Grossixxl
25-11-2014, 21:45
Hallo Sportsfreunde,
ich war vorletztes WE in Rom als Punktrichter und hab von da noch einiges zu berichten Zum einen war es echt voll – soll heißen, es gab wirklich viele Teilnehmer (insg. 216 Athleten!) und ebenso viele Betreuer & Co. Ein reges Gewusel. Aus Deutschland waren 9 Wettkämpfer und 3 Offizielle am Start plus Begleiter, sodass wir ne schön große Truppe waren. Es gab sogar eigene Team -Shirts von Volker organisiert.
Die Wettkämpfe waren super und gingen von früh bis spät. Essen und Trinken waren auch OK. Anbei ein paar Impressionen.
Ich hab auch all die IMAG-Besucher der letzten Monate dort wieder getroffen: Chika aus Japan, den Kanadier und die beiden Engländer. Die haben alle nicht schlecht abgeschnitten, James aus England wurde sogar Champion! Viel Spaß beim Lesen des Artikels, den Grossi hoffentlich auf die Website stellt. Da gibt’s dann evtl auch noch ein paar mehr Fotos.
Stephan
(IMAG Savate-Team)
Hier noch der passende Artikel dazu:
Weltmeisterschaft Savate-Boxe Francaise 2014 in Rom
Zur Weltmeisterschaft im Assaut (Leichtkontakt) reisten Ende Oktober aus 30 Nationen über 200 Kämpfer nach Rom. An zwei vor Spannung hochgeladenen Tagen wurden die Weltbesten aus 146 Kämpfern und 67 Kämpferinnen, die ja bereits nationale Champions sind, ermittelt.
Von Freitag bis Samstag, jeweils morgens ab 9Uhr bis abends um 23Uhr, wurden auf 5 Ringen vor einem begeisterten Publikum mit bis zu 300 Zuschauern meisterliche Kampfkünste dargeboten. Die größte Mannschaft stellte wie zu erwarten Frankreich mit 16 Kämpfern und Kämpferinnen in allen Kategorien, gefolgt von Italien und Slowenien. Das deutsche Team war mit 9 Teilnehmern und 4 Betreuern sowie einigen Unterstützern vor Ort.
Für Deutschland setzte sich Daniele Neuschäfer in Ihrem Pool gegen 10 weitere Kämpferinnen auf Platz 3 durch. Pia Brandt gelang es ebenfalls einen dritten Platz im Pool gegen 4 weitere Mitstreiterinnen zu gewinnen. Die anderen Teilnehmer mussten sich bereits in den Vorrunden ihren Gegnern nach Punkten geschlagen geben. Für die IMAG Berlin nahm Stephan Prumbs zum ersten Mal als Juge international (Punktrichter) in offizieller Funktion teil.
Die Aufregung bei Kämpfern und Coaches war natürlich sehr groß und so kam es bei vielen Kämpfen zu sehr emotionalen Momenten – im Sieg wie in der Niederlage. Die Meisterschaftskämpfe wurden dabei durchweg nach den strengen internationalen Regeln, mit klarer Anforderung an saubere Savate-Techniken, durch die Offiziellen geführt.
Zu hart für den Sieg kämpfend waren die Nationen Iran, Türkei und Belgien, die dann auch oftmals per Disqualifikation wegen zu hartem Kontakt vorzeitig aus dem Rennen schieden.
Überraschungssieger wurde Finnland, das mit seinen nur 8 Teilnehmern eine Vielzahl von 3., 2. und sogar einen ersten Platz erreichen konnte. Weniger überraschend die starke Dominanz Frankreichs, die sich u.a. darin spiegelte, dass kein einziger Finalkampf ohne französische Teilnahme ausgetragen wurde. So gewann Frankreich auch insgesamt die meisten Medaillen.
Schlussendlich stand allen Teilnehmern die Freude über die wunderbaren Erlebnisse und die gewonnenen Erfahrungen ins Gesicht geschrieben. Die Kämpfe verliefen auch dieses Jahr bis auf einige blaue Flecken verletzungsfrei.
Bei der abschließenden after-match-party wurden die internationalen Verbindungen gestärkt und so manche neue Freundschaft geschlossen. In diesem Sinne erfüllte die Weltmeisterschaft 2014 eine gelungene Kombination aus sportlicher wie persönlicher Entwicklung für alle Teilnehmer.
ich war vorletztes WE in Rom als Punktrichter und hab von da noch einiges zu berichten Zum einen war es echt voll – soll heißen, es gab wirklich viele Teilnehmer (insg. 216 Athleten!) und ebenso viele Betreuer & Co. Ein reges Gewusel. Aus Deutschland waren 9 Wettkämpfer und 3 Offizielle am Start plus Begleiter, sodass wir ne schön große Truppe waren. Es gab sogar eigene Team -Shirts von Volker organisiert.
Die Wettkämpfe waren super und gingen von früh bis spät. Essen und Trinken waren auch OK. Anbei ein paar Impressionen.
Ich hab auch all die IMAG-Besucher der letzten Monate dort wieder getroffen: Chika aus Japan, den Kanadier und die beiden Engländer. Die haben alle nicht schlecht abgeschnitten, James aus England wurde sogar Champion! Viel Spaß beim Lesen des Artikels, den Grossi hoffentlich auf die Website stellt. Da gibt’s dann evtl auch noch ein paar mehr Fotos.
Stephan
(IMAG Savate-Team)
Hier noch der passende Artikel dazu:
Weltmeisterschaft Savate-Boxe Francaise 2014 in Rom
Zur Weltmeisterschaft im Assaut (Leichtkontakt) reisten Ende Oktober aus 30 Nationen über 200 Kämpfer nach Rom. An zwei vor Spannung hochgeladenen Tagen wurden die Weltbesten aus 146 Kämpfern und 67 Kämpferinnen, die ja bereits nationale Champions sind, ermittelt.
Von Freitag bis Samstag, jeweils morgens ab 9Uhr bis abends um 23Uhr, wurden auf 5 Ringen vor einem begeisterten Publikum mit bis zu 300 Zuschauern meisterliche Kampfkünste dargeboten. Die größte Mannschaft stellte wie zu erwarten Frankreich mit 16 Kämpfern und Kämpferinnen in allen Kategorien, gefolgt von Italien und Slowenien. Das deutsche Team war mit 9 Teilnehmern und 4 Betreuern sowie einigen Unterstützern vor Ort.
Für Deutschland setzte sich Daniele Neuschäfer in Ihrem Pool gegen 10 weitere Kämpferinnen auf Platz 3 durch. Pia Brandt gelang es ebenfalls einen dritten Platz im Pool gegen 4 weitere Mitstreiterinnen zu gewinnen. Die anderen Teilnehmer mussten sich bereits in den Vorrunden ihren Gegnern nach Punkten geschlagen geben. Für die IMAG Berlin nahm Stephan Prumbs zum ersten Mal als Juge international (Punktrichter) in offizieller Funktion teil.
Die Aufregung bei Kämpfern und Coaches war natürlich sehr groß und so kam es bei vielen Kämpfen zu sehr emotionalen Momenten – im Sieg wie in der Niederlage. Die Meisterschaftskämpfe wurden dabei durchweg nach den strengen internationalen Regeln, mit klarer Anforderung an saubere Savate-Techniken, durch die Offiziellen geführt.
Zu hart für den Sieg kämpfend waren die Nationen Iran, Türkei und Belgien, die dann auch oftmals per Disqualifikation wegen zu hartem Kontakt vorzeitig aus dem Rennen schieden.
Überraschungssieger wurde Finnland, das mit seinen nur 8 Teilnehmern eine Vielzahl von 3., 2. und sogar einen ersten Platz erreichen konnte. Weniger überraschend die starke Dominanz Frankreichs, die sich u.a. darin spiegelte, dass kein einziger Finalkampf ohne französische Teilnahme ausgetragen wurde. So gewann Frankreich auch insgesamt die meisten Medaillen.
Schlussendlich stand allen Teilnehmern die Freude über die wunderbaren Erlebnisse und die gewonnenen Erfahrungen ins Gesicht geschrieben. Die Kämpfe verliefen auch dieses Jahr bis auf einige blaue Flecken verletzungsfrei.
Bei der abschließenden after-match-party wurden die internationalen Verbindungen gestärkt und so manche neue Freundschaft geschlossen. In diesem Sinne erfüllte die Weltmeisterschaft 2014 eine gelungene Kombination aus sportlicher wie persönlicher Entwicklung für alle Teilnehmer.