Vollständige Version anzeigen : Was bedeutet dieser Name des Iaito? Ist es überhaupt der Name :o
Ich habe mir vor kurzem ein Iaito gekauft. Es ist wirklich besser als erwartet. Nichts ist locker, das Katana sitzt perfekt in der Saya und bei der griffumwiklung würde sich viel mühe gegeben. Jedenfalls habe ich es als Drachen Katana Choshu yamoto gekauft. Nun würde ich gerne wissen was es mit dem Namen auf sich hat. Ist es ein Imitat eines katana von irgendeinem großem Samurai? Ist es Eingang normaler Name für das Katana?
Was bedeutet dieser Name :o
Ich würde mich sehr auf Antworten freuen und schonmal danke im Vorraus :)
Daemonday
13-02-2015, 19:56
das hier?
Samurai Drachen Katana Choshu Yamoto mit Kobuse Klinge aus der Schmiede Zhan - Silvio Overlach GmbH (http://www.schwertshop.de/schwerter/katana/handgeschmiedete-katana/gefaltet-katana/katana-kobuse-klingen/samurai-katana-choshu-yamoto-2.html)
Lg
Micha
Choshu = Nagato. Alte japansiche Provinz.
Yama....Betriebsunfall, gibt es so nicht.
Sorry, hier der Link
Samurai Drachen Katana Choshu Yamoto - Silvio Overlach GmbH (http://schwertshop.de/schwerter/katana/iaito/samurai-drachen-katana-choshu-yamoto-2.html)
Aber das Katana mit dem damaststahl was du daemonday da als Link geschickt hast sieht genau so aus. Deswegen würde ich einfach mal denken das so das Katana eines Samurai aussah/sieht. Aber sonst bin ich da echt planlos :'D
Würde sagen, das ist einfach nur`n Name, der den Chinesen japanisch genug vorkam. :o
Ich habe mir vor kurzem ein Iaito gekauft. Es ist wirklich besser als erwartet. Nichts ist locker, das Katana sitzt perfekt in der Saya und bei der griffumwiklung würde sich viel mühe gegeben.
Aufgrund deiner fragen gehe ich davon aus, dass das thema japanisches schwert (für KAJIHEI ich meine nicht nihontô:D) bzw. auch der japanische schwertkampf als solcher neuland für dich ist?
Bei iaito gilt man bekommt was man bezahlt und es ist nicht nur interessant ob anfangs alles schön straff und fest ist sondern auch warum (massig Kleber in griffen und unter wicklungen ist einigen herstellern nicht fremd). Oft überschätzen unerfahrene leute ihr dekoschwert, deshalb ggf. an einen erfahrenen iadoka oder so wenden, die können einem, vor allem mit dem schwert direkt vor ort, sicherlich wenigstens grob etwas über die qualität sagen.
Jedenfalls habe ich es als Drachen Katana Choshu yamoto gekauft. Nun würde ich gerne wissen was es mit dem Namen auf sich hat. Ist es ein Imitat eines katana von irgendeinem großem Samurai? Ist es Eingang normaler Name für das Katana?
Drachen katana ist schnell erklärt. "griffendkappe" kashira, die zwinge fuchi am anderen ende des griffes unterm hüstel "handschutz" tsuba (v.a. die tsuba ist oft wichtig zur namensfindung bei solchen modernen teilen) weisen alle ein drachenmotiv auf. Woanders hieße es (drache = ryu) vielleicht ryu katana oder katana ryu, katana ist sinnvoll anzugeben, weil es oft das passende kurzschwert dazu gibt oder ein messer und irgendwie muss man das ja alles auseinanderhalten.
Der eigentlich name des schwerts soll wie ich vermute dieses choshu yamoto sein entweder als kompletter personenname oder soviel wie (von) yamoto aus choshu, bleibt aber spekulation. Die erfahrung hat gezeigt, dass u.a. auch chinesen anpassungsfähig sind und statt sinnfreier angebote nunchaku für ninja und shogunschwertern "kung fu" gibt es heute schon das samuraischwert "bushido" sprich es wird versucht pseudojapanische produkte (die auch mal wirklich gut sein können) auch mit japanischen begriffen und sprache zu verknüpfen.
Wäre es die nachbildung eines berühmten schwertes (die entweder nicht ansatzweise wie das original aussehen oder so richtig teuer sind), würde das sicherlich in den verkaufstexten betont werden und vielleicht ein zwei fakten oder anekdoten zum original zugegeben werden und man würde vielleicht auch bei google mit "choshu yamoto" mehr als nur die immergleichen shops und schwerter finden.
Choshu = Nagato. Alte japansiche Provinz.
Yama....Betriebsunfall, gibt es so nicht.
War nicht yamAto sondern yamOto, hätte es aber sowieso beides gegeben als Ort. Yamoto (als kleine ergänzung zu Gaoli) wie beim schwert angegeben obwohl das bestimmt nicht gemeint ist optisch von der Lage her hier https://www.google.de/maps/place/Yamoto,+Higashimatsushima,+Miyagi+Prefecture+981-0503,+Japan/@38.4113667,141.2061855,14z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x5f89a278d560769b:0xa7be2 fdcd48b369c
Würde sagen, das ist einfach nur`n Name, der den Chinesen japanisch genug vorkam. :o
Ja so kann mans auch ausdrücken.:D
Leider ist dies keine Antwort auf die Frage. Die Bilder scheinen auch von Schwertschmiede.de gemacht worden zu sein weswegen eine Bildersuche sinnlos erscheint. Außerdem werden teilweise gemachte Fotos von ihnen an mehreren Stellen wieder verwendet. Bilder von dem
Samurai Drachen Katana Choshu Yamoto - Silvio Overlach GmbH (http://schwertshop.de/schwerter/katana/iaito/samurai-drachen-katana-choshu-yamoto-2.html) findet man beim Gefaltetes Mikoto Samurai Katana mit Kobuse Klinge (http://www.schwertshop.de/schwerter/katana/handgeschmiedete-katana/gefaltet-katana/katana-kobuse-klingen/samurai-katana-aus-der-schmiede-zhan-2.html) oder dem Golden Blade Ninja Schwert aus der Schmiede Longquan (http://www.schwertshop.de/schwerter/ninja/handgeschmiedete-ninja/golden-blade-ninja-schwert-aus-der-schmiede.html) wieder.
Aber schau mal welche bilder sich da wiederholen, es sind nicht die schwerter sondern das zubehör, sollte man da jede identische kiste oder in stoff eingewickelte schwert neu fotografieren? Beim zertifikat handelt es sich offensichtlich jeweils mehr oder weniger um (je nach der qualitätsstufe des angebotenen schwerts teilausgefüllte) blankoformulare, wo leider noch nicht die schwertnamen eingetragen worden sind und wenn das passiert, befürchte ich, dass das nicht auf japanisch geschieht. Vermutlich hast du die günstige variante genommen und diese kam verständlicherweise ohne zertifikat?
Ich sehe dass da steht dass es von der Schmiede Zhan sei bin aber wie gesagt kein Experte, kenne die Firma deswegen nicht und mag es nicht da in Vermutungen rum zu irren.
Um das Problem zu erläutern: Vorausgesetzt Dass "Zhan" Chinesisch und ein Nachname ist, wird er vermutlich wie folgt geschrieben werden:
Zhan ist mit ziemlicher sicherheit chinesisch, die anderen chinesischen schmieden die sich in den bereich japanische waffen gewagt haben, haben (soweit sie mir mal unterkamen) auch ihre chinesischen namen behalten. Willst du jetzt irgendeine schmiede in china ausfindig machen um dort nachzufragen, was du für ein schwert hast oder hattest du die hoffnung das schwert kommt doch direkt aus japan?
in paar monaten wird sich das mit der festigkeit auch alles erledigt haben. die wicklung wird einige monate halten und sich dann aufdröseln.
Genug um den heißen Brei rumgeredet, Leute. Wir sehen doch alle, dass das eins der alleruntersten Preisklasse ist, in dem Design, wie es für die Schwerter allerunterster Preisklasse nun mal üblich ist. Schwarz, Drachen. Das soll gar nix imitieren.
Und darum ist es auch unsinnig, sich nun allzuviele Gedanken um den Produktnamen zu machen. Das wäre ungefähr so, wie sich zu fragen, warum ne bestimmte Hängeleuchte eines großen schwedischen Möbelhändlers nun "Sören" heißt und nicht "Nils".
Terao halt dich bitte zurück sonst muss ich dich als jemand der nach dem bushido lebt mit und nur harakiri oder gegenangriff kennt mit büchern wunderbarer gaijinryu und zeitungsartikel über den wahren geist yamatos zu tode werfen.:D Hast du ganz großes pech merkt noch jemand, dass du seine seele beleidigt hast, dann gibts gleich von zwei seiten.:p
@ threaersteller
bis auf die sicherheit beim training würde ich mir auch keine großen gedanken mehr machen aber dazu bitte unbedingt wie bereits vorgeschlagen mal einen fortgeschrittenen oder den lehrer ranlassen (und auch auf deren ratschläge hören), Gliedmaßen wachsen i.d.R. nicht nach. Ansonsten viel spaß und erfolg beim training.:)
wenn ich du wäre giebt auch acht das niemand vor dir trainiert wegen klingen wurfgeschoss.
Man kann durchaus diskutieren, ob es für 69 Euro überhaupt möglich ist, ein halbwegs sicheres schwertähnliches Trainingsgerät, das kein Bokuto ist, zu konstruieren.
Wenn ich Du wäre, würde ich sämtliche beweglichen Teile (also den Griff auf die Angel und die Wicklung auf den Griff) mit Spezialkleber endgültig festkleben. Dann sollte das ohne Kontakt eigentlich sicher genug sein.
Zumindest hast Du nicht viel Geld in den Sand gesetzt. :)
und mit kleber zutulfen wirst du die lezte resfunktion der wicklung zerstöööreeennnn.is mir immer wieder ein rätsel wie man sich so einne schrott kaufen kann.
schwerts soll wie ich vermute dieses choshu yamoto sein entweder als kompletter personenname oder soviel wie (von) yamoto aus choshu, bleibt aber spekulation. Die erfahrung hat gezeigt, dass u.a. auch chinesen anpassungsfähig sind und statt sinnfreier angebote nunchaku für ninja und shogunschwertern "kung fu" gibt es heute schon das samuraischwert "bushido" sprich es wird versucht pseudojapanische produkte (die auch mal wirklich gut sein können) auch mit japanischen begriffen und sprache zu verknüpfen.
Wäre es die nachbildung eines berühmten schwertes (die entweder nicht ansatzweise wie das original aussehen oder so richtig teuer sind), würde das sicherlich in den verkaufstexten betont werden und vielleicht ein zwei fakten oder anekdoten zum original zugegeben werden und man würde vielleicht auch bei google mit "choshu yamoto" mehr als nur die immergleichen shops und schwerter finden.
War nicht yamAto sondern yamOto, hätte es aber sowieso beides gegeben als Ort. Yamoto (als kleine ergänzung zu Gaoli) wie beim schwert angegeben obwohl das bestimmt nicht gemeint ist optisch von der Lage her hier https://www.google.de/maps/place/Yamoto,+Higashimatsushima,+Miyagi+Prefecture+981-0503,+Japan/@38.4113667,141.2061855,14z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x5f89a278d560769b:0xa7be2 fdcd48b369c
Ja so kann mans auch ausdrücken.:D
Dummwerweise beides nicht in Nagato.:D
Zumal das Provinzsystem ja schon vor ewig und drei Tage vom Präfektursystem ersetzt wurde.
Heute Präf. Yamaguchi.
Manchmal sind Listen mit Dörfern und Städten was echt Feines, zumal die lieben Japaner auch gerne "Grenze" verschieb dich gespielt hagen.:)
Nachbildung eines berühmten Schwertes ? weniger. Ein Schmiedename ? Noch weniger...
Warum sollte Klebstoff innen im Griff die "Funktion" einer Billigwicklung "zerstören" ? Entweder die sass vorher schon nicht, oder sie sitzt hinterher genauso fest wie vorher. Sonst muss man halt nochmal wickeln, und das fest. Gegen Klingenbruch schützt aber auch das nicht. Wenn man unbedingt die Klinge zerlegen können will, kann man aber auch mit Holzstückchen oder Stofffetzen den Griff spielfrei machen, und statt irgendwelcher brüchiger Pfropfen einen Metall- oder Hartholzstopfen nehmen und den Griff ohne Kleber befestigen. Die Löcher sind ja schon gebohrt, bei der Gelegenheit könnte man die dann auch entgraten und ansenken damit sich keine Risse bilden. Mit einem derartigen Teil würde ich Schnittübungen dann aber auch nicht schick im Kimono machen, sondern mit Schutzkleidung die verhindert dass sich Trümmer irgendwo hin bohren wo es weh tut. Falls doch mal die Klinge bricht.
grrrrrrrrrrrr eventuell weil ein schwert auf eine bestimmte art und weise konstrukiert sein muss damit sie ihren zweck als werkzeug erfüllen kann.vieles was für anfänger als deko angesehen wir erfüllt einen wichtigen zweck .
nebenbei hartholzdübel oder metall uhhhhhhhhhhh schlechte idee. es hat seinen grund warum mekugi aus speziellem bambus hergestellt werden der flexiebel aber hart ist. die verbindung/angel griff ist erstmal formschlüssig .der mekugi sichert das ganz.ist die passform zwischen nakago und tsuka shitaji also dem rohling und des griffs murks erhöht sich die belastung auf das mekugi erheblich.ist der dann aus zu hartem/weichem Material macht die klinge einen abflug.
warum kleber die wicklung zerstört?die wicklung hat die funktion den griff weiter zu stabilsieren,den grip zu erhöhen und feuchtigkeit aufzunehmen.schmaddern wir jezt eine lose wicklung ordendlich mit kleister ein (wie viel man da auch nehmen will damit das hält) nimmt der griff keinen handschweiss usw mehr auf und was haben wir??????jop ein glipschiges wurfgeschoss.
nebenbei auch wenn mit dem schwert nicht geschnitten wird unterliegt die koshirae dennoch einigen belastungen. klebestellen,fugen usw können vor allem unter belastung brechen oder sich lösen. was haben wir dann eventuell(ein wurfgeschoss).
eventuell sollte man akzeptieren das reiho schon bei korrekter kleidung und sicheren, wertig verarbeiteten waffen anfängt
Dummwerweise beides nicht in Nagato.:D
Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass die armen chinesen jetzt auch noch nachforschen, was historisch einigermaßen korrekt wäre und das alles zu diesem saugünstigen preis für den die schwerter am ende verkauft werden.:D Vielleicht überschätzen wir die jungs auch einfach nur und die wollen bewusst modern sein, vielleicht kommt auch mal das schwert "wellen Tokyo akihito" oder "Wellen tokyo shibuya" da kann man auch nicht soviel reininterpretieren wie wir es spaßeshalber mal getan haben. Möglicherweise wurde einfach nur irgendetwas genommen, was besonders nach japan und samurai klingt? Für die überwältigende mehrheit der leute die sich solche schwerter holen reichen phantasienamen ja sowieso völlig aus.
Zumal das Provinzsystem ja schon vor ewig und drei Tage vom Präfektursystem ersetzt wurde.
Heute Präf. Yamaguchi.
Manchmal sind Listen mit Dörfern und Städten was echt Feines, zumal die lieben Japaner auch gerne "Grenze" verschieb dich gespielt hagen.:)
Hab auch noch ein paar alte karten aber nicht ganz so alt aber dafür in büchern ein paar noch ältere drin, meist auch nur bestimmte gebiete. Wäre mal wirklich interessant ein echtes referenzbuch zu haben, wo man sich direkt die entwicklung für gesamtjapan nachvollziehbar ansehen kann, kennst du da was vernünftiges? Als alter schleifer könnte ich mit vorstellen, dass du da tatsächlich etwas tiefer in der materie steckst, für die meisten anderen reicht ein rudimentäres wissen ja völlig aus.
Nachbildung eines berühmten Schwertes ? weniger. Ein Schmiedename ? Noch weniger...
Da hake ich nochmal ein, weil ich was zu schmied geschrieben hatte. An einen schmiedenamen würde ich dahingehend denken, dass manche hersteller diesbezüglich nicht betrügen, sondern das dann entweder ein lebender aktueller schmied oder wie man das nennen will sein soll (trifft hier bestimmt nicht zu und soll bestimmt auch nicht suggeriert werden) oder einfach nur steht für "dem stil von schmied so und so nachempfunden", so wie moderne musashischwerter meist auch nur (auch ungesehen) nur an eine bestimmte tsuba denken lassen. Wie weit i.d.R. anspruch und wirklichkeit auseinanderliegen beim endprodukt darüber sind wir uns wahrscheinlich einig.
grrrrrrrrrrrr eventuell weil ein schwert auf eine bestimmte art und weise konstrukiert sein muss damit sie ihren zweck als werkzeug erfüllen kann.vieles was für anfänger als deko angesehen wir erfüllt einen wichtigen zweck .
nebenbei hartholzdübel oder metall uhhhhhhhhhhh schlechte idee. es hat seinen grund warum mekugi aus speziellem bambus hergestellt werden der flexiebel aber hart ist. die verbindung/angel griff ist erstmal formschlüssig .der mekugi sichert das ganz.ist die passform zwischen nakago und tsuka shitaji also dem rohling und des griffs murks erhöht sich die belastung auf das mekugi erheblich.ist der dann aus zu hartem/weichem Material macht die klinge einen abflug.
warum kleber die wicklung zerstört?die wicklung hat die funktion den griff weiter zu stabilsieren,den grip zu erhöhen und feuchtigkeit aufzunehmen.schmaddern wir jezt eine lose wicklung ordendlich mit kleister ein (wie viel man da auch nehmen will damit das hält) nimmt der griff keinen handschweiss usw mehr auf und was haben wir??????jop ein glipschiges wurfgeschoss.
nebenbei auch wenn mit dem schwert nicht geschnitten wird unterliegt die koshirae dennoch einigen belastungen. klebestellen,fugen usw können vor allem unter belastung brechen oder sich lösen. was haben wir dann eventuell(ein wurfgeschoss).
eventuell sollte man akzeptieren das reiho schon bei korrekter kleidung und sicheren, wertig verarbeiteten waffen anfängt
Ich senfe einwenig dazu.
Sowol die Position des Mekugiana als auch das MAterial des mekugi sind essentiell.
Für Mekugi , für den Einsatz, nur susudake.
Ich suche noch diesen blöden Artikel wo das durchgerechnet wurde. Den haben wir auch mal in einem anderm Forum veröffentlicht, blos wo....:o
rechnen musste da nix. fausregel bei katana ist das ana in montiertem zustand ca 3 finger breit von der tsuba weg .und ja mit der position hast du recht. im grunde wirkt beim schnit die klinge wie ein hebel.das mekugi ana muss also so positioniert sein das die auf ihn wirkenden kräfte am geringsten sind um die bruchgefahr zu minimieren.
bevor einer kommt und sagt jaaaa ich habe schon horn und metall mekugi gesehen. jop....horn bei shirasaya und neiji menuki bzw schraubmenuki mit integriertem mekugi bei tanto. tanto sin eben nun wieder eine andere story als lange klingen.
Es war glaube ich die Rede von Klebstoff zwischen Angel und Griffschale, und nicht AUF die Griffschale um die Wicklung zu befestigen. Da wäre das natürlich Blödsinn, obwohl das von Chinesen gemacht wird.
kleber im griff is genau so murks siehe oben.
Natürlich kann man jedes 70-Euro-Schwert so fertigen, wie das ein weissbärtiger Meister 1570 auch gemacht hat. Mit den authentischen Materialien von 1570, mit unendlich viel Zeit und Sorgfalt, und so weiter. Es wäre aber schon mal ein Fortschritt, wenn ein nicht-weissbärtiger Nicht-Meister 2015 sein 70-Euro-Schwert wenigstens so sichert, dass nicht nach einem halben Jahr der Griff fliegen geht. Und das geht mit Industriekleber durchaus, damit werden Karrosserieteile bei Autos für 15 Jahre Haltbarkeit geklebt. Das ist auch narrensicher, mit einem Konstruktionskleber wie Allcon-10 oder Sikaflex-Karrosseriekleber mit dem Windschutzscheiben eingesetzt werden.
Wenn man das nicht möchte, sollte man flimsige Kork-, Papier- oder Kunststoff-Pfropfen die von 12 bis Mittag halten wenigstens durch Stifte ersetzen die HALTEN. Auch wenn man 1570 keine Stahlstifte genommen hat, aus welchem Grund genau sollen Stahlstifte aus einem Industriestahl mit hoher Zugfestigkeit die Kraft die irgendein Fritze mit den Händen aufbringt nicht halten ? Die halten länger als der Besitzer. Die meisten Leute werden aber nicht die Werkzeuge haben, um einen Stahlstift so zu schleifen dass er genau in die Bohrung passt, also wird man - auf eigene Gefahr ! - einen Holzstift aus einem _sinnvollen_ Material nehmen müssen. Welches sinnvoll ist, darüber muss man mit einem Experten sprechen, aber es muss sicher kein Spezialholz aus der Provinz XYZ sein, wie der Vatersvater des Vatersvater auch genommen hat. Es darf halt nicht brechen, reissen oder splittern, das kann einem aber auch ein fähiger Schreiner sagen was man da nimmt.
Trifft sich gut ich bin zufällig Schreiner und baue seid gut 9 jahren monturen für japanische schwerter selbst.es geht nicht darum einfach blindlinks irgendwelchen alten regeln zu befolgen.es geht darum eine waffe bzw ein werkzeug so zu konstruieren das es seine fnktion erfüllt. das tut eben ein 200 euro säbel nicht weil die konstruktion hinten und forne nicht stimmt.
nebenbei haben auch die japaner im laufer der lezten gut 1000 jahre reichlich experimentiert was materialien,fertigungstechniken usw angeht.und aus gutem grund haben sich bestimmte materialien und fertigungstechniken durchgesezt.nicht weil das irgendein alter japaner aufem berg so geil mystisch findet. nein weil auch die rational gedacht haben und bestrebt waren die langlebigkeit ihrer produkte zu optimieren.
ich verstehe eben nicht das man sich für 200 euro so einen schrot kauft wenn man selbst bei amazon mitlerweile brauchbare japanische iaito für 300 flocken bekommt. die sind auch nicht super schön aber sind was die koshirae angeht um einiges besser auf langlebigkeit ausgelegt.
klaus ich will dir absolut nicht zu nahe treten aber so wihement pfusch zu verteidigen aiaiaiaiai.entweder ich konstuiere etwas richtig oder ich pfusche und muss eben immer mit fehlerquellen rechnen die im umgang mit waffen nicht sein sollen.
nebenbei vor allem bei scharfen billigsäbeln würde ich tunlichst auf verkleben verzichten. die stähle sind butter weich .kann das schwert zur reinigung nicht zerlegt werden können sich feuchtigkeit und schmutz unterm habaki ansammeln was zu rost führt. der bereich ab habaki ist beim schneiden enormen kräften ausgesezt. hmmmmm rostiger stahl und pfusch am bau hmmmm.
Du rennst bei mir offene Türen ein, aber, es ist halt aus der Erfahrung so dass man selbst mit Preisen von 300 Euro nur sehr wenige Kunden findet. Trotz hochwertiger Handfertigung. Mir wäre es bei Fritzen die "Schwerter" für unter 100 Euro kaufen aber trotzdem recht, wenn die ihre Griffe auf einem scharfen Schwert wenigstens festkleben damit die Klinge nicht fliegen geht. Die Industriekleber sind übrigens feuchtigkeitshärtend und damit hygroskopisch, da bildet sich keine Feuchtigkeit im Kleber oder auf dem Stahl wenn man nicht in nem Kühlschrank trainiert. Es dauert sehr lange bis sowas durchrosten könnte, die Wahrscheinlichkeit von Bruch durch Materialfehler ist viel höher.
Es war doch sogar ne Zeitlang üblich, die Griffe samt Wicklung zu lackieren.
Von ständig abrutschenden Schwertkämpfern ist da aber nichts überliefert.
jein
zu zeiten in denen noch viel auf dem schlachtfeld mit schwertern hantiert wurde hatt man same sowie wicklungen lackiert um diese wiederstandsfähig gegenüber nässe zu machen. wir reden hier jedoch von tachi,zur yoroi wurden oft lederne handschuhe getragen . zudem reden wir hier von einer situation in der die waffe tage oder wochenlang durch schlamm und morast geschleppt wurde. oder die waffe wurde lange zeit regen schweis und blut ausgesezt.
an zivielen monturen sieht man das auch ab und an. es ist aber nicht die regel.
nebenbei hat man dies an festen wicklungen gemacht um sie eben in diesen situationen zu schützen.und nicht an losen um sie fest zu bekommen.
und auser an schlachtschwertern die so nach der sengoku jidai wohl kaum noch benuzt wurden findet man lackierte wicklungen auch an zivielen schwertern mit lackiertem leder oder papier. die frage ist nur inwiefern diese monturen auch wirklich benuzt wurden.
kajihei ich hatte ja mal eine koshirae von dir da mit lckierter wicklung. das ding sieht aber auch nicht nach combat master 3000 aus.
Wer es noch nicht kennt.. hier die Meisterschmiede der Meisterschwerter aus der die berühmten Schmiedemeister aus Lonquan kommen - und bei denen aus Zahn ähhh Zhan natürlich auch :rotfltota
mRfbqKYndEE
hF8v7b-F9Os
@TE: der Name bedeutet.... - nichts - er wurde einfach von der chinesischen Marketingabteilung erfunden ;)
Was mir hier in der Diskussion allerdings nicht gefällt ist dass ich scheinbar eine Art rassistischen Unterton in manchen Kommentaren höre.
:narf:
Du konstruierst hier was rein, was hier nichts zu suchen hat. Was hast Du eigentlich für ein Problem? Weil andere nicht Deiner Meinung sind? :rolleyes:
hearblassender ton bezüglich auf was? und von wem? wenn die die rassismusskeule schwingst bitte tacheles.
rassistisch? herablassend?
Lieber TE, wer Fragen stellt, kriegt Antworten, im Normalfall jedenfalls. Du hast Fragen gestellt und hast Antworten gekriegt. Das Dir die Antworten nicht gefallen, ist zunächst mal Dein Problem.
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: Du hast Dir für 70 (?) Euro nen Wallhanger gekauft. Zu mehr taugt das Ding nicht, jedenfalls nicht, ohne dermaßen viel an (sinnloser) Arbeit reinzustecken, daß Du dafür ein gutes Schwert kriegen würdest.
Und anstatt Dich zu fragen, ob und welche Beseutung der Phantasiename des Stahlstückes ( Schwert mag ich das echt nicht nennen) hat, wäre es vllt sinnvoller, darüber nachzudenken, ob Du es wirklich verantworten willst, das Teil zu benutzen und damit Deine Gesundheit und die eventuell anwesender Dritter zu riskieren. So sieht es nämlich aus.
Das die Posts von Tengu manchmal etwas schwierig zu lesen sind, ist unbestritten. Dahinter steckt aber kein böser Wille seinerseits, sondern eine Rechtschreibschwäche. Und im Vergleich zu vor einigen Jahren hat sich da verdammt viel gebessert.
Um zu guter Letzt mal eine Zahl in den Raum zu stellen: Ein Iato, mit dem man was anfangen kann, kostet so ungefähr 300€. In etwa. Das ist dann noch lange kein Nihonto ( japanisches Schwert), sondern ein einem japanischen Schwert nachempfundenes Trainingsgerät mit einer Klinge aus entweder Edelstahl oder ner Aluminium-Zink-Legierung, bei dem aber die Proportionen und auch und vor allem die Verarbeitung auf einem Niveau sind, daß man damit sinnvoll Iaijutsu, also Schwertziehübungen betreiben kann. Wohlbemerkt, ohne Kontakt Klinge auf Klinge und auch keine Schlagtests auf Matten, Flaschen und was es da sonst noch so gibt.
rechnen musste da nix. fausregel bei katana ist das ana in montiertem zustand ca 3 finger breit von der tsuba weg .und ja mit der position hast du recht. im grunde wirkt beim schnit die klinge wie ein hebel.das mekugi ana muss also so positioniert sein das die auf ihn wirkenden kräfte am geringsten sind um die bruchgefahr zu minimieren.
bevor einer kommt und sagt jaaaa ich habe schon horn und metall mekugi gesehen. jop....horn bei shirasaya und neiji menuki bzw schraubmenuki mit integriertem mekugi bei tanto. tanto sin eben nun wieder eine andere story als lange klingen.
Tengu, ich meinte damit das es Berechnungen über die Belastung der Mekugi gibt. Und nein, Mekugiana sitzen immer etwas unterschiedlich, hängt nämlich auch von der Klingen / Angellänge, breite etc ab.
Rassistisch : Wo denn ?
Die Herrschaften probieren etwas nachzubauen, bekommen es aber nicht hin.
Trotzdem erblöden sie sich dann das Ganze als quasi echte japanische Klingen mit Signatur zu verhökern.
Das ist kein Rassismus, das ist eine Verarsche.;)
Wenn es bei Klingen um die Qualität und damit nämlich um die Benutzungsicherheit aller Beteiligten geht, da hört der Spaß dann nämlich auf.
Genau das ist aber bei den unteren Preissegmenten dieser "ach so diskriminierten" Chinaprügel der Fall.
So einen Murks dann noch scharf auszuschleifen, das ist verantwortungslos bis der Tüffel tutet.
Bei japanischen Schwertern bekommst du bei neu hergestellten Schwertern solchen "von Geburt an-Totalschaden" eben nicht.
Fazit : Wenn man was zum Üben haben will, sollte Geiz eben nicht geil sein und die Märchenstunde vom weisen Schmieden in den Bergen mal Fix den technischen Tatsachen weichen.
Jetzt darf man mich gerne Rassist nennen, in dem Falle so gar überzeugt, denn ich hasse Unfälle wegen Schrottausrüstungen und Kundenverarsche.
- einen Holzstift aus einem _sinnvollen_ Material nehmen müssen. Welches sinnvoll ist, darüber muss man mit einem Experten sprechen, aber es muss sicher kein Spezialholz aus der Provinz XYZ sein, wie der Vatersvater des Vatersvater auch genommen hat. Es darf halt nicht brechen, reissen oder splittern, das kann einem aber auch ein fähiger Schreiner sagen was man da nimmt.
Da sieht man mal was herauskommt, wenn man eben z.B. von Bambus keinen Schimmer hat.
Dieser Susudake ist eben fast unkaputtbar. Und das Zeug wächst eben in Japan nur in bestimmten Regionen.
Deswegen wird es seid altersher von Vaters-Vaterzeiten an genutzt.
Und das das Zeug besser funzt als so gut wie alle anderen Hölzer, es wurde doch schon getestet.
Blöde waren die Leute eben auch nicht, zumal ihre Rübe davon abhing.
D.h. Die Leute das Zeug vorschlugen, die waren eben Experten.
Und nein, Schreine sind dafür eben keine Experten.
Ich glaube Dir ja sofort dass das das Mittel der Wahl ist. Allerdings muss einem auch klar sein, dass man in Japan im 15. Jahrhundert das genommen hat, was im Japan des 15. Jahrhunderts verfügbar war und funktioniert hat. Wenn es funktioniert, warum wechseln.
Holz bzw. Bambus hat den Vorteil dass es auch wenn es nicht mikrometergenau passt in so ein Loch treiben kann. Ausserdem kann man es mit Hobel, Messer, Sandpapier usw. bearbeiten, was bei Drehteilen nicht so einfach ist mit der blossen Hand. Wenn man aber das Loch mit grösster Genauigkeit bohren kann, und entsprechende Stahlstifte hat die nicht altern und definitiv die Zugfestigkeit haben, kann das einfacher sein als von Hand solche Bambusdübel herzustellen.
Wenn es darum geht ein existierendes "Schwert" zu reparieren ohne das Loch neu zu bohren, und man hat Zugang zu diesen Susudake-Stiften, sollte man das auch verwenden. Wenn man keinen Zugang hat, muss man was nehmen das man hat, das sind dann ggf. Holzdübel aus einem passenden Holz. Ich glaube schlicht nicht, dass es keine andere Holz- oder Metallmachart gibt die ebenfalls geeignet ist. Es gibt aber ganz sicher auch welche die ungeeignet sind, und deshalb muss man sich da auch schlau machen was man nimmt.
Hier ist übrigens ein Tutorial: http://www.sword-forum.com/viewtopic.php?f=18&t=16794
Die empfehlen auch Susudake, aber auch eine Kunststoff-Alternative.
susudakefür mekugi sind über japanische händler zu beziehen. das zeugs ist mühelos in 5 tagen bei dir daheim und kostet einen apfel und ein ei. für ein paar euro giebts eine platte wie auf dem bild oben. es giebt auser zur gewinnoptimierung durch minderwertige materialien keinen grund was anderes zu nehmen.
die japaner haben in den lezten paar hundert jahren einige neuerungen was materialien und fertigungstechniken angeht zugelassen wenn sie die produktgüte steigern oder die fertigung erleichtern . jedoch ohne das endergebniss zu verwässern. aber wers nicht glauben wil.
nebenbei wenn ich ein japanisches schwert baue soll es auch so aussehen und konstruiert sein wie ein japanisches schwert.
ich kann auch einen federstahl durchhärten ihn in katana form schleifen ein stichblatt drandengeln und von ausen griffschalen annieten und mit tennisschlägerband umwicklen.ist garantiert robust aber hat mit japanischen schwertern nix zu tun.
ein trabbi ist auch kein mustang weil beides 4 räder hat.
Wenn es die richtigen Abmessungen und das gleiche Rotationsverhalten wie eine Originalwaffe hat, kann das für den richtigen Zweck aber durchaus eine gute Alternative sein. Der einzige Unterschied wäre dann das kunsthandwerkliche und das genaue Schnittverhalten an einer Tatami. Wenn einem das wichtig ist, muss man halt ein Original kaufen. Derzeit stimmt aber schon die Masseverteilung und das Gewicht überhaupt nicht, und es ist nicht mal sicher hergestellt.
ein trabbi ist auch kein mustang weil beides 4 räder hat.Klar, aber wer sich keinen Mustang leisten kann, der ist allemal besser dran, seinen Trabi zu reparieren als zu Fuß zu laufen. :)
Ich glaube Dir ja sofort dass das das Mittel der Wahl ist. Allerdings muss einem auch klar sein, dass man in Japan im 15. Jahrhundert das genommen hat, was im Japan des 15. Jahrhunderts verfügbar war und funktioniert hat. Wenn es funktioniert, warum wechseln.
Holz bzw. Bambus hat den Vorteil dass es auch wenn es nicht mikrometergenau passt in so ein Loch treiben kann. Ausserdem kann man es mit Hobel, Messer, Sandpapier usw. bearbeiten, was bei Drehteilen nicht so einfach ist mit der blossen Hand. Wenn man aber das Loch mit grösster Genauigkeit bohren kann, und entsprechende Stahlstifte hat die nicht altern und definitiv die Zugfestigkeit haben, kann das einfacher sein als von Hand solche Bambusdübel herzustellen.
Wenn es darum geht ein existierendes "Schwert" zu reparieren ohne das Loch neu zu bohren, und man hat Zugang zu diesen Susudake-Stiften, sollte man das auch verwenden. Wenn man keinen Zugang hat, muss man was nehmen das man hat, das sind dann ggf. Holzdübel aus einem passenden Holz. Ich glaube schlicht nicht, dass es keine andere Holz- oder Metallmachart gibt die ebenfalls geeignet ist. Es gibt aber ganz sicher auch welche die ungeeignet sind, und deshalb muss man sich da auch schlau machen was man nimmt.
Hier ist übrigens ein Tutorial: SBG Sword Forum ? View topic - Mekugi Tutorial (http://www.sword-forum.com/viewtopic.php?f=18&t=16794)
Die empfehlen auch Susudake, aber auch eine Kunststoff-Alternative.
Schön, was Plaste angeht, könnte sein.
Micromtergenaue Pflocklöcher : Autsch.
Die Dinger verändern sich durch Korrosion. Abgesehn davon sind sie in sehr viel Fällen leicht konisch ausgeformt.
Dafür einen Stahlstift drehen der sich anpasst..ohne mich.
Ich schnitz da lieber konsiche Mekugi die sich nett von alleine verkeilen.
Übrigens dieses Bambuszeug ist, wenn korrekt abgelagert, so hart das man ohne Metallerwerkzeuge da nicht mehr weiter kommt.
ich klebe die achse aber nicht mit panzertape .-)
Klar, aber wer sich keinen Mustang leisten kann, der ist allemal besser dran, seinen Trabi zu reparieren als zu Fuß zu laufen. :)
Kommt darauf an...
Wenn du auf die Idee kommst dann zu behaupten du hättest ein Samureaischwert, ähm einen Mustang ; als Käufer wirst du eine Lachnr. Als Verkäufer etwas Strafbewehrtes.
Kommt darauf an...
Wenn du auf die Idee kommst dann zu behaupten du hättest ein Samureaischwert, ähm einen Mustang ; als Käufer wirst du eine Lachnr. Als Verkäufer etwas Strafbewehrtes.Klar, und im Münsteraner Mustang-Club e.V. werden sie einem Trabibesitzer nicht mal zugestehen, dass er ein Auto hat. Und weiter? Es bringt ihn trotzdem von A nach B.
Konisch im Sinne eines Zylinders, oder eines ovalen Zylinders (k.A. wie das dann heisst) ?
Konisch im Sinne eines Zylinders, oder eines ovalen Zylinders (k.A. wie das dann heisst) ?
Konisch in dem Sinne, daß der Durchmesser der einen Stirnfläche geringer ist als der der anderen.
Auf dem Foto (http://www.customkatana.co.uk/mekugi.gif) sieht man das recht gut
um die sache abzukürtzen
http://http://www.amazon.de/Japanische-Iaito-katana-Yagyu-Koshirae-Sonderangebot/dp/B00IYQ10RO/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1424301095&sr=8-8&keywords=iaito
die koashirae ist ok die klinge standart.....und das für unter 300 euro....wo isen das pproblem
Es gibt jetzt also auch Schwertrassismus? Schön, dass ich das noch erleben darf.
ich hab plätze auf meinem katana kake...ganz weit hinten für die schwartzen schwerter.
Es fehlt noch die Genderisierung !
Das Katana, die Katana, der Katana...
Oder für eine Beispielsatz "Der, die, das Tsuba sitz bei einer / einem Katana zwei Fingerbreit hinter der, dem Mekugi"
Viel Spaß beim Lesen solcher Texte.:D
MekugiIn !!! :-§
Katanananiene ? ( "Katana In" geht nicht, das hört sich wie ein Kneipenname an. )
Was haltet ihr eigentlich von dieser Schmiede, ursprünglich in Australien, inzwischen in China aber mit japanischem Know How (so die Infos der Schmiede) und anscheinend sorgfältiger Herstellung. Die Preise sind aber eben auch dementsprechend besser: Skyjiro Forge (http://www.skyjiroforge.com/index.php?main_page=about_us&zenid=jquosmi5ectgc9l4lbp4ok2qr2)
Aber interessanterweise beschweren die sich auch schon über Plagiarismus...
reden wir von den hochpreisigen????warum soll ich 4000 euro für ein schwert aus einer chinesischen schmiede ausgeben wenn ich das originalprodukt für den selben preis in besser verarbeitet in nippon krieg?
sieht aber ansonsten alles recht solide aus.
reden wir von den hochpreisigen????warum soll ich 4000 euro für ein schwert aus einer chinesischen schmiede ausgeben wenn ich das originalprodukt für den selben preis in besser verarbeitet in nippon krieg?
Das ist natürlich ein Argument! Aber zeigt mir halt auch, dass man auch bei China-Ware das bekommt was man bezahlt...
Es gibt da auch billigere (http://www.skyjiroforge.com/hanabira-flower-petals-p-15.html), die für mich als Laien auch solide wirken. Möglicherweise gibt es sowas aber auch direkt aus Japan für den selben Preis und die selbe Qualität?
Über die Seite bin ich mehr zufällig gestolpert, als ich nach etwas ganz anderem gesucht hab.
willst du dir ein schwert kaufen. ich mein für knappe 600 euro sieht das schon gut aus. auser das das tome also der abschlussknoten falsch gesezt ist.giebst für den preis von dem was man sieht nix auszusetzen.
was ich in der presiklasse bedenkenlos empfehlen kann is nince circles.
willst du dir ein schwert kaufen. ich mein für knappe 600 euro sieht das schon gut aus. auser das das tome also der abschlussknoten falsch gesezt ist.giebst für den preis von dem was man sieht nix auszusetzen.
was ich in der presiklasse bedenkenlos empfehlen kann is nince circles.
Im Moment nicht wirklich, aber bin schonmal am überlegen vielleicht etwas für später zusammen zu sparen. Hatte mir mal, wie es halt so läuft im anfänglichen Enthusiasmus, paar sog. "gebrauchstaugliche" Prügel angeschafft. Zufrieden bin ich aber nicht damit. :D
Danke für den Tip mit nine circles! :)
Interessant, das mit dem Knoten wäre mir nicht aufgefallen!
welches modell welchen herstellers hasten dir gekauft
Also Hersteller YariNoHanzo und ein sogenanntes Shinobigatana (http://www.yarinohanzo.com/Shinobigatana-Ninja-To-tradizionale.html) :o (ich fand das halt irgendwie cool, auch noch in scharf... hab halt wegen meinem FMA Hintergrund schon mit Macheten im Garten gearbeitet und da war mir ne kürzere Klinge irgendwie handlicher für *hust* Backyardcutting aka Tameshigiri), war so etwa um die 150 Euro. Hab erst später gemerkt, dass da einiges nicht so ist wies sein sollte und könnte. Hatte dort auch mal ein Iaito bestellt, aber wieder zurückgeschickt weil mir das nicht gefallen hatte, hat sich beim Noto immer verhakt, weil die Saya nicht sauber gearbeitet war. Hab ein normales anderes Iaito für um die 100 Öcken, was so eigentlich ganz ok ist (mußte aber auch bisschen Epoxy auf die Muneseite der Saya schmieren, da ich nen Grat zwischen Habaki und Mune abgeschliffen habe, der die Saya durchgeraspelt hätte und danach das Iaito bei bisschen schütteln aus der Saya gerutscht ist...) Im Dojo würd ich das Iaito aber nicht benutzen. Trainieren da eh praktisch nur mit Bokuto.
Was haltet ihr eigentlich von dieser Schmiede, ursprünglich in Australien, inzwischen in China aber mit japanischem Know How (so die Infos der Schmiede) und anscheinend sorgfältiger Herstellung. Die Preise sind aber eben auch dementsprechend besser: Skyjiro Forge (http://www.skyjiroforge.com/index.php?main_page=about_us&zenid=jquosmi5ectgc9l4lbp4ok2qr2)
Aber interessanterweise beschweren die sich auch schon über Plagiarismus...
Öhm......eBi mir tauchen da in rster Linie Fragezeichen auf.
Der einzige Nichtjapaner der wirklich meiner Kenntnis nach das ganze Brimborium der japanischen Schwertschmiede mitgemacht hat war Keith Austin den man irgendwann ermordet hat in den 90 igern.
Dieser "KINZAN" dieser Goldberg wurde also von der Kanefusa Familie im Soshu-Stil gelehrt.
Soshu ist einer der fünf klassischen Grundstile : Yamashiro, Yamato, Bizen, Soshu, Mino.
KAnefusa arbeteitet aber seid über 20 ig Genrationen in der Provinz Mino , Präf Gifu heute.
Diese Gruppe macht astreinen Mno-Den, in Ausnahmefällen auch mal Yamato -derivate aber immer noch mit einem Schuß mino. Aber Soshu ?? Seid wann denn das ?
Die sind berühmt für ihren eigen Stil, den Kanefusa-Stil. (Stichwort Kanefusa-Midare oder Kenbo-Midare hamon" ) Den zu verpanschen wäre ja der Sockenschuss des Jahrhunderts.
Also haben sie Goldi in einer Tradtion ausgebildet die sie nicht schmieden.
JAPANESE SWORDSMITH KANEFUSA (http://www.japaneseswordindex.com/kanefusa.htm)
https://books.google.de/books?id=c7YeN0F5tn4C&pg=PA67&lpg=PA67&dq=Seki+Kanefusa&source=bl&ots=yRW0O_rd5D&sig=pE7XLEx6wTqM5n-pUj89CRW2GxU&hl=de&sa=X&ei=5zvoVI3JC8zaOO6GgKAK&ved=0CDoQ6AEwBjgK#v=onepage&q=Seki%20Kanefusa&f=false
Und das mal zur Preisgestaltung beim Meister selber :
M19 Katana Noshu Seki ju Fujiwara Kanefusa saku Showa 53 nen 4 gatsu Kichi jitsu (http://world.choshuya.co.jp/sale/gj/1003/19_kanefusa.htm)
Goldi langt da schon kräftiger zu :
http://www.skyjiroforge.com/higokanji-p-22.html
und der tome ist auch hier auf der falschen seite. was heist das er die grifflänge nicht richtig berechnet das es passt.politur sieht einfach nach ätzpolitur aus .ich würde auch frech behaupten das die kodogu gegossen sind.
ich will niemanden schlecht machen. ansich sicht das das ding sauber verarbeitet aus aber würde dafür keine 6000 önken ausgeben. für 6000 önken bekomm würde ich in japan ein gescheit poliertes shinsakuto bekommen in einer exzelenten koshirae .
Vielen Dank für die fachlichen und interessanten Infos Kajihei und Tengu! :)
Ist ja schon interessant... ich bin über eine schweizer Seite, die verschiedenes Kampfkunstzubehör hat, auf die Skyjiro Forge gestoßen... bevor ich richtig nachgeschaut habe dachte ich es handelt sich sogar um Nihonto. Das wird hier nämlich suggeriert (http://www.samurai-shop.ch/index.php?cat=c59_Tenku-Line-Tenku-Line.html): "Viele wollen ein voll funktionsfähiges Kampfkunst Klasse Nihonto und hoffen, eines zu einem erschwinglichen Preis zu finden. Die neue Tenku-Line bietet genau das. Alle Katana sind handgeschmiedet, differenzial gehärtet und von Hand poliert. Die Katana sind Schnittest tauglich."
Auch vor kurzem endeckt: Thaitsuki Nihonto (http://www.thaitsuki.com/shop.php?SDID=5) :rolleyes:
Das Nihonto im Namen ist einer Rezension zu Folge nur ein suggestiver Teil des Firmennamens aber kein echtes japanisches Nihonto!? Die Qualitätsschwankungen sollen da wohl auch größer sein...
Was mich aber an der Stelle besonders interessiert: Sind echte japanische Nihonto immer noch verbürgt für zuverlässige Qualität, gibt es da auch Qualitätsunterschiede und worauf sollte man achten? Oder ist es inzwischen so wie z.B. mit Made in Germany etc., wo die Qualität ja auch langsam verwässert wird zugunsten von billiger Massenfertigung?
und der tome ist auch hier auf der falschen seite. was heist das er die grifflänge nicht richtig berechnet das es passt.politur sieht einfach nach ätzpolitur aus .ich würde auch frech behaupten das die kodogu gegossen sind.
ich will niemanden schlecht machen. ansich sicht das das ding sauber verarbeitet aus aber würde dafür keine 6000 önken ausgeben. für 6000 önken bekomm würde ich in japan ein gescheit poliertes shinsakuto bekommen in einer exzelenten koshirae .
Die Kodogu sind gegossen, das schreiben sie sogar selber. Goldi ist einer der Chefdesigner....
Was mich aber an der Stelle besonders interessiert: Sind echte japanische Nihonto immer noch verbürgt für zuverlässige Qualität, gibt es da auch Qualitätsunterschiede und worauf sollte man achten? Oder ist es inzwischen so wie z.B. mit Made in Germany etc., wo die Qualität ja auch langsam verwässert wird zugunsten von billiger Massenfertigung?
Sowohl als auch. Es gibt immer noch genügend Top-Schmiede i Mukansa-Rang.
Problem, die kosten halt Geld.
Sieht man eine Klinge von einem berühmten modernen Schmied unter 7, 8 k ; ja warum ist das Ding billig ?
Schmiede sind auch Menschen, einige Arbeiten sind hui, andere eher,,,nun ja.;)
Kanefefusa z.B.
Mukansa.
Das hindert die Schmiede aber nicht daran fröhlich preiswerte Iaito unter dem Namen zu bauen.
Zur Frage : Woran erkennt man ein brauchbares Schwert ? Ich mache mal einen neuen thread dazu auf.
Bin gespannt was dazu kommt. :D
Ich habe keine Ahnung von Schwertern, aber:
Ich senfe einwenig dazu.
Sowol die Position des Mekugiana als auch das MAterial des mekugi sind essentiell.
Für Mekugi , für den Einsatz, nur susudake.
Ich suche noch diesen blöden Artikel wo das durchgerechnet wurde. Den haben wir auch mal in einem anderm Forum veröffentlicht, blos wo....:o
Das würde mich interessieren, Bambus dämpft wohl besser?
Kannst du dich noch erinnern wo du das gelesen hast?
Und das geht mit Industriekleber durchaus, damit werden Karrosserieteile bei Autos für 15 Jahre Haltbarkeit geklebt. Das ist auch narrensicher, mit einem Konstruktionskleber wie Allcon-10 oder Sikaflex-Karrosseriekleber mit dem Windschutzscheiben eingesetzt werden.
Karosserien werden geklebt? Dachte das wird idR Punktgeschweisst, erzähl mal :)
edit:/ Ahh du meinst die Scheiben, lesen ist manchmal schwer :o
Man kann vieles kleben, und wenn es richtig gemacht wird hält es auch verdammt lange.
Zum kleben selbst:
Das Problem beim kleben ist, dass es ein nicht ganz einfaches Verfahren ist. Deshalb wird auch das zukleistern mit neuem Kleber nur bedingt etwas bringen, da es nicht möglich das ganze sauber vorzubereiten.
Wenn man nun den alten Kleber überklebt kann dieser immer noch brechen/zerbröseln/sich ablösen, und wenn eh alles schon zugekleistert ist bringt der neue Kleber leider gar nichts.
Aber du hast recht, es ist immer noch viel besser als nichts. Nur es ist eben auch alles andere als Perfekt.
Wenn man das nicht möchte, sollte man flimsige Kork-, Papier- oder Kunststoff-Pfropfen die von 12 bis Mittag halten wenigstens durch Stifte ersetzen die HALTEN. Auch wenn man 1570 keine Stahlstifte genommen hat, aus welchem Grund genau sollen Stahlstifte aus einem Industriestahl mit hoher Zugfestigkeit die Kraft die irgendein Fritze mit den Händen aufbringt nicht halten ?
Zwei Dinge, Kontaktkorrosion / Korrosion allgemein und / oder Schwingungsverhalten schätze ich mal ins Blaue.
Auch dürfte das Temperaturverhalten des Bambus vorteilhalfter sein und die eventuell auftretenden Spannungen durch dieses Verhalten deutlich geringer.
Wenn das Ding durchgehärtet wurde kann es beim entgraten wohl auch zu Schäden kommen, schätze ich mal.
Nur es ist eben auch alles andere als Perfekt.Klaro, aber mal im Ernst, wir reden hier von Notbehelfen, ein 69-Euro-Schwert irgendwie so hinzubasteln, dass man`s relativ gefahrlos durch die Luft schwingen kann. Nicht mehr und nicht weniger.
Geht auch Bauschaum ?:rolleyes:
Geht auch Bauschaum ?:rolleyes:Nur, wenn er von japanischen Jungfrauen, die ihre Abstammung lückenlos bis auf mindestens fünf Samurai zurückführen können, handgeschöpft wurde. Mit traditionellem Werkzeug. :cool:
Vielen Dank für die fachlichen und interessanten Infos Kajihei und Tengu! :)
Auch vor kurzem endeckt: Thaitsuki Nihonto (http://www.thaitsuki.com/shop.php?SDID=5) :rolleyes:
Das Nihonto im Namen ist einer Rezension zu Folge nur ein suggestiver Teil des Firmennamens aber kein echtes japanisches Nihonto!? Die Qualitätsschwankungen sollen da wohl auch größer sein...
?
Da der Name bei mir kein Schmiedeglocke leutet hab ich mal wikifußt.
Yamada Nagamasa ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Yamada_Nagamasa)
Ein Experte !:rolleyes:
Obwohl als Baby...es ei ihm verziehn...
Da der Name bei mir kein Schmiedeglocke leutet hab ich mal wikifußt.
Yamada Nagamasa ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Yamada_Nagamasa)
Ein Experte !:rolleyes:
Obwohl als Baby...es ei ihm verziehn...
Das klingt für mich gerade so als ob sich eine Schmiede darauf beruft, direkt von Hattori Hanzo gelernt zu haben... der aus dem Film :D
Es gibt nen Film über Yamada, wo er ein japanisches Schwert in thailändischer Montur schmiedet und seinem Freund schenkt. Vielleicht gabs ja in Thailand so ne Legende? Aber gefunden hab ich dazu auch gar nichts, was auch nur andeuten würde, dieser Yamada Nagamasa hätte Ahnung vom Schmieden gehabt...
Die Rezensionen (http://www.sword-forum.com/viewtopic.php?f=9&t=15167&start=10) zeugen eher von gemischter Qualität und stellen Thaitsuki eher auf die Stufe mit Hanwei/Chen, bloß seien sie überteuert.
Hab noch was zu Goldi, dem Kinzan von Skyjiro gefunden, der hat dreidimesionales Design studiert, Schmiede von Mosaic Damast und verschiedenes anderes gelernt. Daher haben die wohl ihre eigenen Methoden, auch wenn er später anscheinend auch noch unter Fusa Taro der Kanefusa Linie gelernt haben soll und noch bei ihm weiterlernt.
Hier bisschen über Goldberg (http://www.goldmountainforge.com/david-goldberg-aka-kinzan)
Ist dann wohl ne eigene Interpretation der Schmiedekunst durch Godberg und nicht ganz authentisch japanisch, wenn ichs richtig verstehe. Schlecht muss es dadurch nicht sein. Gibt aber anscheinend bessere Optionen für die Preise, so wie ich verstanden hab.
hand-werker
02-03-2015, 11:24
mal als total ahnungsloser:
hier wurden ja schon diverse preise (für antike schwerter, für neue "schwerter" die zumindest für training und schnitttest ausreichen) genannt. was würde es eurer meinung nach kosten, heute ein gutes schwert zu bauen? also eins, das den ansprüchen der damaligen samurai genügt hätte und mit dem man tatsächlich an einem schwertkampf teilnehmen könnte?
mal als total ahnungsloser:
hier wurden ja schon diverse preise (für antike schwerter, für neue "schwerter" die zumindest für training und schnitttest ausreichen) genannt. was würde es eurer meinung nach kosten, heute ein gutes schwert zu bauen? also eins, das den ansprüchen der damaligen samurai genügt hätte und mit dem man tatsächlich an einem schwertkampf teilnehmen könnte?Mit nem modernen Stahl isses gar nicht sooo schwer, einen brauchbare Klingenrohling herzustellen. Der Aufwand ist tatsächlich die Feinarbeit. Also ein sauberer Schliff, ne gute Klingengeometrie usw.
So richtig aufwendig wirds halt mit der Griffkonstruktion. Wenn alles sauber ineinandrgreifen soll, steckt da unweigerlich viel qualifizierte Handarbeit drin, und die ist heutzutage teuer und wenig verbreitet (da hattens die Samurai noch leichter).
Alles in allem, würd ich sagen, ist unter 500-600 Euro da nicht viel zu wollen. Was angesichts dessen, dass auch`n handgefertigtes Messer, an dem alles sauber passt, sich durchaus auch in dieser Größenordnung bewegt, vielleicht sogar eher zu tief gegriffen ist.
Wohlgemerkt, das hat alles natürlich mit traditioneller Fertigung, Lehmhärtung, tamahagane oder gar ner KAJIHEI`schen Politur noch nix zu tun. Da kann man den Preis getrost verzehnfachen. Wie gesagt, das wesentliche ist, dass qualifizierte Handarbeit und Einzelstückfertigung heutzutage sehr teuer ist.
hand-werker
02-03-2015, 12:19
also für pi mal daumen € 1000,- könnte man was bauen, mit dem ein damaliger soldat in den krieg gezogen wäre?
also für pi mal daumen € 1000,- könnte man was bauen, mit dem ein damaliger soldat in den krieg gezogen wäre?Die konnten das sicher billiger, weil sie die entsprechende Infrastruktur hergestellt hatten, um sehr große Massen solcher Schwerter zu produzieren. Aber, ja, ich denke, das kommt hin.
Achja, für mein Schwertprojekt hab ich summa summarum 852,68 Euronen + Arbeitsstunden (die ich nicht nachzurechnen wage) bezahlt. Urushi kommt noch dazu. Und natürlich haufenweise Porto.
also für pi mal daumen € 1000,- könnte man was bauen, mit dem ein damaliger soldat in den krieg gezogen wäre?
Sagen wir mal so ne Pistole kriegst du ab ~500 Euro (geht auch günstiger), ein Schwert braucht mehr Stahl, ist aber Fertigungstechnisch einfacher ;)
Wenn es dafür einen Markt gäbe mit relevanten Stückzahlen würde ein Schwert je nach Stückzahlen wohl etwa um den gleichen Preis gehandelt werden.
Nur macht das niemand, weshalb auch? Der Markt ist viel zu klein, und das Interesse geht doch in richtig "authentisch"....
Ich würde bei industrieller Produktion eher so 300-400 Euro schätzen. Das ist natürlich keine feinmechanische Handarbeit im Rock mit traditioneller Frisur und jeder Schritt von Hand gemacht, kein echter Tamahagane (das dauert ja alleine Tage), und nichts von Hand gefummelt was maschinell geht. Das ist bei industrieller Produktion auch nicht nötig, da werden ALLE Parameter vorher festgelegt, und das 2. Schwert ist keinen Zentimeter länger, kürzer oder breiter als das 1., darum muss man da auch nicht mit der Schieblehre oder dem Maßband jeden Griff einzeln austarieren.
Für nen selbständigen Experten muss man auch nen Tagessatz von 800-2000 Euro ansetzen, ne Mechanikerstunde kostet für den Endkunden je nach Laden zwischen 30 und 100 Euro (30 Euro beim Polenschrauber der Teil rein Teil raus berechnet). Wenn der Handanteil entsprechend gering ausfällt, kommt man also mit 100 Euro gut hin. Bei meinen eigenen Schwertern habe ich das überhaupt nicht berechnet, weil es sonst a) unbezahlbar wäre und ich das b) unter Freizeitgestaltung verbucht habe (als eigentlicher Softwareentwickler, "Analyst", SW-Architekt, PTL).
[QUOTE=Klaus;3329187]Für nen selbständigen Experten muss man auch nen Tagessatz von 800-2000 Euro ansetzen, ne Mechanikerstunde kostet für den Endkunden je nach Laden zwischen 30 und 100 Euro (30 Euro beim Polenschrauber der Teil rein Teil raus berechnet). Wenn der Handanteil QUOTE]
Das ist im Schwertsektor eine Milchmädchenrechnung. Da wird niemand nach Stunden oder Tagen gelöhnt.
Kata-Jo-Togi also bessere Politur ; Minimum 2 Wochen
Alos bei einer 5 Tage Woche ?
Minimal 8000 Euro für die Politur alleine...
Das zahlt neimand auf der ganzen weiten Welt.
Das war ja auch ne einfache Berechnung für semi-industriell gefertigte aber sinnvolle funktionstüchtige Schwerter. Wenn Du nem Industriebetrieb sagst es soll einen Spezialisten der 5000 Euro im Monat bekommt 2 Wochen an eine Tätigkeit setzen und willst dafür 300 Euro bezahlen, dann legen die gleich auf oder schreien einen an ob man sie verarschen will. Experten aus der Industrie arbeiten nicht für Hartz-4 und haben auch keine 1-Euro-Jobs, das sollten "Schwertliebhaber" auch mal kapieren. Für solche Preise bekommt man Chinaware von Leuten die um die 200 Euro im Monat verdienen, die Schmieden liegen oft nämlich im ärmlichsten Bereich Chinas nahe der Mongolei und nicht mitten in Shenzhen.
Einen Monostahl-Sportsäbel in Freiform zu schmieden dauert etwa 10 Minuten für eine Rohklinge mit allen Schritten, das ist dann schon sportlich. Sprich so ein Schmied schafft 6 in der Stunde, für 38 Euro das Stück. Wären dann also 228 Euro Stundenlohn für Knochenarbeit als Selbständiger, minus Verbrauchsmaterial. Sorgfältig hergestellt wäre ein Säbel mit Dreischichtaufbau und einfachem Feuerverschweissen (KEIN Falten, kein Damast, einfach nur 3 Lagen einmal verschweissen und ausschmieden) dann eher 2 mal in der Stunde zu bewerkstelligen, inklusive Ausschuss wenn es nichts wird. Der kostet dann schon mal 114 Euro Eigenkosten nur für die Klinge wenn man das gleiche Geld verdienen möchte, die ist noch nicht ansatzweise geschliffen oder montiert. Der Schleifer muss auch sorgfältiger arbeiten, wird dann auch eher 60 Euro nehmen statt 18, die Montage dauert auch ein bischen und die Teile gibt es auch nicht umsonst. Wenn man wirklich gut einkauft, ist man dann bei 250-300 Euro Selbstkosten, in etwa, ganz grob über den Daumen. Für welchen Preis man das als Hersteller dann abgibt ist individuell, aber bei dem Risiko und diesem Produkttyp würde ich das nicht unter 400 Euro abgeben wollen. Die Gewinnspanne der Chinesen ist *VIEL* höher, die liegt mindestens bei 70% des VK. Ein Schwert das im Laden für 200 Euro steht bekomme ich als Einkäufer als Probestück für 100 und in Kleinserien dann für 60 (typischerweise ab 60 oder 100 Stück), und das ist sicher noch nicht der Herstellungspreis weil die es ja sonst verschenken würden. Darum fertigen ja auch inzwischen so gut wie alle in China oder wo es noch billiger ist. Da kostet die Arbeit gar nix, aber das Problem ist die Logistik und die Qualitätssicherung.
Mal zur Verteidigung der Shops: die müssen viel Geld in die Vorfinanzierung stecken, müssen den Ausschuss in der Regel übernehmen, und bleiben ggf. auf dem Zeug sitzen. Das ist ähnlich wie bei Mode, da bekommt man Hemden die im Laden 99 Euro kosten auch für 20 auf eBay im Ramschverkauf aus Rückläufern o.ä.
@Klaus:
Natürlich :), alles eine Frage der Stückzahl, wenn die genug hoch ist um eine komplette vollautomatische Fertigungskette hinzustellen wird der Stückpreis sich wohl irgendwo beim 2-5 fachen Materialpreis einpendeln.
Die Investitionskosten dürften sich aber da wohl im zwei bis dreistelligen Millionenbereich bewegen.
Aber ich glaube nichtmal moderne Waffen werden so produziert weil die Investitionskosten verdammt hoch wären ;)
Interessant ist eher die Frage ob man mit modernem Stahl + Wärmebehandlung ein gewünschtes Verhalten hinbekommt ohne x-Schichten zu verschweissen...
Wobei mir gerade einfällt das irgendein Messermacher letztens mit einem gut rostbeständigen Kaltarbeitstahl geworben hat, welcher anscheinend keine Einbüssungen im Bereich der Härtbarkeit hinnehmen musste.
hand-werker
03-03-2015, 07:15
oh, jetzt hab ich das thema ja gedreht ;)
cold steel bietet ein katana für ~ € 450,- an. kennt das jemand? würdet ihr das als brauchbar einschätzen?
joa die dinger kann man halt misshandeln. mascheinengefräste klingen . robust verarbeitet. das wars.
Der Mehrschichtaufbau ist schon ein wichtiger funktionaler Bestandteil, wenn man an das Verhalten eines Originals heran möchte. Was Zähigkeit, Härte und Schärfbarkeit angeht könnte man das auch mit einem Monostahl, aber da ist man dann wenn man ehrlich mit den Angaben ist auch bei ganz anderen Materialpreisen, und das ist auch schwieriger zu handhaben.
Das Feuerverschweissen ohne Falten und Verdrillen einer einfachen Lage im Ausgangszustand (also mit perfekter, geschliffener Oberfläche bei präzisen Rohlingen die bündig aufeinander passen) ist nicht so viel schwieriger und teurer dass man lieber exotische Materialien einsetzen möchte. Billiger wird es nur wenn man schlicht lügt, und erzählt dass irgendein billiger Stahl den man in grossen Mengen im Ramsch bekommt der halbwegs in die Richtung kommt "praktisch die gleiche Leistung bietet".
Mit Mehrlagigkeit kann man halt völlig verschiedene Eigenschaften verbinden, so dass das Ergebnis sowohl haltbar als auch hochperformant wird. Später hat man das gelassen, weil die Stückzahlen so nicht zu erzielen sind, und per Definition der Führung die Performance halt "ausreicht". Die kaputten Kavalleriesäbel schickt man halt im Bündel zurück und teilt neue aus, das ist billiger und einfacher als einen unkaputtbaren zu bauen.
Aber darum geht es hier ja nicht, man will ja etwas das nicht so teuer wie ein kunsthandwerklich perfektes Original aus kundigster Hand ist, aber zumindest so nah wie möglich an dessen Eigenschaften herankommen. Das geht eben ohne Aufwand an anderer Stelle am einfachsten, indem man einen hoch härtenden sehr schnitthaltigen Stahl für die Schneide mit einem Mantel aus weichem, zähen, überhaupt nicht schnitthaltigem Stahl kombiniert. Ein Panzerstahl vom Leo-II-Rohr kann das auch in einem, der kostet aber ein bischen.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.