb und Low Fat ist einfach durchzuziehen.
Kalorien zählen nicht.

Bei normaler Ernährung sollte ein Zählen auch nicht notwendig sein. Der Körper sollte bei ausreichender Versorgung anmelden, dass er satt ist. Wer zählen muss, macht was falsch. Wer Zählen als eine gangbare Lösung für die Masse propagiert ist unrealistisch.

Sven K.
08-09-2014, 17:31
Es kommt doch drauf an, was du heraus finden willst.
Und es hat sich gezeigt, dass du ohne weitere Vorgaben eben dieses Ergebnis bekommst.

Ist doch dufte. Wer meint, essen über Kalorien in den Griff bekommen zu können, denkt einfach zu wenig an die Natur des Menschen.
Low Carb und Low Fat ist einfach durchzuziehen.
Kalorien zählen nicht.

Bei normaler Ernährung sollte ein Zählen auch nicht notwendig sein. Der Körper sollte bei ausreichender Versorgung anmelden, dass er satt ist. Wer zählen muss, macht was falsch. Wer Zählen als eine gangbare Lösung für die Masse propagiert ist unrealistisch.

Ist ja theoretisch richtig. Nur leider sind sich die Leute überhaupt nicht mehr bewusst was und wie viel sie wirklich essen.
Kalorienzählen kann da eine große Hilfe sein. Auch kann LC dabei helfen, da KH einsparen=Kcal einsparen ist. Es hilft also "indirekt".

DerLenny
08-09-2014, 17:47
Nur in der Theorie.
Auch hier nur in kurzen Phasen.

Andere Methoden haben deutlich bessere Ergebnisse gebracht.

Kalorienzählen ist für die Masse Bockmist.
Zu schwer durchzuziehen wenn die Ergebnisse eine Aussagekraft haben sollen. Zu klinisch. Komplette Reduktion der Nahrung auf Kalorien.

Das tut total gut auf nem Stück Papier beim Nachrechnen. In der Realität aber nicht. "Doch, das tut, wenn man sich dran hält, dann tut das wohl!!!!"

Richtig. Macht nur (so gut wie) keiner über einen längeren Zeitraum.

Und wenn man eben nicht Theorie sondern Praxis überprüft, dann sind Kalorien einfach für den Popo.

Ein kleiner Teil zieht das über eine kurze Zeit evtl durch.
Aber es ist keine Lösung für Lieschen Müller und Max Mustermann.

Daher werden die auch duchgehender fetter.

Ich würde wetten, dass die Fettreduktionsleute ohne grobe Kalorienvorgabe sogar zugelegt hätten.
(Einfach weil die Lebensmittelindustrie den fehlenden Geschmacksträger Fett gerne durch Zucker ausgleicht, die Sättigende Wirkung vom Fett fehlt und dan überfressen wird)

Sven K.
08-09-2014, 17:51
Man müsste ja erst mal wissen wer so alles Kalorien zählt und vor allem wie ehrlich sie dabei sind. Die allermeisten verschätzen sich extrem und haben deswegen kein Defizit. :D

DerLenny
08-09-2014, 17:53
Man müsste ja erst mal wissen wer so alles Kalorien zählt und vor allem wie ehrlich sie dabei sind. Die allermeisten verschätzen sich extrem und haben deswegen kein Defizit. :D

Das ist einer der Gründe, warum es in der Theorie klappen könnte, in der Praxis aber für den Ar*ch ist.
Und wer wirklich wiegt, der verliert noch schneller den Spaß an der Sache.
Und dann gibt es hier dann auch noch die Frage nach dem angenommen Verbrauch.

Theorie gut, Praxis: Eher nicht.

Sven K.
08-09-2014, 17:56
Das ist einer der Gründe, warum es in der Theorie klappen könnte, in der Praxis aber für den Ar*ch ist.
Und wer wirklich wiegt, der verliert noch schneller den Spaß an der Sache.
Und dann gibt es hier dann auch noch die Frage nach dem angenommen Verbrauch.

Theorie gut, Praxis: Eher nicht.

Wohl wahr.

JackSparrow
10-09-2014, 13:56
Eine proteinreiche Ernährung hilft beim Abnehmen, weil Proteine das Sättigungsgefühl verstärken, man somit weniger Appetit verspürt und man somit insgesamt weniger Kalorien verspeist.

Low Carb ist eher weniger zu empfehlen. Bei ketogenem Stoffwechsel schaltet der Körper in den Energiesparmodus. Niedriger Testosteron- und hoher Cortisolspiegel sind auf Dauer bestimmt nicht sehr gesund. Ob es fürs Krafttraining vorteilhaft ist, wenn der Körper zur Energiegewinnung seine eigenen Muskelproteine abbauen muss, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

Franz
10-09-2014, 15:37
Du mischt hier Low Carb und No Carb.
Der Unterschied ist Low Carb ist eigentlich ein Norm Carb (wir nehmen zuviel durch die industrielle Bemischung auf) wenn man so um die 100g bleibt, No Carb eine Extremernährung, die sich dann auch ketogene Ernährung nennt. Diese halten die wenigsten länger durch, schon aufgrund des Mundgeruchs in der Ketose, da sie da die Umwelt stark beeinträchtigen.

Nicht zu vergessen bzgl. Low Carb BCAAs und Fett liefern ebenfalls Energie, d.h. auf die Muskulatur muss hier noch nicht zugegriffen werden, die ist erst am Ende der Verwertungskette dabei.

JackSparrow
10-09-2014, 17:03
"No Carb" existiert praktisch sowieso nicht. Der Blutzuckerspiegel muss auch in Hungerzeiten reguliert werden, und bei Mangelernährung stellt der Körper seine Kohlenhydrate einfach selbst her.

Teilweise aus den Proteinen, die man gegessen hat, weil man keine Kohlenhydrate essen wollte, teilweise aus dem Laktat, das in den roten Blutkörperchen anfällt, und teilweise aus den Muskeln (das sind die einzigen Proteine, die der Körper entbehren kann).

Aber was passiert mit dem Rest der verspeisten Proteine? Was nicht irgendwo eingebaut werden kann, wird in Glykogen und Fett umgewandelt. Aus Fettsäuren kann aber kein Zucker mehr gemacht werden. Wenn die Glykogenspeicher leer sind, müssen also wieder die Muskeln dran glauben.

DerLenny
10-09-2014, 17:19
Was willst du uns damit sagen?

Klaus
10-09-2014, 17:32
Ich hätte zumindest eine Gewichtsmenge für Fleisch und Rest vorgegeben, und zuckerhaltige Getränke und Süssigkeiten allgemein bis auf eine definierte Menge verboten. Sonst kann man da gar nichts "vergleichen", wenn die einen Heisshunger auf Süsses bekommen und auch voll ausgelebt haben und die anderen nicht.

5kg in 2 Jahren erscheint mit bei 100kg Ausgangsgewicht auch ein Witz. Mit ein bischen Disziplin (keine Erdnüsse keine Schokolade) und einfach nur morgens nur Kaffee habe ich 5 kg in 4 Wochen abgenommen, sogar mehr als ich wollte, von 82 auf 77. Jetzt bin ich bei 82, mit einer anderen Verteilung. :)

DerLenny
10-09-2014, 17:49
Naja, bei mir sind inzwischen über 60kg reiner Gewichtsverlust bei ner recht guten Menge an Muskelplus zum Ausgangszustand.

Will jetzt auf 76 runter und dann auf 79 hoch.

gasts
10-09-2014, 20:20
Diese halten die wenigsten länger durch, schon aufgrund des Mundgeruchs in der Ketose, da sie da die Umwelt stark beeinträchtigen.


ich war schon monatelang in "Ketose", ohne dass sich jemand über Mundgeruch beschwert hätte.
Dazu muss ich auch nicht auf No-Carb gehen, eine Reduktion auf unter 50g KH reicht.

Passion-Kickboxing
10-09-2014, 21:03
Ich habe bei mir selber festgestellt, dass ich bei Fett reduzierter Nahrungsaufnahme eher abnehme... Sogar mit gleichzeitig erhöhter Zuckeraufnahme...