Vollständige Version anzeigen : Muay Thai und Fitness
MuayThaiFighter94
18-09-2014, 10:50
Hallo Leute bin neu hier und sorry falls ich das falsche Forum getroffen habe :S..
Ich mache seit knapp 2 Jahren Thaiboxen und habe vor kurzem angefangen Fitness zu machen. Ich will beim Fitness nur Definieren um einen besseren Körper zu bekommen, Ausdauer zu erhöhen, Kraft steigern und evtl. falls es klappt schnellere Schläge zu bekommen. Gehe 2x zum Thaiboxen (Montag und Mittwochs) und 2x zum Fitness (Dienstag und Donnerstag). Meine Frage an euch: Ist es sinnvoll 4x hintereinander zu Trainieren, hat jemand Tipps zum Definieren, Kraft-und Ausdauersteigern und zu den schnelleren Schlägen beim Fitness. Nehme wenig Gewichte aber mache so an die 2-4 Sätze á 15-30 Wdh. (kommt drauf an welche Muskelgruppe). Über einen möglichen Trainingsplan würde ich mich ebenfalls freuen.
Danke im voraus! Viele Grüße ! :)
4x hintereinander ist sicher nicht das Optimum.
Wenn möglich wäre es sinnvoll die freien Tage etwas aufzuteilen.
In deinem Fall mit 4 Trainingstagen wäre meiner Ansicht nach das Optimum, nur 1x pro Woche 2 Tage hintereinander zu trainieren.
Bezüglich Trainingsplan kannst du dich im zugehörigen Unterforum einlesen.
Ich würde dir aber je nach Vorliebe WKM oder Starting Strength ans Herz legen.
MuayThaiFighter94
18-09-2014, 12:05
Okay :) und was genau bringt dieser WKM und der der Starting Strength-Plan ? Habe von sowas keine Ahnung :P
WKM (http://lmgtfy.com/?q=wkm+trainingsplan)
SS (http://lmgtfy.com/?q=starting+strength+trainingsplan)
MuayThaiFighter94
18-09-2014, 12:12
:DDas ist ja schön und gut aber für mich liest sich das so als ob man mit diesen Trainingsplänen Masse aufbaut und das genau wollte ich ja nicht :S Wollte ja definieren, Kraft und Ausdauer und Schnelligkeit für das Thaiboxen
Du wirst mit beiden Plänen zuerst mal stärker.
Ausdauer und Schnelligkeit fürs Thaiboxen verbesserst du am Besten durch Thaiboxen.
Ob du fetter wirst oder nicht hängt zu einem Großteil von deiner Kalorienzufuhr ab. Stimmt diese werden höchstens deine Muskeln praller.
MuayThaiFighter94
18-09-2014, 12:19
Alles Klar ich wird mich mal mit den beiden Plänen auseinandersetzten :)
Vielen Dank :)
Schnueffler
18-09-2014, 12:26
Ich finde es erstaunlich, was manche Leute für Vorstellungen haben.
Unter dem Motto:
Ich schaue zweimal ne Hantel an und hebe sie einmal vom Boden und schon sehe ich aus wie Kai Greene.
Hendrik82
18-09-2014, 12:49
Ausdauer und Schnelligkeit fürs Thaiboxen verbesserst du am Besten durch Thaiboxen.
Word. :halbyeaha
Ist es sinnvoll 4x hintereinander zu Trainieren, ...
Leistungssportler trainieren 6x pro Woche, 2x am Tag. 4x hintereinander sollte (nach einer entsprechenden Eingewöhnungsphase) auch für Hobbysportler kein Problem sein. Sofern Du nicht 4x hintereinander die gleichen Muskelgruppen beanspruchst.
... hat jemand Tipps zum Definieren, ...
Definition erreicht man vorrangig durch: Ernährung, Ernährung, Ernährung.
Über einen möglichen Trainingsplan würde ich mich ebenfalls freuen.
Bei aller Liebe zur Definition und schnellen Schlägen, solltest Du dich erst einmal auf etwas konzentrieren, was im Kampfsport wichtiger ist, als alles andere: die Ausdauer. Schnelle Schläge bringen dir nichts, wenn Du nach 2 Minuten in der Ringecke wie eine Dampflok schnaubst.
Ich würde mich zunächst voll und ganz auf das MT und die Ausdauer konzentrieren. Die BWEs aus dem Training sind IMHO erst einmal genug und sollten dich (wenn Du auf die Ernährung achtest) auch nebenbei zu einer guten Definition bringen.
Kniehkigg
18-09-2014, 13:35
Leistungssportler trainieren 6x pro Woche, 2x am Tag. 4x hintereinander sollte (nach einer entsprechenden Eingewöhnungsphase) auch für Hobbysportler kein Problem sein.
So kann man das auch nicht sagen. Es kommt auch darauf an wie intensiv das Training abläuft. Wenn er 4x die Woche alles bis zum letzten raushaut dann ist das ne andere Nummer als 2x hart und 2x easy Fitness oder so. Hoffe es ist klar was ich meine.
Bei -mir- wären 4x nacheinander (bei für mich hoher Intensität...) auch machbar, aber danach hätte ich keine Kraft mehr für noch ein Training, deshalb auch keine Lust und wäre so müde dass ich mich erst mal regenerieren müsste über 2-3 Tage.
Von daher: klar geht das, warum nicht, aber wenn man hart trainiert (und kein Leistungssport betreibt auf Leistungssportniveau oder sogar sein Geld damit verdient) dann ist das nicht wenig Belastung. Je nachdem was deine Rahmenbedingungen sind (Alter, Fitnesslevel, Lebensstil, Verletzungen,...).
Zu deiner Frage: zum definieren ist das was du machst voll in Ordnung, wobei der Fokus dann eher auf der richtigen Ernährung liegt, denn für Defi brauchst du einen niedrigen KfA.
Schlagschnelligkeit gibt's bestimmte Übungen im Boxen, informier dich.
So kann man das auch nicht sagen. Es kommt auch darauf an wie intensiv das Training abläuft. Wenn er 4x die Woche alles bis zum letzten raushaut dann ist das ne andere Nummer als 2x hart und 2x easy Fitness oder so. Hoffe es ist klar was ich meine.
Bei -mir- wären 4x nacheinander (bei für mich hoher Intensität...) auch machbar, aber danach hätte ich keine Kraft mehr für noch ein Training, deshalb auch keine Lust und wäre so müde dass ich mich erst mal regenerieren müsste über 2-3 Tage.
Nicht von sich auf andere schließen.
Leistungssportler trainieren auch 6x pro Woche, 2x am Tag und es geht. Und das sind sicher nicht 6x "easy Fitness" bei. Selbst ich als Hobbysportler schaffe das Pensum mit der entsprechenden Vorbereitung und Trainingsergänzungsmittelchen problemlos über einen Zeitraum von vier Wochen.
Daher halte ich 4x pro Woche für problemlos machbar, wenn man will. Wenn man in den vier Tagen unterschiedliche Muskelgruppen trainiert, steht einem effizienten Training auch nichts im Wege.
Daher halte ich 4x pro Woche für problemlos machbar, wenn man will. Wenn man in den vier Tagen unterschiedliche Muskelgruppen trainiert, steht einem effizienten Training auch nichts im Wege.
So siehts aus
geh´doch erstmal mindestens mo-fr ins thaiboxtraining, jedenfalls, wenn du im thaiboxen besser werden willst.
in deinem alter hast du noch die chance, da einigermassen gut zu werden.
dafür ist zweimal die woche training aber m.e. viel zu wenig.
wenn dann noch luft ist, kannst du zusätzlich ins fitness.
gruss
Nicht von sich auf andere schließen.
Leistungssportler trainieren auch 6x pro Woche, 2x am Tag und es geht. Und das sind sicher nicht 6x "easy Fitness" bei. Selbst ich als Hobbysportler schaffe das Pensum mit der entsprechenden Vorbereitung und Trainingsergänzungsmittelchen problemlos über einen Zeitraum von vier Wochen.
Daher halte ich 4x pro Woche für problemlos machbar, wenn man will. Wenn man in den vier Tagen unterschiedliche Muskelgruppen trainiert, steht einem effizienten Training auch nichts im Wege.
Kann ich nur zustimmen: Nicht von sich auf andere schließen.
Wenn man sonst den ganzen Tag nur im Büro rumsitzt, geht das vielleicht.
Manche Menschen müssen aber mit Körperlicher Arbeit ihre Brötchen verdienen.
Ich könnte das nicht Woche für Woche durchziehen. Regeneration und anständige Ernährung (unter anderem nicht genug) sind auch meine Hauptprobleme.
Über Tipps die sich auch wirklich umsetzten lassen, würde ich mich auch freuen.
Kann ich nur zustimmen: Nicht von sich auf andere schließen.
Wenn man sonst den ganzen Tag nur im Büro rumsitzt, geht das vielleicht.
Manche Menschen müssen aber mit Körperlicher Arbeit ihre Brötchen verdienen.
Ich könnte das nicht Woche für Woche durchziehen. Regeneration und anständige Ernährung (unter anderem nicht genug) sind auch meine Hauptprobleme.
Über Tipps die sich auch wirklich umsetzten lassen, würde ich mich auch freuen.
Richtig! Die 6 mal die Woche, und das Ganze dann auch am besten noch 2 mal täglich, halte ich hierzulande auch für recht optimistisch. Auch bei Leistungssportlern ( A Klasse) füllt das Training nämlich nicht den Kühlschrank, oder macht die Wohnung warm. Da fast alle nebenbei arbeiten müssen, ist es schon hart 5 mal die Woche täglich in der direkten Vorbereitung, und 4 mal die Woche zur "normalen" Zeit zu trainieren.
Kann ich nur zustimmen: Nicht von sich auf andere schließen.
Wenn man sonst den ganzen Tag nur im Büro rumsitzt, geht das vielleicht.
Manche Menschen müssen aber mit Körperlicher Arbeit ihre Brötchen verdienen.
Ich könnte das nicht Woche für Woche durchziehen. Regeneration und anständige Ernährung (unter anderem nicht genug) sind auch meine Hauptprobleme.
Über Tipps die sich auch wirklich umsetzten lassen, würde ich mich auch freuen.
gerade wenn man wenig zeit oder regenerationskapazitäten übrig hat, würde ich diese rein für´s eigentliche training verwenden und nicht stattdessen für fitnesstraining einsetzen (s.o.).
also so schlecht fand ich den tip jetzt nicht.
gruss
Kniehkigg
19-09-2014, 18:14
Nicht von sich auf andere schließen.
Leistungssportler trainieren auch 6x pro Woche, 2x am Tag und es geht. Und das sind sicher nicht 6x "easy Fitness" bei. Selbst ich als Hobbysportler schaffe das Pensum mit der entsprechenden Vorbereitung und Trainingsergänzungsmittelchen problemlos über einen Zeitraum von vier Wochen.
Als Wettkampfvorbereitung? Was ist dann der Anteil an Fitness bei diesen 14 TE/Woche?
Das ist schon sehr ambitioniert in meinen Augen.
Klar gehen 4x/Woche, bestritten habe ich das nicht. Nur etwas relativiert - scheine ja nicht ganz alleine mit der Meinung dazustehen.
Leistungssportler - definiere Leistungssportler. Jemand der 14x/Woche trainiert ist mEn auch ein Leistungssportler. 5x Training ist schon ne Menge, hier im kkb kommts mir manchmal so vor als würden hier surreale Maßstäbe gelten was als "oft" und "weniger oft" gilt.
Daher halte ich 4x pro Woche für problemlos machbar, wenn man will. Wenn man in den vier Tagen unterschiedliche Muskelgruppen trainiert, steht einem effizienten Training auch nichts im Wege.
An den 4 Tagen kann man wohl maximal zwei unterschiedliche Muskelgruppen trainieren bei 2x training und 2x fitness
. Da fast alle nebenbei arbeiten müssen, ist es schon hart 5 mal die Woche täglich in der direkten Vorbereitung, und 4 mal die Woche zur "normalen" Zeit zu trainieren. ��
Ganz deiner Meinung. Zumal einige ja auch noch Familie,...,.. haben was dasn ganze nicht einfacher macht.
Wenn man sonst den ganzen Tag nur im Büro rumsitzt, geht das vielleicht.
Manche Menschen müssen aber mit Körperlicher Arbeit ihre Brötchen verdienen.
Ich könnte das nicht Woche für Woche durchziehen.
Stopp, stopp, stopp.
Mein Extrembeispiel war auf Leute bezogen, die damit Geld verdienen, um zu zeigen, dass es geht. D. h. morgens Training, Regeneration, abends Training. Diese Bedingungen kann ich für mich nur 1x im Jahr für vier Wochen simulieren. Und zwar während meinen Trainingsreisen nach Thailand. In Deutschland, wo ich meine Brötchen nicht mit Kampfsport verdiene, halte ich es jedoch selbstverständlich etwas anders. Hier schaffe ich aufgrund der Arbeit ca. 2-4 Trainingseinheiten pro Woche im Gym. Je nach Arbeitsbelastung. Zwischen dem Muay Thai Training gehe ich laufen und wenn ich zeitlich gar nicht ins Training komme oder es nicht schaffe laufen zu gehen, quäle ich mich mit Tabata. Wenn ich weiß, dass es heute spät wird, stehe ich 30 Minuten früher auf und "tabatiere" vor der Arbeit.
Richtig! Die 6 mal die Woche, und das Ganze dann auch am besten noch 2 mal täglich, halte ich hierzulande auch für recht optimistisch.
Ich denke, das ist hier auf Dauer gar nicht möglich. Neben den Leistungssportlern kenne ich nur A-Kämpfer, die in Phasen der Wettkampfvorbereitung 2x pro Tag trainieren und ansonsten nur ihre üblichen 2-3 Sessions pro Woche absolvieren. Ausnahme sind die Schüler und Studenten, die B- und A-Klasse kämpfen. Die haben etwas mehr Zeit ;)
Als Wettkampfvorbereitung? Was ist dann der Anteil an Fitness bei diesen 14 TE/Woche? Das ist schon sehr ambitioniert in meinen Augen.
Nein, nur um mir mal meine Grenzen wieder aufzuzeigen. Ist eine Art jährlicher Ausgleich zu meinem Job. Und was die Fitness angeht, habe ich mal ein Bild von der Schedule im Gym gemacht.
http://s14.directupload.net/images/140921/temp/v34wy26s.jpg (http://www.directupload.net/file/d/3752/v34wy26s_jpg.htm)
Klar gehen 4x/Woche, bestritten habe ich das nicht. Nur etwas relativiert - scheine ja nicht ganz alleine mit der Meinung dazustehen.
Leistungssportler - definiere Leistungssportler. Jemand der 14x/Woche trainiert ist mEn auch ein Leistungssportler. 5x Training ist schon ne Menge, ...
Sehe ich ähnlich. Ich habe damals in meinem alten Gym ca. 2 Stunden pro Session trainiert, 3x pro Woche. Da kam es mir auch so vor, als würde ich zu viel Zeit ins Training stecken. Nach einem Gym-Wechsel habe ich gemerkt, dass es möglich ist, die Belastung von 3x2 Stunden in eine einzige Stunde Training zu stecken. Es kommt also einfach nur darauf an, wie man trainiert.
An den 4 Tagen kann man wohl maximal zwei unterschiedliche Muskelgruppen trainieren bei 2x training und 2x fitness
Für mich klappt es derzeit ganz gut. Ich alterniere zwischen Sandsack, Sparring, Technik und den unterschiedlichen Muskelgruppen. Zwischendurch eben laufen (ca. 5 Km auf Geschwindigkeit und Steigung) oder HIIT. Da das Muay Thai-Training ca. 1,5 Stunden frisst, ich die 5 Km mittlerweile in unter 25 Minuten laufe und Tabata sowieso nur 4 Minuten dauert, komme ich zeitlich trotz Job und Familie ganz gut hin.
Nach einem Gym-Wechsel habe ich gemerkt, dass es möglich ist, die Belastung von 3x2 Stunden in eine einzige Stunde Training zu stecken.
ein verhältnis von 1:6 ist nicht schlecht!
gruss
ein verhältnis von 1:6 ist nicht schlecht!
Auch wenn es so klingt: Ich übertreibe nicht.
Ich trainiere in zwei Gyms. Eins bei mir in der Nähe und zum anderen muss ich knapp 1,5 Stunden fahren. Daher bin ich da nur am Freitag (zum Sparring und Zirkel) und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich mir ein besseres Trainingsumfeld nicht wünschen kann. Nach einer Stunde krieche ich da auf allen Vieren raus und weiß erst im Auto wieder wie ich heiße.
Auch wenn es so klingt: Ich übertreibe nicht.
hatte es nicht bezweifelt.
solche unterschiede gibt´s.
wie sieht´s von den technischen unterschieden her aus?
da gibt´s teilweise noch grössere.
gruss
Was meinst Du mit "technische Unterschiede"?
Was meinst Du mit "technische Unterschiede"?
zb qualität der unterrichteten muay thai technik und des unterrichteten kampfverhaltens.
gruss
Da gibt es von Person zu Person Unterschiede und nicht nur von Gym zu Gym. Jeder Trainer gibt das weiter, was für ihn funktioniert. Während die Thais z. B. die Middlekicks bis zum Exzess üben, weil sie sie vorwiegend als Jab im Kampf nutzen (Kicks sind wohl der Punktebringer), verzichten sie größtenteils auf Lowkicks (da leichter blockbar und höheres Verletzungsrisiko für sich selbst). Genau anders herum ist es in fast jedem Gym in Deutschland (bzw. in Europa).
Ich bin mittlerweile der Verfechter des Mottos "Kämpfen lernt man nur durch Kämpfen". Egal, wie hübsch deine Techniken am Sandsack aussehen und Du bis aufs Hundertstel Grad die Fußdrehung beim Kick einhälst... ist alles nichts Wert, wenn Du im Ring stehst und Panik bekommst weil Du einen Schlag kassiert hast oder deine Kondition unter aller Sau ist. Wenn die Grundlagen soweit stimmen, wirst Du selbst herausfinden müssen, was für dich im Ring funktioniert und an deinen Schwächen arbeiten, deine Stärken ausbauen und vielleicht auf bestimmte Techniken komplett verzichten müssen.
Da gibt es von Person zu Person Unterschiede und nicht nur von Gym zu Gym. Jeder Trainer gibt das weiter, was für ihn funktioniert. Während die Thais z. B. die Middlekicks bis zum Exzess üben, weil sie sie vorwiegend als Jab im Kampf nutzen (Kicks sind wohl der Punktebringer), verzichten sie größtenteils auf Lowkicks (da leichter blockbar und höheres Verletzungsrisiko für sich selbst). Genau anders herum ist es in fast jedem Gym in Deutschland (bzw. in Europa).
Ich bin mittlerweile der Verfechter des Mottos "Kämpfen lernt man nur durch Kämpfen". Egal, wie hübsch deine Techniken am Sandsack aussehen und dass Du bis aufs Hundertstel Grad die Fußdrehung beim Kick einhälst... Ist alles nichts Wert, wenn Du im Ring stehst und Panik bekommst weil Du einen Schlag kassiert hast oder deine Kondition unter aller Sau ist. Wenn die Grundlagen soweit stimmen, wirst Du selbst herausfinden müssen, was für dich im Ring funktioniert und an deinen Schwächen arbeiten, deine Stärken ausbauen und vielleicht auf bestimmte Techniken komplett verzichten müssen.
wie´s beim mt aussieht, weiss ich nicht. könnte mir aber vorstellen, dass es auch dort bei der "grundtechnik" schon qualitätsunterschiede gibt, die sich u.u. später bemerkbar machen.
durch kämpfen lernt man jedenfalls kämpfen.
soweit stimme ich zu.
frage ist m.e., ob man durch kämpfen unter anleitung von jemandem, der davon ahnung hat, nicht schneller/weiter vorankommt, als wenn man´s nach grudlagenerlernung ganz alleine macht.
deine methode ist aber m.e. auf jeden fall ein weg, der (bis zu einem gewissen grad) funktioniert.
gruss
frage ist m.e., ob man durch kämpfen unter anleitung von jemandem, der davon ahnung hat, nicht schneller/weiter vorankommt, als wenn man´s nach grudlagenerlernung ganz alleine macht.
Diese Frage stellt sich IMHO gar nicht. Selbstverständlich lernt man unter jemandem, der weiß, wovon er spricht deutlich mehr, als unter jemandem, der es nicht tut. Ganz zu schweigen von Autodidakten. Letzteres funktioniert meiner Erfahrung nach im Kampfsport nicht. Das liegt an der hohen und notwendigen Repetitivität. Die 300 Teeps und Knees am Sandsack werden nicht zum Spaß gemacht. Sobald die Technik passt, wird sie an den Pratzen und im Sparring zum Reflex gemacht. Bis dahin erfolgt aber die fortwährende Korrektur durch den Trainner. Wenn man sie aber von Anfang an falsch macht, weil einen niemand korrigiert, bekommt man die falsche Technik später nur sehr schwer wieder raus.
Was die Trainer angeht: Der Unterschied zwischen einem Trainer, der selbst nie gekämpft hat, aber die Techniken durchaus korrekt vermittelt und einem Trainer, der aktiver Wettkämpfer war/ist und/oder damit sein Geld verdient/verdient hat ist sehr, sehr deutlich spürbar. Hat nichts mit gut/schlecht zu tun. Aber wenn ich Wettkämpfe bestreiten will, suche ich mir auch ein Wettkampf-Umfeld. Wenn ich nur Fitness-Sportler bin und keine Wettkampf-Ambitionen habe, brauche ich nicht unbedingt bei Welt- oder Europameistern zu trainieren. Aber wenn man die Chance dazu hat, sollte man sie nutzen ;-)
Diese Frage stellt sich IMHO gar nicht. Selbstverständlich lernt man unter jemandem, der weiß, wovon er spricht deutlich mehr, als unter jemandem, der es nicht tut. Ganz zu schweigen von Autodidakten. Letzteres funktioniert meiner Erfahrung nach im Kampfsport nicht. Das liegt an der hohen und notwendigen Repetitivität. Die 300 Teeps und Knees am Sandsack werden nicht zum Spaß gemacht. Sobald die Technik passt, wird sie an den Pratzen und im Sparring zum Reflex gemacht. Bis dahin erfolgt aber die fortwährende Korrektur durch den Trainner. Wenn man sie aber von Anfang an falsch macht, weil einen niemand korrigiert, bekommt man die falsche Technik später nur sehr schwer wieder raus.
Was die Trainer angeht: Der Unterschied zwischen einem Trainer, der selbst nie gekämpft hat, aber die Techniken durchaus korrekt vermittelt und einem Trainer, der aktiver Wettkämpfer war/ist und/oder damit sein Geld verdient/verdient hat ist sehr, sehr deutlich spürbar. Hat nichts mit gut/schlecht zu tun. Aber wenn ich Wettkämpfe bestreiten will, suche ich mir auch ein Wettkampf-Umfeld. Wenn ich nur Fitness-Sportler bin und keine Wettkampf-Ambitionen habe, brauche ich nicht unbedingt bei Welt- oder Europameistern zu trainieren. Aber wenn man die Chance dazu hat, sollte man sie nutzen ;-)
soweit ich verstanden habe, sind wir uns einig.
soweit ich weiter verstanden habe, gibt´s zwischen den beiden gyms, in denen du trainierst technisch keine grossen qualitätsunterschiede, sondern nur intensitätsmässig.
gruss
soweit ich weiter verstanden habe, gibt´s zwischen den beiden gyms, in denen du trainierst technisch keine grossen qualitätsunterschiede, sondern nur intensitätsmässig.
Für mich gehört Intensität zur Qualität.
Wie gesagt, unterscheidet sich das Training in einem "Hobbygym" (das soll nicht halb so abwertend klingen, wie es sich anhört) sehr von einem "Wettkamfgym". In Bezug auf Sandsacktraining, Wiederholungen, Fokus auf Dinge, die funktionieren, statt auf fancy Kicks und Superman Punches, ...
Um die Techniken zu beherrschen, muss man sie bis zum Erbrechen wiederholen. Da vergehen schon mal ein paar Monate. Wenn Du die Leute in einem Hobbygym dazu zwingst, sechs Monate lang Kicks und bestimmte Kombinationen am Sandsack einzuschleifen und permanent an ihrer Kondition zu arbeiten, hast Du bald keine Schüler mehr. Da wird den Anfängern dann vielleicht eine Partnerkombi gezeigt und zwischendurch mal ein hübsch aussehender gesprungener Ellenbogen zum Kopf ala Ong Bak oder eine andere Showeinlage. Die Schüler kaufen sich vielleicht noch ein Vereins-T-Shirt um in der Schule ein bisschen anzugeben, müssen nach dem Training nicht einmal duschen und sind glücklich.
Man muss sich immer der Zielgruppe, die man erreichen möchte, anpassen. Ist auch nichts verwerfliches dran.
Um die Techniken zu beherrschen, muss man sie bis zum Erbrechen wiederholen. Da vergehen schon mal ein paar Monate. Wenn Du die Leute in einem Hobbygym dazu zwingst, sechs Monate lang Kicks und bestimmte Kombinationen am Sandsack einzuschleifen und permanent an ihrer Kondition zu arbeiten, hast Du bald keine Schüler mehr. Da wird den Anfängern dann vielleicht eine Partnerkombi gezeigt und zwischendurch mal ein hübsch aussehender gesprungener Ellenbogen zum Kopf ala Ong Bak oder eine andere Showeinlage. Die Schüler kaufen sich vielleicht noch ein Vereins-T-Shirt um in der Schule ein bisschen anzugeben, müssen nach dem Training nicht einmal duschen und sind glücklich.
Man muss sich immer der Zielgruppe, die man erreichen möchte, anpassen. Ist auch nichts verwerfliches dran.
Gut gesagt. Da die wenigsten Wettkämpfe machen, aber trotzdem das Ganze finanzieren, muss man oft Kompromisse machen. Bei uns sieht dass so aus dass ich eher der technisch orientierte Trainer bin, natürlich trotzdem ohne Gelaber und möglichst viel Drill und mein Kollege ist der Schleifer. Manchen ist es sehr wichtig zu wissen wer wann Training hält :D
Also ich habe in Wettkampfvorbereitung (in der Regel 6Wochen) jeden Tag trainiert(Sonntag nur lockeres Laufen), an drei Tagen zwei unterschiedliche Einheiten. Mein Vorteil, ich hatte auf unserem Grundstück eine Halle zur Verfügung in der ich jederzeit Krafttraining oder am Sandsack arbeiten konnte. Die Laufstrecke hatte auch das ganze Jahr offen:D
Wenn man will kann man sich daran gewöhnen und man sollte schauen auch zwischen den Kämpfen das Niveau hochzuhalten. Wenn man 12 stunden am Tag arbeitet ist das wohl eher nix
Für mich gehört Intensität zur Qualität.
ich hatte intesität als qualitätsmerkmal benannt.
gruss
4x ist kein Problem - mache ich auch. Und wie schon gesagt, sofern du nicht jeden Tag die gleichen Muskelgruppen trainierst kannst du das ruhig machen. Wenig Gewicht und viele Wiederholungen ist genau richtig um zu definieren. Und immer auf den Körper hören einfach... der sagt schon bescheid, wenn irgendwas nicht hinhaut.
Wenig Gewicht und viele Wiederholungen ist genau richtig um zu definieren.
Äh, nein, das ist ein alter Mythos.
Definiert wird in der Küche, geringes Gewicht und viele Wiederholungen trainiert die Kraftausdauer.
ach so, ja, dass Ernährung dazu gehört ist glaube ich selbstverständlich?
hm, also bei mir hat es funktioniert, aber ich kann natürlich nur für mich sprechen... Wissenschaft ist was tolles, aber vieles ist noch ziemlich ungenau, da muss man selber schauen und am besten das was man macht/passiert dokumentieren und dann anpassen. Will nicht sagen, dass alles was in Büchern steht Schrott ist... aber passt eben nicht auf jeden 1:1 so. Mit Verstand einfach bisschen ausprobieren. :)
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