Vollständige Version anzeigen : Reinkarnationen, Geister und andere Anormalien
hallo,
ich habe hier einige Passagen gefunden, von dem Kinder von diversen Ereignissen erzählen:
28 Of The Creepiest Things A Child Has Ever Said (http://viralscape.com/creepiest-things-kids-said/)
15 Freakiest Things Babysitters Heard From Kids That Will Make Your Heart Stop (http://viralscape.com/kids-say-the-scariest-things/)
Da ich mich an so ein Ereignis nicht erinnern kann, möchte ich doch wissen, ob sowas schon wen von euch passiert ist, oder Geschichten von Kindern erzählt bekommen habt, die wahr sind, diese aber nicht auf normalem Wege wissen konnten.
Was soll das bringen ? Ja, ich kenne solche Fälle. Nein, ich habe kein Youtube-Video von einer Doppelblindstudie aus dem 17. Jahrhundert die das beweist. Wenn einem das selbst passiert merkt man das, und sollte den Teufel tun und das für "verrückt" halten. Tun aber die meisten trotzdem. Und als derjenige verliert man dann eine Menge, Zeit, Glück, Verstand, gute Gefühle, Glauben, und soweiter.
Nun wenn immer alles was 'bringen' muss, könnten wir mindestens die Hälfte der Threads zumachen, weil wir sonst eh nicht miteinander kommunizieren zu haben.
Ich war halt nur neugierig, ob wem auch sowas passiert ist, mit dem ich mich selber unterhalten kann wie hier, weil auf solchen Seiten kann ja viel stehen, wenn der Tag lang ist.
Auf Doppelblindstudien und solche Sachen bin ich nicht aus, das geht in dem Fall ja wahrscheinlich gar nicht.
die Chisau
17-11-2014, 09:51
Dr. Pim van Lommel : Nahtod-Forschung eines Kardiologen - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=ueXlmLEbuVs)
Es gibt in jedem Fall mehr als wir wahrnehmen oder erklären können.
Die Leute haben Hemmungen über "Erfahrungen" zu sprechen, weil sie dann gerne vom Umfeld belächelt werden.
carstenm
17-11-2014, 10:12
ich habe hier einige Passagen gefunden, von dem Kinder von diversen Ereignissen erzählen: ...Habe nur etwa die Hälfte gelesen. Da ist nichts dabei, was irgendwie "besonders" wäre.
Alle diese Äußerungen lassen sich zum einen Entwicklungspsychologisch ganz banal erklären ("sehen" von Personen) und sind so typisch für ein bestimmtes Alter, daß man eher etwas daraus ableitet, wenn ein Kind solche imaginären Figuren nicht hat, in die es bestimmte Anteile auslagern kann.
Zum anderen lassen sie sich schlicht mit der spezifschen Wahrnehmung und Verarbeitung des Wahrgenommenen erklären. Und so ist es viel spannender sich klar zu machen, daß die erstaunlichen Aussagen, die ein Kind macht, aus derselben Realität abgeleitet werden, in der die Erwachsenen auch leben. Und was also sie darin wahrnehmen.
Selbst Kinder haben, mit Kinder arbeiten ... und du hörst sowas ständig.
Ausgebildet werden, um mit Kinder zu arbeiten ... und du lernst, daß und warum das normal ist.
Habe nur etwa die Hälfte gelesen. Da ist nichts dabei, was irgendwie "besonders" wäre.
Alle diese Äußerungen lassen sich zum einen Entwicklungspsychologisch ganz banal erklären ("sehen" von Personen) und sind so typisch für ein bestimmtes Alter, daß man eher etwas daraus ableitet, wenn ein Kind solche imaginären Figuren nicht hat, in die es bestimmte Anteile auslagern kann.
Zum anderen lassen sie sich schlicht mit der spezifschen Wahrnehmung und Verarbeitung des Wahrgenommenen erklären. Und so ist es viel spannender sich klar zu machen, daß die erstaunlichen Aussagen, die ein Kind macht, aus derselben Realität abgeleitet werden, in der die Erwachsenen auch leben. Und was also sie darin wahrnehmen.
Selbst Kinder haben, mit Kinder arbeiten ... und du hörst sowas ständig.
Ausgebildet werden, um mit Kinder zu arbeiten ... und du lernst, daß und warum das normal ist.
Ok, da hast du anscheinend genau den Teil nicht gelesen, bei dem die Kinder Informationen erhalten, die sie nicht haben können.
carstenm
17-11-2014, 11:26
... genau den Teil nicht gelesen ...Du hast zwei links gepostet. Die Aussagen des Ersten habe ich gelesen, den zweiten link haben ich dann nicht mehr angeschaut
... die Kinder Informationen erhalten, die sie nicht haben können.Das genau meinte ich mit der "spezifischen Wahrnehmung und Verarbeitung des Wahrgenommenen".
Wenn dir bewußt wird, daß die Kinder ihre scheinbar erstaunlichen Aussagen aus derselben Realität ableiten, die dir auch zugänglich ist, wird es erst wirklich spannend. Wie das geht und warum sie das tun und was davon bei nahezu allen Kindern gleich ist, ist nämlich superinteressant.
Andererseits kann man diese Dinge auch nur dann wirklich hören, wenn man Kindern auch ansonsten zuhört und ihre Wahrnehmung und Konstruktion von Welt ernst nimmt.
dermatze
17-11-2014, 12:31
Dr. Pim van Lommel : Nahtod-Forschung eines Kardiologen - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=ueXlmLEbuVs)
Zum Link: Natürlich sind Nahtoderfahrungen real. Es gibt diese Erfahrungen. Das bedeutet aber nicht, dass die daraus gezogenen Schlüsse zutreffend sind.
Es wird im Video gesagt, dass es nach aktuellem Wissensstand unmöglich sei, wenn Atmung und Herzschlag aussetzen bewusste Erfahrungen zu machen. Das stimmt aber nicht.
Das Blut ist nicht wie Strom und die Lampe (das Gehirn) geht schlagartig aus wenn das Herz kein Blut mehr pumpt. Die "Lampe" glüht nach. Das Gehirn braucht nicht das Blut selber, sondern die darin transportierten Stoffe. Werden die nicht mehr geliefert, dann gehen Funktionen in die Knie. Es fällt aber nicht schlagartig weg.
Die Aussage im Video ist also nicht richtig. Man kann das Gegenteil medizinisch beweisen.
Im Gegensatz zu Lommel habe ich als Student nie die Erfahrung gemacht, dass mir gesagt worden wäre etwas nicht zu hinterfragen. Durch solche Aussagen wird dem Publikum ein Dogmatismus in der Medizin vorgegaukelt (ob bewusst oder nicht), der m.M.n. nicht der Wirklichkeit entspricht.
Es wird im Video gesagt, dass diese Erfahrungen (Nahtoderfahrungen) in einem Zustand auftreten, wo das Hirn nachweislich nicht mehr funktionierte.
Wenn man glaubt, was aber flasch ist, dass das Hirn beim Herzstillstand/Atmungsstillstand schlagartig aussetzt, dann ist dieser Fehlschluss nachvollziehbar.
In Wirklichkeit ist es aber unendlich schwer zu beweisen, dass wirklich keine Hirnaktivität exakt zum Zeitpunkt der Erfahrung da war. Und dann steht die Frage im Raum: Wenn keine Hirnaktivität da war, wie soll man sich dann hinterher daran erinnern können?
Mir geht es hier nicht um ein Weltbild. Im Video klang Kritik an einem materiellen Weltbild an. Das ist mir völlig egal. Ich glaube, ich habe gar kein Weltbild. Mich stört aber schon, dass in diesem Video ein flasches Bild gezeichnet wird und das zieht sich da echt durch, wobei sich manche Punkte immer wieder wiederholen, während andere irrelevant sind, aber diesen Eindruck unterstützen.
Da wird auch Wissenschaft darauf reduziert, dass Hypothesen versucht werden zu belegen. Das klingt fast so, als würde man sich etwas zurechtbiegen. Das ist aber gar nicht der Anspruch und man versucht genauso auch zu widerlegen. Auch recht sicher geglaubte Annahmen werden gekippt, wenn sie an der Realität scheitern, auf der anderen Seite können Prognosen erzeugt werden, die erst Jahrzehnte später bewiesen werden können. Das Higgs Boson ist ein schönes Beispiel dafür, auch wenn es mit dem Thema hier nur am Rande zu tun hat. Es zeigt aber auf, wie gearbeitet wird.
Ich finde, dies ist kein gutes Video, weil es wenig zur Klarheit des Zuschauers beiträgt, sondern viel mehr Fehlannahmen erzeugt.
Ich denke, jeder macht in seinem Leben auch sehr denkwürdige Erfahrungen. Ich auch. Ich habe da auch keine Antworten. Sehr wohl kann ich aber sagen, dass dieses Video auch keine Antworten liefert.
Carstenm: ich meinte sowas wie das:
When my niece was about 4 she had an imaginary friend, which I don’t remember the name of. She would blame things she did on this imaginary friend but also talked about how this friend would watch scooby doo with her. One day I thought, why don’t I find out more about this friend. So I asked her to tell me about her friend. And she said, “she’s a she and she’s dead.” And I said okay, “does she have a job?” And she said, “she does what my daddy does!” Which is that her imaginary friend was a cop. Okay. So then I said, “where is your imaginary friend a police woman at?” And she said, “right next to where my daddy is a policeman.” And I said okay. But then she said, “I met her when I was in my mummy’s belly. She touched it when I was inside.”
A few months before my niece was born my cousin Tracy had died. She was hit by a train. She loved watching scooby doo and had a ton of memorabilia. She was also a cop. She was a cop in the town that is right next to the one my brother in law is a cop in, my nieces “daddy.” My niece’s imaginary friend was my dead cousin. There is no other way she could have known all that at the age of 4.
Dermatze: Auch wenn der Bereich an den Kindergeschichten angrenzt dürfte das ein anderes Thema sein.
Geschichten der Kinder: sehen Geister von Verstorbenen, bzw können sich noch an vorige Leben erinnern.
Nahtoderfahrung: man ist in der Zeit selber so ein Geist und nimmt entsprechende Eindrücke wahr.
carstenm
17-11-2014, 12:57
Carstenm: ich meinte sowas wie das: ...Ja, das habe ich verstanden. Auf diese und ähnliche Geschichten bezog ich mich.
Einige Erfahrungen, die dieser Geschichte korrespondieren:
Kinder nehmen Emotionen von Erwachsenen ausgseprochen sensibel wahr. Manchmal sind sie geradezu eine Art Katalysator für die Großen, die sich erst über den Spiegel ihrer Kinder dieser Emotionen oder der Intensität ihrer Emotionen selber bewußt werden.
Kinder eruieren sehr genau ihre Biographie während der Zeit, in der sie "in Mamas Bauch" waren. Und sei "erinnern" sich an Menschen, Orte, Dinge ..., die sie kennengelernt haben, während sie dort drin waren. Auch bestimmte Verhaltensweisen oder Vorlieben werden zuweilen daraus abgeleitet.
Die imagiären Freunde werden sehr häufig durch Puzzleteile belebt/aufgefüllt, die aus dem realen Leben stammen. Und zwar aus Bereichen, die dort unterrepräsentiert, verschwommen oder verdrängt sind. Anteile verstorbener Menschen, deren Erinnerung sehr präsent ist, aber von dem Kind ferngehalten wird, sind ein Klassiker. Erwachsene erleben übrigens exakt dasselbe Phänomen: Auch dort kennt man Tagträume in denen bestimmte vetraute Geräusche oder sogar Sichtungen vorkommen.
... und ... so ... weiter ...
Dieses Kind erzählt offenbar recht deutlich von der Trauerarbeit in seiner (Polizisten-)Familie. Aber ganz sicher nichts über Geister oder dergleichen ...
Und dieses Phänomen ist eben nicht untypisch.
Wie gesagt: Viel Spannender als der Glaube an Geister und frühere Leben, ist das, was dabei herauskommt, wenn sich bewußt macht, daß die Wahrnehmung eines Kindes aus derselben Realität stammt, in der auch die Erwachsenen leben.
dermatze
17-11-2014, 13:03
Carstenm: ich meinte sowas wie das:
Dermatze: Auch wenn der Bereich an den Kindergeschichten angrenzt dürfte das ein anderes Thema sein.
Geschichten der Kinder: sehen Geister von Verstorbenen, bzw können sich noch an vorige Leben erinnern.
Nahtoderfahrung: man ist in der Zeit selber so ein Geist und nimmt entsprechende Eindrücke wahr.
Ja, das mag sein. Ich habe ja klargemacht, worauf ich mich bezog. Zum Thema selber finde ich die Antworten von Carstenm eigentlich am interessantesten. Wobei man bedenken muss, dass ein Kinderhirn kein kleines Erwachsenenhirn ist.
Inushishi
17-11-2014, 13:11
@devzero:
Hälst du es für unmöglich das die Tochter auf einer Familienfeier mal öfter von ihrer Tante Tracey gehört hat(wo auch so liebe Erinnerungen ausgetauscht wurden wie "Vor dem Tod hatte sie noch meinen Bauch gefühlt" und sie dann auf ihre imaginäre Freundin aufgrund der Ähnlichkeiten(Scooby Doo) projeziert hat?
Bzw. was ist Wahrscheinlicher: Das in der Familie liebevoll von der Tante gesprochen wird und den Eltern nicht bewusst ist wieviel das Kind davon mitbekommt und das Kind sich diese eben als Freundin neu erfindet weil sie nie die Chance hatte sie kennen zulernen? Oder das der Geist der Tante mit dem Kind Kontakt aufgenommen hat?
Ja, das habe ich verstanden. Auf diese und ähnliche Geschichten bezog ich mich.
Hmm, dann hab ich deinen Post nicht verstanden.
Soweit ich das interpretieren konnte, gehst du davon aus, dass diese Personen nur eingebildet sind, um erfahrende Dinge leichter verarbeiten zu können?
carstenm
17-11-2014, 13:30
Entschuldigung: Während ihr schon gelesen und geschrieben habt, habe ich nochmal ne halbe DIN-A-4 Seite dazugetextet ...
Hmm, dann hab ich deinen Post nicht verstanden.
Soweit ich das interpretieren konnte, gehst du davon aus, dass diese Personen nur eingebildet sind, um erfahrende Dinge leichter verarbeiten zu können? ... weiß nicht ob du die noch gelesen hast?
Äh, in einer bestimmte Lebensphase haben Kinder mindestens einen, oft auch mehrere sog. "imaginäre Freunde". Das ist einfach ein Hilfsmittel im Rahmen des Prozesses der Ich-Werdung. Diese Freunde sind einfach die Abspaltung bestimmter Aspekte. Die mögen kein Gemüse, die machen Flecken und die erklären auch mit wissenschaftlicher Präzision, warum Zähneputzen massiv schadet.
Aber man kann sich mit ihne auch austauschen, wie mit niemand sonst (je wieder). Die trösten und helfen. Und die können auch supertolle Sachen.
Und manchmal wissen die eben auch bestimmte Dinge. Oft Aspekte, die das Kind auf andere Weise nicht so richtig einsortieren kann.
(In dem Kindergarten meiner Tochter, wurden diese imaginären Freunde übrigens ganz selbstverständlich akzeptiert, wenn sie manchmal vorkamen.)
Devzero, es gibt hier zwei Gefahren. Einmal dass man zufälligen oder erfundenen Geschichten eine Bedeutung beimisst die unangebracht ist, und die einen auf Ideen bringt die nicht gut für einen und das Leben sind. Hellseher die keine sind, "Methoden" die nicht funktionieren, Kräfte die keiner besitzt, und so weiter.
Das andere ist aber, echte Intuitionen, Ahnungen und dergleichen krampfhaft ins Land der Fabeln zu verweisen, die man bitter nötig hat, und die das Unterbewusstsein nicht zum Spass hochdrückt. Leute denen man nicht trauen darf, Situationen in die man sich nicht bringen darf, Orte die man im Moment lieber meiden sollte, Initiativen die jetzt bitter nötig sind (Kündigung, Arztbesuch, Partner verlassen, usw.). Fähigkeiten die man hat die praktisch aus dem Nichts kommen. Hätte ich mir immer geglaubt, wäre ich 200.000 Euro reicher, vermutlich verheiratet, und ein paar Menschen wären noch am Leben die so gestorben sind.
Erwarte aber nicht dass Fritzen im Internet da sowas ähnliches wie Ehrlichkeit mitbringen, und nicht ihre eigene Geschichte spinnen. Jeder hat da so seine Vendetta.
Carsten: Stimmt, den lagen Text habe ich erst gerade gesehen.
Nun habe ichs auch kapiert, was du damit gemeint hast, danke.
Dann kann man also den Teil mit der Tante als Entwicklungsereignis mit Mischung von mit bekommenen Gesprächen zusammen kürzen.
Wegen dem Thema mit der Reinkarnation, da habe ich auch schon einiges gelesen, fand ich teilweise auch interessant.
Dann kann man also den Teil mit der Tante als Entwicklungsereignis mit Mischung von mit bekommenen Gesprächen zusammen kürzen.Was heißt "zusammenkürzen"? Ich finde das, im Gegenteil, viel spannender, als da irgendne Form von Seelenrecycling oder Geistern draufzustempeln. Auch das gehört für mich zum "Kinder ernst nehmen".
Bei uns in der Familie nennen wir das das "Rhabarberohren-Phänomen": Meine Neffen sitzen irgendwo in ner Ecke oder unbemerkt im Treppenhaus, während sich die Erwachsenen unterhalten, scheinbar völlig ins Spiel vertieft. Und aus ihren Fragen und Bemerkungen in den nächsten Tagen wird erst klar, wie aufmerksam sie mitgehört haben, und wie intensiv es in dieser Zeit in den Köpfen tickerte, um sich darauf einen Reim zu machen. Auch, gerade und erst recht, wenn etwas nicht gesagt, ein Thema gemieden wird. Klar, das sind die spannendsten. :)
....
Bei uns in der Familie nennen wir das das "Rhabarberohren-Phänomen": Meine Neffen sitzen irgendwo in ner Ecke oder unbemerkt im Treppenhaus, während sich die Erwachsenen unterhalten, scheinbar völlig ins Spiel vertieft. Und aus ihren Fragen und Bemerkungen in den nächsten Tagen wird erst klar, wie aufmerksam sie mitgehört haben, und wie intensiv es in dieser Zeit in den Köpfen tickerte, um sich darauf einen Reim zu machen. Auch, gerade und erst recht, wenn etwas nicht gesagt, ein Thema gemieden wird. Klar, das sind die spannendsten. :)
So was kennt jeder der Kinder hat ;)
Es gibt auch sowas wie einen vermeintlichen "Instinkt" für Gefahren, auf den sollte man auch hören.
Ich hab das mal ganz anschaulich erlebt als mein Kind beim Spielen in einer gefährlichen Situation war, die aber nicht auf Anhieb als solche zu erkennen war (vor allem sofern man grade mit anderen Leuten geschwafelt hat). Erst als ich losgehüpft bin um es da rauszuholen wurde mir langsam klar, warum ich mich in Bewegung setze.
Wäre ich jetzt jemand, der gern an übernatürliche Sachen glaubt, so könnte ich mir nen besonderen Sinn andichten. So dagegen bescheide ich mich mit der Erkenntnis dass unsere Wahrnehmung und die Verarbeitung derselben nicht komplett im Bewusstsein stattfinden, das scheint mir logischer. Es ist vollkommen normal dass wir nicht immer erklären können, warum wir z.B. bei bestimmten Personen oder Situationen einfach nur "ein komisches Gefühl" haben.
Mal ne Frage an die Verrückten :D:p
Was könnt ihr eigentlich mit der vermeintlichen Erkenntnis anfangen das es Reinkarnation oder wasauchimmer, gibt, bzw existieren muss ?
Was für einen Unterschied macht es dies mit "Übersinnlichkeit" zu erklären, es also nicht einfach auf Zufall/unerklärbär zu belassen ?
Mal ne Frage an die Verrückten :D:p
Was könnt ihr eigentlich mit der vermeintlichen Erkenntnis anfangen das es Reinkarnation oder wasauchimmer, gibt, bzw existieren muss ?
Was für einen Unterschied macht es dies mit "Übersinnlichkeit" zu erklären, es also nicht einfach auf Zufall/unerklärbär zu belassen ?
Ich bin zwar nicht verrückt (meine Mutter hat mich testen lassen :-§) aber ich frage mal zurück: Was bringt die Erkenntnis dass Brad Pitt geheiratet hat, und wen ? :D
dermatze
17-11-2014, 21:15
Mal ne Frage an die Verrückten :D:p
Was könnt ihr eigentlich mit der vermeintlichen Erkenntnis anfangen das es Reinkarnation oder wasauchimmer, gibt, bzw existieren muss ?
Was für einen Unterschied macht es dies mit "Übersinnlichkeit" zu erklären, es also nicht einfach auf Zufall/unerklärbär zu belassen ?
Also ich finde es nicht verrückt. Man weiß es einfach nicht und die AWARE - Studie, von der man sich so viel erhofft hat ist wohl auch hinter den Erwartungen vielleicht Hoffnungen zurückgeblieben. Aber prinzipiell ist es doch nicht weniger verrückt Reinkarnation zu verwerfen bzw. abzulehnen. Das ist auch nur eine Annahme.
Ob es Reinkarnation gibt oder nicht macht letztlich aber einfach keinen Unterschied für uns, denke ich. Nicht im praktischen Alltag und auch nicht, wenn es soweit ist.
Verrrückt war jetzt auch keine Wertung, sondern als flotter Spruch von mir gedacht :D
Mich interessieren einfach die Beweggründe,
das nicht akzeptieren(auch keine Wertung) von "das Leben hat keinen tieferen Sinn" muss ja irgendwo entstanden sein
dermatze
17-11-2014, 23:24
Verrrückt war jetzt auch keine Wertung, sondern als flotter Spruch von mir gedacht :D
Mich interessieren einfach die Beweggründe,
das nicht akzeptieren(auch keine Wertung) von "das Leben hat keinen tieferen Sinn" muss ja irgendwo entstanden sein
Ich gehörte mal, als ich jünger war zu den Leuten, die Reinkarnation für möglich halten wollten (ich halte es noch immer nicht für unmöglich) und gerne irgendwie "philosophisch" dies auch (für sich) belegen wollten. Mir war die Vorstellung einer endlichen persönlichen Existenz nicht recht und ich wollte mich vom Zweifel an der Reinkarnation sozusagen immunisieren.
Heute bin ich da ein ganzes Stück anders, weil ich das Leben einfach auch anders bewerte. Für mich entsteht der Wert meines eigenen Lebens nicht so sehr aus sich selbst heraus, sondern durch die mich umgebenden Leute, die mir wichtig sind.
Der Tod erzwingt früher oder später eine Trennung von all dem - Reinkarnation oder nicht. Dadurch verliert Reinkarnation für mich an persönlicher Bedeutung. Ich stehe dem heute wirklich schulterzuckend gegenüber, weil mir Reinkarnation nichts bringt.
Ich habe aber sehr tief verinnerlicht: Nutze die gemeinsame Zeit, die dir gegeben ist. Sie ist definitiv endlich und keine Chance kommt jemals wieder.
Dies ist mir mehr als nur "akademisch" klar. Ich fühle es und das hat Auswirkungen auf mein Sein.
Ich gehörte mal, als ich jünger war zu den Leuten, die Reinkarnation für möglich halten wollten (ich halte es noch immer nicht für unmöglich) und gerne irgendwie "philosophisch" dies auch (für sich) belegen wollten. Mir war die Vorstellung einer endlichen persönlichen Existenz nicht recht und ich wollte mich vom Zweifel an der Reinkarnation sozusagen immunisieren.
Heute bin ich da ein ganzes Stück anders, weil ich das Leben einfach auch anders bewerte. Für mich entsteht der Wert meines eigenen Lebens nicht so sehr aus sich selbst heraus, sondern durch die mich umgebenden Leute, die mir wichtig sind.
Der Tod erzwingt früher oder später eine Trennung von all dem - Reinkarnation oder nicht. Dadurch verliert Reinkarnation für mich an persönlicher Bedeutung. Ich stehe dem heute wirklich schulterzuckend gegenüber, weil mir Reinkarnation nichts bringt.
Ich habe aber sehr tief verinnerlicht: Nutze die gemeinsame Zeit, die dir gegeben ist. Sie ist definitiv endlich und keine Chance kommt jemals wieder.
Dies ist mir mehr als nur "akademisch" klar. Ich fühle es und das hat Auswirkungen auf mein Sein.
Danke, solche Antworten habe ich gemeint :halbyeaha
Da ich von meinen bisherigen Leben nichts mitbekommen habe, fällt auch die Bedeutung einer Reinkarnation für mich aller Wahrscheinlichkeit nach flach,
in letzter Konsequenz bedeutet das aber auch, das es keinen Unterschied macht, ob ich jetzt oder später den Löffel abgebe
Hmm, nun ob man sein (aktuelles) Leben wertvoll hält, oder nicht hängt doch nicht zusammen, ob man mehrere davon hat, die uU im Zusammenhang sein können, oder nicht, bzw. nur eines hat.
Da ich von meinen bisherigen Leben nichts mitbekommen habe, fällt auch die Bedeutung einer Reinkarnation für mich aller Wahrscheinlichkeit nach flach,
in letzter Konsequenz bedeutet das aber auch, das es keinen Unterschied macht, ob ich jetzt oder später den Löffel abgebe
die bedeutung der reinkarnation werden die, die diesbezüglich keine tieferen einblicke haben, wie wir "normalsterblichen", m.e. erst beurteilen können, wenn wir gestorben sind - oder eben nicht.
gruss
Sorbus Aucuparia
18-11-2014, 22:25
Mal ne Frage an die Verrückten :D:p
Was könnt ihr eigentlich mit der vermeintlichen Erkenntnis anfangen das es Reinkarnation oder wasauchimmer, gibt, bzw existieren muss ?
Was für einen Unterschied macht es dies mit "Übersinnlichkeit" zu erklären, es also nicht einfach auf Zufall/unerklärbär zu belassen ?
Es kann dir etwas bringen wenn du in Klemme steckst. Also vielleicht einen Funken Hoffnung oder auch Gelassenheit
Hmm, nun ob man sein (aktuelles) Leben wertvoll hält, oder nicht hängt doch nicht zusammen, ob man mehrere davon hat, die uU im Zusammenhang sein können, oder nicht, bzw. nur eines hat.
ob man es für wertvoll hält möglicherweise nicht, woraufhin man es ausrichtet u.u. schon.
gruss
ob man es für wertvoll hält möglicherweise nicht, woraufhin man es ausrichtet u.u. schon.
gruss
Ich denke, da gibts stärkere Faktoren, z.B. dass man an Karma, (oder ähnliches), höhere Entitäten, glaubt, oder nicht, also eher indirekt mit Nachfolgeleben zu tun hat.
Ich denke, da gibts stärkere Faktoren, z.B. dass man an Karma, (oder ähnliches), höhere Entitäten, glaubt, oder nicht, also eher indirekt mit Nachfolgeleben zu tun hat.
stärkere faktoren als was und wofür?
gruss
Nun auf gut Deutsch, wenn wer an eine finale Abrechnung nach einem Leben glaubt, eher bemüht, diese möglichst positiv zu halten, unabhängig ob man reinkarniert oder dann in einem Paradies/Hölle raus kommt.
Wer diese ignoriert, lebt mal halt eher dahin, ist im Endeffekt für sich, eh egal.
dermatze
19-11-2014, 14:34
Nun auf gut Deutsch, wenn wer an eine finale Abrechnung nach einem Leben glaubt, eher bemüht, diese möglichst positiv zu halten, unabhängig ob man reinkarniert oder dann in einem Paradies/Hölle raus kommt.
Wer diese ignoriert, lebt mal halt eher dahin, ist im Endeffekt für sich, eh egal.
Das ist eigentlich ein pessimistisches Menschenbild. Ich weigere mich zu glauben, dass man aus Angst vor Strafe ein besserer Mensch wird. Man hat doch auch sowas wie einen inneren Kompass.
Ich denke, ob nach dem Leben das Paradies wartet hängt sehr davon ab, wie sehr das Leben Hölle ist.
Das ist eigentlich ein pessimistisches Menschenbild. Ich weigere mich zu glauben, dass man aus Angst vor Strafe ein besserer Mensch wird. Man hat doch auch sowas wie einen inneren Kompass.
Ich denke, ob nach dem Leben das Paradies wartet hängt sehr davon ab, wie sehr das Leben Hölle ist.
Naja, zu ersterem: wenn dem so wäre, bräuchten wir ja auch viele Gesetze nicht.
Das zweite kann man sich aber nicht immer aussuchen, ob man es gut hat und hier posten kann oder in irgend einem Slum geboren wird und Müll sammeln muss. Es ist ohnehin die Frage, ob und wie viel man eigentlich einen 'freien Willen' hat.
Nun auf gut Deutsch, wenn wer an eine finale Abrechnung nach einem Leben glaubt, eher bemüht, diese möglichst positiv zu halten, unabhängig ob man reinkarniert oder dann in einem Paradies/Hölle raus kommt.
Wer diese ignoriert, lebt mal halt eher dahin, ist im Endeffekt für sich, eh egal.
nach der reinkarnationslehre geht´s m.w. doch eher um entwicklung/lernen, dadurch dass man immer wieder mit denselben themen konfrontiert wird, bis man richtig mit ihnen umgeht.
wer von sowas überzeugt ist, könnte sich bemühen, was zu kapieren,zb um sich möglichst flott zu entwickeln und nicht immer wieder denselben käse mitmachen zu müssen.
andererseits:
wenn nach dem tod schluss ist, wäre verstandesmässig (jedenfalls oberflächlich) logisch, wenn man schlau und stark genug ist, sich sein leben so zu basteln, wie es einem passt, ohne rücksicht auf verluste.
wenn man dafür zu schwach/dumm ist, könnte man´s zb über hochschleimen machen oder einfach vor sich hindümpeln und versuchen, möglichst wenig anzuecken.
gruss
Man hat doch auch sowas wie einen inneren Kompass.
wo kommt der her?
gruss
Hmm, nun ob man sein (aktuelles) Leben wertvoll hält, oder nicht hängt doch nicht zusammen, ob man mehrere davon hat, die uU im Zusammenhang sein können, oder nicht, bzw. nur eines hat.
Naja der Witz ist ja,
das ein wertvolles Leben wenn es endet keine Bedeutung mehr für den Verstorbenen hat
Mit Himmel/Hölle/Wiedergeburt lässt sich das ja wieder relativieren
die bedeutung der reinkarnation werden die, die diesbezüglich keine tieferen einblicke haben, wie wir "normalsterblichen", m.e. erst beurteilen können, wenn wir gestorben sind - oder eben nicht.
gruss
Gibt ja bis jetzt keine halbwegs brauchbaren Indizien, die daraufhin deuten das irgendwas aus vorherigen Leben mitgenommen wird,
bzw es halt irgendwie keinen Unterschied macht
also sprich sich auch nicht den Kopf darüber zerbrechen brauch
Es kann dir etwas bringen wenn du in Klemme steckst. Also vielleicht einen Funken Hoffnung oder auch Gelassenheit
Das ist ja Geschmackssache :D
Jeder zieht da seine eigenen Schlüsse
nach der reinkarnationslehre geht´s m.w. doch eher um entwicklung/lernen, dadurch dass man immer wieder mit denselben themen konfrontiert wird, bis man richtig mit ihnen umgeht.
wer von sowas überzeugt ist, könnte sich bemühen, was zu kapieren,zb um sich möglichst flott zu entwickeln und nicht immer wieder denselben käse mitmachen zu müssen.
andererseits:
wenn nach dem tod schluss ist, wäre verstandesmässig (jedenfalls oberflächlich) logisch, wenn man schlau und stark genug ist, sich sein leben so zu basteln, wie es einem passt, ohne rücksicht auf verluste.
wenn man dafür zu schwach/dumm ist, könnte man´s zb über hochschleimen machen oder einfach vor sich hindümpeln und versuchen, möglichst wenig anzuecken.
gruss
Ja, die Reinkarantionslehre sieht das auch meines Wissens schon so vor, aber leider neigt der gemeine Mensch dazu, sich das so lange zurecht zu biegen / Dinge / Regeln aus dem Zusammenhang zu reißen, dass "das schon so passt" wie er vor sich hin schustert.
Sieht man ja in anderen Bereichen mehr als genug, besonders in Themen die in diesem Forum nicht erwünscht sind, ausdiskudiert zu werden, eh genau deshalb :)
Gibt ja bis jetzt keine halbwegs brauchbaren Indizien, die daraufhin deuten das irgendwas aus vorherigen Leben mitgenommen wird,
bzw es halt irgendwie keinen Unterschied macht
also sprich sich auch nicht den Kopf darüber zerbrechen brauch
dann haben wir ja die lösung.
gruss
Ja, die Reinkarantionslehre sieht das auch meines Wissens schon so vor, aber leider neigt der gemeine Mensch dazu, sich das so lange zurecht zu biegen / Dinge / Regeln aus dem Zusammenhang zu reißen, dass "das schon so passt" wie er vor sich hin schustert.
nach der reinkarnationslehre muss er dann halt immer weiterschustern, bis er was kapiert hat.
wäre somit ein selbstläufer - eigentlich sehr praktisch und gerecht.
gruss
dermatze
19-11-2014, 16:54
wo kommt der her?
gruss
Theory of mind.
Es ist eine Fähigkeit, die man als Mensch in Folge seiner Entwicklung erwirbt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Das ist nicht von Anfang anautomatisch da, das entwickelt sich mit/im Gehirn.
Aus diesem: Wie würde ich mich fühlen, wenn ich an deiner Stelle wäre und von mir so (wie auch immer) behandelt werden würde, lässt sich eine ganze Menge ableiten, was diesem inneren Kompass entspricht.
Theory of mind.
Es ist eine Fähigkeit, die man als Mensch in Folge seiner Entwicklung erwirbt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Das ist nicht von Anfang anautomatisch da, das entwickelt sich mit/im Gehirn.
Aus diesem: Wie würde ich mich fühlen, wenn ich an deiner Stelle wäre und von mir so (wie auch immer) behandelt werden würde, lässt sich eine ganze Menge ableiten, was diesem inneren Kompass entspricht.
den kompass muss man also selbst entwickeln/bauen, wenn man das möchte?
gruss
den kompass muss man also selbst entwickeln/bauen, wenn man das möchte?
gruss
Er meint glaube ich das bei einem gewissen Grad an Empathie, das Leid anderer einem idR abschreckt/anwidert und deswegen versucht dieses auch keinen willentlich zuzufügen
dermatze
19-11-2014, 20:18
den kompass muss man also selbst entwickeln/bauen, wenn man das möchte?
gruss
Die Theory of mind beschreibt die geistige Entwicklung des Menschen. Angefangen bei Säuglingen, die mit den Augen der Mama durch den Raum folgen, darauf aufbauend ihre Mimik, Tonfall etc. deute usw.. Anfangs versteht ein Kleinkind noch nicht, dass die Inhalte in Mamas Kopf nicht identisch mit den eigenen sind. Später wird das klar und dann wird irgendwann klar bzw. immer präziser abgeleitet bzw. sich in andere zunächst Mama hineinzuversetzen.
Das ist die Grundlage von Empathie. Sie ist Folge von Entwicklung, wird also erworben und ist nicht angeboren. Dazu nötig ist eine gewisse organische Reifung des Gehirns als auch Erfahrung durch Interaktion mit dem Umfeld.
Man entwickelt das also nicht selbst in einem geplanten bewussten Akt, weil man in dem Alter zu solcher Planung gar nicht in der Lage wäre (großteils). Es entwickelt sich. Man tut das nicht bewusst selber.
Man entwickelt das also nicht selbst in einem geplanten bewussten Akt, weil man in dem Alter zu solcher Planung gar nicht in der Lage wäre (großteils). Es entwickelt sich.
bei jedem?
gruss
dermatze
20-11-2014, 00:02
bei jedem?
gruss
Bei jedem was? Dass sich das nicht vom Individuum geplant entwickelt ist bei jedem so. Und es kommt vor, dass sich das nicht entwickelt, sei es im Rahmen anderer Erkrankungen, die hier ein Defizit bewirken, bei psychiatrischen Erkrankungen, wo man unter Bildgebung sehen kann, dass "normale" Reaktionen also Aktivitäten im Hirn nicht ablaufen etc.
den kompass muss man also selbst entwickeln/bauen, wenn man das möchte?
gruss
Der Mensch kann das viel besser beschreiben als ich:
Frans de Waal ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Frans_de_Waal)
Bei jedem was? Dass sich das nicht vom Individuum geplant entwickelt ist bei jedem so. Und es kommt vor, dass sich das nicht entwickelt, sei es im Rahmen anderer Erkrankungen, die hier ein Defizit bewirken, bei psychiatrischen Erkrankungen, wo man unter Bildgebung sehen kann, dass "normale" Reaktionen also Aktivitäten im Hirn nicht ablaufen etc.
wenn sich´s nur in ausnahmefällen beim menschen nicht entwickelt, soweit ich dich richtig verstanden habe, woher kommt´s dann, dass es auf der erde im grossen und im kleinen ständig kracht?
gruss
Nur weil man etwas kann muss man es nicht umsetzen
Nur weil man etwas weis muss man es nicht akzeptieren usw.
Dazu kann man viel schreiben Franz de Waal hat wie bereits gesagt gut Arbeit auf diesem Gebiet geleister.
Das Thema kann von so vielen verschiedenen Seiten mit verschiedenen Thesen betrachtet werde,dass es einfach meinen Zeitrahmen sprengen würde. Empfehle dir aber zum Schluss noch irgendeine Einstiegslektüre zu Soziologie
Nur weil man etwas kann muss man es nicht umsetzen
Nur weil man etwas weis muss man es nicht akzeptieren usw.
Dazu kann man viel schreiben Franz de Waal hat wie bereits gesagt gut Arbeit auf diesem Gebiet geleister.
Das Thema kann von so vielen verschiedenen Seiten mit verschiedenen Thesen betrachtet werde,dass es einfach meinen Zeitrahmen sprengen würde. Empfehle dir aber zum Schluss noch irgendeine Einstiegslektüre zu Soziologie
das argument des matze, soweit ich verstanden hatte, war, dass der gedanke der reinkarnation oder von himmel/hölle darauf hinauslaufe, dass die menschen, die daran glauben und sich deswegen anständig(er) verhielten, dies nur aus angst tun würden und er dies ablehne; man bräuchte solche einrichtungen auch nicht, da der mensch hierfür den inneren kompass habe.
meine frage war nun, ob dieser innere kompass bei der masse funktioniert und falls ja, warum´s dann trotzdem ständig kracht.
wenn du nun mitteilst, der kompass funktioniere zwar, die menschen würden ihn nur nicht beachten, sind wir m.e. wieder bei der frage, ob reinkarnation oder himmel/hölle nicht doch sinnvolle einrichtungen wären, zb dafür, dass der kompass (mehr) beachtet würde.
gruss
Dazu kann man viel schreiben Franz de Waal hat wie bereits gesagt gut Arbeit auf diesem Gebiet geleister.
Das Thema kann von so vielen verschiedenen Seiten mit verschiedenen Thesen betrachtet werde,dass es einfach meinen Zeitrahmen sprengen würde. Empfehle dir aber zum Schluss noch irgendeine Einstiegslektüre zu Soziologie
:flop:
:confused:
Verbose ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Verbose)
->
also dass du schon mehr beitragen könntest, als nur ein smiley :D
carstenm
20-11-2014, 14:03
Mich würde interessieren, was das smiley aussagen sollte.
Zu Strafen kann ich das Schlagwort external justification liefern.
Im wesentlichen geht es darum das Strafen also externe faktoren eher dazu dienen dass man seine eigene Meinung zu diesem Thema nicht ändern muss da man seine Entscheidungen damit rechtfertigen kann.
Zu Strafen kann ich das Schlagwort external justification liefern.
Im wesentlichen geht es darum das Strafen also externe faktoren eher dazu dienen dass man seine eigene Meinung zu diesem Thema nicht ändern muss da man seine Entscheidungen damit rechtfertigen kann.
soweit sich das (auch) an meine beiträge richtet:
- damit wäre himmel/hölle bearbeitet.
- thema reinkarnation ist aber m.e. eher auf lernen durch aufgabenlösung ausgerichtet, als auf belohnung/strafe.
gruss
Nun die Reinkarnationslehre hat neben den Teil mit dem Lernen durch Aufgabenlösung, auch den Teil mit dem Karma dabei (man erntet, was man gesät hat).
Mich würde interessieren, was das smiley aussagen sollte.
"simplicius missfällt das"
- damit wäre himmel/hölle bearbeitet.
durch so einen schlichten Satz?
Allein das Bild eines Auges, oder einer Person, die einen anschaut, führt bei einigen Leuten zu gefälligerem Verhalten.
Da denke ich schon, dass es eine Auswirkung hat, wenn dann tatsächlich jemand glaubt, seine Taten würden mitprotokolliert und dann entsprechend vergolten.
Nun die Reinkarnationslehre hat neben den Teil mit dem Lernen durch Aufgabenlösung, auch den Teil mit dem Karma dabei (man erntet, was man gesät hat).
Lernen mit Aufgabenlösung, bei dem Thema ist etwas schwierig, da man eher auf nacheinander folgenden Erfolgen aufbauen kann, als auf einem, daher eben auch Karma, dass dir diese weiteren Erfolge bringt.
Hier kann es durchaus Schwierigkeiten bei der Umsetzung geben, die eben auch mal in einer Krise enden können.
Btw Erfolg bringt Erfolg die Theory dazu müsst ich raussuchen.
unnnd es ist natürlich keine 100%ige Wissenschaft man kann hier nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen.
Thema ist sehr vielseitig und auf gewisse Bezüge kann ich auch gut kurz und knapp eingehen bzw. diese auch Diskutieren nur hab ich leider für viele Posts nicht soo viel Zeit
durch so einen schlichten Satz?
Allein das Bild eines Auges, oder einer Person, die einen anschaut, führt bei einigen Leuten zu gefälligerem Verhalten.
Da denke ich schon, dass es eine Auswirkung hat, wenn dann tatsächlich jemand glaubt, seine Taten würden mitprotokolliert und dann entsprechend vergolten.
Hat es auch nur statistisch gesehen ist bei hohen Strafen die Wahrscheinlichkeit seine eigene Einstellung zu diesem Thema zu ändern viel geringer, als wie wenn man sich damit beschäftigen muss und quasi nichts bekommt.
Außerdem neigen Menschen dazu Verbote nicht zu akzeptieren, wenn diese für sie nicht erklärbar sind.
Und sag doch was nicht passt dann kann man ja darüber reden ich gebe hier nur punktuelle Einblicke
Wenn ich an Wiedergeburt glaube, habe ich kein Theodizee-Problem mehr. Gott ist unfehlbar, und der Mist auf der Erde ist menschengemacht, Produkt des freien Willens des Menschen. :soldat: vs. :blume:
Unfair ist dann quasi gar nix mehr, weil jeder Mensch mal alles erlebt und alles durchläuft, :):(:o:D:mad::ups:, bis er aus dem Kreislauf der Inkarnationen herauswächst ins Nirvana, Himmel,... :biggrinan
Die Seele bleibt dabei immer erhalten, entwickelt sich - und ist innerer Kompass. :engelteuf
durch so einen schlichten Satz?
ich hatte nicht geschrieben, dass es abschliessend bearbeitet ist.
Allein das Bild eines Auges, oder einer Person, die einen anschaut, führt bei einigen Leuten zu gefälligerem Verhalten.
Da denke ich schon, dass es eine Auswirkung hat, wenn dann tatsächlich jemand glaubt, seine Taten würden mitprotokolliert und dann entsprechend vergolten.
bei leuten, die daran glauben, bestimmt bis zu einem gewissen teil.
das thema war, dass matze sich weigert,zu glauben, aus angst würde man ein besserer mensch, mithin eine besserung aus diesem grund wohl für zu oberflächlich hält.
gruss
Lernen mit Aufgabenlösung, bei dem Thema ist etwas schwierig, da man eher auf nacheinander folgenden Erfolgen aufbauen kann, als auf einem, daher eben auch Karma, dass dir diese weiteren Erfolge bringt.
von einer einzigen aufgabenstellung hatte ich nichts geschrieben.
das karma beinhaltet nach dieser theorie m.w. gerade die aufgaben, die zur lösung gestellt werden, bis sie gelöst sind.
Hier kann es durchaus Schwierigkeiten bei der Umsetzung geben, die eben auch mal in einer Krise enden können.
schwierigkeiten gehören überall zum lernen , soweit der stoff nicht ganz leicht ist.
m.w. gehört zur reinkarnationslehre auch, dass krisen (immer wieder) solange erlebt werden müssen, bis die zugrundeliegende ursache durch vorheriges lernen und verstehen aufgelöst ist.
gruss
Nun die Reinkarnationslehre hat neben den Teil mit dem Lernen durch Aufgabenlösung, auch den Teil mit dem Karma dabei (man erntet, was man gesät hat).
dieses karma ist m.w. wesentlicher bestandteil des lernsystems nach dieser theorie (s.o.) und besteht gerade (auch) in der aufgabenstellung.
man soll danach sozusagen lernen, das richtige zu säen - wenn man will.
gruss
karma wird zwar häufig als "gesetz von ursache und wirkung" auf energetischer , man könnte auch seelischer ebene sagen; beschrieben, aber karma als begriff im hinduismus bedeutet einfach nur anhaftung.
karma ist bindungsenergie.
alles was wir ablehnen, alles was wir uns wünschen erzeugt bindungsenergie.
diese energie (gedanken, emotionen taten) schlägt wellen ( wie ein kiesel im teich) und diese wellen führen dazu das ereignisse (begegnungen) kreiert werden die sich natürlich aufgrund der ähnlichen energie welche ausgesandt wurde ähneln.
das ist dann der grund weshalb es gern als gesetz von ursache und wirkung beschrieben wird.
die wirkliche ursache ist aber das nicht "loslassenkönnen" ( anhaftungen)und das nicht "zulassenkönnen" (ablehnungen (blockaden )).
im buddhismus es es sehr schön beschrieben "sei wie ein spiegel- nimm alles an und behalte nichts"
das trifft es im kern.
die aufgabenstellung ist deswegen nicht das karma zu leben ^^(und die damit verbundenen scheinbaren aufgaben) sondern es aufzulösen.
es nicht ständig neu zu kreieren.
den schleier der maya (illusion ) zu lüften und damit das das göttliche spiel (lila) zu durchschauen.
mit schleier ist die struktur , die materielle welt gemeint. während die realität eigentlich das bewusstsein ist.
ohne den gedanken einer seele oder eines bewusstseins funktioniert der reinkarnationgedanke nicht.
die idee der reinkarnation ist schon das die seele sich entfaltet und ihr potenzial ausschöpft.
sie ( die seele) beinhaltet quasi schon alles als latenz in sich. die verkörperung gibt ihr die möglichkeit diese latenz über das vehikel materielle welt auszudrücken.
häufig wird sich die wieder- (re ) verkörperung (carnis = fleisch) als ein leben nach dem anderen leben vorgestellt. aber selbst die hinduistischen priester nennen diese sicht eher sowas wie hausfrauenreligion. (die durchaus ihre berechtigung hat)
sie sind sich bewusst das wir hier aus der dreidimensionalität heraus agieren und reflektieren und damit die dinge auch so beschreiben.
das bedeutet aber das der akt der wiedergeburt eher ein zeitgleicher ist. also alle varianten, möglichkeiten deiner seele existieren hier und jetzt im selben moment, da auch die zeit nur eine illusion ist. da wir aber nur aus unserem blickwinkel heraus es beschreiben können (was man z.b. in meditation erfährt) entsteht der eindruck eines zeitlichen ablaufes.
tiefe meditative erfahrungen sind eher zeitunabhängig bzw transzendierend.
dieser innere kompas ist für mich eher eine art verbindung zu unserer seele welche uns dann über gefühle, gedanken,bilder usw. eine art schubs gibt, um uns mitzuteilen ob eine eventuelle entscheidung sinn oder nicht sinn macht, im oben dargelegten sinne.
habt eine gute nacht ^^
das bedeutet aber das der akt der wiedergeburt eher ein zeitgleicher ist. also alle varianten, möglichkeiten deiner seele existieren hier und jetzt im selben moment, da auch die zeit nur eine illusion ist. da wir aber nur aus unserem blickwinkel heraus es beschreiben können (was man z.b. in meditation erfährt) entsteht der eindruck eines zeitlichen ablaufes.
tiefen meditative erfahrungen sind eher zeitunabhängig bzw transzendierend.
habt eine gute nacht ^^
danke, den Rest habe ich schon einige Male gehört und gelesen, jedoch habe ich diese Erklärung nicht ganz verstanden (könnt auch an der Uhrzeit liegen)
Es gibt ausserhalb der Maya zwar keine Zeit, aber schon einen sequenziellen Vorgang. Als Seele (Atman/Jiva) ist man selber ja nur einmal vorhanden.
häufig wird sich die wieder- (re ) verkörperung (carnis = fleisch) als ein leben nach dem anderen leben vorgestellt. aber selbst die hinduistischen priester nennen diese sicht eher sowas wie hausfrauenreligion. (die durchaus ihre berechtigung hat)
sie sind sich bewusst das wir hier aus der dreidimensionalität heraus agieren und reflektieren und damit die dinge auch so beschreiben.
das bedeutet aber das der akt der wiedergeburt eher ein zeitgleicher ist. also alle varianten, möglichkeiten deiner seele existieren hier und jetzt im selben moment, da auch die zeit nur eine illusion ist.
Wenn es keine Zeit gibt, dann gibt es auch keine Wellen, keine Energie wird ausgesandt, es gibt keine Kausalität (Ursache und Wirkung) und weder Kreieren noch Auflösen.
Ohne Zeit gibt es kein Lüften irgendwelcher Schleier, kein Lernen, kein Entfalten, kein Ausschöpfen, keinen Schubs und auch keine Entscheidung.
hi devzero
die seele ist nach hinduistischer sicht eher ein multidimensionales gebilde.
ähnlich wie die physik von einer wirklichkeit mit mehr als 4 dimensionen ausgeht gibt es auch dort mehrere stufen die dann als ebenen betrachtet werden.
da wie gesagt die seele sich in ihrem potenzial voll erschöpfen möchte stülpt sie teile aus sich selbst heraus in jede dimension und um den bogen weiterzuspannen in jedes universum hinaus (hinein) . ja auch im hinduismus wird von der existenz vieler
universen (wie in der physik die multiversen) ausgegangen.
diese seelenteile (ausgestattet mit einer art identität) bereichern mit ihrem schaffen und erleben die seele.
die seele selbst nimmt all diese blickwinkel mit einmal wahr, ähnlich wie eine panoramaschau, da sie aus einer viel "höheren"(man müsste eher von einer geweiteten sprechen) ebene auf sie zurückschaut.
wenn du also in meditation dinge erlebst die sich wie zukünftige oder vergangene ereignisse anfühlen dann ist das der interpretationsfähigkeit deines systems zu schulden welches versucht diese information einzuordnen (also bischen wie übersetzen)
und sie mit der vertrauten dreidimensionalen erfahrung zu beschreiben.
in wirklichkeit aber hast du für einen winzigen moment einen winzigen teil dieser panoramaschau erblickt.
das ist einer der gründe weshalb z.b. die beschreibungen von erleuchtungseffekten-erlebnissen (satori usw.) fast immer mit einem überwältigen, totalen ergriffenheit + tränenausbruch beschrieben wird. unser system ist mit dieser informationsdichte voll überfordert.
hi simplicius
ein teil der antwort ist im post drüber schon beschrieben.
solange wir uns innerhalb der 3 raumdimensionen bewegen und verständigen hast du natürlich vollkommen recht. nun wird die seele aber weit jenseits dieser dimensionen angesehen.
sie kann zwar mittels ihrer tools (das sind wir , also du und ich mit unserem egobewusstsein) hier erfahrungen machen ,ist aber nicht wirklich teil dieses systems. wir sind quasi ihre schnittstelle.
in dieser sicht wird z.b.energie auch anders definiert.
energie = information
und information = energie
und das heisst in letzter konsequent das energie niemals von bewusstsein getrennt ist.
mit bewusstsein sind hier aber nicht kognitive prozesse gemeint.das denken wie wir es kennen spielt hier eigentlich überhaupt keine rolle.
das denken von dem ich hier rede ist eher eine art schauen.
und das bedeutet das du in dieser "schau" eine melodie hören kannst und in diesem klang ist die energie ( sprich informationsdichte) so hoch das da ein ganzes leben enthalten ist. das heisst , im selben moment wo du diese melodie erfährst, erlebst du, fühlst du, hörst du,siehst du ein komplettes leben. dann wachst du auf und realisierst das nur wenige minuten vergangen sind.
es geht also um kommunikation die eben nicht beschränkt auf dreidimensionalität ist.
sorry langer text
ich hoffe nun ist ein bissel klarer wovon ich sprach^^
ps: ausgang der diskussion war ja reinkarnationgedanke + karma.
da ich aber von 2003-2009 5x in indien war um eben an speziellen meditationprozessen teilzunehmen , fliessen hier natürlich auch eigene erfahrungen aus medis und gesprächen mit den priestern dort sowie erklärungen unseres lehrers mit ein.
rum wie num , wie immer nur denkanstösse ^^
Danke für die Details, so in der Art kenne ich das eh auch, halt noch nicht so genau.
Wo warst du denn in Indien?
hi devzero
hauptsächlich im süden von indien.
genauer in penuconda, das ist 100 km nördlich von bangalore.
eigentlich bin ich ein reisemuffel ^^ (ich weiss, klingt paradox). aber manche sachen ergeben sich halt und da wäre es dumm sich zu verweigern.
hintenraus gesehen war es mit die intensivste zeit in meinem leben aber auch sehr anstrengend.
ist halt wie im training - du bekommst nur das heraus was du hinein gibst
Hi Cam,
Ich war ein paar Mal in Nordindien, das Thema kann man ja eh immer weiter führen.
Was ich an deiner Erklärung noch nicht ganz verstanden habe, wie meinst du das, dass die Seelenteile eine art Identität ist?
Dass das Atman einzelne Unterteile hat, ist mir neu, auch dass diese eigene Identitäten haben. Oder meinst mit den Teilen, den Mind, die Intelligenz.. und so weiter?
und das bedeutet das du in dieser "schau" eine melodie hören kannst und in diesem klang ist die energie ( sprich informationsdichte) so hoch das da ein ganzes leben enthalten ist. das heisst , im selben moment wo du diese melodie erfährst, erlebst du, fühlst du, hörst du,siehst du ein komplettes leben. dann wachst du auf und realisierst das nur wenige minuten vergangen sind.
Eine Melodie ist ein zeitliche Abfolge von Tönen, d.h. wenn eine Melodie aus verschiedenen Tönen vorhanden ist, ist auch Zeit vorhanden.
Auch wenige Minuten sind Zeit, auch eine Nanosekunde ist Zeit.
Keine Zeit bedeutet, dass sich nichts verändert, eine geforene Welt ohne Bewegung.
Der Eindruck des Zeitablaufs entsteht dadurch, dass wir uns entlang der positiven Zeitkoordinate bewegen und von der Zeitkoordinate unserer Weltlinie jeweils immer nur einen Punkt wahrnehmen, die Gegenwart.
(tatsächlich braucht die Wahrnehmung natürlich Zeit, daher nehmen wir die Wirklichkeit verzögert war)
Die Vergangenheit wird aus in der Gegenwart vorhandenen Informationen rekonstruiert ("erinnert"), die Zukunft extrapoliert.
Ein Wesen, dass die Gesamte Raumzeit oder zumindest seine eigene Weltlinie komplett überschauen könnte, würde seine gesamte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrnehmen, allerdings würde dies auch bedeuten, dass die Zukunft schon feststeht.
D.h. ein solches Wesen wäre in einem vollkommenen Determinismus gefangen und hätte keinerlei freien Willen, sondern wäre nur passiver Beobachter einer Geschichte, deren Ausgang schon feststeht.
Es wüsste zwar die Lottozahlen von nächster Woche, allerdings kann es sich nicht entscheiden, darauf zu tippen.
Damit wäre aber auch jegliches Karma, das das Wesen anhäuft, schon festgelegt, und es könnte trotz des Wissens, welche Folgen seine Handlungen haben, diese nicht verändern.
Hi Cam,
Was ich an deiner Erklärung noch nicht ganz verstanden habe, wie meinst du das, dass die Seelenteile eine art Identität ist?
Dass das Atman einzelne Unterteile hat, ist mir neu, auch dass diese eigene Identitäten haben.
Ich kenne die Vorstellung, dass die Einzelseele ein Teil der Weltseele ist, der sich von der Weltseele und damit den anderen Einzelseelen getrennt wahrnimmt.
Das vermeintliche Einzelbewusstsein ist dementsprechend ein individuelles Fenster, durch das ein größeres Bewusstsein blickt oder ein individueller Spiegel, in dem sich das Bewusstsein widerspiegelt.
Cam67 meint nach meinem Eindruck mit der weiteren Unterteilung der Einzelseele die Einzelseele zu verschiedenen Zeitpunkten bzw. in verschiedenen Inkarnationen, die aus einer bestimmten Perspektive "gleichzeitig" existieren (der gesamte Zeitraum der Existenz wird überblickt).
Damit hätte die Einzelseele allerdings IMO keinen Handlungsspielraum und entsprechend ließe sich auch keine Ethik begründen.
Dem üblichen Menschen erscheint es eher so, dass seine Vergangenheit feststeht und er in der Gegenwart Einfluss darauf nehmen kann, wie sich seine Zukunft entwickelt.
Damit ergeben sich aus zukünftigen Zielen (z.B. "gute Wiedergeburt" oder "nicht mehr entstehen") sinnvolle und weniger sinnvolle Handlungen in der Gegenwart.
es gibt keine Kausalität (Ursache und Wirkung) und weder Kreieren noch Auflösen.
Ohne Zeit gibt es kein Lüften irgendwelcher Schleier, kein Lernen, kein Entfalten, kein Ausschöpfen, keinen Schubs und auch keine Entscheidung.
Das ist ungefährt der Inhalt des "Sutras der höchsten Weisheit" aus dem Pali-Kannon. Auch bekannt als Lotos-Sutra. Man muss nichts entdecken, ist ja alles schon da.
im buddhismus es es sehr schön beschrieben "sei wie ein spiegel- nimm alles an und behalte nichts"
das trifft es im kern.
Dieses Zitat stammt aus einer alten chinesischen Geschichte mit dem Titel: "Der Ochs und der Hirte". Sie beschreibt, wenn man sie im Kontext liest, das Prinzip von Anatman, das gerade die Abwesenheit einer Seele beschreibt. Die Buddhistische Seele besteht aus Skandhas (übersetzbar als "Haufen") und hat keinen substantiellen Kern, der bestehen bliebe. Sie ist leer.
Das hat m.E. nix mit Karma zu tun. Im Buddhismus ist Karma tatsächlich das Prinzip von Ursache und Wirkung. Es bedeutet aber die Identität von Ursache und Wirkung. Ein leerer Magen und Hunger ist (wortwörtlich) dasselbe. Ebenso wie Zazen und Erleuchtung. Moralisches Handeln wird somit sehr natürlich und nicht "angstorientiert".
hi crowbar
das zitat kannte ich aus bhuddistischen texten (lange vor indien) und der kern traf ziemlich genau das worum es mir ging im zusammenhang mit der beschriebenen bindungsenergie. also eine geisteshaltung in dieser form anzunehmen um nicht noch mehr bindungen zu erzeugen.
sorry für mein stilbruch ^^
aber wie so häufig bei solchen themen sind bilder dieser art wirkungsvoller um ein verständnis zu vermitteln
hi simplicius
eigentlich hast du es sehr schön in eigenen worten beschrieben.
deswegen wundert es mich das der schritt zum verständnis der zeitlosigkeit fehlt. (zumindest als denkspiel ^^)
das was du als weltseele bezeichnest befindet sich jenseit der dualität, der polarität und überschaut alle realitäten. (eigentlich müssten wir alle uns spätestens hier ausklinken da niemand diese art des seins in unserer jetzigen form wirklich voll erfassen kann)
und von dieser warte aus hast du völlig recht, alles ist schon da
aber
die einzelne seele kennt diese gesamtschau nicht und switcht ständig in jedem moment zwischen diesen realitäten mit ihren entscheidungen und erschafft dadurch einen pfad der so noch nie gegangen wurde.
das einzigartige , individuelle , das wirklich neue , ist nicht die einzelne sache oder ein aspekt der erschaffen wird (da alles schon da ist) sondern die verbindungen die wir knüpfen, wie ein weber.wir bereichern die weltseele mit unserer unverwechselbaren art und weise die dinge zu begehen.
von dieser sicht aus besteht beides- determinismus und freie wahl ^^
PS: was das beispiel mit der melody angeht. natürlich hat im vorfeld schon ein gewisse übersetzung stattgefunden (ich nenne das jetzt mal so) sonst wäre ich überhaupt nicht in der lage sie wahrzunehmen. worum es mir ging war darzustellen das die informationsdichte so hoch war das der klang das beschriebene erleben eins war, keine trennung.die gefühlte.erlebte geschichte war der klang und umgekehrt
Ich habe eine Weile überlegt, vielleicht ist dieser Gedanke von gewissen Wert.
Nach meinem Verständnis gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen den Menschen der Alten Zeit und den Menschen der Neuen Zeit.
Die Menschen der Alten Zeit glaubten ohne zu sehen, die Menschen der heutigen Zeit glauben, wenn sie sehen.
In der Kultivierung der einzelnen Schulen oder der verschiedenen Richtungen wie Buddhistische Religion,Daoistische Religion oder denen des Christentums werden die anderen Dimensionen immer als etwas unfassbares beschrieben. Manche gingen sogar soweit das sie sagten es könne nicht erklärt, nur erfasst werden.
Ob das nun so ist, darüber haben schon viele diskutiert. Nun dieses Unfassbare beißt sich mit der Anschauung der Modernen Menschen das man nur das glauben darf, was gesehen werden kann.
Das ist eine Anschauung gebildet durch die Wissenschaft und von der Wissenschaft aus wurde so die Geschichte betrachtet.In dieser Geschichte gab es immer wieder das gehen von in Extreme. Man hat etwas erkannt oder verstanden und manche haben es extrem interpretiert oder missbraucht.
Wie zb. eben das man erst Glauben soll, dann sehen,dann offenbart sich das Mysterium. Manche verstanden dann so das dieses Prinzip nicht der richtige Ansatz sein kann.
Denn es würde ja missbraucht.
Das von mir so zu sagen ist, aber keine Kritik an der Wissenschaft, es ist einfach ein anderer Ansatz. Dieser Ansatz ist uns schon zum Glauben geworden und wir hinterfragen ihn nicht mehr. Bzw. wir differenzieren nicht mehr verschiedene Methoden das Leben und die Materie um uns herum zu begreifen, denn wir asozieren sofort eine Geschichte interpretiert auf der
Methode die uns gelehrt wurde die Geschichte zu begreifen.
Diese ist,erst sehen,dann Glauben. Denn wenn ich gesehen habe, dann ist es erst wahr nicht war ? Dann erst kann ich mich versichern, dass ich nicht betrogen werde, nicht war ?
Auf dieser Basis kann man die Geschichte nur so bewerten wie sie derzeit bewertet wird und die Menschen alter Zeit nur so verstehen wie sie verstanden werden und zu sagen das wer Nicht sieht und glaubt, wird sehen, wird immer nur ein Märchen bleiben.
Liebe Grüße,
Shin
Die Menschen der Alten Zeit glaubten ohne zu sehen, die Menschen der heutigen Zeit glauben, wenn sie sehen.Glaube nicht, dass das eine treffende Zusammenfassung ist. Im Gegenteil gehört doch zu einem modernen "naturwissenschaftlichen" Weltbild eben gerade auch das Misstrauen gegenüber dem eigenen Augenschein. Und umgekehrt lassen sich viele anerkannte "Wahrheiten" unserer Zeit überhaupt nicht (schon gar nicht von jedem und schon gar nicht mit bloßem Auge) sehen.
carstenm
24-11-2014, 11:15
Ich denke, es ist nicht die moderne Wissenschaft als Solche, die den Unterschied ausmacht, sondern - als deren Grundlage - die mit der Aufklärung verbundene Setzung des Intellektes, bzw. der Vernunft als allein gültiger Instanz von Erkenntnis oder Wahrheit.
dermatze
24-11-2014, 14:12
Ich denke, es ist nicht die moderne Wissenschaft als Solche, die den Unterschied ausmacht, sondern - als deren Grundlage - die mit der Aufklärung verbundene Setzung des Intellektes, bzw. der Vernunft als allein gültiger Instanz von Erkenntnis oder Wahrheit.
Ich denke nicht, dass das mit der Aufklärung kam. Sowohl der tib. Buddhismus als auch die alten griechischen Philosophen ordneten dem Verstand und besonders die Buddhisten dem Misstrauen der eigenen sinnlichen Wahrnehmung eine sehr zentrale Rolle zu. Das ist also nicht so neu.
Glaube nicht, dass das eine treffende Zusammenfassung ist. Im Gegenteil gehört doch zu einem modernen "naturwissenschaftlichen" Weltbild eben gerade auch das Misstrauen gegenüber dem eigenen Augenschein. Und umgekehrt lassen sich viele anerkannte "Wahrheiten" unserer Zeit überhaupt nicht (schon gar nicht von jedem und schon gar nicht mit bloßem Auge) sehen.
Sehr wahr.Trotz allem werden die meißten bei der Ergründung der Phänomene nach Fakten fragen. Ihre Ausgangslage ist die gängige Faktenlage, die gängige Wissenschaftliche Norm. Und wenn das nicht, werden sie anhand der Wissenschaft versuchen die Welt zu begreifen.
Wie gesagt das ist keine Kritik, dass Ergebnis ist nur verschieden von, ein paar alten Zeilen folgen, versuchen diese zu befolgen und daran zu Glauben.
Liebe Grüße,
Shin
[...]besonders die Buddhisten dem Misstrauen der eigenen sinnlichen Wahrnehmung eine sehr zentrale Rolle zu. Das ist also nicht so neu.
Sie misstrauen der sinnlichen Wahrnehmung nicht, sie sagen lediglich, dass es nur eine Seite der Medaille darstellt. Dogen sagte (sinngemäss), dass sowohl die subjektive (ideelle) als auch die "objektive" (materielle) Wirklichkeit eine Verwirklichung des Dharmas ist und gleichzeitig der Gipfel aller Illusion.
Was in der buddhistischen Tradition immer (regelrecht zwangsneurotisch) gemieden wurde, ist die sprachliche Formulierung und die Theoretisierung im Allgemeinen. (Also genau das, was ich jetzt tue :D)
Sehr wahr.Trotz allem werden die meißten bei der Ergründung der Phänomene nach Fakten fragen. Ihre Ausgangslage ist die gängige Faktenlage, die gängige Wissenschaftliche Norm. Und wenn das nicht, werden sie anhand der Wissenschaft versuchen die Welt zu begreifen.
Was ich fühle ist auch ein Fakt und hat relativ wenig (natur-)wissenschaftliches an sich. An was, wen nicht an den Fakten, sollen wir uns sonst orientieren? An Hypothesen?
dermatze
24-11-2014, 19:04
Sie misstrauen der sinnlichen Wahrnehmung nicht,
Doch tun sie. Ich habe mich lange und eingehend genug, gerade mit der tib. Richtung beschäftigt. Sie misstrauen der Wahrnehmung und den gezogenen Schlüssen. Das ist an Aussagen von gerade Alexandra David Neel gut nachvollziehbar.
Was ich fühle ist auch ein Fakt und hat relativ wenig (natur-)wissenschaftliches an sich. An was, wen nicht an den Fakten, sollen wir uns sonst orientieren? An Hypothesen?
Logik seems proper vertrauenswürdig :p
Sie misstrauen der Wahrnehmung und den gezogenen Schlüssen.
trauen sie auch was?
gruss
Was ich fühle ist auch ein Fakt und hat relativ wenig (natur-)wissenschaftliches an sich. An was, wen nicht an den Fakten, sollen wir uns sonst orientieren? An Hypothesen?
Was du fühlst ist im besten Falle dein Fakt. Selbst deine Körpereigenen Wahrnehmungen die nur auf dich selbstbezogen sind sind nicht immer akurat.Schonmal weiter trainiert,obwohl dein Körper sagte stop jetzt und dies mit dem Gefühl der Angst untermauert hat ?
Was ich versucht habe zu verdeutlichen ist das man sich in der Regel zuerst an Wissenschaftlicher Kenntnis orientieren wird und nicht an der Sache an sich. Zb. Reinkarnation. Die meißten werden zuerst abrufen was sie als gängiges Glaubens bzw. Kenntnisbild über Reinkarnation haben und daran die Sache bewerten.
Anstatt zu sagen, okay ich werde jetzt einmal solange praktizieren, solange üben bis ich selbst sehen werde,ob Reinkarnation wahr oder unwahr ist.
Während man Stück für Stück praktiziert besteht die Chance das sich die Betrachtungsweise ein wenig verändert.Dann hat man unbewußt schon ein wenig aufgehört die Dinge mit den Anschauungen der Wissenschaftlichen Methode zu betrachten und bewertet die Dinge neu.
Vielleicht ist es angemessen, wenn ich behaupte das die Wissenschaftliche Methode wie eine Brille ist. Eine Brille durch die wir die Welt betrachten. Wechselt man die Brille, wechselt sich die Betrachtungsweise und das Bild was wir sehen ist nicht unbedingt das selbe.Nur man gewöhnt sich eben an diese Brille und nimmt diese als gegeben an. Wenn man etwas immer so gesehen hat warum sollte man es hinterfragen.
Liebe Grüße,
Shin
Doch tun sie. Ich habe mich lange und eingehend genug, gerade mit der tib. Richtung beschäftigt. Sie misstrauen der Wahrnehmung und den gezogenen Schlüssen. Das ist an Aussagen von gerade Alexandra David Neel gut nachvollziehbar.
Ihr beide liegt nicht falsch. Ihr redet über Unterschiedliche Richtungen des Buddhistischen Systems. Er über die Zen Schule(Dogen) und du über die Richtungen des Tibetischen Buddhismus. Manche Richtungen des Tibetischen Buddhismus sind von Schülern gegründet wurden die nach den Dingen von Shakyamuni Buddha erleuchteten, manche richteten sich an andere Dinge. Zb. viele Glauben eigentlich an Buddhia Mahavairocana oder an Bodhisatva Milarepa.
Deswegen sind manche Auslegungen unterschiedlich und manche Lehren einfach unterschiedlich, da sie nicht das selbe Dharma vom selbem Buddha darstellen.
Liebe Grüße,
Shin
carstenm
25-11-2014, 12:13
Sie misstrauen der Wahrnehmung und den gezogenen Schlüssen.Hm, und inwiefern meinst du das würde dem erkenntnistheoretischen Modell der Aufklärung entsprechen?
"Geht, Bhaddiya,
nicht nach Hörensagen,
nicht nach Überlieferungen,
nicht nach Tagesmeinungen,
nicht nach der Autorität heiliger Schriften,
nicht nach bloßen Vernunftsgründen und logischen Schlüssen,
nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen,
nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge,
nicht nach der Autorität eines Meisters! ."
Buddha (ca 500 v.u.Z.)
"Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht."
Apostel Thomas (ca. 30 n.u.Z)
"Selig sind, die nicht sehen und doch glauben"
Jesus (ca. 30 n.u.Z.)
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Kant (1784)
Leichtgläubigkeit, die Forderung nach Leichtgläubigkeit, Skeptizismus und die Forderung nach selbständigem Denken/Urteilen scheint mir keine Frage der alten oder neuen Zeit zu sein.
carstenm
25-11-2014, 16:11
Geht, ...
... nicht nach bloßen Vernunftsgründen und logischen Schlüssen,
nicht nach erdachten Theorien ...
Buddha (ca 500 v.u.Z.)
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Kant (1784)
Das ist der Kern des Gegensatzes, den ich meine.
hi alle
wie so häufig ist auch hier der gegensatz (in meinen augen ) nur scheinbar.
das denken ist ein tool und wie alle werkzeuge hat es in seinem wirkbereich durchaus wertvolle anwendung. fast alle religionen ,lehren, strömungen betonen das ständige überprüfen unserer erkenntnis, das testen der lehrer, das nicht alles hinnehmen als gegeben. der sogenannte glaube ist nicht ein blindes hinterherzuckeln und määäh blöken, sondern beinhaltet genau dieses ständige hinterfragen (sich selbst) und gleichzeitiges vertrauen - das ist die kunst ^^.
aber - je näher der einzelne seiner quelle (ob über meditation oder gebete oder einfach nur tägliches pragmatisches tun) kommt, desto mehr versagt das denken als hilfsmittel um zur erkenntnis zu gelangen. das liegt in der natur seiner sache. das denken kann über bestimmte grenzen nicht hinausgelangen und verliert damit seine fähigkeit uns näher zur quelle zu bringen.
es geht also nicht darum das denken völlig zu negieren oder zum alleinigen,ultimativen weg zu machen ,sondern es an seinem korrekten platz zu nutzen. dann ist es ein powervolles instrument.
bis denne
Buddha (ca 500 v.u.Z.)
Kant (1784)
Das ist der Kern des Gegensatzes, den ich meine.
Das ist kein Gegensatz. Kant und Buddha gehen Unterschiedliche Wege.In der Buddhistischen Terminlogie Shakyamunis geht man in Nirvana ein bzw. durch es hindurch.
Von dem bißchen was ich über Kant weiß, bezieht sich was er sagt eher darauf wie man die Gesellschaft und das Leben um sich herum besser gestaltet, Missstände angeht usw.
Das sind zwei sehr unterschiedliche Wege.
Liebe Grüße,
Shin
hi alle
wie so häufig ist auch hier der gegensatz (in meinen augen ) nur scheinbar.
das denken ist ein tool und wie alle werkzeuge hat es in seinem wirkbereich durchaus wertvolle anwendung. fast alle religionen ,lehren, strömungen betonen das ständige überprüfen unserer erkenntnis, das testen der lehrer, das nicht alles hinnehmen als gegeben. der sogenannte glaube ist nicht ein blindes hinterherzuckeln und määäh blöken, sondern beinhaltet genau dieses ständige hinterfragen (sich selbst) und gleichzeitiges vertrauen - das ist die kunst ^^.
aber - je näher der einzelne seiner quelle (ob über meditation oder gebete oder einfach nur tägliches pragmatisches tun) kommt, desto mehr versagt das denken als hilfsmittel um zur erkenntnis zu gelangen. das liegt in der natur seiner sache. das denken kann über bestimmte grenzen nicht hinausgelangen und verliert damit seine fähigkeit uns näher zur quelle zu bringen.
es geht also nicht darum das denken völlig zu negieren oder zum alleinigen,ultimativen weg zu machen ,sondern es an seinem korrekten platz zu nutzen. dann ist es ein powervolles instrument.
bis denne
Ich meine zu verstehen was du sagen willst. Aus meiner Sicht würde ich es aber ein wenig anders ausdrücken.
Zu denken ist an sich nicht das Problem.Ich sehe eher einen Prozess des abkommens von Menschlichen Theoremen zu Kosmischen Prinzipien. Man wandelt Stück für Stück seine Erkenntnisse um.
Das heißt nicht das diese Theoreme falsch sind, sondern, diese Theoreme fassen ihre Wirkungsweise innerhalb der Menschlichen Gesellschaft.
Während man innerhalb der Spirituellen Lehren diesen Bereich verläßt.Ich weiß ich bewege mich hier auf dünen Eis,da dies ein sehr weiter Begriff ist an dem
man sehr viel kritisieren kann.
Was ich weiterhin ausdrücken will ist die Unterschiedliche Betrachtungsweise unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen. In vielen Fällen sehe ich beide als legtim. Siehe Beispiel Kant und Buddha, da beide Unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen die in Unterschiedlichen Zeiten gebraucht wurden bzw. gebraucht werden.
Liebe Grüße,
Shin
carstenm
25-11-2014, 17:49
Das sind zwei sehr unterschiedliche Wege.Na, das genau meine ich doch. ;) Seeeehr unterschiedliche Wege.
Von dem bißchen was ich über Kant weiß, bezieht sich was er sagt eher darauf wie man die Gesellschaft und das Leben um sich herum besser gestaltet, Missstände angeht usw.Darum geht es im Zusammenhang der Kritik der praktischen Vernunft: Die allgemeine Begründung einer universalen Ethik. (Die bei Kant interessanterweise noch gar nicht ohne das Elemen "Gott" auskommt.)
In seiner Erkenntnistheorie und seinen Erwägungen in der Kritik der reinen Vernunft geht es aber darum, das Wesen der Dinge zu ergründen. Und vor allem um den Denkweg, auf dem das möglich ist.
Während im Buddhismus der Verstand ein Instrument ist, das uns das wahre Wesen der Dinge gerade nicht erkennen läßt - oder mehr noch: Es sogar verschleiert. Ist es bei Kant gerade die Vernunft, der Verstand, der die Schleier radiakl durchschneiden kann.
Während es bei Kant darum geht, den Mut zu haben, sich ganz radikal seines eigenen Verstandes, also seines eigenen Denkens zu bedienen, geht es z.B. in der tibetischen Praxis des lojong (aus meiner Sicht) umgekehrt darum, die eigenen Gedanken als hohl zu erkennen und das eigene Denken radikal zu durchbrechen.
@ Cam67:
Ich gebe dir völlig recht: Natürlich hat in der Gesamtschau des Weges jedes Menschen das Denken ebenso seinen Ort, wie das Nicht-Denken. Ich meine aber auch, daß es schlicht unterschiedliche Lebenskonzepte oder Deutungen von Welt gibt, die eher das ein oder eher andere zum zentralen Paradigma erheben.
Buddha (ca 500 v.u.Z.)
Kant (1784)
Das ist der Kern des Gegensatzes, den ich meine.
Die Gemeinsamkeit besteht in der Ablehnung des blinden Glaubens.
Vertreter dogmatischer Weltanschauungen mögen weder einen kritischen Verstand noch einen direkten Zugang zu mystischen Erfahrungen.
ThirdKing
25-11-2014, 21:07
Darum geht es im Zusammenhang der Kritik der praktischen Vernunft: Die allgemeine Begründung einer universalen Ethik. (Die bei Kant interessanterweise noch gar nicht ohne das Elemen "Gott" auskommt.
Das ist so nicht ganz richtig. Für sich genommen kommt Kants Ethik vollständig ohne Gott aus- Gott wird am Ende nur für die Begründung benötigt, weshalb man ethisch handeln sollte. Ohne Gott gibt es für moralisches Handeln eben nur den Grund "weil es richtig ist", mit Gott gibt es für gute Menschen am Ende eine Belohnung, wodurch sich Moral dann wieder lohnt.
Interessanter Thread. Zum Thema Reinkarnation denke ich, dass ich Euch fast jede Frage beantworten kann. Da ich neben der SV noch einen normalen Job als Psychologe mit eigener Praxis habe und dort überwiegend mit Hypnosetherapie (klassische Hypnose, keine moderne med. Hypnose nach M.E.), mache ich auch fast täglich Rückführungstherapien. Diese je nach Problemstellung bzw. Krankheitsbild als Altersregression (im jetzigen Leben) oder als Reinkarnation (Rückführung in frühere Leben). Sicher belächeln das viele Patienten zuerst mal, jedoch ändert sich das schlagartig nach der ersten Sitzung. Vor mehr als 25 Jahren, als ich darin ausgebildet wurde, da habe ich das für "Humbug" und "Spinnerei" gehalten. Aber auch ich habe viel dazu gelernt.
Die ersten Erfahrungen zur eigenen Vergangenheit waren nachprüfbar und inzwischen war ich mit vielen Patienten schon an Orten, wo sie angeblich gelebt haben. Für mich bestehen da heute keinerlei Zweifel mehr und es ist schon erstaunlich, dass viele Kolleginnen und Kollegen damit auch immer zuerst hinterm Berg halten, aber wenn sie erkennen, dass man da offen eingestellt ist, dann bekommt man nahezu die gleichen Erfrahrungen geschildert. Für Laien empfehle ich die Taschenbücher eines guten amerik. Freundes und Schulmediziners zu diesem Thema. Es ist der Psychiater Brain L. Weiss. Wir tauschen uns oft auf Kongressen aus und ich kann alle seine Aussagen aus eigener Erfahrung bestätigen.
Interessant dabei ist, dass viele Menschen darüber zwar eine Meinung, aber keine eigene Erfahrung haben. Trotzdem werden dann Dinge als unmöglich bezeichnet, die ich dast täglich erlebe.
Aber eines verspreche ich jedem Mensch der sich mal eingehend mit der Thematik beschäftigt, man wird ruhiger und gelassener, bei manchen ändert sich das Weltbild vollkommen und die Piroritäten im Leben verschieben sich gewaltig.
Eines gibt es aus meiner Erkenntnis nicht, am Schluß eine Art Gericht, Strafe oder Abrechnung. Das scheint mir eine Erfindung der monotheistischen Religionen, um sich "ihre Schäfchen" gefügig zu machen und sie bei der Stange (Einnahmequelle) zu halten.
Interessant dabei ist, dass viele Menschen darüber zwar eine Meinung, aber keine eigene Erfahrung haben.
Ehrlich gesagt ist genau das der Grund, warum ich Geistern, Rückführungen etc. skeptisch gegenüberstehe.
Wenn es das gäbe, es quasi etwas ganz Natürliches wäre, müssten doch viel mehr Leute entsprechende Erfahrungen haben und darüber berichten können. Eigentlich fast alle. Dann würde ein Zweifel an der Existenz solcher Phänomene gar nicht erst aufkommen.
Nehmen wir mal als Beispiel den Fakt, dass Vögel fliegen können. Jeder kann sofort einen Blick in den Himmel werfen, um sich zu überzeugen, dass die Viecher tatsächlich fliegen. Er muss sich nicht erst für irgendwelche "Erfahrungen" "öffnen", muss keiner verschraubten Argumentation folgen, warum man die Viecher, Teufel auch, nicht beim Fliegen beobachten kann (oder sie`s grad immer dann nicht können, wenn ein Wissenschaftler zuschaut ;)), oder warum nur ganz bestimmte Leute sie sehen, er braucht nicht mal Ahnung von Aerodynamik zu haben. Das sind so die Wahrheiten, die ich liebe.
Nehmen wir mal als Beispiel den Fakt, dass Vögel fliegen können. Jeder kann sofort einen Blick in den Himmel werfen, um sich zu überzeugen, dass die Viecher tatsächlich fliegen. Er muss sich nicht erst für irgendwelche "Erfahrungen" "öffnen", muss keiner verschraubten Argumentation folgen, warum man die Viecher, Teufel auch, nicht beim Fliegen beobachten kann (oder sie`s grad immer dann nicht können, wenn ein Wissenschaftler zuschaut ;)), oder warum nur ganz bestimmte Leute sie sehen, er braucht nicht mal Ahnung von Aerodynamik zu haben. Das sind so die Wahrheiten, die ich liebe.
Wahrscheinlich ist das so ähnlich wie mit den Atomen/Quarks/Dunkle Materie, dass das Dinger sind, die man selber nicht direkt sehen kann, sondern nur messen kann und das nur mit den richtigen Formeln etc. Kann auch bei weiten nicht jeder.
Selber nachschauen/messen wird auch eher schwer.
Kreuzkuemmel
20-02-2015, 14:24
Die ersten Erfahrungen zur eigenen Vergangenheit waren nachprüfbar ...
Erzähl doch mal...
Wahrscheinlich ist das so ähnlich wie mit den Atomen/Quarks/Dunkle Materie, dass das Dinger sind, die man selber nicht direkt sehen kann, sondern nur messen kann und das nur mit den richtigen Formeln etc. Kann auch bei weiten nicht jeder.
Selber nachschauen/messen wird auch eher schwer.Sind für mich auch bislang reine Theorie und für den "makroskopischen" Alltag vollkommen irrelevant.
Es sei denn, natürlich, man baut auf solchen Modellen basierend etwas, von dessen Wirksamkeit sich jeder überzeugen kann. Dass so`n AKW Strom produziert, ist eher auf dem Niveau Vogelflug als auf dem Niveau Geister.
dermatze
20-02-2015, 16:46
Sind für mich auch bislang reine Theorie und für den "makroskopischen" Alltag vollkommen irrelevant.
Es sei denn, natürlich, man baut auf solchen Modellen basierend etwas, von dessen Wirksamkeit sich jeder überzeugen kann. Dass so`n AKW Strom produziert, ist eher auf dem Niveau Vogelflug als auf dem Niveau Geister.
Ich sehe es wie du. Vermutlich, wenn es sowas gibt müsste es irgendwie allgemeiner sein. Zu dem Zeug mit dem "sich öffnen"... das klingt mir auch irgendwie nach ausflucht.
Mit den reinen Theorien ist das aber imho so eine Sache. Wenn man auf deren Grundlage Maschinen bauen kann (vom DVD-Player bis zum MRT) und die Dinger funktionieren dann, dann ist das für mich schon ein gewisser Evidenzgrad.
Da ich neben der SV noch einen normalen Job als Psychologe mit eigener Praxis habe und dort überwiegend mit Hypnosetherapie (klassische Hypnose, keine moderne med. Hypnose nach M.E.), mache ich auch fast täglich Rückführungstherapien. Diese je nach Problemstellung bzw. Krankheitsbild als Altersregression (im jetzigen Leben) oder als Reinkarnation (Rückführung in frühere Leben). Sicher belächeln das viele Patienten zuerst mal, jedoch ändert sich das schlagartig nach der ersten Sitzung. Vor mehr als 25 Jahren, als ich darin ausgebildet wurde, da habe ich das für "Humbug" und "Spinnerei" gehalten. Aber auch ich habe viel dazu gelernt.
Die ersten Erfahrungen zur eigenen Vergangenheit waren nachprüfbar und inzwischen war ich mit vielen Patienten schon an Orten, wo sie angeblich gelebt haben. Für mich bestehen da heute keinerlei Zweifel mehr und es ist schon erstaunlich, dass viele Kolleginnen und Kollegen damit auch immer zuerst hinterm Berg halten, aber wenn sie erkennen, dass man da offen eingestellt ist, dann bekommt man nahezu die gleichen Erfrahrungen geschildert.
Interessant dabei ist, dass viele Menschen darüber zwar eine Meinung, aber keine eigene Erfahrung haben. Trotzdem werden dann Dinge als unmöglich bezeichnet, die ich dast täglich erlebe.
Also du hypnotisiert Leute, überzeugst sie von einer Sache und dann nimmst du ihre Überzeugungen, um dich in deiner Sache zu bestätigen .... wie raffiniert :D
Aber eines verspreche ich jedem Mensch der sich mal eingehend mit der Thematik beschäftigt, man wird ruhiger und gelassener, bei manchen ändert sich das Weltbild vollkommen und die Piroritäten im Leben verschieben sich gewaltig.
Was für Konsequenzen kann man denn daraus ziehen, wenn man annimmt, das man wiedergeboren wird/wurde ?
seit wann wird man in einer hypnosesitzung von irgendwas überzeugt ? ^^
die konsequenzen sind nicht der fakt (oder nichtfakt) der wiedergeburt sondern das finden des auslösers welche manche menschen dazu bringt wieder und wieder die selben dinge zu tun obwohl sie ihnen offensichtlich nicht gut tun.
wenn dieser auslöser oder schlüsselerlebnis nicht in unserer jetzigen vergangenheit zu finden ist, so ist der nächste logische schluss halt noch ein stück weiter zu suchen .(haha so viel zum thema logik ^^). also guckt man ev. im prenatalen abschnitt und vll dann noch ein stück weiter. nur als beispiel.
an andy
was mich hier interessieren würde. wie stellst du sicher das nicht deine fragestellungen, während der sitzungen, das unterbewusste des patienten veranlassen eine situation zu kreieren welche von außen wie eine wiedergeburtserfahrung aussieht? ich weiß daß das unterbewusste sehr trickreich sein kann und gerne spielt. hauptsache es kommt zu einer lösung.
aber es hat auch seine eigene trägheit. das heist die anteile wollen auf der einen seite gesehen werden aber gleichzeitig ihre position nicht so leicht aufgeben.
konntet ihr schon mal, nach den sitzungen, erhaltene informationen in real life nachvollziehen? z.b. an orten wo die patienten vorher definitiv noch nie gewesen waren? oder über namen und dann suchen in alten registern um informationen zu den personen zu bekommen usw.?
wäre mal interessant
PS: auch wenn das eher nebeneffekte einer regressionstherapie sind. ziel ist ja immernoch der patient und sein thema ^^
dermatze
20-02-2015, 18:19
Interessanter Thread. Zum Thema Reinkarnation denke ich, dass ich Euch fast jede Frage beantworten kann. Da ich neben der SV noch einen normalen Job als Psychologe mit eigener Praxis habe und dort überwiegend mit Hypnosetherapie (klassische Hypnose, keine moderne med. Hypnose nach M.E.), mache ich auch fast täglich Rückführungstherapien. Diese je nach Problemstellung bzw. Krankheitsbild als Altersregression (im jetzigen Leben) oder als Reinkarnation (Rückführung in frühere Leben). Sicher belächeln das viele Patienten zuerst mal, jedoch ändert sich das schlagartig nach der ersten Sitzung. Vor mehr als 25 Jahren, als ich darin ausgebildet wurde, da habe ich das für "Humbug" und "Spinnerei" gehalten. Aber auch ich habe viel dazu gelernt.
Die ersten Erfahrungen zur eigenen Vergangenheit waren nachprüfbar und inzwischen war ich mit vielen Patienten schon an Orten, wo sie angeblich gelebt haben. Für mich bestehen da heute keinerlei Zweifel mehr und es ist schon erstaunlich, dass viele Kolleginnen und Kollegen damit auch immer zuerst hinterm Berg halten, aber wenn sie erkennen, dass man da offen eingestellt ist, dann bekommt man nahezu die gleichen Erfrahrungen geschildert. Für Laien empfehle ich die Taschenbücher eines guten amerik. Freundes und Schulmediziners zu diesem Thema. Es ist der Psychiater Brain L. Weiss. Wir tauschen uns oft auf Kongressen aus und ich kann alle seine Aussagen aus eigener Erfahrung bestätigen.
Interessant dabei ist, dass viele Menschen darüber zwar eine Meinung, aber keine eigene Erfahrung haben. Trotzdem werden dann Dinge als unmöglich bezeichnet, die ich dast täglich erlebe.
Aber eines verspreche ich jedem Mensch der sich mal eingehend mit der Thematik beschäftigt, man wird ruhiger und gelassener, bei manchen ändert sich das Weltbild vollkommen und die Piroritäten im Leben verschieben sich gewaltig.
Eines gibt es aus meiner Erkenntnis nicht, am Schluß eine Art Gericht, Strafe oder Abrechnung. Das scheint mir eine Erfindung der monotheistischen Religionen, um sich "ihre Schäfchen" gefügig zu machen und sie bei der Stange (Einnahmequelle) zu halten.
Das belächeln nicht nur viele Patienten. Meine beste Freundin ist Psychologin in Dortmund (studiert in Bochum) und arbeitet nach dem systemischen Ansatz und die bekommt echt Juckreiz, wenn die was von Reinkarnationstherapie hört.
Ich bin Laie, mir erscheint es aber auch problematisch eine Annahme, die eigentlich nicht nur völlig unbegründet sondern auch nicht evident ist (Reinkarnation) in einer Therapie vorauszusetzen bzw. Patienten damit evtl. sogar zu indoktrinieren.
Ich weiß auch gar nicht, wie man überhaupt darauf kommen kann Probleme im Hier und Jetzt auf Ereignisse in einem vergangenen Leben zurückführen zu wollen. Das ist doch eigentlich absurd. Und selbst wenn, wie soll einem das dann hier und jetzt helfen?
F3NR1R bringt auf seine Art gut auf den Punkt, was auch ich spontan dachte.
Zum Thema Reinkarnation: Ich habe mich sehr wohl und länger damit beschäftigt. Ich habe auch mal daran geglaubt. Zu einem besseren Menschen hat mich das nicht gemacht, ruhiger hat es mich nicht gemacht, was aber imho auch nicht nötig war.
Was ich dabei aber sehr wohl gelernt habe ist, dass es nicht eine Vorstellung von Reinkarnation gibt, sondern sehr viele sehr verschiedene. Selbst die Gläubigen (Experten) sind sich da ja keineswegs einig, nichtmal innerhalb spezifischer Glaubenskontexte.
Wie "im Westen" Reinkarnation häufig verstanden wird bzw. was damit assoziiert wird ist in meinen Augen im Wesentlichen eine Hoffnung oder ein Wunsch und ich denke schon, dass Hoffnungen und Wünsche entsprechende (auch eindrucksvolle) Erfahrungen generieren können. Das ist übrigens bei mir auch passiert und ich denke, dass das nichts Besonderes ist, sondern, dass viele Menschen solche Erfahrungen machen.
Mir persönlich erschien am plausibelsten, wie ich Reinkarnation im Buddhismus verstanden habe (eines vieler Modelle auch innerhalb des Buddhismus). Da gibt es ja eigentlich KEINE Reinkarnation (wie wir sie verstehen, weil es nichts gibt, was reinkarnieren könnte) Da wird der Mensch als Zusammensetzung verschiedener Energieströme beschrieben, die vor der Existenz als individueller Mensch existierten und auch darüber hinaus existieren. Mit dem Tod des Menschen trennen sich diese Ströme aber wieder, vom Individuum bleibt nichts. Wie die Steine eines Legohauses, die sich, nachdem das Haus zerlegt ist zu etwas anderem formieren, wobei auch neue Steine hinzukommen und andere Steine wegfallen. Und an dem Punkt wird Reinkarnation für das Individuum natürlich belanglos.
Natürlich ist das schade. Ich kenne sehr viele sehr wunderbare Menschen und ich würde mir sehr wünschen, dass diese Menschen ewig existieren, in welcher Form auch immer. Ich wünschte, es wäre so, aber glaube ich deswegen, dass es so ist? Nein.
Ich will mal versuchen die gestellten Fragen nach und nach aus meiner Sicht zu beantworten. Hier mal ein Anfang.
was mich hier interessieren würde. wie stellst du sicher das nicht deine fragestellungen, während der sitzungen, das unterbewusste des patienten veranlassen eine situation zu kreieren welche von außen wie eine wiedergeburtserfahrung aussieht? ich weiß daß das unterbewusste sehr trickreich sein kann und gerne spielt. hauptsache es kommt zu einer lösung.
aber es hat auch seine eigene trägheit. das heist die anteile wollen auf der einen seite gesehen werden aber gleichzeitig ihre position nicht so leicht aufgeben.
konntet ihr schon mal, nach den sitzungen, erhaltene informationen in real life nachvollziehen? z.b. an orten wo die patienten vorher definitiv noch nie gewesen waren? oder über namen und dann suchen in alten registern um informationen zu den personen zu bekommen usw.?
wäre mal interessant
PS: auch wenn das eher nebeneffekte einer regressionstherapie sind. ziel ist ja immernoch der patient und sein thema
Ein sehr wichtiges Element welches Du hier ansprichst. Es heißt ja schon "wer fragt der führt" und wenn man geschickt fragen würde, dann kämen genau die gewünschten antworten. Dies ist durch die Art der Fragestellung zu verhindern. Wir fragen z.B. "was siehst Du... wo bist Du... welches Jahr ist... bist Du Mann, Frau oder Kind... wie bist Du gekleidet..." usw. Niemals konkret, immer total offene Fragen. Es ist auch wichtig dabei nicht sich selbst als Therapeut dies auch noch vorzustellen, nur mitschreiben, aufnehmen und ansonsten völlige Neutralität.
Nachvollziehen lässt sich das nahezu immer und wenn es hier im süddeutschen Raum oder bei mir selbst in Österreich war, wo das angebliche frühere Leben gewsen sein soll, dann gibt es Gemeindearchive etc. Das ist schon hoch interessant und es sind praktisch immer sogar mehrere Leben, was dann noch aufschlussreicher ist. Mein Leben in den Bergen kenne ich sowohl von der RF als auch aus dem Gemeindearchiv sehr gut. So gibt es da schon Übereinstimmungen in damaligen und heutigen Verhaltensweisen.
Interessanter Thread. Zum Thema Reinkarnation denke ich, dass ich Euch fast jede Frage beantworten kann.
echt? Cool :cool:
In jeder Sekunde nimmt die Weltbevölkerung um mehr als zwei Menschen zu.
World Clock (http://www.poodwaddle.com/worldclock/)
Wo kommen die ganzen Seelen her? Tiere?
oder entstehen die neu?
Egal wie, wenn Du viele dieser Rückführungen gemacht hast, dann müssen da doch auch Leute drunter sein, bei denen vor der Geburt nix war, oder zumindest keine menschliche Existenz?
Oder reinkarnieren Seelen eher lokal?
Hape Kerkeling berichtet in dem (Hör)Buch "Ich bin dann mal weg" davon, dass
er in einer Rückführung von einem früheren Leben als Mönch erfuhr, der von Nazis ermordet wurde.
Da hab ich mich gefragt, ob bei so Rückführungen Leute nicht nur von einem früheren Leben als armes Opfer erfahren, sondern vielleicht auch eben als Täter?
GlaucaB1
20-02-2015, 20:20
echt? Cool :cool:
In jeder Sekunde nimmt die Weltbevölkerung um mehr als zwei Menschen zu.
World Clock (http://www.poodwaddle.com/worldclock/)
Wo kommen die ganzen Seelen her? Tiere?
oder entstehen die neu?
Es gibt viel mehr freie Seelen als irdische Körper. Hier liegt auch ein Grund für Geister-Phänomene.
Es kommen aber auch permanent neue Seelen hinzu, die durchs Weltall schweben und hier stranden.
Tiere haben keine Seele, sondern eine genetische Entität. Menschen haben beides.
Ich selbst kann mich in Flashbacks an frühere Leben erinnern und gehe von Reinkarnation als Faktum aus.
Kreuzkuemmel
20-02-2015, 20:47
Es gibt viel mehr freie Seelen als irdische Körper. Hier liegt auch ein Grund für Geister-Phänomene.
Es kommen aber auch permanent neue Seelen hinzu, die durchs Weltall schweben und hier stranden.
Tiere haben keine Seele, sondern eine genetische Entität. Menschen haben beides.
Woher weißt du das?
GlaucaB1
20-02-2015, 21:56
Woher weißt du das?
Ich interessiere mich für Esoterik und habe irgendwann das Buch "Gott und Co." von L. Kin gelesen, einem unabhängigen ************/ einem ***********-Aussteiger. Das Buch enthält auch Inhalte, die in *********** erst in hohen OT-Stufen offenbart werden. (*********** warnt vor diesem Buch und versuchte es zu verhindern)
Als ich das Buch gelesen habe, war es plötzlich so, als würde ich nichts neues erfahren, sondern würde an vorhandenes Wissen erinnert. Plötzlich konnte ich mich an eine komplette Weltanschauung erinnern und wusste das dies die Wahrheit ist, zumindest in meinem Universum.
Danach las ich diverse Bücher von L. Ron Hubbard, wo sich der Eindruck verfestigte, dass ich das alles bereits weiss.
Trotz massiver Bedenken bin ich dann mal zu einer ***********-Kirche, um mich zu informieren. Ich habe hier nichts von meinen Erlebnissen erzählt.
Man stellte aber ungläubig fest, dass ich möglicherweise ein "Thetan" auf einer hohen Stufe bin und mein Wissen aus einem früheren Leben mitgebracht habe.
Weitere Treffen mit hochrangigen ************ aus den USA wurden arrangiert und diese untermauerten sogar noch die These.... Man stellte mir ein paar extrem spezielle Fragen, die ich intuitiv beantwortete und war sich danach sicher, dass ich ein "frei operierender Thetan" bin.
Man versuchte mich zwar für die Kirche zu begeistern, aber versuchte nicht, mir Kurse zu verkaufen oder ähnliches, da man mir sagte, man könnte ja nichts für mich tun, da ich bereits frei operiere.
Man schenkte mir jedes Buch/ CD/ DVD, die ich haben wollte und das wars. Ich bin bis heute kein Mitglied und habe mittlerweile nicht mal mehr Kontakt zur Church of ***********.
Seit diesem Erkenntnisgewinn, bin ich beruflich noch erfolgreicher und meine Fehlsichtigkeit hat sich um mehr als 3 Dioptrien gebessert, was medizinisch absolut nicht erklärbar ist. Ein Phänomen, dass Hubbard so in einem seiner Bücher übrigens beschrieben hat, für den Fall, dass jemand sein Wissen rekonstruiert. Gespenstisch und eigentlich absolut unglaublich, ist mir schon klar...
Nur zur ausdrücklichen Klarstellung:
Ich bin kein Mitglied von ***********.
Ich rate niemanden zu *********** zu gehen oder ein Auditing zu besuchen.
Ich würde mich nicht mal als "************" bezeichnen.
Ich bin lediglich jemand, der sich zu Hubbards Lehren bekennt. Das ist auch schon alles. Seine Bücher gibt's ja überall im Handel.
Von blöden Kommentaren bitte ich abzusehen. In diesem Land herrscht Religions- und Meinungsfreiheit und das bitte ich zu respektieren. Danke.
Edit:
Die automatische aus"X"ung des Wortes, finde ich befremdlich. Na ja, whatever...
dermatze
20-02-2015, 22:10
Naja, es liegt mir fern deinen Glauben (oder wie man es nennen mag... vllt. ist Überzeugung besser?) anzugreifen. Aber ich denke, dass man viele Menschen gewinnen kann, wenn man ihnen erzählt, dass sie etwas besonderes sind. Schau dich mal mit offenen Augen um, in der Esoterik. Das funktioniert ganz viel auf dieser Schiene.
Meine Schwester hat mir mal erzählt, dass ihr auf einer Party ein wohl Esoteriker sagte, dass sie (meine Schwester) eine wissende Priesterin aus Atlantis sei.
Im Buch "EGO - Das Spiel des Lebens" vom leider viel zu früh verstorbenen Frank Schirrmacher gibt es ein Kapitel zur Esoterik und dem Drang nach Selbstoptimierung.
Ich glaube, dass jede exzessive Beschäftigung mit einem Thema auf Dauer irgendwann ungesund ist. Das trifft auch auf Esoterik zu... vor allem auf Esoterik.
GlaucaB1
20-02-2015, 22:19
Naja, es liegt mir fern deinen Glauben (oder wie man es nennen mag... vllt. ist Überzeugung besser?) anzugreifen. Aber ich denke, dass man viele Menschen gewinnen kann, wenn man ihnen erzählt, dass sie etwas besonderes sind. Schau dich mal mit offenen Augen um, in der Esoterik. Das funktioniert ganz viel auf dieser Schiene.
Meine Schwester hat mir mal erzählt, dass ihr auf einer Party ein wohl Esoteriker sagte, dass sie (meine Schwester) eine wissende Priesterin aus Atlantis sei.
Das ist grundsätzlich absolut richtig.
Ich weiss aber aus Recherchen, dass das absolut nicht die Masche von S-y ist, sondern das exakte Gegenteil. Üblicherweise stellt man bei S-y zahlreiche Persönlichkeitsprobleme fest, die man dann in (sehr teuren) Kursen beheben will.
Ich denke schon, dass es sich hier um ein authentisches Phänomen handelt, da S-y an Leuten wie mir absolut nichts gewinnen kann. Dass die sowas an Menschen feststellen, scheint extrem selten vorzukommen. Selbst S-y-Kritikern ist so etwas völlig unbekannt.
Zudem neige ich nicht zur Einbildung oder Phantasterei.
Religion ist tatsächlich das falsche Wort (auch wenn S-y es verwendet), ich persönlich sage Wissenslehre.
dermatze
20-02-2015, 22:28
Das ist grundsätzlich absolut richtig.
Ich weiss aber aus Recherchen, dass das absolut nicht die Masche von S-y ist, sondern das exakte Gegenteil. Üblicherweise stellt man bei S-y zahlreiche Persönlichkeitsprobleme fest, die man dann in (sehr teuren) Kursen beheben will.
Ich denke schon, dass es sich hier um ein authentisches Phänomen handelt, da S-y an Leuten wie mir absolut nichts gewinnen kann. Dass die sowas an Menschen feststellen, scheint extrem selten vorzukommen. Selbst S-y-Kritikern ist so etwas völlig unbekannt.
Zudem neige ich nicht zur Einbildung oder Phantasterei.
Religion ist tatsächlich das falsche Wort (auch wenn S-y es verwendet), ich persönlich sage Wissenslehre.
Okay, ich will dir gar nicht widersprechen. Ich kenne Sy ja nicht, weiß nicht, was die wollen, was die vertreten usw..
(Ich glaube Sy ist in den USA eine anerkannte Religion. Die haben das mit einem Winkelzug durchgesetzt und verwenden die Bezeichnung Religion daher jetzt. Wegen mir, kann man es auch Wissenslehre nennen)
Das mit der Einbildung, da würde ich dir widersprechen wollen. Nicht weil du es bist oder weil du etwas glaubst, was ich nicht glauben kann, sondern, weil wir alle Menschen sind und als solche von unseren Überzeugungen überzeugt. Das trifft ja auf mich genauso zu, wie auf dich und sie und ihn... Aber dieser Umstand macht den Punkt mit der Einbildung schwierig, denke ich.
Ich glaube jedenfalls, dass es durchaus gut ist, wenn man nicht glaubt frei von sowas zu sein.
GlaucaB1
20-02-2015, 22:36
Okay, ich will dir gar nicht widersprechen. Ich kenne Sy ja nicht, weiß nicht, was die wollen, was die vertreten usw..
(Ich glaube Sy ist in den USA eine anerkannte Religion. Die haben das mit einem Winkelzug durchgesetzt und verwenden die Bezeichnung Religion daher jetzt. Wegen mir, kann man es auch Wissenslehre nennen)
Das mit der Einbildung, da würde ich dir widersprechen wollen. Nicht weil du es bist oder weil du etwas glaubst, was ich nicht glauben kann, sondern, weil wir alle Menschen sind und als solche von unseren Überzeugungen überzeugt. Das trifft ja auf mich genauso zu, wie auf dich und sie und ihn... ABer dieser Umstand macht den Punkt mit der Einbildung schwierig, denke ich.
Ich glaube jedenfalls, dass es durchaus gut ist, wenn man nicht glaubt frei von sowas zu sein.
Wie auch immer.
Wie du bestimmt schon gemerkt hast, bin ich da ganz entspannt und versuche auch niemanden zu überzeugen oder zu missionieren und sehe sogar die Organisation/ Kirche S-y nicht völlig unkritisch.
Ich habe da einfach bei L. Ron Hubbard die für mich schlüssige und passende Wissenslehre gefunden.
Was andere Menschen für Überzeugungen haben, ist mir grundsätzlich erst mal egal, so lange sie friedlich bleiben und mir nicht auf den Wecker gehen. :p
an andy
um die gedanken von simplicius aufzunehmen. gab es denn sitzungsverläufe wo es nicht möglich war vorherige leben zu betrachten weil es sich herausstellte das es keines gab vorher? ohne in sitzungsdetails zu gehen (patientengeheimnis usw.)
und wenn, kommt ihr dann bei anderen existenzvarianten (ich nenne das so mal) heraus mit ähnlichen problemstellungen?
anders gefragt. führt es immer automatisch zu einem vorleben? das würde mich, ehrlich gesagt, eher wieder mißtrauisch machen ^^.
Kreuzkuemmel
21-02-2015, 00:18
Man stellte mir ein paar extrem spezielle Fragen, die ich intuitiv beantwortete und war sich danach sicher, dass ich ein "frei operierender Thetan" bin.
Dieser höchsten Seinsstufe werden ja in der genannten "Wissenslehre" erstaunliche Eigenschaften nachgesagt. Wie äußert sich das in deinem täglichen Leben?
Hape Kerkeling berichtet in dem (Hör)Buch "Ich bin dann mal weg" davon, dass
er in einer Rückführung von einem früheren Leben als Mönch erfuhr, der von Nazis ermordet wurde.
Da hab ich mich gefragt, ob bei so Rückführungen Leute nicht nur von einem früheren Leben als armes Opfer erfahren, sondern vielleicht auch eben als Täter?
zum beispiel ein mönch, der nazis ermordet hat?
gruss
Man stellte mir ein paar extrem spezielle Fragen, die ich intuitiv beantwortete und war sich danach sicher, dass ich ein "frei operierender Thetan" bin.
was ist denn ein thetan?
gibt´s da frei und unfrei operierende?
gruss
Ich habe da einfach bei L. Ron Hubbard die für mich schlüssige und passende Wissenslehre gefunden.
faszinierend
Was ************ tatsächlich glauben (http://www.southpark.de/clips/104274/was-************-tats%C3%A4chlich-glauben)
was ist denn ein thetan?
Der Thetan und die OT Stufen von *********** (http://www.ilsehruby.at/Thetan.html)
an andy
um die gedanken von simplicius aufzunehmen.
ja, genau, nicht das die (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f76/reinkarnationen-geister-andere-anormalien-169550/index8.html#post3324990) hier untergehen, schließlich interessieren mich die Antworten eines erfahrenen Rückführungstherapeuten und nicht die von Science-Fiction-Fans.
:-§
gab es denn sitzungsverläufe wo es nicht möglich war vorherige leben zu betrachten weil es sich herausstellte das es keines gab vorher? ohne in sitzungsdetails zu gehen (patientengeheimnis usw.)
und wenn, kommt ihr dann bei anderen existenzvarianten (ich nenne das so mal) heraus mit ähnlichen problemstellungen?
anders gefragt. führt es immer automatisch zu einem vorleben? das würde mich, ehrlich gesagt, eher wieder mißtrauisch machen ^^.
faszinierend
Was ************ tatsächlich glauben (http://www.southpark.de/clips/104274/was-************-tats%C3%A4chlich-glauben)
hmm irgendwie ist da der Wiki Eintrag von L.Ron Hubbard lustiger
Die Zusammenarbeit von Hubbard und Parsons endete, nachdem Hubbard Parsons Yacht entwendete und mit Parsons früherer Freundin Sara Northrup an Bord das Weite suchte. Hubbard glaubte, dass Parsons, nachdem er den Diebstahl entdeckte, einen Dämon beschworen hatte, der das Schiff zum Kentern brachte.
1950 veröffentlicht Hubbard das Buch Dianetik, in dem er Therapien entwarf, die das Ziel hatten, Menschen zu unsterblichen Genies zu machen; nachdem das Buch einen gewissen Erfolg verzeichnete, begründete er eine als Dianetik bezeichnete Lehre mit entsprechenden Seminaren, die er als „angewandte religiöse Philosophie“ bezeichnete. 1954 gründete er dann aus steuerlichen Gründen eine Kirche namens ***********.[6] Nach Aussage von Harlan Ellison kam die Idee bei einem Treffen von Science-Fiction-Autoren in New York auf. Hubbard beklagte die schlechte Bezahlung für seine literarischen Arbeiten, worauf Lester del Rey halb im Scherz vorgeschlagen habe, er solle doch eine Religionsgemeinschaft gründen, weil diese steuerbefreit sei
:D
GlaucaB1
21-02-2015, 09:26
faszinierend
Was ************ tatsächlich glauben (http://www.southpark.de/clips/104274/was-************-tats%C3%A4chlich-glauben)
Das musste ja kommen.
Ganz genau daran glauben diese Deppen. South Park weiss bescheid. ;)
Und weil alle so blöd sind, glauben ein Großteil der wirtschaftlichen und künstlerischen Eliten auf diesem Planeten das selbe. ;)
Jennifer Lopez, Tom Cruise, John Travolta, William Shatner, Will Smith usw. - alle dumm wie Bohnenstroh, gehirngewaschen oder geisteskrank. ;)
Da ich die hier angesprochene Organisation auf das Schärfste verurteile und leider auch beruflich immer wieder mit Opfern dieser Psychosekte zu tun habe, werde ich mich hier so lange raushalten, bis dieses Thema erledigt ist.
L. Ron Hubbard war ein wenig erfolgreicher Science-Fiction-Autor und was diese Psychosekte heute als ihre "Bibel" nimmt ist identisch mit seinen Romanen. Man könnte lächeln darüber, aber wenn dann in diesem Namen Verbrechen begangen werden, dann ist für mich Schluß mit lustig. Da ich auch in Zusammenarbeit mit staatlichen Organisationen Infoveranstaltungen zum Thema "SC" durchführe wurde ich von diesen Herrschaften auch schon massiv bedroht und dann sogar in einer Hotel-Tiefgarage "gestellt".
Ich selbst habe mit organisierter Religion längst abgeschlossen und bin auch kein Christ, so viel vielleicht als Info.
Auch mache ich keinenn Hehl daraus, dass mich diese Organisation schon einmal gewinnen wollte um ihre eigenen Mitglieder mittels klassischer Hypnose besser indoktrinieren zu können. Wenn man das seriös betreibt ein absolutes NOGO! Für mich sind das Verbrecher.
GlaucaB1
21-02-2015, 09:50
Dieser höchsten Seinsstufe werden ja in der genannten "Wissenslehre" erstaunliche Eigenschaften nachgesagt. Wie äußert sich das in deinem täglichen Leben?
Abseits der Mystifizierung, den die besagte Kirche über diesen Zustand betreibt, vermutlich auch aus Marketinggründen, dürfte folgendes der Kern sein:
Ein OT ist jemand, der sein Potenzial erkennen und optimal ausschöpfen kann.
"Ein OT kann sehen, was er sein kann und sein, was er sehen kann."
Bestätigt sich auch in meinem Leben.
Reinkarnation ist übrigens ein großes Thema bei Hubbard und damit sind wir dann wieder ganz konkret beim Thema:
Es gibt so viele Anhaltspunkte für Reinkarnation, dass man die Annahme eines stetigen Zyklus von Leben und Tod, kaum als Spinnerei abtun kann.
GlaucaB1
21-02-2015, 10:08
Da ich die hier angesprochene Organisation auf das Schärfste verurteile und leider auch beruflich immer wieder mit Opfern dieser Psychosekte zu tun habe, werde ich mich hier so lange raushalten, bis dieses Thema erledigt ist.
Ich bin kein Anhänger dieser Organisation, sondern ausschliesslich der Lehren von Hubbard.
Wie gesagt: Auch ich sehe die Organisation als solche, nicht unkritisch.
L. Ron Hubbard war ein wenig erfolgreicher Science-Fiction-Autor und was diese Psychosekte heute als ihre "Bibel" nimmt ist identisch mit seinen Romanen.
Das ist so nicht richtig. Hubbard war ein relativ erfolgreicher SF-Author, dessen Romane in den größten US-Tagesszeitungen als Fortsetzungsromane abgedruckt wurden.
Das, was als Hubbards "Space Opera", Kern dieser Lehre ist, ist definitiv nicht identisch mit dem, was Hubbard in der Science-Fiction verarbeitet hat. Es gibt Überschneidungen, die auch Hubbard nie bestritten hat.
Für mich übrigens überhaupt kein Widerspruch, da ich davon ausgehe, dass einiges in der Science Fiction ganz generell, unbewusste Dramatisierungen von real existierenden Zeitspuren früherer Leben der Autoren sind.
Man könnte lächeln darüber, aber wenn dann in diesem Namen Verbrechen begangen werden, dann ist für mich Schluß mit lustig. Da ich auch in Zusammenarbeit mit staatlichen Organisationen Infoveranstaltungen zum Thema "SC" durchführe wurde ich von diesen Herrschaften auch schon massiv bedroht und dann sogar in einer Hotel-Tiefgarage "gestellt".
Wie gesagt: Ich bin kein Anhänger dieser Organisation.
In christlichen Kirchen wurden und werden hundertausende Kinder sexuell missbraucht. Ist Jesus daran schuld?
Ich selbst habe mit organisierter Religion längst abgeschlossen und bin auch kein Christ, so viel vielleicht als Info.
Auch mache ich keinenn Hehl daraus, dass mich diese Organisation schon einmal gewinnen wollte um ihre eigenen Mitglieder mittels klassischer Hypnose besser indoktrinieren zu können. Wenn man das seriös betreibt ein absolutes NOGO! Für mich sind das Verbrecher.
Finde ich ehrlich gesagt ziemlich seltsam.
Hubbard lehnte die Anwendung klassischer Hypnose strikt ab. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die besagte Organisation einen Hypnotiseur braucht. Ein Auditing hat mit Hypnose absolut nichts zu tun. Das werden wohl eher versprengte Irre gewesen sein, die dich da angehauen haben.
Zeiteisen
21-02-2015, 10:57
Braucht man als frei operierender Thetan eigentlich überhaupt noch ein Messer zur SV gegen unbewaffnete Angriffe?
zum beispiel ein mönch, der nazis ermordet hat?
grussOder ein Nazi. Wäre ja in Deutschland gar nicht so unwahrscheinlich, dass man ne Seele hat, die da mal tiefer involviert war.
Das musste ja kommen.
Ganz genau daran glauben diese Deppen. South Park weiss bescheid. ;)
Zumindest die, die aufgrund kostenpflichtiger Kurse OTIII erreicht haben.
War ja mal ein Geheimnis und man kann sich eine Lungenentzündung einfangen:
********* warn that reading the Xenu story without proper authorization could cause pneumonia.
Xenu - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Xenu)
Und weil alle so blöd sind, glauben ein Großteil der wirtschaftlichen und künstlerischen Eliten auf diesem Planeten das selbe. ;)
Jennifer Lopez, Tom Cruise, John Travolta, William Shatner, Will Smith usw. - alle dumm wie Bohnenstroh, gehirngewaschen oder geisteskrank. ;)
Ich sehe schon, statt einer Richtig- oder Gegendarstellung kommt nur ein argumentum ad verecundiam, mit Geistegrößen wieTom Cruise und John Travolta als Autoritäten.
Habe richtig verstanden, Du meinst, wer an die Story von Xenu (http://de.wikipedia.org/wiki/Xenu#Xenu_in_der_Lehre_von_***********) glaubt, sei ein naiver Dummdödel?
GlaucaB1
21-02-2015, 11:14
Braucht man als frei operierender Thetan eigentlich überhaupt noch ein Messer zur SV gegen unbewaffnete Angriffe?
Bisher nicht.
Aber es ist besser eine Waffe zu haben, die man nicht braucht, als eine Waffe zu brauchen, die man nicht hat.
:cool:
GlaucaB1
21-02-2015, 11:39
Habe richtig verstanden, Du meinst, wer an die Story von Xenu (http://de.wikipedia.org/wiki/Xenu#Xenu_in_der_Lehre_von_***********) glaubt, sei ein naiver Dummdödel?
Nein, im Gegenteil.
Es ist nur so, dass es vollkommen sinnlos ist, Xenu völlig losgelöst aus dem Kontext isoliert zu betrachten.
Das wäre so, als würde man Jesus aus dem biblischen Kontext lösen und als wundervollbringenden Klugscheißer in Sandalen präsentieren und auf einer DIN A4-Seite abhandeln. Was bliebe, wäre der gleiche Effekt, nämlich die Veralberung durch mutwillige Verdummung.
Der Kontext ist viel zu umfassend und viel zu komplex, um ihn hier zu diskutieren.
Das, was du in den Links zu Xenu erfahren kannst, ist nicht mal ein Bruchteil der eigentlichen Story dahinter. Ich empfehle die Lektüre von "Gott und Co." von L. Kin. Das ist KEIN S-y-Buch, S-y warnt sogar vor dem Buch... Dort wird der Kontext und die Geschichte von Xenu und Yatrus (der gehört da nämlich auch dazu) detailliert beleuchtet.
Wenn du das ganze Buch gelesen hast und dann der Meinung bist, dass sei alles Bullshit aus der Fantasie eines SF-Autoren reden wir weiter.
"In Gott und Co." geht es auch viel um Reinkarnation und im Netz lassen sich Postings von Rückführungstherapeuten finden, die aus Neugier versucht haben, Daten aus Hubbards Zeitspur-Angaben aufgrund dieses Buchs zu finden und fanden in Rückführungen alles bestätigt, obwohl sie es vorher für Bullshit gehalten haben.
Bevor man ein Urteil fällt: immer erst mal korrekt und objektiv informieren, um sich das ganze Bild zu erschliessen.
Sorbus Aucuparia
21-02-2015, 11:45
Warum ist das Wort *********** hier überhaupt zensiert?
Kamen da wieder ein paar freundliche Mitglieder der "Vereinigung" an und haben mit dem Anwalt gedroht?
Sowas macht solche Bewegungen für mich immer richtig sympathisch :)
GlaucaB1
21-02-2015, 11:48
Oder ein Nazi. Wäre ja in Deutschland gar nicht so unwahrscheinlich, dass man ne Seele hat, die da mal tiefer involviert war.
Ich glaube nicht, dass man primär lokal reinkarniert.
Es wäre also genauso gut möglich, einen Amerikaner zu finden, der in einem vorherigen Leben daran beteiligt war, Ureinwohner (Indianer) massakriert zu haben. Wäre auch statistisch wahrscheinlicher, da dies der quantitativ größte Genozid der Menschheitsgeschichte war.
Wenn du das ganze Buch gelesen hast und dann der Meinung bist, dass sei alles Bullshit aus der Fantasie eines SF-Autoren reden wir weiter.
Hab ich was von Bullshit gesagt?
Der Ausdruck "Deppen" stammt von Dir:
"Ganz genau daran glauben diese Deppen." (dachte, das wäre ironisch gemeint)
Jetzt kommt: "Ja, da glauben die daran, aber das muss man im Kontext sehen und weitere Bücher lesen um die Wahrheit zu verstehen".
Veralberung durch mutwillige Verdummung.
oder Veralberung durch mutwillige Aufklärung
und dann sogar in einer Hotel-Tiefgarage "gestellt".
Da würde mich, und ich denke auch viele andere hier, der genaue Hergang interessieren. Wie lief das genau ab? In welcher Weise gestellt?
könntet ihr vll die thematik s-y: sinn oder unsinn - in einen extra-thread verschieben?
damit das eigentliche thema hier nicht verschütt geht.
mich würden die antworten zum thema reinkarnation schon mehr interessieren, v.a. aus den augen von andy mit seiner beruflichen erfahrung.
dankee ^^
GlaucaB1
21-02-2015, 12:55
Hab ich was von Bullshit gesagt?
Nein, habe ich auch nicht behauptet.
Ich sagte, wenn du dann der Meinung bist, es ist Bullshit... dann reden wir nochmal.
Der Ausdruck "Deppen" stammt von Dir:
"Ganz genau daran glauben diese Deppen." (dachte, das wäre ironisch gemeint)
Das war auch Ironie.
Jetzt kommt: "Ja, da glauben die daran, aber das muss man im Kontext sehen und weitere Bücher lesen um die Wahrheit zu verstehen".
Quatsch. Nein, an die Southpark-Variante glauben die nicht.
So, dann mal wieder zur Reinkarnation selbst...
um die gedanken von simplicius aufzunehmen. gab es denn sitzungsverläufe wo es nicht möglich war vorherige leben zu betrachten weil es sich herausstellte das es keines gab vorher? ohne in sitzungsdetails zu gehen (patientengeheimnis usw.)
und wenn, kommt ihr dann bei anderen existenzvarianten (ich nenne das so mal) heraus mit ähnlichen problemstellungen?
anders gefragt. führt es immer automatisch zu einem vorleben? das würde mich, ehrlich gesagt, eher wieder mißtrauisch machen ^^.
Nicht jede Sitzung ist eine Reinkarnationstherapie. Das muss sich schon aus de Anamnese ergeben, das so etwas angezeigt sein könnte, just for fun macht man so etwas nicht. Sicher hat man immer mal Patienten, die das mal "erfahren" möchten, aber das muss schon angezeigt sein, sonst wird so etwas nicht gemacht.
Dann darf man sich nicht vorstellen, dass man da einfach so in ein Leben "reinspazieren" kann und sich dort mal umsehen. Das wird problemorientiert gemacht, das heißt, es wird ganz gezielt ein Leben gesucht (UB-Befragung), in dem es um die "Problematik" geht. Die Antwort kann auch sein, dass es dazu kein entsprechendes Leben gibt. Ich hatte das in fast 30 Jahren und mehr als 5.000 Regressionen bisher in einem Fall, aber das hängt u.a. auch damit zusammen, ob man eine saubere Anamnese macht und das Thema auch herausarbeitet. Man kann ja in einem Leben auch verschiedene "Themen" gehabt haben, das gibt es.
Generell gibt es dazu verschiedene Vorgehensweisen und der Therapeut sucht die aus seiner Erfahrung geeignetste Variante raus, bespricht das zuvor mit dem Patienten und hat dann 3 - 5 Stunden Sitzung vor sich, die sehr anstrengend sein können. Wird arbeiten generell nicht mit Amnesie, d. h. der Patient kann sich an alles erinnern was er gesagt hat, es wird eine Aufzeichnung gemacht und der Patient kann nach Abschluss der Therapie auch kostenlos eine Kopie aller Aufzeichnungen bekommen.
...
Hubbard lehnte die Anwendung klassischer Hypnose strikt ab. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die besagte Organisation einen Hypnotiseur braucht. Ein Auditing hat mit Hypnose absolut nichts zu tun. Das werden wohl eher versprengte Irre gewesen sein, die dich da angehauen haben.
Ich arbeite seit vielen Jahren mit einer Bundesbehörde zusammen, die u.a. diese Organisation observiert. Du darfst gerne davon ausgehen, dass ich diese SC-Organisation sehr gut kenne. WISE, ABEL und OSA sind für mich sicher keine Fremdwörter! Es wird dort definitiv mit klassischer Hypnose zur mentalen Zwangsindoktrination gearbeitet, das habe ich auch in Clearwater/ Florida selbst erlebt.
Viele religiöse Organisationen bzw. Psychosekten, von denen wir auch hier in Deutschland eine ganze Reihe haben, arbeiten mit Hypnose. Klar lehnt man as nach außen hin offiziell ab, aber als Fachmann lasse ich mich schlecht täuschen. Wir haben bis heute sehr viele solcher Zusammenkünfte verdeckt mitgeschnitten und analysiert. Dazu erübrigt sich jeder weitere Kommentar!
Wer versucht ohne jeden medizinischen Background und dazu noch gegen des Willen eines Menschen an dessen Psyche herumzudoktern ist für mich ein Verbrecher und wird von mir auch so behandelt.
Das sollte zur SC-Thematik genügen, da ansonsten Off Topic.
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Also du hypnotisiert Leute, überzeugst sie von einer Sache und dann nimmst du ihre Überzeugungen, um dich in deiner Sache zu bestätigen .... wie raffiniert :D
...
Was für Konsequenzen kann man denn daraus ziehen, wenn man annimmt, das man wiedergeboren wird/wurde ?
Bei einer Reinkarnationstherapie wird niemand von einer "Sache" überzeugt oder bekommt eigene Überzeugungen genommen. Das wäre weder moralisch noch ethisch mit dem Berufseid vereinbar. Auch meinen eigenen Ansprüchen an eine seriöse Therapie liefe das zuwider.
Ich selbst brauche mich in nichts bestätigen zu lassen, warum auch. Wenn man das viele Jahre macht, dann hat man genug selbst erfahren und für sich selbst hoffentlich seinen Weg gefunden.
Die Konsequenzen sind vielschichtig. Viele Menschen fragen sich, wenn sie zu sich selbst ehrlich sind, welchen Sinn ihre Existenz hat und sie haben nahezu alle mit zunehmendem Alter Angst vor dem Tod.
Wenn Du plötzlich mit Sicherheit weisst, dass danach eben nicht alles zu Ende ist, wenn Du weißt was davor schon alles war, dann weißt Du auch, dass danach eben nicht alles zu Ende ist oder Du vor einem "letzten Gericht" stehst um abgeurteilt zu werden. Wenn Du plötzlich keine Fragen an die Zukunft mehr hast, weil Du einfach "weißt", dann werden doch viele Entscheidungen anders getroffen und das Leben wird häufig viel bewusster gelebt und angegangen. Heute so absolut wichtige Dinge verlieren dann oftmals an Priorität und andere Finge rücken in den Vordergrund. Das geht vielen Patienten so und auch ich habe diesen Wandel hinter mir.
Das ist ein sehr komplexes Thema und ich kann allen, die sich dafür interessieren, die Bücher von Brian L. Weiss nur empfehlen. Er beantwortet anhand von Praxisfällen viele der hier bereits aufgetauchten Fragen sehr detailliert.
Alle per PN gestellten Fragen werde ich die nächsten Tage noch beantworten!
Also, wenn ich jemandem sage, dass er die Augen schließen soll und dann erzählen soll, was er sieht, ist doch klar, dass dann irgendne Phantasie-/Traumgeschichte kommt. Und natürlich wird die auch vermischt sein mit Erlebtem, Gelesenem, Gehörtem, und mit Themen, die denjenigen gerade beschäftigen. Wenn der Patient bereitwillig ist, klappt das auch ohne Hypnose, mit natürlich noch besser. Dass man die therapeutisch verwerten kann, zieh ich gar nicht in Zweifel. Aber wie kommt man auf die Idee, das Geschilderte müsse real sein, gar ein früheres, wirklich stattgefundenes Leben der betreffenden Person? Ist das nicht sehr naiv gedacht?
Und haben nicht alle Untersuchungen gezeigt, dass unter Hypnose geschilderte Sachverhalte keine Aussage über ihre Faktizität ermöglichen?
...
Das belächeln nicht nur viele Patienten. Meine beste Freundin ist Psychologin in Dortmund (studiert in Bochum) und arbeitet nach dem systemischen Ansatz und die bekommt echt Juckreiz, wenn die was von Reinkarnationstherapie hört.
Ich bin Laie, mir erscheint es aber auch problematisch eine Annahme, die eigentlich nicht nur völlig unbegründet sondern auch nicht evident ist (Reinkarnation) in einer Therapie vorauszusetzen bzw. Patienten damit evtl. sogar zu indoktrinieren.
...
Mit der rein schulmedizinisch psychologischen Ausbildung wird deine beste Freundin hier sehr schnell an enge Grenzen stossen, ging mir ja auch so. Zur Hypnose haben wir damals nur wenig gelernt und mich interessierte das doch so sehr, dass ich ein kleines Vermögen in eine Ausbildung in "moderner medizinischer Hypnose nach M.E." gesteckt habe. Viel Zeit und viel Geld habe ich damals nach dem Studium in den USA investiert, es hat nichts gebracht. Erst als ich einige Jahre später durch Kolleginnen und Kollegen dazu animiert nochmals eine Ausbildung in "klassischer Hapnose" gemacht habe, hat es Klick gemacht und ich musste erkennen, dass die moderne medizinische Hypnose mit Hypnose wenig bis gar nichts zu tun hat, das ist NLP-Märchenstunde in Reinform. Ich wusste bis dato eigentlich gar nicht was Hypnose eigentlich wirklich ist, wie sie funktioniert und was sie kann.
Sicher ist es sehr sinnvoll nach dem systemischen Ansatz zu arbeiten, aber nach dem Studium ist man eben noch reichlich grün hinter den Ohren und sollte erst mal einige Jahre therapieren, dann lässt auch der Juckreiz nach und weicht der Erkenntnis, dass man noch viel lernen kann. Das war meine Erfahrung.
Die Annahme einer Reinkarnation wird bei einer Therapie niemals vorausgesetzt. Viele Patienten fallen bei einer normalen Altersregression in einen solchen Zustand zurück und berichten plötzlich, ohne dass der Therapeut sie dazu anleitet. Das erlebe ich sogar in der normalen Gesprächstherapie bei Traumapatienten.
Wir gehen sogar hin und sagen dem Patienten, dass er es nur als Fiktion wahrnehmen soll und das nicht für bare Münze nehmen, wenn es mit seiner Sichtweise nicht vereinbar ist. Die Tatsache aber ist, dass es den Patienten in den meisten Fällen hilft, wo alles andere bereits versagt hat.
Einer meiner Lehrer sagte dazu mal:
“Die konventionelle Schulpsychologie versucht, ihren Patienten zu helfen, mit ihren Problemen zu leben, die Psychiatrie versucht, die Symptome möglichst mit Pillen zu unterdrücken, ohne sich viel um die Ursachen zu kümmern, und wir bemühen uns darum, dass die Patienten von ihren Problemen frei werden”
...
Ich weiß auch gar nicht, wie man überhaupt darauf kommen kann Probleme im Hier und Jetzt auf Ereignisse in einem vergangenen Leben zurückführen zu wollen. Das ist doch eigentlich absurd. Und selbst wenn, wie soll einem das dann hier und jetzt helfen?
...
Unsere Erfahrung dazu ist, dass es eine Methode ist die Ursache eines Lebens- oder Gesundheitsproblems herauszufinden. Die relevanten Zusammenhänge können erkannt und vom Patienten benannt werden. Aber das Wichtigste ist, dass die mit dem Problem verbundenen Emotionen dort dauerhaft aufgelöst werden, wo sie entstanden sind. Wenn danach die Probleme des Patienten verschwunden sind, dann ist das für mich der richtige Weg gewesen. Diese Erfahrung mache ich seit nunmehr über 25 Jahren imer wieder und auch meine Skepsis hat lange noch angedauert.
...
Was ich dabei aber sehr wohl gelernt habe ist, dass es nicht eine Vorstellung von Reinkarnation gibt, sondern sehr viele sehr verschiedene. Selbst die Gläubigen (Experten) sind sich da ja keineswegs einig, nichtmal innerhalb spezifischer Glaubenskontexte.
Wie "im Westen" Reinkarnation häufig verstanden wird bzw. was damit assoziiert wird ist in meinen Augen im Wesentlichen eine Hoffnung oder ein Wunsch und ich denke schon, dass Hoffnungen und Wünsche entsprechende (auch eindrucksvolle) Erfahrungen generieren können. Das ist übrigens bei mir auch passiert und ich denke, dass das nichts Besonderes ist, sondern, dass viele Menschen solche Erfahrungen machen.
Mir persönlich erschien am plausibelsten, wie ich Reinkarnation im Buddhismus verstanden habe (eines vieler Modelle auch innerhalb des Buddhismus). Da gibt es ja eigentlich KEINE Reinkarnation (wie wir sie verstehen, weil es nichts gibt, was reinkarnieren könnte) Da wird der Mensch als Zusammensetzung verschiedener Energieströme beschrieben, die vor der Existenz als individueller Mensch existierten und auch darüber hinaus existieren. Mit dem Tod des Menschen trennen sich diese Ströme aber wieder, vom Individuum bleibt nichts. Wie die Steine eines Legohauses, die sich, nachdem das Haus zerlegt ist zu etwas anderem formieren, wobei auch neue Steine hinzukommen und andere Steine wegfallen. Und an dem Punkt wird Reinkarnation für das Individuum natürlich belanglos.
Natürlich ist das schade. Ich kenne sehr viele sehr wunderbare Menschen und ich würde mir sehr wünschen, dass diese Menschen ewig existieren, in welcher Form auch immer. Ich wünschte, es wäre so, aber glaube ich deswegen, dass es so ist? Nein.
Völlig korrekt, es gibt sehr viele verschiedene Vorstellungen von Reinkarnation. Aber mit Glauben oder der religiösen Seite habe ich da nix am Hut. Mir geht es um Therapie und um Wege zur Heilung für Patienten, bei denen die Regressionstherapie ein möglicher Weg sein kann.
Der Buddhismus den du hier ansprichst ist ein Weg, dem ich auch folge und der nach jahrelangen Erfahrungen der einzige Weg ist, der mir noch plausibel erscheint. Die monotheistischen Religionen wie Judentum, Islam und Christentum haben bei mir längst ausgedient.
Die konventionelle SchulpsychologieSpätestens nach der Aussage wär ich raus. Die kommt nämlich nur aus bestimmten Ecken.
...
Und haben nicht alle Untersuchungen gezeigt, dass unter Hypnose geschilderte Sachverhalte keine Aussage über ihre Faktizität ermöglichen?
Das Gegenteil kann ich dir bestätigen. Ich habe an anderr Stelle im Thread ja schon erwähnt, dass ich schon desöfteren solche Dinge mit Patienten nachvollzogen habe.
Mit einer Patientin war ich vor einem Jahr in Toulouse, einer Stadt im Süden Frankreichs an der Garonne gelegen. Sie hatte in einer Sitzung angegeben dort gelbt zu haben und hatte eine Skizze der Stadt und der Straßenverläufe angefertigt, Straßennamen benannt und Begebenheiten erzählt.
Die Straßenverläufe liessen sich nicht verifizieren und vor Ort war ich enttäuscht, bis, ja bis wir einen Termin beim Stadtarchivar hatten, der selbst verblüfft war, dass nahezu alles bis ins Detail stimmte. Die Dame war zuvor noch niemals in Frankreich und hat auch beruflich nichts mit Stadtgeschichte oder ähnlichem zu tun. Zudem ging es um Details, die nur Insider wissen konnten.
Ich habe selbst längst aufgehört mir darüber Gedanken zu machen und nach dem "warum" zu fragen, ich habe die Dinge akzeptiert und mir meine Erkenntnisse daraus gezogen. Niemals werde ich versuchen jemanden davon zu überzeugen, das führt zu nichts. Ich kann nur über meine Erfahrungen berichten und die mache ich täglich aus Neue.
GlaucaB1
21-02-2015, 14:46
Viele religiöse Organisationen bzw. Psychosekten, von denen wir auch hier in Deutschland eine ganze Reihe haben, arbeiten mit Hypnose. Klar lehnt man as nach außen hin offiziell ab, aber als Fachmann lasse ich mich schlecht täuschen. Wir haben bis heute sehr viele solcher Zusammenkünfte verdeckt mitgeschnitten und analysiert.
Wenn Bundesbehörden darüber Kenntnis haben, warum werden diese "Sekten" dann nicht vom Bundesinnenminister verboten?
Wer versucht ohne jeden medizinischen Background und dazu noch gegen des Willen eines Menschen an dessen Psyche herumzudoktern ist für mich ein Verbrecher und wird von mir auch so behandelt.
Was ein Verbrechen ist, entscheidet in einem Rechtsstaat die Judikative.
Nur eine Handvoll Verbrechen weltweit, standen bisher in Verbindung mit sogenannten Psycho-Sekten, während hingegen sehr sehr viele Verbrechen wie Körperverletzung, Mord und vor allem Sexueller Missbrauch in Verbindung mit etablierten Religionen stehen...
Die Frage der angeblichen Gefährlichkeit, darf man dann schon mal hinterfragen. Statistisch lässt sich eine nennenswerte Gefahr durch die sogenannten Psycho-Sekten nicht belegen.
Zumal es bekannt ist, dass insbesondere sehr erfolgreiche Menschen Anhänger solcher Lehren sind... Die wenigen Geschädigten, werden dann weltweit durch die Medien gereicht, tatsächlich handelt es sich um einen Kreis von deutlich weniger als 100 Personen, die seit Jahren in den Medien herhalten müssen. Das finde ich Angesichts von Millionen von Anhängern, schon ein wenig irritierend.
Wenn die Medien ein Interesse daran hätten, könnte man mit Geschichten des Grauens aus Gotteshäusern des Islam und Christentums, ganze Fernsehsender rund um die Uhr programmlich auslasten und immer neue Opfer berichten lassen.
Dass alleine in Deutschland hunderttausende Menschen, an Köper und Psyche schwerstverletzt wurden bzw. werden und zwar von Menschen MIT medizinischem Background, sollte auch dir bekannt sein. Alleine in bundesdeutschen Psychiatrien z.B. werden unzählige Menschen gegen ihren Willen körperlich und psychisch ruiniert und unter Drogen gesetzt und ich weiss wovon ich rede, seit ich mal eine Freundin aus der Geschlossenen Psychiatrie rausholen musste.
Das finde ich alles wesentlich gefährlicher.
Just my two Cents.
Das Gegenteil kann ich dir bestätigen. Ich habe an anderr Stelle im Thread ja schon erwähnt, dass ich schon desöfteren solche Dinge mit Patienten nachvollzogen habe.
Ich kann nur über meine Erfahrungen berichten und die mache ich täglich aus Neue.Jo, lass mich raten: Die Methoden der konventionellen Schulpsychologie taugen nicht zur Überprüfung dieser Phänomene. Da sind anekdotische Berichte allemal besser. :rolleyes:
Traurig, dass selbst Leute, die wissenschaftliche Methodik eigentlich im Studium gelernt haben müssten, irgendwann aufs magische Denken regredieren.
Die konventionelle Schulpsychologie liegt oft weit daneben. Ich habe mich leider auch durch 10 Semester gequält und weiß heute, dass ich davon nur 10 % wirklich gebrauchen kann. Vieles was man uns eingetrichtert hat, hat sich inzwischen längst als falsch erwiesen.
Zitiert hat das damals Brian L. Weiss, ein Schulmediziner und Professor für Klinische Psychiatrie, ein absolut angesehener Fachmann mit untadeligem Ruf.
Ein Beispiel gefällig? Noch heute bleut man hier in HD den Studenten ein, dass es den zustand der Tiefentrance / des Somnambulismus in der Hypnose nicht gibt. Das ist schulpsychologische Lehrmeinung und wird von uns täglich in der Praxis mindestens an 10 Patienten widerlegt.... so viel zur konventionellen Schulpsychologie:yeaha:
Ach, jetzt kommen wieder diese Nebelkerzen.
Natürlich, einzelnes Faktenwissen veraltet. Sonst gäbs ja keinen wissenschaftlichen Fortschritt. Die essenziellen Methoden des Erkenntnisgewinns jedoch haben sich in den letzten 50-150 Jahren so gut wie gar nicht verändert, aber 1000fach bewährt. Weißt Du natürlich auch. Und natürlich weißt Du auch, wie anekdotische Befunde zu werten sind. Hast Dich aber offenbar dazu entschlossen, zum magischen Denken zurückzukehren.
Mannmann.
Oder ein Nazi. Wäre ja in Deutschland gar nicht so unwahrscheinlich, dass man ne Seele hat, die da mal tiefer involviert war.
die nazis als täter waren bereits in post #106, auf den ich mich bezog, abgehandelt.
das ist selbstverständlich die basis!
gruss
dermatze
21-02-2015, 15:33
Mit der rein schulmedizinisch psychologischen Ausbildung wird deine beste Freundin hier sehr schnell an enge Grenzen stossen, ging mir ja auch so.
Ungefähr so argumentieren auch Heilpraktiker gegen die sogenannte Schulmedizin, eine Bezeichnung, bei der ich Juckreiz kriege.
Zur Hypnose haben wir damals nur wenig gelernt und mich interessierte das doch so sehr, dass ich ein kleines Vermögen in eine Ausbildung in "moderner medizinischer Hypnose nach M.E." gesteckt habe. Viel Zeit und viel Geld habe ich damals nach dem Studium in den USA investiert, es hat nichts gebracht. Erst als ich einige Jahre später durch Kolleginnen und Kollegen dazu animiert nochmals eine Ausbildung in "klassischer Hapnose" gemacht habe, hat es Klick gemacht und ich musste erkennen, dass die moderne medizinische Hypnose mit Hypnose wenig bis gar nichts zu tun hat, das ist NLP-Märchenstunde in Reinform. Ich wusste bis dato eigentlich gar nicht was Hypnose eigentlich wirklich ist, wie sie funktioniert und was sie kann.
Sicher ist es sehr sinnvoll nach dem systemischen Ansatz zu arbeiten, aber nach dem Studium ist man eben noch reichlich grün hinter den Ohren und sollte erst mal einige Jahre therapieren, dann lässt auch der Juckreiz nach und weicht der Erkenntnis, dass man noch viel lernen kann. Das war meine Erfahrung.
Besagte Freundin praktiziert schon lange und ist auch lange aus dem Studium raus. Die ist nicht knapp post-studium und grün hinter den Ohren.
Die Annahme einer Reinkarnation wird bei einer Therapie niemals vorausgesetzt. Viele Patienten fallen bei einer normalen Altersregression in einen solchen Zustand zurück und berichten plötzlich, ohne dass der Therapeut sie dazu anleitet. Das erlebe ich sogar in der normalen Gesprächstherapie bei Traumapatienten.
Wie kann diese Annahme nicht vorausgesetzt werden? Was denkst du denn, welche Erwartung und Assoziation das Wort Reinkarnation im Patienten auslöst? Was du machst scheint ja Richtung Tiefenpsychologie zu gehen (?) und gerade da sollte man doch sensibel für sowas sein, oder nicht?
Es sind ja immer gewisse Annahmen an Begriffe geknüpft und in dem Moment, wo ich eine Therapie Reinkarnationstherapie nenne impliziere ich doch was.
Wir gehen sogar hin und sagen dem Patienten, dass er es nur als Fiktion wahrnehmen soll und das nicht für bare Münze nehmen, wenn es mit seiner Sichtweise nicht vereinbar ist. Die Tatsache aber ist, dass es den Patienten in den meisten Fällen hilft, wo alles andere bereits versagt hat.
Wenn es hilft ist es ja in Ordnung. Ich will dich auch gar nicht kritisieren. Das steht mir nicht zu. Aber der Sache stehe ich sehr wohl sehr kritisch gegenüber.
Einer meiner Lehrer sagte dazu mal:
“Die konventionelle Schulpsychologie versucht, ihren Patienten zu helfen, mit ihren Problemen zu leben, die Psychiatrie versucht, die Symptome möglichst mit Pillen zu unterdrücken, ohne sich viel um die Ursachen zu kümmern, und wir bemühen uns darum, dass die Patienten von ihren Problemen frei werden”
Mit der Psychologie, das mag stimmen, wobei ich das alles andere als schlecht finde. Denn worum geht es denn? Leiden im Alltag abbauen, Leben verbessern und in gewisser Hinsicht kann Gewohnheit Heilung schaffen.
Mit der Beschreibung der Psychiatrie stimme ich aber überhaupt nicht überein! Wo wird da denn tatsächlich was unterdrückt? Vllt. in der Forensik und wenn man da mal reingeguckt hat ist man vllt. geneigt da froh drüber zu sein.
Aber sonst, nehmen wir die Volkskrankheit Depression. Deren Therapie steht auf mehreren Säulen und eine davon ist pharmakologisch. Das macht ja auch Sinn. Die Psyche sitzt ja nicht im großen Zeh, sondern im ZNS und ist (häufigst) eine organische Pathologie. Diese dann medikamentös zu therapieren (neben anderen Maßnahmen) ist ja keine Symptomunterdrückung.
Ich finde, dass die von deinem Kollegen geäußerte Meinung eine krasse Reduzierung ist.
Unsere Erfahrung dazu ist, dass es eine Methode ist die Ursache eines Lebens- oder Gesundheitsproblems herauszufinden. Die relevanten Zusammenhänge können erkannt und vom Patienten benannt werden. Aber das Wichtigste ist, dass die mit dem Problem verbundenen Emotionen dort dauerhaft aufgelöst werden, wo sie entstanden sind. Wenn danach die Probleme des Patienten verschwunden sind, dann ist das für mich der richtige Weg gewesen. Diese Erfahrung mache ich seit nunmehr über 25 Jahren imer wieder und auch meine Skepsis hat lange noch angedauert.
Okay. Mir fällt die Vorstellung schwer, dass man die Ursache eines Problems "sieht" und damit das Problem gelöst ist. Wie kann man da sicher sein, dass die "gesehene" Ursache wirklich die Ursache ist? Und funktioniert Heilung da immer so, dass man die richtige Ursache sehen muss und alles ist wieder gut, oder zumindest besser?
Nehmen wir mal an, jemand hat Angst vorm Fliegen. Dann führt man den zurück und "erfährt", dass er oder sie als Kind vom Papa übermütig hochgehoben worden ist und daraufhin aus einiger Höhe runterfiel. Der Patient erinnert sich an den Vorfall nicht mehr. Dann muss man den Vorfall in der Biografie finden und dann wiedererinnern, um dann geheilt zu sein?
Da würde mir ein verhaltenspsychologischer Ansatz verständlicher sein, der ja im Prinzip davon ausgeht, dass das Problem jetzt besteht und damit auch die Ursache jetzt ist und jetzt gelöst werden kann, z.B. durch schrittweise Gewöhnung.
Völlig korrekt, es gibt sehr viele verschiedene Vorstellungen von Reinkarnation. Aber mit Glauben oder der religiösen Seite habe ich da nix am Hut. Mir geht es um Therapie und um Wege zur Heilung für Patienten, bei denen die Regressionstherapie ein möglicher Weg sein kann.
Der Buddhismus den du hier ansprichst ist ein Weg, dem ich auch folge und der nach jahrelangen Erfahrungen der einzige Weg ist, der mir noch plausibel erscheint. Die monotheistischen Religionen wie Judentum, Islam und Christentum haben bei mir längst ausgedient.
Ich denke schon, dass das funktioniert, was du machst und damit ist es ja eigentlich "gut". Dass es Reinkarnation aber tatsächlich gibt würde ich daraus gar nicht ableiten. Es ist ja denkbar, dass es dem Patienten hilft, dass er annimmt, dass das, was er erfährt die Ursache ist und gemäß des "Therapieparadigmas" jetzt Heilung erwartet, die dann auch eintrifft. Dann ginge das Richtung Placebo - Nutzbarmachung von Erwartung.
Ist das für dich nicht denkbar?
Letzte woche gabs einen leicht ironischen bericht im fernsehen da wurden die besten drei methoden zur energieaufladung oder so von wasser vorgestellt. Man hatte mit kamera eine seltsame messe besucht und sich sehr drüber gewundert, was sich leute alles für unsinn andrehen lassen. Da wurde den leuten wirklich reiner müll erzählt der jeden naturwisssenschaftlich orientierten grundschullehrer die schamesröte ins gesicht treiben würde aber manche haben scheinbar einfach zuviel geld, um sich mal genau zu überlegen wofür sie es ausgeben.
Bei reinkarnationen geht es mir wie mit gott oder dem spaghettiemonster, ich kann nicht so wirklich dran glauben kann aber das ist ja das schöne an diesen ganzen sachen, auch nicht beweisen, dass es das nicht gibt. Ich habe das gefühl dass wenn es um die rechtfertigung des eigenen tuns geht gerne höhere wesen als vermeintlich unangreifbare instanz aus dem hut gezaubert werden, gerne auch nach kollektivem beschluss das zu tun (natürlich immer nur partiell, man tut ja schließlich nicht immer nur das, was nach der eigenen definition als "gut" anzusehen ist aber DA würde soetwas wie eine ausrichtung an höheren idealen/wesen bloß unnötig stören).
Ich kann aber gut nachvollziehen, dass einem das leben leichter fällt, wenn man einen teil seiner verantwortung an irgendwem abtreten kann und dass man sogar als nicht religiöser mensch in zeiten der bittersten not oder angst plötzlich versucht ist, sich auf dieses spiel einzulassen (z.B. wenn der eigene schützengraben gerade ausgehoben wird, man am bett des eigenen todkranken kindes sitzt oder anderen nicht ganz alltäglichen situationen). Ich möchte nicht darüber streiten, soll man und darf man hier auch gar nicht, ob viele meiner mitbürger seltsam und völlig naiv ticken oder ich sogar selbst es bin, der komisch denkt. Solange ich nicht zu irgendetwas gezwungen werde, ist alles schön. Ich hielt es nur für faier und sinnvoll, bei einem thema wie diesem thread offenzulegen, wie man selbst gestrickt ist.
Nun gebe ich i.d.R. kein geld für dinge aus, mit denen ich mich nicht gezielt befasse und von denen ich auch nicht unbedingt denke, dass sie mich weiterbringen werden im leben. Einige kennen das ja sogar aus diesem forum zur genüge, man kritisiert etwas an einem verein oder einer webpräsenz das einfach offensichtlich ist und dann heißt es immer "Alles ganz anders, komm lieber mal vorbei, dann wirst du schon sehen.". Würde ich wirklich jedem unwissenden selbsternannten deutschen großmeister-soke-shihan-sensei hinterherreisen, wäre ich ohne einen echten nutzen davon gehabt zu haben ärmer als ich es jetzt schon bin.:D Ein paar fragen habe ich aber trotzdem.
1. Gibt es bei den unteruchten reinkarnationen eigentlich erhebungen dazu, wieviele leute welche leben gehabt haben wollen? Es kann ja völlig falsch sein aber ich habe den eindruck, dass es wesentlich mehr prinzessinnen, hofdamen, kammerzofen derselben gibt als personen, die in ihren früheren leben latrinen geschrubbt haben.
2. Gibt es an unis o.ä. knallhart wissenschaftlich erarbeitete dissertationen oder sonstige veröffentlichungen zum thema, die schlüssig beweisen dass geschilderte reinkarnationserlebnisse mehr als unbewusst hervorgerufene selfulfilling prophecies sind? Gibt es online einsehbare wissenschaftliche quellen?
Es gab mal hirntechnische untersuchungen dazu was passiert, wenn leute sterben und es ist interessant, wass "Rückkehrer" dann meinen zu wissen (weißer tunnel und so, da ist man sich ja weitgehend einig) und was sich dabei wo im gehirn messbar abgespielt hat.;)
3. Kennst du aus deiner praxis bewiesene reinkarnationen und wenn ja, was wäre ein beispiel für solche eine, was der unwiderlegbare beweis? (Ich setze trotz meiner skepsis dem thema gegenüber voraus, dass nichts getürkt ist, ohne diese positive grundannahme würde meine frage ja auch keinen sinn machen.)
4.Kannst du uns mehr über deine am Anamnesemethoden erzählen?
Was mir irgendwo sofort auffiel als mensch im neuen jahrtausend waren die vermeintlich offenen fragen mit denen du arbeitest. Eine davon war, ob man mann frau oder kind gewesen sei, was für mich eine bereits erfolgte vorauswahl wiederzugeben scheint. Gibt mindestens einx profx was damit wahrscheinlich nicht einverstanden wäre (stichwort gender). Was mich wundert war auch, dass du, soweit ich es richtig verstand, sozusagen als moderner exot es besser weißt als unzählige andere (für "uns" hier) exotische vertreter, deren uralte reinkarnationstheorien anderes wiedergeben. Erinnert mich an die für mich einfach nur unverständlichen und gerade dadurch witzigen anfeindungen einer bestimmten minderheitenschicht in deutschland gegenüber einer bestimmten ähnlichen anderen minderheitenschicht (und umgekehrt). Man selbst ist halt immer auf der "richtigen" seite, egal wie ähnlich diese eigentlich der anderen, "falschen", seite sein mag.:rolleyes:
Dass es Reinkarnation aber tatsächlich gibt würde ich daraus gar nicht ableiten.
möglicherweise gibt es sie aber trotzdem - oder auch nicht.
gruss
Jo, lass mich raten: Die Methoden der konventionellen Schulpsychologie taugen nicht zur Überprüfung dieser Phänomene.
mit welcher Methode kann denn die konventionelle Schulpsychologie den Wahrheitsgehalt von Erinnerungen überprüfen?
Ich kann aber gut nachvollziehen, dass einem das leben leichter fällt, wenn man einen teil seiner verantwortung an irgendwem abtreten kann ...
soweit ich das verstanden hatte, ist gemäss reinkarnationstheorie gerade ein wichtiger sinn der reinkarnation(en), dass man für das eigene verhalten die verantwortung zu tragen hat/ sich dessen bewusst werden soll.
gruss
dermatze
21-02-2015, 15:43
Spätestens nach der Aussage wär ich raus. Die kommt nämlich nur aus bestimmten Ecken.
Ich versuche mich immer davor zu hüten zu voreilig zu sein. Einer der häufigsten Fehler sind voreilige Schlüsse.
mit welcher Methode kann denn die konventionelle Schulpsychologie den Wahrheitsgehalt von Erinnerungen überprüfen?Mit Experimenten natürlich. Gibt da ein voll entwickeltes Repertoire im Rahmen der forensischen Psychologie.
Ich versuche mich immer davor zu hüten zu voreilig zu sein. Einer der häufigsten Fehler sind voreilige Schlüsse.In dem Punkt versuch ich`s nicht mehr. Diese Sprache kenn ich inzwischen sehr gut.
Mit Experimenten natürlich. Gibt da ein voll entwickeltes Repertoire im Rahmen der forensischen Psychologie.
Ah, dann kannst Du sicher ein konkretes Beispiel aus diesem Reportoire nennen, dass ich hier anwenden lässt?
dermatze
21-02-2015, 16:07
In dem Punkt versuch ich`s nicht mehr. Diese Sprache kenn ich inzwischen sehr gut.
Ich glaube, du bist auch ehr naturalistisch/kritisch unterwegs. Ich ebenso. Dennoch... schließlich kann man jemandem auch Unrecht tun. Ich will das gerne vermeiden.
Ah, dann kannst Du sicher ein konkretes Beispiel aus diesem Reportoire nennen, dass ich hier anwenden lässt?
Was bezwecken deine Fragen? Man könnte den Eindruck gewinnen, es wäre dir lieber keine sachinhaltliche Antwort zu bekommen.
Was bezwecken deine Fragen? Man könnte den Eindruck gewinnen, es wäre dir lieber keine sachinhaltliche Antwort zu bekommen.
Ah, dermatze mit seinen üblichen untergriffigen Unterstellungen um Leute zu diffamieren, die konkrete Fragen stellen. :rolleyes:
Man könnte den Eindruck gewinnen, es wäre dir lieber keine sachinhaltliche Antwort zu bekommen.
den eindruck habe ich zb jetzt nicht.
gruss
dermatze
21-02-2015, 16:37
Ah, dermatze mit seinen üblichen untergriffigen Unterstellungen um Leute zu diffamieren, die konkrete Fragen stellen. :rolleyes:
Ich habe gar nichts unterstellt, ich habe meinen Eindruck geschildert! Ein persönlicher Eindruck kann keine Diffamierung sein.
Hier zum Nachlesen, was Diffamierung ist: Diffamierung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Diffamierung)
Nicht nur du stellst konkrete Fragen, sondern auch andere. Aber nur bei dir überkommt mich immer wieder dieser Eindruck. Das ist merkwürdig, oder? Das passt ja irgendwie nicht mit deiner Behauptung zusammen, dass ich konkret Fragende diffamieren wolle, was übrigens in der Tat an Diffamierung, Verleumdung, üble Nachrede grenzen dürfte.
Du unterstellst ja eine konkrete Intention, nämlich das der Diffamierung.
dermatze
21-02-2015, 16:41
den eindruck habe ich zb jetzt nicht.
gruss
Macht ja nix. Es ist mein Eindruck und der kann ja auch täuschen. Vielleicht täuscht auch meine Erinnerung und es ist tatsächlich das erste Mal, dass solch unschuldige Fragen an Terao gehen, aus einer bestimmten Ecke kommend.
Macht ja nix. Es ist mein Eindruck und der kann ja auch täuschen. Vielleicht täuscht auch meine Erinnerung und es ist tatsächlich das erste Mal, dass solch unschuldige Fragen an Terao gehen, aus einer bestimmten Ecke kommend.
so sind die eindrücke eben verschieden.
was ist denn an den fragen unschuldig und was soll das genau für eine ecke sein, aus der die kommen oder ist das für psycho-/esoinsider bereits klar?
gruss
hi andy und glauca
großen dank an andy, an dieser stelle, das du dich für fragen zu diesem thema bereitgetellt hast.v.a. wegen deine beruflichen backround.
großen respekt an glauca und andy das ihr euch überhaupt in dieser art zu dem thema geäußert habt.
selbst in unserem ach soo offenen land mit meinungsfreiheit und so weiter und so fort sind bestimmte themen offensichtlich immernoch ein heißes eisen. selbst wenn man es nur als gedankenspiel mal durchgehen möchte.
an terao und matze
zur erinnerung: dieser thread hat ein titel und den kann man wenn man zurückscrollt immermal ansehen
titel ist : "reinkarnation, geister und andere anomalien"
nirgendwo steht irgendwas von: ".... und bezug zur schulmedizin" oder ."... und wissentschaftlich abgesegnet" oder "..... und von was weiss ich bewiesen" usw. usw.
dazu gibt es schon eigene threads. bitte lasst euch dort aus.
daß ihr euch mit dem thema schwertut, es eurem gedankengut entgegegeht habt ihr oft und ausgiebig genug erklärt. ich glaube auch der letzte leser hier an bord hat es begriffen.
muss man es also wieder und wieder und wieder wiederholen?
ansonsten freu ich mich schon auf weitere interessante diskussionen zum "eigentlichen" thema
[QUOTE=Cam67;3325314
an terao und matze
...
nirgendwo steht irgendwas von: ".... und bezug zur schulmedizin" oder ."... und wissentschaftlich abgesegnet" oder "..... und von was weiss ich bewiesen" usw. usw.
dazu gibt es schon eigene threads. bitte lasst euch dort aus.
[/QUOTE]
so als "mahner" dahingehend, bei derartigen themen das hirn nicht ganz abzuschalten, was m.e. oft (nicht unbedingt hier) geschieht, finde ich die angesprochenen personen eigentlich gut.
gruss
macht hier irgendeiner den eindruck sein hirn abgeschaltet zu haben?
also dorfscheriffs, die überall ihren zeigefinger mahnend heben, hab ich im alltag so schon genug.
aber wenn du genau liest, ging es eher um die fast schon aufdringliche häufigkeit der mahnung als um den fakt an sich.
ps. gesundes mißtrauen zu bewahren halte ich auch für eine gute sache, nur ablehnen um des ablehnen willens, das widerstrebt mir. egal wo
macht hier irgendeiner den eindruck sein hirn abgeschaltet zu haben?
hatte ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht unbedingt leute hier gemeint hatte.
inwieweit wer sein hirn hier oder basismässig abgeschaltet hat, wage ich nicht zu beurteilen.
ich empfinde die von dir genannten kommentare jedenfalls nicht störend, sondern eher als eine gute gelegenheit, diese einwände auf mögliche (teilweise) richtigkeit zu prüfen.
aber da tickt wohl jeder anders.
gruss
GlaucaB1
21-02-2015, 19:55
großen respekt an glauca und andy das ihr euch überhaupt in dieser art zu dem thema geäußert habt.
Gerne.
@ all:
Um diese Diskussion mal etwas zu vereinfachen und aufzufrischen:
Gibt es überhaupt konkrete Anhaltspunkte, die gegen die Existenz von Wiedergeburt sprechen und wenn ja, welche?
interessanter ansatz das ganze mal von der anderen seite aufzuzäumen.
wenn wir mal denkblockaden rausnehmen welche das thema garnicht erst zulassen^^, steht für mich die frage:
wenn es so normal ist, wieso erinnern wir uns im alltag nicht daran?
sollte nun die antwort kommen, damit wir unser jetziges leben unbeeinträchtigt leben können, kommt natürlich die frage.
wieso gibt es dann doch ab und zu zugang zur erinnerung?
wenn es doch ein natürlicher ablauf ist, wieso dann die so allgegenwärtige angst vor dem tod, vor der auflösung? müsste dann nicht ein natürlicher mechanismus in uns sein der eine art der sicherheit bzw. gewissheit gibt das es nur ein übergang ist?
sollte hier nun die antwort kommen- um in intensität zu leben, steht die frage wieso gibt es dann religionen wo reinkarnation anlegt ist? welche ja mit ihrer lebenserklärung genau diese intensität wieder abschwächen würden.
nun, nächste erklärung wäre vll dann "entwicklung" was heisst, für den einen macht genau diese ansicht sinn um zu lernen und für den nächsten halt die andere.
was mich interessieren würde in wieweit andy in seinen sitzungen zu den obigen fragen ev. antworten bekommen hat.
zur frage von glauca.
wenn mann sich ansieht das alles und nun wirklich alles in zyklen abläuft (sogar das entstehen und vergehen der universen) und wo man hinsieht alles nur aus übergängen besteht, aus kreisläufen, so ist es fast "unlogisch" das ausgerechnet hier eine sackgasse bestehen soll ^^. nur mal so als gedankenspiel
ps: ich glaube der eigentliche knackpunkt ist, das bewusstsein mit kognitiven prozessen und fähigkeiten gleichgesetzt wird und deswegen in der vorstellung vieler an physischen strukturen gebunden ist. also hirn = bewusstsein, ergo kein hirn = kein bewusstsein ^^.
Gibt es überhaupt konkrete Anhaltspunkte, die gegen die Existenz von Wiedergeburt sprechen und wenn ja, welche?
m.e. nur, dass sie wohl noch nicht allgemein wissenschaftlich anerkannt bewiesen ist, ebenso wie unzählige andere möglichkeiten oder theorien zu unzähligen themen.
soweit ich verstanden habe, gibt´s im saiyasart diesbezüglich und hinsichtlich anderer themen das hauptziel, sich gewissheit zu verschaffen.
ob dieses ziel dort erreicht wird, weiss ich nicht.
gruss
...
Ein paar fragen habe ich aber trotzdem.
1. Gibt es bei den unteruchten reinkarnationen eigentlich erhebungen dazu, wieviele leute welche leben gehabt haben wollen? Es kann ja völlig falsch sein aber ich habe den eindruck, dass es wesentlich mehr prinzessinnen, hofdamen, kammerzofen derselben gibt als personen, die in ihren früheren leben latrinen geschrubbt haben.
2. Gibt es an unis o.ä. knallhart wissenschaftlich erarbeitete dissertationen oder sonstige veröffentlichungen zum thema, die schlüssig beweisen dass geschilderte reinkarnationserlebnisse mehr als unbewusst hervorgerufene selfulfilling prophecies sind? Gibt es online einsehbare wissenschaftliche quellen?
Es gab mal hirntechnische untersuchungen dazu was passiert, wenn leute sterben und es ist interessant, wass "Rückkehrer" dann meinen zu wissen (weißer tunnel und so, da ist man sich ja weitgehend einig) und was sich dabei wo im gehirn messbar abgespielt hat.;)
3. Kennst du aus deiner praxis bewiesene reinkarnationen und wenn ja, was wäre ein beispiel für solche eine, was der unwiderlegbare beweis? (Ich setze trotz meiner skepsis dem thema gegenüber voraus, dass nichts getürkt ist, ohne diese positive grundannahme würde meine frage ja auch keinen sinn machen.)
4.Kannst du uns mehr über deine am Anamnesemethoden erzählen?
Was mir irgendwo sofort auffiel als mensch im neuen jahrtausend waren die vermeintlich offenen fragen mit denen du arbeitest. Eine davon war, ob man mann frau oder kind gewesen sei, was für mich eine bereits erfolgte vorauswahl wiederzugeben scheint. Gibt mindestens einx profx was damit wahrscheinlich nicht einverstanden wäre (stichwort gender). Was mich wundert war auch, dass du, soweit ich es richtig verstand, sozusagen als moderner exot es besser weißt als unzählige andere (für "uns" hier) exotische vertreter, deren uralte reinkarnationstheorien anderes wiedergeben. Erinnert mich an die für mich einfach nur unverständlichen und gerade dadurch witzigen anfeindungen einer bestimmten minderheitenschicht in deutschland gegenüber einer bestimmten ähnlichen anderen minderheitenschicht (und umgekehrt). Man selbst ist halt immer auf der "richtigen" seite, egal wie ähnlich diese eigentlich der anderen, "falschen", seite sein mag.:rolleyes:
Ich will mal versuchen deine Fragen zu beantworten.
1. Erhebungen
Wir haben zu allen möglichen Krankheiten und Krankheitsbildern bei uns in der Praxis Erhebungen, gehört auch im Rahmen des QM-Systems dazu. Allerdings muss ich dich enttäuschen, Prinzessinnen etc. waren noch keine dabei, das sind meist ganz normale Leute, völlig unspektakulär.
2. Dissertationen / Fachliteratur
Ic habe meine speziellen Ausbildungen in Hypnose, neben dem was an der Uni im Psychologiestudium gelehrt wurde bei der ISH (International Society of Hypnosis), der BSCH (British Society of Clinical Hypnosis) und der NHS (National Hypnotherapy Society) gemacht. Da wurden desöfteren Studien vorgestellt. Viel gab es in den USA und dort wiederum bei Prof. Dr. Brian L. Weiss. Da er auch Buchautor ist weiß ich nicht, ob du das frei bekommst.
3. Beispiele
Da gibt es bei uns in der Praxis genügend Beispiele. Eines habe ich ja hier bereits erwähnt.
4. Anamnese
Die offenen Fragen gehören in dem erwähnten Beispiel in den Bereich der Regression, da sind wir schon in der Therapie, die Anamnese ist da schon längst abgeschlossen.
In unserer Anamnese arbeiten wir einen medizinischen Anamnesebogen am Schirm ab, den der Patient mit uns gemeinsam ausfüllt. Danach gibt es dann ein Anamnesegespräch wo wir Details wissen wollen und auch der Patient Fragen stellen kann.
Standard in Kurzform:
- Pers. Daten
- Aktuelle Beschwerden und Entwicklung
- Bisherige Arztberichte und klnische Befunde
- Eigenanamnese
- Vegetative Anamnese
- Vorerkrankungen (Kontraindikationen!)
- Medikamenten Anamnese (Kontaindikationen!)
- Genusmittel- u. Drogenanamnese
- Familien- und Sozialanamnese
- Orientierende Psychische Anamnese
- Körperliche Anamnese (Kontraindikationen!)
Aber das ist in der Medizin eigentlich so standardisiert. Weitere Details sind dann patientenabhängig und individuell.
Wenn man sich ansieht, dass alles, was existiert, sich verändert und vergeht, so ist es fast "unlogisch" dass es etwas geben soll (Seele), das sich nicht verändert und nicht vergeht. :p
schlawiner ^^.
dir ist schon klar das, in den übergängen und kreisläufen von denen ich sprach das "vergehen" inbegriffen ist, oder ?
GlaucaB1
22-02-2015, 10:18
Dann verstehe ich den Analogieschluss nicht, dass das
Vergehen" des Bewusstseins eine Sackgasse sein soll, die sonst nicht vorkommt?
Ein wirkliches "Vergehen" der Seele kann es ja nicht geben, da Energie immer nur in eine andere Form gewandelt werden kann.
Wie Du selbst sagst, hängt das Ganze davon ab, ob das Bewusstsein unabhängig von Materie existieren kann, oder nur ein Epiphänomen komplexer Anordnungen von Materie ist.
Bewusstsein kann unabhängig von Materie existieren.
Es gibt nachgewiesene Fälle von Exteriorisation, z.B. bei Operationen vorübergehend klinisch toter Patienten, die später sogar Dialoge der Ärzte und Details der OP wiedergeben konnten, die sie über der Szene schwebend ohne ihren Körper wahrgenommen haben.
Viele Menschen können auch durch Meditation ihren Köper ein Stück weit verlassen.
Sollte sich jemand tatsächlich an ein früheres Leben erinnern können, dann stellt sich die Frage, wo die Informationen denn zwischen den beiden Leben "gespeichert" war. Falls es einen externen Informationsspeicher gibt, warum kann der bei Gedächtnisverlusten aufgrund von Hirnschädigungen nicht mehr ausgelesen werden?
Wie sieht das mit Demenzkranken aus? Ist da die Hardware dergestalt kaputt, dass die nicht mehr vollständig auf die Cloud-Info zugreifen können? Falls eine "Seele" alle Erinnerunge trüge, hieße das, dass die Seele den Körper teilweise verlassen hat?
Die Seele verlässt schon im Schlaf den Körper relativ weit.
Dann wäre eine Seele allerdings nicht mehr unteilbar.
Sie ist unteilbar.
Was dem Körper immer bleibt, ist die genetische Entität. Das Bewusstsein ist also teilbar, da auf Seele und genetische Entität verteilt.
Was ist mit Komapatienten? Manche wachen da ja nach Jahren wieder auf und haben noch (wieder?) ein funktionsfähiges Gehirn. War da die Seele auf Urlaub?
Genau das ist anzunehmen. Kommt die Seele nicht wieder zurück, entweder weil die Hardware des Gehirns zu stark geschädigt ist oder weil sie aus anderen Gründen nicht will, wird der Patient nicht wieder genesen können.
marasmusmeisterin
22-02-2015, 13:14
Gerne.
Gibt es überhaupt konkrete Anhaltspunkte, die gegen die Existenz von Wiedergeburt sprechen und wenn ja, welche?
Die Zunahme der Weltbevölkerung.
Wenn man jetzt nicht davon ausgehen will, daß nur einzelne Individuen wiedergeboren werden. Und selbst dann: wo sitzt die Instanz, die da auswählt? Und werden echt nur die wiedergeboren, die das bei einer Rückführung erleben, oder wissens die anderen bloß nicht? Also jeder wird wiedergeboren, aber merken tuns nur die, die sich einer Rückführung unterziehen?
Für den, der da ernsthaft drüber nachdenken will, empfehle ich Ockhams Rasiermesser.
wenn mann sich ansieht das alles und nun wirklich alles in zyklen abläuft (sogar das entstehen und vergehen der universen) und wo man hinsieht alles nur aus übergängen besteht, aus kreisläufen, so ist es fast "unlogisch" das ausgerechnet hier eine sackgasse bestehen soll ^^. Bei diesen Kreisläufen gehen aber Eigenschaften verloren, und andere kommen hinzu. Wenn man die "Seele", oder auch das Bewusstsein, jetzt als Eigenschaft der Materie Gehirn definiert, geht diese Eigenschaft mit Tod und Vermodern eben unwiederbringlich dahin. Auch wenn die Materie im Magen diverser Würmer weiter im Kreislauf bleibt.
GlaucaB1
22-02-2015, 13:47
Die Zunahme der Weltbevölkerung.
Gar nicht. In diversen Glaubensvorstellungen gibt es mehr freie Seelen als Körper. Ist auch logisch, wenn man nicht davon ausgeht, dass die Erde das Zentrum allen Existierens ist, sondern nur ein winziger Krümel vom Kuchen.
Seelen schweben durchs Weltall und stranden hier und dort. Manche aus Neugier, manche durch Verwirrung. Hier benutzen wir einen Fleischkörper, der funktional gut geeignet ist... in anderen Ecken des Universums vielleicht einen Roboter, der speziell auf das Aufnehmen einer Seele konstruiert wurde.
Letztlich ist das hier ein Spiel - wir existieren auch ohne Körper.
Wenn man jetzt nicht davon ausgehen will, daß nur einzelne Individuen wiedergeboren werden. Und selbst dann: wo sitzt die Instanz, die da auswählt?
Du selbst wählst aus und je stärker du bist, um so eher wird es dir gelingen, in den Köper eines Menschen zu gelangen, der in einen kulturellen Kontext geboren wird, der dir gute Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Und werden echt nur die wiedergeboren, die das bei einer Rückführung erleben, oder wissens die anderen bloß nicht? Also jeder wird wiedergeboren, aber merken tuns nur die, die sich einer Rückführung unterziehen?
Jeder wird wiedergeboren und auch Menschen erinnern sich, die nie rückgeführt wurden. Die einen mehr, die anderen weniger oder gar nicht.
Die Zunahme der Weltbevölkerung.
ich habe mal ein büchlein gelesen, das hiess "woher-wohin?".
da war´s meiner erinnerung nach so, dass sich die hinabgestürzten geister aus der hölle erst mal auf die erde arbeiten mussten und dort dann solange reinkarniert wurden, bis die entwicklung zum weiteren aufstieg gewährleistet war.
durch erhöhtes durchschnittsalter und ständigen, ggf vermehrten, nachschub von "unten" liesse sich somit die zunahme der weltbevölkerung erklären.
gruss
GlaucaB1
22-02-2015, 13:56
Wo sitzt denn die Instanz, die auswählt, welches Spermium die Eizelle befruchtet?
Wer zuerst kommt, inkarniert zuerst.
Der Stärkste inkaniert zuerst. Der Schwächste zuletzt oder gar nicht.
Der Stärkste inkaniert zuerst. Der Schwächste zuletzt oder gar nicht.
besteht in der wartezeit die möglichkeit, stärker zu werden, um dann früher dranzukommen?
gruss
...die möglichkeit, stärker zu werden, um dann früher dranzukommen?
Es heißt doch, in einem starken Körper wohnt ein starker Geist. Man kann dann wohl den Geist trainieren stärker zu werden, wenn man sich um die Kräftigung seines Körpers kümmert. Damit bekäme dann Krafttraining einen ganz anderen Stellenwert.
Es heißt doch, in einem starken Körper wohnt ein starker Geist. Man kann dann wohl den Geist trainieren stärker zu werden, wenn man sich um die Kräftigung seines Körpers kümmert. Damit bekäme dann Krafttraining einen ganz anderen Stellenwert.
kann ich mir gut vorstellen.
es ging aber darum, dass man in der "wartezeit" über keinen körper verfügt.
gruss
kann ich mir gut vorstellen.
es ging aber darum, dass man in der "wartezeit" über keinen körper verfügt.
gruss
Ich könnte mir vorstellen, das die Wartezeit für einen starken Geist entsprechend kürzer ist. Die Eigenschaft als starker Geist dürfte in dieser Zeit nicht verloren gehen.
GlaucaB1
22-02-2015, 14:36
Ich könnte mir vorstellen, das die Wartezeit für einen starken Geist entsprechend kürzer ist. Die Eigenschaft als starker Geist dürfte in dieser Zeit nicht verloren gehen.
Richtig.
Ob man als Wartender Möglichkeiten zur Verbesserung hat, weiss ich nicht.
Ich könnte mir vorstellen, das die Wartezeit für einen starken Geist entsprechend kürzer ist. Die Eigenschaft als starker Geist dürfte in dieser Zeit nicht verloren gehen.
ok:
-gemäss glauca reinkarnieren die schwächsten geister zuletzt.
-soweit man als geist noch so schwach ist, dass man (derzeit) nicht inkarnieren kann, fehlt die möglichkeit, den geist über den körper zu trainieren/ zu stärken.
-auf diese situation bezog sich meine frage.
-was du vorschlägst, bezieht sich wohl darauf, dass man nach langer wartezeit irgendwann inkarnieren konnte und nun die möglichkeit hat, den geist über den körper zu stärken, um bei der nächsten inkarnation die wartzezeit verkürzen zu können.
habe ich das richtig verstanden?
gruss
ok:
-gemäss glauca reinkarnieren die schwächsten geister zuletzt.
-soweit man als geist noch so schwach ist, dass man (derzeit) nicht inkarnieren kann, fehlt die möglichkeit, den geist über den körper zu trainieren/ zu stärken.
-auf diese situation bezog sich meine frage.
Achso. Ich hatte das falsch verstanden.
Naja, evtl. ist es dann Zufall, wann man zum inkarnieren kommt. Es wäre schon denkbar, das es wie in der Natur auch funktioniert. Der Starke zuerst, der Schwache muss das nehmen, was gerade übrig bleibt.
habe ich das richtig verstanden?
gruss
Ja.
Es heißt doch, in einem starken Körper wohnt ein starker Geist.
heißt es das?
Das Originalzitat lautet:
"Orandum est ut sit mens sana in corpore sano.":
"Beten sollte man [allenfalls] darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei"
heißt es das?
Das Originalzitat lautet:
"Beten sollte man [allenfalls] darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei"
Es stimmt schon, das ein Muskelberg nicht unbedingt auch gleichzeitig geistig stark sein muss. Körperliche Stärke hat daher nichts mit der Größe des Bizeps zu tun. Man kann auch stark sein, ohne übermäßig große Muskeln. Daher meinte ich auch KraftTRAINING. BB nicht unbedingt. Aber ich sags mal rund heraus. Wenn man keine an der Klatsche hat, dann hat man in einem starken Körper einen starken Geist.
zum thema reinkarnation etc gäb´s auch noch die "gralsbotschaft".
hört sich vom titel her viel schlimmer an, als der inhalt tatsächlich ist.
dort wird unter starker bezugnahme auf die bibel ein in sich geschlossenes schöpfungsbild dargestellt, in dem die reinkarnation eine entscheidende rolle spielt.
ist m.e. aber unheimlich zäh zu lesen.
gruss
GlaucaB1
22-02-2015, 16:21
Seelendarwinismus? :o
dabei sprach Darwin ja vom "Überleben der Passendsten", nicht vom "Überleben der Stärksten"
Da stellt sich natürlich auch die Frage, wie die starke Seele ihre Stärke im Kampf um den Körper einsetzt.
Die hat wohl nicht nur Augen und Ohren, sondern auch Arme und Beine und das alles ohne Körper....
Das ist aber jetzt sehr "irdisch" gedacht.
Eine starke/ mächtige Seele braucht keine physischen Mittel, sondern setzt sich durch, indem sie die eigene Vision so stark postuliert, dass es für die "anderen" zur Realität wird.
Nach Hubbards Theorie von Universen z.B., hat jeder von uns ein eigenes Universum und wir alle ein gemeinsames physikalisches Universum, sozusagen der gemeinsame Nenner, die "Realität".
Je stärker das eigene Universum, also die Fähigkeit eigene Visionen durchzusetzen und eigenen Vorstellungen zu vertrauen, umso stärker werde ich mich durch Überlagerung der Universen, letztlich auch im physikalischen Universum durchsetzen können.
Mächtige Seelen postulieren also ihre Realität teilweise selbst. Vereinfacht: Wenn ich Wunschvorstellungen nur intensiv genug träume und visualisiere, daran glaube, werden sie irgendwann von meinen Universum in das physikalische Universum übertragen, also "wahr" werden.
In abgespeckter, leichtverdaulicher Form waren diese Theorien als "The Secret" vor einigen Jahren ein Verkaufs-Renner im Buchhandel.
In abgespeckter, leichtverdaulicher Form waren diese Theorien als "The Secret" vor einigen Jahren ein Verkaufs-Renner im Buchhandel.
... welches wiederum auf älteren schriften basiert, soweit ich verstanden habe.
gruss
da gibt es ein skandinavisches Epos, das von einer mächtige Seele handelt, die sich ihre eigene Realität schafft:
verklighetenmanipuleringsång (https://www.youtube.com/watch?v=MWUJvTyl-m4)
man kann stets was neues lernen, wenn man nur aufpasst.
gruss
GlaucaB1
22-02-2015, 21:05
dann kann sich eine mächtige Seele doch einfach einen eigenen Körper zur Reinkarnation schaffen und muss nicht um vorhandene Körper kämpfen?
Der Kampf um Inkarnation beginnt ja schon vor der Geburt des neuen Menschenkinds. Die Grenzen sind also fliessend.
Neuerschaffen wird ja ständig irgendwas von mächtigen Seelen... Das ganze physikalische Universum ist eine einzige expandierende Kreationsblase, die sich nicht wissenschaftlich erklären lässt und weil es sich nicht erklären lässt, haben Wissenschaftler die Dunkle Energie erfunden...
Dunkle Energie ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie)
GlaucaB1
22-02-2015, 21:52
weiter vorne hast Du die Unsterblichkeit der Seele noch mit dem Energieerhaltungssatz erklärt und nun gilt der gar nicht?
Findest Du das nicht etwas inkonsequent?
Warum soll der Energieerhaltungssatz nicht gelten?
GlaucaB1
23-02-2015, 00:14
wie ist denn das hier sonst gemeint?
Hier nochmal meine Aussagen:
1.) Energie kann nicht vergehen, sondern nur die Form verändern.
2.) Das zunehmend expandierende Universum lässt sich wissenschaftlich nicht erklären, deshalb erfand die Wissenschaft die "Dunkle Energie".
Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch:
Dass Energie nicht vergänglich ist, lässt sich wissenschaftlich belegen.
Dass es dunkle Energie gibt, lässt sich hingegen nicht wissenschaftlich belegen.
Dunkle Energie lässt sich deshalb nicht beweisen, weil sie in dieser Form nicht existiert. Es ist in Wahrheit die Kraft der Erschaffung, welche von mächtigen Seelen ausgeht, die das Universum immer weiter expandieren lässt.
Es gibt viel mehr freie Seelen als irdische Körper. Hier liegt auch ein Grund für Geister-Phänomene.
Es kommen aber auch permanent neue Seelen hinzu, die durchs Weltall schweben und hier stranden.
Tiere haben keine Seele, sondern eine genetische Entität. Menschen haben beides.
Ich selbst kann mich in Flashbacks an frühere Leben erinnern und gehe von Reinkarnation als Faktum aus.
Also ich kenne das ganz anders.
Tiere haben meiner Meinung sehr wohl eine Seele und dass Seelen komplett ohne Geist/subtile Hülle rumschweben ist auch neu. Eher sind diese an einem Ort aus dem vorigen aktiven Leben gebunden.
Tiere haben meiner Meinung sehr wohl eine Seele Tieren dürfte das ziemlich wurscht sein.
GlaucaB1
23-02-2015, 11:33
klar, Du hast ja das hier weggelassen:
Wenn etwas "neuerschaffen" wird, dann ist doch etwas (Materie/Energie?) da, was vorher nicht da war, oder?
Erschaffung ist auch nur die Umformung von Energie in Materie.
GlaucaB1
23-02-2015, 11:45
Also ich kenne das ganz anders.
Tiere haben meiner Meinung sehr wohl eine Seele
Woran machst du das fest?
Ich bin ganz grosser Tierfreund und habe einen grossen Hund, den ich abgöttisch liebe und finde auch, dass Tiere eine eigene Persönlichkeit haben, aber dafür reicht eben eine genetische Entität.
und dass Seelen komplett ohne Geist/subtile Hülle rumschweben ist auch neu. Eher sind diese an einem Ort aus dem vorigen aktiven Leben gebunden.
Meiner Ansicht nach, kann das vorkommen, sollte aber nicht so sein.
Woran machst du das fest?
Ich bin ganz grosser Tierfreund und habe einen grossen Hund, den ich abgöttisch liebe und finde auch, dass Tiere eine eigene Persönlichkeit haben, aber dafür reicht eben eine genetische Entität.
Woran macht man`s denn bei Menschen fest?
Möglicherweise reicht denen ebenfalls ne genetische Entität zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit?
Woran machst du das fest?
Ich bin ganz grosser Tierfreund und habe einen grossen Hund, den ich abgöttisch liebe und finde auch, dass Tiere eine eigene Persönlichkeit haben, aber dafür reicht eben eine genetische Entität.
Daran, dass das primäre Selbst die Seele ist und somit der primäre "Antriebskern" ist. Die körperliche/materielle entsteht aus Mischung der Seele und den Sinneseindrücken/Filter, Intelligenz, Mind, körperliches Ego und uU noch einige Faktoren.
Nur weil der Mensch eine höhere Intelligenz hat und damit mehr Möglichkeiten hat, hat auch ein Tier das genannte Profil.
Häretiker
23-02-2015, 14:10
Ach so
Und wo kommt die viele Energie her, bzw warum führt das Umwandeln von Energie in Materie zu einer beschleunigten Expansion des Universums?
"...
Es gehört zu den überraschendsten Einsichten der modernen Kosmologie, dass der Energieinhalt des gesamten Universums Null ist.
..."
Final Frontier » Die Urknallmaschine (http://www.final-frontier.ch/urknallmaschine)
Grüße
Häretiker
GlaucaB1
23-02-2015, 14:24
Woran macht man`s denn bei Menschen fest?
An allem, das den Mensch vom Tier unterscheidet.
Möglicherweise reicht denen ebenfalls ne genetische Entität zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit?
Das ist auch so. Nur alles was die Persönlichkeit eines Menschen, von der eines Tiers unterscheidet, kommt m.M.n. eben durch die Seele selbst.
Was ein Mensch ohne Seele ist, das kann man sehen, wenn Koma-Patienten aufwachen und nicht mehr über die intellektuellen Fähigkeiten eines Tieres hinauskommen und geistig schwerstbehindert bleiben, obwohl sich neurologisch kein Hirnschaden feststellen lässt. Die Seele ist nicht mehr zurückgekehrt und der Mensch muss allein mit seiner genetischen Entität auskommen.
Häretiker
23-02-2015, 14:25
Moin!
...
2.) Das zunehmend expandierende Universum lässt sich wissenschaftlich nicht erklären, deshalb erfand die Wissenschaft die "Dunkle Energie".
...
Nach den Einsteinschen Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt es keine Lösung für das statsiche Universum. Einstein hat den vermeintlichen Makel - man war immer davon asugegenangen, dass das Universum statisch sei - versucht durch die Einführung der sog. kosmologischen kosntante zu kompensieren.
Später hat dann Hubble die Rotverschiebung der Galacien gemessen und Georges Lemaître die Expansion des Universums daraus hergeleitet, der eingeführte Term war überflüssig und Einstein bezeichnete die Einführung als große Narretei.
Später wiederum diskutiert man, ob es diesen Term geben muss oder geben könnte, wie er zustande kommt und welche Bedeutung er hat.
Aber die Behauptung 'Das Universum dehnt sich aus und die Wissenschaft hat keine Ahnung, warum' ist m.E. nicht zutreffend. So schlecht ist der Artikel zur Expansion des Universums auf Wikipedia auch nicht. :-)
Derezit wird viel über Dunle Materie spekuliert, d.h. wie sie beschaffen ist oder ob es sie überhaupt gibt. Weder hat man ein hochenergetisches Ereignis beobachten können, noch ein Teilchen diese Art feststellen können. Die Theoretiker habe viele Modelle, aber welches dann realisiert wurde, muss man die Natur befragen (Experiment bzw. Beobachtung).
Letztens meinte man ein WIMP (wäre ain Kandidat für Dunkle Materie)
WIMP ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/WIMP)
aufgespürt zu haben, leider Fehlalarm. Die Superymmetrie ist nicht tot, aber auch nicht richtig lebendig.
Es bleibt derzeit spannend.
Grüße
Häretiker
Das ist auch so. Nur alles was die Persönlichkeit eines Menschen, von der eines Tiers unterscheidet, kommt m.M.n. eben durch die Seele selbst.
Was ein Mensch ohne Seele ist, das kann man sehen, wenn Koma-Patienten aufwachen und nicht mehr über die intellektuellen Fähigkeiten eines Tieres hinauskommen und geistig schwerstbehindert bleiben, obwohl sich neurologisch kein Hirnschaden feststellen lässt. Die Seele ist nicht mehr zurückgekehrt und der Mensch muss allein mit seiner genetischen Entität auskommen.
Wenn der Menschlich Körper ohne Seele ist, geht nix mehr, der ist dann tot.
Schwere Behinderungen kommen eher durch gestörte Verbindungen zwischen Körper und Seele, geschädigter Mind, Intelligenz, oder derartige Fehler. Subtile Störungen können keine medizinischen Geräte auswerten.
GlaucaB1
23-02-2015, 16:50
Wenn der Menschlich Körper ohne Seele ist, geht nix mehr, der ist dann tot.
Seesterne leben auch, ich glaube kaum, dass die eine Seele haben.
Seele = Leben, erscheint mir eine gewagte Theorie zu sein.
dermatze
23-02-2015, 17:41
Subtile Störungen können keine medizinischen Geräte auswerten.
Ein schwer zu haltender Standpunkt, wenn man einmal behauptet, es würde etwas geben (subtile Störungen) und weiter behauptet, dass man diese nicht auswerten/erfassen könne.
Seesterne leben auch, ich glaube kaum, dass die eine Seele haben.
Seele = Leben, erscheint mir eine gewagte Theorie zu sein.
Ich nehme das bei den Seesternen schon an, aber bei Pflanzen sehe ich das im Allgemeinen auch anders.
Ein schwer zu haltender Standpunkt, wenn man einmal behauptet, es würde etwas geben (subtile Störungen) und weiter behauptet, dass man diese nicht auswerten/erfassen könne.
Nun in dem Fall bin ich eher auf GlaucaB1 eingegangen. Nach deiner Definition aus, haltbar/analysierbar ist keines der beiden Varianten. Deswegen halte ich mich im Normalfall eher zurück.
Es ist halt in der Art wie beim PC, wenn der nicht mehr richtig funktioniert, weils ein Softwarefehler ist, wirst mit einem CT Scan auch nicht weit kommen, da die Platte HW-Seitig in Ordnung ist.
Seesterne leben auch, ich glaube kaum, dass die eine Seele haben.
und seegurken z.b.?
gruss
hi andy
in dem ganze schlagabtausch der letzten seiten (den ich sehr interessant finde) sind vll. meine fragen an dich etwas untergegangen ? ^^
unabhängig der konzepte, und gedankengebäude des einzelnen (z.b. hier im forum (mich eingeschlossen)) würde mich die aussagen des unbewusten deiner patienten zu diesen fragen interessieren.
auch die patienten werden ihr eigene konzepte zu diesen themen haben , aber in den sitzungen snd zumindest der alltags-mind und das damit verbundene ego relativ (so hoffe ich) herausgenommen. dazu kommt der punkt das im laufe der jahre deiner praxistätigkeit du mit sehr vielen unterschiedlichen menschen und damit ansichten, konzepten oder wie auch immer konfrontiert wurdest.
also meine fragen sind (falls ev. antworten dazu sich ergeben haben)
1. haben sich in den ganzen sitzungen irgendwelche gemeinsamkeiten (trotz der vielen unterschiedlichen leute) zu diesen themen herauskristalisiert?
2. wie sieht sich die instanz, (unbwusstes, unterbewusstes, überbewusstes ? )welche in den sitzungen befragt wird, sich selbst?
3. spricht diese instanz von sich selbst mehr von seele oder eher von bewusstsein oder macht sie ev. kein unterschied dazwischen?
4. anders gefragt : was inkarniert ihrer ansicht nach?
5. wenn ihr in den sitzungen seid und vergangene leben (bzw. ausschnitte) betrachtet klingt ihr euch dann in eine art universelles gedächtnis ein? oder reist ein teil des bewusstseins/seele wieder hin und berichtet?
6. weshalb die amnesie im alltag? schutzfunktion? (um bestimmte erfahrungen zu gewährleiten)
7. gibt es diesen kampf um wiederverkörperung (der hier angesprochen wurde) nach ansicht des unbewussten wirklich? wirklich im sinne von : ist es ein kampf? oder ev.mehr ein selektieren nach den damit verbundenen möglickeiten erfahrungen zu bekomen bzw. bestimmte themen abzuarbeiten.
8. gibt es bereiche wo die befragte instanz keinen zugang bekommt? wenn ja ,welche? (falls das erfragt wurde)
9. gab es jemals eine situation, sitzung , thema wo ihr in einem leben gelandet seid das in einem universum vor unserem universum gespielt hat? (ich frag, weil wir das thema werden und vergehen hatten, also zyklen, und kreisläufe ^^)
oder wäre das ev ein bereich wo der zugang verweigert wurde ? (falls das jemals passierte)
soweit erstmal dazu ^^
das könnte noch eine weile weitergehen aber erstmal sehen was als antwort kommt. PN würde ich gern vermeiden weil (vll) auch für andere interessante antworten dabei sind.
thx im voraus
Was ist denn hier los? Der eine faselt die wirren Worte eines Sektengurus nach, der nächste bildet sich allen ernstes ein "Reinkarnationstherapie" hätte irgendeinen Nutzen außer psychisch Labile und Vollidioten abzuzocken und wieder der nächste verzapft irgendeinen hanebüchenen Bullshit von fehlender Verbindung zwischen Körper und "Geist" als Ursache medizinischer Beeinträchtigungen.
Entweder ihr trollt hier alle oder es steht doch schlimmer um die Menschheit als ich dachte.
bist wohl grad wieder am raufen? ^^
GlaucaB1
23-02-2015, 23:44
Was ist denn hier los? Der eine faselt die wirren Worte eines Sektengurus nach, der nächste bildet sich allen ernstes ein "Reinkarnationstherapie" hätte irgendeinen Nutzen außer psychisch Labile und Vollidioten abzuzocken und wieder der nächste verzapft irgendeinen hanebüchenen Bullshit von fehlender Verbindung zwischen Körper und "Geist" als Ursache medizinischer Beeinträchtigungen.
Entweder ihr trollt hier alle oder es steht doch schlimmer um die Menschheit als ich dachte.
Du bist ein Durchblicker. Das merkt man gleich. :kaffeetri
Entweder ihr trollt hier alle oder es steht doch schlimmer um die Menschheit als ich dachte.Vielleicht stimmt ja beides. :)
Häretiker
24-02-2015, 10:21
Moin!
die spinnen, die modernen Kosmologen
Modern? Das Originalpaper ist von 1973 ...
O.k. die Gravitation ist anziehend, also muss ich Energie aufwenden, um Massen zu trennen und gewinne Energie, wenn ich die zusammenführe.
Ganz normal, halt. Bindungsenergie wird immer negativ gezählt, siehe Chemie.
Der Artikel sagt nun: Aufgrund der konkreten Form unseres Universums im Moment ist die Energie, die ich zum Erschaffen der getrennten Einzelteile brauche, genauso groß, wie die Energie, die beim Zusammensetzen der Einzelteile frei wird.
Ja, siehe Bindungsenergie. Die Geschichte mit den Einzelteilen ist natürlich nur eine Hilfsvorstellung.
D.h. man bräuchte keine Energie, um ein Universum im momentanen Zustand (und aufgrund der Energieerhaltung in allen vorangegangenen und zukünftigen Zuständen) zu erschaffen, man müsste nur noch wissen wie es geht, oder warten, bis aufgrund von Vakuumfluktuationen in einem genügend großen leeren Raum zufällig eines entsteht.
Es ging hier um die Energiebetrachtung. Welche Vorruassetzungen es geben muss (es gibt ja viele Vorschläge, Branenkosmologie, z.B:) ist eine andere Sache.
Nur weil E = m*c*c kann ich nicht meinen Vanillepudding in reine Energie umwandeln, das wird nicht passieren, egal, wie lange ich warte.
Aber wenn ein Elektron und ein Positron sich begegenen, wird das passieren. Ebenso, wenn ich geftig genug zwei Elektronen aufeinander semmle, dann kann das Gegenteil passieren (aus Energie Masse machen).
Wenn ich den Vanillepudding verbrenne, werde ich einen Teil Masse in Energie umwandeln. (Verbennung => Oxidation => Bindung => Massendefekt => Energie).
Zu der Geschichte mit der Milchschokolade:
Energiebilanz legt fest, was passieren kann, nicht, was auf jeden Fall irgendwann passieren wird, da es noch andere Erhaltungsgrößen gibt.
Ich kann nicht aus Energie ausschliesslich eine Milchschokolade erschaffen, dann wären Baryonenzahl und Leptonenzahl nicht erhalten.
Grüße
Häretiker
Was ist denn hier los? Der eine faselt die wirren Worte eines Sektengurus nach, der nächste bildet sich allen ernstes ein "Reinkarnationstherapie" hätte irgendeinen Nutzen außer psychisch Labile und Vollidioten abzuzocken und wieder der nächste verzapft irgendeinen hanebüchenen Bullshit von fehlender Verbindung zwischen Körper und "Geist" als Ursache medizinischer Beeinträchtigungen.
Entweder ihr trollt hier alle oder es steht doch schlimmer um die Menschheit als ich dachte.
Sorry, wir können gerne diskutieren, aber nicht auf diesem Niveau! Ich weiß sehr wohl was Kolleginnen und Kollegen so wie meine Wenigkeit seit fast 30 Jahren tun. Deshalb sollten sich manche Zeitgenossen zurückhalten mit Werturteilen, gerade bei Sachverhalten, von denen sie in der Praxis keinerlei Ahnung haben.
Aber es ist schon interessant, dass immer diejenigen, die wissen wie es nicht geht, die stören, die es bereits längst tun!
GlaucaB1
24-02-2015, 12:42
Wobei allerdings sich die Frage stellt, wo denn der Raum herkommt, ohne irgendetwas, mit dem man einen Abstand bestimmen könnte...
Die Faktoren
1 Vor dem Anfang war eine Ursache,
...edit...
23. April 1953, L. Ron Hubbard.
Der Typ hätte Science-Fiction-Autor bleiben sollen. Da kann man einfach mal wild drauflos postulieren.
dermatze
24-02-2015, 21:03
...
So hart würde ich es in dem Fall nicht sehen. Das ist ja kein ungebildeter Esoteriker, der irgendwie rumdoktort und Therapeut an echten Fällen "spielt".
Der hat ja eine entsprechende Ausbildung, weswegen erwartet werden kann, dass er die Kompetenz hat seine Patienten zu lesen und die Fähigkeit hat zu intervenieren.
Man muss in der Lage sein die Situation zu beherrschen, in die man seine Patienten/Klienten bringt. Das darf bei entsprechender Ausbildung erwartet werden. Ein Problem mit Esomethoden entsteht dann, wenn Esos ohne solche entsprechende Kompetenzen diese anwenden.
Man kann von dem Hintergedanken dieses Verfahrens ja halten was man möchte, aber allem Anschein nach hilft es den Leuten ja.
Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man nach einem Psychologiestudium, das ja nunmal sehr wissenschaftslastig ist, auf einen solchen Weg kommen kann, aber wenn er damit hilft ist es ja in Ordnung.
Es ist ja auch legitim als Mediziner Globulis anzuwenden. Dazu muss man nicht an ihre Wirkung glauben, es reicht, wenn der Patient es tut und man sich dessen bewusst ist. Da dann zu sagen "Scharlatan" geht zu weit.
Ehrlich gesagt find ichs aber auch nicht ganz unproblematisch, wenn der Therapeut seine "weltanschauliche Abstinenz" aufgibt und Leute in in dem Glauben bestärkt, ihre gegenwärtigen, konkreten Probleme wären auf "frühere Leben" zurückzuführen. Speziell für so manchen Patienten mit wahnhaften Zügen ist das doch Wasser auf die Mühlen.
Überhebt man sich ontologisch nicht`n bißchen, wenn man in der Rolle als Therapeut(!) Aussagen über die Faktizität oder Nichtfaktizität entsprechender Geschichten macht?
Der Papst darf das, der hat aber auch ne anderen Funktion.
dermatze
24-02-2015, 21:09
Ehrlich gesagt find ichs aber auch nicht ganz unproblematisch, wenn der Therapeut seine "weltanschauliche Abstinenz" aufgibt und Leute in in dem Glauben bestärkt, ihre gegenwärtigen, konkreten Probleme wären auf "frühere Leben" zurückzuführen. Speziell für so manchen Patienten mit wahnhaften Zügen ist das doch Wasser auf die Mühlen.
Aber das muss er halt sehen und beherrschen. Das ist ja der Job. Und er ist ja entsprechend ausgebildet.
Aber das muss er halt sehen und beherrschen. Das ist ja der Job. Und er ist ja entsprechend ausgebildet.Zur Ausbildung eines Psychologen gehört es m.E.n. nicht, an Wiedergeburt zu glauben.
Das kann er ja in seiner Freizeit.
Man muss in der Lage sein die Situation zu beherrschen, in die man seine Patienten/Klienten bringt. Das darf bei entsprechender Ausbildung erwartet werden. Ein Problem mit Esomethoden entsteht dann, wenn Esos ohne solche entsprechende Kompetenzen diese anwenden.
Man kann von dem Hintergedanken dieses Verfahrens ja halten was man möchte, aber allem Anschein nach hilft es den Leuten ja.
Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man nach einem Psychologiestudium, das ja nunmal sehr wissenschaftslastig ist, auf einen solchen Weg kommen kann, aber wenn er damit hilft ist es ja in Ordnung.
Es ist ja auch legitim als Mediziner Globulis anzuwenden. Dazu muss man nicht an ihre Wirkung glauben, es reicht, wenn der Patient es tut und man sich dessen bewusst ist. Da dann zu sagen "Scharlatan" geht zu weit.Seh ich anders. Ein Mediziner oder Psychologe, der grundlegende Dinge in der Medizin/der Psychologie ignoriert, handelt eben nicht mehr als Mediziner/Psychologe.
Auch ein Klempner kann ja alles ignorieren, was er je über Rohre gelernt hat, und anfangen, die mittels Handauflegen zu flicken. Dann ist er aber nur noch dem Namen nach Klempner, nicht seiner Tätigkeit nach.
GlaucaB1
24-02-2015, 21:25
Ehrlich gesagt find ichs aber auch nicht ganz unproblematisch, wenn der Therapeut seine "weltanschauliche Abstinenz" aufgibt und Leute in in dem Glauben bestärkt, ihre gegenwärtigen, konkreten Probleme wären auf "frühere Leben" zurückzuführen. Speziell für so manchen Patienten mit wahnhaften Zügen ist das doch Wasser auf die Mühlen.
Überhebt man sich ontologisch nicht`n bißchen, wenn man in der Rolle als Therapeut(!) Aussagen über die Faktizität oder Nichtfaktizität entsprechender Geschichten macht?
Der Papst darf das, der hat aber auch ne anderen Funktion.
Ich finde es eher wahnhaft zu glauben, man würde nur einmal leben.
dermatze
24-02-2015, 21:26
Zur Ausbildung eines Psychologen gehört es m.E.n. nicht, an Wiedergeburt zu glauben.
Das kann er ja in seiner Freizeit.
Es gehört auch nicht zur Ausbildung an Reinkarnation zu glauben, stellt aber grundsätzlich auch kein Problem dar, wenn man es tut. Es gehört ja auch nicht dazu an Mohammed zu glauben, wäre aber auch kein grundsätzliches Problem.
Deinen Punkt mit der weltanschaulichen Abstinenz kann ich grundsätzlich verstehen. Was ich aber sehe ist ein Mensch, der entsprechend ausgebildet ist und eine (nicht unumstrittene) Therapie anwendet.
Wenn er die Therapie und eventuelle Komplikationen beherrscht und seinen Patienten/Klienten hilft, dann sehe ich erstmal kein Problem.
Das Problem bei solchen Methoden ist meiner Meinung nach ehr, dass sie auch von Leuten angewendet werden, deren Basis nicht eine solide Ausbildung ist.
dermatze
24-02-2015, 21:50
Seh ich anders. Ein Mediziner oder Psychologe, der grundlegende Dinge in der Medizin/der Psychologie ignoriert, handelt eben nicht mehr als Mediziner/Psychologe.
Auch ein Klempner kann ja alles ignorieren, was er je über Rohre gelernt hat, und anfangen, die mittels Handauflegen zu flicken. Dann ist er aber nur noch dem Namen nach Klempner, nicht seiner Tätigkeit nach.
Sorry, aber das ist zu einfach.
Stell dir mal vor, Oma Brömmelkamp kommt zum Arzt. Sie schläft nachts schlecht, fühlt sich dadurch am Tag in ihrer Vigilanz reduziert, möchte das Nickerchen am Mittag nicht aufgeben und hätte statt einer Änderung ihrer Gewohnheiten gerne "was Natürliches... bloß keine "Chemie".
Jetzt kann man der natürlich irgend so ein pflanzliches Gedöns verordnen, mit dem gar nicht mal so geringem Risiko von Nebenwirkungen. Oder man gibt der irgendwelche Globuli. Aus medizinisch/wissenschaftlicher Sicht braucht man über Homöopthie gar nicht reden. Homöopathie ist Nonsense.
Aber Oma Brömmelkamp fühlt sich gut behandelt, hat etwas, was sie einnehmen kann und erfährt vllt. eine Besserung.
Von Hirschhausen hat es mal gut auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass manche Patienten was haben und manchen Patienten was fehlt. Oma Brömmelkamp fehlte vielleicht ehr was, als dass sie was hatte.
Ich sagte es schonmal, Therapie ist immer Risiko - Nutzen - Abwägung. Und man ist nicht mehr kein, oder nur ein schlechter Mediziner, wenn man im Rahmen einer solchen Abwägung zu dem Schluss kommt Globuli zu geben.
Versteh ich. Ich hab ja auch gleich zu Anfang geschrieben, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass man solche Geschichten therapeutisch verwenden kann, eben weil sie eher mit den akuten Problemen und Themen des Patienten zu tun haben werden, als mit dem Leben von irgendsonem Hansel, der vielleicht im 16. Jh. gelebt hat oder auch nicht.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Arzt zumindest selber weiß, was Globuli beinhalten und bewirken, und was eben nicht. Sonst verschreibt er die am Ende nicht nur Oma Brömmelkamp mit ihrem Nachmittagsschläfchenproblem, sondern auch Opa Knitterbeck, der neuerdings so`n Taubheitsgefühl in der linken Körperseite hat. :ups:
Und jetzt erzähl mir nicht, solche Mediziner gäbe es nicht.
dermatze
24-02-2015, 22:06
Versteh ich. Ich hab ja auch gleich zu Anfang geschrieben, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass man solche Geschichten therapeutisch verwenden kann, eben weil sie eher mit den akuten Problemen und Themen des Patienten zu tun haben werden, als mit dem Leben von irgendsonem Hansel, der vielleicht im 16. Jh. gelebt hat oder auch nicht.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Arzt zumindest selber weiß, was Globuli beinhalten und bewirken, und was eben nicht.
Oder zumindest sieht, wann das eben kein Weg ist. Aber Andy schrieb ja, dass er sich da schon in der Therapie sehr neutral verhält. Das hat mich eigentlich schon überzeugt. Nicht von der Reinkarnation, aber dass da einer ist, der weiß, was er da tut und nicht eine Methode hauptsächlich aus dem Grund anwendet, weil (oder um) Weltbilder zu bestätigen.
Andererseits hatten wir vor`n paar Seiten dieses tolle Zitat:
Einer meiner Lehrer sagte dazu mal:
“Die konventionelle Schulpsychologie versucht, ihren Patienten zu helfen, mit ihren Problemen zu leben, die Psychiatrie versucht, die Symptome möglichst mit Pillen zu unterdrücken, ohne sich viel um die Ursachen zu kümmern, und wir bemühen uns darum, dass die Patienten von ihren Problemen frei werden”Was dann für mich so`n Knackpunkt war, an dem mir Zweifel daran kamen, ob man sich da der Möglichkeiten und Grenzen seiner Methoden wirklich bewusst sein will. Dass man es könnte, garantiert die Ausbildung. Nicht mehr und nicht weniger.
dermatze
24-02-2015, 22:12
Und jetzt erzähl mir nicht, solche Mediziner gäbe es nicht.
Doch, gibt es. Ich weiß das. Ich verstehe es ja selber nicht....
Ein Freund von mir musste mal zu einer Hautärztin ausrücken, weil die bei einem Allergietest den Patienten in die Anaphylaxie gespritzt hat. Die hat dann paar Heilsteine neben den Patienten gelegt.
Als sie helfen sollte, schonmal 'nen Zugang legen.... (bei allergischer Reaktion ist es schon sinnvoll lieber paar große Zugänge mehr im Patienten zu versenken) konnte die gar nicht mit der Braunüle umgehen. Hat die Nadel rausgezogen (bevor der Zugang lag - also nach auspacken der Braunüle), dann löst so eine Sicherung aus, damit man sich nicht selber verletzt... und sich gewundert. Ja, sowas gibt es.
Kein Grund bei Andy davon auszugehen.
dermatze
24-02-2015, 22:17
Andererseits hatten wir vor`n paar Seiten dieses tolle Zitat: Was dann für mich so`n Knackpunkt war, an dem mir Zweifel daran kamen, ob man sich da der Möglichkeiten und Grenzen seiner Methoden wirklich bewusst sein will. Dass man es könnte, garantiert die Ausbildung. Nicht mehr und nicht weniger.
Ja, die Aussage finde ich auch schwierig. Geht mir immer so, wenn pauschal von "Symptomunterdrückung" geschrieben wird. Da schwingt einfach auch so viel im Subtext mit und je nach dem, an wen man eine solche Aussage richtet ist das schon nicht unproblematisch.
gibt´s zu den threadthemen reinkarnation, geister, andere anomalien (läuft wohl allgemein unter parapsychologie) eigentlich wissenschaftliche untersuchungen, falls ja, mit welchem ergebnis?
gruss
Ja, gibt es.
Scientific consensus is that the memories are the result of cryptomnesia, narratives created by the subconscious mind using imagination, forgotten information and suggestions from the therapist.[1][2][12][20][21][22][23] Memories created under hypnosis are indistinguishable from actual memories and can be more vivid than factual memories.[2][24] The greatest predictor of individuals reporting memories of past lives appears to be their beliefs about the existence in reincarnation—individuals who believe in reincarnation are more likely to report such memories, while skeptics or disbelievers are less so.[1][19]
Examinations of three cases of apparent past life regression (Bridey Murphy, Jane Evans and an unnamed English woman) revealed memories that were superficially convincing. However, investigation by experts in the languages used and historical periods described revealed flaws in all three patients' recall. The evidence included speech patterns that were "...used by movie makers and writers to convey the flavour of 16th century English speech" rather than actual Renaissance English, a date that was inaccurate but was the same as a recognized printing error in historical pamphlets, and a subject that reported historically accurate information from the Roman era that was identical to information found in a 1947 novel set in the same time as the individual's memories, with the same name reported by the person regressed. Other details cited are common knowledge and not evidence of the factual nature of the memories; subjects asked to provide historical information that would allow checking provided only vague responses that did not allow for verification, and sometimes were unable to provide critical details that would have been common knowledge (e.g. a subject described the life of a Japanese fighter pilot during World War II but was unable to identify Hirohito as the Emperor of Japan during the 1940s).[18]
Experimental studies
A 1976 study found that 40% of hypnotizable subjects described new identities and used different names when given a suggestion to regress past their birth.[18] In the 1990s a series of experiments undertaken by Nicholas Spanos examined the nature of past life memories. Descriptions of alleged past lives were found to be extremely elaborate, with vivid, detailed descriptions. Subjects who reported memories of past lives exhibited high hypnotizability, and patients demonstrated that the expectations conveyed by the experimenter were most important in determining the characteristics of the reported memories. The degree to which the memories were considered credible by the experimental subjects was correlated most significantly to the subjects' beliefs about reincarnation and their expectation to remember a past life rather than hypnotizability. Spanos' research leads him to the conclusion that past lives are not memories, but actually social constructions based on patients acting "as if" they were someone else, but with significant flaws that would not be expected of actual memories. To create these memories, Spanos' subjects drew upon the expectations established by authority figures and information outside of the experiment such as television, novels, life experiences and their own desires.[18]Past life regression - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Past_life_regression)
Spannend auch:
Two empirical investigations of past life regression therapy offer an opposition to Weiss’ claims as they provide an interesting perspective on where the “past life memories” really come from. One of these studies was completed by Korean psychologists Pyun and Kim [1] who in fact were inspired by Weiss’ 1988 and 1992 books on the topic, and a similar Canadian study by Spanos et al. [2]
To explore the nature of past-life memories in hypnosis Pyun & Kim recruited 64 male adults and gave them a scale for hypnotic susceptibility (HGSHS:K) and a scale to measure belief in past-life. The participants received hypnotic past-life regression 3 times. Researchers found that participants who were rated more susceptible to hypnosis responded more to the past life regression therapy. In addition, when the content of the past life memories of the Korean and the Canadian studies were further analysed cultural and religious backgrounds had an influence on the content of the memories produced. That is, participants in the Korean study often had past life animal identities while the participants in the Canadian study only produced human identities. This may be related to the Buddhist beliefs of reincarnation with animal spirits and the lack of this belief in Christian groups. Also, subjects in the Canadian study mainly listed North American and European countries as their past nationalities while Korean’s mainly reported Korea. Considering this, it seems that easily imagined or favorable conditions were produced in past life memories, lending credibility to the theory that these memories are more a production of ones’ imagination than true history. Further opposing Weiss’ concepts are the large amounts of past research that have clearly indicated that some memories retrieved in hypnosis are in fact pseudomemories and/or confabulations [3] It should be surprising then that the general public, and even some medical professionals, believe that it is possible to remember past experiences from past lives in hypnosis.
Together, these studies lend a more skeptical view on Weiss’ concepts in suggesting that past life memories produced from hypnotic therapy may be less “mystical” than suggested however, this research is not responding to the idea that past life regression psychotherapy has some potential beneficial qualities in the treatment of mental illness. Further empirical evidence is needed in order to investigate its treatment efficiency. However, considering the mechanisms of production of past-life memories in hypnosis may aid in improving misunderstandings about hypnosis and its uses, especially in a time of evidence-based medicine.Talk:Brian Weiss - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Brian_Weiss)
Das nur mal so auf die Schnelle. Mit nem Unizugang kann man sich die Artikel sicher auch rasch mal im Original holen.
Ja, gibt es.
...
danke sehr!
ich beginne schon mal mit den übersetzungsarbeiten.
gruss
@ Andy 1
erstmal danke für die beantwortung meiner fragen.:)
Nachdem was dann alles kam an postings von verschiedenen usern, verfiel ich aber ehrlich gesagt erstmal in eine schockstarre bzw. hatte nichts, was ich hätte beitragen können, ohne die gesellige runde zu stören. Ich fand man war sich zu sehr einig über existente oder nichtexistente dinge, die für mich eindeutig in den bereich glaubenslehren/religion/esoterikmarkt gehören aber mit einer unerwartet hohen selbstsicherheit vorgetragen wurden, dafür dass akademiker mit dabei sind. Möchte auch niemandem seinen glauben über die dinge madig machen, bin aber selbst eben nicht so leicht davon zu überzeugen, dass es soetwas wie echte rückführungen gibt.
Was den öfter angesprochenen therapeutischen nutzen betrifft so denke ich, dass es gut ist wenn man durch seine religion, rückführungen, globuli oder sonstwas besser durchs leben kommt oder wieder "fit fürs leben" gemacht wird. Ich sehe aber durchaus auch die gefahr des aktiven weggleitens in diese dinge oder des passiven dahingetrieben werden, ein Übermaß an überzeugung wird schnell von der wohltat zur keule (was im namen der religion alles getan wird oder das manchmal lebensrettende schulmedizin abgelehnt wird, weil der guru es besser weiß, wurde ja schon angedeutet).
Ja, gibt es.
Past life regression - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Past_life_regression)
Spannend auch:Talk:Brian Weiss - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Brian_Weiss)
Das nur mal so auf die Schnelle. Mit nem Unizugang kann man sich die Artikel sicher auch rasch mal im Original holen.
Danke, deckt sich einigermaßen mit meinem standpunkt und ist genau das, was ich befürchtet hatte, daher auch meine frühere nachfrage nach knallharten akademisch erarbeiteten fakten. Interessant fand ich neben dem häufigen regionalen gefangensein das mit den tieren, Ich hatte implizit nämlich genau diesen punkt bei der rückführungstheorie bzw. des im thread daraus abgeleiteten weltbildes (menschen haben eine seele tiere natürlich nicht), welches älteren lehren widerspricht kritisiert.
edit
name des angesprochenen users geändert, da der zunächst falsch war.:o
menschen haben eine seele tiere natürlich nichtKoreanische Tiere offenbar schon. :p
Ich hab mich ja selbst nur am Rande mit dem Thema befasst. Andy 1 aber sicherlich recht intensiv, wenn er das hauptberuflich macht. Namen wie Spanos sind ihm da sicher ein Begriff. Dass solche Ergebnisse dann nicht den leisesten Zweifel an der Faktizität unter Hypnose berichteter "früherer Leben" wecken, kann ich nur erstaunt zur Kenntnis nehmen.
Wo du Andy 1 sagst, habe meinen vorigen post korrigiert, da ich das mit den beantworteten fragen an den falschen richtete, war natürlich Andy 1 mit gemeint.:o
Wo wir gerade beim akademischen sind, komme ich nochmal auf die empfohlene literatur zurück, hatte jetzt etwas zeit zum googeln. Alles folgende unter dem vorbehalt, dass ich überall erstmal nur kurz reingeschnuppert habe. Sollte ich irgendwo jemand falsches gegoogelt haben, bitte mitteilen.
2. Dissertationen / Fachliteratur
Ic habe meine speziellen Ausbildungen in Hypnose, neben dem was an der Uni im Psychologiestudium gelehrt wurde bei der ISH (International Society of Hypnosis), der BSCH (British Society of Clinical Hypnosis) und der NHS (National Hypnotherapy Society) gemacht. Da wurden desöfteren Studien vorgestellt. Viel gab es in den USA und dort wiederum bei Prof. Dr. Brian L. Weiss. Da er auch Buchautor ist weiß ich nicht, ob du das frei bekommst.
Wie nicht anders zu erwarten bei so schwierigen themen ist auch Prof. Dr. Brian L. Weiß offenbar umstritten.
Habe einen text von ihm gefunden aber nur kurz reingeschaut. Interessant ist, dass er zu seinem ersten fall dieser art catherine selbst auf seite 3 bemerkt
I do not have a scientific explanation for what happened. There is far
too much about the human mind that is beyond
our comprehension.
Quelle: http://mindpowerindia.org/wp-content/uploads/2014/06/MP056_many-lives-many-masters-brian-weiss.pdf
Was folgt sind mehrere denkbare vermutungen, was wahrscheinlich (also wahrscheinlich aus seiner sicht, immerhin lässt er einige möglichkeiten von vornherein unerwähnt) abgelaufen sein könnte. Selbst ohne seine vermutungen zu kritisieren, stößt mir das weglassen anderer m.A.n. nicht weniger denkbarer, vielleicht "unpassender" möglichkeiten etwas auf, immerhin kommt der mann ursprünglich aus der akademischen ecke.
Bei oprah gibt es auch infos dazu von ihm, catherine hat ihm u.a. was von seinem eigen vater und sohn erzählen können, die bei ihr waren. qQAgiP8zQ6M
Was ich gut finde ist dass die tochter von weiß die zufällig bei einer veranstaltung von ihm die lösung für ihren grauen star in einem früheren leben fand einräumt, dass durchaus biologische erklärungen für ihre heilung denkbar seien, es ihr aber egal ist, weil für sie nur zählt, dass das leiden ist weg. Ich finde es insofern gut, als sie nicht prpagiert, dass man alle gesundheitlichen probleme mit ein bisschen rückführung angehen kann.
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Außerordentlich erstaunlich fand ich, dass Weiß laut eigener homepage (unter people often ask) angibt, leute sogar schon in ZUKÜNFTIGE leben gebracht hat, wenn ich das richtig verstehe.
Is it possible to go into future lives ?
Recently I have been progressing people into the future, especially into future lifetimes. I have been doing this with individuals and with groups and my findings are published in my new book Same Soul, Many Bodies.
Quelle: http://www.brianweiss.com/people-often-ask/
menschen haben eine seele tiere natürlich nicht
Koreanische Tiere offenbar schon. :p
Neu nach dem was ich hier gelesen habe ist für mich, dass Weiß selbst in einem interview NICHT behauptet, tiere würden nicht wiedergeboren werden, sondern nur dass er nicht weiß, wieviele zyklen man durchlaufen haben muss um als mensch wiedergeboren zu werden. Er interessiert sich fürs heilen und das scheint für ihn mehr in verbindung mit den früheren leben als mensch zu stehen.
Quelle: https://hayhouseoz.wordpress.com/2011/02/07/an-intimate-interview-with-dr-brian-weiss-brian-l-weiss/
Ein gewisser jon danzig ist aus akademischer sicht völlig unzufrieden mit einem werk von Weiß, dass er punktuell abarbeitet. Erster satz der kritik der mittels fettdruck hervorgeoben wurde
This is one of the worst books I've ever read - parading as a scientific analysis when it is nothing of the sort.
Quelle: Jon Danzig (London, HP3, The United Kingdom)'s review of Many Lives, Many Masters: The True Story of a Prominent Psychiatrist, His Young Patient, and the Past-Life Therapy That Changed Both Their Lives (http://www.goodreads.com/review/show/418986461)
So werde mich jetzt mal selbst ein bisschen in die verlinkten sachen einlesen und kritisch das für und wider abwägen bis später.
marasmusmeisterin
26-02-2015, 11:31
Hei zusammen,
hier arbeiten sich ja alle wacker an der Möglichkeit des Wiedergeborenwerdens der gleichen Seele in verschiedenen Körpern ab. Jetzt mal das, was mir dabei spontan durch den Kopf ging:
die aktuelle Form der Menschheit ist der Homo sapiens sapiens. Es gab aber Vorläuferformen, als erste ansatzweise menschliche - im biologischen Sinn - gilt der Australopithecus.
Ab welcher anthropologischen Entwicklungsstufe werden Seelen wiedergeboren?
Das ist natürlich eine Frage an die "Gläubigen".
Über die möglichen Implikationen und Folgen spekuliere ich jetzt mal nicht.
Es gab aber Vorläuferformen, als erste ansatzweise menschliche - im biologischen Sinn - gilt der Australopithecus.
Dazu gibt es jedoch widersprüchliche Aussagen:
Australopithecinen waren Affen (http://www.theologische-links.de/downloads/evolution/australopithecinen_waren_affen.html)
Scheint mir nicht plausibel, dass sich Seelen an unsere Klassifikationsmuster halten. Ebenso an Landesgrenzen, wie die obige Studie suggeriert.
Aber mal was anderes: Wenn das mit der Rückführung einigermaßen sicher klappen würde, würden da nicht die Historiker den Rückführern die Bude einrennen? Ich meine, quasi Zeitzeugeninterviews mit Menschen vergangener Kulturen, das würde doch die Geschichtswissenschaften vollständig revolutionieren.
Von den Möglichkeiten für Politik und Wirtschaft bei Zeitzeugeninterviews zukünftiger Leben ganz zu schweigen.
Und jetzt erzähle mir niemand, die wären alle ideologisch zu verbohrt! Wenn es Hinweise darauf gäbe, dass das halbwegs verlässlich funktioniert, würden sie sich eine solche Quelle nicht entgehen lassen. Braucht keiner zu glauben, das würde dann nur therapeutisch genutzt.
Aber mal was anderes: Wenn das mit der Rückführung einigermaßen sicher klappen würde, würden da nicht die Historiker den Rückführern die Bude einrennen? Ich meine, quasi Zeitzeugeninterviews mit Menschen vergangener Kulturen, das würde doch die Geschichtswissenschaften vollständig revolutionieren.
Das wäre aber ein ziemlicher Treppenwitz, weil es dann wieder Historiker bräuchte die das ganze "konventionell" bestätigen :D
mhm, reincarnation bedeutet soviel ich weiss wiederverkörperung (carnis = fleisch) bzw wieder fleischwerdung (und nicht wiedergeburt.)
der gedanke der dahinter steht, ist, das sich die "seele" wieder mit der materie (körper) verbindet. von der seite ist es glaube egal ob das dann bei australopethicus, homo erectus, neandertalensis oder homo sapiens sapiens geschieht. (und was es alles noch geben könnte ^^) oder irgendeine andere existensform welche nicht in form von geburt sich weitergibt.
PS: ich hoffe ja, das sich die 2 "berufsnörgler" auf den nächsten thread gestürzt haben, so das man hier ev. wieder zum eigentlichen thema kommt.
an andy
hoffentlich hat es dich nicht vergrault ^^.
warte auf antworten
PPS seh grad, mind einer ist noch da ^^
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