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Vollständige Version anzeigen : schlägerei auf weihnachtsfeier



Mambo Kurt
20-12-2014, 10:00
ist eine schlägerei auf Weihnachtsfeier ein grund für Kündigung?
wahrscheinlich ja oder?
also es war auch keine richtige schlägerei sondern einer hat die nerven verloren und plötzlich flog eine brille durch den raum.
fliegt der jetzt wenn der andere drauf besteht?

Nuada
20-12-2014, 10:54
War er denn sonst ein braver Junge?

Nohands
20-12-2014, 10:58
Hallo Mambo Kurt,
normalerweise sind ja bei Weihnachtsfeiern alle ziemlich entspannt,
aber manchmal kommts dann doch zu seltsamen Situationen - besonders in Verbindung mit angestautem Frust und Alkohol.

Sollte man nicht erstmal die Sachlage klären ,bevor man hier eine Kündigung ausspricht?
Vielleicht reicht ja auch erstmal eine Abmahnung?
(wegen Verstoßes gegen das Party-Gesetz :D )

Gruß
Nohands
.

C.A.Mclane
20-12-2014, 11:05
Grundsätzlich ist jede Art von Tätlichkeit gegen Kollegen ein Grund zur Kündigung. Mit miesen Aussichten vor dem Arbeitsgericht. Ich würde da das Gespräch mit dem Kollegen und dem Chef suchen und erst mal kleine Brötchen backen. Eine Entschuldigung schadet da wohl auch nicht.

gasts
20-12-2014, 12:28
ist eine schlägerei auf Weihnachtsfeier ein grund für Kündigung?
wahrscheinlich ja oder?
also es war auch keine richtige schlägerei sondern einer hat die nerven verloren und plötzlich flog eine brille durch den raum.
fliegt der jetzt wenn der andere drauf besteht?

Der fliegt, wenn der Chef drauf besteht.
Eine Tätlichkeit ist ein Kündigungsgrund, ob sich daraus eine Kündigungspflicht ergibt (Arbeitgeber muss Arbeitnehmer vor gewalttätigen Kollegen schützen) ist mir nicht bekannt und hängt eventuell von vorhandenen Betriebsvereinbarungen ab.

Urteil > 4 BV 13/08 | ArbG Osnabrück - Weihnachtsfeier: Fristlose Kündigung nach tätlichem Angriff gegen Kollegen auf Betriebsfeier zulässig < kostenlose-urteile.de (http://www.kostenlose-urteile.de/ArbG-Osnabrueck_4-BV-1308_Weihnachtsfeier-Fristlose-Kuendigung-nach-taetlichem-Angriff-gegen-Kollegen-auf-Betriebsfeier-zulaessig.news9465.htm)

Rene
21-12-2014, 07:05
Ich finde ja, AG sollten immer mit zur Verantwortung gezogen werden. Das Konzept der Weihnachtsfeier gehört ja zum betrieblichen Ablauf - dient ja im Allgemeinen der Verbesserung der sozialen Bindungen zwischen den Mitarbeitern und so bla bla bla. Bei Alkoholausschank ist meiner Meinung nach der AG in der Verantwortung. Er hat auch während der ganzen Veranstaltung eine Fürsorgepflicht, und nicht erst, wenn alle besoffen sind und sich prügeln.

OliverT
21-12-2014, 08:20
Er hat auch während der ganzen Veranstaltung eine Fürsorgepflicht, und nicht erst, wenn alle besoffen sind und sich prügeln.
In der Regel sind doch alle Erwachsen und was kann der AG dafür wenn Leute ihr Limit nicht kennen.

authomas
21-12-2014, 09:20
Vor allem, was soll er dagegen unternehmen - außer keinen Alkohol auszuschenken (und dann erscheint wahrscheinlich keiner mehr)?

Bei uns gibt es schonmal keinen harten Alkohol sondern nur Bier, Wein, Sekt... aber das reicht denjenigen, die das wollen, durchaus auch schon um ordentlich dicht zu werden. Und es stehen zwar ein paar Security-Leute herum (ist allein aufgrund der Personenzahl wahrscheinlich schon Pflicht) aber die würden hier doch auch erst eingreifen, wenn es schon zu Ausschreitungen gekommen ist. Man kann ja schlecht an jeden Tisch eine Nanny setzen.

paka
21-12-2014, 10:04
hach..Weihnachtsfeiern..
ich gehe meistens nicht hin oder wenn doch, dann trinke ich fast garnichts, hab schon zu viel gesehen, meistens keine Schlägerei aber wie zB einmal jemand komplett abgestürzt ist, der eigentlich viel Verantwortung innerhalb des Ladens hat, den kann man seitdem man ihn in seiner Kotze rumliegen sah nicht mehr so ganz ernstnehmen, das war noch lange Gesprächsthema oder wie ein Junior vollkommen besoffen die falsche Frau angräbt, die ein paar Stufen höher auf der Hierarchiestufe steht und offensichtlich nicht so angetan war, war die Wochen darauf im Office sicher auch nicht lustig für ihn......neee neee ist mir zu gefährlich so ein Event :D

Mambo Kurt
21-12-2014, 10:09
also es habe sich ja nicht alle geprügelt. da hat halt einer der ein bisschen mehr verdient irgendwie gedacht das schützt ihn auch in der Kneipe.

gasts
21-12-2014, 10:24
also es habe sich ja nicht alle geprügelt. da hat halt einer der ein bisschen mehr verdient irgendwie gedacht das schützt ihn auch in der Kneipe.

Ich nehme an, der Besserverdienende ist der Geschlagene?

icken
21-12-2014, 10:29
Wir mussten mal einem Kollegen einen Stuhl aus den Händen nehmen, den er gerade dem Chef über den Schädel ziehen wollte, bei einer Weihnachtsfeier.

KAJIHEI
21-12-2014, 10:53
Wir mussten mal einem Kollegen einen Stuhl aus den Händen nehmen, den er gerade dem Chef über den Schädel ziehen wollte, bei einer Weihnachtsfeier.

Damit wären wir dann bei keinem Alkohol und keine Stühle auf der Weihnachtsfeier..:D

Ohne Blödelei : Wenn ein Mitarbeiter sich deartig aufführt hat das zumeist tieferliegende Gründe. Diese werden durch den sog. "angeheiterten" Zustand nur sichtbar. ( Auch wenn es mir ein Rätsel ist wo ausser bei finnegans wake da etwas heiter sein soll )
Insofern : Defacto ein Kündigungsgrund.
Ich jeden Falls würde mich weigern mit jemanden zu arbeiten, der derartig die Kontrolle verliert, resp. mich als Chef nicht akzeptiert.
Stichwort : Vertrauensverlust.

Rene
21-12-2014, 10:55
In der Regel sind doch alle Erwachsen und was kann der AG dafür wenn Leute ihr Limit nicht kennen.

Und was heißt das? Doch wohl nix. Erwachsen wollen hier auch viele sein, und trotzdem muss man moderieren. ;-)

KAJIHEI
21-12-2014, 11:09
Ich finde ja, AG sollten immer mit zur Verantwortung gezogen werden. Das Konzept der Weihnachtsfeier gehört ja zum betrieblichen Ablauf - dient ja im Allgemeinen der Verbesserung der sozialen Bindungen zwischen den Mitarbeitern und so bla bla bla. Bei Alkoholausschank ist meiner Meinung nach der AG in der Verantwortung. Er hat auch während der ganzen Veranstaltung eine Fürsorgepflicht, und nicht erst, wenn alle besoffen sind und sich prügeln.

In der Tat : Er sollte eingreifen und anschließend die komplett aus dem Ruder laufenden Herrschaften schleunigst aus dem Betrieb entfernen um den Rest zu schützen.
Wie du richtig sagst : Eine Weihnachtsfeier gehört mit zm Betriebsverlauf, also gelten auch die üblichen Regeln.
Den Alkoholausschank kontrolieren : Sehr schwierig. Wenn jemand sich zulaufen lasen will, der tut es.
Willlst du dich hinstellen und versammelter Mannschaft sagen "Herr Müller, ich glaube sie haben genug, bitte hören Sie auf" ; so Etwas ist dem Betriebskklima nicht sonderlich förderlich.
Diskret nach Hause schicken ?
Ein minder guter Einfall.

Ju-Jutsu-Ka
21-12-2014, 11:18
Kündigungsgrund: klares Ja

Natürlich nur, wenn der Chef oder die Personalabteilung es auch will.

Wenn der Täter sich mit dem Opfer wieder verträgt und die zusammen zu dem Personalverantwortlichen gehen, kann es aber natürlich auch bei einer Abmahnung oder folgenlosen Ermahnung bleiben.

Nur auf sich beruhen lassen geht nicht, denn die Firma muss auf so eine Entgleisung reagieren. Und da muss der Schuldige schnell zeigen, dass er seinen Fehler einsieht.

Rene
21-12-2014, 12:03
Diskret nach Hause schicken ?

Warum nicht? Wird in vielen Diskotheken und Gaststätten praktisch jeden Tag so gemacht. Warum sollen solche Regeln nicht für AG gelten. Der erforderliche Schutz, den die Fürsorgepflicht mit sich bringt, gilt ja nicht nur den vermeintlichen Opfern. Wenn einer 25 Jahre im Betrieb ist, weiß ich doch schon, wie die Person tickt und kann schon vorher Maßnahmen ergreifen. Wenn ich als AG eine Feier mit Alkoholausschank organisieren, dann bin ich dafür auch verantwortlich, wie sich die Gäste benehmen.

KAJIHEI
21-12-2014, 12:15
Warum nicht? Wird in vielen Diskotheken und Gaststätten praktisch jeden Tag so gemacht. Warum sollen solche Regeln nicht für AG gelten. Der erforderliche Schutz, den die Fürsorgepflicht mit sich bringt, gilt ja nicht nur den vermeintlichen Opfern. Wenn einer 25 Jahre im Betrieb ist, weiß ich doch schon, wie die Person tickt und kann schon vorher Maßnahmen ergreifen. Wenn ich als AG eine Feier mit Alkoholausschank organisieren, dann bin ich dafür auch verantwortlich, wie sich die Gäste benehmen.

Du vergisst eine elmentare Kleinigkeit.
In einer Kneipe, Diskothek kennen sich die Leute nicht. Da fällt es keinem auf.
In einer Betriebsfeier ?
Da fällt es jedem auf.
Wie wär es mit einem Stempel auf der Stirn "Suffnase"
Nein, so leicht ist es glaub ich doch nicht.
Und nein, du weist nicht wie jemand wirklich tickt, auch nach langer Zeit nicht.
Bei Einigen weisst du es, bei andern gibt es immer wieder böse Überraschungen. Allwissend ist halt niemand, und gute Schauspieler gibt es mehr als man wahr haben möchte.
Was die Verantwortung angeht :
Das ist korrekt :
Dann aber bitte mit aller Konsequenz.

Rene
21-12-2014, 12:19
Du vergisst eine elmentare Kleinigkeit.
In einer Kneipe, Diskothek kennen sich die Leute nicht. Da fällt es keinem auf.
In einer Betriebsfeier ?
Da fällt es jedem auf.
Wie wär es mit einem Stempel auf der Stirn "Suffnase"
Nein, so leicht ist es glaub ich doch nicht.

Na, besser "Suffnase" als nach 25 Jahren Arbeitslos.


Und nein, du weist nicht wie jemand wirklich tickt, auch nach langer Zeit nicht.
Bei Einigen weisst du es, bei andern gibt es immer wieder böse Überraschungen. Allwissend ist halt niemand, und gute Schauspieler gibt es mehr als man wahr haben möchte.
Was die Verantwortung angeht :
Das ist korrekt :
Dann aber bitte mit aller Konsequenz.

Und was heißt das jetzt, mit aller Konsequenz? Wenn wir den AG mit im Verantwortlichkeiten-Boot haben, muss er sich selbst entlassen? *achtung-joke*

icken
21-12-2014, 12:40
Ohne Blödelei : Wenn ein Mitarbeiter sich deartig aufführt hat das zumeist tieferliegende Gründe. Diese werden durch den sog. "angeheiterten" Zustand nur sichtbar.

Der Mitarbeiter arbeitet immer noch dort, mit dem gleichen Chef (Firmeninhaber).
Grund für die Entgleisung war, der "gute" Chef hat schon Jahre unsere Löhne bis zu 3 Monate später gezahlt.
Ich war etwas dezenter, dem Chef gegenüber.
Der Chef bedankte sich bei mir für das tolle Jahr und sagte es hat ihm Spaß gemacht, mit mir zu arbeiten.
Ich konnte ihm nur antworten, "Danke" hab ich einen ganzen Sack voll im Keller. 10€ wären mir lieber, dann könnte ich meiner Tochter etwas zu Weihnachten kaufen.
Damit war erstmal eine Weile Funkstille und der gute Mann etwas pikiert.

Ich habe mich dem Sch.. schon vor längerer Zeit entzogen, durch meinen Firmenwechsel.

KAJIHEI
21-12-2014, 12:40
Na, besser "Suffnase" als nach 25 Jahren Arbeitslos.





Danach bist du arbeitslos. Denn einmal als unzuverlässig gebrandmarkt : Aufwiedersehen Zusammenarbeit.
Welcher Arbeitgener läst sich auf soetwas ein, welcher Kollege möchte so etwas haben.
Man sollte nie vergessen, das auch Gedanken eine Zusammenarbeit vernichten können.
D.h.Wenn es zu arg war : Die Belegschaft hat kein Vertrauen mehr.

So blöd es klingt , Vertrauen in den Mitarbeiter ist extrem wichtig.

gasts
21-12-2014, 13:43
Na, besser "Suffnase" als nach 25 Jahren Arbeitslos.


Vor allem wird man ja nicht zur "Suffnase" dadurch, dass man dezent vom Weitersaufen abgehalten wird.

Klein-Heini
21-12-2014, 15:03
Ich habe vor etlicher Zeit (Jahre her) von einem Urteil gelesen, nach welchem Tätlichkeiten unter Kollegen sogar DANN ein Fall für Kündigung sind, wenn die Auseinandersetzung außerhalb der Arbeitszeit im rein privaten Umfeld stattgefunden hat.

Finaljustice
21-12-2014, 15:42
Ich habe vor etlicher Zeit (Jahre her) von einem Urteil gelesen, nach welchem Tätlichkeiten unter Kollegen sogar DANN ein Fall für Kündigung sind, wenn die Auseinandersetzung außerhalb der Arbeitszeit im rein privaten Umfeld stattgefunden hat.

Ich erinnere mich nur an die Entscheidung des LAG Hamm, Urt. v. 26.4.1972, 9 (5) 9 Sa 9/72. Der Leitsatz lautete in etwa:

Eine tätliche Auseinandersetzung außerhalb der Arbeitszeit in einer vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Gemeinschaftsunterkunft kann regelmäßig nicht eine außerordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses begründen.

In diesem Zusammenhang vielleicht auch interessant die Entscheidung des LAG Frankfurt, Urt. v. 8.3.1983, 3 Sa 903/82. Nach einer schweren tätlichen Auseinandersetzung hatte der Arbeitgeber beiden Arbeitnehmern gekündigt. Der eine Arbeitnehmer klagte, weil er sich auf Notwehr berief. Leitsatz lautete in etwa:

Ist der Angreifer nicht feststellbar, so können auch sämtliche Beteiligte an einer schweren tätlichen Auseinandersetzung gekündigt werden, wenn sie alle — ohne dass eine eindeutige Notwehrsituation für einen der Beteiligten gegeben war — aktiv an den Tätlichkeiten teilgenommen haben.

Voraussetzung ist allerdings, dass der Arbeitgeber zuvor alles Zumutbare unternommen hat, um den Angreifer zu ermitteln. Bleibt dies erfolglos, so darf er fristlos kündigen, weil er nur so sicherstellen kann, dass der Aggressor in jedem Fall aus dem Betrieb entfernt wird.

KAJIHEI
21-12-2014, 16:41
Der Mitarbeiter arbeitet immer noch dort, mit dem gleichen Chef (Firmeninhaber).
Grund für die Entgleisung war, der "gute" Chef hat schon Jahre unsere Löhne bis zu 3 Monate später gezahlt.
Ich war etwas dezenter, dem Chef gegenüber.
Der Chef bedankte sich bei mir für das tolle Jahr und sagte es hat ihm Spaß gemacht, mit mir zu arbeiten.
Ich konnte ihm nur antworten, "Danke" hab ich einen ganzen Sack voll im Keller. 10€ wären mir lieber, dann könnte ich meiner Tochter etwas zu Weihnachten kaufen.
Damit war erstmal eine Weile Funkstille und der gute Mann etwas pikiert.

Ich habe mich dem Sch.. schon vor längerer Zeit entzogen, durch meinen Firmenwechsel.

Wenn es beruhigt : Einer meiner Mieter, inzwischen ein guter Freund, kommt des Öfteren abends zu einem Schwätzchen und Futtern vorbei.
Was der mir erzählt : Ich preise alle Heiligen, Kami, Bodhisatvas etc das ich selbstständig bin.
Das gibt es ja wohl nicht.
Die Firma verdient sich dumm und duselig, aber den Mitarbeitern Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld etc mal wieder zu bezahlen, trotz steigender Gewinne ; wo käme man denn dahin.
Was aber gemacht wird : Wie von dir beschrieben eine Weihnachtsfeier mit dickem "Danke an Alle"
Sorry, tut mir leid.
Als Arbeitgeber finde ich dieses Verhalten zum K O T Z E N !
Meine Leutchen habe Alle was in die Brieftasche bekommen. Wenn Sie einstecken müssen wenn´s mal nicht läuft haben sie auch ein Recht drauf am Erfolg Teil zu haben.
Weil ich guter Mensch bin ?
Nein, aber Mtiarbeiter die sehen das es sich lohnt auch mal Überstunden zu schruppen arbeiten einfach besser.
Meine private Meinung, die muß niemand teilen.

icken
21-12-2014, 16:42
Und was, wenn der Arbeitgeber nicht kündigt?

Wir haben so einen Fall, wo es in der Firma zu "Tätlichkeiten" kam.
Einer von denen, hat schon fast jedem Mitarbeiter gedroht ihn umzubringen.
Kommt jeden Tag 1-3 Stunden zu spät, säuft, tauscht Material der Firma gegen Bier (Sixpack) und und und.
Der Chef hält weiter an ihm fest.
Nein er leistet keine überdurchschnittlich gute Arbeit, falls die Frage kommt.
Ich müsste den Typen, fast jeden Tag nach hause schicken, da er morgens noch dicht ist.

KAJIHEI
21-12-2014, 16:48
Und was, wenn der Arbeitgeber nicht kündigt?

Wir haben so einen Fall, wo es in der Firma zu "Tätlichkeiten" kam.
Einer von denen, hat schon fast jedem Mitarbeiter gedroht ihn umzubringen.
Kommt jeden Tag 1-3 Stunden zu spät, säuft, tauscht Material der Firma gegen Bier (Sixpack) und und und.
Der Chef hält weiter an ihm fest.
Nein er leistet keine überdurchschnittlich gute Arbeit, falls die Frage kommt.
Ich müsste den Typen, fast jeden Tag nach hause schicken, da er morgens noch dicht ist.

So blöd es sich auch anhört : Ist der Chef mit dem Kerl verwandt oder sonst irgendwie verpflichtet ?
Ansonsten ist es einfach fast nicht zu glauben.:ups:

Übrigens, wenn ihr einen Betriebsrat und einen separaten Perso-Chef habt : Hups, schwups raus mit dem Kerlchen. Da kann die übergeordnete Ebene nur wenig machen.

OliverT
21-12-2014, 17:04
Und was heißt das? Doch wohl nix. Erwachsen wollen hier auch viele sein, und trotzdem muss man moderieren. ;-)Die Mods sind aber nicht dafür verantwortlich was jemand hier postet, sie müssen hinterher nur aufräumen. Genauso wenig ist ein Chef automatisch dafür verantwortlich wenn jemand zu viel trinkt und scheiße baut.
Ich habe das Gefühl das es ein Reflex geworden ist allen die Verantwortung für Fehler anzukreiden, außer dem Täter selbst. Der kann irgendwie nie was dafür, weil es hat ihn ja keiner davon abgehalten.

icken
21-12-2014, 17:12
So blöd es sich auch anhört : Ist der Chef mit dem Kerl verwandt oder sonst irgendwie verpflichtet ?
Ansonsten ist es einfach fast nicht zu glauben.:ups:

Übrigens, wenn ihr einen Betriebsrat und einen separaten Perso-Chef habt : Hups, schwups raus mit dem Kerlchen. Da kann die übergeordnete Ebene nur wenig machen.

Wir sind nur eine kleine Firma mit 9 Leuten in der Werkstatt.
Du glaubst nicht, wie oft wir uns gefragt haben, warum es immer weiter geht.
Ich denke, er hat irgendwas in der Hand, droht ihn umzubringen oder die Firma abzufackeln.
Such dir irgendwas aus davon.

KAJIHEI
21-12-2014, 17:40
Wir sind nur eine kleine Firma mit 9 Leuten in der Werkstatt.
Du glaubst nicht, wie oft wir uns gefragt haben, warum es immer weiter geht.
Ich denke, er hat irgendwas in der Hand, droht ihn umzubringen oder die Firma abzufackeln.
Such dir irgendwas aus davon.

Tut mir leid für dich. Halt die Ohren steif.
Mehr kann ich bei der vertrackten Situation ncht raten.

KAJIHEI
21-12-2014, 17:44
Und was heißt das jetzt, mit aller Konsequenz? Wenn wir den AG mit im Verantwortlichkeiten-Boot haben, muss er sich selbst entlassen? *achtung-joke*

Wenn wir bei der Feurzangenbowle wäre :Ja !

Super Famicom
21-12-2014, 17:49
"Herr Müller, ich glaube sie haben genug, bitte hören Sie auf"
Wo ist da das Problem?

Finaljustice
21-12-2014, 17:52
Die Mods sind aber nicht dafür verantwortlich was jemand hier postet, sie müssen hinterher nur aufräumen. Genauso wenig ist ein Chef automatisch dafür verantwortlich wenn jemand zu viel trinkt und scheiße baut.
Ich habe das Gefühl das es ein Reflex geworden ist allen die Verantwortung für Fehler anzukreiden, außer dem Täter selbst. Der kann irgendwie nie was dafür, weil es hat ihn ja keiner davon abgehalten.

Jain. Die Kommandokette führt auch in der Arbeitswelt zu gewissen übergeordneten Organisationsverantwortungen (incl. strafrechtlich relevantem Unterlassen).

KAJIHEI
21-12-2014, 17:56
Wo ist da das Problem?

Hab ich bereits gesagt.

OliverT
21-12-2014, 18:08
Jain. Die Kommandokette führt auch in der Arbeitswelt zu gewissen übergeordneten Organisationsverantwortungen (incl. strafrechtlich relevantem Unterlassen).Deswegen schrieb ich ja auch das er nicht automatisch verantwortlich ist. Wenn einer kaum noch stehen kann und der Chef nicht verhindert das er weitertrinkt dann ist er verantwortlich wenn was passiert. Genauso wie jeder andere der anwesend ist.
Wenn aber zwei Menschen angetrunken sind und plötzlich anfangen sich zu schlagen, dann kann der Chef nichts dafür so lange sie nicht vorher schon eine halbe Stunde aufeinander eingebrüllt haben. Dann hätte man vielleich schon früher einschreiten können. Wenn jemand sich unter Alkohol nicht unter Kontrolle hat, dann ist er dafür verantwortlich das er nicht zu viel trinkt.

Super Famicom
21-12-2014, 18:24
Hab ich bereits gesagt.
Du weißt, was eine rethorische Frage ist?

KAJIHEI
21-12-2014, 18:48
Du weißt, was eine rethorische Frage ist?

Ansich schon, blos es gibt Kandidaten da bin ich mir nicht sicher.:D

Super Famicom
21-12-2014, 19:21
Ansich schon, blos es gibt Kandidaten da bin ich mir nicht sicher.
Na, wunderbar. Dann mach Dir doch mal die Mühe Deine Postulat ein weiteres Mal kritisch zu prüfen. :)

KAJIHEI
21-12-2014, 21:53
Na, wunderbar. Dann mach Dir doch mal die Mühe Deine Postulat ein weiteres Mal kritisch zu prüfen. :)

Och nö............:rolleyes:

Hafis
21-12-2014, 21:58
... und dieser ganze Aufwand, bloß weil Mambos Brille durch den Saal geflogen ist, nachdem er ordentlich provoziert hat ...
ich mein, er hat ja selbst gesagt, dass es keine wirkliche Schlägerei war (s.o.);

jetzt mal ehrlich:
wer von euch hat schon eine Weihnachtsfeier mit Schlägerei erlebt?

also ich nicht,
und in meinem Bekanntenkreis kenne ich auch niemanden ...
bevor jetzt jemand schreit:
'gutbürgerliche Verhältnisse' und so,
ich stamme aus einer einfachen Arbeiterfamilie,
und viele meiner Bekannten ebenso ...

gruß hafis

KAJIHEI
21-12-2014, 22:13
... und dieser ganze Aufwand, bloß weil Mambos Brille durch den Saal geflogen ist, nachdem er ordentlich provoziert hat ...
ich mein, er hat ja selbst gesagt, dass es keine wirkliche Schlägerei war (s.o.);

gruß hafis

Ups, da habe ich mich verlesen, ich dachte es wäre der Verstand gewesen.:o

Grumbleduke
21-12-2014, 23:20
@icken:
Kenn auch so einen Fall. Nicht dicht am hellen Tag aber...nur mäßig kollegial und hatte Kundenbeschwerden zu hauf. Hatte aber beim Seniorchef aus irgendwelchen Gründen einen ganz dicken Stein im Brett. Da war erst Schluß mit der Pensionierung.

Zur Schlägerei generell:
Einmal erlebt, dazu wurde vor versammelter Mannschaft der Chef (bzw der Geschäftsführer) beleidigt, das wars dann für den Kandidat.

AnscheinendZuWeich
22-12-2014, 10:36
... und dieser ganze Aufwand, bloß weil Mambos Brille durch den Saal geflogen ist, nachdem er ordentlich provoziert hat ...
ich mein, er hat ja selbst gesagt, dass es keine wirkliche Schlägerei war (s.o.);

jetzt mal ehrlich:
wer von euch hat schon eine Weihnachtsfeier mit Schlägerei erlebt?




:D:halbyeaha

Erlebt.

Und frag mal meinen Bruder, der ist Koch. In seinem Betrieb war nach mancher Weihnachtsfeier neues Inventar und ne Renovierung fällig.

Aber prinzipiell hast du Recht.

KAJIHEI
22-12-2014, 11:16
:D:halbyeaha

Erlebt.

Und frag mal meinen Bruder, der ist Koch. In seinem Betrieb war nach mancher Weihnachtsfeier neues Inventar und ne Renovierung fällig.


Kocht dein Brüderchen so schlecht es das man ihm jedes mal zm Dank die Hütte zerlegt ?:D
Duck und weg...

Mambo Kurt
22-12-2014, 13:36
Hafis, dieser aufwand ist vollkommen berechtigt bei meiner brille. das ist immerhin kein Kassengestell.
das solche Hooligans aber auch keine Kritik vertragen. es ging um die hässliche schrottkarre mit der ihn seine Freundin immer abholt weil er selbst keinen Führerschein hat.
der kleine hinweis das es einem, selbst wenn man so wenig verdienen würde, zu peinlich wäre, mit so eine gurke rumzufahren war wohl zuviel. und das nachdem es gefühlt eine stunde nur um diese karre ging

OliverT
22-12-2014, 15:08
Du reißt also erst die Fresse auf, bekommst dafür dann eine und heulst hinterher rum? :rolleyes:

Hafis
22-12-2014, 15:24
... also wenn ich das jetzt richtig verstehe,
hat 'der andere' die Ehre seiner Freundin verteidigt, die,
aus welchen Gründen auch immer, mit einem angehenden Oldtimer durch die Gegend fährt?

na, dafür kann er doch wohl nicht entlassen werden :rolleyes:

gruß hafis :D

Mambo Kurt
22-12-2014, 17:17
olivierT
ja soll ich denn schon vorher rumheulen?

OliverT
22-12-2014, 17:55
Einfach nicht das Maul aufreißen. Ich glaub kaum das du nur gesagt hast, dass seine Freundin ein häßliches, schrottreifes Auto fährt.

Mambo Kurt
22-12-2014, 18:00
ok, wird gemacht

Flibb
22-12-2014, 19:09
hahaha wurd der thread nochmal geil