Vollständige Version anzeigen : SV ohne Schlag-/Tritttraining
Dextrous
14-11-2014, 10:27
Moin Leute,
hier wird ja öfters mal gefragt, ob KKs, wie z.B. Aikido, die ja ohne große Schlag-/Trittkombinationen gelehrt werden, sich für die SV eignen.
Daraus entsteht meistens eine hiesiges Gespräch zwischen z.B Aikidokas und VKlern. Die eigentliche Frage wird dann meist schnell vergessen oder gar überlesen.
Ich stelle die Frage jetzt mal etwas anders, da mich das auch interessiert.
Kann man mit entsprechendem Reaktionstraining, entsprechender Deckungsarbeit und Cross-/Sparring wehrhaft werden, wenn man lediglich Hebel, Würfe, Haltetechniken und Griffe trainiert?
Grüße :)
NightFury
14-11-2014, 10:28
leg noch ne gute Deckung drauf und ich sag JA :D
Kann man mit entsprechendem Reaktionstraining und Cross-/Sparring wehrhaft werden, wenn man lediglich Hebel, Würfe, Haltetechniken und Griffe trainiert?
Wenn man weiß wie man mit Schlägen umgeht.
Schau dir mal UFC 1 an ;)
Dextrous
14-11-2014, 10:30
leg noch ne gute Deckung drauf und ich sag JA :D
Soeben ergänzt :)
NightFury
14-11-2014, 10:32
gut, dann sage ich nun : JA, es ist möglich sich damit zu Verteidigen und behaupte sogar das man damit auch angreifen kann :D
Hau.drauf.wie.nix
14-11-2014, 10:59
Geht schon, aber man schränkt sich dadurch halt in gewisser Weise selbst ein.
Kräftige Kicks und Schläge zu kennen und anwenden zu können ist denk ich nie verkehrt.
Dextrous
14-11-2014, 11:07
Geht schon, aber man schränkt sich dadurch halt in gewisser Weise selbst ein.
Kräftige Kicks und Schläge zu kennen und anwenden zu können ist denk ich nie verkehrt.
Schon, aber ich kenne ein paar Leute, die möchten, bzw. "können" nicht schlagen, weil sie da eine hemmschwelle, trotz Training haben. Die fixieren, hebeln oder werfen dann lieber.
Ich kenne keinen Ringer der nicht als überaus wehrhaft gilt, da ist sicherlich auch das entsprechende Mind Set bei den meisten, aber wehrhaft kann man werden.
Von einigen Judokas wusste ich auch dass sie wehrhaft sind und die das auch des Öfteren unter Beweis gestellt haben.
Little Green Dragon
14-11-2014, 11:25
Kann klappen - muss aber nicht. Dafür hängt zu viel von der jeweiligen Situation ab.
BJJler sind ja nun auch nicht unbedingt dafür bekannt groß zu schlagen oder zu treten, trotzdem würde ja wohl kaum jemand (ok bestimmte Personen einer bestimmten Organisation vielleicht schon) denen ihre SV-Fähigkeit absprechen. Ein guter BJJler legt den üblichen Kneipenschläger schneller aufs Kreuz als das der Piep sagen kann - ganz ohne einen einzigen Schlag.
Warum sollte das in anderen KKs dann groß anders sein?
Gerät man aber nun dummerweise mal an jemanden der einem nicht gleich den Gefallen tut eine Lücke zum fixieren oder hebeln geschweige denn zum werfen zu geben - was dann? Insofern schränkt man sich hier eben selbst unnötigerweise selbst ein - und warum denn nun unbedingt eine "Schlaghemmung" bestehen soll (oder ist es weniger schmerzhaft jemanden auf den Beton zu werfen anstatt ihn zu schlagen) ist mir auch nicht ganz klar.
hand-werker
14-11-2014, 11:25
ringer und judoka sind ziemlich wehrhaft. einem ringer ne doppeldeckung beizubringen würde ich mir noch zutrauen :D
zeitvertreibi
14-11-2014, 11:48
Nein, nur begrenzt, die Schwachstelle von reinem Grappling ist das du dich an einen Gegner bindest bzw. nah an den ran kommen musst. Schlägst du als Grappler auch zu relativiert sich das aber etwas.
Axel_C_T
14-11-2014, 11:58
Moin Leute,
hier wird ja öfters mal gefragt, ob KKs, wie z.B. Aikido, die ja ohne große Schlag-/Trittkombinationen gelehrt werden, sich für die SV eignen.
Daraus entsteht meistens eine hiesiges Gespräch zwischen z.B Aikidokas und VKlern. Die eigentliche Frage wird dann meist schnell vergessen oder gar überlesen.
Ich stelle die Frage jetzt mal etwas anders, da mich das auch interessiert.
Kann man mit entsprechendem Reaktionstraining, entsprechender Deckungsarbeit und Cross-/Sparring wehrhaft werden, wenn man lediglich Hebel, Würfe, Haltetechniken und Griffe trainiert?
Grüße :)
Ich behaupte, dass ein gutes Lauftraining schon ausreichen könnte. Noch üben, wie man sich aus einem Kampf zurückzieht bzw. sich im Vorfeld eines Kampfes verpisst und schon hast du die Super-SV ohne diesen ganze Wurf-Hebel-Griff-Schnickschnack :) Schließlich geht es hier ja um SV und nicht um sich gegenseitig fertig zu machen.:cool:
Passion-Kickboxing
14-11-2014, 12:14
Ich behaupte, dass ein gutes Lauftraining schon ausreichen könnte. Noch üben, wie man sich aus einem Kampf zurückzieht bzw. sich im Vorfeld eines Kampfes verpisst und schon hast du die Super-SV ohne diesen ganze Wurf-Hebel-Griff-Schnickschnack :) Schließlich geht es hier ja um SV und nicht um sich gegenseitig fertig zu machen.:cool:
Das ist mal ne Einstellung... Sehe ich anders, ich bin ein richtig guter Sprinter, das würde mir aber im Leben nicht einfallen.
Ich finde man muss manchmal im Leben sein Mann stehen und wenn mir jemand an die Wäsche will, dann verteidige ich mich mit allem was dazu gehört...
Das ist mal ne Einstellung... Sehe ich anders, ich bin ein richtig guter Sprinter, das würde mir aber im Leben nicht einfallen.
Ich finde man muss manchmal im Leben sein Mann stehen und wenn mir jemand an die Wäsche will, dann verteidige ich mich mit allem was dazu gehört...
Ich hole schonmal Popcorn :D
gut, dann sage ich nun : JA, es ist möglich sich damit zu Verteidigen und behaupte sogar das man damit auch angreifen kann :D
Dem schliesse ich mich an.
Definiere mal "wehrhaft werden"
Axel_C_T
14-11-2014, 13:09
Das ist mal ne Einstellung... Sehe ich anders, ich bin ein richtig guter Sprinter, das würde mir aber im Leben nicht einfallen.
Ich finde man muss manchmal im Leben sein Mann stehen und wenn mir jemand an die Wäsche will, dann verteidige ich mich mit allem was dazu gehört...
Wenn es für dich wichtig ist "deinen Mann zu stehen" und dein Ego das benötigt, dann kannst du das auch tun. Für mich ist das aber keine Selbstverteidigung.:)
Denn was hat man davon sich zu prügeln? Gibt es dem Selbstbewußtsein ein Schub nach dem Motto: Dem hab ich es gezeigt?
Aber das ist wahrscheinlich eine Einstellungssache und eine Frage, wie man Selbstverteidigung versteht.
Hau.drauf.wie.nix
14-11-2014, 19:27
Schon, aber ich kenne ein paar Leute, die möchten, bzw. "können" nicht schlagen, weil sie da eine hemmschwelle, trotz Training haben. Die fixieren, hebeln oder werfen dann lieber.
Finde dann das generelle "Mind-Set" problematisch...
Da es hier ja um SV geht, sollte der Aspekt der Waffenabwehr nicht vernachlässigt werden. Leider kommen inzwischen gerade in Notwehrsituationen immer öfter Waffen zum Einsatz. Gerade Klingenwaffen (Messer, Dolche etc.) sind äußerst gefährlich. Eine Verteidigung mit bloßen Händen dagegen ist schon mehr als waghalsig, ohne Tritte und Schläge aber wird man in so einer Lage untergehen.
Und auch wenn es mehrere Angreifer sind, wird man allein mittels Hebel-,Wurf-,Griff- und Festlegetechniken nicht weit kommen.
Wie gesagt, wir reden hier über reine SV...
authomas
14-11-2014, 19:55
Abgesehen von den Mitteln, die man in der Situation selbst zur Verfügung hat, sehe ich auch ein Problem damit, in einem Training welches keine Tritte/Schläge umfasst, effektive Abwehr dagegen zu üben.
Realistischerweise wird man ja nicht der einzige Aikidoka/Ringer/Schwinger unter lauter Boxern sein. Selbst wenn sich öfter mal einer mit ins Training verirrt der Schlagen und Treten kann, wird man selten von seinem Trainingspartner Angriffe bekommen, die einen auf eine entsprechende SV-Situation gut vorbereiten.
Das schließt natürlich nicht aus, dass es Trainings-Konstellationen gibt, in denen das trotzdem klappt. Meine frisch genähte Oberlippe sagt nur, dass zwischen theoretischen und praktischen Angriffen doch ein entscheidender Unterschied besteht :).
Schon, aber ich kenne ein paar Leute, die möchten, bzw. "können" nicht schlagen, weil sie da eine hemmschwelle, trotz Training haben. Die fixieren, hebeln oder werfen dann lieber.
Dann werden sie auch nicht wehrhaft, in keiner Form. So einfach ist es manchmal im Leben;)
Dann werden sie auch nicht wehrhaft, in keiner Form. So einfach ist es manchmal im Leben;)
Sehe ich auch so.
Wenn man seinem Gegenüber nicht mal auf die Nase boxen kann/möchte, wird man ihm erst recht nicht die Gelenke brechen.
Sanft hebeln, sanft werfen und vielleicht noch sanft fixieren kann man getrost vergessen.
Spätestens wenn man den Typen loslässt, geht es wieder los und es gibt was auf die Mütze.
So ein Thema hatten wir doch erst vor kurzem.
Dextrous
14-11-2014, 20:16
Sehe ich auch so.
Wenn man seinem Gegenüber nicht mal auf die Nase boxen kann/möchte, wird man ihm erst recht nicht die Gelenke brechen.
Sanft hebeln, sanft werfen und vielleicht noch sanft fixieren kann man getrost vergessen.
Spätestens wenn man den Typen loslässt, geht es wieder los und es gibt was auf die Mütze.
So ein Thema hatten wir doch erst vor kurzem.
Hier geht es nicht um meine Kollegen die niemandem was antun können.
Hier geht es auch nicht um das sanfte Hebeln von jemandem :)
Ich breche jemandem gerne den Arm, wenn er mir was tun möchte, hab ich kein Problem mit. Die Fragestellung bezog sich da aber nicht auf "sanfte" Techniken.
Hier geht es nicht um meine Kollegen die niemandem was antun können.
Hier geht es auch nicht um das sanfte Hebeln von jemandem :)
Ich breche jemandem gerne den Arm, wenn er mir was tun möchte, hab ich kein Problem mit. Die Fragestellung bezog sich da aber nicht auf "sanfte" Techniken.
Gerade noch mal den Eingangspost gelesen, hast recht.
Sorry.
Dextrous
14-11-2014, 20:57
Gerade noch mal den Eingangspost gelesen, hast recht.
Sorry.
Kein Ding :blume:
Dann werden sie auch nicht wehrhaft, in keiner Form. So einfach ist es manchmal im Leben;)
Kurz und bündig! ;)
Björn Friedrich
14-11-2014, 21:03
Also wenn ich an meine Erfahrung als Lehrer mit Menschen denke die keine Ahnung vom echten Kämpfen haben.......
Es ist wesentlich einfacher jemanden beizubringen sich gegen Schläge zu verteidigen, in den Clinch zu kommen und den Kampf dann am Boden zu entscheiden, als jemanden beizubringen, jemanden mit Schlägen und Tritten auszuknocken....
Wer ein Kämpfer und ein Athlet ist, der kann sich auf einen Schlagabtausch einlassen, wer kein Kämpfer ist und trotzdem gewinnen will, der braucht ne Guerilla Taktik. Der macht das was ein angeschlagener Boxer macht, der sich über die Zeit retten will. Der klammert, bringt den Kampf auf den Boden und kann dort mit seinem Wissen und seiner Taktik, den Kampf beenden, wenn der Angreifer keine Ahnung vom Bodenkampf hat....
Ununoctium
14-11-2014, 21:16
Kann man mit entsprechendem Reaktionstraining, entsprechender Deckungsarbeit und Cross-/Sparring wehrhaft werden, wenn man lediglich Hebel, Würfe, Haltetechniken und Griffe trainiert?
Ja!
Nur bräuchte man einen Trainingspartner der schlagen und treten kann. Wie sonst sollte man das richtige abwehren lernen ohne Trainingspartner der einen richtig angreifen kann?
Ach ja, und man müsste ein ziemlich Egoist sein, den ohne dass man selbst schlagen und treten kann, könnte man kein guter Trainingspartner für die anderen sein.
Und wenn man es dann eh lernen muss, warum nicht einsetzen?
Viele Grüße
Heiko
cv almont
14-11-2014, 21:16
Also wenn ich an meine Erfahrung als Lehrer mit Menschen denke die keine Ahnung vom echten Kämpfen haben.......
Es ist wesentlich einfacher jemanden beizubringen sich gegen Schläge zu verteidigen, in den Clinch zu kommen und den Kampf dann am Boden zu entscheiden, als jemanden beizubringen, jemanden mit Schlägen und Tritten auszuknocken....
Wer ein Kämpfer und ein Athlet ist, der kann sich auf einen Schlagabtausch einlassen, wer kein Kämpfer ist und trotzdem gewinnen will, der braucht ne Guerilla Taktik. Der macht das was ein angeschlagener Boxer macht, der sich über die Zeit retten will. Der klammert, bringt den Kampf auf den Boden und kann dort mit seinem Wissen und seiner Taktik, den Kampf beenden, wenn der Angreifer keine Ahnung vom Bodenkampf hat....
Wieder zurück?
Ununoctium
14-11-2014, 21:32
Ich behaupte, dass ein gutes Lauftraining schon ausreichen könnte. Noch üben, wie man sich aus einem Kampf zurückzieht bzw. sich im Vorfeld eines Kampfes verpisst und schon hast du die Super-SV ohne diesen ganze Wurf-Hebel-Griff-Schnickschnack :) Schließlich geht es hier ja um SV und nicht um sich gegenseitig fertig zu machen.:cool:
Also wenn Du kein sehr einsamer Mensch bist und auch nicht mitten in einem großen Park lebst, passt die Aussage nicht.
Warum?
Was machst Du wenn Du nicht alleine unterwegs bist? Also z.B. Freundin / Frau / Freund / Kinder usw.. dabei hast – einfach weglaufen und die ihrem Schicksal überlassen? Vor allem wenn es Deine Kinder sind oder Deine Frau??? Kumpel reicht auch schon!
Und es gibt viele Orte / Situationen wo man nicht laufen kann! Aufzug, Haus, enge Räume, wenn man an der Wand steht usw… und genau das ist oft das Ziel von Gewalttätern, dich in solch eine Räumlichkeit zu bringen.
Dazu noch – so leicht ist weglaufen nicht mal auf einem offenen Platz wo alle Wege frei sind!
Ich behaupte, dass ein gutes Lauftraining schon ausreichen könnte.
Siehe Beispiele - man muss schon ein 100% Egoist sein um diese Einstellung zu haben!
Also wenn ich an meine Erfahrung als Lehrer mit Menschen denke die keine Ahnung vom echten Kämpfen haben.......
Es ist wesentlich einfacher jemanden beizubringen sich gegen Schläge zu verteidigen, in den Clinch zu kommen und den Kampf dann am Boden zu entscheiden, als jemanden beizubringen, jemanden mit Schlägen und Tritten auszuknocken....
Wer ein Kämpfer und ein Athlet ist, der kann sich auf einen Schlagabtausch einlassen, wer kein Kämpfer ist und trotzdem gewinnen will, der braucht ne Guerilla Taktik. Der macht das was ein angeschlagener Boxer macht, der sich über die Zeit retten will. Der klammert, bringt den Kampf auf den Boden und kann dort mit seinem Wissen und seiner Taktik, den Kampf beenden, wenn der Angreifer keine Ahnung vom Bodenkampf hat....
Das man mit Erfahrung im Bodenkampf sehr vielen Angreifern am Boden überlegen ist, da sich da 90 % bewegen können wie ein Fisch am Land. Und ich wurde auch sofort unterschreiben das, zumindest etwas Bodenerfahrung in der sv wichtig ist. Wer von sich behauptet das ihn niemand zu Boden bringt, muss sich nicht wundern wenn ihn niemand ernst nimmt..;)
Aber ganz ohne zu wissen wie man schlägt, Knie macht oder tritt geht es nunmal nicht! Ich hab einige kennengelernt die sich im Ernstfall bevorzugt mit Bodenkampf verteidigt haben... Die haben aber ausnahmslos alle auch ne gute Kelle gehauen, und waren nicht schüchtern diese auch zu benutzen! ;)
Ununoctium
14-11-2014, 21:46
Also wenn ich an meine Erfahrung als Lehrer mit Menschen denke die keine Ahnung vom echten Kämpfen haben.......
Es ist wesentlich einfacher jemanden beizubringen sich gegen Schläge zu verteidigen, in den Clinch zu kommen und den Kampf dann am Boden zu entscheiden, als jemanden beizubringen, jemanden mit Schlägen und Tritten auszuknocken....
Wer ein Kämpfer und ein Athlet ist, der kann sich auf einen Schlagabtausch einlassen, wer kein Kämpfer ist und trotzdem gewinnen will, der braucht ne Guerilla Taktik. Der macht das was ein angeschlagener Boxer macht, der sich über die Zeit retten will. Der klammert, bringt den Kampf auf den Boden und kann dort mit seinem Wissen und seiner Taktik, den Kampf beenden, wenn der Angreifer keine Ahnung vom Bodenkampf hat....
Ich finde die Aussage soweit gut - für Leute ab z.B. 80 KG.
Aber wenn ich so in meine Training schaue - ohne Schläge / Tritte wird jemand mit um die 50 KG nie jemand ü100 KG ernsthaft zu Boden bekommen und selbst wenn.....
Dazu wäre extrem viel Training nötig, meiner Meinung nach, damit eine 50 KG Person gegen eine ü100 KG Person ringerisch gut aussieht. Da hat man meist mit Schlag- und Tritttraining mehr und schneller Erfolg.
https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/v/t1.0-9/10580031_849039388463163_820879454928208754_n.jpg? oh=2838a8ee54cb22321799057e76798a5d&oe=54E2FAD9&__gda__=1427674596_7c546c58ee340175d359e468c82c8ea f
Quelle: https://www.facebook.com/546876642012774/photos/a.612491832117921.1073741832.546876642012774/849039388463163/?type=1
Dazu sollte man auch immer bedenken dass bei vielen Angriffen der Angreifer nicht alleine ist - also sollte man doch eher schnell wieder weg vom Boden kommen wenn man nicht ein Tritt gegen den Kopf oder ähnliches abbekommen will.
Aber Schlussendlich sollte man in der SV einfach von beidem ne gewisse Grundlage haben.
Savateur73
15-11-2014, 12:27
Dann werden sie auch nicht wehrhaft, in keiner Form. So einfach ist es manchmal im Leben;)
Das sehe ich komplett anders, denn wenn man gut Ringen kann oder Judo und man körperlich nicht gerade schwach ist kannst du Boxen oder Thaiboxen in der SV knicken und das sage ich als Boxer. Das habe ich zuletzt vor einen Monat in der Düsseldorfer Altstadt gesehen als ein Randalierer wild umsich schlagend von einem Türsteher am Kragen gepackt wurde und per Choke Slamm auf dem Boden krachte. Da war Schicht im Schacht! Okay man muss dazu sagen das der Angreifer nur 1,80m gross war und der Türsteher locker 1,90m.:D
Passion-Kickboxing
15-11-2014, 12:44
Das sehe ich komplett anders, denn wenn man gut Ringen kann oder Judo und man körperlich nicht gerade schwach ist kannst du Boxen oder Thaiboxen in der SV knicken und das sage ich als Boxer. Das habe ich zuletzt vor einen Monat in der Düsseldorfer Altstadt gesehen als ein Randalierer wild umsich schlagend von einem Türsteher am Kragen gepackt wurde und per Choke Slamm auf dem Boden krachte. Da war Schicht im Schacht! Okay man muss dazu sagen das der Angreifer nur 1,80m gross war und der Türsteher locker 1,90m.:D
Du sagst er hat wild um sich geschlagen. Ok dann kommt er vllt. leicht rein. Aber was wäre wenn es einhält wegs guter Boxer gewesen wäre. Hätte das dann auch geklappt?
Du sagst er hat wild um sich geschlagen. Ok dann kommt er vllt. leicht rein. Aber was wäre wenn es einhält wegs guter Boxer gewesen wäre. Hätte das dann auch geklappt?
Also in den frühen UFCs gibt es genug Beispiele wo das gegen Striker klappt die weitaus besser als "halbwegs gut" waren ;)
Axel_C_T
15-11-2014, 13:30
Also wenn Du kein sehr einsamer Mensch bist und auch nicht mitten in einem großen Park lebst, passt die Aussage nicht.
Warum?
Was machst Du wenn Du nicht alleine unterwegs bist? Also z.B. Freundin / Frau / Freund / Kinder usw.. dabei hast – einfach weglaufen und die ihrem Schicksal überlassen? Vor allem wenn es Deine Kinder sind oder Deine Frau??? Kumpel reicht auch schon!
Haben wir nicht von SV, also Selbstverteidigung gesprochen? Bedeutet das nicht, dass man sich selbst verteidigt und nicht andere? Die Verteidigung von anderen ist ein anderes Thema.
Und es gibt viele Orte / Situationen wo man nicht laufen kann! Aufzug, Haus, enge Räume, wenn man an der Wand steht usw… und genau das ist oft das Ziel von Gewalttätern, dich in solch eine Räumlichkeit zu bringen.
Ach ja? Ist es wirklich das Ziel von Gewalttätern mich in enge Räumlichkeiten zu bringen? Hast du da ne Statistik, die deine Annahme belegt? Oder persönliche Erfahrung?
Dazu noch – so leicht ist weglaufen nicht mal auf einem offenen Platz wo alle Wege frei sind!
Okay, neben Sprinten muss man trainieren, wie man sich von einer gewalttätigen Person löst und abhaut.
Siehe Beispiele - man muss schon ein 100% Egoist sein um diese Einstellung zu haben!
Blödsinn. Vielleicht war mein Text etwas provokativ. Aber mich nerven die Threads, in denen Selbstverteidigung darauf reduziert wird, sich bestmöglichst gegenseitig auf die Nase hauen zu können.
Für mich ist der Teil des Kämpfens der kleinste Teil der SV. Während andere darüber diskutieren, ob man auch Waffenabwehr lernen sollte frage ich mich immer: Wäre es nicht besser zu lernen, nicht in solche Situationen zu geraten?
Und wenn sich so eine Situation anbahnt, wäre es nicht besser, sich dieser Situation zu entziehen anstatt "seinen Mann" zu stehen?
Aber mit diesem Thema gehe ich wohl leicht Off-Topic.
Das sehe ich komplett anders, denn wenn man gut Ringen kann oder Judo und man körperlich nicht gerade schwach ist kannst du Boxen oder Thaiboxen in der SV knicken und das sage ich als Boxer. Das habe ich zuletzt vor einen Monat in der Düsseldorfer Altstadt gesehen als ein Randalierer wild umsich schlagend von einem Türsteher am Kragen gepackt wurde und per Choke Slamm auf dem Boden krachte. Da war Schicht im Schacht! Okay man muss dazu sagen das der Angreifer nur 1,80m gross war und der Türsteher locker 1,90m.:D
Ich bezweifle dass Du meine Aussage verstanden hast
Kannix meint dass wenn man zu schüchtern ist jemanden zu hauen, auch nicht hart genug ist um Wischer zu nehmen und sich nen Wurf zu erarbeiten der weh tut. Normalerweise sind starke Judokas ja nicht zu schüchtern jemanden zu hauen, sie trainieren es nur nicht. Wenn so ein gut trainierter Wettkampfochse durch die Schlagdistanz (wir reden hier von unter einem Meter) durchrennt und seinen Griff bekommt ist Ende, aber solche Leute sind eben nicht "schüchtern". Leute die jemandem nicht weh tun wollen auch wenn ihr Leben dabei drauf geht sind meistens so passiv dass sie kassieren.
Savateur73
15-11-2014, 17:28
Ich bezweifle dass Du meine Aussage verstanden hast
sagst doch gleich!:D
Nur mal so ein Gedanke: Ich kenne ein paar Leute, die hauen eine furchtbare Kelle, ganz ohne KK-/KS-/SV-Training. Das sind z. B. Leute, die Parkett von Hand verlegen und mit der flachen Hand passend reinklopfen.
Einer von den Jungs hat eine Rangelei mit einer Ohrfeige beendet, die dem anderen den Kiefer gebrochen hat.
Soweit ich mich noch erinnere, sind Ringersysteme ebenfalls sehr "kraftfördernd". Was hindert also einen solchen Betreiber einfach so zuzuschlagen? Sooo schwer ist das doch auch nicht im Normalfall und es kommt ordentlich was an Rumms (die meisten können das doch, auch ohne KK-Training). Danach dann ran, Arm schnappen und bis zum *Knirsch* drehen. Oder halt Shooten und dann am Boden irgendwo ein nettes Knirschen ertönen lassen.
Das einzige Problem, das ich sehe, ist tatsächlich das "Rankommen" bzw. Vermeiden des Angriffs. Aber auch da zeigten ja - wie schon angesprochen - die frühen UFCs wie's geht: Augen zu, durch und ran an den Mann. Auf die Gelegenheit warten, Position erarbeiten, finishen.
authomas
15-11-2014, 20:51
Sicher möglich... aber nicht jeder der in eine SV-Situation kommt ist Laminat-mit-der-Hand-Flachklopfer, Baumfäller oder Zimmermann. Ich denke mal, bei diesem Menschentyp steht die Selbstverteidigung gar nicht so im Vordergrund, wenn sie sich eine KK aussuchen - grad weil sie auch so schon gut klarkommen.
Ein guter Teil der Bevölkerung lässt aber den lieben langen Tag mit krummem Rücken feinmotorisch die Finger über die Tastatur flitzen, da muss gewissen Defiziten nunmal im Training begegnet werden.
Ununoctium
16-11-2014, 00:47
Haben wir nicht von SV, also Selbstverteidigung gesprochen? Bedeutet das nicht, dass man sich selbst verteidigt und nicht andere? Die Verteidigung von anderen ist ein anderes Thema.
Nein es ist kein anderes Thema!
Auch wenn die Worte meist mit Selbst (also z.B. Selbstverteidigung oder Selbstschutz usw..) anfangen – gehört zu einem Selbst auch immer das Umfeld – also die Menschen welche einem wichtig sind.
Ein Training was dieses nicht berücksichtigt hat überhaupt nichts mit Selbstverteidigung zu tun!
Ach ja? Ist es wirklich das Ziel von Gewalttätern mich in enge Räumlichkeiten zu bringen? Hast du da ne Statistik, die deine Annahme belegt? Oder persönliche Erfahrung?
Persönlich direkt, persönlich indirekt (also Bekannten) und Polizeiberichte aus meiner Region.
So klischeehaft es ist – so echt ist es auch – dass Kriminelle an Orten auf Opfer warten wo diese nicht direkt entkommen können.
Okay, neben Sprinten muss man trainieren, wie man sich von einer gewalttätigen Person löst und abhaut.
Sehe ich auch so, aber auch wie man die Situation unter „Kontrolle“ bekommt wenn man keine Möglichkeiten hat zu fliehen. Egal ob es nun an den Örtlichkeiten liegt oder daran das man nicht alleine unterwegs ist.
Blödsinn. Vielleicht war mein Text etwas provokativ. Aber mich nerven die Threads, in denen Selbstverteidigung darauf reduziert wird, sich bestmöglichst gegenseitig auf die Nase hauen zu können.
Siehst Du und mich nerven Leute die meinen das man mit schnell Laufen eine Situation in den Griff bekommt. Ohne über solch Situationen wirklich mal nachzudenken! Und auch wenn es für Dich nicht dazu gehört – wenn man Familie und Freunde hat (ich hoffe das haben die meisten von uns) – ist man meist/oft eben nicht alleine unterwegs und darum gehört der Gedanke immer auch zur Selbstverteidigung!
Für mich ist der Teil des Kämpfens der kleinste Teil der SV. Während andere darüber diskutieren, ob man auch Waffenabwehr lernen sollte frage ich mich immer: Wäre es nicht besser zu lernen, nicht in solche Situationen zu geraten?
Und wenn sich so eine Situation anbahnt, wäre es nicht besser, sich dieser Situation zu entziehen anstatt "seinen Mann" zu stehen?
Und hier sind wir uns vollständig einig! Es ist immer besser die Situationen zu vermeiden – auch gerade wenn man nicht alleine unterwegs ist – aber auch so.
Und ja, wenn man alleine unterwegs ist – ist die eigene Gesundheit das wichtigste Ziel und eben nicht sein Ego zu befriedigen.
Weißt Du – Selbstverteidigung ist einfach nicht nur das eine oder das andere! Womit wir wieder beim Thema wären.
Es besteht aus vielen Teilen – so wie das Leben eben ist.
Für mich gehört zu einem guten Selbstverteidigungstraining:
Training von Verhaltensweißen um Gefahren zu erkennen und zu vermeiden
Deeskalation – in allen Formen
Weglaufen / Flucht
Flucht erarbeiten
Und – wenn es keine andere Möglichkeit gibt – natürlich auch kämpfen – also die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
Nun ist es aber so – das Verhaltenstraining und Deeskalation zwar ein wichtiger Teil sind und immer in jedem Training eine Rolle spielen sollten – aber zum Glück ist das überhaupt nicht so schwer und kostet darum glücklicherweise deutlich weniger Zeit als die anderen Punkte.
Wenn Dir jetzt hier das Lauftraining fehlt – das gehört wirklich nicht ins normale Selbstverteidigungstraining. Warum?
Es wird immer einer schneller laufen können als man selbst und dazu sollte man immer von mehr als einem Angreifer ausgehen. Darum ist Flucht / Weglaufen eher eine taktische Sache als nur einfaches schnell Laufen.
Aber schaden tut es dennoch nicht, schnell laufen zu können, dass sollte aber jeder für sich trainieren.
Ununoctium
16-11-2014, 00:55
Das einzige Problem, das ich sehe, ist tatsächlich das "Rankommen" bzw. Vermeiden des Angriffs. Aber auch da zeigten ja - wie schon angesprochen - die frühen UFCs wie's geht: Augen zu, durch und ran an den Mann. Auf die Gelegenheit warten, Position erarbeiten, finishen.
Alles soweit ok - wenn es 1 gegen 1 geht und alles ohne Waffen läuft.
Nur sieht so die Wirklichkeit aus?
Gegen ein Messer kann man nicht einfach "Augen zu und durch" machen. Nur so ein Gedanke.
Soweit ich mich noch erinnere, sind Ringersysteme ebenfalls sehr "kraftfördernd". Was hindert also einen solchen Betreiber einfach so zuzuschlagen?
Das finde ich die viel wichtigere Frage!
Warum soll jemand der zwar Ringen trainiert - nicht auch zuschlagen dürfen - selbst wenn er es nicht gut kann?
Ich glaube wenn es wirklich hart auf hart kommt – wird ein Ringer auch boxen wenn es sein muss und ein Boxer auch ringen wenn es sein muss um sein Leben zu schützen.
Wenn man schon UFC anführt – sollte man die Entwicklung betrachten – heute beschäftigt sich jeder Ringer auch mit Boxen und jeder Boxer auch mit Ringen. Zwar hat jeder dennoch seine Stärken, aber ohne sich in beiden Bereichen eine min. Grundlage zu erarbeiten – würde keiner in den Ring gehen. (PS: sicher wird jetzt jemand eine Ausnahme finden ;) )
Viele Grüße
Heiko
Alles soweit ok - wenn es 1 gegen 1 geht und alles ohne Waffen läuft.
Nur sieht so die Wirklichkeit aus?
Gegen ein Messer kann man nicht einfach "Augen zu und durch" machen. Nur so ein Gedanke.
Versteh ich nicht. Es könnte auch eine Pistole sein oder ein Laserschwert. Das ist dann einfach etwas anderes, oder nicht?
Das finde ich die viel wichtigere Frage!
Warum soll jemand der zwar Ringen trainiert - nicht auch zuschlagen dürfen - selbst wenn er es nicht gut kann?
Natürlich darf er das und macht das auch. Das "Problem" der Ringer ist doch meistens dass sie boxen wollen anstatt zu ringen.
Das ist doch aber gar nicht das Thema hier
Kannix meint dass wenn man zu schüchtern ist jemanden zu hauen, auch nicht hart genug ist um Wischer zu nehmen und sich nen Wurf zu erarbeiten der weh tut. Normalerweise sind starke Judokas ja nicht zu schüchtern jemanden zu hauen, sie trainieren es nur nicht. Wenn so ein gut trainierter Wettkampfochse durch die Schlagdistanz (wir reden hier von unter einem Meter) durchrennt und seinen Griff bekommt ist Ende, aber solche Leute sind eben nicht "schüchtern". Leute die jemandem nicht weh tun wollen auch wenn ihr Leben dabei drauf geht sind meistens so passiv dass sie kassieren.
Das "Nicht schüchtern" sein hat mMn auch erheblich was mit der Wettkampf-Mentalität zu tun. Aber was weiß ich schon...
Axel_C_T
16-11-2014, 11:22
Und hier sind wir uns vollständig einig! Es ist immer besser die Situationen zu vermeiden – auch gerade wenn man nicht alleine unterwegs ist – aber auch so.
Und ja, wenn man alleine unterwegs ist – ist die eigene Gesundheit das wichtigste Ziel und eben nicht sein Ego zu befriedigen.
Weißt Du – Selbstverteidigung ist einfach nicht nur das eine oder das andere! Womit wir wieder beim Thema wären.
Es besteht aus vielen Teilen – so wie das Leben eben ist.
Für mich gehört zu einem guten Selbstverteidigungstraining:
Training von Verhaltensweißen um Gefahren zu erkennen und zu vermeiden
Deeskalation – in allen Formen
Weglaufen / Flucht
Flucht erarbeiten
Und – wenn es keine andere Möglichkeit gibt – natürlich auch kämpfen – also die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
Nun ist es aber so – das Verhaltenstraining und Deeskalation zwar ein wichtiger Teil sind und immer in jedem Training eine Rolle spielen sollten – aber zum Glück ist das überhaupt nicht so schwer und kostet darum glücklicherweise deutlich weniger Zeit als die anderen Punkte.
....
Na ich glaube, wir haben dann noch die gleiche Vorstellung von Selbstverteidigung ;-).
Das "Nicht schüchtern" sein hat mMn auch erheblich was mit der Wettkampf-Mentalität zu tun. Aber was weiß ich schon...
Mit Sicherheit.
Zumindest legen die Ringer die ich kenne alle eine gewisse "dran-drauf-drüber"-Mentalität an den Tag
Ununoctium
16-11-2014, 18:42
Na ich glaube, wir haben dann noch die gleiche Vorstellung von Selbstverteidigung ;-).
:)
Versteh ich nicht. Es könnte auch eine Pistole sein oder ein Laserschwert. Das ist dann einfach etwas anderes, oder nicht?
Laserschwert :D - kein Problem - die Macht ist mit mir :D;):D
Natürlich darf er das und macht das auch. Das "Problem" der Ringer ist doch meistens dass sie boxen wollen anstatt zu ringen.
Das ist doch aber gar nicht das Thema hier
Darum bin ich auch der Meinung, wie man es auch aktuell eigentlich bei jedem UFC Kämpfer sieht, dass beides da sein sollte.
Um gut wehrhaft (was immer das heißt) zu sein, sollte ein Ringer auch Grundlagen im Boxen haben und ein Boxer auch Grundlagen im Ringen.
Und um nochmals auf die Ursprungsfrage zurückzukommen, ja meiner Meinung nach kann man sich auch nur mit Ringen verteidigen – aber warum sollte man sich so einschränken???
Wenn jemand wirklich Schlaghemmungen hat – hat der sicher auch Probleme damit jemanden mit einem Wurf auf den Boden zu werfen – da gibt es deutlich größeren Schaden als bei einem einfachen Schlag.
Ich würde sogar sagen dass man mit einem Wurf jemand, unabsichtlich, deutlich leichter umbringen kann als mit einem Schlag. Wenn der andere nicht fallen kann und die Aktion auf normalen Boden ist – ist Schlagen auf jeden Fall das sanftere Mittel.
Kurs gesagt – wer eine Schlaghemmung hat – wird sich nicht verteidigen können!
Und der sollte sich einfach einen guten Trainer suchen – so schwer ist es nicht eine Schlaghemmung abzubauen.
Hau.drauf.wie.nix
20-11-2014, 14:57
Also wenn ich an meine Erfahrung als Lehrer mit Menschen denke die keine Ahnung vom echten Kämpfen haben.......
Es ist wesentlich einfacher jemanden beizubringen sich gegen Schläge zu verteidigen, in den Clinch zu kommen und den Kampf dann am Boden zu entscheiden, als jemanden beizubringen, jemanden mit Schlägen und Tritten auszuknocken....
Wer ein Kämpfer und ein Athlet ist, der kann sich auf einen Schlagabtausch einlassen, wer kein Kämpfer ist und trotzdem gewinnen will, der braucht ne Guerilla Taktik. Der macht das was ein angeschlagener Boxer macht, der sich über die Zeit retten will. Der klammert, bringt den Kampf auf den Boden und kann dort mit seinem Wissen und seiner Taktik, den Kampf beenden, wenn der Angreifer keine Ahnung vom Bodenkampf hat....
Immer eine Option, wenn man sich in einer Eins-gegen-eins-Situation befindet, bei mehreren Gegnern nicht ratsam so eine Taktik zu fahren. Und ich persönlich finde es auch nicht ratsam, nur für eine Eins-gegen-Eins-Situation zu trainieren, zumindest nicht, wenn ich an SV interessiert bin ;)
Und ich persönlich finde es auch nicht ratsam, nur für eine Eins-gegen-Eins-Situation zu trainieren, zumindest nicht, wenn ich an SV interessiert bin ;)
Wenn es nicht mal reicht um eine 1:1-Situation zu lösen brauche ich mich mit dem Rest aber auch gar nicht erst befassen ;)
Das war jetzt Blödsinn. Wenn es um SV geht hat die Verteidigung gegen mehrere Gegner absoluten Vorrang.
Und das Ergebnis sind dann die typischen SVler die von Waffen, Horden von Angreifern und weiß der Geier was alles schwadronieren aber nicht einmal mit einem einzelnen motivierten Aggressor fertig werden.
Ich glaube, der Ansatz mit den Laminatlegern war richtig. Es ist viel wichtiger fit und kräftig zu sein, als irgendwelche Techniken zu kennen. Wenn dann noch Kampfgeist dazukommt, ist man schnell ein unangenehmer Gegner.
Übrigens: Lauftraining kann man auch durch Parkour ersetzen. Dann kann man praktisch allen entkommen.
Björn Friedrich
20-11-2014, 17:29
Ich denke, der 20 Kilo schwerere Nicht-Grappler, der aggressiv und kraftvoll zuschlägt, sollte der kleinste gemeinsame Nenner sein.....
Klar sollte man sich dann mit mehreren Angreifern, Waffen, usw. beschäftigen, aber wenn man ehrlich ist, dann weiss man, das diese Fähigkeit extrem anspruchsvoll ist und viele SV Anwender, nicht die Zeit, Lust und körperlichen Fähigkeiten haben, sowas zu meistern.
Ich sag ja nicht das es das Beste ist, jemanden am Boden abzuwürgen, aber meiner Meinung nach ist es das einfachste für unathletische Grobmotoriker.:-)
Wenn das klappt, dann kann man sich um die komplexeren Zusammenhänge kümmern.:-)
Lars´n Roll
20-11-2014, 18:31
Ich finde die Aussage soweit gut - für Leute ab z.B. 80 KG.
Da hat man meist mit Schlag- und Tritttraining mehr und schneller Erfolg.
https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/v/t1.0-9/10580031_849039388463163_820879454928208754_n.jpg? oh=2838a8ee54cb22321799057e76798a5d&oe=54E2FAD9&__gda__=1427674596_7c546c58ee340175d359e468c82c8ea f
Quelle: https://www.facebook.com/546876642012774/photos/a.612491832117921.1073741832.546876642012774/849039388463163/?type=1
Lustiges Bild, aber nein. Wenn Du so schwach bist und der Gegner so mächtig ist, dass Du Ringen von vorneherein vergessen kann, dann kannste auch haun vergessen. Außer Du haust von hinten. Mit nem Wagenheber.
Kraft und Masse zählt auch beim Grappling, keine Frage. Aber bei nem offenen Schlagabtausch ist noch noch viel, viel schwerer körperliche Unterlegenheit durch technisches Können zu kompensieren.
Wenn da der unglaubliche Hulk vor mir steht, dann versuche ich auf jeden Fall den Takedown und hoffe, dass er von Grappling keine Ahnung hat.
Willi von der Heide
20-11-2014, 18:37
Aber bei nem offenen Schlagabtausch ist noch noch viel, viel schwerer körperliche Unterlegenheit durch technisches Können zu kompensieren.
:cooolll:
Wenn man im Ernstfall 50 % seines Könnens abrufen kann, ist das schon ein verdammt guter Wert. Gerade technisch sauber zu arbeiten ist dann sehr schwer, aber nicht unmöglich.
Hi,
Wobei eine gelungene Verteidigung nicht unbedingt technisch sauber sein muss, oder? Ich halte eine gute Einstellung zur Verteidigung welche auch abgerufen wird fuer sinnvoller. Da gibt es sicher verschiedene Einstellungen fuer versch. Typen od Charakter. Bsp. Rage od "zur Wildsau werden".
Und das Ergebnis sind dann die typischen SVler die von Waffen, Horden von Angreifern und weiß der Geier was alles schwadronieren aber nicht einmal mit einem einzelnen motivierten Aggressor fertig werden.Tja nu, in mzumindest in meinem Leben gab es noch nie eine 1vs1 SV Situation. Es war immer mindestens 1:5 oder schlechter. Aber das sind nur meine Erfahrungen.
Schnueffler
21-11-2014, 11:10
Tja nu, in mzumindest in meinem Leben gab es noch nie eine 1vs1 SV Situation. Es war immer mindestens 1:5 oder schlechter. Aber das sind nur meine Erfahrungen.
Wo treibst du dich denn rum?
Und hast du keine Gang???
Wo treibst du dich denn rum?
Und hast du keine Gang???
Im Brandenburg und Sachsen der 90er Jahre. Da hatte ich ich öfter Probleme mit haararmen Fraktion.
Für mich ist der Teil des Kämpfens der kleinste Teil der SV. Während andere darüber diskutieren, ob man auch Waffenabwehr lernen sollte frage ich mich immer: Wäre es nicht besser zu lernen, nicht in solche Situationen zu geraten?
Und wenn sich so eine Situation anbahnt, wäre es nicht besser, sich dieser Situation zu entziehen anstatt "seinen Mann" zu stehen?
Finde ich völlig richtig diese Einstellung!
Mein Erfahrung nach jahrelangem Kickboxtraining mit Turniererfahrung im Leichtkontakt: Ich fühle mich damit einem größeren und stärkeren Gegener nicht überlegen und werde diese Situationen immer vermeiden wenn es geht.
Messerabwehr kann ich lernen wenn noch mal bei der Fremdenlegion anheuere...
Die Messerabwehr der Legion ist total einfach:
http://foreignlegion.info/wordpress/wp-content/uploads/equipment/2rei-1re-famas.jpg
Hau.drauf.wie.nix
21-11-2014, 14:04
Lustiges Bild, aber nein. Wenn Du so schwach bist und der Gegner so mächtig ist, dass Du Ringen von vorneherein vergessen kann, dann kannste auch haun vergessen. Außer Du haust von hinten. Mit nem Wagenheber.
Kraft und Masse zählt auch beim Grappling, keine Frage. Aber bei nem offenen Schlagabtausch ist noch noch viel, viel schwerer körperliche Unterlegenheit durch technisches Können zu kompensieren.
Wenn da der unglaubliche Hulk vor mir steht, dann versuche ich auf jeden Fall den Takedown und hoffe, dass er von Grappling keine Ahnung hat.
Sehe das etwas anders. Jeder Gegner hat, egal wie groß und schwer er ist, angreifbare Stellen.
Und es bringt einem einfach mal überhaupt nichts, wenn ich Grappling beherrsche, während meinen tollen Moves aber von anderen abkriege. Wo entsteht denn Stress?? In einem Club, auf der Straße, etc. Wenn nur ein Gegner vor dir steht und sich sonst auch niemand plötzlich auf dessen Seite schlägt, dann gut. Aber meine persönlichen Erfahrungen zeigen mir, dass dies seltenst der Fall ist.
Ich persönlich würde es immer absolut vermeiden, auf den Boden zu gehen, außer ich kann mir tatsächlich sicher sein, dass er defintiv alleine ist
amasbaal
21-11-2014, 14:26
immer öfter Waffen zum Einsatz. Gerade Klingenwaffen (Messer, Dolche etc.) sind äußerst gefährlich. Eine Verteidigung mit bloßen Händen dagegen ist schon mehr als waghalsig, ohne Tritte und Schläge aber wird man in so einer Lage untergehen.
wer sich auf tritte und schläge verlässt, wird untergehen!
messer-sv hat immer mit checking und kontrolle zu tun. gewisse "ringerische" elemente sind da unerlässlich. wer gegen nen messermann unbedingt kickboxen möchte, wird die erfahrung machen müssen, dass es besser gewesen wäre, er hätte sich ein wenig grappling angeeignet, denn das verschafft erst die positionen und "sicherungen", die ein schlagen während der aktion erst ermöglichen.
ähnliches gilt auch für sv gegen impact-weapons.
Schnueffler
21-11-2014, 14:36
wer sich auf tritte und schläge verlässt, wird untergehen!
messer-sv hat immer mit checking und kontrolle zu tun. gewisse "ringerische" elemente sind da unerlässlich. wer gegen nen messermann unbedingt kickboxen möchte, wird die erfahrung machen müssen, dass es besser gewesen wäre, er hätte sich ein wenig grappling angeeignet, denn das verschafft erst die positionen und "sicherungen", die ein schlagen während der aktion erst ermöglichen.
ähnliches gilt auch für sv gegen impact-weapons.
Das ist definitiv so!
Wenn ich den Messerarm kontrolliere, dann kann ich schlagen!
Außer natürlich ich lande den Lucky Punch!
Hau.drauf.wie.nix
25-11-2014, 14:44
Geht die übliche "Messer-Diskussion" bzgl. ringerischen Elementen wieder los...
Meine Meinung: Es kann selbstverständlich nie verkehrt sein, auch Grappling zu beherrschen, aber wenn jemand mit einem Messer vor mir steht, werde ich mich hüten, in dessen Kampfdistanz einzutauchen. Vielleicht habe ich aber meine Erfahrungen auch nur mit jemand gemacht, der sehr verheerend mit einem Messer umgehen konnte und darüber lachen würde...
Ich persönlich denke, dass es sehr wichtig ist, den Gegner auf vielseitigste Art und Weise angreifen zu können, daher finde ich diese Diskussion generell unsinnig. Wenn er mir zu nahe kommt, und es sich nicht vermeiden lässt, muss ich mMn ringen können. Blöd, wenn ich mir zu schade war, das zu lernen. Oder andersrum, wenn ich mir zu schade bin, im Stand-Up effektiv anzugreifen :rolleyes:
Björn Friedrich
25-11-2014, 15:56
Ich hab jetzt mit Waffen nicht soviel am Hut, aber wenn man sich die DLO DVDs der Dog Brothers anschaut, bei denen es ja um die Knife Defense geht, ist schon ne Menge ringerische Waffenarm Kontrolle dabei und ich denke das sind bestimmt gute Jungs was Waffen angeht.......
Zu dem Thema ist auch dieses Topic (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f65/combatives-ww1-169597/) sehr interessant
Hau.drauf.wie.nix
25-11-2014, 18:30
Ich hab jetzt mit Waffen nicht soviel am Hut, ...
Jo
@ amasbaal: Ich habe nie behauptet, gegen einen Messerangriff mit Kickbox-Techniken reagieren zu wollen! Da hast Du vermutlich aus meinen aufgelisteten Stilen einen Zirkelschluss vollzogen.
Ich habe mich nebenher auch auf diversen Seminaren mit den FMA befasst und weiß daher, dass ohne das "Block-Check-Konter" - Prinzip bzw. ohne Kontrolle des Waffenarms ein Schlagen oder Treten nicht funktionieren wird. Das Stichwort lautet auch dabei "Interception" im Sinne von Erstschlagunterbrechung.
Allerdings wird ein Grappling von vielen Vertretern der FMA beim Kampf gegen einen bewaffneten Gegner abgelehnt. Da gilt das Prinzip, möglichst kurze Kontaktzeiten am Körper des Gegners zu haben.
Zur Verstärkung der eigenen Techniken sind ohnehin alle Hilfsmittel, die man in die Finger bekommen kann, zu empfehlen. ;-)
Bloß ging es ja eingangs in diesem Thread um die Frage, ob eine SV auch komplett ohne Schlag- und / oder Tritttechniken auskommen kann.
Und dies muss ich nach wie vor vehement aus meinem Erfahrungshorizont heraus verneinen.
Gruß, Ewok
Lenny Sensei
26-11-2014, 21:44
Ob SV ohne Atemi funktionieren kann ist immer situationsgebunden. Rein technisch gibt es ja viele Möglichkeiten. Erforderlich sind aber die Angriffe, die sich dann so abwehren lassen.
Hier mal ein paar Beispiele
https://www.youtube.com/watch?v=sOrPEI_SzCA&list=UUvylt8G131hCpcDwo62Yijw
So viel Spaß beim auseinandernehmen.
Lars´n Roll
03-12-2014, 02:31
Meine Meinung: Es kann selbstverständlich nie verkehrt sein, auch Grappling zu beherrschen, aber wenn jemand mit einem Messer vor mir steht, werde ich mich hüten, in dessen Kampfdistanz einzutauchen
Es geht schon um eine Situation, in der man nicht weglaufen kann. Dann muss man in seine Kampfdistanz. Alles andere ist Traumtänzerei.
Vielleicht habe ich aber meine Erfahrungen auch nur mit jemand gemacht, der sehr verheerend mit einem Messer umgehen konnte und darüber lachen würde...
Jeder Idiot kann mit einem Messer verheerend umgehen. Wenn der andere ein Messer hat und Du nichts, dann gibt es 2 Lösungen. Ganz weit weg, also abhaun, oder ganz nah ran. Waffenarm kontrollieren. Das ist schon Russisch Roulette, aber ohne Kontrolle ist es Russisch Roulette mit 4 Patronen in der Trommel.
Aber hauptsache mal arrogant "Jo, hast auch keine Ahnung" sagen, wenn "die less often" zitiert wird. Darfst Dich ruhig darauf verlassen, dass die Protagonisten ganz gut wissen, was sie da treiben. Eine der besten DVDs zu dem Thema auf dem Markt.
Schon mal vor nem Typ mit nem Messer gestanden? Ich schon. Waffenarm packen war das erste, was ich gemacht habe. Tun Menschen auch instinktiv, ohne trainiert zu sein. Zumindest die meisten, die nen Messerangriff lebend überstanden haben. Gibts Zahlen zu, hatten wir hier schonmal. Das Naheliegende zu kultivieren ist für Hochstresssituationen immer ne gute Idee.
Hau.drauf.wie.nix
03-12-2014, 12:15
Es geht schon um eine Situation, in der man nicht weglaufen kann. Dann muss man in seine Kampfdistanz. Alles andere ist Traumtänzerei.
Siehst es also anders als ich.
Jeder Idiot kann mit einem Messer verheerend umgehen. Wenn der andere ein Messer hat und Du nichts, dann gibt es 2 Lösungen. Ganz weit weg, also abhaun, oder ganz nah ran. Waffenarm kontrollieren. Das ist schon Russisch Roulette, aber ohne Kontrolle ist es Russisch Roulette mit 4 Patronen in der Trommel.
Weitest das ganze aus, siehst es trotzdem anders als ich.
Und nein, derjenige, auf den ich mich beziehe, würde sich unfassbar, ganz unglaublich darauf freuen, wenn einer in Grappling-Distanz geht. Dann ist´s für dich und alle anderen, die das probieren würden halt einfach vorbei. Aus diesem Grund habe ich sehr großen Respekt vor einem Messer in Nahdistanz. Man sollte zwar nicht davon ausgehen, das Straßenräuber so mit einem Messer und mit ihrem Körper umgehen können, aber ich richte mein Training nicht mal ansatzweise darauf aus.
Ist so ne Sache mit Wahrscheinlichkeiten und so... :D
Aber hauptsache mal arrogant "Jo, hast auch keine Ahnung" sagen, wenn "die less often" zitiert wird. Darfst Dich ruhig darauf verlassen, dass die Protagonisten ganz gut wissen, was sie da treiben. Eine der besten DVDs zu dem Thema auf dem Markt.
Schon mal vor nem Typ mit nem Messer gestanden? Ich schon. Waffenarm packen war das erste, was ich gemacht habe. Tun Menschen auch instinktiv, ohne trainiert zu sein. Zumindest die meisten, die nen Messerangriff lebend überstanden haben. Gibts Zahlen zu, hatten wir hier schonmal. Das Naheliegende zu kultivieren ist für Hochstresssituationen immer ne gute Idee.
1. Und ich hätte was anderes gemacht.
2. Und wie ist das mit deinem Instinkt, wenn du trainiert bist? :ups: :rolleyes:
2. Ich habe bereits geschrieben, dass es durchaus Sinn macht, diese Techniken zu beherrschen. Trotzdem würde ich anders vorgehen und nur dann nahe (mit Grappling) ran, wenn´s nicht anders geht.
4. Hat nichts mit einer Idee zu tun, sondern mit Dingen, die funktionieren ;)
Schnueffler
03-12-2014, 18:13
Wie sind denn die Dinge, die deiner Meinung nach funktionieren?
Bronze Faust
03-12-2014, 18:59
Spannend da werden wieder Sachen vermischt..
Zuerst einmal muss das Unding SV definiert werden.
Das ergibt sich vor allem aus dem Angreifer/ern
Was will man abdecken?
Ich laufe mittlerweile mit nem Zahnstocher rum als absolut letztes Mittel. Dies sind Gruppen die mich tottreten wollen oder Situationen mit Waffen welchen ich nicht aus dem Weg gehen kann. Mann muss sich aber auch hier schon bewusst sein, dass man ziemlich schnell im Bereich der vorsätzlichen Tötung ist auch wenn das Messer in Notwehr gezogen wird. Es gibt nur eine realistische Trefferzone für ein Messer in Notwehr und das sind die Unterarme und Hände aber auch nur wenn man etwas zum abbinden mit hat. Stichwort tourniqet! Alles andere führt ziemlich schnell zum Tod, da die Blutung zu stark ist und nicht gestoppt werden kann!
Ich finde es immer wieder lustig wie schnell die Messerstecher hier im Forum nach dem Messer als legitimes Mittel schreien. Am besten noch ganz cool im FMA-Style den Gegner ala Hanibal Lecter massakrieren und am Tatort verbluten lassen...:-§:-§!! Zuviele schlechte Segalfilme geguckt..
Ich trainiere auch mit dem Zahnstocher. Aber leider hilft ein Zahnstocher nicht gegen Schusswaffen. Sollte ich jetzt noch nen Ballermann einstecken?:p
Mann muss ein realistisches Bild von sich und vom Undingswort SV haben.
Das kann man sich Teils theoretisch aneignen, anderes leider nur praktisch..
Wenn man das Bild hat, dann kann man anfangen zu schauen was Sinn macht.
Es hilft sehr nicht all zu paranoid zu werden! Und es ist von grossem Vorteil wenn man sich selber unterschätzt. Ich würde mich auf einen unbewaffneten Gegner konzentrieren und wie ich möglichst unbeschadet gegen Gruppen überleben kann.. Im Sinne von Flucht...
Nun zum Fredsteller
Im Prinzip ja. Wenn du gut genug bist dann kannst du auch mit nur Hebeln, Würgern etc bestehen. Wenn du die Angriffe siehst und dein Timing stimmt dann ist es möglich Angreifer so zu kontrollieren oder zu erwürgen:D
Ich bin aber ehrlich, die Fähigkeit realistische Angriffe zu sehen und so zu kontern, wirst du im Aikido garantiert nicht lernen...
Eher im BJJ und japanischem/deutschen JuJutsuJitsuDtschutsujiujiutsu, habe ich alle?
Spannend da werden wieder Sachen vermischt..
Zuerst einmal muss das Unding SV definiert werden.
Das ergibt sich vor allem aus dem Angreifer/ern
Was will man abdecken?
Ich laufe mittlerweile mit nem Zahnstocher rum als absolut letztes Mittel. Dies sind Gruppen die mich tottreten wollen oder Situationen mit Waffen welchen ich nicht aus dem Weg gehen kann. Mann muss sich aber auch hier schon bewusst sein, dass man ziemlich schnell im Bereich der vorsätzlichen Tötung ist auch wenn das Messer in Notwehr gezogen wird. Es gibt nur eine realistische Trefferzone für ein Messer in Notwehr und das sind die Unterarme und Hände aber auch nur wenn man etwas zum abbinden mit hat. Stichwort tourniqet! Alles andere führt ziemlich schnell zum Tod, da die Blutung zu stark ist und nicht gestoppt werden kann!
Ich finde es immer wieder lustig wie schnell die Messerstecher hier im Forum nach dem Messer als legitimes Mittel schreien. Am besten noch ganz cool im FMA-Style den Gegner ala Hanibal Lecter massakrieren und am Tatort verbluten lassen...:-§:-§!! Zuviele schlechte Segalfilme geguckt..
Ich trainiere auch mit dem Zahnstocher. Aber leider hilft ein Zahnstocher nicht gegen Schusswaffen. Sollte ich jetzt noch nen Ballermann einstecken?:p
Mann muss ein realistisches Bild von sich und vom Undingswort SV haben.
Das kann man sich Teils theoretisch aneignen, anderes leider nur praktisch..
Wenn man das Bild hat, dann kann man anfangen zu schauen was Sinn macht.
Es hilft sehr nicht all zu paranoid zu werden! Und es ist von grossem Vorteil wenn man sich selber unterschätzt. Ich würde mich auf einen unbewaffneten Gegner konzentrieren und wie ich möglichst unbeschadet gegen Gruppen überleben kann.. Im Sinne von Flucht...
Nun zum Fredsteller
Im Prinzip ja. Wenn du gut genug bist dann kannst du auch mit nur Hebeln, Würgern etc bestehen. Wenn du die Angriffe siehst und dein Timing stimmt dann ist es möglich Angreifer so zu kontrollieren oder zu erwürgen:D
Ich bin aber ehrlich, die Fähigkeit realistische Angriffe zu sehen und so zu kontern, wirst du im Aikido garantiert nicht lernen...
Eher im BJJ und japanischem/deutschen JuJutsuJitsuDtschutsujiujiutsu, habe ich alle?
Wo steht, dass jemand gegen den Messerangriff ein Messer ziehen möchte??? Bin ich jetzt vollkommen blind?
Es geht doch nur darum, wie man sich gegen ein Messer verteidigt (auch wenn das nicht die Eingangsfrage war). Niemand will ein Messer zur Selbstverteidigung nutzen...
Willi von der Heide
03-12-2014, 20:32
Wo steht, dass jemand gegen den Messerangriff ein Messer ziehen möchte??? Bin ich jetzt vollkommen blind?
Es geht doch nur darum, wie man sich gegen ein Messer verteidigt (auch wenn das nicht die Eingangsfrage war). Niemand will ein Messer zur Selbstverteidigung nutzen...
Messerdiskussionen sind so alt wie das Forum, aber wir kommen einfach nicht auf einen grünen Zweig ... :D
Von daher weitermachen !
Schreibt jemand, der selber mal ein Messer zur SV geführt hat und heute nicht mehr tut.
Messerdiskussionen sind so alt wie das Forum, aber wir kommen einfach nicht auf einen grünen Zweig ... :D
Von daher weitermachen !
Schreibt jemand, der selber mal ein Messer zur SV geführt hat und heute nicht mehr tut.
Ja, das merkt man immer wieder, nur in diesem Thread ging es doch nie darum zur SV ein Messer mitzunehmen oder?
Willi von der Heide
03-12-2014, 21:27
Ja, das merkt man immer wieder, nur in diesem Thread ging es doch nie darum zur SV ein Messer mitzunehmen oder?
:D Jetzt schon !
Das ist diese merkwürdige Eigendynamik die viele Themen hier entwickeln ...
:)
:D Jetzt schon !
Das ist diese merkwürdige Eigendynamik die viele Themen hier entwickeln ...
:)
ja, aber darum ging es erst nachdem Kritik daran geübt wurde :D jaja manchmal passieren schon wundersame Dinge :D
Hau.drauf.wie.nix
04-12-2014, 10:41
Wo steht, dass jemand gegen den Messerangriff ein Messer ziehen möchte??? Bin ich jetzt vollkommen blind?
Es geht doch nur darum, wie man sich gegen ein Messer verteidigt (auch wenn das nicht die Eingangsfrage war). Niemand will ein Messer zur Selbstverteidigung nutzen...
:halbyeaha
Schreibt jemand, der selber mal ein Messer zur SV geführt hat und heute nicht mehr tut.
Aha, nur was sagt uns das jetzt? ;)
Lenny Sensei
05-12-2014, 11:17
Niemand will ein Messer zur Selbstverteidigung nutzen...
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten...
Lasst uns noch ein paar Aspekte von gaaaaanz weit weg OT reinwerfen, dann steigt keiner mehr durch und wir finden nie wieder zum Thema zurück
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten...
Lasst uns noch ein paar Aspekte von gaaaaanz weit weg OT reinwerfen, dann steigt keiner mehr durch und wir finden nie wieder zum Thema zurück
Sag sowas nicht.... das weckt meine Gefühle als PARTEI Mitglied...
besser zurück zum Thema jetzt!
:halbyeaha
Aha, nur was sagt uns das jetzt? ;)
Das er mal ein Messer zur SV geführt hat - und jetzt nicht mehr? :p
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