Vollständige Version anzeigen : Wie weit darf Satire gehen ?
Ich weis es gibt dafür keine Regel.
Aber ich persönlich finde es unklug Öl in ein Feuer zu schütten.
Bei der einen Karnevalsveranstaltung wurde ein Charlie Hebdo Wagen gestoppt, resp. rausgenommen.
Ich halte das für vernünftig.
Die Leutchen sind einfach zu weit gegangen.
Sowohl in der Zeitschrift , als auch mit der Wagenidee.
Ich möchte an dieser Stelle nicht auf Terroraschläge gegen das Satireblatt hinaus, sondern aus dem Respekt vor anderen Glaubensrichtungen.
Sind wir denn anders, in unserm "christlich geprägtem" Mittleuropa, sind wir weniger empfindlich ?
Ich kann ich erinnere mich als die Passion Christi aufgeführt wurde : Skandal...! Wochenlang.
Der Papst in umöglicher Pose in der Zeitschrift Titanic : Eine Klageschrift als Folge.
Mit diesen Dingern wurden aber die Fundamente des Glaubens nicht angekratzt.
Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen ...Mit extra langem Dödel ?
Diese Qualität hat aber das was diese "Satirezeitschriften" da machen.
Wie gesagt ich halte es für ein brauchbares Zusammenleben aller für dumm so etwas zuzulassen.
Aus meiner Sicht ist mein Staat auch nicht weich wenn er groben Unfug abbbügelt.
Nazisymbole dürfen ja zu recht auch nicht offen getragen werden, um den öffentlichen Frieden zu gewährleisten.
Das ist nur ein Denkansatz.
Satire muss wehtun, sonst bleibt sie wirkungslos oder wie Tucholsky schreibt: "Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird."
Auch über den Glauben (egal welchen) muss man sich lustig machen dürfen, gerade wenn in seinem Namen so viel schlimmes geschieht.
Wer hier Dogmen aufstellt, zensiert und Verbote ausspricht, spielt genau diesen Leuten in die Karten.
Es ist schlimm genug, dass es in Deutschland überhaupt noch so etwas wie einen "Blasphemie-Paragraphen" gibt.
Die Leutchen sind einfach zu weit gegangen.
[...] auch mit der Wagenidee.
Ich möchte an dieser Stelle nicht auf Terroraschläge gegen das Satireblatt hinaus, sondern aus dem Respekt vor anderen Glaubensrichtungen.
Würde ich den TE nicht kennen, würde ich mich jetzt fragen, was die Wagenidee ("Ein Jeck, der mit seinem Stift das Gewehr eines Terroristen verstopft") (http://www.focus.de/panorama/welt/viel-kritik-von-karnevalisten-koelner-karneval-zieht-charlie-hebdo-wagen-zurueck_id_4439349.html) mit "Respekt vor anderen Glaubensrichtungen" zu tun hat.
Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen
Diese Qualität hat aber das was diese "Satirezeitschriften" da machen.
Man könnte ja mal, "Charlie Hebdo Dreifaltigkeit" in der Bildersuche von Google eingeben, oder "Jesus total: Die wahre Geschichte (http://www.amazon.de/Jesus-total-Die-wahre-Geschichte/dp/3813505316#reader_3813505316)" von Walter Moers lesen (Achtung: die Darstellungen und Aussagen könnten religiöse Gefühle verletzen).
Das könnte dann allerdings die eigene Voreingenommenheit in's Wanken bringen.
Respekt vor anderen Glaubensrichtungen.
Es wird immer dann problematisch, wenn Glaubensrichtungen unseren westlichen Werten entgegenstehen. Die Frage ist immer wo beginnt dieser Respekt und wo hört er auf?
Es wird immer dann problematisch, wenn Glaubensrichtungen unseren westlichen Werten entgegenstehen. Die Frage ist immer wo beginnt dieser Respekt und wo hört er auf?
Ich finde es z.B. immer äußerst Respektlos, wenn Menschen aufgrund eines nicht belegbaren Glaubens (darum heißt es ja auch "Glauben" und nicht "Wissen") anderen schlimme Dinge antun.
Warum zeigend die mir nicht den nötigen Respekt und unterlassen so etwas?
Ich finde es z.B. immer äußerst Respektlos, wenn Menschen aufgrund eines nicht belegbaren Glaubens (darum heißt es ja auch "Glauben" und nicht "Wissen") anderen schlimme Dinge antun.
Warum zeigend die mir nicht den nötigen Respekt und unterlassen so etwas?
Da könnte man provokant fragen: Aber einander Dinge aufgrund von belegbaren Behauptungen anzutun ist okay? ;)
Darüber was "Wissen" eigentlich sein soll kann man auch trefflich streiten. Von "Wahrheit" spricht heute niemand mehr, der sich seriös mit Wissenschaftstheorie auseinandersetzt. Empirische Plausibilität trifft es da schon besser. Aber das führt am Threadthema vorbei.
Dürfen tut man alles und das ist auch gut so. Satire will provozieren und das wird zurecht von dem Recht auf Meinungsfreiheit geschützt. Im Umkehrschluss schützt das Recht auf Meinungsfreiheit aber auch den Ausdruck der Empörung über eine Aussage, d.h. wer provoziert muss mit legitimen Konsequenzen rechnen. Aufgrund gewaltsamer Racheaktionen die Dimension von Meinungsfreiheit an sich zu diskutieren halte ich für sehr problematisch.
Opie_SOA
31-01-2015, 13:34
Respekt für Respektlose?
Die Absurdität der gegenwärtigen Debatte zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Respekt ausgerechnet jenen gegenüber eingefordert wird, die hinlänglich bewiesen haben, dass ihnen jeder Respekt gegenüber Andersdenkenden fehlt. Verwunderlich ist dieses Defizit nicht, wenn man die Heiligen Schriften kennt. So erwartet "die Ungläubigen" laut Koran nicht bloß das "ewige Feuer", sie werden in der "Hölle" mit "Eiterfluss" und "Jauche" getränkt (Suren 14,16 und 78,25), erhalten einen "Trunk aus siedendem Wasser" (Sure 6,70), der ihnen die "Eingeweide zerreißt" (Sure 47,15), werden mit "eisernen Keulen" geschlagen (Sure 22,21), müssen Kleidungsstücke aus flüssigem Kupfer und Teer tragen (Sure 22,19) und vieles andere mehr. Immer wieder wird im Koran betont, wie sehr Allah "die Ungläubigen" hasst – sie gelten ihm gar als die "schlimmsten Tiere" (Sure 8,55) – und dass es für den gläubigen Muslim eine heilige Pflicht sei, den Zorn Gottes an ihnen zu vollstrecken (Suren 8,15-16). Eine gute Grundlage für den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden ist dies sicherlich nicht
....
Führt man sich vor Augen, wie vehement "Ungläubige" in den Grundlagenschriften der Religionen verunglimpft werden, wirken sämtliche Religionssatiren, die in den vergangenen Jahrzehnten veröffentlicht wurden, wie harmlose Späßchen. Bei Licht betrachtet hätten religionsfreie Menschen also weit triftigere Gründe, sich in ihren weltanschaulichen Gefühlen verletzt zu sehen.
....
Umkehrung des Täter-Opfer-Prinzips
Die Ideologie des falschen Respekts ist, wie ich meine, gleich in mehrfacher Hinsicht schädlich: Erstens verstärkt sie die religiöse Kritikphobie durch das Ausblenden des aversiven Reizes. Zweitens ermutigt sie Fanatiker dazu, noch heftiger zu protestieren, um künftig jede Form von Religionskritik zu unterbinden . Drittens stellt sie weltanschauliche Borniertheit unter "Denk-mal-Schutz", indem sie den Fundamentalisten das "Geschenk der Kritik" vorenthält. Viertens ist sie paradoxerweise besonders respektlos gegenüber den Gläubigen, weil sie diese wie kleine Kinder behandelt, denen man bestimmte Dinge nicht zumuten darf. Fünftens führt sie zu einer Überbetonung der Interessen jener Personenkreise, die in ihrem Denken und Handeln noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind. Sechstens verführt sie Politiker dazu, das Täter-Opfer-Prinzip umzudrehen, indem sie die Schuld für die Störung des öffentlichen Friedens den betroffenen Künstlern zuweisen – statt den Fanatikern, die nicht angemessen auf Kritik reagieren können. Siebtens hat die Ideologie des falschen Respekts eine Aushöhlung der Meinungs-, Presse-, Kunst- und Forschungsfreiheit zur Folge. Und achtens ist sie mit dem Verrat der Prinzipien der Streitkultur der Aufklärung verbunden, die ja gerade deshalb so produktiv ist, weil sie Debatten fördert, in denen tradierte Sichtweisen schamlos verletzt werden können.
Hüten wir uns also vor der Ideologie des falschen Respekts! Nicht auszudenken, wo wir heute stünden, wenn die Aufklärer der Vergangenheit größere Rücksicht auf religiöse Gefühle genommen hätten: Womöglich würden in Europa noch immer die Scheiterhaufen brennen…
Religionen: Respekt? Wovor denn? | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/religion-ideologie-respekt/komplettansicht)
(besser kann man das nicht formulieren. der ganze text geht auch noch mehr auf das christentum ein, ich hab da nicht der religionen wegen etwas ausgelassen, ich wollte es nur kurz und prägnant halten)
Es ist schlimm genug, dass es in Deutschland überhaupt noch so etwas wie einen "Blasphemie-Paragraphen" gibt.
Das ist eher ein Weltanschauungsbeschimpfungsparagraph (http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__166.html).
Die Qualifikation für diesen Straftatsbestand ist ja die mögliche "Störung des öffentlichen Friedens" (was natürlich einen gewissen Interpretationsspielraum offen lässt).
Diesen Paragraphen und den Volksverhetzungsparagraphen (http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html) finde ich durchaus sinnvoll, wenn er wie bisher angewandt wird.
Zwischen einer Beschimpfung oder Hetze gegen bestimmte Gruppen und der humoristischen Annäherung, bzw. dem kritischen Umgang mit von bestimmten Gruppen tabuisierten Themen, sehe ich durchaus einen Unterschied.
Religionen: Respekt? Wovor denn? | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/religion-ideologie-respekt/komplettansicht)
das stimmt natürlich:
Schriften, die Anhänger anderer Weltanschauungen beschimpfen oder gar zur Gewalt gegen diese auffordern, sollte man kritisch betrachten.
Opie_SOA
31-01-2015, 13:54
das stimmt natürlich:
Schriften, die Anhänger anderer Weltanschauungen beschimpfen oder gar zur Gewalt gegen diese auffordern, sollte man kritisch betrachten.
vor allem sollte man bibel und koran wegen volksverhetzung oder aufgrund des weltanschauungsbeschimpfungsparagraphen anklagen oder verbieten
vor allem sollte man bibel und koran wegen volksverhetzung oder aufgrund des weltanschauungsbeschimpfungsparagraphen anklagen oder verbieten
Das kommt darauf an, ob man diese als historische Dokumente auffasst, die uns über vergangene Zeiten berichten, oder als aktuelle Handlungsanweisungen, über deren Sinn und Unsinn aus irgendwelchen Gründen nicht diskutiert werden darf.
Das geht allerdings in die falsche Richtung, hier geht es ja eigentlich um die Grenzen von Satire und da würde ich diese Werke nicht einordnen.
die Chisau
31-01-2015, 14:07
Es wird immer dann problematisch, wenn Glaubensrichtungen unseren westlichen Werten entgegenstehen. Die Frage ist immer wo beginnt dieser Respekt und wo hört er auf?
Entweder es gibt Meinungsfreiheit, oder nicht.
Ein bisschen Meinungsfreiheit gibt es nicht.
Mir persönlich gefallen die Charlie Hebdo Karikaturen nicht, ich finde sie häßlich und primitiv, aber ich bin absolut dafür, dass sie unzensiert gezeigt werden, umso mehr sich empören, umso mehr sollten die gezeigt werden.
Wer sich beleidigt fühlt, muss sich selbst bei der Nase nehmen, oder dorthin gehen, wo sowas nicht gezeigt werden darf, und da bleiben, in eine aufgeklärte Welt gehört er jedenfalls nicht.
Ich habe keine Lust mir von solchen Leuten, Stück für Stück meine Freiheitsrechte beschneiden bzw. nehmen zu lassen.
Opie_SOA
31-01-2015, 14:08
Das kommt darauf an, ob man diese als historische Dokumente auffasst, die uns über vergangene Zeiten berichten, oder als aktuelle Handlungsanweisungen, über deren Sinn und Unsinn aus irgendwelchen Gründen nicht diskutiert werden darf.
Das geht allerdings in die falsche Richtung, hier geht es ja eigentlich um die Grenzen von Satire und da würde ich diese Werke nicht einordnen.
gut, dann nur noch einen offtopic kommentar dazu:
bibel und koran erheben mWn nach einen anspruch darauf, das leben der gläubigen zu bestimmen, sind also mMn tatsächlich handlungsanweisungen
und ontopic: satire darf alles! solange es satire ist, einen wahren kern hat und nicht nur eine stumpfe beleidigung oder aufforderung zur gewalt darstellt.
respekt und rücksicht muss man nicht wahllos gewähren, das muss man sich verdienen! (wohingegen jeder mensch natürlich schon erst einmal respekt verdient, allein seiner existenz wegen, aber eine weltanschauung muss auch des respekts würdig sein)
Das geht allerdings in die falsche Richtung, hier geht es ja eigentlich um die Grenzen von Satire und da würde ich diese Werke nicht einordnen.Da wirds doch spannend: Was fällt eigentlich alles unter Satire?
Sind beispielsweise diese youtube-"Pranks", bei denen häufig Unterprivilegierte in irgendwelchen Ghettos dazu provoziert werden, irgendwas Dummes zu tun (meistens: gewalttätig zu reagieren), Satire?
Da wirds doch spannend: Was fällt eigentlich alles unter Satire?
Sind beispielsweise diese youtube-"Pranks", bei denen häufig Unterprivilegierte in irgendwelchen Ghettos dazu provoziert werden, irgendwas Dummes zu tun, Satire?
ich finde die Merkmale aus dem Wiki-Artikel ganz brauchbar
Satire kann folgende Funktionen haben (nicht alle müssen im Einzelfall gleichermaßen gegeben sein)
Kritik: Nach Schiller stellt die Satire die mangelbehaftete Wirklichkeit einem Ideal gegenüber.[2]
Polemik: Einseitigkeit, Parteilichkeit, Agitation bis hin zur Aggression.
Didaktik: direkte oder indirekte Absicht zu belehren und zu bessern.
Unterhaltung: Nähe zu Formen der Komik und zur Parodie, von denen sie sich durch die kritische Haltung unterscheidet
Opie_SOA
31-01-2015, 14:16
Da wirds doch spannend: Was fällt eigentlich alles unter Satire?
Sind beispielsweise diese youtube-"Pranks", bei denen häufig Unterprivilegierte in irgendwelchen Ghettos dazu provoziert werden, irgendwas Dummes zu tun, Satire?
satire muss missstände aufzeigen bzw anprangern.
welche pranks meinst du? kannst du ein beispiel geben?
satire darf alles! solange es satire ist, einen wahren kern hat und nicht nur eine stumpfe beleidigung oder aufforderung zur gewalt darstellt.
ist dies hier (https://www.titanic-magazin.de/shop/images/default_shop/8705-papst-kommt-2-PK.jpg) z.B. noch Satire, vielleicht eine metaphorische Darstellung, oder nur eine beleidigende Geschmacklosigkeit unabhängig von dem Amt der dargestellten Person.
Wie ist es hiermit (http://www.martin-perscheid.de/inhalt/zeug/datenbank/cartoons/2321.jpg)? Da ist die metaphorische Aussage ja deutlicher zu erkennen.
satire muss missstände aufzeigen bzw anprangern.
welche pranks meinst du? kannst du ein beispiel geben?V8fPU99IDJw
Laut Kommentaren werden dort auch Mißstände angeprangert:
why are black people so dam violent, cant they take a joke
Sorbus Aucuparia
31-01-2015, 14:21
Es sollte all das erlaubt sein. Ob man es in jedem Fall auch tun muss ist eine andere Frage. Freiheit bedeutet auch etwas nicht zu tun obwohl man es könnte.
Ja man kann etwas mit dem Dampfhammer auf den Tisch bringen oder etwas delikater.
Opie_SOA
31-01-2015, 14:25
V8fPU99IDJw
Laut Kommentaren werden dort auch Mißstände angeprangert:
der missstand soll sein, dass schwarze keinen spass verstehen? das ist kein missstand, das ist ein rassistisches vorurteil. ausserdem ist die "zu kritisierende personengruppe" zu groß und vor allem zu heterogen, als dass das satire sein könnte
ich kenne das auch eher so, dass satire sich über etwas lustig macht und nicht die betreffende person vis a vis beleidigt
der missstand soll sein, dass schwarze keinen spass verstehen? das ist kein missstand, das ist ein rassistisches vorurteil
Ebendiese Grenze scheint mir auch zu verschwimmen, wenn sich in den Köpfen allmählich "Moslem=Terrorist" festsetzt.
ausserdem ist die "zu kritisierende personengruppe" zu groß und vor allem zu heterogen, als dass das satire sein könnteDas würde ich von "den Moslems" oder "dem Islam" auch behaupten.
Du nicht?
Es sollte all das erlaubt sein. Ob man es in jedem Fall auch tun muss ist eine andere Frage. Freiheit bedeutet auch etwas nicht zu tun obwohl man es könnte.
Ja man kann etwas mit dem Dampfhammer auf den Tisch bringen oder etwas delikater. :halbyeaha
Opie_SOA
31-01-2015, 14:40
Ebendiese Grenze scheint mir auch zu verschwimmen, wenn sich in den Köpfen allmählich "Moslem=Terrorist" festsetzt.
....
kennst du skinheads? also die linken und unpolitischen? die haben sich sehr stark dagegen gewehrt, dass neonazis und rassisten deren kleidung und habitus übernehmen und letztendlich haben sie 1) die normalbevölkerung ganz gut darüber aufgeklärt, dass skinheads keine nazis sind und 2) mit dafür gesorgt, dass neonazis sich mittlerweile anders kleiden als skinheads
aber ansonsten ist es natürlich schon eine art pflicht für satire, auf eine möglichst korrekte und konkrete sprache zu achten und vor allem auch nicht zu lügen.
Opie_SOA
31-01-2015, 14:41
Das würde ich von "den Moslems" oder "dem Islam" auch behaupten.
Du nicht?
beziehst du dich da auf ein konkretes beispiel?
um die frage zu beantworten: "die moslems" sind eine zu große und heterogene gruppe. der islam ist das für mich nicht. unter "der islam" verstehe ich die ideologie, die auf dem koran basiert und die kann man schon sehr konkret greifen und angreifen
beziehst du dich da auf ein konkretes beispiel?
Wo genau wird hier differenziert?
https://rundschau-hd.de/wp-content/uploads/bombe.jpg
Achja:
http://anonhq.com/wp-content/uploads/2015/01/double-standard-3-650x250.jpg
Opie_SOA
31-01-2015, 14:54
Wo genau wird hier differenziert?
https://rundschau-hd.de/wp-content/uploads/bombe.jpg
Achja:
http://anonhq.com/wp-content/uploads/2015/01/double-standard-3-650x250.jpg
die erste karikatur bezieht sich mWn auf mohammed, der ja nun einmal ein kriegsherr war. das finde ich nicht zu allgemein
und zum zweiten: das ist einfach unwahr. es gibt sehr viele karikaturen über juden, auch charlie hebdo hat viele abgedruckt.
Achso, deshalb ist die auch verschwunden. Verstehe. :cool:
War übrigens von einem Herrn mit einer ganz interessanten Biografie:
Von 1981 bis 2008 war Siné Zeichner bei der Zeitschrift Charlie Hebdo. Der Herausgeber, Philippe Val, entließ ihn 2008, weil er ihm antisemitische Polemik gegen die jüdische Schwiegertochter des Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy vorwarf. Die Ligue Internationale Contre le Racisme et l’Antisémitisme erwirkte wegen dieser Polemik und wegen einer weiteren Serie von Zeichnungen, die sie als Verunglimpfung muslimischer Frauen bewertete, eine Anklage gegen Siné. Im November 2009 wurde Siné in erster Instanz vor dem Kammergericht[8] in Lyon freigesprochen.
Nach seiner Entlassung bei Charlie Hebdo gründete Siné erneut ein eigenes satirisches Wochenblatt, Siné Hebdo, das Ende 2009 in einer Auflage von 50.000 Exemplaren verbreitet wurde.http://de.wikipedia.org/wiki/Sin%C3%A9
die erste karikatur bezieht sich mWn auf mohammed, der ja nun einmal ein kriegsherr war. das finde ich nicht zu allgemeinAlso ist Mohammed vor allem als Bombenleger in die Geschichte eingegangen?
Und diese Karikatur befasst sich mit Ereignissen von vor 1.500 Jahren?
Wem willst Du das denn weismachen?
Sind wir denn anders, in unserm "christlich geprägtem" Mittleuropa, sind wir weniger empfindlich ?
Kommt drauf an wer "Wir" sind oder wer "die Anderen" sind. Würde aber mal gefühlt davon ausgehen das "wir" Mitteleuropäer da im durchschnitt weniger stark gekränkt sind und uns weniger drüber aufregen.
Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen ...Mit extra langem Dödel ?
Diese Qualität hat aber das was diese "Satirezeitschriften" da machen.
Da würde nahezu nichts passieren. Höchstens regen sich da ein paar vereinzelt Engstirnige drüber auf die das 2-3 Tage später aber schon wieder vergessen hätten weil dann die Medien dann das nächste Thema liefern worüber man sich so schön empören kann.
Kennst du die Serie "Southpark" ?
Da werden regelmäßig Christen extrem heftig auf die Schippe genommen (Pädophile Geistliche, Jesus der Drogen nimmt usw) ohne irgendwelche ernsthaften Konsequenzen. Aber sobald man in der Folge Mohammed zeigen wollte musste die Episoden "200" und "201" aufgrund von Morddrohungen geschnitten oder in manchen Ländern komplett verboten werden.
Wie gesagt ich halte es für ein brauchbares Zusammenleben aller für dumm so etwas zuzulassen.
Zum Zusammenleben aller braucht man Tolleranz (tollerare = ertragen / zulassen). Wer es nicht schafft Meinungen anderer zu ertragen nur weil diese erheblich von den eigenen Abweichen, mit dem kann man eh höchsten Nebeneinander her leben.
Opie_SOA
31-01-2015, 15:08
Achso, deshalb ist die auch verschwunden. Verstehe. :cool:
War übrigens von einem Herrn mit einer ganz interessanten Biografie: Siné ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sin%C3%A9)
ich lese da heraus, dass er einer verwandten einer mächtigen person zu nahe getreten ist
wollen wir auch mal darüber reden, was in vorwiegend islamischen ländern mit satirikern passiert?
ich lese da heraus, dass er einer verwandten einer mächtigen person zu nahe getreten istTja, und was sagt das über die Ausgangsfrage "Wie weit darf Satire gehen?" aus?
wollen wir auch mal darüber reden, was in vorwiegend islamischen ländern mit satirikern passiert?Die sind für mich kein Maßstab.
Opie_SOA
31-01-2015, 15:19
Tja, und was sagt das über die Ausgangsfrage "Wie weit darf Satire gehen?" aus?
Die sind für mich kein Maßstab.
die meinung einzelner, die mächtig genug sind, die ein oder andere satire zu verbieten oder die richtung einer satire-zeitschrift in eine bestimmte richtung zu drängen, sagt für mich nichts darüber aus, wie weit satire gehen darf
sind die juden in scharen auf die straße gegangen und haben gegen eine karikatur demonstriert und den karikaturisten gewalt angedroht?
nachtrag: die frage, was satire darf ist und wie weit satire gehen darf auch nur die hälfte der medaille. ebenso wichtig ist die frage, was man gegen satire machen darf und wie weit man mit welchen mitteln gegen satire angehen darf
wenn einem eine satire nicht passt, kann man dagegen klagen und bekommt dann ein mehr oder minder gerechtes und befriedigendes urteil. was in anderen gesellschaften bzw bei anderen bevölkerungsgruppen hier in europa bei satire noch passieren kann, müssen wir ja nicht extra erwähnen
Da könnte man provokant fragen: Aber einander Dinge aufgrund von belegbaren Behauptungen anzutun ist okay? ;)
Natürlich nicht, darum ging es mir auch gar nicht.
Das Problem ist ja wie immer, die eine Seite verlangt etwas von der anderen, das man selbst nicht zu geben bereit ist.
Man verlangt von anderen, dass sie sich an die eigenen Regeln halten, ist aber nicht bereit das selbe zu tun.
Was Satire angeht, so darf sie zunächst einmal so weit gehen wie sie will und sollte dies irgendwann zu weit sein, liegt es an einem Gericht dies zu entscheiden bzw. zu ahnden.
Wenn man dann schon Argumentiert, dass Satire nicht notwendig sei, weil sie evtl. "Unruhe" hervorbringt, sollte man auch konsequent sein.
Dann dürfte man nichts äußern was irgendjemandes Gefühle in beliebiger Form verletzt und das dürfte verdammt schwer sein.
die meinung einzelner, die mächtig genug sind, die ein oder andere satire zu verbieten oder die richtung einer satire-zeitschrift in eine bestimmte richtung zu drängen, sagt für mich nichts darüber aus, wie weit satire gehen darfNein, es ging mir um was Anderes: Rein rechtlich darf Satire sehr viel. Sine wurde ja freigesprochen. Faktisch setzt sich eine Satirezeitschrift ihre Grenzen selbst. Aber sie setzt welche. Was ich prinzipiell völlig richtig finde.
Rein zufällig decken die sich hier mit den Wünschen des Präsidenten. In diesem Sinne sind wir tatsächlich alle Charlie.
Opie_SOA
31-01-2015, 15:37
Nein, es ging mir um was Anderes: Rein rechtlich darf Satire sehr viel. Sine wurde ja freigesprochen. Faktisch setzt sich eine Satirezeitschrift ihre Grenzen selbst. Aber sie setzt welche.
Und rein zufällig decken die sich mit den Wünschen des Präsidenten. In diesem Sinne sind wir tatsächlich alle Charlie.
aber es hindert ja niemand eine andere person daran, eine andere satirezeitschrift zu gründen oder karikaturen anderweitig zu verbreiten
aber es hindert ja niemand eine andere person daran, eine andere satirezeitschrift zu gründen oder karikaturen anderweitig zu verbreitenEs hindert auich niemand jemanden daran, eine Satirezeitschrift für die Art ihrer Grenzsetzung zu kritisieren.
Man ist dann bloß ein Feind der Freiheit.
DAS ist es, was mich an der ganzen Debatte so stört.
Achso, deshalb ist die auch verschwunden. Verstehe. :cool:
komisch, ich kann die noch sehen
Die Ligue Internationale Contre le Racisme et l’Antisémitisme erwirkte wegen dieser Polemik und wegen einer weiteren Serie von Zeichnungen, die sie als Verunglimpfung muslimischer Frauen bewertete, eine Anklage gegen Siné. Im November 2009 wurde Siné in erster Instanz vor dem Kammergericht[8] in Lyon freigesprochen.
aus Dem Zitat geht hervor, dass da auch wegen Darstellungen von Muslimen angeklagt wurde.
In der Zeichnung wird aber so getan, dass hier Unterschiede gemacht werden, von "dem Westen" und nicht etwa von einem Herausgeber eines Satireblatts.
Und aus einem Witz am Sohn von Sarkosy, dem unterstellt wurde, er wäre aus pekuniären Gründen zum Judentum übergetreten, werden in der Darstellung Latuffs allgemeine Witze über Juden.
Und schon entsteht das Bild: Im Westen sind Witze über Muslime o.k., Witze über Juden verboten.
Das ist offensichtlich falsch, schließlich erlaubte "der Westen" auch, dass der Entlassene sein eigenes Satireblatt gründete und da seine Zeichnungen verbreiten darf.
War übrigens von einem Herrn mit einer ganz interessanten Biografie:
Die von Dir gepostete Zeichnung stammt nicht von Siné, sondern von Carlos Latuff, einem Brasilianer, der den Palästinensern nahesteht und auch mal israelische Flaggen mit Hakenkreuz zeichnet.
Also ist Mohammed vor allem als Bombenleger in die Geschichte eingegangen?
Und diese Karikatur befasst sich mit Ereignissen von vor 1.500 Jahren?
Wem willst Du das denn weismachen?
Die Karikatur befasste sich mit dem explosiven Gewaltpotential, das in einer bestimmten Lehre steckt, bzw. damit, dass sich einige Bombenleger und Terroristen auf die Lehre einer bestimmten Person berufen.
Dies vor dem Hintergrund der Ereignisse in New York, Bali, Madrid, London...
Opie_SOA
31-01-2015, 16:00
Es hindert auich niemand jemanden daran, eine Satirezeitschrift für die Art ihrer Grenzsetzung zu kritisieren.
Man ist dann bloß ein Feind der Freiheit.
DAS ist es, was mich an der ganzen Debatte so stört.
wer stellt einen denn bei kritik als feind der freiheit hin?
An die Juristen hier in der Runde:
Da gibt es doch auch noch den Begriff der Ehrabschneidung (http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/375866#Systematik_der_Ehrverletzungsdelikte),
wie sind denn da die Grenzen zur Satire gezogen?
gruß hafis
An die Juristen hier in der Runde:
Da gibt es doch auch noch den Begriff der Ehrabschneidung (http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/375866#Systematik_der_Ehrverletzungsdelikte),
wie sind denn da die Grenzen zur Satire gezogen?
Bin zwar kein Jurist, aber die verlinkten Gesetze zum Schutz der persönlichen Ehre schränken das Recht auf Meinungsfreiheit ein:
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Dabei sind durchaus auch zutreffende Aussagen, die ehrabschneidend sind, mit Strafen belegt.
Bin zwar kein Jurist, aber die verlinkten Gesetze zum Schutz der persönlichen Ehre schränken das Recht auf Meinungsfreiheit ein ...
... wobei die Sache mit dem 'Ehrbegriff' natürlich je nach 'Kultur' sehr unterschiedlich gesehen wird ...
gruß hafis
dermatze
31-01-2015, 19:43
Ich weis es gibt dafür keine Regel.
Aber ich persönlich finde es unklug Öl in ein Feuer zu schütten.
Bei der einen Karnevalsveranstaltung wurde ein Charlie Hebdo Wagen gestoppt, resp. rausgenommen.
Ich halte das für vernünftig.
Die Leutchen sind einfach zu weit gegangen.
Sowohl in der Zeitschrift , als auch mit der Wagenidee.
Ich möchte an dieser Stelle nicht auf Terroraschläge gegen das Satireblatt hinaus, sondern aus dem Respekt vor anderen Glaubensrichtungen.
Sind wir denn anders, in unserm "christlich geprägtem" Mittleuropa, sind wir weniger empfindlich ?
Ich kann ich erinnere mich als die Passion Christi aufgeführt wurde : Skandal...! Wochenlang.
Der Papst in umöglicher Pose in der Zeitschrift Titanic : Eine Klageschrift als Folge.
Mit diesen Dingern wurden aber die Fundamente des Glaubens nicht angekratzt.
Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen ...Mit extra langem Dödel ?
Diese Qualität hat aber das was diese "Satirezeitschriften" da machen.
Wie gesagt ich halte es für ein brauchbares Zusammenleben aller für dumm so etwas zuzulassen.
Aus meiner Sicht ist mein Staat auch nicht weich wenn er groben Unfug abbbügelt.
Nazisymbole dürfen ja zu recht auch nicht offen getragen werden, um den öffentlichen Frieden zu gewährleisten.
Das ist nur ein Denkansatz.
So wie man tolerieren muss, dass Menschen einem Glauben anhängen müssen Gläubige tolerieren, dass andere diesen Glauben u.U lächerlich finden.
Kritik muss genauso gelebt werden dürfen wie ein Glaube. Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
Eigentlich ist das so banal.
So wie man tolerieren muss, dass Menschen einem Glauben anhängen müssen Gläubige tolerieren, dass andere diesen Glauben u.U lächerlich finden.
Kritik muss genauso gelebt werden dürfen wie ein Glaube. Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
Eigentlich ist das so banal.
Richtig. Und die Freiheit des Einzelnen endet da, wo sie des anderen verletzt.
Glauben, ein ach so lächerliches Wort ?
Sehen wir doch mal genau hin was 'Alles Glauben ist .
Z.B: "Staatsschulden". Klasse, kein Land egal welches kann, die jemals zurückzahlen. Viele Länder sind gegenseitig paritätisch verschuldet.
Aber was soll´s !
Wir glauben darum das der Sülz einen Wert hat und schon beginnt das Spiel.
Genauso bei Religionen.
Man wertet seine eigene einen Tick wichtiger.
Beides führt zu unnötigen Unfrieden.
...
Kritik muss genauso gelebt werden dürfen wie ein Glaube. Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
Eigentlich ist das so banal.
Ja, das ist tatsächlich banal ...
für eine junge Frau aus Darmstadt (19 Jahre alt) beispielsweise endete ihre Freiheit,
als sie die Freiheit ihrer Familie bei der Ehegattenwahl (http://www.focus.de/panorama/welt/ehrenmord-in-darmstadt-jetzt-gesteht-der-vater-ich-habe-meine-19-jaehrige-tochter-erwuergt_id_4442169.html) beschränkte ...
gruß hafis
dermatze
31-01-2015, 20:35
Ja, das ist tatsächlich banal ...
für eine junge Frau aus Darmstadt (19 Jahre alt) beispielsweise endete ihre Freiheit,
als sie die Freiheit ihrer Familie bei der Ehegattenwahl (http://www.focus.de/panorama/welt/ehrenmord-in-darmstadt-jetzt-gesteht-der-vater-ich-habe-meine-19-jaehrige-tochter-erwuergt_id_4442169.html) beschränkte ...
gruß hafis
Es hat nichts mit eigener Freiheit zu tun über einen anderen Menschen zu verfügen. Was da geschehen ist deckt sich nicht mit meiner Aussage und kann nicht als Gegenposition zu meiner Aussage angewendet werden.
Ebenso ist es dabei unwichtig, wer was wie wichtig findet.
Jeder hat das Recht seines wichtiger zu finden, was immer dieses sein mag, aber niemand hat das Recht es anderen aufzuzwingen.
So wie man tolerieren muss, dass Menschen einem Glauben anhängen müssen Gläubige tolerieren, dass andere diesen Glauben u.U lächerlich finden.
Kritik muss genauso gelebt werden dürfen wie ein Glaube. Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
Eigentlich ist das so banal.
Du mieses Schwein
Was sagst du nun ?
:D
Dem TE geht es hier eher um Angst, Angst die Quittung für das "Zelebrieren" von Freiheit zu kriegen
"Lebt lieber mit gesenkten Haupt, sonst fängt ihr euch noch eine Kugel ein" :halbyeaha
dermatze
31-01-2015, 20:40
Ich finde die Bedeutung des Wortes Toleranz schön. Etwas dulden bzw. ertragen. Das trifft es. Das zu können hat imho etwas mit Stärke zu tun.
dermatze
31-01-2015, 20:41
Du mieses Schwein
Was sagst du nun ?
:D
Ja, ich ziehe in Erwägung dir den Djihad zu erklären. :p
Es hat nichts mit eigener Freiheit zu tun über einen anderen Menschen zu verfügen. ...
... in manchen Kulturen eben doch ...
gruß hafis
nachtrag:
die meisten Leute, die behaupten 'tolerant' zu sein, 'tolerieren' bloß das, was in ihr Weltbild passt ...
Richtig. Und die Freiheit des Einzelnen endet da, wo sie des anderen verletzt.
Die Freiheit des anderen wird bei Satire aber nicht verletzt. Derjenige darf immer noch genauso reden, handeln und glauben woran er will wie vor der Satire.
Das Hauptproblem beim Verbieten von Satire ist das es der erste Schritt in eine völlig falsche Richtung ist. Meinungsfreiheit ist ein extrem hohes Gut und sollte nicht vor Angst vor eventuellen zukünftigen negativen Konsequenzen geopfert werden.
Wenn man Menschen verbietet die eigene Meinung kund zu tun, staut sich ganz schnell ziemlich viel Wut die genauso früher oder später bei einigen heftig Platzen wird.
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Benjamin Franklin
... in manchen Kulturen eben doch ...
gruß hafis
"When in Rome, do as the Romans do"
Wie das anderswo gehandhabt wird ist hinfällig, da wir nicht "dort" sondern "hier" sind.
Ja, ich ziehe in Erwägung dir den Djihad zu erklären. :p
:hehehe:
Aber im Ernst
Ich würde hier lieber den Freiheitsbegriff ausklammern, da schwer zu fassen
Man sollte sich einfach fragen,
was hat man als Gesellschaft davon die Klappe zu halten, sich unterschwellig den Mund zu verbieten
oder halt auf die ominösen Konsequenzen zu pfeifen, um gewisse Entwicklungen zu unterbinden, weil man es eben für richtig/wichtig findet
am Ende kommt man zur Frage "Mehr Sicherheit* zu lasten der Freiheit(oder umgekehrt)"
*
https://40.media.tumblr.com/dafac59650010e3cdd8aedc966cd032a/tumblr_mzdu3s6SMl1qirxpio1_500.jpg
...
"When in Rome, do as the Romans do"
Wie das anderswo gehandhabt wird ist hinfällig, da wir nicht "dort" sondern "hier" sind.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu,
wahrscheinlich, weil ich ein 'Römer' bin;
was aber machst Du mit den 'Barbaren', die das nicht akzeptieren?
gruß hafis
dermatze
31-01-2015, 21:26
:hehehe:
Aber im Ernst
Ich würde hier lieber den Freiheitsbegriff ausklammern, da schwer zu fassen
Man sollte sich einfach fragen,
was hat man als Gesellschaft davon die Klappe zu halten, sich unterschwellig den Mund zu verbieten
oder halt auf die ominösen Konsequenzen zu pfeifen, um gewisse Entwicklungen zu unterbinden, weil man es eben für richtig/wichtig findet
am Ende kommt man zur Frage "Mehr Sicherheit* zu lasten der Freiheit(oder umgekehrt)"
*
https://40.media.tumblr.com/dafac59650010e3cdd8aedc966cd032a/tumblr_mzdu3s6SMl1qirxpio1_500.jpg
Ich muss sagen, dass ich den Freiheitsbegriff nicht so schwer finde, aber vielleicht denke ich zu einfach.
Ich denke mir halt, dass alle Menschen grundsätzlich gleichwertig sind. Wenn ich jetzt sage, dass jedermanns Freiheit da endet, wo die eines anderen beginnt, dann räumt dies doch jedem das gleiche Maß an Freiheit ein. Das finde ich fair und damit ist mir der Gedanke (es stammt ja nicht von mir) sympathisch.
Schnitzelsekt
31-01-2015, 21:59
Satire gegen "Täter" SOLL kompromisslos, grenzenlos und endlos sein.
Satire gegen "Betroffene" hingegen, da gibt es meiner Meinung nach eine feine Grenze, allerdings auch ziemlich hoch oben.
Im Sinne von: ne satirische Comedyshow über die Opfer eines (fiktiven) kürzlich geschehenen Erdbebens würde meiner Meinung nach je nachdem diese Grenze überschreiten.
Zum Thema insgesamt fällt mir noch das hier ein:
https://www.youtube.com/watch?v=8iXvhcw07do
:D
Immer diese Belgier!
Da stimme ich Dir voll und ganz zu,
wahrscheinlich, weil ich ein 'Römer' bin;
was aber machst Du mit den 'Barbaren', die das nicht akzeptieren?
Es gibt Einzelmeinungen, jeden nach seinem Maß bzw. seiner Kultur zu messen:
Justiz-Skandal: Deutsche Richterin rechtfertigt eheliche Gewalt mit Koran - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/justiz-skandal-deutsche-richterin-rechtfertigt-eheliche-gewalt-mit-koran-a-472849.html)
"Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraph 1565 BGB"
Wahrscheinlich hielt sich die Dame für besonders tolerant und weltoffen
Elterliches Züchtigungsrecht
Das letzte Recht zur körperlichen Züchtigung, das in Deutschland abgeschafft wurde, stellte das Recht der Züchtigung der Kinder durch die Eltern dar. Zuvor galt es als ein Elternrecht. Bis zu einer Reform 1980 verwendete das Gesetz den Begriff „elterliche Gewalt“; seitdem verwendet das deutsche Familienrecht den Begriff Elterliche Sorge (siehe auch Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) §§ 1626 bis 1698b).
Historische Entwicklung
Im kaiserlichen Deutschen Reich bestand ein seit 1900 sogar gesetzlich verankertes Züchtigungsrecht des Vaters über seine Kinder. § 1631 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) der damaligen Fassung lautete:
Kraft Erziehungsrechts darf der Vater angemessene Zuchtmittel gegen das Kind anwenden.
Zuvor bestand das Züchtigungsrecht wie auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen als Gewohnheitsrecht. Das väterliche Züchtigungsrecht bestand in der Bundesrepublik Deutschland bis zum 1. Juli 1958, als das Gleichberechtigungsgesetz in Kraft trat, da das allein väterliche Züchtigungsrecht einen Verstoß gegen den speziellen Gleichberechtigungsgrundsatz von Mann und Frau in Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz (GG) darstellte.
Seit 1958 bestand das elterliche Züchtigungsrecht als im damaligen § 1626 BGB verankertes Gewohnheitsrecht weiter und schloss damit beide Elternteile (allgemeiner die Erziehungsberechtigten des Kindes) ein. Dieser gewohnheitsrechtliche Grundsatz stellte damit im Sinne des Strafrechts einen gesetzlichen Rechtfertigungsgrund für eine tatbestandsmäßige Körperverletzung dar. Damit der Rechtfertigungsgrund griff, musste
ein konkretes Fehlverhalten vorliegen,
die Züchtigung musste zur Erreichung des Erziehungszieles erforderlich und angemessen sein und
schließlich musste der Täter mit Erziehungswillen handeln.
Das Züchtigungsrecht war nicht übertragbar, übertragbar war jedoch die Ausübung des Züchtigungsrechts.
Die von der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1992 ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten unter anderem, alle geeigneten Gesetzgebungsmaßnahmen zu treffen, um das Kind vor jeder Form körperlicher oder geistiger Gewaltanwendung zu schützen (Artikel 19). Jedoch ließ sich in Deutschland lange keine gesetzliche Änderung durchsetzen, weil eine Kriminalisierung der Eltern nicht gewünscht war.
Im Rahmen der Reform des Kindschaftsrechts von 1998 wurde § 1631 Abs. 2 BGB so umformuliert:
Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, insbesondere körperliche und seelische Misshandlungen, sind unzulässig.
Diese Formulierung stellte noch kein generelles Züchtigungsverbot dar, sondern richtete sich nur gegen „entwürdigende“ Erziehungsmaßnahmen und grenzte zulässige, nicht entwürdigende Erziehungsmaßnahmen gegen Misshandlungen ab.Körperstrafe ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperstrafe)
Vielleicht war die Dame nur was älter.
Phönixauge
01-02-2015, 07:32
Wo ich Mühe habe, ist allgemein, wenn sich Satierezeitschriften als Kritiker verstehen.
Man muss auch nicht religiös sein. Aber man muss akzeptieren, dass Religion für viele Menschen der Lebensmittelpunkt ist. Der Sinn im Leben. Der Leitfaden.
Man darf Islamkritisch sein. Man darf fragen stellen. Man darf vergleichen. Man muss es auch tun! In diesen pervesen Zeiten. Und da soll man sich auch nicht zurücknehmen.
Die Frage ist aber das wie. Konstruktive Fragen mit dem Ziel Lösungen zu finden, können nicht gestellt werden in dem man zuerst eine ganze Religion beleidigt, in dem man sie ins lächerliche zieht. Das ist nicht konstruktiv sondern destruktiv.
Hey ich finde dein Stilbegründer war ne riesen Pussy und seine ersten Schüler waren alles unbegabte Luschen, lass uns doch mal konstruktiv über deinen Kampfstil sprechen...;) Geht nicht
Kritik muss konstruktiv sein
Opie_SOA
01-02-2015, 08:19
Da stimme ich Dir voll und ganz zu,
wahrscheinlich, weil ich ein 'Römer' bin;
was aber machst Du mit den 'Barbaren', die das nicht akzeptieren?
gruß hafis
die römischen gesetze und regeln anwenden. für jede barbarengruppe eine regeln und gesetze gelten zu lassen, tut weder den römern noch den barbaren gut
Ich muss sagen, dass ich den Freiheitsbegriff nicht so schwer finde, aber vielleicht denke ich zu einfach.
Ich denke mir halt, dass alle Menschen grundsätzlich gleichwertig sind. Wenn ich jetzt sage, dass jedermanns Freiheit da endet, wo die eines anderen beginnt, dann räumt dies doch jedem das gleiche Maß an Freiheit ein. Das finde ich fair und damit ist mir der Gedanke (es stammt ja nicht von mir) sympathisch.
Nach dem Prinzip müsste man aber vorallem was gegen Ungleichheit machen
Dann hat man noch das Problem mit dem was ist die Freiheit des Einzelnen im Bezug auf die Interessen der Gemeinschaft wert
Es hapert aber doch in erster Linie an der Wahrnehmung, wann beeinträchtige ich die Freiheit des anderen ?(schon wenn ich dich unterschwellig hier zu einer Antwort zwinge :p)
Die Freiheit des anderen wird bei Satire aber nicht verletzt. Derjenige darf immer noch genauso reden, handeln und glauben woran er will wie vor der Satire.
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Benjamin Franklin
Ja, ja der gute Ben Franklin, der große Amerikaner. der Vorvater der Nation die diese Prinzipien mit am gründlichsten verrät. :D
Man kann also nach einer Satire noch so frei leben wie vorher ? Kommt darauf an ob man in einer Minderheit ist.
Zu sagen "er kann ja noch" ; schön, wenn die äusseren Zustände es zulasen.
Das tun sie aber gerade wegen solcher, aus meiner Sicht dummen Hetzerei , eben nicht mehr.
Die theorethsche Möglichkeit als Deckelmäntelchen für die reelle Situation zu nehmen; keine gute Idee.
Solche Satiren haben eben Nachwirkungen, diese komplett zu ignorieren, kompletter, unverantwortlicher Leichtsinn.
Letzendlich landen wir in D-Land zum Beispiel dadurch beim Schutz der im Grundgesetz verbireften Religionsfreiheit.
Eine Freiheit die nicht ausgeübt werden kann, ist eben gerade keine.
brandenburger
01-02-2015, 12:25
Fragt doch mal bei den Saudis nach. Aber bitte vorsichtig.
Oder bei fb türkiye
Solche Satiren haben eben Nachwirkungen, diese komplett zu ignorieren, kompletter, unverantwortlicher Leichtsinn.
Wenn wir das als Maßstab anlegen würden, müsste man alles unterlassen, was irgendjemanden, irgendwie verärgern könnte.
Wird aber ein bisschen schwierig werden, dann überhaupt noch was zu sagen.
Letzendlich landen wir in D-Land zum Beispiel dadurch beim Schutz der im Grundgesetz verbireften Religionsfreiheit.
Eine Freiheit die nicht ausgeübt werden kann, ist eben gerade keine.
Wodurch wird den bitte die Religionsfreiheit durch Satire beeinträchtigt?
Um es mal mit einem meiner Lieblingssatiriker auszudrücken: "Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung... jede Religion hat ein Recht auf persönliche Verar***e..." :D
wBNyVj5pezM
Um es mal mit einem meiner Lieblingssatiriker auszudrücken: "Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung... jede Religion hat ein Recht auf persönliche Verar***e..." :D
Ach ja der Serdar, ein großartiger Satiriker, besser kann man es nicht ausdrücken.
brandenburger
01-02-2015, 12:48
Ich mahne zur Vorsicht:
Schüler geschockt: Islam-Lehrer rechtfertigte Tötung von "Ungläubigen" | www.heute.at (http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1120556)
Sind wir denn anders, in unserm "christlich geprägtem" Mittleuropa, sind wir weniger empfindlich ?
Ich kann ich erinnere mich als die Passion Christi aufgeführt wurde : Skandal...! Wochenlang.
Der Papst in umöglicher Pose in der Zeitschrift Titanic : Eine Klageschrift als Folge.
Mit diesen Dingern wurden aber die Fundamente des Glaubens nicht angekratzt.
Empörte Leserbriefe von verklemmten Katholiken sind natürlich fast dasselbe wie brennende Botschaften im Sudan und von wütenden Mobs gelynchte Diplomaten...
Wenn wir das als Maßstab anlegen würden, müsste man alles unterlassen, was irgendjemanden, irgendwie verärgern könnte.
Wird aber ein bisschen schwierig werden, dann überhaupt noch was zu sagen.
Wodurch wird den bitte die Religionsfreiheit durch Satire beeinträchtigt?
Nicht durch die Satire, sondern durch ihre Folgen. Das Haus fackelt auch nicht durch das Steichholz ab, sondern durch das Feuer welches damit gelegt wurde.
Also zu sagen"die Satire ist unschuldig am Kladderadatsch", ein bisschen kurz gedacht.
Das man einzelne Personen verärgert, gut das kann passieren. aber das man es soweit treibt das international protestiert wird und trotzdem weitermacht ; das ist einfach dumm.
Damit erzeugt man nämlich nicht Folgen für Einzelne sondern für ganze Gruppen.
Was ist denn heraus gekommen bei dieser Charlie Aktion ?
Da wurde ein Redaktion in die Luft gejagt. Gut ich persönlich gehe davon aus das da noch andere Gründe mitspielen, aber als Aussenwirkung ?
Alle Muslime sind Gewalttäter ;
Bravo !
Operation gelungen , sozialer Frieden noch mehr im Eimer als vorher.
Wenn ich mich so in Berlin umsehe : die meisten Muslime die man so sieht ( Mein Lieblingsgeüsehändler, etc., friedlich, ganz normal. Einfach Mitbürger.
Aber nach dem, mit Verlaub, Scheiß ?
Ich vermisse nur noch das Schild : Kauft nicht beim Türken.
Aber anstelle diesen Hebdo Schaden mal ein zugrenzen, gegen irre Attentäter kann man eben nichts tun, wohl aber gegen provozierenden Wahnwitz, es wird weiter aufgesattelt.
Ich sage es mal sehr deutlich : Wir haben keine Wahl. Die Welt wird kleiner, alle Religionen müssen miteinander auskommen. Ob es dem Einzelnen nun passt oder nicht.
Die Lage wird durch soziale Spannungen sowieso für alle immer kniffliger, auch wenn es teiweise noch nicht so massiv auffällt.
In das Gemisch dann noch diesen mit der absoluten "Meinungsfreiheit" begründeten Sülz reinmischen ; Ja das hilft....unter Garantie nicht..
Meinungsfreiheit bedeute auch Verantwortung für das zu übernehmen was man da schreibt, zeichnet incl. der Folgen.
Da hört es aber bei den solchen "Satirkern" eben auf. Was daraus folgt ; Mir doch wurscht.
Empörte Leserbriefe von verklemmten Katholiken sind natürlich fast dasselbe wie brennende Botschaften im Sudan und von wütenden Mobs gelynchte Diplomaten...
Wenn die Herrschaften noch so könnten wie sie wollten...;)
Was sie tun würden, die Geschichte hat es ja ausführlich gezeigt.
Ahso, dann darf man also keine Satire über Gruppen machen, die Schaden anrichten können.
Gegen Gruppen die dies nicht können oder wollen ist es entsprechend OK, passiert ja nix.
Und was meinst du überhaupt mit "Verantwortung übernehmen"? Sollen sich die Mohamend-Karikaturisten in Zukunft bewaffnen und die Botschaft in Pakistan gegen den anstürmenden Mob verteidigen?
Wer ein Problem mit der Satire hat, kann sich beschweren, protestieren oder klagen, es ist ja nicht so das man sich nicht wehren könnte.
Aber nur weil einige Idioten mit Mord und Terror reagieren, weil z.B. ihre religiösen Gefühle weh tun, soll man Missstände nicht mehr anprangern dürfen? Na dann gute Nacht und vielleicht können wird uns ein paar Tipps bei den Saudis holen, wie man so etwas am besten umsetzt.
Aber anstelle diesen Hebdo Schaden mal ein zugrenzen, gegen irre Attentäter kann man eben nichts tun, wohl aber gegen provozierenden Wahnwitz, es wird weiter aufgesattelt.
Gegen Vergewaltiger kann man nichts tun, wohl aber gegen Frauen, die provozierend und ohne männliche Begleitung herumlaufen.
Ahso, dann darf man also keine Satire über Gruppen machen, die Schaden anrichten können.
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen
marasmusmeisterin
01-02-2015, 13:34
Was würde denn passieren wenn eine Zeitschrift sich erblöden wurde würde Gott beim Koitus mit der Jungfrau Maira darzustellen ...Mit extra langem Dödel ?Das ist nur ein Denkansatz.
Kennst du Franziska Becker? Die hat genau das dargestellt, nur ohne den Dödel. und der Erzengel steht Schmiere. Zeitlich passend zu Weihnachten. Und es ist NIX passiert.
:ups:
brandenburger
01-02-2015, 13:36
Wenn die Herrschaften noch so könnten wie sie wollten...;)
Warum können den die anderen wie sie wollen?
marasmusmeisterin
01-02-2015, 13:36
Gegen Vergewaltiger kann man nichts tun, wohl aber gegen Frauen, die provozierend und ohne männliche Begleitung herumlaufen.
:ironie::bang::klatsch:
boah Leute :rolleyes:,
das Christentum ist tot, keine Sau interessiert sich für obzöne Jesus Karikaturen,
also spart euch diese Vergleiche :p
Opie_SOA
01-02-2015, 14:27
.....
Victim Blaming at its best!
:klatsch:
gerade dir empfehle ich nochmal den bereits verlinkten Artikel:
Religionen: Respekt? Wovor denn? | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/religion-ideologie-respekt/komplettansicht)
jkdberlin
01-02-2015, 15:41
Religion - closed
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