Vollständige Version anzeigen : IJF verbietet Teilnahme am BJJ-Wettkampf
Ich sage:
17-11-2014, 12:29
The IJF International Judo Federation has just sent an email to all its official schools worldwide with a warning: ranked Judo athletes may not participate in other grappling competitions.
The email comes from the Federation president with the attachment coming from the International Judo Federation.
Ranked Judo athletes such as Travis Stevens (Judo Olympian) or Leonardo Leite (Pan AM Judo Champion) have participated in major BJJ tournaments such as Copa Podio, Worlds or Jiu-Jitsu world expo. This would mean that with this rule, they may no longer do that.
International Judo Federation Prohibits Judo Athletes To Compete in BJJ & other Grappling Competitions | Bjj Eastern Europe (http://www.bjjee.com/bjj-news/international-judo-federation-prohibits-judo-athletes-to-compete-in-bjj-other-grappling-competitions/)
Dextrous
17-11-2014, 12:37
Ich, als komplett außenstehender frage mich, warum?
Schnueffler
17-11-2014, 12:37
Siehe hier:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f12/internationalen-judok-mpfern-teilnahme-grappling-verboten-169555/#post3283200
jkdberlin
17-11-2014, 13:01
Sehr schade und sicherlich ein Schritt in die falsche Richtung. Letztendlich schadet man damit dem individuellen Weiterkommen eines jeden einzelnen Sportlers und damit dem Sport insgesamt.
SKA-Student
17-11-2014, 13:15
1. April?
IJF scheint Angst vorm bösen Grappling zu haben.
FireFlea
17-11-2014, 13:41
:cussing:
Mr.Fister
17-11-2014, 14:32
was ich noch viel bescheuerter an dieser regelung finde: man verhindert damit automatisch, das judoka bei wettkämpfen unter anderem regelwerk positiv auffallen könnten und so ein bißchen werbung für ihren sport machen würden... ziemliches eigentor. :o
Ich finds gut. Beschleunigt den Tod von dem alten Kram.
Hug n' Roll
17-11-2014, 17:15
Wasser auf meine (argumentativen) Mühlen wider IJF und DJB.:D
Noch bescheuerter geht' s echt nicht!!!:rolleyes:
Was die IJF damit wohl bezwecken will?
Auf jeden Fall sehe ich die Gefahr dass ihr einige Athleten jetzt den Rücken kehren werden, da BJJ doch eher boomt im Moment, aber jeder muss selbst wissen was er da so entscheidet, dann aber nachher jammern dass die bösen Grappler die Leute abwerben.
Total dämlich!
was ich noch viel bescheuerter an dieser regelung finde: man verhindert damit automatisch, das judoka bei wettkämpfen unter anderem regelwerk positiv auffallen könnten und so ein bißchen werbung für ihren sport machen würden... ziemliches eigentor. :o
Oder noch schlimmer und es wird ein Schuss ins eigene Knie: die Judoka, die vorher auf BJJ-Wettkämpfen unterwegs waren, könnten den Judo-Verbänden den Rücken kehren und nur noch unter der Flagge des BJJ trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. :D
Aber vielleicht denken wir viel zu profan. Ich erinnere mich an andere Diskussionen, auch aus dem Grappling-Bereich, da ging es um Ehre und Respekt und Treue und so und dass man ja nicht zu einem anderen Lehrer, am Ende noch zu einem anderen artverwandten Stil gehen darf, denn das wäre ja respektlos und gefährlich (da man ja dann stilfremde Sachen lernt und sich beim nächsten Wettkampf deswegen verletzt oder so....) undsoweiterundsofort.....
Ich sage:
18-11-2014, 17:02
Oder noch schlimmer und es wird ein Schuss ins eigene Knie: die Judoka, die vorher auf BJJ-Wettkämpfen unterwegs waren, könnten den Judo-Verbänden den Rücken kehren und nur noch unter der Flagge des BJJ trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. :D
Aber vielleicht denken wir viel zu profan. Ich erinnere mich an andere Diskussionen, auch aus dem Grappling-Bereich, da ging es um Ehre und Respekt und Treue und so und dass man ja nicht zu einem anderen Lehrer, am Ende noch zu einem anderen artverwandten Stil gehen darf, denn das wäre ja respektlos und gefährlich (da man ja dann stilfremde Sachen lernt und sich beim nächsten Wettkampf deswegen verletzt oder so....) undsoweiterundsofort.....
Hä, wo hast du denn das gelesen?
Seid ihr sicher, dass das kein Fake ist?
Schnueffler
18-11-2014, 17:22
Seid ihr sicher, dass das kein Fake ist?
Ich glaube nicht. Wäre ja nicht das erste mal, das es sowas gibt.
BoobSapp
18-11-2014, 17:31
wo ist das problem. man sieht dirk nowitzki ja auch nicht gegen klitschko boxen
Schnueffler
18-11-2014, 17:32
wo ist das problem. man sieht dirk nowitzki ja auch nicht gegen klitschko boxen
???
Du hast den Sinn nicht verstanden.
Hug n' Roll
18-11-2014, 17:33
wo ist das problem. man sieht dirk nowitzki ja auch nicht gegen klitschko boxen
wenn man keine Ahnung hat, einfach mal.....:rolleyes:
BoobSapp
18-11-2014, 17:34
weil ich es nachvollziehen kann? aha
Clawfinger
18-11-2014, 18:06
Es ist echt schade zu sehen wie Judo die letzten ~10 Jahre sich selber kastriert. Das ist nur mal wieder ein weiterer Schritt.
Und es verbaut so viele Möglichkeiten, vom Wachstum von BJJ und MMA zu profitieren.
Aber es ist halt alles eine Frage des Geldes. :(
Du redest wirr.
Wieso gehst du eigentlich auf unseren lieblings KKB Troll ein? ;)
Rousey reacts to new IJF rules | Dojo Drifter (http://dojodrifter.com/2014/11/rousey-reacts-to-new-ijf-rules/)
Everyone talks about how awesome the Olympics are, but you know what? After the Olympics they give you ten grand a handshake. And you know what, it costs way more than ten grand to get there. The Olympics didn’t give a damn about me after I was done. And I gotta do what I gotta do to make a living. If I gotta pose for some magazines…I’m not gonna show my nipples or asshole or anything like that but if I gotta walk around at the beach in a bikini, why not let someone take a picture of me and put it in a magazine?
…
All these companies make millions and millions of dollars to put the Olympic rings as like a logo. I walked into 24 hour fitness the other day. They’re a multi-million dollar sponsor of the Olympic games. And they have all these Olympic rings all over the place. They know I’m an Olympic medalist. They know I’m an Olympian. They will not let me in there without paying. I have to pay to go into 24 hour fitness. I have to buy every single Gatorade bottle. That money does not go to the athletes. That money goes into a lot of really corrupt national governing bodies that bounce that money around, they give it to all their friends, and almost none of that money makes it to the athletes. USA Judo is the most corrupt organizations ever, and they hated me because I was not afraid to say it, and they always gave me as little funding as possible.
At the 2007 worlds they sent more officials and more people from their organization, and then they made most of the athletes pay for themselves to go. They only sponsorerd three athletes to go, and they sent like eleven different people. And I remember at the Pan Am games, or Pan-Am champsionships in wherever we were at, a bunch of the athletes had to pay for themselves to go and then they flew some PR girl at the last minute. Thousands of dollars just to show up and hang around. And they’re sending all their people first class, and they’re spending all this, you look at their budget and they’re spending thousands of dollars on entertainment for each other. All the people that work for this organization are sitting in these amazing hotels, and the athletes, I’m sitting in a hut. A chalet in the middle of Belgium.
All that money and none of it goes to the athletes, and the second that you’re done fighting they just give you a kick in the ass out the door. There’s nothing set in place to help the athletes after they’re done. What are you doing while you’re training your whole life? You’re not getting as much education as you could. You’re not getting as much work experience as you could. And so what happens after the Olympics Is that you have all these athletes that have no work experience, no education, and they have no health. And it’s all bullshit.
And that’s why I’m like screw everyone’s idea of ‘oh what sports are supposed to be like’. I did what sports were supposed to be like, and I was living in my car. So you know what, fine. I’m gonna talk a bunch of shit. I’m gonna pose in a couple of pictures. And I’m gonna break a couple of girl’s arms, and I’m not gonna feel the least bit sorry about it because you know what? At least I can feed my dog.
jkdberlin
19-11-2014, 07:34
Habe hier mal einige Beiträge in die Prügelecke verschoben. Bitte on-topic bleiben!
Eigentlich mag ich Rousey mal so gar nicht, aber mit dem was sie da sagt hat sie vollkommen recht
Ich bin seit mehr als 10 Jahren bei Judo dabei. Neben Judo bin ich Sambo und BJJ aktiv. Habe also alles mit erlebt , die Regeln Änderungen, Prüfungsanforderungen usw.
Ich habe es bis vor kurzem auch so gesehen:
Es ist echt schade zu sehen wie Judo die letzten ~10 Jahre sich selber kastriert. Das ist nur mal wieder ein weiterer Schritt.
Und es verbaut so viele Möglichkeiten, vom Wachstum von BJJ und MMA zu profitieren.
Aber es ist halt alles eine Frage des Geldes.
Im Moment kehre ich mehr von Sambo (Bjj ist im Moment nur minimal im Plan) zu Judo zurück.
Ich finde es gar nicht so schlecht. Die kämpfe sind Impulsiver anspruchsvoller nicht so langweilig ... Als vergleich Karate Kyokushin und Kick-boxing es geht um die art wie man kämpft und sich bewegt.
Viele hier schreiben ble Judo .... Obwohl Sie keine Ahnung haben.
Man kriegt jetzt Strafpunkte für defensives und passives kämpfen zb. ``Griff `` lösen und nicht attackieren. Boden wird doch auch gekämpft man hat halt nicht so viel Zeit wie bei BJJ, es ist aber Judo und nicht BJJ. Judo faszieniert mich und hat schon immer nicht wg. Ne - Waza sondern Nage - Waza und das wird jetzt in Vordergrund gestellt.
Das erreichen von Braungurt ist jetzt auch nicht mehr so einfach wie früher.
Ich finde es gar nicht so schlecht
Judo = Vordergrund Nage - Waza
BJJ = Vordergrund Ne - Waza
Es ist halt so (meine Erfahrung) Ein BJJ hat kaum Chance im Kampf gegen Judo nach Judo regeln. Habe noch nie einen BJJ auf einem Judo Turnier gesehen, Judokas bei BJJ aber schon. (In Judo teilt man sich nicht nach Gürtelfarbe sondern nach Gewichtsklassen es ist egal ob gelb vs schwarz )
Ein Judoka hat kaum Chance gegen einen BJJ nach BJJ regeln und die Richtung geht das alles. Es ist doch gut finde ich, so hat BJJ auch was davon.
Verstehe nicht wo das Problem für viele BJJ liegt.
Ich glaube die wollen wirklich Judo als stärkste Nage - Waza - Sportart machen und sich von BJJ und Sambo bisschen zu distanzieren was die art des Sportes angeht
Gruß
...
darum geht's aber doch gar nicht....
Ein Verband verbietet 'seinen' Athleten bei anderen Turnieren außerhalb des Verbands zu starten. Wenn Dirk Novitzki nicht boxen darf, macht das Sinn, da er von den Dallas Mavs bezahlt wird. Die wollen nicht, dass Klitschko ihn verletzt. OK, etwas ernster: Wenn ein UFC Kämpfer nicht bei XY starten darf, sprich die UFC eine Teilnahme untersagt, ist das vertraglich geregelt, weil der Kämpfer bei der UFC unter Vertrag steht und von denen bezahlt wird.
Anders im Judo: Die IJF bezahlt die Athleten nicht! Sie ist ein Verband und keine kommerzielle Organisation (wie die UFC).
Für mich nicht nur ein Eigentor der IJF sondern ein absolutes NoGo!
(Und das, wo sich die UFC für ein Sponsoring der Britischen Judo-Meisterschaften entschieden hat :rolleyes: )
I
Habe noch nie einen BJJ auf einem Judo Turnier gesehen, Judokas bei BJJ aber schon.
Woran das liegt kann ich dir sagen.
Wieviele verbandsoffene Judo-Turniere gibt es denn in Deutschland?
Für Judoka die auf BJJ-Turnieren starten wollen sieht die Sache doch einfach aus: weißen Gürtel umbinden und starten (wenn Welpenschutz gilt ggf. in einer höheren Klasse, das liegt am Veranstalter).
Andersherum gibt es aber wie gesagt kaum verbandsoffene Judo-Turniere, und als nicht DJB-Mitglied auf einer DJB-Meisterschaft zu starten kann man vergessen.
Sprich ein BJJ-ler der auf einem Judo-Turnier starten will muss sich erstmal in einem Judo-Verein anmelden, Pass und Jahresmarke kaufen und eine Prüfung zum gelben Gürtel ablegen...
Bei dem Auwand überlegt man sich das 3x, und entscheidet sich im Zweifelsfall lieber dafür das ganze sein zu lassen und dafür auf einer BJJ-/Grappling-Meisterschaft mehr zu starten.
darum geht's aber doch gar nicht....
Ein Verband verbietet 'seinen' Athleten bei anderen Turnieren außerhalb des Verbands zu starten. Wenn Dirk Novitzki nicht boxen darf, macht das Sinn, da er von den Dallas Mavs bezahlt wird. Die wollen nicht, dass Klitschko ihn verletzt. OK, etwas ernster: Wenn ein UFC Kämpfer nicht bei XY starten darf, sprich die UFC eine Teilnahme untersagt, ist das vertraglich geregelt, weil der Kämpfer bei der UFC unter Vertrag steht und von denen bezahlt wird.
Anders im Judo: Die IJF bezahlt die Athleten nicht! Sie ist ein Verband und keine kommerzielle Organisation (wie die UFC).
Für mich nicht nur ein Eigentor der IJF sondern ein absolutes NoGo!
(Und das, wo sich die UFC für ein Sponsoring der Britischen Judo-Meisterschaften entschieden hat :rolleyes: )
Ich denke, dass die nicht möchten das man Judo als Grundlage für MMA nimmt, denn so wird man es nachher verbinden. Sehr oft habe ich gehört oder man sagte zu mir : o machst du Grappling oder BJJ cool hast du schon MMA gekämpft ? .
Da es sehr , sehr viele Kinder gibt die Judo Trainieren . Ich selbst kenne 3 vereine im Umkreis von 40 KM wo es über 30 Kinder pro verein gibt BJJ grapp habe so große Gruppen nie gesehen. Vor einem Jahr machte ich (Ehrenamtlich) bei uns im Dorf grappling Gruppe auf es gab nur 6 Kinder die ganze zeit, nach dem Jahr (vor 1 Monat) sagte ich ok ich komme von Judo machen wir besser Judo (wird vielleicht etwas mehr) und sehe da habe schon 12 Kinder. Hier gibt es potential für MMA ist doch klar. Deswegen will IJF da vielleicht weg (vermute ich)
Gruß
Woran das liegt kann ich dir sagen.
Wieviele verbandsoffene Judo-Turniere gibt es denn in Deutschland?
Für Judoka die auf BJJ-Turnieren starten wollen sieht die Sache doch einfach aus: weißen Gürtel umbinden und starten (wenn Welpenschutz gilt ggf. in einer höheren Klasse, das liegt am Veranstalter).
Andersherum gibt es aber wie gesagt kaum verbandsoffene Judo-Turniere, und als nicht DJB-Mitglied auf einer DJB-Meisterschaft zu starten kann man vergessen.
Sprich ein BJJ-ler der auf einem Judo-Turnier starten will muss sich erstmal in einem Judo-Verein anmelden, Pass und Jahresmarke kaufen und eine Prüfung zum gelben Gürtel ablegen...
Bei dem Auwand überlegt man sich das 3x, und entscheidet sich im Zweifelsfall lieber dafür das ganze sein zu lassen und dafür auf einer BJJ-/Grappling-Meisterschaft mehr zu starten.
Stimmt nicht was du da sagst, erst ab Landesmeisterschaften ( wie NRW , BW usw. brauchst du Kampflizenz und gültiger Judopass. Mit den ganzen Marken usw genau so. Bei normalen turnieren was man braucht vielleicht ist ein Gelbgürtel.
Ich habe noch nie einen BJJ gesehen der im Judo Kampf mithalten konnte sorry. Da steht und bewegt man sich anders ..
Will da nicht darüber diskutieren, ich weiß es einfach aus Erfahrung
Gruß
Ich denke, dass die nicht möchten das man Judo als Grundlage für MMA nimmt, denn so wird man es nachher verbinden. Sehr oft habe ich gehört oder man sagte zu mir : o machst du Grappling oder BJJ cool hast du schon MMA gekämpft ? .
Da es sehr , sehr viele Kinder gibt die Judo Trainieren . Ich selbst kenne 3 vereine im Umkreis von 40 KM wo es über 30 Kinder pro verein gibt BJJ grapp habe so große Gruppen nie gesehen. Vor einem Jahr machte ich (Ehrenamtlich) bei uns im Dorf grappling Gruppe auf es gab nur 6 Kinder die ganze zeit, nach dem Jahr (vor 1 Monat) sagte ich ok ich komme von Judo machen wir besser Judo (wird vielleicht etwas mehr) und sehe da habe schon 12 Kinder. Hier gibt es potential für MMA ist doch klar. Deswegen will IJF da vielleicht weg (vermute ich)
Und genau da schneidet sich die IJF meiner Meinung nach ins eigene Fleisch.
BJJ profitiert klar von der Verbindung zum MMA. Zumindest aus meinem Umfeld kann ich sagen dass MMA zwar in der Regel nicht der Beweggrund mit BJJ anzufangen, die meisten haben aber durch MMA schauen (typischerweise UFC) das erste mal überhaupt von BJJ gehört.
Außerhalb der Judo-Szene dürfte Ronda Rousey mehr für die Publicity des Judo tun als sämtliche IJF-Athleten zusammen.
Was die Kinder angeht: Kinderkurse sind im BJJ zumindest in Deutschland noch die absolute Ausnahme, im BJJ ist der erwachsene Anfänger zwischen 18 und 35 die Regel. Auch wieder so eine Sache wo sich Judokas selber Chancen verbauen, viele Leute aus meinem Umfeld hätten alternativ zu BJJ durchaus auch Interesse an Judo gehabt...aber finde mal einen Judo-Verein der vernünftige Angebote für erwachsene Anfänger hat. Anfängerkurse sind im Judo in der Regel Kinderkurse.
Stimmt nicht was du da sagst, ab Landesmeisterschaften brauchst du Kampflizenz und gültiger Judopass. Mit den ganzen Marken usw stimmt so nicht was du da schreibst. Was man braucht vielleicht ist ein Gelbgürtel.
Kampflizenz, Judopass, Gelbgurt...alles Dinge die man also nur als DJB-Mitglied bekommt (sprich mit Mitgliedschaft in einem DJB-Verein).
Während im BJJ/Grappling die Mehrheit der Turniere verbandsoffen sind-
Ich habe noch nie einen BJJ gesehen der im Judo Kampf mithalten konnte sorry. Da steht und bewegt man sich anders ..
Will da nicht darüber diskutieren, ich weiß es einfach aus Erfahrung
Gruß
Wenn du darüber nicht diskutieren willst , schön, das ist hier aber auch nicht das Thema.
Die Frage ist: warum hat die IJF ein Problem damit dass ihre Athleten in anderen Sportarten starten?
Was die Kinder angeht: Kinderkurse sind im BJJ zumindest in Deutschland noch die absolute Ausnahme, im BJJ ist der erwachsene Anfänger zwischen 18 und 35 die Regel. Auch wieder so eine Sache wo sich Judokas selber Chancen verbauen, viele Leute aus meinem Umfeld hätten alternativ zu BJJ durchaus auch Interesse an Judo gehabt...aber finde mal einen Judo-Verein der vernünftige Angebote für erwachsene Anfänger hat. Anfängerkurse sind im Judo in der Regel Kinderkurse.
An Universitätssportinstituten gibts meist auch Judo-Kurse, und da sind bei den Anfängern dann zum Glück natürlich keien Kinder dabei. Ansonsten hat mich eigentlich bei den meisten Judo Vereinen schon das große Bild auf der Homepage abgeschreckt, welches meist ein Gruppenfoto mit (fast) nur Kindern ist. Wenn dann nicht aus dem Trainingsplan klar hervorkommt, dass das Anfängertraining für Jugendliche und Erwachsene ist, frag ich ehrlichgesagt gar nicht weiter nach.
Die Argumentation, dass Judo vom IJF nicht in die Nähe vom MMA gerückt werden will, macht aus meiner Sicht (ich hab keine Ahnung von Verbandspolitik) durchaus Sinn. Welche der Eltern kennen denn MMA? Selbst wenn man es erklärt werden spätestens dann, wenn man erfährt, dass man auch am Boden weiterschlagen darf, erschrocken sein. Dass man dann nicht zwangsläufig wehrlos ist, wissen die wenigsten. Seine Kinder will man dann halt auch nicht irgendwohin schicken, wo der MMA-Geruch dranhaftet. Blödsinnige Vorsicht des IJF, vor allem weil es in Insiderkreisen ja schon fast ein Adelsprädikat ist, wenn sich etwas im MMA durchsetzt.
Die Argumentation, dass Judo vom IJF nicht in die Nähe vom MMA gerückt werden will, macht aus meiner Sicht (ich hab keine Ahnung von Verbandspolitik) durchaus Sinn. Welche der Eltern kennen denn MMA? Selbst wenn man es erklärt werden spätestens dann, wenn man erfährt, dass man auch am Boden weiterschlagen darf, erschrocken sein.
Die 0815 Eltern würden davon doch eh nichts erfahren so lange der Verein nicht aktiv damit wirbt, bzw. es anbietet.
Die 0815 Eltern würden davon doch eh nichts erfahren so lange der Verein nicht aktiv damit wirbt, bzw. es anbietet.
Naja, aber allmählich wird MMA ja bekannter, ganz langsam aber doch. Vielleicht denkt der IJF langfristig bzw. hat eine vorauseilende Angst? :confused: Vielleicht möchte man verhindern dass Judo einen ähnlichen "Ruf" wie Boxen oder Thaiboxen kriegt? Ich mein, das wäre ziemlich aus der Luft gegriffen, aber ich kann nicht in die Köpfer der Funktionäre blicken. -> Product Placement?
Ich schätze es wird mehrere Gründe dafür geben, die unterm Strich zu dieser Entscheidung geführt haben.
Wenn man so schaut , die Fighters haben als kinder Judo trainiert. Also erste Kampfsport- Kontakt war durch Judo.
- > Peter Sobotta
- > Nick Hein
-> Andreas Kraniotakes
- > Marc Bockenheimer
- > Max Coga
... Usw. Usw.
Also sieht ihr selbst .
Gruß
Cortalios
20-11-2014, 19:59
Wenn man so schaut , die Fighters haben als kinder Judo trainiert. Also erste Kampfsport- Kontakt war durch Judo.
- > Peter Sobotta
- > Nick Hein
-> Andreas Kraniotakes
- > Marc Bockenheimer
- > Max Coga
... Usw. Usw.
Also sieht ihr selbst .
Gruß
Auch ich würde meine Kinder am anfang in etwas ringererisches schicken und da gab es vor ~15 Jahren nun einmal ausschließlich Judo!!! Deine Vergleiche hinken hinten und vorne.
Wenn man so schaut , die Fighters haben als kinder Judo trainiert. Also erste Kampfsport- Kontakt war durch Judo.
- > Peter Sobotta
- > Nick Hein
-> Andreas Kraniotakes
- > Marc Bockenheimer
- > Max Coga
... Usw. Usw.
Also sieht ihr selbst .
Gruß
Das einzige was uns das sagt ist das Judo hierzulande halt der klassische Sport ist wo Eltern ihre Kinder hinschicken.
Es ist doch egal was es vor 15 Jahren gegeben hat was nicht. Ich bin wieder rum mit mit Ringen aufgewachsen, es war zwar nicht in DE. Wurde dir aber nicht zustimmen,den damals war ringen auch in DE sehr sehr bekannt.
Vielleicht hast ja recht , was ich aber sagen möchte, ich denke das IJF nicht als Grundlage für MMA sein möchte, so wie es mit BJJ ist.
Oder möchten einfach Platz für BJJ machen, wäre doch logisch.
Man soll Judo mehr als Sport wo man Wirft und nicht auf Boden Kampft sehen. Die neue Regeln gehen für mich in die Art wie Kyukushinkai kämpfe aussehen, die ganze Zeit Offensiv und Attackieren , keine passive kämpfe.
Das ist nur meine Meinung.
Gruß
Das geht doch gerade total am Thema vorbei.
Selbst wenn das die Beweggründe der IJF wären, warum dann den Sportlern verbieten (oder es zumindest erschweren) an BJJ-Wettkämpfen teilzunehmen?
Hug n' Roll
20-11-2014, 20:57
In DJB-Land nimmst Du noch nicht einmal in der C-Jugend an einer Kreismeisterschaft teil ohne DJB-Pass mit gültiger Jahressichtmarke.
Ist in meinen 20 Jahren DJB-Erfahrung nie anders gewesen.
Statement von der IJF. (http://www.intjudo.eu/News/cikk3286)
Da bekomm ich die Krise...
Judoka als willenlose Sportler, die durch Drittorganisationen ausgenutzt werden und der armen IJF schaden...
At the same time, the migration of athletes to several sports would only represent a spiritual contamination of our sport once these athletes come back to Judo, a sport whose spirit and values were acquired and transmitted through generations, from Jigoro Kano onwards. We should not forget the history of Judo and the merits of all the heroes and legends of our sport.
Genau, man darf nie vergessen, dass absolut NIE neue Techniken und Stile ins Judo eingeflossen sind.
Wie überheblich kann man denn sein? Natürlich kontaminieren die pösen anderen Stile & Verbände das arme Judo, dass sich überhaupt nicht wehren kann außer durch jährliche Regel-Kastrationen...
At the same time, the migration of athletes to several sports would only represent a spiritual contamination of our sport once these athletes come back to Judo
:narf:
Mit anderen Worten, es geht um Geld und Abgrenzung.
Genau, man darf nie vergessen, dass absolut NIE neue Techniken und Stile ins Judo eingeflossen sind.
Wie überheblich kann man denn sein? Natürlich kontaminieren die pösen anderen Stile & Verbände das arme Judo, dass sich überhaupt nicht wehren kann außer durch jährliche Regel-Kastrationen...
Man ist halt was besseres wegen spiritueller Entwicklung und dem Geist des Judo und so...
In DJB-Land nimmst Du noch nicht einmal in der C-Jugend an einer Kreismeisterschaft teil ohne DJB-Pass mit gültiger Jahressichtmarke.
Ist in meinen 20 Jahren DJB-Erfahrung nie anders gewesen.
Ja ich meinte doch kleine Turniere (Preisgeld turniere) Brauchst nur Judo Pass und gelb Gürt (bei dem du auch dein Pass kriegst)
ist aber egal.
Danke @Ayur für Link
So wie ich es gedacht habe, es geht um Tradition und MMA . Sowie um die Migration von Judokas zu anderen Sportarten :/ war selbst kurz davor mich Komplet Sambo zu wenden. Stimmt schon und ist sehr gut was er da sagt, finde ich.
zB.
The values of our sport, together with the Honor and Loyalty to Judo mean a lot more than a few extra dollars for which we could sell our identity and than a bleeding on inhuman face on various podiums of other sports that never made any efforts for the education and sports preparation of the athletes involved.
Gruß
:narf:
Mit anderen Worten, es geht um Geld und Abgrenzung.
Genau! Und zwar nicht um das der Athleten, sondern der IJF, der nationalen Verbänden und den Vereinen (wobei es die Vereine wahrscheinlich am wenigsten interessiert dürfte, WO die Sportler erfolgreich sind - und die geben ja wahrscheinlich erstmal am meisten Geld aus).
So wie ich es gedacht habe, es geht um Tradition und MMA . Sowie um die Migration von Judokas zu anderen Sportarten :/ war selbst kurz davor mich Komplet Sambo zu wenden. Stimmt schon und ist sehr gut was er da sagt, finde ich.
Was stimmt denn daran? Seit wann interessiert sich denn die IJF für Tradition?
Dann sollte Daki-age wohl wieder Ippon geben, Beingreifer sollten wieder erlaubt sein usw.
Aufrechte Kampfhaltungen kann man doch wohl auch anders erzwingen als durch solche bescheuerte Regelungen.
Meine Meinung: Die IJF und die Olympiade "kontaminieren" das Judo deutlich stärker, als es andere Grapplingstile oder das MMA je könnten.
Paralleles MMA Training könnte ja sogar dazu führen, dass man wieder aufrechter bleibt, wenn man nicht so gerne Knie im Gesicht hat?
zB.
The values of our sport, together with the Honor and Loyalty to Judo mean a lot more than a few extra dollars for which we could sell our identity and than a bleeding on inhuman face on various podiums of other sports that never made any efforts for the education and sports preparation of the athletes involved.
Ich denke mal, dass ich durch BJJ Lehrgänge usw. loyaler gegenüber dem "traditionellen" Judo bin als ich es wäre, wenn ich mich 100% an das IJF Regelwerk halten würde.
@Suriage: Da hast du Recht.
So wie ich es gedacht habe, es geht um Tradition und MMA . Sowie um die Migration von Judokas zu anderen Sportarten :/ war selbst kurz davor mich Komplet Sambo zu wenden. Stimmt schon und ist sehr gut was er da sagt, finde ich.
Wenn sie Migration verhindern möchten sollten sie das Regelwerk vllt. wieder sportlerfreundlicher machen.
Ja ich meinte doch kleine Turniere (Preisgeld turniere) Brauchst nur Judo Pass und gelb Gürt (bei dem du auch dein Pass kriegst)
ist aber egal.
Das heißt bereits man muss Verbandsmitglied werden und eine Prüfung ablegen.
Ich habe einen Freund der seit Über 20 Jahren knallhart Kyoukushin trainiert, der hat immer gesagt dass diese Sportart nicht für Geld ist, sondern für Tradition, Honor , geist usw. (Erst bei Pride) Habe die Japaner sich entschieden paar Kämpfer fighten zu lassen um bisschen Werbung zu machen.
Ich verstehe jetzt die Richtung welche IJF angeschlagen hat und finde es persönlich gut.
Gruß
Ich habe einen Freund der seit Über 30 Jahren knallhart Kyoukushin trainiert, der hat immer gesagt dass diese Sportart nicht für Geld ist, sondern für Tradition, Honor , geist usw. (Erst bei Pride) Habe die Japaner sich entschieden paar Kämpfer fighten zu lassen um bisschen Werbung zu machen.
Ich verstehe jetzt die Richtung welche IJF angeschlagen hat und finde es persönlich gut.
Gruß
Die Frage ist: Nimmst Du ihnen das ernsthaft ab? Ich nicht - wieso wäre das plötzlich so? Was ist denn für die IJF traditionelles und ehrenhaftes Judo?
Und wenn Du den Text weiter liest dann siehst Du, dass es da vor allem finanzielle Interessen gibt.
Übrigens machen mir die Facebookkommentare auf der IJF Seite zum Thema Mut ;)
Das heißt bereits man muss Verbandsmitglied werden und eine Prüfung ablegen.
Ja ich zahle im Jahr 70 € für Judo Training (2 mal die Woche) und 15 € Die Jahres Marke IM JAHR
Was zahlst du für BJJ Training im Monat ?
Gruß
Man ist halt was besseres wegen spiritueller Entwicklung und dem Geist des Judo und so...
Und genau dieses Verhalten habe ich bei einem lokalen Judo-Verein erlebt als ich angefragt habe, ob sie sich nicht vorstellen könnten in ihrem Verein FMA anzubieten:D, die Antwort war dass man seit soundsoviel Jahren bestehe, Mitglied des NOK und der Kampfsportverbandes sein, blablablupp, engstirniges Verbandsdenken in meinen Augen!
Ja ich zahle im Jahr 70 € für Judo Training (2 mal die Woche) und 15 € Die Jahres Marke IM JAHR
Was zahlst du für BJJ Training im Monat ?
Gruß
Spielt keine Rolle.
Ich wollte dir lediglich darlegen warum du keiner BJJler auf Judo-Wettkämpfen siehst. Schlicht und ergreifend aus dem Grund das es nicht einzusehen ist für ein Turnier in einen Verband einzutreten, eine Prüfung abzulegen und Pässe, Marken etc. zu kaufen.
Um nichts anderes geht es.
Aber wie man an dem Statement der IJF unschwer erkennen kann ist es ja gar nicht gewollt dass Stilfremde an Judo-Wettkämpfen teilnehmen. Wenn man dann bedenkt dass es sich bei BJJ und Sambo um Judo-Abkömmlinge habdelt und inwieweit die IJF mit ihren Regelanpassungen das Wettkampfjudo kastriert ist es fast schon ironisch wie hier von Tradition gesprochen wird.
In meinen Augen verbaut man sich hier eine Riesen-Chance. Während auf der einen Seite die Szene zusammenwächst (Grappling/MMA) und die Stilgrenzen verschwimmen betreibt die IJF Abgrenzung um jeden Preis. Dann braucht man sich über Mitgliederschwund und Zuwächse beim BJJ aber auch nicht wundern.
Ja ich meinte doch kleine Turniere (Preisgeld turniere) Brauchst nur Judo Pass und gelb Gürt (bei dem du auch dein Pass kriegst)
ist aber egal.
unfug.
um einen judopaß des djb zu erhalten, muß man zwangsläufig mitglied in einem verein sein, der seinerseits zwangsläufig mitglied in einem landesverband des djb ist.
ebenso, wenn man eine gelbgurtprüfung ablegen will - ausnahmen sind da, soweit ich weiß, nur die "schul-ag" für kinder.
in der regel muß man also (mittelbar über den eigenen verein) mitglied des djb sein, wenn man ein erwachsener ist und an den wettkämpfen des djb (und sei es auch nur eine kreismeisterschaft) teilnehmen will.
man muß einen djb-paß samt jahressichtmarke und eine mindestgraduierung vorweisen, die man nur innerhalb des djb erwerben kann.
sonst darf man an djb-wettkämpfen nicht teilnehmen.
punkt.
ich sehe nicht, was es darüber zu diskutieren gibt.
zu eigentlichen thema:
was vizer und seine hier verlinkte tirade angeht ...
widerlich.
International Judo Federation (http://www.intjudo.eu/News/cikk3286)
Dear Judokas,
With regards to your worries towards the IJF decision to limit the migration of judokas to other sports and disciplines, I would like to make the following clarifications: IJF, the Continental Unions, the National Federations, as well as the Judo clubs made serious efforts in these past years on all levels, in order to support and participate in the development reform of our sport.
The International Judo Federation and its Member Federations have extensively invested in training and competition programs, setting up of structures, equipment donation and media coverage. All these investments must be preserved, like in any other sports, having in their rules a return toward the formative structures.
This extensive development program has an impact on the complexity of the competition program, the media and marketing strategy, the promotion, the IJF solidarity programs worth several million dollars every year, the Sports Department, the Refereeing Department, the Financial Department, Judo for Children, Judo for Schools, Judo for Peace, as well as prize money for athletes and coaches, all of this as part of an idea of radical change of our sport, reflected by the inclusion of Judo, for the first time in history, in the third category of Olympic Sports among the five existing categories and meanwhile having as major aim the introduction of the Team Event in the Judo Competition at the Tokyo 2020 Olympic Games.
All our achievements, as well as our objective to have the team event for the first time in Tokyo 2020, strengthens our conviction that we must maintain our sport in a homogenous, unitary, clean and integral community, in order to achieve all our other objectives for the following period. Judo wishes to preserve its heritage.
It is important to remember that when wrestling was temporarily removed from the Olympic program, one of the reasons was also the fact that this sport assimilated the MMA community, Grappling and other disciplines
:narf:
IJF does not exclude collaboration and partnership with other combat sports disciplines, but these must be carried out within the limits of mutual advantages and without the migration of athletes from one community to the other. Some agreements were established with federations that specify the conditions of participation
so, und darum geht es wirklich:
In this period of reforms and development of Judo, other sports and disciplines noticed our evolution and they showed to be more and more interested in attracted our athletes ready formed, due to the investments made by their clubs, their National Federations, their Continental Unions, as well as IJF, in order to benefit from their services and to generate financial benefits in the interests of certain leaders from other sports, as well as in order to promote the image of these sports through the performances of our athletes, achieved with a lot of efforts and hard work in the Judo competitions at all levels, as well as the Olympic Games. Moreover, private bodies of match organization exploit the work of our federations without any compensation.
klar.
bjj will einfach fertig ausgebildete athleten aus dem judo abwerben ...
vermutlich, weil die judoka so gut im bodenkampf sind, verglichen mit den jungs vom bjj.
:rofl: :rofl:
At the same time, the migration of athletes to several sports would only represent a spiritual contamination of our sport once these athletes come back to Judo, a sport whose spirit and values were acquired and transmitted through generations, from Jigoro Kano onwards. We should not forget the history of Judo and the merits of all the heroes and legends of our sport.
ach du scheiße ...
geistige vergiftung wird also befürchtet.
der vizer ist sich ja für kein albernes klischee zu blöd ...
:rolleyes:
ja, ja, die furchtbare spirituelle kontamination des judo, die unverzüglich einsetzen würde, wenn judoka auf bjj-turnieren starten ...
moment, wie war das doch mit maeda, kimura und so einigen anderen judoka ...?
und das hier ist ja wohl das allerletzte:
Freedom is one of the supreme values of humanity and each of us is free to choose a path in life, just like I myself did, when I chose to immigrate to a free world in my youth, but we should not forget that before Freedom, Honor and Loyalty are primary values of any community or generation. The principles and values of our sport are more than enough for individual perfection, on a sports level as well as on the formational level for society.
The values of our sport, together with the Honor and Loyalty to Judo mean a lot more than a few extra dollars for which we could sell our identity and than a bleeding on inhuman face on various podiums of other sports that never made any efforts for the education and sports preparation of the athletes involved.
genau!
wenn der vizer das sagt, wird e ja wohl stimmen.
mein gott, dieses widerliche, falsche, heuchlerische pathos ...
und auf kano berufen sie sich auch immer nur dann, wenns grad paßt.
wer es gut findet, daß sich die ijf derartig lächerlich und krampfhaft um abgrenzung bemüht, der soll es meinetwegen gut finden.
aber wenn man es einigermaßen objektiv zu betrachten versucht, fürchten da lediglich die mitglieder der funktionärskaste um ihre pfründe.
ich denke, ronda rousey hatte sehr recht mit dem, was sie dazu schrieb.
Meint ihr eigentlich, dass die IJF es auch irgendwann/irgendwie zu weit treiben kann? Bei diversen jüngeren Regeländerungen kam ja schon große Kritik aus den Reihen der eigenen Judoathleten. Ich weiß nicht wie sauer jetzt dieses Verbot für nicht-Judo-Wettkämpfe den Kadern aufstößt. Aber für aufgeschlossene Kämpfer, die nicht nur Judo praktizieren (und dann z.B. das mit den Beingreifern im breiteren Grapplingkontext verorten können) bzw. nicht im abgeschlossenen Judokreislauf eingesperrt bleiben wollen, ist das doch eine weitere bittere Pille.
ich sehe gar nicht die aktuellen top-athleten angesprochen.
ich denke, die haben durch die einführung der grand-slam-turniere (zusätzlich zu europameisterschaften, weltmeisterschaften usw.) ohnehin genug zu tun.
ich denke, das richtet sich eher an diejenigen, die ihren leistungszenit im internationalen wettkampfjudo überschritten haben.
was bleibt denen denn?
wahrscheinlich sind etliche von denen immer noch fit genug und erfahren genug, um es im grappling wenigstens nochmal zu versuchen.
zweite karriere, und vielleicht auch ein bißchen kohle verdienen, denn im ach so ehrbaren judo werden zwar die funktionäre der ijf, aber nicht die athleten reich.
und ich denke, gegen diese idee einer zweiten karriere richtet sich vizers tirade ...
es würde mich übrigens nicht wundern, wenn sich auch der djb in vorauseilendem gehorsam dazu versteigen würde, deutschen judoka, die im djb organisiert sind, die teilnahme an grappling- oder bjj-turnieren "verbieten" zu wollen.
natürlich nur, um die freiheit dieser judoka zu schützen und das judo vor einer spirituellen kontamination zu bewahren.
wobei es natürlich ein schlechter witz ist, daß ausgerechnet marius vizer von ehrlichkeit und anstand spricht ...
:rolleyes:
http://www1.wdr.de/fernsehen/information/sport_inside/sendungen/vizer104.html
http://www.spiegel.de/sport/sonst/marius-vizer-protegiert-von-putin-und-kuwait-scheich-al-sabah-a-903052.html
keine ahnung, was davon zu halten ist, aber ich setze den link mal mit rein:
http://www.jensweinreich.de/2013/05/31/wer-regiert-den-weltsport-teil-1-wladimir-putin-marius-vizer-und-scheich-ahmad-al-sabah/
es gab vor einigen jahren mal eine hp, auf der erhebliche anschuldigungen gegen vizer erhoben wurden.
belegt wurden diese, soweit ich mich erinnere, sogar durch ablichtungen aus ermittlungakten verschiedener behörden.
ich finde diese seite allerdings nicht wieder ...
Meint ihr eigentlich, dass die IJF es auch irgendwann/irgendwie zu weit treiben kann? Bei diversen jüngeren Regeländerungen kam ja schon große Kritik aus den Reihen der eigenen Judoathleten. Ich weiß nicht wie sauer jetzt dieses Verbot für nicht-Judo-Wettkämpfe den Kadern aufstößt. Aber für aufgeschlossene Kämpfer, die nicht nur Judo praktizieren (und dann z.B. das mit den Beingreifern im breiteren Grapplingkontext verorten können) bzw. nicht im abgeschlossenen Judokreislauf eingesperrt bleiben wollen, ist das doch eine weitere bittere Pille.
ist doch schon passiert.
guckst du hier:
Dubioser Aufsteiger - WDR Fernsehen (http://www1.wdr.de/fernsehen/information/sport_inside/sendungen/vizer104.html)
Er ist einer der einflussreichsten Sportfunktionäre der Welt: Marius Vizer, Präsident von SportAccord, der Vereinigung aller Weltverbände. Der gebürtige Rumäne mit österreichischem Pass unterhält als Präsident des Internationalen Judo-Verbandes auch beste Kontakte zu Wladimir Putin.
Mit seinem rigorosen Führungsstil hat er zunächst den Judo-Weltverband gespalten.
Fürs globale Sportbusiness verfolgt er nun große Pläne.
Sein Vermögen machte Vizer mit Glücksspielautomaten in Osteuropa. Kontakte zur Unterwelt wurden ihm nachgesagt. 2004 klagte die rumänische Antikorruptionsbehörde Vizer an. Recherchen von Sport Inside führen nun zu einem dubiosen Deal mit der italienischen Mafia und nach Zypern.
Mit seinen Gegnern geht Vizer nicht zimperlich um, den Judoverband leitet er nach Gutsherrenmanier.
Aus Protest gegen den dominanten Präsidenten ist vor kurzem ein zweiter Weltverband entstanden, dem auch Vereine in Deutschland angehören. Vizers Weg führt indes weiter nach oben: Nun hat er auch einen ersten Posten im IOC übernommen.
ist doch schon passiert.
guckst du hier:
Dubioser Aufsteiger - WDR Fernsehen (http://www1.wdr.de/fernsehen/information/sport_inside/sendungen/vizer104.html)
Puh, dass sich die IJF tatsächlich gespalten hatte wusste ich gar nicht. Danke für den Link.
Jetzt kann ich auch besser nachvollziehen, warum du bekrittelst, dass sich grad dieser Kerl darüber mockiert, dass es beim Judo um Reinheit und Ehre zu gehen hat, was ja natürlich "artfremde" Wettkämpfe behindern würden.... Pfft.
Edit:
Offenbar ist Vizer nicht der einzige IJF-Vorsitzende, der kein Kind von Traurigkeit ist: http://www.oejv.com/jarchiv/page_638.html
Korruptionsvorwürfe sind da ja offenbar keine Seltenheit..
Edit 2: Wie heißt eigentlich diese alternative Organisation zum IJF? Ich hab nichts dazu gefunden. KORREKTUR: anscheinend ist damit die World Judo Federation (WJF) gemeint.
unfug.
um einen judopaß des djb zu erhalten, muß man zwangsläufig mitglied in einem verein sein, der seinerseits zwangsläufig mitglied in einem landesverband des djb ist.
ebenso, wenn man eine gelbgurtprüfung ablegen will - ausnahmen sind da, soweit ich weiß, nur die "schul-ag" für kinder.
Ist doch jedem Klar, habe ja auch nichts geschrieben, dass man es ohne verein machen kann.. Ja die Schul-ag sind ausnahmen glaube bis gelb.
Bin wahrscheinlich der einzige hier der die Sache bisschen anders sieht .
Ich kämpfe nebn Judo auch Sambo (seit kurzem darf man mit Judo Pass in DE auch Sambo starten) Ich habe aber auch Sambo pass und bin im Sambo - verein.
Somit trainiere ich sowohl Sambo und Judo = darf logischerweise in beiden kämpfen. Das verbietet ja niemand , oder sehe ich es falsch?
Ich personlich findebes richtig, den Judo soll man fur sich und nicht geld trainieren. Ich dachte darum geht es ja immer.
Na ja mir egal ich finde es gut. Verstehe jetzt auch warum die probleme zwischen Ringen und olimpia.
Gruss
Gruß
wiesenwurz
21-11-2014, 08:31
Den Artikel den Rambat zitiert haben sie auch wieder runtergneommen nach einem gesalzenen Shitstorm bei Facebook.
Sayonara
21-11-2014, 08:47
Heruntergenommen ja, aber das Web vergisst halt fast nichts.
Hier noch einmal das ganze Statement der IJF:
International Judo Federation (http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache%3AxlpXw8aY9gAJ%3Awww.intjudo.eu%2FN ews%2Fcikk3286+&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=us)
Somit trainiere ich sowohl Sambo und Judo = darf logischerweise in beiden kämpfen. Das verbietet ja niemand , oder sehe ich es falsch?
Ich personlich findebes richtig, den Judo soll man fur sich und nicht geld trainieren. Ich dachte darum geht es ja immer.
Dem Gedankenschritt kann ich jetzt irgendwie nicht folgen, oder besteht da kein Zusammenhang?
Na ja mir egal ich finde es gut. Verstehe jetzt auch warum die probleme zwischen Ringen und olimpia.
In meinen Augen hatte die Aufnahme von Grappling und MMA rein gar nichts damit zu tun dass Ringen auf der Abschussliste des IOC gelandet ist.
Hug n' Roll
21-11-2014, 09:13
Ich kämpfe neben Judo auch Sambo (seit kurzem darf man mit Judo Pass in DE auch Sambo starten) Ich habe aber auch einen Sambopass und bin im Samboverein.
Somit trainiere ich sowohl Sambo und Judo = darf logischerweise in beiden kämpfen. Das verbietet ja niemand , oder sehe ich es falsch?
Noch nicht...
Solange es Sambo unterm DJB-Dach ist wohl auch zukünftig nicht.
Aber warte mal ab, ob Du aus Sicht des DJB Sambo auch in ein paar Jahren noch parallel in einem anderen Verband starten darfst.;)
Ich tippe auf "nein" (sofern die es prüfen können).
Vor ein paar Jahren habe ich meine 9-jährige Nichte auf ein verbandsoffenes Ne-waza-Turnier mitgenommen und dort starten lassen. Sie trainiert sonst in einem DJB-Verein Judo.
-Die Aufregung ihres Vereines, als das Mädchen stolz von ihrem Erfolg beim "Fremdgehen" berichtet hat, war bühnenreif! Inklusive der Aussage, ihr DJB-Pass würde ungültig, wenn darin z.B. der Wettkampferfolg bei diesem "bösen" nicht-DJB-Turnier vermerkt werden würde....
Zumindest haben die Samboisten keine Angst dass der Geist des Sambo korrumpiert wird wenn jetzt auf einmal Judoka auf ihren Turnieren starten :D
Cortalios
21-11-2014, 09:46
[CODE]
Ich personlich findebes richtig, den Judo soll man fur sich und nicht geld trainieren. Ich dachte darum geht es ja immer.
Gruß
Aber internationale Erfolge soll man bringen und den ganzen Tag trainieren, sowie dem Sport sein gesamtes Leben widmen?
Sry, aber gute Bezahlung ist in jedem Bereich des Lebens wichtig. Es symbolisiert die Anerkennung für das geleistete Werk durch die Gesellschaft, schafft Ansporn und Sicherheit für Athleten.
Aber ist in Ordnung. Ich hoffe du gehst deinem Job für nix nach. Ich mein, du machst es ja für dich und darum geht es ja. :ironie:
Den Artikel den Rambat zitiert haben sie auch wieder runtergneommen nach einem gesalzenen Shitstorm bei Facebook.
Das heißt also, dass durch den zurückgenommenen Rechtfertigungsartikel die Entscheidung des IJF vorläufig ohne Begründung gefälligst hinzunehmen ist.
Aber internationale Erfolge soll man bringen und den ganzen Tag trainieren, sowie dem Sport sein gesamtes Leben widmen?
Sry, aber gute Bezahlung ist in jedem Bereich des Lebens wichtig. Es symbolisiert die Anerkennung für das geleistete Werk durch die Gesellschaft, schafft Ansporn und Sicherheit für Athleten.
Aber ist in Ordnung. Ich hoffe du gehst deinem Job für nix nach. Ich mein, du machst es ja für dich und darum geht es ja. :ironie:
Ich dachte immer man trainiert um der Beste nicht der Reichste zu sein (der größte Traum eines Sportlers - das eigene Land auf Olympia zu repräsentieren), oder wie war das bis jetzt ?
Ist das schuld von IJF oder von DE Regierung ?
In Polen kriegst du für olympische Medalie eine Rente wusstest du das ?
Was die Griechen Kriegen und die Russen muss ich nicht schreiben.
Habe kein bock hier alle zu zitieren also Noch mal
- Hier als Beispiel ein Turnier (Preisgeld ) wo man als fremder auch in Judo starten darf
DAX-Cup für kombinierte Frauen-/Männermannschaften
6.Esslinger Reichsstadtpokal
Veranstalter KSV Esslingen 1894 e.V.
und Ausrichter:
Ort/Halle: KSV SportArena
Auenweg 21, 73733, Esslingen-Mettingen
Datum: Samstag, 22.11.2014
Meldeschluss: Montag, 17.11.2014
Meldung an: geschaeftsstelle@ksv-esslingen.de
Bitte angeben, ob die Teilnahme am Rahmenprogramm gewünscht ist.
Das Turnier ist begrenzt auf maximal 16 Mannschaften, es gilt die Reihenfolge
der Anmeldung.
Wiegezeit: 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Kampfbeginn: 13:30 Uhr
Modus: Je nach Anzahl der Teilnehmer: Doppel-KO-System oder Poolsystem
Matten: Drei Matten mind. 7 x 7 Meter
Kampfrichter: Werden durch Frank Müller (KR-Referent des WJV) eingeladen
Startberechtigt: Keine Beschränkungen, ab vollendetem 16 Lebensjahr, Fremdstarter
erlaubt, Vereinsmannschaften und Kampfgemeinschaften möglich,
Wettkampflizenz nicht erforderlich
Eine Mannschaft besteht aus 5 Frauen und 5 Männern
Gewichtsklassen: Frauen: -52 -57 -63 -70 +70
Männer: -66 -73 -81 -90 +90
1 Kilogramm Toleranz
Startgeld: 100 € je Mannschaft , Pokale für die 3 bestplatzierten Mannschaften
Sonstiges: Es gelten die Bestimmungen der WJV-Wettkampfordnung
...
Man darf in Sambo zumindest in BW und Bayern mit Judo pass starten - Habe aus der erste Hand.
Sambisten sind nicht neidisch oder brauchen keine angst vor Judokas zu haben. Judo DJB unterstütz sie, es kämpfen zu wenige Sambisten deswegen die Vereinfachung mit Judo pass wie Oben.
Morgen sollten wir auf Süddeutsche Sambo Meisterschaften - die aber aus Mangel an Anmeldungen abgesagt worden sind.
Bitte keine Ironie oder wirtze in Richtung Sambo, es ist nicht in Ordnung. Ich kenne National Trainer von Sambo , habe viel von ihm gelernt. Er ist ein sehr guter man und das was er für diese Sportart und Jugendlichen macht, verdient mehr als nur Respekt.
Wusstet Ihr das wir in De einen Europa Vizemeister in Combat Sambo haben ?
Habt ihr gewusst, dass die Sambisten sich von spenden oder von EIGENEM GELD über dem Wasser halten ?
Die Internationale Meisterschaften finanzieren die selbst. Alles das was die Jungs für diese Sport machen ist in meinen Augen mehr als Liebe zu dem Sport .
Ich wünsche mir von ganzem Herz, dass die Judokas es auch immer so sehen. Da ein Sportler auf Olympia oder auf Internat. Nicht nur sich repräsentiert, sonder das eigene Land. Leider sagt das niemand hier alle reden nur vom Geld. Es ist sehr traurig.
@Nite lass die Kommentare bitte.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen
Gruß
Ich wünsche mir von ganzem Herz, dass die Judokas es auch immer so sehen. Da ein Sportler auf Olympia oder auf Internat. Nicht nur sich repräsentiert, sonder das eigene Land. Leider sagt das niemand hier alle reden nur vom Geld. Es ist sehr traurig.
Ja so eine olympische Medaillie macht sich gut beim Pfandleiher wenn die Leute kaputt vom Sport mit mitte 30 plötzlich ohne Beruf und Lehre im Leben stehen.
Habe kein bock hier alle zu zitieren also Noch mal
- Hier als Beispiel ein Turnier (Preisgeld ) wo man als fremder auch in Judo starten darf
Da hast du ein Beispiel gefunden. Die Regel wie im Grappling ist das aber trotzdem nicht.
Man darf in Sambo zumindest in BW und Bayern mit Judo pass starten - Habe aus der erste Hand.
Und wie sieht es umgekehrt aus?
Aber immerhin scheint man in DJB mit Sambo weniger Berührugnsängste zu haben, ist ja immerhin schon einmal etwas, wobei der DJB nicht die IJF ist.
Sambisten sind nicht neidisch oder brauchen keine angst vor Judokas zu haben. Judo DJB unterstütz sie, es kämpfen zu wenige Sambisten deswegen die Vereinfachung mit Judo pass wie Oben.
Morgen sollten wir auf Süddeutsche Sambo Meisterschaften - die aber aus Mangel an Anmeldungen abgesagt worden sind.
Bitte keine Ironie oder wirtze in Richtung Sambo, es ist nicht in Ordnung. Ich kenne National Trainer von Sambo , habe viel von ihm gelernt. Er ist ein sehr guter man und das was er für diese Sportart und Jugendlichen macht, verdient mehr als nur Respekt.
Wusstet Ihr das wir in De einen Europa Vizemeister in Combat Sambo haben ?
Habt ihr gewusst, dass die Sambisten sich von spenden oder von EIGENEM GELD über dem Wasser halten ?
Die Internationale Meisterschaften finanzieren die selbst. Alles das was die Jungs für diese Sport machen ist in meinen Augen mehr als Liebe zu dem Sport .
Ich wünsche mir von ganzem Herz, dass die Judokas es auch immer so sehen. Da ein Sportler auf Olympia oder auf Internat. Nicht nur sich repräsentiert, sonder das eigene Land. Leider sagt das niemand hier alle reden nur vom Geld. Es ist sehr traurig.
@Nite lass die Kommentare bitte.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen
Gruß
Was für eine Phantomdebatte führst du hier?
Niemand hat hier etwas gegen Sambo gesagt, oder gar dass die Samboisten Angst vor Judokas haben müssten.
Anderherum wird ein Schuh daraus, die IJF scheint Angst vor "Verunreinigunen" durch andere Grappling-Stile zu haben.
In der Beziehung bin ich ja auch mal gespannt was diese Entscheidung für Folgen in Osteuropa haben wird. In Russland scheint es (habe ich mir zumindest sagen lassen) ja durchaus üblich zu sein dass Sambo und Judo zusammen trainiert wird und je nach Veranstaltung halt Gi oder Kurtka getragen wird.
Und was das Geld angeht, einem Verband wie der IJF geht es nur um Politik und damit schlussendlich um Geld. Und diese Politik ist es die den Sport am Ende kaputt macht. Hier dann von Seiten der IJF mit Ehre und Werten zu argumentieren ist dermaßen schäbig...
Hug n' Roll
21-11-2014, 16:12
Typen wie Marius Vizer, Sepp Blatter, Bernie Ecclestone, etc. sind reine Produkte einer Kommerzmaschine, die den Begriff "Sport" erfolgreich gekapert und zu einer bunten, künstlichen Plastikwelt gemacht hat.
Weder mit "Judo", noch mit "traditionellen Werten" (was auch immer das sein mag) hat das auch nur im Entferntesten irgendetwas zu tun.
Beschlüsse, wie jetzt der hier diskutierte der IJF sind nur logische Konsequenz und mitnichten nur besondere Auswüchse. Das ist nur die Spitze, die wir gerade mal kurz zu sehen bekommen. Das meiste bemerken wir nicht, weil die PR-Maschine dazu da ist, uns ruhig zu stellen.;)
Die meisten Sanktionierungen laufen halt nicht über formulierte Verbote, sondern über finanzielle Anreize (genannt Fördergelder). Das stört den Durchschnitts-KKler erst mal weniger. So lange man profitiert gibts nichts zu beklagen. Bis man komplett in die Abhängigkeit der Gelder gerät und sich dann plötzlich Inhalte vorschreiben lassen muß, um weiter die inzwischen unverzichtbaren Gelder zu erhalten. Und all das wird von Funktionären (Profiteuren) gesteuert, denen es ausschließlich um Vermarktung geht (also Gewinnmaximierung).
Alles nicht schlimm, man sollte sich nur darüber im Klaren sein. So bequem und schön eine kindlich- unschuldige Sicht der Dinge auch sein mag.
Das meiste bemerken wir nicht, weil die PR-Maschine dazu da ist, uns ruhig zu stellen.;)
Die hat dieses mal halt einfach komplett versagt.
Das Statement zu löschen nachdem der Shitstorm schon voll am kochen ist hilft dann auch nicht weiter
Hä, wo hast du denn das gelesen?
Zum Beispiel in den Zitaten auf Seite 4, Post 51 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f88/ijf-verbietet-teilnahme-bjj-wettkampf-169556/index4.html#post3284840):
...that we must maintain our sport in a homogenous, unitary, clean and integral community...
...a spiritual contamination of our sport...
The values of our sport, together with the Honor and Loyalty...
Ich sage:
22-11-2014, 09:00
Zum Beispiel in den Zitaten auf Seite 4, Post 51 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f88/ijf-verbietet-teilnahme-bjj-wettkampf-169556/index4.html#post3284840):
Ja, hast recht. Habe mich an dem Begriff "Grappling" gestört. Judo zählt da natürlich auch zu. Also nichts für Ungut.
Ja, hast recht. Habe mich an dem Begriff "Grappling" gestört. Judo zählt da natürlich auch zu. Also nichts für Ungut.
Lies Dir diese Diskussion (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f88/mehrere-trainer-sinnvoll-151566/) hier mal durch - diese hatte ich im Sinn gehabt.
Beste Grüße,
Stoiker
judoka kämpfen also auf intenationalen turnieren für die ehre, ja?
klasse.
ganz im "geist des judo" gedacht.
spannend, wie sich hier der eine oder andere vorstellt, wie es im business "internationales wettkampfjudo" so läuft ...
ehre, soso.
dann ist es ja nicht schlimm, wenn sie sich kaputtgemacht haben und dann fallengelassen werden wie heiße kartoffeln.
ich denke da bspw. an sandra köppen-zuckschwerdt ...
hat die irgendwelche untertützung durch die eju (und damit durch die ijf) erfahren?
nöö.
solange sie medaillen für deutschland geholt hat, war alles fein.
nun sind ihre knie so kaputt, daß sie erwerbsunfähig ist.
wo ist denn jetzt die offizielle unterstützung, die sie nun durch ihre sportorganisation erfährt?
daran sollte man vielleicht mal denken, bevor man irgendwelchen blödsinn darüber erzählt, daß judoka, die professionell und sozusagen beruflich am internationalen wettkampfzirkus teilnehmen, gefälligt damit zufrieden sein sollen, für die "ehre ihres landes" zu kämpfen.
denn sehr viel mehr als diese zweifelhafte "ehre" bleibt in den meisten fällen auch nicht übrig, wenn sie sich ihre gesundheit so ruiniert haben, daß sie nicht mehr kämpfen und oft nicht mal mehr arbeiten können.
und wenn man dann liest, was ronda rousey dazu schreibt (und das, was sie schrieb, wurde ja von anderen spitzenjudoka bestätigt!), kann man nicht mehr ernsthaft von "tradition" und "ehre" und dergleichen im judosport sprechen.
vor allem, wenn man sich mal fragt, wo denn eigentlich all das viele geld bleibt, das durch sponsoren etc. hereingespült wird.
rousey hat ja beschrieben, wo diees geld landet und wofür es ausgegeben wird.
und gegen vizer wurde erst in diesem jahr wieder wegen korruptionsverdacht ermittelt ...
ich finde es übrigens lächerlich, daß vizer sein beklopptes statement vergessen machen will, indem er es einfach aus dem netz nimmt.
Chondropython
24-11-2014, 09:45
Ja so eine olympische Medaillie macht sich gut beim Pfandleiher wenn die Leute kaputt vom Sport mit mitte 30 plötzlich ohne Beruf und Lehre im Leben stehen.
Das verwechselst du jetzt aber mit Rambo und Vietnam?
Bei uns sind doch die Olympiateilnehmer meistens Beamte oder Soldaten!
Aber die IJF ist nunmal ein Geschäftsbetrieb, wie alles heute... Und die wirtschaften... "der Geist von irgendwas" steht da doch höchstens noch auf dem Briefkopf...
Cortalios
24-11-2014, 11:20
Bei uns sind doch die Olympiateilnehmer meistens Beamte oder Soldaten!
Von Beamten hab ich noch nicht gehört. Aber Soldaten sind sie nur, solang sie sportlich tätig sind. Das ist quasi eine Eingliederung. Danach ist es aber normalerweise ein ganz normales Leben.
Besoldungsrechtlich gesehen sind Soldaten Beamten gleichgestellt.
Davon abgesehen gibt es in einigen SPortarten auch beim Zoll und der Polizei Sportfördergruppen.
Wobei im Fall der Sportfördergruppen der Staat für die Kosten aufkommt, insofern hat die IJF hier gar nichts zu fordern.
Aber wie Chondropython schon angedeutet hat, bei diesen Verbänden, egal ob sie iJF, WTF, FIFA oder IOC heißen, geht es nur um eins: Geld. Sport ist hier schon längst nur ein Vehikel um Geld zu verdienen.
Bei uns sind doch die Olympiateilnehmer meistens Beamte oder Soldaten!
Wenn du aber nicht nachweisen kannst das deine gesundheitlichen Probleme durch deinen militärischen Dienst verursacht wurden, dann siehst du vom Staat nach deiner Dienstzeit auch kein extra Geld. Und das ist bei schleichenden Beschwerden und Abnutzungserscheinungen ziemlich schwer.
Und ich bin mir nichmal sicher, ob man durch seinen Sport in der Sportfördergruppe überhaupt einen Anspruch auf eine WDB hat.
Chondropython
24-11-2014, 21:14
Wie Nite schon schreibt, mit Beamten wollte ich vor allem auf Polizisten raus!
Auf der anderen Seite ist das vielleicht auch wieder diskussionswürdig ob es da "extra Geld" geben sollte?
Wer sich sportbedingt den Körper schädigt soll das entlohnt bekommen? Was habe ich / was hat die Gemeinschaft von einer Goldmedaille im Kugelstoßen?
Es zwingt ja niemand die Leute Profisportler zu werden? Im Olympiakader wird man ja auch nicht geschändet oder so? Auf der anderen Seite wird ja mit Olympia massig Kohle gemacht.. Davon wird nur nichts beim Sportler ankommen... Dafür soll dann der Staat zahlen?
Das verwechselst du jetzt aber mit Rambo und Vietnam?
Bei uns sind doch die Olympiateilnehmer meistens Beamte oder Soldaten!
Aber die IJF ist nunmal ein Geschäftsbetrieb, wie alles heute... Und die wirtschaften... "der Geist von irgendwas" steht da doch höchstens noch auf dem Briefkopf...
Rambat hat doch die sandra köppen-zuckschwerdt schon als paradebeispiel genannt wie jemanden nach der aktiven karriere 0 unterstützung vom verband erhält und nun im rollstuhl sitzt.
Ist ja nicht so als würde ich mir das ausdenken.
edit: die gute hat ja nur wenig gewonnen:
Judo
1998 Bronzemedaillengewinnerin Europameisterschaft (+78)
1999 Bronzemedaillengewinnerin Europameisterschaft (+78)
2000 Platz 5 Olympische Spiele
2001 Europameisterin (Open)
2001 Bronzemedaillengewinnerin Weltmeisterschaft
2002 Europameisterin (+78)
2003 Bronzemedaillengewinnerin Europameisterschaft (+78)
2007 Bronzemedaillengewinnerin Weltmeisterschaft (+78)
Sumō
1999 Weltmeisterin Einzel (Open Kategorie)
2001 Weltmeisterin Einzel (Open Kategorie), Weltmeisterin Mannschaft
2004 Weltmeisterin (Open Kategorie), Weltmeisterin Mannschaft
2005 Weltmeisterin Einzel (Schwergewicht)
2005 Goldmedaille World Games
Frage mich echt noch warum sich die Leute das antun. ADCC/Mundials sind mmn nach einfacher zu erreichen weil jährlich und mehr von einer nation und man verdient gut als trainer mit der eigenen schule und seminare. Außerdem nachhaltiger.
Ich glaube nicht das man in der Hinsicht großartig zwischen Polizisten und Soldaten unterscheiden muss. Die Reglungen dürften ähnlich bzw. die gleichen sein.
Ich sehe da auch nicht den Staat in der Pflicht. Nur wenn es vom Staat keine Geld gibt, dann sollte es doch verständlich sein das die Leistungssportler auch angemessen von ihren Verbänden etc entlohnt werden wollen. Und es ging hier ja gerade darum, das die Sportler die es nur für die Ehre machen am Ende dumm da stehn, da sie für die meisten Verbände nur interessant sind so lange man mit ihnen werben kann und es ihnen auch nicht großartig hilft in einer Sportfördergruppe zu sein.
Chondropython
24-11-2014, 21:46
Rambat hat doch die sandra köppen-zuckschwerdt schon als paradebeispiel genannt wie jemanden nach der aktiven karriere 0 unterstützung vom verband erhält und nun im rollstuhl sitzt.
Ist ja nicht so als würde ich mir das ausdenken.
Tragisches Beispiel! Hast ja recht, das ganze hab ich nur so gelesen als ob da Horden von invaliden Judokas auf dem Arbeitsamt sitzen...
Ich sag ja auch, es ist ein Witz was alles mit den Geldern eines olympischen Verbandes getrieben wird. Nur die Sportler bekommen nen feuchten Furz. Nur ob der Staat für sowas aufzukommen hat? Also in größerem Umfang?
Extrapunkte in der Erwerbsminderungsrente weil sportlich das Land repräsentiert? Gibt bestimmt Leute die das gut finden würden. Und sowas würde auch keine große Lücke in den Haushalt reißen... Aber fair?
Ist doch wieder nur ein Beispiel dafür dass die falschen absahnen und die, die die (3 die?) Leistung bringen werden verarscht.
Da bekommt die deutsche Wettkampfjudoka im Rollstuhl den selben Tritt in den Hintern wie die Näherin im Rollstuhl am Rana Plaza.
Zum ursprünglichen Thema...
Ich finde die IJF hat zu wenig zu bieten um solche Verbote auszusprechen.
Herzlich willkommen bei der Deutschen Sportlotterie - Deutsche Sportlotterie (http://www.deutsche-sportlotterie.de/)
^hab das mal im Wartezimmer beim dr. Gelesen. Ist quasi das britische Modell. Wie erfolgreich es sein wird und wieviel schmu damit betrieben wird
um nochmal auf sandra köppen-zuckschwerdt zurückzukommen ...
die mußte sich doch tatsächlich vom amtsarzt (als es um die feststellung ihrer berufs- oder sogar erwerbsunfähigkeit ging) fragen lassen, ob sie überhaupt schonmal sport getrieben habe ...
in einem artikel im judomagazin (noch gar nicht so lange her) wurde auch geschildert, daß ihre verletzungen (und deren folgen) eben nicht in ausübung ihres dienstes bei der bundeswehr erfolgten.
damit ist die bundeswehr nicht zuständig.
geld i.s. einer rente o.ä. gibt es von dort also schonmal nicht.
allerdings ist das albern, wenn man bedenkt, was "sportsoldaten" sind und warum man diese stellen überhaupt gechaffen hat ...
so.
und nun sollte man doch meinen, daß jene organisationen, die von sandras leistungen profitiert haben, sich irgendwie (wenigstens moralisch!) verpflichtet sähen, ihr zu helfen ...
kannste aber vergessen.
es geht ja schließlich um GELD.
der djb hat einen spendenaufruf im judomagazin veröffentlicht.
das wars.
in einem anderen forum schreibt dazu jemand sehr treffend:
Diejenigen jedoch, die bei der Polizei, dem Grenzschutz oder der Bundeswehr einen der gesuchten Sportlerplätze erhalten, können davon gut leben und sogar eine Familie ernähren.
Nun ja und irgendwann ist die Karriere zu Ende und der Mensch vielleicht ein Krüppel und muß sich von Amtsärzten fragen lassen, ob sie überhaupt Sport getrieben habe ...
Oder wie ging die Geschichte einer sehr erfolgreichen brandenburger Judoka und Sumo-Kämpferin, doch gleich noch mal, war ja immerhin mal ein Thema im JM?
Abgesehen davon, provokant gefragt: Wieso kann es eigentlich sein, daß die Lebenshaltungs-Kosten von Sportler auf diese Art und Weise komplett
auf die Gesellschaft abgewälzt werden (so kennt man es ja eigentlich nur aus sozialistischen Regimes), wieso wird so etwas nicht von den Verbänden und Vereinigungen bezahlt, die durch die Erfolge dieser Athleten Gelder einnehmen?
gute frage.
aber wer schon die aktiven athleten nicht sonderlich gut bezahlt, sondern darauf vertraut, daß denen die "ehre" genügt, für ihr land zu starten, der sagt sich wohl auch, daß er nicht zuständig ist, wenn sich diese athleten im laufe ihrer spotlichen karriere zum krüppel gemacht haben.
und genau da sehe ich den zuammenhang zwischen dem schicksal sandra köppens und der anmaßung der ijf, bestimmen zu wollen, auf welchen wettkämpfen top-judoka starten dürfen und auf welchen nicht.
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