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Vollständige Version anzeigen : Von Jiu Jitsu nach Hapkido



kumado
11-09-2014, 21:56
Hallo,
ich ziehe bald aufgrund meines Studiums nach Kassel. Darum habe ich schonmal geschaut, welche Kampfsportvereine ich mir anschauen will. Dabei bin ich auch auf einen Hapkido Verein gestoßen:
Dae Han Minguk Hap Ki Do Kassel | Daehan Minguk Hapkido (http://www.hapkido-kassel.de/)
Der Trainer scheint ja recht hoch graduiert zu sein und ich überlege mir das mal näher anzuschauen. Bislang habe ich Jiu Jitsu trainiert, ich habe mir aber mal sagen lassen, dass Hapkido dem recht ähnlich sein soll. Stimmt das? Ist der Umstieg da relativ unproblematisch? Wird im Hapkido auch wie im Jiu Jitsu "alles" (Schläge, Tritte, Knie, Ellbogen, Würfe, Bodenkampf etc.) unterrichtet? Außerdem würde mich interessieren, wie stark die Sparringskultur im Hapkido ausgeprägt ist. Wir trainieren in meinem jetzigen Verein so eine Art "MMA Light" was mir recht gut gefällt. Gibt es im Hapkido eine ausgeprägtere Sparringskultur oder ist das eher selten?
Das wars schon, vielleicht hat ja jemand Lust mir etwas über das Hapkido zu erzählen. :)

Alfons Heck
13-09-2014, 07:52
Der Trainer scheint ja recht hoch graduiert zu sein und ich überlege mir das mal näher anzuschauen.
1. ist nicht wichtig
2. solltest du machen


Gruß
Alfons.

maschine-o
15-09-2014, 14:07
Hallo,

ich mache auch Daehan Minguk HKD, allerdings in Wien (hap-ki-do.org).
Der Meister der Schule in Kassel (Meister Choi, Kil-Bong) ist auch der Meister von meinem Trainer. Ich kenne ihn schon seit einigen Jahren von Lehrgängen und Meisterschaften. Er ist nicht nur hochgraduiert, sondern er hat wirklich was drauf! Ich halte sehr viel von ihm, sowohl technisch als auch menschlich. Es lohnt sich also meiner Meinung nach auf alle Fälle, einfach mal bei ihm in der Schule vorbeizuschauen.
Da ich ihn und sein Training nur von Lehrgängen her kenne, die bei uns in Österreich stattfinden, kann ich jedoch recht wenig über das Training bei ihm im Verein sagen. Es ist ja nicht nur der Trainer wichtig, sondern auch die anderen Schüler, die für eine gewisse Stimmung im Verein sorgen. Ich kenne allerdings vier seiner Schüler vom Sehen, die waren total in Ordnung.
Das HKD-Training beinhaltet einerseits sehr viele Hebel-, Schlag- und Wurftechniken (wie im JJ wird hier "alles" unterrichtet), andererseits ein breites Spektrum an Kicks, ähnlich wie im TKD, jedoch noch umfangreicher. Ob und wieviel im Training gesparrt wird, hängt vom Verein ab. Ich denke jedoch, dass es meistens weniger sein wird als in einem MMA-Club. Oft gibt es dafür eigene Trainingseinheiten. In unserem Stil wird Vollkontakt mit TKD-Weste gekämpft. (In Österreich trainieren wir zusätzlich noch ohne Weste mit leichtem Kontakt und dafür "ohne Regeln" - weiß nicht ob es vergleichbares in D gibt).

Ich glaube, dass es das Beste wäre, wenn du dir die Schule einfach mal anschaust und dann für dich entscheidest, ob dir das gefällt. Der Meister ist auf jedenfall von seinem Können und seiner Erfahrung her absolut top.

Hoffe, ich habe dir weiterhelfen können.
Viel Erfolg im Studium und viel Glück bei der Suche nach einem passenden Verein.