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Vollständige Version anzeigen : Nachhaltigkeit



Fabian.
21-10-2014, 19:05
Hallo,

ich würde gerne eine kleine Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit anstoßen.
Was ist für euch Nachhaltigkeit?
Achtet ihr beim Kauf von Produkten darauf?
Interessiert euch sowas überhaupt?

Hintergrund ist der, dass ich oft bei Freunden merke, dass "modische" Sachen, wie irgendwelche tollen Hochglanz-Presspappe-Möbel schon nach dem ersten Umzug an den Scharnieren ausreißen, dass billige Schuhe oft nach einem halben Jahr kaputt sind oder das Bett von Poco nach einem Jahr zusammenbricht.

Ich freue mich auf eine Diskussion :-)

Gruß, Fabian.

Schlangenmensch
21-10-2014, 19:28
Ich versuche auf Nachhaltigkeit zu achten, was aber für mich eher impliziert bereit zu sein mehr Geld auszugeben, damit jeder in der Wertschöpfungskette fair bezahlt wird, Rohstoffe Umweltschonend gewonnen werden, Abfallprodukte minimiert werden, Tiere vernünftig gehalten werden usw. als mehr Geld für qualitativ höherwertige Produkte auszugeben.

Natürlich gehört auch dazu, dass Produkte optimaler weise eine längere Haltbarkeit haben, denn das reduziert den Müllaufkommen und durch weniger Neuanschaffungen kann ich mir nachhaltig produzierte Produkte eher leisten, aber die Erfahrung zeigt das zum einen teuere Produkte nicht unbedingt besser und länger halten und teuer nicht unbedingt gleich nachhaltig ist.

Leider sind die wenigsten in unserer heutigen "Geiz ist Geil" Gesellschaft dazu bereit dafür ein paar wenige Euro mehr auszugeben. Und ich kann viele sogar verstehen, denn wie oft kommt das Mehr an Geld denn wirklich der Produktion zu gute und dient nicht nur der Gewinnmaximierung der Firmen.

relaunch
21-10-2014, 19:39
Hintergrund ist der, dass ich oft bei Freunden merke, dass "modische" Sachen, wie irgendwelche tollen Hochglanz-Presspappe-Möbel schon nach dem ersten Umzug an den Scharnieren ausreißen, dass billige Schuhe oft nach einem halben Jahr kaputt sind oder das Bett von Poco nach einem Jahr zusammenbricht.

das hat aber eher weniger mit nachhaltigkeit zu tun,als mehr mit qualität der Waren.

Saavik
21-10-2014, 19:44
Nachhaltigkeit ist nen schwammiges Modewort.

Wenn Du das Zeug was auseinander fällt, recycelst oder zb. die Bretter andersweitig nutz, dann ist das doch nachhaltig?! Dann sollte es doch keinen interessieren ob man billig zusammgeschustertes Zeugs kauft, statt - wie sagte man stattdessen eigentlich noch dazu, achja - auf Qualität zu achten ...

Sorbus Aucuparia
21-10-2014, 20:10
Nachhaltig ist in Redneckig übersetzt einfach alles mögliche recyclen was so anfällt.

Ich hab so viel Altschrott und altes Zeug bei mir rumliegen, das ist schon Messihaft, aber das meiste findet früher oder später wieder eine Verwendung. Ich glaube mit meinen Reserven brauche ich nie wieder Möbel kaufen.

Willi von der Heide
21-10-2014, 20:57
Nachhaltigkeit ... HmmH ... Zähle ich als Teil-Selbstversorger mit dazu ?
Wahrscheinlich !

Wir erzeugen einige Lebensmittel selber, so müssen wir sie nicht kaufen. EHEC ist zu einem guten Teil an uns vorübergegangen. Hat also doch Vorteile in einem Dorf zu wohnen ;).

relaunch
21-10-2014, 23:48
nachhaltigkeit hat für mich eigentlich weniger mit recyceln zu tun als vielmehr damit so wenig ressourcen wie möglich zu verbrauchen und wenn dann welche die entweder nachwachsen(verhältnissmässig natürlich.einen 800 jahre alten baum zu fällen und dafür einen neuen setzling zu pflanzen zählt halt nicht dazu)und/oder leicht verrotten und so den boden nicht schädigen.recyceln zählt natürlich auch dazu,aber ist eben für mich nur ein teilaspekt.
@ willi
ich glaube der trend geht auch mittlerweile eher weg von stadt und hektik und wieder mehr zu dörflichen gegenden und dem entschläunigten leben dort.

Sorbus Aucuparia
22-10-2014, 05:36
@ willi
ich glaube der trend geht auch mittlerweile eher weg von stadt und hektik und wieder mehr zu dörflichen gegenden und dem entschläunigten leben dort.

Und wie soll das gehen bei 80 millionen Einwohnern?
Deutschland ist jetzt schon schrecklich zersiedelt.
Das ist eine Illusion. Die Stadtmenschen müssen genauso eine Nachhaltigkeit lernen wie wir Landbevölkerung. In beiden Fällen unterscheiden sich die Methoden natürlich.
In der Stadt wären Projekte wie Shared Economy und Verpackungsfreie Supermärkte sicher sehr sinnvoll.

SV_Tim
22-10-2014, 06:22
Und wie soll das gehen bei 80 millionen Einwohnern?
Deutschland ist jetzt schon schrecklich zersiedelt.
Das ist eine Illusion. Die Stadtmenschen müssen genauso eine Nachhaltigkeit lernen wie wir Landbevölkerung. In beiden Fällen unterscheiden sich die Methoden natürlich.
In der Stadt wären Projekte wie Shared Economy und Verpackungsfreie Supermärkte sicher sehr sinnvoll.

+1

Dem kann ich nur voll zustimmen!

icken
22-10-2014, 07:09
nachhaltigkeit hat für mich eigentlich weniger mit recyceln zu tun als vielmehr damit so wenig ressourcen wie möglich zu verbrauchen und wenn dann welche die entweder nachwachsen(verhältnissmässig natürlich.

Na ja, wenn du viele Sachen aus recycelten Material machst, brauchst du doch weniger Neues. Das ist doch Nachhaltigkeit oder?

Me1331
22-10-2014, 07:40
Na ja, wenn du viele Sachen aus recycelten Material machst, brauchst du doch weniger Neues. Das ist doch Nachhaltigkeit oder?

Ja es ist nachaltiger, aber die Arbeiter können trotzdem weiter ausgebeutet werden und je nach Art der Produktion wird die Umwelt erheblich belastet.
Der Transport von China zu uns soll ja auch nicht soo super sein.

Kogaratsu
22-10-2014, 07:52
Nachhaltigkeit für mich bedeutet; das Rohstoffe so genutzt werden das der Verbrauch nicht über die Menge der Ertragbarkeit liegt.
Sprich; Wenn ich Möbel kaufe, dann bevorzuge ich Bambus als Baumaterial, weil Bambus schnell wieder nach wachsen kann.
In der Hinsicht ist gerade Bambus ein Musterbeispiel an Nachhaltigkeit! Egal was du daraus machst, es wird immer wieder Nachschub geben und das auf Natürlicher Art und Weise! Selbst bei der Verarbeitung muss nicht extrem auf Industrie gemacht werden mit zusätzlicher Umweltverschmutzung!
Bambus :halbyeaha:halbyeaha

die Chisau
22-10-2014, 07:57
Ich pfeif auf die Nachhaltigkeit und ich glaube auch nicht, dass in 30 Jahren alle Eisbären aufgrund des Klimawandels, der menschgemachten Erderwärmung ertrunken sein werden.
So ein BS!
https://www.youtube.com/watch?v=wuj_tlRRQdQ
Lord Monckton Debunks Climate Change & Global Warming - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=rL-qX2GI7dc)

Ich pfeif auch auf CO2 arm erzeugte Nudeln etc. !

Gehirnwäsche für die Scheeple!

Bero
22-10-2014, 08:06
verhältnissmässig natürlich.einen 800 jahre alten baum zu fällen und dafür einen neuen setzling zu pflanzen zählt halt nicht dazu.

Auch das ist, forstwirtschaftlich betrachtet, eine Form der „Nachhaltigkeit“. Für jeden Baum den ich abholze, pflanze ich wieder einen an. (Alter spielt dabei erst einmal keine Rolle, das sind wieder andere Begrifflichkeiten)
Wenn ich dadurch allerdings z.B. „Monowälder“ schaffe, handle ich wiederum nicht unbedingt Nachhaltig, da Beispielsweise ein Schädling das ganze Konstrukt zum Einsturz bringen kann.

Das Problem mit dem Wort „Nachhaltig“ ist doch, dass es so viele Bedeutungen und Deutungen hat und die sich auch noch immer wieder verändern.

Zunächst einmal beschreibt es nur eine „längere Zeit anhaltende Wirkung“.
Wenn ich also Brennstäbe im Bodensee versenke und diesen dadurch verseuche, tue ich dies sehr „Nachhaltig“, wobei die anhaltende Wirkung hier eher kein wünschenswertes Attribut ist.

Hier beziehen wir uns wohl eher an die an von Carlowitz angelehnte Definition die „Nachhaltigkeit“ als ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung beschriebt: „Bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.“

Tja und das ist nun mal eine sehr weit gefasste und allgemeine Begrifflichkeit, die sich irgendwie auf jeden und alles übertragen lässt.
Genau darum ist im allgemeinen Sprachgebrauch auch alles irgendwie im besten Falle „Nachhaltig“.
Man wirtschaftet heute Nachhaltig, das Management ist heute Nachhaltig, die Produktion sollte Nachhaltig von statten gehen, politisch sollte man Nachhaltig agieren, ja selbst eine Beziehung sollte Nachhaltig aufgebaut sein.
Also sucht euch einfach was aus, passt immer und so allem kann man ganze Bücher verfassen. (Was ja auch durchaus Nachhaltig getan wird. ;))

Für mich selbst bedeutet „Nachhaltig“ in erster Linie, dass man sich Gedanken über die Folgen/Konsequenzen seiner Entscheidungen und Handlunge macht und versucht, dabei nach besten Wissen und Gewissen zu agieren.
Das man keinen unüberlegten Schnellschuss hinlegt, der später mehr Kostet als er Nutzt und das nicht nur monetär sondern „Ganzheitlich“ betrachtet, womit wir schon beim nächsten Modewort wären.

Man könnte es auch so ausdrücken: „Man sollte den kurzfristigen Nutzen nicht auf Kosten der langfristigen Entwicklung realisieren“, auch wenn dies oft sehr verlockend ist. („Nach mir die Sintflut“, wäre da eine passende Metapher)

Nach dieser Definition würde auch Fabians Beispiel mit den „Billigmöbeln“ passen, denn selbst wenn das Material recycelt werden kann, so Kostet die Produktion ja auch Energie, die „verloren“ ist. (und das Recycling gibbet auch nicht für Lau)
Ich realisiere hier meinen „Vorteil“ (immer wieder schicke neue Möbel für kleines Geld) auf Kosten verschiedenster Ressourcen.

Allerdings geht es in diesem Beispiel ja in erster Linie um den Faktor der „Haltbarkeit“, welcher wiederrum nicht alleine am Preis fest gemacht werden kann, billig ist nicht = schlecht und teuer nicht = gut.
Ich bin zwar auch ein Anhänger der alten: „Wir sind zu Arm um uns billige Sachen zu kaufen“-Weisheit aber man kann sich nun einmal auch nicht verallgemeinern.

Außerdem können auch teure Möbel (um bei dem Beispiel) zu bleiben, sehr „schädlich“ im unterschiedlichsten Sinne, hergestellt werden.
Wenn ich diese jetzt länger behalte als die genauso „schlecht“ hergestellten billigen Möbel, sind sie zwar in gewissem Sinne „Nachhaltiger“ als der Schund aber das auch nur in der Endbilanz.
Tja und auch wenn ich mir teure „Ökomöbel“ kaufe, die aber immer wieder wegschmeiße weil sie Out sind oder ich sie nicht gerade Pfleglich behandle, verlieren sie ja in gewissen Sinne auch direkt ihre „Nachhaltigkeit“. (Sie weisen in dem Fall vielleicht sogar eine weitaus schlechtere Bilanz als der "Billigkram" auf, da sie evtl. mit mehr Aufwand hergestellt wurden.)


Wie man sieht, das Thema ist nicht gerade einfach und äußerst Komplex.

Gast
22-10-2014, 09:59
In der Stadt wären Projekte wie Shared Economy und Verpackungsfreie Supermärkte sicher sehr sinnvoll.

Mit der Eu stirbt jeglicher Umweltgedanke im Keim.
Ich arbeite in einer Branche wo schon immer jegliche Produkte einzeln ohne Verpackung geliefert wurden.
Seit die EU aber Verordnungen erlässt, die in den Ländern in Gesetze umgewandelt werden müssen, ist es damit vorbei.
Es muß mittlerweile auf jedem Produkt die komplette Adresse des "in Verkehrbringers" stehen. D.h. bei Produkten wo man keinen Aufkleber anbringen kann, muß eine Umverpackung her. Lose verkauf ist verboten.

CE Kennzeichnung ist ein weiteres reales Beispiel:
Eine Schneiderin, die aus dem Lieblingspulli (der Kinder/Erwachsenen) ein Stofftier schneidert.
Weiterverkauf VERBOTEN
Denn zum Weiterverkauf wird ein CE Kennzeichen benötigt, da jedes Tier ein Unikat ist, müsste jedes Tier einzeln geprüft werden. Das natürlich logistisch und wegen der Kosten unmöglich ist.

Nachhaltigkeit, Umweltbewusst etc. ist mittlerweile alles gestorben, da die Politik massiv dagegen vorgeht (bewusst und unbewusst).

buntbär
22-10-2014, 12:25
Wie schon erwähnt stammt der Begriff Nachhaltigkeit ursprünglich aus der Forstwirtschaft. Als nachhaltig Forstwirtschaft wurde es bezeichnet, wenn nur soviel Holz geschlagen wurde, wie nachwächst. Anfangs war der Begriff also auf die schonende Nutzung nachwachsender Rohstoffe begrenzt.

Dies kann man auf mehrere Umweltbereiche beziehen.
Beispiele:
-nachhaltige Fischerei (von der wir derzeit weit entfernt sind),
-nachhaltige Bodennutzung (der Boden und damit nutzbares Ackerland geht zuneige durch Erosion, Flächenversiegelung, Überweidung)
-nachhaltige Landwirtschaft (Phosphordünger geht beispielsweise zur Neige und wird nicht mehr lange zur Verfügung stehen)

Relativ Neu ist die Idee, Nachhaltigkeit auch auf politische oder soziale Fragestellungen anzuwenden. Hier ist Nachhaltigkeit generell eine Denk- oder Handlungsweise, die Versucht Probleme ÜBER eine überschaubare Zeitspanne hinaus zu lößen. --> Thema Generationengerechtigkeit
Beispiele:
-politisch nachhaltig sind Investitionen in Infrastruktur und Bildung.
-sozial nachhaltig wäre eine Verbesserung der Aufstiegschancen innerhalb der Bevölkerung --> Thema Kreislauf der Armut)

Man handelt nachhaltig, wenn man diese Ideen in seine Handlungen miteinbezieht. Meist wird dies auf Konsum bezogen (Fair Trade, Bio-Produkte, Regionale Produkte) hat aber auch eine große politische Komponente.

Sven K.
22-10-2014, 13:48
Keine Ahnung, ob das auch nur wieder "Verschwörungen" sind, aber der Plastikmüll in den Ozeanen ist doch wohl real oder? Ebenso die Belastung durch Weichmacher im Plastik? Somit vermeide ich -aus Rücksicht auf die Nach-/Umwelt- auf Plastik wo es FÜR MICH geht.
Nicht aus altruistischen Gründen sondern der Gesundheit zu liebe. :cool:

"Lose" einzukaufen geht sehr wohl. Sofern man bereit ist etwas aus seiner Bequemlichkeit zu kommen. Ein Gang in den Biomarkt oder einen Wochenmarkt kann hier Augen öffnen. Leider leben wir in einer "Wegwerfgesellschaft". Glücklicherweise gibt es aber auch einen Trend zurück. So sind "Repair"-Treffs/Cafés am boomen und es gibt Läden, in denen man die Waren unverpackt bekommt.

AnscheinendZuWeich
22-10-2014, 18:40
Es ist löblich, selbst nachhaltig zu leben bzw danach zu streben aber es ist im Prinzip Bullshit. Wir sind gefangen in einem Wirtschaftskreislauf der wirkliche Nachhaltigkeit kaum zulässt.

Solange Gewinnmaximierung der höchste Wert unserer Gesellschaft ist, macht es eigentlich überhaupt nichts aus, ob ich meinen Müll trenne, meine Möbel selber aus Sperrmüll baue und meine eigenen Tomaten im Garten habe.

Willi von der Heide
22-10-2014, 19:28
Wir sind gefangen in einem Wirtschaftskreislauf der wirkliche Nachhaltigkeit kaum zulässt.


Damit ist ja bald Schluß !

Stichworte:

Peak Oil
Peak Gas
Peak Fish
Peak Uranium
Klimawandel
Wassermangel

etc. .... Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, als ich den " Krieg ums Wasser " erwähnte. Mein damaliger Lehrer schaute mich an und sagte nur:" Damit haben wir noch keine Probleme, die kommen erst in ca. 20 Jahren ".
Nun, bald ist es ja soweit ! Mal schauen wer den Wettstreit gewinnt. Ich schätze mal: Niemand !

Schlangenmensch
23-10-2014, 06:24
Es ist löblich, selbst nachhaltig zu leben bzw danach zu streben aber es ist im Prinzip Bullshit. Wir sind gefangen in einem Wirtschaftskreislauf der wirkliche Nachhaltigkeit kaum zulässt.

Solange Gewinnmaximierung der höchste Wert unserer Gesellschaft ist, macht es eigentlich überhaupt nichts aus, ob ich meinen Müll trenne, meine Möbel selber aus Sperrmüll baue und meine eigenen Tomaten im Garten habe.

Naja, wenn die Mehrheit der Bevölkerung auf Nachhaltigkeit achten würde, würde sich da schon was ändern. Und wo fängt man am besten an? Genau, bei sich selbst! Dann kann man Nachhaltigkeit auch von anderen fordern.

AnscheinendZuWeich
23-10-2014, 15:05
Naja, wenn die Mehrheit der Bevölkerung auf Nachhaltigkeit achten würde, würde sich da schon was ändern. Und wo fängt man am besten an? Genau, bei sich selbst! Dann kann man Nachhaltigkeit auch von anderen fordern.

Wenn die Mehrheit der Bevölkerung darauf achtet ändert sich genau gar nichts, die wirklichen Probleme werden ja nicht in den privaten Haushalten in Deutschland geschaffen.

Selbst wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung darauf achten würde, wäre es kaum ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Nicht falsch verstehen, ich versuche selber nicht Teil der Wegwerfgesellschaft zu sein, aber zu denken das man damit wirklich was ändern kann ist Käse, der Zug ist abgefahren.

Willi von der Heide
23-10-2014, 19:46
der Zug ist abgefahren.

... und wird bald böse vor die Wand rauschen ! :(

Schlangenmensch
28-10-2014, 13:40
Man darf Bevölkerung/Gesellschaft nicht mehr lokal (Deutschland weit) verstehen, sondern man muss dringend Global Verständnis schaffen ;) Dann kann man auch den Schritt von Menschen auf Firmen gehen, denn das sind ja keine slebstständigen Gebilde sondern bestehen eben auch aus Menschen.

Das das, was ich persönlich mache gar keine oder nur eine minimale Auswirkung hat ist sogar mit klar :D